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diese Initiative haben Unternehmen die Möglichkeit, zusätzlich zu den Firmen-
stammdaten semantisch annotierte Informationen (RDF) zu registrieren, um diese für
semantische Suchmaschinen auffindbar zu machen. Wo derzeit schon alle österrei-
chischen Unternehmen mit ihren Stammdaten gelistet sind, wird in Zukunft zum
Beispiel jeder einzelne Tourismus- und Freizeitbetrieb sein Angebot zusätzlich auf
sehr einfache, aber strukturierte Weise beschreiben können [WKÖ, 2008]. Das
Trustworthy-System wird dadurch gewährleistet, dass nur die im Firmenbuch regist-
rierten Unternehmen ihre Daten und Angebote eintragen und ändern können [Interv.
Boser].
Dieses Verzeichnis [WKÖ 2008] ermöglicht unter anderem die:
- Eingabe von Links zu RDF-Daten der Unternehmen.
- Ausgabe von gesicherten Informationen über Unternehmen in RDF.
- Bereitstellung der Unternehmensinformationen in Maschinen-interpretierbarer
Form für alle Anwendungen, die auf Semantic-Web-Technologien basieren.
Mario Szpuszta [Interv. Szpuszta], Strategic Architect bei Microsoft Österreich, meint,
dass die Begriffe des Semantic Web, wie zum Beispiel Ontologien und RDF, für die
breite Masse verständlich gemacht werden sollen, damit das Semantic Web in der
Industrie und in der Praxis eine stärkere Chance bekommt. Des Weiteren meint er:
„Man muss das Ganze auf bodenständige Probleme herunterbrechen, die die Leute
im Business draußen haben. Man muss denen zeigen, wie diese Probleme oder
Teile dieser Probleme über das Semantic Web leichter gelöst werden können. Das
ist ein Problem, mit dem nicht nur Semantic-Web-Leute zu kämpfen haben, mit dem
haben auch Plattformen und Hersteller wie Microsoft, IBM oder Yahoo zu kämpfen.“
[Interv. Szpuszta]
Dr. Juhnyoung Lee vom IBM Thomas J. Watson Research Center meint, dass die
Industrie eine Vorreiterrolle bei der Forschung über Daten-Standardisierung hat und
dass Partnerschaften mit der Industrie, Forschungsinstituten und staatlichen Organi-
sationen entscheidend sein werden, damit die Dienstleistungs-Wirtschaft in der
Zukunft vorankommt [Hepp et al., 2007]. Durch die oben genannten Initiativen zur
Erstellung von Ontologien und Authentifizierung der Daten wird ersichtlich, dass es
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