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KLEEBLATT Juli 2023

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Die Heimatzeitung für die Region Sarstedt, Hildesheim Nord und Hannover Süd<br />

Telefon 05066 / 70 70 70<br />

I www.<strong>KLEEBLATT</strong>.de I 41. Jahrgang seit 1982 I 26. <strong>Juli</strong> <strong>2023</strong> I Nr. 7<br />

ORIENTIERUNG FINDEN<br />

Berufsmesse<br />

Seite 7<br />

ANREGUNG FINDEN<br />

Sommerfest im<br />

Altenpflegezentrum<br />

Seite 9<br />

9. 5 0<br />

7. 49<br />

4 9 9.<br />

Sarstedt<br />

0. 9 9<br />

9 9<br />

5 0 4 9<br />

49<br />

4 9<br />

14.<br />

Flensburger Pilsener<br />

Gültig bis 29.07.<strong>2023</strong><br />

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UNTERSTÜTZUNG FINDEN<br />

Richtfest für<br />

Sozialwohnungen<br />

Seite 13<br />

4. 4 4<br />

4 4<br />

Moorberg 3 · 31157 Sarstedt / Sonnenkamp<br />

6. 81<br />

Sinalco Limonaden<br />

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Kasten 12 x 1 L<br />

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7.<br />

7. 4 9<br />

9 9<br />

12. 9 9<br />

Herforder<br />

Pils, Export oder Export<br />

Kasten 27 x 0,33 L<br />

+ 3.66 Pfand<br />

11. 49<br />

4.<br />

Warburger Waldquell<br />

Mineralwasser<br />

versch. Sorten<br />

Kasten 12 x 1 L<br />

+ 4.50 Pfand<br />

4. 4 9<br />

14. 9 9<br />

81 4 9<br />

9 9<br />

9 9<br />

7.<br />

3 0<br />

ACHTUNG<br />

Ihr Getränkesupermarkt<br />

in Sarstedt<br />

Hasseröder Pils<br />

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9. 4 9<br />

11. 9 9<br />

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3 Kästen<br />

Das nächste <strong>KLEEBLATT</strong><br />

erscheint am 28.08.<strong>2023</strong><br />

Kulturgemeinschaft Sarstedt<br />

Diese Open Air-Konzerte kommen noch<br />

Optimisten gesucht<br />

Schnuppertraining beim<br />

Segel-Club Sarstedt<br />

Sarstedt. Erfunden 1947 von den Amerikanern Clark Mills und Clifford<br />

McKay ist die Optimisten-Jolle - kurz „Opti“ genannt – das ideale Boot für<br />

Kinder, die segeln lernen möchten. Das können Kinder aus Sarstedt und<br />

der Umgebung, die zwischen sechs und zwölf Jahren alt sind, nun direkt<br />

vor ihrer Haustür: Der Segel-Club Sarstedt am Giftener See, Giebelstiegstraße<br />

25, engagiert sich seit seiner Gründung vor 45 Jahren auch in der<br />

Segelausbildung für Kinder und verfügt über zahlreiche vereinseigene<br />

Optis. Am Samstag, dem 12. August <strong>2023</strong>, bieten die Jugendtrainer:innen<br />

des Segel-Clubs von 12.00 bis 16.00 Uhr ein Schnuppersegeln an. Wer das<br />

Segeln ausprobieren möchte, sollte sicher schwimmen können und Wechselbekleidung,<br />

Sonnenschutz und Badesachen mitbringen.<br />

All jene, die danach das Segeln zum Hobby machen möchten, können<br />

samstags regelmäßig trainieren. Die Wassersaison endet im Oktober, dann<br />

startet die theoretische Ausbildung. Eine Clubmitgliedschaft kostet für<br />

Kinder 33 Euro im Jahr.<br />

Für das Schnuppertraining am 12. August bittet das Trainerteam bis zum<br />

5. August um eine Anmeldung per E-Mail an trainer@scs78.de. Mehr Informationen<br />

über den Segel-Club Sarstedt, Ausbildungsmöglichkeiten sowie<br />

die umfangreiche Jugendarbeit gibt es unter www.scs78.de.<br />

n<br />

B.BOSI Band<br />

Sarstedt. An drei Freitagen im <strong>Juli</strong><br />

und August veranstaltet die Kulturgemeinschaft<br />

die nächsten Konzerte<br />

der Sommersaison im Biergarten<br />

im Haus am Junkernhof.<br />

Originaler Rock’n’Roll-<br />

Sound<br />

Mit ihrem originalen Sound vermitteln<br />

Buddy & The Cruisers das<br />

Lebensgefühl der fünfziger Jahre.<br />

Titel von Buddy Holly, The Shadows,<br />

Chuck Berry, Roy Orbison, Gene<br />

Vincent, The Ventures, Freddy Cannon,<br />

Big Bopper, Carl Lee Perkins,<br />

The Spotnicks und vielen anderen<br />

Helden der Golden Fifties kommen<br />

derart originalgetreu daher, dass<br />

man glaubt, eine Vinyl-Scheibe aufgelegt<br />

zu haben. Mit originalen Instrumenten<br />

aus jener Zeit – so etwa<br />

Feuerwehr zum Anfassen<br />

einer 1957er Fender Stratocaster Gitarre<br />

und einem Vox AC 30 Röhrenverstärker<br />

– wissen die drei Musiker<br />

ganz genau, wie der alte Sound zu<br />

erreichen ist. Die Cruisers haben den<br />

Rock’n’Roll selbst erlebt, mitgemacht<br />

und zu dieser Zeit bereits selbst ihre<br />

erste Band gegründet. Die Liebe zur<br />

alten, echten Live-Musik ist geblieben.<br />

Überzeugen können sich die<br />

Besucher davon am Freitag, 28. <strong>Juli</strong>.<br />

Musik, die ins Knie geht ...<br />

Straight On!<br />

Dieser Name steht für Qualität und<br />

Vielseitigkeit. Am 11. August gibt es<br />

auf der Bühne am Junkerhof mit der<br />

Band „Straigth On!“ Musik auf die<br />

Ohren, die ins Knie geht.<br />

Fortsetzung auf Seite 3<br />

wahr und dankte den Einsatzkräften<br />

für deren Arbeit, denn „die vergangenen<br />

16 Tage“ hätten „unglaublich<br />

viele Einsätze“ mit sich gebracht.<br />

Fortsetzung auf Seite 12<br />

Einfahrt von Hildesheimer<br />

Straße in Immengarten gesperrt<br />

Gleidingen. In Gleidingen ist die Einfahrt von der Hildesheimer Straße in<br />

die Straße Immengarten ab Montag, 24. <strong>Juli</strong> <strong>2023</strong>, gesperrt.<br />

Zahlreiche Verkehrsteilnehmende hatten zuvor die Regelungen für die<br />

Umfahrung der Hildesheimer Straße in Gleidingen, die derzeit für den<br />

Bau des Hochbahnsteiges Gleidingen zwischen Orpheusweg und Am<br />

Steinacker gesperrt ist, missachtet. Statt die ausgeschilderte Umleitung<br />

über die Bundesstraße 6 zu nutzen, wichen zahlreiche Autofahrende in<br />

das angrenzende Wohngebiet aus, um den Weg zwischen Rethen und<br />

Gleidingen abzukürzen. Für die Anwohnerinnen und Anwohner insbesondere<br />

der Straße Immengarten stellte dies eine unzumutbare Belastung<br />

dar und führte zudem zu umfangreichen Behinderungen. Nach<br />

Auswertung einer Verkehrszählung hat die Stadt Laatzen daraufhin entschieden,<br />

die Einfahrt in die Straße Immengarten zum Schutz der dort<br />

wohnenden zu sperren. Die Sperrung wird erst aufgehoben, wenn die<br />

Hildesheimer Straße, vermutlich von Anfang September an, ampelgeregelt<br />

einspurig befahren werden kann.<br />

n<br />

Signia Silk<br />

Im-Ohr-System<br />

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Silk von Signia,<br />

eines der weltweit<br />

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Hörgeräte, ermöglicht<br />

Ihnen ein fast<br />

unsichtbares Hörerlebnis.<br />

Sarstedt (stb). Am 8. <strong>Juli</strong> wurde bei<br />

der Feuerwehr Sarstedt an ihrem<br />

Standort im Kirchenfelde gefeiert.<br />

Zuerst wurde es offiziell mit reichlich<br />

Gästen, darunter Ratsmitglieder<br />

aller Fraktionen, Aktiven der Wehr,<br />

unter anderem Kreisbrandmeister<br />

Mathias Mörke, Stadtbrandmeister<br />

Jens Klug und Ortsbrandmeister<br />

Maik Kreutzkam, sowie von den<br />

anderen Blaulichtorganisationen<br />

Guido Weiskopf vom Vorstand der<br />

DLRG Ortsgruppe Sarstedt, Polizeichefin<br />

Sylke Hanke und Christian<br />

Rathke, dem Ortsbeauftragten des<br />

THW Ortsverband Sarstedt.<br />

Sarstedts Bürgermeisterin Heike<br />

Brennecke nahm die Gelegenheit<br />

Hildesheimer Str. 24 | 31157 Sarstedt<br />

Tel: (0 50 66) 92 79 806<br />

Fax: (0 50 66) 92 79 808<br />

Email:<br />

sarstedt@ihr-hoergeraete-partner.de<br />

Zurück zum<br />

Natürlichen<br />

Hören!


2 <strong>KLEEBLATT</strong> LOKALE NACHRICHTEN<br />

26. <strong>Juli</strong> <strong>2023</strong><br />

Sozialer Hof-Flohmarkt bei der<br />

„Klönstube Giebelstieg“<br />

Sarstedt. Am ersten Samstag im <strong>Juli</strong> fand auf dem Hof der „Klönstube“ in<br />

Giebelstieg in der Gieblstiegstr. 1 ein sozialre Hof-Flohmarkt statt. Zuvor<br />

waren reichlich Sachspenden gesammelt und auch die eigenen Schränke,<br />

Keller und Dachböden durchstöbert worden, um ein vielfältiges Flohmarktangebot<br />

bieten zu können.<br />

Den zahlreichen Besuchenden bot sich ein Angebot von Kinderspielzeug,<br />

Kinderkleidung, Büchern, Schallplatten, Geschirr, Haushaltsartikeln und<br />

vielem mehr. Bei Preisen von 0,50 Cent bis 1,00 Euro konnten reichlich<br />

Schnäppchen gemacht werden. Zwischendurch war genug Zeit, um bei<br />

einer Tasse Kaffee und selbstgebackenem Kuchen in geselliger Runde ein<br />

bisschen zu verweilen und zu plaudern. Am Ende des Tages wurde resümiert,<br />

dass es eine gelungene Veranstaltung mit vielen Besucherinnen<br />

und Besuchern war und die sozialen Schnäppchenpreise gut angekommen<br />

sind. Ina Gehrmann, Leiterin dieses Giebelstieger Treffpunktes, freute<br />

sich zusammen mit ihren fleißigen Helfenden darüber ganz besonders.<br />

Ein Teil des Erlöses wird dem „Guten Hirt Sarstedt” gespendet, der andere<br />

kommt der Seniorenarbeit in der „Klönstube“ zugute. Interessierte Seniorinnen<br />

und Senioren sind herzlich eingeladen, die Gruppe in der „Klönstube“<br />

kennenzulernen. Die Treffen finden dort immer montags in der Zeit<br />

von 15.00 bis 18.00 Uhr statt.<br />

n<br />

JULIUS-Club lädt zu verschiedensten Aktionen ein /Autorinnenlesung<br />

Mehr als nur lesen<br />

Stadtbücherei Sarstedt anmelden.<br />

Am 16.08.<strong>2023</strong> geht es für die dafür<br />

bereits angemeldeten <strong>Juli</strong>anerinnen<br />

und <strong>Juli</strong>aner zu einem Drohnenflug.<br />

Die Aktion ist bereits ausgebucht.<br />

Die Abschlussveranstaltung des JU-<br />

LIUS CLUB findet am 29. August um<br />

17.00 Uhr statt.<br />

Autorenlesung im Haus<br />

am Junkernhof<br />

Angéla Vicedomini<br />

Erscheinungshinweis<br />

Das nächste <strong>KLEEBLATT</strong> erscheint am 28.08.<strong>2023</strong><br />

Michael Tölke darf jetzt predigen<br />

Michael Tölke ist neuer Prädikant in der<br />

St. Nicolai-Kirchengemeinde Sarstedt<br />

und zukünftig in dieser Rolle auch in der<br />

Region aktiv.<br />

Sarstedt (stb). Künftig wird man<br />

den Sarstedter Michael Tölke häufiger<br />

auf den Kirchenkanzeln in<br />

der Region sehen. Dabei ist er gar<br />

kein Pastor. Aber er hat nach einer<br />

umfangreichen zweijährigen Ausbildung,<br />

die er in seiner Freizeit,<br />

neben seinem Beruf als Polizist,<br />

absolviert hat, nun als sogenannter<br />

Prädikant die Befähigung, Gottesdienste<br />

zu leiten und zu eigenen<br />

Themen zu predigen. In der evangelischen<br />

Kirche gibt es verschiedene<br />

Ausbildungen. Natürlich gibt<br />

es den hauptberuflichen Pastor<br />

oder die Pastorin. Daneben aber<br />

gibt es auch das Amt der Lektorin<br />

bzw. des Lektors, die zwar Gottesdienste<br />

leiten dürfen, dabei aber<br />

eine vorgegebene Lesepredigt vortragen müssen, und das Amt des bzw.<br />

der Prädikant bzw. Prädikantin. Sie sind so gut ausgebildet, dass sie auch<br />

eigene Ideen zu einer Predigt ausarbeiten können und sollen. Und dazu<br />

dürfen sie, das freut Michael Tölke besonders, auch das Abendmahl in<br />

der Kirche feiern.<br />

Am Samstag, dem 24. Juni, wurde Michael Tölke nun in einem feierlichen<br />

Gottesdienst in der St. Nicolai-Kirche von Superintendent Mirko Peisert<br />

in sein Amt als Prädikant eingeführt.<br />

Peisert betonte die Relevanz, dass in der Kirche viele verschiedene Sichtweisen<br />

auf die Bibel und das Leben zum Tragen kommen: „Es kommt auf<br />

die Perspektive an, wie man einen Text wahrnimmt. Deshalb ist Michael<br />

Tölke wichtig, der die Perspektive eines Laien, eines Polizisten, eines<br />

Quereinsteigers, eines Familienvaters einbringt.“<br />

Tölke, der zuvor als Lektor Dienst in der Gemeinde tat, erzählt, dass ihn<br />

diese Aufgabe, eine vorgegebene Lesepredigt zu halten, nach einiger<br />

Zeit nicht mehr befriedigt habe. „Das bin nicht ich, das sind nicht meine<br />

Worte.“ Nun predigte er am 24. Juni erstmals frei vor der Gemeinde zu<br />

einem Bibeltext. Dass man in seinem Leben Prioritäten setzen müsse und<br />

auch bewusst die Einladung Gottes, teilzuhaben am Christsein, annehmen<br />

müsse, „das ist eine Lebenseinstellung.“ So, wie Michael Tölke das in<br />

seiner Predigt formulierte, klang das gar nicht so weltfremd und kompliziert.<br />

n<br />

Sichern Sie sich Ihre<br />

Weihnachtsmarkthütte<br />

Sarstedt (jph). Ja, ist denn schon wieder Weihnachten? Noch nicht<br />

ganz, doch die Vorbereitungen hierfür laufen in der Stadt Sarstedt bereits<br />

an. Auch der diesjährige Weihnachtsmarkt vom 14. bis 16. Dezember<br />

gehört wieder fest dazu. Wer diesen aktiv mitgestalten möchte, kann sich<br />

bereits jetzt bei der Stadt anmelden. Zur Verfügung stehen unter anderem<br />

14 abschließbare Weihnachtsmarkthütten (Breite 2,50 m x Tiefe 2,50<br />

m x Höhe 2,30 m) mit Ausgabetresen und Dach. Diese sind für 45 Euro<br />

pro Tag über alle drei Tage oder auch tageweise buchbar – Aussteller, die<br />

über den gesamten Zeitraum buchen, werden dabei bevorzugt. Auch<br />

Unterstände, etwa zum Abstellen von Getränken, können dazu gebucht<br />

werden. Interessierte melden sich bitte bis zum 13. Oktober bei Stadtmanagerin<br />

Andrea Satli unter andrea.satli@sarstedt.de, bei Rückfragen steht<br />

sie auch telefonisch unter T. 05066 / 805-23 zur Verfügung. Damit ein möglichst<br />

vielfältiges Programm geboten werden kann, werden alle Anfragen<br />

koordiniert und die Entscheidung der Stadtverwaltung anschließend mitgeteilt.<br />

n<br />

Sarstedt. Das Motto des JULIUS-<br />

Clubs <strong>2023</strong> ist „vielseitig“- und genau<br />

das sind auch die Aktionen der<br />

Stadtbücherei im Rahmen der Veranstaltung<br />

in diesem Jahr. Sie sorgen<br />

neben dem Lesefutter für einen<br />

traumhaften Sommer zu Land, zu<br />

Wasser und in der Luft. Mit der Kanuabteilung<br />

der FSV Sarstedt haben<br />

die <strong>Juli</strong>anerinnen und <strong>Juli</strong>aner bereits<br />

eine Kanu-Tour unternommen,<br />

bei den 51´er Schützen das Schießen<br />

mit dem Bogen ausprobiert<br />

und beim Basteln von Traumfängern<br />

konnten sie ihre Kreativität freien<br />

Lauf lassen.<br />

Geplant sind weitere<br />

JULIUS-CLUB-Aktionen<br />

„Am 01.08.<strong>2023</strong> machen wir eine<br />

Yoga-Erlebnisreise. Es geht mit der<br />

Pastor Jan-Hendrik Eggers in Zwölf<br />

Apostel verabschiedet<br />

ausgebildeten Yogalehrerin und<br />

Eventmanagerin Sandra Thomas in<br />

den Dschungel oder mit dem Rucksack<br />

in ein Wüstencamp. Träumen,<br />

bewegen und gleichzeitig entspannen,<br />

das ist die Devise“, so Büchereileiterin<br />

Elke Rebiger-Burkhardt. Und<br />

(v.li.) Uwe Schelske, Vorsitzender des Kirchenvorstands der Zwölf-Apostel-Gemeinde und<br />

Pastor Yorick Schulz-Wackerbarth verabschiedeten Pastor Jan-Hendrik Eggers und gaben<br />

