18.07.2023 Aufrufe

Intelligentes Kostenmanagement

Für Unternehmen ist die gegenwärtige Zeit äußerst herausfordernd. Deutschland befindet sich in einer technischen Rezession. Mit entsprechenden Tendenzen müssen sich Manager schon lange auseinandersetzen. Eine klassische Reaktion darauf ist, an die Kosten heranzugehen. Sparen ist jedoch immer eine heikle Sache. Denn das radikale Kürzen von Ausgaben ohne Augenmaß birgt Risiken, nimmt unter Umständen Chancen und führt nicht immer zum gewünschten Erfolg. Platt gesagt: Manager suchen gerade in schwierigen Zeiten nach Möglichkeiten, ihre Prozesse billiger und gleichzeitig besser aufzustellen. Daraufhin werden alle Geschäftsbereiche gründlich unter die Lupe genommen. Schließlich soll am Ende die Wettbewerbsfähigkeit durch die Maßnahmen steigen, nicht schwinden. Ein effizientes Kostenmanagement ist dabei zunächst auch oft mit Investitionen verbunden – zum Beispiel in neue energiesparende Produktionsmethoden oder Software, die hilft, Abläufe im Unternehmen zu optimieren. In der folgenden Publikation finden Sie viele spannende Ansätze, die dazu führen können, dass Ihre Firma profitabler, innovativer, resilienter und wettbewerbsfähiger wird.

Für Unternehmen ist die gegenwärtige Zeit äußerst herausfordernd. Deutschland befindet sich in einer technischen Rezession. Mit entsprechenden Tendenzen müssen sich Manager schon lange auseinandersetzen. Eine klassische Reaktion darauf ist, an die Kosten heranzugehen. Sparen ist jedoch immer eine heikle Sache. Denn das radikale Kürzen von Ausgaben ohne Augenmaß birgt Risiken, nimmt unter Umständen Chancen und führt nicht immer zum gewünschten Erfolg. Platt gesagt: Manager suchen gerade in schwierigen Zeiten nach Möglichkeiten, ihre Prozesse billiger und gleichzeitig besser aufzustellen. Daraufhin werden alle Geschäftsbereiche gründlich unter die Lupe genommen. Schließlich soll am Ende die Wettbewerbsfähigkeit durch die Maßnahmen steigen, nicht schwinden.

Ein effizientes Kostenmanagement ist dabei zunächst auch oft mit Investitionen verbunden – zum Beispiel in neue energiesparende Produktionsmethoden oder Software, die hilft, Abläufe im Unternehmen zu optimieren. In der folgenden Publikation finden Sie viele spannende Ansätze, die dazu führen können, dass Ihre Firma profitabler, innovativer, resilienter und wettbewerbsfähiger wird.

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Künstliche Hilfe gefragt<br />

