wirtschaftsuniversität wien diplomarbeit - SemanticLab.net

language“ beschrieben sind. Diese Programmiersprache drückt die logischen
Rückschlüsse aus, die mittels verschiedener Regeln ausgedrückt werden. Zum
Beispiel, die Daten von Frau Cook wurden von einer Online-Dienstleistung ge-
funden und haben sie in Johannesburg platziert. Wenn der Benutzer glaubt,
dass diese Information richtig ist, schickt der Computer dem Dienstleister eine
Anforderung, diese Information zu prüfen. Das „proof“ wird geliefert, indem die
interne Logik in die „unifying language“ des Semantic Web übersetzt wird. Eine
Inferenz-Maschine verifiziert die Information, dass Frau Cook in Johannesburg
lebt, und zeigt auch weitere Webseiten, die das bestätigen [Berners-Lee et al.,
2001]. Des Weiteren spielt die digitale Signatur eine wichtige Rolle im „Proof“.
Die Quelle muss ihre Statements codieren, so dass die semantischen Agenten
überprüfen können, dass die Information von dieser spezifischen, vertraulichen
Quelle stammt [Lu et al., 2002, Berners-Lee, 2001]. Außerdem kann man auch
weitere Sicherheits-Technologien, wie zum Beispiel Verschlüsselungen und
Zugriffskontrolle, nutzen, um die Vertraulichkeit der Information zu garantieren
[Lu et al., 2002].
Bezüglich des „Trusts“ ist es für jeden Menschen möglich, ein eigenes Ver-
trauensmodell aufzubauen und festzulegen, wie viel Vertrauen man in jede
einzelne Quelle des Semantic Web hat. Da es unrealistisch ist, das Ver-
trauensmaß für jede Quelle festzulegen, braucht man einen Mechanismus, der
den Grad an „Trust“ ableitet. Eine Lösung ist das „Web of Trust“, das heißt,
wenn jemand der Quelle A vertraut, dann vertraut er auch anderen Quellen,
denen von Quelle A vertraut wird, aber in einem kleineren Maße. Somit bildet
man ein großes, hierarchisches Netzwerk, das den Agenten hilft, Information zu
finden, die von vielen Personen als vertrauenswürdig angesehen wird [Lu et al.,
2002].
Der Gedanke von „Proof“ und „Trust“ ist noch nicht formalisiert und muss für
das Semantic Web entwickelt werden, da diese Technologie die Grundlage für
„gute“ und vertrauenswürdige E-Commerce-Applikationen ist [Lu et al., 2002].
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