HEIMATLIEBE-BIGGESEE Ausgabe 19 Sommer 2023
Die Ausgabe für die Region Biggesee - Heimatliebe – Dein Magazin, Deine Region, Deine Geschichten. Region: Attendorn - Drolshagen - Olpe - Wenden
Die Ausgabe für die Region Biggesee - Heimatliebe – Dein Magazin, Deine Region, Deine Geschichten. Region: Attendorn - Drolshagen - Olpe - Wenden
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Attendorn . Olpe . Drolshagen . Wenden<br />
Gartenfreu(n)de<br />
Zu Besuch in der Kleingartenanlage<br />
„Heiderbaum“ in Attendorn<br />
Bee happy<br />
Das einzige denkmalgeschützte<br />
Bienenhaus Nordrhein-Westfalens<br />
Schutzgebühr 4,95 E<br />
Zum Staunen,<br />
Lernen und Erleben<br />
Der Kreis Olpe hat eine<br />
spannende Museumslandschaft
<strong>Ausgabe</strong> <strong>19</strong> – <strong>Sommer</strong> <strong>2023</strong><br />
6<br />
5 Editorial<br />
6 Gartenfreu(n)de<br />
Zu Besuch in der Kleingartenanlage<br />
„Heiderbaum“ in Attendorn<br />
11 Nachhaltig – Originell – Lecker<br />
Die Rote Bete ist eine Charakterknolle<br />
14 „Bee happy“<br />
Das einzige denkmalgeschützte<br />
Bienenhaus von NRW steht in Rhonard<br />
14<br />
20 Bäume für Generationen<br />
Schlader Ahorn wird Teil eines<br />
ganz besonderen Projekts<br />
24 Pflanzengeheimnisse<br />
im <strong>Sommer</strong><br />
Unterwegs mit Biologin Sandra Schulte<br />
28 Zum Staunen, Lernen<br />
und Erleben<br />
Der Kreis Olpe hat eine<br />
spannende Museumslandschaft<br />
20<br />
28<br />
37 125 Jahre Verein für<br />
Orts- und Heimatkunde<br />
Blick in die Geschichte<br />
37
Schutzgebühr 3,80 €<br />
SCHNELL INDIVIDUELL PREISWERT<br />
editorial<br />
BEDARFSGERECHTE<br />
PRODUKTION<br />
ÜBRIGENS: Flexibler Digitaldruck überzeugt bei Kleinauflagen<br />
durch seine Schnelligkeit und erstklassige Qualität.<br />
Liebe Heimatliebe-Liebende,<br />
es ist <strong>Sommer</strong>, endlich! Die schöne Jahreszeit, die uns mit einer üppigen Natur und langen warmen und<br />
sonnigen Tagen verwöhnt. Für entspannte Momente im eigenen Garten und spannende Unternehmungen<br />
– unsere Heimat bietet unendlich viele Möglichkeiten dazu. Der <strong>Sommer</strong> ist die perfekte Zeit, um aktiv<br />
zu sein und das Leben zu feiern! Die <strong>HEIMATLIEBE</strong> ist dabei immer an Ihrer Seite. Wir lieben es einfach,<br />
mit Stift und Papier umzugehen und unsere Ideen buchstäblich in die Tat umzusetzen. Druckfrisch halten<br />
Sie nun die <strong>Sommer</strong>ausgabe in den Händen. Mit viel Wissenswertem und jeder Menge Tipps zum Entdecken<br />
und Erleben im Sauerland!<br />
NACHHALTIGE & ÖKOLOGISCHE<br />
DRUCKSACHEN<br />
AKZENTE SETZEN MIT<br />
WEISSDRUCK<br />
Besuchen Sie mit dieser <strong>Ausgabe</strong> der <strong>HEIMATLIEBE</strong> auch den Kleingartenverein „Heiderbaum“ in<br />
Attendorn. Lesen Sie, wie ein ganz besonderes Projekt auf der Hohen Bracht unsere Natur für zukünftige<br />
Generationen bewahrt. Wussten Sie, dass der Kreis Olpe mit einer überaus reichen Museumslandschaft<br />
punktet? Dass es bei uns das einzige denkmalgeschützte Bienenhaus in ganz Nordrhein-Westfalen gibt, wird<br />
Sie sicherlich genauso begeistern wie uns.<br />
Und: wenn Sie etwas zu erzählen haben, sprechen Sie uns gerne an.<br />
Es grüßt Sie herzlich<br />
Ihr Markus Frey<br />
Attendorn . Olpe . Drolshagen . Wenden<br />
Attendorn . Olpe . Drolshagen . Wenden<br />
Attendorn . Olpe . Drolshagen . Wenden<br />
P.S.: Zum ABO-Preis von nur 12 Euro jährlich bekommen Sie unser Premium-Magazin per Post direkt ins Haus. Und wenn Sie Fragen,<br />
Anregungen, P.S.: Zum ABO-Preis Vorschläge von oder nur eine 15,00 schöne Euro Geschichte jährlich bekommen zu erzählen Sie haben, unser Premium-Magazin schreiben Sie uns. Wir per Post freuen direkt uns auf ins Haus. einen Austausch Und wenn mit Sie Ihnen! Fragen,<br />
Außerdem Anregungen, finden Vorschläge Sie uns oder im Internet: eine schöne www.heimatliebe-biggesee.de.<br />
Geschichte zu erzählen haben, schreiben Sie uns. Wir freuen uns auf einen Austausch mit Ihnen!<br />
Außerdem finden Sie uns im Internet: www.heimatliebe-biggesee.de.<br />
Schutzgebühr 3,80 €<br />
Der Biggesee hat es in sich<br />
Erstklassige Wasserqualität, erstklassiger Fischbestand<br />
Der Stricknadelmord<br />
Jetzt kommt ein neuer Krimi auf den<br />
deutschen Buchmarkt, übersetzt in Olpe.<br />
Geliebtes Blech<br />
Die Oldtimer-Ra lye im Sauerland<br />
ist eine Herzblut-Geschichte<br />
Schau mal, wo die Elfen wohnen<br />
Eine Geschichte nicht nur für Kinder<br />
Marita, Grata<br />
und der Ackersegen<br />
Lecker, lecker . Kartoffeln<br />
Abenteuer Eisklettern<br />
Herausforderung im Pitztal<br />
Schutzgebühr 3,80 €<br />
Die Ackerhelden von Ennest<br />
Drei Männer betreiben historische Feldarbeit<br />
Lust auf Wandern<br />
Gute Luft und gute Aussicht: Fußreisen in der Heimat<br />
Abtauchen und Durchatmen<br />
Tauchsport im Sauerland<br />
Dein Magazin. Deine Region. Deine Geschichten.<br />
Interessantes und Neues direkt auf Facebook.<br />
Liken & folgen!<br />
UMSATZSTEIGERUNG MIT<br />
MAILINGS<br />
UNSER MAGAZIN<br />
<strong>HEIMATLIEBE</strong><br />
www.facebook.com/<strong>HEIMATLIEBE</strong>.MAGAZIN.Biggesee<br />
Weil wir die schönen Dinge lieben. Sie auch? Sprechen Sie uns doch einfach an!<br />
FREY PRINT + MEDIA GMBH & CO. KG | Bieketurmstr. 2 | 57439 Attendorn | Tel.: 02722 9265 0 | www.freymedia.de<br />
5
Gartenfreu(n)de<br />
Zu Besuch in der Kleingartenanlage „Heiderbaum“ in Attendorn<br />
Eine Hollywoodschaukel wiegt leise im lauen Frühsommerwind. Unter einem<br />
Apfelbaum erzählt ein gusseiserner Schaukelstuhl von lauschigen Stunden.<br />
Noch aber ist keine Zeit, um auszuruhen. Es ist später Nachmittag und die<br />
Menschen, die hier im Heiderbaum ein Stück Heimat haben, sind beschäftigt.<br />
Sie pflegen ihre Gemüsebeete und Rabatten, mähen Rasen, schneiden<br />
Hecken, bringen ihre Lauben auf Vordermann und treffen sich zum Fachsimpeln<br />
unter Gartenfreunden.<br />
Rhabarber benötigt einen (halb-)sonnigen Standort und<br />
tiefgründigen Boden. Man kann ihn auch im Topf ziehen.<br />
Die sauren Stangen dürfen nur herausgedreht und niemals<br />
abgeschnitten werden. An den Schnittstellen könnten<br />
sonst Krankheitserreger oder Pilze eintreten. Bis zum<br />
Johannistag am 24. Juni ist Erntezeit.<br />
Stolz und das mit Recht zeigt Georg Tyla seinen<br />
Rhabarber. Mehr als 80 Zentimeter lang<br />
sind die knackigen Stangen. Im Juni, als die<br />
<strong>HEIMATLIEBE</strong> die Kleingartenanlage „Heiderbaum“<br />
in Attendorn besucht, ist Erntezeit<br />
für das Gemüse, das sich gerne als Obst tarnt,<br />
und besonders gut geeignet ist für Kompott,<br />
Kuchen und Crumble. Rharbarber ist bei<br />
Weitem aber nicht das Einzige, was es hier zu<br />
entdecken gibt. Überall grünt, blüht und<br />
wächst irgendetwas. Neben einigen Zierpflanzen<br />
gibt es allerlei Arten von Gemüse, Obst und<br />
Heilkräutern. So wie Ackerschachtelhalm,<br />
Rainfarn und Wermut, die Tyla zusammenmischt<br />
und damit seine Bäume und Büsche<br />
besprüht. Der Sud stärkt und schützt vor<br />
Pilzbefall. Denn hier in Heiderbaum lebt man<br />
nicht nur in der Natur, sondern mit ihr.<br />
Georg Tyla ist Gärtner mit Herz und Seele und engagiert sich als Vorsitzender ehrenamtlich für seinen „Verein der<br />
Gartenfreunde Heiderbaum e.V.“ in Attendorn und möchte das Wissen auch der Jugend weitergeben. Er freut sich über<br />
alle wachsenden und blühenden Pflanzen in seinem Stück Heimat im Grünen. „Stibitzen von dem, was die Natur ihm<br />
schenkt“ ist dabei seine Leidenschaft. „Grüne Wiese brauche ich nicht, die kann ich mir malen“. Manches konserviert er<br />
auch für den Winter. So wie den Saft der Aroniabeere, ein wahres Superfood.<br />
Der einzige seiner Art im Kreis Olpe<br />
<strong>19</strong>84 wurde die Kleingartenanlage oberhalb des alten<br />
Steinbruchs zwischen Attendorn und Ennest gegründet. Sie<br />
ist die einzige ihrer Art im ganzen Kreis Olpe. Insgesamt<br />
nutzen in Deutschland etwa fünf Millionen Menschen sogenannte<br />
Kleingärten, die Nachfrage ist hoch. In Hamburg<br />
zum Beispiel muss man acht Jahre warten, bis man eine<br />
Parzelle bekommt. In Berlin sieben.<br />
„Ursprünglich waren diese Gärten für die Bewohner aus dem<br />
Schwalbenohl, die keinen Garten haben“, erzählt Tyla, der fast<br />
von Anfang an dabei ist. Auf rund <strong>19</strong>.600 Quadratmetern<br />
gibt es hier 37 Parzellen. Zu je einem Drittel Nutzgarten,<br />
Rasenfläche und Erholungsfläche in Form einer Laube – das<br />
ist die Regel. Heute kommen die Mitglieder auch aus dem<br />
Ostkreis oder aus Olpe. So wie Karin Theilemann (75). Sie<br />
6 7
1| 2|<br />
stammt aus dem Erzgebirge und ist mit ihrem Mann <strong>19</strong>92<br />
dem Sohn ins Sauerland gefolgt. „Ich habe gesagt, ich komme<br />
nur, wenn wir einen Kleingarten bekommen, so kenne ich das<br />
von zuhause.“<br />
Selbstversorger von A bis Z<br />
Seit das Ehepaar Theilemann zum Heiderbaum gehört und<br />
das sind nun drei Jahrzehnte, versorgt es sich selbst. „Wir<br />
ernähren uns von dem, was wir anbauen“, erzählt Karin<br />
Theilemann. Äpfel, Beeren, Bohnen, Gurken, Kartoffeln,<br />
Kohlrabi, Möhren, Maggikraut oder Zitronenmelisse…. Drei<br />
Gefriertruhen haben sie und viele Regale. Was Karin<br />
Theilemann beobachtet: Die alten Bauernregeln haben ihre<br />
Gültigkeit verloren, das Wetter ändert sich. „Wenn man<br />
immer draußen ist, dann merkt man das ganz besonders.“<br />
Letztes Jahr beispielsweise sei nach den Eisheiligen nochmal<br />
der Frost gekommen und ins Obst gekrochen. In diesem Jahr<br />
konnte sie erst spät die Bohnen legen, weil es zur eigentlich<br />
richtigen Zeit zu viel geregnet hat.<br />
Die Natur aus dem Takt<br />
gesund und munter. Wir sind von morgens bis abends hier<br />
draußen.“ Was ihr leid tut: auch ein naturnaher Garten regelt<br />
sich nicht mehr wie von selbst. Weil<br />
sich Nützlinge und Schädlinge<br />
nicht mehr die Waage halten.<br />
„Wenn Läuse da sind, tuen<br />
Marienkäfer gut. Aber<br />
die sind nicht mehr so<br />
da wie früher.“<br />
Für den<br />
Gartenbau<br />
begeistern<br />
Noah Klein aus<br />
Attendorn ist mehr als 50<br />
Jahre jünger als Karin Theilemann.<br />
Er ist im Heiderbaum 5|<br />
groß geworden. „Als Kind hatte ich<br />
schon mein eigenes Beet“, erzählt er von<br />
dem tollen Gefühl, sich selbst um etwas zu kümmern. „Der<br />
Kleingarten ist aber auch ein schöner Rückzugsort, die Arbeit<br />
beruhigt“, sagt der angehende Gymnasiallehrer für Geschichte<br />
Karin Theilemann ist Allergikerin. Sie kann nichts essen, was<br />
Konservierungsstoffe beinhaltet oder gespritzt ist. „Bei uns<br />
wächst alles natürlich, wir greifen nicht ein. Dann sieht man,<br />
wie die Natur funktioniert“, erklärt sie. „Der Garten hält uns<br />
5) Kohlrabi ist der wirkliche deutsche Kohl! Und dazu noch<br />
leicht anzubauen. Bis zur Erntereife braucht die Kohlrabi<br />
zwölf bis 20 Wochen. Zum Vergleich: ein Rotkohl benötigt 70<br />
bis 150 Wochen. Das traditionsreiche „Großvatergemüse“ hat<br />
ebenso wie die Rote Bete Potential zum Superfood.<br />
3| 4|<br />
1) Maggikraut gehört zu den Gewürzkräutern, die bei Georg<br />
Tyla wachsen und gedeihen. Es ist auch gut bekannt unter<br />
dem Namen Liebstöckel. Das Kraut verarbeitet man frisch,<br />
beispielsweise als Suppenzutat, oder friert es ein. Übrigens<br />
stammt es ursprünglich aus dem mittleren Osten. Fun Fact:<br />
Seinen Weg nach Europa fand es über die Kräutergärten der<br />
Klöster, vermutlich auch, weil Karl der Große diese verpflichtete,<br />
Liebstöckel anzubauen.<br />
2) Bohnen werden in den Monaten Mai und Juni angebaut. In<br />
dem Garten von Karin Theilemann sieht es um die Rankhilfen<br />
noch nackt aus. Es hat einfach zu viel geregnet und das mögen<br />
Bohnen überhaupt nicht.<br />
3) Noch sind die Pflanzen ganz jung: Rote Bete ist das Gemüse<br />
des Jahres <strong>2023</strong> und heute auch in der gehobenen Gastronomie<br />
salonfähig. Das Ehepaar Theilemann isst es am liebsten<br />
süß-sauer und abends zur „Schnitte“: schön kräftig angesetzt<br />
in zwei Drittel Gurkenaufguss, einem Drittel Wasser, Zucker<br />
und Lorbeerblatt.<br />
4) Karin Theilemann hat alles an Beeren in ihrem Garten:<br />
Heidelbeeren, Brombeeren, Stachelbeeren, rote, schwarze und<br />
weiße Johannisbeeren. Daraus stellt sie Saft her und nimmt<br />
jeden Morgen einen gesunden Schluck.<br />
© Adobe Stock, deagreez<br />
Apotheker<br />
Christian Springob<br />
Naturheilverfahren & Homöopathie · Geriatrische Pharmazie<br />
Ennester Straße 20 · 57439 Attendorn · Telefon 02722 2031<br />
Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gerne!<br />
DIE APOTHEKE FÜR DIE GANZE FAMILIE<br />
BEQUEM VON<br />
ÜBERALL BESTELLEN:<br />
· zur Abholung<br />
· per Botendienst<br />
oder Paketversand<br />
Shop: meine-nicolai-apotheke.de<br />
8 9
NACHHALTIG –<br />
ORIGINELL –<br />
LECKER<br />
und Religion. Andere und vor allem die Jugend für den<br />
Gartenbau zu begeistern, dieses Ziel hat der Kleingartenverein<br />
in Attendorn – heute wie früher. Und weil das so ist, kommen<br />
auch Schulen und Kindergärten zu Besuch in den Heiderbaum,<br />
der auch Anknüpfungspunkte zu Themen wie gesunde<br />
Ernährung, Umweltschutz und Nachhaltigkeit bietet.<br />
Birgit Engel [Text und Fotos]<br />
Sie stammt vermutlich aus Nordafrika,<br />
wurde schon vor der Zeitenwende<br />
von den Griechen und den<br />
Römern angebaut, wo man sie heute<br />
noch in der traditionellen Küche<br />
vorfindet, und gelangte später nach<br />
Mitteleuropa. Früher ein vielgegessenes<br />
„Großvatergemüse“, dann ein<br />
wenig aus dem Blick geraten, ist sie<br />
heute Super Food, Star in mancher<br />
Sterneküche und „das Gemüse des<br />
Jahres <strong>2023</strong>“.<br />
© Foto: stock.adobe.com | annapustynnikova<br />
NEUE CAP‘S<br />
in großer Auswahl<br />
z. B. von Looney Tunes<br />
UDO‘S<br />
FashionWerkstatt<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo.-Fr. 9.30 - 18.00 Uhr<br />
Sa. 9.30 - 14.00 Uhr<br />
E-Mail: udowag@googlemail.com<br />
Wasserstraße 9 | 57439 Attendorn | Telefon: 02722 – 6382414 | Mobil: 0151 – 52377701<br />
Keine Frage, die Rote Bete<br />
ist eine Charakterknolle. Da<br />
ist ihr erdiger Geschmack,<br />
ihre knallrote Farbe,<br />
ihre Wirkungsvielfalt in<br />
Sachen Gesundheit und<br />
ihre Vielfalt in der<br />
Küche. Ihre Haupterntezeit<br />
ist der Herbst, indes ist<br />
sie das ganze Jahr als frische<br />
Ware erhältlich. Sie<br />
eignet sich als Rohkost – als<br />
Carpaccio, als Salat oder Saft – und<br />
natürlich gegart: im Auflauf, im Risotto,<br />
als Gemüse zu Fish und Fleisch<br />
oder eben pur.<br />
Ein Knaller ist sie eingelegt.<br />
Zum Einlegen braucht man bei 3 bis 4 Knollen Rote Bete 1<br />
