fng MAGAZIN 3 2023
Food Nonfood Getränke
Food Nonfood Getränke
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AUSGABE 3⁄ 23 EURO 3,00 CHF 4,00 ISSN 0949-3581 ZKZ14137<br />
<strong>MAGAZIN</strong> 3<br />
WAGE ZU DENKEN!<br />
DER LEH – MARKENMONITOR <strong>2023</strong><br />
Wachstum isst Vielfalt!<br />
Appetit auf ein Umsatzplus?<br />
Unsere Range trifft jeden Geschmack!<br />
hilcona.de<br />
Andreas Müller<br />
Hilcona setzt Maßstäbe<br />
Talk mit Andreas Müller | Genießerfrühstück<br />
Peugeots pfeffrige Pfeffermühlen<br />
In Heftmitte: Themenheft Bio Green Nature<br />
Zwei Seiten Fachkunde<br />
rund um den Tiefkühlbereich<br />
Mit aktuellen<br />
Informationen des<br />
Lebensmittelverband e. V.
echt. inspirierend. vielseitig.<br />
Die mexikanische Küche<br />
verbindet und inspiriert<br />
Florales Design mit<br />
besonderem Flair<br />
Großes Kaufpotenzial mit<br />
7,56 Mio. Mexiko-Konsumenten<br />
im deutschen LEH*<br />
Starke Marke mit<br />
41% Absatzwachstum**<br />
* Quelle: B4P 2022<br />
**ZDB Rila 2018-2022
Der Sommer heilt<br />
so manche Wunde<br />
Nie hatten Prognosen von Finanz- und Wirtschaftsexperten<br />
einen solch kurzzeitigen<br />
Aussagewert wie in diesen turbulenten Wochen und<br />
Monaten. Was heute zu Papier gebracht wird, ist morgen<br />
schon Makulatur. In unserem letzten <strong>fng</strong>-Magazin<br />
– ist ja noch gar nicht lange her – schrieb ich unter Bezug<br />
auf wissenschaftliche Koryphäen an dieser Stelle<br />
mit großer Erleichterung, dass wir trotz aller Krisen an<br />
einer Rezession vorbeischlittern. Schon wenig später<br />
wurde das Gegenteil publiziert: Das zweite Quartal<br />
hintereinander rutschte die deutsche Wirtschaft ins<br />
Minus. Das nennt man dann Rezession.<br />
Dabei verläuft der – hoffentlich – kurzzeitige Abschwung<br />
völlig diametral zu früheren Wirtschaftseinbrüchen,<br />
die meist verbunden waren mit steigender<br />
Arbeitslosigkeit, sinkenden Zinsen, fallenden Aktienkursen<br />
und schrumpfenden Einkommen. Nichts davon<br />
zeichnet sich gegenwärtig ab.<br />
EDITORIAL<br />
Supermarktes, an dem nicht auf Plakaten Mitarbeiter<br />
oder mit interessanten Angeboten junge Leute<br />
für die Ausbildung gesucht werden. Dies zeigt, dass<br />
unsere Wirtschaft trotz aller Komplikationen lebt. Ich<br />
betrachte das als Hoffnungsschimmer. Mehr darüber,<br />
aber auch viel Erfreuliches und Interessantes über<br />
neue Produkte finden Sie in dieser Ausgabe unseres<br />
<strong>fng</strong>-Magazins.<br />
Bleiben Sie zuversichtlich!<br />
Der jetzige Konjunktureinbruch ist in erster Linie<br />
der Kostenexplosion für Energie und der damit einhergehenden<br />
hohen Inflation geschuldet. Dies führt zu<br />
einem Wohlstandsrückgang und starkem Kaufkraftverlust<br />
der Verbraucher. Hinzu kommen anhaltende<br />
Lieferschwierigkeiten und Materialengpässe bei der<br />
Industrie.<br />
Vielleicht tragen ja zur allgemeinen Beruhigung<br />
die jüngsten Zahlen bei: Die Inflation sinkt und<br />
schrappt schon fast wieder die sechs-Prozent-Marke.<br />
Energiekosten rutschen nach unten, ebenso die Lebensmittelpreise.<br />
Der Handel überbietet sich dieser<br />
Tage in Zeitungsanzeigen und Prospekten mit Sonderangeboten.<br />
Besonders heimisches Obst und Gemüse<br />
sind wieder erschwinglicher geworden, ebenso<br />
Butter und Milch. Aber täuschen wir uns nicht: Alles<br />
ist natürlich noch erheblich teurer als vor der Corona-<br />
Pandemie und vor Beginn des russischen Überfalls<br />
auf die Ukraine.<br />
Philipp Hirt-Reger Sabine Kröll<br />
<strong>fng</strong>-Chefredaktion<br />
www.rila.de<br />
www.don-enrico.de<br />
Immerhin: So mancher Konsument kann sich in<br />
diesen Tagen wieder etwas mehr leisten. Der Sommer<br />
heilt also so manche Wunde. Lobenswert finde ich,<br />
dass fast alle großen Händler mit der Organisation<br />
„Die Tafel“ kooperieren, die nicht verkaufte Lebensmittel<br />
an Bedürftige verteilt. Zudem unterstützen<br />
eigentlich alle Handelsketten das Projekt „Zu gut für<br />
die Tonne“ des Berliner Agrarministeriums. Es gibt –<br />
kurz gesagt – den Verbrauchern pfiffige Hinweise, die<br />
Lebensmittelverschwendung zu verringern. Denn in<br />
unseren Grenzen landen alljährlich noch immer zwischen<br />
zwölf und 18 Millionen Tonnen an Lebensmitteln<br />
im Müll.<br />
Eine große Herausforderung ist für Betriebe derzeit<br />
– trotz der Rezession – genügend qualifizierte<br />
Arbeitnehmer zu finden. Dies Problem zieht sich<br />
durch alle Branchen. Es gibt kaum ein Fenster eines<br />
<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />
für den Lebensmittelhandel<br />
3
INHALT AUSGABE JULI | AUGUST <strong>2023</strong><br />
Lesen Sie in dieser Ausgabe…<br />
Talk mit Andreas Müller 38<br />
Andreas Müller: „Erst die Überwindung der Energiekrise und das Ende des<br />
Krieges in der Ukraine werden den Verbrauchern wieder mehr Zuversicht<br />
geben...“ mit Andreas Müller, dem Geschäftsführer von Switzerland Cheese<br />
Marketing, SCM, sprach Philipp Hirt-Reger.<br />
Von drei Seiten betrachtet: 34<br />
Glauben wir der Werbung, war es nie leichter und erschwinglicher, ein<br />
nachhaltiges Leben zu führen. Das lockt zum Kauf von Produkten, die für<br />
umweltfördernde Artikel stehen. Längst ist klar, dass unsere Lebensweise,<br />
unsere Produkte und unsere Wirtschaft insgesamt nachhaltiger werden<br />
müssen. Anders ist der Klimawandel nicht in den Griff zu bekommen...<br />
INHALT<br />
FOOD<br />
3 EDITORIAL<br />
6 BLICKPUNKT<br />
8 TITELMARKE HILCONA<br />
11 PORTRAIT – DICKE FOOD<br />
14 SYMPOSIUM FE + T <strong>2023</strong><br />
16 NEU IM REGAL<br />
19<br />
24 GENIESSERFRÜHSTÜCK<br />
27 KÄSEFLÜSTERER<br />
36 VEGAN next level<br />
30 TALK MIT Andreas Müller<br />
62 PROMOTION<br />
Beilagenhinweis: Einer Teilauflage dieser<br />
FNG-Ausgabe liegt eine Werbung von<br />
philip morris bei. Wir bitten unsere Leser<br />
um freundliche Beachtung.<br />
4 <strong>MAGAZIN</strong> 3 <strong>2023</strong>
NONFOOD<br />
34 VON DREI SEITEN BETRACHTET<br />
40<br />
42 NONFOOD – PEUGEOT PFEFFERMÜHLEN<br />
44 MEDIEN<br />
63 FOODI MEINT<br />
Cherry Pepper Pops<br />
With Cream cheese<br />
64 PERSONALIA | FÜR SIE NOTIERT<br />
65 IMPRESSUM<br />
66 KONTRAPUNKT<br />
GETRÄNKE<br />
29 NEUHEITEN<br />
TOBACCO<br />
46 TOBACCO<br />
51 TABAKPROFI<br />
Jalapeño Nacho<br />
Cheese Bites<br />
Jalapeño Pops<br />
With Cream cheese<br />
<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />
für den Lebensmittelhandel<br />
www.frostkrone-foodgroup.de<br />
5
BLICKPUNKT<br />
Die Krisen haben Deutschland in<br />
stürmisches Fahrwasser getrieben<br />
Der militärische Überfall<br />
Russlands auf die<br />
Ukraine, der explosionsartige<br />
Kostenanstieg<br />
für Energie, die<br />
rasante Inflation, die<br />
schwachen Bemühungen<br />
zur Verbesserung<br />
des Weltklimas,<br />
der Absturz der Wirtschaft<br />
und die oft<br />
hilflos zerstrittenen<br />
politischen Entscheidungsträger<br />
in Berlin<br />
– um nur einige Baustellen<br />
zu nennen –<br />
haben Deutschland in<br />
ein stürmisches Fahrwasser<br />
getrieben.<br />
Krisen in unserem gesellschaftlichen Leben gab<br />
und gibt es immer wieder. In den meisten Fällen<br />
haben wir sie einigermaßen gut gelöst. Fast immer<br />
hat sich gezeigt, dass Wirtschaft, Verbraucher und<br />
Politik letztlich an einem Strang ziehen und nach Wochen,<br />
wenn nicht gar Monaten mächtiger Aufregung<br />
wieder Ruhe einkehrt.<br />
Doch in den gegenwärtigen von schweren Problemen<br />
geschüttelten Zeiten stimmt die Lage nicht sonderlich<br />
optimistisch.<br />
Licht am Horizont blitzt nur vereinzelt auf. So geht die<br />
Inflation gerade deutlich zurück. Im Mai lag sie bei 6,1<br />
Prozent gegenüber 7,4 Prozent im März. In den kommenden<br />
Monaten wird ein weiteres Abflauen erwartet,<br />
wenngleich der angepeilte Wert von beruhigenden<br />
zwei Prozent wohl erst im Jahr 2025 erreicht wird.<br />
Die Lebensmittelpreise sinken wieder. Weil die<br />
Kosten für Energie und Rohstoffe in den letzten Wochen<br />
gefallen sind, kann dieser Effekt über verbilligte<br />
Produkte an die Verbraucher weitergegeben werden.<br />
Obst und Gemüse, Nudeln und Speiseöl werden spürbar<br />
erschwinglicher. Die Preise liegen jedoch nach wie<br />
vor deutlich höher als vor der Pandemie.<br />
Auch der Arbeitsmarkt entwickelt sich positiv. Die<br />
Erwerbslosenquote liegt bei 5,5 Prozent. Das heißt,<br />
um die 2,5 Millionen Frauen und Männer sind ohne<br />
Beschäftigung, davon ist die Hälfte aufgrund geringer<br />
Qualifikation allerdings so gut wie nicht vermittelbar.<br />
Die Folge: In der Wirtschaft fehlen die Fachkräfte. Die<br />
Bundesagentur für Arbeit hat in 200 Berufsgattungen<br />
Engpässe bei gut ausgebildetem Personal ermittelt.<br />
Das sind 52 Branchen mehr als im vergangenen Jahr.<br />
Dabei wurden nur Wirtschaftszweige mit mehr als<br />
500 Beschäftigten erfasst, in anderen Bereichen wie<br />
etwa im Handwerk sieht die Lage nicht besser aus.<br />
Wegen dieses Engpasses können<br />
viele Betriebe keine Aufträge mehr<br />
annehmen und müssen auf Investitionen<br />
verzichten. Das bremst<br />
das Wirtschaftswachstum. In den<br />
letzten beiden Quartalen ist der<br />
Index gesunken, zuletzt um 0,3,<br />
davor um 0,5 Prozent. Offiziell wird<br />
das technische Rezession genannt.<br />
Übers ganze Jahr betrachtet, wird<br />
mit einem Wirtschaftseinbruch von<br />
0,4 Prozent gerechnet, danach soll<br />
es wieder leicht aufwärts gehen.<br />
Um den Fachkräftemangel,<br />
der uns in den kommenden Jahren<br />
permanente Sorgen bereiten wird,<br />
zu beheben, ist die Politik gefragt.<br />
Doch auf diesem Feld geschieht<br />
zu wenig, sagen Experten. Bessere<br />
schulische Qualifikation, mehr Schwung bei der Digitalisierung,<br />
Anwerben ausländischen Personals – alles<br />
geht viel zu langsam.<br />
Um die Wirtschaft reibungslos am Laufen zu halten,<br />
bedarf es großer Investitionen in die Infrastruktur, zum<br />
Beispiel Ausbau und Verbesserung des Schienennetzes,<br />
verlässliche Ankunfts- und Abfahrzeiten der Züge – an<br />
allen Ecken und Enden hapert es, betonen Verkehrsfachleute.<br />
Und was ist mit den Autobahnen? Sie sollen möglichst<br />
nicht mehr gebaut werden. Verschiedene Strecken<br />
sind fast fertig, doch die Weiterführung ist politisch<br />
plötzlich nicht mehr durchsetzbar mit fatalen Folgen.<br />
Lange Schlangen auf den Autobahnen beeinträchtigen<br />
die Warentransporte, und eine stärkere Verlagerung des<br />
Güterverkehrs auf die Bahn hat schon in den vergangenen<br />
Jahrzehnten nicht sonderlich geklappt.<br />
Kommen wir noch zum Problem Klimawandel. Um<br />
ihn aufzuhalten, bedarf es natürlich mehr als die Klebeproteste<br />
der selbstbenannten „Letzten Generation“.<br />
Da sind internationale Lösungen gefragt, doch in den<br />
Verhandlungsrunden zeigt sich immer wieder, dass<br />
viele Staaten aus nationalen Interessen einen weltweiten<br />
Konsens verweigern. Und auf diesem Feld ist die<br />
Bundesregierung als kleines wenn auch wirtschaftlich<br />
bedeutendes Land auf dem Globus – zugestanden –<br />
eher machtlos.<br />
Die Prognosen für die Zukunft fallen nicht gerade<br />
hoffnungsvoll aus. Wie geht es weiter mit dem Krieg<br />
der Russen in der Ukraine, weitet er sich möglicherweise<br />
noch aus? Taumeln wir noch einmal in eine Energiekrise,<br />
wie entwickelt sich die globale Wirtschaft,<br />
die gerade für Deutschland als große Exportnation so<br />
bedeutungsvoll ist? Rauft sich die Ampel in Berlin zu<br />
Handlungen auf, die für alle Bürgerinnen und Bürger<br />
auch wirklich verständlich sind? Schwer fällt es, darauf<br />
die richtigen Antworten zu finden.<br />
6 <strong>MAGAZIN</strong> 3 <strong>2023</strong>
OHNE MEHL,<br />
OHNE HEFE<br />
MIT WERTVOLLEN<br />
OMEGA 3-<br />
FETTSÄUREN<br />
exklusiv<br />
Kooperations-<br />
Partner<br />
Informationen zu der<br />
Kooperation finden<br />
Sie unter:<br />
www.diabetesde.org/<br />
mestemacher<br />
Mestemacher GmbH • 33254 Gütersloh • Telefon + 49 (0) 5241 / 87 09-0<br />
www.mestemacher.de/kooperationen/<br />
<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />
für den Lebensmittelhandel<br />
7
TITELMARKE HILCONA<br />
Die Nachfrage nach vegetarischen<br />
und veganen<br />
Alternativen zu tierischen Produkten<br />
steigt ganz besonders unter<br />
den sogenannten Millenials,<br />
das ist die Generation von Frauen<br />
und Männern, die in den 80iger<br />
und 90iger Jahren das Licht der<br />
Welt erblickten. Viele von ihnen<br />
haben ein ausgeprägtes Bewusstsein<br />
für Umwelt- und Klimaschutz<br />
sowie für mehr Tierwohl, aber<br />
natürlich auch für die eigene<br />
Gesundheit – gute Gründe etwas<br />
Neues auszuprobieren. Beste Voraussetzungen<br />
also für die Hersteller,<br />
sich diesen wachsenden<br />
Markt zu erschließen und qualitativ<br />
hochwertige und raffinierte<br />
Kreationen in den Handel zu bringen,<br />
die ihren tierischen Pendants<br />
in nichts nachstehen.<br />
Hilcona<br />
Originale<br />
Das Bedürfnis der Konsumenten, bei der Ernährung öfter mal<br />
auf fleischliche Produkte zu verzichten und stattdessen<br />
vegetarische oder vegane Kreationen auf den heimischen Tisch<br />
zu bringen, wächst von Jahr zu Jahr. Etwa die Hälfte der in<br />
Deutschland lebenden Personen bezeichnet sich mittlerweile<br />
als flexitarisch, entscheidet sich also für weniger Gerichte mit<br />
tierischen Komponenten, stattdessen mehr für pflanzliche Kost.<br />
Vegane und vegetarische<br />
Produkte werden auch im Wachstumsmarkt<br />
Frische-Pasta immer<br />
relevanter. Einer der erfolgreichsten<br />
Akteure auf diesem Sektor ist<br />
der Pasta-Spezialist Hilcona aus<br />
Schaan im Fürstentum Liechtenstein.<br />
Ganz aktuell hat das Unternehmen<br />
seine beliebte Hilcona<br />
Originale Linie um die Variante<br />
Mezzelune Vegane Mozzarella-<br />
Alternative & Pomodoro erweitert.<br />
Die Rezeptur des extra dünnen,<br />
fein bemehlten Teiges basiert<br />
auf Erbsenprotein. Die cremige<br />
Füllung besteht aus aromatischen<br />
Tomaten und einer veganen<br />
Mozzarella-Alternative – fein abgestimmt<br />
mit Basilikum. Der hohe<br />
Füllungsanteil von 49 Prozent<br />
sorgt dafür, dass besonders viel<br />
Genuss in den Mezzelune steckt.<br />
Der Kunde bestimmt<br />
den Gargrad individuell<br />
Gleichermaßen überzeugend am Gaumen sind die<br />
Ravioli Vegane Bolognese aus der Hilcona Originale<br />
Range. Sie punkten mit ihrer cremigen Füllung mit Karotten,<br />
Tomaten, Zwiebeln, Knoblauch und Rotwein.<br />
Fein abgestimmt ist die Pasta mit Gewürzen wie Rosmarin,<br />
Oregano und Thymian. Das Erlebnis bei der Zubereitung<br />
aller Hilcona Pasta Originale Sorten wird dadurch<br />
gestärkt, dass der Gargrad nach den individuellen<br />
Vorlieben bestimmt werden kann. Ob die Pasta weich,<br />
kernig oder al dente auf den Tisch kommt, entscheidet<br />
jeder selbst. Durch die Möglichkeit zwischen den verschiedenen<br />
Garstufen zu variieren und durch die feine<br />
Bemehlung, hat der Konsument das Gefühl, dass er wie<br />
von Hand gemachte Pasta isst.<br />
Die dritte Kreation in dieser Hilcona Originale-<br />
Reihe ist die Sorte Vegane Gnocchi, deren Rezeptur<br />
aus hochwertigen Kartoffeln und Weizenmehl besteht.<br />
Die klassischen Bratrillen ermöglichen eine perfekte<br />
Zubereitung in der Pfanne. Hilcona empfiehlt, die<br />
Gnocchi in Pflanzenmargarine oder Öl etwa fünf Minuten<br />
goldgelb zu braten. So werden sie außen extra<br />
kross und entfalten innen ihren herzhaften Kartoffelgeschmack.<br />
Gnocchi begeistern übrigens immer mehr<br />
Konsumenten. Ihr Absatz ist zuletzt im zweistelligen<br />
Bereich gestiegen. Dies zeigt – auch zur Freude des<br />
Handels –, dass die Frische-Convenience-Experten aus<br />
Liechtenstein mit ihren veganen Kompositionen in den<br />
Kühlregalen exakt den Nerv der Zeit treffen.<br />
Mit den Hilcona Originalen lässt es sich vielfältig genießen.<br />
Denn die Range umfasst mitsamt der veganen<br />
Produkte insgesamt acht Sorten. Von den Ravioli Ricotta<br />
di Bufala e Spinaci über Tortelli Prosciutto Crudo e<br />
Quattro Formaggi bis hin zu Mezzelune Funghi – um nur<br />
einige zu nennen: Die Spezialitäten aus Liechtenstein<br />
kommen bei den Verbrauchern in Deutschland hervor-<br />
8 <strong>MAGAZIN</strong> 3 <strong>2023</strong>
TITELMARKE HILCONA<br />
der modernsten Unternehmen der<br />
Lebensmittelbranche.<br />
jetzt auch mit drei<br />
veganen Kreationen<br />
ragend an. Mit der neuen veganen Variante Mezzelune<br />
Vegane Mozzarella-Alternative & Pomodoro ist das Sortiment<br />
nun noch breiter aufgestellt, und das Marktpotenzial<br />
kann noch weiter ausgeschöpft werden.<br />
Den immer höheren Ansprüchen der Konsumenten<br />
an Qualität und Wertigkeit wird Hilcona unter<br />
anderem mit seinem Besseresser-Versprechen gerecht.<br />
Es steht für ausgewählte Zutaten wie zum Beispiel feinen<br />
Büffelmilch-Ricotta oder aromatische Pinienkerne,<br />
passionierte Kochkunst sowie für das Engagement in<br />
Sachen Nachhaltigkeit. Auch das wie handgemacht-<br />
Erlebnis beim Kochen ist ein wichtiger Teil des Qualitätsempfindens.<br />
Modernes Verpackungsdesign<br />
weckt Appetit und Kauflust<br />
Verbraucher tätigen nach Untersuchungen mehr<br />
als 50 Prozent ihrer Käufe ungeplant. Deshalb hat<br />
Hilcona ein sehr ansprechendes Verpackungsdesign<br />
entwickelt. Es vermittelt schon<br />
direkt am Kühlregal die hohe<br />
Wertigkeit der Hilcona Originale.<br />
Frische Zutaten-Abbildungen<br />
sowie ein Blick auf die cremige<br />
Füllung wecken Appetit und<br />
Kauflust. Große Sichtfenster geben<br />
den Blick frei auf die hochwertigen<br />
Produkte, so dass die<br />
Kunden schon im Markt sehen<br />
können, was bei ihnen zu Hause<br />
später auf die Teller kommt.<br />
Zudem ist es für Kunden am Kühlregal denkbar<br />
einfach, die drei veganen Hilcona Originale Kreationen<br />
zu finden. Die grüne Manufaktur-Papieranmutung<br />
vermittelt zum einen die Zugehörigkeit zum Originale<br />
Sortiment und signalisiert zum anderen auf<br />
den ersten Blick, dass es sich um vegane Kreationen<br />
handelt. Zusätzlich schafft das bei den meisten Kunden<br />
längst bekannte Vegan-Label Vertrauen, fördert<br />
die Kaufentscheidung, weckt die Neugierde und inspiriert<br />
die Kunden zu Probierkäufen.<br />
Was 1935 als Konservenfabrik von Toni Hilti<br />
im Fürstentum Liechtenstein begann, ist heute zur<br />
Nummer eins auf dem Sektor Frische-Convenience in<br />
Deutschland, Österreich, der Schweiz und natürlich<br />
Liechtenstein geworden.<br />
Mit einer Unternehmensgeschichte von fast 90<br />
Jahren zählt Hilcona heute zu den Marktführern für<br />
frische, genussfertige Lebensmittel in Europa. Pioniergeist<br />
und Innovationskraft machten aus Hilcona eines<br />
Die Hilcona AG umfasst gegenwärtig<br />
dank ihrer Innovationsstärke<br />
und ihrem Mut zur Expansion verschiedene<br />
Produktions- und mehrere<br />
Vertriebsstandorte. Seit 2017<br />
ist sie Teil der internationalen Bell<br />
Food Group. Bei Hilcona dreht sich<br />
in den Produktionsprozessen alles<br />
ausschließlich um Spitzenqualität.<br />
Durch sein zeitgemäßes Sortiment<br />
hat das Unternehmen mit seinen<br />
hochwertigen Erzeugnissen einen<br />
guten Ruf bei Handel und Konsumenten.<br />
Der sorgsame Umgang<br />
mit der Umwelt und natürlichen<br />
Ressourcen, ein respektvolles Miteinander<br />
und das ständige Streben<br />
nach höchster Qualität werden in<br />
der Firma jeden Tag gelebt. Damit<br />
wird sichergestellt, dass die<br />
unterschiedlichen Kreationen nur<br />
aus besten und frischen Zutaten<br />
produziert werden. Alles ohne Geschmacksverstärker,<br />
ohne Konservierungsstoffe<br />
und ohne Zusatz von<br />
künstlichen Aromen.<br />
Weil Hilcona Erfahrung und<br />
Know-how in der modernen Lebensmittelherstellung<br />
mit schlagkräftiger<br />
Logistik vereint, sorgt das<br />
Unternehmen stets für frische und<br />
hochwertige Produkte auf den Tellern<br />
der Konsumenten.<br />
Vielfalt genießen mit den veganen<br />
Hilcona Originale Kreationen<br />
<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />
für den Lebensmittelhandel<br />
9
10 <strong>MAGAZIN</strong> 3 <strong>2023</strong>
PORTRAIT – DICKE FOOD<br />
„Echtes Premium wird<br />
nach wie vor gesucht!“<br />
Edle Köstlichkeiten sind die Domäne von DICKE<br />
FOOD aus Wuppertal. Geschäftsführer Wolfgang<br />
G. Dicke ist sehr stolz auf seine breite und exklusive<br />
Produktpalette, er freut sich über jede raffinierte<br />
Neuheit, die er in Europa entdeckt und dem Handel<br />
anbieten kann.<br />
Mittler zwischen kleinen<br />
Herstellern und dem Handel<br />
DICKE FOOD wurde im Jahr 1997 von Wolfgang<br />
G. Dicke gegründet, der zuvor schon seit 1989 unternehmerisch<br />
im Lebensmittelbereich tätig war. Es war<br />
und ist bis heute seine Unternehmensphilosophie,<br />
dem Lebensmittelhandel bei der Suche nach neuen<br />
Produkten unter die Arme zu greifen. Dem Handel zu<br />
zeigen, was es da draußen alles Feines gibt, wo man<br />
es verlässlich und zu immer gleichbleibender Qualität<br />
herbekommt. „Auch in diesen schwierigen Zeiten ist<br />
es wichtig, Traditionsprodukte zu erhalten“, sagt Wolfgang<br />
G. Dicke. Er versteht sich selbst als leidenschaftlicher<br />
Food-Scout – und vor allem als Mittler zwischen<br />
(kleinen) Herstellern und dem (großen) Handel. „Wir<br />
müssen als Premiumlieferant beachten, dass der Verbraucher<br />
es schätzt, wenn etwas nicht nur einfach satt<br />
macht, sondern geschmacklich rundum überzeugt.<br />
Dann ist er auch bereit, in schwierigeren Zeiten Geld<br />
auszugeben.“<br />
„Ja, sparen liegt derzeit im Trend. ABER: Man ist jetzt auch<br />
wieder bereit, sich etwas bewusst zu gönnen. Wir brauchen<br />
Produkte, die eine hohe Qualität haben, Produkte mit einer<br />
hohen Ehrlichkeit in der Herstellung, Produkte, die einfach<br />
etwas ganz Besonderes sind“, betont er. „Wir brauchen Premium,<br />
aber eben echtes Premium!“ So heben sich Premium-<br />
Supermärkte ab, schaffen ein echtes Unterscheidungsmerkmal<br />
im Konkurrenzkampf mit den Discountern. Und DICKE<br />
FOOD will dabei den Handel unterstützen, wo es nur geht.<br />
Bloß nicht an der Qualität sparen<br />
Gerade in den letzten Wochen und Monaten war<br />
es nicht immer leicht für Premiumprodukte. Angesichts<br />
steigender Rohstoff- und Energiepreise mussten<br />
viele Produzenten eine schwierige Entscheidung<br />
treffen: Preissteigerung durchziehen oder an der<br />
Qualität schrauben, um die Preise einigermaßen halten<br />
zu können? „Wir haben uns gegen Kompromisse<br />
<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />
für den Lebensmittelhandel<br />
11
PORTRAIT – DICKE FOOD<br />
Pinsa Romana wurde 2001 von Corrado Di Marco,<br />
Pizza-Experte und Gründer der gleichnamigen Firma,<br />
dank seiner langjährigen Erfahrung und seiner<br />
großen Leidenschaft für Brot- und Teigherstellung<br />
aus einer Intuition heraus entwickelt“,<br />
erzählt uns Wolfgang G. Dicke. „Die Mehlmischung<br />
aus Weizen-, Soja- und Reismehl, die für die Zubereitung<br />
verwendet wird, ist eine völlig andere als<br />
die von traditionellen Pizzateigen. Die Mehlmischung<br />
und der verwendete Sauerteig sind qualitativ sehr hochwertig.“<br />
Außerdem ruht der Teig 72 Stunden vor dem<br />
Backen. „Jede einzelne Pinsa wird per Hand zubereitet.“<br />
bei der Qualität<br />
entschieden und<br />
das war auch richtig so“, sagt<br />
Wolfgang G. Dicke. „Die Menschen wissen,<br />
dass derzeit alles teurer geworden ist. Sie zahlen aber<br />
lieber etwas mehr und es schmeckt ihnen, als dass sie<br />
den gleichen Preis wie früher zahlen, aber deutlich spüren,<br />
dass sich beim Geschmack etwas verändert hat.<br />
Zumindest im Premiumsegment darf man nicht an der<br />
Qualität sparen.“ Denn dann verliere der Verbraucher<br />
schnell den Spaß an solchen Produkten. „Dicke Food<br />
Makes Fun“ lautet aber der Leitspruch des Unternehmens.<br />
Nicht umsonst – und man spürt den Spaß auch<br />
beim Firmengründer. „Wir möchten unseren Kunden,<br />
deren Mitarbeitern und dem Konsumenten die Freude<br />
an hochwertigen Lebensmitteln vermitteln“, sagt Wolfgang<br />
G. Dicke. Und für dieses Ziel arbeitet er tagtäglich.<br />
Über 1500 verschiedene<br />
Delikatessen<br />
Pro Woche werden von DICKE FOOD rund 40 Tonnen<br />
Lebensmittel in die Frische-Servicetheken bekannter<br />
Lebensmittelhändler geliefert. Das Sortiment, dass<br />
er dem LEH bieten kann, besteht aus rund 1.500 Delikatessen<br />
von etwa 80 kleinen und mittelständischen Betrieben,<br />
die vor allem hochwertige<br />
Fleisch- und Wurstwaren, Milchprodukte<br />
sowie Traiteur- und Convenience-Artikel<br />
fertigen. Dabei achtet<br />
man auf besonders hochwertige<br />
Lebensmittel mit Gütezeichen wie<br />
dem „Label Rouge“, Porc Francais,<br />
der Appellation d’Origine Protegée<br />
oder dem IGP. Auch bei den Self-<br />
Packing-Produkten spielt immer<br />
die hohe Qualität eine Rolle.<br />
Die lange Fermentationszeit macht den<br />
Teig so knusprig-locker und besser verdaulich.<br />
Man kann das gekühlte Produkt dann<br />
nach Herzenslust selbst belegen. „Das ist<br />
wirklich sehr gut im Markt angekommen,<br />
auch wenn der Preis für einen unbelegten<br />
Teig durchaus hoch ist“, sagt Wolfgang G.<br />
Dicke. „Wir wachsen auch mit dem Premiumprodukt<br />
immer weiter. Es gibt einfach Menschen,<br />
die diese Qualität zu schätzen wissen<br />
und bereit sind, dafür Geld auszugeben.“<br />
Neue Hersteller zu finden,<br />
ist nicht leicht<br />
Es ist nicht immer einfach, gute<br />
Qualitäten zu bekommen. In Krisenzeiten gibt es gerade<br />
bei kleineren Betrieben auch welche, die aufgeben<br />
müssen. Da bricht auch schon mal ein Hersteller weg.<br />
„Bei unserer französischen Haselnuss-Salami war das<br />
zum Beispiel der Fall. Unser Hersteller konnte nicht<br />
mehr liefern, andere hatten aber nicht die Qualität, die<br />
wir haben wollen“, sagt Wolfgang G. Dicke. „Jetzt haben<br />
wir aber einen neuen Hersteller in Frankreich gefunden,<br />
der ein tolles Verhältnis von Haselnüssen und Salami<br />
bietet und es auch schafft, dass die Nüsse nicht beim<br />
Anschnitt aus dem Aufschnitt herausfallen. Das alles<br />
muss man beachten.“ Besondere Qualitäten zu finden,<br />
sei das eine. „Wenn man sie findet, geht es ja aber auch<br />
darum, welche Mengen geliefert werden können, wie<br />
schnell und kontinuierlich produziert werden kann. Wir<br />
müssen zuverlässige Partner für den Handel haben.“<br />
Pinsa-Trend: Früh<br />
erkannt, noch immer<br />
wachsend<br />
Eine tolle Erfolgsstory der letzten<br />
zwei Jahre (immerhin ja nun<br />
harte Krisenjahre) sei die Pinsa Romana<br />