ihm einen Engel mit auf seinen weiteren Lebensweg.<br />

Sarstedt-Land. Vor zwei Jahren<br />

kam Pastor Jan-Hendrik Eggers in<br />

die Zwölf-Apostel Kirchengemeinde<br />

Sarstedt-Land zur Unterstützung des<br />

Pfarrteams. Schnell brachte er sich in<br />

alle Bereiche der Gemeinde ein und<br />

entdeckte auch für sich ein ganz spezielles<br />

Tätigkeitsfeld: Er kümmerte<br />

sich intensiv um die Flüchtlinge<br />

aus der Ukraine, die in der großen<br />

Kirchengemeinde mit ihren vielen<br />

Kirchorten unterkamen.<br />

Pastor Eggers hatte die Belange der<br />

„Ukrainer“ immer im Blick und organisierte<br />

regelmäßig Ausflüge für<br />

sie. Ob es nun ins Rasti-Land, in den<br />

Vogelpark oder nach Hamburg ins<br />

Miniatur-Wunder-Land ging, immer<br />

war er mit dabei und Ansprechpartner<br />

vor Ort.<br />

Ein weiteres Betätigungsfeld waren<br />

die Kindertagesstätten der Gemeinde.<br />

Dort veranstaltete er gemeinsam<br />

mit den Erzieherinnen zu den Feiertagen<br />

kindgerechte Andachten.<br />

Und er wollte auch mal etwas Neues<br />

Fröhlich am Grillbuffet<br />

Sarstedt. Man muss nicht immer<br />

in die Ferne schweifen, auch ganz<br />

nahe ist es schön. Am 7. Juni lud<br />

die AWO Sarstedt zum Grillnachmittag<br />

mit Kuchen und Kaffee und anschließendem<br />

Grillen mit Bratwurst,<br />

Fleisch und eine große Menge an<br />

Salaten etc..<br />

Schon morgens wurde mit dem Aufbau<br />

begonnen und die Vorsitzende<br />

Renate Deike freute sich, dass die<br />

Helfenden zahlreich erschienen und<br />

somit der Aufbau schnell erledigt<br />

war.<br />

Ab 13.30 Uhr kamen bereits die<br />

ersten Besucher und es füllte sich<br />

schnell. Die rund 70 Gäste verbrachten<br />

dann bei super Sommerwetter<br />

schöne Stunden gemeinsam.<br />

Gegen 16.30 Uhr wurde der Grill angezündet<br />

und es roch gut und lecker<br />

nach Würstchen und Steak. Die Salatbar<br />

war mit selbstgemachten Salaten<br />

gut gefüllt, so gab es eine große Auswahl,<br />

es war für jeden etwas dabei.<br />

Und nachdem sich gegen 18.00 Uhr<br />

die ersten Gäste verabschiedeten,<br />

konnte um 19.00 Uhr der Tag fröhlich<br />

und zufrieden beschlossen werden.<br />

Ein Lob geht an die fleißigen Helfenden,<br />

insbesondere an die fleißige<br />

Spülerin, die das ganze Geschirr mit<br />

der Hand abgewaschen hat, und an<br />

diejenigen, die abgetrocknet haben.<br />

am 12.08.<strong>2023</strong> werden gemeinsam<br />

mit dem NABU Sarstedt Futterhäuschen<br />

gebaut.<br />

Zu diesen beiden Veranstaltungen<br />

gibt es noch freie Plätze. Interessierte<br />

im Alter von 11 bis 14 Jahren können<br />

sich unter T. 05066 63626 in der<br />

probieren. Die Literaturgottesdienste<br />

und die Filmgottesdienste waren so<br />

etwas. Immer hat er diese akribisch<br />

vorbereitet und durchgeführt.<br />

Somit konnte das Geschirr wieder<br />

sauber in den Schränken verstaut<br />

werden.<br />

Gisa Pauly<br />

Zu einer Autorenlesung lädt die<br />

Stadtbücherei Sarstedt am 5. September<br />

in den Saal der Kulturgemeinschaft<br />

Sarstedt im Haus am<br />

Junkernhof ein. Die Spiegel-Bestsellerautorin<br />

Gisa Pauly liest aus ihrem<br />

Buch „Treibholz“. Darin erlebt Kult-<br />

Ermittlerin Mamma Carlotta in ihrem<br />

neuesten Fall auf geheimer Verbrecherjagd<br />

so manches Abenteuer.<br />

Im 17. Fall auf Sylt spült das Meer<br />

jede Menge Fragen an. Wie immer<br />

gibt es auf der Insel jemanden, der<br />

mehr weiß, aber gute Gründe hat, zu<br />

schweigen. Beginn ist um 19.00 Uhr,<br />

Eintrittskarten zu dieser Veranstaltung<br />

sind für 14 Euro erhältlich. n<br />

Nun wurde Jan-Hendrik Eggers am<br />

25. Juni in einem feierlichen Gottesdienst<br />

in der Gödringer St. Nicolai-<br />

Kirche verabschiedet. Der Gottesdienst<br />

war eine Rückschau auf diese<br />

zwei Jahre und viele Gemeindemitglieder<br />

aus den verschiedenen Dörfern<br />

der großen Flächen- Gemeinde<br />

haben sich persönlich verabschiedet.<br />

Eggers ist nun seit dem 1. <strong>Juli</strong> Pastor<br />

der Martins-Kirchengemeinde<br />

Essern, wo er am 8. <strong>Juli</strong> von Regionalbischöfin<br />

Dr. Petra Bahr ordiniert<br />

wurde. Eggers ist mit seiner Pfarrstelle<br />

für die Ortsteile Essern, Nordel<br />

und Steinbrink zuständig, die zur<br />

Gemeinde Diepenau gehören. Er<br />

wird mit einer halben Stelle in der Kirchengemeinde<br />

Essern und mit einer<br />

weiteren halben Stelle als Springer<br />

im Kirchenkreis Stolzenau-Loccum<br />

arbeiten.<br />

n<br />

Es war ein gelungener schöner harmonischer<br />

Tag mit fröhlichen und<br />

gut gelaunten Teilnehmern. n


26. <strong>Juli</strong> <strong>2023</strong><br />

Kulturgemeinschaft Sarstedt<br />

Diese Open Air-Konzerte kommen noch<br />

Buddy and the Cruisers<br />

Fortsetunz von Seite 1<br />

„Wir spielen live, musikalische Konserven<br />

haben bei uns keine Chance!“,<br />

versprechen die gestandenen fünf<br />

Mucker mit mehrjähriger Bühnenund<br />

Studioerfahrung und ein Soundexperte<br />

für die Technik. Alle verstehen<br />

ihr Handwerk perfekt.<br />

Das Straight On!-Programm ist ausgesprochen<br />

abwechslungsreich gestaltet.<br />

Auf Rock-, Pop- und Bluesklassiker<br />

von z.B. Clapton, ZZ-Top, Cocker,<br />

Deep Purple, Beatles, Hooters und<br />

„Deutschrock“ darf sich das Publikum<br />

freuen.<br />

B.BOSI spielt Heart Rock<br />

Music<br />

An gleicher Stelle sorgen zwei Wochen<br />

später B.Bosi für „Heart Rock<br />

Music“ vom Feinsten. B.BOSI das sind:<br />

Stephan Rehlich (Vocals/Guitar/Bass),<br />

Lutz Bersiner (Drums/Percussion),<br />

Stefan Folger (Keyboards/Guitar/<br />

Straight On<br />

LOKALE NACHRICHTEN <strong>KLEEBLATT</strong> 3<br />

Vocals) und Harald Breitenfeld (Bass/<br />

Vocals/Guitar). Nach fast 25 Jahren<br />

Bandgeschichte gibt es vier eigene<br />

Alben mit Songs, die auf den Top-<br />

Plätzen der Hitparade von Radio-Tonkuhle<br />

landeten, aber auch viele Live-<br />

Auftritte, die die stetig wachsende<br />

Fangemeinde begeistert.<br />

Am 25. August können Besucher<br />

des Konzerts sowohl Songs ihres Albums<br />

„Zodiac“ und Altbekanntem<br />

aber auch neuen Songs lauschen. Ein<br />

neues Album soll es noch dieses Jahr<br />

geben. Man darf also gespannt sein<br />

und sich das Open-Air-Konzert am<br />

Junkernhof nicht entgehen lassen.<br />

Karten sind im Vorverkauf für 12 Euro<br />

bei Petri & Waller in der Steinstraße<br />

26 sowie online unter www.kulturgemeinschaft-sarstedt.de<br />

erhältlich, für<br />

14 Euro an der Abendkasse.<br />

Beginn ist immer um 19.00 Uhr, Einlass<br />

ab 18.00 Uhr. Speisen und Getränke<br />

werden wie gewohnt angeboten.<br />

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Abendkasse 14,00 €<br />

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Sarstedt (stb). Nach ein paar Jahren<br />

ungewollter Pause kann sich<br />

Sarstedt wieder auf einen „Abend<br />

der Genüsse“ freuen. Am Samstag,<br />

dem 26. August, werden ab 16.30<br />

Uhr wieder alle Sinne, vor allem aber<br />

Schmecken und Hören, bestens „gefüttert“.<br />

Rund um die St. Nicolai-Kirche und<br />

auf dem Kirchplatz in Sarstedt werden<br />

verschiedene Sarstedter gastronomische<br />

Angebote dafür sorgen,<br />

dass jeder etwas Schmackhaftes zu<br />

essen und trinken findet. Und in der<br />

Kirche finden zu jeder vollen Stunde<br />

kleine Konzerte statt. Ein unterhaltsamer<br />

Abend für alle.<br />

Das musikalische<br />

Programm:<br />

17.00 Uhr: „Mit Schwung in den<br />

Abend“ – Von Filmmusik bis Musical,<br />

LittleWINDS, sinfonisches Blasorchester<br />

des Gymnasiums Sarstedt, Leitung<br />

Björn Ackermann/Daniel Röhrs<br />

18.00 Uhr: „Jubilate Deo“, Jugendchor<br />

St. Nicolai (Leitung Cecilia Abu<br />

Ajamieh), Paul-Gerhardt-Chor (Leitung<br />

Kirsten Schulz-Lubczyk)<br />

19.00 Uhr: „Musikalische Delikatessen“,<br />

Harmonika-Club Sarstedt, Leitung<br />

Olaf Ahrens<br />

20.00 Uhr: „Genussvoll poppig“,<br />

chorus A Ahrbergen, Leitung André<br />

Hammerschmied<br />

21.00 Uhr: „Brassment goes Church“,<br />

Brassment Bläserensemble, Leitung<br />

Manuel Bruns<br />

22.00 Uhr: „It´s about Time“, Junger<br />

Chor Sarstedt, Leitung Zita Steinfeld<br />

23.00 Uhr: „Nachtschwärmer-Programm“<br />

mit Pop und Jazzballaden<br />

und einer Prise Latin, Duo Some<br />

Times (Marion Heuer, Christiane Vajen)<br />

Der Eintritt zu den Konzerten ist frei.<br />

Es wird aber herzlich um Spenden gebeten.<br />

Der Erlös des Abends ist für die<br />

Stiftung „Kirche mittendrin“ der Gemeinde<br />

bestimmt, die damit all das<br />

finanziert, was das Gemeindeleben<br />

lebenswerter macht oder zum Erhalt<br />

der Kirchengebäude beiträgt. n<br />

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nicht festverzinst. Der Sparkassenbrief und der Fondsanteil sind grundsätzlich separat<br />

erwerbbar. Dabei ist zu beachten, dass der Zinssatz für den Sparkassenbrief bei<br />

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Diese Inhalte wurden zu Werbezwecken erstellt. Allein verbindliche Grundlage für<br />

den Erwerb von Deka Investmentfonds sind die jeweiligen Basisinformationsblätter,<br />

die jeweiligen Verkaufsprospekte und die jeweiligen Berichte, die Sie in deutscher<br />

Sprache bei Ihrer Sparkasse oder der DekaBank Deutsche Girozentrale, 60625 Frankfurt,<br />

und unter www.deka.de erhalten. Bitte lesen Sie diese, bevor Sie eine Anlageentscheidung<br />

treffen. Eine Zusammenfassung der Anlegerrechte in deutscher<br />

Sprache inklusive weiterer Informationen zu Instrumenten der kollektiven Rechtsdurchsetzung<br />

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des Investmentfonds kann jederzeit beschließen, den Vertrieb zu<br />

widerrufen.<br />

Weil’s um mehr als Geld geht.


4 <strong>KLEEBLATT</strong> LOKALE NACHRICHTEN<br />

26. <strong>Juli</strong> <strong>2023</strong><br />

Ausbildungsdienst erfordert<br />

körperlichen Einsatz<br />

Gerald Senft/Stadtfeuerwehr Laatzen<br />

Rethen. Im Rahmen der wöchentlich stattfindenden Ausbildung widmete<br />

sich eine Gruppe der Ortsfeuerwehr Rethen beim letzten Dienst der<br />

technischen Rettung von Unfallopfern aus Personenwagen. Dabei kamen<br />

hydraulische Rettungsgeräte und auch eine mechanische Glassäge<br />

sowie ein Federkörner zum Einsatz.<br />

Unter den Augen von Gruppenführer Thorsten Buth übten die neun<br />

Frauen und Männer an einem älteren Modell eines Personenwagens,<br />

dass ein Schrotthändler zur Verfügung gestellt hatte. Mit einem Federkörner<br />

zerstörten sie die Seitenscheibe und entfernten dann die Reste<br />

des Glases. Die Frontscheibe zerteilte eine junge Feuerwehrfrau unter<br />

Einsatz all ihrer Kräfte mit einer Glassäge. Immer wieder gab es ratschende<br />

Geräusche, bis schließlich große Teile der Frontscheibe entfernt<br />

waren. Dass dabei ein Mundschutz getragen und die Visiere des Helms<br />

heruntergeklappt waren, versteht sich von selbst. Eigenschutz wird bei<br />

der Feuerwehr großgeschrieben.<br />

Mit einem hydraulischen Spreitzer und Ketten zog ein weiterer Trupp die<br />

Fahrzeugholme der verschiedenen Säulen des Personenwagens auseinander.<br />

Die Seitentüren wurden danach mit einer hydraulischen Schere<br />

abgetrennt. Mit einem hydraulischen Stempel drückten die Retter die<br />

Metallteile nach außen. Diese etwa 20 Kilogramm schweren Spezialwerkzeuge<br />

erfordern viel Feinmotorik. Immer wieder musste neu angesetzt<br />

werden, bis die Metallteile abgetrennt oder auseinandergedrückt waren.<br />

Bei sommerlichen Temperaturen kamen die Einsatzkräfte dabei ganz<br />

schön ins Schwitzen. Nach zwei Stunden endete der Ausbildungsdienst.<br />

Jeden Mittwoch treffen sich die Männer und Frauen gegen 18.45 Uhr im<br />

Feuerwehrhaus im Sankt Florian Weg 3.<br />

n<br />

Erscheinungshinweis<br />

Das nächste <strong>KLEEBLATT</strong> erscheint am 28.08.<strong>2023</strong><br />

Wenn Hund, Katz und Hamster<br />

zur Last werden<br />

Sarstedt (jph). Eine unschöne<br />

Überraschung<br />

ereilte Dr. Eva-Maria von<br />

Wick am Dienstag, den<br />

25. <strong>Juli</strong>, in den frühen<br />

Morgenstunden. Draußen<br />

an ihrer Straße Am<br />

Bürgerpark, im Schatten<br />

der abgestellten Mülltonne,<br />

steht eine kleine,<br />

ausgelegt mit Erde, der<br />

Deckel liegt daneben.<br />

Darin: drei ausgewachsene<br />

Schildkröten. Als<br />

Tierärztin hat Dr. von<br />

Wick ein Herz für Tiere<br />

und kümmert sich um<br />

diese aus Überzeugung.<br />

Aber doch bitte nicht so.<br />

„Das war ein ganz klares<br />

Zeichen: Ich sollte die<br />

finden“, verweist Dr. von Wick auf das demonstrative Abstellen vor ihrer<br />

Praxis. Und kann bei der Vorgehensweise nur erzürnt den Kopf schütteln.<br />

Immer wieder kommt es vor, dass Menschen Wildtiere zu ihr bringen.<br />

Doch auf den, teils hohen Kosten bleibt sie sitzen – so auch in diesem<br />

Fall. Mit dem Panzer einer der Schildkröten scheint auf den ersten Blick<br />

etwas nicht in Ordnung zu sein, wie es um den Gesundheitszustand der<br />

anderen steht, muss sich erst noch herausstellen. Dass es sich bei den<br />

Tieren um Schmuckschildkröten handelt, musste von Wick durch eigene<br />

Recherche herausfinden. Reptilien gehören nicht zu ihrem Fachgebiet.<br />

Die verhältnismäßig großen Wasserschildkröten können etwa 30 bis 40<br />

Jahre alt werden, bei den drei Findlingen müsse es sich um Tiere im fortgeschrittenen<br />

Alter handeln. Von Wick hofft nun auf Hinweise aus der<br />

Bevölkerung, um die eigentlichen Besitzer der Schildkröten ausfindig<br />

zu machen. Als Veterinärmedizinerin sehe sie sich zwar verpflichtet, sich<br />

um die Tiere zu kümmern. Ein Tier einfach irgendwo abzustellen, sei aber<br />

nicht nur moralisch verwerflich sondern auch strafbar.<br />

Immer wieder kommt dies jedoch, gerade zur Sommerzeit, gehäuft vor.<br />

Die Tierheime in der Umgebung sind bis zum Bersten gefüllt, das Tierheim<br />

in Hannover hat sogar schon einen Aufnahmestopp verhängt. Dass<br />

mit Beginn der Sommerferien so viele Tiere abgegeben werden, ist kein<br />

Zufall. Ein Haustier steht bei den meisten Kindern ganz oben auf der<br />

Wunschliste und so ein süßes Tier unter dem Weihnachtsbaum ist ein Garant<br />

für leuchtende Kinder- und auch Erwachsenenaugen. Mit der Zeit<br />

kommt dann leider oft die Erkenntnis, wie viele Kosten und wie viel Arbeit<br />

so ein Tier verursacht. Spätestens wenn im Sommer der große Jahresurlaub<br />

ansteht, wird das geliebte Haustier zur Last.<br />

Dr. von Wick appelliert daher an das Verantwortungsbewusstsein der<br />

Menschen: „Wenn ich mir ein Tier hole, egal welcher Art, muss ich mir<br />

bewusst machen, dass ich Kosten haben werde, dass ich eine Regelmäßigkeit<br />

in mein Leben bringen muss, und mich fragen, was ist, wenn mir<br />

etwas passiert, oder wenn ich mal nicht da bin, im Urlaub bin.“ In diesem<br />

speziellen Fall hätte sie sich wahrscheinlich sogar bereit erklärt, die<br />

Schildkröten vorübergehend bei sich aufzunehmen, so von Wick. Aus<br />

Liebe zum Tier. Doch Tierliebe allein füllt keine Mägen und deckt auch<br />

keine medizinischen Kosten.<br />

n<br />

Dr. Eva-Maria von Wick<br />

Kolping und Labora laden zum „Sommerempfang“<br />

Wie begegnet Sarstedt den<br />

gegenwärtigen Krisen?<br />

Sarstedt (stb). Pandemie und Krieg:<br />

Die Menschen hatten und haben es<br />

nicht leicht, die Preise steigen.<br />

Auch die sozialen Einrichtungen wie<br />

das Soziale Kaufhaus, das von der Labora<br />

gGmbH betrieben wird und der<br />

Kolping-Kleiderladen in Sarstedt unter<br />

dem Dach der Kolping Bildungsund<br />

Sozialwerk gGmbH müssen viele<br />

neue Herausforderung zu bewältigen.<br />

Für die Träger stellten sich immer öfter<br />

grundlegende Fragen:<br />

Können die gestiegenen und weiter<br />

steigenden Anforderungen an die<br />

Einrichtung mit den verfügbaren<br />

Ressourcen befriedigt werden? Wie<br />

kann die zum großen Teil ehrenamtlich<br />

getragene Tätigkeit der Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter unterstützt<br />

werden? Sind weitere bzw. andere<br />

Hilfen notwendig? Welche Arbeitsmarktinstrumente<br />

können für Personen<br />

im Rahmen von Bürgergeld<br />

eingesetzt werden?<br />

Um diese Herausforderungen den<br />

Entscheidungsträgern aus Politik<br />

und Verwaltung zu vermitteln und<br />

Lösungswege zu suchen, wollten<br />

Labora und Kolping nun mit der Einladung<br />

zu einem „Sommerempfang“<br />

eine neue Tradition begründen.<br />

Heinrich Albers vom Leitungsteam<br />

des Kolping-Kleiderladens schlug<br />

einen großen Bogen zum Thema:<br />

„Durch die Corona-Pandemie musste<br />

das Kaufhaus mehrmals über längere<br />

Zeiträume geschlossen werden.<br />

Unsere Kundinnen und Kunden sowie<br />

die Spenderinnen und Spender<br />

haben erhebliche Restriktionen erfahren,<br />

die für alle Mitarbeitenden<br />

wiederum zu großen Belastungen<br />

geführt haben. Mit gegenseitiger<br />

Wertschätzung und einer Portion<br />

Gelassenheit haben wir diese Zeit<br />

gemeistert und konnten unser Kaufhaus<br />

schließlich wieder in vollem<br />

Umfang und mit allen Angeboten<br />

öffnen. Unmittelbar darauf folgte<br />

der Angriffskrieg Russlands auf die<br />

25-Jahr-Feier Schützenhaus Ingeln<br />

Im Kolping-Kleiderladen in den Räumen des Sozialen Kaufhauses in der Holztorstraße informierten sich Vertreterinnen und Vertreter<br />