Zwiebel, 150 ml Tafelessig, 300 ml Wasser, 50 g Zucker, 25<br />
g Salz. Die Knollen in einem Topf mit Wasser bedeckt<br />
kochen. Sie sind gar, sobald man sie mit dem Messer<br />
geschmeidig einstechen kann. Dann lässt sich auch die<br />
Schale mit etwas Druck von den Knollen schieben. Die<br />
anderen Zutaten in einem eigenen Topf zum Kochen bringen.<br />
Die geschälten Rote Beten in Scheiben oder Ringe<br />
schneiden, in sterilisierte Gläser füllen und mit dem kochenden<br />
Sud aufgießen. Gläser verschließen.<br />
Das Grundrezept lässt sich beliebig abändern: zum Beispiel<br />
mit Knoblauch, Chilli, Meerrettich, Senfkörnern, Pfefferkörnern<br />
oder Kräuteressig.<br />
Ein Tipp: Beim Verarbeiten immer Handschuhe tragen<br />
wegen des roten Farbstoffes der Roten Bete.<br />
10 11
zander<br />
garnele<br />
zander<br />
trifft garnele<br />
auf Rote Bete Gnocchi<br />
JETZT<br />
GRILLMEISTER<br />
WERDEN!<br />
TERMINE:<br />
bbqsauerland.de<br />
ZUBEREITUNG:<br />
ZUTATEN:<br />
· 2 Zanderfilets<br />
· 2 Black Tiger Garnelen<br />
· 1 rote Zwiebel<br />
· 2 Zehen Knoblauch<br />
· 200 g Cocktailtomaten<br />
· 2 Kugeln Rote Bete (Glas)<br />
· 1 Tl Schnittlauch (frisch)<br />
· 1 Tl Petersilie (frisch)<br />
rote<br />
bete<br />
· 150 ml Sahne<br />
· 100 g Frischkäse „Kräuter“<br />
· Parmesan zum bestreuen www.bbqsauerland.de<br />
Die Zwiebel und den Knoblauch schälen und grob hacken, die Tomaten in der<br />
Mitte halbieren, die Rote Bete Kugeln fein schneiden, die Kräuter hacken.<br />
Etwas Öl in einer Pfanne erhitzen, Knoblauch und Zwiebeln glasig andünsten.<br />
Die Gnocchi hinzugeben und kurz anbraten.<br />
Die Rote Bete und die Tomaten hinzugeben und alles mit der Sahne angießen,<br />
den Frischkäse einrühren. Nun alles bei mittlerer Hitze 5 Minuten unter gelegentlichem<br />
rühren köcheln lassen.<br />
Für die Farbe den Saft der Roten Bete zu den Gnocchi geben, bis die gewünschte<br />
Farbe erreicht ist.<br />
Den Grill oder eine weitere Pfanne vorheizen und den Zander zunächst auf<br />
der Hautseite angrillen/anbraten bis diese schön kross ist. Im Anschluss<br />
den Fisch von der Fleischseite kurz anbraten. Er sollte beim Servieren noch leicht<br />
glasig sein.<br />
Die Garnelen bei starker Hitze kurz anbraten/angrillen (sie brauchen nur wenige<br />
Minuten).<br />
Die Gnocchi auf einem Teller anrichten und den Zander darauf geben, alles mit<br />
den gehackten Kräutern, dem Parmesan und etwas klein geschnittener Rote Bete<br />
bestreuen und mit der Garnele toppen.<br />
12 13
Das einzige denkmalgeschützte Bienenhaus von NRW steht in Rhonard.<br />
Junge Imker hauchen ihm neues Leben ein<br />
Heimatliebe hat viele Gesichter. Es sind die Natur, der Menschenschlag und nicht zuletzt die<br />
regionale Architektur, die das Sauerland so liebens- und lebenswert machen. Viele Menschen setzen<br />
sich dafür ein, das unverwechselbare Erbe der Region zu erhalten – darunter auch Jan Heuel und<br />
Tina Arens, die in Rhonard bei Olpe mit Herzblut und Engagement das vermutlich einzige denkmalgeschützte<br />
Bienenhäuschen Nordrhein-Westfalens restauriert haben. Gleich mehrere junge Bienenvölker<br />
haben dem alten Bau inzwischen neues Leben eingehaucht.<br />
In der Kaiserzeit errichtet<br />
Fünf mal zwei Meter: So viel misst das kleine schwedenrote<br />
Bienenhäuschen mit abgeschrägtem Dach, auf das Jan<br />
Heuel direkt aus der Küche seines historischen Fachwerkhauses<br />
blickt. „Ich habe von 2015 bis 2017 das Haus<br />
meines Onkels und meiner Tante unter Vorgaben des<br />
Denkmalschutzes restauriert. Dabei stellte sich heraus, dass<br />
auch das Bienenhaus unter Denkmalschutz steht – und zwar<br />
seit <strong>19</strong>92“, erzählt der 38-Jährige. Unterlagen dazu, wann<br />
das Bienenhaus gebaut wurde, gibt es nicht. Erstmalig<br />
erwähnt wurde es in einer Chronik aus dem Jahr 1890.<br />
Das Renovieren denkmalgeschützter Gebäude stellt Hausbesitzer vor ganz besondere Herausforderungen.<br />
Diese Erfahrung haben auch Jan Heuel und Tina Arens gemacht.<br />
„Klar ist, dass mein <strong>19</strong>59 verstorbener Großvater dort zum<br />
letzten Mal geimkert hat“, berichtet der Maschinenbautechniker.<br />
Im vergangenen Jahr sei schließlich gemeinsam<br />
mit seiner Freundin Tina Arens die Idee gereift, das<br />
Bienenhaus nicht nur wieder auf Vordermann zu bringen,<br />
sondern auch mit eigenen Bienenvölkern zu reaktivieren.<br />
„Wir sind beide sehr naturverbunden und so war uns schnell<br />
klar, dass wir nicht nur restaurieren, sondern auch imkern<br />
wollen.“<br />
Mit viel Liebe und Engagement haben Jan und Tina<br />
das schwedenrote Bienenhäuschen wieder auf Vordermann<br />
gebracht. Inzwischen sind hier auch wieder<br />
Bienenvölker eingezogen.<br />
14 15
74 Baudenkmäler in Olpe<br />
Bevor es mit den Restaurationsarbeiten losgehen konnte,<br />
war allerdings noch einiges zu klären. Zunächst musste bei<br />
der Stadt Olpe in Erfahrung gebracht werden, welche baulichen<br />
Änderungen vor dem Hintergrund des Denkmalschutzes<br />
überhaupt möglich sind. Das nämlich hängt<br />
unmittelbar davon ab, bei welchen Teilen eines Gebäudes<br />
der Denkmalschutz greift. Denkmalgeschützte Bauwerke<br />
unterliegen vor allem deshalb besonderen Regeln und<br />
Vorschriften, um schwerwiegende optische Änderungen zu<br />
verhindern. Allein in Olpe und den umliegenden Ortschaften<br />
halten Stadt und Anwohner insgesamt 74 Baudenkmäler in<br />
Schuss – darunter Wohnhäuser und Kirchen, Gasthäuser<br />
und Kapellen, öffentliche Gebäude und vieles mehr. Für die<br />
schützenswerten Teile all dieser Gebäude gelten bei der<br />
Restauration strenge Vorschriften, während der restliche Teil<br />
lediglich den üblichen baurechtlichen Regeln unterliegt.<br />
1|<br />
2|<br />
Moderne Imkerei<br />
in historischem Gemäuer<br />
„Im Falle unseres Bienenhäuschens gilt der Denkmalschutz<br />
für die Fassade“, erklärt Jan Heuel. Das bedeutet, dass der<br />
kleine, ziegelgedeckte Fachwerkbau äußerlich nicht verändert<br />
werden darf. So sind größere Fenster nicht erlaubt. Und<br />
auch die Farben – ein dunkles Schwedenrot am Holz sowie<br />
Schwarz an den alten Fachwerkbalken – können lediglich<br />
aufgefrischt, nicht aber geändert werden. Bei den baulichen<br />
Anpassungen im Innern hatten die Hobbyimker dagegen<br />
freie Hand. „Das ist vor allem vor dem Hintergrund relevant,<br />
dass sich in den zurückliegenden 60 Jahren natürlich<br />
einiges geändert hat in der Art und Weise, wie geimkert<br />
wird“, berichtet Tina Arens. Bei der Wahl des Equipments<br />
und der Anordnung von Kisten und Kästen konnten sich<br />
die jungen Imker also alles genau so einrichten, wie es für sie<br />
passt. „Unser größter Schwerpunkt lag bei der Restauration<br />
der Bienenbeuten, also der Kisten, in denen die Völker<br />
leben. Diese gehören zwar zum Innenraum, sind aber auch<br />
von außen sichtbar, da sie in den offenen Luken des<br />
Häuschens stehen“, erklärt die 35-Jährige, die gemeinsam<br />
mit ihrem Freund im vergangenen Jahr einen Imkerei-<br />
Lehrgang besucht hat, um das Handwerk von der Pike auf<br />
zu lernen. Zum vermittelten Wissen zählen die artgerechte<br />
Haltung der Bienen ebenso wie Honigernte und<br />
Honigverarbeitung, Rechtsvorschriften sowie praktische<br />
Tipps rund um all die saisonalen Arbeiten, die im Laufe des<br />
Jahres beim Imkern anfallen.<br />
Frühlingszeit ist<br />
„Fahnenzeit“ Frühlingszeit ist !!<br />
Ersetzten Sie jetzt ihre alte<br />
„Fahnenzeit“ Frühlingszeit ist<br />
gegen eine neue, frische !!<br />
„Fahnenzeit“ Ersetzten Sie jetzt ihre alte !!<br />
Bei uns bekommen Sie Fahnen & Flaggen,<br />
Banner & Werbetransparente, Tischwimpel,<br />
gegen eine neue, frische<br />
Ersetzten Beachags & Roll-up‘s. Sie jetzt Diese werden ihre individuell<br />
Bei uns nach bekommen Kundenwunsch Sie Fahnen hergestellt. & Flaggen,<br />
alte<br />
gegen Banner & Werbetransparente, eine neue, Tischwimpel, frische<br />
Beachags Bei uns bekommen & Roll-up‘s. Sie Diese Fahnen werden & Flaggen, individuell<br />
Banner nach & Werbetransparente, Kundenwunsch hergestellt. Tischwimpel,<br />
Beachags & Roll-up‘s. Diese werden individuell<br />
nach Kundenwunsch hergestellt.<br />
Des weiteren bieten wir Fahnenmasten in<br />
allen Ausführungen und Größen sowie Zubehör<br />
und Ersatzteile für alle gängigen Masten.<br />
Des weiteren bieten wir Fahnenmasten in<br />
allen Ausführungen und Größen sowie Zubehör<br />
Des und Ersatzteile weiteren für bieten alle gängigen wir Fahnenmasten Masten. in<br />
allen Ausführungen und Größen sowie Zubehör<br />
und Ersatzteile für alle gängigen Masten.<br />
maste-sammelsysteme@t-online.de<br />
Biggeseestrasse 43<br />
57489 Drolshagen<br />
maste-sammelsysteme@t-online.de<br />
Tel: +492761 / 833 707-0<br />
Biggeseestrasse<br />
Fax: +492761 / 833<br />
43<br />
maste-sammelsysteme@t-online.de<br />
707-4<br />
57489 Drolshagen<br />
mobil: +49 171 92 56 115<br />
Biggeseestrasse Tel: +492761 / 833 43707-0<br />
Fax: 57489 +492761 Drolshagen / 833 707-4<br />
Ebenfalls<br />
mobil: Tel: +492761 171 /<br />
bei<br />
92 83356707-0<br />
uns<br />
115<br />
erhältlich:<br />
Fax: +492761 / 833 707-4<br />
mobil: Lichtmaste +49 171 92 in 56 Stahl 115 & Alu<br />
Ebenfalls passende bei LED-Leuchten<br />
uns erhältlich:<br />
3|<br />
Flutlichtmaste 12 - 25m<br />
Bienenfutter im Bauerngarten<br />
Ebenfalls<br />
Lichtmaste<br />
LED-Flutlichtanlagen<br />
bei<br />
in<br />
uns<br />
Stahl<br />
erhältlich:<br />
& Alu<br />
passende LED-Leuchten<br />
2Rad-Mülltonnen 60-240l<br />
Flutlichtmaste Lichtmaste in Stahl 12 - 25m & Alu<br />
Nachdem Jans Großvater damals vermutlich schwarze<br />
4Rad-Mülltonnen passende 660-1100l<br />
LED-Flutlichtanlagen<br />
LED-Leuchten<br />
Bienen gehalten hat, sind nun Bienen der Rasse "Carnica"<br />
2Rad-Mülltonnen<br />
Müllsackständer<br />
Flutlichtmaste 12 - 60-240l 25m<br />
in das frischrestaurierte Fachwerkhäuschen eingezogen.<br />
4Rad-Mülltonnen<br />
Sicherungsfüße LED-Flutlichtanlagen für<br />
660-1100l<br />
MGB<br />
1) Den alten Bienenkorb, den das Paar im Bienenhaus gefunden hat, hat<br />
Dabei handelt es sich um eine Gebirgsbiene, die ursprünglich<br />
aus dem südlichen Alpenraum stammt. Nach dem<br />
Sicherungsfüße<br />
2Rad-Mülltonnen Müllsackständer<br />
Papierkörbe & Mülleimer 60-240l<br />
Jans Großvater vermutlich dazu genutzt, seine Bienenschwärme einzufangen.<br />
Man kann darin aber auch Imkern.<br />
Müllsackständer<br />
Tische, Bänke & Hocker<br />
4Rad-Mülltonnen Stand- / Wandascher<br />
für 660-1100l MGB<br />
Zweiten Weltkrieg verbreitete sich Carnica relativ schnell in<br />
Papierkörbe & Mülleimer<br />
Fahrradständer<br />
2) Mit der Imkerpfeife kann Tina Rauch erzeugen, um die Bienen im Magazin zu<br />
Deutschland und konnte die hier beheimatete dunkle Biene<br />
Stand- Sicherungsfüße / Wandascher für MGB<br />
Papierkörbe Schutz- & Anlehnbügel<br />
Tische, Bänke & Mülleimer Hocker<br />
halten. Den Bienen wird damit ein Waldbrand vorgespielt, so dass sie sich mit<br />
verdrängen. In Rhonard wohnen die Bienen in sogenannten<br />
Stand- Baumhülsen für Mai- &<br />
Fahrradständer / Wandascher<br />
Honig vollfressen und beschäftigt sind, während der Imker arbeitet.<br />
Magazinbeuten. Diese Kästen, in denen sich die Honigwaben<br />
Tische, Schutz-<br />
Weihnachtsbäume<br />
Bänke & Anlehnbügel & Hocker<br />
befinden, bestehen aus einem Boden, mehreren übereinander<br />
gesetzten Zargen in der Mitte und einem Deckel. In die<br />
Schutz- Weihnachtsbäume<br />
& Anlehnbügel<br />
Maibaumständer bis 30m<br />
3) Die Bienenkisten verfügen über einen Fluglochkeil, der den Eingang etwas ein-<br />
Baumhülsen Fahrradständer für Mai- &<br />
engt, da dort ein kleineres, frisches Volk neu beheimatet ist, dass erst noch auf eine<br />
Volksstärke von rund 50.000 Bienen wachsen muss, bevor es ausfliegen darf.<br />
oben und unten offene Holz- oder Kunststoffzarge werden<br />
Maibaumständer Baumhülsen für Mai- bis 30m &<br />
Weihnachtsbäume<br />
Maibaumständer bis 30m<br />
16 17
Es ist vor allem die Naturverbundenheit, die die jungen Imker<br />
an ihrem gemeinsamen Hobby schätzen. Künftig wollen<br />
sie zudem eigenen Honig und verschiedene Produkte<br />
aus Wachs herstellen.<br />
von oben Rähmchen mit den Bienenwaben eingehängt. Der<br />
Boden verfügt über ein Flugloch und der Deckel über eine<br />
Abdeckung als Wetterschutz. Je nach Volksstärke werden<br />
eine bis maximal fünf Zargen pro Volk und Beute verwendet.<br />
„Grundsätzlich können sechs bis acht Ableger in unser<br />
Bienenhaus einziehen“, berichtet Tina. Diese können sich<br />
nicht nur auf ein frischrenoviertes Zuhause, sondern auf<br />
dazu passende Außenanlagen freuen: „Wir haben das historische<br />
Bild des Gartens ins Herz geschlossen und dies auch<br />
bei der Gartengestaltung rund um das Bienenhäuschen<br />
berücksichtigt. Getreu dem Motto ,bee happy‘ haben wir<br />
viele verschiedene bienenfreundliche Stauden, Sträucher<br />
und Blumen gepflanzt, damit unsere Bienen in einem<br />
schönen, verwunschenen Bauerngarten genügend Futter<br />
finden. Außerdem haben wir eine gemütliche Bank aufgestellt,<br />
damit wir ihnen dabei zusehen können.“ Damit<br />
sind die Arbeiten rund um das kleine Fachwerkhäuschen<br />
aber noch nicht abgeschlossen: „Im Laufe der Zeit möchten<br />
wir im Bienenhaus das Fachwerk ausbessern – und zwar mit<br />
Stroh und Lehmputz, wie es damals auch verbaut wurde“,<br />
so Jan Heuel.<br />
Silke Clemens [Text]<br />
Birgit Engel [Fotos]<br />
© Foto: stock.adobe.com | Alrandir<br />
DER "NEUE<br />
MATJES" IST DA!<br />
Matjes auf Rote Bete Carpacchio<br />
mit Apfelspalten, Zwiebelringen<br />
und Granatapfelkernen.<br />
Dazu passen Pellkartoffeln oder<br />
gebackenes Brot mit Kräuterquark<br />
und Dill.<br />
/ Im Sauerland geboren,<br />
aufgewachsen und<br />
zuhause. Gibt es einen<br />
besseren Partner für<br />
Immobilien?<br />
Dirk Japes<br />
VolksbankMakler<br />
Volksbank Sauerland Immobilien GmbH<br />
Niederste Str. 22 - 24 / 57439 Attendorn<br />
die-volksbank-makler.de<br />
Öffnungszeiten Fischfachgeschäft<br />
Di. bis Fr. von 09.00 - 18.00 Uhr<br />
Sa. von 09.00 - 14.00 Uhr<br />
(Frühstück von 09.00 - 11.00 Uhr)<br />
ÖFFNUNGSZEITEN<br />
Montag Ruhetag<br />
Öffnungszeiten Restaurant<br />
Di. bis Fr. von 09.00 - 17.00 Uhr<br />
(Küche geöffnet bis 16.30 Uhr)<br />
Sa. von 09.00 - 14.30 Uhr (Küche geöffnet bis 14.00 Uhr)<br />
Am Kirchplatz 2 · 57439 Attendorn · Telefon: 02722/2396 · post@jakob-feinkost.de · www.jakob-feinkost.de<br />
18 <strong>19</strong>
BÄUME FÜR<br />
GENERATIONEN<br />
Schlader Ahorn wird Teil eines<br />
ganz besonderen Projekts<br />
Die Jahrhundertstürme Kyrill und Friederike haben dem Sauerländer Baumbestand<br />
