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Kulturkalender Oktober 2023

Programm Schwartzsche Villa, Gutshaus Steglitz und Bezirk Steglitz-Zehlendorf

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Ausstellungen<br />

Foto: Nevin Aladağ, Jamming, 2022, 3-Kanal-Videoinstallation, Videostill<br />

© Courtesy of the artist and Wentrup, Berlin / VG Bild-Kunst, Bonn <strong>2023</strong><br />

NEVIN ALADAĞ<br />

Jamming<br />

Schwartzsche Villa, Galerie<br />

bis 3. März 2024<br />

Mo–So 10–18 Uhr, Eintritt frei<br />

Donnerstag, 5. <strong>Oktober</strong>, 17 Uhr<br />

Einweihung von Color Floatings & Performance Body Instruments<br />

Sonntag, 15. <strong>Oktober</strong>, 14 bis 16 Uhr<br />

Talk & Filmscreening mit Dr. Sven Beckstette (Hamburger Bahnhof –<br />

Nationalgalerie der Gegenwart)<br />

Das Werk der international tätigen Künstlerin Nevin Aladağ verbindet<br />

Musik und Klang ebenso wie gesellschaftliche Bezüge, alltägliche Objekte<br />

und abstrakte Ornamentik auf erfrischende Art und Weise. Ihre<br />

Ausstellung mit dem Titel Jamming in der Schwartzschen Villa umfasst<br />

die gleichnamige Videoinstallation von 2022, die in der Gründerzeitvilla in<br />

Steglitz ihre Deutschlandpremiere feiert. Es handelt sich dabei um ein<br />

musikalisch-filmisches Porträt von Berlin. Humorvoll verwebt Aladağ die<br />

verschiedenen Klänge von Musikinstrumenten wie Schellenkranz, Tamburin,<br />

Klarinette oder Posaune zu einer Ost- wie Westberlin umfassenden<br />

filmischen Hommage rund um ihren Wohnort in Mitte.<br />

Schwartzsche Villa<br />

Die Instrumente werden von Fontänen bespielt, nehmen den Fahrtwind<br />

auf dem Dach einer Limousine auf oder rollen vor die letzten Mauerreste<br />

der ehemals geteilten Stadt. Die Künstlerin erschafft mit ihrer Videoinstallation<br />

nicht ohne Ironie ein filmisches Gewebe von unbekannteren<br />

und emblematischen Orten Berlins. Aladağ lebt seit 2002 in der deutschen<br />

Metropole und hat, nachdem sie bereits im Jahr 2006 die Videoarbeit<br />

Voice Over mit singenden Jugendlichen im nächtlichen Görlitzer Park<br />

und von der Stadtnatur bespielten Musikinstrumenten produzierte, nun<br />

mit Jamming ein weiteres, mit feiner Ironie versehenes Porträt zu Berlin<br />

geschaffen. Das Prinzip des Jammens, welches auch im Titel der von<br />

Christine Nippe kuratierten Ausstellung in der Schwartzschen Villa anklingt,<br />

verweist auf die gemeinsame musikalische Improvisation verschiedener<br />

Instrumente, beispielsweise im Jazz.<br />

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