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wirtschaftsuniversität wien diplomarbeit - SemanticLab.net

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Universal Music bei der Gestaltung der Newsletter auseinandersetzen muss und die<br />

zum Problem der relevanten Inhalte führen. Diese sind die hohe Informationsdichte<br />

und die unterschiedlichen Bedürfnisse der Zielgruppen.<br />

3.3.1 Hohe Informationsdichte<br />

Durch die Revolution der digitalen Medien hat sich im Inter<strong>net</strong> viel Information ange-<br />

sammelt. Eine enorme Menge an Daten wurde generiert und wächst mit einer<br />

exponentiellen Rate weiter. Diese Datenmenge kann ohne Unterstützung von Com-<br />

puter unmöglich bewältigt werden [Garcia und Celma, 2005].<br />

Die Inter<strong>net</strong>-Benutzer werden durch die zunehmende Kommerzialisierung des<br />

Inter<strong>net</strong> im E-Commerce-Bereich mit Informationen und Angeboten überflutet<br />

[Schackmann, 2003, S. 53]. Daher versuchen die Benutzer, die Information zu filtern<br />

und nur diejenige Information zu lesen, die für sie relevant ist [Interv. Schramm]. Das<br />

führt dazu, dass Werbetreibende neue Methoden und Technologien nutzen müssen,<br />

um die Aufmerksamkeit der Nutzer durch bessere zielgruppen- und umfeldorientierte<br />

Online-Werbung zu gewinnen [Fittkau & Maaß, 2003].<br />

Wenn das nicht geschieht, dann werden die Leseraten der Newsletter weiter fallen.<br />

Zu diesem Thema äußert sich Schramm [Interv. Schramm]: „Die Problematik von<br />

Newslettern generell ist, dass ihre Leseraten tendenziell zurückgehen. Ein Grund<br />

dafür ist, dass sich relevante Informationen mit einer unglaublich hohen Zahl an<br />

sonstiger Information vermengen und man sie in dieser Informationsdichte nur<br />

schwer findet“.<br />

Folgende Daten verdeutlichen diese Tatsache: Die meisten deutschen Inter<strong>net</strong>-<br />

Benutzer (86%) haben einen E-Mail-Newsletter abonniert oder eingewilligt, von<br />

Unternehmen via E-Mail informiert zu werden [Schwarz, 2004]. Laut Fittkau & Maaß<br />

Consulting [Fittkau & Maaß, 2003], die in einer Studie 117.000 Abonnenten von<br />

Newslettern befragt haben, lesen nur 21 Prozent der Abonnenten ihre Newsletter, 51<br />

Prozent überfliegen sie und 12 Prozent löschen die Newsletter sofort. Die niedrige<br />

Öffnungs-Rate ist dreimal so hoch (ca. 65 Prozent), wenn die Benutzer eine aktive E-<br />

Mail-Beziehung mit den Unternehmen führen. Im Durchschnitt stehen Inter<strong>net</strong>-<br />

Benutzer mit 16 Unternehmen in einem engeren Kontakt. Für Unternehmen ist es<br />

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