in den Jahren 2007 und 2018 gehörig zugesetzt. Viele der Bäume, die den Orkantiefs<br />
standhalten konnten, fielen schließlich dem Borkenkäfer zum Opfer. Vor diesem<br />
Hintergrund begeistert ein Projekt, das der Naturpark Sauerland Rothaargebirge ins<br />
Leben gerufen hat, Naturfreunde aus Nah und Fern: Der Verein wird auf der Hohen<br />
Bracht eine neue, resistente Waldgeneration anpflanzen, die aus Samen alter Sauerländer<br />
Bäume gezogen wird. Zu denjenigen Bäumen, die für den einzigartigen Wald<br />
ausgewählt wurden, zählt auch ein jahrhundertealter Ahorn, der am Rande des kleinen<br />
Örtchens Schlade im Drolshagener Land steht.<br />
Der Generationenwald, der auf diesem Areal an der Hohen<br />
Bracht entstehen wird, wird deutlich vielfältiger sein als die<br />
absterbenden Fichtenwälder.<br />
Lothar Clemens hat den jahrhundertealten Ahorn, der<br />
unweit des Örtchens Schlade allein auf weiter Flur steht,<br />
im Jahr 20<strong>19</strong> unter Naturschutz stellen lassen.<br />
Spaziergänger, die rund um Schlade<br />
unterwegs sind, kommen nicht umhin,<br />
ihn zu bestaunen: den riesigen Ahorn,<br />
der direkt hinter dem kleinen Dorf<br />
rechts vom Weg allein auf weiter Flur<br />
steht. Die Höhe des Baums beträgt<br />
knapp 16 Meter, der Stammumfang<br />
3,70 Meter und die Blätterkrone rundherum<br />
ganze 55 Meter. Mit seiner<br />
eindrucksvollen Erscheinung ist der<br />
jahrhundertealte Baum beliebtes Fotomotiv<br />
und stiller Zeitzeuge zugleich.<br />
„Als ich ein Kind war, ging der Fußweg<br />
zum Dümpel direkt an dem Baum<br />
vorbei“, erinnert sich Lothar Clemens,<br />
dem die große Weide gehört, auf der<br />
der Ahorn steht. Er war es auch, der<br />
den imposanten Riesen 20<strong>19</strong> unter<br />
Naturschutz stellen ließ. Vertreter der<br />
unteren Naturschutzbehörde entschieden<br />
damals, dass der Baum „aufgrund seiner Eigenart,<br />
Schönheit und seiner prägenden und belebenden Bedeutung<br />
für das Landschafts- und Ortsbild“ zum Naturdenkmal<br />
erklärt werden sollte. „Ich bin der Natur rund um meinen<br />
Heimatort sehr verbunden. Deshalb freue ich mich ganz<br />
besonders, dass unser Generationenbaum Teil des Projekts<br />
sein wird“, so der Landwirt.<br />
Spannend und<br />
nachhaltig zugleich<br />
„Unser Projekt ist spannend und nachhaltig zugleich. Wir<br />
setzen gezielt auf die Gene alter Bäume, die sich als besonders<br />
widerstandsfähig gegen Hitze, Trockenheit und<br />
Schädlingsbefall erwiesen haben“, erklärt Detlef Lins,<br />
Geschäftsführer des Naturparks Sauerland Rothaargebirge.<br />
20 21
Im Rahmen einer Mitmach-Aktion waren im Herbst 2022 Naturliebhaber dazu aufgerufen worden, besonders<br />
schöne, alte Bäume der Region vorzuschlagen. Insgesamt wurden Fotos von fast 200 Bäumen eingereicht. Eine<br />
Fachjury wählte anhand verschiedener Kriterien wie Alter, Standort und Vitalität schlussendlich 108 Bäume aus,<br />
die von der höheren Naturschutzbehörde offiziell als „Generationenbaum“ anerkannt wurden – darunter auch der<br />
riesige Ahorn, der auf einer Weide oberhalb des kleinen Örtchens Schlade steht.<br />
5.499,- Euro<br />
Unser kompetentes<br />
2-Rad-Meyer-Team<br />
berät sie in allen<br />
Belangen rund<br />
ums Rad<br />
Wir bieten...<br />
· Hol- und Bring-Service<br />
· Werkstattservice<br />
· Finanzierungskauf<br />
· Radbekleidung<br />
www.2-rad-meyer.de<br />
2-Rad Meyer Bikes & more<br />
Kölner Str. 14b · 57439 Attendorn<br />
Tel.: 0 27 22/ 308 54 36<br />
Wilhelmstr. 12 · 58840 Plettenberg<br />
Tel.: 0 23 91/ 27 65 · info@2-rad-meyer.de<br />
So soll nicht nur etwas Gutes für den krisengebeutelten<br />
Forst getan werden, sondern ein generationenübergreifendes<br />
Angebot zum Mitgestalten und Miterleben entstehen: ein<br />
Lernort mit haptischen und digitalen Informationen für<br />
Jung und Alt. Die Idee geht auf Antonius Klein von der<br />
unteren Naturschutzbehörde des Kreises Olpe zurück. Das<br />
Projekt unter dem Namen „Wald-Klima-Lernort Hohe<br />
Bracht“ wurde beim Landeswettbewerb „Naturpark.2024.<br />
NRW“ vorgestellt, wo es sich auf Anhieb den ersten Platz<br />
sichern konnte.<br />
Vom Naturdenkmal<br />
zum Generationenbaum<br />
Der Schlader Ahorn könnte im <strong>19</strong>. Jahrhundert von Eva<br />
Catharina Rahrbach, geborene Bieker, gepflanzt worden<br />
sein, die von 1842 bis <strong>19</strong>12 gelebt hat, weiß Heimatforscher<br />
Michael Bieker aus Lüdespert. „Aus der Überlieferung ist<br />
bekannt, dass Eva Catharina, die meine Urgroßtante war,<br />
beim Hacken von Heidekraut, das damals als Einstreu im<br />
Stall verwendet wurde, ein paar kleine Ahornpflänzchen<br />
fand. Weil sie es zu schade fand, die kleinen Bäume zu zerhacken,<br />
pflanzte sie sie wieder ein: einen direkt an ihrem<br />
Haus in Schlade, zwei am Rande des Dorfes und vielleicht<br />
auch genau diesen Ahorn, der nun Teil des Generationenprojekts<br />
ist, denn die dazugehörige Weide gehörte seinerzeit<br />
ihrem Ehemann Andreas Rahrbach“, berichtet der<br />
Heimatforscher. Auffällig nämlich ist, dass der Ahorn<br />
unweit der anderen, etwa gleichaltrigen Bäumen steht, die<br />
Eva Catharina gepflanzt hat und die Michael Bieker schon<br />
vor 30 Jahren hat unter Naturschutz stellen lassen.<br />
Dass jeder einzelne Baum die Menschen auf ganz eigene<br />
Weise fasziniert, weiß auch Guido Bloch, der einige der<br />
ausgewählten Generationenbäume für den Naturpark<br />
Sauerland Rothaargebirge fotografiert. „Ich hab an jedem<br />
Ort Menschen getroffen, die persönliche Geschichten mit<br />
den Bäumen verbinden – und zwar über alle Generationen<br />
hinweg!“, so Bloch. Auf einer Baumkarte auf der Website<br />
des Naturparks unter www.naturpark-sauerland-rothaargebirge.de<br />
können die ausgewählten Bäume demnächst eingesehen<br />
werden. Dort finden sich auch viele weitere<br />
Informationen zum Projekt.<br />
Silke Clemens [Text]<br />
Naturpark Sauerland Rothaargebirge<br />
Kerstin Prutti [Foto Ausblick Hohe Bracht]<br />
Ihr Fachgeschäft<br />
für Outdoorbekleidung<br />
im Herzen von Attendorn<br />
Unsere Marken:<br />
Niederste Straße 16 · 57439 Attendorn<br />
Telefon: 02722/6562890<br />
info@sport-falkenberg.de<br />
www.sport-falkenberg.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo.-Fr. 10:00 - 18:00 Uhr<br />
22<br />
Sa 09:30 - 14:00 Uhr<br />
23<br />
Dennis Falkenberg
4) Die durstige<br />
Muttergottes …<br />
PFLANZEN<br />
GEHEIMNISSE<br />
im <strong>Sommer</strong><br />
Unterwegs mit<br />
Biologin Sandra Schulte<br />
Unsere beliebte Serie geht weiter: Die <strong>HEIMATLIEBE</strong> schaut mit Biologin Sandra Schulte aus Niederhelden<br />
in die Gärten und Wälder unserer Region und erzählt über die Wunder der Natur. Pflanzen sind der<br />
Ursprung allen Lebens auf der Erde. Bis zu 500.000 Arten gibt es weltweit. Davon sind 400.000 entdeckt<br />
und beschrieben. Kaum mehr als drei Prozent sind in Europa bekannt – als heimische Arten oder auch als<br />
Neophyten. Seit jeher machte sich der Mensch deren vielseitigen Eigenschaften zu nutze. Für technische<br />
Zwecke, als Nahrung, als Medizin. Und um viele der Blumen, Blüten, Knollen und Kräuter ranken sich<br />
Legenden und Sagen.<br />
1|<br />
1) Zerbrechlich<br />
wie Porzellan<br />
Eine zerbrechlich wirkende kleine<br />
Pflanze mit porzellanartig wirkenden<br />
Blütenblättern - kein Wunder, dass dieser<br />
hübschen und auch damals schon<br />
eher seltenen Pflanze früher starke<br />
Heilkräfte zugesprochen wurden! Sie<br />
wurde bei Magenbeschwerden und<br />
Darmparasiten als Medizinkraut<br />
genutzt – und sie war teuer. Der wissenschaftliche<br />
Name Centaurea kann<br />
von den lateinischen Wörtern für ‚100‘<br />
und ‚Gold‘ abgeleitet werden. ‚100<br />
Gulden‘ war als Übersetzung nicht<br />
teuer genug, also wurden im Laufe der<br />
Zeit die ‚1000 Gulden‘ daraus.<br />
Das Tausendgüldenkraut wird heute<br />
zwar kaum mehr arzneilich genutzt,<br />
selten ist es indes immer noch. So<br />
selten, dass es unter Naturschutz steht.<br />
Vorkommen in der Natur dürfen nicht<br />
entnommen oder beschädigt werden.<br />
Bei uns im Sauerland findet man an<br />
sonnigen, wenig bewachsenen Wegrändern<br />
manchmal diese wunderschöne<br />
Pflanze.<br />
2) Bellebaum und das<br />
wartende Mädchen<br />
Es war einmal ein Mädchen, dessen<br />
Geliebter auf eine Reise zog. Vor lauter<br />
Sehnsucht nach ihm stellte sich das<br />
Mädchen an die Straße und wartete...<br />
und wartete... und wartete. Nach sehr langer Zeit verwandelte<br />
es sich in eine Pflanze mit wunderbar blauen Blüten<br />
– blau ist die Farbe der Treue! – und seitdem wächst an<br />
vielen sonnigen Wegen und Straßen die Wegwarte. Solcherlei<br />
Geschichten ranken sich um die Wegwarte und so<br />
verwundert es nicht, dass die Pflanze in vielen Gegenden<br />
unseres Landes Teil von Liebeszaubern war und vielleicht<br />
auch ist? Auch als Heilpflanze, besonders bei Problemen im<br />
Verdauungstrakt, wird die Wegwarte seit dem Mittelalter<br />
genutzt, was medizinisch auch Sinn macht, denn sie enthält<br />
Bitterstoffe. Als Wildkraut ist sie essbar, wird aber mit<br />
zunehmendem Alter immer bitterer. Durch Züchtung entstand<br />
im Laufe der Zeit aus der Wegwarte Chicorée-,<br />
Zuckerhut- und Endiviensalat und aus der Wurzel wurde<br />
Cichorienkaffee, der sogenannte Muckefuck, zubereitet.<br />
Den kennen die Attendorner ganz besonders gut, schließlich<br />
wurde Bellebaum durch seinen Muckefuck berühmt. Am<br />
Pulverturm erinnert eine Tafel an ihn.<br />
3) Wem die<br />
Zimbel schlägt …<br />
Im 16. Jahrhundert fiel Reisenden im Mittelmeerraum eine<br />
hübsche, an Felsen und Mauern rankende Pflanze auf.<br />
Kurzerhand wurde die Pflanze eingepackt, mitgenommen<br />
und in den heimischen Garten gepflanzt. So begann unbeabsichtigt<br />
der Siegeszug des Mauer-Zimbelkrautes, das sich<br />
inzwischen aus Gärten hinaus über Mauern und Felsen<br />
weltweit verbreitet hat.<br />
Der Name Zimbelkraut leitet sich ab vom gleichnamigen<br />
Musikinstrument Zimbel, das ein rundes kleines Becken aus<br />
Metall ist, das man anschlägt. Die rundlichen gewölbten<br />
Blätter der Pflanze scheinen wohl den Namensgeber inspiriert<br />
zu haben. Die wunderschönen kleinen lila Blüten werden<br />
gerne von verschiedenen Insekten besucht, sie wachsen<br />
in Richtung Licht. Sind die Blüten dann bestäubt, bilden<br />
sich aus den Blüten kleine runde Kapseln, in denen die<br />
Samen heranreifen. Während das passiert, beginnt der<br />
Blütenstiel vom Licht weg zu wachsen. So wird die<br />
Samenkapsel in Richtung Mauer bewegt, und wenn die<br />
Kapsel sich öffnet, werden die reifen Samen direkt in die<br />
nächste Mauerritze entlassen, wo sie keimen und die nächste<br />
Pflanze wachsen kann.<br />
Beim Spazierengehen im <strong>Sommer</strong> sieht man an den Feldern<br />
immer wieder die wunderschönen, weiß-rosa gestreiften<br />
Blüten der Ackerwinde oder der weißen Zaunwinde. Auch<br />
Insekten freuen sich über die Blüten und suchen dort Pollen<br />
und Nektar. Die Raupe des Windenschwärmers frisst sogar<br />
ausschließlich Blätter von Windengewächsen. Übrigens<br />
kann die Winde rechts und links unterscheiden<br />
– sie windet sich immer linksherum<br />
um Zäune, Stängel anderer<br />
Pflanzen oder irgendwelche<br />
Gegenstände und arbeitet<br />
sich so zum Licht hoch.<br />
Im Garten oder in<br />
der Landwirtschaft<br />
ist sie nicht besonders<br />
gerne gesehen,<br />
denn einmal<br />
im Beet oder<br />
Acker, kann man<br />
sie nur schlecht<br />
loswerden. Nicht<br />
nur, dass sie bezüglich<br />
ihres Standortes<br />
überhaupt nicht wählerisch<br />
ist – sie wächst in 2|<br />
Sonne und Halbschatten, auf<br />
trockenen und feuchten und mineralstoffreichen<br />
oder ärmeren Böden gleichermaßen<br />
und bildet eine bis zu zwei Meter lange verzweigte<br />
Wurzel aus, von der aus dann Sprossachsen herauswachsen.<br />
Früher glaubte man, die Wurzel der Ackerwinde<br />
reiche bis in die Hölle hinunter ... Viel erfreulicher ist eine<br />
andere Geschichte: Die Muttergottes, so geht eine Sage, war<br />
unterwegs und sehr durstig. Da traf sie einen Fuhrmann, der<br />
Rotweinfässer geladen hatte, und bat ihn um einen Schluck<br />
Wein. Da der Fuhrmann kein Glas dabeihatte, nahm sie die<br />
Blüte einer Winde. Seitdem haben die Blüten rosa Streifen.<br />
Aus dieser Geschichte rührt auch der schöne Name<br />
‚Muttergottesgläschen‘ her.<br />
24 25
3|<br />
„Blumen sind die schönsten<br />
Worte der Natur."<br />
J.W. v. Goethe<br />
4|<br />
5) Mariä Bettstroh<br />
und Blumenschorle<br />
Zu den typischen <strong>Sommer</strong>gerüchen gehört der süße Duft<br />
des Echten Labkrauts, dessen gelbe Blütenwolken auf<br />
Magerwiesen und Waldlichtungen oder an Wegen neben<br />
dem weißblühenden Wiesen-Labkraut auffallen. Der<br />
Wortstamm des wissenschaftlichen Gattungsnamens<br />
"Galium" reicht auf das griechische Wort "gala" für Milch<br />
zurück. Zusammen mit dem deutschen Wort Labkraut<br />
bezieht sich die Verwendung beider Arten auf die Herstellung<br />
von Käse, denn der enthaltene Stoff Labenzym bringt<br />
Milch zum Gerinnen. Obwohl es heute andere Methoden<br />
gibt, Labenzym herzustellen, wird der in England beliebte<br />
Chester-Käse zumeist immer noch mit Labkraut hergestellt.<br />
So kommt auch die typische goldgelbe Farbe der Käsesorte<br />
zustande. Seine enge Verwandtschaft zum Waldmeister zeigt<br />
das Echte Labkraut durch seinen ähnlichen Duft, wenn es<br />
welk ist. Besonders vor Gewittern duftet es stark. Was so<br />
stark duftet, muss natürlich auch stark wirken – so war früher<br />
die Denkweise, als man durch Ausprobieren herausfand,<br />
ob Pflanzen zur Heilung von Krankheiten benutzt werden<br />
konnten oder auch nicht. Die Pflanze wurde bei Wunden<br />
und Hautleiden als Aufguss genutzt und als Tee bei verschiedenen<br />
Krankheiten angewendet. Eine Sage erzählt, dass die<br />
Jungfrau Maria das Echte Labkraut dem Jesuskind in die<br />
Wiege gelegt hat. Daher der Brauch, kleinen Kindern ein<br />
Bündel von dem "Mariä Bettstroh" oder "Liebfrauenstroh"<br />
ins Bett zu legen, das vor Hexerei schützen sollte. Das Echte<br />
Labkraut eignet sich, um eine leckere Blumenschorle herzu-<br />
stellen: aus einigen Stielen Labkraut einen kleinen Strauß<br />
binden und in einen Krug mit Apfelsaft hängen. Ein bis<br />
zwei Stunden ziehen lassen, abseihen und gemischt mit<br />
Wasser genießen.<br />
5|<br />
Sandra Schulte [Text und Fotos]<br />
Adobe Stock [Foto]<br />
29. Juli <strong>2023</strong> Krimidinner<br />
Höhenburg aus dem 13. Jahrhundert<br />
42 komfortable Zimmer<br />
Stilvolles Restaurant<br />
Burgkapelle & Museum<br />
Familienfeiern<br />
Tagungen<br />
Massage & Beautyprogramm<br />
81 Betten<br />
Hausbar im Wappenkeller<br />
kirchl. & standes. Hochzeiten<br />
