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fng MAGAZIN 3 2023

Food Nonfood Getränke

Food Nonfood Getränke

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AUSGABE 3⁄ 23 EURO 3,00 CHF 4,00 ISSN 0949-3581 ZKZ14137<br />

<strong>MAGAZIN</strong> 3<br />

WAGE ZU DENKEN!<br />

DER LEH – MARKENMONITOR <strong>2023</strong><br />

Wachstum isst Vielfalt!<br />

Appetit auf ein Umsatzplus?<br />

Unsere Range trifft jeden Geschmack!<br />

hilcona.de<br />

Andreas Müller<br />

Hilcona setzt Maßstäbe<br />

Talk mit Andreas Müller | Genießerfrühstück<br />

Peugeots pfeffrige Pfeffermühlen<br />

In Heftmitte: Themenheft Bio Green Nature<br />

Zwei Seiten Fachkunde<br />

rund um den Tiefkühlbereich<br />

Mit aktuellen<br />

Informationen des<br />

Lebensmittelverband e. V.


echt. inspirierend. vielseitig.<br />

Die mexikanische Küche<br />

verbindet und inspiriert<br />

Florales Design mit<br />

besonderem Flair<br />

Großes Kaufpotenzial mit<br />

7,56 Mio. Mexiko-Konsumenten<br />

im deutschen LEH*<br />

Starke Marke mit<br />

41% Absatzwachstum**<br />

* Quelle: B4P 2022<br />

**ZDB Rila 2018-2022


Der Sommer heilt<br />

so manche Wunde<br />

Nie hatten Prognosen von Finanz- und Wirtschaftsexperten<br />

einen solch kurzzeitigen<br />

Aussagewert wie in diesen turbulenten Wochen und<br />

Monaten. Was heute zu Papier gebracht wird, ist morgen<br />

schon Makulatur. In unserem letzten <strong>fng</strong>-Magazin<br />

– ist ja noch gar nicht lange her – schrieb ich unter Bezug<br />

auf wissenschaftliche Koryphäen an dieser Stelle<br />

mit großer Erleichterung, dass wir trotz aller Krisen an<br />

einer Rezession vorbeischlittern. Schon wenig später<br />

wurde das Gegenteil publiziert: Das zweite Quartal<br />

hintereinander rutschte die deutsche Wirtschaft ins<br />

Minus. Das nennt man dann Rezession.<br />

Dabei verläuft der – hoffentlich – kurzzeitige Abschwung<br />

völlig diametral zu früheren Wirtschaftseinbrüchen,<br />

die meist verbunden waren mit steigender<br />

Arbeitslosigkeit, sinkenden Zinsen, fallenden Aktienkursen<br />

und schrumpfenden Einkommen. Nichts davon<br />

zeichnet sich gegenwärtig ab.<br />

EDITORIAL<br />

Supermarktes, an dem nicht auf Plakaten Mitarbeiter<br />

oder mit interessanten Angeboten junge Leute<br />

für die Ausbildung gesucht werden. Dies zeigt, dass<br />

unsere Wirtschaft trotz aller Komplikationen lebt. Ich<br />

betrachte das als Hoffnungsschimmer. Mehr darüber,<br />

aber auch viel Erfreuliches und Interessantes über<br />

neue Produkte finden Sie in dieser Ausgabe unseres<br />

<strong>fng</strong>-Magazins.<br />

Bleiben Sie zuversichtlich!<br />

Der jetzige Konjunktureinbruch ist in erster Linie<br />

der Kostenexplosion für Energie und der damit einhergehenden<br />

hohen Inflation geschuldet. Dies führt zu<br />

einem Wohlstandsrückgang und starkem Kaufkraftverlust<br />

der Verbraucher. Hinzu kommen anhaltende<br />

Lieferschwierigkeiten und Materialengpässe bei der<br />

Industrie.<br />

Vielleicht tragen ja zur allgemeinen Beruhigung<br />

die jüngsten Zahlen bei: Die Inflation sinkt und<br />

schrappt schon fast wieder die sechs-Prozent-Marke.<br />

Energiekosten rutschen nach unten, ebenso die Lebensmittelpreise.<br />

Der Handel überbietet sich dieser<br />

Tage in Zeitungsanzeigen und Prospekten mit Sonderangeboten.<br />

Besonders heimisches Obst und Gemüse<br />

sind wieder erschwinglicher geworden, ebenso<br />

Butter und Milch. Aber täuschen wir uns nicht: Alles<br />

ist natürlich noch erheblich teurer als vor der Corona-<br />

Pandemie und vor Beginn des russischen Überfalls<br />

auf die Ukraine.<br />

Philipp Hirt-Reger Sabine Kröll<br />

<strong>fng</strong>-Chefredaktion<br />

www.rila.de<br />

www.don-enrico.de<br />

Immerhin: So mancher Konsument kann sich in<br />

diesen Tagen wieder etwas mehr leisten. Der Sommer<br />

heilt also so manche Wunde. Lobenswert finde ich,<br />

dass fast alle großen Händler mit der Organisation<br />

„Die Tafel“ kooperieren, die nicht verkaufte Lebensmittel<br />

an Bedürftige verteilt. Zudem unterstützen<br />

eigentlich alle Handelsketten das Projekt „Zu gut für<br />

die Tonne“ des Berliner Agrarministeriums. Es gibt –<br />

kurz gesagt – den Verbrauchern pfiffige Hinweise, die<br />

Lebensmittelverschwendung zu verringern. Denn in<br />

unseren Grenzen landen alljährlich noch immer zwischen<br />

zwölf und 18 Millionen Tonnen an Lebensmitteln<br />

im Müll.<br />

Eine große Herausforderung ist für Betriebe derzeit<br />

– trotz der Rezession – genügend qualifizierte<br />

Arbeitnehmer zu finden. Dies Problem zieht sich<br />

durch alle Branchen. Es gibt kaum ein Fenster eines<br />

<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />

für den Lebensmittelhandel<br />

3


INHALT AUSGABE JULI | AUGUST <strong>2023</strong><br />

Lesen Sie in dieser Ausgabe…<br />

Talk mit Andreas Müller 38<br />

Andreas Müller: „Erst die Überwindung der Energiekrise und das Ende des<br />

Krieges in der Ukraine werden den Verbrauchern wieder mehr Zuversicht<br />

geben...“ mit Andreas Müller, dem Geschäftsführer von Switzerland Cheese<br />

Marketing, SCM, sprach Philipp Hirt-Reger.<br />

Von drei Seiten betrachtet: 34<br />

Glauben wir der Werbung, war es nie leichter und erschwinglicher, ein<br />

nachhaltiges Leben zu führen. Das lockt zum Kauf von Produkten, die für<br />

umweltfördernde Artikel stehen. Längst ist klar, dass unsere Lebensweise,<br />

unsere Produkte und unsere Wirtschaft insgesamt nachhaltiger werden<br />

müssen. Anders ist der Klimawandel nicht in den Griff zu bekommen...<br />

INHALT<br />

FOOD<br />

3 EDITORIAL<br />

6 BLICKPUNKT<br />

8 TITELMARKE HILCONA<br />

11 PORTRAIT – DICKE FOOD<br />

14 SYMPOSIUM FE + T <strong>2023</strong><br />

16 NEU IM REGAL<br />

19<br />

24 GENIESSERFRÜHSTÜCK<br />

27 KÄSEFLÜSTERER<br />

36 VEGAN next level<br />

30 TALK MIT Andreas Müller<br />

62 PROMOTION<br />

Beilagenhinweis: Einer Teilauflage dieser<br />

FNG-Ausgabe liegt eine Werbung von<br />

philip morris bei. Wir bitten unsere Leser<br />

um freundliche Beachtung.<br />

4 <strong>MAGAZIN</strong> 3 <strong>2023</strong>


NONFOOD<br />

34 VON DREI SEITEN BETRACHTET<br />

40<br />

42 NONFOOD – PEUGEOT PFEFFERMÜHLEN<br />

44 MEDIEN<br />

63 FOODI MEINT<br />

Cherry Pepper Pops<br />

With Cream cheese<br />

64 PERSONALIA | FÜR SIE NOTIERT<br />

65 IMPRESSUM<br />

66 KONTRAPUNKT<br />

GETRÄNKE<br />

29 NEUHEITEN<br />

TOBACCO<br />

46 TOBACCO<br />

51 TABAKPROFI<br />

Jalapeño Nacho<br />

Cheese Bites<br />

Jalapeño Pops<br />

With Cream cheese<br />

<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />

für den Lebensmittelhandel<br />

www.frostkrone-foodgroup.de<br />

5


BLICKPUNKT<br />

Die Krisen haben Deutschland in<br />

stürmisches Fahrwasser getrieben<br />

Der militärische Überfall<br />

Russlands auf die<br />

Ukraine, der explosionsartige<br />

Kostenanstieg<br />

für Energie, die<br />

rasante Inflation, die<br />

schwachen Bemühungen<br />

zur Verbesserung<br />

des Weltklimas,<br />

der Absturz der Wirtschaft<br />

und die oft<br />

hilflos zerstrittenen<br />

politischen Entscheidungsträger<br />

in Berlin<br />

– um nur einige Baustellen<br />

zu nennen –<br />

haben Deutschland in<br />

ein stürmisches Fahrwasser<br />

getrieben.<br />

Krisen in unserem gesellschaftlichen Leben gab<br />

und gibt es immer wieder. In den meisten Fällen<br />

haben wir sie einigermaßen gut gelöst. Fast immer<br />

hat sich gezeigt, dass Wirtschaft, Verbraucher und<br />

Politik letztlich an einem Strang ziehen und nach Wochen,<br />

wenn nicht gar Monaten mächtiger Aufregung<br />

wieder Ruhe einkehrt.<br />

Doch in den gegenwärtigen von schweren Problemen<br />

geschüttelten Zeiten stimmt die Lage nicht sonderlich<br />

optimistisch.<br />

Licht am Horizont blitzt nur vereinzelt auf. So geht die<br />

Inflation gerade deutlich zurück. Im Mai lag sie bei 6,1<br />

Prozent gegenüber 7,4 Prozent im März. In den kommenden<br />

Monaten wird ein weiteres Abflauen erwartet,<br />

wenngleich der angepeilte Wert von beruhigenden<br />

zwei Prozent wohl erst im Jahr 2025 erreicht wird.<br />

Die Lebensmittelpreise sinken wieder. Weil die<br />

Kosten für Energie und Rohstoffe in den letzten Wochen<br />

gefallen sind, kann dieser Effekt über verbilligte<br />

Produkte an die Verbraucher weitergegeben werden.<br />

Obst und Gemüse, Nudeln und Speiseöl werden spürbar<br />

erschwinglicher. Die Preise liegen jedoch nach wie<br />

vor deutlich höher als vor der Pandemie.<br />

Auch der Arbeitsmarkt entwickelt sich positiv. Die<br />

Erwerbslosenquote liegt bei 5,5 Prozent. Das heißt,<br />

um die 2,5 Millionen Frauen und Männer sind ohne<br />

Beschäftigung, davon ist die Hälfte aufgrund geringer<br />

Qualifikation allerdings so gut wie nicht vermittelbar.<br />

Die Folge: In der Wirtschaft fehlen die Fachkräfte. Die<br />

Bundesagentur für Arbeit hat in 200 Berufsgattungen<br />

Engpässe bei gut ausgebildetem Personal ermittelt.<br />

Das sind 52 Branchen mehr als im vergangenen Jahr.<br />

Dabei wurden nur Wirtschaftszweige mit mehr als<br />

500 Beschäftigten erfasst, in anderen Bereichen wie<br />

etwa im Handwerk sieht die Lage nicht besser aus.<br />

Wegen dieses Engpasses können<br />

viele Betriebe keine Aufträge mehr<br />

annehmen und müssen auf Investitionen<br />

verzichten. Das bremst<br />

das Wirtschaftswachstum. In den<br />

letzten beiden Quartalen ist der<br />

Index gesunken, zuletzt um 0,3,<br />

davor um 0,5 Prozent. Offiziell wird<br />

das technische Rezession genannt.<br />

Übers ganze Jahr betrachtet, wird<br />

mit einem Wirtschaftseinbruch von<br />

0,4 Prozent gerechnet, danach soll<br />

es wieder leicht aufwärts gehen.<br />

Um den Fachkräftemangel,<br />

der uns in den kommenden Jahren<br />

permanente Sorgen bereiten wird,<br />

zu beheben, ist die Politik gefragt.<br />

Doch auf diesem Feld geschieht<br />

zu wenig, sagen Experten. Bessere<br />

schulische Qualifikation, mehr Schwung bei der Digitalisierung,<br />

Anwerben ausländischen Personals – alles<br />

geht viel zu langsam.<br />

Um die Wirtschaft reibungslos am Laufen zu halten,<br />

bedarf es großer Investitionen in die Infrastruktur, zum<br />

Beispiel Ausbau und Verbesserung des Schienennetzes,<br />

verlässliche Ankunfts- und Abfahrzeiten der Züge – an<br />

allen Ecken und Enden hapert es, betonen Verkehrsfachleute.<br />

Und was ist mit den Autobahnen? Sie sollen möglichst<br />

nicht mehr gebaut werden. Verschiedene Strecken<br />

sind fast fertig, doch die Weiterführung ist politisch<br />

plötzlich nicht mehr durchsetzbar mit fatalen Folgen.<br />

Lange Schlangen auf den Autobahnen beeinträchtigen<br />

die Warentransporte, und eine stärkere Verlagerung des<br />

Güterverkehrs auf die Bahn hat schon in den vergangenen<br />

Jahrzehnten nicht sonderlich geklappt.<br />

Kommen wir noch zum Problem Klimawandel. Um<br />

ihn aufzuhalten, bedarf es natürlich mehr als die Klebeproteste<br />

der selbstbenannten „Letzten Generation“.<br />

Da sind internationale Lösungen gefragt, doch in den<br />

Verhandlungsrunden zeigt sich immer wieder, dass<br />

viele Staaten aus nationalen Interessen einen weltweiten<br />

Konsens verweigern. Und auf diesem Feld ist die<br />

Bundesregierung als kleines wenn auch wirtschaftlich<br />

bedeutendes Land auf dem Globus – zugestanden –<br />

eher machtlos.<br />

Die Prognosen für die Zukunft fallen nicht gerade<br />

hoffnungsvoll aus. Wie geht es weiter mit dem Krieg<br />

der Russen in der Ukraine, weitet er sich möglicherweise<br />

noch aus? Taumeln wir noch einmal in eine Energiekrise,<br />

wie entwickelt sich die globale Wirtschaft,<br />

die gerade für Deutschland als große Exportnation so<br />

bedeutungsvoll ist? Rauft sich die Ampel in Berlin zu<br />

Handlungen auf, die für alle Bürgerinnen und Bürger<br />

auch wirklich verständlich sind? Schwer fällt es, darauf<br />

die richtigen Antworten zu finden.<br />

6 <strong>MAGAZIN</strong> 3 <strong>2023</strong>


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Mestemacher GmbH • 33254 Gütersloh • Telefon + 49 (0) 5241 / 87 09-0<br />

