HGB_0423_Web
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Aus der Gemeinde 7<br />
Walter Behrens:<br />
Der erste Kreispräsident aus Handewitt<br />
witter Bürgermeister,<br />
fungierte von 1962 bis<br />
1966 immerhin als<br />
stellvertretender Kreispräsident<br />
im Altkreis<br />
Flensburg-Land.<br />
Walter Behrens wohnt<br />
seit 1983 in Handewitt.<br />
Damals verließ er wegen<br />
seiner Versetzung in die<br />
Briesenkaserne Flensburg-Weiche<br />
seine Heimatgemeinde Prinzenmoor<br />
(Kreis Rendsburg-Ekkernförde).<br />
Am neuen Wohnort<br />
trat er in die Ortswehr ein, wurde<br />
später Orts-, Gemeinde- und<br />
Amtswehrführer. Sehr bald stieg<br />
er auch in die Kommunalpolitik<br />
ein und übernahm den Jugendund<br />
Sportausschuss. In der folgenden<br />
Wahlperiode wurde er<br />
stellvertretender Bürgermeister<br />
und Vorsitzender im Finanzausschuss.<br />
Mitstreiter beobachteten<br />
einen „eindrucksvollen Gestaltungswillen“<br />
und wählten ihn<br />
1994 zum Amtsvorsteher. Neun<br />
Geheime Wahl im Kreistag. Fotos: Ki.<br />
Walter Behrens:<br />
erster Kreispräsident aus Handewitt<br />
Schleswig, 21. Juni: Der Kreistag<br />
konstituiert sich, die Ämter<br />
werden vergeben. Für den Kreispräsidenten<br />
gibt es nur einen<br />
einzigen Wahlvorschlag: der<br />
CDU-Kandidat Walter Behrens,<br />
wohnhaft in Handewitt. Die FDP<br />
wünscht eine geheime Abstimmung.<br />
So zieht sich der Vorgang,<br />
67 Mitglieder werden einzeln an<br />
die Wahlurne gerufen – in alphabetischer<br />
Reihenfolge. Deshalb<br />
ist Walter Behrens bei der<br />
Stimmabgabe als erster dran.<br />
Und eine halbe Stunde später<br />
sitzt er an der Spitze des Kreistags.<br />
Nur sieben Abgeordnete<br />
votierten gegen<br />
ihn. Von einer „ehrlichen<br />
Wahl“ sprach der<br />
Frischgekürte. Damit<br />
kommt erstmals überhaupt<br />
ein Kreispräsident<br />
aus Handewitt.<br />
Ein tiefer Blick in die<br />
Chroniken verrät: Andreas<br />
Andresen, Landwirt<br />
und ehemaliger Hande-