von DI MARCO, die DICKE<br />
FOOD in den Handel bringt. „Die<br />
12 <strong>MAGAZIN</strong> 3 <strong>2023</strong>
PORTRAIT – DICKE FOOD<br />
neren Milchbetrieben, die mit ihren<br />
speziellen Milchqualitäten für<br />
die Spezialitäten sorgen, die wir<br />
suchen. Dadurch, dass wir diese<br />
Produkte forcieren und ihnen<br />
ihren Preis geben, tun wir auch<br />
etwas für die Regionen dort.“<br />
Bedientheken bleiben<br />
auch im Fokus<br />
Gut vernetzt<br />
Aber diese Balance zu finden, das gelingt bei<br />
DICKE FOOD immer wieder vorbildlich. „Wir besuchen<br />
viele Messen, auch die regionalen. Wir sind unheimlich<br />
gut vernetzt, zum Beispiel mit dem Französischen<br />
Agrarministerium und mit Business France.“ Es sei<br />
nämlich nicht immer ganz einfach, als Deutscher Handelspartner<br />
im Nachbarland auch Partner zu finden.<br />
„Da gibt es auch so ein Image, dass wir Deutschen<br />
immer nur billig, billig, billig wollen. Und man muss<br />
dann Vertrauen aufbauen, dass es uns auch um Qualitäten<br />
geht und um langfristige Partnerschaften, nicht<br />
um kurzfristig und günstig um jeden Preis.“<br />
Was wird in den nächsten Monaten<br />
und Jahren Trend?<br />
Bei der Einschätzung in Sachen Pinsa lag Wolfgang<br />
G. Dicke goldrichtig. Hat er auch schon etwas<br />
als Trend im Auge für die nächsten Jahre? Alles verraten<br />
will er uns natürlich nicht, aber: „Convenience<br />
brauchen wir noch mehr, hochwertiges Convenience,<br />
meine ich natürlich!“. Deshalb wird es auch bald neue<br />
Produkte in diesem Bereich unter der Marke BEN<br />
FATTO geben, unter anderem neue Saucen und Pestos<br />
für Pasta. „Auch der Vegan-Trend ist weiter interessant.<br />
Und der funktioniert nur über Marken. Bisher ist die<br />
Qualität bei vielen veganen Produkten im Markt nicht<br />
sehr hoch, aber mit neuen Herstellern und neuen Rezepturen<br />
kann man da noch viel erreichen“, sagt der<br />
Geschäftsführer.<br />
Bedientheken haben es in<br />
Krisenzeiten besonders schwer.<br />
„Die Personalleistung ist hoch,<br />
die Theken werden kleiner, da<br />
müssen dann aber auch Produkte<br />
hinein, die wirklich ein Alleinstellungsmerkmal<br />
haben“, sagt Wolfgang<br />
G. Dicke. „Die Theke ist ja<br />
eine Anlaufstelle für Begehrlichkeiten<br />
und Beratung, da kann<br />
man auch mal erklären, welcher<br />
Aufwand hinter bestimmten Produkten<br />
steckt, um diese hohen<br />
Qualitäten bei Spezialitäten zu<br />
bewahren“, sagt Wolfgang G.<br />
Dicke. Und sie haben ihren Preis und sind nun einmal<br />
auch von Preissteigerungen betroffen.<br />
Frankreich – die ganz große Liebe<br />
Frankreich ist ein Steckenpferd von DICKE FOOD.<br />
Egal ob Käse, Quiches, Schinken, Salami, Pasteten<br />
oder Gänseleber-Spezialitäten. „Fast 80 Prozent von<br />
dem, was wir derzeit machen, kommt aus dem französischen<br />
Raum“, so der Geschäftsführer. „Wir sind<br />
für diese Firmen strategischer Partner, weil wir für sie<br />
den Markt in Deutschland fit machen.“ Kein Wunder,<br />
dass Wolfgang G. Dicke bereits 2017 für sein unermüdliches<br />
Engagement den französischen Verdienstorden<br />
für Landwirtschaft (Ordre de Mérite Agricole) erhielt.<br />
„Darauf bin ich sehr stolz und wir fühlen uns in unserer<br />
leidenschaftlichen Arbeit bestätigt.“ Und die wird er<br />
fortführen, mit sehr viel Leidenschaft für Premium.<br />
Er hatte schon immer ein Herz für kleine, aber feine<br />
Hersteller. So nimmt er zum Beispiel immer wieder<br />
die Produkte kleiner Käsereien oder Traiteur-Hersteller<br />
ins Sortiment auf. DICKE FOOD unterstützt so auch<br />
das Bewahren von Landschaften, die eben nicht landwirtschaftlich<br />
durchindustrialisiert sind. „Nehmen wir<br />
da unseren Molkereibereich in Frankreich mit den klei-<br />
<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />
für den Lebensmittelhandel<br />
13
SYMPOSIUM FE + T <strong>2023</strong><br />
Studenten der<br />
Dualen Hochschule<br />
Baden-Württemberg<br />
(DHBW)<br />
Symposium Feines Essen + Trinken <strong>2023</strong><br />
Dialogplattform für<br />
Im Fokus der Fachtagung standen<br />
die Themen Ernährung, Verantwortung<br />
und Nachhaltigkeit und die<br />
Notwendigkeit eines Zusammenschlusses<br />
der Branche in Anbetracht<br />
weit vernetzter Herausforderungen.<br />
Christoph Graf, Lidl<br />
Deutschland, Manfred Vondran,<br />
Peter Kölln GmbH & Co. KGaA<br />
und Prof. Dr. Stephan<br />
Rüschen, DHBW verknüpften<br />
hierzu Perspektiven aus Wissenschaft,<br />
Handel und Industrie.<br />
Seit mehr als 30 Jahren ist das Symposium Feines<br />
Essen + Trinken ein maßgeblicher Think Tank der<br />
Lebensmittelwirtschaft und ermöglicht den Branchenentscheidern<br />
ergebnisorientierten Zukunftsdialog für<br />
eine nachhaltige Entwicklung der Lebensmittelwirtschaft.<br />
Das Ziel des Symposiums: es als unabhängige<br />
Dialogplattform für das Metathema Ernährung, Nachhaltigkeit<br />
und Verantwortung der Zukunft auszubauen.<br />
In Zukunft wird das Symposium thematisch und strukturell<br />
die wachsende Zahl der Stakeholder im Food- und<br />
Ernährungskontext widerspiegeln. Das zeigt bereits<br />
jetzt die strukturelle Verbindung von Marktplatz und<br />
Fachtagung.<br />
Metathemen der<br />
Foodbranche vereint<br />
„Angetreten ist das Symposium dieses Jahr mit<br />
einem aktiven Schritt, sich inhaltlich den ganz großen<br />
Metathemen zu widmen, um Zukunftspotenzialen und<br />
Expertisen Raum für Entfaltung zu geben: angefangen<br />
bei der Fülle von Food- und Consumertrends auf dem<br />
Marktplatz bis hin zur branchenübergreifenden, visionären<br />
Kompetenz rund um Ernährung, Verantwortung<br />
und Nachhaltigkeit auf der Fachtagung,“ fasst Natalie<br />
Gerits, Gesellschafterin der Feines Essen + Trinken<br />
GmbH, zusammen. Jörg Pretzel, Vorstandsvorsitzender<br />
14 <strong>MAGAZIN</strong> 3 <strong>2023</strong>
SYMPOSIUM FEINES ESSEN + TRINKEN <strong>2023</strong><br />
die Food-Branche<br />
Sortimenttrends statt und wurde um die neue Marktplatzbühne<br />
herum konzipiert. Hochkarätige Speaker<br />
gaben hier einen 360-Grad-Einblick zum Fachtagungsthema:<br />
Ernährung – Verantwortung – Nachhaltigkeit.<br />
Wissenschaft als Impulsgeber<br />
des Symposium Feines Essen + Trinken ergänzt: „Der<br />
Paradigmenwechsel in der Gesellschaft verlangt der<br />
Branche entschlossen gemeinsames Handeln ab, um<br />
die entscheidenden Zukunftsthemen effektiv angehen<br />
zu können. Hier sehen wir uns als unabhängige und<br />
starke Dialogplattform in der Verantwortung, indem<br />
wir den vertieften Austausch ermöglichen und alle Stakeholder<br />
zum Zukunftsdialog an einen Tisch bringen.“<br />
Internationale Brands, regionale Unternehmen<br />
und Start-ups setzten marktreife Food-Innovationen<br />
für Zukunftssortimente in Szene. Die Fachtagung und<br />
das erweiterte Programm fand dieses Jahr inmitten der<br />
Zukunft der<br />
Bedientheken<br />
Gewinner:<br />
Schönster Stand<br />
Zum Auftakt der Veranstaltung startete Prof. Dr.<br />
Stephan Rüschen von der Dualen Hochschule Baden-<br />
Württemberg mit seiner Keynote „Verantwortung des<br />
Handels und der Industrie im Spannungsfeld von<br />
Nachhaltigkeit, bewusster Ernährung und Wertschöpfung“.<br />
Der Wirtschaftsexperte forderte alle Branchen-<br />
Stakeholder zur Zusammenarbeit auf: „Handel und<br />
Hersteller sollten nicht nur isoliert agieren, sondern in<br />
horizontalen und vertikalen Kooperationen nachhaltige<br />
Initiativen umsetzen.“ In der anschließenden Podiumsdiskussion<br />
wurde der Austausch vertieft: Christoph<br />
Graf, Geschäftsleitungsmitglied Einkauf, Lidl Deutschland<br />
und Manfred Vondran, Geschäftsführer, Peter<br />
Kölln GmbH & Co. KGaA legten in der nachfolgenden<br />
Podiumsdiskussion mit Prof. Dr. Stephan Rüschen aus<br />
erster Hand die Perspektiven von Handel und Industrie<br />
dar. Wichtige Impulse zur Zukunftsgestaltung der<br />
Branche präsentierte auch Jörg Reuter, Head of Food<br />
Campus Berlin, zu der Frage, welche Ernährung wir<br />
uns zukünftig noch leisten können. Dr. Robert Kecskes<br />
zeigte den Teilnehmenden in seiner Consumeranalyse<br />
die Wichtigkeit auf, die der „Planetary Health Lifestyle“<br />
schon jetzt für jüngere Generationen besitzt. „Tier oder<br />
Pflanze?“ − Ernährungsformen der Zukunft diskutierten<br />
auf dem Podium Christoph Graf, Geschäftsleitungsmitglied<br />
Einkauf, Lidl Deutschland, Dr. Caroline Heil,<br />
Vorstand, The New Meat Company und Martin Wild,<br />
CEO und Co-Founder, Organic Garden AG.<br />
Packaging als<br />
Game Changer<br />
Die Verpackungsexperten Thomas Reiner, CEO,<br />
Berndt+Partner Group, Alexander-Christian Root, Titular<br />
Geschäftsführer Sustainable Packaging, PreZero International<br />
und Dr. David Strack, Geschäftsführer, Central<br />
Agency for Green Commerce GmbH, lieferten sich<br />
eine lebhafte Diskussion zum Thema „Game Changer<br />
im Packaging.“ „Die Zukunft der Bedientheken“ wurde<br />
von Wolfgang Dicke, Dicke Food Makes Fun, Husein<br />
Dugonjic, REWE Unterschleißheim, Andreas Prechtl,<br />
Prechtl Frischemärkte und Thorsten Schäfer, Bedford<br />
GmbH + Co. KG diskutiert. Anja Vogel, Peter Kölln<br />
GmbH & Co. KGaA, berichtete zur „Food Fact Studie<br />
<strong>2023</strong>: Die neue Vielfalt deckt den Tisch.“ Ira van Eelen,<br />
Co-Founder & CEO of KindEarth.Tech und Co-Founder<br />
RESPECTfarms, ermutigte mit ihrem Vortrag zum Thema<br />
„Clean Meat“. Neue Sichtweisen für Sortimente<br />
zeigte Manuel Stöffler mit der Gründungsgeschichte<br />
seines Unternehmens Grillido in „Die Transformation<br />
der Wurst-Revolution“. Zahlreiche Pitches innovativer<br />
Start-ups rundeten das Programm auf der Marktplatzbühne<br />
an beiden Abenden ab.<br />
<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />
für den Lebensmittelhandel<br />
15
NEU IM REGAL<br />
Sommer, Sonne…<br />
Antipasti, Meze und Tapas bringt<br />
Urlaubsstimmung ins Haus<br />
RILA Der Geschmack Griechenlands, Italiens oder<br />
Spaniens weckt mit seinen Gewürzen, den frischen Zutaten<br />
und natürlich den reifen Früchten die Sehnsucht<br />
nach dem Süden in uns. Wer sich noch bis zum nächsten<br />
Urlaub gedulden muss, kann sich schon im Vorfeld<br />
Urlaubsfeeling – und vor allem mediterranen Genuss<br />
– nach Hause holen.<br />
Aromatisch und vielseitig machen die kulinarischen<br />
Gaumenfreuden aus dem Süden Lust auf mehr. Die Genussentdecker<br />
von Rila führen eine breite mediterrane<br />
Produktauswahl für den Vorspeisenteller. Die Marken<br />
Liakada, Leverno und Ibero bieten alles was es rund ums<br />
Mittelmeer an Genüssen zu entdecken gibt.<br />
Angefangen mit griechischen Pfefferschoten, spanischen<br />
Hojiblanca und Manzanilla Oliven, die mit<br />
Stein oder entsteint, mit verschiedenen Füllungen wie<br />
Knoblauch, Mandeln, Paprika-, Sardellen-,<br />
Jalapeno- oder Zitronencreme angeboten<br />
werden.<br />
Weiter geht es mit den für Griechenland<br />
typischen Dips wie Melitzano-,<br />
Kafteri- oder Taramo-Salata sowie<br />
Paprika Ajvar in milder oder scharfer<br />
Variante. Diese schmecken nicht nur<br />
zu frischem Pita-Brot sondern auch<br />
zu gebratenem und gegrilltem Fleisch<br />
und runden den griechischen Grillabend<br />
ab. Kritharaki sowie Vollkorn<br />
Kritharaki, die kleinen griechischen<br />
Nudeln in Reisform, sind eine alternative<br />
Beilage, die nicht nur zu mediterranen<br />
Gerichten passt.<br />
Außerdem wurde das Liakada Sortiment um<br />
eine Tomatenpaste mit Kalamata Oliven ergänzt. Die<br />
cremige Paste aus fruchtig sonnengereiften Tomaten<br />
mit würzigen Kalamata-Oliven bringt die griechische<br />
Sonne nach Hause.<br />
Holen Sie sich den Geschmack des Sommers in die<br />
eigenen vier Wände und lassen Sie sich damit in den<br />
Süden entführen.<br />
Popp Feinkost heißt die Marke Nadler<br />
"Herzhaft willkommen"<br />
POPP FEINKOST Ab sofort setzt Popp Feinkost<br />
neue wie auch bekannte Feinkostsalate der Marke Nadler<br />
im Lebensmittelhandel unter dem Slogan „Herzhaft<br />
Willkommen“ frisch in Szene. Schmackhafte traditionelle,<br />
ursprüngliche Rezepturen stehen dabei im Fokus.<br />
Im Januar 2022 übernahm Popp Feinkost, Marktführer<br />
im Bereich Feinkostsalate und Brotaufstriche,<br />
den Vertrieb der Feinkostsalate der Feinkost-Ikone<br />
Nadler. 1926 gegründet, avancierte Nadler zu einem<br />
der größten Salat- und Fischfeinkostproduzenten in<br />
Deutschland. 2009 wurde das Unternehmen Teil der<br />
Homann Feinkost GmbH, die unter der Marke Nadler<br />
weiterhin Fischprodukte herstellt und vertreibt.<br />
Auch bei den italienischen Produkten<br />
gibt es Interessantes wie gegrillte<br />
und marinierte Paprika-Filets,<br />
getrocknete Tomaten in Hälften oder<br />
praktisch in Streifen geschnitten, Artischockenherzen<br />
oder Borettane-Zwiebeln<br />
in Balsamico-Essig. Diese genießt<br />
man mit einem krossen Bruschetta<br />
oder als raffinierte Zutat für mediterrane<br />
Gerichte.<br />
Gerade die Küche der Kanaren ist<br />
bekannt für ihre Mojo-Saucen. Eine rote<br />
auf Tomatenbasis sowie eine grüne mit<br />
Schnittlauch und Frühlingszwiebeln,<br />
eignen sich wunderbar zum Würzen<br />
bzw. Marinieren. Die klassische Mojo<br />
Aioli, darf natürlich auf keinen Fall fehlen,<br />
denn erst dadurch wird der Tapas-<br />
Abend vervollständigt.<br />
Die Genussentdecker spüren immer<br />
wieder Neues auf wie z. B. Liakada<br />
Sweety Drops. Die kleinen roten, knackig<br />
saftigen Paprikafrüchte schmecken<br />
mild-scharf mit einer leichten Süße.<br />
Zwölf Salate am Start<br />
Mit dem Relaunch zwölf beliebter Feinkostsalate<br />
will Nadler nun an frühere Erfolge anknüpfen wie<br />
auch neue, moderne Impulse setzen. Mit dabei ist das<br />
umsatzstärkste Salatprodukt der Marke: der NADLER<br />
Fleischsalat. Neu im Sortiment ist der Steakhaus Kartoffelsalat<br />
mit Crème fraîche und gestampftem Pfeffer,<br />
ein cremiger Kartoffelsalat, der wunderbar zu gegrilltem<br />
Fleisch schmeckt. Knackig frisch kommt außerdem<br />
der Krautsalat bayerische Art mit Speck und Kümmel<br />
ins Nadler-Programm. Auch zwei der beliebten, in 150<br />
Gramm-Bechern abgepackte Salate sind mit dabei:<br />
Der kleine Krautsalat mit Paprika sowie Der kleine<br />
Fleischsalat mit Salatcreme. Ebenfalls mit am Start<br />
sind der speziell in der Grillsaison sehr beliebte Kartoffelsalat<br />
Ei und Gurke sowie der Krautsalat Hausfrauenart<br />
– jeweils verpackt im Ein-Kilogramm-Becher.<br />
Was den Geschmack der neu aufgelegten Feinkostsalate<br />
angeht, besinnt sich die Marke Nadler auf ihre traditionellen<br />
Wurzeln. Alle Salate werden nach ursprünglicher,<br />
deftig-herzhafter Original-Rezeptur hergestellt.<br />
16 <strong>MAGAZIN</strong> 3 <strong>2023</strong>
NEU IM REGAL<br />
Flexibles Fingerfood<br />
im Snack-Format<br />
FROSTKRONE Seit über 25 Jahren produziert<br />
und entwickelt Frostkrone innovative Fingerfood- und<br />
Snackprodukte für viele Gelegenheiten. Zu den ersten<br />
tiefgekühlten Kleinigkeiten gehörten Mozzarella<br />
Sticks, Chili Cheese Nuggets und Frischkäse Jalapeño<br />
Snacks. Seither wurde das Sortiment kontinuierlich erweitert.<br />
Dabei greift das Unternehmen immer wieder<br />
ungewöhnliche Foodtrends dieser Welt auf und kreiert<br />
neue, spannende Fingerfood-Ideen. Ob scharf oder<br />
würzig, süß oder herzhaft, cremig oder knackig, ob<br />
Fleisch, Fisch, Gemüse, Käse, vegetarisch oder vegan,<br />
ob Balls, Ringe, Sticks, Nuggets, Burger oder Bites –<br />
mit seinem umfangreichen Angebot bietet Frostkrone<br />
krosse Appetithappen für nahezu jeden Anlass.<br />
oder als Beilage zu einem Salat oder Burger. Die Flavourites<br />
sind vegetarisch und somit geeignet für alle,<br />
die sich bewusst ernähren oder ihren Fleischkonsum<br />
reduzieren möchten.<br />
Hohe Qualitätsstandards<br />
Kleine Happen<br />
mit viel Geschmack<br />
Ab sofort bringt Frostkrone neue Fingerfood-Ideen<br />
ins Tiefkühlregal: Flavourite heißt die aktuelle Food<br />
Range, die mit einer speziellen Technologie hergestellt<br />
wird, mit der die Produkte flexibel nach Kundenwunsch<br />
in Größe und Gewicht angepasst werden<br />
können. Damit ergeben sich viele Möglich keiten, neue<br />
Snackprodukte zu entwickeln und zu fertigen. Flavourites<br />
gibt es in drei schmackhaften Varianten. Die kleinen,<br />
runden Flavourites Crispy Frischkäse Jalapeños<br />
Pops kombinieren die feurige Schärfe mexikanischer<br />
Jalapeños mit einem cremig-milden Frischkäsearoma.<br />
Die cremig-scharfen Snacks haben eine krosse Hülle<br />
und gelingen dank verbesserter Rezeptur im Backofen<br />
zuhause genauso gut wie in der Profiküche. Flavourites<br />
Crispy Paprinos Frischkäse Pops sind eine süß-scharfe<br />
Geschmackskombination aus roten Kirschpaprika und<br />
sahnigem Frischkäse, ebenfalls umhüllt von einem<br />
krossen Coating. Die etwas größeren Flavourites Crispy<br />
Jalapeños Nacho Cheese Bites sind außen knusprig<br />
und haben im Inneren eine Mischung aus scharfen<br />
Jalapeños und würzigem Nachokäse. Zuerst kommt<br />
die knusprige Hülle, dann folgt eine Kombination aus<br />
feurig-scharfen Jalapeños und cremig-mildem Frischkäse.<br />
Die Flavourites sind vorgebacken und tiefgefroren.<br />
Sie lassen sich im Hand umdrehen im Backofen oder in<br />
der Fritteuse zubereiten. Dank ihrer handlichen Größe<br />
bieten sie verschiedene Verzehrmöglichkeiten: als klassisches<br />
Fingerfood, als kleiner Snack zwischendurch<br />
Frostkrone setzt auf hohe Qualität hinsichtlich der<br />
verwendeten Zutaten, der Rezeptur, der Herstellung<br />
und Verpackung. Das Unternehmen arbeitet mit langjährigen<br />
Lieferanten, verarbeitet vorwiegend frische<br />
Produkte und führt regelmäßige Qualitätskontrollen<br />
durch. Frostkrone ist nach verschiedenen Food-Standards<br />
zertifiziert, wie etwa nach IFS Food (International<br />
Featured Standard Food), BRC (Global Standard<br />
for Food Safety) und MSC (Standard für nachhaltige<br />
Fischprodukte). Einige der Produkte haben bereits<br />
das Halal-Zertifikat erhalten. Jährlich werden allein<br />
in den beiden Produktionsstätten in Rietberg und<br />
Verl sowie in der neuen Foodservice-Zentrale in Holland<br />
etwa 20.000 Tonnen Fingerfood und Snacks<br />
produziert. Die Frostkrone Food Group aus Nordrhein-<br />
Westfalen vertreibt ihre vielfältigen Convenience-<br />
Tiefkühlprodukte im Lebensmitteleinzelhandel sowie<br />
im Food Service-Bereich. Frostkrone Fingerfood und<br />
Snacks sind in 45 Ländern erhältlich, unter anderem<br />
in Skandinavien, den Niederlanden, Frankreich, Spanien,<br />
Portugal, Großbritannien, der Schweiz, in Osteuropa,<br />
Asien und den USA. Die Unternehmensgruppe<br />
verfügt über mehrere moderne Produktionsstätten<br />
in Deutschland, Frankreich, Großbritannien und den<br />
<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />
für den Lebensmittelhandel<br />
17
NEU IM REGAL<br />
USA. Zur Frostkrone Food Group gehören die Unternehmen<br />
Frostkrone Tiefkühlkost GmbH, die Bornholter Käsevertriebs-<br />
und Produktions GmbH, Piz'Wich Europe,<br />
Varenne Gastronomie, rite stuff foods sowie Innovate<br />
Foods LTD. Heute ist die Unternehmensgruppe mit<br />
acht Standorten und über 1.000 Mitarbeitern einer<br />
der wichtigsten Hersteller für Fingerfood und Snacks<br />
weltweit.<br />
Pflanzlicher Dessert-Genuss<br />
für die Tasse!<br />
DR. OETKER erweitert die pflanzliche Range<br />
LoVE it! um vier neue Desserts: Pflanzlicher Süßer Reis,<br />
Pflanzlicher Grießbrei, Pflanzlicher Schokopudding sowie<br />
Pflanzlicher Karamellpudding sind ab Juli <strong>2023</strong><br />
im Ein-Portionen-Beutel als Dessertpulver erhältlich.<br />
Die vier veganen Neuheiten werden schnell und einfach<br />
mit einem Pflanzendrink nach Wahl oder heißem<br />
Wasser in einer Tasse zubereitet. So lässt sich in kurzer<br />
Zeit ein warmes, pflanzliches Dessert zaubern.<br />
LoVE it! Genuss in wenigen Minuten!<br />
Alle Liebhaberinnen und Liebhaber pflanzlicher<br />
Desserts können sich ab Juli <strong>2023</strong> auf die Erweiterung<br />
der LoVE it! Produkt-Range von Dr. Oetker freuen. Vier<br />
Dessertpulver in den Sorten Pflanzlicher Süßer Reis,<br />
Pflanzlicher Grießbrei, Pflanzlicher Schokopudding<br />
und Pflanzlicher Karamellpudding sind in kurzer Zeit<br />
zubereitet. Alle vier Produkte werden mit einem Pflanzendrink<br />
nach Wahl zubereitet, z. B. Soja-, Mandel- oder<br />
Haferdrink. 150 ml Flüssigkeit werden dabei zunächst<br />
in der Mikrowelle bei 600 Watt für zwei bis zweieinhalb<br />
Minuten erhitzt. Anschließend wird die Dessertpulver-<br />
Mischung untergerührt und nach wenigen Minuten ist<br />
das neue vegane Lieblingsdessert genussbereit. Alternativ<br />
ist die Zubereitung auch mit kochendem Wasser<br />
möglich. Alle vier Sorten ergeben genau eine Portion<br />
und sind somit ideal für kurzfris-tigen Heißhunger und<br />
als süßer Snack geeignet. Die Produkte enthalten Rohrohrzucker<br />
und sind von Natur aus laktosefrei, die beiden<br />
Puddingsorten sogar glutenfrei.<br />
Mit noch mehr LoVE it!<br />
profitieren<br />
Vegane Produkte werden im Bewusstsein der Verbraucherinnen<br />
und Verbraucher immer wichtiger. Produktalternativen<br />
auf pflanzlicher Basis erfreuen sich<br />
weiterhin wachsender Beliebtheit und der Umsatz für<br />
vegane Produkte wächst kontinuierlich. Vor allem die<br />
junge Zielgruppe fühlt sich von pflanzlichen Produktalternativen<br />
angesprochen. Die pflanzliche Range LoVE<br />
it! von Dr. Oetker sorgt mit einer einfachen Zubereitung<br />
und vollem Genuss für noch mehr Auswahl und<br />
Aufmerksamkeit im Dessertregal.<br />
Revolution in der Mittagspause<br />
LITTLE LUNCH gabelt noch mehr Vielfalt auf<br />
und launcht drei leckere vegetarische Fertiggerichte<br />
in Bio-Qualität: Pasta Napoli, Pasta Volognese und Pilz<br />
Risotto. Der Marktführer im Bereich Bio-Suppen und<br />
-Eintöpfe treibt seine Revolution der Mittagspause mit<br />
dem Launch der neuen Kategorie Fertiggerichte im Glas<br />
18 <strong>MAGAZIN</strong> 3 <strong>2023</strong>
100 % QUALITY<br />
TIEFKUHLCOLLEG<br />
28<br />
Mit attraktiven Innovationen den<br />
Markt für Tiefkühl-Pizza bereichern<br />
lesen, weiterbilden, gewinnen<br />
Hart umkämpft ist er, der Markt für Tiefkühl-Pizza<br />
in Deutschland. Wer sich auf<br />
diesem turbulenten Feld behaupten will,<br />
muss mit immer neuen Überraschungen<br />
aufwarten. Ein Hersteller, der in dieser Liga<br />
ganz vorn mitspielt, ist das weltweit agierende<br />
Unternehmen Dr. Oetker. Die Firma<br />
mit ihrem Kernsitz im ostwestfälischen<br />
Bielefeld glänzt seit Jahrzehnten schon<br />
mit immer neuen Überraschungen in den<br />
Tiefkühltruhen der Supermärkte. Ganz aktuell<br />
hat Dr. Oetker drei Neuheiten in den<br />
Handel gebracht: Tradizionale Bianca Rucola,<br />
Bistro Baguette Spicy BBQ Vegan und<br />
Intermezzo Hot Chili. Alle drei Varianten<br />
gehören zwar unterschiedlichen Produktreihen<br />
an, haben jedoch eines gemeinsam:<br />
Die hohe Qualität, die fein ausgeklügelte<br />
Komposition der Zutaten und den hervorragenden<br />
Geschmack.<br />
Kommen wir zur erst<br />
genannten Innovation. Was<br />
verbirgt sich hinter der Pizza<br />
Tradizionale Bianca Rucola?<br />
Nussig-scharfer Rucola und Cherrytomaten-Scheiben<br />
auf würzigem Sauerrahm<br />
sind die Zutaten der neuen Variante. Die<br />
<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />
für den Lebensmittelhandel<br />
Tradizionale Bianca Rucola ergänzt auf<br />
ideale Weise die vegetarische Tiefkühlpizza-Auswahl<br />
um eine weitere Sorte,<br />
die stark im Trend liegt. Basis ist selbstverständlich<br />
der typische, direkt auf Stein<br />
gebackene Tradizionale-Boden. Er ist mit<br />
nativem Olivenöl verfeinert, wunderbar<br />
knusprig und zugleich locker und luftig.<br />
Was ist das Besondere<br />
an Rucola?<br />
Rucola ist in der italienischen Küche fest<br />
verwurzelt und hat sich längst zu einer<br />
beliebten Auflage für Pasta und Pizza<br />
entwickelt. Auf der neuen Sorte macht<br />
sich Rucola bestens in Kombination mit<br />
feinem Mozzarella und aromatisch-würzigem<br />
Sauer rahm. Rucola, auch bekannt<br />
als Rauke, fristete bei uns lange Zeit ein<br />
Schattendasein. Erst mit dem Einzug der<br />
italienischen Küche auf deutschen Tellern<br />
in den 80er Jahren ist die Beliebtheit sehr<br />
gestiegen. Ob im Salat oder auf der Pizza<br />
– Rucola eignet sich wegen des scharfen,<br />
würzigen Geschmacks ganz ausgezeichnet<br />
für die mediterrane Küche. Kein Wunder<br />
also, dass Rucola nun Platz findet auf<br />
der Pizza Tradizionale. Dass Rucola so<br />
begehrt ist, zeigt sich auch bei den Dr.<br />
Oetker-Linien La Mia Grande und La Mia<br />
Pinsa. Diese Varianten mit Rucola zählen<br />
heute zu den Top-3-Sorten im jeweiligen<br />
Sortiment.<br />
Die Pizza Tradizionale Bianca Rucola ist<br />
übrigens gewohnt unkompliziert in der<br />
Zubereitung: Backofen vorheizen nach<br />
Anleitung, tiefgefrorene Pizza in die Mitte<br />
des Ofens legen, 13 bis 15 Minuten backen,<br />
fertig!<br />
Die zweite Neuheit ist Bistro<br />
Baguette Spicy BBQ Vegan.<br />
Was ist das Außergewöhnliche<br />
an dieser Kreation?<br />
Mit dieser Komposition gibt es das beliebte<br />
Bistro Baguette von Dr. Oetker erstmals<br />
in einer veganen Variante. Buntes<br />
Gemüse, ein pikantes Topping auf Erbsenprotein-Basis<br />
sowie eine leichte BBQ-Note<br />
versprechen echten Genuss. Und dies<br />
ohne tierische Zutaten auf den typischen<br />
Bistro-Baguettehälften.<br />
Das bunte Gemüse besteht aus einer würzigen<br />
Tomatensoße mit Brokkoliröschen,<br />
67
TIEFKUHLCOLLEG<br />
soße und gelben Paprikastücken in Chili-<br />
Marinade. Diese Mixtur sorgt für eine<br />
würzige Schärfe. Feiner Mozzarella und<br />
diverse Kräuter runden den Genuss perfekt<br />
ab. Basis der Neuheit ist der typische<br />
Intermezzo-Boden. Er ist locker, knusprig<br />
und hat die Größe einer halben Pizza. Wie<br />
bei allen Intermezzo-Varianten gelingt<br />
auch die Zubereitung der limitierten Hot<br />
Chili völlig unkompliziert auf dem mittleren<br />
Rost des Backofens. Die Backdauer<br />
liegt bei zehn bis zwölf Minuten.<br />
kannte Dr. Oetker das Potenzial, das in<br />
diesem Produkt steckt. So verkaufte das<br />
Bielefelder Unternehmen ab 1970 seine<br />
erste TK-Pizza über den deutschen Handel<br />
– hergestellt in Lizenz bei Romano Freddi.<br />
Sie war belegt mit Tomaten, Paprika, Mortadella<br />
sowie einer Käsemischung aus<br />
Mozzarella und Provolone. Die Rohteig-<br />
Pizza wurde mit einem Aluminium-Teller<br />
geliefert und musste noch satte 30 Minuten<br />
gebacken werden. Die Pizza trug den<br />
Namen Dr. Oetker Pizza alla Romana.<br />