Calendarium Culinarium<br />
Spezialarrangements<br />
Mehr Informationen finden Sie<br />
auf www.burg-schnellenberg.de<br />
Wellnessbereich<br />
Ein Leichen schmaus<br />
Ein außergewönlicher Abend für erbberechtigte<br />
Dektektive, Edgar Wallace und mindestens eine<br />
Leiche. Ein aufregender Ausflug in die Krimizeit der<br />
60er Jahre bei einem kulinarischen Kerzenlichtdinner.<br />
Genießen Sie ein ausgefallenes Menü, als Teil der<br />
Familie, im Hause der Ashtonburrys.<br />
4-Gang-Menü · Beginn <strong>19</strong>.00 Uhr · € 95,- pro Person<br />
11. August <strong>2023</strong> Krimidinner<br />
Die Hochzeit in Schwarz<br />
Cora Tilling, Tochter des verstorbenen Lord Ashtonburry,<br />
feiert ihre lang ersehnte Hochzeit mit Peter<br />
Ross. Einige Familienangehörige sind darüber gar<br />
nicht begeistert. Bei einer Hochzeit stößt natürlich<br />
niemandem etwas zu. Oder vielleicht doch?<br />
4-Gang-Menü · Beginn <strong>19</strong>.00 Uhr · € 95,- pro Person<br />
Burg Schnellenberg 1<br />
57439 Attendorn<br />
Telefon (0 27 22) 69 40<br />
info@burg-schnellenberg.de<br />
www.burg-schnellenberg.de<br />
Wir freuen uns<br />
auf Ihren Besuch!<br />
Wunderbar<br />
MIT<br />
WUNDERBARE DI NGE<br />
Dein Concept-Store in Aendorn | Niederste Str. 3 Tel. | 02722 / 636 99 00 | www.wunderbar-aendorn.de<br />
\<br />
LIEBE AUSGEWÄHLT<br />
Ab August, neu in der Wunderbar<br />
Skandinavische Mode aus Copenhagen<br />
26 27
Unsere Museumslandschaft hält<br />
viele Überraschungen parat.<br />
ZUM STAUNEN,<br />
LERNEN UND ERLEBEN<br />
Der Kreis Olpe hat eine spannende Museumslandschaft.<br />
Die Museen, Sammlungen und Ausstellungen sind ein<br />
lohnendes Ausflugsziel – mit der Bahn, dem Fahrrad oder zu Fuß.<br />
Der <strong>Sommer</strong> ist die beste Zeit, draußen etwas zu unternehmen. Da ist es schön, wenn man ein<br />
Ziel hat. Zum Beispiel eins von den spannenden und lehrreichen Museen und danach ein Picknick<br />
oder ein Cafébesuch, bevor es zu Fuß, mit dem Fahrrad oder der Bahn wieder nach Hause<br />
geht. Im Kreis Olpe bekommt man einiges geboten. Die <strong>HEIMATLIEBE</strong> hat mit Andrea Arens<br />
gesprochen, die die „Museumslandschaft Kreis Olpe“ koordiniert.<br />
Was verbirgt sich überhaupt hinter der<br />
„Museumslandschaft Kreis Olpe“?<br />
In der Museumslandschaft haben sich <strong>19</strong> Museen und<br />
Sammlungen im Kreis Olpe zusammengetan. Alle haben<br />
unterschiedliche Potentiale und Kapazitäten. Da sind die<br />
hauptamtlich geführten Museen wie das Südsauerlandmuseum<br />
in Attendorn oder die Wendener Hütte bis hin zu<br />
kleinen von Vereinen geführte Museen oder Privatsammlungen,<br />
wie die Radiosammlung Flöper in Heinsberg. Die<br />
Idee ist es, sich zu vernetzen, zu unterstützen und bei Sonderveranstaltungen<br />
auch zusammen aufzutreten und sich<br />
damit zu öffnen.<br />
Was ist Ihre Aufgabe als Koordinatorin?<br />
Die Museumslandschaft wird vom Kreis Olpe in meiner<br />
Person eng begleitet. Ebenso ist das LWL-Museumsamt in<br />
Münster grundsätzlich für alle da. Meine Aufgabe ist es, vor<br />
allem bei kleineren Museen und Sammlungen zu vermitteln,<br />
Netzwerke zu schaffen und zu nutzen und<br />
Ansprechpartner vor Ort zu sein. Ich organisiere Angebote<br />
zur Weiterentwicklung von Museumssammlungen und<br />
Vermittlungsformen. Aktuell plane ich zum Beispiel mit<br />
dem Kulturbüro Südwestfalen für Ende August ein<br />
Kolloquium zum Thema Museum und Integration. Da geht<br />
es darum, inklusive Formen in der musealen Vermittlungsarbeit<br />
und bei Beteiligungsangeboten mit den Museen<br />
zu schaffen oder zu verbessern. Zu schauen, was möglich ist<br />
und wie neue Formen der Museumsarbeit umgesetzt werden<br />
könnten. Die Frage ist dabei auch, was in den einzelnen<br />
Häusern Sinn macht und wo welche Einzugsbereiche sind.<br />
In Olpe und Attendorn haben wir beispielsweise Förderschulen,<br />
die man konkret für eine Zusammenarbeit in den<br />
Fokus nehmen kann. Ein wichtiger Aspekt ist auch die<br />
Überlegung, ob eine Teilhabe in Form einer Mitarbeit von<br />
Personen mit Behinderung möglich ist.<br />
Welche besonderen Museen und<br />
Sammlungen gibt es eigentlich bei uns?<br />
Die Wendener Hütte ist weit über die Region hinaus und<br />
sogar in Westeuropa etwas ganz Besonderes. Sie ist wirklich<br />
der Oberknaller! Das Südsauerlandmuseum hieß früher<br />
Kreisheimatmuseum und tatsächlich sagt dieser alte Name<br />
www.museumslandschaft-kreis-olpe.de<br />
etwas über die Idee: hier werden Kunstschätze aus dem Kreis<br />
bewahrt und präsentiert und damit ganz konkret die<br />
Geschichte unserer sieben Kommunen. Was sich in den<br />
letzten Jahren stark entwickelt hat, ist Grevenbrück. Da<br />
haben wir den KulturBahnhof, der die Geschichte der<br />
Ruhr-Sieg-Eisenbahn darstellt und die damit erst mögliche<br />
enorme wirtschaftliche Entwicklung verdeutlicht. Und dann<br />
wird im September das neu gestaltete Museum der Stadt<br />
Lennestadt im Alten Amtshaus in Grevenbrück wiedereröffnet.<br />
Schwerpunkte werden die mittelalterliche Peperburg<br />
und die Zeit des <strong>19</strong>. und frühen 20. Jahrhunderts sein,<br />
mit beispielsweise einem alten Klassenzimmer oder einer<br />
Wollwerkstatt. Was auch ganz toll ist, ist die Knochenmühle<br />
in Fretter. Die wird privat betrieben.<br />
Was ist Ihr ganz persönlicher Favorit?<br />
Das kann ich nicht sagen. Ich habe alle Kinder gleich lieb.<br />
Und ich habe großen Spaß daran, wie engagiert die Leute<br />
sind und wie sie sich in ihre Themen einarbeiten und welches<br />
Spezialwissen sie haben. Das Museum Heimatstube<br />
Schönholthausen hatte ich zum internationalen Museumstag<br />
besucht und hier sind wirkliche Hingucker. Was ich bis<br />
dahin gar nicht wusste, ist, dass in Schönholthausen der<br />
Sparschäler, mit dem wir unsere Kartoffeln schälen, erfunden<br />
wurde …<br />
Eine Geschichte, die so begeistert wie<br />
ja noch viel andere Geschichten<br />
unserer Region.<br />
Wir haben viel Geschichte zu bieten. In der Eichener<br />
Mühle, einst im Besitz der Drolshagener Zisterzienserinnen,<br />
wurde zunächst Getreide gemahlen. Später wurde<br />
hier auch Holz gesägt. Noch bis in die <strong>19</strong>80 Jahre war die<br />
Mühle in Betrieb.<br />
28 29
Wo finde ich nun eigentlich die hiesigen<br />
Museen und Sammlungen, wie kann ich<br />
sie erreichen, wo gibt es Infos?<br />
Wir haben natürlich eine Internet-Seite. Da werden alle<br />
Museen und Sammlungen beschrieben. Eine Karte auf der<br />
Startseite gibt einen Überblick. In der Rubrik Museen und<br />
Sammlungen findet man zu jedem Haus Angaben zu<br />
Öffnungszeiten, Ansprechpartnern, ob und an welchem<br />
Radweg das jeweilige Museum liegt oder ob zum Beispiel<br />
eine Gastronomie in der Nähe ist.<br />
Manchmal beschleicht einen der<br />
Eindruck, dass sich die Menschen<br />
hier gar nicht darüber bewusst sind,<br />
was unsere Heimat alles bietet.<br />
Was sagen Sie dazu?<br />
10<br />
JAHRE<br />
Ich bin nach Corona eingestiegen und da mussten sich erst<br />
einmal alle schütteln. Alles läuft gerade wieder an. Aber ich<br />
glaube schon, dass die Menschen gerne unterwegs sind und<br />
sich für die Geschichte und Kultur der Region interessieren.<br />
Tagesausflüge, bei denen man mit dem Rad oder als<br />
Wanderer in der Natur ist, mit dem Besuch eines Museums<br />
zu verbinden, ist gerade im Kreis Olpe besonders attraktiv.<br />
Der Mühlentag in Eichen und in der Knochenmühle in<br />
Fretter waren im vergangenen Monat sehr gut besucht.<br />
Überhaupt sind Tage wie diese oder der Tag des offenen<br />
Denkmals sehr frequentierte Zeiten. Eine Gastronomie in<br />
der Nähe eines Museums ist natürlich immer besonders<br />
attraktiv in der Kombination. Wichtig ist auch, so banal es<br />
klingen mag, die Informationen, inwiefern es Toiletten und<br />
auch barrierefreien Toiletten gibt. Eine tolle Sache dazu ist<br />
die „Wheelmap Pro Kreis Olpe“, eine barrierefreie Karte, die<br />
vor Kurzem auf den Markt gekommen ist.<br />
Was ist mit dem zukünftigen<br />
Museum in Olpe?<br />
DEN<br />
AUGEN-<br />
BLICK<br />
FEIERN.<br />
Freu Dich auf einen<br />
ereignisreichen Herbst!<br />
Die roten Punkte in der Übersicht markieren die Standorte der Museen, Sammlungen und Ausstellungsorte.<br />
Weitere Informationen wie Adressen, Öffnungszeiten, Anfahrtsmöglichkeiten und Sonstiges unter<br />
https://museumslandschaft-kreis-olpe.de/images/pdf/karte-museumslandschaft-kreis-olpe.pdf<br />
Es ist tatsächlich schon Mitglied der Museumslandschaft<br />
und auf der Internetseite vertreten. So können wir den Entwicklungsstand<br />
des Baus begleiten und auf das künftige<br />
Museum und seine Angebote neugierig machen. Die<br />
Museumslandschaft entwickelt sich, verändert sich und es<br />
gibt tatsächlich viel zu staunen, zu lernen und zu entdecken<br />
in unserer Heimat!<br />
Birgit Engel [Text und Bild]<br />
Karte [MUSEUMSLANDSCHAFT KREIS OLPE]<br />
30 AUGENMEISTEREI.DE 31
Eine Heimat für<br />
Heilpflanzen aus aller Welt<br />
Am Ruhrtalradweg in Freienohl gibt es einen ganz besonderen Heilpflanzengarten<br />
Gegen viele Krankheiten und auch zur Pflege<br />
der Gesundheit ist ein Kraut gewachsen. Daraus<br />
hergestellte Tinkturen, Salben und Cremes<br />
werden zur natürlichen Medizin. Und ebenso als<br />
Lebensmittel haben Kräuter ihren berechtigten<br />
Platz in der Küche. In Freienohl hat die Kräuterfachfrau<br />
Susanne Bexten einen ganz besonderen<br />
Garten angelegt: einen Lehrgarten, der Heilkräuter<br />
aus aller Welt und deren Wirkung zeigt.<br />
Olpe Biologisch hat den Besuch dieses in der<br />
Region einzigartigen Projektes im Programm.<br />
Susanne Bexten kann sich noch gut an ihre Kindheit erinnern.<br />
Wenn sie krank war, hat die Mutter die heilenden<br />
Kräfte der Natur genutzt und beispielsweise Zwiebelsaft<br />
gegen Halsschmerzen und Johanniskrautöl gegen Ohrenschmerzen<br />
und Insektenstiche angewendet. Oder die Kapuzinerkresse,<br />
um das Immunsystem zu stärken, und Lindenblüten<br />
gegen Fieber.<br />
„Das Interesse an Kräutern ist mir in die Wiege gelegt worden<br />
und hat mich nie losgelassen“, sagt die 56-Jährige.<br />
Vor einigen Jahren dann hat sie ihrer Liebe zur Natur Raum<br />
gegeben und an der Heilpflanzenschule<br />
PhytAro in Dortmund ihr Diplom als<br />
Kräuterfachfrau abgelegt. „Was ich dort<br />
gelernt habe, möchte ich den Menschen<br />
zugänglich machen und ihnen einen<br />
Einblick in die Möglichkeiten der alternativen<br />
Naturheilmethoden geben. Leider<br />
ist allzu sehr aus dem Blick und in<br />
Vergessenheit geraten, wie man Pflanzen<br />
einsetzen und sich selbst ohne Chemie<br />
helfen kann“, sagt Susanne Bexten.<br />
Eine alte Pferdewiese in ihrem Heimatort<br />
Freienohl machte es möglich: auf 2500<br />
Quadratmetern hat die Kräuterfachfrau<br />
begonnen, in Eigenregie einen Heilkräutergarten<br />
anzulegen und erregt damit viel<br />
Aufmerksamkeit. „Das Interesse ist riesig<br />
groß“, freut sie sich über die Resonanz<br />
auf ihr Projekt, das in der weiten Region<br />
einmalig ist.<br />
Hier finden heimische Heilkräuter, solche<br />
aus aller Welt und jene, die vom<br />
Aussterben bedroht sind, bei Susanne<br />
Bexten eine Heimat. Alle Pflanzen sind<br />
mit Schildern und Beschreibungen ausgestattet.<br />
Additiv zu Führungen durch<br />
ihren Heilkräutergarten bietet Susanne<br />
Bexten auch Workshops an, in denen<br />
verschiedene Tinkturen hergestellt werden.<br />
Beispielsweise gegen Erkältungen<br />
und grippale Infekte oder auch Winterdepressionen.<br />
„Mit Pflanzen wie Huflattich,<br />
Löwenzahn und Goldrute wird<br />
das Licht des <strong>Sommer</strong>s eingefangen, das<br />
in der dunklen Jahreszeit wirken kann.“<br />
1) Ein Hopfenzelt lädt zum Verweilen<br />
ein. Tatsächlich gibt es mehr als 400<br />
Sorten, von grasig über blumig bis<br />
zitronig. Die Wirkung: Hopfen beruhigt,<br />
nicht nur im Bier.<br />
1|<br />
3|<br />
2) Die Indianernessel mit ihrer<br />
farbenprächtigen Blüte stammt<br />
aus Nordamerika. Die Indianer<br />
tranken den Tee zur Linderung<br />
und Heilung von Kopfschmerzen,<br />
Übelkeit, Erkältung, Fieber<br />
oder Nervosität.<br />
3) Die Apothekerrose ist vermutlich<br />
die älteste in Europa kultivierte<br />
Rose. Erstmals erwähnt wurde<br />
sie um 79 v. Chr. Sie wirkt adstringierend,<br />
blutreinigend und nervenstärkend<br />
und wirkt bei Aphthen,<br />
Herpes, Augenschmerzen<br />
und Bronchialasthma.<br />
4) Insgesamt auf 60 Feldern wird<br />
der Garten Heilpflanzen aus aller<br />
Welt zeigen. Ein Drittel ist bisher<br />
fertiggestellt. Alle sind mit<br />
Schildern und Beschreibungen<br />
ausgestattet.<br />
2|<br />
4|<br />
Heilpflanzengarten<br />
am Ruhrtalradweg<br />
Freitag, 4. August <strong>2023</strong><br />
14.00 Uhr bis 17.00 Uhr<br />
Referentin: Susanne Bexten,<br />
Kräuterfachfrau<br />
Im Ohl, 59872 Meschede-<br />
Freienohl (gegenüber vom<br />
Naturrasenplatz TuRa Freienohl)<br />
10,00 EURO pro Teilnehmer/-in<br />
Anmeldung und Infos:<br />
Sabine Melzer-Baldus<br />
Umweltschutzbeauftragte<br />
der Kreisstadt Olpe<br />
Tel.: 02761/ 83-1254<br />
E-Mail: s.melzer@olpe.de<br />
Anmeldungen auch auf<br />
unserer Internetseite unter<br />
www.olpe-biologisch.info<br />
© Fotos: Susanne Bexten, stock.adobe.com<br />
32 33
Anzeige<br />
Handwerk<br />
und Heimat<br />
Seit 175 Jahren und fünf Generationen gibt es den handwerklichen Familienbetrieb. Wie seine Vorfahren auch,<br />
führt Georg Sangermann das Unternehmen mit viel Liebe zur Handwerkskunst rund um den Laib. Unter Wahrung<br />
der Tradition in der Herstellung bietet SangermannS Backes eine breite Palette von Produkten im Bereich Brot<br />
und Backwaren.<br />
er im Historischen Tagebuch der Stadt Attendorn<br />
blättert, der findet für den 3. Juli 1863 die<br />
Mitteilung, dass einem gewissen Anton Sangermann<br />
eine Kaffeewirtschaftskonzession ausgehändigt wurde.<br />
Bereits ein Viertel Jahrhundert vorher – im Jahr 1848 –<br />
hatte dieser am Kirchplatz an der Ecke Ennester Straße eine<br />
kleine Bäckerei gegründet, die unter dem Namen „Back<br />
Anton“ bekannt war. Das Café betrieb er dann in der oberen<br />
Etage seines Hauses, das heute noch erhalten ist.<br />
Von Attendorn nach Oberveischede<br />
Hier am Kirchplatz in Attendorn liegen also die Wurzeln<br />
von SangermannS Backes mit seinem heutigen Stammsitz in<br />
Oberveischede sowie sechs Filialen in Attendorn, Olpe und<br />
Lennestadt. In der inzwischen 5. Generation geführt, werden<br />
noch heute nach Großväter Sitte und ehrlicher, echter<br />
Handwerkstradition mit frischen naturbelassenen Zutaten<br />
hochwertige Backwaren hergestellt.<br />
Bäckerei, Café<br />
und Tante Emma<br />
