wirtschaftsuniversität wien diplomarbeit - SemanticLab.net
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Ressourcen, Klassen und Eigenschaften eindeutig identifizierbar sind. Um dieses zu erreichen, verwendet man Namensräume. Die Klassen und Eigenschaften erhalten durch Kombination mit dem Namensraum-Präfix eine eindeutige URI [SemWeb, 2008]. Das abstrakte RDF-Modell kann mit vier einfachen Regeln beschrieben werden [RDF, 2006]: 1. Ein Statement wird von einem Subjekt-Prädikat-Objekt-Triple beschrieben. 2. Subjekte, Prädikate und Objekte stellen Namen für Entitäten (Ressourcen) dar. Entitäten entsprechen entweder einer Person, Webseite oder etwas Abstraktem wie Beziehungen und Zustände. 3. Namen sind URIs, die einen globalen Anwendungsbereich haben und sich bei jedem RDF-Dokument auf dieselbe Entität beziehen. 4. Objekte können „text values“ enthalten - auch genannt „literal values“, die in den XML-Schema-Datentypen geschrieben werden können. Das RDF hat drei wesentliche Einsatzgebiete. Erstens benutzt man das RDF zum Finden von Daten und Ressourcen für die Bereitstellung von besseren Suchmaschi- nenkapazitäten. Zweitens kann man die Inhalte und Beziehungen von Objekten in Webseiten oder digitalen Bibliotheken beschreiben und drittens kann man das vorhandene Wissen im Web besser und automatisiert teilen und austauschen [An- dersen, 2003]. Damit das Semantic Web sich durchsetzt, müssen so viele Daten wie möglich im RDF-Format beschrieben sein. Es gibt verschiedene Applikationen, die es ermögli- chen, sehr einfach Daten mit RDF-Annotationen zu versehen. Ein Beispiel ist der RDFmaker 1 , der derzeit noch in Entwicklung ist und mit dem man kostenlos Daten und Dokumente im RDF-Format beschreiben kann [RDFmaker, 2007]. Das Ziel des RDFmakers ist, beliebige Sachverhalte (Angebote, Produktbeschrei- bungen) maschineninterpretierbar zu beschreiben und für Semantic-Web- Applikationen kompatibel zu machen. Somit können E-Commerce-Anbieter zum 1 http://myontology.deri.at/rdfmaker - 12 -
Beispiel die Eigenschaften eines Mobiltelefons beschreiben (Marke, Gewicht, Frequenzen, Preis, Verfügbarkeit, Versandkosten usw.) [RDFmaker, 2007]. Abb. 3: Dateneingabe und -ergebnis in der Applikation RDFmaker [RDFmaker, 2007] Diese Information wird von dem RDFmaker in RDF annotiert; dadurch maschinen- interpretierbar und somit für intelligenten Semantic-Web-Applikationen nutzbar [RDFmaker, 2007]. RDFmaker bietet zwei Möglichkeiten, einzelne Instanzen von gewünschten Gegens- tänden (z.B. Produkte wie Mobiltelefone oder Digitalkameras) zu generieren: manuell, d.h. durch das Ausfüllen der Felder einer HTML-Form und semiautoma- tisch, basierend auf einem Datenbankauszug (CSV-Datei). Bei der CSV-basierten Instanzgenerierung können mehrere Produkt-Instanzen in einem Vorgang erstellt werden [RDFmaker, 2007]. RDF beschreibt Ressourcen nach einem bestimmten Modell mit einer bestimmten Syntax, ohne Angaben über die Semantik (Bedeutung) der Ressourcen zu machen. Die Semantik wird erst mit dem RDFS und OWL erfasst [SemWeb, 2008]. - 13 -
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Ressourcen, Klassen und Eigenschaften eindeutig identifizierbar sind. Um dieses zu<br />
erreichen, verwendet man Namensräume. Die Klassen und Eigenschaften erhalten<br />
durch Kombination mit dem Namensraum-Präfix eine eindeutige URI [SemWeb,<br />
2008].<br />
Das abstrakte RDF-Modell kann mit vier einfachen Regeln beschrieben werden<br />
[RDF, 2006]:<br />
1. Ein Statement wird von einem Subjekt-Prädikat-Objekt-Triple beschrieben.<br />
2. Subjekte, Prädikate und Objekte stellen Namen für Entitäten (Ressourcen) dar.<br />
Entitäten entsprechen entweder einer Person, Webseite oder etwas Abstraktem<br />
wie Beziehungen und Zustände.<br />
3. Namen sind URIs, die einen globalen Anwendungsbereich haben und sich bei<br />
jedem RDF-Dokument auf dieselbe Entität beziehen.<br />
4. Objekte können „text values“ enthalten - auch genannt „literal values“, die in<br />
den XML-Schema-Datentypen geschrieben werden können.<br />
Das RDF hat drei wesentliche Einsatzgebiete. Erstens benutzt man das RDF zum<br />
Finden von Daten und Ressourcen für die Bereitstellung von besseren Suchmaschi-<br />
nenkapazitäten. Zweitens kann man die Inhalte und Beziehungen von Objekten in<br />
Webseiten oder digitalen Bibliotheken beschreiben und drittens kann man das<br />
vorhandene Wissen im Web besser und automatisiert teilen und austauschen [An-<br />
dersen, 2003].<br />
Damit das Semantic Web sich durchsetzt, müssen so viele Daten wie möglich im<br />
RDF-Format beschrieben sein. Es gibt verschiedene Applikationen, die es ermögli-<br />
chen, sehr einfach Daten mit RDF-Annotationen zu versehen. Ein Beispiel ist der<br />
RDFmaker 1 , der derzeit noch in Entwicklung ist und mit dem man kostenlos Daten<br />
und Dokumente im RDF-Format beschreiben kann [RDFmaker, 2007].<br />
Das Ziel des RDFmakers ist, beliebige Sachverhalte (Angebote, Produktbeschrei-<br />
bungen) maschineninterpretierbar zu beschreiben und für Semantic-Web-<br />
Applikationen kompatibel zu machen. Somit können E-Commerce-Anbieter zum<br />
1 http://myontology.deri.at/rdfmaker<br />
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