BOGENSPORT MAGAZIN 4/2023

Official FITA Target Face – 40 cm
Printed by Krüger - FITA Target License # 10
Serial Number 40-10/12
Schießscheiben
Targets·Cibles·Blancos
Telefon 0 68 31/975-118
www.best-targets.com
40 cm Target Face
110232_Hallenscheibe_425x425_cs5.pdf 1 29.04.15 14:56
Offizielle
Hallenscheibe
Deutscher Feldbogen-Sport-Verband e.V.
Best.-Nr.: 110232
Best.-Nr.: 8016
©
TRAINING
Die Zugkraftlinie wird während des
Aufbaus eingerichtet. Hier müssen die
Schultern ausgerichtet werden.
Eine 50/50-Balance muss zwischen
dem Zug- und dem Bogenarm erreicht
werden; es darf keine Änderungen in
der Körperhaltung geben.
Der Auszug muss konstant, kontrolliert
und gleichmäßig sein, die Sehne wird
direkt zum Ankerpunkt gezogen.
Schuss von An San - Vorderansicht
einfache und mühelose Bewegung begünstigt.
In der Praxis kann man jedoch auf der
Schießlinie oft das Gegenteil beobachten,
nämlich, dass einige Schützen einen physischen
Kampf gegen ihren Bogen führen.
Das Bogenschießen ist ein feinmotorischer
Sport, der Wiederholung und Konsistenz in
all ihren Aspekten verlangt. Das Ziel sollte es
sein, ein gewisses „Gefühl“ für den Schuss
zu entwickeln – eine fließende Technik, die,
richtig ausgeführt, zum Follow-through
führt. Folglich zeigt uns der Follow-through
das Ergebnis unseres Schussablaufs. Dies
kann intern vom Schützen oder extern vom
Trainer oder Beobachter analysiert werden.
Er dient als eine technische Hilfe für den
Schützen, um ein gutes Lösen zu entwickeln,
verbessern und automatisieren, und
unterstützt ihn beim korrekten und konstanten
Auszug. Er ist eine hervorragende
mentale Hilfe für die Konzentration und den
Fokus des Schützen. Der Follow-through ist
konstant, durchgängig, abgestimmt und natürlich.
Der Follow-through passiert, wenn die Rückenspannung
gut ist und die Auszugsrichtung,
das Kraftgleichgewicht und die entsprechende
Regulierung sowie das Timing
stimmig sind. Es handelt sich nicht um eine
separate, eigenständige Bewegung; es ist die
Fortführung des Auszugs, die natürliche Reaktion
auf das Lösen. Es gibt keine zwei Follow-throughs,
die wirklich identisch sind,
aber ohne einen guten Follow-through wird
der Schießablauf komplex, schwer zu reproduzieren
und allgemein uneinheitlich. Mit
einem Follow-through kann der Schütze die
Zielgenauigkeit in Präzision umwandeln.
Zur Entwicklung eines guten Followthroughs
muss man an dem Moment arbeiten,
in dem man seine Haltung einnimmt,
also ganz am Anfang. Störungen oder Uneinheitlichkeiten
während des Ablaufs werden
das Ergebnis beeinflussen. Möchtest du
einen ansehnlichen Follow-through erreichen,
gibt es nur einen Weg: das Erlernen
eines klar definierten Schussablaufs mit
schrittweise zu meisternden Veränderungen
und jede Menge regelmäßige Praxis.
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