Anton Sangermann jedenfalls hatte<br />
zwei Söhne. Einer von ihnen, Peter,<br />
eröffnete 1895 eine eigene Bäckerei in<br />
Oberveischede mit Gastwirtschaft und<br />
Landwirtschaft. In den <strong>19</strong>20er Jahren<br />
übernahm Neffe August. Ab <strong>19</strong>62<br />
leitete dessen Sohn Ferdi das Unternehmen<br />
zusammen mit Ehefrau<br />
Uschi. Gast- und Landwirtschaft<br />
trennten sich ab und es entstand eine<br />
eigenständige Bäckerei mit Backstube,<br />
kleinem Café und Tante-Emma-Laden.<br />
Im Jahr <strong>19</strong>95 übernahmen die<br />
jetzigen Inhaber: Sohn Georg und<br />
seine Frau Birgit.<br />
Wissen, Sorgfalt<br />
und Leidenschaft<br />
Erweiterungen und Aus- und Umbauten<br />
prägten die dann folgenden Jahre<br />
bis heute. So wurde 2010 am Stammsitz<br />
in Oberveischede das Backes<br />
gebaut. Und noch immer befinden<br />
sich hier Backstube und Logistik nach<br />
modernsten Standards. Von hier werden<br />
alle Filialen in der Region beliefert.<br />
Und hier werden täglich die Teige<br />
3|<br />
1|<br />
nach alter Schule geknetet. Wissen,<br />
Sorgfalt und Leidenschaft sorgen für<br />
den unverwechselbaren Geschmack<br />
der Waren.<br />
Mit Hand und Herz führt Georg<br />
Sangermann nicht nur sein eigenes<br />
Unternehmen, sondern ist ebenso<br />
ehrenamtlich unterwegs. Als Obermeister<br />
der Bäckerinnung Westfalen-<br />
Süd sowie als stellvertretender Landesinnungsmeister:<br />
„Das Bäckerhandwerk<br />
liegt mir am Herzen. Und ich bin<br />
überzeugt, dass es eine Zukunft hat.“<br />
1) Vor einhundert Jahren und noch<br />
viel mehr gab es in den Städten und<br />
erst recht nicht auf den Dörfern längst<br />
nicht so ein reiches Angebot an Backwaren<br />
wir heute. Der oft einzige Bäcker<br />
am Ort lieferte Brötchen und Brot mit<br />
der Pferdekutsche in die nähere Umgebung<br />
aus.<br />
2) Die Ursprünge von SangermannS<br />
Backes liegen in Attendorn. 1848 eröffnete<br />
Anton Sangermann eine Bäckerei<br />
am Kirchplatz. Später erhielt er dazu<br />
eine Kaffeewirtschaftskonzession.<br />
3) Heute gehören 85 Mitarbeitende<br />
zum großen Team von SangermannS<br />
Backes.<br />
2|<br />
www.bäckerei-sangermann.de ATTENDORN OBERVEISCHEDE OLPE BILSTEIN RHODE<br />
34 35
Wirtschaftsprüfung | Steuerberatung | Rechtsberatung | Notariat<br />
125 Jahre Verein für<br />
Orts- und Heimatkunde<br />
Das fünfzigjährige Jubiläum konnten wir im letzten Jahr leider nicht richtig feiern. Daher haben wir uns in diesem Jahr<br />
um das einundfünfzigjährige ein wenig mehr gekümmert. Seit <strong>19</strong>72 sind wir in Attendorn und an drei Standorten<br />
im Westerwald Ihr verlässlicher Partner in Sachen Steuerberatung, Wirtschaftsprüfung und Rechtsberatung<br />
(inkl. Notariat). Und das wollen wir auch noch lange bleiben!<br />
57439 Attendorn<br />
Westwall 31-33<br />
Tel.: 02722/69080<br />
htr.attendorn@hansa-treuhand.de<br />
HTR Hilgers, Kunz, Koch und Partner mbB<br />
Wirtschaftsprüfer Steuerberater Rechtsanwälte Notare<br />
57610 Altenkirchen<br />
Frankfurter Straße 9<br />
Tel.: 02681/98360<br />
htr.altenkirchen@hansa-treuhand.de<br />
www.hansa-treuhand.de<br />
56593 Horhausen<br />
In der Dell 6<br />
Tel.: 02687/91580<br />
htr.horhausen@hansa-treuhand.de<br />
57537 Wissen<br />
Hachenburger Straße 24<br />
Tel.: 02742/93130<br />
htr.wissen@hansa-treuhand.de<br />
präsentiert<br />
Alles außer gewöhnlich –<br />
so geht Einrichten heute.<br />
Entdecken Sie traumhafte Küchen- und Wohnideen von CONTUR.<br />
Stadtansicht von Attendorn um 1890, als sich der Heimatverein gründete. In diesem Jahr ist eine Ausstellung<br />
zum Vereinsjubiläum geplant.<br />
„Unsere Satzung besagt, dass wir uns mit der Stadtgeschichte beschäftigen und uns für den<br />
Erhalt schützenswerter Dinge und Traditionen einsetzen sollen. Um das zu erreichen, wollen wir<br />
für die Entwicklung unserer Stadt zu allen Zeiten seit der Gründung sensibilisieren und begeistern.<br />
Je besser uns das gelingt, je kleiner wird die Gefahr, dass wir vergessen, woher wir kommen.“<br />
Gabriele Schmidt, Vorsitzende<br />
Möbel König GmbH & Co. KG<br />
Repetalstraße 329 • 57439 Attendorn<br />
Tel.: 02721 60320 • E-Mail: info@moebelkoenig.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo – Fr: 9.00 bis 18.30 Uhr Sa: 10.00 bis 14.00 Uhr<br />
www.moebelkoenig.de<br />
Es war Hermann Forck – von 1879 bis <strong>19</strong>11 Rektor des<br />
Rivius-Gymnasiums Attendorn und engagierter Heimatforscher<br />
–, der den Verein für Orts- und Heimatkunde<br />
Attendorn ins Leben rief. Die Gründungsversammlung<br />
fand am 1. Januar 1898 in der damaligen Gaststätte<br />
„Schneidersmann“ am Kirchplatz statt. Das „Sauerländer<br />
Volksblatt“ meldete dies in seiner <strong>Ausgabe</strong> vom 05.01.1898,<br />
verbunden mit dem Aufruf, dass ein Verzeichnis sämt-<br />
licher in Attendorner Haushalten befindlicher „Alterthümer“<br />
durch die 41 Gründungsmitglieder des Vereins<br />
angelegt werden sollte. Bei dieser Sammlungskampagne<br />
wurden Funde der frühen Höhlenforschung, volkskundliches<br />
und berufsständiges Sachgut und kirchliche<br />
Kunst zusammengetragen.<br />
Zunächst wurden die zusammengetragenen Gegenstände in<br />
einem Wandschrank im Vereinszimmer der Gaststätte<br />
36 37
Das alte Rathaus von Attendorn, das sein mittelalterliches Gesicht verloren hatte, in seiner Gestalt Mitte der<br />
<strong>19</strong>60er Jahre kurz vor dem Umbau zum Kreisheimatmuseum.<br />
Handwerk und moderne<br />
Technik sind deins?<br />
Dann bewirb dich jetzt!<br />
Werde KFZ-Mechatroniker m/w/d (in Vollzeit)<br />
bei Autoprof i Frey. Zusätzlich haben wir auch<br />
noch Ausbildungsplätze frei.<br />
Wir freuen uns auf dich!<br />
Am Zollstock 13 · 57439 Attendorn · Fon 02722/639980<br />
Fax 02722/639982 · info@autofrey.de · www.autofrey.de<br />
untergebracht. Da der vorhandene Platz schon bald nicht<br />
mehr ausreichte, mietete man einen Raum im Obergeschoss<br />
des Hauses. <strong>19</strong>09 wurde erstmals der Ratssaal des historischen<br />
Rathauses für die Einrichtung einer Dauerausstellung<br />
genutzt. Während des Krieges musste der Ausstellungsraum<br />
aufgegeben werden; die Sammlung wurde auf<br />
den Dachboden des Rivius-Gymnasiums ausgelagert, wobei<br />
viele Objekte beschädigt wurden oder verloren gingen.<br />
Das Kreisheimatmuseum entsteht<br />
Die <strong>19</strong>60er Jahre markieren einen Meilenstein in der<br />
Vereinsgeschichte. Im April <strong>19</strong>60 fanden auf städtischer und<br />
Kreisebene Besprechungen über die Neuordnung und<br />
Neugestaltung des historischen Rathauses und die Möglichkeit,<br />
dort ein Kreisheimatmuseum einzurichten, statt.<br />
Das Gebäude, das im Laufe der Jahrhunderte sein ursprüngliches<br />
Gesicht vollständig verloren hatte, sollte mit der<br />
Einrichtung des Kreisheimatmuseums zu seiner alten Gestalt<br />
zurückgeführt werden. Eröffnet wurde es am 2. Juni <strong>19</strong>67,<br />
Museumsleiter war Karl Boos und der Heimatverein stellte<br />
seine Sammlung als Dauerleihgabe zur Verfügung.<br />
Stadtarchäologie und Stadtarchitektur<br />
Eine archäologische Sensation für Stadt- und Heimatforscher<br />
markiert das Jahr <strong>19</strong>74: Im Zuge der Installation<br />
einer Fußbodenheizung im Sauerländer Dom fand man<br />
ein mittelalterliches Skelett zusammen mit der berühmten<br />
Pilgermuschel aus Santiago de Compostela. Bereits<br />
im Mittelalter trugen die Pilger, die am Grab des Hl. Jacobus<br />
in Santiago des Compostella gewesen waren, die Muschel<br />
als Pilgerzeichen.<br />
Die Stadtarchäologie und der Erhalt alter Bausubstanz standen<br />
stets im Fokus des Heimatvereins. Seit Jahrzehnten<br />
beobachtet man die baulichen Veränderungen in der Attendorner<br />
Innenstadt besonders intensiv. Bei Erdarbeiten für<br />
den Neubau eines Kreisverkehrs in der Ennester Straße<br />
konnte etwa 2016 ein Teil der ehemaligen Stadtbefestigung<br />
freigelegt werden. Nachdem die Archäologen des Landschaftsverbandes<br />
Westfalen-Lippe (LWL) den Fund untersucht<br />
und freigegeben hatten, wurde ein Teil der freigelegten<br />
Mauern durch einen Bagger der zuständigen Tiefbaufirma<br />
zerstört, da Kabel durch die Mauer gezogen werden mussten.<br />
Der Verein drückte seinen Unmut darüber in der hiesigen<br />
Presse aus.<br />
Enge Zusammenarbeit<br />
und Informationsaustausch<br />
Der Verein für Orts- und Heimatkunde Attendorn arbeitet<br />
nach wie vor eng mit dem Südsauerlandmuseum und seit<br />
kurzem auch wieder mit dem Stadtarchiv zusammen. Ebenso<br />
findet ein regelmäßiger Informationsaustausch zwischen<br />
Vorstand und Museumsleitung statt. Vereins- und Vorstandsmitglieder<br />
betreiben intensive Forschungsarbeit im Stadtarchiv<br />
und in der Geschäftsstelle in der Hansastraße trifft<br />
man sich wöchentlich zu Diskussion und Austausch. Aktuell<br />
sucht der Heimatverein Interessierte, die bei der Sichtung<br />
und Auswertung alter Fotos aus den Beständen des Vereins<br />
und des Stadtarchives mithelfen.<br />
Gabriele Schmidt [Text]<br />
Verein für Orts- und<br />
Heimatkunde Attendorn [Fotos]<br />
Entdecke unsere<br />
neue Website<br />
und den<br />
Onlineshop!<br />
DAMEN | HERREN | KINDER<br />
Shoppen<br />
Trends<br />
Service<br />
News<br />
Angebote<br />
MAIWORM-MODE.DE<br />
38 39
Anzeige<br />
Wir sind ein regionales, mittelständisches Familienunternehmen aus Wenden-<br />
Hünsborn mit über 50-jähriger Firmengeschichte. Die Leidenschaft für frische,<br />
hochwertige und gesunde Lebensmittel sowie die Liebe zur handwerklichen Herstellung<br />
von Fleisch, Wurst, Brot und Backwaren sowie frisch zubereiteten Gerichten<br />
ist bei uns fest verankert.<br />
Meine Ausbildung im Frischemarkt<br />
Nils-Mathis Hengesbach (24) entschied sich 2020 für die Ausbildung zum Verkäufer und<br />
begann im <strong>Sommer</strong> 2020 in unserem Frischemarkt in Attendorn seine Ausbildung. Als<br />
Auszubildender als Verkäufer oder Kaufmann im Lebensmitteleinzelhandel lernt Nils-Mathis<br />
alle Bereiche des Einzelhandels kennen. Er durchläuft alle Abteilungen und bekommt Einblicke<br />
in die Warenwirtschaft und Geschäftsprozesse im Einzelhandel.<br />
Mit mittlerweile mehr als 1.200 Mitarbeitenden in 18 Frischemärkten, unseren Produktionsstätten<br />
und einer zentralen Verwaltung in Wenden-Hünsborn sind wir fest<br />
in den Regionen Siegerland, Sauerland und Bergischem Land verwurzelt. Die Nähe<br />
zur Region, sowie die direkte Zusammenarbeit mit regionalen Partnern ist unser<br />
Garant für Frische und Qualität.<br />
Meine Ausbildung in der Frischeküche<br />
Lennart Erlinghagen (20) begann im <strong>Sommer</strong> 2022 die Ausbildung zur Fachkraft für Lebensmitteltechnik.<br />
Während seiner Ausbildung in Wenden- Hünsborn in der Produktion lernt<br />
er unter anderem wie man Roh-, Zusatz- und Hilfsstoffe sowie Halbfabrikate und Fertigprodukte<br />
unter wirtschaftlichen und fertigungstechnischen Gesichtspunkten bereitstellt und<br />
nach Rezepturen vorbereitet.<br />
Warum hast du dich für diese Ausbildung<br />
entschieden und wie kamst du zu<br />
DORNSEIFER S ?<br />
Die Ausbildung ist sehr abwechslungsreich.<br />
Ich mag die Arbeit mit Menschen<br />
und bin absolut kein Büromensch. Früher<br />
haben wir hier oft eingekauft. Ich bin sozusagen<br />
mit DORNSEIFER S aufgewachsen.<br />
Welche Aufgaben übernimmst du im Arbeitsalltag<br />
und was macht dir am meisten<br />
Freude in deiner Ausbildung?<br />
Meine Aufgabe ist es, für den Kunden da<br />
zu sein. Kein Kunde ist wie der andere und<br />
somit ist auch kein Tag wie der andere.<br />
Diese Abwechslung macht mir sehr viel<br />
Spaß. Die Thekengestaltung und die Pflege<br />
der Lebensmittel gehören selbstverständlich<br />
auch dazu.<br />
Wir haben ein sehr familiäres und sehr entspanntes<br />
Arbeitsklima. Auch als Azubi wird<br />
man respektiert und ernst genommen.<br />
Hast du schon Pläne für Deine berufliche<br />
Zukunft?<br />
Ja, ich möchte gerne meinen eigenen<br />
Markt im Dornseifers-Team leiten. Durch<br />
den Abschluss zum Kaufmann im Lebensmitteleinzelhandel<br />
besteht auch die Möglichkeit<br />
dazu.<br />
Sei dabei! – Bewirb dich jetzt!<br />
Warum hast du dich für diese Ausbildung<br />
entschieden und wie kamst du zu<br />
DORNSEIFER S ?<br />
Ich habe bereits während der Schulzeit Erfahrungen<br />
in einer Großküche gesammelt.<br />
Nach meinem Fachabitur im Bereich Hauswirtschaft<br />
und Ernährung war mir sehr<br />
schnell klar, dass ich mit Lebensmitteln<br />
arbeiten möchte. Als damaliger Sponsor<br />
meiner Handball Akademie in Gummersbach<br />
begleitet mich die Firma Dornseifer<br />
schon meine ganze Jugend.<br />
Was sind deine Aufgaben als Azubi im<br />
Arbeitsalltag?<br />
Die Hygiene ist bei der Arbeit mit Lebensmitteln<br />
sehr wichtig. Bevor ich in den<br />
Produktionsbetrieb darf, bekomme ich<br />
Arbeitskleidung und Arbeitsschutz und<br />
muss durch eine Hygieneschleuse. Anhand<br />
unserer Tagespläne hole ich die benötigten<br />
Lebensmittel und befülle die Maschinen.<br />
In der Frischeküche kochen wir viele verschiedene<br />
Gerichte wie beispielsweise die<br />
Dornseifers Lieblingsmenüs.<br />
Was bereitet Dir in deiner Ausbildung<br />
am meisten Freude? Hast du schon Pläne<br />
für deine berufliche Zukunft?<br />
Sehr viel Freude macht mir die Arbeit in der<br />
Abteilung Seal pack. Ich bin auch sehr gerne<br />
in der Frischeküche, hier habe ich bisher die<br />
meisten Erfahrung gesammelt.<br />
Die Kollegen sind immer gut gelaunt, hilfsbereit<br />
und haben ein offenes Ohr.<br />
Nach meiner Ausbildung möchte ich den<br />
Lebensmitteltechniker machen und ein<br />
Studium in diesem Bereich anschließen.<br />
Eine Stelle als Abteilungs- oder Produktionsleitung<br />
ist mein Plan.<br />
DORNSEIFER S bietet dir 11 Ausbildungsberufe<br />
und zahlreiche Karrierechancen<br />
mit einer ausgezeichneten<br />
Einarbeitung, Laufbahnperspektive und<br />
guten Übernahmechancen.<br />
So erreichst du uns:<br />
bewerbung@dornseifer.de<br />
Du startest bei uns mit einem 2-tägigen<br />
oder über unser Formular auf<br />
Einmal im Jahr können alle Azubis in der Azubiwoche auf besondere Weise zeigen,<br />
was in ihnen steckt. Eine Woche lang übernehmen sie gemeinsam die Verant-<br />
Workshop, um dir den Einstieg ins Berufsleben<br />
zu erleichtern.<br />
www.dornseifer.de<br />
wortung für einen unserer Frischemärkte. Angefangen bei der Bewerbung um die<br />
Stellen der Markt- oder Abteilungsleitung, über Angebotsplanung und Vorbestellung,<br />
bis 40zur Warenpräsentation und dem täglichen Arbeitsalltag im Frischemarkt.<br />
geht‘s zu unserer Azubibroschüre!<br />
Du möchtest mehr erfahren? Hier<br />
Wir freuen uns auf Dich!<br />
41<br />
FRISCH IN DIE ZUKUNFT!<br />
Deine Ausbildung bei uns.