Was ist der Grund für diese<br />
„Special Edition“?<br />
Und dieses<br />
Geschäft florierte?<br />
Zwiebeln, Paprika und Tomaten. Chipsbrösel<br />
sorgen für einen besonderen Crunch. Ein<br />
Hauch von Chili und die schon erwähnte<br />
leichte BBQ-Note runden die Rezeptur ab.<br />
Warum eine vegane Variante<br />
beim Bistro Baguette?<br />
Das hat seinen Grund. Denn die Zahl der<br />
Menschen, die sich rein pflanzlich ernähren,<br />
nimmt ständig zu. Allein in den vergangenen<br />
zwei Jahren ist sie um fast 40<br />
Prozent gestiegen. Somit trifft Dr. Oetker<br />
mit dem brandaktuellen Tiefkühlsnack voll<br />
die modernen Bedürfnisse der Verbraucher.<br />
Mit dem neuen Bistro Baguette Spicy<br />
BBQ Vegan bietet Dr. Oetker noch mehr<br />
Auswahl an pflanzlichen Produkten in der<br />
Tiefkühltruhe und wird zugleich dem selbst<br />
festgelegten Regelwerk in Sachen Nachhaltigkeit<br />
gerecht. Zubereitet wird das Bistro<br />
Baguette am besten auf Backpapier in der<br />
mittleren Schiene des Ofens. Backdauer 13<br />
bis 15 Minuten, dann kann der erste Biss<br />
zum Genuss ohne Reue erfolgen.<br />
Und was hat es mit der dritten<br />
Neuheit Intermezzo Hot Chili<br />
auf sich?<br />
Mit diesem Leckerbissen bringt Dr. Oetker<br />
feurige Abwechslung in die Tiefkühltruhen.<br />
Denn dieser ohnehin ja beliebte Tiefkühlsnack<br />
ist nun als „Special Edition“ in der Sorte<br />
Hot Chili mit Pepperoni-Salami in den<br />
Handel gekommen. Die Neuheit ist sozusagen<br />
ein scharfer Bissen für zwischendurch.<br />
Was ist denn dran an diesem<br />
scharfen Bissen?<br />
Diese Kreation ist eine Kombination aus<br />
pikanter Mini-Salami, aromatischer Chili-<br />
Weil das Bedürfnis unter den Konsumenten<br />
nach scharfen Pizza-Varianten<br />
stetig zunimmt. Die Nachfrage stieg allein<br />
im letzten Jahr um zwölf Prozent. Und<br />
zugleich wächst der Markt für TK-Bread-<br />
Snacks kontinuierlich weiter. Mit Intermezzo<br />
Hot Chili nutzt Dr. Oetker diese besondere<br />
Marktkombination, um so die aktuell<br />
einzige geschmacklich scharfe Sorte auf<br />
dem deutschen TK-Bread-Snack-Markt zu<br />
präsentieren. Zwischen den klassischen,<br />
hellen Intermezzo-Verpackungen ist die<br />
rote limitierte Edition ein echter Hingucker,<br />
der sich in der Tiefkühltruhe von den<br />
anderen Produkten deutlich abhebt. Mit<br />
einem Paket aus TV- und Digitalkommunikation<br />
sorgen die Marketing-Experten<br />
bei Dr. Oetker übrigens bei allen drei Neuheiten<br />
für zusätzliche Aufmerksamkeit.<br />
Seit wann gibt es die<br />
Tiefkühlpizza von Dr. Oetker<br />
im deutschen Handel?<br />
Fangen wir mal in Italien an. In Mantua<br />
brachte der Großbäcker Romano Freddi<br />
erstmals 1968 industriell gefertigte<br />
Tiefkühlpizza auf den Markt. Schnell er-<br />
In der Tat! 1973 wurden 2.800 Tonnen<br />
TK-Pizza für den deutschen Markt produziert.<br />
Ende des Jahrzehnts waren es schon<br />
23.000 Tonnen. 1985 dann brachten die<br />
Bielefelder ihre Sorte Ristorante auf den<br />
Markt, zunächst in den Sorten Salami<br />
und Schinken. Die Ristorante wurde dann<br />
in Deutschland sehr schnell zu einer der<br />
beliebtesten Tiefkühlpizzen.<br />
So wichtig Ernährungstrends für die<br />
Entwicklung neuer Produkte sind – die<br />
Konsumenten wünschen sich neben Innovationen<br />
auch weiterhin ihre Lieblingsprodukte,<br />
deren Qualität und Geschmack sie<br />
schon lange kennen und schätzen. Dazu<br />
gehört ganz klar das Ristorante-Sortiment.<br />
Während die deutschen Anhänger dieser<br />
Kreation am liebsten zur Variante Ristorante<br />
Salame greifen, ist international die<br />
Sorte Mozzarella besonders erfolgreich.<br />
Übrigens arbeitet bei Dr. Oetker ein Team<br />
aus Spezialisten in der Produktentwicklung<br />
stets an neuen Pizzasorten und Bodenzusammensetzungen.<br />
Einige finden<br />
dann wie jetzt die drei beschriebenen<br />
Neuheiten den Weg in den Handel.<br />
lesen, weiterbilden, gewinnen<br />
68<br />
TIEFKÜHLCOLLEG 3 <strong>2023</strong>
NEU IM REGAL<br />
voran. „Mit diesem Schritt schreiben wir die Erfolgsgeschichte<br />
von Little Lunch weiter fort“, erklärt Sandra<br />
Spremberg, Marketing Direktorin DACH der Allos Hof-<br />
Manufaktur. „Unsere neuen leckeren Happy-Lunch-togo-Sorten<br />
sorgen mit Pasta und Reis für eine nahrhafte<br />
Mittagspause zum Direkt-aus-dem-Glas-Gabeln.“<br />
Alle drei Little Lunch Fertiggerichte im Glas setzen<br />
auf beste Bio-Zutaten: Pasta Napoli mit frischer Tomatensauce<br />
und knackigem Gemüse, Pasta Volognese<br />
mit Bolognese aus Sojahack und das Pilz Risotto mit<br />
Naturreis, Pilzen, Gemüse und aromatischem Käse. Die<br />
neue Little Lunch Kategorie sorgt für Abwechslung<br />
und mit der „zum Gabeln-Konsistenz“ für eine gut sättigende<br />
(Mittags-)Pause, aber ohne Völlegefühl. Dazu<br />
praktisch, weil direkt verzehrfertig.<br />
„Der Bio-Anteil bei Fertiggerichten liegt bei nur<br />
5,2 Prozent, beim wachsenden Bio-Trend sehen wir<br />
hier großes Potential für eine starke Marke wie Little<br />
Lunch! Denn: Little Lunch gehört zu den Wachstumstreibern<br />
bei Bio-Suppen“, erläutert Sandra Spremberg.<br />
Und weiter: „Unsere Konsument:innen lieben unsere<br />
Vielfalt und den Geschmack. Diese Kundenzufriedenheit<br />
möchten wir erweitern und neue Verwender gewinnen.<br />
Und dafür erobern wir mit einer neuen Kategorie<br />
nun auch das Regal der Fertiggerichte.“<br />
Old Amsterdam launcht<br />
Pfannen- und Grilltaler „Tasty Grill“<br />
OLD AMSTERDAM erweitert sein Käsesortiment<br />
um den Pfannen- und Grilltaler Tasty Grill in den Sorten<br />
Original und Sweet Chili. Damit bietet Old Amsterdam<br />
den Verbrauchern ein vegetarisches Produkt für den<br />
Grill und die Pfanne und bedient ganzjährig das Konsumentenbedürfnis<br />
nach vegetarischen Alternativen.<br />
Old Amsterdam launcht das Neuprodukt Tasty Grill<br />
in den zwei Sorten Original und Sweet Chili. Seit Ende<br />
April ist der charaktervolle Pfannen- und Grilltaler im<br />
Lebensmitteleinzelhandel erhältlich.<br />
Außen schön kross und innen<br />
cremig weich, bietet der Tasty Grill<br />
den typischen Old Amsterdam<br />
Geschmack für den Grill und die<br />
Pfanne – sei es als Hauptgericht,<br />
Zwischenmahlzeit, zu Salaten oder<br />
in Kombination mit verschiedenen<br />
Saucen. Während die Sorte Original<br />
auf den beliebten Geschmack<br />
in Pur setzt, ergänzt die Sorte Sweet Chili das Sortiment<br />
um eine leicht würzige Chili-Note. Old Amsterdam<br />
bringt mit dem Tasty Grill echten Mehrwert in die deutschen<br />
Regale und bietet den Verbrauchern ganzjährig<br />
einen authentischen und charaktervoller Pfannen- und<br />
Grilltaler – perfekt zum Grillen und anderen vielseitigen<br />
Menüs, ohne lange in der Küche zu stehen. Eine Packung<br />
mit 140 Gramm (2 x 70 Gramm pro Packung) ist<br />
seit Ende April im Lebensmitteleinzelhandel erhältlich.<br />
Der Launch des Tasty Grills wird von umfangreichen<br />
Marketingmaßnahmen begleitet, einschließlich Onlineund<br />
Social-Media-Kampagnen, Cross-Selling-Sticker auf<br />
dem schon bestehenden Käse-Klassiker<br />
Old Amsterdam in Original sowie<br />
mit einem Couponing.<br />
Käsekultur mit Geschichte:<br />
Seit fast 40 Jahren erfreuen sich<br />
Käseliebhaber weltweit an den<br />
hochwertigen Produkten von Old<br />
Amsterdam. Das Familienunternehmen<br />
Westland Kaas hat mit einer<br />
einzigartigen Kombination aus niederländischer<br />
Käse-Expertise und<br />
italienischem Know-how diese Spezialitäten<br />
entwickelt. Dabei legen<br />
sie besonderen Wert auf die Zusammensetzung<br />
der Käsekultur, um<br />
den charakteristischen Geschmack<br />
und das unverwechselbare Aroma<br />
des Käses zu gewährleisten.<br />
<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />
für den Lebensmittelhandel<br />
21
NEU IM REGAL<br />
verfeinert. Die Farbe der Kartoffel bleibt während der<br />
Zubereitung erhalten, wodurch schön goldbraun gebackene<br />
Kesselchips entstehen. Das Ergebnis sind natürliche,<br />
traditionelle Crisps.<br />
Gesunder Genuss<br />
Handgemachte Kesselchips<br />
made in Britain<br />
JOHN & JOHN Handgemacht, extra knusprig und<br />
besonders würzig - das sind die neuen Kesselchips von<br />
John & John. Der Legende nach entstand die Idee für<br />
die Marke in einem englischen Pub. Seitdem bereiten<br />
die beiden Freunde, der Kartoffelbauer John Farmer<br />
und der Abenteurer John Sailor aus einem kleinen Ort<br />
in Südengland ihre krossen Chips aus ausgewählten<br />
Kartoffeln zu. Diese werden schonend gewaschen, mit<br />
der Schale in dicke Scheiben geschnitten und in hochwertigem<br />
Sonnenblumenöl goldbraun ausgebacken.<br />
Noch warm werden die Kesselchips mit edlen Gewürzen<br />
verfeinert, wie zum Beispiel mit Pfeffer aus Malabar,<br />
indischem Chili oder Meersalz aus dem Vorderen<br />
Orient, aber auch mit regionalen Spezialitäten, wie<br />
dem preisgekrönten Apfelessig von Aspall Cyder oder<br />
Cheddar Käse aus einem kleinen englischen Familienbetrieb<br />
in Suffolk. Dabei entstehen typisch britische<br />
Chips-Kombinationen. Luftdicht verpackt, entfalten<br />
John & John dann erst beim Verzehr ihr volles Aroma.<br />
Die ideale Kartoffelsorte<br />
Kartoffeln sind gesund. Sie sind nährstoffreich, sättigend<br />
und fettarm und haben etwa fünf Mal weniger<br />
Kalorien als Reis oder Teigwaren. Sie enthalten biologisch<br />
hochwertiges Eiweiß und zahlreiche Mineralstoffe,<br />
vor allem Kalium, viel Vitamin C sowie Ballaststoffe.<br />
Schließlich sind Kartoffeln basen überschüssig,<br />
was der Übersäuerung des Körpers entgegen wirkt.<br />
Sämtliche Varianten werden ausschließlich aus veganen<br />
Zutaten hergestellt. Zum Sortiment gehören<br />
beispielsweise die knusprigen Crisps Deep Blue Sea<br />
Salt mit feinen Meersalz von der Küste des Vorderen<br />
Orients. Die exotisch-scharfen Sweet Chili & Red Pepper<br />
werden mit indischem Chili und roter Paprika verfeinert.<br />
Die Sorte Aspall Cyder Vinegar verdankt ihren<br />
feinherben Geschmack dem besonderen Apfelessig<br />
eines Familien betriebs aus Suffolk. Ergänzt wird das<br />
Portfolio durch die krossen Suffolk Cheddar & Chives,<br />
die mit frischem Schnittlauch und handgemachtem,<br />
mildem Cheddarkäse von einer kleinen Farm in Suffolk<br />
veredelt werden. Sea Salt & Black Pepper kombiniert<br />
frisch gestoßenen schwarzen Pfeffer von der indischen<br />
Pfefferküste und feines Meersalz aus dem Vorderen Orient.<br />
Eine besondere Spezialität für Gemüseliebhaber<br />
sind die Mixed Roots, eine Mischung aus goldgelben<br />
Pastinaken, knackigen Karotten, Roter Bete und einer<br />
Prise feines Meersalz. Verwendet werden ausschließlich<br />
natürliche Zutaten ohne künstliche Zusatz- und Konservierungsstoffe.<br />
Alle Chips sind GVO- und glutenfrei.<br />
John & John ist eine Marke der Market Grounds<br />
GmbH & Co. KG in Hamburg. Das Unternehmen entwickelt<br />
hochwertige innovative Erzeugnisse für die Gastronomie<br />
und den Fachhandel. Zum umfangreichen<br />
Sortiment gehören neben Getränken auch süße und<br />
salzige Delikatessen aus bekannten Feinkostregionen<br />
Europas. Mit exklusiven Produkten erweitert Market<br />
Grounds seine Präsenz auch im deutschen Lebensmitteleinzelhandel.<br />
John & John Crisps bestehen aus altenglischen<br />
Kartoffelsorten und werden auch in England produziert.<br />
Nur dort finden sich die geschmacksintensiven<br />
Kartoffelarten und besondere regionale Spezialitäten,<br />
aus denen die krossen Chips gemacht werden. Um die<br />
hohe Qualität der Kesselchips sicherzustellen, werden<br />
nur Kartoffelsorten verwendet, welche die strengen<br />
Vorgaben für Veredelungskartoffeln erfüllen: Lady<br />
Claire und Lady Rosetta. Beide Sorten sind sehr unkompliziert<br />
und lassen sich leicht schälen. Aufgrund<br />
ihres niedrigen Trockenmassegehalts in Kombination<br />
mit wenig Zucker sind sie ideal für die Herstellung von<br />
Kesselchips. Die mehlige Lady Claire hat eine glatte<br />
gelbe Schale mit hellgelbem Fruchtfleisch. Die farbenfrohe<br />
Lady Rosetta trägt eine rote Schale mit hellem<br />
Fruchtfleisch. Beide Sorten haben eine samtige, weiche<br />
Struktur und ein cremiges Aroma. Sie werden bei<br />
niedrigen Temperaturen äußerst schonend hergestellt<br />
und mit regionalen und internationalen Gewürzen<br />
22 <strong>MAGAZIN</strong> 3 <strong>2023</strong>
NEU IM REGAL<br />
Couscous - Klassiker<br />
aus dem Orient<br />
Couscous ist besonders beliebt bei jungen<br />
Erwachsenen, die Wert auf eine moderne<br />
Küche sowie auf eine einfache und schnelle<br />
Zubereitung legen. Er bietet eine interessante<br />
Abwechslung zu den üblichen Beilagen wie Kartoffeln,<br />
Nudeln oder Reis. Herzhaft und süß, warm und kalt – der<br />
Fantasie in den Kombinationsmöglichkeiten mit Couscous sind<br />
keine Grenzen gesetzt.<br />
Eine echte Innovation<br />
aus heimischen Rüben<br />
NORDZUCKER SweetFamily<br />
von Nordzucker erweitert im Juni<br />
sein erfolgreiches Bio-Sortiment<br />
um ein weiteres Neuprodukt.<br />
Denn nach dem im Frühjahr eingeführten<br />
Bio-Würfelzucker bietet<br />
die norddeutsche Marke ab sofort<br />
auch Braunen Bio-Zucker aus<br />
heimischen Bio- Zuckerrüben an.<br />
Auch diese Produktneuheit verspricht<br />
ein hohes Verbraucherinteresse.<br />
Denn mit zweistelligem und<br />
stetigem Wachstum zeigt bereits<br />
der klassische Braune Zucker von<br />
SweetFamily die höchste Rotation<br />
gegenüber dem Wettbewerb.<br />
Dies zeigt, dass Brauner Zucker<br />
generell bereits eine ausgesprochen<br />
und zunehmend hohe Akzeptanz<br />
bei vielen Verbrauchern hat. Sowohl<br />
seine Karamellnote als auch die attraktive<br />
Farbe und vielseitige Verwendbarkeit<br />
vom Backen bis zum<br />
Süßen von Getränken überzeugt<br />
viele Konsumenten. Die neue Alternative<br />
spricht darüber hinaus alle<br />
an, die statt importiertem Rohrzucker<br />
lieber regionalen Rübenzucker<br />
verwenden und dazu auch noch<br />
Wert auf zertifizierte Bio-Qualität<br />
legen. Denn für das Neuprodukt<br />
und das ganze SweetFamily Bio-<br />
Sortiment gilt: Der Zucker stammt<br />
zu 100 Prozent aus norddeutschen<br />
Bio-Zuckerrüben. So wird regionale<br />
Landwirtschaft gefördert und die<br />
Transportwege zwischen Feld, Verarbeitung<br />
und Verbraucher bleiben<br />
kurz. Gut für das Klima und gut für<br />
die Region – zwei Aspekte, die vielen<br />
Verbrauchern weiterhin wichtig<br />
sind. Für eine schnelle Verbraucher-<br />
Orientierung trägt der neue Braune<br />
Bio-Zucker von SweetFamily mit<br />
dem zusätzlichen Bioland-Siegel,<br />
außerdem gleich zwei bekannte<br />
und renommierte Bio-Logos auf der<br />
Verpackungsfront. Und auch die<br />
Information, dass das Produkt 100<br />
Prozent vegan ist, ist nun mit einem<br />
eigenen Logo auf der Packung sofort<br />
zu finden. Die Zuckertüte besteht<br />
vollständig aus zertifiziertem<br />
FSC-Papier und erfüllt damit ebenfalls die hohen Ansprüche<br />
vieler Bio-Käufer.<br />
Birkel MEZZI bekommt Zuwachs!<br />
BIRKEL die bekannteste deutsche Nudelmarke, erweitert<br />
ihre 2022 erfolgreich eingeführte ei-freie Subrange<br />
Birkel MEZZI um zwei weitere Top-Ausformungen:<br />
Pipe und Maccheroni. Auch die beiden neuen Sorten<br />
sind besonders mundgerecht und damit ideal für große<br />
und kleine Pasta-Fans zum Gabeln und Löffeln. So passen<br />
sie perfekt in die Range, denn auch die drei bereits<br />
bestehenden Sorten unter dem Dach Birkel MEZZI sind<br />
halblange Variationen der beliebten Pasta-Klassiker Fusilli,<br />
Pennoni und Rigatoni.<br />
Die Neuheiten Birkel MEZZI Pipe und Maccheroni<br />
werden für beste Saucenhaftung mit Bronzematrizen<br />
NEUES VON FAZER:<br />
Edler Pralinenmix von Karl Fazer<br />
Die zwei Neuheiten Pralinen Milchschokolade<br />
und Pralinen Selection von Karl Fazer sind der<br />
perfekte Genuss für Schokoladenliebhaber und<br />
garantieren ein zartschmelzendes Geschmackserlebnis.<br />
Das Geheimnis der Karl-Fazer-Schokolade<br />
liegt in der Herstellung mit frischer Milch und<br />
einem geringeren Zuckeranteil. Die Pralinen<br />
stammen zu 100 Prozent aus verantwortungsbewusst<br />
produziertem Arriba-Kakao. Beide Pralinenpackungen,<br />
die sich perfekt als Geschenk<br />
oder süße Verführung für zwischendurch eignen,<br />
sind je mit 150 Gramm Inhalt erhältlich.<br />
Unter Al Amier bieten die Genussentdecker von Rila drei interessante<br />
Varianten der orientalischen Küche. Der milde Perl Couscous<br />
und der Gersten Couscous bestehen aus zarten und doch bissfesten<br />
Körnern. Im Vergleich zur traditionellen Variante hat der Vollkorn<br />
Couscous eine etwas festere Textur.<br />
Alle Varianten besitzen einen<br />
nussigen<br />
Geschmack<br />
und lassen<br />
sich vielfältig<br />
und abwechslungsreich<br />
zubereiten.<br />
hergestellt und bestehen, ebenso wie die gesamte Range<br />
Birkel MEZZI, zu 100 % aus Hartweizen. So sprechen<br />
sie sowohl klassische Pasta-Käufer an als auch treue Birkel-Kunden.<br />
Die neuen MEZZI Pipe und Maccheroni sind<br />
seit Juni lieferbar. Ganzer Erfolg für halblange Nudeln!<br />
insight + + + KARL FAZER + + +<br />
www.genuport.de
NEU IM REGAL<br />
Genießerfrühstück<br />
Das bekannte Sprichwort „Morgens<br />
wie ein Kaiser, mittags wie<br />
ein König und abends wie ein Bettler“<br />
stammt aus Großmutters Zeiten. Mittlerweile<br />
streiten sich die Gemüter darüber,<br />
was gesünder ist. Einigkeit besteht aber<br />
darin, dass qualitativ hochwertige, natürliche<br />
und gesunde Lebensmittel auf den<br />
Tisch kommen. Und ein bisschen Exklusivität<br />
auf dem Frühstückstisch lässt doch<br />
jeden gut in den Tag starten.<br />
MESTEMACHER Die Bewohner von<br />
Sylt schätzen sie ebenso wie die Besucher,<br />
die Jahr für Jahr auf die Nordseeinsel strömen:<br />
die Original Sylter Backwaren von<br />
Jürgen Ingwersen. Das kernig gesunde<br />
Vollkornbrot gehört zur Insel wie die Möwen<br />
zum Strand. Dank MESTEMACHER<br />
kommen jetzt auch alle Daheimgebliebenen<br />
in den Genuss Sylter Backtradition.<br />
MESTEMACHER ergänzt das Sylter<br />
Originalrezept durch das nussige Aroma<br />
knackiger Walnüsse und bringt das Sylter<br />
Walnuss-Vollkornbrot auf den Tisch, das<br />
ideal zu Räucherlachs und Meerrettich<br />
passt. Der Nutri-Score A gibt Auskunft über<br />
die guten Zutaten und den besten Nährwert,<br />
was für noch mehr Genuss sorgt.<br />
www.mestemacher.de<br />
Frühstücken wie<br />
DÉLIFRANCE Statt dem typischen<br />
Weizenbrötchen greifen immer häufiger<br />
Kunden im Lebensmitteleinzelhandel<br />
zu handwerklich gebackenen, rustikalen<br />
Alternativen, bei denen traditionelle<br />
Herstellungsmethoden und natürliche<br />
Zutaten im Vordergrund stehen. Das<br />
Schwarzbrot-Brötchen ist ideal für alle<br />
Gourmets, die einen kräftigen Brotgeschmack<br />
schätzen. Bei einem Stückgewicht<br />
von 90 Gramm hat es einen hohen<br />
Anteil an Sonnenblumenkernen im Teig<br />
(19,5 %). Kürbiskerne und Haferflocken<br />
geben dem Brötchen ein knackiges Topping.<br />
Die Schwarzbrot-Brötchen werden<br />
tiefgekühlt angeliefert und in Bake-off-<br />
Stationen vor Ort fertig gebacken. So<br />
gelangen sie frisch in die Einkaufskörbe<br />
der Endverbraucher. Außerdem eignen<br />
sie sich hervorragend für den Take-away-<br />
Bereich als Grundlage für herzhafte<br />
Sandwiches.<br />
Rustikale Brote und Brötchen, die<br />
sich durch raffinierte Rezepturen und eine<br />
handwerkliche Optik auszeichnen, gehören<br />
zu den Spezialitäten im DÉLIFRANCE<br />
Sortiment. Möglich wird dies durch die<br />
Herstellung mit einem hohen Anteil an<br />
Handarbeit im DÉLIFRANCE Produktionsstandort<br />
in Altdorf bei Landshut. Dank<br />
einer ausgefeilten Teigführung verfügen<br />
die Brötchen über eine große Porung und<br />
eine knusprige Kruste. Bei der Herstellung<br />
werden keine künstlichen Farb- und<br />
Aromastoffe und gehärteten Fette eingesetzt.<br />
www.delifrance.de<br />
WILHELM GOEDEKEN Der Mediterrane<br />
Heringssalat der WILHELM<br />
GOEDEKEN GMBH bringt Abwechslung<br />
in das kulinarische Frühstück und peppt<br />
jedes Buffet auf. Zarte Heringshappen<br />
ohne Haut, vereint mit knackiger Paprika,<br />
Tomaten, roten Zwiebeln und schwarzen<br />
Oliven, dazu mediterrane Kräuter, wie<br />
Rosmarin und Thymian, die die Aromen<br />
des Südens in den Salat bringen – für<br />
eine rundum gelungene Genusskombination.<br />
Der Wilhelm Goedeken Mediterraner<br />
Heringssalat wird in der hauseigenen<br />
Feinkostmanufaktur mit einem hohen Anteil<br />
an Handarbeit hergestellt. Der Salat<br />
wird, wie alle WILHELM GOEDEKEN Feinkostsalate,<br />
ohne Geschmacksverstärker<br />
und Aromen hergestellt und ist glutenfrei.<br />
www.goedeken.de<br />
KOCH’S SAHNE MEERRETTICH<br />
Meerrettich hat wie keine andere Zutat,<br />
die Gabe, Fleisch und Fisch zu veredeln.<br />
Jede Region in Deutschland hat ihre eigenen<br />
Vorlieben mit dieser besonderen<br />
Zutat. KOCH’S sanfter Sahne Meerrettich<br />
mit gleichzeitig intensiver Note passt super<br />
cremig und lecker zu Fischgerichten,<br />
weißem Fleisch und ist die Krönung<br />
zu allen Kaltspeisen.<br />
Durch die schonende<br />
Verarbeitung und Abfüllung<br />
in den KOCH’S<br />
eigenen Produktionsstätten<br />
bleiben die gesunden<br />
und ätherischen Senföle<br />
enthalten. Seit Gründung<br />
der Marke KOCH’S vor<br />
über 100 Jahren werden<br />
die Felder selbst oder<br />
durch ausgewählte Vertragsbauern<br />
bewirtschaftet<br />
und resistente Pflan-<br />
24<br />
<strong>MAGAZIN</strong> 3 <strong>2023</strong>
NEU IM REGAL<br />
ein Kaiser...<br />
zen aus eigener Züchtung verwendet.<br />
Durch kontinuierliche Forschung und die<br />
Optimierung landwirtschaftlicher Prozesse<br />
hat KOCH’S den Anbau, die Nutzung<br />
und Nachhaltigkeit der Meerrettich-<br />
Herstellung deutlich verbessert und setzt<br />
auf modernste Technik in Lagerung und<br />
Produktion.<br />
www.kochs-meerrettich.de<br />
HENKELL FREIXENET Für besondere<br />
Genussmomente gehört der prickelnde<br />
Freixenet mit seinem spanischen<br />
Temperament zum Frühstück dazu.<br />
Für die spanischen Schaumweine von<br />
Freixenet kommen seit jeher ausschließlich<br />
die besten Rohstoffe zum Einsatz. Zu<br />
den drei beliebtesten Rebsorten zählen<br />
die Macabeo Trauben, die dem Cava eine<br />
besondere Finesse verleihen, die charaktervollste<br />
Traube Kataloniens – die Xarel-<br />
Lo – und die Parrelada Traube, die traditionelle<br />
Aromen wie Zitrus, Apfel und Blütenduft<br />
vereint. Die Herstellung erfolgt<br />
nach der bewährten Método Tradicional,<br />
der traditionellen Flaschengärung, bei<br />
der der Premium-Cava über zwölf Monate<br />
lang in der Flasche reifen darf.<br />
Die Wurzeln der Marke Freixenet<br />
reichen bis ins Jahr 1911 zurück, als<br />
sich Pedro Ferrer Bosch, Besitzer des<br />
Weinguts La Freixeneda, und Dolores<br />
Sala Vivé, Erbin des Weinhandelshauses<br />
„Casa Sala“, das Ja-Wort gaben.<br />
Nur drei Jahre später stellten sie auf ihrem<br />
Anwesen in Sant Sadurní d’Anoia bei<br />
Barcelona den ersten Cava her – unter<br />
dem Namen Freixenet. Im Jahre 1941 feierte<br />
dann die allererste Flasche Carta Nevada<br />
ihre Premiere – bis heute der beliebteste<br />
Freixenet Cava in Deutschland. Die<br />
Einführung der markanten Flasche aus<br />
weiß-gefrostetem Glas im Jahr 1966 verhalf<br />
der Marke Freixenet schließlich zum<br />
internationalen Durchbruch. Seit jeher<br />
legt Freixenet und die Familie Ferrer, die<br />
das Unternehmen in der nun mehr dritten<br />
Generation leitet, bei all ihren Kreationen<br />
– ob Klassiker oder Neuschöpfung<br />
– besonderen Wert auf Qualität und die<br />
traditionelle Herstellung der Premium-<br />
Cava. Zu den neusten Innovationen des<br />
Hauses Freixenet zählen die beiden Sparklings<br />
Prosecco D.O.C. und Italian Rosé,<br />
deren schicke Schmuckflaschen mit funkelndem<br />
Kristallschliff neue Maßstäbe in<br />
der Branche setzen.<br />
www.henkell-freixenet.com<br />
KOAWACH Wer noch einen extra Kick<br />
zum Wachwerden benötigt, erhält ihn<br />
mit KOAWACH jetzt auf die knusprige<br />
Art. Mit den Sorten Choco Brownie, Berry<br />
Crumble und Banana Bread tritt KAO-<br />
WACH zum ersten Mal in das Segment<br />
der Müslis ein. Ob zum Frühstück, als<br />
Snack zwischendurch oder als Basis für<br />
angesagte Food-Kreationen – die Müslis<br />
von KOAWACH sind bei vielen Gelegenheiten<br />
ein Highlight.<br />
Die extrem schokoladige Sorte Choco<br />
Brownie vereint Zartbitterschokolade<br />
und Dinkelflakes mit knusprigen Koffein-<br />
Kakao-Crunchies. Berry Crumble ist die<br />
fruchtig-frische Kombination aus Erdbeeren,<br />
Cranberrys, roten Johannisbeeren und<br />
knackigen Cornflakes, die auf knusprige<br />
Koffein-Kakao-Crunchies treffen. Das Bananenbrot<br />
zum Löffeln,<br />
Banana Bread, besticht<br />
mit Bananenchips und<br />
knackigen Cornflakes.<br />
Dazu kommen gepuffter<br />
Quinoa, Dattelstücke, knusprige<br />
Kakao-Crunchies und eine<br />
feine Zimtnote. Alle drei Sorten<br />
der neuen KOAWACH Müslis enthalten<br />
natürliches Koffein aus Guarana.<br />
Wer den Crunch zwischendurch mag,<br />
probiert die drei Neuheiten als Topping<br />
auf Joghurts, Porridge und Smoothiebowls.<br />
Auch unterwegs, im Büro oder in der Uni<br />
sind die Bio- und Fairtrade-zertifizierten<br />
Müslis, die vegan, klimaneutral und<br />
palmölfrei sind, ein idealer Snack. Sie eignen<br />
sich zudem hervorragend zum Backen.<br />
www.koawach.de<br />
SCHWARZWALDMILCH Als Begleiter<br />
zu Müsli darf Milch oder Joghurt<br />
nicht fehlen. Mit der Bio Frischmilch und<br />
dem Bio Joghurt der Marke LAC aus dem<br />
Hause SCHWARZWALDMILCH hat man<br />
gleich zwei lactosefreie Klassiker<br />
in zertifizierter Bio-Qualität mit<br />
regionaler Herkunftsgarantie zur<br />
Auswahl. Auch im Kaffee oder<br />
zum Verfeinern beim Kochen<br />
und Backen, bieten die beiden<br />
Produkte mit ihrem natürlichen,<br />
vollmundig-milden Geschmack<br />
lactoseintoleranten und ernährungsbewussten<br />
Milchfans unbeschwerten<br />
Genuss. In der 1-Liter-<br />
Weichpackung liefert die LAC Bio<br />
Frischmilch mit 3,5 % Fett wichtiges<br />
Eiweiß und versorgt den Körper<br />
mit Magnesium und Calcium. Der LAC<br />
Bio Joghurt mit 3,5 % Fett im praktischen<br />
400-Gramm-Becher besticht mit seinem<br />
natürlich-feinen Geschmack und seiner<br />
cremigen Konsistenz.<br />
Die Milch der Produktneuheiten<br />
stammt ausschließlich von regionalen<br />
Bio- Milcherzeugern aus dem Schwarzwald<br />
und weiteren Regionen in Baden-<br />
Württemberg. Sie verpflichten sich,<br />
strenge Bio-Richtlinien einzuhalten und<br />
stehen für eine schonende Verarbeitung<br />
sowie Produkte frei von Gentechnik. Damit<br />
sorgen die LAC Bio Frischmilch und<br />
der LAC Bio Joghurt mit Bio-Siegel für Genuss<br />
mit gutem Gewissen und ein gutes<br />
Bauchgefühl.<br />
www.lac-lactosefrei.de<br />
Genießerfrühstück<br />
<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />
für den Lebensmittelhandel<br />
25
Höchster Käsegenuss<br />
für Feinschmecker.<br />
Das urchig-natürliche Original.<br />
Saftig grüne Alpweiden voller Kräuter und Blumen, umgeben von einem<br />
Bergpanorama wie aus dem Bilderbuch. Hier im atemberaubenden Graubünden<br />
liegen in über 1.000 Höhenmetern 9 Sennereien, die einen regionalen,<br />
einzigartigen und zu 100 % natürlichen Käse fertigen: Bünder Bergkäse Bio.<br />
Jeder Laib ist ein Stück Schweizer Handwerkskunst, das nach altbewährter<br />
Rezeptur aus würziger Bündner Bio-Bergheumilch gefertigt wird.<br />
Ob der 3 bis 5 Monate gereifte Bio würzig oder der 6 bis 9 Monate<br />
gereifte Bio extra – Bündner Bergkäse Bio ist immer<br />
eine Käseklasse für sich und ein originales Geschenk<br />
für Feinschmecker.<br />
26 <strong>MAGAZIN</strong> 3 <strong>2023</strong>
Das köstliche<br />
Geheimnis<br />
der Alpweiden<br />
lesen, weiterbilden, gewinnen<br />
Hoch oben und fernab von belebten Straßen<br />
im Schweizer Kanton Waadt entsteht<br />
ein Käse, der seinesgleichen sucht: Der<br />
Alpkäse. Hunderte verschiedene Kräuter,<br />
kristallklares Wasser und reine Bergluft<br />
machen ihn zu einem Erlebnis, das weit<br />
mehr ist als eine wahre Gaumenfreude.<br />
Denn dieser Käse darf nur diesen Namen<br />
tragen, wenn er aus der Milch von Kühen<br />
erzeugt wird, die ausschließlich auf der<br />
Alp weiden. Im Gegensatz zu anderen<br />
Schweizer Käsespezialitäten wird diese<br />
Kreation lediglich in den Sommermonaten<br />
hergestellt, und dies beginnt schon<br />
auf der Alp. Eine der edlen Raritäten aus<br />
dieser Bergregion ist der L´Etivaz AOP,<br />
das köstliche Geheimnis der Alpweiden.<br />
Was ist denn das köstliche<br />
Geheimnis des L´Eitivaz?<br />
Dieser Käse ist das herausragende Ergebnis<br />
eines jahrhundertelangen harmonischen<br />
Miteinanders von landwirtschaftlicher<br />
Nutzung und Natur. Hinzu<br />
kommt sein außergewöhnliches Herstellungsverfahren.<br />
Was verbirgt sich dahinter?<br />
Bleiben wir zunächst bei der Milch. Sie<br />
stammt von Kühen, die sich von natürlichem<br />
Weidegras der Waadtländer Alpen<br />
und Voralpen ernähren. Diese reiche, von<br />
alpinen Gräsern geprägte Landschaft beeinflusst<br />
das Aroma des späteren Käses<br />
und verleiht dem L´Etivaz AOP seinen<br />
einzigartigen Geschmack. Die am Abend<br />
gemolkene Milch, die nach nächtlicher Lagerung<br />
mit einer Holzschaufel entrahmt<br />
wird, kommt dann in einen traditionellen<br />
großen Kupferkessel, wo sie mit der Morgenmilch<br />
der Kühe vermischt wird. Solch<br />
ein Kessel fasst manchmal mehr als 1.000<br />
Liter. Die mit Milchsäurebakterien angereicherte<br />
Mixtur aus Abend- und Morgenmilch<br />
wird dann über offenem Fichtenholzfeuer<br />
auf 32 Grad erwärmt. Nun<br />
fügt der Käser, wie die hochqualifizierten<br />
Experten in der Schweiz genannt werden,<br />
das Lab hinzu, das ausschließlich aus dem<br />
Labmagen junger Kälber gewonnen wird.<br />
Und wie geht der<br />
Produktionsprozess weiter?<br />
Ist die Milch geronnen, schneidet der<br />
Käser die Masse mit einer Käseharfe in<br />
immer kleinere Stücke. Dieser heikle Vorgang<br />
setzt großes Wissen und Können<br />
des Käsers voraus. Die Mischung aus Käsebruch<br />
und Molke wird nun unter ständigem<br />
Rühren auf etwa 57 Grad erhitzt.<br />
Dadurch entsteht eine leichte Rauchnote<br />
und der für den Käse typische Haselnussgeschmack.<br />
Schließlich wird der an einem Schwenkarm<br />
hängende Kessel vom Feuer genommen,<br />
der Käsebruch mit einem gespannten<br />
Tuch herausgehoben und in<br />
runde Formen gefüllt. Bis zum nächsten<br />
Morgen wird der Käse immer wieder in<br />
der Form gepresst, damit überflüssige<br />
Molke abtropfen kann. Während dieser<br />
Zeit wird der Käse mehrfach gewendet.<br />
Außerdem erhält der Laib eine Marke mit<br />
der Bezeichnung L´Etivaz AOP sowie die<br />
Initialen des Käsers. Damit ist die Rückverfolgbarkeit<br />
des Produkts garantiert.<br />
Ist der Käse<br />
nun fertig?<br />
Nein, ganz und gar nicht! Zunächst werden<br />
die Laibe, die ein Gewicht zwischen<br />
zehn und 38 Kilo haben, auf Fichtenbrettern<br />
gelagert und bleiben bei Temperaturen<br />
zwischen zehn und 16 Grad maximal<br />
sieben Tage lang im Zwischenlager<br />
der Alpkäserei. Dann geht´s hinunter ins<br />
Tal. Zwei bis drei Mal wöchentlich werden<br />
fertige Laibe zur Reifung in die Käsekeller<br />
von L´Etivaz gebracht. Dort taucht<br />
man die Laibe erstmal für 24 Stunden in<br />
eine Salzlake. Dann kommen die Laibe<br />
in einen kühlen Keller mit Temperaturen<br />
von 13 bis 15 Grad und einer relativen<br />
Luftfeuchtigkeit von 90 bis 95 Prozent.<br />
Sie werden täglich gewendet und mit<br />
<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />
für den Lebensmittelhandel 77
Salz eingerieben. Das Salz dafür stammt<br />
übrigens aus der Saline von Brex in den<br />
Waadtländer Alpen.<br />
Und wann kommt der<br />
Käse in den Handel?<br />
Das dauert noch ein bisschen. Denn nun<br />
kommt der L´Etivaz in den Reifungskeller,<br />
wo er zwischen 135 Tagen und zwei Jahren<br />
in Regalen aus unbearbeitetem Fichtenholz<br />
lagert. In dieser langen Zeit wird der<br />
Käse alle fünf Tage mit leicht gesalzenem<br />
Wasser abgerieben und gewendet. Ein langer<br />
Prozess also, bis diese besondere Kreation<br />
aus den Schweizer Alpen schließlich in<br />
den Theken des Handels landet.<br />
Auf welche Weise wird der<br />
L´Etivaz angeboten?<br />
Als Schnittkäse, zum Fondue oder als willkommene<br />
Beilage zu warmen und kalten<br />
Gerichten. Außerdem gibt es eine biologische<br />
Variante, den L´Etivaz AOP Bio,<br />
der von einigen ausgewählten Käsereien<br />
produziert wird, und der alle Anforderungen<br />
des Gütesiegels Bio Suisse Knospe erfüllen<br />
muss. Ferner werden jeden Winter<br />
nach einer Reifezeit von sechs Monaten<br />
um die 1.000 Laibe ausgesucht und auf<br />
dem Speicher des Kellers stehend zum<br />
Trocknen gelagert. Die so auf natürliche<br />
Weise luftgetrockneten Laibe kommen<br />
als der berühmte Reibe-und Hobelkäse<br />
L´Etivaz à rebibes AOP in die Geschäfte.<br />
Was sind die besonderen<br />
Merkmale des L´Etivaz AOP?<br />
Er ist rund, hat einen Durchmesser von<br />
30 bis 65 Zentimetern sowie eine Höhe<br />
zwischen acht und elf Zentimetern. Sein<br />
Gewicht beträgt – wie ja schon erwähnt –<br />
zehn bis 38 Kilogramm.<br />
Der Käse ist fest, cremig und hat eine elfenbeinartige<br />
Farbe. Um die 70 Produzentenfamilien<br />
rund um den Ort L´Etivaz sind<br />
in einer Genossenschaft zusammengeschlossen<br />
und stellen den gleichnamigen<br />
Käse her. Zuletzt ist der<br />
Käsekeller 2012 erweitert worden<br />
und kann nun bis zu 30.000 Laibe<br />
aufnehmen. Als alles begann - das<br />
war im Jahr 1934 - hatte der Käsekeller<br />
ein Fassungsvermögen<br />
von gerade mal 3.200 Laiben.<br />
Woher stammt der Name<br />
L´Etivaz?<br />
Er kommt vom französischen Wort etivage,<br />
was im Schweizerischen Sömmerung<br />
bedeutet. Damit wird das Übersommern<br />
der Kühe auf den Bergweiden bezeichnet.<br />
Der Käse wird von den Produzenten vom<br />
10. Mai bis zum 10. Oktober in rund 130<br />
Chalets auf einer Höhe zwischen 1.000<br />
und 2.000 Metern gefertigt. Deshalb darf<br />
er ja die Bezeichnung Alpkäse tragen. Das<br />
Kürzel AOP übrigens steht für Appelation<br />
d´Origine Protégée, was so viel wie geschützte<br />
Ursprungsbezeichnung bedeutet.<br />
Hat der Alpkäse und damit auch<br />
der L´Etivaz eine lange Tradition?<br />
Oh ja! Schon seit dem 10. Jahrhundert<br />
erlebten die alpinen Landschaften eine<br />
starke Entwicklung. Bergwälder wurden<br />
gerodet, die landwirtschaftlichen Nutzflächen<br />
auf 1.000 bis 2.500 Metern Höhe<br />
ausgeweitet und intensiviert. Römer und<br />
Germanen prägten die alpine Landschaft<br />
und ihre Biodiversität, wie wir sie noch<br />
heute kennen.<br />
Im 16. Jahrhundert spezialisierten sich die<br />
Schweizer in den Alpen auf die Herstellung<br />
von Hartkäse und extra hartem Käse.<br />
Das entpuppte sich als großer wirtschaftlicher<br />
Vorteil. Denn dieser<br />
Käse war transportierbar<br />
und entwickelte sich so<br />
zu einem wichtigen Handelsgut. Der Käse<br />
wurde in Fässern auf den Rücken von Maultieren<br />
bis nach Italien gebracht. Bis zu 15<br />
Tage waren die Lasttiere unterwegs. Dank<br />
seiner Haltbarkeit und dem hohen Energiegehalt<br />
eignete sich der Käse auch bestens<br />
als Proviant für Seeleute und Soldaten.<br />
Eine echte Renaissance erlebt der Alpkäse<br />
seit den letzten Jahrzehnten. Eine Kuh auf<br />
der Alp frisst den ganzen Sommer über<br />
Gras und Kräuter. Das schmeckt man im<br />
Käse und spürt den großen Qualitätsunterschied<br />
zu anderen Käsesorten<br />
am Gaumen. Und zu<br />
diesen herausragenden<br />
Kreationen zählt auch<br />
der L´Etivaz.<br />
lesen, weiterbilden, gewinnen<br />
78<br />
KÄSEFLÜSTERER 3 <strong>2023</strong>
Sinalco hat sein Sortiment um eine<br />
leichte Variante erweitert:<br />
Sinalco Cola ohne Zucker + Zitrone.<br />
Die neue Geschmacksrichtung<br />
bietet erfrischenden Genuss mit<br />
einem Schuss spritziger Zitrone.<br />
Die neue Lust<br />
auf Limo<br />
GETRÄNKE<br />
Die Erfrischungsgetränke von Sinalco bestehen aus<br />
ausgewählten Zutaten und werden mit natürlichem<br />
Mineralwasser und natürlichen Aromen hergestellt.<br />
Zum Sortiment gehören verschiedene alkoholfreie und<br />
kohlensäurehaltige Erfrischungsgetränke, wie das fruchtige<br />
Original Sinalco Orange mit viel Vitamin C, Sinalco<br />
Orange ohne Zucker, Sinalco Zitrone mit und ohne Zucker,<br />
Sinalco Cola, Cola Light sowie Cola ohne Zucker.<br />
Zum Angebot gehören außerdem Erfrischungsgetränke<br />
aus exotischen Früchten, wie Passionsfrucht, Pink Grapefruit,<br />
Orange-Maracuja oder Zitrone-<br />
Limette sowie Trendgetränke, wie<br />
Eistee Pfirsich oder Zitrone, Sinalco<br />
ACE, eine Kombination aus Orange,<br />
Karotte, Zitrone und vielen Vitaminen,<br />
oder der fruchtige Booster Sinalco<br />
IsoSport, ein durstlöschender<br />
Mix aus Mineralwasser, Zitronen-,<br />
Orangen- und Grapefruitsaft, vielen<br />
Vitaminen und Mineralstoffen, dem<br />
Energiedrink Sinalco energi s mit<br />
hohem Koffeingehalt sowie Sinalco<br />
Sinconade, ein kalorienarmes,<br />
isotonisches Sportgetränk ohne<br />
Kohlensäure in den Geschmacksrichtungen<br />
Granatapfel und Preiselbeere<br />
mit reichlich Vitaminen und<br />
viel Magnesium. Sämtliche zuckerreduzierte<br />
Getränke von Sinalco<br />
werden nur mit Süßstoffen gesüßt.<br />
Wobei sich bei fruchtsafthaltigen<br />
Getränken ein geringer Zuckergehalt<br />
aus der Frucht natürlich nicht<br />
vermeiden lässt.<br />
Ob Limonade oder Cola, ob mit, ohne oder mit<br />
wenig Zucker, ob koffeinfrei oder mit extra viel<br />
Koffein – Sinalco bietet das passende Erfrischungsgetränk<br />
für jeden Geschmack und jeden Anlass.<br />
Die erste Softdrinkmarke in Europa<br />
Seit über 100 Jahren bietet Sinalco zeitgemäßen<br />
Limonadengeschmack. Sie ist die älteste geschützte<br />
Marke alkoholfreier Erfrischungsgetränke in Europa.<br />
1902 entwickelte der Detmolder Kaufmann und Getränkefachmann<br />
Franz Hartmann gemeinsam mit dem<br />
Naturheilkundler Friedrich Eduard Bilz in Radebeul bei<br />
Dresden aus einheimischen Obstarten und Südfrüchten<br />
ein völlig neues, natürliches Fruchtgetränk: die „Bilz-<br />
Brause". Ein Preisausschreiben brachte im Jahr 1905<br />
schließlich den Markennamen hervor, unter dem die Getränke<br />
noch heute verkauft werden: Sinalco, eine Kombination<br />
aus dem lateinischen „sine” und „alcohole”, also<br />
ohne Alkohol. Sinalco gilt als erster Markenartikel im<br />
Softdrink-Bereich. Das Markenzeichen ist ein Sektkelch<br />
mit überschäumender Limonade. Von Deutschland aus<br />
erobert das neue Getränk die ganze Welt. 1934 folgt<br />
die Sinalco Kola „aus köstlichen Kräuter- und Fruchtauszügen"<br />
als deutsche Antwort auf amerikanische Wettbewerber.<br />
Im Jahr 1950/51 verzeichnet Sinalco den<br />
größten Umsatz seit der Firmengründung. Das neue<br />
Glasflaschen-Design mit Relief und dem charakteristischen<br />
roten Punkt macht die Marke unverwechselbar.<br />
Spätestens seit den 70er Jahren ist Sinalco durch seine<br />
Werbekampagne und die legendäre Flohwalzer-Melodie<br />
in Deutschland ein Begriff. 1994 übernimmt das Duisburger<br />
Familienunternehmen Hövelmann die Markenrechte<br />
für Deutschland, Österreich und Luxemburg und<br />
gründet die Deutsche Sinalco GmbH Markengetränke<br />
& Co. KG. Zur Getränkegruppe Hövelmann gehören außerdem<br />
die Marken Staatl. Fachingen, Rheinfels Quelle,<br />
Römerwall und Burgwallbronn. Noch heute ist Sinalco<br />
eine der bedeutendsten Traditionsmarken unter den Erfrischungsgetränken<br />
und eine Alternative zum Angebot<br />
der Global Player.<br />
Geschmacksvielfalt und natürliche Aromen<br />
Leichter Genuss<br />
Neu im Angebot ist nun Sinalco<br />
Cola ohne Zucker +Zitrone. Die Sorte<br />
verbindet die zuckerfreie Sinalco<br />
Cola mit einem Schuss spritziger<br />
Zitrone. Sie enthält weder Gluten,<br />
Laktose noch Milcheiweiß und ist<br />
auch für die vegane Ernährung geeignet.<br />
Sie wird, wie alle Getränke<br />
von Sinalco, mit natürlichem Mineralwasser<br />
abgefüllt und mit natürlichem<br />
Aroma hergestellt. Nach<br />
dem erfolgreichen Start der neuen<br />
Sinalco Cola ohne Zucker + Zitrone<br />
sind bereits weitere Varianten vorgesehen,<br />
allerdings mit einem ganz<br />
anderem Aroma. Die neue Sinalco<br />
Cola ohne Zucker +Zitrone enthält<br />
keine Kalorien und kommt in der<br />
1,25 Liter PET-Einwegflasche in<br />
den Handel. „Die spritzige und<br />
zuckerfreie Cola-Version kam bei<br />
Verkostungen so gut an, dass wir<br />
uns gleich daran gemacht haben,<br />
weitere Geschmacksrichtungen<br />
auszuprobieren“, erklärt Heino<br />
Hövelmann, Geschäftsführer Deutsche<br />
Sinalco GmbH Markengetränke<br />
& Co. KG.<br />
<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />
für den Lebensmittelhandel<br />
29
GETRÄNKE<br />
Natürlich<br />
besser leben.<br />
Mit dem natürlich hohen Hydrogencarbonat-Gehalt von 1.846 mg/l<br />
und einer einzigartigen Mineralisation. Fein perlend oder mild<br />
moussierend im Geschmack wird Staatl. Fachingen seit jeher von<br />
Menschen getrunken, die auf ihre Säure-Basen-Balance achten.<br />
Beste Voraussetzungen für unbeschwerte Lebenslust.<br />
Anwendungsgebiete: Staatl. Fachingen STILL regt die Funktion von Magen und Darm an, fördert die Verdauung und hilft bei Sodbrennen. Es fördert<br />
die Harnausscheidung bei Harnwegserkrankungen, beugt Harnsäure- und Calciumoxalatsteinen vor und unterstützt die Behandlung chronischer<br />
Harnwegsinfek tionen. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie das Etikett und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Stand der Information: 01/2013.<br />
Fachingen Heil- und Mineralbrunnen GmbH · Brunnenstraße 11 · 65626 Fachingen · www.fachingen.de<br />
30 <strong>MAGAZIN</strong> 3 <strong>2023</strong>
Henkell Freixenet mit<br />
neuem Umsatzrekord<br />
GETRÄNKE<br />
Der Fokus auf starke Marken führt zu einem<br />
stetigen Ausbau von marktführenden Positionen<br />
unserer strategischen Kernmarken, die mit einem<br />
Umsatzanteil von nunmehr 70 Prozent überproportional<br />
zu unserem Wachstum beitrugen“, so Dr. Andreas<br />
Brokemper, Vorsitzender der Geschäftsführung von<br />
Henkell Freixenet. „Aktuell sind wir in 104 Ländern<br />
Marktführer für Cava, in 38 Ländern Marktführer für<br />
Prosecco und in 33 Ländern Sektmarktführer“, ergänzt<br />
Dr. Andreas Brokemper. Doch nicht nur die zahlreichen<br />
Märkte, sondern auch das breite Markenportfolio tragen<br />
zum Erfolg des Unternehmens bei.<br />
Leichtes Plus in der DACH Region<br />
Die DACH Region (Deutschland, Austria, Schweiz),<br />
deren Märkte circa 27 Prozent des Gesamtumsatzes<br />
generieren, kamen mit einem Wachstum von 3,4<br />
Prozent auf einen Umsatz von 318 Mio. Euro. Wachstumstreiber<br />
waren in Deutschland und in der Schweiz<br />
Mionetto Prosecco und Wodka Gorbatschow, während<br />
in Österreich Henkell seine Marktführerschaft weiter<br />
ausbauen konnte.<br />
Erfolgsregionen West- und Osteuropa<br />
Mit einem Umsatz von 385 Mio. Euro legte die umsatzstärkste<br />
Region Westeuropa, die UK, Skandinavien,<br />
Benelux, Frankreich, Spanien und Italien umfasst, um<br />
+4,3 Prozent zu. Besonders Italien, Spanien und Frankreich<br />
profitierten von der Wiedereröffnung der Gastronomie,<br />
während Großbritannien in einem aufgrund des<br />
Brexits herausfordernden Marktumfeld agieren musste.<br />
Der Umsatz in der bedeutenden Region Osteuropa<br />
mit den Ländern Tschechien, Ungarn, Slowakei,<br />
Polen, Baltikum und Rumänien steigerte sich 2022<br />
um + 9,2 Prozent auf 210 Mio. Euro. Insbesondere<br />
Landesgesellschaften mit sehr starken lokalen Marken<br />
trugen zum Wachstum bei.<br />
Rekordwachstum in der Region Americas<br />
Mit einem Plus von 28,7 Prozent im Vergleich zum<br />
Vorjahr und einem Nettoumsatz von 216 Mio. Euro<br />
legte die Region Americas überproportional zu. In den<br />
USA konnte sich vor allem Mionetto positiv entwickeln.<br />
In Brasilien und Mexiko ist wiederum Freixenet der<br />
Wachstumstreiber.<br />
Rekordinvestitionen in 2022<br />
Mit einer Steigerung um +50,2 Prozent auf 39<br />
Mio. Euro erzielte Henkell Freixenet im Jahr 2022 einen<br />
neuen Investitionsrekord. Die Schwerpunkte lagen<br />
auf der Standortentwicklung in Italien sowie Maschinen-<br />
und Anlagenkäufen zum Ausbau der Kapazitäten<br />
in Deutschland und Osteuropa. Weitere Investitionen<br />
folgen der Strategie der Gruppe zur Steigerung von<br />
Nachhaltigkeit und Effizienz.<br />
Ein B-Moll zum Geschäftsjahr 2022 sind die Herausforderungen<br />
angesichts der dynamischen Preissteigerungen<br />
entlang der Lieferketten, das Beherrschen<br />
des gesamten Prozesses vom Einkauf von Trauben-,<br />
Wein-, Hüll-und Packgut bis hin zur Auslieferung an<br />
die Kunden. Vor allem Glas wurde infolge des Angriffskrieges<br />
auf die Ukraine knapp und extrem teuer. In<br />
Summe sorgen die Preissteigerungen auf allen Ebenen<br />
für eine anhaltende Verunsicherung von Kunden, Lieferanten<br />
sowie Konsumentinnen und Konsumenten,<br />
sodass die Rahmenbedingungen für das laufende Jahr<br />
<strong>2023</strong> sehr anspruchsvoll bleiben werden.<br />
„Als Familienunternehmen sehen wir uns mit<br />
Henkell Freixenet gut aufgestellt und haben trotz der<br />
zahlreichen Herausforderungen für <strong>2023</strong> ein leichtes<br />
Umsatzwachstum geplant, um so die anhaltenden Preissteigerungen<br />
vor allem bei den Rohstoffen, aber auch<br />
in der Logistik auszugleichen“, kommentiert Dr. Andreas<br />
Brokemper.<br />
Die Sekt-, Wein-und<br />
Spirituosen-Sparte<br />
der Geschwister<br />
Oetker Beteiligungen<br />
KG, schloss das Geschäftsjahr<br />
2022 mit<br />
einem neuen Umsatzrekord<br />
von 1,18 Mrd.<br />
Euro nach Sekt- und<br />
Branntweinsteuer,<br />
was einem Zuwachs<br />
von 8,5 Prozent<br />
entspricht. Mit einem<br />
weltweiten, wertmäßigen<br />
Marktanteil<br />
von 9,5 Prozent<br />
(+0,3 Prozentpunkte<br />
gegenüber Vorjahr)<br />
weist das Marktforschungsinstitut<br />
IWSR<br />
Henkell Freixenet als<br />
größten Schaumweinhersteller<br />
weltweit<br />
aus.<br />
<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />
für den Lebensmittelhandel<br />
31
STARKES TEAM +<br />
PREMIUM QUALITÄT =<br />
ERFOLG IM REGAL<br />
„<br />
Alleine geht es nicht, das ist das Wesentliche und<br />
vor allem nicht ohne unsere Mitarbeiter.<br />
Niemand von uns kann alleine so viel bewirken,<br />
“<br />
wie wir alle zusammen.<br />
Freiherr Johannes &<br />
Freifrau Christina von Gleichenstein<br />
KELLERMEISTER JOHANNES KÖSTER<br />
WEINGUT<br />
WEINGUT FREIHERR VON<br />
Bahnhofstraße 10 -14<br />
D-79235 Vogtsburg-Oberrotweil im Kaiserstuhl<br />
FREIHERR V. GLEICHENSTEIN<br />
Tel.: +49 7662 288 • Fax.: +49 7662 1856<br />
weingut@gleichenstein.de<br />
www.gleichenstein.com<br />
32 <strong>MAGAZIN</strong> 3 <strong>2023</strong>
und 6.000 Aussteller aus 61 Ländern und rund 49.000<br />
Besucher* (2022 unter Coronabedingungen 38.000)<br />
brachten internationales WEINGUT<br />
Flair in die Stadt am Rhein.<br />
86 Prozent der Aussteller sind internationaler Herkunft<br />
aus nahezu allen Weinbaunationen und Anbaugebieten,<br />
die Besucher reisten aus 141 Ländern nach Düsseldorf.<br />
Internationale Marktführer, Prädikatsweingüter,<br />
Kooperativen, Genossenschaften waren ebenso vertreten<br />
wie Im- und Exporteure, Handelsagenturen, über<br />
500 Spirituosen-Anbieter oder Hersteller alternativer<br />
Verpackungen.<br />
Wein und Spirituosen<br />
von allen Kontinenten<br />
FREIHERR V. GLEICHENSTEIN<br />
Die zahlenmäßig am stärksten vertretenen Länder<br />
auf der Prowein waren Italien (1.471 Aussteller), Frankreich<br />
(947 Aussteller), Deutschland (726 Aussteller)<br />
und Spanien (693 Aussteller), gefolgt von Portugal<br />
(392 Aussteller) und cco D.O.C. Vino Biologico Extra<br />
Dry. Das Mionettzität der Marke weiter unterstreicht.<br />
Die Initialen Alfred Gratiens finden sich außerdem<br />
auf der farblich überihre spannenden Rebsorten und<br />
Verpackungsvielfalt unter Beweis. Schaut man sich die<br />
aktuelle Entwicklung der Wein-Gebinde in 2022 versus<br />
Vorjahr an, stieg der Absatz bei 3,0 l Gebinde in<br />
Verbrauchermärkten um 6,1%, während alle anderen<br />
Gebindegröner Veltliner Smaragd und Grüner Veltliner<br />
Smaragd RIED Himmelstiege anbietet.<br />
Unsere Renner im Regal<br />
PINOT NOIR ROSÉ<br />
SPÄTBURGUNDER ROTWEIN<br />
GRAUER BURGUNDER<br />
Auf jeder dieser Flaschen ist zu lesen: „Wer diesen<br />
Weingarten arbeitet, braucht die Hölle nicht zu fürchten<br />
– der hat freien Eintritt beim Petrus.“ Diese überlieferten<br />
Zeilen eines Wachauer Sprichwortes über die „Himmelstiege“<br />
sagen viel. Die Himmelstiege war ursprünglich<br />
eine kleine Steillage in Dürnstein und wurde schon<br />
vor vielen Jahren zu einem beliebten Wachauer Wein.<br />
Gibt es auch den Weingarten selbst nicht mehr, so ist<br />
die händische Bearbeitung der Terrassenlagen mühsam<br />
und kraftraubend wie eh und je. Heute kommen die<br />
Trauben für die Himmelstiege-Weine von Terrassenweingärten,<br />
teilweise mit Trockensteinmauern befestigt und<br />
von Weingärten entlang der Donau, vorwiegend aus<br />
Dürnstein und Loiben. Der sehr karge Boden und die<br />
außergewöhnliche Exposition der Weingärten ergeben<br />
Weine mit klassischer Wachauer Fruchtausprägung und<br />
Mineralik.<br />
GLEICHENSTEIN<br />
<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />
für den Lebensmittelhandel<br />
33
VON DREI SEITEN BETRACHTET<br />
Nachhaltigkeit – ein<br />
vieles verspricht,<br />
Glauben wir der<br />
Werbung, war es<br />
nie leichter und erschwinglicher,<br />
ein<br />
nachhaltiges Leben<br />
zu führen. Das<br />
lockt zum Kauf von<br />
Produkten, die für<br />
umweltfördernde<br />
Artikel stehen. Längst<br />
ist klar, dass unsere<br />
Lebensweise, unsere<br />
Produkte und unsere<br />
Wirtschaft insgesamt<br />
nachhaltiger werden<br />
müssen. Anders ist<br />
der Klimawandel<br />
nicht in den Griff zu<br />
bekommen.<br />
Wer in seinem Bekanntenkreis mal so herumhört<br />
und erforschen möchte, was sie oder<br />
er unter dem Begriff Nachhaltigkeit versteht, stößt zunächst<br />
auf Momente nachdenklichen Schweigens. „Na,<br />
was Gutes für die Umwelt eben“, lautet zumeist die kurze<br />
Antwort. Und alle beeilen sich dann hinzuzufügen,<br />
dass sie beim Einkauf immer häufiger zu Produkten<br />
greifen, die Nachhaltigkeit versprechen, nicht nur bei Lebensmitteln,<br />
sondern sogar bei Textilien. Das ist eine lobenswerte<br />
Entscheidung: Einkaufen stets mit dem Blick<br />
darauf, was der Umwelt guttut, den Nutztieren und<br />
natürlich den Menschen, die ja hinter all dem stehen,<br />
was zum Beispiel auf unsere Teller kommt und was wir<br />
am Körper tragen. Alles nachhaltig. Und so ist es nicht<br />
verwunderlich, dass seit Jahren der Handel – gleich ob<br />
Supermärkte oder Discounter – kaum stärker die Werbetrommel<br />
rühren als mit dem Versprechen für eine schöne<br />
Umwelt. Die Händler wissen sehr genau, dass für die<br />
Verbraucher der umweltbewusste Konsum immer wichtiger<br />
wird und bieten Bio-Artikel und regionale Produkte<br />
mittlerweile zu Preisen an, die sich selbst Konsumenten<br />
mit weniger prall gefüllten Portemonnaies leisten können.<br />
Die gegenwärtigen Krisen wie der Klimawandel,<br />
die Energieprobleme und nicht zuletzt der verheerende<br />
Krieg Russlands gegen die Ukraine haben den Trend<br />
zu einer nachhaltigen Lebensweise noch verstärkt. Und<br />
dass die Verbraucher damit auf dem richtigen Pfad<br />
sind, untermauert ihnen auch die Politik, denn Landwirtschaftsministerium<br />
und Umweltbundesamt setzen<br />
immer wieder lautstark auf nachhaltige Ernährung.<br />
Das Konzept der<br />
Nachhaltigkeit<br />
hat eine lange Geschichte<br />
Doch wer mal einen kritischen Blick hinter die<br />
zahllosen Versprechen für eine gesunde Welt wirft,<br />
erkennt schnell, dass Nachhaltigkeit – dieses hehre<br />
34 <strong>MAGAZIN</strong> 3 <strong>2023</strong>
VON DREI SEITEN BETRACHTET<br />
dehnbarer Begriff, der<br />
aber nicht alles hält<br />
Wort – inzwischen mächtig an Reputation verloren<br />
hat. Denn zwischen der eigentlichen Bedeutung<br />
des Begriffs und dem, wofür er heute genutzt wird,<br />
klafft nicht selten eine Lücke. Einst galt das Wort als<br />
Schlüsselkonzept für ein besseres Leben im 21. Jahrhundert.<br />
Vielfach ist es heute nicht mehr als eine<br />
Worthülse.<br />
Hinter dem Konzept der Nachhaltigkeit steckt<br />
eine großartige Idee. Und die hat eine lange Geschichte.<br />
Sie führt in die Forstwirtschaft des 18. Jahrhunderts<br />
und ist mit einem kurzen Satz erklärt: Schlag‘ im Wald<br />
nur so viel Holz wie auch wieder nachwächst. Es liegt<br />
auf der Hand, dass sich das Konzept im Laufe der Jahrzehnte<br />
weiterentwickelt hat bis hin zu einer sozialen<br />
und ökonomischen Komponente. Doch der Kern ist unverändert:<br />
Ressourcen sollen so abgebaut und genutzt<br />
werden, dass weder Mensch noch Natur zu Schaden<br />
kommt.<br />
Die Aussicht auf Profite<br />
zieht Trittbrettfahrer an<br />
Immer mehr Konsumenten ist klar, wie wichtig<br />
dies ist. Und für immer mehr Menschen ist Nachhaltigkeit<br />
deshalb ein Kaufangebot. Das hat viel Positives<br />
für unser Leben bewirkt und in etlichen Branchen<br />
zum Umdenken geführt. Doch zugleich passierte,<br />
was in Wachstumsmärkten oft geschieht: Die Aussicht<br />
auf Profite zieht Trittbrettfahrer an. Heute gibt es von<br />
jenen, die in punkto Nachhaltigkeit mehr versprechen,<br />
als sie halten können, so viele wie nie zuvor.<br />
Wieso aber hat solche Schummelei keine Folgen<br />
und am Markt zudem Erfolg? Weil der Begriff Nachhaltigkeit<br />
in der Werbe- und Unternehmenspraxis zu<br />
einem höchst dehnbaren Begriff geworden ist. Weil<br />
eine allgemeine Definition und ein rechtlich verbindlicher<br />
Kriterienkatalog bis heute fehlen, kann praktisch<br />
alles als nachhaltig bezeichnet werden. Firmen<br />
können also ihrer Kundschaft das Blaue vom Himmel<br />
versprechen. Solche Irreführung ist durchaus lukrativ.<br />
Und wer mal auffliegt in unserer schnelllebigen Zeit?<br />
Was soll´s, mehr als ein vorübergehender Reputationsverlust<br />
ist nicht zu befürchten und schnell vergessen.<br />
Dabei schürt die zweifelhafte Nutzung des Begriffs<br />
Nachhaltigkeit echte Gefahren. Wer vermittelt, gutes<br />
und bewusstes Leben sei mit minimalem Aufwand zu<br />
haben, schafft selbstzufriedene Konsumenten ohne<br />
Gewissensbisse und fördert deren Passivität nach dem<br />
Motto: „Die Firmen machen das schon“. Eigene Gedanken<br />
für umfassende Lösungen unserer kranken Welt<br />
bleiben auf der Strecke.<br />
Kommen wir auf den Lebensmittelbereich zurück.<br />
Seit Jahren überbieten sich die Hersteller bei der Anpreisung<br />
ihrer Nachhaltigkeitsaktivitäten. Nehmen wir<br />
den Kakaoanbau. Schokolade, die als nachhaltig oder<br />
fair beworben wird, stammt noch immer häufig von<br />
Bauernfamilien in den Anbauländern, die am Rande<br />
des Existenzminimums leben. Ihnen geht´s kaum besser<br />
als anderen Farmern. Teures Fleisch von südamerikanischen<br />
Rindern aus artgerechter Haltung wird in<br />
deutschen Geschäften angeboten. Aber es bleibt unerwähnt,<br />
dass die Tiere auf Weiden grasen, wo zuvor<br />
üppiger Regenwald gestanden hatte. Bio-Produkte aus<br />
anderen Ländern liegen in den Regalen ohne Hinweis<br />
auf lange Transporte mit hohen CO ² -Emissionen. Dies<br />
sind nur einige von zahlreichen Beispielen fragwürdiger<br />
Nachhaltigkeit.<br />
Selbstverständlich wäre es falsch, die Bemühungen<br />
so vieler Unternehmen für mehr Nachhaltigkeit<br />
allgemein ins schlechte Licht zu rücken. So engagieren<br />
sich fast alle Händler bei der Initiative Tierwohl.<br />
Das Label soll dem Konsumenten bei der Beurteilung<br />
der Tierhaltung, des Transports<br />
und der Schlachtung helfen. In<br />
diesem Jahr wollen die meisten<br />
Händler das Label über die Fleischund<br />
Wurstwaren hinaus auf Milchprodukte<br />
ausdehnen. Gerade erst<br />
hat der Bundestag ein Gesetz für<br />
eine staatliche Tierhaltungs-Kennzeichnung<br />
verabschiedet. Danach<br />
muss bei Fleisch angegeben werden,<br />
unter welchen Bedingungen<br />
die Tiere gehalten wurden. Im<br />
ersten Schritt soll diese Regelung<br />
im Handel für frisches Schweinefleisch<br />
aus Deutschland gelten.<br />
Das Gesetz, das überwiegend auf<br />
Zustimmung in der Gesellschaft<br />
stößt, soll dann auf weitere Tierarten<br />
wie Geflügel ausgeweitet<br />
werden. Bundeslandwirtschaftsminister<br />
Cem Özdemir, Grüne, will<br />
damit den Tierschutz stärken und<br />
für mehr Transparenz bei Verbrauchern<br />
sorgen.<br />
Solche Regelungen sind ein<br />
Ansatz, Nachhaltigkeit mit Leben<br />
zu erfüllen. Aber reicht das? In<br />
verschiedenen Ländern hat die<br />
Politik inzwischen erkannt, dass<br />
sie eine stärkere Rolle zu spielen<br />
hat bei der Beantwortung der<br />
Frage, was Nachhaltigkeit ist und<br />
wie sie letztlich umgesetzt werden<br />
kann. So sollen nach dem Willen<br />
der EU in Brüssel Unternehmen<br />
künftig nicht nur über Umsatz,<br />
Gewinn und Verlust öffentlich Rechenschaft<br />
ablegen, sondern auch<br />
Fragen zum Klimaschutz und zu<br />
Menschenrechten beantworten.<br />
Und was bleibt für Käuferinnen<br />
und Käufer zu tun? Wer<br />
echte Nachhaltigkeit will, muss<br />
kritisch unter die Lupe nehmen,<br />
was sich tatsächlich hinter den<br />
Versprechen in der Werbung, auf<br />
den Produktpackungen und den<br />
vielen Labels verbirgt. Im Grunde<br />
ist das die notwendige Pflicht all<br />
jener, denen an der Zukunft unserer<br />
Welt gelegen ist. Aber mal<br />
ehrlich: Wer unterzieht sich dieser<br />
Mühe?<br />
<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />
für den Lebensmittelhandel<br />
35
VEGAN NEXT LEVEL<br />
Veganer im Glück –<br />
Der Markt für vegane Ersatzprodukte<br />
steigt und steigt...<br />
Waren es 2016 noch<br />
0,8 Millionen Menschen<br />
in Deutschland, die sich<br />
vegan ernährten, hat sich<br />
die Zahl heute auf<br />
1,6 Millionen verdoppelt.<br />
Damit steigt auch<br />
der Markt für vegane<br />
Ersatzprodukte. Veganer<br />
müssen bei der bevorstehenden<br />
Grillsaison nicht<br />
mehr nur zum Gemüsespieß<br />
greifen – auch<br />
hier sind Produkte ohne<br />
tierische Lebensmittel<br />
auf dem Vormarsch.<br />
Veganes Geschmackserlebnis –<br />
Mühlen Bratwurst<br />
RÜGENWALDER MÜHLE Sommer, Sonne<br />
und der Duft von frisch gegrillter Bratwurst – das<br />
gehört untrennbar zusammen. Auch Veganer müssen<br />
auf dieses Dufterlebnis nicht verzichten. Die<br />
vegane Mühlen Bratwurst, komplett ohne Fleisch<br />
und andere tierische Inhaltsstoffe, begeistert durch<br />
ihren herzhaften Geschmack und dem typisch würzigen<br />
Aroma einer echten Bratwurst. Ob im Brötchen,<br />
mit Kartoffelsalat oder pur: Die vegane Bratwurst<br />
von der Rügenwalder Mühle, die auf Basis<br />
von Weizen hergestellt wird, überzeugt auch alle,<br />
die vegan eigentlich nicht so toll finden.<br />
Passend zur anstehenden Grillsaison wird die<br />
Vegane Mühlen Bratwurst der Rügenwalder Mühle<br />
offizielles Lizenzprodukt der Deutschen Fußball<br />
Liga (DFL).<br />
www.ruegenwalder.de<br />
Für alle, die vollen Fleischgeschmack<br />
lieben – Beyond Burger<br />
BEYOND BURGER Der Beyond Burger sieht<br />
aus, wird zubereitet und schmeckt wie ein saftiger<br />
Rindfleisch-Burger, besteht aber ausschließlich<br />
aus pflanzlichen Zutaten – ohne Soja oder Gluten.<br />
Das pflanzlich basierte Fleisch wird mit innovativen<br />
Verfahren aus pflanzlichen Zutaten wie<br />
beispielsweise Proteinen aus Erbsen produziert.<br />
Durch die richtungsweisenden Kochtechniken erhalten<br />
die Produkte die sensorischen Eigenschaften<br />
und den saftigen Geschmack von tierischem<br />
Fleisch. Und das ganz ohne Cholesterin. Und<br />
ohne Kompromisse beim Geschmack.<br />
Das Beyond Meat Markenversprechen „Eat<br />
What You Love“ steht für den starken Glauben<br />
an besseres Essen für eine bessere Zukunft. Das<br />
zeigt auch eine von der University of Michigan<br />
durchgeführte Lebenszyklusanalyse, die die Umweltbelastung<br />
des Beyond Burgers mit der eines<br />
Burgers aus US-Rindfleisch vergleicht. Die Herstellung<br />
eines Beyond Burgers benötigt deutlich<br />
36 <strong>MAGAZIN</strong> 3 <strong>2023</strong>
VEGAN NEXT LEVEL<br />
weniger Wasser, Fläche und Energie – und verursacht<br />
weniger Treibhausgas-Emissionen.<br />
www.beyondmeat.com/de<br />
Beliebter Klassiker wird vegan:<br />
Veganer Bacon-Kartoffelsalat<br />
von Popp Feinkost<br />
POPP FEINKOST Kartoffelsalat geht immer<br />
– und ist bei der Grillparty unverzichtbar.<br />
Speziell die Variante mit würzigem Speck ist bei<br />
Kartoffelsalat-Fans sehr beliebt. Damit Verbraucher,<br />
die sich vegan ernähren oder ihren Verzehr<br />
von tierischen Produkten einschränken möchten,<br />
nicht auf diesen Genuss verzichten müssen,<br />
bringt Popp Feinkost nun einen veganen Kartoffelsalat<br />
mit pflanzlichem Bacon auf den Markt.<br />
Walter Popps Veganer Bacon-Kartoffelsalat<br />
wird mit pflanzlichem Bacon auf Weizenbasis<br />
und mit Zwiebel in einer feinen pflanzlichen Mayonnaise<br />
zubereitet. Er hat einen ähnlichen Geschmack<br />
und eine ähnliche Konsistenz wie herkömmlicher<br />
Speck, enthält aber weniger Kalorien<br />
und Fett. Popp Feinkost verzichtet dabei auf den<br />
Einsatz von Soja, Palmfett und Geschmacksverstärker.<br />
Vielseitig einsetzbar ist der vegane Kartoffelsalat<br />
eine perfekte Beilage zum Grillen, auf<br />
dem Büffet, zu Picknicks oder zum Mittag- oder<br />
Abendessen. Er ist im praktischen, recycelbaren<br />
250 Gramm-Klarsichtbecher erhältlich.<br />
Dass der norddeutsche Feinkosthersteller vegane<br />
Produkte herstellt, die den Geschmack der<br />
Verbraucher treffen, belegt der Erfolg der seit November<br />
2021 sukzessive eingeführten veganen<br />
Meistersalate und Brotaufstriche. Der Anteil der<br />
veganen Produkte am Gesamtumsatz der Marke<br />
Popp beträgt bereits über fünf Prozent.<br />
www.popp-feinkost.de<br />
Quelle: Nielsen IQ Market Track, LEH+DM, Umsatz Popp vegane<br />
Produkte an Popp Umsatz gesamt, MAT 19.03.<strong>2023</strong>.<br />
Neue vegane BBQ-Saucen<br />
vom Grillexperten Thomy<br />
THOMY Die Marke Thomy bringt zwei neue, vegane<br />
BBQ-Saucen in der Squeeze-Flasche ins Feinkostregal,<br />
die Grillkreationen lecker verfeinern.<br />
Thomy Vegan Garlic Sauce setzt auf einen<br />
feinen Knoblauch-Geschmack mit Petersilie.<br />
Thomy Vegan Burger Sauce ist dank den enthaltenen<br />
Tomaten fruchtig-saftig. Eine Packung<br />
enthält 300 Milliliter Sauce. Auf der Verpackungsvorderseite<br />
stehen das Label Nutri-Score<br />
und das Vegan-Siegel.<br />
Auf den Rost kommen in Deutschland<br />
längst nicht mehr nur Würstchen und Fleisch.<br />
Veganes Grillen liegt heute im Trend: Mehr<br />
als die Hälfte der Menschen in Deutschland<br />
ernährt sich flexitarisch. [1] Ihre Gründe sind<br />
dabei unterschiedlich: persönliche Gesundheit,<br />
Neugier auf Neues, Tierwohl oder die positiven<br />
Auswirkungen auf die Umwelt. Zum Grillgut gehören<br />
daher immer mehr vegane Produkte. [2]<br />
Die Marke Thomy ist Nummer Eins im deutschen<br />
Handel in der Kategorie der kalten Fertigsaucen<br />
[3] wie zum Beispiel Mayonnaise und<br />
Senf. Die neuen veganen Grillsaucen ergänzen<br />
das bestehende breite BBQ-Angebot der Feinkostmarke<br />
mit drei ganzjährigen und fünf saisonalen<br />
Sorten.<br />
www.nestle.de<br />
[1] Quelle: BMEL - Ernährung - Deutschland,<br />
wie es isst - der BMEL-Ernährungsreport 2020<br />
[2] Quelle: Studie zum Verbraucherverhalten, Deutschland,<br />
wie es isst - der BMEL - Ernährungsreport, Anteil in %,<br />
Deutschland, 2022.<br />
[3] Quelle: NielsenIQ MarketTrack, Kategorie Feinkost<br />
(Mayonnaise, Senf, Meerrettich, Senf, Franz. Nass-Saucen),<br />
Umsatz, LEH + DM, Deutschland, YTD KW 26/2022.<br />
Die veganen Hähnchenprodukte<br />
von TiNDLE machen<br />
Fingerfood und Salate zum<br />
Geschmackserlebnis<br />
TINDLE ist eine leicht zuzubereitende Hähnchenalternative,<br />
die aufgrund ihrer Ähnlichkeit<br />
zu herkömmlichem Hähnchen in Bezug auf Geschmack<br />
und Textur schnell die Aufmerksamkeit<br />
von Köchen, Köchinnen und Küchenprofis<br />
auf der ganzen Welt auf sich gezogen hat. Es<br />
wird aus Zutaten ohne Gentechnik hergestellt<br />
und ist eine gute Quelle für Eiweiß und Ballaststoffe.<br />
Die zwei tiefgekühlten Schmankerl aus der<br />
TiNDLE-Palette sind wie gewohnt in enger Kooperation<br />
mit renommierten Köchinnen und<br />
Köchen in Europa, Asien und den Vereinigten<br />
Staaten kreiert worden, um ein gehobenes Restauranterlebnis<br />
in die heimischen Küchen zu<br />
bringen. Die Produkte zeichnen sich durch einen<br />
unverwechselbaren und köstlichen Geschmack<br />
aus, der zum großen Teil auf Lipi zurückzuführen<br />
ist – die firmeneigene Emulsion aus pflanzlichen<br />
Zutaten, die das Aroma, die Kochfähigkeit und<br />
die schmackhaften Eigenschaften von Hühnerfett<br />
widerspiegelt.<br />
Die neue Produktreihe beinhaltet TiNDLE<br />
Filet Bites, vegane Mini-Leckerbissen umhüllt<br />
von einer crunchy Semmelbrösel-Kruste mit einer<br />
Note von schwarzem Pfeffer: Das perfekte<br />
Fingerfood für zwischendurch, perfekt zum<br />
Dippen oder als Topping für Bowls oder Salate.<br />
TiNDLE Wings, die plant-based Version der beliebten<br />
Chicken Wings ist ideal für den ultimativen<br />
Knusper-Moment oder kann mit der Sauce<br />
der Wahl für ein individuelles Geschmackserlebnis<br />
aufgepeppt werden.<br />
www.tindle.com/de<br />
<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />
für den Lebensmittelhandel<br />
37
TALK MIT ANDREAS TALK MIT MÜLLER ????<br />
Andreas Müller: „Erst die<br />
krise und das Ende des Kri<br />
den Verbrauchern wieder<br />
Ein <strong>fng</strong>-Gespräch mit<br />
dem Geschäftsführer<br />
von Switzerland<br />
Cheese Marketing,<br />
SCM<br />
Zur Person:<br />
Andreas Müller ist Geschäftsführer<br />
der Switzerland Cheese Marketing<br />
GmbH und seit 2002 für das<br />
Marketing der Schweizer Käse verantwortlich.<br />
Zuvor war er bei der<br />
Schweizerischen Alfred Hiestand<br />
AG fünf Jahre in der Geschäftsleitung<br />
für das Marketing an tiefgekühlten<br />
Backwaren in Deutschland<br />
tätig. Der 57-jährige gebürtige<br />
Kulmbacher ist diplomierter Sportökonom<br />
sowie Master of Business<br />
Adminstration. Er wechselte 1994<br />
vom Sport für Marketing- und Managementaufgaben<br />
in die Branchen<br />
Mobilfunk und Lebensmittel.<br />
<strong>fng</strong>: Im Gegensatz zur Schweiz mit einer Inflationsrate<br />
von nicht einmal drei Prozent, fällt die Teuerung<br />
in Deutschland mit mehr als sieben Prozent<br />
dramatisch hoch aus. Bereitet diese Entwicklung Ihrer<br />
Organisation mit Ihren zahlreichen Edelprodukten<br />
wirtschaftlich Sorgen?<br />
» In Zeiten des Sparens tun sich<br />
besonders die Premium-Linien an<br />
ausgereiften Käsen schwer «<br />
Andreas Müller: Der direkte Inflations-Vergleich<br />
zwischen den Ländern ist es vielleicht nicht einmal.<br />
Uns, wie auch so vielen anderen Premiumanbietern,<br />
macht eher die große Konsum-Zurückhaltung im Lande<br />
Sorge. Die extreme Ausrichtung der Verbraucher<br />
auf Billigkäse, Aktionspreise und Rabatte bereitet<br />
besonders den hochwertigen Spezialitäten an den<br />
Käsetheken erhebliche Schwierigkeiten, eine positive<br />
Absatzentwicklung hinzulegen.<br />
<strong>fng</strong>: Die Menschen in Deutschland<br />
geben gegenwärtig für Lebensmittel tatsächlich<br />
deutlich weniger Geld aus als in<br />
früheren Jahren. Müssen Sie hierzulande<br />
da nicht völlig anders disponieren als in<br />
besseren wirtschaftlichen Zeiten?<br />
Andreas Müller: Der Exportabsatz aller Schweizer<br />
Käse ist im ersten Quartal des Jahres um zwei Prozent<br />
zum Vorjahr gewachsen, und liegt im Vergleich<br />
zu Ende 2019 immerhin um 19 Prozent höher. In der<br />
38<br />
<strong>MAGAZIN</strong> 3 <strong>2023</strong>
TALK MIT ANDREAS MÜLLER<br />
Überwindung der Energieeges<br />
in der Ukraine werden<br />
mehr Zuversicht geben“<br />
Vielfalt des Schweizer Käse-Sortimentes treten sicherlich<br />
unterschiedliche Vermarktungssituationen auf. In<br />
Zeiten des Sparens und zurückgehender Kaufkraft tun<br />
sich besonders die Premium-Linien an ausgereiften Käsen<br />
schwer. Wenn die Preisschwelle von 30 Euro pro<br />
KiIo Ladenverkaufspreis überschritten wird, ist aktuell<br />
unter diesen Bedingungen ein Wachstum natürlich<br />
ziemlich schwierig.<br />
<strong>fng</strong>: Auch die Hersteller im Lebensmittelbereich<br />
spüren den Kostendruck, weil Rohstoffe, Paletten und<br />
Energie, um nur einige Beispiele zu nennen, erheblich<br />
teurer geworden sind. Kommt da die niedrige Inflation<br />
in der Schweiz den dortigen Produzenten wirtschaftlich<br />
zugute?<br />
Andreas Müller: Eher nein, und besonders nicht<br />
für das Exportgeschäft durch einen sich bereits im Jahr<br />
2022 stetig ungünstig entwickelten Wechselkurs. Der<br />
Unterschied liegt besonders darin, dass der Inflationstreiber,<br />
die Energiekosten, in der Schweiz nicht ganz<br />
so explodiert sind wie in Deutschland. Aber sonst sind<br />
auch in der Eidgenossenschaft die Grundkosten für die<br />
Haltung und Fütterung der Kühe, für die Milchgewinnung<br />
und Käseherstellung angestiegen. Und mit dem<br />
mehrstufigen Verkauf von<br />
Exporteuren zu Importeuren<br />
erhöht sich der Handelspreis<br />
mit deren Kostenaufschlägen<br />
um jede Handelsstufe.<br />
<strong>fng</strong>: Welche Rolle spielen für Switzerland Cheese<br />
Marketing in diesen nicht gerade leichten wirtschaftlichen<br />
Zeiten eigentlich Verkostungen für Kunden auf<br />
den Verkaufsflächen des Handels?<br />
Andreas Müller: Verkostungen sind ein wichtiger<br />
Bestandteil unseres Marketing-Mixes, weil direkt<br />
am PoS der Konsument informiert und begeistert<br />
werden kann. Ebenso unterstützt unsere PoS-Agentur<br />
auch gleichzeitig immer die Theke vor Ort, die wegen<br />
des starken Personalmangels und anderer Probleme<br />
mächtig unter Druck steht.<br />
<strong>fng</strong>: Wie überhaupt vermarktet Ihr Unternehmen<br />
zurzeit die hochwertigen Schweizer Käsekreationen im<br />
deutschen Handel?<br />
Andreas Müller: Wir geben weiter Vollgas direkt<br />
am und für den PoS, vor allem an den Bedientheken.<br />
Eben mit den Verkostungen sowie mit vielen<br />
Promotionen, um spontane Kaufimpulse auszulösen.<br />
Besonders die Markenprodukte wie Appenzeller,<br />
Emmentaler AOP oder Le Gruyère AOP bieten einen<br />
großen Support für die Thekenabsätze an. Auch werden<br />
nationale Kampagnen von TV, über Print bis hin<br />
in den Online-Bereich gefahren. Es gibt auch so gut<br />
wie keine Auslistungen, die Warenverfügbarkeit ist<br />
nach wie vor da, und so versuchen wir, die Verbraucher<br />
zum Griff zu Schweizer Käse zu überzeugen.<br />
<strong>fng</strong>: Schweizer Käsespezialitäten werden in gut<br />
sortierten Supermärkten sowohl an der Bedientheke<br />
als auch im SB-Regal angeboten. Wo ist der Umsatz<br />
größer?<br />
Andreas Müller: Die höhere Bedeutung liegt<br />
eindeutig an der Käsetheke. Hier bilden mitunter 30<br />
bis 40 verschiedene Schweizer Käse in einer Theke<br />
das Schweiz-Sortiment. Insgesamt wurden letztes<br />
Jahr immerhin über 33.000 Tonnen nach Deutschland<br />
verkauft, der Großteil für das Thekengeschäft.<br />
Nach unseren Erhebungen landen alljährlich mehrere<br />
hundert verschiedene Schweizer Käsekreationen<br />
im deutschen Handel.<br />
» Wir geben weiter Vollgas direkt am und für<br />
den PoS, vor allem an den Bedientheken «<br />
<strong>fng</strong>: Längst sind die Käsespezialitäten mit dem<br />
Schweizer Kreuz als SB-Ware auch in den Regalen der<br />
Discounter zu finden. Wirkt sich das spürbar positiv<br />
auf den Absatz aus?<br />
Andreas Müller: Auch im Discount ist die<br />
Konsumstimmung die Gleiche: Alles, was billig und<br />
günstig angeboten wird, verkauft sich besser als das<br />
Hochpreisige. Der Fokus der Verbraucher liegt auf Sparen.<br />
So konnte der Discount letztes Jahr um über zehn<br />
Prozent wachsen.<br />
Aber weniger mit den Hochpreis-Artikeln. Wir haben<br />
zwar keine genauen Absatzzahlen aus dem Discount,<br />
aber auch dort wurden die Preise für Schweizer<br />
Käse empfindlich angehoben, was insgesamt allerdings<br />
nicht zu mehr Absatz führte.<br />
<strong>fng</strong>: Kommen wir noch einmal zurück auf die<br />
gegenwärtig hohe Inflation hierzulande. Wie schät-<br />
zen Sie die wirtschaftliche Lage<br />
für die von Ihnen vertretenen<br />
Schweizer Käsemarken für die nähere<br />
Zukunft in Deutschland ein?<br />
Andreas Müller: Ich fürchte,<br />
dass <strong>2023</strong> insgesamt noch ein<br />
schlechtes Absatzjahr werden wird,<br />
weil die Konsumstimmung und die<br />
Kaufkraft sich nicht wesentlich<br />
verbessern werden. Das vorhergesagte<br />
flaue Wirtschaftswachstum<br />
von maximal 0,4 Prozent und die<br />
vielen weiteren geopolitischen<br />
Herausforderungen werden uns<br />
dieses Jahr noch begleiten. Und<br />
erst eine klare Überwindung der<br />
Energiekrise und die Beendigung<br />
des Krieges in der Ukraine - schätze<br />
ich - werden den Verbrauchern<br />
wieder mehr Zuversicht und Hoffnung<br />
geben, was in einen besseren<br />
Konsum münden kann.<br />
Die wichtigen Verbraucherthemen<br />
rund um Tierwohl, Nachhaltigkeit,<br />
Sicherheit, Regionalität<br />
und natürliche Herstellung sind<br />
nach wir vor top relevant, und<br />
all das erfüllen wir mit Schweizer<br />
Käse. Wir werden weiter unsere<br />
Kommunikation mit diesen Werten<br />
und Nutzen leben, und sobald<br />
wieder etwas mehr Spielraum im<br />
Portemonnaie der Konsumenten<br />
sein wird, sollte auch wieder mehr<br />
Schweizer Käse verbraucht werden.<br />
Kontakt:<br />
Switzerland Cheese<br />
Marketing GmbH<br />
Bretonischer Weg 15<br />
D-85630 Grasbrunn<br />
Tel.: +49 (0) 81 06 89 87 0<br />
info@schweizerkaese.de<br />
<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />
für den Lebensmittelhandel<br />
39
#ZUKUNFT SCHMECKT<br />
+ + + Aktuelle Mitteilungen des Lebensmittelverband e.V. + + + +<br />
Weitreichende Werbeverbote<br />
Der Lebensmittelverband Deutschland hat im Rahmen<br />
der Diskussion um das sogenannte Kinder-Lebensmittel-<br />
Werbegesetz (KLWG) zwei Gutachten in Auftrag gegeben,<br />
die sich juristisch bzw. naturwissenschaftlich mit<br />
dem Vorhaben der Werbeverbote auseinandersetzen.<br />
Das wissenschaftliches Gutachten<br />
zur Aussagekraft<br />
ausgewählter Studien zum Zusammenhang<br />
zwischen Werbeexposition<br />
und der Ernährungsweise<br />
von Kindern wurde von den Statistikexperten<br />
Katharina Schüller,<br />
Geschäftsführung STAT-UP GmbH<br />
und Vorstand der Deutschen Statistikgesellschaft,<br />
und Prof. Walter<br />
Krämer, Prof. em. Technische Universität<br />
Dortmund, vorgelegt.<br />
Das Fazit der beiden Autoren:<br />
Die analysierten Studien liefern<br />
keine Belege für eine Rechtfertigung<br />
eines Werbeverbotes. Denn<br />
das Gutachten zeigt: Die Evidenz<br />
eines unmittelbaren, kausalen<br />
Zusammenhangs zwischen der<br />
Werbeexposition von Kindern und<br />
vermehrtem Übergewicht bis hin<br />
zu Adipositas ist nicht gegeben!<br />
Warum das Gutachten?<br />
Seit Monaten läuft eine hitzige Debatte um das<br />
vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft<br />
(BMEL) geplante Werbeverbot für Lebensmittel.<br />
Bundesminister Cem Özdemir betont, dass es sich<br />
um ein Verbot für Werbung handelt, die sich explizit<br />
an Kinder richtet. Allerdings ist das so nicht richtig,<br />
denn die Pläne sehen bereits Verbote vor, wenn die<br />
Werbung von Kindern wahrgenommen werden kann.<br />
So wäre Werbung im Fernsehen zwischen 6 und 23<br />
Uhr komplett betroffen, wenn die Produkte bestimmte<br />
Nährwert-Kriterien nicht erfüllen, nur weil Kinder potenziell<br />
in dieser Zeit Werbung sehen können. Bei den<br />
Nährwert-Kriterien orientiert sich das BMEL an dem<br />
WHO-Nährwertprofilmodell für Europa. Damit dürfte<br />
für ca. 70 Prozent aller Lebensmittel nicht mehr geworben<br />
werden, eingeschlossen viele Käse- und Wurstsorten<br />
sowie Fleischersatzprodukte oder Marmelade.<br />
Auswahl der Studien nach<br />
Relevanz für Debatte<br />
Begründet wird das Werbeverbot mit einer Reihe<br />
von wissenschaftlichen Studien, die angeblich zeigen,<br />
dass Werbeverbote zielführend seien. Genau diese<br />
Studien haben Katharina Schüller und Prof. Dr. Walter<br />
Krämer angeschaut und analysiert. Die Studien mussten<br />
dabei zwei Kriterien hinsichtlich ihrer Relevanz für<br />
die Debatte um ein Werbeverbot erfüllen: Sie wurden<br />
entweder von relevanten Akteuren oder der Politik zitiert<br />
oder sie dienen als Referenz in diesen zitierten<br />
Arbeiten und bilden so die Basis für die Ergebnisse der<br />
zitierten Studien.<br />
Studien der Befürworter weisen hohe<br />
methodische Mängel auf<br />
Das Gutachten zeigt umfassend auf, dass keine wissenschaftlich-statistische<br />
Basis in der Literatur existiert,<br />
die einen kausalen Einfluss von Werbung für Lebensmittel,<br />
die hinsichtlich ihres Zucker-, Salz- oder Fettanteils<br />
nicht den Anforderungen des WHO-Nährwertprofilmodells<br />
für Europa entsprechen, auf die Gesundheit von<br />
Kindern darlegt. Die Autoren kommentieren:<br />
Prof. Walter Krämer: „Man muss sich schon sehr<br />
wundern. Sämtliche von uns untersuchten Studien beruhen<br />
auf zweifelhaften Annahmen, sind oft methodisch<br />
schwach und von fragwürdiger Qualität – oder<br />
haben einen ganz anderen Forschungsgegenstand.<br />
Statt schlüssiger Beweise stützen sich viele Arbeiten<br />
auf Schätzungen und Scheineffekte, die wissenschaftlicher<br />
Nonsens und kaum geeignet sind, ein Werbeverbot<br />
für Lebensmittel zu rechtfertigen.“<br />
Katharina Schüller: „Zum einen haben wir es in<br />
der Debatte mit Studien zu tun, die aufgrund methodischer<br />
Mängel mit Vorsicht zu genießen und nicht auf<br />
den Alltag übertragbar sind. Andere Studien werden<br />
fahrlässig oder absichtlich von Befürwortern eines<br />
Werbeverbots missinterpretiert und dienen offensichtlich<br />
nur als Alibi in der öffentlichen Diskussion. Ein<br />
solcher Umgang mit Studien schadet der Wissenschaft<br />
und der Debattenkultur.“<br />
40 <strong>MAGAZIN</strong> 3 <strong>2023</strong>
#ZUKUNFT SCHMECKT<br />
+ + + + + + Aktuelle Mitteilungen des Lebensmittelverband e.V.<br />
ohne wissenschaftliche Evidenz<br />
stehenden Reglementierungen sind vor<br />
allem Hinweispflichten (die besonders<br />
der EuGH betont) und die Beschränkung<br />
auf Werbeformate, die „an Kinder<br />
gerichtet sind“ zu nennen. Auf der<br />
Hand liegen ferner Maßnahmen zur<br />
Bekämpfung der zahlreichen belegten<br />
Ursachenfaktoren für Übergewicht und<br />
Adipositas, dies v.a. in den unmittelbar<br />
staatlich beherrschten Aktionsräumen,<br />
in denen sich Kinder heute bewegen.<br />
In diesen Aktionsräumen kann der<br />
Staat das Ernährungs- und Bewegungsverhalten<br />
der Kinder weitgehend nach<br />
seinen Vorstellungen steuern. Bei all<br />
dem ist zu beachten, dass Eingriffe in<br />
die Kommunikationsfreiheiten grundsätzlich<br />
nachrangig sind. Ein noch weniger<br />
geeignetes, gleichheitswidriges<br />
und daher nicht alternativ einsetzbares<br />
Mittel wäre hingegen die Reduzierung<br />
des Kreises der erfassten Lebensmittel.<br />
Eine solche Reduzierung hätte zur<br />
Konsequenz, dass die Annahme eines<br />
kausalen Zusammenhangs zwischen<br />
dem Verzehr dieser Lebensmittel und<br />
der Zunahme von Übergewicht und<br />
Adipositas noch weniger plausibel bzw.<br />
nachvollziehbar wäre.<br />
Entwurf des Kinder-Lebensmittel-<br />
Werbegesetz ist verfassungs- und<br />
europarechtswidrig<br />
Bereits im April hatte der Lebensmittelverband<br />
gemeinsam mit dem Zentralverband der Deutschen<br />
Werbewirtschaft (ZAW) ein juristisches Gutachten bei<br />
Professor Dr. Martin Burgi, Inhaber des Lehrstuhls für<br />
Öffentliches Recht und Europarecht der Ludwig-Maximilians-Universität<br />
München, in Auftrag gegeben.<br />
Die Rechtswissenschaftliche Untersuchung<br />
kommt zu folgenden Ergebnissen:<br />
1. Der Referentenentwurf des BMEL vom 14.2.<strong>2023</strong> enthält<br />
ein komplexes System von Verboten, das die Werbung für ca.<br />
70 bis 80 Prozent aller Lebensmittel erfassen würde. Es besteht<br />
aus einem sehr weitreichenden Teilverbot, das auch Werbemaßnahmen<br />
gegenüber Erwachsenen (etwa im Zusammenhang<br />
mit Sportereignissen oder in allen Fernsehsendungen bis<br />
23 Uhr) betrifft. Sodann wird ein Totalverbot für Lebensmittelwerbung,<br />
die „ihrer Art nach besonders dazu geeignet ist, Kinder<br />
zum Konsum zu veranlassen oder darin zu bestärken“ vorgeschlagen,<br />
das auch Sponsoringmaßnahmen umfassen soll.<br />
2. Dabei gibt es nach eigener Aussage des BMEL keine belastbaren<br />
Studien zur Wirkung von Werbeverboten für die<br />
als solche ja weiterhin erlaubten Lebensmittel. Nach Anwendungsbereich<br />
und Eingriffsintensität unterscheidet sich der<br />
Referentenentwurf signifikant von vorherigen politischen Verlautbarungen<br />
im Koalitionsvertrag.<br />
3. Das vorgesehene Verbotssystem würde erhebliche Eingriffe<br />
in die Wirtschaftsgrundrechte der Werbeunternehmen und<br />
der Hersteller bzw. Vertreiber der Lebensmittel (Art. 12 Abs. 1<br />
u. 2 Abs. 1 GG) bewirken. In bislang unbekannter Intensität<br />
wäre die besonders sensible Kommunikationsordnung (mehrere<br />
Grundrechte aus Art. 5 Abs. 1 GG) gestört, ebenso der<br />
europäische Binnenmarkt (Waren- und Dienstleistungsfreiheit<br />
nach Art. 34 bzw. 56 AEUV). Damit einher geht die Gefahr<br />
eines Dammbruchs.<br />
4. Der Schutz der Gesundheit von Kindern ist selbstverständlich<br />
ein legitimerweise durch den Gesetzgeber verfolgter<br />
Gemeinwohlbelang. Vor allem im Hinblick auf die Kommunikationsgrundrechte<br />
ergeben sich aber aus dem Grundgesetz<br />
spezifische Anforderungen für den Umgang mit der Rechtfertigungsgrundlage.<br />
Diese führen im Ergebnis zu strengeren<br />
Anforderungen an die Verhältnismäßigkeitsprüfung, insbesondere<br />
zu erhöhten Anforderungen an die tatsächlichen Anhaltspunkte,<br />
die die Gefahrenprognose des Gesetzgebers stützen<br />
sollen.<br />
5. Vor allem aus den Kommunikationsgrundrechten, aber auch<br />
aus den beeinträchtigten Grundfreiheiten des Vertrages über<br />
die Arbeitsweise der Europäischen Union (AEUV) ergeben sich<br />
erhöhte Anforderungen an die behaupteten tatsächlichen<br />
Anhaltspunkte, die nach Auffassung des Gesetzgebers seine<br />
Gefahrenprognose stützen sollen. Sowohl dem Totalverbot als<br />
auch (und insbesondere) dem Teilwerbeverbot nach fehlt bereits<br />
die für Eingriffe in die Grundrechte zu fordernde Plausibilität.<br />
Jedenfalls ist die Geeignetheit der beiden Werbeverbote<br />
aufgrund des defizitären Umgangs mit empirischer Evidenz zu<br />
verneinen. Im Hinblick auf die Grundfreiheiten des AEUV bzw.<br />
die Grundrechte des Art. 5 Abs. 1 GG ist von vornherein mehr<br />
zu fordern als Plausibilität. Vielmehr bedarf es insoweit der<br />
Nachvollziehbarkeit bzw. Kohärenz der Eingriffsmaßnahmen,<br />
die beide erst recht zu verneinen sind.<br />
6. Das Verbotssystem des § 4 RefE kann auch dem Erforderlichkeitsgebot<br />
(Übermaßverbot) nicht standhalten. Denn es<br />
gäbe mehrere, ggf. in Kombination einsetzbare, mindestens<br />
gleich geeignete alternative Handlungsmittel. Neben den erst<br />
vor kurzem verschärften und noch gar nicht evaluierten be-<br />
7. Die unter dem Prüfungspunkt der<br />
Angemessenheit erfolgende Gesamtabwägung<br />
gelangt zu dem Ergebnis, dass<br />
nach Breite und Tiefe einschneidende<br />
Grundrechtseingriffe infrage stehen,<br />
die einen allenfalls geringen Bezug<br />
zum verfolgten Gemeinwohlbelang des<br />
Schutzes der Gesundheit der Kinder<br />
haben. Das liegt auch an der vollständigen<br />
Missachtung der Schutz- und<br />
Förderfunktion, die die Eltern gerade<br />
im Interesse des Gesundheitsschutzes<br />
ihrer Kinder wahrnehmen. Im Hinblick<br />
auf die Erwachsenen kommt hinzu, dass<br />
der Staat jedenfalls im Hinblick auf den<br />
Umgang mit Lebensmitteln, die nicht<br />
schon für sich gefährlich oder gar verboten<br />
sind, kein Mandat für den Schutz<br />
jener Erwachsenen gegen sich selbst<br />
besitzt. Hinzu treten gleichheitswidrige<br />
Differenzierungen und eine sachlich<br />
nicht zu rechtfertigende sog. Inländerdiskriminierung.<br />
8. Die rechtswissenschaftliche Untersuchung<br />
der materiellrechtlichen Vorgaben<br />
des Grundgesetzes und des AEUV<br />
gelangt daher zu dem Ergebnis, dass<br />
die durch den Referentenentwurf des<br />
BMEL implementierte Verbotspolitik<br />
betreffend die Werbung für Lebensmittel<br />
(aufgrund ihres Zucker-, Fett- oder<br />
Salzgehalts) verfassungs- und europarechtswidrig<br />
ist. Dies gilt sowohl für<br />
das adressatenunabhängige Teilwerbeverbot<br />
als auch für das Totalverbot bei<br />
Adressierung der Werbung an Kinder.<br />
<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />
für den Lebensmittelhandel<br />
41
NONFOOD<br />
Naturelemente als<br />
neue Gewürzmühlen<br />
Seit mehr als<br />
200 Jahren kreiert,<br />
konzipiert, entwickelt<br />
und fertigt Peugeot<br />
Produkte des täglichen<br />
Lebens. Vor<br />
allem auf dem Sektor<br />
Gewürzmühlen hat<br />
sich die französische<br />
Marke mit ihrem<br />
Einfallsreichtum<br />
auf der ganzen Welt<br />
einen großen<br />
Namen erworben.<br />
G<br />
erade erst hat die Entwicklungsabteilung von<br />
Peugeot bei ihrem ohnehin schon berühmten<br />
Mühlen-Duo Tahiti neue Akzente gesetzt. Bei diesem<br />
Ensemble – es trägt den Namen Tahiti Elements Kollektion<br />
- haben sich die Franzosen von den Naturelementen<br />
unseres Erdballs inspirieren lassen. Wasser, Erde, Feuer<br />
und Luft sollen nach den Vorstellungen der Gestalter<br />
in unterschiedlichen Farbtönen jeweils für ein Tahiti<br />
Mühlen-Duo stehen und eine entsprechende Emotion<br />
an der Speisetafel verkörpern sowie die Sinne anregen.<br />
Für ein harmonisches Nebeneinander sind die Farbtöne<br />
eines jeden Duos perfekt aufeinander abgestimmt. In<br />
der helleren Mühle verbirgt sich das Salz, in der dunkleren<br />
der Pfeffer, beide lassen sich auf diese Weise also<br />
ganz einfach auf einen Blick auseinanderhalten.<br />
„Ein Mühlen-Duo für kulinarische Momente voller<br />
Leidenschaft“ – so heißt es bei Peugeot Saveurs – ist<br />
die Kreation Tahiti Feuer. Die Pfeffermühle erstrahlt in<br />
einem dunklen Ziegelton, die Salzmühle erinnert an<br />
helle Flammen. Bei einem romantischen Candle Light<br />
Dinner kann das feurige Duo den Kick auslösen für<br />
eine Extra-Portion Leidenschaft.<br />
Bodenständigkeit und Momente voller Harmonie<br />
vermittelt das Mühlen-Duo Tahiti Erde. Die zurückhaltenden<br />
Brauntöne spiegeln typische Farben aus der<br />
schönen Natur wider. Das Kakaobraun der Pfeffermühle<br />
sowie das Haselnussbraun der Salzmühle sorgen am<br />
Tisch für Gefühle von Entspannung und Zusammengehörigkeit.<br />
Somit bereichern sie das gesellige Abendessen<br />
mit Freunden oder der Familie.<br />
Das Element Wasser steht für Ruhe und Klarheit.<br />
Wer kennt es nicht, dieses wunderbare Gefühl, still am<br />
Strand zu sitzen, auf das Meer zu blicken und seinen<br />
Gedanken freien Lauf zu lassen? Derlei Emotionen verinnerlichen<br />
die sanften Farbtöne der Mühlen Tahiti Wasser<br />
– moosgrün für Pfeffer, minzgrün für Salz. Dieses Duo<br />
eignet sich bestens für eine Tafel, bei der es auch mal<br />
ohne tiefgreifende Gespräche zugehen darf, wie etwa<br />
nach einem langen und anstrengenden Arbeitstag.<br />
Für unbeschwerte Stunden des Lebens ist die Kombination<br />
Tahiti Luft gedacht. Das Mühlen-Duo ist in<br />
blauen Schattierungen gehalten, die Leichtigkeit und<br />
Optimismus versprühen. Das Arrangement ist der angenehme<br />
Begleiter für ein heiteres BBQ oder Picknick<br />
unter freiem Himmel. Die Pfeffermühle ist an ihrem<br />
intensiven Nachtblau zu erkennen, die Salzmühle<br />
schmeichelt mit ihrem sanften Himmelblau.<br />
Die Mühlen im Rahmen von Tahiti Elements sind<br />
in Zusammenarbeit mit der französischen Designerin<br />
Sylvie Amar entstanden. Die vielseitige Künstlerin<br />
im Bereich Food Design hat die neue Farbpalette für<br />
42<br />
<strong>MAGAZIN</strong> 3 <strong>2023</strong>
NONFOOD<br />
Inspiration für<br />
von Peugeot<br />
Unternehmen des lebendigen Kulturerbes. Heute werden<br />
die original französischen Produkte in über 80 Länder<br />
rund um den Globus exportiert.<br />
Aber was hat bei Peugeot die Herstellung der Salzund<br />
Pfeffermühlen mit der Produktion von Automobilen<br />
zu tun? Eine ganze Menge, denn die Geschichte des<br />
französischen Unternehmens ist so schillernd wie das<br />
frisch gefertigte Mahlwerk einer Pfeffermühle. Die Familie<br />
Peugeot trat erstmals Ende des 18. Jahrhunderts unter<br />
anderem mit einer Ölmühle auf die Bildfläche. Und<br />
1810 bauten die Brüder Jean Pierre und Jean Frédéric<br />
Peugeot auf dem Gelände einer geerbten Mühle in Sous-<br />
Cratet eine Stahlgießerei auf. Der Aufbruch vom Müller-<br />
Handwerk in die Stahlindustrie war gelegt. 1840 wurde<br />
die erste Kaffeemühle hergestellt, 1855 kamen die ersten<br />
gusseisernen Mühlen auf den Markt. Sie wurden<br />
auch Zählermühlen oder Lebensmittelmühlen genannt,<br />
die zum Mahlen großer Mengen verschiedener Samen<br />
genutzt wurden.1874 folgte mit dem Modell Z die erste<br />
Tisch-Pfeffermühle. Sie bestand zunächst aus weißem<br />
Porzellan, dann aus Metall und Holz. Die Mühle wurde<br />
zu einem Erfolgsmodell, bis in die heutige Zeit hinein.<br />
Peugeot als Ode an die Natur entworfen. Das matte<br />
Finish sowie die sanften Rundungen sorgen für ein erhebendes<br />
Gefühl bei der Handhabung der Mühlen.<br />
Die Manufaktur setzt auf<br />
regionales Know-how<br />
Für die Herstellung der hochwertigen Pfeffer- und<br />
Salzmühlen wird bei Peugeot ausschließlich zertifiziertes<br />
Holz aus europäischen Wäldern genutzt. Jede Mühle<br />
wird am Kernsitz des Unternehmens in Quingey, in der<br />
Franche-Comté, gefertigt, gar nicht weit entfernt von der<br />
berühmten Stadt Besancon. Die Manufaktur setzt bei<br />
Design, Entwicklung und Herstellung ausschließlich<br />
auf regionales Know-how – vom Drechseln, Lackieren<br />
und Streichen des Holzes bis zum Einsetzen der Metallteile,<br />
die mit der Präzision eines Goldschmieds montiert<br />
werden. Nicht ohne Grund gewährt Peugeot eine Garantie<br />
von 25 Jahren auf jedes Mahlwerk. Die Späne und<br />
das Sägemehl aus der Produktion werden aufgefangen<br />
und recycelt. Durch die Einbeziehung lokaler Firmen in<br />
die Mühlen-Herstellung sorgt Peugeot für den Erhalt<br />
von Arbeitsplätzen in der Region. Das Thema Nachhaltigkeit<br />
spielt also in der Unternehmensphilosophie<br />
von Peugeot eine wesentliche Rolle. Die handwerkliche<br />
Kunst von Peugeot wurde übrigens mit dem staatlichen<br />
und namhaften Label Entreprise du Patrimoine<br />
Vivant, EVP, ausgezeichnet, was so viel bedeutet wie<br />
Auf neue Wege – das war um 1880 herum – begab<br />
sich Armand Peugeot, einer der Enkel von Jean Pierre<br />
Peugeot. Er war Absolvent einer Ingenieurhochschule<br />
in Großbritannien und lernte dort das Fahrrad kennen.<br />
Ausgestattet mit viel Know-how und finanziellen Mitteln<br />
durch die wirtschaftlichen Erfolge seiner Familie<br />
begann Armand schon bald mit der Produktion von<br />
Fahrrädern. Es folgten Varianten, die mit Motoren<br />
ausgestattet waren. Ein Dreirad zum Beispiel, angetrieben<br />
von einer Dampfmaschine. Armand war derartig<br />
technologiebegeistert, dass er alles zu motorisieren begann,<br />
was rollen konnte. Bereits 1899 gab es 15 Pkw-<br />
Modelle von Peugeot von zwei bis zwölf Sitzplätzen.<br />
Perfekte Bereicherung<br />
auf jeder Speisetafel<br />
Peugeot ist der älteste noch existierende Autohersteller<br />
der Welt und trägt nach wie vor sein<br />
allseits bekanntes Logo, den Löwen. Und zu Weltruhm<br />
haben es auch – wie ja schon erwähnt – die<br />
Peugeot-Haushaltsmühlen mit ihrem exzellenten<br />
Mahlwerk gebracht. „Wir sind Teil der Familiengeschichte<br />
Peugeot und ihres Vermächtnisses“, heißt es<br />
bei Peugeot Saveurs nicht ohne Stolz. „Unsere Produkte<br />
tragen den überall bekannten Namen, zudem wurden<br />
die Salz- und Pfeffermühlen von Peugeot schon Jahrzehnte<br />
vor den Autos hergestellt.“ Und wie die Autos<br />
sind auch die Mühlen-Kollektionen von höchster<br />
Qualität. Die Tahiti Elements sprechen vornehmlich<br />
den mittleren und oberen Kundenbereich an und<br />
halten, was schon ihre elegante Optik vermittelt: Sie<br />
sind die perfekte Bereicherung auf jeder Speisetafel.<br />
<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />
für den Lebensmittelhandel<br />
43
MEDIEN<br />
Patrik Hof<br />
Schwarzes Gold<br />
Kaffeegeschichte(n) oder wie eine<br />
kleine Bohne die Welt veränderte<br />
283 Seiten<br />
Hardcover<br />
ISBN: 978-3-96251-152-4<br />
Euro [D] 22,-<br />
Verlag: Rowohlt Taschenbuch<br />
erschienen: April <strong>2023</strong><br />
Verlag: Frankfurter<br />
Allgemeine Buch<br />
Ob schnell im Kaffeefilter oder<br />
professionell von einer Barista in<br />
der Siebträgermaschine zubereitet<br />
– Menschen lieben Kaffee. Auch<br />
Patrik Hofs Leidenschaft gilt dem<br />
schwarzen Gold, weswegen er in<br />
diesem Buch einen breitgefächerten<br />
Einblick in die Kulturgeschichte<br />
des Kaffees gibt.<br />
Kaffee hat eine lange Historie,<br />
die weit vor Kaffeevollautomaten<br />
und Kaffeehäusern beginnt und<br />
heute Menschen über Kultur-, Religion-<br />
und Sprachgrenzen hinweg<br />
verbindet. Sie führt von den ersten<br />
Kaffeepflanzern in Äthiopien über<br />
berühmte Cafés in aller Welt bis<br />
zum heimischen Morgenkaffee –<br />
und darüber hinaus durch den Kaffeesatz<br />
auch in die Zukunft.<br />
• Koffein und Geschäfte:<br />
Kaffee als Teil der globalen<br />
Wirtschaftsgeschichte<br />
• Kreißsaal der Medien: Die<br />
Rolle der Kaffeehäuser bei<br />
der Entwicklung des Pressewesens<br />
• Upcycling: Das ungeahnte<br />
Potenzial von Kaffeesatz<br />
Sibylle Roth-Marwedel,<br />
Anja Schnellbeck<br />
Käse machen<br />
Grundlagen, Techniken<br />
und 40 Rezepte<br />
352 Seiten<br />
520 Farbfotos | gebunden<br />
ISBN: 978-3-8186-1442-3<br />
Euro [D] 40,-<br />
Verlag: Verlag Eugen Ulmer<br />
erschienen: 23.03.<strong>2023</strong><br />
Feinster Käse selbst gemacht<br />
Käse herstellen auf Käserei-Niveau – in der eigenen Küche: Mit dieser<br />
"Bibel" zum Thema Käse wird das möglich! Von schnell gemacht bis<br />
monatelang gereift finden sich in „Käse machen“ (Verlag Eugen Ulmer,<br />
<strong>2023</strong>) 40 bestens erprobte Käsekreationen für kleine Mengen aus Kuh-,<br />
Schaf- und Ziegenmilch.<br />
Bevor es an die Herstellung geht, wird detailreiches Hintergrundwissen<br />
rundum die Tierhaltung, Milchsorten, Inhaltsstoffe, Verarbeitung, Grundtechniken<br />
sowie die ganze Käsevielfalt vermittelt. Von Dicklegung und<br />
Reifung, bis hin zum Rühren und Wenden, kann das Käsemachen von<br />
Grund auf gelernt werden. Das Buch eignet sich sowohl für interessierte<br />
EinsteigerInnen, sowie für Fortgeschrittene.<br />
Die 40 detaillierten Rezepte für Skyr, Frischkäse, Camembert, Aschekäse,<br />
Blauschimmelkäse, Mozzarella, Pecorino und viele mehr, werden mit ausführlichen<br />
Schritt-für-Schritt-Anleitungen und Stepfotos erklärt und mit<br />
über 500 Fotos und 50 Zeichnungen illustriert. Am Ende jedes Rezepts<br />
gibt es eine Kurzanleitung mit den Arbeitsschritten „auf einen Blick“ für<br />
„Wiederholungs-Käser“.<br />
Christian Seiler<br />
Alles wird gut<br />
Rezepte und ihre Geschichten<br />
EMPFEHLENSWERT<br />
480 Seiten<br />
gebunden<br />
ISBN: 978-3906807331<br />
Euro [D] 48,-<br />
Verlag: Echtzeit Verlag<br />
erschienen: 2. Dezember 2022<br />
Dieses Buch ist kein typisches Kochbuch. Zwischen den über 200 Rezepten – vom panierten<br />
Wiener Nationalgericht bis zum besten italienischen Bittergemüse, vom Weihnachtsessen aus<br />
Dänemark bis zum asiatischen Katerfrühstück – schreibt Christian Seiler eine Kulturgeschichte<br />
des Essens und Trinkens, spielt mit Phänomenen der Weltküchen und gibt kritische Gebrauchsanweisungen:<br />
Vom Umgang mit aufsässigen Gästen bis zum richtigen Getränk zum Kochen,<br />
von der definitiven Bibliothek der besten Kochbücher bis zum Trost, den gutes Essen bereitet.<br />
Seiler feiert das Gelungene, mahnt zum Richtigen, lernt aus dem Scheitern. Er kocht – und<br />
schreibt –, bis alles gut wird. Nach seinem Bestseller «Alles Gute». Die Welt als Speisekarte<br />
liefert Christian Seiler «Alles wird gut» für die Küche.<br />
44 <strong>MAGAZIN</strong> 3 <strong>2023</strong>
Tagungen · Übernachtungen · Incentives · Firmenevents<br />
Firmenevents & Tagungen:<br />
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(6 – 120 Personen)<br />
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Camping oder Supermarkt-Dinners)<br />
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Außenbereiche<br />
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Bistrorant täglich geöffnet ab 18:00 Uhr<br />
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für Ihre Meetings und für Ihre Fortbildungen.<br />
Ihre<br />
Ansprechpartner:Innen:<br />
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02631 8252-452<br />
Marina Ziegler<br />
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food hotel Neuwied GmbH · Langendorferstr. 157 · 56564 Neuwied<br />
Tel.: 02631 - 8252 - 0 · info@food-hotel.de · www.food-hotel.de<br />
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in den sozialen<br />
Medien<br />
Ihre Tagungsanfrage
TOBACCO<br />
110 Jahre<br />
Camel<br />
Neuer<br />
Tabakerhitzer<br />
Iqos Iluma<br />
und der<br />
Siegeszug des<br />
Bic Mini-<br />
Stabfeuerzeugs<br />
ZIGARETTEN<br />
Eine Ikone feiert 110 Jahre<br />
Camel mit BLICK auf die eigenen Wurzeln<br />
JTI Seit dem Jahr 1913 steht die Marke Camel aus<br />
dem Hause JTI (Japan Tobacco International) nunmehr<br />
110 Jahre für Tabak in Premiumqualität und<br />
gehört damit zur weltweit ersten markenrechtlich<br />
geschützten Zigarettenmarke. Mit der diesjährigen<br />
Heritage Edition besinnt sich die ikonische Marke mit<br />
dem höckerigen Logo auf die Wurzeln ihres weltweiten<br />
Erfolgs und feiert die einzigartige Geschichte seit<br />
ihrer Entstehung. Dazu erscheinen alle Camel Yellow<br />
und Blue Produkte – Camel Long ausgenommen – im<br />
Juli für kurze Zeit im zeitlosen Design. Diese weisen<br />
auf das runde Markenjubiläum hin und veranschaulichen<br />
durch aufwändige und kunstvoll gefertigte<br />
46 <strong>MAGAZIN</strong> 3 <strong>2023</strong>
TOBACCO<br />
Details im Packungsdesign das reiche Erbe und die<br />
fortwährende Reise der Marke. Die ganze Geschichte<br />
zur Limited Edition kann über den QR-Code abgerufen<br />
werden, der sich im Schachtelinneren der Camel Yellow<br />
und Blue Packungen in den Standardformaten zu<br />
je 8,00 Euro für 22 Zigaretten und 10,00 Euro für 29<br />
Zigaretten sowie im Großformat mit 57 Zigaretten für<br />
18,00 Euro findet.<br />
Packungen wagt sie den Schulterschluss mit den<br />
vielen Fans in der Großregion Saarbrücken, Trier und<br />
Koblenz – dem Stammland der Ducal Zigarette und<br />
wird dadurch garantiert die Blicke in den Shops auf<br />
sich ziehen. Preis und Inhalt bleiben von der zeitlich<br />
befristeten Aktion unberührt. Der Packungspreis beläuft<br />
sich auch bei der Sonder-Edition auf 9 Euro für<br />
28 Zigaretten,<br />
Regionale Sonder-Edition bei Ducal<br />
Heimatregion zwischen<br />
Saar und Mosel im Fokus<br />
LANDEWYCK Die Ducal Zigaretten inszenieren<br />
sich diesen Sommer wieder ganz besonders – und das<br />
mit einem charmanten Bezug zu ihrer Heimatregion<br />
zwischen Saar und Mosel. In fünf regionalen Sonder-<br />
Elixyr Portfolio wächst weiter<br />
Neue Verpackungsgröße für Elixyr Blue<br />
LANDEWYCK Moderner Look, beste American-<br />
Blend-Qualität und ein Top-Preis – das sind die drei einfachen<br />
wie präzisen Erfolgsbausteine der Marke Elixyr<br />
aus dem Hause Landewyck in Trier. Bereits im Herbst<br />
2022 wurde Elixyr Gold wieder zurück zu ihren blauen<br />
<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />
für den Lebensmittelhandel<br />
47
TOBACCO<br />
48 <strong>MAGAZIN</strong> 3 <strong>2023</strong>
TOBACCO<br />
Ursprüngen geführt. Jetzt bietet Hersteller Landewyck<br />
die feine Variante der Elixyr Zigarettenfamilie in einer<br />
neuen und damit zusätzlichen Verpackungsgröße an.<br />
29 Zigaretten wird die neue Fine-Flavor Elixyr Blue<br />
künftig beinhalten – und das zum attraktiven Preis<br />
von günstigen 9 Euro. Damit stehen den Kunden zukünftig<br />
zwei Optionen in Sachen Elixyr Blue Zigaretten<br />
zur Verfügung.<br />
Elixyr+ Hohlfilter-Zigarette mit Frische-Kick<br />
Mit ordentlichem Schwung ist das Elixyr+ Konzept<br />
seit 2020 in Deutschland unterwegs und mittlerweile<br />
gibt es die beliebte Hohlfilter-Zigarette auch in der X-<br />
Type Variante. Beide Produkte, die grüne M-Type Packung<br />
wie auch die dunkelblaue X-Type Packung, überzeugen<br />
vom Start weg mit einem vollen wie gleichsam<br />
fein ausbalancierten American Blend-Geschmack. Die<br />
dazugehörigen Energy Filter-Tipps werden in zwei verschiedenen<br />
Arten angeboten: in der frischen Menthol-<br />
Variante und seit letztem Jahr auch in der Clixx-Variante<br />
mit einem angenehm kühlen Effekt. Kurzum: Mit<br />
den Elixyr+ Zigaretten geht’s garantiert frisch in den<br />
Sommer.<br />
TABAKERHITZER & E-ZIGARETTEN<br />
Neu bei Philip Morris:<br />
Tabakerhitzer Iqos Iluma<br />
Technologie-Fortschritt durch Induktion<br />
PHILIP MORRIS Sechs Jahre nach der Einführung<br />
von Iqos in Deutschland kommt Philip Morris nun mit<br />
der innovativen Technologie von Iqos Iluma. Das Unternehmen<br />
setzt dabei auf Induktion, um den Tabak im<br />
Iqos Iluma Gerät zu erhitzen, anstatt ihn zu verbrennen.<br />
Dazu wurden für Iqos Iluma ganz neue Tabaksticks entwickelt,<br />
die als Terea Sticks in allen acht Sorten erhältlich<br />
sind, die es bisher auch im Heets-Sortiment gibt.<br />
Das Iqos Iluma<br />
Produktportfolio<br />
Im Mittelpunkt steht<br />
Iqos Iluma in den Farben<br />
Grau und Beige mit einer<br />
UVP von 79,- Euro. Der Holder<br />
von Iqos Iluma verfügt<br />
über eine neuartige Auto-<br />
Start-Funktion sowie eine<br />
Schnellladefunktion und<br />
ermöglicht es wie bisher,<br />
zwei Terea Tabaksticks<br />
direkt hintereinander zu<br />
genießen. Der Akku des<br />
Pocket Chargers reicht für<br />
circa 20 Terea Tabaksticks.<br />
Das zweite Angebot Iqos Iluma<br />
One hingegen ist der kompakte<br />
All-in-One-Tabakerhitzer: Praktisch<br />
und preisgünstiger als Iqos Iluma, mit<br />
einer UVP von 49,00 Euro, bietet er bis<br />
zu 20 aufeinanderfolgende Nutzungen<br />
ohne Zwischenladen – ideal für unterwegs oder den<br />
Abend in Restaurant oder Club.<br />
Die innovative Induktions-Technologie<br />
Wie auch bei den Heets Tabaksticks wird direkt<br />
im Inneren der neuen Terea Tabaksticks echter Tabak<br />
schonend erhitzt und nicht verbrannt. Neu ist, dass<br />
sich in den Terea Tabaksticks ein innovatives Heizelement<br />
befindet, welches die Wärme im Tabakstick<br />
durch magnetische Induktion erzeugt. Alle Iqos Iluma<br />
Tabakerhitzer kommen somit erstmals ohne Heizblatt<br />
aus und sind deshalb robuster als je zuvor. Jeder Terea<br />
Tabakstick ist auf beiden Seiten durch einen Filter<br />
geschlossen und hält so den Holder des Iqos Iluma<br />
Gerätes nach dem Gebrauch sauber, ohne Tabakreste<br />
zu hinterlassen. Das bedeutet: Nie wieder reinigen!<br />
Noch einfacher zu bedienen<br />
Beim Tabakerlebnis sollte stets der Genuss im Vordergrund<br />
stehen. Deshalb ist Iqos Iluma so leicht zu bedienen<br />
wie nie zuvor. Durch die intelligente Autostart-<br />
Funktion bei Iqos Iluma wird das Tabakerlebnis noch<br />
intuitiver: Mit dem Einsetzen des Terea Tabaksticks<br />
startet der Tabakerhitzer automatisch das Vorheizen,<br />
beim Entfernen des Tabaksticks schaltet er sich ab. Die<br />
Nutzer von Iqos und Heets können übrigens aufatmen,<br />
denn alle acht Heets Geschmacksrichtungen, die es<br />
bereits beim Vorgängermodell Iqos Originals gab, sind<br />
auch als Terea Tabaksticks mit den gleichen Namen und<br />
gleichem Geschmack erhältlich. Sie sorgen obendrein<br />
für ein noch konstanteres Tabak-Geschmackserlebnis,<br />
mit gleichmäßigem Zugverhalten und<br />
ergiebigem Tabakdampf. Bitte beachten:<br />
Die Terea Tabaksticks können<br />
NUR mit einem Iqos Iluma<br />
Gerät verwendet werden.<br />
Was passiert mit Iqos<br />
Originals und Heets?<br />
Nach dem Abverkauf der Restbestände<br />
sind Iqos Originals Geräte<br />
nicht mehr erhältlich, da sie nicht<br />
mehr produziert werden. Alle Verwender<br />
von älteren Iqos-Modellen<br />
können aber aufatmen, da Heets Tabaksticks<br />
natürlich weiterhin mit allen<br />
acht Varianten verkauft werden. Auch<br />
hier bitte beachten: Heets Sticks können<br />
NUR mit Iqos Originals oder älteren<br />
Iqos Tabakerhitzern (Iqos 3 Duo, Iqos 2.4<br />
Plus) verwendet werden.<br />
<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />
für den Lebensmittelhandel<br />
49
50 <strong>MAGAZIN</strong> 3 <strong>2023</strong>
tabakprofi<br />
Leicht erklärt:<br />
Tabak, Zigaretten und<br />
die schadstoff-reduzierten<br />
Alternativen<br />
Rund 20 Millionen Menschen in Deutschland<br />
rauchen – das sind über 35 Prozent<br />
der Bevölkerung. Nur etwa jeder Zehnte<br />
versucht ernsthaft mit dem Rauchen<br />
aufzuhören. Nikotin, Teer und Rauchfolgen:<br />
Obwohl Raucher die gesundheitsschädlichen<br />
Konsequenzen meist kennen,<br />
fehlen ihnen jedoch fast immer wichtige<br />
Hintergrundinformationen.<br />
Die Verbrennung ist das<br />
Schädlichste am Rauchen<br />
Nikotin löst pharmakologische Wirkungen<br />
aus, unter anderem die Erhöhung<br />
der Herzfrequenz und des Blutdrucks.<br />
Deshalb sollten insbesondere schwangere<br />
oder stillende Frauen wie auch Menschen<br />
mit Herzerkrankungen, schwerem<br />
Bluthochdruck oder Diabetes keine nikotinhaltigen<br />
Produkte konsumieren. Auch<br />
Minderjährige sollten weder Tabak noch<br />
nikotinhaltige Produkte verwenden und<br />
sollten auch keinen Zugang zu diesen<br />
bekommen.<br />
lesen, weiterbilden, gewinnen<br />
Beim Rauchen einer Zigarette verbrennt<br />
Tabak bei 600 bis 900°C. Dabei entsteht<br />
Rauch, der sich aus über 6.000 chemischen<br />
Verbindungen zusammensetzt.<br />
Mindestens 250 von ihnen werden als<br />
toxisch, 90 davon als krebserzeugend eingestuft.<br />
Bis zu 90 Prozent aller Lungenkrebserkrankungen<br />
lassen sich auf das<br />
Rauchen zurückführen. Außerdem ist es<br />
die Hauptursache für chronisch obstruktive<br />
Lungenerkrankungen (z.B. COPD). Raucher<br />
haben ein mehr als doppelt so hohes<br />
Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen<br />
und Schlaganfälle wie Nichtraucher. Darüber<br />
hinaus schädigt das Rauchen beinahe<br />
jedes Organ im Körper, das Skelett,<br />
den Zahnhalteapparat und begünstigt<br />
akute Atemwegserkrankungen wie Grippe<br />
und Erkältung.<br />
Zwei Begriffe, die in Verbindung mit Zigaretten<br />
und Rauchfolgen immer genannt<br />
werden, sind Nikotin und Teer.<br />
Nikotin kommt natürlich im Tabak vor,<br />
führt aber zur Abhängigkeit und ist einer<br />
der wesentlichen Gründe, weshalb<br />
Raucher nicht von der Zigarette lassen<br />
können. Hauptursache für typische Raucherkrankheiten<br />
wie die „Raucherlunge“<br />
(COPD), Lungenkrebs, Herzinfarkt oder<br />
Schlaganfall sind jedoch die Schadstoffe<br />
aus der Verbrennung von Tabak. Nach<br />
aktuellem Stand der Wissenschaft ist<br />
Nikotin nicht hauptursächlich für die<br />
Schädlichkeit des Zigarettenrauchs. Diese<br />
Erkenntnisse stehen im Widerspruch zur<br />
öffentlichen Wahrnehmung der Wirkung<br />
von Nikotin. Nach einigen aktuellen Umfragen<br />
halten 45 Prozent der Raucher in<br />
Deutschland Nikotin fälschlicherweise für<br />
krebserregend. Unter anderem betrachten<br />
auch einige Ärzte fälschlicherweise<br />
Nikotin als den Haupt-Schadstoff im Zigarettenrauch<br />
– in den USA sind es laut<br />
einer Umfrage sogar 80 Prozent.<br />
Fachwissen<br />
lohnt sich<br />
Jetzt gewinnen<br />
im LEH ab 18 Jahren...<br />
<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />
für den Lebensmittelhandel 145<br />
Teer<br />
Als „Teer“ wird das Milligramm-Gewicht<br />
des Rückstands des Zigarettenrauchs<br />
ohne Nikotin und Wasser bezeichnet. Das<br />
englische Wort „Tar“ wurde jahrelang für<br />
„Total Aerosol Residue“ (Aerosol-Rückstand)<br />
genutzt. Inzwischen wird stattdessen<br />
„Nicotine Free Dry Particulate<br />
Matter“ (NFDPM) verwendet. Der wissenschaftlich<br />
unpräzisere Begriff „Teer“ ist<br />
jedoch noch immer im Zusammenhang<br />
mit Tabakprodukten geläufig. Die EU<br />
definiert ihn als „das rohe, wasserfreie,<br />
nikotinfreie Kondensat des Rauches“. Die<br />
Angabe des Teergehalts lässt Verbraucher<br />
fälschlicherweise glauben, bestimmte Zigaretten<br />
seien weniger schädlich als andere.<br />
Aber: Auch wenn sich das NFDPM6<br />
-Gewicht formal berechnen lässt, sagt der<br />
Wert nichts über die NFDPM-Zusammensetzung<br />
und damit den Schadstoffgehalt<br />
aus und ist daher irreführend. Deswegen<br />
erlaubt der Gesetzgeber seit Mai 2016<br />
keine Angaben zum Teergehalt von Tabakprodukten<br />
mehr.<br />
Preisfrage:<br />
Bei wieviel Grad verbrennt eine herkömmliche Zigarette?<br />
Bitte senden Sie Ihre Antwort bis 15.09.<strong>2023</strong> an <strong>fng</strong>@harnisch.com.<br />
Zu gewinnen gibt es wieder einen BOSE SOUND WAVER…<br />
Teilnahme am Gewinnspiel nur für Mitarbeiter
tabakprofi<br />
Der positive Effekt des Rauchstopps<br />
ist enorm<br />
In jedem Lebensalter lohnt der Rauchstopp. Auch bei<br />
Menschen, die über 60 Jahre alt sind, ist die positive<br />
Wirkung auf die Gesundheit hoch, wenn sie mit dem<br />
Rauchen aufhören. Das Sterberisiko sinkt – die Lebenserwartung<br />
steigt um mehrere Jahre.<br />
Kurzfristig sind die gesundheitlichen Verbesserungen bereits<br />
nach wenigen Tagen spürbar, beispielsweise bei der<br />
Herz-Kreislauf- und Lungenfunktion.<br />
Langfristig verringert sich das Risiko für Herz-Kreislaufoder<br />
Krebserkrankungen, die vom Rauchen verursacht<br />
werden deutlich.<br />
Aromastoffen konsumiert. Diese Beutel werden zwischen<br />
Lippe und Zahnfleisch geschoben, wo sie durch den Speichel<br />
aufgeweicht und die Inhaltsstoffe über die Mundschleimhaut<br />
aufgenommen werden. Oraltabak darf nur<br />
in wenigen Ländern der EU vertrieben werden und ist in<br />
Deutschland nicht erhältlich.<br />
Tabakfreie Nikotinbeutel<br />
Diese bestehen aus Füllstoffen wie beispielsweise Pflanzenfasern,<br />
Stärke, Aromen und Nikotin. Auch sie werden<br />
zwischen Lippe und Zahnfleisch geschoben, wo sie durch<br />
den Speichel aufgeweicht und die Inhaltsstoffe über die<br />
Mundschleimhaut aufgenommen werden. Die regulatorische<br />
Einordnung tabakfreier Nikotinbeutel ist derzeit in<br />
Deutschland umstritten; deswegen sind diese auch nicht<br />
überall erhältlich.<br />
Leider sind ernsthafte Rauchstoppversuch rückläufig.<br />
Zuletzt lag die Quote bei nur 11 Prozent und nur 3-6<br />
Raucher bleiben mindestens ein Jahr ohne Rückfall.<br />
Mit dem Rauchen aufzuhören<br />
ist nicht einfach<br />
Wer sich für einen Rauchstopp entscheidet, kann mehrere<br />
Wochen unter Entzugssymptomen wie u.a. erhöhter<br />
Nervosität oder Konzentrationsmangel leiden.<br />
Aber wer mit dem Rauchen aufhören möchte, hat den<br />
ersten Schritt zu mehr Gesundheit bereits gemacht. Um<br />
die richtige Methodik auszuwählen ist eine professionelle<br />
Beratung unerlässlich. Einige wichtige Informationen<br />
zu den einzelnen Entwöhnungsmethoden gibt es auf<br />
folgenden externen Webseiten:<br />
• www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/methoden-zum-rauchstopp<br />
• www.stiftung-gesundheitswissen.de/wissen/rauchentwoehnung/<br />
therapien<br />
• www.apotheken-umschau.de/gesund-bleiben/rauchstopp/<br />
schluss-mit-rauchen-so-hoeren-sie-auf-701775<br />
Fakten:<br />
Fakt 1: Die Verbrennung ist das Schädlichste<br />
am Rauchen.<br />
Fakt 2: Eine brennende Zigarette setzt über<br />
6.000 chemische Stoffe frei, viele<br />
davon sind schädlich.<br />
Lernen sie die Alternativen kennen<br />
E-Zigaretten<br />
Beim Gebrauch einer E-Zigarette inhaliert der Konsument<br />
keinen Rauch sondern Dampf. Der Dampf entsteht,<br />
indem über einen mit Watte umwickelten Draht<br />
eine Flüssigkeit – das sogenannte Liquid – elektrisch<br />
erhitzt wird. Die Liquids enthalten Geschmacksaromen<br />
und in den meisten Fällen auch Nikotin. Durch die elektrische<br />
Erhitzung freigesetzte Aerosole werden inhaliert.<br />
E-Zigaretten sind als offene (eigene Befüllung) und geschlossene<br />
Systeme (Kartuschen) verfügbar.<br />
Tabakerhitzer<br />
Bei der Verwendung eines Tabakerhitzers wird ein Stück<br />
ummantelter, industriell portionierter echter Tabak in<br />
ein Heizsystem eingesetzt. Bei der Erhitzung des Tabaksticks<br />
steigt die Temperatur kontrolliert auf 250 bis<br />
300°C - der enthaltene Tabak wird dabei nur erhitzt,<br />
nicht verbrannt. Dabei entsteht Aerosol, das Tabakaromen<br />
und Nikotin enthält.<br />
Oraltabak<br />
Dieser wird häufig in Form von Zellulosebeuteln mit fein<br />
gemahlenem Tabak, der ebenfalls Nikotin enthält, mit<br />
Fakt 3: Nikotin führt zu Abhängigkeit,<br />
ist aber nicht die Ursache für Krankheiten.<br />
Dennoch halten 45% der Raucher in Deutschland<br />
fälschlicherweise Nikotin für krebserregend!<br />
Fakt 4: Bis zu 90% aller Lungenkrebserkrankungen<br />
lassen sich auf das Rauchen zurückführen.<br />
Wussten sie schon...<br />
• ... dass Nie-Raucher statistisch gesehen um bei<br />
zu 10 Jahre länger leben?<br />
• ... dass ein Rauchstopp sich auch im höheren<br />
Alter positiv auswirkt?<br />
• ... dass nach einem bis neun Monaten nach<br />
dem Rauchstopp Hustenanfälle, Verstopfung<br />
von Nasennebenhöhlen sowie Kurzatmigkeit<br />
zurückgehen?<br />
• ... dass das Risiko für eine koronare Herzkrankheit<br />
ein Jahr nach der letzten Zigarette auf die<br />
Hälfte des Risikos für Raucher sinkt?<br />
• ... dass das Schlaganfallrisiko bereits zwei bis<br />
fünf Jahren nach der letzten Zigarette auf das<br />
von Nichtrauchern sinken kann?<br />
lesen, weiterbilden, gewinnen…<br />
130 146<br />
TABAKPROFI 3 <strong>2023</strong>
TOBACCO<br />
JETZT<br />
NEU<br />
MILDER GESCHMACK,<br />
DER NEUE STANDARDS SETZT<br />
ZWEI ERSTKLASSIGE VARIANTEN, DIE DAS NON-FULL-FLAVOUR<br />
SORTIMENT ERWEITERN UND IHRE KUNDEN BEGEISTERN.<br />
Rauchen kann tödlich sein.<br />
<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />
für den Lebensmittelhandel<br />
53
GETRÄNKE<br />
Neue klinische Daten<br />
zu Vuse E-Zigaretten<br />
Positive Auswirkungen für Raucher<br />
BAT Jüngst veröffentlichte Ergebnisse einer der<br />
größten jemals durchgeführten Studien zum Thema<br />
E-Zigaretten/Dampfprodukte zeigen sehr positive Ergebnisse<br />
zu Vuse, der führenden E-Zigarettenmarke<br />
von BAT.<br />
In der Studie wurden klinische Messwerte von<br />
Konsumenten, die ausschließlich Vuse verwendeten,<br />
mit denen von Rauchern verglichen. Dabei ergaben<br />
sich für die Vuse-Verwender gegenüber den Rauchern<br />
positive Abweichungen bei den Biomarkern der Exposition<br />
(BoE) und den Biomarkern für potenzielle Schäden,<br />
die für Raucherkrankheiten relevant sind (BoPH).<br />
Die Vuse-Konsumentinnen und -Konsumenten wiesen<br />
signifikant niedrigere Biomarker für die von der Weltgesundheitsorganisation<br />
(WHO) definierten und priorisierten<br />
Schadstoffe im Zigarettenrauch auf. Darüber<br />
hinaus zeigten die Daten für die Vuse- Konsumenten<br />
positive – und in drei Fällen statistisch relevante – Abweichungen<br />
bei allen gemessenen Biomarkern für potenzielle<br />
Schäden.<br />
Positive Auswirkungen<br />
des Dampfens<br />
Dr. James Murphy, Direktor für Forschung<br />
und Wissenschaft bei BAT, äußerte sich dazu<br />
wie folgt: „Das Dampfen gewinnt immer<br />
mehr an Bedeutung, da erwachsene Raucher<br />
nach risikoärmeren alternativen Nikotinprodukten<br />
suchen. Deshalb sind diese<br />
Ergebnisse gleichermaßen so wichtig für<br />
die Marke Vuse, für BAT und für die Verbraucher.<br />
Mit ihrer Hilfe können wir die<br />
positiven Auswirkungen des Dampfens im<br />
Vergleich zum Rauchen in der Praxis besser<br />
verstehen. Die Studie zeigt einen klaren<br />
Unterschied zwischen den Verwendern<br />
von Vuse und den Zigarettenrauchern und<br />
unterstreicht das geringere Risiko des<br />
Dampfens und dessen Bedeutung, wenn<br />
es um Risikoreduzierung für Raucherinnen<br />
und Raucher geht.“<br />
Wichtige Erkenntnisse zu den<br />
gesundheitlichen Auswirkungen<br />
Dampfprodukte sind die am<br />
meisten untersuchten und akzeptierten<br />
alternativen Tabak- und Nikotinprodukte<br />
weltweit. Die wissenschaftlichen Daten von<br />
BAT in diesem Bereich wurden in über 80<br />
unabhängig geprüften Fachzeitschriften<br />
veröffentlicht und unterstreichen die Bedeutung<br />
der Dampfkategorie hinsichtlich<br />
der Risikoreduzierung für Raucher. Der innovative<br />
Querschnittscharakter dieser Studie<br />
– einer der größten jemals durchgeführten<br />
zum Thema Dampfprodukte – liefert wichtige<br />
Erkenntnisse über die realen gesundheitlichen<br />
Auswirkungen des Dampfens. Vuse ist<br />
unter den Dampfmarken weltweit die Nummer 1 nach<br />
Marktanteil und zudem die erste CO ² -neutrale Dampfmarke<br />
überhaupt. Vuse-Produkte sind in 33 Märkten<br />
mit insgesamt über 10 Millionen Verbraucherinnen<br />
und Verbrauchern erhältlich.<br />
RAUCHERBEDARFSARTIKEL<br />
Gizeh Active Filter 8mm<br />
Jetzt mit Kokoskohle und neuem Design<br />
GIZEH Active Filter 8mm kommen ab sofort in neuer<br />
Verpackung und mit verbesserter Aktivkohle auf den<br />
Markt. Die Verpackung in Schwarz und Grün ist nun<br />
besser im Regal sichtbar und passt farblich optimal<br />
zu anderen bereits bekannten Gizeh Produkten. Gizeh<br />
befüllt nun auch diesen Filter mit nachhaltiger Aktivkohle<br />
aus Kokosnuss-Schalen. Eine Einzelpackung<br />
enthält 10 Filter zu einem UVP von 1,10 Euro, die Verpackungseinheit<br />
für den Handel enthält 25 Einzelpackungen.<br />
Nachhaltigkeit durch den<br />
Rohstoff Kokosnuss-Schale<br />
Mit dem Gizeh Active Filter 8mm sind jetzt alle<br />
Aktivkohle-Produkte mit gereinigter Aktivkohle aus<br />
dem nachwachsenden Rohstoff Kokosnuss-Schale gefüllt.<br />
Dies ist ein weiterer Schritt des Markenherstellers<br />
Gizeh in Richtung Nachhaltigkeit. Die neu gestaltete<br />
8mm-Variante lässt sich sowohl<br />
in King Size-Papers eindrehen, als<br />
auch in Purpfeifen oder klassischen<br />
Pfeifen verwenden. Seit fünf Jahren<br />
sind Gizeh Active Filter auf dem<br />
deutschen Markt und reduzieren<br />
ungewollte Schadstoffe. Insgesamt<br />
bietet Gizeh inzwischen sieben Active<br />
Filter-Produkte dauerhaft an.<br />
Gizeh Active Filter werden zudem in<br />
Deutschland hergestellt, dies sorgt<br />
für kurze Transportwege.<br />
Keramikkappen sorgen für<br />
idealen Durchzug<br />
Alle Aktivkohle-Filter für King<br />
Size-Verwender sind mit hochwertigen<br />
Keramikkappen ausgestattet,<br />
die für den optimalen Durchzug<br />
sorgen. Eine weitere Besonderheit<br />
beim 8mm-Filter: Die Keramikkappen<br />
verfügen über eine sternförmige<br />
54 <strong>MAGAZIN</strong> 3 <strong>2023</strong>
TOBACCO<br />
IQOS ILUMA<br />
auch in Pebble Beige.<br />
79 € UVP<br />
Tabakgenuss wie nie zuvor.<br />
Leicht zu bedienen, ganz ohne reinigen.<br />
TEREA<br />
RUSSET<br />
TEREA<br />
BRONZE<br />
TEREA<br />
SIENNA<br />
TEREA<br />
TEAK<br />
20 TEREA Sticks<br />
für 6,80 €<br />
TEREA<br />
YELLOW GREEN<br />
TEREA<br />
AMBER<br />
TEREA<br />
YELLOW<br />
TEREA<br />
TURQUOISE<br />
Mehr zu<br />
IQOS ILUMA:<br />
Die speziell ent wickelten TEREA Tabaksticks können nur mit IQOS ILUMA ver wendet werden.<br />
Dieses Produkt ist nicht risikofrei und nur für erwachsene Raucher:innen.<br />
TEREA Tabaksticks enthalten Nikotin, das abhängig macht.<br />
<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />
für den Lebensmittelhandel<br />
55
TOBACCO<br />
Öffnung mit sechs äußeren Löchern, die zur Mitte hin<br />
verbunden sind. Beim breiteren 8mm- Durchmesser<br />
sorgen diese schlitzartigen Öffnungen der Keramik-<br />
Filterkappen für den optimalen Verwirbelungseffekt<br />
und idealen Durchzug. Der Filtermantel besteht aus<br />
speziellem Filterpapier. Verwender schätzen es sehr,<br />
dass sie die Filter mehrfach benutzen können. Die<br />
neue Variante des 8mm-Filters ersetzt die dunkelblaue<br />
Version und fließt ab sofort sukzessive in den<br />
Markt. Die dazu passende Greifbox wird voraussichtlich<br />
Mitte <strong>2023</strong> umgestellt.<br />
FEUERZEUGE<br />
Bic führt Mini-Stabfeuerzeug<br />
„EZ Reach“ ein<br />
Neuprodukt soll Segment der<br />
Stabfeuerzeuge antreiben<br />
BIC Klein, handlich, sicher: Der Feuerzeughersteller<br />
Bic bietet hat sein erstes Mini-Stabfeuerzeug in<br />
Deutschland an. „EZ Reach“ ist bereits in Supermärkten,<br />
Drogerien und Kiosken, an Tankstellen und im<br />
Großhandel erhältlich. Es soll gezielt das Segment<br />
der Stabfeuerzeuge antreiben. Nach der erfolgreichen<br />
Einführung in den USA kommt „EZ Reach“<br />
nun auch in Deutschland mit großen Erwartungen.<br />
Das Besondere: Es ist ein Mix aus dem beliebten Bic<br />
Hosentaschenfeuerzeug und dem Bic Megalighter-<br />
Stabfeuerzeug. Der nur 3,5 cm kurze Stab hilft, die<br />
Finger von der Flamme fernzuhalten. Gleichzeitig<br />
sind schwer zugängliche Stellen wie der Ofen oder<br />
Kerzen leicht erreichbar. „EZ Reach ist das ultimative<br />
Feuerzeug für alle Gelegenheiten“, schwärmt<br />
Sandra Rauschenberg, Marketing Manager Lighters<br />
bei Bic. „Als wir es 2021 in den Vereinigten Staaten<br />
einführten, gehörte es in kürzester Zeit zu unseren<br />
erfolgreichsten Produkteinführungen in der jüngeren<br />
Geschichte. Mit dem Launch in Deutschland wollen<br />
wir auch hierzulande das Segment der Stabfeuerzeuge<br />
antreiben. Wir sind davon überzeugt, dass das<br />
EZ Reach in keinem Haushalt fehlen sollte.“<br />
Perfekt für daheim<br />
und unterwegs<br />
Der nächste TABAK PROFI<br />
TABAK PROFI<br />
Neue Induktionstechnologien<br />
erscheint im September <strong>2023</strong><br />
Besonders praktisch ist das kleine Format von<br />
EZ Reach. Dadurch ist das Feuerzeug nicht nur für<br />
zu Hause bestens geeignet, sondern auch für unterwegs.<br />
Grills, Lagerfeuer und Tabakerzeugnisse lassen<br />
sich genauso einfach und sicher anzünden wie der<br />
Gasherd oder der Kamin daheim. Das bestätigen<br />
auch regelmäßige Tests: Das EZ Reach erfüllt oder<br />
übertrifft alle internationalen Sicherheitsstandards.<br />
Schon während der Produktion in Spanien durchläuft<br />
jedes Feuerzeug mehr als 50 automatische Qualitätsund<br />
Sicherheitskontrollen. Das EZ Reach ist zu einem<br />
UVP von 2,50 Euro in acht verschiedenen Farben erhältlich:<br />
Dunkelblau, Türkisblau, Grün, Gelb, Orange,<br />
Pink, Rot und Violett. Unterstützt wird der Launch<br />
seit April durch eine aufmerksamkeitsstarke Digitalkampagne<br />
mit der US-Fernsehköchin Martha Stewart<br />
und Rapper Snoop Dogg.<br />
56 <strong>MAGAZIN</strong> 3 <strong>2023</strong>
Save the Date!<br />
InterTabac <strong>2023</strong><br />
Weltgrößte Fachmesse<br />
für Tabakwaren<br />
und Raucherbedarf<br />
14.– 16.<br />
September<br />
Messe<br />
Dortmund<br />
www.intertabac.de<br />
<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />
für den Lebensmittelhandel<br />
57
PROMOTION<br />
Die Wiederentdeckung der Natur:<br />
Exklusive Traumurlaube auf Corona<br />
Island zu gewinnen<br />
ANHEUSER-BUSCH INBEV Vor der Küste<br />
Kolumbiens hat Corona Extra eine traumhafte Destination<br />
geschaffen. Inmitten der Karibik, wo die Architektur<br />
mit der Natur verschmilzt. Corona Island gilt als<br />
nachhaltiges tropisches Ziel – es ist das erste Inselparadies<br />
seiner Art, das komplett frei von Einwegplastik<br />
ist und das blaue Gütesiegel erhalten hat, die höchste<br />
Stufe der Nachhaltigkeitsprüfung von Oceanic Global.<br />
Die Natur oase erwartet ab diesem Sommer ihre<br />
ersten Gäste und will dauerhaft dazu einladen, die<br />
Natur und ihre Schönheit wiederzuentdecken. Parallel<br />
heißt es für 40 glückliche Gewinner „Willkommen auf<br />
Corona Island“. Sie werden beim großen Corona Extra<br />
Gewinnspiel der Premiummarke von Anheuser-Busch<br />
InBev gesucht.<br />
Startschuss für das Gewinnspiel im Handel war der<br />
1. Juni <strong>2023</strong>. Drei Monate lang, bis zum 31. August,<br />
warten im Handel auf Deutschlands Konsumenten<br />
und die Fans der globalen Lifestyle-Premiummarke insgesamt<br />
20 hochattraktive Corona-Island-Packages. In<br />
jedem Paket stecken Flug, Transfer, Verpflegung und<br />
Unterkunft für zwei Personen, die sich auf eine aufregende<br />
wie erholsame Woche freuen dürfen. Vor Ort<br />
lädt Corona dazu ein sich von den eigenen Routinen<br />
zu lösen, um sich bewusst mit der Natur zu verbinden<br />
und diese mit allen Sinnen wiederzuentdecken.<br />
Teilnahmevoraussetzung ist der Erwerb von zwei<br />
Corona Extra/Corona Cero Sixpacks oder eines 20er-<br />
Kastens Corona Extra. Beworben wird die Sommeraktion<br />
am POS über aufmerksamkeitsstarke Displays,<br />
zudem via Postkarten als Gadgets zum Mitnehmen.<br />
Neben den lukrativen Hauptpreisen warten darüber<br />
hinaus tausende Sofortgewinne.<br />
Mit Corona Island setzt Corona Extra richtungsweisende<br />
Impulse im Ökotourismus. Die Insel wurde von<br />
der Non-profit-Organisation Oceanic Global mit dem<br />
Drei-Sterne-Plastikfrei-Siegel für den Verzicht auf Einwegplastik<br />
sowie die Einführung nachhaltiger Betriebsverfahren<br />
in großem Umfang ausgezeichnet. Vom Bau<br />
über die Energieerzeugung und die Beschaffung von<br />
Lebensmitteln bis hin zu den Gästeerlebnissen vor Ort<br />
steht die Nachhaltigkeit im Fokus jeder Maßnahme.<br />
Eine Vorreiterrolle hat Anheuser-Busch mit der weltweit<br />
beliebten Premiummarke ohnehin eingenommen:<br />
So gewinnt Corona Extra mehr Plastik aus der Umwelt<br />
zurück, als die Marke freisetzt. Sie gilt als erste internationale<br />
Getränkemarke mit einem Net-Zero Plastic<br />
Footprint.<br />
58 <strong>MAGAZIN</strong> 3 <strong>2023</strong>
PROMOTION<br />
Erfrischung auf Knopfdruck genießen<br />
SODASTREAM Sommerkinder, Sprudelfans und<br />
Premium-Genießer aufgepasst: Seit dem 1. Juni <strong>2023</strong><br />
bringt SodaStream mit seiner Sommer-Promotion „Erfrischung<br />
auf Knopfdruck“ die perfekte Abkühlung für<br />
heiße Tage direkt nach Hause. Bis zum 31. August erhalten<br />
Verbraucher bei teilnehmenden Händlern nämlich<br />
beim Kauf eines Wassersprudlers<br />
aus dem kompletten SodaStream<br />
Sortiment zwei passende Sprudlerflaschen<br />
gratis.<br />
Die Sommer-Promotion von<br />
SodaStream steht ganz im Zeichen<br />
der heißen Monate Juni, Juli und<br />
August: „Selbstsprudeln lohnt sich<br />
immer, in diesem Sommer aber<br />
ganz besonders“, weiß Julian Hessel,<br />
Marketing Director SodaStream<br />
Deutschland und Österreich, „denn<br />
Verbraucher erhalten mit Soda-<br />
Stream nicht nur absolute Premium-Produktqualität<br />
und können<br />
sich zu Hause jederzeit ihr individuelles,<br />
perfektes Sprudelerlebnis per<br />
Knopfdruck kreieren. Im Rahmen<br />
der Aktion erhalten sie beim Kauf<br />
eines SodaStream Wassersprudlers<br />
jetzt auch noch zwei passende<br />
Sprudlerflaschen gratis dazu – für<br />
noch mehr prickelnden Genuss!“<br />
Nachhaltiger Getränkekonsum<br />
und beste Qualität<br />
Mit der „perfekten Erfrischung auf Knopfdruck“<br />
von SodaStream tun Verbraucher sich dabei nicht nur<br />
selbst etwas Gutes, sondern auch dem Planeten – getreu<br />
der Markenphilosophie „Push for better“. „Denn<br />
das Selbstsprudeln mit SodaStream ist ein besonderes<br />
Erlebnis, das im Alltag Vorteile hinsichtlich Nachhaltigkeit,<br />
Qualität und Convenience bietet und positiven<br />
Wandel für Mensch und Umwelt in Gang setzen kann“,<br />
weiß Julian Hessel und ergänzt: „Mit SodaStream haben<br />
Verbraucher nicht nur stets frisches Sprudelwasser<br />
zur Verfügung, sondern gestalten auch ihren Getränkekonsum<br />
nachhaltiger und können sich dabei der Qualität<br />
bester Premiumprodukte sicher sein.“<br />
SodaStream sorgt für Erfrischung<br />
Die neuen Werbemittel für den POS, wie Ellipse,<br />
Zeltaufsteller, Wobbler und Handzettel-Vorlage, spiegeln<br />
dabei gleichermaßen den neuen Look und das<br />
Farbenspektrum von SodaStream wider. Warmes Sonnengelb<br />
spielt mit den naturverbundenen SodaStream<br />
Farben Fresh und Deep Blue, gemeinsam stehen sie<br />
für Frische, Premium-Genuss und -Qualität. Julian<br />
Hessel ist sich sicher: „Für Verbraucher ist die Sommer-<br />
Promotion ein echtes Add-on, für Händler bietet sie einen<br />
konsumentenrelevanten und attraktiven Zugabe-<br />
Anreiz für den entscheidenden Nachfrage-Push. Die<br />
heißen Tage können also kommen, SodaStream sorgt<br />
für die Erfrischung.“<br />
Noch mehr GLÜCK im Konfitürenregal<br />
FRIEDRICH GÖBBER Die Privatmarmeladerie<br />
Friedrich Göbber sorgt im Sommer mit acht Sorten im<br />
attraktiven Handlettering-Design für noch mehr Glück<br />
im Konfitürenregal: Mit liebevollen, persönlichen Botschaften<br />
schenkt man sich selbst oder seinen Liebsten<br />
mit den limitierten GLÜCK Glaseditionen genussvolle<br />
Glücksmomente.<br />
Die limitierten GLÜCK<br />
Handlettering-Editionen<br />
sind ein starker Kaufanreiz<br />
im Regal<br />
Die acht limitierten Glaseditionen<br />
mit Botschaften wie „I like<br />
you berry much“ oder „Glück ist<br />
zum Teilen da“ bieten dem Handel<br />
starke Kaufimpulse für das Regalgeschäft<br />
und unterstützen zudem<br />
den Abverkauf der Standardsorten:<br />
Die attraktiven Handlettering-Schriftzüge<br />
mit verspielten<br />
Elementen zieren die Gläser von<br />
GLÜCK aus Rhabarber, Erdbeeren,<br />
Pfirsichen, Kirschen und GLÜCK<br />
PASSIERT aus Himbeeren, Süßorangen,<br />
Erdbeeren und Mango.<br />
Die acht limitierten Editionen<br />
werden im August und September<br />
<strong>2023</strong> im Lebensmitteleinzelhandel<br />
erhältlich sein.<br />
„Mit unseren neuen limitierten Handlettering-<br />
Editionen ermöglichen wir Konsumentinnen und Konsumenten<br />
mit den liebevoll gestalteten Botschaften<br />
nicht nur sich selbst, sondern auch anderen eine kleine<br />
Alltagsfreude zu bereiten. GLÜCK Fans werden zum<br />
Sammeln der verschiedenen Glaseditionen animiert,<br />
zudem sorgt das attraktive Design für spontane Impulskäufe“,<br />
erläutert Manuel Rodriguez, Leiter Marketing<br />
bei der Friedrich Göbber GmbH, die Idee der POS-<br />
Aktion. Und weiter: „Wir wissen, dass unser GLÜCK<br />
Handlettering-Glasdesign ein großer Erfolg ist: Unsere<br />
Fans wünschen sich immer neue liebevolle Botschaften<br />
auf den GLÜCK Gläsern.“<br />
Die Grill-Saison wird mit einer umfassenden<br />
BBQ-Kampagne unterstützt<br />
KIKKOMAN Deutschlands Leidenschaft fürs Grillen<br />
ist ungebrochen. Genau deshalb lanciert Kikkoman<br />
jetzt eine umfassende BBQ-Kampagne, die nicht nur<br />
die Herzen von BBQ-Fans, sondern ganz Deutschland<br />
erobern wird. Denn Kikkoman gibt auch diesem saisonalen<br />
Highlight den richtigen KIKK. Während der<br />
Sommermonate präsentiert sich der Branchenprimus<br />
reichweitenstark und zielgruppenaffin auf allen relevanten<br />
Social Media Plattformen – von YouTube über<br />
Instagram bis hin zu Facebook. Abgerundet wird dieser<br />
Media-Mix mit verlockenden Gewinnspielverlängerungen<br />
und maßgeschneiderten Verkostungsaktionen<br />
am POS. Ein Invest, von dem Handel und Konsumenten<br />
gleichermaßen profitieren.<br />
<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />
für den Lebensmittelhandel<br />
59
PROMOTION<br />
Jetzt wird‘s lecker.<br />
So wird die Kampagne<br />
flankiert<br />
Die punktierte Stimulation des<br />
trendigen Verzehranlasses besticht<br />
auch durch überraschende<br />
Abverkaufsstimulation über den<br />
POS hinaus: Über den gesamten<br />
Zeitraum werden die Handelspartner<br />
durch flächendeckende Verkostungen<br />
unterstützt, bei denen<br />
angesagte Grill-Rezepte zu mehr<br />
Kikkoman verführen. Darüber hinaus<br />
setzt man über Zusammenarbeit<br />
mit beispielsweise der Bring!<br />
App auf zusätzliche, hochwertige<br />
Kontakte. Ein nationales Online-<br />
Gewinnspiel mit lukrativen Gewinnen<br />
fehlt natürlich nicht und wird<br />
ebenfalls flächendeckend beworben.<br />
Stimulanz der Rotation<br />
durch bestes<br />
Konsumentenverständnis<br />
„Als Marktführer im Bereich Sojasaucen nutzen<br />
wir unser tiefes Zielgruppenverständnis für die<br />
Entwicklung immer neuer Abverkaufsimpulse“, sagt<br />
Volker Leonhardi, Bereichsleitung Marketing Develey,<br />
dem exklusiven Vertriebspartner von Kikkoman in<br />
Deutschland. „Mit der aktuellen Kampagne möchten<br />
wir bewusst alle BBQLover ansprechen, die bis jetzt<br />
noch keine Sojasauce für Ihre Grill-Rezepte verwendet<br />
haben, um so Kikkoman als saisonal inspirierende Allwürze<br />
auch außerhalb der asiatischen Küche zu positionieren.“<br />
Im vergangenen Jahr konnte die traditionsreiche<br />
Marke absatzseitig erneut im zweistelligen Bereich<br />
wachsen. Auch in diesem Jahr hat Deutschlands beliebteste<br />
Sojasauce Großes vor und setzt nach dem<br />
Asiatischem Neujahr inklusive der erfolgreichen Einführung<br />
der Kikkoman Limited Dispenser Edition auf<br />
die BBQ-Saison <strong>2023</strong>. Denn wie isst Deutschland im<br />
Sommer am liebsten? Abwechslungsreich und unbedingt<br />
draußen – egal bei welchem Wetter.<br />
Die neue BBQ-Kampagne „Mehr KIKK fürs Grillen“<br />
inszeniert Kikkoman Produkte nicht nur als<br />
hervorragend unkompliziert in der Verwendung,<br />
sondern vor allem als maximalen Garant für begeisternde<br />
Grillergebnisse – ob als Marinade, Glazing<br />
oder im Salat, Umami sei Dank. Denn diese der Sojasauce<br />
eigene Geschmacksrichtung wird meist als<br />
herzhaft, würzig und sogar fleischig empfunden. Im<br />
Fokus der Kampagne stehen die klassische Kikkoman<br />
Sojasauce, in 150ml und 500ml, und natürlich die<br />
neue Teriyaki BBQ-Sauce mit Honig sowie die Kikkoman<br />
Ponzu Sauce. Doch das Beste: Die Verbraucher<br />
werden inspiriert, Kikkoman Produkte sowohl für die<br />
Beilagen als auch für das Grillgut selbst zu nutzen.<br />
So heizt Kikkoman nicht nur Deutschlands BBQ-Fans<br />
ein, sondern vor allem den Abverkauf und das Kategoriewachstum<br />
an.<br />
Le Gruyère AOP<br />
perfekt in Szene gesetzt<br />
SWITZERLAND CHEESE MARKETING<br />
Le Gruyère AOP ist seit vielen Jahrhunderten der Geschmack<br />
der Schweiz und gilt durch sein von Natur aus<br />
fruchtig-kräftiges Aroma als ein perfekter Käse. Dies<br />
spiegelt auch der sommerlich genussvolle Auftritt der<br />
aktuellen Werbemittel wider.<br />
Bei der Gewinnaktion haben Konsumenten die<br />
Chance auf ungewöhnliche, attraktive Gewinne. Le Gruyère<br />
AOP verlost fünf GreenBoxen im Wert von je ca.<br />
200 € – ein smarter App-gesteuerter Indoor-Garten für<br />
zu Hause. Außerdem können die Konsumenten noch<br />
60 <strong>MAGAZIN</strong> 3 <strong>2023</strong>
DER GESCHMACK<br />
DER SCHWEIZ SEIT 1115.<br />
AKTIONSZEITRAUM: AUGUST + SEPTEMBER <strong>2023</strong> KW 31 BIS KW 39<br />
NEUE DEUTSCHLANDWEITE THEKENPROMOTION:<br />
MIT ATTRAKTIVER GEWINNAKTION.<br />
Ordern Sie Ihr Gratis-Werbemittelpaket!<br />
Mit 1 attraktiven Thekendisplay, 50 Gewinnkarten,<br />
36 Prepack-Etiketten. (Solange der Vorrat reicht.)<br />
Gewinnchance für die Konsumenten:<br />
5 x smarte GreenBoxen im Wert von je 200 € – der Appgesteuerte<br />
grüne Indoor-Garten für zu Hause.<br />
Außerdem: 20 x Genießerpakete mit je 1 kg Le Gruyère AOP.<br />
Exklusive Gewinnchance für die Theke:<br />
2 x smarte GreenBoxen im<br />
Wert von je 200 €.<br />
Werbemittelpaket-Bestellung und Auskünfte bei:<br />
Switzerland Cheese Marketing GmbH, Bretonischer Ring 15, D-85630 Grasbrunn<br />
Tel.: 0 81 06 / 89 87-0, Fax: 0 81 06 / 89 87-10, E-Mail: info@schweizerkaese.de<br />
<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />
für den Lebensmittelhandel<br />
61
PROMOTION<br />
20 Genießerpakete mit jeweils 1 Kilogramm Le Gruyère<br />
AOP gewinnen. Unter dem teilnehmenden Thekenpersonal<br />
werden exklusiv zwei smarte GreenBoxen im Wert<br />
von je ca. 200 € verlost.<br />
Der Handel kann das Gratis-Werbemittelpaket<br />
– inklusive Thekendisplay, 50 Gewinnkarten und 36<br />
Prepack-Etiketten – direkt bei der Switzerland Cheese<br />
Marketing bestellen – solange der Vorrat reicht.<br />
Le Gruyère AOP: Der Geschmack der<br />
Schweiz seit 1115<br />
Seit vielen Jahrhunderten wird die Käsespezialität<br />
aus der französischsprachigen Schweiz handwerklich<br />
nach unverändertem Rezept aus bester Rohmilch der<br />
Region gefertigt. Die Reifedauer variiert zwischen<br />
mind. 5 Monaten beim Classic und mind. 10 Monaten<br />
beim ausgeprägt aromatischen Réserve.<br />
Jeder Laib lässt sich über die Käsereinummer zurückverfolgen<br />
und auf Echtheit überprüfen. Le Gruyère<br />
AOP ist garantiert frei von Zusatzstoffen und Gentechnik<br />
sowie von Natur aus frei von Gluten und Laktose.<br />
Thekenpromotion –<br />
für die Auszeit vom Käse-Alltag<br />
SWITZERLAND CHEESE MARKETING Im<br />
September und Oktober macht die Promotion an den<br />
Käsetheken wieder aufmerksam auf den schmackhaftkraftvollen<br />
Swizzrocker mit seiner unverwechselbaren<br />
Laibetikette.<br />
Bei der attraktiven Gewinnaktion haben Konsumenten<br />
die Chance auf 5 Profi-Outdoor-Sets von Makita<br />
inkl. Radio und Kaffeemaschine im Wert von ca. 370 €.<br />
Außerdem werden noch 35 x ¼ Laib Swizzrocker verlost.<br />
Das Verkaufspersonal kann bei der exklusiven<br />
Aktion für die Theke ein Profi-Outdoor-Set von Makita<br />
sowie 5 x ¼ Laib SWIZZROCKER® gewinnen.<br />
Während des Aktionszeitraums<br />
sind jedem<br />
Swizzrocker Laibkarton aufmerksamkeitsstarke<br />
Werbemittel beigepackt: ein Thekendisplay<br />
inkl. 40 Teilnahmekarten, ein Gewinnflyer für die Theke<br />
sowie 18 Prepack-Sticker für die vorverpackte Ware – solange<br />
der Vorrat reicht. Die Teilnahme am Gewinnspiel<br />
ist ebenfalls möglich auf<br />
www.schweizerkaese.de<br />
Swizzrocker – Die Freiheit zu geniessen<br />
Swizzrocker wird noch in Handarbeit mit bester<br />
Schweizer Rohmilch aus der Region gefertigt: in kleinen<br />
Familienkäsereien in der Nordostschweiz. Die besondere<br />
Qualität des mindestens 4 Monate lang gereiften Käses<br />
wurde bereits mehrfach mit DLG-Gold prämiert. Jeder<br />
Laib ist garantiert frei von Gentechnik und Zusatzstoffen.<br />
Innovative Gewinnaktion,<br />
die Verbraucher glücklich macht<br />
SWITZERLAND CHEESE MARKETING Im<br />
September und Oktober lautet das Motto der deutschlandweiten,<br />
attraktiven Thekenpromotion für die Verbraucher<br />
«Share and win».<br />
Denn bei der Gewinnaktion haben Konsumenten<br />
die Chance auf insgesamt 50 x 2 kg vom nussig-würzigen<br />
Schweizer Emmentaler AOP. Sie sind alle dazu<br />
eingeladen, ihren Gewinn mit einem Lieblingsmenschen<br />
zu teilen – denn Teilen bringt Freude und macht<br />
glücklich. Bei der exklusiven Aktion für die Theke kann<br />
das Fachpersonal 5 x 2 Kilogramm vom Original zum<br />
Teilen und Genießen gewinnen.<br />
Das Gratis-Werbemittelpaket ist direkt bei der Switzerland<br />
Cheese Marketing GmbH bestellbar – solange der<br />
Vorrat reicht. Es beinhaltet u. a. ein kompaktes Thekendisplay<br />
mit 50 Gewinnkarten sowie 80 Prepack-Etiketten.<br />
Konsumenten, die sich für Schweizer Emmentaler<br />
AOP entscheiden, teilen damit die Werte, die das Handeln<br />
einer der ältesten Schweizer Marken bestimmen:<br />
Transparenz, Respekt vor Traditionen und das Wohl<br />
von Mensch und Tier. Das Original wird aus bester<br />
Schweizer Rohmilch handgefertigt, die zweimal täglich<br />
von Bauernhöfen aus maximal 20 km Entfernung<br />
frisch angeliefert wird. Jeder der rund 90 Kilo Laibe ist<br />
garantiert frei von Gentechnik und Zusatzstoffen sowie<br />
frei von Gluten und Laktose.<br />
62<br />
<strong>MAGAZIN</strong> 3 <strong>2023</strong>
FOODI MEINT<br />
<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />
für den Lebensmittelhandel<br />
63
PERSONALIA<br />
FÜR SIE NOTIERT<br />
Raffael Payer wird neuer Chief<br />
Marketing Officer bei Emmi<br />
Raffael Payer wird neuer Chief Marketing<br />
Officer und Mitglied der Konzernleitung<br />
der Emmi Gruppe. Der Konsumgüterexperte<br />
bringt langjährige, breite und internationale<br />
Erfahrung in der Markenführung, in der Führung<br />
von kommerziellen Teams sowie eine<br />
ausgeprägte Leidenschaft für Menschen<br />
und Innovation mit. Raffael Payer wird per<br />
1. Oktober <strong>2023</strong> Chief Marketing Officer<br />
(CMO) von Emmi. In dieser Funktion wird er<br />
Mitglied der Konzernleitung. Er ist ein ausgewiesener<br />
Spezialist mit langjähriger, breiter<br />
und internationaler Erfahrung in Marketingund<br />
Führungspositionen.<br />
Die nächste<br />
Generation übernimmt<br />
Beim Nudelhersteller ALB-GOLD Teigwaren<br />
aus Trochtelfingen auf der Schwäbischen<br />
Alb wird der Generationenwechsel aktiv vorangetrieben.<br />
Das für seine Sortenvielfalt,<br />
Innovationsfreude und die nachhaltige<br />
Wirtschaftsweise bekannte Unternehmen<br />
wird ab sofort von Oliver und André Freidler<br />
als Geschäftsführer geleitet. Die Inhaberin<br />
und bisherige Geschäftsführerin Irmgard<br />
Freidler wird einen Schritt zurücktreten und<br />
ihren Söhnen die operative Leitung übergeben.<br />
Als Mitglied der Geschäftsleitung<br />
bleibt sie dem Familienbetrieb erhalten.<br />
Die beiden Söhne sind bereits 2010, nach<br />
dem plötzlichen Tod ihres Vaters, in das Unternehmen<br />
eingetreten.<br />
Matthias Fink wird neuer<br />
Gesamtproduktionsleiter<br />
bei Alpenhain<br />
Familienunternehmen setzt auf interne<br />
Kompetenzen und Förderung von Nachwuchskräften<br />
Matthias Fink ist seit 01. Juli <strong>2023</strong> Gesamtproduktionsleiter<br />
der oberbayrischen<br />
Traditionskäserei Alpenhain. Der frühere<br />
Leiter Käserei verantwortet in seiner neuen<br />
Position neben Käserei und Reifekeller nun<br />
auch den kompletten Bereich der Weiterverarbeitung<br />
sowie die interne Logistik. Zu<br />
seinen Hauptaufgaben zählen die Organisation<br />
und Steuerung eines reibungslosen<br />
Ablaufs des Fertigungsprozesses und die<br />
Leitung des Produktionsablaufs sowie die<br />
Umsetzung eines effizienten Systems für<br />
eine kontinuierliche Optimierung. Die Mitarbeiterführung<br />
erfolgt dabei im Sinne der<br />
neuen Unternehmenskultur. Matthias Fink<br />
berichtet an Hubertus Bauland, Geschäftsführer<br />
bei Alpenhain.<br />
Kurze Transportwege: Regionalprogramme<br />
von Edeka Südwest<br />
setzen auf Aufzucht in der Region<br />
• Vermeidung längerer Transportwege<br />
• Zusammenwirken regionaler<br />
Milchvieh- und Mastbetriebe<br />
• Stärkung der heimischen Landwirtschaft<br />
In Zusammenarbeit mit den landwirtschaftlichen<br />
Betrieben der Erzeugergemeinschaften<br />
Demeter Heumilch Bauern und Schwarzwald<br />
Bio-Weiderind sowie des Programms Badisches<br />
Bauernkalb möchte Edeka Südwest größere<br />
Kundenkreise für Kalb- und Rindfleisch aus tiergerechterer<br />
Haltung gewinnen. Insgesamt rund<br />
700 Kälber aus Milchviehbetrieben wurden dabei<br />
im letzten Jahr durch die Partnerbetriebe in<br />
der Region aufgezogen. In diesem Jahr sollen es<br />
ebenso viele sein.<br />
Um Milch zu geben, müssen Kühe regelmäßig<br />
Kälber zur Welt bringen. Da deren Aufzucht auf<br />
hiesigen Höfen teurer als anderswo ist, werden<br />
Kälber teils zeitnah nach der Geburt von der<br />
Mutter getrennt und über längere Strecken transportiert.<br />
In Zusammenarbeit mit landwirtschaftlichen<br />
Partnerbetrieben schafft Edeka Südwest<br />
Möglichkeiten zur Aufzucht und Vermarktung in<br />
der Region. „Mit immer neuen Impulsen möchten<br />
wir weitere Kundenkreise für Fleisch aus<br />
tiergerechterer und regionaler Haltung gewinnen“,<br />
so Jürgen Mäder, Vorstand Edeka Südwest.<br />
„Die Kälber bleiben länger auf dem Milchvieh-<br />
Betrieb und werden von diesen selbst oder von<br />
Partnerbetrieben in der Region aufgezogen“,<br />
ergänzt Katharina Gänger, Tierschutzbeauftragte<br />
Edeka Südwest Fleisch. Dabei arbeiten Milchvieh-Betriebe<br />
und Mastbetriebe Hand in Hand.<br />
„Wir bauen unser Netz an Partnerbetrieben der<br />
Milchwirtschaft, die Kälber nicht zum Transport<br />
an weiter entfernte Mastbetriebe geben, kontinuierlich<br />
aus“, so Katharina Gänger weiter.<br />
Kuhgebundene und damit<br />
tiergerechtere Kälberaufzucht<br />
Ein weiterer Vorteil in Sachen Tierwohl: „Unsere<br />
Milchvieh-Partnerbetriebe behalten die Kälber<br />
nach der Geburt länger auf dem Hof, bei den Betrieben<br />
der Erzeugergemeinschaft Demeter Heumilch<br />
Bauern sogar in Form der kuhgebundenen<br />
Kälberaufzucht. Das bedeutet Sozialkontakt,<br />
wesensgemäßes Aufwachsen der Kälber mit erwachsenen<br />
Tieren und Trinken direkt aus dem Euter.<br />
Das natürliche Belecken und Säugen tun Kuh<br />
und Kalb gut“, erläutert Katharina Gänger. Auf<br />
den rund 40 Höfen der Demeter Heumilch Bauern<br />
in der Region Bodensee, Oberschwaben und<br />
Allgäu grasen Mutter und Kalb im Sommer gemeinsam<br />
auf Weiden, im Winter fressen sie Heu.<br />
So entstehen Heumilch und Fleisch in Demeter-<br />
Qualität. Mit Hackfleisch, Innereien und Edelteilen<br />
wie Filet und Tafelspitz setzt Edeka Südwest<br />
dabei auf eine Ganztiervermarktung. Die rund<br />
160 landwirtschaftlichen Betriebe der Erzeugergemeinschaft<br />
Schwarzwald Bio-Weiderind halten<br />
ihre Kühe von Frühjahr bis Herbst in offener Weidehaltung<br />
und wirtschaften nach den strengen<br />
Vorgaben des Bio-Anbauverbands Naturland.<br />
Beim Programm Badisches Bauernkalb werden<br />
die Tiere in kleinen Gruppen auf Stroh aufgezogen.<br />
Das Konzept wurde, wie auch das „Kuh plus<br />
Kalb“-Projekt der Demeter Heumilch Bauern, im<br />
Jahr 2021 mit dem Tierschutzpreis des Landes<br />
Baden-Württemberg ausgezeichnet.<br />
Deutsche Umwelthilfe stoppt massive<br />
Verbrauchertäuschung<br />
durch irreführende Werbung mit<br />
angeblicher „Klimaneutralität“ von<br />
Produkten und Dienstleistungen<br />
• Zwischenbilanz nach gut einem Jahr: Von<br />
rund 20 eingeleiteten juristischen Verfahren<br />
hat die DUH mehr als ein Drittel bereits<br />
erfolgreich vor Gericht gewonnen beziehungsweise<br />
strafbewehrte Unterlassungserklärungen<br />
der Unternehmen erwirkt<br />
• DUH-Bundesgeschäftsführer Resch fordert<br />
von Handel und Industrie, auf jegliche<br />
Produktwerbung mit angeblich klima-,<br />
CO ² - oder umweltneutralen Produkten zu<br />
verzichten<br />
• DUH kritisiert die bisherige Untätigkeit der<br />
zuständigen Verbraucherschutzminister<br />
in Bund und Ländern, wie in anderen EU-<br />
Staaten eigenständig irreführende Werbeversprechen<br />
zu verfolgen: Zur rechtlichen<br />
Klarstellung sollen die zuständigen Bundesminister<br />
Lemke, Habeck und Buschmann<br />
Werbeaussagen zu angeblich „klimaneutralen“<br />
Produkten verbieten<br />
Etwas mehr als ein Jahr nach dem Start der<br />
Kontrolle irreführender Werbung mit angeblich<br />
„klimaneutralen“, „CO ² -neutralen“ oder „umweltneutralen“<br />
Produkten oder Dienstleistungen<br />
und gleich mehreren Erfolgen im Rahmen von<br />
Gerichtsverfahren und außergerichtlich abgegebenen<br />
Unterlassungserklärungen ruft die Deutsche<br />
Umwelthilfe (DUH) alle Unternehmen auf,<br />
sofort aus irreführender Werbung mit entsprechenden<br />
Werbeaussagen auszusteigen.<br />
Die DUH zieht eine Zwischenbilanz: Das Verfahren<br />
gegen den Mineralölkonzern TotalEnergies<br />
hat die DUH am 24. März <strong>2023</strong> vor dem Landgericht<br />
Düsseldorf gewonnen. Der Fußball-Erstbundesligist<br />
1. FC Köln, der Konsumgüterkonzern<br />
Beiersdorf, das Flüssiggasunternehmen Tyczka<br />
Energy, die Drogeriemarktkette Rossmann, die<br />
Mother Nature App, der Mobilitätsdienstleister<br />
Intelligent Apps, der Büromaterialhersteller Faber-Castell<br />
und der Reiseanbieter Green Airlines<br />
haben jeweils eine Unterlassungserklärung unterzeichnet.<br />
Mit weiteren drei Unternehmen steht<br />
die DUH in Verhandlung über die Abgabe einer<br />
entsprechenden Verpflichtungserklärung, sechs<br />
Verfahren sind noch gerichtsanhängig.<br />
64 <strong>MAGAZIN</strong> 3 <strong>2023</strong>
IMPRESSUM<br />
FNG <strong>MAGAZIN</strong> ISSN 0949-3581<br />
FOOD, NONFOOD, GETRÄNKE + TOBACCO<br />
Herausgeber:<br />
Dr. Harnisch Verlagsgesellschaft mbH<br />
Eschenstr. 25, 90441 Nürnberg<br />
Telefon: 09 11 20 18-0, Fax: 09 11 20 18-100<br />
<strong>fng</strong>@harnisch.com I www.<strong>fng</strong>-magazin.de<br />
Geschäftsführer:<br />
Dr. Claus-Jörg Harnisch<br />
Benno Keller<br />
Redaktionsschluss 17.07.<strong>2023</strong><br />
Sie freuen sich über die Fertigstellung der<br />
neuen PV-Anlage bei Peterstaler<br />
(von links): Technischer Leiter Wolfgang Sum,<br />
Bürgermeister Meinrad Baumann<br />
und Geschäftsführer Klaus Bähr.<br />
Peterstaler nimmt neue<br />
PV-Anlage in Betrieb<br />
Nach dem Aufbau der letzten Module auf einem<br />
Dach des Produktionsgebäudes in Bad Peterstal<br />
konnten die Peterstaler Mineralquellen jetzt ihre<br />
neue Photovoltaik-Anlage komplett fertig stellen<br />
und in Betrieb nehmen. Bei einem Vor-Ort-<br />
Termin mit der Geschäftsleitung des Renchtäler<br />
Mineralbrunnens nahm Bürgermeister Meinrad<br />
Baumann die neue Anlage persönlich in Augenschein<br />
und fand nur lobende Worte: „Wir sind<br />
stolz, einen solchen Betrieb im Ort zu haben, der<br />
mit dieser Investition einen starken Beitrag zum<br />
Klimaschutz leistet“.<br />
Bis es soweit war, hatten die Verantwortlichen<br />
um Projektleiter Wolfgang Sum einiges zu tun.<br />
Auf allen für die Nutzung der Sonnenenergie<br />
geeigneten Dächern des Unternehmens wurden<br />
insgesamt 1.826 PV-Module installiert. Mit der<br />
Ausführung wurde eine regionale Fachfirma<br />
aus dem Kinzigtal beauftragt. „Von der großen<br />
Logistikhalle bis zur Produktion haben wir<br />
die Dächer mit PV-Modulen bestückt. So sind<br />
wir auf ein Gesamtfläche von über 3.500 m²<br />
gekommen“ fasst der Technische Leiter des Unternehmens,<br />
Wolfgang Sum, die Baumaßnahme<br />
zusammen. Damit ist das Unternehmen in der<br />
Lage, einen nicht unerheblichen Teil des vor<br />
allem für die Abfüllanlagen benötigen Stroms<br />
künftig über Sonnenenergie selbst zu erzeugen.<br />
Für Geschäftsführer Klaus Bähr ist das Projekt<br />
vor allem auch ein Beitrag zur Ressourcen-schonung<br />
und Energieeinsparung: „Nachhaltiges<br />
Wirtschaften war für Peterstaler schon immer<br />
von großer Bedeutung und zählt zu unseren<br />
wichtigsten Unternehmenszielen. Bis spätestens<br />
2030 wollen wir und die anderen Mineralbrunnen<br />
in Deutschland klimaneutral sein“.<br />
Nach dem Bürgermeister Meinrad Baumann<br />
selbst auf das Dach der Verladehalle stieg,<br />
um sich ein Bild zu machen, dankte er den<br />
Verantwortlichen nochmals für die eingeleiteten<br />
Maßnahmen zur CO ² -Reduzierung und<br />
wies auf die Vorreiterrolle des Unternehmens<br />
in der Region hin.<br />
Kinder-Lebensmittel-<br />
Werbegesetz schädigt Wirtschaft<br />
in Milliardenhöhe<br />
Der deutschen Wirtschaft drohen Schäden in Milliardenhöhe,<br />
wenn das geplante Kinder-Lebensmittel-Werbegesetz<br />
(KLWG) in der vorliegenden<br />
Entwurfsform zur Anwendung kommt. Das ist das<br />
Ergebnis des ökonomischen Gutachtens der Wirtschaftsökonomen<br />
Prof. Dr. Justus Haucap, Dr. Ina<br />
Loebert und Dr. Susanne Thorwarth im Auftrag<br />
des Markenverbandes. Das KLWG verfehle nicht<br />
nur seine beabsichtigte Wirkung, zur Verbesserung<br />
der Gesundheit von Kindern beizutragen,<br />
sondern würde den Lebensmittel- und Medienstandort<br />
Deutschland massiv gefährden.<br />
Der Markenverband hat die ökonomische Wirkung<br />
des Kinder-Lebensmittel-Werbegesetzes<br />
(KLWG) von einem Autorenteam um Prof. Dr.<br />
Justus Haucap vom Institut Düsseldorf Competition<br />
Economics untersuchen lassen. Die Folgen<br />
wären von enormem Ausmaß für den deutschen<br />
Markt. Im Ergebnis attestiert das Gutachten,<br />
dass es keine empirisch tragfähige Grundlage<br />
dafür gibt, dass ein Werbeverbot für Lebensmittel<br />
zur Verbesserung der Gesundheit von<br />
Kindern beitragen könnte. Vielmehr ist davon<br />
auszugehen, dass Bruttowerbeverluste in Höhe<br />
von fast 3 Milliarden Euro entstünden mit fatalen<br />
Auswirkungen auf die Lebensmittel- und<br />
Werbewirtschaft im Gesamten.<br />
Christian Köhler, Hauptgeschäftsführer des Markenverbandes,<br />
findet klare Worte: „Das Gutachten<br />
zeigt eindeutig, dass das KLWG eine Mogelpackung<br />
ist und sein Ziel krachend verfehlen wird.<br />
Am meisten erschreckt mich die Art und Weise,<br />
wie hier seitens des Bundesministeriums für Ernährung<br />
ein Gesetzesentwurf durchgedrückt werden<br />
soll, der wissentlich die empirischen Fakten<br />
ignoriert. Diese Form des rein ideologisch motivierten<br />
Politik-Stils muss aufhören!“<br />
Durch das geplante Gesetz würde nicht nur an Kinder<br />
gerichtete Lebensmittel-Werbung untersagt,<br />
sondern auch ein Werbeverbot für den überwiegenden<br />
Anteil aller Lebensmittel ausgesprochen.<br />
Betroffen wäre neben den privatwirtschaftlich<br />
finanzierten Medien auch die Lebensmittelindustrie.<br />
Die Werbeeinschränkungen wären so gravierend,<br />
dass Unternehmen den Anreiz verlieren<br />
würden, Innovationen auf den Markt zu bringen.<br />
Chefredaktion:<br />
Philipp Hirt-Reger<br />
Sabine Kröll<br />
Redaktion:<br />
Christine Dölle (foodi)<br />
Christiane Ebner<br />
Britta Göpfert<br />
Johanna Hofbaur<br />
Matthias Pierau<br />
Sabine Straka<br />
Büro Hamburg:<br />
Bert Pflüger<br />
bert.pflueger@t-online.de<br />
Büro Leverkusen:<br />
Marie Schäfers<br />
m.schaefers@rheinruhrmedia.de<br />
Büro Offenburg:<br />
Gudrun Schillack<br />
textundpresse@t-online.de<br />
Büro Paris:<br />
Heike Hildebrandt<br />
h.hildebrandt@sys2net.de<br />
Head of Production:<br />
Britta Göpfert<br />
Technische Leitung:<br />
Armin König<br />
Herstellung:<br />
Passavia Druckservice GmbH & Co. KG<br />
Medienstraße 5b<br />
94036 Passau<br />
Mediabetreuung:<br />
Anzeigenabteilung:<br />
Telefon: 09 11 2018-245<br />
<strong>fng</strong>mobile@gmx.de<br />
Thomas Mlynarik<br />
Telefon: 09 11 2018-165<br />
Fax: 09 11 2018-100<br />
mlynarik@harnisch.com<br />
Gabriele Fahlbusch<br />
Telefon: 09 11 2018-275<br />
Fax: 09 11 2018-100<br />
fahlbusch@harnisch.com<br />
Edouard C. Costemend (Frankreich)<br />
Telefon: +33 (0)6 86 64 62 85<br />
edouard.costemend@free.fr<br />
Vertrieb:<br />
Sabrina Maasberg<br />
maasberg@harnisch.com<br />
Erscheinungsweise:<br />
6 x jährlich sowie 6 Themenhefte<br />
Bezugspreise:<br />
Einzelheft: 3,- Euro<br />
Jahresabonnement: Inland: 30,- Euro + 18 Euro<br />
Versandkosten (zzgl. MwSt.)<br />
Ausland: 30,- Euro + 27,- Euro Versandkosten<br />
Die Berichterstattung im Magazin unterliegt<br />
einer unabhängigen Redaktion.<br />
REDAKTION<br />
HOTLINE<br />
✆ 0911<br />
20 18-250<br />
<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />
für den Lebensmittelhandel<br />
65
GETRÄNKE<br />
KONTRAPUNKT<br />
von Marie Schäfers<br />
Rauschen im<br />
Blätterwald<br />
Und da dreht sie sich wieder, die Preisspirale.<br />
Und die Medien frohlocken:<br />
Endlich sinken die Preise wieder, also zumindest<br />
in einigen Bereichen. Kann man verstehen:<br />
Vielen tut es im Portemonnaie weh, wenn<br />
sie ihren Wocheneinkauf erledigen. Dass dann<br />
doch einiges wohl auf Dauer teuer bleibt, der<br />
Preiskampf Handel gegen Hersteller weiter<br />
tobt, das bleibt allerdings Realität. Aber sparen<br />
will man doch. Und da erleben gedruckte Prospekte<br />
vielleicht doch ihre Renaissance. Denn<br />
sie sind wichtig, gerade für alle, die jeden Cent<br />
umdrehen müssen oder die sparen wollen.<br />
Es ist schon, ganz nüchtern betrachtet, bemerkenswert,<br />
wie sich Preise in den Angebotsprospekten<br />
unterscheiden. Und spannend ist es<br />
auch. Eigentlich will man ja weg von Prospekten<br />
auf Papier, die Ersten sind diesen Schritt ja schon<br />
gegangen, der Umwelt zuliebe und so. Sicherlich<br />
auch, weil sich günstige „Austräger“ nicht mehr<br />
so leicht finden lassen. Aber gerade jetzt wird<br />
wieder eifrig geblättert in der Republik, so ein<br />
subjektiver Eindruck. Denn ist etwas im Angebot,<br />
lässt sich schon kräftig sparen und das ist<br />
für viele wichtig.<br />
Digitale Prospektschau nervt<br />
Sich Prospekte regelmäßig auf dem Smartphone<br />
anschauen, klingt total praktisch. Alles<br />
an einem Ort, kein Altpapier, man kann immer<br />
und überall gucken. Macht man nur nicht. Warum?<br />
Ist einfach so. Macht man nur ein, zwei<br />
Mal, dann vergisst man es wieder. Das kann<br />
niemand kleinreden, auch wenn er oder sie sich<br />
noch so sehr nach dem Papier-Aus sehnt. Irgendetwas<br />
ist dran am Papier. Das gilt für Angebotsprospekte,<br />
gilt im Übrigen auch für Zeitungen<br />
und Zeitschriften, das gilt für Bücher. Ja, ich<br />
kann mir einen Preisalarm für bestimmte Produkte<br />
im Smartphone setzen und werde dann<br />
aktiv auf Angebote aufmerksam gemacht. Toll.<br />
Aber mal ehrlich: Wie viele nutzen das? Und<br />
dann muss ich ja vorher wissen, was ich brauche.<br />
Wie viele ziehen doch wesentlich öfter<br />
aus ihrem Postkasten das Prospekt-Päckchen<br />
und blättern an einem lauschigen Sonntagnachmittag<br />
im Gartenstuhl darin, finden<br />
Interessantes für die kommende Woche?<br />
So schnell geht es<br />
dann doch nicht<br />
Sicherlich ändert sich etwas im Blätterwald.<br />
Aber so schnell dann auch wieder nicht.<br />
Weil ein paar Vorteile von Papier noch immer<br />
überwiegen. Es sagt niemand, dass diese<br />
nicht irgendwann von der Technik ausgeglichen<br />
werden könnten. Das Lesen auf dem<br />
Smartphone mal genauso entspannt sein<br />
könnte wie auf dem Papier. Wir sind aber<br />
noch nicht da. Darauf warten Verlage in der<br />
ganzen Welt schon lange – und hecheln dennoch<br />
mit ihren Online-Auftritten und deren<br />
Erlösen immer noch den großen Printerlösen<br />
von einst hinterher. Alles Gedruckte obsolet?<br />
Na, so ähnlich haben wir das doch schon oft<br />
gehört und gelesen…<br />
Unkenrufe gab es<br />
immer schon<br />
Beispiel? Gucken wir uns das Rauschen im<br />
Blätterwald mal zum Thema KI an. Sicher ein<br />
Thema, das die Zukunft mitbestimmt. Sicher<br />
etwas, das man jetzt mitgestalten sollte. Aber<br />
die gigantischen Unkenrufe, dass künstliche<br />
Intelligenz bald die gesamte Menschheit arbeitslos<br />
macht, sind dann doch verfrüht. Im<br />
Bonner Haus der Geschichte gibt es gerade<br />
eine Ausstellung zum Thema #Deutschland-<br />
Digital. Dort werden auch Schlagzeilen und<br />
Titelblätter gezeigt, die bei jeder Entwicklungsstufe<br />
des Computers, des Internets, der<br />
Bookreader Papier ins Abseits schrieben. Und<br />
Millionen Jobs gleich mit. Ja, Arbeit hat sich<br />
verändert. Stark sogar. Aber alles weg auf einen<br />
Schlag? Ist nicht passiert. Und (Alt-)Papier<br />
ist geduldig. Schon sehr lange…<br />
66<br />
<strong>MAGAZIN</strong> 3 <strong>2023</strong>
NEU: WEIN<br />
VON FÜRSTLICHER<br />
HERKUNFT