aus Politik und Verwaltung über die aktuelle Lage.<br />

Ukraine und wieder war alles anders.<br />

Viele Menschen, die vor den Kriegsfolgen<br />

flüchten mussten, wurden mit<br />

Waren und Kleidung aus unserem<br />

Kaufhaus unterstützt und versorgt.<br />

Daneben kamen noch zugewanderte<br />

Migranten, die ihren Bedarf ebenso<br />

bei uns decken konnten. Auch in der<br />

nächsten Zeit wird der Bedarf für diese<br />

Menschen groß sein. Die stark gestiegenen<br />

Verbraucherpreise für die<br />

Waren des täglichen Bedarfs haben<br />

zudem zur Folge, dass immer mehr<br />

Menschen neben den staatlichen Hilfen<br />

auf zusätzliche caritative und ehrenamtliche<br />

Hilfsangebote wie Soziale<br />

Kaufhäuser, soziale Kleiderläden,<br />

Lebensmittelausgaben usw. angewiesen<br />

sind. Im Vergleich zum Jahre<br />

2019, dem Jahr vor der Corona-Krise,<br />

stieg z.B. der Absatz an gebrauchter<br />

Kleidung im Kleiderladen um rund<br />

20 %. Der finanzielle Druck, der insbesondere<br />

auf Familien mit geringem<br />

Einkommen lastet, nimmt zu.<br />

Die angespannte Lage auf dem Arbeitsmarkt<br />

hinsichtlich des Fachkräftemangels<br />

bekommen auch wir zu<br />

Ingeln. Am Samstag, dem 24. Juni<br />

hat der Schützenverein „Horrido“ Ingeln<br />

von 1920 e.V. mit Abordnungen<br />

aus den örtlichen Vereinen und<br />

den Laatzener Schützenvereinen,<br />

Persönlichkeiten des öffentlichen<br />

Lebens und seinen Mitgliedern anlässlich<br />

des 25-jährigen Bestehens<br />

des Schützenhauses ein rauschendes<br />

Fest gefeiert. Insbesondere die<br />

vielen fleißigen Helfer aus der Zeit<br />

der Bauphase waren insbesondere<br />

eingeladen worden.<br />

Da sich die Gründung des Vereins<br />

2020 zum einhundertsten Mal gejährt<br />

hat und eine Jubiläumsfeier<br />

aufgrund des Lockdowns seinerzeit<br />

nicht möglich war, fanden sich noch<br />

einige Gründe mehr, dieses Jubiläum<br />

ausgelassen zu feiern.<br />

Die Innenräume reichten beileibe<br />

nicht aus, so viele Menschen aufzunehmen,<br />

also wurde auch in den<br />

Außenbereichen alles an Festzelten<br />

und Bierzeltgarnituren aufgebaut,<br />

was der Verein zu bieten hat. Im<br />

Gastraum hielt zum Auftakt der 1.<br />

Vorsitzende Andreas Aue eine bewegende<br />

Rede zur sehr turbulenten<br />

Bauzeit des Hauses und ergänzte<br />

diese mit allerhand witzigen Anekdoten.<br />

So gedachte er ebenfalls<br />

der immensen Arbeitsleistung der<br />

involvierten Handwerker, größtenteils<br />

Vereinsmitglieder, innerhalb der<br />

sechsmonatigen Bauphase sowie<br />

der enormen Unterstützung durch<br />

die Dorfgemeinschaft. Außerdem<br />

erwähnenswert: Das Schützenhaus<br />

wurde seinerzeit aus vier ehemaligen<br />

Wohncontainern für Asylsuchende<br />

„recycelt“, komplett entkernt,<br />

neu kombiniert und außerdem<br />

mit einer sehr wertigen Dachkonstruktion<br />

versehen.<br />

spüren. Für die von uns angebotenen<br />

geförderten Arbeitsplätze stehen<br />

nur wenig geeignete Bewerberinnen<br />

und Bewerber seitens des Jobcenters<br />

zur Verfügung. Diese Entwicklung<br />

birgt hinsichtlich der zunehmenden<br />

Bedürftigkeit von immer mehr Menschen<br />

eine besondere Brisanz.<br />

Am 10. <strong>Juli</strong> nahmen Diakon Dr. Peter<br />

Abel vom Guten Hirt Sarstedt,<br />

Sarstedts Bürgermeisterin Heike<br />

Brennecke, der Landtagsabgeordnete<br />

Markus Brinkmann, der Bundestagsabgeordnete<br />

Bernd Westphal<br />

und Jobcenter-Geschäftsführer Ulrich<br />

Nehring aus Hildesheim die Einladung<br />

an.<br />

Gastgebende waren Daniela Möhlenbrock,<br />

Geschäftsführerin Labora<br />

gGmbH, und Heinrich Albers.<br />

Nach einer Führung durch das Soziale<br />

Kaufhaus und den Kleiderladen,<br />

bei dem Michaela Holzhäuser vom<br />

Kleiderladen über die Abläufe der<br />

Warenannahme, Sichtung und des<br />

Verkaufs berichtete, gab Dr. Peter<br />

Abel anschließend einen Einblick<br />

in die Arbeit und die Problemstellungen<br />

der sozialen ökumenischen<br />

Lebensmittelausgabe Guter Hirt Sarstedt.<br />

Bei der darauffolgenden Gesprächsrunde<br />

ging es dann um vielerlei.<br />

So waren die soziale Aufgabe des<br />

Sozialen Kaufhauses als Strukturgeber<br />

für die dort Arbeitenden und die<br />

Vorbereitung auf den Arbeitsmarkt<br />

ebenso Themen wie soziale Teilhabe<br />

und selbstbestimmtes Leben, die<br />

steuerrechtlichen Fallstricke für soziale<br />

Einrichtungen oder die Schwierigkeit,<br />

Menschen, die schon lange keinen<br />

festen Job hatten, wieder für den<br />

ersten Arbeitsmarkt zu befähigen.<br />

Angesprochen wurden Arbeit als<br />

Zeichen von Wertschätzung, der<br />

Fachkräfte- ebenso wie der Arbeitskräftemangel<br />

allgemein und das<br />

Problem, die vorhandenen Hilfen<br />

auch passgenau zu den Menschen zu<br />

bringen.<br />

Kein Termin, um Lösungen zu finden,<br />

aber ein Termin, um Augen für Problemstellungen<br />

zu öffnen und Wissen<br />

zu teilen.<br />

n<br />

Federführend bei den mehrjährigen<br />

und vielfältigen Vorplanungen sowie<br />

bei der Durchführung der Auf- und<br />

Umbauarbeiten war der damalige 1.<br />

Vorsitzende Wolfgang Klammt.<br />

Anschließend gab es lobende Worte<br />

sowie Glückwünsche u. a. vom<br />

Sportschützen¬verband Hildesheim-Marienburg<br />

und von Laatzens<br />

Bürgermeister Kai Eggert, der im<br />

Stadtteil Ingeln-Oesselse aufgewachsen<br />

ist und die Vereine auch<br />

zukünftig tatkräftig unterstützen<br />

möchte.<br />

Die Festreden wurden ebenfalls in<br />

Bild und Ton in den Außenbereich<br />

übertragen, sodass auch die übrigen<br />

Gäste daran teilhaben konnten.<br />

Im Anschluss konnten sich alle Teilnehmenden<br />

an einem reichhaltigen,<br />

von den Vereinsmitgliedern zusammengestellten<br />

Buffett stärken. Auch<br />

dank der großzügigen Getränkespenden<br />

wurde es für alle ein fröhlicher<br />

Abend. Der Schützenverein<br />

„Horrido“ Ingeln hat auch 25 Jahre<br />

nach dem Bau des Schützenhauses<br />

wiederum unter Beweis gestellt,<br />

dass man mit Eigeninitiative und<br />

fleißigen Helfenden einiges auf die<br />

Beine stellen kann.<br />

Im weiteren Verlauf sangen die Gäste<br />

noch die neue Vereinshymne<br />

„Horrido Joho!“. Dieser Song wurde<br />

anlässlich des Jubiläums von Vereinsmitgliedern<br />

komponiert und<br />

von allen Anwesenden kräftig mitgesungen.<br />

Noch bis weit in die Nacht<br />

wurde ausgelassen gefeiert. n


26. <strong>Juli</strong> <strong>2023</strong><br />

Gym 80 feiert Sommerfest<br />

Familiär und persönlich<br />

Sarstedt (stb). Familiär und freundschaftlich<br />

ging es am 22. <strong>Juli</strong> auf<br />

dem Parkplatz vor der Gym 80 an<br />

der Lise-Meitner-Str. 3 im Gewerbegebiet<br />

im Kirchenfelde zu. Inhaberin<br />

Jana Sauck hatte zusammen<br />

mit ihrem achtköpfigen Team zum<br />

Sommerfest geladen und die Mitglieder<br />

kamen gerne mit ihren<br />

Familien. Bei fleischigem und vegetarischem<br />

Gegrillten, leckeren<br />

Salaten, fruchtigen Obstspießen<br />

und kühlen Getränken ging der<br />

Nachmittag flott vorbei. Für die<br />

Sarstedt (stb). Mit dem Konzert,<br />

dass die Gesangsensembles der St.<br />

Paulus-Gemeinde im Rahmen der 8.<br />

Sarstedter Musiktage gaben, haben<br />

die Sängerinnen und Sänger des St.<br />

Paulus-Chores, des Gospelchores<br />

Paulus-Voices und des Vocalensembles<br />

VocaBella mehr als nur ihrem<br />

Publikum Freude bereitet.<br />

Die Zuhörenden, die die Paulus-Kirche<br />

bis auf den letzten Platz gefüllt<br />

und die Darbietungen der Chöre mit<br />

Standing Ovations gefeiert hatten,<br />

waren ausgesprochen großzügig, als<br />

es darum ging, statt einer Gage für<br />

die Singenden eine Spende für den<br />

Guten Zweck zu geben.<br />

Die Chöre hatten schon zu Beginn<br />

verkündet, dass der Erlös der Veranstaltung<br />

zu gleichen Teilen dem Guten<br />

Hirt Sarstedt, der ökumenischen<br />

Lebensmittelausgabe im Alten Feuerwehrhaus<br />

an der Bleekstraße, und zur<br />

Finanzierung diakonischer Aufgaben<br />

in der Paulus-Gemeinde verwandt<br />

werden sollte. Denn auch in St. Paulus<br />

klingeln immer wieder Menschen<br />

in Not an der Pfarrhaustür oder werden<br />

andere diakonische Belange in<br />

der Gemeinde unterstützt. Dazu kann<br />

nun das großartige Spendenergebnis<br />

in Höhe von 1383,24 Euro beitragen.<br />

Da alle Ausgaben wie z.B. die Gagen<br />

der begleitenden Musizierenden von<br />

den Chören beglichen wurden, war<br />

die Spendensumme auch der Reinerlös.<br />

Am 12. <strong>Juli</strong> wurde ein Spendenanteil<br />

von 700 Euro dem Kernteam des Guten<br />

Hirt Sarstedt überreicht. Dabei<br />

ließen sich die Chorleiterinnen Heike<br />

Rüffler und Anja Hinske-Schwedthelm,<br />

Singende der Ensembles und<br />

der Vorsitzende des Paulus-Kirchenvorstandes<br />

Gorden Weiß von Marina<br />

Seidel, Christina Steffani-Böringer<br />

und Ulrike Schroer-Voß vom Kernteam<br />

des Guten Hirt auch gleich über<br />

die Arbeit des Guten Hirt und die<br />

aktuellen Probleme der Versorgung<br />

mit Lebensmitteln informieren. Denn<br />

es kommen zwar noch immer jede<br />

Woche neue Bedürftige hinzu, die<br />

froh sind, eine Tüte Lebensmitteln erhalten<br />

zu können, doch die Zahl der<br />

Sachspenden nimmt ab. Gut, dass<br />

dann immer wieder Menschen den<br />

Guten Hirt mit Geldspenden bedenken,<br />

mit denen Lebensmittel zugekauft<br />

werden können.<br />

„Wir haben aktuell jede Woche rund<br />

LOKALE NACHRICHTEN<br />

Chöre spenden für den guten Zweck<br />

Freude bringen, schön singen, Gutes tun<br />

Christina Steffani-Böringer<br />

Kinder gab es Kinderschminken,<br />

für alle eine Tombola, ein Glücksrad<br />

und obendrauf nette Gespräche.<br />

Man kennt sich und schätzt sich<br />

beim Gym 80 Fitness - Wellness -<br />

Gesundheit in Sarstedt.<br />

„Hier haben alle einen Namen und<br />

sind keine Nummer“, betont Trainer<br />

Torsten Brackmann, der die familiäre<br />

Atmosphäre mit den Kundinnen<br />

und Kunden schätzt. „Groß, klein,<br />

dick, dünn, alt, jung, egal… Unser<br />

jüngster Kunde ist 14, der älteste 89<br />

Jahre alt. Und der ist fit wie ein Turnschuh,<br />

kommt jede Woche dreimal<br />

mit dem Fahrrad!“<br />

Brackmann kennt sie alle, die „Rentner,<br />

die morgens erst mal ihren Kaffee<br />

trinken und plaudern“, bevor sie<br />

gezielt etwas für ihre Gesundheit<br />

tun, die Schülerinnen und Schüler,<br />

die nach der Schule kommen,<br />

und die Berufstätigen, die ab dem<br />

Nachmittag die am Schreibtisch erworbenen<br />

Haltungsschäden wegarbeiten.<br />

Brackmann: „Irgendwie<br />

Rücken hat doch jeder…“<br />

Das junge, gut ausgebildete Team<br />

sorgt dafür, dass alle das für sie<br />

richtige, passgenaue Training erhalten,<br />

sei es Muskelaufbau, Rückenfit,<br />

Power Yoga, Pilates, Reha-Sport<br />

oder „BBP“ – Bauch-Beine-Po, dazu<br />

Special und Trendiges. Individuelle<br />

Trainings- und Ernährungspläne<br />

sind selbstverständlich, denn „jeder<br />

ist anders“, weiß Brackmann,<br />

und benötige abhängig von seinen<br />

persönlichen Zielen ein anderes<br />

Training. Wer es ganz den eigenen<br />

Wünschen und Bedürfnissen angepasst<br />

möchte, bucht sich ein Personal<br />

Training.<br />

Auch Unternehmen schätzen das<br />

Angebot und bieten ihren Mitarbeitenden<br />

das Training bei Gym80 als<br />

Firmenfitness an. Gym 80 kooperiert<br />

unter anderem mit der Feuerwehr<br />

Sarstedt, Meko und der DVAG. Auch<br />

im Verbund von „Hansefit“ kann bei<br />

Gym 80 trainiert werden.<br />

Doch an diesem Samstagnachmittag<br />

im <strong>Juli</strong> war das alles nicht so<br />

wichtig, da ging es um eine ganz<br />

andere Gesundheit: die seelische,<br />

denn gemeinsam mit anderen Menschen<br />

eine gute Zeit zu verbringen,<br />

ist wichtig für die Psyche. n<br />

200 Personen, die sich bei uns eine<br />

Tüte Hilfe abholen. Auf unserer Kundenliste<br />

sind gut 450 Personen gelistet.<br />

Und es werden immer noch<br />

mehr. Junge Mütter, Rentner, Alleinerziehende,<br />

aber auch Geringverdiener<br />

und solche Menschen, die vor<br />

kurzem noch selbst gespendet haben<br />

und nun auch Hilfe benötigen“, zählt<br />

Marina Seidel auf. Da sei es schön und<br />

hilfreich, wenn, wie gerade kurz zuvor<br />

geschehen, einer zu seinem 50. Geburtstag<br />

Spenden bei den Freunden<br />

sammele oder eben ein Chor seine<br />

Konzerteinnahmen spende. n<br />

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wie wir<br />

Wir begleiten Sie<br />

Kleine, interessante Runde<br />

Sarstedt (jm). Bei der Halbtags-<br />

Wanderung „Rund um den Hohnsensee“<br />

in Hildesheim unter der Leitung<br />

von Edda Bartikowski waren für<br />

die Mitglieder der TKJ-Wanderabteilung<br />

zwar nur rund sechs Kilometer<br />

zu bewältigen, aber die Strecke war<br />

allemal interessant. Vom Parkplatz<br />

Wir machen das besser!<br />

Wir machen das besser!<br />

am Hohnsensee aus ging es am See<br />

entlang, dann an der Johanniswiese<br />

bis zur Innerste-Brücke, weiter über<br />

die Lucienvörderstraße und am Kahlenberger<br />

Graben lang sowie an der<br />

Innerste. Im „Tennisstübchen“ gab es<br />

ein zünftiges Mittagessen und erfrischende<br />

Getränke. Nach der Mittagpause<br />

bewältigten die Teilnehmenden<br />

die letzte Strecke zurück an<br />

der Innerste bis zu den Parkplätzen<br />

problemlos.<br />

n<br />

L<br />

Wir machen das besser!<br />

Wir sprechen jederzeit für Sie:<br />

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05066/ 8<br />

13<br />

13<br />

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Steinstr. 33 | D-31157 Sarstedt<br />

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6 <strong>KLEEBLATT</strong> LOKALE NACHRICHTEN<br />

26. <strong>Juli</strong> <strong>2023</strong><br />

GySar entlässt 71 Absolvierende mit Abitur und Fachhochschulreife<br />

Sie kamen, sie wurden gesehen, sie siegten<br />

Zwei ganz besondere Musikstücke widmete der „Jahrgangschor“ seinen Mitschülerinnen und Mitschülern.<br />

Sarstedt (jph). „Ihr habt Abitur –<br />

und das ist krass.“ Ja, wenn man 13<br />

Jahre lang (und manchmal noch länger)<br />

zur Schule geht, kann es einem<br />

schon mal vorkommen, als ob diese<br />

nie zu Ende gingen. Und doch haben<br />

es 69 Schülerinnen und Schüler<br />

des Gymnasiums Sarstedt geschafft<br />

und wurden am 30. Juni <strong>2023</strong> mit<br />

bestandenem Abitur verabschiedet.<br />

Eine weitere Schülerin und ein Schüler<br />

erlangten den schulischen Teil<br />

der Fachhochschulreife. Unter dem<br />

Motto „Vamos Abi Playa – 13 Jahre<br />

Siesta, jetzt Fiesta“ kehrten die Absolventinnen<br />

und Absolventen an<br />

diesem Tag dem senfgelben Altbau<br />

des GySar endgültig den Rücken.<br />

Wann genau sie in den 13 Jahren<br />

Siesta gehalten haben wollen,<br />

fragte Schulleiterin Christine Klein<br />

zu Recht, erreichte der Jahrgang<br />

doch einen beachtlichen Notendurchschnitt<br />

von 2,34. Sieben Schülerinnen<br />

und Schüler durften sich<br />

über eine 1,3 oder besser auf dem<br />

Zeugnis freuen, mit einer glatten<br />

1,0 ging Emma Hustede als Jahrgangsbeste<br />

hervor. Am Ende sei die<br />

Abschlussnote jedoch zweitrangig.<br />

„Ihr alle habt euer Bestes gegeben“,<br />

so Klein, „darum gebührt euch allen<br />

gleichermaßen unser Respekt<br />

und unser Glückwunsch.“ Auf dem<br />

weiteren Lebensweg sei es jedoch<br />

nicht von Bedeutung, bereits einen<br />

vorgefertigten „Masterplan“ mit sich<br />

zu führen. Manchmal lohne es sich,<br />

einem Navigationsgerät gleich, eine<br />

„neue Route hinzuzufügen“.<br />

Über die Aufgabe, sich nun einen<br />

neuen Alltag suchen zu müssen,<br />

grübelte auch David Drescher in seiner<br />

erfrischend unkonventionellen<br />

Abiturientenrede. So sinnierte er<br />

über die beruflichen Möglichkeiten,<br />

die sich einem erschließen, wenn<br />

man 13 Jahre lang den Unterricht<br />

gestört hat – „ich sehe die Kreide<br />

immer noch auf mich zufliegen“ –<br />

über Lehrkräfte, die sich gerne selber<br />

reden hören, und über solche,<br />

bei denen das bewusste „Vergessen“<br />

der Hausaufgaben sich nicht mehr<br />

ganz so gut angefühlt habe, da ihnen<br />

echte Enttäuschung ins Gesicht<br />

geschrieben stand. Wenngleich der<br />

weitere Weg also stellenweise ungewiss<br />

bleibe, so blieben doch zumindest<br />

eine Menge „unvergesslicher<br />

Momente“.<br />

Allerlei Momente und kuriose Gespräche<br />

ließ auch Lehrerin Ann-<br />

Kristin Kuessner wiederaufleben.<br />

Der Bitte, die Abiturentlassungsrede<br />

zu halten, kam diese nur allzu<br />

gerne nach, habe sie doch fast den<br />

gesamten Jahrgang unterrichtet,<br />

als Erstprüferin auf ihr Wissen getestet,<br />

und sie mal als Lehrerin, mal<br />

als Seelsorgerin und beste Freundin<br />

begleitet. In ihrem „Zeugnis mit 15<br />

Lichtblicken“ ließ Kuessner denn die<br />

letzten Jahre mit ihren Schülerinnen<br />

und Schülern Revue passieren und<br />

würdigte hierbei ihre Emsigkeit, ihre<br />

fast schon grenzüberschreitende<br />

Herzlichkeit und ihre – zugegebenermaßen<br />

nicht immer schmerzfreie<br />

– Ehrlichkeit. „Ihr seid dabei gesehen<br />

worden“, so Kuessner – bei Niederlagen<br />

und Faulenzereien, beim Spicken<br />

und gegenseitigen Bedrohen<br />

mit Zirkeln, wie auch bei Erfolgen,<br />

harter Arbeit und großartigen Leistungen.<br />

Dass in den letzten Jahren<br />

ein Band der gegenseitigen Zuneigung<br />

geknüpft wurde, ließ sich nach<br />

Kuessners Worten nicht leugnen.<br />

Auch sie habe sich sowohl als Lehrkraft<br />

als auch als Mensch von den<br />

Absolvierenden „gesehen“ gefühlt.<br />

Ihren „Hasenkindern“ wünsche sie<br />

„Hallo Hasenkinder“ – Lehrerin Ann-Kristin Kuessner dürfte den diesjährigen Abiturjahrgang<br />

wie kaum eine zweite Lehrkraft kennengelernt haben. Und hielt, um ihre Worte zu<br />

untermauern, eine anschließende Vorführung mit Fotobeweisen bereit.<br />

auf ihrem weiteren Weg daher nur<br />

eines: „Menschen, die ihr seht und<br />

von denen ihr gesehen werdet.“<br />

Ähnlich sentimental äußerte sich die<br />

Schulelternratsvorsitzende Sandra<br />

Plattner, die als Abiturientenmutter<br />

den Wehmut vieler Eltern zum Ausdruck<br />

brachte. „Ihr brecht auf und<br />

wir bleiben zurück“, so Plattner in ihrem<br />

melancholischen Gedicht. Doch<br />

wenngleich künftig viele schwierige<br />

Entscheidungen auf den Schultern<br />

der jungen Generation lasteten, so<br />

bliebe zuhause immer ein Plätzchen<br />

für sie frei: „And the best way is the<br />

way home.“<br />

Mit diesen Worten ging es zum wichtigsten<br />

Programmpunkt über, der<br />

Übergabe der Abschlusszeugnisse.<br />

Das Abitur im Jahr <strong>2023</strong> erhielten<br />

u.a. (zur Veröffentlichung freigegeben):<br />

Eric Johannes Arnemann, Dominik<br />

Arnold, Robert Bakhmann, Johanna<br />

Bartsch, Marius Bartsch, Tom<br />

Levin Beckert, <strong>Juli</strong>an Blacha, Jessa<br />

Blume, Jil Brüggemann, Patricia<br />

Bury, Bjarne Castenetto, Pia-Marie<br />

Drauschke, David Drescher, Jan Engehausen,<br />

Tatiana Fuchs, Annkatrin<br />

Gießler, Niklas Grete, Viktoria Groß,<br />

Jan Luca Gutsmann, Niklas Hartwig,<br />

Amelie Sophie Hass, Paul Frederik<br />

Haushalter, Justin Heisler, Kevin Heisler,<br />

<strong>Juli</strong>an Benedikt Henke, Evelyn<br />

Himmelspacht, Aiman Hoballah,<br />

Jan Hochfeld, Emma Hustede, Leonie<br />

Hüttmann, Duc Thang Jandl,<br />

Leonie Janze, Jana Karpenkiel, Vanessa<br />

Keberlein, Hannah Kese, Alicia<br />

Klocek, Hannah Köhler, Jan Köhler,<br />

Lena Kulaczewski, Niklas Kurths,<br />

Jan-Hendrik Kurze, Friederike Luise<br />

Küstermann, Jan-Niklas Laudage,<br />

Lisa Marie Linse, Shpëtim Luzhnica,<br />

Pascal Marczinski, Tammy Marczinski,<br />

Ann-Kathrin Mecke, Mehdi Mobin,<br />

Felix Müller, Chiara Neolia Neubert,<br />

Jannette Osman Junus, Kristan<br />

Parcharidis, Lilibeth Piepkorn, Mila<br />

Pietsch, Sophie Plattner, Etienne<br />

Rehkopf, Jonas Runne, Emely Sander,<br />

Mari-Liis Schöpp, Pauline Sophie<br />

Shneydyer, Nathalie Stogniew,<br />

Tom Sünderkamp, Marlen Trüe, Marie<br />

Veckenstedt, Mika Wilken, Oliver<br />

Pascal Wischnewski und Tim Wrobel.<br />

Den schulischen Teil der Fachhochschulreife<br />

erlangten Elena Kruglova<br />

und Niklas Schubert.<br />

Nachdem der vor Kurzem gegründete<br />

Jahrgangschor bereits zuvor<br />

mit einer Darbietung des Ed<br />

Sheeran Hits „Castle on the hill“ für<br />

feuchte Augen sorgte, blieb es beim<br />

Abschlusslied „I’ll always remember<br />

you“ von Miley Cyrus ähnlich emotional.<br />

Nach dem anschließenden<br />

Sektempfang traten die Abiturientinnen<br />

und Abiturienten auch bald<br />

den Heimweg an, um sich für den<br />

bevorstehenden Abiball am Abend<br />

herzurichten – der vorerst letzten<br />

Gelegenheit, sich in altbekannter<br />

Konstellation zu sehen und ein<br />

letztes Mal gemeinsame Erinnerungen<br />

und „Marmeladenglasmomente“<br />

zu schaffen.<br />

n<br />

Emotionaler Abschied an der Albert-Schweitzer-Schule<br />

Die Zehntklässler Denisa, Tylor und Natascha dankten in ihrer Abschlussrede ihren Lehrerinnen<br />

für deren engagierten Einsatz für ihre Schulausbildung.<br />

Sarstedt (stb). Die Albert-Schweitzer-Schule,<br />

Förderschule mit dem<br />

Schwerpunkt Lernen, hat am 29. Juni<br />

in einer kleinen, aber stimmungsvollen<br />

Entlassfeier Neunt- und Zehntklässler<br />

ins Leben entlassen.<br />

Aus dem Jahrgang 10 bekamen elf<br />

Schülerinnen und Schüler ein Zeugnis,<br />

für neun von ihnen endet ihre<br />

Schullaufbahn am Wellweg mit dem<br />

Hauptschulabschluss, zwei weitere<br />

gehen ohne Abschluss.<br />

Aus dem Jahrgang 9 gehen neun<br />

Mädchen und Jungen ab, sechs<br />

weitere haben ihren Förderschulabschluss,<br />

machen aber nun in Klasse<br />

10 weiter.<br />

Vor allem eine Schülerin, das freut<br />

Schulleiterin Monica Fusch besonders,<br />

habe sich mit Hilfe einer Einzelfallhelferin<br />

so gut entwickelt, dass<br />

sie nun nach den Ferien die 10. Klasse<br />

in Angriff nehmen kann. Monica<br />

Fusch: „Eine tolle Entwicklung. Sie<br />

hat jetzt jemanden, der ihr individuell<br />

Mut macht, und auf einmal blüht<br />

diese Schülerin auf, hat Mut gefasst,<br />

dass sie selber später mal einen Beruf<br />

ergreifen kann.“ Manchmal sei<br />

halt auch ein bisschen Glück dabei,<br />

dass Einzelfallhelferin Derya Dogan,<br />

die eigentlich für einen anderen Teenager<br />

„zuständig“ sein sollte, in der<br />

besagten Schülerin etwas entdeckt<br />

hat, „das andere noch nicht gesehen<br />

hatten“, wie es Monica Fusch formuliert.<br />

In der Entlassfeier wurde für die Zuhörenden<br />

im Publikum noch einmal<br />

deutlich, was die Schule mit ihrer<br />

besonderen Zielrichtung und den<br />

kleinen Klassen für die Mädchen<br />

und Jungen bedeutet hat.<br />

Schülersprecherin Denisa aus der<br />

10. Klasse wünschte der 9. Klasse<br />

und insbesondere denen, die weitermachen<br />

wollten, in ihrer Abschlussrede<br />

viel Glück, mahnte aber<br />

auch: „Bleibt fleißig und kommt regelmäßig!“<br />

Die Schülersprecherin,<br />

die nun nach den Ferien an der Herman-Nohl-Schule<br />

in Hildesheim den<br />

Realschulabschluss in Angriff nimmt<br />

und für die Zeit danach schon ganz<br />

konkrete Ideen hat, nannte ihre<br />

Schulzeit an der Albert-Schweitzer-<br />

Schule „die beste Zeit meines Lebens“<br />

und wandte sich dabei vor<br />

allem voll Dank an die Lehrerinnen<br />

und pädagogischen Mitarbeiterinnen.<br />

Diese bekamen von Denisa,<br />

Klassenkameradin Natascha und<br />

Klassenkamerad Tylor ganz persönliche<br />

Danksagungen. „Sie haben uns<br />

unfassbar geholfen!“<br />

Im Anschluss gingen die Würdigungen<br />

retour: Die Klassenlehrerinnen<br />

Michaela Wolf und Mareike<br />

Bauer hatten für jede und jeden ein<br />

nettes Wort. Im Publikum konnte<br />

man an den Gesichtern die jeweils<br />

stolzen Eltern erkennen. Es war ein<br />

rechter Feiertag, den die Schülerinnen<br />

und Schüler im Anschluss mit<br />

ihren Familien und einem Mitbringbuffet<br />

in der Pausenhalle feierten.<br />

Schulleiterin Monica Fusch bescheinigte<br />

den Absolventinnen und Absolventen,<br />

sie könnten „das Leben<br />

jetzt alleine bewältigen; ihr seid<br />

alle auf einem guten Weg.“ Und sie<br />

schob hinterher: „Ihr seid alle sehr<br />

gut gelungen, dankt euren Eltern!“<br />

Nicht zuletzt sei es, so wandte sie<br />

sich an die Neuntklässler, die ihre<br />

Förderschulabschlüsse erhielten,<br />

ihre Hoffnung, dass man sich im<br />

nächsten Sommer zur Verleihung<br />

der Hauptschulabschlüsse wiedersähe.<br />

Der Applaus für die Jugendlichen,<br />

die sich oft durchkämpfen mussten<br />

und dennoch nicht aufgaben, war<br />

mehr als herzlich.<br />

n


26. <strong>Juli</strong> <strong>2023</strong><br />

LOKALE NACHRICHTEN <strong>KLEEBLATT</strong> 7<br />

Fußgängerzone Sarstedt<br />

31. August <strong>2023</strong><br />

9:00-17:00 Uhr<br />

Let´s work together<br />

Berufsmesse zeigt Jobs und Ausbildungsplätze in Sarstedt auf<br />

auch geschaut, wo wer mit welchen<br />

Fähigkeiten wohin passe.<br />

Vor Ort<br />

Die Liste der Aussteller bei der Berufsmesse<br />

ist lang. Sarstedt hat eine<br />

bemerkenswert vielfältige Unternehmenslandschaft.<br />

Deshalb, so Sven Janisch,<br />

müssten sich Sarstedterinnen<br />

und Sarstedter „gar nicht so weit<br />

wegbewegen.“ Bei der Berufsmesse<br />

hätten sie die Gelegenheit, direkten<br />

Kontakt zu den Unternehmen und<br />

ihren Mitarbeitenden zu knüpfen.<br />

Wer jetzt noch als Aussteller mitmachen<br />

wolle, könne sich zudem gerne<br />

anmelden.<br />

Das Jobcenter wird mit einem Servicepoint<br />

vor Ort sein und Kundinnen<br />

und Kunden beraten und begleiten.<br />

Die Handwerkskammer wird<br />

ebenfalls über die ganze Bandbreite<br />

der Möglichkeiten informieren.<br />

Thorsten Ußkurat (Ußkurat Siebdruck/Vizepräsident Handwerkskammer Hildesheim-Südniedersachsen), Melanie Hansen (Jobcenter), Stadtmanagerin Andrea Satli, von T.D.M. Hata Gashi und Mpho Hlongwa, Walter Prigge<br />