Anzeige<br />
Die Lösung<br />
für alle<br />
Anliegen<br />
Seit <strong>19</strong>95 gibt es den Malerfachbetrieb Hanses<br />
mit Sitz in Altenkleusheim. Gegründet hat ihn<br />
Michael Hanses. Der Erfolg spricht für sich:<br />
Aus einem kleinen Zweimannbetrieb wurde<br />
ein Unternehmen mit über 20 Mitarbeitenden.<br />
Im Laufe der Jahre wurden 25 Leute zum<br />
Maler und Lackierer ausgebildet, davon sind<br />
zwölf heute noch dabei. Mit einem Dutzend<br />
Firmenfahrzeugen ist das Hanses-Team Tag<br />
für Tag im Einsatz und leistet „Ganze Arbeit“<br />
für Industrie, namhafte Fertighaushersteller,<br />
private und öffentliche Auftraggeber.<br />
Malen, Gestalten, Sanieren<br />
Es gibt ihn nicht, den einen Kunden.<br />
Genauso wenig wie das eine Objekt.<br />
Ob Eigenheim, Ladenlokal, Praxis, Gewerbehalle<br />
oder Schule. Ob Fassadenanstrich,<br />
Innenraumgestaltung und -renovierung,<br />
Putzarbeiten, Trockenbau,<br />
Bodenbelagsarbeiten ... der Malerfachbetrieb<br />
Hanses ist bei allen Anliegen<br />
kompetenter Partner mit Einzel- und<br />
Komplettlösung.<br />
© Foto: Gerrit Cramer<br />
… und das „Drumherum“<br />
„Wir bieten mehr als Malerarbeiten.<br />
Wir bieten Dienst am Kunden“, sagt<br />
Michael Hanses. Was er damit meint:<br />
Ihm geht es neben der meisterlichen<br />
Ausführung des eigentlichen Gewerks<br />
ebenso um das „Drumherum“. Und<br />
weil das so ist, garantiert der Malerfachbetrieb<br />
einen reibungslosen, termingerechten<br />
und preistreuen Ablauf,<br />
steht bei der architektonischen Planungsphase<br />
und bei Ausschreibungen<br />
zur Seite und vermittelt Handwerker<br />
aus anderen Bereichen für das jeweilige<br />
Vorhaben.<br />
Farben, Oberflächen,<br />
Raumklima<br />
Der Malerfachbetrieb Hanses ist autorisierter<br />
Fachhändler für FRESCO-<br />
LORI® – ein mit renommierten Design-Auszeichnungen<br />
prämierter und<br />
edler Kalkmarmorputz auf Basis natürlicher<br />
Rohstoffe und in der gleichnamigen<br />
Bocholter Manufaktur in Deutschland entwickelt.<br />
Das Gute daran: die Putze atmen und sorgen für ein gutes<br />
Raumklima. Die Techniken sind so vielgestaltig und kreativ<br />
wie Wohnträume selbst. Bei Wand-, Boden- und Deckengestaltung<br />
ist in Farbe, Struktur und Technik alles möglich.<br />
Auch das fugenlose Bad.<br />
Wie gesagt: Hanses hat für alle Wünsche, Vorstellungen und<br />
Anliegen die Lösung!<br />
MALERFACHBETRIEB HANSES GMBH<br />
Altenkleusheimer Str. 6<br />
57462 Olpe-Altenkleusheim<br />
Telefon: 02761 62088<br />
info@maler-hanses.de<br />
www.maler-hanses.de<br />
42 43
Gemeinsam die<br />
Heimat im Fokus.<br />
Tourismus, Sport, Freizeit und Wirtschaft all inclusive<br />
Die Menschen der Region<br />
und die Sparkasse<br />
Attendorn-Lennestadt-Kirchhundem<br />
bilden eine starke Gemeinschaft.<br />
Zusammen gestalten wir auf<br />
vielfältige Weise unsere Heimat.<br />
Weil`s um mehr als Geld geht.<br />
heimvorteil.sparkasse-alk.de<br />
Sparkasse<br />
Attendorn<br />
Lennestadt<br />
Kirchhundem<br />
Zugegeben, der Spruch „Leben, wo andere Urlaub machen“ klingt schon abgedroschen. Für die<br />
Regionen, in denen die <strong>HEIMATLIEBE</strong> immer wieder aufs Neue lesenswerte Einblicke in den Alltag<br />
der Menschen gibt, hinter die Kulissen schaut und so die Heimat auf wunderbare Art und Weise in<br />
die Wohnzimmer bringt, gilt dieser Spruch aber zeitlos.<br />
Allein diese <strong>Ausgabe</strong> spiegelt die Vielfalt wider. Seien es die Angebote des Sauerland Tourismus für<br />
Gäste und Einheimische, faszinierende Oldtimer bei der „Sauerland Klassik“, spannende Abenteuer<br />
im FORT FUN oder die sportliche Herausforderung beim 20. FALKE Rothaarsteig-Marathon. Sei es<br />
ein Einblick in die heimischen Unternehmen am Beispiel der Upländer Bauernmolkerei in Usseln<br />
oder in die Produktion von Hotelzimmermobiliar beim Möbelkreis in Korbach. Das Leben in den<br />
<strong>HEIMATLIEBE</strong>-Regionen hat auf allen Ebenen viel zu bieten. Lassen Sie sich überraschen!<br />
<strong>Sommer</strong> <strong>2023</strong><br />
44 45<br />
© Sauerland-Tourismus e.V. / Paul Masukowitz / REACT-EU
Das Sauerland<br />
lockt mit wunderschöner<br />
Vielfalt<br />
Auf alten Bahntrassen radeln, Höhlen erkunden oder<br />
zu Fuß auf zauberhaft-mystischen Wanderwegen wandeln<br />
≠<br />
© Sauerland-Tourismus e.V. / Paul Masukowitz / REACT-EU<br />
≠<br />
Strahlend blauer Himmel, warme Sonnenstrahlen auf der<br />
Haut und schon steigt die gute Laune – es ist <strong>Sommer</strong>zeit.<br />
Und was gibt es da Schöneres, als die Zeit in der Natur zu<br />
verbringen und bei erlebnisreichen Ausflügen oder einem<br />
Urlaub die Sonnenstunden in vollen Zügen zu genießen?<br />
Wo es dafür hingehen soll? Natürlich ins Sauerland! Denn<br />
hier warten spannende Freizeitaktivitäten, faszinierende<br />
Sehenswürdigkeiten und vor allem eine atemberaubende<br />
Landschaft auf euch!<br />
46 47
B<br />
esonders beliebt sind jetzt Radtouren. Ob<br />
mit oder ohne sanfte Akku-Unterstützung<br />
geht es auf zwei Rädern wahlweise entlang<br />
von Flussläufen wie beim RuhrtalRadweg<br />
oder MöhnetalRadweg oder steigungsarm<br />
auf alten Bahntrassen wie beim SauerlandRadring oder der<br />
GeoRadroute Ruhr-Eder durch die Region. Dabei punktet<br />
jede Tour mit ihren ganz eigenen Highlights, führt vorbei an<br />
idyllisch gelegenen Restaurants mit einladenden Biergärten,<br />
Ruhe-Oasen wie kleinen Parks oder Rastplätzen in Ufernähe<br />
und lädt so zu Zwischenstopps ein.<br />
240 km Natur pur auf der<br />
Sauerland-Waldroute<br />
Zauberhaft mystisch seid ihr bei Wanderungen auf der<br />
Sauerland-Waldroute, einem der zertifizierten Weitwanderwege<br />
der Region, unterwegs. Die feiert in diesem Jahr ihren<br />
15. Geburtstag und punktet auf ihrem 240 Kilometer langen<br />
Wegverlauf von Iserlohn im Westen des Sauerlands bis<br />
nach Marsberg ganz im Osten mit etlichen Naturhighlights<br />
wie dem Hohlen Stein bei Rüthen, einem Abstecher an den<br />
Möhnesee oder den Almequellen bei Brilon. Da lohnt sich<br />
gleich ein mehrtägiger Wandertrip.<br />
Wer von euch seinen Aufenthalt in der Sauerländer Landschaft<br />
gleich noch mit ein wenig Wissensvermittlung kombinieren<br />
will, kann das alle 14 Tage immer samstags unter<br />
dem Motto „Natur und Technik“ im Skigebiet Postwiese in<br />
Neuastenberg tun. Auf der rund drei Kilometer langen<br />
Runde erfahrt ihr Wissenswertes über den Betrieb eines<br />
Skigebietes im Winter und wie dadurch in den <strong>Sommer</strong>monaten<br />
eine ganz besondere Pflanzenvielfalt auf den<br />
Winterberger Bergwiesen entstehen kann.<br />
Abkühlung der besonderen Art<br />
Eine Abkühlung der etwas anderen Art erwartet euch in den<br />
Sauerland-Höhlen und zahlreichen Bergwerken der Region.<br />
Denn hier liegen die Temperaturen ganzjährig konstant um<br />
die 10 Grad. Kleiner Nebeneffekt: Ihr kommt aus dem<br />
Staunen nicht mehr heraus. Denn die atemberaubenden<br />
Stalagmiten und Stalaktiten sind ebenso beeindruckend wie<br />
die vom Menschen gemachten Stollen, beispielsweise im<br />
Sauerländer Besucherbergwerk, die tief „unter Tage“ führen.<br />
Solltet ihr unbedingt erlebt haben und garantiert mehr als<br />
eine reine Schlechtwetter-Alternative!<br />
Weitere tolle Tipps für spannende Ausflüge von aktiv<br />
und actiongeladen bis ruhig und entspannt findet ihr<br />
auf der Internetseite des Sauerland-Tourismus unter<br />
www.sauerland.com oder in der kostenlosen Sauerland-App!<br />
Textquelle: Sauerland-Tourismus e.V. / Lektorat und Bearbeitung: Ralf Hermann<br />
© Sauerland-Tourismus e.V. / Klaus-Peter Kappest / REACT-EU © Sauerland-Tourismus e.V. / sabrinity / REACT-EU<br />
48 49<br />
© Sauerland-Tourismus e.V. / sabrinity / REACT-EU
Übernachten in<br />
Blockhäusern<br />
Rutschen und Reiten<br />
Mit dem WILD EAGLE frei<br />
wie ein Vogel fühlen.<br />
durch Yakaris Prärie<br />
FORT FUN Abenteuerland unterstreicht<br />
seinen Erlebnischarakter mit neuen Attraktionen<br />
Nervenkitzel und Natur, Adrenalin und Entspannung sowie Nostalgie und Innovation:<br />
Das FORT FUN Abenteuerland verbindet alles miteinander, und das bereits<br />
seit über fünf Jahrzehnten. Viele treue Fans kommen immer wieder, und es<br />
werden immer mehr. Denn was gut ist, spricht sich rum. Das FORT FUN Abenteuerland<br />
ist nicht nur ein cooler Freizeitpark in Bestwig, sondern auch ein Park der<br />
Emotionen für die ganze Familie. Und ab sofort treffen die Besucher auch Yakari,<br />
den kleinen Jungen vom Stamm der Sioux.<br />
Yakaris Prärie wird 10.000 Quadratmeter groß, und in dieser<br />
großen Erlebniswelt gibt es einiges zu entdecken.<br />
Größtes Highlight ist die neue Schlauchboot-Wasserrutsche<br />
„Yakaris rutschige Wasserfälle“ mit drei Wellenbahnen, die<br />
sich perfekt in die Landschaft des Freizeitparks integrieren.<br />
Zudem gibt es die neue, schienengeführte Pferdereitbahn<br />
„Kleiner Donners wilder Ritt“, mit der die jungen Entdecker<br />
die aufregende Prärielandschaft erkunden können. „Das ist<br />
noch nicht alles. In den kommenden zwei Jahren sind noch<br />
zwei weitere Ausbaustufen mit zusätzlichen Highlights in<br />
Yakaris Prärie geplant“, freut sich FFA-Geschäftsführer<br />
Andreas Sievering, „Yakari und das FORT FUN passen<br />
sehr gut zueinander. Yakaris Botschaften, im Einklang<br />
mit der Natur zu leben, Freund-schaften zu pflegen,<br />
mehr Zusammenhalt zwischen den Menschen anzustreben<br />
und im respektvollen Umgang mit den<br />
Tieren zu leben, entsprechen auch unserer<br />
Einstellung als weltoffener Freizeit- und Familienpark<br />
in der Natur!“<br />
Rasant, fröhlich und vergnügt – SpeedSnake<br />
FREE, Wild River und Trapper SLIDER<br />
Der Freizeitpark hat dank seiner einmaligen Kombination aus<br />
Abenteuer und Erholung mit außergewöhnlichen Fahrattraktionen<br />
aber noch viel mehr zu bieten. Ob rasante<br />
Fahrten in der Achterbahn SpeedSnake FREE, fröhliche<br />
Erfrischung in der Wildwasserbahn Wild River oder auch<br />
vergnügte Fahrten auf dem Trapper SLIDER, der längsten<br />
<strong>Sommer</strong>rodelbahn in einem Freizeitpark – im FORT FUN<br />
hat die ganze Familie Spaß! Wer möchte und sich traut, kann<br />
abenteuerliche Gleitflüge im Drachenflieger WILD EAGLE<br />
starten und sich frei wie ein Vogel fühlen. Da schießt der<br />
Adrenalinpegel nach ganz oben. Ganz entspannt hingegen<br />
den herrlichen Ausblick über die Sauerländer Berge<br />
genießen, können die Gäste aus dem Riesenrad Big<br />
Wheel.<br />
Event-Highlights im FORT FUN<br />
Neben den attraktiven Fahrgeschäften für die ganze Familie<br />
gibt es viele spannende Events und außergewöhnliche<br />
Shows: Hufeisenwerfen und amerikanisches Feeling bei den<br />
Country Days, ausgelassene Stimmung bei der FamilyFUN-<br />
Party oder dem Mexican Summer oder Gruselmomente im<br />
FORT FEAR Horrorland, die Besucher haben die Qual der<br />
Wahl oder sind einfach überall dabei, weil sie nichts verpassen<br />
wollen.<br />
Kanadisches Lebensgefühl<br />
in den FORT FUN-Ferienhäusern<br />
Schnell flitzt die kleine<br />
Marienkäferbahn über die<br />
Schienen.<br />
Die Mexican Summer<br />
Show bietet Action pur<br />
gefühl inklusive. 24 gemütliche Ferienhäuser im Stil kanadischer<br />
Holzhäuser bieten eine Übernachtungsmöglichkeit<br />
mitten im Wald und direkt am Park. Runterkommen und<br />
die Natur genießen, heißt es dort ganz ohne Internet und<br />
TV. Neben klassischen Blockhäusern, die sich perfekt für<br />
Ausflüge von Schulklassen und anderen Gruppen eignen,<br />
bietet das Camp erweiterte Trapper- und besondere Family-<br />
Plus-Häuser. Mit einer bequemen und modernen Einrichtung,<br />
zwei separaten Schlafzimmern und eigenem<br />
Grillplatz, garantieren die Family-Plus-Häuser einen höheren<br />
Komfort.<br />
Text: Carmen Ahlers, Fotos: FORT FUN<br />
Wer vom Freizeitpark nicht genug bekommen kann und am<br />
liebsten gleich mehrere Tage mit Familie und Freunden durch<br />
den erlebnisreichen Park streifen möchte, kann sich im<br />
FORT FUN Abenteuercamp einmieten, kanadisches Lebens-<br />
Infos<br />
www.fortfun.de<br />
50 51
Wie haben sich die Teilnehmerzahlen entwickelt?<br />
2004 sind rund 380 Aktive gestartet. Es ging dann stetig bergauf, heute<br />
haben wir fast 1300 Läuferinnen und Läufer. Mehr werden wir auch nicht<br />
zulassen, um die einzigartige, familiäre Atmosphäre zu behalten mit der<br />
stimmungsvollen Siegerehrung.<br />
Ausgebüxte Kühe, Wetterkapriolen, Läufer im<br />
Tüllröckchen und ein großartiges Helfer-Team<br />
Der FALKE Rothaarsteig-Marathon feiert <strong>2023</strong> sein 20-Jähriges / Ein Interview<br />
Welche Herausforderungen mussten gemeistert werden?<br />
Herausforderungen waren zum Beispiel kurzfristige Streckenverlegungen<br />
aufgrund einer neuen Wasserversorgung in Latrop und ein früher<br />
Wintereinbruch im Oktober, bei dem wir die Schneelast auf den Bäumen<br />
kontrollieren mussten. Aufgeben stand nie zur Debatte. Lediglich Corona<br />
hat es geschafft, dass ein Event ausgefallen ist.<br />
Welche Momente sind auch heute noch herausragende<br />
Augenblicke in der Geschichte des Marathons?<br />
Schwer zu sagen. Einmal büxten Kühe aus und liefen mit den Sportlern den<br />
Berg hinauf nach Jagdhaus. Auch das Wetter war mit Schnee, Regen und<br />
Altweibersommer immer für Überraschungen gut. Skurril wird es, wenn<br />
ein Teilnehmer zum Beispiel seinen 100. Marathon läuft. Dann stehen die<br />
mit Tüllröckchen und Krönchen an der Startlinie.<br />
Für Ihr<br />
Wohlbefinden<br />
werbstatt.info<br />
Er ist eine der<br />
beliebtesten Lauf-<br />
Veranstaltungen<br />
weit über die Region<br />
hinaus. Und er feiert in diesem<br />
Jahr sein 20-Jähriges: Der FALKE<br />
Rothaarsteig-Marathon! Am<br />
21. Oktober fällt der Startschuss<br />
für das Jubiläumsevent. Grund genug,<br />
einen Blick in die Vergangenheit<br />
zu werfen. Reimund Gawehn<br />
ist ein Mann der ersten Stunde.<br />
Im <strong>HEIMATLIEBE</strong>-Interview gibt er<br />
spannende Einblicke und teilt die<br />
ein oder andere Anekdote.<br />
Verpflegung für<br />
einen Marathon:<br />
320 Äpfel<br />
1.200 Bananen<br />
1.500 Energieriegel<br />
1.600 Vitamintabletten<br />
288 Cola-1-l-Flaschen<br />
560 l Zitronen-Tee<br />
Ca. 800 Liter Wasser<br />
15.000 Trinkbecher<br />
≠<br />
Reimund Gawehn, wie ist die Idee entstanden, dieses Laufevent<br />
auf die Beine zu stellen?<br />
Die Idee hatte im Jahr 2003, also zwei Jahre nach der Eröffnung des Rothaarsteigs,<br />
der damalige Schmallenberger Tourismusdirektor. Er versprach<br />
sich davon ein Stück vom Kuchen des beliebten Fernwanderweges, dessen<br />
Popularität positiv auf das Image des Laufs wirken sollte. Letztlich waren es<br />
der VfL und der STC Fleckenberg sowie der SC Jagdhaus, die das Projekt<br />
gestemmt haben. Im Oktober 2004 fiel dann nach intensiven Planungen<br />
der erste Startschuss.<br />
Wer war damals mit dabei? Waren alle Initiatoren selbst auch<br />
Läufer?<br />
Wir hatten damals schnell 8 bis 10 Leute im Team. Viele davon sind auch<br />
heute noch dabei. Lauf-Erfahrungen hatten die wenigsten von uns, dafür<br />
viel Erfahrung in der Vereinsarbeit.<br />
War Falke als Sponsor und Namensgeber von Anfang an dabei<br />
oder kam das Interesse der Sponsoren erst später?<br />
Im ersten Veranstaltungsjahr hatten wir kaum Sponsoren. FALKE ist seit<br />
2005 unser Hauptsponsor und Namensgeber. Viele weitere Sponsoren<br />
kamen im Laufe der Jahre hinzu. Wir sind dankbar für die Unterstützung.<br />
Wie habt ihr es geschafft, immer so viele Helfer zu organisieren?<br />
Das ist typisch Dorf, dieser riesige Zusammenhalt. Am Veranstaltungstag<br />
sind rund 150 Helferinnen und Helfer im Einsatz an Strecken- und<br />