www.mestemacher.de/kooperationen/<br />

<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />

für den Lebensmittelhandel<br />

7


TITELMARKE HILCONA<br />

Die Nachfrage nach vegetarischen<br />

und veganen<br />

Alternativen zu tierischen Produkten<br />

steigt ganz besonders unter<br />

den sogenannten Millenials,<br />

das ist die Generation von Frauen<br />

und Männern, die in den 80iger<br />

und 90iger Jahren das Licht der<br />

Welt erblickten. Viele von ihnen<br />

haben ein ausgeprägtes Bewusstsein<br />

für Umwelt- und Klimaschutz<br />

sowie für mehr Tierwohl, aber<br />

natürlich auch für die eigene<br />

Gesundheit – gute Gründe etwas<br />

Neues auszuprobieren. Beste Voraussetzungen<br />

also für die Hersteller,<br />

sich diesen wachsenden<br />

Markt zu erschließen und qualitativ<br />

hochwertige und raffinierte<br />

Kreationen in den Handel zu bringen,<br />

die ihren tierischen Pendants<br />

in nichts nachstehen.<br />

Hilcona<br />

Originale<br />

Das Bedürfnis der Konsumenten, bei der Ernährung öfter mal<br />

auf fleischliche Produkte zu verzichten und stattdessen<br />

vegetarische oder vegane Kreationen auf den heimischen Tisch<br />

zu bringen, wächst von Jahr zu Jahr. Etwa die Hälfte der in<br />

Deutschland lebenden Personen bezeichnet sich mittlerweile<br />

als flexitarisch, entscheidet sich also für weniger Gerichte mit<br />

tierischen Komponenten, stattdessen mehr für pflanzliche Kost.<br />

Vegane und vegetarische<br />

Produkte werden auch im Wachstumsmarkt<br />

Frische-Pasta immer<br />

relevanter. Einer der erfolgreichsten<br />

Akteure auf diesem Sektor ist<br />

der Pasta-Spezialist Hilcona aus<br />

Schaan im Fürstentum Liechtenstein.<br />

Ganz aktuell hat das Unternehmen<br />

seine beliebte Hilcona<br />

Originale Linie um die Variante<br />

Mezzelune Vegane Mozzarella-<br />

Alternative & Pomodoro erweitert.<br />

Die Rezeptur des extra dünnen,<br />

fein bemehlten Teiges basiert<br />

auf Erbsenprotein. Die cremige<br />

Füllung besteht aus aromatischen<br />

Tomaten und einer veganen<br />

Mozzarella-Alternative – fein abgestimmt<br />

mit Basilikum. Der hohe<br />

Füllungsanteil von 49 Prozent<br />

sorgt dafür, dass besonders viel<br />

Genuss in den Mezzelune steckt.<br />

Der Kunde bestimmt<br />

den Gargrad individuell<br />

Gleichermaßen überzeugend am Gaumen sind die<br />

Ravioli Vegane Bolognese aus der Hilcona Originale<br />

Range. Sie punkten mit ihrer cremigen Füllung mit Karotten,<br />

Tomaten, Zwiebeln, Knoblauch und Rotwein.<br />

Fein abgestimmt ist die Pasta mit Gewürzen wie Rosmarin,<br />

Oregano und Thymian. Das Erlebnis bei der Zubereitung<br />

aller Hilcona Pasta Originale Sorten wird dadurch<br />

gestärkt, dass der Gargrad nach den individuellen<br />

Vorlieben bestimmt werden kann. Ob die Pasta weich,<br />

kernig oder al dente auf den Tisch kommt, entscheidet<br />

jeder selbst. Durch die Möglichkeit zwischen den verschiedenen<br />

Garstufen zu variieren und durch die feine<br />

Bemehlung, hat der Konsument das Gefühl, dass er wie<br />

von Hand gemachte Pasta isst.<br />

Die dritte Kreation in dieser Hilcona Originale-<br />

Reihe ist die Sorte Vegane Gnocchi, deren Rezeptur<br />

aus hochwertigen Kartoffeln und Weizenmehl besteht.<br />

Die klassischen Bratrillen ermöglichen eine perfekte<br />

Zubereitung in der Pfanne. Hilcona empfiehlt, die<br />

Gnocchi in Pflanzenmargarine oder Öl etwa fünf Minuten<br />

goldgelb zu braten. So werden sie außen extra<br />

kross und entfalten innen ihren herzhaften Kartoffelgeschmack.<br />

Gnocchi begeistern übrigens immer mehr<br />

Konsumenten. Ihr Absatz ist zuletzt im zweistelligen<br />

Bereich gestiegen. Dies zeigt – auch zur Freude des<br />

Handels –, dass die Frische-Convenience-Experten aus<br />

Liechtenstein mit ihren veganen Kompositionen in den<br />

Kühlregalen exakt den Nerv der Zeit treffen.<br />

Mit den Hilcona Originalen lässt es sich vielfältig genießen.<br />

Denn die Range umfasst mitsamt der veganen<br />

Produkte insgesamt acht Sorten. Von den Ravioli Ricotta<br />

di Bufala e Spinaci über Tortelli Prosciutto Crudo e<br />

Quattro Formaggi bis hin zu Mezzelune Funghi – um nur<br />

einige zu nennen: Die Spezialitäten aus Liechtenstein<br />

kommen bei den Verbrauchern in Deutschland hervor-<br />

8 <strong>MAGAZIN</strong> 3 <strong>2023</strong>


TITELMARKE HILCONA<br />

der modernsten Unternehmen der<br />

Lebensmittelbranche.<br />

jetzt auch mit drei<br />

veganen Kreationen<br />

ragend an. Mit der neuen veganen Variante Mezzelune<br />

Vegane Mozzarella-Alternative & Pomodoro ist das Sortiment<br />

nun noch breiter aufgestellt, und das Marktpotenzial<br />

kann noch weiter ausgeschöpft werden.<br />

Den immer höheren Ansprüchen der Konsumenten<br />

an Qualität und Wertigkeit wird Hilcona unter<br />

anderem mit seinem Besseresser-Versprechen gerecht.<br />

Es steht für ausgewählte Zutaten wie zum Beispiel feinen<br />

Büffelmilch-Ricotta oder aromatische Pinienkerne,<br />

passionierte Kochkunst sowie für das Engagement in<br />

Sachen Nachhaltigkeit. Auch das wie handgemacht-<br />

Erlebnis beim Kochen ist ein wichtiger Teil des Qualitätsempfindens.<br />

Modernes Verpackungsdesign<br />

weckt Appetit und Kauflust<br />

Verbraucher tätigen nach Untersuchungen mehr<br />

als 50 Prozent ihrer Käufe ungeplant. Deshalb hat<br />

Hilcona ein sehr ansprechendes Verpackungsdesign<br />

entwickelt. Es vermittelt schon<br />

direkt am Kühlregal die hohe<br />

Wertigkeit der Hilcona Originale.<br />

Frische Zutaten-Abbildungen<br />

sowie ein Blick auf die cremige<br />

Füllung wecken Appetit und<br />

Kauflust. Große Sichtfenster geben<br />

den Blick frei auf die hochwertigen<br />

Produkte, so dass die<br />

Kunden schon im Markt sehen<br />

können, was bei ihnen zu Hause<br />

später auf die Teller kommt.<br />

Zudem ist es für Kunden am Kühlregal denkbar<br />

einfach, die drei veganen Hilcona Originale Kreationen<br />

zu finden. Die grüne Manufaktur-Papieranmutung<br />

vermittelt zum einen die Zugehörigkeit zum Originale<br />

Sortiment und signalisiert zum anderen auf<br />

den ersten Blick, dass es sich um vegane Kreationen<br />

handelt. Zusätzlich schafft das bei den meisten Kunden<br />

längst bekannte Vegan-Label Vertrauen, fördert<br />

die Kaufentscheidung, weckt die Neugierde und inspiriert<br />

die Kunden zu Probierkäufen.<br />

Was 1935 als Konservenfabrik von Toni Hilti<br />

im Fürstentum Liechtenstein begann, ist heute zur<br />

Nummer eins auf dem Sektor Frische-Convenience in<br />

Deutschland, Österreich, der Schweiz und natürlich<br />

Liechtenstein geworden.<br />

Mit einer Unternehmensgeschichte von fast 90<br />

Jahren zählt Hilcona heute zu den Marktführern für<br />

frische, genussfertige Lebensmittel in Europa. Pioniergeist<br />

und Innovationskraft machten aus Hilcona eines<br />

Die Hilcona AG umfasst gegenwärtig<br />

dank ihrer Innovationsstärke<br />

und ihrem Mut zur Expansion verschiedene<br />

Produktions- und mehrere<br />

Vertriebsstandorte. Seit 2017<br />

ist sie Teil der internationalen Bell<br />

Food Group. Bei Hilcona dreht sich<br />

in den Produktionsprozessen alles<br />

ausschließlich um Spitzenqualität.<br />

Durch sein zeitgemäßes Sortiment<br />

hat das Unternehmen mit seinen<br />

hochwertigen Erzeugnissen einen<br />

guten Ruf bei Handel und Konsumenten.<br />

Der sorgsame Umgang<br />

mit der Umwelt und natürlichen<br />

Ressourcen, ein respektvolles Miteinander<br />

und das ständige Streben<br />

nach höchster Qualität werden in<br />

der Firma jeden Tag gelebt. Damit<br />

wird sichergestellt, dass die<br />

unterschiedlichen Kreationen nur<br />

aus besten und frischen Zutaten<br />

produziert werden. Alles ohne Geschmacksverstärker,<br />

ohne Konservierungsstoffe<br />

und ohne Zusatz von<br />

künstlichen Aromen.<br />

Weil Hilcona Erfahrung und<br />

Know-how in der modernen Lebensmittelherstellung<br />

mit schlagkräftiger<br />

Logistik vereint, sorgt das<br />

Unternehmen stets für frische und<br />

hochwertige Produkte auf den Tellern<br />

der Konsumenten.<br />

Vielfalt genießen mit den veganen<br />

Hilcona Originale Kreationen<br />

<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />

für den Lebensmittelhandel<br />

9


10 <strong>MAGAZIN</strong> 3 <strong>2023</strong>


PORTRAIT – DICKE FOOD<br />

„Echtes Premium wird<br />

nach wie vor gesucht!“<br />

Edle Köstlichkeiten sind die Domäne von DICKE<br />

FOOD aus Wuppertal. Geschäftsführer Wolfgang<br />

G. Dicke ist sehr stolz auf seine breite und exklusive<br />

Produktpalette, er freut sich über jede raffinierte<br />

Neuheit, die er in Europa entdeckt und dem Handel<br />

anbieten kann.<br />

Mittler zwischen kleinen<br />

Herstellern und dem Handel<br />

DICKE FOOD wurde im Jahr 1997 von Wolfgang<br />

G. Dicke gegründet, der zuvor schon seit 1989 unternehmerisch<br />

im Lebensmittelbereich tätig war. Es war<br />

und ist bis heute seine Unternehmensphilosophie,<br />

dem Lebensmittelhandel bei der Suche nach neuen<br />

Produkten unter die Arme zu greifen. Dem Handel zu<br />

zeigen, was es da draußen alles Feines gibt, wo man<br />

es verlässlich und zu immer gleichbleibender Qualität<br />

herbekommt. „Auch in diesen schwierigen Zeiten ist<br />

es wichtig, Traditionsprodukte zu erhalten“, sagt Wolfgang<br />

G. Dicke. Er versteht sich selbst als leidenschaftlicher<br />

Food-Scout – und vor allem als Mittler zwischen<br />

(kleinen) Herstellern und dem (großen) Handel. „Wir<br />

müssen als Premiumlieferant beachten, dass der Verbraucher<br />

es schätzt, wenn etwas nicht nur einfach satt<br />

macht, sondern geschmacklich rundum überzeugt.<br />

Dann ist er auch bereit, in schwierigeren Zeiten Geld<br />

auszugeben.“<br />

„Ja, sparen liegt derzeit im Trend. ABER: Man ist jetzt auch<br />

wieder bereit, sich etwas bewusst zu gönnen. Wir brauchen<br />

Produkte, die eine hohe Qualität haben, Produkte mit einer<br />

hohen Ehrlichkeit in der Herstellung, Produkte, die einfach<br />

etwas ganz Besonderes sind“, betont er. „Wir brauchen Premium,<br />

aber eben echtes Premium!“ So heben sich Premium-<br />

Supermärkte ab, schaffen ein echtes Unterscheidungsmerkmal<br />

im Konkurrenzkampf mit den Discountern. Und DICKE<br />

FOOD will dabei den Handel unterstützen, wo es nur geht.<br />

Bloß nicht an der Qualität sparen<br />

Gerade in den letzten Wochen und Monaten war<br />

es nicht immer leicht für Premiumprodukte. Angesichts<br />

steigender Rohstoff- und Energiepreise mussten<br />

viele Produzenten eine schwierige Entscheidung<br />

treffen: Preissteigerung durchziehen oder an der<br />

Qualität schrauben, um die Preise einigermaßen halten<br />

zu können? „Wir haben uns gegen Kompromisse<br />

<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />

für den Lebensmittelhandel<br />

11


PORTRAIT – DICKE FOOD<br />

Pinsa Romana wurde 2001 von Corrado Di Marco,<br />

Pizza-Experte und Gründer der gleichnamigen Firma,<br />

dank seiner langjährigen Erfahrung und seiner<br />

großen Leidenschaft für Brot- und Teigherstellung<br />

aus einer Intuition heraus entwickelt“,<br />

erzählt uns Wolfgang G. Dicke. „Die Mehlmischung<br />

aus Weizen-, Soja- und Reismehl, die für die Zubereitung<br />

verwendet wird, ist eine völlig andere als<br />

die von traditionellen Pizzateigen. Die Mehlmischung<br />

und der verwendete Sauerteig sind qualitativ sehr hochwertig.“<br />

Außerdem ruht der Teig 72 Stunden vor dem<br />

Backen. „Jede einzelne Pinsa wird per Hand zubereitet.“<br />

bei der Qualität<br />

entschieden und<br />

das war auch richtig so“, sagt<br />

Wolfgang G. Dicke. „Die Menschen wissen,<br />

dass derzeit alles teurer geworden ist. Sie zahlen aber<br />

lieber etwas mehr und es schmeckt ihnen, als dass sie<br />

den gleichen Preis wie früher zahlen, aber deutlich spüren,<br />

dass sich beim Geschmack etwas verändert hat.<br />

Zumindest im Premiumsegment darf man nicht an der<br />

Qualität sparen.“ Denn dann verliere der Verbraucher<br />

schnell den Spaß an solchen Produkten. „Dicke Food<br />

Makes Fun“ lautet aber der Leitspruch des Unternehmens.<br />

Nicht umsonst – und man spürt den Spaß auch<br />

beim Firmengründer. „Wir möchten unseren Kunden,<br />

deren Mitarbeitern und dem Konsumenten die Freude<br />

an hochwertigen Lebensmitteln vermitteln“, sagt Wolfgang<br />

G. Dicke. Und für dieses Ziel arbeitet er tagtäglich.<br />

Über 1500 verschiedene<br />

Delikatessen<br />

Pro Woche werden von DICKE FOOD rund 40 Tonnen<br />

Lebensmittel in die Frische-Servicetheken bekannter<br />

Lebensmittelhändler geliefert. Das Sortiment, dass<br />

er dem LEH bieten kann, besteht aus rund 1.500 Delikatessen<br />

von etwa 80 kleinen und mittelständischen Betrieben,<br />

die vor allem hochwertige<br />

Fleisch- und Wurstwaren, Milchprodukte<br />

sowie Traiteur- und Convenience-Artikel<br />

fertigen. Dabei achtet<br />

man auf besonders hochwertige<br />

Lebensmittel mit Gütezeichen wie<br />

dem „Label Rouge“, Porc Francais,<br />

der Appellation d’Origine Protegée<br />

oder dem IGP. Auch bei den Self-<br />

Packing-Produkten spielt immer<br />

die hohe Qualität eine Rolle.<br />

Die lange Fermentationszeit macht den<br />

Teig so knusprig-locker und besser verdaulich.<br />

Man kann das gekühlte Produkt dann<br />

nach Herzenslust selbst belegen. „Das ist<br />

wirklich sehr gut im Markt angekommen,<br />

auch wenn der Preis für einen unbelegten<br />

Teig durchaus hoch ist“, sagt Wolfgang G.<br />

Dicke. „Wir wachsen auch mit dem Premiumprodukt<br />

immer weiter. Es gibt einfach Menschen,<br />

die diese Qualität zu schätzen wissen<br />

und bereit sind, dafür Geld auszugeben.“<br />

Neue Hersteller zu finden,<br />

ist nicht leicht<br />

Es ist nicht immer einfach, gute<br />

Qualitäten zu bekommen. In Krisenzeiten gibt es gerade<br />

bei kleineren Betrieben auch welche, die aufgeben<br />

müssen. Da bricht auch schon mal ein Hersteller weg.<br />

„Bei unserer französischen Haselnuss-Salami war das<br />

zum Beispiel der Fall. Unser Hersteller konnte nicht<br />

mehr liefern, andere hatten aber nicht die Qualität, die<br />