(Jobcenter), Jannik Herbst (Handwerkskammer) und Sarstedts Kämmerer Sven Janisch haben ein Interesse daran, dass Menschen in Sarstedt berufstätig sind.<br />

Die Berufsmesse:<br />

Sarstedt (stb). Sarstedt ist ein Ort, in<br />

dem es sich gut leben lässt. Und gut<br />

arbeiten. Dass dem so ist, das will die<br />

Stadt Sarstedt zusammen mit vielen<br />

Betrieben, der Handwerkskammer<br />

Hildesheim-Südniedersachsen und<br />

dem Jobcenter in aller Deutlichkeit<br />

aufzeigen.<br />

Dafür veranstaltet sie am Donnerstag,<br />

dem 31. August, von 9.00 bis<br />

17.00 Uhr eine Berufsmesse in der<br />

Fußgängerzone, um Firmen und Interessierte<br />

zusammenzubringen und<br />

zu zeigen, was die unter Unternehmen<br />

zu bieten haben.<br />

Der Bedarf an Fachkräften und Arbeitskräften<br />

ist groß, auch im Sarstedter<br />

Raum. Doch diese Stellen zu<br />

besetzen ist nicht immer einfach. Das<br />

wurde bei einem ersten Pressegespräch<br />

im Rathaus deutlich.<br />

Walter Prigge vom Jobcenter Hildesheim<br />

beleuchtete die Lage: So hätten<br />

72 Prozent aller Kundinnen und Kunden<br />

des Jobcenters im Alter von 15<br />

bis 67 Jahre keine Berufsausbildung,<br />

18 Prozent können nicht mal einen<br />

Schulabschluss vorweisen. Insbesondere<br />

die vielen Flüchtlinge der<br />

vergangenen Jahre hätten zudem<br />

Schwierigkeiten mit der deutschen<br />

Sprache, was qualifizierte Tätigkeiten<br />

oft erschwere oder sogar ausschließe.<br />

Dabei will Prigge ihnen dies gar<br />

nicht zum Vorwurf machen, er verweist<br />

z.B. auf die vielen Mütter mit<br />

Kindern aus der Ukraine, die neben<br />

traumatischen Erfahrungen im Krieg<br />

auch oft Probleme mit der Kinderbetreuung<br />

hätten, was den Spracherwerb<br />

in Kursen erschwere.<br />

Das Anforderungsprofil der Arbeitgeberseite<br />

passe vielfach nicht zu<br />

dem, was die Menschen könnten.<br />

Auch würden vor allem Fachkräfte<br />

benötigt. Nichtsdestotrotz sei eine<br />

fehlende Qualifikation nicht grundsätzlich<br />

hinderlich für die Vermittlung<br />

in Jobs, Umschulungen oder<br />

Ausbildungen. „Geeignet, willig und<br />

motiviert“ müssten die Kundinnen<br />

und Kunden nur sein, dann sei vieles<br />

möglich. Prigge nennt den „Arbeitgeberservice“,<br />

der die Arbeitgeber<br />

unterstütze bei der Einstellung und<br />

Einarbeitung z.B. von Langzeitarbeitslosen.<br />

„Auch ein 55-Jähriger<br />

muss noch zwölf Jahre arbeiten bis<br />

zum Renteneintritt“, so Prigge. Das<br />

sei auch mit Teilqualifizierungen oder<br />

Umschulungen erreichbar, um dem<br />

Arbeitsmarkt gerecht zu werden.<br />

Das sei heute nicht mehr ein solches<br />

Problem wie noch vor einiger Zeit,<br />

denn auch die Arbeitgeber würden<br />

das Potential älterer Arbeitnehmer<br />

und Arbeitnehmerinnen zunehmend<br />

schätzen.<br />

Ein zweiter Schwerpunkt liege darauf,<br />

„dass niemand ohne Ausbildungsplatz<br />

bleibt.“<br />

Hier hakte Thorsten Ußkurat, der<br />

Vizepräsident Arbeitnehmerseite<br />

der Handwerkskammer Hildesheim-<br />

Südniedersachsen und selbst Unternehmer,<br />

ein und beklagte, dass<br />

es – bei gleichzeitig hohem Bedarf<br />

- zunehmend schwerer werde, auszubilden.<br />

So sei es schon längst nicht<br />

mehr selbstverständlich, dass die<br />

Berufsschule in leicht erreichbarer<br />

Nähe zum Wohn- und Arbeitsort der<br />

Auszubildenden liege. Das erschwere<br />

es gerade in einem Flächenland<br />

wie Niedersachsen, Auszubildende<br />

zu finden. „Das ganze System der<br />

Infrastruktur muss passen.“ Auch sei<br />

die Lage in den einzelnen Berufen<br />

sehr unterschiedlich, Friseure würden<br />

beispielsweise so gut wie gar<br />

nicht mehr ausgebildet, Sanitär- und<br />

Heizungsinstallateure seien hingegen<br />

gefragt. Insgesamt 150 verschiedene<br />

Ausbildungsberufe gäbe es<br />

im Bereich der Handwerkskammer:<br />

„Handwerk ist vielschichtig.“ Umso<br />

wichtiger sei eine gute Beratung der<br />

Jugendlichen, die eine Ausbildung<br />

suchen. Die Handwerkskammer<br />

würde dem mit einem umfassenden<br />

Angebot begegnen, sowohl bei Anfragen,<br />

aber auch auf Messen. Doch<br />

auch die Schulen müssten mehr tun.<br />

Ein ganz aktuelles Problem täte sich<br />

auf, weil den Schulen die Anrechnungsstunden<br />

für die Berufsorientierung<br />

gestrichen würden. Ußkurat:<br />

„Mir hat der Werkunterricht nicht<br />

geschadet. Die Schülerinnen und<br />

Schüler müssen doch erst erfahren,<br />

wie es ist, die Hände zu benutzen.“<br />

Ein Zeugnis sage doch nichts darüber<br />

aus, ob jemand handwerklich<br />

begabt sei. Deshalb hält Ußkurat in<br />

Zeiten, wo die meisten Kinder keinen<br />

direkten Bezug mehr zum Beruf<br />

der Eltern haben, auch ein einzelnes,<br />

zweiwöchiges Berufspraktikum für<br />

nicht sinnvoll. Besser wären mehrere<br />

dreitägige Kurzpraktika bei verschiedenen<br />

Unternehmen, um den<br />

jungen Menschen mehr Einblicke zu<br />

verschaffen. „Mehr Flexibilität“ unterstützt<br />

auch Sarstedts Kämmerer Sven<br />

Janisch, der die Vielfalt der Möglichkeiten<br />

betont, die es zu entdecken<br />

gälte. Ein Studium sein heute nach<br />

dem Abitur nicht mehr das Nonplusultra.<br />

Da müssen aber auch viele Eltern<br />

noch umdenken, so Ußkurat.<br />

Das passt zu dem Themenfeld, in dem<br />

sich Hata Gashi und Mpho Hlongwa<br />

von T.D.M. Telefon-Direkt-Marketing<br />

GmbH bewegen. Das Unternehmen<br />

UNIVENT<br />

EVENT | SERVICE | KÜNSTLER<br />

AGENTUR<br />

mit rund 450 Mitarbeitenden, die zusammen<br />

29 verschiedene Sprachen<br />

sprechen und deutschlandweit aber<br />

auch international aktiv sind, sucht<br />

ständig neue Mitarbeitende. „Jeder<br />

hat einen Platz bei uns“, so Gashi. Und<br />

Hlongwa ergänzt, die Hauptsache<br />

seien Engagement und Talent und<br />

kommunikative Fähigkeiten. Wichtig<br />

sei bei T.D.M. auch der interkulturelle<br />

Austausch. „Wir wollen, dass die Menschen<br />

ins Team passen.“ Dann würde<br />

Donnerstag, 31. August, 9.00 bis<br />

17.00 Uhr (im Anschluss gibt es eine<br />

After-Work-Party mit Cocktails und<br />

einem DJ am Hahnenstein) in der<br />

Fußgängerzone Sarstedt, bei sehr<br />

schlechtem Wetter im Stadtsaal am<br />

Wellweg.<br />

Alle Infos und eine Liste der Aussteller<br />

unter letsworktogether.online<br />

Unternehmen, die sich noch anmelden<br />

wollen, können dies ebenfalls<br />

unter letsworktogether.online. n<br />

AUSBILDUNG<br />

QUEREINSTEIGER<br />

FACHKRAFTE<br />

UMORIENTIERUNG<br />

Fußgängerzone Sarstedt<br />

31. August <strong>2023</strong><br />

9:00-17:00 Uhr<br />

ab 17 Uhr After-Work-Party


8 <strong>KLEEBLATT</strong> LOKALE NACHRICHTEN<br />

26. <strong>Juli</strong> <strong>2023</strong><br />

51‘er Schützen erfolgreich bei<br />

Landesmeisterschaften<br />

Hannover. Bei den seit dem 27. Juni im Bundesleistungszentrum in Hannover<br />

ausgetragenen Landesmeisterschaft Kleinkaliber und Luftgewehr<br />

waren die Vertreter des Schützenvereins Sarstedt von 1951 e.V. höchst<br />

erfolgreich.<br />

Sarstedter radelten tausende Kilometer<br />

für das Klima<br />

Bei 29 Einzelstarts konnten insgesamt neunmal Edelmetalle errungen<br />

werden.<br />

Bei den Schülern gewann Ilja Stanke im 3-Stellungskampf mit dem Luftgewehr<br />

eine Bronzemedaille. Im 3-Stellungskampf wird jeweils knieend,<br />

liegend und im Stehen geschlossen.<br />

Björn Luca Erhard errang einen 2. Platz mit dem Kleinkalibergewehr liegend<br />

und 2x Bronze im KK-3-Stellungskampf und mit dem Luftgewehr.<br />

Mit dem Kleinkaliber auf eine Distanz von 100 Metern aufgelegt waren<br />

die Sarstedter Murat Karatay und Björn Mönning nicht zu schlagen. Mit<br />

einem hauchdünnen Vorsprung von 0,2 Zehnteln gewann Karatay mit<br />

310,6 Ringen den Landesmeistertitel vor seinem Vereinskameraden<br />

Björn Mönning (310,4 Ring).<br />

Einen kompletten Medaillen-Satz gewann Routinier Guntbert Meyer. Mit<br />

dem Luftgewehr aufgelegt wurde Meyer mit 316,9 Ringen in seiner Altersklasse<br />

Landesmeister. Nach dem Gewinn der silbernen Medaille für<br />

50 Meter Kleinkaliber machte ein dritter Platz (KK-Gewehr sitzend Auflage)<br />

die Medaillensammlung für Guntbert Meyer komplett.<br />

Mit der Ausbeute sind die Verantwortlichen des SV 51 hoch zufrieden. n<br />

Sie haben eine Pressemeldung?<br />

Das nächste <strong>KLEEBLATT</strong> erscheint am 28. August <strong>2023</strong><br />

Redaktionsschluss ist Freitag, der 25.08.<strong>2023</strong> um 12.00 Uhr.<br />

Ferienpassaktion der DLRG Sarstedt<br />

Einblick in die Erste Hilfe<br />

Sarstedt. Die DLRG Ortsgruppe<br />

Sarstedt hat im Rahmen<br />

des Ferienpasses der kommunalen<br />

Jugendpflege zwei Aktionen<br />

durchgeführt. Bereits<br />

vergangene Woche durften<br />

die Kinder sich einen Tag lang<br />

wie Helfende der DLRG fühlen.<br />

Knapp zwanzig Teilnehmende<br />

im Alter von 7 bis 10 Jahren<br />

hatten sich im Vorfeld hierfür<br />

angemeldet.<br />

„Uns war es wichtig, dass die<br />

Kinder einen tieferen Einblick<br />

in unseren Tätigkeitsbereich<br />

bekommen“, erklärt Luis Brüning,<br />

der die DLRG-Jugend<br />

Sarstedt mit unterstützt. Gemeinsam<br />

mit drei weiteren<br />

Helfern der DLRG Sarstedt<br />

hatte er diese Aktion durchgeführt. Nach einem kleinen Spiel zum Kennenlernen<br />

standen vier Stationen bereit, an denen verschiedene Einsatzmöglichkeiten,<br />

Fahrzeuge und Rettungsgeräte zur Verfügung standen.<br />

Hierbei wurde der Einsatz mit den Funkgeräten geübt, einzelne Bestandteile<br />

der Schutzausrüstung angelegt und genauer angesehen, die einzelnen<br />

Boote und Fahrzeuge besichtigt und der Umgang mit Rettungsgeräten,<br />

wie zum Beispiel dem Wurfsack, geübt. Nach einer leckeren<br />

Stärkung zum Mittag mit Nudeln und Tomatensoße, wurde im Anschluss<br />

eine kleine Stadtrallye mittels Funksprüchen durchgeführt.<br />

„Wir konnten einigen Kindern zeigen, dass die DLRG noch viel mehr<br />

macht, als nur Boot zu fahren“, berichtet Cornelia Woodhouse über die<br />

Reaktion der Kinder. Kurz vor Abschluss durften die Kinder noch an einer<br />

kleinen Personensuche im Boksbergwald teilnehmen und hatten somit<br />

eine gute Möglichkeit zu sehen, für welche Einsätze die DLRG in Betracht<br />

gezogen werden kann.<br />

Wenige Tage später haben sich knapp 15 Interessierte für einen Erste-Hilfe-Kurs<br />

für Kinder angemeldet. Unter der Leitung von Christoph Winter<br />

sollten die Kinder einen Einblick in die Erste Hilfe bekommen und gleichzeitig<br />

auch kindgerecht die ein oder andere Maßnahme erlernen.<br />

Zum Einstieg wurde über besondere Situationen im Alltag gesprochen,<br />

wie etwa eine Sportverletzung, ein Fahrradunfall oder ein Hausbrand, die<br />

auf Skizzen abgebildet wurden. Anschließend konnten die Kinder von<br />

ihren eigenen, bereits gemachten Erfahrungen berichten. Im nächsten<br />

Schritt wurden diese Erfahrungen aufgebaut und den Kindern beigebracht,<br />

sich Hilfe zu holen oder auch sich und andere aus dem Gefahrenbereich<br />

zu retten. Neben dem Notruf wurde auch die Seitenlage geübt.<br />

„Wichtig ist, dass die Teilnehmenden für sich mitnehmen, dass sie in<br />

außergewöhnlichen Situationen ruhig bleiben und sich rechtzeitig Hilfe<br />

holen“, berichtet Christoph Winter zum Ziel des Kurses. Gerade beim<br />

Üben des Anlegens von Pflastern und Verbänden zeigten die Kinder<br />

hierbei großes Interesse und holten sich mehrfach Nachschub. Um den<br />

Teilnehmenden nicht nur stumpfe Theorie vorzutragen, wurden spezielle<br />

Piktogramme angefertigt, die den Kindern helfen sollten, die Ziele zu<br />

erreichen und dem Kurs folgen zu können.<br />

Am Ende der Veranstaltungen zeigten sich alle Teilnehmenden überglücklich<br />

und kündigten an, sich auch zukünftig zu Hause im Falle der<br />

Ersten Hilfe mit einbringen zu wollen.<br />

n<br />

Sarstedt (cn). 115.501 km, 39 Teams,<br />

512 Teilnehmer – das war das Stadtradeln<br />

<strong>2023</strong>, das am 02.07. mit der<br />

Siegerehrung am Innersterastplatz<br />

seinen endgültigen Abschluss fand.<br />

Doch das war bei weitem nicht alles.<br />

Das Ergebnis steht auch für zahlreiche<br />

organisierte Radtouren, viele<br />

motivierte und ambitionierte Radfahrer<br />

sowie Kai Schlaadt als Stadtradelstar,<br />

der für den gesamten Zeitraum<br />

vom 4. bis 24.06. komplett – bis auf<br />

seine dienstlichen Einsätze im Polizeidienst<br />

- auf das Auto verzichtete.<br />

Selbstverständlich habe er für die<br />

Fahrten zur Dienststelle nach Hannover<br />

und zurück ausschließlich das<br />

Rad genutzt und daneben zusätzlich<br />

viele schöne Touren unternommen.<br />

Viele davon direkt nach Feierabend,<br />

am Tag seien da schon einmal 130<br />

bis 160 km bei zusammengekommen,<br />

erzählt er. Mit überwiegend<br />

sommerlichen Temperaturen spielte<br />

zumeist auch das Wetter mit. Bis auf<br />

den 22. Juni, als eine Starkregenfront<br />

über die Region zog. „An dem Tag war<br />

ich mit dem Rad auf einer 190 km<br />

langen, selbst ausgearbeiteten Tour<br />

rund um den Landkreis Hildesheim<br />

unterwegs, als mich das Unwetter 30<br />

km vor dem Ziel erreichte.“ Nach einer<br />

kurzen Pause habe er zum Glück<br />

noch bis nach Hause radeln können,<br />

berichtete Schlaadt. Alles in allem<br />

sei es eine große Herausforderung<br />

gewesen, aber: „Mir hat es Spaß gemacht!“<br />

Auf die Frage von Bürgermeisterin<br />

Heike Brennecke, ob er noch<br />

einmal als Stadtradelstar antreten<br />

werde, schmunzelt Kai Schlaadt und<br />

räumt ein: „Jetzt sofort: Nein!“<br />

Für seinen Bericht und die insgesamt<br />

geradelten 2219 km gab es viel Applaus<br />

von den rund hundert anwesenden<br />

Gästen der Siegerehrung.<br />

Ebenso wie für die Gewinnenden der<br />

einzelnen Rubriken. Dieses waren in<br />

diesem Jahr in den Rubriken:<br />

Die meisten Kilometer:<br />

1. TKJ Sarstedt – 18.589 km<br />

2. Gymnasium Sarstedt – 13.217 km<br />

3. Bikers of the Universe – 9.057 km<br />

Die meisten Teilnehmenden:<br />

1. Gymnasium Sarstedt – 94<br />

2. TKJ Sarstedt 70<br />

3. Bikers of the Universe – 34<br />

Die meisten Kilometer pro Kopf:<br />

1. Team Tandem - 1.116 km<br />

2. Marie & Ralf – 1.036 km<br />

3. ZweiPlusX – 624 km<br />

Mit Tobias Rusiecki, Jörg Birkholz, Ralf<br />

Harmel, Marie Steinkamp-Harmel,<br />

Klaus Gremmler, Elmar Wiesehan,<br />

Volker Beskow, Lothar Anders, Andreas<br />

Gleim, Kai Schlaadt und Peter<br />

Gerhard Schrader knackten gleich<br />

11 Radler sogar allein die 1.000 km<br />

Marke.<br />

Ein besonderer Dank von Bürgermeisterin<br />

Heike Brennecke und Stadtradeln-Koordinatorin<br />

Kerstin Sobania<br />

ging an die Sarstedter Sponsoren<br />

der Aktion, namentlich Avacon, HIAZ,<br />

KWG, Nachbarschaftshilfe Spontan,<br />

Trinkgut, Ußkurat Siebdruck GmbH,<br />

GHG und Fahrrad Meyer sowie den<br />

langjährigen Unterstützern der Aktion,<br />

Wolfgang Jaeckel (FSV) und<br />

Christina Steffani-Böringer (Ökumenisches<br />

Kirchenteam).<br />

„Es rattert im Kopf schon heute,<br />

was wir im nächsten Jahr machen<br />

könnten“, berichtete dazu Christina<br />

Nach langer Pause wieder die ganz<br />

große Show<br />

Sarstedt. Nachdem auch der beliebte<br />

TKJ-Tanzcocktail pandemiebedingt<br />

pausieren musste, hieß es am<br />

letzten Juni-Sonntag <strong>2023</strong> endlich<br />

wieder „Licht aus, Spot an!“. Wobei<br />

des natürlich in weiten Teilen nur in<br />

übertragenem Sinne galt, denn die<br />

Sporthalle der Schiller-Oberschule<br />

am Wellweg hat zwar eine tolle Tribüne,<br />

die allen Zuschauenden beste<br />

Sicht auf die Tanzvorführungen bietet,<br />

doch ansonsten ist es halt Turnhallenflair<br />

mit Tageslicht. Das jedoch<br />

ließen die Tanzgruppen des TKJ in<br />

weiten Teilen vergessen und reisten<br />

tanzend durch Zeit und Raum. Jazzaround<br />

versetzten sich und die Zuschauenden<br />

in „1001 Arabia nights“,<br />

Virage zollten den 1990-Ikonen<br />

Spice Girls Tribut und Mixed Generation<br />

erkundeten Amsterdam; dazu<br />

zeigten die Gruppen Twist, Hope und<br />

Fidelia, warum sie unbedingt tanzen<br />

müssen und was das mit ihnen und<br />

Steffani-Böringer. „Hier hat man einen<br />

Turm gesehen, den man gerne mal<br />

besichtigen würde, dort Leute getroffen<br />

und Geschichten gehört, die<br />

Neugierde geweckt haben. Ich muss<br />

ein Ziel haben, Spaß am Radfahren<br />

nur so ist nicht so meins“, räumt sie lachend<br />

ein. „Sport ist unser Ding“, hebt<br />

hingegen Jaeckel hervor. „Ideen und<br />

Touren für das nächste Jahr haben wir<br />

schon auf der Platte. Wir hatten viele<br />

Freude auf den Touren, es gab nette<br />

Gespräche und das Wetter war toll.<br />

Wir hoffen, dass wir viele diesjährige<br />

Teilnehmende und zahlreiche neue<br />

im nächsten Jahr wiedersehen.“<br />

Im Anschluss an die Siegerehrung<br />

konnten sich zahlreiche Anwesende<br />

über attraktive Preise aus der Tombola<br />

freuen, Bürgermeisterin Heike<br />

Brennecke spielte die Losfee. Darunter<br />

ein Einkaufsgutschein und Fahrradhelme<br />

mit Blinker, gestiftet von<br />

Fahrrad Meyer, GHG-Gutscheine und<br />

Ortlieb-Fahrradtaschen. Den Hauptgewinn,<br />

einen Fahrradanhänger,<br />

durfte Christina Steffani-Böringer mit<br />

nach Hause nehmen.<br />

n<br />

Peter Graefe<br />

ihrer Laune macht. Und dass ein Tag<br />

ohne Tanz ein verlorener Tag ist, das<br />

belegten auch die Ballettgruppen.<br />

Lebensfreude war das verbindende<br />

Element aller Darbietungen. Publikum<br />

wie Tänzerinnen und Tänzer<br />

waren dankbar, dies wieder feiern zu<br />

können.<br />

n


26. <strong>Juli</strong> <strong>2023</strong><br />

Nach dem Fest ist vor dem Fest<br />

Sarstedt lebt musikalisch<br />

Sarstedt (stb). Zehn Tage Ausnahmezustand<br />

in Sarstedt: Das schaffen<br />

nur die Sarstedter Musiktage, die die<br />

Sarstedterinnen und Sarstedter so<br />

mobilisieren wie sonst nichts anderes.<br />

Und das auf und vor der Bühne. Denn<br />

das Schöne an dieser Veranstaltung<br />

ist, dass die Bevölkerung nicht nur<br />

etwas zum Zugucken und Zuhören<br />

vorgesetzt bekommt, sondern selbst<br />

auch aktiv ist. Man wundert sich immer<br />

wieder, wieviele Menschen in der<br />

Innerstestadt musikalisch aktiv sind,<br />

sei es in einer Band, einem Orchester<br />

oder einem der vielen Chöre. Und das<br />

auf einem Niveau, das sich gut hören<br />

und genießen lässt.<br />

Deshalb waren auch die 8. Sarstedter<br />

Musiktage vom 23. Juni bis einschließlich<br />

2. <strong>Juli</strong> wieder ein Fest! 59<br />

Veranstaltungen galt es, mit seinem<br />

regulären Tagesablauf auf Reihe zu<br />

bekommen. Nicht immer leicht, vor<br />

allem für die, deren Musikgeschmack<br />

breiter aufgestellt ist, wenn manchmal<br />

gleich drei Konzerte gleichzeitig<br />

stattfanden, die einen interessiert<br />

hätten. Und so konnten die Wandernden<br />

in der Stadt zwischen Jazz,<br />

Blues und Rock, christlichem Chorgesang,<br />

Musicalmelodien und Pop,<br />

Schlager und Songwriter-Lyrik bis zu<br />

georgischem Volksliedgut wechseln.<br />

Und wurde überall gut bedient. Im<br />

Paul-Gerhardt-Zentrum begleitete<br />

Die Sängerin Mariam Kiria verzauberte<br />

das Publikum mit georgischen Weisen und<br />

ihrer wunderbaren Stimme, die Süße und<br />

Schmelz mit ausdrucksstarken Emotionen<br />

verband.<br />

die Sängerin Mariam Kiria die Sarstedter<br />

Märchenerzählerin Claudia<br />

Duval. Diese erzählte die griechische<br />

Sage von Medea, die historisch aus<br />

der Gegend des heutigen Georgien<br />

am Schwarzen Meer stammt. Die<br />

Lieder, die Mariam Kiria dazu mit einer<br />

zum Weinen schönen Stimme<br />

sang, beinhalteten, auch wenn man<br />

kein Wort verstand, die ganze Fülle<br />

von Sehnsucht, Trauer und Liebe,<br />

die auch die antike Sagengestalt<br />

gefühlt haben müsste. Am gleichen<br />

Tag sangen sich in St. Paulus die Gesangsensembles<br />

der Gemeinde vor<br />

vollem Haus quer durch christliches,<br />

gospeliges und weltliches Chorrepertoire.<br />

Stehende Ovationen und<br />

eine große Spendensumme für den<br />

guten Zweck waren der Dank. Und<br />

wer mehr auf Party Lust hatte, wurde<br />

bei Sound Control im Biergarten am<br />

Junkernhof gut bedient.<br />

Die Kneipen lockten mit gutem Essen<br />

und wechselnden Konzerten vieler<br />

kleiner Bands oder auch von Einzelkünstlerinnen<br />

und -künstlern, die<br />

Schulen stellten ihre Nachwuchsmusizierenden<br />

auf die Bühnen und beglückten<br />

damit nicht nur die Familien<br />

der Kinder und Jugendlichen. Große<br />

Klangkunst bei ihren Großkonzerten<br />

bewiesen auch die Kantorei St. Nicolai,<br />

die ihr 100-jähriges Bestehen<br />

nachholte in einem Konzert, bei dem<br />

LOKALE NACHRICHTEN <strong>KLEEBLATT</strong> 9<br />

Wer Party wollte, bekam Party beim Konzert von Sound Countrol im Biergarten der Kulturgemeinschaft.<br />

Da wurde dann auch zu „Aloha Heja“ vor der Bühne „gerudert“.<br />

auch die Kinder- und Jugendchöre<br />

der Gemeinde und der Paul-Gerhardt-Chor<br />

für Wohlklnag sorgten,<br />

das Bothfelder Kammerorchester, das<br />

eigentlich immer zu den Sarstedter<br />

Musiktagen gehört, und der Harmonika-Club<br />

Sarstedt.<br />

Jetzt ist die Sause wieder vorüber,<br />

doch wenn nichts dazwischenkommt,<br />

dann heißt es 2025 wieder<br />

„Sarstedt macht Musik: 1 Stadt – 10<br />

Tage – rund 1000 teilnehmende<br />

Künstler, Musiker und Sänger“ (obwohl<br />

ja auch reichlich Künstlerinnen,<br />

Musikerinnen und Sängerinnen dabei<br />

waren…) bei den dann 9. Sarstedter<br />

Musiktagen.<br />

n<br />

Unter der Leitung von Cecilia Abu Ajamieh zeigten die Mädchen und Jungen der Kinderchöre der Nicolai-Gemeinde ein wohlklingendes Zusammenspiel, klare Intonationen, selbstbewusste<br />

Bühnenpräsenz und sogar einige kleine Soli.<br />

Altenpflegezentrum St. Nicolai<br />

Endlich wieder Sommerfest mit Gästen<br />

Ganzheitlich Herausforderungen<br />

begegnen durch Yoga<br />

Sarstedt. In jeder Situation Ruhe zu bewahren, den aktuellen Moment<br />

in all seiner Intensität wirklich wahrzunehmen und zu genießen sowie<br />

Veränderungsbereitschaft: Für die Sarstedterin Sandra Thomas sind<br />

diese wichtigen Fähigkeiten in einer immer schnelllebigeren Welt gefährdet:<br />

„Viele Menschen nehmen das, was sie bereits haben, gar nicht<br />

mehr genussvoll wahr. Vieles sorgt für Stress, Ängste, Depressionen<br />

und das häufig schon in jungem Alter. Das zunehmende Tempo ist vor<br />

allem auch in Schulen spürbar. Immer häufiger werden krankmachende<br />

Stresssymptome bei Kindern festgestellt.“<br />

Mit ihrem neuen Angebot in Sarstedt bietet die ausgebildete Yogalehrerin<br />

Sandra Thomas in den Räumlichkeiten des Gesundheitszentrums<br />

der Heilpraktiker-Familie Keßler nun einen ganzheitlichen Weg an, um<br />

diesen Herausforderungen zu begegnen.<br />

Zurzeit lässt sich die Sarstedterin auf der zu Indonesien gehörenden Insel<br />

Bali noch einmal frisch durch die Yoga Alliance in Ubud als Yogalehrerin<br />

zertifizieren. Ubud gilt als spirituelles Zentrum Balis.<br />

„In der Yoga-Schule beginnen wir jeden Tag mit einer ausgedehnten<br />

Atem- und Yogaeinheit sowie Meditationen in Stille und sprechen bis<br />

nach dem Frühstück um 10.30 Uhr kein Wort. Danach folgen zahlreiche<br />

Informationen zur Yoga-Historie, -Philosophie und -Anatomie-Lehre<br />

und später die eigentlichen Lehreinheiten zu den als Asanas bezeichneten<br />

Yoga-Posen und wie wir unsere Schüler bei deren gesunder Ausführung<br />

durch aktive Hilfestellung unterstützen können. Unterschiedliche<br />

Meditationsanleitungen und Ayurveda-Workshops stehen zusätzlich<br />

auf dem Programm.“<br />

Seit Oktober 2022 baut die 32-Jährige ihr Angebot auf. Vor allem die<br />

Selbstliebe-Rituale, bestehend aus hawaiianischen Massage-Ritualen<br />

und Reiki, werden gut angenommen. Viele ihrer Kunden haben durch<br />

einen herausfordernden Job oder ihre familiäre Situation seit langem<br />

vergessen, etwas für sich selbst zu tun. „Umso wichtiger ist es”, betont<br />

Thomas, „dass ich mir für sie wirklich Zeit nehme.” Die Massagen werden<br />

liebevoll mit Tee, Fußbad und Peeling sowie einer Meditation, „um in<br />

den Moment zu kommen“, abgerundet.<br />

Dass Sandra Thomas ursprünglich aus dem Eventmanagement kommt,<br />

kann man an vielen ästhetischen Details erkennen. Nach dem Master im<br />

International Management ging es mit einer schnellen Karriere bei der<br />

Deutschen Messe los.<br />

Heute bietet Thomas Paaren in Form von individuell gestalteten Candle-<br />

Light-Dinnern (wenn gewünscht inklusive Kuschelnest und gegenseitigen<br />

Massageeinheiten) Auszeiten an, um aus einer „funktionierenden”<br />

Partnerschaft endlich mal wieder in eine sich gegenseitig fühlende zu<br />

kommen. Dabei kann die Sarstedterin in Form von 5-Gänge-Menüs,<br />

Kontaktspielen, Tanzkurs, Kochkurs oder romantischem Picknick ihre<br />

alte Leidenschaft zum Eventmanagement vollkommen ausleben.<br />

Thomas will mit ihrem Angebot vor allem die Verbindung zu sich selbst<br />

sowie zu seinen Liebsten stärken. Da passt auch ihr neues Angebot für<br />

Eltern und Kinder. Denn deren Terminkalender, dass weiß Thomas genau,<br />

„platzen oft aus allen Nähten.“ Umso wichtiger sei es, sich einmal<br />

pro Woche mit sich selbst bzw. gemeinsam für eine schöne Auszeit zu<br />

verabreden. Interessenten melden sich unter:<br />

T. 0173/9644018 oder E-Mail an sandrathomas@web.de n<br />

Ab 23. August immer Mittwochs<br />

Eltern - Kind Yoga<br />

für 3-7 Jährige von 16 - 17 Uhr<br />

Kinder- und Jugendyoga<br />

für 8-14 Jährige von 17.15 - 18.15 Uhr<br />

Yoga-Flow für Erwachsene<br />

(Beginner-Mittelstufe) von 19.15 - 20.45<br />

Alle weiteren Informationen finden Sie auf<br />

yoga-sarstedt.de<br />

Erscheinungshinweis<br />

Das nächste <strong>KLEEBLATT</strong> erscheint am 28.08.<strong>2023</strong><br />

Das Sarstedter Blasorchester brachte beim Sommerfest Schwung in den Garten des Altenpflegezentrum St. Nicolai.<br />

Sarstedt (stb). Der Garten ist voller<br />

gut gelaunter Gäste, das Sarstedter<br />

Blasorchester spielt auf, beim<br />

Glücksrad lockt die kleine Spannung,<br />

Kuchen und Kaffee schmecken allen<br />

und später wird gegrillt: Die Bewohnerinnen<br />

und Bewohner des ev.-luth.<br />

Altenpflegezentrum St. Nicolai waren<br />

am 30. Juni nach langer Pause endlich<br />

wieder Gastgebende ihrer Familien<br />

und Freunde beim traditionellen<br />

Sommerfest.<br />

Pastor Matthias Fricke von der St.<br />

Nicolai-Gemeinde eröffnete die Veranstaltung<br />

in der Einrichtung der Diakonie<br />

mit einem geistlichen Impuls,<br />

Einrichtungsleiter Michael Steinmeyer<br />

begrüßte die rund 120 Gäste.<br />

Damit nur ja keine Langeweile aufkam,<br />

hatten die Betreuungskräfte ein<br />

kleines Programm vorbereitet und<br />

beim Sitztanz, den sie zusammen mit<br />

einer Gruppe der Bewohnenden vorführten,<br />

machten viele im Publikum<br />

gerne mit, nicht nur die, die sonst<br />

nicht mehr gut zu Fuß sind. Bei den<br />

heißen Temperaturen reichte die Bewegung<br />

im Sitzen vollkommen aus.<br />

Zwischendurch dann noch ein bisschen<br />

Wehmut, denn Michael Steinmeyer<br />

verabschiedet drei langjährige<br />

Kolleginnen in den Ruhestand: Am<br />

längsten war Annette Sasse im Haus<br />

und bei der Diakonie tätig, als Vorpraktikantin<br />

schon im Jahr 1978 und<br />

dann ab dem 1. <strong>Juli</strong> 1991 als Mitarbeiterin<br />

der Diakoniestation Sarstedt, in<br />

vielen weiteren Bereichen der Diakonie<br />

und zuletzt drei Jahre als Pflegefachkraft<br />

im Altenpflegezentrum.<br />

Als solche war auch Martina Kaesler<br />

tätig. Seit dem 1. September 1991<br />

hat sie durchgängig an der Lindenallee<br />

gearbeitet, zuletzt als Wohnbereichsleiterin.<br />

Die dritte Kraft, die<br />

verabschiedet wurde, war Christine<br />

Hoschke, die am 1. Januar 1993 im<br />

Altenheim St. Nicolai anfing und nun<br />

nach langer Dienstzeit als Heimleiterin<br />

in den Ruhestand geht.<br />

Allen drei danke Michael Steinmeyer<br />

und wünschte ihnen alles erdenklich<br />

Gute für ihren Ruhestand. Dann aber<br />

war wieder Zeit, das Wetter und das<br />

Leben zu feiern bei diesem Sommerfest.<br />

n<br />

Glasermeister<br />

Holger Kind<br />

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10 <strong>KLEEBLATT</strong> LOKALE NACHRICHTEN<br />

26. <strong>Juli</strong> <strong>2023</strong><br />

Eroica Valkenburg <strong>2023</strong><br />

Sarstedt (jm). Regen, Sturm<br />

und sogar ausgewaschene<br />

Schotterpisten, wie sich<br />

später auch noch herausstellen<br />

sollte, konnten Heike<br />

Zwirner-Sott und Jörg<br />

Hanne vom TKJ Sarstedt<br />

abhalten, am ersten <strong>Juli</strong>-<br />

Wochenende bei der Eroica<br />

Valkenburg, einer Veranstaltung<br />

für klassische Rennräder<br />

im südlichen Teil der<br />

Niederlande, an den Start zu<br />

gehen. Im klassischen Rennrad-Outfit<br />

mit Wolltrikot und<br />

Lederschuhen standen die<br />

beiden Sarstedter morgens<br />

im Nieselregen mit anderen unentwegten Radenthusiasten an der Startlinie<br />

in Valkenburg in der Region Limburg. Wetterbedingt entschieden sich<br />

die beiden kurzfristig, „nur“ die mittlere Distanz der angebotenen Strecken<br />

zu absolvieren, was sich als gute Wahl herausstellen sollte, denn am<br />

Ende waren auch hier 115 Kilometer und fast 1400 Höhenmeter bei sehr<br />

schwierigen Bedingungen zu bewältigen.<br />

In Erinnerung an Rennen in der Frühzeit des Radsports wurden viele Abschnitte<br />

auf unbefestigten Straßen und Feldwegen absolviert. Die starken<br />

Regenfälle zwei Wochen zuvor hatten die Strecken auf vielen Passagen<br />

so aufgeweicht und ausgewaschen, dass diese nur sehr schwer befahren<br />

werden konnten. „Man musste permanent aufpassen, um nicht durch<br />

Schlaglöcher oder Spurrillen Defekte zu riskieren oder gar zu stürzen“,<br />

so Jörg Hanne nach der Rückkehr nach Sarstedt, „auf einigen Abschnitten<br />

mussten wir unsere Räder sogar schieben“. Trotz aller Widrigkeiten<br />

kamen die beiden TKJler pannen- und sturzfrei ins Ziel. Fahrzeiten und<br />

Platzierungen werden traditionsgemäß bei Eroica-Veranstaltungen nicht<br />

erfasst. Jeder Teilnehmende, der ins Ziel kommt, wird gefeiert und ist „heldenhaft“,<br />

was der Name Eroica im Ursprung bedeutet.<br />

n<br />

Land und Bund fördern Bauprojekte vor Ort<br />

600.000 Euro für den Städtebau<br />

im Landkreis<br />

Landkreis Hildesheim. Die Städte Bockenem und Sarstedt erhalten<br />

insgesamt 600.000 Euro aus dem Städtebauförderungsprogramm <strong>2023</strong>,<br />

wobei 200.000 Euro nach Sarstedt und 400.000 Euro nach Bockenem fließen.<br />

Mit dem Geld unterstützen das Land Niedersachsen und der Bund<br />

städtebauliche Maßnahmen, die Kommunen noch lebenswerter und zukunftsfähiger<br />

machen.<br />

„Ich freue mich sehr, dass wir mit den zugesagten Mitteln die Städte<br />

Bockenem und Sarstedt unterstützen können. Diese Baumaßnahmen<br />

verschönern nicht nur die jeweiligen Stadtbilder, sondern leisten auch<br />

einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz“, sagt Markus Brinkmann, SPD-<br />

Landtagsabgeordneter für Bockenem und Sarstedt. „Land und Bund<br />

investieren gemeinsam mit unseren Kommunen, damit unsere Städte<br />

auch in Zukunft den alltäglichen Erfordernissen der Bürgerinnen und<br />

Bürger vor Ort gerecht werden.“<br />

Landesweit werden insgesamt 109,5 Millionen Euro investiert. Neben<br />

der optischen Attraktivität der Städte und Gemeinden soll beispielsweise<br />

auch die Umwandlung von leerstehenden Gewerbegebäuden in Wohnungen<br />

gefördert werden. Bei allen Projekten muss der Klimaschutz ein<br />

wesentlicher Bestandteil sein.<br />

n<br />

Schützen von 1951 werden<br />

erfolgreichster Verein im Kreis<br />

Sarstedt (ah). Die Kugel- und Lichtpunkt-Schützen aus Sarstedt haben<br />

zwei Kreiskönige in ihren Reihen. Mit dem Lichtpunktgewehr war Timm<br />

Kuntze nicht zu schlagen – er ist der neue Kreisschützenkönig. Seine beiden<br />

Vereinskameraden Marlon Karatay und Bruder Ben Kuntze folgen<br />

ihm auf Platz 2 und 3. Für seine Treffsicherheit mit dem Luftgewehr wurde<br />

Ilja Stanke geehrt.<br />

Ein hervorragender zweiter Platz sprang für ihn heraus. Vielstarter Ulrich<br />

Jung, mit dem Kleinkaliber- und dem Luftgewehr am Start, gelang es,<br />

sich den Titel Kreisschützenkönig im KK zu sichern. Mit dem Luftgewehr<br />

wurde er der zweitbeste Schütze im Kreis. Ein weiterer zweiter Platz ging<br />

an Birgit Meyer. Sarstedts 51‘er Schützen waren somit die erfolgreichsten<br />

Schützen des Kreises.<br />

Mit Beendigung der Sommerpause besteht wieder die Möglichkeit, am<br />

Schießsport teilzunehmen. Trotz der zur Zeit stattfindenden Umbauten<br />

im Schützenhaus wird der Schießbetrieb aufrecht gehalten. Weitere Infos<br />

gibt es auf der Homepage des Vereines unter www.svsarstedt51.de<br />

oder per Mail an kontakt@svsarstedt51.de.<br />

n<br />

Lars Hebel<br />

Ganztagsbetreuung der Regenbogenschule denkt nachhaltig<br />

Von wilden Tieren und dem Schutz<br />

der Natur<br />

Matthias Mordeja von der Hildesheimer Jägerschaft zeigte den Kindern des 3. Jahrgangs<br />

im Infomobil die Landschaften Niedersachsens und auch ein Waschbärfell zum Anfassen.<br />

Nicht allen war bewusst, dass Waschbären längst auch in Sarstedt leben.<br />

Sarstedt (stb). Was Hänschen nicht<br />

lernt, lernt Hans nimmermehr. Diese<br />

alte pädagogische Weisheit ist sicher<br />

ein bisschen verallgemeinernd, trifft<br />

aber den Kern der Sache, dass man in<br />

jungen Jahren vieles leichter erlernt.<br />

Wer also früh ein Bewusstsein dafür<br />

entwickelt, was wichtig und<br />

notwendig ist, um unsere Umwelt<br />

lebenswert und unsere Natur überlebensfähig<br />

zu erhalten, der wird<br />

diese Erkenntnisse nie wieder ganz<br />

vergessen.<br />

Das haben die pädagogischen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter an<br />

der Regenbogenschule zum Anlass<br />

genommen, den ganzen Sommer<br />

„Nachhaltigkeit“ zu thematisieren.<br />

Am Nachmittag des 15. Juni fand so<br />

eine „Natur- und Umweltolympiade“<br />

mit den insgesamt ca. 200 Schülerinnen<br />

und Schülern des 1. bis 4.<br />

Jahrgangs und den Kindern aus dem<br />

Schulkindergarten statt.<br />

An vier Stationen ging es spielerisch<br />

oder auch mit einem gewissen<br />

Wettkampfgedanken darum, sich<br />

in klassenübergreifenden Gruppen<br />

mit dem Thema „Natur und Umwelt“<br />

Was von dem Müll, den Andreas Baumgarten, stellvertretender Leiter der Ganztagsbetreuung,<br />

auf einem Stückchen des Sandkastens verteilt, ist denn nun Plastik, was Restund<br />

was Biomüll? Müllsortieren ist in Japan eine beliebte Wettkampfsportart und heißt<br />

„Spogomi“. Die Regenbogenschüler hatten auch ihren Spaß.<br />

Schliekum. Für die Literaturführung<br />

am 21. Juni <strong>2023</strong> hatten sich 16 Personen<br />

angemeldet. Bei strahlendem<br />

Sonnenschein konnten die Stadtführerin<br />

und Ortsheimatpflegerin Elke<br />

Pytel-Weber und Marc Mutke von<br />

der Stadtbücherei, ihre Gäste am<br />

Kriegerdenkmal im alten Ortskern<br />

begrüßen.<br />

Zu Beginn gab Elke Pytel-Weber einen<br />

Überblick über die Geschichte<br />

des Dorfes und ihre Einbettung in die<br />

historischen Gegebenheiten. Dabei<br />

ging sie auf die Spuren des ersten<br />

Fundes eines Neandertal-Kindes am<br />

Weißen Berg in Schliekum bis zu den<br />

Konflikten zwischen dem Fürstentum<br />

Calenberg und dem früheren<br />

Bistum Hildesheim ein. Die erste<br />

urkundliche Erwähnung des Ortes<br />

Schliekum ist auf das Jahr 999 n. Chr.<br />

datiert und zeugt von einer ununterbrochenen<br />

Besiedlung durch Menschen<br />

an diesem Ort. Kriegerische<br />

Auseinandersetzungen, Hungerkatastrophen<br />

und Brände, die fast den<br />

gesamten Ortskern zerstörten, konnten<br />

den Mut der Dorfbewohner nicht<br />

brechen.<br />

Nach soviel Geschichte unterhielt<br />

Literaturspaziergang<br />

Marc Mutke mit einem romantischen<br />

Abendgedicht die Gäste. Anschließend<br />

ging es zur legendären Leine-<br />

Furt, dabei wurde die Geschichte<br />

der Bauernhöfe rechts und links des<br />

Weges erzählt. An der Schliekumer<br />

Furt gab es wissenswertes zum Wasserlauf<br />

der Leine und zur Historie an<br />

dieser Stelle, von der Furt, über die<br />

Fähre, bis zur Brücke.<br />

auseinanderzusetzen. Die pädagogischen<br />

Mitarbeitenden wollten<br />

beispielsweise für die Themen Mülltrennung,<br />

Wasserverbrauch und<br />

Umweltzusammenhänge sensibilisieren.<br />

Während die „Fühlkisten“ ein bisschen<br />

Mut brauchten, ohne hinzusehen<br />

hineinzugreifen und zu erfühlen,<br />

welche Naturmaterialien sich<br />

darin befinden, um dadurch unter<br />

anderem zu lernen, die Umwelt mit<br />

allen Sinnen, also in diesem Fall dem<br />

Tastsinn, zu erkunden, waren die Stationen<br />

Mülltrennung „Spogomi“ und<br />

„Wassertransport“ definitiv wettbewerbsorientiert.<br />

Auf Zeit sammelten<br />

die Kinder mit einem Greifer Müll auf<br />

und trennten diesen anschließend<br />

nach Restmüll, Papier, Bioabfall und<br />

Plastikmüll. Das war für manche der<br />

Mädchen und Jungen eine echte<br />

Herausforderung. Was ist Plastikmüll?<br />

Warum kommt der in eine andere<br />

Tonne als der Restmüll? Beim<br />

Wassertransport ging es darum,<br />

mit einem Schwamm Wasser aufzunehmen<br />

und diesen vollgesaugt zu<br />

einem Messbecher zu transportieren,<br />

ohne viel Nass zu verlieren. Hier<br />

sollten die Kinder auf spielerische Art<br />

und Weise „Wassersparen“ lernen.<br />

An der vierten Station wurden dann<br />

bei einem Umwelt-Memory Fotos<br />

nach Themen zueinander zugeordnet.<br />

Manche Paare wie Biene-Honig<br />

oder Biene-Blumenwiese waren<br />

nicht ganz so schwer, doch andere<br />

gaben den Kindern Rätsel auf. Dass<br />

Mehl und Brot zusammengehören,<br />

wusste Grundschülerin Xenia als<br />

eine von wenigen sicher. Das gab<br />

dann genauso Punkte, wie die richtigen<br />

Antworten und Ergebnisse bei<br />

allen anderen Stationen.<br />

Doch einen einzelnen Gewinner gab<br />

es bei der Umwelt-Olympiade nicht.<br />

Da viele Kinder die gleiche Punktzahl<br />

erreicht haben, verteilte das Ganztagsteam<br />

Urkunden und Eis plus<br />

Lutscher an alle Kinder. Letztendlich<br />

haben ja auch alle etwas gewonnen:<br />

Erkenntnisse zu Umwelt und Natur.<br />

Als dann elf Tage später die Jägerschaft<br />

Hildesheim mit ihrem „Entdeckermobil“<br />

auf dem Schulhof für<br />

zwei Nachmittage Station machte,<br />

ging es vor allem darum, den Kindern<br />

der 3. Klassen ein Bewusstsein<br />

für die niedersächsischen Naturräume<br />

Küste, Geest, Börde, Hügelland<br />

und Harz und die darin lebenden<br />

Tiere zu vermitteln. Und so hörten<br />

Gehört die Biene zur Blumenwiese? Und warum gehört das Brot zum Mehl? Beim Umwelt-<br />

Memory mussten die Kinder zeigen, wie sehr sie die Zusammenhänge schon kennen.<br />

An diesem Ort gab es eine heitere<br />

Sommergeschichte von Dora Heldt<br />

(„Seepferdchen“), vorgestellt von unserem<br />

Literaturexperten. Anschließend<br />

führte die Wanderung weiter<br />

bis zur Ruther Hopfenbergkuhle.<br />

Hier begrüßte der Ortsheimatpfleger<br />

von Ruthe, Harald Kellner, die<br />

Spaziergänger und gab interessante<br />

Einblicke in das Gestern und Heute<br />

und „begriffen“ im Wortsinne die<br />

Mädchen und Jungen, was da<br />

fleucht und kreucht. Rätsel, Spiele,<br />

Experimente sowie das eigenständige<br />

Ausprobieren und Erkunden<br />

standen im Vordergrund. Und die<br />

Kinder waren mit Eifer dabei. Andreas<br />

Baumgarten, stellvertretender<br />

Leiter der Ganztagsbetreuung, erlebte<br />

die Schülerinnen und Schüler<br />

„sehr konzentriert“.<br />

Nach den Sommerferien ist dann<br />

noch einmal Mitmachen in der Ganztagsbetreuung<br />

gefragt. Dann sind<br />

die „Grill-Ninjas“, gesponsert von der<br />

Sparkasse, zu Gast an der Regenbogenschule<br />

und bereiten zusammen<br />

mit den Kindern schmackhaftes und<br />

gesundes Vegetarisches vom Grill<br />

zu.<br />

n<br />

des geschichtsträchtigen Ortes. Nach<br />

erfolgter Rückkehr nach Schliekum,<br />

klang der Abend auf dem Hof der<br />

Ortsheimatpflegerin bei einem erfrischenden<br />

Glas Wein und guten Gesprächen<br />

aus. Alle Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer zeigten sich angetan<br />

von diesem lauen Sommerabend mit<br />

Geschichten und Literatur in einer<br />

gekonnten Komposition.<br />

n


26. <strong>Juli</strong> <strong>2023</strong><br />

Talks, Musik und Tanz beim gelungenen<br />

Sommerempfang der Stadt Sarstedt<br />

Sarstedt (cn). „Willkommen zurück<br />

im Herzen der Stadt“ – unter diesem<br />

Slogan hatte die Stadt Sarstedt am 5.<br />

<strong>Juli</strong> zum zweiten Mal zum Sommerempfang<br />

in die Innenstadt eingeladen.<br />

Auf zwei Bühnen, die dem Austausch,<br />

der Unterhaltung und Information<br />

dienten, sorgten die Jazzband 2Four-<br />

Jazz, Zauberer Frank Wessels, KäptIn<br />

Zopf und Schiffsjunge Mathjes als<br />

Walk Act sowie die Tanzgruppen von<br />

FSV und TKJ für Kurzweil. Dazu fanden<br />

interessante Talkrunden statt. So<br />

plauderte Rainer Scholz, Vorsitzen-<br />

kehrskonzept sei auf einem guten<br />

Weg, führte sie in diesem Zusammenhang<br />

aus. Es enthalte viele kurz-,<br />

mittel- und langfristige Maßnahmen<br />

zur Verbesserung der Radinfrastruktur<br />

in Sarstedt. Der Entwurf liege bei<br />

der Radverkehrs-AG, auf deren Feedback<br />

man warte. Sobania betonte,<br />

im Vergleich zu anderen Kommunen<br />

gebe es in Sarstedt bereits sehr viele<br />

Radwege, auch wenn diese nicht alle<br />

in gutem Zustand seien, man könne<br />

überall hinfahren. „Radeln Sie im<br />

Rahmen der Möglichkeiten“, legte<br />

sie den Anwesenden ans Herz.<br />

Mit Montassar Ben Hmida begrüßte<br />

Bürgermeisterin Brennecke den<br />

Geschäftsführer eines Sarstedter<br />

Betriebs, der seit über 30 Jahren<br />

Baggage Tags und Bordkarten für<br />

Fluggesellschaften und Flughäfen<br />

aus aller Welt produziert und liefert,<br />

auf dem Podium. Er berichtete über<br />

die gute Kooperation des Unternehmens<br />

mit der Arbeitsagentur<br />

und positive Erfahrungen mit der<br />

Beschäftigung von Arbeitssuchenden<br />

mit Migrationshintergrund. „Wir<br />

haben derzeit sechs Personen mit<br />

Migrationshintergrund unbefristet<br />

bei uns beschäftigt und sind sehr<br />

zufrieden“, hob er hervor, aber es<br />

sei insgesamt schwer, Fachkräfte zu<br />

finden. Dieses konnte Stefanie Podien,<br />

Bereichsleiterin der Agentur für<br />

Arbeit, nur bestätigen. Der Fachkräftemangel<br />

sei überall präsent und die<br />

Nachfrage von Arbeitgeberseite höher<br />

als die der Arbeitnehmer. An der<br />

Vermittlung gut qualifizierter Kräfte<br />

sei die Arbeitsagentur aktuell so gut<br />

wie gar nicht beteiligt, allerdings<br />

LOKALE NACHRICHTEN <strong>KLEEBLATT</strong> 11<br />

dauerte Torge Schäfer, Vorsitzender<br />

des Stadtmarketing Vereins, im Gespräch.<br />

Diese hätten sicherlich beim<br />

Programmpunkt „Kurz und knackig<br />

– Was Sie schon immer über Ihre<br />

Stadt wissen wollten!“ von Stadtführerin<br />

Elke Pytel-Weber und Stadtführer<br />

Peter Brede Interessantes über<br />

ihre Heimatstadt erfahren können.<br />

Über Besuchermangel wollte sich<br />

der Vorsitzende des Fördervereins<br />

für Musik und Sport, Dirk Eichler, bei<br />

den vom Verein organisierten 8. Sarstedter<br />

Musiktagen wahrlich nicht<br />

beschweren. „Egal welches Wetter,<br />

die Veranstaltungen waren immer<br />

gut besucht“, blickte er im Gespräch<br />

mit der Bürgermeisterin erfreut zurück.<br />

Der erste und aufgrund von Corona<br />

bisher auch letzte Empfang dieser<br />

Art fand 2019 großen Zuspruch<br />

und auch dieses Mal lockte ein<br />

buntes Programm zwischen Hahnenstein<br />

und Rathaus am Nachmittag<br />

zahlreiche Besuchende in die<br />

Innenstadt, um die neugestaltete<br />

30 Jahre Fachwerkhof Gödringen<br />

5. und 6. August <strong>2023</strong><br />

6. August ab 19 Uhr<br />

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Bei Regen fällt die Veranstaltung aus.<br />

Fachwerkhof Gödringen<br />

Gödringer Straße 22-22b | Sarstedt<br />

Das nächste <strong>KLEEBLATT</strong> erscheint am 28. August <strong>2023</strong><br />

Redaktionsschluss ist Freitag, der 25.08.<strong>2023</strong> um 12.00 Uhr.<br />

der der TKJ-Radsportabteilung mit<br />

Bürgermeisterin Heike Brennecke<br />

und Klimaschutzmanagerin Kerstin<br />

Sobania über das diesjährige Stadtradeln,<br />

bei dem der TKJ allein über<br />

18.000 km der Gesamtstrecke von<br />

115.501 km radelte. Seit dem 1. Sarstedter<br />

Stadtradeln im Jahr 2016 sei<br />

er immer dabei gewesen, berichtete<br />

er und kündigte an: „Nächstes Jahr<br />

schlagen wir Algermissen!“ „In einem<br />

sind wir schon jetzt unschlagbar“,<br />

führte Kerstin Sobania ins Feld: „Wir<br />

sind die Wiege des Stadtradelns“.<br />

Sarstedt sei 2016 die erste Kommune<br />

des Landkreises gewesen, die<br />

sich an der Aktion beteiligt habe,<br />

erst 2018 sei die Stadt Hildesheim<br />

hinzugekommen und ein Jahr später<br />

der Landkreis. Und auch das Radver-<br />

sei der Bereich Qualifizierung stark<br />

nachgefragt. Informationen über<br />

Sarstedter Arbeitgebende und deren<br />

Angebote erhalten Interessierte<br />

auch auf der Berufsmesse, die am 31.<br />

August in der Innenstadt stattfinden<br />

wird.<br />

„Wir vermissen in der Innenstadt<br />

die Bürger vom Sonnenkamp“, be-<br />

Fußgängerzone in Augenschein zu<br />

nehmen, die im Vorfeld bereits für<br />

viele Diskussionen vor allem in den<br />

sozialen Medien gesorgt hatte. Zu<br />

diesem Thema fand Oliver Towet<br />

als Vertreter der GHG klare Worte.<br />

Aller Kritik zum Trotz sei die Innenstadterneuerung<br />

ein großartiges<br />

Projekt geworden, dessen Ergebnis<br />

zum Verweilen einlade und wo man<br />

sich gerne hinsetze, um die Seele<br />

baumeln zu lassen. Mit der Farbgestaltung<br />

habe man die Farben des<br />

neuen Sarstedter Logos wunderbar<br />

aufgenommen, insbesondere<br />

wenn auch das Grün erst richtig da<br />

sei. „Schade nur, dass alle Geschäfte<br />

bereits geschlossen sind“, bedauerte<br />

ein Besucher aus Springe, der durch<br />

Zufall in der Stadt war.<br />

Aufgrund des einsetzenden Regens<br />

leerten sich die eigens für die Veranstaltung<br />

aufgestellten Stühle und<br />

auch die Fußgängerzone schneller<br />

und früher als erwartet, dennoch<br />

resümierte Bürgermeisterin Heike<br />

Brennecke: „Es war ein richtig schöner<br />

Abend und ich freue mich, dass<br />

so viele Menschen unserer Einladung<br />

gefolgt sind. Miteinander ins<br />

Gespräch kommen, sich austauschen<br />

und über Themen aus der<br />

Stadt informieren, das ist die Idee<br />

unseres Sommerempfangs, der<br />

auch 2024 wieder im Terminkalender<br />

der Stadt stehen wird.“ n<br />

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in Sarstedt


12 <strong>KLEEBLATT</strong> LOKALE NACHRICHTEN<br />

26. <strong>Juli</strong> <strong>2023</strong><br />

Platz 9 in Deutschland für TKJlerin<br />

Neele Hebel läuft Bestzeit<br />

Neele Hebel (Nr. 627) überquert konzentriert den Wassergraben und läuft souverän<br />

bei den Deutschen Jugend-Meisterschaften in Rostock zu Platz 9 und neuem Vereinsrekord<br />

auf der 2000-Meter-Strecke.<br />

Sarstedt/Rostock (harm). Sie ist das derzeitige Mittelstreckentalent<br />

des TKJ Sarstedt: Die 17-jährige Neele Hebel, Leichtathletin der Altersklasse<br />

U18. Gleich in zwei Laufdisziplinen (1500-Meter und 2000-Meter-<br />

Hindernis) hatte sich Neele Hebel für die Deutschen Jugend-Meisterschaften<br />

in Rostock qualifiziert, die vom 21. bis 23. <strong>Juli</strong> in der Hansestadt<br />

ausgetragen wurden. Da aber beide Disziplinen am selben Tag lagen,<br />

entschied sich die Sarstedterin für ihre Lieblingsstrecke, den 2000-Meter-Hindernislauf.<br />

Aus ganz Deutschland starteten die 16 besten weiblichen<br />

U18-Athletinnen bei diesem Rennen, eine von ihnen Neele Hebel.<br />

Mit ihrer gemeldeten Zeit gehörte die Sarstedterin eher zum hinteren<br />

Drittel des Teilnehmerfeldes. In Rostock herrschte kühles, feuchtes Wetter,<br />

was der Motivation und Vorfreude Hebels jedoch keinen Abbruch<br />

tat. Um 19 Uhr am Freitagabend fiel der Startschuss für ihren Saisonhöhepunkt,<br />

der der Startschuss für ihren DM-Lauf war. Nun galt es auf fünf<br />

Stadionrunden nicht nur schnell zu laufen, sondern auch noch geschickt<br />

über die 18 Hindernisse und fünf Balken des Wassergrabens zu kommen.<br />

Während ganz vorne eine Läuferin versuchte, vom Start an weg zu<br />

laufen und zwei Runden vor Ziel von der Verfolgergruppe wieder eingeholt<br />

wurde, blieb Neele Hebel im Mittelfeld des sehr schnellen Rennens<br />

und lief kontrolliert in ihrem eigenen Tempo von Hindernis zu Hindernis.<br />

So blieben Neele Hebel am Ende noch Reserven für einen Schlussspurt<br />

und sie kam als neuntschnellste Läuferin mit einer neuen Bestzeit von<br />

7:15,09 Sek. ins Ziel. Gleichzeitig verbesserte sie damit den von ihr gehaltenen<br />

Vereinsrekord um stolze fünf Sekunden. Sichtlich gerührt davon,<br />

tatsächlich eine neue Höchstleistung am Saisonhöhepunkt abgeliefert<br />

zu haben, konnte Neele Hebel freudestrahlend das Ostseestadion<br />

Rostocks verlassen. Von hier aus ging es für die TKJlerin direkt in den Urlaub.<br />

Aber auch hier wird sie nach einer kurzen Regeneration fleißig weitertrainieren,<br />

um sich an der Spitze der deutschen Mittelstrecklerinnen<br />

festzusetzen.<br />

n<br />

Sie haben eine Pressemeldung?<br />

Das nächste <strong>KLEEBLATT</strong> erscheint am 28. August <strong>2023</strong><br />

Redaktionsschluss ist Freitag, der 25.08.<strong>2023</strong> um 12.00 Uhr.<br />

SKANDINAVISCHE STÄDTE<br />

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10 Tage ab/bis Rostock mit AIDAmar<br />

August bis September <strong>2023</strong><br />

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Feuerwehr zum Anfassen<br />

Fortsetzung von Seite 1<br />

Allein am 22. Juni, als eine Unwetterfront<br />

auch in Sarstedt große Verwüstungen<br />

hinterließ, habe es über<br />

hundert Einsätze gegeben, dazu an<br />

weiteren Tagen Dachstuhlbrände,<br />

vollgelaufene Keller, Türöffnungen,<br />

ausgelöste Brandmeldeanlagen, ein<br />

Brand im AOK-Schulungszentrum<br />

sowie ein „Großeinsatz Gefahrgut“.<br />

Für all diese Einsätze, so die Bürgermeisterin<br />

weiter, benötige die Feuerwehr<br />

außer engagierten Aktiven<br />

gutes Rüstzeug und gute Fahrzeuge.<br />

Damit kam die Bürgermeisterin zum<br />

Grund für die kleine Feierstunde<br />

am Samstagmorgen: der offiziellen<br />

Übergabe der Drehleiter, die zwar<br />

schon seit rund zwei Jahren Dienst<br />

in Sarstedt und bei Bedarf auch im<br />

weiteren Landkreis tut, aber bislang<br />

noch nicht offiziell übergeben wurde.<br />

Rund 70 Einsätze habe es in den<br />

vergangenen zwei Jahren überörtlich<br />

schon gegeben, so Kreisbrandmeister<br />

Mathias Mörke.<br />

„Diese Investitionen in<br />

gutes Material sind ja<br />

kein Hobby, sondern<br />

für die Sicherheit unserer<br />

Stadt.“<br />

Maik Kreutzkam<br />

Ortsbrandmeister<br />

Das Gerät, das knapp 700.000 Euro<br />

gekostet hat, wovon etwa 230.000<br />

Euro aus dem kommunalen Feuerschutzprogramm<br />

gefördert wurden,<br />

sei technisch eine deutliche<br />

Verbesserung. Die Gelenkdrehleiter<br />

23/12 hat nicht nur einen an einem<br />

Gelenk neigbaren Korbarm, an dem<br />

– anders als am Vorgängermodell –<br />

nun ein XXL-Fünf-Mann-Korb sitzt,<br />

der eine maximale Traglast von 500<br />

kg hat. Dieser kann nun auch so<br />

bei Bedarf umgebaut werden, dass<br />

Ihr Hotel-Urlaub mit Meer Erlebnis ab/bis Deutschland!<br />

Stadtbrandmeister Jens Klug, Bürgermeisterin Heike Brennecke, Ortsbrandmeister Maik<br />

Kreutzkam und der stellvertretende Ortsbrandmeister Sebastian Blaut zelebrierten die<br />

offizielle Übergabe mit einem überdimensionierten Schlüssel.<br />

Rollstühle oder Krankentragen bis<br />

zur maximalen Traglast von 300 kg<br />

transportiert werden können. Einsätze<br />

zur Personenbergung hätten,<br />

so Stadtbrandmeister Jens Klug,<br />

stark zugenommen, der sich freut,<br />

dass mit der neuen Gelenkdrehleiter<br />

„das Modernste, was auf dem Markt<br />

zu haben ist“, zufällig kurzfristig verfügbar<br />

und innerhalb von fünf Monaten<br />

lieferfähig gewesen sei. Auch<br />

Teil der Ausstattung neben vielem<br />

anderen: eine Kranfunktion und das<br />

nötige Equipment zur Bekämpfung<br />

von Schornsteinbränden.<br />

Auch übergeben wurde der Sarstedter<br />

Wehr der GW Logistik L1 Nachschub,<br />

der kurz zuvor erst in Dienst<br />

genommen wurde. Das Fahrzeug,<br />

NORWEGEN AB KIEL<br />

7 Tage ab/bis Kiel mit AIDAnova<br />

August bis September <strong>2023</strong><br />

das dem Materialtransport dient,<br />

ist nur in seiner jetzigen Form neu.<br />

Zuvor tat es für einen Autoverleiher<br />

Dienst und wurde nun für die Sarstedter<br />

Feuerwehr passgenau umgebaut.<br />

In seinem Inneren finden je nach<br />

Einsatzlage Materialien Platz, die<br />

dafür auf austauschbaren Rollcontainern<br />

verstaut sind. Das ermöglicht<br />

eine hohe Flexibilität in der Nutzung.<br />

Etwa 40.000 Euro habe man, wie<br />

Stadtbrandmeister Jens Klug ausführte,<br />

für den Umbau des GW Logistik<br />

eingesetzt, dem man nun seine<br />

Leihfahrzeug-Vergangenheit nicht<br />

mehr ansieht.<br />

Im weiteren Verlauf des Tages wurde<br />

das Gelände der Feuerwehr Sarstedt<br />

Der neue AIDA Katalog ist da!<br />

DIE WELT IN<br />

ALL IHREN<br />

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dann zum Tummelplatz vor allem für<br />

die Jüngsten, aber auch ältere Fans<br />

der großen roten Autos kamen voll<br />

auf ihre Kosten. Beim Tag der offenen<br />

Tür gab es nicht nur Gegrilltes<br />

und kühle Getränke, die bei den<br />

hochsommerlichen Temperaturen<br />

dringend notwendig waren, sondern<br />

auch anderes „zum Löschen“.<br />

Kleine Nachwuchsfeuerwehrleute<br />

und solche, die es vielleicht einmal<br />

werden könnten, durften mit der Kübelspritze<br />

Holzkerzen „löschen“, größere<br />

wagten sich an das echte Feuer<br />

des Firetrainers und löschten z.B.<br />

die Attrappe eines Fernsehers, aus<br />

dem Flammen züngelten, mit einem<br />

Feuerlöscher. Wer immer schon mal<br />

in einem Einsatzfahrzeug hinterm<br />

Lenker sitzen wollte, kam ebenso auf<br />

seine Kosten wie diejenigen, die die<br />

großen Fahrzeuge einfach mal als<br />

Klettergerüst nutzen wollten. Und<br />

wer nach echten Informationen verlangte,<br />

konnte sich darauf verlassen,<br />

von den Aktiven alles zu erfahren,<br />

was er wissen wollte.<br />

Groß und Klein probierten am Firetrainer,<br />

wie man mit einem Feuerlöscher sachgerecht<br />

löscht.<br />

Und wer dann den Drang verspürte,<br />

selbst – zumindest passiv – die Feuerwehr<br />

Sarstedt zu unterstützen, der<br />

erfuhr beim Stand des Fördervereins<br />

alles über die Mitgliedschaft. n<br />

KURZREISE NACH<br />

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26. <strong>Juli</strong> <strong>2023</strong><br />

Rektorin Christine Klein verlässt Gysar<br />

LOKALE NACHRICHTEN <strong>KLEEBLATT</strong> 13<br />

Gänsehautmomente bereitete der der Projektchor des Lehrenden-Kollegiums der scheidenden Schulleiterin Christine Klein.<br />

Sarstedt (stb). Christine Klein, Rektorin<br />

des Gymnasium Sarstedt, ist<br />

am 3. <strong>Juli</strong> <strong>2023</strong> im Rahmen einer Feierstunde<br />

aus ihrer aktiven Amtszeit<br />

verabschiedet worden, offiziell in<br />

den Ruhestand geht sie jedoch erst<br />

in einem Jahr.<br />

Im Stadtsaal hatte sich eine große<br />

Gesellschaft versammelt, darunter<br />

aktuelle und ehemalige Lehrkräfte<br />

des Gymnasiums, Schulleiterinnen<br />

und Schulleiter Sarstedter und weiterer<br />

Schulen aus dem Landkreis<br />

und weitere Weggenossen sowie<br />

Sarstedts Bürgermeisterin Heike<br />

Brennecke.<br />

Kleins Stellvertreter Roland Müller<br />

betonte die gute Zusammenarbeit<br />

des Gymnasium Sarstedt mit der<br />

Verwaltung der Stadt Sarstedt und<br />

mit den anderen Schulen in der<br />

Stadt. Er dankte den Schülerinnen<br />

und Schülern der das Rahmenprogramm<br />

gestaltenden Musikensembles,<br />

„die die Veranstaltung festlich<br />

machen, während alle anderen frei<br />

haben.“ SarstedtWinds, LittleWinds,<br />

die neu zusammengefundenen Gy-<br />

SarStrings sowie ein vierköpfiges<br />

Saxophonensemble sorgten für den<br />

passenden Rahmen. Und Müller<br />

dankte Christine Klein, die in den<br />

vergangenen Monaten, als Klein wegen<br />

einer Verletzung ausfiel, ihn als<br />

„Coach“ mit Rat unterstützte.<br />

Christian Schwarze, schulfachlicher<br />

Dezernent beim regionalen Landesamt<br />

für Schule und Bildung, zeichnete<br />

Kleins Laufbahn nach, vom<br />

Studium der Mathematik und Evangelischen<br />

Religion auf Lehramt, dem<br />

mühseligen Start 1986 in den Beruf<br />

in Zeiten, als es eine sogenannte<br />

„Lehrerschwemme“ gab, die erste<br />

Planstelle am Erich-Kästner-Gymnasium<br />

in Laatzen 1988, Kleins Engagement<br />

für „außerunterrichtliche<br />

Veranstaltungen“, ihre Mitarbeit<br />

im Personalrat, der Wechsel nach<br />

Sarstedt als Schulleiterin 2010 und<br />

ihren Fokus, der die Bläserklassen,<br />

Theaterspiel, Wettbewerbe und ein<br />

vielfältiges Unterrichtsangebot beinhaltete.<br />

Und Schwarz beschrieb Kleins Führungsstil,<br />

den sie selbst als „freundlich,<br />

aber bestimmt im Umgang“<br />

bezeichnete, ehrlich und mit klaren<br />

Aussagen. Das habe in allen Belangen<br />

geholfen, im kollegialen Miteinander<br />

ebenso wie bei der Verwirklichung<br />

von Projekten wie zuerst der<br />

Bau der Mensa bzw. des Stadtsaals<br />

und nun zuletzt der Planungen<br />

für den Neubau des Gymnasiums<br />

gleich nebenan unter vor allem pädagogischen<br />

Gesichtspunkten in<br />

Zusammenarbeit mit der Schulgemeinschaft<br />

und dem Schulträger.<br />

Hier habe Klein hartnäckig und erfolgreich<br />

verhandelt. Christine Klein<br />

sei, so Schwarze, auch erfolgreich in<br />

der Personalentwicklung gewesen,<br />

wie sich am deutlich verjüngten Kollegium<br />

und der erweiterten Schulleitung<br />

ablesen lasse.<br />

Sarstedts Bürgermeisterin Heike<br />

Brennecke dankte Klein für ihren<br />

„kurzen Draht“ zu Verwaltung und<br />

verglich die Aufgaben einer Schulleiterin<br />

und die einer Bürgermeisterin.<br />

Sie entdeckte viele Gemeinsamkeiten:<br />

man sei Repräsentantin,<br />

Chefin, Gebäudemanagerin, Seelsorgerin,<br />

kümmere sich um Inneres<br />

und Äußeres, und das alles im Rahmen<br />

sich ständig wandelnder rechtlicher<br />

Vorgaben. Christine Klein habe<br />

große Teile des Lebens vieler Menschen<br />

in Sarstedt mitgestaltet, nicht<br />

nur das Leben der Schülerinnen und<br />

Schüler, sondern auch das ihrer Familien.<br />

Dabei seien im Schulleben<br />

wie in der Gesellschaft die gleichen<br />

großen Themen wie z.B. Corona oder<br />

die Flüchtlingswellen relevant.<br />

Für die Schulleitenden im Landkreis<br />

sprachen Marcus Krettek, Leiter<br />

des Scharnhorst Gymnasiums, und<br />

Stephan Speer, Leiter des Mariano-<br />

Josephinums. Auch sie beschrieben<br />

Christine Kleins Wesen als ehrlich, offen<br />

und fröhlich und wünschten ihr<br />

für ihren Ruhestand alles Gute, „Jetzt<br />

kommt der Tag, das zu tun, was du<br />

immer schon tun wolltest, aber wovon<br />

wir gar nichts wissen…“<br />

Jana Schrieber und Justus Mai von<br />

der Schülervertretung hingegen<br />

bescheinigten ihrer scheidenden<br />

Schulleiterin, immer „offen für Vorschläge<br />

und Ideen“ gewesen zu sein.<br />

Als kleine musikalische Überraschung<br />

performten im Anschluss die<br />

Gewinner des diesjährigen „Gysar<br />

sucht den Superstar“-Wettbewerbs<br />

Jonas (Violine), Justus (Gesang) und<br />

Tom (Klavier) ausdrucksstark ihren<br />

Gewinnertitel.<br />

Eine gute Überleitung zum Grußwort<br />

der Vertreterin des Schulelternrates<br />

Daniela Bormann, die einen<br />

Rückblick wagte. Vor zehn Jahren<br />

sei das Verhältnis zur Schulleitung<br />

angespannt gewesen, nun aber sei<br />

es eine gute Situation. Man habe immer<br />

„ein offenes Ohr und meist noch<br />

ein Lächeln dazu“ bekommen.<br />

Im Anschluss wurde es launig. Stefan<br />

Große und Daniela Konrad aus dem<br />

Kollegium plauderten ironisch-kritisch,<br />

aber immer feinsinnig aus dem<br />

Nähkästchen des Lehrertrakts. Den<br />

„kleinen Dienstweg“ habe es nicht<br />

gegeben, Dienstliches sei immer am<br />

Schreibtisch geregelt worden. Warum<br />

die Formulierungen „schwierige<br />

Gemengelage“ und „man muss doch<br />

die Kirche im Dorf lassen“ zu Johlen<br />

im Publikum führte, ist aber wohl<br />

den Insidern im Kollegium klar. Das<br />

verabschiedete sich als großer Chor<br />

von Klein mit einer Umtextung des<br />

Kinderliedes „Hänschen, klein“ und<br />

einer deutschen Version des englischsprachigen<br />

Abschiedsliedes<br />

Auld Lang Syne“, in dem es hieß „leb<br />

wohl auf wiederseh´n…“<br />

Tief bewegt hatte dann zuletzt Christine<br />

Klein selbst das Wort, eine solch<br />

emotionale Situation geht auch an<br />

einer souveränen, gefassten Schulleitung<br />

nicht spurlos vorbei.<br />

Sie fühle sich sehr geschmeichelt,<br />

ließ sie wissen, und dass sie schon<br />

immer habe Lehrerin werden wollen,<br />

jedoch lange nicht Schulleiterin,<br />

weil sie dann, so ihre Sorge, nur<br />

noch selten Kontakt zu den Schülerinnen<br />

und Schülern und den anderen<br />

Lehrkräften haben werde. Doch<br />

„die Sorge war unbegründet!“ Meinungsverschiedenheiten<br />

seien normal,<br />

„aber die wurden ausdiskutiert“.<br />

In ihrer Amtszeit habe sich viel geändert,<br />

zu Beginn 2010 war sie die<br />

jüngste Schulleitung und die einzige<br />

Frau, jetzt sei sie die zweitälteste.<br />

Und dann dankte Klein zurück:<br />

Roland Müller und dem Kollegium<br />

für deren Einsatz, Christian Schwarze<br />

für seine wertschätzende, zugewandte<br />

Art, den anderen Schulleitungen,<br />

namentlich Marion Heuer<br />

von der Regenbogen-Grundschule<br />

und Karen Rotter von der Schiller-<br />

Oberschule, „für die guten Absprachen“.<br />

Und dann rattert Klein eine<br />

lange Liste von Veränderungen herunter,<br />

die in ihrer Amtszeit lagen,<br />

von der Einführung und später der<br />

Abschaffung der Orientierungsstufe<br />

über mehrere Wechsel von G9 zu G8<br />

und wieder G9 bis zu technischen<br />

Umwälzungen, man denke an die<br />

Vervielfältigung mittels Matrizen<br />

bis zu heute IServ. Sie wünschte<br />

dem Kollegium „Mut, sich auf alle<br />

weiteren Veränderungen einzulassen.“<br />

Schule lebe von Menschen und<br />

durch Menschen, die gemeinsam etwas<br />

bewegen.<br />

Sie wisse „um die Baustellen, die ich<br />

zurücklasse“, doch nach 35 Jahren<br />

sei „nun Schluss“. Jetzt sei für sie<br />

„Zeit für Reisen, Kultur, Theater; ich<br />

bin offen für das, was die Zukunft<br />

bringt.“<br />

n<br />

Kwg feiert Richtfest an der Bleekstraße<br />

Entlastung für Sarstedts Wohnungsmarkt<br />

Sarstedt (stb). Zuletzt ist es wirklich<br />

schnell gegangen. Am 6. <strong>Juli</strong> konnte<br />

die kwg Kreiswohnbaugesellschaft<br />

Hildesheim mbH an der Bleekstraße<br />

11+13 in Sarstedt, auf dem ca. 4.750<br />

m² großen Gelände des ehemaligen<br />

Bauhofs der Stadt, Richtfest für die<br />

zwei dort entstehenden Mehrfamilienhäuser<br />

feiern, die vollständig<br />

öffentlich gefördert werden. Baubeginn<br />

war im August 2022, die<br />

Fertigstellung und Übergabe an die<br />

Mieter ist im Februar 2024 geplant.<br />

Auf dem Grundstück entstehen zwei<br />

nicht unterkellerte Mehrfamilienhäuser<br />

mit jeweils 24 2-4-Zimmer-<br />

Wohnungen, die sich auf vier Geschosse<br />

verteilen. Die Wohnungen<br />

sind ca. 40 bis 80 m² groß, alle verfügen<br />

über eine Terrasse oder einen<br />

Balkon und sind durch einen<br />

rollstuhlgerechten Personenaufzug<br />

barrierefrei erreichbar, je Haus<br />

sind drei der Wohnungen rollstuhlgerecht.<br />

Um die Kosten gering zu<br />

halten, werden alle Bäder als Fertigmodule<br />

vorgefertigt durch die<br />

Hildesheimer Firma Kerapid, die<br />

sich auf Großprojekte spezialisiert<br />

hat. Während eins der Häuser eine<br />

anthrazitfarbene Klinkerfassade erhält,<br />

ist das zweite in einem roten<br />

Klinker gehalten, obenauf findet<br />

sich ein Satteldach. Für jede der 48<br />

Wohnungen gibt es einen Kellerersatzraum<br />

im Außenbereich, einen<br />

PKW-Stellplatz, außerdem zwei zusätzliche<br />

Stellplätze für E-Mobilität<br />

sowie Fahrradabstellplätze. Geheizt<br />

werden die Häuser, die den Standard<br />

KfW Effizienzhaus 40 EE erreichen,<br />

mit Wärmepumpe, PVT-Anlage<br />

und Gastherme.<br />

Das alles kostet die kwg rund 13,0<br />

Mio. Euro brutto. Dabei kann sie<br />

die Kosten nicht einfach über hohe<br />

Mieten wieder reinholen. Denn alle<br />

48 Wohnungen sind preis- und belegungsgebunden,<br />

die Mieten betragen<br />

bei niedrigem Einkommen 5,80<br />

€/m² und bei mittlerem Einkommen<br />

7,20 €/m².<br />

Das alles kam zur Sprache, als kwg-<br />

Geschäftsführer Matthias Kaufmann<br />

zusammen mit seinem Team, den<br />

ausführenden Handwerkern, vielen<br />

geladenen Gästen aus der Verwaltung<br />

und dem Rat der Stadt sowie<br />

vom benachbarten Guten Hirt Sarstedt<br />

die Fertigstellung des Rohbaus<br />

und die Richtung des Daches<br />

feierte. Kaufmann sprach die finanziellen<br />

Voraussetzungen für so ein<br />

großes Vorhaben in einer Stadt wie<br />

Sarstedt an und verwies darauf, dass<br />

Wohnungsbauförderung Ländersache<br />

sei. Es werde immer schwieriger,<br />

in Deutschland kostendeckend<br />

zu bauen. Die Relevanz von Wohnungsbaugesellschaften<br />

sei groß,<br />

um bezahlbaren bzw. öffentlich geförderten<br />

Wohnraum zur Verfügung<br />

stellen zu können. Kaufmann merkte<br />

aber auch Kritisches an. Für ihn sei<br />

es diskussionswürdig, ob man bei<br />

einem solchen Bauvorhaben, das<br />

für „Menschen mit kleinem Geld“<br />

gedacht sei, innerstädtisch wirklich<br />

1,25 Stellplätze pro Wohnung vorhalten<br />

müsse. Der kwg-Geschäftsführer<br />

lobte Rat und Verwaltung der<br />

Stadt Sarstedt, die sich „was getraut“<br />

habe, da sie aus eigenem Antrieb<br />

den Bau der Wohnungen, die zentrumsnah<br />

entständen, mit insgesamt<br />

216.000 Euro bezuschusse.<br />

Dann war es Zeit für den Auftritt des<br />

Zimmermannsgesellen Carlton Hagen,<br />

der auf der obersten Plattform<br />

des Gerüsts und auf einer Höhe mit<br />

dem Dachstuhl den Richtspruch aufsagte,<br />

das traditionelle Glas Schnaps<br />

trank und danach zerschmetterte<br />

und auch sonst für die Aufrechterhaltung<br />

der Tradition sorgte. Auch<br />

wenn die Richtkrone, die die kwg<br />

aufgehängt hatte, nicht ganz so traditionell<br />

war: Die kwg verwendet, so<br />

Matthias Kaufmann, sei kurzem eine<br />

„nachhaltige“, wiederverwendbare<br />

Richtkrone, die nun bei allen Richtfesten<br />

zum Einsatz kommt.<br />

Im Anschluss an den offiziellen<br />

Teil wurde es dann gemütlich auf<br />

der Baustelle. Die kwg hatte einen<br />

Foodtruck engagiert, der gehobene<br />

Burger und „Fritten“ anbot und damit<br />

vor allem den Geschmack der<br />

anwesenden Handwerker traf, für<br />

die ein Richtfest, Matthias Kaufmann<br />

hatte es selbst angesprochen,<br />

ja eigentlich vor allem da<br />

ist als Feier einer wichtigen Zwischenetappe.<br />

Da war dann auch<br />

Zeit, an den Bierzeltgarnituren<br />

über Ernstes und Nichtiges zu<br />

plaudern, wie bei einem richtigen<br />

Fest.<br />

n


14 <strong>KLEEBLATT</strong> SPORT<br />

26. <strong>Juli</strong> <strong>2023</strong><br />

Jonah Hebel gewinnt<br />

Jahrgangsmeisterschaft <strong>2023</strong><br />

Hannover. Am ersten <strong>Juli</strong>-Samstag fanden in Hannover-Empelde die<br />

niedersachsenweiten Jahrgangsmeisterschaften statt, um die Besten der<br />

Geburtsjahre 2012, 2013 und 2014 im Tischtennis zu ermitteln.<br />

Für den TSV Heisede war Jonah Hebel (Jg. 2012) am Start. Jonah konnte<br />

das Turnier, das mit über dreißig Teilnehmenden im Schweizer System<br />

ausgetragen wurde, durch acht souveräne Siege bei nur einem Satzverlust<br />

für sich entscheiden. Er gewann auch gegen die stärksten Konkurrenten<br />

um die Podestplätze Benno Dettmer (SV Arminia Hannover, li.)<br />

und <strong>Juli</strong>an Niemeyer (MTV Engelbostel, re.) deutlich. Am Wochenende<br />

zuvor war Jonah mit seinem Teampartner Benno Dettmar für den Tischtennisverband<br />

Niedersachsen bei einem internationalen Turnier in Prag.<br />

Gemeinsam waren sie im Finale mit 3:2 gegen ein israelisches Duo erfolgreich,<br />

wobei das Doppel zum 3:2 für die beiden Niedersachsen entschieden<br />

hat. Tolle Erfolge also für den Heiseder Nachwuchsathleten<br />

zum Saisonabschluss.<br />

n<br />

Ahrberger Tennisabteilung lädt<br />

zu den 7. Ahrbergen Open<br />

Ahrbergen (kl). Die Tennisabteilung des SV RW Ahrbergen veranstaltet<br />

in der Woche vom 11.08. bis 19.08.<strong>2023</strong> die 7. Ahrbergen Open als Damen-<br />

u. Herren-Doppel-Turnier. Nach den Harsum Open ist dieses eines<br />

der größten Turniere in der Hildesheimer Region. Gespielt wird sowohl<br />

bei den Damen als auch bei den Herren in drei Kategorien nach Leistungsstärke.<br />

Die Ahrberger veranstalten dieses Turnier seit 2011 alle zwei Jahre. Der<br />

große Erfolg 2022 und die erfreuliche Resonanz der letztjährigen Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer bewog den Tennisvorstand, schon in diesem<br />

Jahr dieses Event wieder durchzuführen. Wie schon im Vorjahr, ist<br />

die Resonanz bereits im Vorfeld sehr groß. Das Starterfeld wird voraussichtlich<br />

wieder knapp 80 Doppel-Meldungen umfassen. Neben Spielerinnen<br />

und Spielern aus den drei Hildesheimer Großvereinen werden<br />

unter anderem Nachbarvereine aus Harsum, Nordstemmen, Giesen und<br />

Algermissen erwartet. Natürlich werden auch die Ahrberger ein großes<br />

Kontingent stellen.<br />

Gespielt wird am 11.08. ab 15.00 Uhr, am Wochenende ab 9.00 Uhr und<br />

werktags ab 16.00 Uhr auf vier Plätzen. Die Finals werden am Samstag,<br />

19.08., ab 13.00 Uhr ausgetragen. Anmeldungen sind bis 03.08.23, 18.00<br />

Uhr, per Mail über ahrbergenopen@gmail.com möglich. Die Auslosung<br />

findet am Donnerstag, 10.08.<strong>2023</strong>, um 19.00 Uhr auf der Anlage am<br />

Sportplatz statt. Wie immer gibt es dann an dem Abend bereits traditionell<br />

Bratwurst und Getränke. Über die Homepage www.svrwahrbergen.<br />

de sind alle Informationen zu den Ahrbergen Open abrufbar.<br />

Höhepunkt und Abschluss bilden am 19.08.<strong>2023</strong> die Endspiele mit anschließender<br />

Siegerehrung sowie die Players-Night für alle mit DJ. Für<br />

das leibliche Wohl wird an allen Turniertagen selbstverständlich gesorgt.<br />

Für die Kids steht u.a. täglich eine Hüpfburg zur Verfügung. Auch tennisbegeisterte<br />

Gäste sind herzlich willkommen.<br />

n<br />

Bernward Schuck<br />

Drittschnellster in Niedersachsen<br />

Sarstedt. Erfolg zu Hause: Am letzten Juni-Wochenende ist Bernward<br />

Schuck auf der Sportanlage am Wellweg 3. der Niedersachsen-Meisterschaften<br />

über die 5000 m der Altersklasse M 70 geworden mit 23:35,52<br />

Min.<br />

n<br />

Sarstedter Gymnasiastinnen gewinnen<br />

Landesentscheid<br />

Sarstedt. Mit zwei Mannschaften<br />

hatte sich das Gymnasium Sarstedt<br />

im Schulsportwettbewerb Jugend<br />

trainiert für Olympia für das Landesfinale<br />

in der Leichtathletik qualifiziert.<br />

Schon früh um 6.50 Uhr traten<br />

die Mädchen der Wettkampfklasse<br />

II (Jahrgänge 2006 bis 2009) und<br />

der Wettkampfklasse IV (Jahrgänge<br />

2010 bis 2013) die Reise nach Löningen<br />

an, wo in diesem Jahr das Landesfinale<br />

ausgetragen wurde. Das<br />

frühe Aufstehen tat den Leistungen<br />

keinen Abbruch, am Ende eines langen<br />

Wettkampftages standen beide<br />

Sarstedter Teams als Landessieger<br />

fest – bei sechs ausgetragenen Wettkampfklassen<br />

war das Gymnasium<br />

Sarstedt die einzige Schule mit zwei<br />

Landestiteln.<br />

Bei den älteren Mädchen entwickelte<br />

sich ein spannender Dreikampf zwischen<br />

den Gymnasien aus Papenburg,<br />

Stade und Sarstedt. Mit einer<br />

sehr guten Gesamtpunktzahl von<br />

7112 Punkten gelang den zehn beteiligten<br />

Sarstedterinnen dabei ein nahezu<br />

perfekter Wettkampf. Während<br />

nach dem Speerwurf, dem Kugelstoßen<br />

und der 4x100-Meter-Staffel die<br />

Schülerinnen aus Stade knapp vorne<br />

lagen, wendete sich das Blatt im<br />

Weitsprung. Mit einem Doppelsieg<br />

durch Klara Härke und Lucie Knaust,<br />

beide mit Weiten von über 5 Metern,<br />

setzten sich die Sarstedterinnen an<br />

die Spitze. Dieser Vorsprung wurde<br />

im 100-Meter-Sprint erfolgreich verteidigt,<br />

bevor er mit den Einzelsiegen<br />

von Klara Härke im Hochsprung und<br />

Neele Hebel über die abschließenden<br />

800 Meter weiter ausgebaut wurde.<br />

Mit dem Sieg beim Landesfinale hat<br />

sich das Gymnasium Sarstedt nach<br />

dem Erfolg im letzten Jahr bereits<br />

zum zweiten Mal in Folge für das<br />

Bundesfinale in Berlin qualifiziert –<br />

eine herausragende Leistung.<br />

In der jüngeren Altersklasse der WK<br />

IV entwickelte sich ein Zweikampf<br />

zwischen der KGS Großefehn und<br />

dem Gymnasium Sarstedt, welches<br />

die Sarstedterinnen am Ende knapp<br />

für sich entscheiden konnten. Fleißigste<br />

Punktesammlerin war Charlotte<br />

Schwabe, die sowohl den 50-Meter-Sprint<br />

als auch den Weitsprung<br />

gewinnen konnte. Zudem trug sie<br />

zusammen mit Elise Härke, Anni<br />

Schwarze und Marie Schünemann<br />

zum Sieg der 4x50-Meter-Staffel bei.<br />

Einen weiteren Einzelsieg errang Marie<br />

Schünemann im Ballwurf mit 38,5<br />

m.<br />

Zum großen Leidwesen einiger Teilnehmerinnen<br />

endet der Wettbewerb<br />

in der Wettkampklasse IV auf Landesebene,<br />

die Fahrt zum Bundesfinale<br />

nach Berlin bleibt den höheren<br />

Altersklassen vorbehalten. Die sehr<br />

Doppelt feiert es sich besser<br />

Sarstedt (cn). Mit gleich zwei Veranstaltungen<br />

feierte das Komitee<br />

für die Städtepartnerschaft Sarstedts<br />

mit den französischen Städten Gaillon<br />

und Aubevoye in diesem Jahr<br />

den französischen Nationalfeiertag<br />

am 14. <strong>Juli</strong>. Bereits am Nachmittag<br />

wurde im Rahmen des Ferienpasses<br />

ein Boule-Turnier für Kinder veranstaltet.<br />

Unter der Leitung von Melanie<br />

Maatz, Michael Morbach sowie<br />

Christina, Holger und Anouk Neumann<br />

versuchten sich zehn Kinder<br />

zwischen 6 und 13 Jahren aufgeteilt<br />

auf vier Teams mit viel Begeisterung<br />

darin, die glänzende Boule-Kugel mit<br />

einem geschickten Wurf möglichst<br />

dicht an der Zielkugel zu platzieren.<br />

Dabei erwiesen sie sich als äußerst<br />

geschickt und durchaus ehrgeizig,<br />

obwohl die meisten der Teilnehmenden<br />

zuvor noch nie eine Boule-<br />

Kugel in der Hand gehalten hatten.<br />

Nach Abschluss des Turniers freuten<br />

sich alle Kinder über Urkunden und<br />

ein leckeres, vom Partnerschaftskomitee<br />

ausgerichtetes Picknick bei<br />

Madeleines, Quiche und Orangina.<br />

Der späte Nachmittag und der<br />

Abend standen dann im Zeichen der<br />

Erwachsenen. Bereits seit einigen<br />

Jahren feiern die Mitglieder des Komitees<br />

gemeinsam mit der TKJ-Petanque-Abteilung<br />

den französischen<br />

Nationalfeiertag mit einem kleinen<br />

Junioren-Europameisterschaften<br />

Belgrad. Fast zeitgleich zu den Deutschen<br />

Meisterschaften trafen sich<br />

vom 4. bis 9. <strong>Juli</strong> die besten Nachwuchsschwimmern<br />

Europas zu den<br />

Junioren-Europameisterschaften im<br />

serbischen Belgrad.<br />

Vom DSV wurde Finn Wendland von<br />

der SG RethenSarstedt für dieses<br />

Event nominiert und sprang somit<br />

für Deutschland ins Wasser.<br />

Das Wettkampfprogramm für Finn<br />

hatte es in sich. Mit Starts über<br />

200m und 400m Lagen sowie 50m<br />

und 100m Brust war er auf sehr unterschiedlichen<br />

Streckenlängen im<br />

Wasser. Dabei war im Vorfeld auch<br />

ein Start über 200m Brust vom DSV<br />

vorgesehen, auf die er aber in Rücksprache<br />

mit dem Trainerteam verzichtete.<br />

Bei so einem Event muss<br />

sich der Weg ins Finale auf den 50m<br />

bis 200m Strecken über den Vorlauf<br />

und dem Halbfinale erkämpft werden.<br />

Dabei dürfen nur zwei Athleten<br />

pro Nation im Halbfinale antreten.<br />

Gleich am ersten Wettkampftag<br />

in der für solch eine Meisterschaft<br />

recht kleinen Belgrader Schwimmhalle<br />

war Finn über die 50m Brust<br />

im Wasser. Hier konnte er gleich eine<br />

neue persönliche Bestzeit schwimmen<br />

und mit Platz 6 im Vorlauf einen<br />

guten Einstand hinlegen. Da jedoch<br />

zwei weitere deutsche Schwimmer<br />

vor ihm waren, konnte Finn hier<br />

nicht ins Halbfinale einziehen.<br />

Am 2. Wettkampftag standen für<br />

Finn dann die 200m Lagen auf dem<br />

Programm, hier konnte er sich souverän<br />

für das Halbfinale am Nachmittag<br />

und dann auch für das Finale am<br />

Donnerstag qualifizieren. In einem<br />

spannenden und engen Rennen belegte<br />

er hier Platz 4 (2:02,57 Min.).<br />

Die recht kräftezehrende 400m-Lagenstrecke<br />

wurde mit Vor- und Endlauf<br />

am Freitag ausgeschwommen.<br />

Bei drückend heißem Belgrader<br />

guten Leistungen zeigen jedoch,<br />

dass auch die jüngeren Schülerinnen<br />

das Potential haben, in den nächsten<br />

Jahren nach Berlin zu fahren.<br />

Mit dabei waren Neele Hebel, Lucie<br />

Knaust, Mavie Bösel, Klara Härke, Leni<br />

Linschmann, Hannah Coßmann, Heidi<br />

Hollenbach, Sophie Hollenbach,<br />

Laura Eggert und Emma Schlake (WK<br />

II) sowie Charlotte Schwabe, Anni<br />

Schwarze, Elise Härke, Marie Schünemann,<br />

Elina Voronin, Kira Pranschke,<br />

Evi Hollenbach, Henja Fuß (WK<br />

IV) und als begleitende Lehrkräfte<br />

Sandra Linschmann und Matthias<br />

Harmening.<br />

n<br />

Petanque-Turnier und anschließendem<br />

Picknick. In diesem Jahr<br />

nahmen mehr als 40 Personen daran<br />

teil und hatten sichtlich viel Spaß am<br />

Spiel und am anschließenden geselligen<br />

Beisammensein.<br />

n<br />

Wetter war dies für alle Sportler eine<br />

echte Herausforderung, denn die<br />

Vor- und Nachbereitung des Wettkampfes<br />

fand im Außenbereich der<br />

Wettkampfhalle statt. Die 400m Lagen<br />

beendete Finn mit einer neuen<br />

persönlichen Bestzeit auf Platz 5<br />

(4:24,60 Min.).<br />

Am Ende der Meisterschaften stand<br />

für Finn seine Hauptstrecke, die<br />

100m Brust, auf dem Programm.<br />

Mit dem Vorlauf und Halbfinale am<br />

Samstag, sowie dem Finale am Sonntag,<br />

erkämpfte Finn sich erneut Platz<br />

4 (1:02,50 Min.). Anschließend durfte<br />

er auch noch im Finale der 4x100m<br />

Lagen Staffel (Platz 8, 3:45,77 Min.)<br />

ins Wasser springen.<br />

Mit zweimal dem etwas undankbaren<br />

4. Platz und einmal Platz 5<br />

können sich die Ergebnisse von Finn<br />

durchaus sehen lassen. Da auf jeder<br />

Schwimmstrecke ca. 40 Teilnehmer<br />

aus ganz Europa vertreten waren,<br />

gehört er somit zu den Top-Nachwuchsschwimmern<br />

Europas.<br />

Herzlichen Glückwunsch und eine<br />

wohlverdiente Sommerpause! n


26. <strong>Juli</strong> <strong>2023</strong> AKTUELLES · KLEINANZEIGEN · SERVICE<br />

Volles Programm für die Kleinsten<br />

Bilderbuchkino im August<br />

Impressum<br />

<strong>KLEEBLATT</strong> Verlag Telefon 05066/707070<br />

Steinstr. 25, 31157 Sarstedt Telefax 05066/707090<br />

www.<strong>KLEEBLATT</strong>.net<br />

E-Mail: Hallo@<strong>KLEEBLATT</strong>.de<br />

Herausgeber und Verleger:<br />

Druck:<br />

Vertrieb:<br />

Chefredakteur/Fotoredaktion:<br />

Martin Helmers (V.i.S.d.P.)<br />

Bruns Druckwelt GmbH & Co. KG<br />

Eigenvertrieb / Auslage<br />

Martin Helmers (V.i.S.d.P.)<br />

Anzeigenltg. Marlene Helmers: Telefon 05066/707079<br />

Kleinanzeigenannahme:<br />

E-Mail: Anzeigen@<strong>KLEEBLATT</strong>.de<br />

Redaktion - Marlene Helmers Telefon 05066/707070<br />

E-Mail: Hallo@<strong>KLEEBLATT</strong>.de<br />

Freie Mitarbeiter:<br />

Fotos:<br />

Giesela Seidel, Meik Gerecke,<br />

Christina Neumann, Justina Philipp,<br />

Christina Steffani-Böringer<br />

Meik Gerecke, Giesela Seidel,<br />

Christina Steffani-Böringer,<br />

Christina Neumann, Jürgen Matz,<br />

Justina Philipp<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte oder Fotos kann keine Haftung übernommen<br />

werden. Die Übergabe der Manuskripte und Fotos an die Redaktion erteilt der<br />

Verfasser dem <strong>KLEEBLATT</strong> Verlag Exklusivrechte zur Veröffentlichung. Die Arbeiten<br />

Besondere Hinweise: TH03 seitlich geschnitten<br />

gehen in das Verfügungsrecht vom <strong>KLEEBLATT</strong> Verlag über.<br />

Rechnung an Fa. Bente<br />

Kleinanzeigenmarkt<br />

Traueranzeige<br />

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Montag, Dienstag, Donnerstag<br />

Mittwoch, Freitag<br />

Samstag, Sonn- und Feiertag<br />

19.00 bis 23.00 Uhr<br />

15.00 bis 23.00 Uhr<br />

9.00 bis 23.00 Uhr<br />

Besuchsanforderungen werden<br />

über die Rettungsleitstelle<br />

abgewickelt Telefon 05121/19222<br />

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24 Stunden Telefon 05066/7331<br />

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05.08./06.08.<strong>2023</strong><br />

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TÄ. S. Voges, Eberholzen Telefon 05065 – 800640<br />

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Sarstedt<br />

Die Trauerfeier findet am Donnerstag, dem 17.8.<strong>2023</strong>, um 14.00 Uhr<br />

in der Kapelle auf dem ev. Friedhof, Friedrich-Ebert-Str. in Sarstedt<br />

statt; anschließend Urnenbeisetzung.<br />

Von freundlich zugedachten Kranz- und Blumenspenden bitten wir<br />

Abstand zu nehmen.<br />

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Sommerfest im Mühlenweiher“ und<br />

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Zwei Wochen später, am Donnerstag<br />

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sind die Jüngsten zu den Geschichten<br />

„Nachwuchs im Zoo“ und<br />

„Tinkas Tomaten“ eingeladen und<br />

„Vielfalt beflügelt“ und „Der Dachs<br />

hat heute einfach Pech“ stehen am<br />

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Drispenstedt, Erhlicherstr. 26<br />

27. <strong>Juli</strong> Bahnhofs-Apotheke, Telefon 0 51 21 – 52511<br />

Hildesheim, Bernwardstr. 5 / Angoulémeplatz<br />

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28. <strong>Juli</strong> 4 Linden-Apotheke, Telefon 05121 – 43464<br />

Hildeshem, Hachmeisterstr. 2 / Ecke Alfelder Str.<br />

29. <strong>Juli</strong> Ostertor-Apotheke, Telefon 0 5121 – 15931<br />

Hildesheim, Bahnhofsallee 3<br />

30. <strong>Juli</strong> Einhorn-Apotheke, Telefon 05121 – 32653<br />

Hildesheim, Zingel 17<br />

31. <strong>Juli</strong> St. Barbara Apotheke, Telefon 05127 – 273<br />

Harsum, Kaiserstr. 40<br />

1. August Salzer-Apotheke, Telefon 05121 – 54141<br />

Hildesheim, Bahnhofsallee 22<br />

2. August Dr. Läer’s Sonnen-Apotheke, Telefon 05121 – 13770<br />

Hildesheim, Almsstraße 36 / 37<br />

3. August Apotheke am St. Bernward Krankenhaus<br />

Hildesheim, Treibestr. 9, Telefon 05121 – 1029464<br />

4. August Apotheke im Medicinum, Telefon 05121 – 9129200<br />

Hildesheim, Goslarsche Landstr. 19<br />

5. August Süd-Apotheke, Telefon 05121 – 34232<br />

Hildesheim, Annenstr. 36<br />

6. August Lamberti-Apotheke, Telefon 05121 – 33363<br />

Hildesheim, Neustädter Markt 23 / Ecke Goschenstr.<br />

7. August Christophorus-Apotheke, Telefon 05121 – 65022<br />

Bockfeld, Himmelsthürer Str. 14<br />

08. August Paracelsus-Apotheke, Telefon 05121 – 924130<br />

Himmelsthür, An der Pauluskirche 2<br />

09. August AVIE Phoenix Apotheke, Telefon 05121 – 2088800<br />

Hildesheim, Phoenixstr. 9<br />

10. August Löwen-Apotheke, Telefon 0 50 66 – 75 29<br />

Sarstedt, Holztorstraße 19<br />

11. August Andreas-Apotheke, Telefon 05121 – 91760<br />

Hildesheim, Almsstr. 3<br />

12. August Easy-Apotheke, Telefon 05121 – 2893551<br />

Hildesheim, Bischofskamp 40-42<br />

13. August Steinberg-Apotheke, Telefon 05121 – 262524<br />

Ochtersum, Theodor-Storm-Str. 20<br />

14. August Apotheke am Theater, Telefon 05121 – 133249<br />

Hildesheim, Zingel 29<br />

15. August Apotheke Marienburger Höhe, Telefon 05121 – 84044<br />

Hildesheim, Marienburger Platz 15<br />

16. August Mohren-Apotheke, Telefon 05066 – 3227<br />

Sarstedt, Friedrich-Ebert-Straße 5<br />

17. August Berg-Apotheke, Telefon 05121 – 42270<br />

Hildesheim, Bergsteinweg 40/Ecke Königstr.<br />

18. August Hubertus-Apotheke, Telefon 05121 – 5282<br />

Drispenstedt, Erhlicherstr. 26<br />

19. August Bahnhofs-Apotheke, Telefon 0 51 21 – 52511<br />

Hildesheim, Bernwardstr. 5 / Angoulémeplatz<br />

20. August 4 Linden-Apotheke, Telefon 05121 – 43464<br />

Hildeshem, Hachmeisterstr. 2 / Ecke Alfelder Str.<br />

21. August Ostertor-Apotheke, Telefon 0 5121 – 15931<br />

Hildesheim, Bahnhofsallee 3<br />

22. August Einhorn-Apotheke, Telefon 05121 – 32653<br />

Hildesheim, Zingel 17<br />

23. August St. Barbara Apotheke, Telefon 05127 – 273<br />

Harsum, Kaiserstr. 40<br />

24. August Salzer-Apotheke, Telefon 05121 – 54141<br />

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25. August Dr. Läer’s Sonnen-Apotheke, Telefon 05121 – 13770<br />

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26. August Apotheke am St. Bernward Krankenhaus<br />

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29. August Lamberti-Apotheke, Telefon 05121 – 33363<br />

Hildesheim, Neustädter Markt 23 / Ecke Goschenstr.<br />

30. August Christophorus-Apotheke, Telefon 05121 – 65022<br />

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Da sich die Notdienste sehr kurzfristig ändern können,<br />

sind die Angaben unverbindlich.


16 <strong>KLEEBLATT</strong> LOKALE NACHRICHTEN<br />

26. <strong>Juli</strong> <strong>2023</strong><br />

Musikalische Reise des Blasorchesters in den Odenwald<br />

Ute Brase<br />

Sarstedt (ub). Auf die Fahrt in den<br />

Odenwald hatte sich das Sarstedter<br />

Blasorchester schon länger gefreut.<br />

Nun machte sich der Verein nach dem<br />

Ende der Corona-Zeit auf den Weg<br />

zum befreundeten Musikverein, der<br />

Original Odenwälder Trachtenkapelle<br />

Fürth-Linnenbach, die in diesem Jahr<br />

ihr 75-jähriges Bestehen feiert.<br />

Aktive und fördernde Mitglieder<br />

sowie deren Partner genossen die<br />

Wochenendreise bei herrlichem Ausflugswetter.<br />

Am Freitagnachmittag<br />

trafen die Sarstedter in Wahlen/Grasellenbach<br />

im Kreis Bergstraße ein.<br />

Nach einem kurzen Zwischenstopp<br />

am Hotel wurden die Sarstedter bereits<br />

auf einem Wanderparkplatz<br />

des Tromm-Gebirgszuges von den<br />

Odenwälder Musikfreunden mit erfrischenden<br />

Getränken erwartet.<br />

Nach der netten Begrüßung wurde<br />

zusammen eine kleine Rundwanderung<br />

mit Station an einem besonderen<br />

Aussichtspunkt unternommen.<br />

Auf einer Anhöhe von 577 Metern<br />

wurde im Jahr 2022 der 34 Meter<br />

hohe Trommturm errichtet. Von der<br />

Plattform des architektonisch interessanten<br />

Stahlturms bietet sich eine<br />

beeindruckende Aussicht über den<br />

Odenwald bis zur Pfalz. Den Aussichtspunkt<br />

nutzten die Linnebacher,<br />

um den Sarstedtern die Umgebung<br />

ihrer schönen Heimat zu erklären.<br />

Während der befreundete Musikverein<br />

noch mit Vorbereitungen für<br />

sein Jubiläum befasst war, ließen die<br />

Sarstedter den Abend im Biergarten<br />

des Hotels gemütlich ausklingen.<br />

Johannes Rauch, der schon in der<br />

Reise-Pause auf dem Rastplatz mit<br />

seinem Akkordeon seine Sarstedter<br />

Musikfreunde unterhalten hatte,<br />

spielte nochmal am Abend sehr stimmungsvoll<br />

auf.<br />

Am Samstag stand im rund 40 Kilometer<br />

entfernten Heidelberg eine<br />

Schloss- und Stadtbesichtigung auf<br />

dem Programm. Von der Schlossruine<br />

am Nordhang des Königsstuhls<br />

genossen die Musikerinnen und<br />

Musiker den herrlichen Blick über<br />

die Stadt und den Neckar. Abends<br />

besuchte das Blasorchester den Böhmischen<br />

Abend, den die Trachtenkapelle<br />

auf einem Hof in der Nähe<br />

von Linnenbach ausrichtete. Die<br />

Linnenbacher Kapelle sorgte selbst<br />

für vorzügliche musikalische Unterhaltung,<br />

während Freunde und Familienangehörige<br />

die Gäste mit Speis´<br />

und Trank versorgten. Im Verlauf des<br />

Auftritts wurden immer mal wieder<br />

Gesangseinlagen eingestreut, die<br />

beim Publikum sehr gut ankamen.<br />

Sebastian Wahrburg, Vorsitzender<br />

des Sarstedter Blasorchesters, nutzte<br />

die Veranstaltung, um dem Odenwälder<br />

Musikverein für die Einladung<br />

und die gelungene Organisation des<br />

Besuchs zu danken. Als Mitbringsel<br />

überreichte Wahrburg der Trachtenkapelle<br />

Getränke aus der Sarstedter<br />

Braumanufaktur. Am Sonntag veranstaltete<br />

die Odenwälder Kapelle<br />

einen musikalischen Frühschoppen.<br />

Das Sarstedter Blasorchester trat hier<br />

als eines der beiden Gastorchester<br />

auf. Unter der Leitung von Hans-<br />

Bernd Lorenz präsentierte das Blasorchester<br />

einen Querschnitt seines<br />

vielseitigen Repertoires. Am Ende<br />

durfte auch die sogenannte „Bruchgrabenpolka“<br />

nicht fehlen, die in Sarstedt<br />

Kultcharakter besitzt und die<br />

die Trachtenkapelle von ihrem Besuch<br />

anlässlich des Sarstedter Schützenfestes<br />

im Jahr 2019 gut kennt.<br />

Am frühen Nachmittag mussten die<br />

Sarstedter das Fest leider schon verlassen,<br />

da noch eine mehrstündige<br />

Heimreise vor ihnen lag. Auf ein Wiedersehen<br />

in Sarstedt!<br />

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