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Ortsmitte
Handewitter Ortsmitte:
Fortschritt einer Baustelle
So sieht es derzeit in der Handewitter Ortsmitte aus.
Immer noch dominiert eine Baustelle
die Ortsmitte von Handewitt.
Auf der Raiffeisenstraße zwischen
Wiesharder Markt und stillgelegter
Bahntrasse bewegen sich allenfalls
Baumaschinen. Ihre Aufgaben
haben sich allerdings
verändert. Denn die vorgezogene
Baumaßnahme des Wasserverbandes
Nord, die Verlegung eines
ersten kleinen Teilstücks einer
umfassenden Wasserleitung, ist
abgeschlossen. Danach wurde
die restliche Asphaltdecke abgefräst
– die Neugestaltung der
Raiffeisenstraße in diesem zentralen
Bereich begann.
Es geht darum, die allmählich entstehenden
Projekte in der Ortsmitte
– Marktplatz, Gemeindeverwaltung,
Ärztehaus, Bürgerpark
und Wohnungen – besser mit
dem Wiesharder Markt auf der
anderen Straßenseite zu verbinden
und den Verkehr zu beruhigen.
Zu den baulichen Instrumenten
zählen ein leicht welliges Straßenprofil,
drei bepflanzte Verkehrsinseln
als Querungshilfen
und ein mit Katzenkopfstein gepflasterter
Mittelstreifen. Die Raiffeisenstraße,
die offiziell als Landesstraße
96 firmiert, wird
allerdings nicht zur Tempo30-Zone.
In den nächsten Monaten
werden auch die bisherigen Gehund
Radwege verbreitert sowie
eine Bushaltestelle angelegt.
Die gesamte Baumaßnahme hat
der Handewitter Gemeinderat Ende
Mai abgesegnet. Im Haushalt
sind 586.000 Euro eingeplant. Die
Kommune soll aber um 270.000
Euro entlastet werden, wie Bürgermeister
Thomas Rasmussen
mitteilt: „Diese Kostenerstattung
haben wir mit dem Landesbetrieb
für Verkehr, dem Kreis, dem Wasserverband
Nord und Lidl verhandelt“.
Der Discounter plant, direkt
an der Baustelle, auf dem Gelände
des ehemaligen Baumarktes „Kelo“,
eine neue Filiale zu errichten.
Die Vollsperrung bleibt auch in
den nächsten Wochen bestehen,
wird allerdings ab und an leicht
verändert. „Aldi“ wird dann entweder
über den Wiesharder
Markt, aus dem Norden über die
Wiesharder Straße oder aus dem
Süden über den Kreisel und die
Einfahrt an der Raiffeisenstraße
erreichbar sein. Die Bausituation
wird die Route bestimmen. Busse
wie auch der Durchgangsverkehr
werden weiterhin über den Frösleer
Bogen und den Alten Kirchenweg
geleitet – voraussichtlich bis
Oktober.
(Ki)
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