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1.2.1 Resource Description Framework (RDF)
Das RDF (Resource Description Framework) ist ein XML-basierter Standard zur
Beschreibung von Ressourcen im Internet, Intranet und Extranet [SemWeb, 2008].
Das RDF wird benutzt, um Wissen in kleine Teile aufzusplittern. Diese kleinen Teile
enthalten Regeln über die Bedeutung (Semantic) des Wissens und werden auch oft
als Triples bezeichnet [RDF, 2006].
Die wichtigsten Bestandteile von RDF sind Ressourcen, Merkmale und Statements
[Antoniou und van Harmelen, 2004, S. 64]:
- Ressourcen: Eine Ressource ist ein Objekt, eine „Sache“, über die man reden
will. Ressourcen können Autoren, Bücher, Verlage, Orte, Hotels, Zimmer usw.
sein. Jede Ressource hat einen URI (Universal Resource Identifier), die sie
eindeutig identifiziert. Dieser URI kann zum Beispiel ein URL (Unified Resource
Locator oder Webseiten-Adresse) sein.
- Merkmale (Properties): Merkmale sind Attribute oder Relationen, um eine
Ressource zu beschreiben. Beispiele dafür sind die Attribute: „geschrieben
von“, „Alter“, „Titel“ usw. Die Merkmale in RDF werden auch mit URIs versehen.
Somit haben sie weltweit ein eindeutiges Namensschema, das sie identifiziert.
- Statements (Triples): Statements stellen die Aussagen über die Ressourcen
dar. Ein Statement ist ein Subjekt-Prädikat-Objekt-Triple. Das Subjekt besteht
aus einer Ressource, das Prädikat aus einer Eigenschaft und das Objekt ent-
weder aus einer Ressource (dargestellt durch eine Ellipse) oder einem Literal
(Eigenschaftswert, der nicht weiter annotiert werden kann; dargestellt durch ein
Rechteck).
Ein Beispiel für ein einfaches RDF-Triple ist [SemWeb, 2008]:
[Ressource] [Eigenschaft] [Wert] .
Das Hotel heißt Linderhof.
[Subjekt] [Prädikat] [Objekt]
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