Anstifter 1, 2023 der Stiftung Liebenau Österreich

Praxis aus Vorarlberg
Praxis aus Oberösterreich
Oberösterreichische Häuser
in guter Pflege zertifiziert
Nationales Qualitätszertifikat (NQZ)
STADL-PAURA / GMUNDEN – Um Qualität sichtbar und Pflegeberufe attraktiver zu machen,
haben Bund und Länder im Jahr 2013 das Nationale Qualitätszertifikat (NQZ) für Altenund
Pflegeheime eingeführt. Ende September wurden beide Häuser der Stiftung Liebenau
in Oberösterreich mit dem NQZ ausgezeichnet.
Im Sozialzentrum Kloster Nazareth und Haus St. Josef arbeiten die Führungskräfte und ihre Teams bereits
seit zehn Jahren mit dem Qualitätsmanagementsystem E-Qalin. Regelmäßig hinterfragen sie in internen
Gesprächsrunden die Strukturen und Prozesse im Haus mit Blick auf das Wohl der Bewohnerinnen und
Bewohner. Im vergangenen Jahr haben sich die Führungskräfte der beiden Häuser entschieden, sich auch
extern bewerten und beraten zu lassen – und zum Fremdbewertungsprozess im Rahmen des Nationalen
Qualitätszertifikats (NQZ) angemeldet. Zwei Tage lang haben zwei externe Expertinnen Strukturen und Prozesse
hinterfragt und mit Kennzahlen bewertet. In den Interviews mit Führungskräften, Mitarbeitenden,
Bewohnerinnen und Bewohnern sowie deren Angehörigen haben sie die Teams zu Verbesserungen in den
täglichen Abläufen und der Arbeit mit Kennzahlen inspiriert. Ende September ist das Sozialzentrum Kloster
Nazareth erstmals feierlich mit dem NQZ ausgezeichnet worden; das Haus St. Josef bereits zum zweiten Mail.
(sf)
Die zweite Arbeitsplatte aus Stein befindet sich in der richtigen
Arbeitshöhe für Rollstuhlfahrerinnen und -fahrer.
Statt vier kleinen
jetzt zwei große Wohnküchen
Umbau erfolgreich abgeschlossen
NÜZIDERS – Im Sozialzentrum St. Vinerius liegen auf jedem Stock,
getrennt durch einen Gang, jeweils zwei Wohnbereiche nebeneinander
– bis vor kurzem mit jeweils einer eigenen Wohnküche. „In der Praxis
haben die zwei nebeneinanderliegenden Wohnküchen keinen Mehrwert
ergeben und so haben wir den Umbau beschlossen“, berichtet
Hausleiter Florian Seher.
Seit März gibt es auf jedem Stock nur noch eine geräumige Wohnküche für beide
Wohnbereiche, außerdem mehr Platz für die Bewohnerinnen und Bewohner. Nach
einer detaillierten Planung hat Hausmeister Marcel Domig im Januar jeweils eine der
alten Küchen abgebaut. So konnte in der anderen weiterhin täglich frisch gekocht werden.
Im Februar koordinierte er die weiteren Arbeiten – vom Umbau der Strom- und
Wasser-Installationen über das Verlegen des Bodens bis hin zum Einbau der neuen
Küchen. Anschließend hat Marcel Domig die noch bestehenden alten Küchen abgebaut.
Anfang März schließlich konnten die beiden neuen Küchen bei einem Schnitzelessen
feierlich eingeweiht werden: Eine Bewohnerin hat eigens zu diesem Anlass ein
Gedicht verfasst und vorgetragen, eine Mitarbeiterin auf der Trompete gespielt. (eb)
Die neuen Wohnküchen bieten eine große
Arbeitsfläche und viel Bewegungsfreiheit für
die Alltagsmanagerinnen.
Gesundheitsminister Johannes Rauch (rechts)
hat den Führungskräften der beiden Häuser die
Auszeichnung zum NQZ überreicht.
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