wir haben wollen“, sagt Wolfgang G. Dicke. „Jetzt haben<br />

wir aber einen neuen Hersteller in Frankreich gefunden,<br />

der ein tolles Verhältnis von Haselnüssen und Salami<br />

bietet und es auch schafft, dass die Nüsse nicht beim<br />

Anschnitt aus dem Aufschnitt herausfallen. Das alles<br />

muss man beachten.“ Besondere Qualitäten zu finden,<br />

sei das eine. „Wenn man sie findet, geht es ja aber auch<br />

darum, welche Mengen geliefert werden können, wie<br />

schnell und kontinuierlich produziert werden kann. Wir<br />

müssen zuverlässige Partner für den Handel haben.“<br />

Pinsa-Trend: Früh<br />

erkannt, noch immer<br />

wachsend<br />

Eine tolle Erfolgsstory der letzten<br />

zwei Jahre (immerhin ja nun<br />

harte Krisenjahre) sei die Pinsa Romana<br />

von DI MARCO, die DICKE<br />

FOOD in den Handel bringt. „Die<br />

12 <strong>MAGAZIN</strong> 3 <strong>2023</strong>


PORTRAIT – DICKE FOOD<br />

neren Milchbetrieben, die mit ihren<br />

speziellen Milchqualitäten für<br />

die Spezialitäten sorgen, die wir<br />

suchen. Dadurch, dass wir diese<br />

Produkte forcieren und ihnen<br />

ihren Preis geben, tun wir auch<br />

etwas für die Regionen dort.“<br />

Bedientheken bleiben<br />

auch im Fokus<br />

Gut vernetzt<br />

Aber diese Balance zu finden, das gelingt bei<br />

DICKE FOOD immer wieder vorbildlich. „Wir besuchen<br />

viele Messen, auch die regionalen. Wir sind unheimlich<br />

gut vernetzt, zum Beispiel mit dem Französischen<br />

Agrarministerium und mit Business France.“ Es sei<br />

nämlich nicht immer ganz einfach, als Deutscher Handelspartner<br />

im Nachbarland auch Partner zu finden.<br />

„Da gibt es auch so ein Image, dass wir Deutschen<br />

immer nur billig, billig, billig wollen. Und man muss<br />

dann Vertrauen aufbauen, dass es uns auch um Qualitäten<br />

geht und um langfristige Partnerschaften, nicht<br />

um kurzfristig und günstig um jeden Preis.“<br />

Was wird in den nächsten Monaten<br />

und Jahren Trend?<br />

Bei der Einschätzung in Sachen Pinsa lag Wolfgang<br />

G. Dicke goldrichtig. Hat er auch schon etwas<br />

als Trend im Auge für die nächsten Jahre? Alles verraten<br />

will er uns natürlich nicht, aber: „Convenience<br />

brauchen wir noch mehr, hochwertiges Convenience,<br />

meine ich natürlich!“. Deshalb wird es auch bald neue<br />

Produkte in diesem Bereich unter der Marke BEN<br />

FATTO geben, unter anderem neue Saucen und Pestos<br />

für Pasta. „Auch der Vegan-Trend ist weiter interessant.<br />

Und der funktioniert nur über Marken. Bisher ist die<br />

Qualität bei vielen veganen Produkten im Markt nicht<br />

sehr hoch, aber mit neuen Herstellern und neuen Rezepturen<br />

kann man da noch viel erreichen“, sagt der<br />

Geschäftsführer.<br />

Bedientheken haben es in<br />

Krisenzeiten besonders schwer.<br />

„Die Personalleistung ist hoch,<br />

die Theken werden kleiner, da<br />

müssen dann aber auch Produkte<br />

hinein, die wirklich ein Alleinstellungsmerkmal<br />

haben“, sagt Wolfgang<br />

G. Dicke. „Die Theke ist ja<br />

eine Anlaufstelle für Begehrlichkeiten<br />

und Beratung, da kann<br />

man auch mal erklären, welcher<br />

Aufwand hinter bestimmten Produkten<br />

steckt, um diese hohen<br />

Qualitäten bei Spezialitäten zu<br />

bewahren“, sagt Wolfgang G.<br />

Dicke. Und sie haben ihren Preis und sind nun einmal<br />

auch von Preissteigerungen betroffen.<br />

Frankreich – die ganz große Liebe<br />

Frankreich ist ein Steckenpferd von DICKE FOOD.<br />

Egal ob Käse, Quiches, Schinken, Salami, Pasteten<br />

oder Gänseleber-Spezialitäten. „Fast 80 Prozent von<br />

dem, was wir derzeit machen, kommt aus dem französischen<br />

Raum“, so der Geschäftsführer. „Wir sind<br />

für diese Firmen strategischer Partner, weil wir für sie<br />

den Markt in Deutschland fit machen.“ Kein Wunder,<br />

dass Wolfgang G. Dicke bereits 2017 für sein unermüdliches<br />

Engagement den französischen Verdienstorden<br />

für Landwirtschaft (Ordre de Mérite Agricole) erhielt.<br />

„Darauf bin ich sehr stolz und wir fühlen uns in unserer<br />

leidenschaftlichen Arbeit bestätigt.“ Und die wird er<br />

fortführen, mit sehr viel Leidenschaft für Premium.<br />

Er hatte schon immer ein Herz für kleine, aber feine<br />

Hersteller. So nimmt er zum Beispiel immer wieder<br />

die Produkte kleiner Käsereien oder Traiteur-Hersteller<br />

ins Sortiment auf. DICKE FOOD unterstützt so auch<br />

das Bewahren von Landschaften, die eben nicht landwirtschaftlich<br />

durchindustrialisiert sind. „Nehmen wir<br />

da unseren Molkereibereich in Frankreich mit den klei-<br />

<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />

für den Lebensmittelhandel<br />

13


SYMPOSIUM FE + T <strong>2023</strong><br />

Studenten der<br />

Dualen Hochschule<br />

Baden-Württemberg<br />

(DHBW)<br />

Symposium Feines Essen + Trinken <strong>2023</strong><br />

Dialogplattform für<br />

Im Fokus der Fachtagung standen<br />

die Themen Ernährung, Verantwortung<br />

und Nachhaltigkeit und die<br />

Notwendigkeit eines Zusammenschlusses<br />

der Branche in Anbetracht<br />

weit vernetzter Herausforderungen.<br />

Christoph Graf, Lidl<br />

Deutschland, Manfred Vondran,<br />

Peter Kölln GmbH & Co. KGaA<br />

und Prof. Dr. Stephan<br />

Rüschen, DHBW verknüpften<br />

hierzu Perspektiven aus Wissenschaft,<br />

Handel und Industrie.<br />

Seit mehr als 30 Jahren ist das Symposium Feines<br />

Essen + Trinken ein maßgeblicher Think Tank der<br />

Lebensmittelwirtschaft und ermöglicht den Branchenentscheidern<br />

ergebnisorientierten Zukunftsdialog für<br />

eine nachhaltige Entwicklung der Lebensmittelwirtschaft.<br />

Das Ziel des Symposiums: es als unabhängige<br />

Dialogplattform für das Metathema Ernährung, Nachhaltigkeit<br />

und Verantwortung der Zukunft auszubauen.<br />

In Zukunft wird das Symposium thematisch und strukturell<br />

die wachsende Zahl der Stakeholder im Food- und<br />

Ernährungskontext widerspiegeln. Das zeigt bereits<br />

jetzt die strukturelle Verbindung von Marktplatz und<br />

Fachtagung.<br />

Metathemen der<br />

Foodbranche vereint<br />

„Angetreten ist das Symposium dieses Jahr mit<br />

einem aktiven Schritt, sich inhaltlich den ganz großen<br />

Metathemen zu widmen, um Zukunftspotenzialen und<br />

Expertisen Raum für Entfaltung zu geben: angefangen<br />

bei der Fülle von Food- und Consumertrends auf dem<br />

Marktplatz bis hin zur branchenübergreifenden, visionären<br />

Kompetenz rund um Ernährung, Verantwortung<br />

und Nachhaltigkeit auf der Fachtagung,“ fasst Natalie<br />

Gerits, Gesellschafterin der Feines Essen + Trinken<br />

GmbH, zusammen. Jörg Pretzel, Vorstandsvorsitzender<br />

14 <strong>MAGAZIN</strong> 3 <strong>2023</strong>


SYMPOSIUM FEINES ESSEN + TRINKEN <strong>2023</strong><br />

die Food-Branche<br />

Sortimenttrends statt und wurde um die neue Marktplatzbühne<br />

herum konzipiert. Hochkarätige Speaker<br />

gaben hier einen 360-Grad-Einblick zum Fachtagungsthema:<br />

Ernährung – Verantwortung – Nachhaltigkeit.<br />

Wissenschaft als Impulsgeber<br />

des Symposium Feines Essen + Trinken ergänzt: „Der<br />

Paradigmenwechsel in der Gesellschaft verlangt der<br />

Branche entschlossen gemeinsames Handeln ab, um<br />

die entscheidenden Zukunftsthemen effektiv angehen<br />

zu können. Hier sehen wir uns als unabhängige und<br />

starke Dialogplattform in der Verantwortung, indem<br />

wir den vertieften Austausch ermöglichen und alle Stakeholder<br />

zum Zukunftsdialog an einen Tisch bringen.“<br />

Internationale Brands, regionale Unternehmen<br />

und Start-ups setzten marktreife Food-Innovationen<br />

für Zukunftssortimente in Szene. Die Fachtagung und<br />

das erweiterte Programm fand dieses Jahr inmitten der<br />

Zukunft der<br />

Bedientheken<br />

Gewinner:<br />

Schönster Stand<br />

Zum Auftakt der Veranstaltung startete Prof. Dr.<br />

Stephan Rüschen von der Dualen Hochschule Baden-<br />

Württemberg mit seiner Keynote „Verantwortung des<br />

Handels und der Industrie im Spannungsfeld von<br />

Nachhaltigkeit, bewusster Ernährung und Wertschöpfung“.<br />

Der Wirtschaftsexperte forderte alle Branchen-<br />

Stakeholder zur Zusammenarbeit auf: „Handel und<br />

Hersteller sollten nicht nur isoliert agieren, sondern in<br />

horizontalen und vertikalen Kooperationen nachhaltige<br />

Initiativen umsetzen.“ In der anschließenden Podiumsdiskussion<br />

wurde der Austausch vertieft: Christoph<br />

Graf, Geschäftsleitungsmitglied Einkauf, Lidl Deutschland<br />

und Manfred Vondran, Geschäftsführer, Peter<br />

Kölln GmbH & Co. KGaA legten in der nachfolgenden<br />

Podiumsdiskussion mit Prof. Dr. Stephan Rüschen aus<br />

erster Hand die Perspektiven von Handel und Industrie<br />

dar. Wichtige Impulse zur Zukunftsgestaltung der<br />

Branche präsentierte auch Jörg Reuter, Head of Food<br />

Campus Berlin, zu der Frage, welche Ernährung wir<br />

uns zukünftig noch leisten können. Dr. Robert Kecskes<br />

zeigte den Teilnehmenden in seiner Consumeranalyse<br />

die Wichtigkeit auf, die der „Planetary Health Lifestyle“<br />

schon jetzt für jüngere Generationen besitzt. „Tier oder<br />

Pflanze?“ − Ernährungsformen der Zukunft diskutierten<br />

auf dem Podium Christoph Graf, Geschäftsleitungsmitglied<br />

Einkauf, Lidl Deutschland, Dr. Caroline Heil,<br />

Vorstand, The New Meat Company und Martin Wild,<br />

CEO und Co-Founder, Organic Garden AG.<br />

Packaging als<br />

Game Changer<br />

Die Verpackungsexperten Thomas Reiner, CEO,<br />

Berndt+Partner Group, Alexander-Christian Root, Titular<br />

Geschäftsführer Sustainable Packaging, PreZero International<br />

und Dr. David Strack, Geschäftsführer, Central<br />

Agency for Green Commerce GmbH, lieferten sich<br />

eine lebhafte Diskussion zum Thema „Game Changer<br />

im Packaging.“ „Die Zukunft der Bedientheken“ wurde<br />

von Wolfgang Dicke, Dicke Food Makes Fun, Husein<br />

Dugonjic, REWE Unterschleißheim, Andreas Prechtl,<br />

Prechtl Frischemärkte und Thorsten Schäfer, Bedford<br />

GmbH + Co. KG diskutiert. Anja Vogel, Peter Kölln<br />

GmbH & Co. KGaA, berichtete zur „Food Fact Studie<br />

<strong>2023</strong>: Die neue Vielfalt deckt den Tisch.“ Ira van Eelen,<br />

Co-Founder & CEO of KindEarth.Tech und Co-Founder<br />

RESPECTfarms, ermutigte mit ihrem Vortrag zum Thema<br />

„Clean Meat“. Neue Sichtweisen für Sortimente<br />

zeigte Manuel Stöffler mit der Gründungsgeschichte<br />

seines Unternehmens Grillido in „Die Transformation<br />

der Wurst-Revolution“. Zahlreiche Pitches innovativer<br />

Start-ups rundeten das Programm auf der Marktplatzbühne<br />

an beiden Abenden ab.<br />

<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />

für den Lebensmittelhandel<br />

15


NEU IM REGAL<br />

Sommer, Sonne…<br />

Antipasti, Meze und Tapas bringt<br />

Urlaubsstimmung ins Haus<br />

RILA Der Geschmack Griechenlands, Italiens oder<br />

Spaniens weckt mit seinen Gewürzen, den frischen Zutaten<br />

und natürlich den reifen Früchten die Sehnsucht<br />

nach dem Süden in uns. Wer sich noch bis zum nächsten<br />

Urlaub gedulden muss, kann sich schon im Vorfeld<br />

Urlaubsfeeling – und vor allem mediterranen Genuss<br />

– nach Hause holen.<br />

Aromatisch und vielseitig machen die kulinarischen<br />

Gaumenfreuden aus dem Süden Lust auf mehr. Die Genussentdecker<br />

von Rila führen eine breite mediterrane<br />

Produktauswahl für den Vorspeisenteller. Die Marken<br />

Liakada, Leverno und Ibero bieten alles was es rund ums<br />

Mittelmeer an Genüssen zu entdecken gibt.<br />

Angefangen mit griechischen Pfefferschoten, spanischen<br />

Hojiblanca und Manzanilla Oliven, die mit<br />

Stein oder entsteint, mit verschiedenen Füllungen wie<br />

Knoblauch, Mandeln, Paprika-, Sardellen-,<br />

Jalapeno- oder Zitronencreme angeboten<br />

werden.<br />

Weiter geht es mit den für Griechenland<br />

typischen Dips wie Melitzano-,<br />

Kafteri- oder Taramo-Salata sowie<br />

Paprika Ajvar in milder oder scharfer<br />

Variante. Diese schmecken nicht nur<br />

zu frischem Pita-Brot sondern auch<br />

zu gebratenem und gegrilltem Fleisch<br />

und runden den griechischen Grillabend<br />

ab. Kritharaki sowie Vollkorn<br />

Kritharaki, die kleinen griechischen<br />

Nudeln in Reisform, sind eine alternative<br />

Beilage, die nicht nur zu mediterranen<br />

Gerichten passt.<br />

Außerdem wurde das Liakada Sortiment um<br />

eine Tomatenpaste mit Kalamata Oliven ergänzt. Die<br />

cremige Paste aus fruchtig sonnengereiften Tomaten<br />

mit würzigen Kalamata-Oliven bringt die griechische<br />

Sonne nach Hause.<br />

Holen Sie sich den Geschmack des Sommers in die<br />

eigenen vier Wände und lassen Sie sich damit in den<br />

Süden entführen.<br />

Popp Feinkost heißt die Marke Nadler<br />

"Herzhaft willkommen"<br />

POPP FEINKOST Ab sofort setzt Popp Feinkost<br />

neue wie auch bekannte Feinkostsalate der Marke Nadler<br />

im Lebensmittelhandel unter dem Slogan „Herzhaft<br />

Willkommen“ frisch in Szene. Schmackhafte traditionelle,<br />

ursprüngliche Rezepturen stehen dabei im Fokus.<br />

Im Januar 2022 übernahm Popp Feinkost, Marktführer<br />

im Bereich Feinkostsalate und Brotaufstriche,<br />

den Vertrieb der Feinkostsalate der Feinkost-Ikone<br />

Nadler. 1926 gegründet, avancierte Nadler zu einem<br />

der größten Salat- und Fischfeinkostproduzenten in<br />

Deutschland. 2009 wurde das Unternehmen Teil der<br />

Homann Feinkost GmbH, die unter der Marke Nadler<br />

weiterhin Fischprodukte herstellt und vertreibt.<br />

Auch bei den italienischen Produkten<br />

gibt es Interessantes wie gegrillte<br />

und marinierte Paprika-Filets,<br />

getrocknete Tomaten in Hälften oder<br />

praktisch in Streifen geschnitten, Artischockenherzen<br />

oder Borettane-Zwiebeln<br />

in Balsamico-Essig. Diese genießt<br />

man mit einem krossen Bruschetta<br />

oder als raffinierte Zutat für mediterrane<br />

Gerichte.<br />

Gerade die Küche der Kanaren ist<br />

bekannt für ihre Mojo-Saucen. Eine rote<br />

auf Tomatenbasis sowie eine grüne mit<br />

Schnittlauch und Frühlingszwiebeln,<br />

eignen sich wunderbar zum Würzen<br />

bzw. Marinieren. Die klassische Mojo<br />

Aioli, darf natürlich auf keinen Fall fehlen,<br />

denn erst dadurch wird der Tapas-<br />

Abend vervollständigt.<br />

Die Genussentdecker spüren immer<br />

wieder Neues auf wie z. B. Liakada<br />

Sweety Drops. Die kleinen roten, knackig<br />

saftigen Paprikafrüchte schmecken<br />

mild-scharf mit einer leichten Süße.<br />

Zwölf Salate am Start<br />

Mit dem Relaunch zwölf beliebter Feinkostsalate<br />

will Nadler nun an frühere Erfolge anknüpfen wie<br />

auch neue, moderne Impulse setzen. Mit dabei ist das<br />

umsatzstärkste Salatprodukt der Marke: der NADLER<br />

Fleischsalat. Neu im Sortiment ist der Steakhaus Kartoffelsalat<br />

mit Crème fraîche und gestampftem Pfeffer,<br />

ein cremiger Kartoffelsalat, der wunderbar zu gegrilltem<br />

Fleisch schmeckt. Knackig frisch kommt außerdem<br />

der Krautsalat bayerische Art mit Speck und Kümmel<br />

ins Nadler-Programm. Auch zwei der beliebten, in 150<br />

Gramm-Bechern abgepackte Salate sind mit dabei:<br />

Der kleine Krautsalat mit Paprika sowie Der kleine<br />

Fleischsalat mit Salatcreme. Ebenfalls mit am Start<br />

sind der speziell in der Grillsaison sehr beliebte Kartoffelsalat<br />

Ei und Gurke sowie der Krautsalat Hausfrauenart<br />

– jeweils verpackt im Ein-Kilogramm-Becher.<br />

Was den Geschmack der neu aufgelegten Feinkostsalate<br />

angeht, besinnt sich die Marke Nadler auf ihre traditionellen<br />

Wurzeln. Alle Salate werden nach ursprünglicher,<br />

deftig-herzhafter Original-Rezeptur hergestellt.<br />

16 <strong>MAGAZIN</strong> 3 <strong>2023</strong>


NEU IM REGAL<br />

Flexibles Fingerfood<br />

im Snack-Format<br />

FROSTKRONE Seit über 25 Jahren produziert<br />

und entwickelt Frostkrone innovative Fingerfood- und<br />

Snackprodukte für viele Gelegenheiten. Zu den ersten<br />

tiefgekühlten Kleinigkeiten gehörten Mozzarella<br />

Sticks, Chili Cheese Nuggets und Frischkäse Jalapeño<br />

Snacks. Seither wurde das Sortiment kontinuierlich erweitert.<br />

Dabei greift das Unternehmen immer wieder<br />

ungewöhnliche Foodtrends dieser Welt auf und kreiert<br />

neue, spannende Fingerfood-Ideen. Ob scharf oder<br />

würzig, süß oder herzhaft, cremig oder knackig, ob<br />

Fleisch, Fisch, Gemüse, Käse, vegetarisch oder vegan,<br />

ob Balls, Ringe, Sticks, Nuggets, Burger oder Bites –<br />

mit seinem umfangreichen Angebot bietet Frostkrone<br />

krosse Appetithappen für nahezu jeden Anlass.<br />

oder als Beilage zu einem Salat oder Burger. Die Flavourites<br />

sind vegetarisch und somit geeignet für alle,<br />

die sich bewusst ernähren oder ihren Fleischkonsum<br />

reduzieren möchten.<br />

Hohe Qualitätsstandards<br />

Kleine Happen<br />

mit viel Geschmack<br />

Ab sofort bringt Frostkrone neue Fingerfood-Ideen<br />

ins Tiefkühlregal: Flavourite heißt die aktuelle Food<br />

Range, die mit einer speziellen Technologie hergestellt<br />

wird, mit der die Produkte flexibel nach Kundenwunsch<br />

in Größe und Gewicht angepasst werden<br />

können. Damit ergeben sich viele Möglich keiten, neue<br />

Snackprodukte zu entwickeln und zu fertigen. Flavourites<br />

gibt es in drei schmackhaften Varianten. Die kleinen,<br />

runden Flavourites Crispy Frischkäse Jalapeños<br />

Pops kombinieren die feurige Schärfe mexikanischer<br />

Jalapeños mit einem cremig-milden Frischkäsearoma.<br />

Die cremig-scharfen Snacks haben eine krosse Hülle<br />

und gelingen dank verbesserter Rezeptur im Backofen<br />

zuhause genauso gut wie in der Profiküche. Flavourites<br />

Crispy Paprinos Frischkäse Pops sind eine süß-scharfe<br />

Geschmackskombination aus roten Kirschpaprika und<br />

sahnigem Frischkäse, ebenfalls umhüllt von einem<br />

krossen Coating. Die etwas größeren Flavourites Crispy<br />

Jalapeños Nacho Cheese Bites sind außen knusprig<br />

und haben im Inneren eine Mischung aus scharfen<br />

Jalapeños und würzigem Nachokäse. Zuerst kommt<br />

die knusprige Hülle, dann folgt eine Kombination aus<br />

feurig-scharfen Jalapeños und cremig-mildem Frischkäse.<br />

Die Flavourites sind vorgebacken und tiefgefroren.<br />

Sie lassen sich im Hand umdrehen im Backofen oder in<br />

der Fritteuse zubereiten. Dank ihrer handlichen Größe<br />

bieten sie verschiedene Verzehrmöglichkeiten: als klassisches<br />

Fingerfood, als kleiner Snack zwischendurch<br />

Frostkrone setzt auf hohe Qualität hinsichtlich der<br />

verwendeten Zutaten, der Rezeptur, der Herstellung<br />

und Verpackung. Das Unternehmen arbeitet mit langjährigen<br />

Lieferanten, verarbeitet vorwiegend frische<br />

Produkte und führt regelmäßige Qualitätskontrollen<br />

durch. Frostkrone ist nach verschiedenen Food-Standards<br />

zertifiziert, wie etwa nach IFS Food (International<br />

Featured Standard Food), BRC (Global Standard<br />

for Food Safety) und MSC (Standard für nachhaltige<br />

Fischprodukte). Einige der Produkte haben bereits<br />

das Halal-Zertifikat erhalten. Jährlich werden allein<br />

in den beiden Produktionsstätten in Rietberg und<br />

Verl sowie in der neuen Foodservice-Zentrale in Holland<br />

etwa 20.000 Tonnen Fingerfood und Snacks<br />

produziert. Die Frostkrone Food Group aus Nordrhein-<br />

Westfalen vertreibt ihre vielfältigen Convenience-<br />

Tiefkühlprodukte im Lebensmitteleinzelhandel sowie<br />

im Food Service-Bereich. Frostkrone Fingerfood und<br />

Snacks sind in 45 Ländern erhältlich, unter anderem<br />

in Skandinavien, den Niederlanden, Frankreich, Spanien,<br />

Portugal, Großbritannien, der Schweiz, in Osteuropa,<br />

Asien und den USA. Die Unternehmensgruppe<br />

verfügt über mehrere moderne Produktionsstätten<br />

in Deutschland, Frankreich, Großbritannien und den<br />

<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />

für den Lebensmittelhandel<br />

17


NEU IM REGAL<br />

USA. Zur Frostkrone Food Group gehören die Unternehmen<br />

Frostkrone Tiefkühlkost GmbH, die Bornholter Käsevertriebs-<br />

und Produktions GmbH, Piz'Wich Europe,<br />

Varenne Gastronomie, rite stuff foods sowie Innovate<br />

Foods LTD. Heute ist die Unternehmensgruppe mit<br />

acht Standorten und über 1.000 Mitarbeitern einer<br />

der wichtigsten Hersteller für Fingerfood und Snacks<br />

weltweit.<br />

Pflanzlicher Dessert-Genuss<br />

für die Tasse!<br />

DR. OETKER erweitert die pflanzliche Range<br />

LoVE it! um vier neue Desserts: Pflanzlicher Süßer Reis,<br />

Pflanzlicher Grießbrei, Pflanzlicher Schokopudding sowie<br />

Pflanzlicher Karamellpudding sind ab Juli <strong>2023</strong><br />

im Ein-Portionen-Beutel als Dessertpulver erhältlich.<br />

Die vier veganen Neuheiten werden schnell und einfach<br />

mit einem Pflanzendrink nach Wahl oder heißem<br />

Wasser in einer Tasse zubereitet. So lässt sich in kurzer<br />

Zeit ein warmes, pflanzliches Dessert zaubern.<br />

LoVE it! Genuss in wenigen Minuten!<br />

Alle Liebhaberinnen und Liebhaber pflanzlicher<br />

Desserts können sich ab Juli <strong>2023</strong> auf die Erweiterung<br />

der LoVE it! Produkt-Range von Dr. Oetker freuen. Vier<br />

Dessertpulver in den Sorten Pflanzlicher Süßer Reis,<br />

Pflanzlicher Grießbrei, Pflanzlicher Schokopudding<br />

und Pflanzlicher Karamellpudding sind in kurzer Zeit<br />

zubereitet. Alle vier Produkte werden mit einem Pflanzendrink<br />

nach Wahl zubereitet, z. B. Soja-, Mandel- oder<br />

Haferdrink. 150 ml Flüssigkeit werden dabei zunächst<br />

in der Mikrowelle bei 600 Watt für zwei bis zweieinhalb<br />

Minuten erhitzt. Anschließend wird die Dessertpulver-<br />

Mischung untergerührt und nach wenigen Minuten ist<br />

das neue vegane Lieblingsdessert genussbereit. Alternativ<br />

ist die Zubereitung auch mit kochendem Wasser<br />

möglich. Alle vier Sorten ergeben genau eine Portion<br />

und sind somit ideal für kurzfris-tigen Heißhunger und<br />

als süßer Snack geeignet. Die Produkte enthalten Rohrohrzucker<br />

und sind von Natur aus laktosefrei, die beiden<br />

Puddingsorten sogar glutenfrei.<br />

Mit noch mehr LoVE it!<br />

profitieren<br />

Vegane Produkte werden im Bewusstsein der Verbraucherinnen<br />

und Verbraucher immer wichtiger. Produktalternativen<br />

auf pflanzlicher Basis erfreuen sich<br />

weiterhin wachsender Beliebtheit und der Umsatz für<br />

vegane Produkte wächst kontinuierlich. Vor allem die<br />

junge Zielgruppe fühlt sich von pflanzlichen Produktalternativen<br />

angesprochen. Die pflanzliche Range LoVE<br />

it! von Dr. Oetker sorgt mit einer einfachen Zubereitung<br />

und vollem Genuss für noch mehr Auswahl und<br />

Aufmerksamkeit im Dessertregal.<br />

Revolution in der Mittagspause<br />

LITTLE LUNCH gabelt noch mehr Vielfalt auf<br />

und launcht drei leckere vegetarische Fertiggerichte<br />

in Bio-Qualität: Pasta Napoli, Pasta Volognese und Pilz<br />

Risotto. Der Marktführer im Bereich Bio-Suppen und<br />

-Eintöpfe treibt seine Revolution der Mittagspause mit<br />

dem Launch der neuen Kategorie Fertiggerichte im Glas<br />

18 <strong>MAGAZIN</strong> 3 <strong>2023</strong>


100 % QUALITY<br />

TIEFKUHLCOLLEG<br />

28<br />

Mit attraktiven Innovationen den<br />

Markt für Tiefkühl-Pizza bereichern<br />

lesen, weiterbilden, gewinnen<br />

Hart umkämpft ist er, der Markt für Tiefkühl-Pizza<br />

in Deutschland. Wer sich auf<br />

diesem turbulenten Feld behaupten will,<br />

muss mit immer neuen Überraschungen<br />

aufwarten. Ein Hersteller, der in dieser Liga<br />

ganz vorn mitspielt, ist das weltweit agierende<br />

Unternehmen Dr. Oetker. Die Firma<br />

mit ihrem Kernsitz im ostwestfälischen<br />

Bielefeld glänzt seit Jahrzehnten schon<br />

mit immer neuen Überraschungen in den<br />

Tiefkühltruhen der Supermärkte. Ganz aktuell<br />

hat Dr. Oetker drei Neuheiten in den<br />

Handel gebracht: Tradizionale Bianca Rucola,<br />

Bistro Baguette Spicy BBQ Vegan und<br />

Intermezzo Hot Chili. Alle drei Varianten<br />

gehören zwar unterschiedlichen Produktreihen<br />

an, haben jedoch eines gemeinsam:<br />

Die hohe Qualität, die fein ausgeklügelte<br />

Komposition der Zutaten und den hervorragenden<br />

Geschmack.<br />

Kommen wir zur erst<br />

genannten Innovation. Was<br />

verbirgt sich hinter der Pizza<br />

Tradizionale Bianca Rucola?<br />

Nussig-scharfer Rucola und Cherrytomaten-Scheiben<br />

auf würzigem Sauerrahm<br />

sind die Zutaten der neuen Variante. Die<br />

<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />

für den Lebensmittelhandel<br />

Tradizionale Bianca Rucola ergänzt auf<br />

ideale Weise die vegetarische Tiefkühlpizza-Auswahl<br />

um eine weitere Sorte,<br />

die stark im Trend liegt. Basis ist selbstverständlich<br />

der typische, direkt auf Stein<br />

gebackene Tradizionale-Boden. Er ist mit<br />

nativem Olivenöl verfeinert, wunderbar<br />

knusprig und zugleich locker und luftig.<br />

Was ist das Besondere<br />

an Rucola?<br />

Rucola ist in der italienischen Küche fest<br />

verwurzelt und hat sich längst zu einer<br />

beliebten Auflage für Pasta und Pizza<br />

entwickelt. Auf der neuen Sorte macht<br />

sich Rucola bestens in Kombination mit<br />

feinem Mozzarella und aromatisch-würzigem<br />

Sauer rahm. Rucola, auch bekannt<br />

als Rauke, fristete bei uns lange Zeit ein<br />

Schattendasein. Erst mit dem Einzug der<br />

italienischen Küche auf deutschen Tellern<br />

in den 80er Jahren ist die Beliebtheit sehr<br />

gestiegen. Ob im Salat oder auf der Pizza<br />

– Rucola eignet sich wegen des scharfen,<br />

würzigen Geschmacks ganz ausgezeichnet<br />

für die mediterrane Küche. Kein Wunder<br />

also, dass Rucola nun Platz findet auf<br />

der Pizza Tradizionale. Dass Rucola so<br />

begehrt ist, zeigt sich auch bei den Dr.<br />

Oetker-Linien La Mia Grande und La Mia<br />

Pinsa. Diese Varianten mit Rucola zählen<br />

heute zu den Top-3-Sorten im jeweiligen<br />

Sortiment.<br />

Die Pizza Tradizionale Bianca Rucola ist<br />

übrigens gewohnt unkompliziert in der<br />

Zubereitung: Backofen vorheizen nach<br />

Anleitung, tiefgefrorene Pizza in die Mitte<br />

des Ofens legen, 13 bis 15 Minuten backen,<br />

fertig!<br />

Die zweite Neuheit ist Bistro<br />

Baguette Spicy BBQ Vegan.<br />

Was ist das Außergewöhnliche<br />

an dieser Kreation?<br />

Mit dieser Komposition gibt es das beliebte<br />

Bistro Baguette von Dr. Oetker erstmals<br />

in einer veganen Variante. Buntes<br />

Gemüse, ein pikantes Topping auf Erbsenprotein-Basis<br />

sowie eine leichte BBQ-Note<br />

versprechen echten Genuss. Und dies<br />

ohne tierische Zutaten auf den typischen<br />

Bistro-Baguettehälften.<br />

Das bunte Gemüse besteht aus einer würzigen<br />

Tomatensoße mit Brokkoliröschen,<br />

67


TIEFKUHLCOLLEG<br />

soße und gelben Paprikastücken in Chili-<br />

Marinade. Diese Mixtur sorgt für eine<br />

würzige Schärfe. Feiner Mozzarella und<br />

diverse Kräuter runden den Genuss perfekt<br />

ab. Basis der Neuheit ist der typische<br />

Intermezzo-Boden. Er ist locker, knusprig<br />

und hat die Größe einer halben Pizza. Wie<br />

bei allen Intermezzo-Varianten gelingt<br />

auch die Zubereitung der limitierten Hot<br />

Chili völlig unkompliziert auf dem mittleren<br />

Rost des Backofens. Die Backdauer<br />

liegt bei zehn bis zwölf Minuten.<br />

kannte Dr. Oetker das Potenzial, das in<br />

diesem Produkt steckt. So verkaufte das<br />

Bielefelder Unternehmen ab 1970 seine<br />

erste TK-Pizza über den deutschen Handel<br />

– hergestellt in Lizenz bei Romano Freddi.<br />

Sie war belegt mit Tomaten, Paprika, Mortadella<br />

sowie einer Käsemischung aus<br />

Mozzarella und Provolone. Die Rohteig-<br />

Pizza wurde mit einem Aluminium-Teller<br />

geliefert und musste noch satte 30 Minuten<br />

gebacken werden. Die Pizza trug den<br />

Namen Dr. Oetker Pizza alla Romana.<br />

Was ist der Grund für diese<br />

„Special Edition“?<br />

Und dieses<br />

Geschäft florierte?<br />

Zwiebeln, Paprika und Tomaten. Chipsbrösel<br />

sorgen für einen besonderen Crunch. Ein<br />

Hauch von Chili und die schon erwähnte<br />

leichte BBQ-Note runden die Rezeptur ab.<br />

Warum eine vegane Variante<br />

beim Bistro Baguette?<br />

Das hat seinen Grund. Denn die Zahl der<br />

Menschen, die sich rein pflanzlich ernähren,<br />

nimmt ständig zu. Allein in den vergangenen<br />

zwei Jahren ist sie um fast 40<br />

Prozent gestiegen. Somit trifft Dr. Oetker<br />

mit dem brandaktuellen Tiefkühlsnack voll<br />

die modernen Bedürfnisse der Verbraucher.<br />

Mit dem neuen Bistro Baguette Spicy<br />

BBQ Vegan bietet Dr. Oetker noch mehr<br />

Auswahl an pflanzlichen Produkten in der<br />

Tiefkühltruhe und wird zugleich dem selbst<br />

festgelegten Regelwerk in Sachen Nachhaltigkeit<br />

gerecht. Zubereitet wird das Bistro<br />

Baguette am besten auf Backpapier in der<br />

mittleren Schiene des Ofens. Backdauer 13<br />

bis 15 Minuten, dann kann der erste Biss<br />

zum Genuss ohne Reue erfolgen.<br />

Und was hat es mit der dritten<br />

Neuheit Intermezzo Hot Chili<br />

auf sich?<br />

Mit diesem Leckerbissen bringt Dr. Oetker<br />

feurige Abwechslung in die Tiefkühltruhen.<br />

Denn dieser ohnehin ja beliebte Tiefkühlsnack<br />

ist nun als „Special Edition“ in der Sorte<br />

Hot Chili mit Pepperoni-Salami in den<br />

Handel gekommen. Die Neuheit ist sozusagen<br />

ein scharfer Bissen für zwischendurch.<br />

Was ist denn dran an diesem<br />

scharfen Bissen?<br />

Diese Kreation ist eine Kombination aus<br />

pikanter Mini-Salami, aromatischer Chili-<br />

Weil das Bedürfnis unter den Konsumenten<br />

nach scharfen Pizza-Varianten<br />

stetig zunimmt. Die Nachfrage stieg allein<br />

im letzten Jahr um zwölf Prozent. Und<br />

zugleich wächst der Markt für TK-Bread-<br />

Snacks kontinuierlich weiter. Mit Intermezzo<br />

Hot Chili nutzt Dr. Oetker diese besondere<br />

Marktkombination, um so die aktuell<br />

einzige geschmacklich scharfe Sorte auf<br />

dem deutschen TK-Bread-Snack-Markt zu<br />

präsentieren. Zwischen den klassischen,<br />

hellen Intermezzo-Verpackungen ist die<br />

rote limitierte Edition ein echter Hingucker,<br />

der sich in der Tiefkühltruhe von den<br />

anderen Produkten deutlich abhebt. Mit<br />

einem Paket aus TV- und Digitalkommunikation<br />

sorgen die Marketing-Experten<br />

bei Dr. Oetker übrigens bei allen drei Neuheiten<br />

für zusätzliche Aufmerksamkeit.<br />

Seit wann gibt es die<br />

Tiefkühlpizza von Dr. Oetker<br />

im deutschen Handel?<br />

Fangen wir mal in Italien an. In Mantua<br />

brachte der Großbäcker Romano Freddi<br />

erstmals 1968 industriell gefertigte<br />

Tiefkühlpizza auf den Markt. Schnell er-<br />

In der Tat! 1973 wurden 2.800 Tonnen<br />

TK-Pizza für den deutschen Markt produziert.<br />

Ende des Jahrzehnts waren es schon<br />

23.000 Tonnen. 1985 dann brachten die<br />

Bielefelder ihre Sorte Ristorante auf den<br />

Markt, zunächst in den Sorten Salami<br />

und Schinken. Die Ristorante wurde dann<br />

in Deutschland sehr schnell zu einer der<br />

beliebtesten Tiefkühlpizzen.<br />

So wichtig Ernährungstrends für die<br />

Entwicklung neuer Produkte sind – die<br />

Konsumenten wünschen sich neben Innovationen<br />

auch weiterhin ihre Lieblingsprodukte,<br />

deren Qualität und Geschmack sie<br />

schon lange kennen und schätzen. Dazu<br />

gehört ganz klar das Ristorante-Sortiment.<br />

Während die deutschen Anhänger dieser<br />

Kreation am liebsten zur Variante Ristorante<br />

Salame greifen, ist international die<br />

Sorte Mozzarella besonders erfolgreich.<br />

Übrigens arbeitet bei Dr. Oetker ein Team<br />

aus Spezialisten in der Produktentwicklung<br />

stets an neuen Pizzasorten und Bodenzusammensetzungen.<br />

Einige finden<br />

dann wie jetzt die drei beschriebenen<br />

Neuheiten den Weg in den Handel.<br />

lesen, weiterbilden, gewinnen<br />

68<br />

TIEFKÜHLCOLLEG 3 <strong>2023</strong>


NEU IM REGAL<br />

voran. „Mit diesem Schritt schreiben wir die Erfolgsgeschichte<br />

von Little Lunch weiter fort“, erklärt Sandra<br />

Spremberg, Marketing Direktorin DACH der Allos Hof-<br />

Manufaktur. „Unsere neuen leckeren Happy-Lunch-togo-Sorten<br />

sorgen mit Pasta und Reis für eine nahrhafte<br />

Mittagspause zum Direkt-aus-dem-Glas-Gabeln.“<br />

Alle drei Little Lunch Fertiggerichte im Glas setzen<br />

auf beste Bio-Zutaten: Pasta Napoli mit frischer Tomatensauce<br />

und knackigem Gemüse, Pasta Volognese<br />

mit Bolognese aus Sojahack und das Pilz Risotto mit<br />

Naturreis, Pilzen, Gemüse und aromatischem Käse. Die<br />

neue Little Lunch Kategorie sorgt für Abwechslung<br />

und mit der „zum Gabeln-Konsistenz“ für eine gut sättigende<br />

(Mittags-)Pause, aber ohne Völlegefühl. Dazu<br />

praktisch, weil direkt verzehrfertig.<br />

„Der Bio-Anteil bei Fertiggerichten liegt bei nur<br />

5,2 Prozent, beim wachsenden Bio-Trend sehen wir<br />

hier großes Potential für eine starke Marke wie Little<br />

Lunch! Denn: Little Lunch gehört zu den Wachstumstreibern<br />

bei Bio-Suppen“, erläutert Sandra Spremberg.<br />

Und weiter: „Unsere Konsument:innen lieben unsere<br />

Vielfalt und den Geschmack. Diese Kundenzufriedenheit<br />

möchten wir erweitern und neue Verwender gewinnen.<br />

Und dafür erobern wir mit einer neuen Kategorie<br />

nun auch das Regal der Fertiggerichte.“<br />

Old Amsterdam launcht<br />

Pfannen- und Grilltaler „Tasty Grill“<br />

OLD AMSTERDAM erweitert sein Käsesortiment<br />

um den Pfannen- und Grilltaler Tasty Grill in den Sorten<br />

Original und Sweet Chili. Damit bietet Old Amsterdam<br />

den Verbrauchern ein vegetarisches Produkt für den<br />

Grill und die Pfanne und bedient ganzjährig das Konsumentenbedürfnis<br />

nach vegetarischen Alternativen.<br />

Old Amsterdam launcht das Neuprodukt Tasty Grill<br />

in den zwei Sorten Original und Sweet Chili. Seit Ende<br />

April ist der charaktervolle Pfannen- und Grilltaler im<br />

Lebensmitteleinzelhandel erhältlich.<br />

Außen schön kross und innen<br />

cremig weich, bietet der Tasty Grill<br />

den typischen Old Amsterdam<br />

Geschmack für den Grill und die<br />

Pfanne – sei es als Hauptgericht,<br />

Zwischenmahlzeit, zu Salaten oder<br />

in Kombination mit verschiedenen<br />

Saucen. Während die Sorte Original<br />

auf den beliebten Geschmack<br />

in Pur setzt, ergänzt die Sorte Sweet Chili das Sortiment<br />

um eine leicht würzige Chili-Note. Old Amsterdam<br />

bringt mit dem Tasty Grill echten Mehrwert in die deutschen<br />

Regale und bietet den Verbrauchern ganzjährig<br />

einen authentischen und charaktervoller Pfannen- und<br />

Grilltaler – perfekt zum Grillen und anderen vielseitigen<br />

Menüs, ohne lange in der Küche zu stehen. Eine Packung<br />

mit 140 Gramm (2 x 70 Gramm pro Packung) ist<br />

seit Ende April im Lebensmitteleinzelhandel erhältlich.<br />

Der Launch des Tasty Grills wird von umfangreichen<br />

Marketingmaßnahmen begleitet, einschließlich Onlineund<br />

Social-Media-Kampagnen, Cross-Selling-Sticker auf<br />

dem schon bestehenden Käse-Klassiker<br />

Old Amsterdam in Original sowie<br />

mit einem Couponing.<br />

Käsekultur mit Geschichte:<br />

Seit fast 40 Jahren erfreuen sich<br />

Käseliebhaber weltweit an den<br />

hochwertigen Produkten von Old<br />

Amsterdam. Das Familienunternehmen<br />

Westland Kaas hat mit einer<br />

einzigartigen Kombination aus niederländischer<br />

Käse-Expertise und<br />

italienischem Know-how diese Spezialitäten<br />

entwickelt. Dabei legen<br />

sie besonderen Wert auf die Zusammensetzung<br />

der Käsekultur, um<br />

den charakteristischen Geschmack<br />

und das unverwechselbare Aroma<br />

des Käses zu gewährleisten.<br />

<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />

für den Lebensmittelhandel<br />

21


NEU IM REGAL<br />

verfeinert. Die Farbe der Kartoffel bleibt während der<br />

Zubereitung erhalten, wodurch schön goldbraun gebackene<br />

Kesselchips entstehen. Das Ergebnis sind natürliche,<br />

traditionelle Crisps.<br />

Gesunder Genuss<br />

Handgemachte Kesselchips<br />

made in Britain<br />

JOHN & JOHN Handgemacht, extra knusprig und<br />

besonders würzig - das sind die neuen Kesselchips von<br />

John & John. Der Legende nach entstand die Idee für<br />

die Marke in einem englischen Pub. Seitdem bereiten<br />

die beiden Freunde, der Kartoffelbauer John Farmer<br />

und der Abenteurer John Sailor aus einem kleinen Ort<br />

in Südengland ihre krossen Chips aus ausgewählten<br />

Kartoffeln zu. Diese werden schonend gewaschen, mit<br />

der Schale in dicke Scheiben geschnitten und in hochwertigem<br />

Sonnenblumenöl goldbraun ausgebacken.<br />

Noch warm werden die Kesselchips mit edlen Gewürzen<br />

verfeinert, wie zum Beispiel mit Pfeffer aus Malabar,<br />

indischem Chili oder Meersalz aus dem Vorderen<br />

Orient, aber auch mit regionalen Spezialitäten, wie<br />

dem preisgekrönten Apfelessig von Aspall Cyder oder<br />

Cheddar Käse aus einem kleinen englischen Familienbetrieb<br />

in Suffolk. Dabei entstehen typisch britische<br />

Chips-Kombinationen. Luftdicht verpackt, entfalten<br />

John & John dann erst beim Verzehr ihr volles Aroma.<br />

Die ideale Kartoffelsorte<br />

Kartoffeln sind gesund. Sie sind nährstoffreich, sättigend<br />

und fettarm und haben etwa fünf Mal weniger<br />

Kalorien als Reis oder Teigwaren. Sie enthalten biologisch<br />

hochwertiges Eiweiß und zahlreiche Mineralstoffe,<br />

vor allem Kalium, viel Vitamin C sowie Ballaststoffe.<br />

Schließlich sind Kartoffeln basen überschüssig,<br />

was der Übersäuerung des Körpers entgegen wirkt.<br />

Sämtliche Varianten werden ausschließlich aus veganen<br />

Zutaten hergestellt. Zum Sortiment gehören<br />

beispielsweise die knusprigen Crisps Deep Blue Sea<br />

Salt mit feinen Meersalz von der Küste des Vorderen<br />

Orients. Die exotisch-scharfen Sweet Chili & Red Pepper<br />

werden mit indischem Chili und roter Paprika verfeinert.<br />

Die Sorte Aspall Cyder Vinegar verdankt ihren<br />

feinherben Geschmack dem besonderen Apfelessig<br />

eines Familien betriebs aus Suffolk. Ergänzt wird das<br />

Portfolio durch die krossen Suffolk Cheddar & Chives,<br />

die mit frischem Schnittlauch und handgemachtem,<br />

mildem Cheddarkäse von einer kleinen Farm in Suffolk<br />

veredelt werden. Sea Salt & Black Pepper kombiniert<br />

frisch gestoßenen schwarzen Pfeffer von der indischen<br />

Pfefferküste und feines Meersalz aus dem Vorderen Orient.<br />

Eine besondere Spezialität für Gemüseliebhaber<br />

sind die Mixed Roots, eine Mischung aus goldgelben<br />

Pastinaken, knackigen Karotten, Roter Bete und einer<br />

Prise feines Meersalz. Verwendet werden ausschließlich<br />

natürliche Zutaten ohne künstliche Zusatz- und Konservierungsstoffe.<br />

Alle Chips sind GVO- und glutenfrei.<br />

John & John ist eine Marke der Market Grounds<br />

GmbH & Co. KG in Hamburg. Das Unternehmen entwickelt<br />

hochwertige innovative Erzeugnisse für die Gastronomie<br />

und den Fachhandel. Zum umfangreichen<br />

Sortiment gehören neben Getränken auch süße und<br />

salzige Delikatessen aus bekannten Feinkostregionen<br />

Europas. Mit exklusiven Produkten erweitert Market<br />

Grounds seine Präsenz auch im deutschen Lebensmitteleinzelhandel.<br />

John & John Crisps bestehen aus altenglischen<br />

Kartoffelsorten und werden auch in England produziert.<br />

Nur dort finden sich die geschmacksintensiven<br />

Kartoffelarten und besondere regionale Spezialitäten,<br />

aus denen die krossen Chips gemacht werden. Um die<br />

hohe Qualität der Kesselchips sicherzustellen, werden<br />

nur Kartoffelsorten verwendet, welche die strengen<br />

Vorgaben für Veredelungskartoffeln erfüllen: Lady<br />

Claire und Lady Rosetta. Beide Sorten sind sehr unkompliziert<br />

und lassen sich leicht schälen. Aufgrund<br />

ihres niedrigen Trockenmassegehalts in Kombination<br />

mit wenig Zucker sind sie ideal für die Herstellung von<br />

Kesselchips. Die mehlige Lady Claire hat eine glatte<br />

gelbe Schale mit hellgelbem Fruchtfleisch. Die farbenfrohe<br />

Lady Rosetta trägt eine rote Schale mit hellem<br />

Fruchtfleisch. Beide Sorten haben eine samtige, weiche<br />

Struktur und ein cremiges Aroma. Sie werden bei<br />

niedrigen Temperaturen äußerst schonend hergestellt<br />

und mit regionalen und internationalen Gewürzen<br />

22 <strong>MAGAZIN</strong> 3 <strong>2023</strong>


NEU IM REGAL<br />

Couscous - Klassiker<br />

aus dem Orient<br />

Couscous ist besonders beliebt bei jungen<br />

Erwachsenen, die Wert auf eine moderne<br />

Küche sowie auf eine einfache und schnelle<br />

Zubereitung legen. Er bietet eine interessante<br />

Abwechslung zu den üblichen Beilagen wie Kartoffeln,<br />

Nudeln oder Reis. Herzhaft und süß, warm und kalt – der<br />

Fantasie in den Kombinationsmöglichkeiten mit Couscous sind<br />

keine Grenzen gesetzt.<br />

Eine echte Innovation<br />

aus heimischen Rüben<br />

NORDZUCKER SweetFamily<br />

von Nordzucker erweitert im Juni<br />

sein erfolgreiches Bio-Sortiment<br />

um ein weiteres Neuprodukt.<br />

Denn nach dem im Frühjahr eingeführten<br />

Bio-Würfelzucker bietet<br />

die norddeutsche Marke ab sofort<br />

auch Braunen Bio-Zucker aus<br />

heimischen Bio- Zuckerrüben an.<br />

Auch diese Produktneuheit verspricht<br />

ein hohes Verbraucherinteresse.<br />

Denn mit zweistelligem und<br />

stetigem Wachstum zeigt bereits<br />

der klassische Braune Zucker von<br />

SweetFamily die höchste Rotation<br />

gegenüber dem Wettbewerb.<br />

Dies zeigt, dass Brauner Zucker<br />

generell bereits eine ausgesprochen<br />

und zunehmend hohe Akzeptanz<br />

bei vielen Verbrauchern hat. Sowohl<br />

seine Karamellnote als auch die attraktive<br />

Farbe und vielseitige Verwendbarkeit<br />

vom Backen bis zum<br />

Süßen von Getränken überzeugt<br />

viele Konsumenten. Die neue Alternative<br />

spricht darüber hinaus alle<br />

an, die statt importiertem Rohrzucker<br />

lieber regionalen Rübenzucker<br />

verwenden und dazu auch noch<br />

Wert auf zertifizierte Bio-Qualität<br />

legen. Denn für das Neuprodukt<br />

und das ganze SweetFamily Bio-<br />

Sortiment gilt: Der Zucker stammt<br />

zu 100 Prozent aus norddeutschen<br />

Bio-Zuckerrüben. So wird regionale<br />

Landwirtschaft gefördert und die<br />

Transportwege zwischen Feld, Verarbeitung<br />

und Verbraucher bleiben<br />

kurz. Gut für das Klima und gut für<br />

die Region – zwei Aspekte, die vielen<br />

Verbrauchern weiterhin wichtig<br />

sind. Für eine schnelle Verbraucher-<br />

Orientierung trägt der neue Braune<br />

Bio-Zucker von SweetFamily mit<br />

dem zusätzlichen Bioland-Siegel,<br />

außerdem gleich zwei bekannte<br />

und renommierte Bio-Logos auf der<br />

Verpackungsfront. Und auch die<br />

Information, dass das Produkt 100<br />

Prozent vegan ist, ist nun mit einem<br />

eigenen Logo auf der Packung sofort<br />

zu finden. Die Zuckertüte besteht<br />

vollständig aus zertifiziertem<br />

FSC-Papier und erfüllt damit ebenfalls die hohen Ansprüche<br />

vieler Bio-Käufer.<br />

Birkel MEZZI bekommt Zuwachs!<br />

BIRKEL die bekannteste deutsche Nudelmarke, erweitert<br />

ihre 2022 erfolgreich eingeführte ei-freie Subrange<br />

Birkel MEZZI um zwei weitere Top-Ausformungen:<br />

Pipe und Maccheroni. Auch die beiden neuen Sorten<br />

sind besonders mundgerecht und damit ideal für große<br />

und kleine Pasta-Fans zum Gabeln und Löffeln. So passen<br />

sie perfekt in die Range, denn auch die drei bereits<br />

bestehenden Sorten unter dem Dach Birkel MEZZI sind<br />

halblange Variationen der beliebten Pasta-Klassiker Fusilli,<br />

Pennoni und Rigatoni.<br />

Die Neuheiten Birkel MEZZI Pipe und Maccheroni<br />

werden für beste Saucenhaftung mit Bronzematrizen<br />

NEUES VON FAZER:<br />

Edler Pralinenmix von Karl Fazer<br />

Die zwei Neuheiten Pralinen Milchschokolade<br />

und Pralinen Selection von Karl Fazer sind der<br />

perfekte Genuss für Schokoladenliebhaber und<br />

garantieren ein zartschmelzendes Geschmackserlebnis.<br />

Das Geheimnis der Karl-Fazer-Schokolade<br />

liegt in der Herstellung mit frischer Milch und<br />

einem geringeren Zuckeranteil. Die Pralinen<br />

stammen zu 100 Prozent aus verantwortungsbewusst<br />

produziertem Arriba-Kakao. Beide Pralinenpackungen,<br />

die sich perfekt als Geschenk<br />

oder süße Verführung für zwischendurch eignen,<br />

sind je mit 150 Gramm Inhalt erhältlich.<br />

Unter Al Amier bieten die Genussentdecker von Rila drei interessante<br />

Varianten der orientalischen Küche. Der milde Perl Couscous<br />

und der Gersten Couscous bestehen aus zarten und doch bissfesten<br />

Körnern. Im Vergleich zur traditionellen Variante hat der Vollkorn<br />

Couscous eine etwas festere Textur.<br />

Alle Varianten besitzen einen<br />

nussigen<br />

Geschmack<br />

und lassen<br />

sich vielfältig<br />

und abwechslungsreich<br />

zubereiten.<br />

hergestellt und bestehen, ebenso wie die gesamte Range<br />

Birkel MEZZI, zu 100 % aus Hartweizen. So sprechen<br />

sie sowohl klassische Pasta-Käufer an als auch treue Birkel-Kunden.<br />

Die neuen MEZZI Pipe und Maccheroni sind<br />

seit Juni lieferbar. Ganzer Erfolg für halblange Nudeln!<br />

insight + + + KARL FAZER + + +<br />

www.genuport.de


NEU IM REGAL<br />

Genießerfrühstück<br />

Das bekannte Sprichwort „Morgens<br />

wie ein Kaiser, mittags wie<br />

ein König und abends wie ein Bettler“<br />

stammt aus Großmutters Zeiten. Mittlerweile<br />

streiten sich die Gemüter darüber,<br />

was gesünder ist. Einigkeit besteht aber<br />

darin, dass qualitativ hochwertige, natürliche<br />

und gesunde Lebensmittel auf den<br />

Tisch kommen. Und ein bisschen Exklusivität<br />

auf dem Frühstückstisch lässt doch<br />

jeden gut in den Tag starten.<br />

MESTEMACHER Die Bewohner von<br />

Sylt schätzen sie ebenso wie die Besucher,<br />

die Jahr für Jahr auf die Nordseeinsel strömen:<br />

die Original Sylter Backwaren von<br />

Jürgen Ingwersen. Das kernig gesunde<br />

Vollkornbrot gehört zur Insel wie die Möwen<br />

zum Strand. Dank MESTEMACHER<br />

kommen jetzt auch alle Daheimgebliebenen<br />

in den Genuss Sylter Backtradition.<br />

MESTEMACHER ergänzt das Sylter<br />

Originalrezept durch das nussige Aroma<br />

knackiger Walnüsse und bringt das Sylter<br />

Walnuss-Vollkornbrot auf den Tisch, das<br />

ideal zu Räucherlachs und Meerrettich<br />

passt. Der Nutri-Score A gibt Auskunft über<br />

die guten Zutaten und den besten Nährwert,<br />

was für noch mehr Genuss sorgt.<br />

www.mestemacher.de<br />

Frühstücken wie<br />

DÉLIFRANCE Statt dem typischen<br />

Weizenbrötchen greifen immer häufiger<br />

Kunden im Lebensmitteleinzelhandel<br />

zu handwerklich gebackenen, rustikalen<br />

Alternativen, bei denen traditionelle<br />

Herstellungsmethoden und natürliche<br />

Zutaten im Vordergrund stehen. Das<br />

Schwarzbrot-Brötchen ist ideal für alle<br />

Gourmets, die einen kräftigen Brotgeschmack<br />

schätzen. Bei einem Stückgewicht<br />

von 90 Gramm hat es einen hohen<br />

Anteil an Sonnenblumenkernen im Teig<br />

(19,5 %). Kürbiskerne und Haferflocken<br />

geben dem Brötchen ein knackiges Topping.<br />

Die Schwarzbrot-Brötchen werden<br />

tiefgekühlt angeliefert und in Bake-off-<br />

Stationen vor Ort fertig gebacken. So<br />

gelangen sie frisch in die Einkaufskörbe<br />

der Endverbraucher. Außerdem eignen<br />

sie sich hervorragend für den Take-away-<br />

Bereich als Grundlage für herzhafte<br />

Sandwiches.<br />

Rustikale Brote und Brötchen, die<br />

sich durch raffinierte Rezepturen und eine<br />

handwerkliche Optik auszeichnen, gehören<br />

zu den Spezialitäten im DÉLIFRANCE<br />

Sortiment. Möglich wird dies durch die<br />

Herstellung mit einem hohen Anteil an<br />

Handarbeit im DÉLIFRANCE Produktionsstandort<br />

in Altdorf bei Landshut. Dank<br />

einer ausgefeilten Teigführung verfügen<br />

die Brötchen über eine große Porung und<br />

eine knusprige Kruste. Bei der Herstellung<br />

werden keine künstlichen Farb- und<br />

Aromastoffe und gehärteten Fette eingesetzt.<br />

www.delifrance.de<br />

WILHELM GOEDEKEN Der Mediterrane<br />

Heringssalat der WILHELM<br />

GOEDEKEN GMBH bringt Abwechslung<br />

in das kulinarische Frühstück und peppt<br />

jedes Buffet auf. Zarte Heringshappen<br />

ohne Haut, vereint mit knackiger Paprika,<br />

Tomaten, roten Zwiebeln und schwarzen<br />

Oliven, dazu mediterrane Kräuter, wie<br />

Rosmarin und Thymian, die die Aromen<br />

des Südens in den Salat bringen – für<br />

eine rundum gelungene Genusskombination.<br />

Der Wilhelm Goedeken Mediterraner<br />

Heringssalat wird in der hauseigenen<br />

Feinkostmanufaktur mit einem hohen Anteil<br />

an Handarbeit hergestellt. Der Salat<br />

wird, wie alle WILHELM GOEDEKEN Feinkostsalate,<br />

ohne Geschmacksverstärker<br />

und Aromen hergestellt und ist glutenfrei.<br />

www.goedeken.de<br />

KOCH’S SAHNE MEERRETTICH<br />

Meerrettich hat wie keine andere Zutat,<br />

die Gabe, Fleisch und Fisch zu veredeln.<br />

Jede Region in Deutschland hat ihre eigenen<br />

Vorlieben mit dieser besonderen<br />

Zutat. KOCH’S sanfter Sahne Meerrettich<br />

mit gleichzeitig intensiver Note passt super<br />

cremig und lecker zu Fischgerichten,<br />

weißem Fleisch und ist die Krönung<br />

zu allen Kaltspeisen.<br />

Durch die schonende<br />

Verarbeitung und Abfüllung<br />

in den KOCH’S<br />

eigenen Produktionsstätten<br />

bleiben die gesunden<br />

und ätherischen Senföle<br />

enthalten. Seit Gründung<br />

der Marke KOCH’S vor<br />

über 100 Jahren werden<br />

die Felder selbst oder<br />

durch ausgewählte Vertragsbauern<br />

bewirtschaftet<br />

und resistente Pflan-<br />

24<br />

<strong>MAGAZIN</strong> 3 <strong>2023</strong>


NEU IM REGAL<br />

ein Kaiser...<br />

zen aus eigener Züchtung verwendet.<br />

Durch kontinuierliche Forschung und die<br />

Optimierung landwirtschaftlicher Prozesse<br />

hat KOCH’S den Anbau, die Nutzung<br />

und Nachhaltigkeit der Meerrettich-<br />

Herstellung deutlich verbessert und setzt<br />

auf modernste Technik in Lagerung und<br />

Produktion.<br />

www.kochs-meerrettich.de<br />

HENKELL FREIXENET Für besondere<br />

Genussmomente gehört der prickelnde<br />

Freixenet mit seinem spanischen<br />

Temperament zum Frühstück dazu.<br />

Für die spanischen Schaumweine von<br />

Freixenet kommen seit jeher ausschließlich<br />

die besten Rohstoffe zum Einsatz. Zu<br />

den drei beliebtesten Rebsorten zählen<br />

die Macabeo Trauben, die dem Cava eine<br />

besondere Finesse verleihen, die charaktervollste<br />

Traube Kataloniens – die Xarel-<br />

Lo – und die Parrelada Traube, die traditionelle<br />

Aromen wie Zitrus, Apfel und Blütenduft<br />

vereint. Die Herstellung erfolgt<br />

nach der bewährten Método Tradicional,<br />

der traditionellen Flaschengärung, bei<br />

der der Premium-Cava über zwölf Monate<br />

lang in der Flasche reifen darf.<br />

Die Wurzeln der Marke Freixenet<br />

reichen bis ins Jahr 1911 zurück, als<br />

sich Pedro Ferrer Bosch, Besitzer des<br />

Weinguts La Freixeneda, und Dolores<br />

Sala Vivé, Erbin des Weinhandelshauses<br />

„Casa Sala“, das Ja-Wort gaben.<br />

Nur drei Jahre später stellten sie auf ihrem<br />

Anwesen in Sant Sadurní d’Anoia bei<br />

Barcelona den ersten Cava her – unter<br />

dem Namen Freixenet. Im Jahre 1941 feierte<br />

dann die allererste Flasche Carta Nevada<br />

ihre Premiere – bis heute der beliebteste<br />

Freixenet Cava in Deutschland. Die<br />

Einführung der markanten Flasche aus<br />

weiß-gefrostetem Glas im Jahr 1966 verhalf<br />

der Marke Freixenet schließlich zum<br />

internationalen Durchbruch. Seit jeher<br />

legt Freixenet und die Familie Ferrer, die<br />

das Unternehmen in der nun mehr dritten<br />

Generation leitet, bei all ihren Kreationen<br />

– ob Klassiker oder Neuschöpfung<br />

– besonderen Wert auf Qualität und die<br />

traditionelle Herstellung der Premium-<br />

Cava. Zu den neusten Innovationen des<br />

Hauses Freixenet zählen die beiden Sparklings<br />

Prosecco D.O.C. und Italian Rosé,<br />

deren schicke Schmuckflaschen mit funkelndem<br />

Kristallschliff neue Maßstäbe in<br />

der Branche setzen.<br />

www.henkell-freixenet.com<br />

KOAWACH Wer noch einen extra Kick<br />

zum Wachwerden benötigt, erhält ihn<br />

mit KOAWACH jetzt auf die knusprige<br />

Art. Mit den Sorten Choco Brownie, Berry<br />

Crumble und Banana Bread tritt KAO-<br />

WACH zum ersten Mal in das Segment<br />

der Müslis ein. Ob zum Frühstück, als<br />

Snack zwischendurch oder als Basis für<br />

angesagte Food-Kreationen – die Müslis<br />

von KOAWACH sind bei vielen Gelegenheiten<br />

ein Highlight.<br />

Die extrem schokoladige Sorte Choco<br />

Brownie vereint Zartbitterschokolade<br />

und Dinkelflakes mit knusprigen Koffein-<br />

Kakao-Crunchies. Berry Crumble ist die<br />

fruchtig-frische Kombination aus Erdbeeren,<br />

Cranberrys, roten Johannisbeeren und<br />

knackigen Cornflakes, die auf knusprige<br />

Koffein-Kakao-Crunchies treffen. Das Bananenbrot<br />

zum Löffeln,<br />

Banana Bread, besticht<br />

mit Bananenchips und<br />

knackigen Cornflakes.<br />

Dazu kommen gepuffter<br />

Quinoa, Dattelstücke, knusprige<br />

Kakao-Crunchies und eine<br />

feine Zimtnote. Alle drei Sorten<br />

der neuen KOAWACH Müslis enthalten<br />

natürliches Koffein aus Guarana.<br />

Wer den Crunch zwischendurch mag,<br />

probiert die drei Neuheiten als Topping<br />

auf Joghurts, Porridge und Smoothiebowls.<br />

Auch unterwegs, im Büro oder in der Uni<br />

sind die Bio- und Fairtrade-zertifizierten<br />

Müslis, die vegan, klimaneutral und<br />

palmölfrei sind, ein idealer Snack. Sie eignen<br />

sich zudem hervorragend zum Backen.<br />

www.koawach.de<br />

SCHWARZWALDMILCH Als Begleiter<br />

zu Müsli darf Milch oder Joghurt<br />

nicht fehlen. Mit der Bio Frischmilch und<br />

dem Bio Joghurt der Marke LAC aus dem<br />

Hause SCHWARZWALDMILCH hat man<br />

gleich zwei lactosefreie Klassiker<br />

in zertifizierter Bio-Qualität mit<br />

regionaler Herkunftsgarantie zur<br />

Auswahl. Auch im Kaffee oder<br />

zum Verfeinern beim Kochen<br />

und Backen, bieten die beiden<br />

Produkte mit ihrem natürlichen,<br />

vollmundig-milden Geschmack<br />

lactoseintoleranten und ernährungsbewussten<br />

Milchfans unbeschwerten<br />

Genuss. In der 1-Liter-<br />

Weichpackung liefert die LAC Bio<br />

Frischmilch mit 3,5 % Fett wichtiges<br />

Eiweiß und versorgt den Körper<br />

mit Magnesium und Calcium. Der LAC<br />

Bio Joghurt mit 3,5 % Fett im praktischen<br />

400-Gramm-Becher besticht mit seinem<br />

natürlich-feinen Geschmack und seiner<br />

cremigen Konsistenz.<br />

Die Milch der Produktneuheiten<br />

stammt ausschließlich von regionalen<br />

Bio- Milcherzeugern aus dem Schwarzwald<br />

und weiteren Regionen in Baden-<br />

Württemberg. Sie verpflichten sich,<br />

strenge Bio-Richtlinien einzuhalten und<br />

stehen für eine schonende Verarbeitung<br />

sowie Produkte frei von Gentechnik. Damit<br />

sorgen die LAC Bio Frischmilch und<br />

der LAC Bio Joghurt mit Bio-Siegel für Genuss<br />

mit gutem Gewissen und ein gutes<br />

Bauchgefühl.<br />

www.lac-lactosefrei.de<br />

Genießerfrühstück<br />

<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />

für den Lebensmittelhandel<br />

25


Höchster Käsegenuss<br />

für Feinschmecker.<br />

Das urchig-natürliche Original.<br />

Saftig grüne Alpweiden voller Kräuter und Blumen, umgeben von einem<br />

Bergpanorama wie aus dem Bilderbuch. Hier im atemberaubenden Graubünden<br />

liegen in über 1.000 Höhenmetern 9 Sennereien, die einen regionalen,<br />

einzigartigen und zu 100 % natürlichen Käse fertigen: Bünder Bergkäse Bio.<br />

Jeder Laib ist ein Stück Schweizer Handwerkskunst, das nach altbewährter<br />

Rezeptur aus würziger Bündner Bio-Bergheumilch gefertigt wird.<br />

Ob der 3 bis 5 Monate gereifte Bio würzig oder der 6 bis 9 Monate<br />

gereifte Bio extra – Bündner Bergkäse Bio ist immer<br />

eine Käseklasse für sich und ein originales Geschenk<br />

für Feinschmecker.<br />

26 <strong>MAGAZIN</strong> 3 <strong>2023</strong>


Das köstliche<br />

Geheimnis<br />

der Alpweiden<br />

lesen, weiterbilden, gewinnen<br />

Hoch oben und fernab von belebten Straßen<br />

im Schweizer Kanton Waadt entsteht<br />

ein Käse, der seinesgleichen sucht: Der<br />

Alpkäse. Hunderte verschiedene Kräuter,<br />

kristallklares Wasser und reine Bergluft<br />

machen ihn zu einem Erlebnis, das weit<br />

mehr ist als eine wahre Gaumenfreude.<br />

Denn dieser Käse darf nur diesen Namen<br />

tragen, wenn er aus der Milch von Kühen<br />

erzeugt wird, die ausschließlich auf der<br />

Alp weiden. Im Gegensatz zu anderen<br />

Schweizer Käsespezialitäten wird diese<br />

Kreation lediglich in den Sommermonaten<br />

hergestellt, und dies beginnt schon<br />

auf der Alp. Eine der edlen Raritäten aus<br />

dieser Bergregion ist der L´Etivaz AOP,<br />

das köstliche Geheimnis der Alpweiden.<br />

Was ist denn das köstliche<br />

Geheimnis des L´Eitivaz?<br />

Dieser Käse ist das herausragende Ergebnis<br />

eines jahrhundertelangen harmonischen<br />

Miteinanders von landwirtschaftlicher<br />

Nutzung und Natur. Hinzu<br />

kommt sein außergewöhnliches Herstellungsverfahren.<br />

Was verbirgt sich dahinter?<br />

Bleiben wir zunächst bei der Milch. Sie<br />

stammt von Kühen, die sich von natürlichem<br />

Weidegras der Waadtländer Alpen<br />

und Voralpen ernähren. Diese reiche, von<br />

alpinen Gräsern geprägte Landschaft beeinflusst<br />

das Aroma des späteren Käses<br />

und verleiht dem L´Etivaz AOP seinen<br />

einzigartigen Geschmack. Die am Abend<br />

gemolkene Milch, die nach nächtlicher Lagerung<br />

mit einer Holzschaufel entrahmt<br />

wird, kommt dann in einen traditionellen<br />

großen Kupferkessel, wo sie mit der Morgenmilch<br />

der Kühe vermischt wird. Solch<br />

ein Kessel fasst manchmal mehr als 1.000<br />

Liter. Die mit Milchsäurebakterien angereicherte<br />

Mixtur aus Abend- und Morgenmilch<br />

wird dann über offenem Fichtenholzfeuer<br />

auf 32 Grad erwärmt. Nun<br />

fügt der Käser, wie die hochqualifizierten<br />

Experten in der Schweiz genannt werden,<br />

das Lab hinzu, das ausschließlich aus dem<br />

Labmagen junger Kälber gewonnen wird.<br />

Und wie geht der<br />

Produktionsprozess weiter?<br />

Ist die Milch geronnen, schneidet der<br />

Käser die Masse mit einer Käseharfe in<br />

immer kleinere Stücke. Dieser heikle Vorgang<br />

setzt großes Wissen und Können<br />

des Käsers voraus. Die Mischung aus Käsebruch<br />

und Molke wird nun unter ständigem<br />

Rühren auf etwa 57 Grad erhitzt.<br />

Dadurch entsteht eine leichte Rauchnote<br />

und der für den Käse typische Haselnussgeschmack.<br />

Schließlich wird der an einem Schwenkarm<br />

hängende Kessel vom Feuer genommen,<br />

der Käsebruch mit einem gespannten<br />

Tuch herausgehoben und in<br />

runde Formen gefüllt. Bis zum nächsten<br />

Morgen wird der Käse immer wieder in<br />

der Form gepresst, damit überflüssige<br />

Molke abtropfen kann. Während dieser<br />

Zeit wird der Käse mehrfach gewendet.<br />

Außerdem erhält der Laib eine Marke mit<br />

der Bezeichnung L´Etivaz AOP sowie die<br />

Initialen des Käsers. Damit ist die Rückverfolgbarkeit<br />

des Produkts garantiert.<br />

Ist der Käse<br />

nun fertig?<br />

Nein, ganz und gar nicht! Zunächst werden<br />

die Laibe, die ein Gewicht zwischen<br />

zehn und 38 Kilo haben, auf Fichtenbrettern<br />

gelagert und bleiben bei Temperaturen<br />

zwischen zehn und 16 Grad maximal<br />

sieben Tage lang im Zwischenlager<br />

der Alpkäserei. Dann geht´s hinunter ins<br />

Tal. Zwei bis drei Mal wöchentlich werden<br />

fertige Laibe zur Reifung in die Käsekeller<br />

von L´Etivaz gebracht. Dort taucht<br />

man die Laibe erstmal für 24 Stunden in<br />

eine Salzlake. Dann kommen die Laibe<br />

in einen kühlen Keller mit Temperaturen<br />

von 13 bis 15 Grad und einer relativen<br />

Luftfeuchtigkeit von 90 bis 95 Prozent.<br />

Sie werden täglich gewendet und mit<br />

<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />

für den Lebensmittelhandel 77


Salz eingerieben. Das Salz dafür stammt<br />

übrigens aus der Saline von Brex in den<br />

Waadtländer Alpen.<br />

Und wann kommt der<br />

Käse in den Handel?<br />

Das dauert noch ein bisschen. Denn nun<br />

kommt der L´Etivaz in den Reifungskeller,<br />

wo er zwischen 135 Tagen und zwei Jahren<br />

in Regalen aus unbearbeitetem Fichtenholz<br />

lagert. In dieser langen Zeit wird der<br />

Käse alle fünf Tage mit leicht gesalzenem<br />

Wasser abgerieben und gewendet. Ein langer<br />

Prozess also, bis diese besondere Kreation<br />

aus den Schweizer Alpen schließlich in<br />

den Theken des Handels landet.<br />

Auf welche Weise wird der<br />

L´Etivaz angeboten?<br />

Als Schnittkäse, zum Fondue oder als willkommene<br />

Beilage zu warmen und kalten<br />

Gerichten. Außerdem gibt es eine biologische<br />

Variante, den L´Etivaz AOP Bio,<br />

der von einigen ausgewählten Käsereien<br />

produziert wird, und der alle Anforderungen<br />

des Gütesiegels Bio Suisse Knospe erfüllen<br />

muss. Ferner werden jeden Winter<br />

nach einer Reifezeit von sechs Monaten<br />

um die 1.000 Laibe ausgesucht und auf<br />

dem Speicher des Kellers stehend zum<br />

Trocknen gelagert. Die so auf natürliche<br />

Weise luftgetrockneten Laibe kommen<br />

als der berühmte Reibe-und Hobelkäse<br />

L´Etivaz à rebibes AOP in die Geschäfte.<br />

Was sind die besonderen<br />

Merkmale des L´Etivaz AOP?<br />

Er ist rund, hat einen Durchmesser von<br />

30 bis 65 Zentimetern sowie eine Höhe<br />

zwischen acht und elf Zentimetern. Sein<br />

Gewicht beträgt – wie ja schon erwähnt –<br />

zehn bis 38 Kilogramm.<br />

Der Käse ist fest, cremig und hat eine elfenbeinartige<br />

Farbe. Um die 70 Produzentenfamilien<br />

rund um den Ort L´Etivaz sind<br />

in einer Genossenschaft zusammengeschlossen<br />

und stellen den gleichnamigen<br />

Käse her. Zuletzt ist der<br />

Käsekeller 2012 erweitert worden<br />

und kann nun bis zu 30.000 Laibe<br />

aufnehmen. Als alles begann - das<br />

war im Jahr 1934 - hatte der Käsekeller<br />

ein Fassungsvermögen<br />

von gerade mal 3.200 Laiben.<br />

Woher stammt der Name<br />

L´Etivaz?<br />

Er kommt vom französischen Wort etivage,<br />

was im Schweizerischen Sömmerung<br />

bedeutet. Damit wird das Übersommern<br />

der Kühe auf den Bergweiden bezeichnet.<br />

Der Käse wird von den Produzenten vom<br />

10. Mai bis zum 10. Oktober in rund 130<br />

Chalets auf einer Höhe zwischen 1.000<br />

und 2.000 Metern gefertigt. Deshalb darf<br />

er ja die Bezeichnung Alpkäse tragen. Das<br />

Kürzel AOP übrigens steht für Appelation<br />

d´Origine Protégée, was so viel wie geschützte<br />

Ursprungsbezeichnung bedeutet.<br />

Hat der Alpkäse und damit auch<br />

der L´Etivaz eine lange Tradition?<br />

Oh ja! Schon seit dem 10. Jahrhundert<br />

erlebten die alpinen Landschaften eine<br />

starke Entwicklung. Bergwälder wurden<br />

gerodet, die landwirtschaftlichen Nutzflächen<br />

auf 1.000 bis 2.500 Metern Höhe<br />

ausgeweitet und intensiviert. Römer und<br />

Germanen prägten die alpine Landschaft<br />

und ihre Biodiversität, wie wir sie noch<br />

heute kennen.<br />

Im 16. Jahrhundert spezialisierten sich die<br />

Schweizer in den Alpen auf die Herstellung<br />

von Hartkäse und extra hartem Käse.<br />

Das entpuppte sich als großer wirtschaftlicher<br />

Vorteil. Denn dieser<br />

Käse war transportierbar<br />

und entwickelte sich so<br />

zu einem wichtigen Handelsgut. Der Käse<br />

wurde in Fässern auf den Rücken von Maultieren<br />

bis nach Italien gebracht. Bis zu 15<br />

Tage waren die Lasttiere unterwegs. Dank<br />

seiner Haltbarkeit und dem hohen Energiegehalt<br />

eignete sich der Käse auch bestens<br />

als Proviant für Seeleute und Soldaten.<br />

Eine echte Renaissance erlebt der Alpkäse<br />

seit den letzten Jahrzehnten. Eine Kuh auf<br />

der Alp frisst den ganzen Sommer über<br />

Gras und Kräuter. Das schmeckt man im<br />

Käse und spürt den großen Qualitätsunterschied<br />

zu anderen Käsesorten<br />

am Gaumen. Und zu<br />

diesen herausragenden<br />

Kreationen zählt auch<br />

der L´Etivaz.<br />

lesen, weiterbilden, gewinnen<br />

78<br />

KÄSEFLÜSTERER 3 <strong>2023</strong>


Sinalco hat sein Sortiment um eine<br />

leichte Variante erweitert:<br />

Sinalco Cola ohne Zucker + Zitrone.<br />

Die neue Geschmacksrichtung<br />

bietet erfrischenden Genuss mit<br />

einem Schuss spritziger Zitrone.<br />

Die neue Lust<br />

auf Limo<br />

GETRÄNKE<br />

Die Erfrischungsgetränke von Sinalco bestehen aus<br />

ausgewählten Zutaten und werden mit natürlichem<br />

Mineralwasser und natürlichen Aromen hergestellt.<br />

Zum Sortiment gehören verschiedene alkoholfreie und<br />

kohlensäurehaltige Erfrischungsgetränke, wie das fruchtige<br />

Original Sinalco Orange mit viel Vitamin C, Sinalco<br />

Orange ohne Zucker, Sinalco Zitrone mit und ohne Zucker,<br />

Sinalco Cola, Cola Light sowie Cola ohne Zucker.<br />

Zum Angebot gehören außerdem Erfrischungsgetränke<br />

aus exotischen Früchten, wie Passionsfrucht, Pink Grapefruit,<br />

Orange-Maracuja oder Zitrone-<br />

Limette sowie Trendgetränke, wie<br />

Eistee Pfirsich oder Zitrone, Sinalco<br />

ACE, eine Kombination aus Orange,<br />

Karotte, Zitrone und vielen Vitaminen,<br />

oder der fruchtige Booster Sinalco<br />

IsoSport, ein durstlöschender<br />

Mix aus Mineralwasser, Zitronen-,<br />

Orangen- und Grapefruitsaft, vielen<br />

Vitaminen und Mineralstoffen, dem<br />

Energiedrink Sinalco energi s mit<br />

hohem Koffeingehalt sowie Sinalco<br />

Sinconade, ein kalorienarmes,<br />

isotonisches Sportgetränk ohne<br />

Kohlensäure in den Geschmacksrichtungen<br />

Granatapfel und Preiselbeere<br />

mit reichlich Vitaminen und<br />

viel Magnesium. Sämtliche zuckerreduzierte<br />

Getränke von Sinalco<br />

werden nur mit Süßstoffen gesüßt.<br />

Wobei sich bei fruchtsafthaltigen<br />

Getränken ein geringer Zuckergehalt<br />

aus der Frucht natürlich nicht<br />

vermeiden lässt.<br />

Ob Limonade oder Cola, ob mit, ohne oder mit<br />

wenig Zucker, ob koffeinfrei oder mit extra viel<br />

Koffein – Sinalco bietet das passende Erfrischungsgetränk<br />

für jeden Geschmack und jeden Anlass.<br />

Die erste Softdrinkmarke in Europa<br />

Seit über 100 Jahren bietet Sinalco zeitgemäßen<br />

Limonadengeschmack. Sie ist die älteste geschützte<br />

Marke alkoholfreier Erfrischungsgetränke in Europa.<br />

1902 entwickelte der Detmolder Kaufmann und Getränkefachmann<br />

Franz Hartmann gemeinsam mit dem<br />

Naturheilkundler Friedrich Eduard Bilz in Radebeul bei<br />

Dresden aus einheimischen Obstarten und Südfrüchten<br />

ein völlig neues, natürliches Fruchtgetränk: die „Bilz-<br />

Brause". Ein Preisausschreiben brachte im Jahr 1905<br />

schließlich den Markennamen hervor, unter dem die Getränke<br />

noch heute verkauft werden: Sinalco, eine Kombination<br />

aus dem lateinischen „sine” und „alcohole”, also<br />

ohne Alkohol. Sinalco gilt als erster Markenartikel im<br />

Softdrink-Bereich. Das Markenzeichen ist ein Sektkelch<br />

mit überschäumender Limonade. Von Deutschland aus<br />

erobert das neue Getränk die ganze Welt. 1934 folgt<br />

die Sinalco Kola „aus köstlichen Kräuter- und Fruchtauszügen"<br />

als deutsche Antwort auf amerikanische Wettbewerber.<br />

Im Jahr 1950/51 verzeichnet Sinalco den<br />

größten Umsatz seit der Firmengründung. Das neue<br />

Glasflaschen-Design mit Relief und dem charakteristischen<br />

roten Punkt macht die Marke unverwechselbar.<br />

Spätestens seit den 70er Jahren ist Sinalco durch seine<br />

Werbekampagne und die legendäre Flohwalzer-Melodie<br />

in Deutschland ein Begriff. 1994 übernimmt das Duisburger<br />

Familienunternehmen Hövelmann die Markenrechte<br />

für Deutschland, Österreich und Luxemburg und<br />

gründet die Deutsche Sinalco GmbH Markengetränke<br />

& Co. KG. Zur Getränkegruppe Hövelmann gehören außerdem<br />

die Marken Staatl. Fachingen, Rheinfels Quelle,<br />

Römerwall und Burgwallbronn. Noch heute ist Sinalco<br />

eine der bedeutendsten Traditionsmarken unter den Erfrischungsgetränken<br />

und eine Alternative zum Angebot<br />

der Global Player.<br />

Geschmacksvielfalt und natürliche Aromen<br />

Leichter Genuss<br />

Neu im Angebot ist nun Sinalco<br />

Cola ohne Zucker +Zitrone. Die Sorte<br />

verbindet die zuckerfreie Sinalco<br />

Cola mit einem Schuss spritziger<br />

Zitrone. Sie enthält weder Gluten,<br />

Laktose noch Milcheiweiß und ist<br />

auch für die vegane Ernährung geeignet.<br />

Sie wird, wie alle Getränke<br />

von Sinalco, mit natürlichem Mineralwasser<br />

abgefüllt und mit natürlichem<br />

Aroma hergestellt. Nach<br />

dem erfolgreichen Start der neuen<br />

Sinalco Cola ohne Zucker + Zitrone<br />

sind bereits weitere Varianten vorgesehen,<br />

allerdings mit einem ganz<br />

anderem Aroma. Die neue Sinalco<br />

Cola ohne Zucker +Zitrone enthält<br />

keine Kalorien und kommt in der<br />

1,25 Liter PET-Einwegflasche in<br />

den Handel. „Die spritzige und<br />

zuckerfreie Cola-Version kam bei<br />

Verkostungen so gut an, dass wir<br />

uns gleich daran gemacht haben,<br />

weitere Geschmacksrichtungen<br />

auszuprobieren“, erklärt Heino<br />

Hövelmann, Geschäftsführer Deutsche<br />

Sinalco GmbH Markengetränke<br />

& Co. KG.<br />

<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />

für den Lebensmittelhandel<br />

29


GETRÄNKE<br />

Natürlich<br />

besser leben.<br />

Mit dem natürlich hohen Hydrogencarbonat-Gehalt von 1.846 mg/l<br />

und einer einzigartigen Mineralisation. Fein perlend oder mild<br />

moussierend im Geschmack wird Staatl. Fachingen seit jeher von<br />

Menschen getrunken, die auf ihre Säure-Basen-Balance achten.<br />

Beste Voraussetzungen für unbeschwerte Lebenslust.<br />

Anwendungsgebiete: Staatl. Fachingen STILL regt die Funktion von Magen und Darm an, fördert die Verdauung und hilft bei Sodbrennen. Es fördert<br />

die Harnausscheidung bei Harnwegserkrankungen, beugt Harnsäure- und Calciumoxalatsteinen vor und unterstützt die Behandlung chronischer<br />

Harnwegsinfek tionen. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie das Etikett und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Stand der Information: 01/2013.<br />

Fachingen Heil- und Mineralbrunnen GmbH · Brunnenstraße 11 · 65626 Fachingen · www.fachingen.de<br />

30 <strong>MAGAZIN</strong> 3 <strong>2023</strong>


Henkell Freixenet mit<br />

neuem Umsatzrekord<br />

GETRÄNKE<br />

Der Fokus auf starke Marken führt zu einem<br />

stetigen Ausbau von marktführenden Positionen<br />

unserer strategischen Kernmarken, die mit einem<br />

Umsatzanteil von nunmehr 70 Prozent überproportional<br />

zu unserem Wachstum beitrugen“, so Dr. Andreas<br />

Brokemper, Vorsitzender der Geschäftsführung von<br />

Henkell Freixenet. „Aktuell sind wir in 104 Ländern<br />

Marktführer für Cava, in 38 Ländern Marktführer für<br />

Prosecco und in 33 Ländern Sektmarktführer“, ergänzt<br />

Dr. Andreas Brokemper. Doch nicht nur die zahlreichen<br />

Märkte, sondern auch das breite Markenportfolio tragen<br />

zum Erfolg des Unternehmens bei.<br />

Leichtes Plus in der DACH Region<br />

Die DACH Region (Deutschland, Austria, Schweiz),<br />

deren Märkte circa 27 Prozent des Gesamtumsatzes<br />

generieren, kamen mit einem Wachstum von 3,4<br />

Prozent auf einen Umsatz von 318 Mio. Euro. Wachstumstreiber<br />

waren in Deutschland und in der Schweiz<br />

Mionetto Prosecco und Wodka Gorbatschow, während<br />

in Österreich Henkell seine Marktführerschaft weiter<br />

ausbauen konnte.<br />

Erfolgsregionen West- und Osteuropa<br />

Mit einem Umsatz von 385 Mio. Euro legte die umsatzstärkste<br />

Region Westeuropa, die UK, Skandinavien,<br />

Benelux, Frankreich, Spanien und Italien umfasst, um<br />

+4,3 Prozent zu. Besonders Italien, Spanien und Frankreich<br />

profitierten von der Wiedereröffnung der Gastronomie,<br />

während Großbritannien in einem aufgrund des<br />

Brexits herausfordernden Marktumfeld agieren musste.<br />

Der Umsatz in der bedeutenden Region Osteuropa<br />

mit den Ländern Tschechien, Ungarn, Slowakei,<br />

Polen, Baltikum und Rumänien steigerte sich 2022<br />

um + 9,2 Prozent auf 210 Mio. Euro. Insbesondere<br />

Landesgesellschaften mit sehr starken lokalen Marken<br />

trugen zum Wachstum bei.<br />

Rekordwachstum in der Region Americas<br />

Mit einem Plus von 28,7 Prozent im Vergleich zum<br />

Vorjahr und einem Nettoumsatz von 216 Mio. Euro<br />

legte die Region Americas überproportional zu. In den<br />

USA konnte sich vor allem Mionetto positiv entwickeln.<br />

In Brasilien und Mexiko ist wiederum Freixenet der<br />

Wachstumstreiber.<br />

Rekordinvestitionen in 2022<br />

Mit einer Steigerung um +50,2 Prozent auf 39<br />

Mio. Euro erzielte Henkell Freixenet im Jahr 2022 einen<br />

neuen Investitionsrekord. Die Schwerpunkte lagen<br />

auf der Standortentwicklung in Italien sowie Maschinen-<br />

und Anlagenkäufen zum Ausbau der Kapazitäten<br />

in Deutschland und Osteuropa. Weitere Investitionen<br />

folgen der Strategie der Gruppe zur Steigerung von<br />

Nachhaltigkeit und Effizienz.<br />

Ein B-Moll zum Geschäftsjahr 2022 sind die Herausforderungen<br />

angesichts der dynamischen Preissteigerungen<br />

entlang der Lieferketten, das Beherrschen<br />

des gesamten Prozesses vom Einkauf von Trauben-,<br />

Wein-, Hüll-und Packgut bis hin zur Auslieferung an<br />

die Kunden. Vor allem Glas wurde infolge des Angriffskrieges<br />

auf die Ukraine knapp und extrem teuer. In<br />

Summe sorgen die Preissteigerungen auf allen Ebenen<br />

für eine anhaltende Verunsicherung von Kunden, Lieferanten<br />

sowie Konsumentinnen und Konsumenten,<br />

sodass die Rahmenbedingungen für das laufende Jahr<br />

<strong>2023</strong> sehr anspruchsvoll bleiben werden.<br />

„Als Familienunternehmen sehen wir uns mit<br />

Henkell Freixenet gut aufgestellt und haben trotz der<br />

zahlreichen Herausforderungen für <strong>2023</strong> ein leichtes<br />

Umsatzwachstum geplant, um so die anhaltenden Preissteigerungen<br />

vor allem bei den Rohstoffen, aber auch<br />

in der Logistik auszugleichen“, kommentiert Dr. Andreas<br />

Brokemper.<br />

Die Sekt-, Wein-und<br />

Spirituosen-Sparte<br />

der Geschwister<br />

Oetker Beteiligungen<br />

KG, schloss das Geschäftsjahr<br />

2022 mit<br />

einem neuen Umsatzrekord<br />

von 1,18 Mrd.<br />

Euro nach Sekt- und<br />

Branntweinsteuer,<br />

was einem Zuwachs<br />

von 8,5 Prozent<br />

entspricht. Mit einem<br />

weltweiten, wertmäßigen<br />

Marktanteil<br />

von 9,5 Prozent<br />

(+0,3 Prozentpunkte<br />

gegenüber Vorjahr)<br />

weist das Marktforschungsinstitut<br />

IWSR<br />

Henkell Freixenet als<br />

größten Schaumweinhersteller<br />

weltweit<br />

aus.<br />

<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />

für den Lebensmittelhandel<br />

31


STARKES TEAM +<br />

PREMIUM QUALITÄT =<br />

ERFOLG IM REGAL<br />

„<br />

Alleine geht es nicht, das ist das Wesentliche und<br />

vor allem nicht ohne unsere Mitarbeiter.<br />

Niemand von uns kann alleine so viel bewirken,<br />

“<br />

wie wir alle zusammen.<br />

Freiherr Johannes &<br />

Freifrau Christina von Gleichenstein<br />

KELLERMEISTER JOHANNES KÖSTER<br />

WEINGUT<br />

WEINGUT FREIHERR VON<br />

Bahnhofstraße 10 -14<br />

D-79235 Vogtsburg-Oberrotweil im Kaiserstuhl<br />

FREIHERR V. GLEICHENSTEIN<br />

Tel.: +49 7662 288 • Fax.: +49 7662 1856<br />

weingut@gleichenstein.de<br />

www.gleichenstein.com<br />

32 <strong>MAGAZIN</strong> 3 <strong>2023</strong>


und 6.000 Aussteller aus 61 Ländern und rund 49.000<br />

Besucher* (2022 unter Coronabedingungen 38.000)<br />

brachten internationales WEINGUT<br />

Flair in die Stadt am Rhein.<br />

86 Prozent der Aussteller sind internationaler Herkunft<br />

aus nahezu allen Weinbaunationen und Anbaugebieten,<br />

die Besucher reisten aus 141 Ländern nach Düsseldorf.<br />

Internationale Marktführer, Prädikatsweingüter,<br />

Kooperativen, Genossenschaften waren ebenso vertreten<br />

wie Im- und Exporteure, Handelsagenturen, über<br />

500 Spirituosen-Anbieter oder Hersteller alternativer<br />

Verpackungen.<br />

Wein und Spirituosen<br />

von allen Kontinenten<br />

FREIHERR V. GLEICHENSTEIN<br />

Die zahlenmäßig am stärksten vertretenen Länder<br />

auf der Prowein waren Italien (1.471 Aussteller), Frankreich<br />

(947 Aussteller), Deutschland (726 Aussteller)<br />

und Spanien (693 Aussteller), gefolgt von Portugal<br />

(392 Aussteller) und cco D.O.C. Vino Biologico Extra<br />

Dry. Das Mionettzität der Marke weiter unterstreicht.<br />

Die Initialen Alfred Gratiens finden sich außerdem<br />

auf der farblich überihre spannenden Rebsorten und<br />

Verpackungsvielfalt unter Beweis. Schaut man sich die<br />

aktuelle Entwicklung der Wein-Gebinde in 2022 versus<br />

Vorjahr an, stieg der Absatz bei 3,0 l Gebinde in<br />

Verbrauchermärkten um 6,1%, während alle anderen<br />

Gebindegröner Veltliner Smaragd und Grüner Veltliner<br />

Smaragd RIED Himmelstiege anbietet.<br />

Unsere Renner im Regal<br />

PINOT NOIR ROSÉ<br />

SPÄTBURGUNDER ROTWEIN<br />

GRAUER BURGUNDER<br />

Auf jeder dieser Flaschen ist zu lesen: „Wer diesen<br />

Weingarten arbeitet, braucht die Hölle nicht zu fürchten<br />

– der hat freien Eintritt beim Petrus.“ Diese überlieferten<br />

Zeilen eines Wachauer Sprichwortes über die „Himmelstiege“<br />

sagen viel. Die Himmelstiege war ursprünglich<br />

eine kleine Steillage in Dürnstein und wurde schon<br />

vor vielen Jahren zu einem beliebten Wachauer Wein.<br />

Gibt es auch den Weingarten selbst nicht mehr, so ist<br />

die händische Bearbeitung der Terrassenlagen mühsam<br />

und kraftraubend wie eh und je. Heute kommen die<br />

Trauben für die Himmelstiege-Weine von Terrassenweingärten,<br />

teilweise mit Trockensteinmauern befestigt und<br />

von Weingärten entlang der Donau, vorwiegend aus<br />

Dürnstein und Loiben. Der sehr karge Boden und die<br />

außergewöhnliche Exposition der Weingärten ergeben<br />

Weine mit klassischer Wachauer Fruchtausprägung und<br />

Mineralik.<br />

GLEICHENSTEIN<br />

<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />

für den Lebensmittelhandel<br />

33


VON DREI SEITEN BETRACHTET<br />

Nachhaltigkeit – ein<br />

vieles verspricht,<br />

Glauben wir der<br />

Werbung, war es<br />

nie leichter und erschwinglicher,<br />

ein<br />

nachhaltiges Leben<br />

zu führen. Das<br />

lockt zum Kauf von<br />

Produkten, die für<br />

umweltfördernde<br />

Artikel stehen. Längst<br />

ist klar, dass unsere<br />

Lebensweise, unsere<br />

Produkte und unsere<br />

Wirtschaft insgesamt<br />

nachhaltiger werden<br />

müssen. Anders ist<br />

der Klimawandel<br />

nicht in den Griff zu<br />

bekommen.<br />

Wer in seinem Bekanntenkreis mal so herumhört<br />

und erforschen möchte, was sie oder<br />

er unter dem Begriff Nachhaltigkeit versteht, stößt zunächst<br />

auf Momente nachdenklichen Schweigens. „Na,<br />

was Gutes für die Umwelt eben“, lautet zumeist die kurze<br />

Antwort. Und alle beeilen sich dann hinzuzufügen,<br />

dass sie beim Einkauf immer häufiger zu Produkten<br />

greifen, die Nachhaltigkeit versprechen, nicht nur bei Lebensmitteln,<br />

sondern sogar bei Textilien. Das ist eine lobenswerte<br />

Entscheidung: Einkaufen stets mit dem Blick<br />

darauf, was der Umwelt guttut, den Nutztieren und<br />

natürlich den Menschen, die ja hinter all dem stehen,<br />

was zum Beispiel auf unsere Teller kommt und was wir<br />

am Körper tragen. Alles nachhaltig. Und so ist es nicht<br />

verwunderlich, dass seit Jahren der Handel – gleich ob<br />

Supermärkte oder Discounter – kaum stärker die Werbetrommel<br />

rühren als mit dem Versprechen für eine schöne<br />

Umwelt. Die Händler wissen sehr genau, dass für die<br />

Verbraucher der umweltbewusste Konsum immer wichtiger<br />

wird und bieten Bio-Artikel und regionale Produkte<br />

mittlerweile zu Preisen an, die sich selbst Konsumenten<br />

mit weniger prall gefüllten Portemonnaies leisten können.<br />

Die gegenwärtigen Krisen wie der Klimawandel,<br />

die Energieprobleme und nicht zuletzt der verheerende<br />

Krieg Russlands gegen die Ukraine haben den Trend<br />

zu einer nachhaltigen Lebensweise noch verstärkt. Und<br />

dass die Verbraucher damit auf dem richtigen Pfad<br />

sind, untermauert ihnen auch die Politik, denn Landwirtschaftsministerium<br />

und Umweltbundesamt setzen<br />

immer wieder lautstark auf nachhaltige Ernährung.<br />

Das Konzept der<br />

Nachhaltigkeit<br />

hat eine lange Geschichte<br />

Doch wer mal einen kritischen Blick hinter die<br />

zahllosen Versprechen für eine gesunde Welt wirft,<br />

erkennt schnell, dass Nachhaltigkeit – dieses hehre<br />

34 <strong>MAGAZIN</strong> 3 <strong>2023</strong>


VON DREI SEITEN BETRACHTET<br />

dehnbarer Begriff, der<br />

aber nicht alles hält<br />

Wort – inzwischen mächtig an Reputation verloren<br />

hat. Denn zwischen der eigentlichen Bedeutung<br />

des Begriffs und dem, wofür er heute genutzt wird,<br />

klafft nicht selten eine Lücke. Einst galt das Wort als<br />

Schlüsselkonzept für ein besseres Leben im 21. Jahrhundert.<br />

Vielfach ist es heute nicht mehr als eine<br />

Worthülse.<br />

Hinter dem Konzept der Nachhaltigkeit steckt<br />

eine großartige Idee. Und die hat eine lange Geschichte.<br />

Sie führt in die Forstwirtschaft des 18. Jahrhunderts<br />

und ist mit einem kurzen Satz erklärt: Schlag‘ im Wald<br />

nur so viel Holz wie auch wieder nachwächst. Es liegt<br />

auf der Hand, dass sich das Konzept im Laufe der Jahrzehnte<br />

weiterentwickelt hat bis hin zu einer sozialen<br />

und ökonomischen Komponente. Doch der Kern ist unverändert:<br />

Ressourcen sollen so abgebaut und genutzt<br />

werden, dass weder Mensch noch Natur zu Schaden<br />

kommt.<br />

Die Aussicht auf Profite<br />

zieht Trittbrettfahrer an<br />

Immer mehr Konsumenten ist klar, wie wichtig<br />

dies ist. Und für immer mehr Menschen ist Nachhaltigkeit<br />

deshalb ein Kaufangebot. Das hat viel Positives<br />

für unser Leben bewirkt und in etlichen Branchen<br />

zum Umdenken geführt. Doch zugleich passierte,<br />

was in Wachstumsmärkten oft geschieht: Die Aussicht<br />

auf Profite zieht Trittbrettfahrer an. Heute gibt es von<br />

jenen, die in punkto Nachhaltigkeit mehr versprechen,<br />

als sie halten können, so viele wie nie zuvor.<br />

Wieso aber hat solche Schummelei keine Folgen<br />

und am Markt zudem Erfolg? Weil der Begriff Nachhaltigkeit<br />

in der Werbe- und Unternehmenspraxis zu<br />

einem höchst dehnbaren Begriff geworden ist. Weil<br />

eine allgemeine Definition und ein rechtlich verbindlicher<br />

Kriterienkatalog bis heute fehlen, kann praktisch<br />

alles als nachhaltig bezeichnet werden. Firmen<br />

können also ihrer Kundschaft das Blaue vom Himmel<br />

versprechen. Solche Irreführung ist durchaus lukrativ.<br />

Und wer mal auffliegt in unserer schnelllebigen Zeit?<br />

Was soll´s, mehr als ein vorübergehender Reputationsverlust<br />

ist nicht zu befürchten und schnell vergessen.<br />

Dabei schürt die zweifelhafte Nutzung des Begriffs<br />

Nachhaltigkeit echte Gefahren. Wer vermittelt, gutes<br />

und bewusstes Leben sei mit minimalem Aufwand zu<br />

haben, schafft selbstzufriedene Konsumenten ohne<br />

Gewissensbisse und fördert deren Passivität nach dem<br />

Motto: „Die Firmen machen das schon“. Eigene Gedanken<br />

für umfassende Lösungen unserer kranken Welt<br />

bleiben auf der Strecke.<br />

Kommen wir auf den Lebensmittelbereich zurück.<br />

Seit Jahren überbieten sich die Hersteller bei der Anpreisung<br />

ihrer Nachhaltigkeitsaktivitäten. Nehmen wir<br />

den Kakaoanbau. Schokolade, die als nachhaltig oder<br />

fair beworben wird, stammt noch immer häufig von<br />

Bauernfamilien in den Anbauländern, die am Rande<br />

des Existenzminimums leben. Ihnen geht´s kaum besser<br />

als anderen Farmern. Teures Fleisch von südamerikanischen<br />

Rindern aus artgerechter Haltung wird in<br />

deutschen Geschäften angeboten. Aber es bleibt unerwähnt,<br />

dass die Tiere auf Weiden grasen, wo zuvor<br />

üppiger Regenwald gestanden hatte. Bio-Produkte aus<br />

anderen Ländern liegen in den Regalen ohne Hinweis<br />

auf lange Transporte mit hohen CO ² -Emissionen. Dies<br />

sind nur einige von zahlreichen Beispielen fragwürdiger<br />

Nachhaltigkeit.<br />

Selbstverständlich wäre es falsch, die Bemühungen<br />

so vieler Unternehmen für mehr Nachhaltigkeit<br />

allgemein ins schlechte Licht zu rücken. So engagieren<br />

sich fast alle Händler bei der Initiative Tierwohl.<br />

Das Label soll dem Konsumenten bei der Beurteilung<br />

der Tierhaltung, des Transports<br />

und der Schlachtung helfen. In<br />

diesem Jahr wollen die meisten<br />

Händler das Label über die Fleischund<br />

Wurstwaren hinaus auf Milchprodukte<br />

ausdehnen. Gerade erst<br />

hat der Bundestag ein Gesetz für<br />

eine staatliche Tierhaltungs-Kennzeichnung<br />

verabschiedet. Danach<br />

muss bei Fleisch angegeben werden,<br />

unter welchen Bedingungen<br />

die Tiere gehalten wurden. Im<br />

ersten Schritt soll diese Regelung<br />

im Handel für frisches Schweinefleisch<br />

aus Deutschland gelten.<br />

Das Gesetz, das überwiegend auf<br />

Zustimmung in der Gesellschaft<br />

stößt, soll dann auf weitere Tierarten<br />

wie Geflügel ausgeweitet<br />

werden. Bundeslandwirtschaftsminister<br />

Cem Özdemir, Grüne, will<br />

damit den Tierschutz stärken und<br />

für mehr Transparenz bei Verbrauchern<br />

sorgen.<br />

Solche Regelungen sind ein<br />

Ansatz, Nachhaltigkeit mit Leben<br />

zu erfüllen. Aber reicht das? In<br />

verschiedenen Ländern hat die<br />

Politik inzwischen erkannt, dass<br />

sie eine stärkere Rolle zu spielen<br />

hat bei der Beantwortung der<br />

Frage, was Nachhaltigkeit ist und<br />

wie sie letztlich umgesetzt werden<br />

kann. So sollen nach dem Willen<br />

der EU in Brüssel Unternehmen<br />

künftig nicht nur über Umsatz,<br />

Gewinn und Verlust öffentlich Rechenschaft<br />

ablegen, sondern auch<br />

Fragen zum Klimaschutz und zu<br />

Menschenrechten beantworten.<br />

Und was bleibt für Käuferinnen<br />

und Käufer zu tun? Wer<br />

echte Nachhaltigkeit will, muss<br />

kritisch unter die Lupe nehmen,<br />

was sich tatsächlich hinter den<br />

Versprechen in der Werbung, auf<br />

den Produktpackungen und den<br />

vielen Labels verbirgt. Im Grunde<br />

ist das die notwendige Pflicht all<br />

jener, denen an der Zukunft unserer<br />

Welt gelegen ist. Aber mal<br />

ehrlich: Wer unterzieht sich dieser<br />

Mühe?<br />

<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />

für den Lebensmittelhandel<br />

35


VEGAN NEXT LEVEL<br />

Veganer im Glück –<br />

Der Markt für vegane Ersatzprodukte<br />

steigt und steigt...<br />

Waren es 2016 noch<br />

0,8 Millionen Menschen<br />

in Deutschland, die sich<br />

vegan ernährten, hat sich<br />

die Zahl heute auf<br />

1,6 Millionen verdoppelt.<br />

Damit steigt auch<br />

der Markt für vegane<br />

Ersatzprodukte. Veganer<br />

müssen bei der bevorstehenden<br />

Grillsaison nicht<br />

mehr nur zum Gemüsespieß<br />

greifen – auch<br />

hier sind Produkte ohne<br />

tierische Lebensmittel<br />

auf dem Vormarsch.<br />

Veganes Geschmackserlebnis –<br />

Mühlen Bratwurst<br />

RÜGENWALDER MÜHLE Sommer, Sonne<br />

und der Duft von frisch gegrillter Bratwurst – das<br />

gehört untrennbar zusammen. Auch Veganer müssen<br />

auf dieses Dufterlebnis nicht verzichten. Die<br />

vegane Mühlen Bratwurst, komplett ohne Fleisch<br />

und andere tierische Inhaltsstoffe, begeistert durch<br />

ihren herzhaften Geschmack und dem typisch würzigen<br />

Aroma einer echten Bratwurst. