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wirtschaftsuniversität wien diplomarbeit - SemanticLab.net

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- Strands-Recommender und Case based Reasoning<br />

Baccigalupo und Plaza [2006] haben in einer Studie die Strands-Technologie<br />

für die Erstellung von sinnvollen Playlists verwendet. Diese Playlists werden<br />

anhand von Liedern ausgesucht, die in einer sinnvollen Sequenz angeord<strong>net</strong><br />

sind. Dieses Musik-Empfehlungssystem schlägt nicht nur die Lieder vor, die der<br />

Benutzer bereits gehört oder gekauft hat, sondern führt eine tiefere Analyse der<br />

Lieder durch und empfiehlt ihm Lieder mit einer ähnlichen sequenziellen Struk-<br />

tur. Die empfohlenen Lieder sind akustisch und im Metadaten-Bereich den<br />

Lieblingsliedern ähnlich, die der Benutzer in seinem Profil eingetragen hat. Da-<br />

durch, dass eine ähnliche sequenzielle Struktur der Lieder im Vordergrund der<br />

Empfehlungen steht, kann es vorkommen, dass den Benutzern Lieder empfoh-<br />

len werden, die sie zwar nicht kennen, aber ihrem Musikgeschmack<br />

entsprechen. Daher bietet dieses System die Möglichkeit, neue Musik auszup-<br />

robieren.<br />

3.4.3.2 Semantische Empfehlungssysteme<br />

Viele Inhalte der Newsletter von Universal Music können durch semantische Empfeh-<br />

lungssysteme an den Abonnenten angepasst werden. Besonders der Teil der<br />

Newsletter mit Empfehlungen und neuen Releases kann gezielt auf die Bedürfnisse<br />

der Abonnenten zugeschnitten werden. Durch die Personalisierung der Inhalte kann<br />

auch mehr Umsatz generiert werden [Roth und Voss, 2002].<br />

An den verschiedenen Beispielen von bestehenden Online-Musikdiensten (Kapitel<br />

3.4.3.1) wird ersichtlich, dass Empfehlungen anhand verschiedener Methoden<br />

getätigt werden können. Diese Filterverfahren können entweder kollaborativ (collabo-<br />

rative) oder inhaltsbasiert (content-based) sein. Mit den Collaborative-Filtering-<br />

Methoden können neuen Benutzern Empfehlungen anhand der Präferenzen ähnli-<br />

cher Benutzer geliefert werden. Zum Beispiel haben Person X und Y einen ähnlichen<br />

Musikgeschmack. Das System empfiehlt Person Y dementsprechend die Band<br />

„Oasis“, weil X die Beatles mag [Cohen und Fan, 2000]. Andererseits liefern die<br />

Content-based-Filtering-Systeme ihre Empfehlungen aufgrund der Korrelation zwi-<br />

schen dem Inhalt der Objekte und den Benutzerpräferenzen [Loizou und<br />

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