Verpflegungsposten, im Start- und Zielbereich, bei der Parkplatzeinweisung,<br />
für die Moderation, die Kuchen- und Kaffeeausgaben, PC-Eingaben usw.<br />
Was macht den besonderen Reiz dieses Laufevents aus?<br />
Natürlich unsere tolle Natur, unsere anspruchsvollen Strecken mit großartigen<br />
Fernsichten, die familiäre Atmosphäre, die stimmungsvolle<br />
Siegerehrung, kurze Wege im Start-Ziel-Bereich und auch eine warme<br />
Dusche noch für den Letzten. Es lohnt sich, einmal die Atmosphäre zu<br />
erleben, mitzulaufen, glücklich ins Ziel zu kommen und das Event einfach<br />
zu genießen.<br />
Wird das 20-Jährige besonders gefeiert?<br />
Eigentlich nicht. Neben der guten Orga und den attraktiven Strecken bieten<br />
wir zum Jubiläum einen 13 km langen Lauf an. Wir sind gespannt auf<br />
die Resonanz. Alle Finisher bekommen neben dem FALKE-Präsent auch<br />
eine kleine Aufmerksamkeit von den drei ausrichtenden Vereinen. Natürlich<br />
gibt es für alle Helfer im Nachgang ein paar kühle Getränke.<br />
Das Interview führte Ralf Hermann, Fotos: Rothaarsteig-Marathon<br />
Der direkt am Land- und Kurhotel Tommes<br />
gelegene Heilstollen „Brandholz“ wird seit<br />
über 20 Jahren therapeutisch genutzt. Er ist ein<br />
Begriff für Gesundheit und Wohlbefinden<br />
geworden. Atmen Sie mal wieder richtig durch<br />
und tanken neue Energie.<br />
Nordenauer Heilstollenkur –<br />
Höhlentherapie im Sauerland<br />
8 Tage, ganzjährig, individuell verlängerbar<br />
• 7 ÜN inkl. reichhaltigem Frühstücksbuffet<br />
• Ein saisonales Schlemmer-Buffet<br />
• Ein Begrüßungscocktail<br />
• 6 x Genießer-Drei-Gang-Halbpension<br />
• Ausführliche ärztliche Beratung und eingehender<br />
ärztlicher Check-Up, beinhaltend<br />
die Laboruntersuchung der relevanten Blutparameter<br />
im Umfang einer Klinikaufnahme<br />
(vollst. Blutstatus & -fette, Leber- & Nierenwerte,<br />
Elektrolyte usw.). Bei Indikation EKG<br />
• Notfallversorgung, Psychologische Beratung<br />
• Ohrakupunktur<br />
• Gesprächsrunden zu verschiedenen<br />
Gesundheitsthemen<br />
• 3 x Autogenes Training<br />
• 2 x Wassergymnastik<br />
• 2 x Massage oder Physiotherapie<br />
• Schwimmbad- und Saunanutzung<br />
• Freier Eintritt i. d. Schieferstollen Nordenau<br />
Preis pro Person im DZ ab 690,– €<br />
im EZ ab 788,– €<br />
Geöffnet: ganzjähr. tägl. 8.00 – 17.30 Uhr<br />
Eintritt ab 7,50 €, mit SauerlandCard 7,00 €<br />
Land- & Kurhotel Tommes, Inh. Torsten Tommes e.K.<br />
52 Heilstollenweg 9, 57392 Nordenau 53<br />
www.heilstollen-nordenau.de
Verlässliche<br />
Alltagsautos oder<br />
spannende Exoten –<br />
Hauptsache alt<br />
Schon jetzt wird deutlich,<br />
dass es eine bunte Mischung<br />
wird.<br />
Peter Göbel<br />
5. Auflage der Oldtimer-Rallye „Sauerland Klassik“ vom 27. bis 30. September<br />
Nach der Oldtimerrallye ist vor der Oldtimer-<br />
Rallye. Verlassen die letzten Wagen das Event<br />
und rollen zurück in die Heimat, atmen alle tief<br />
und glücklich durch. Vor allem Peter Göbel als<br />
Hauptorganisator der „Sauerland Klassik“. Aber<br />
es dauert nur wenige Wochen, dann kribbelt es<br />
schon wieder in den Fingern und die Planungen<br />
gehen aufs Neue los. Immer mit dem Ziel, die<br />
wohl bekannteste Oldtimer-Rallye noch besser<br />
zu machen, als sie eh schon ist. Und wenn<br />
die Teilnehmer, die aus Deutschland und dem<br />
angrenzenden Ausland ins Sauerland kommen,<br />
glücklich sind, dann ist Peter Göbel es auch.<br />
Zum ersten Mal war es in diesem Jahr den Auto-Liebhabern<br />
möglich, sich schon am 1. März und nicht erst am 1. April<br />
für die „Sauerland Klassik“ anzumelden. Und einige scheinen<br />
tatsächlich mit den Hufen gescharrt zu haben, denn<br />
schon am ersten Tag trudelten Anmeldungen ein. Insgesamt<br />
können 130 Teilnehmer an den Start gehen. „Es ist gut, dass wir die<br />
Anmeldemöglichkeit vorgezogen haben, so können alle besser planen“, so<br />
der frühere Motorsportler Peter Göbel, der mit seiner Agentur „Plus Rallye“<br />
für das Event verantwortlich zeichnet und gespannt ist, was für Automobile<br />
dieses Jahr vom 27. bis 30. September ins Sauerland kommen.<br />
Abnahme der Fahrzeuge in Attendorn<br />
Dreh- und Angelpunkt der inzwischen fünften Auflage der „Sauerland<br />
Klassik“ ist Attendorn. Dort starten die historischen Fahrzeuge über die<br />
schönsten Straßen des Sauerlandes und der angrenzenden Regionen. Los<br />
geht es bereits am Mittwoch, 26. September, mit der obligatorischen<br />
Abnahme der Fahrzeuge in der Fußgängerzone der Hansestadt.<br />
„Wir freuen uns über jede Nennung, egal ob es ein winziger DAF oder ein<br />
gewaltiger Bentley ist“, so Peter Göbel. Schon jetzt wird deutlich, dass es<br />
diesmal eine sehr bunte Mischung wird. Vor- und Nachkriegsklassiker,<br />
Sport- und Alltagswagen und spannende Exoten – Liebhaber alter<br />
Automobile werden begeistert sein, da ist der Organisator ganz sicher. So<br />
werden zum Beispiel gleich zwei der seltenen Lancia Stratos dabei sein.<br />
Aber auch ein brasilianischer VW-„Samba“-Bulli, ein BMW 2800 CS<br />
Alpina Breitbau und ein Bentley 4,5 Liter Le Mans aus dem Baujahr <strong>19</strong>29<br />
kommen ins Sauerland. „Je größer die Vielfalt, desto spannender ist die<br />
Veranstaltung auch für die Zuschauer“, so der Experte.<br />
Erste Feier im Saloon der Karl-May-Festspiele<br />
Bei der Planung der verschiedenen Etappen ist man auf gutem Wege. Am<br />
ersten Abend wird im Saloon der Karl-May-Festspiele gefeiert, Gäste sind<br />
herzlich willkommen. Die Fahrzeuge stehen am Abend auf den Parkplätzen<br />
sowie vor dem Saloon. Darüber hinaus findet eine kleine Wertungsprüfung<br />
im Zuschauerbereich des Elspe-Festivals statt.<br />
Wiederholung der Nacht-Etappe<br />
Wie vor zwei Jahren soll auch in diesem Jahr der Abschnitt mit einer kurzen<br />
Nacht-Etappe in Richtung Attendorn enden. „Die kam beim letzten Mal<br />
sehr gut an. Viele Zuschauer standen auch bei Dunkelheit an der Strecke,<br />
um Teilnehmer und Oldtimer zu begrüßen“, erinnert sich Peter Göbel gern<br />
zurück und freut sich schon jetzt auf den September, wenn Attendorn zum<br />
Mekka der Oldtimer-Fans wird.<br />
Text: Carmen Ahlers, Fotos: Lena Willgalis / Agentur Plusrallye<br />
Anmeldung<br />
Die 5. Auflage der Oldtimer-Rallye „Sauerland Klassik“<br />
findet vom 27. bis 30. September statt.<br />
Bis Ende August können sich die Teilnehmer noch für<br />
die fünfte Auflage der „Sauerland Klassik“ anmelden.<br />
www.sauerland-klassik.de<br />
54 55
Glückliche Kühe:<br />
Beste Milch<br />
Infos<br />
So viel wie möglich auf die Weide –<br />
Upländer Bauernmolkerei setzt neue Standards im Bereich Tierwohl<br />
www.bauernmolkerei.de<br />
Wer mal einen Blick in den Neubau<br />
in der Milchstraße werfen möchte,<br />
findet bei YouTube tolle Videos.<br />
Gepflegte Kühe auf sattgrünen Weiden sind<br />
eine große Bereicherung für das Landschaftsbild,<br />
wenn dann noch die Milch und<br />
die Butter hervorragend schmecken, was<br />
will man mehr? In Usseln war das schon<br />
immer so. In dem schönen Ortsteil von Willingen hat die<br />
Upländer Bauernmolkerei vor kurzem den 125. Geburtstag<br />
ihrer Ursprungsmolkerei in der Ortsmitte gefeiert. Doch den<br />
Blick zurück gibt es nur noch an besonderen, geschichtlich<br />
bedeutsamen Daten, permanent werden die Weichen für die<br />
Zukunft gestellt. Mit dem imposanten, rund 22 Millionen<br />
Euro teuren Neubau in der Milchstraße am Ortsausgang von<br />
Usseln wurde im vergangenen Jahr ein Betrieb eingeweiht,<br />
mit dem die Molkerei sich zukunftsfähig macht und in der<br />
Champions League der Bio-Molkereien mitspielt. Trotzdem<br />
oder gerade deswegen bleiben der gute Geschmack und die<br />
Qualität der Produkte seit Jahrzehnten gleich hoch.<br />
Mehr Platz, länger auf die Weide, bessere Betreuungsqualität.<br />
Dabei steht die Molkerei nach wie vor pionierartig für viele<br />
Dinge, die im Bereich der Lebensmittelproduktion selbstverständlich<br />
sein sollten. Tierwohl, Arten- und Klimaschutz<br />
stehen an höchster Stelle. Die Tiere der rund 110 landwirtschaftlichen<br />
Betriebe aus dem Erfassungsgebiet rund 100<br />
Kilometer um die Molkerei gehen so oft es geht auf die<br />
Weide, bei der Weidemilch sind es garantiert mindestens<br />
120 Tage im Jahr für mindestens 6 Stunden am Tag. „Die<br />
Weidehaltung trägt enorm zur Biodiversität bei. Das vielfältige<br />
Grünland bietet eine große Bandbreite an Lebensräumen<br />
für Insekten, Vögel und viele weitere Tier- und Pflanzenarten.<br />
Durch die Weidehaltung werden das Graswachstum und die<br />
Wurzelbildung angeregt. Dies fördert den Humusaufbau<br />
und stärkt dadurch die CO 2<br />
-Bindung im Boden. Das ist<br />
richtig gut fürs Klima“, erzählt Sven Lorenz, Vorsitzender<br />
der Milcherzeugergemeinschaft Hessen, der die Molkerei<br />
quasi gehört. Darüber hinaus hat die Molkerei zusätzlich zu<br />
den strengen Richtlinien des Bioland-Verbandes ein eigenes,<br />
freiwilliges Beurteilungssystem zum Tierwohl, den TGI –<br />
Tiergerechtheitsindex –, eingeführt. „Der TGI ist ein<br />
Punkte-System, das das Wohlbefinden der Tiere in den fünf<br />
wichtigsten Einflussbereichen bewertet. Das sind Bewegungsmöglichkeit,<br />
Sozialkontakt, Bodenbeschaffenheit,<br />
Licht und Luft (Stallklima) sowie die Betreuungsqualität.<br />
Obendrein gibt es bei den Tieren unserer Bauern keine<br />
Anbindehaltung mehr“, so Lorenz weiter. Der Schwalben-<br />
Hof der Familie Lorenz beispielsweise liegt direkt am<br />
Edersee. Ein klares Nein zu Gentechnik und faire Milchpreise<br />
verstehen sich von selbst.<br />
Schonende Verarbeitung für besten Geschmack<br />
und noch bessere Inhaltsstoffe<br />
All diese verschiedenen Parameter sorgen für den besten weißen<br />
Rohstoff, der dann in der neuen Molkerei in der<br />
Milchstraße am Ortseingang von Usseln von den Mitarbeitern<br />
verarbeitet wird. Insgesamt fast 90 Personen sind<br />
in der Molkerei beschäftigt, etwa 40 davon in der topmodernen<br />
Produktion. Es wurde, wie zuvor in der alten Molkerei<br />
in der Ortsmitte, auf beste Technik gesetzt, um die Milch<br />
schonend zu verarbeiten, damit der gute Geschmack und die<br />
noch besseren Inhaltsstoffe in der Milch erhalten bleiben.<br />
Geschäftsführer Tobias Kleinsorge blickt in die Zukunft:<br />
„Wir sind überzeugt, dass wir damit für die nächsten<br />
Jahrzehnte gewappnet sind. Die Kapazitäten sind wesentlich<br />
größer, wir stehen technisch auf dem neusten Stand. Beim<br />
Bau wurde viel Wert auf Nachhaltigkeit gelegt. Die Stichworte<br />
sind Blockheizkraftwerk, Photovoltaikanlage, Verwendung<br />
von Holz als Baumaterial – wo möglich. Wir wollen<br />
unseren zurzeit fast 90 Mitarbeitern einen sicheren<br />
Arbeitsplatz bieten, den landwirtschaftlichen Betrieben eine<br />
Zukunft und den Verbrauchern gute Bioprodukte.“ Die<br />
Molkerei in dieser Region erweitert das Arbeitsplatzangebot<br />
enorm. Berufe wie Milchtechnologe oder Milchwirtschaftlicher<br />
Laborant findet man sonst nur in weiter entfernten<br />
Regionen. „Die Nachhaltigkeit zieht sich wie ein roter Faden<br />
durch alle Bereiche unseres Betriebs. Die Fans der Molkerei<br />
kommen mit ihrer eigenen Glasflasche in den schönen<br />
Molkerei-Laden in Usseln und zapfen sich ihre Milch selbst.<br />
Auch Butter in der gewünschten Menge schneiden die<br />
Mitarbeiterinnen direkt in die mitgebrachte Dose. Das<br />
Käse-Angebot sucht in der Region sicher seinesgleichen. Im<br />
angrenzenden Milch-Muhseum schmecken Buttermilch<br />
und hausgemachte Waffeln gleich doppelt so gut, weil man<br />
direkt sieht, wo sie herkommen“, schwärmt Geschäftsführerin<br />
Karin Artzt-Steinbrink.<br />
Text: Julia Kleinsorge, Fotos: Bauernmolkerei<br />
56 57
25<br />
JAHRE<br />
Erlebnisberg<br />
Kappe<br />
Herausforderung, Spannung und Spektakel pur:<br />
Winterberg ist<br />
Etappen-Ziel der Deutschland Tour<br />
Anspruchsvolle Bergetappe der Rundfahrt führt durch das Sauerland /<br />
Rad-Destination und Sport-Stadt Winterberg freut sich auf Radsport-Ereignis<br />
Es sind die Bergetappen, die den Reiz des Radsports bei großen Rundfahrten ausmachen.<br />
Der Kampf gegen sich selbst und die Konkurrenz. Am Berg trennt sich die Spreu<br />
vom Weizen im Profi-Radsport. Dies wird auch bei der Deutschland Tour <strong>2023</strong> so sein.<br />
Und Winterberg ist auf dem Weg zum Gesamtsieg ein wichtiger Meilenstein. Warum?<br />
Weil Winterberg Zielort der 2. Etappe am 25. August ist und die Pedaleure auf dem Weg<br />
zum Ziel im Zentrum Winterbergs, Am Waltenberg, reichlich anspruchsvolle Höhenmeter<br />
zu bewältigen haben. Für Radsport-Fans und die, die es vielleicht noch werden<br />
möchten, ist diese 2. Etappe der Deutschland Tour durch weite Teile des Sauerlandes<br />
mit dem Höhepunkt in Winterberg eine perfekte Gelegenheit, Radsport pur zu genießen.<br />
„Wir freuen uns sehr, dass wir bei der Deutschland Tour eine<br />
tragende Rolle als Zielort der 2. Etappe spielen werden. Als touristisch<br />
sehr beliebte Rad-Destination in Deutschland haben wir<br />
damit eine wunderbare Gelegenheit, uns zu präsentieren. Und wir<br />
freuen uns natürlich zudem auf Radsport der Extraklasse mit<br />
einem spannenden Zielsprint mitten in der Stadt“, sagt Winfried<br />
Borgmann, Geschäftsführer der Winterberg Touristik und<br />
Wirtschaft GmbH. Glaubt man den Expertinnen und Experten,<br />
dann werden vor allem die so genannten Klassikerfahrer mit ihrer<br />
Angriffslust im Sauerland für Tempo und packende Duelle sorgen.<br />
Neben dem sicherlich spektakulären Zielsprint darf sich das<br />
Publikum auch auf ein Expo-Areal mit namhaften Herstellern und<br />
Marken aus der Rad-Branche sowie auf interessante Einblicke<br />
in das Fahrerlager direkt im Zielbereich freuen. Auf den<br />
Radsport-Nachwuchs wartet zudem ein Kids-Race direkt auf<br />
der Zielgeraden der Profi-Rennstrecke. Nach zwei herausfordernden<br />
Renntagen zum Auftakt der Tour im Saarland wartet<br />
in Winterberg bei der 2. Etappe der höchste Punkt der<br />
Rundfahrt. Dabei können insbesondere die deutschen Profis<br />
im Fahrerfeld am 25. August ihre Streckenkenntnis ausspielen.<br />
Schließlich waren sie bei der letzten Deutschen<br />
Meisterschaft in der Tourismus-Destination auf dem Dach<br />
Nordrhein-Westfalens zu Gast.<br />
Winterberg Höhepunkt der Rundfahrt<br />
Im letzten Drittel der 2. Etappe, auf dem Weg nach Winterberg, wird es für<br />
die Profis immer anspruchsvoller. Spätestens auf der Zielrunde durch<br />
Winterberg ist das Finale eröffnet. Die Strecke führt am Erlebnisberg<br />
Kappe und der Bobbahn vorbei und auch der Kahle Asten wirft seinen<br />
Blick auf die Profis. Ein letzter Anstieg, der nur zwei Kilometer vor dem<br />
Ziel endet, lädt noch einmal zu späten Angriffen ein. „Das Sauerland ist<br />
wortwörtlich ein Höhepunkt der diesjährigen Strecke. Mit ihren vielen<br />
Anstiegen bietet die Region die perfekte Kulisse für ein interessantes und<br />
spannendes Radrennen. Dazu treffen wir in Winterberg auf eine sportbegeisterte<br />
Partnerstadt mit großer Event- und Renn-Erfahrung“, sagt<br />
Matthias Pietsch, Geschäftsführer der Gesellschaft zur Förderung des<br />
Radsports – des Veranstalters der Deutschland Tour.<br />
Als aktiver Radsportler und Fan der Szene blickt auch Winterbergs<br />
Bürgermeister Michael Beckmann mit viel Vorfreude auf das Radsport-<br />
Ereignis in seiner Stadt: „15 Jahre nach dem letzten Stopp heißt es erneut:<br />
Winterberg ist Gastgeber der Deutschland Tour! Winterberg ist eine Sport-<br />
Stadt und das nicht nur im Winter. Radfahren wird bei uns auf jedem Terrain<br />
großgeschrieben, ob bei entspannten Genusstouren unserer Gäste auf dem<br />
E-Bike, Downhill-Action im Bikepark oder den spannenden Profi-Rennen.“<br />
Arnsberg-Neheim Startort der 3. Etappe<br />
Nach einer Nacht Erholung geht es für die Radprofis am 26. August direkt<br />
weiter im Sauerland. Am Neheimer Markt erfolgt der neutrale Start der<br />
3. Etappe, die über 174 Kilometer nach Essen mitten ins Ruhrgebiet führt.<br />
Und noch ein Tipp für Radsport-Fans und die, die es spätestens bei der<br />
Deutschland Tour noch werden: Am 17. September steigt erneut die<br />
Sauerland-Rundfahrt von Arnsberg-Neheim nach Winterberg zum Kahlen<br />
Asten über knapp 200 Kilometer.<br />
Weitere Infos finden Interessierte unter www.deutschland-tour.com<br />
Textquelle: Veranstalter Deutschland Tour <strong>2023</strong>; Textbearbeitung: Ralf Hermann<br />
Fotos: Deutschland Tour_Marcel Hilger / RSCP_Frank Heinen<br />
Dein Abenteuer erwartet dich!<br />
Panorama Erlebnis Brücke<br />
Fly Line<br />
Ab <strong>Sommer</strong> <strong>2023</strong><br />
Abenteuergolf Winterberg<br />
Bikepark<br />
Kappe Express<br />
Kappi‘s Spielplatz<br />
41<br />
© Sauerland-Tourismus e.V. – sabrinity.com - REACT-EU<br />
Gästeservice-Team:<br />
58<br />
Tel. +49 (0)2981 - 92 96 433<br />
info@erlebnisbergkappe.de<br />
59<br />
www.erlebnisbergkappe.de<br />
Kletterwald<br />
<strong>Sommer</strong>rodelbahn
Anzeige<br />
Neueste Möbel- und Küchentrends der Extraklasse<br />
Anzeige<br />
Traumküchen<br />
Einzigartige Hoteleinrichtungen für jeden Stil von Suenos.<br />
Mit hohem Service- und<br />
Qualitätsanspruch bereit<br />
für die Zukunft!<br />
Kontakt<br />
Traumeinrichtung<br />
Möbelkreis Waldeck<br />
GmbH & Co. Ausstattungshaus KG<br />
Sachsenhäuser Straße 18<br />
34497 Korbach-Meineringhausen<br />
Telefon 05631 / 95870<br />
© Möbelkreis<br />
Erfahrung schafft Kompetenz.<br />
Kompetenz schafft Vertrauen.<br />
Möbelkreis – Einrichtungsvielfalt für Wohnen, Küchen und Hotels<br />
Wer kennt das nicht? Man hat eine Idee zur Veränderung der<br />
Wohnung – sei es der Wunsch nach einer neuen Polstergarnitur,<br />
einem Schlafzimmer oder gar einer neuen Küche – und weiß<br />
nicht, wo man anfangen soll. Oft holt man sich die ersten<br />
Ideen und Inspirationen im Internet, doch sobald die Frage<br />
aufkommt, wie das Ganze in der eigenen Wohnung oder dem<br />
eigenen Haus aussieht oder ob die Maße überhaupt passen, ist<br />
das World Wide Web schon am Limit.<br />
Individuelle Beratung durch erfahrene Profis<br />
Wer eine Küche oder ein neues Möbelstück kaufen möchte,<br />
sollte sich an einen qualifizierten Fachhändler wenden. Denn<br />
am Ende möchte man sein Zuhause verschönern und da zählen<br />
keine Kompromisse. Der Möbelkreis Waldeck mit seinem<br />
umfangreichen Angebot an Möbeln namhafter Hersteller und<br />
Küchen mit innovativster Technik setzt klar auf Qualität und<br />
Service. Durch die sehr gut ausgebildeten Einrichtungsprofis<br />
werden die Wünsche und Anforderungen der Kundinnen und<br />
Kunden ausführlich besprochen und erst dann beginnt die<br />
Beratung. Denn nur wer Verständnis für die Kundenwünsche<br />
hat und sich mit diesen auseinandersetzt, kann am Ende das<br />
richtige Möbelstück empfehlen oder die richtige Küche planen.<br />
Ein Möbelkreis-Vorteil: Die Planung und auch das<br />
Aufmaß vor Ort sind kostenlos.<br />
Ein Service-Angebot, das seinesgleichen sucht<br />
Ein Vergleichen der Preise und der dahinterstehenden<br />
Leistungen ist bei jedem Kauf wichtig. Gerade im Möbel- und<br />
Küchenbereich bieten viele Händler hohe Rabatte, die jedoch<br />
mit dem eigentlichen Verkaufspreis nichts zu tun haben und<br />
die Kundinnen und Kunden blenden. „Die Möbelkreis-<br />
Gruppe wirbt bewusst nicht mit überzogenen Rabattaussagen.<br />
Vertrauen ist beim Küchen- und Möbelkauf sehr wichtig.<br />
Daher bieten wir direkt den fairsten Preis. Unser Ziel ist es<br />
immer, unsere Kundinnen und Kunden mit dem Gesamtpaket<br />
zu begeistern und dazu gehört neben einer kompetenten, individuellen<br />
Beratung sowie pünktlicher und fachgerechter<br />
Montage natürlich auch ein fairer Preis“, so Möbelkreis-<br />
Geschäftsführer Christoph Klug.<br />
Kundenzufriedenheit ist das höchste Gut<br />
Vertrauen ist beim<br />
Küchen- und Möbelkauf<br />
sehr wichtig.<br />
Christoph Klug<br />
Wie hoch das Vertrauen in die Möbelkompetenz des Ausstattungshauses<br />
ist, kann jeder in den überaus guten Rezensionen<br />
und den begeisterten Empfehlungen erkennen. Durch Höchstnoten<br />
für Service, Beratung und Möbelqualität (www.kennstdueinen.de<br />
+ google) fühlt sich das Einrichtungshaus in seinem<br />
täglichen Tun bestätigt. „Unsere Standorte liegen in<br />
ländlich geprägten Regionen. Die Menschen kommunizieren<br />
glücklicherweise miteinander und empfehlen uns. Dafür<br />
geben unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter täglich Bestleistungen“,<br />
ergänzt Möbelkreis-Geschäftsführer Christoph<br />
Klug. Wer sich selbst von dem besonderen Einrichtungsangebot,<br />
den umfangreichen Serviceleistungen und den garantiert<br />
fairen Preisen überzeugen möchte, sollte sich vor Ort im<br />
Möbelkreis Waldeck in Korbach-Meineringhausen oder im<br />
Möbelkreis Küchenstudio in Frankenberg informieren. Mehr<br />
Infos unter www.moebelkreis.de<br />
Eine Marke für Hoteleinrichtung: Suenos<br />
Die 55 Jahre Erfahrung, auf die die Möbelkreis-Familie<br />
bereits zurückblicken kann, zeigt sich nicht nur in Angeboten<br />
für Privatpersonen. Seit Jahrzehnten hat sich das Unternehmen<br />
mit der Marke Suenos – Hoteleinrichtung einen<br />
Namen in der Hotelbranche gemacht. Mit einzigartigen<br />
und auf die Häuser individuell abgestimmten Einrichtungsideen<br />
für Hotelzimmer, Lounges oder Apartments<br />
können Hotelanbieter sich abheben. Denn ein besonderes<br />
Wohlgefühl möchte jeder Gast, ob im Urlaub oder auf<br />
Geschäftsreise, erleben. Mit einem Komplettangebot von<br />
Planung, über Möbel, bis zu Stoffen und Bodenbelägen ist<br />
der Möbelkreis auch in diesem Bereich ein Anbieter der<br />
Extraklasse. Nähere Informationen und Referenzen findet<br />
man unter www.suenos-hotelreinrichtung.de<br />
Ich kann nur empfehlen, ausschließlich<br />
die Endpreise und<br />
besonders die Serviceleistung<br />
zu vergleichen und keinen<br />
Mail: info@moebelkreis.de<br />
Schnellschuss zu machen, weil<br />
Web: www.moebelkreis.de<br />
der Rabatt des Händlers gerade<br />
heute besonders hoch ist<br />
und nur heute gültig sein soll.<br />
Fritz Klug<br />
60 61
Anzeige<br />
Der Olper Kultursommer <strong>2023</strong><br />
Anzeige<br />
August <strong>2023</strong> | <strong>19</strong>:00 Uhr | Marktplatz Olpe | Eintritt frei<br />
DONNERSTAGS AUF DEM MARKTPLATZ<br />
03. August UNART Rock, Pop & Elektro<br />
10. August ADJIRI ODAMETEY Afrikanische Weltmusik<br />
17. August ACOUSTICA Akustische Highlights<br />
24. August DIE SOULBAND Soul, Rhythm & Blues<br />
WAHN<br />
Glaube Macht Angst<br />
Eintritt frei - Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
Copyright: Kreisstadt Olpe<br />
Donnerstag | 21. September <strong>2023</strong> | 20:00 Uhr | Stadthalle Olpe<br />
GERMAN HORNSOUND<br />
Dem Hornquartett „german hornsound“, das sich 2009 aus vier ehemaligen Studenten der Hornklasse<br />
von Christian Lampert an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart gründete, ist es<br />
gelungen, sich durch sein außergewöhnliches Profil einen internationalen Namen zu machen. Mit neuen<br />
Konzertformaten und kreativen Programmen debütierte das Ensemble in den vergangenen Jahren<br />
bei nahezu allen deutschsprachigen Musikfestivals. Das Repertoire des Ensembles beinhaltet sämtliche<br />
Epochen der Musikgeschichte, Originalwerke sowie Arrangements. Besonders jedoch zeichnet<br />
sich das Ensemble „german hornsound“ durch die Entwicklung eigener Projekte aus.<br />
Ausstellungsdauer<br />
07.05. –<br />
<strong>19</strong>.09.<strong>2023</strong><br />
Eintrittspreis: 25 € bis 30 € - Schüler & Studenten: 50 % Ermäßigung<br />
Copyright: German Hornsound / Marian Lenhard<br />
Donnerstag | 28. September <strong>2023</strong> | 20:00 Uhr | Stadthalle Olpe<br />
BARBARA RUSCHER<br />
„Mutter ist die Bestie“ lautet der neue Programmtitel von Kabarett-Lady Barbara Ruscher. Satirisch, bissig<br />
und charmant knöpft sich die WDR-Radiokolumnistin und alleinerziehende Mutter erneut brennende<br />
Themen unserer Zeit vor. Eine Comedy-Bestie ist so dabei gleich in doppeltem Sinne: hemmungslos<br />
die Gesellschaft zerfleischend und zugleich beste Freundin des Publikums. Ein Abend über Patchwork<br />
im Wohnwagen, Nachhaltigkeit , Klimawandel, Kinder und die Prägung durch Eltern - herrlich böse,<br />
selbstironisch und vor allem unfassbar lustig. Die Erlöse aus dem Kartenverkauf kommen dem Verein<br />
Frauen helfen Frauen e. V. im Rahmen dieser Benefizveranstaltung zu Gute.<br />
Eintrittspreis: 18 € - Schüler & Studenten: 12 €<br />
Copyright: Barbara Ruscher / Guido Schröder<br />
© www.freymedia.de | LOKAL GEDRUCKT<br />
www.suedsauerlandmuseum.de<br />
Alter Markt 1<br />
57439 Attendorn<br />
Tel. 02722 3711<br />
info@suedsauerlandmuseum.de<br />
ÖFFNUNGSZEITEN:<br />
Dienstag bis Freitag 11 – 18 Uhr<br />
Samstag 11 – 15 Uhr<br />
Sonntag 13 – 18 Uhr<br />
(Führungen nach Vereinbarung)<br />
Ticket-Service: Rufen Sie uns an unter 02761 83-1299,<br />
schicken Sie uns eine Email an kultur@olpe.de oder informieren Sie sich im Internet unter<br />
Kulturabteilung der<br />
www.olpe.de. 62 Unser Veranstaltungskalender hält alle Details für Sie bereit.<br />
Kreisstadt Olpe<br />
63
Heimatliebe | Da ist was los ...<br />
Anzeige<br />
Anzeige<br />
WDR 4 – DISCO 44<br />
DIE PARTY ZUM TANZEN<br />
WIRTSCHAFT<br />
BRAUCHTUM<br />
NATUR<br />
PROGRAMM STADTHALLE ATTENDORN<br />
16<br />
09<br />
12<br />
10<br />
Mit jeder Menge Lieblingshits zum Tanzen im Gepäck startet<br />
die WDR 4 Disco 44 am 14.10.<strong>2023</strong> um 20:00 Uhr. Der Einlass<br />
wird um <strong>19</strong>:45 Uhr beginnen.<br />
Was die Disco 44 so besonders macht? Hier kommen Gleichgesinnte<br />
zusammen, die eine lockere Atmosphäre schätzen,<br />
Spaß haben und vor allem ausgiebig tanzen wollen. Einen<br />
Dresscode gibt es nicht: Ob Absatz oder Sneakers, aufgebrezelt<br />
oder lässig – einzig auf den Wohlfühlfaktor kommt es an. Und<br />
lange rumstehen und warten, bis sich die ersten auf die<br />
Tanzfläche wagen, muss man auch nicht. Bei der Disco 44 geht<br />
es von Beginn an richtig los.<br />
14<br />
10<br />
30<br />
11<br />
Festival der Travestie –<br />
Maria Crohn & Friends<br />
MEINE LIEBLINGSHITS<br />
WDR4 Disco 44<br />
Karfunkel Kindertheater –<br />
Weihnachten in Gefahr<br />
Tickets erhältlich:<br />
www.tickets.attendorn.de<br />
Rathaus Attendorn<br />
© Moritz Mumpi Künster<br />
10<br />
11<br />
10<br />
12<br />
Informationen zu allen Veranstaltungen<br />
www.stadthalle-attendorn.de<br />
Dr. Mark Benecke –<br />
„Insekten auf Leichen“<br />
Daphne de Luxe –<br />
„Das pralle Leben“<br />
Mundstuhl – „Kann Spuren<br />
von Nüssen enthalten.“<br />
© S. Stuetzner<br />
Kein Wunder: “Dancing Queen” von Abba, “Stayin‘ Alive” von<br />
den Bee Gees, “Sexy” von Marius Müller-Westernhagen oder<br />
Tina Turners “The Best” sind bei der Disco 44 nur einige der<br />
beliebten Klassiker, zu denen ausgelassen getanzt werden<br />
Mundstuhl – „Kann Spuren<br />
von Nüssen enthalten“<br />
Das brandneue Programm! Das beste Comedyduo des Universums<br />
holt aus zum nächsten Streich!<br />
Und ja! Es wird noch lustiger als jemals zuvor. Wer geglaubt hat, der<br />
Gipfel humoristischen Wahnsinns sei nach 25 Jahren MUNDSTUHL<br />
bereits erreicht, wird mit dem brandneuen Programm KANN SPUREN<br />
VON NÜSSEN ENTHALTEN eines Besseren belehrt. So frisch und<br />
abwechslungsreich, so durchgeknallt und schnell, als hätten sich die<br />
beiden sympathischen Echopreisträger eine Adrenalinspritze ins<br />
vegetative Humorzentrum gedrückt. In bester Mundstuhlmanier<br />
geben sich auf der Bühne liebgewonnene aber auch nagelneue<br />
Charaktere die Klinke in die Hand.<br />
Der psychopathische Grillschorsch, der cholerische Andi, die drucklosen<br />
Friedensaktivisten Malte und Torben von No Pressure und als<br />
Special Guest Der Dschieses, der auf Geheiß seines Vaters wieder auf<br />
der Erde weilt – alle Mundstuhl-Figuren haben schwer einen an der<br />
Klatsche und sind als in absurd überdrehte Karikaturen angelegt. So<br />
auch die ostdeutschen Hartz-IV-Mütter Peggy und Sandy, die<br />
schlechtesten Zauberer der Welt Sickroy und Fried und natürlich<br />
Dragan und Alder, die Erfinder der Kanakcomedy, die den hessischen<br />
Kultkomikern vor einem Vierteljahrhundert den Durchbruch bescher-<br />
kann. Dazu gibt es dann noch aktuelle Hits von Mark Forster,<br />
The Weekend oder von Jason Derulo, die für die richtige<br />
Partystimmung sorgen. Egal ob 44, älter oder jünger:<br />
Feiern Sie mit!<br />
ten. Immer wieder leuchten satirische Spitzen auf, meist aber geht<br />
es um die pure Lust am Blödsinn, die mit ansteckender Spielfreude<br />
präsentiert wird. In Zeiten von stets erhobenen Zeigefingern,<br />
Gendersternchen und Political Correctness machen MUNDSTUHL<br />
weiterhin Späße über Alles und Jeden und das Beste ist: Man darf<br />
und muss herzhaft darüber lachen.<br />
Die beiden Comedians und Podcaster Lars Niedereichholz und Ande<br />
Werner gelten als das erfolgreichste und wandelbarste Comedy-<br />
Doppel Deutschlands und erreichen in ihrem neuen Programm eine<br />
geradezu irrwitzige Pointendichte..<br />
64 65
Rückseite Eigenanzeige Heimatliebe Regionen<br />
Aus Liebe zur Heimat<br />
geben wir alles!<br />
Heimatliebe beschreibt das Lebensgefühl einer ganzen Region. Es vereint das Dorf, die Stadt, zeigt<br />
Menschen, Vereine, Unternehmen: alle miteinander.<br />
Wir erzählen Geschichten mit Hingabe, Lust und Laune und präsentieren Heimat zeitgemäß und<br />
lebenswert. Unser Print-Magazin erscheint dreimal jährlich in regional zugeordneten <strong>Ausgabe</strong>n.<br />
Ihre Heimatliebe-Herausgeber<br />
Tobias Arhelger | adobestock [Foto]<br />
impressum<br />
Redaktionsanschrift: Heimatliebe-Magazin<br />
Frey Print + Media GmbH & Co. KG<br />
Bieketurmstr. 2, 57439 Attendorn<br />
Telefon: 02722/9265-0<br />
heimatliebe@freymedia.de<br />
heimatliebe-biggesee.de<br />
Herausgeber:<br />
Layout:<br />
Druck:<br />
Frey Print + Media GmbH & Co. KG<br />
Bieketurmstr. 2, 57439 Attendorn<br />
Michaela Kozik<br />
Frey Print + Media GmbH & Co. KG<br />
Björn Bernhardt [Foto]<br />
Titelfoto:<br />
Birgit Engel<br />
Redaktion/Fotografie:<br />
Silke Clemens, Birgit Engel, Gerrit Cramer, Sandra Schulte,<br />
shutterstock, Adobe Stock sowie Fotonachweise am Bild<br />
Auflage: 7.500<br />
Sie möchten in der<br />
<strong>HEIMATLIEBE</strong> eine<br />
Anzeige platzieren?<br />
Medienberater<br />
Sundern<br />
Attendorn<br />
Olpe<br />
NRWArnsberg<br />
Drolshagen<br />
Wenden<br />
Die nächste <strong>Ausgabe</strong> erscheint im November <strong>2023</strong>.<br />
Martin Pursian<br />
m.pursian@heimatliebe-magazin.de<br />
Arnsberg . Sundern<br />
Kirchhundem<br />
Aufgrund der Lesbarkeit verzichten wir auf<br />
Lennestadt<br />
Telefon: 02722/656648<br />
Finnentrop<br />
Attendorn . Olpe . Drolshagen . Wenden<br />
mehrgeschlechtliche Schreibweisen.<br />
Mobil: 0173/2713677<br />
Kirchhundem . Lennestadt . Finnentrop<br />
Winterberg . Hallenberg . Medebach<br />
66 45<br />
Neu ab <strong>Sommer</strong>: Willingen . Diemelsee 67<br />
Winterberg<br />
Hallenberg<br />
Medebach<br />
Willingen<br />
Diemelsee<br />
www.heimatliebe-magazin.de<br />
Regionen
Das ist unsere<br />
N atur.<br />
Und das ist ihr<br />
Bier.<br />
Mit Felsquellwasser ® gebraut.<br />
Gebraut nach dem deutschen Reinheitsgebot • Krombacher Privatbrauerei<br />
57223 Krombach • Am Rothaargebirge • www.krombacher.de<br />
Eine Perle der Natur.