wirtschaftsuniversität wien diplomarbeit - SemanticLab.net
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Commerce in Österreich. Unsere Rolle im Projekt ist das Projektmanagement und<br />
die Koordination innerhalb der Wirtschaftskammer Österreich.<br />
Wir sind einerseits ein Forschungsverein und sind so in der Lage, rasch und flexibel<br />
auf Bedarf nach E-Business Standards zu reagieren. Andererseits haben wir als<br />
Vorfeldorganisation der Wirtschaftskammer guten Zugang zu den österreichischen<br />
Unternehmen, und können unserer Forschungsresultate und Pilotanwendung einer<br />
breiten wirtschaftsnahen Fachöffentlichkeit kommunizieren. Der Mehrwert von<br />
AUSTRIAPRO für die WKÖ ist unser technisches Know How und und die Best<br />
Practise, die wir mit diesem schaffen. Der Mehrwert der WKÖ für uns hingegen ist<br />
der Multiplikator-Effekt und eine Teilfinanzierung unserer Projekte. Es handelt sich<br />
somit um eine private-public-partnership im Gebiet des Business Innovationen.<br />
Um was geht es im Projekt ebSemantics?<br />
Im Projekt ebSemantics geht darum, in bestimmten Branchen die Vorzüge des<br />
Semantic Webs zu zeigen. In dem aktuellen Demonstrations-Projekt ebSemantics II<br />
haben wir aufgrund der großen wirtschaftlichen Bedeutung die Tourismus-Branche<br />
ausgewählt. Das Vorhaben zeigt neue Wege auf, wie ich als touristischer Anbieter<br />
(Gastronomiebetrieb, Hotel, Eventorganizer) meine Angebote beschreiben kann und<br />
diese dann maschinenlesbar und damit automatisch über eine größere Anzahl von<br />
Inter<strong>net</strong>-Plattformen hinaus exportieren kann.<br />
Unsere Vorgangsweise und die Semantic-Web-Technologien sind für alle zugängig.<br />
Ich kann einen Baustoffkatalog genauso semantisch gestalten, wie ich Tourismusangebote<br />
gestalten kann. Langfristig haben wir haben auch große Hoffnungen in<br />
Sachen Dienstleister beschreibungen das Gesundheitswesen. Mit semantischen<br />
Konzepten kann ich jede Dienstleistung beschreiben und auch jedes Produkt. Und<br />
bei ebSemantic I haben wir mit den Produkten angefangen. Die Herkunft von dem<br />
Ganzen war, so Sachen wie Digitalkameras und Mobiltelefone zu beschreiben. Also<br />
Unterhaltungs-Elektronik. Wir sind aber zu der Überzeugung gelangt, dass es bei<br />
den Dienstleistungen einfach noch mehr Nutzen hat, die man das auch deutlicher<br />
zeigen kann. Speziell bei solchen Dienstleistungen, die auch verstreut auf Informationen<br />
zurückgreifen. Und beim Tourismus ist das klar gegeben. In Österreich ist der<br />
Tourismus ein sehr wichtiger wirtschaftlicher Zweig, in dem die Informationen auf<br />
viele Plattformen verstreut sind. Darum haben wir dieses Modell gemacht, aber im<br />
Grunde ist es für alle Branchen anwendbar.<br />
Worin liegen die Vorteile für die Benutzer und Unternehmen im E-Commerce-<br />
Bereich, falls die Konzepte des Semantic Web im E-Commerce-Bereich Realität<br />
werden?<br />
Für Unternehmen ist es einfach der, ich kann besseres Marketing machen; ich kann<br />
meine Angebote darstellen und komme auf verschiedenen Plattformen raus. Ich<br />
müsste mich einmal selbst als Anbieter und mein Angebot anmelden, wie zum<br />
Beispiel beim Firmen A-Z von der Wirtschaftskammer Österreich und komme auf den<br />
Plattformen raus. Durch das Semantic Web versuche ich Mehrfacharbeit zu reduzieren<br />
und es ist ein effizientes Marketing für meine Angebote.<br />
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