<strong>Intelligentes</strong> <strong>Kostenmanagement</strong><br />

ERP-SYSTEME | VON JENS BARTELS<br />

Die Automatisierung von Geschäftsprozessen<br />

ist ein wichtiger Lösungsansatz,<br />

um Wertschöpfungsketten optimieren und<br />

beschleunigen zu können. Hierbei setzen<br />

immer mehr Unternehmen auf das Potenzial<br />

der intelligenten Prozessautomatisierung. Sie<br />

stellen damit die Weichen für eine erfolgreiche<br />

Digitalisierung.<br />

Für KI-basierte Lösungen interessieren sich<br />

immer mehr Unternehmen. Wer es schafft, die<br />

eigenen Geschäftsprozesse intelligenter zu machen,<br />

kann gleich auf mehreren Ebenen wichtige<br />

Vorteile erzielen. Hierzu zählen die Senkung<br />

der Betriebs- und Produktkosten<br />

(32 Prozent) oder die Verbesserung<br />

der Leistung der Mitarbeitenden<br />

sowie die Gewinnung und Entwicklung<br />

von Talenten (31 Prozent).<br />

Ohne ERP keine<br />

Digitalisierung<br />

Dies sind einige der Ergebnisse<br />

der IDC-Studie „Intelligent Process<br />

Automation (IPA) in Deutschland<br />

2022“. Insgesamt ziehen laut<br />

der Studie mehr als zwei Drittel<br />

der deutschen Unternehmen<br />

künftig intelligente Prozessautomatisierung in<br />

Betracht. In diesem Zusammenhang stellt sich<br />

für Entscheidende auch die Frage nach dem<br />

Nebeneinander und Miteinander von Tools für<br />

die Prozessautomatisierung und Business-Anwendungen.<br />

68 Prozent der Befragten sind dabei<br />

der Meinung, dass Business-Anwendungen wie<br />

etwa Enterprise-Resource-Planning-Systeme<br />

(ERP-Systeme) mittelfristig vollständige „builtin“-Automatisierungsfunktionen<br />

haben werden.<br />

Überblick über Prozesse<br />

Ohne ERP keine Digitalisierung: ERP-Systeme<br />

sind lokale oder cloudbasierte<br />

Moderne ERP-Systeme haben Schnittstellen zu Modulen<br />

für Business Intelligence, Produktion, HR und CRM.<br />

Softwarelösungen, die Unternehmen aller Größen<br />

bei der Steuerung ihrer Geschäftsprozesse<br />

unterstützen. Sie bilden Informationen und Geschäftsprozesse<br />

ganzheitlich digital ab und können<br />

dadurch dokumentiert und im Anschluss<br />

optimiert werden. Dabei sind ERP-Lösungen<br />

häufig modular aufgebaut und ermöglichen zugleich,<br />

externe Systeme an die Software anzuschließen.<br />

Dadurch haben ERP-Systeme einen<br />

hohen Grad an Flexibilität.<br />

In vielen Bereichen einsetzbar<br />

Heutzutage werden ERP-Programme in fast<br />

allen Unternehmensbereichen eingesetzt –<br />

vom Rechnungswesen und Controlling<br />

über Logistik und Lieferkettenmanagement<br />

bis hin zur<br />

HR-Abteilung. Die wohl wichtigste<br />

Rolle spielen sie aber meistens in<br />

der Produktion beziehungsweise in<br />

der Produktionsplanung. Wer eine<br />

ERP-Lösung neu etablieren möchte,<br />

muss den Einsatz sorgfältig<br />

planen und vorbereiten. Zudem<br />

sollte eine klare Zielsetzung definiert<br />

und sollten Mitarbeitende<br />

in den Prozess eingebunden werden.<br />

Nicht zuletzt gilt es, bei der<br />

Auswahl des passenden Systems<br />

darauf zu achten, dass es den Anforderungen<br />

des Unternehmens<br />

entspricht.<br />

<br />

iStock / NicoElNino<br />

41 Prozent mittelständischer<br />

Unternehmen geben an, dass sie<br />

jährlich 500.000 Euro und mehr für<br />

Technologien Künstlicher Intelligenz<br />

ausgeben. Der Einsatz Künstlicher Intelligenz<br />

wird also zunehmend relevanter.<br />

74 Prozent deutscher Unternehmen<br />

geben laut einer Umfrage an,<br />

Big Data im Einsatz zu haben oder den Einsatz<br />

zumindest geplant zu haben. Mit der Blockchain-Technologie<br />

beschäftigten sich bisher<br />

nur neun Prozent der befragten Unternehmen.<br />

SCHON GEWUSST?<br />

Mittelfeld: Deutschland steht beim<br />

europäischen Vergleich der digitalen<br />

Wirtschaft und Gesellschaft im Jahr 2022 an<br />

13. Stelle. Führend sind die skandi navischen<br />

Länder Finnland und Dänemark.<br />

413 Milliarden US-Dollar:<br />

Auf diese Summe wird der<br />

weltweite Umsatz mit Cloud Computing<br />

etwa geschätzt – Tendenz steigend.<br />

Quellen: Deloitte 2021; Bitkom 2022; Europäische Kommission 2022; Statista Research Department, 2023

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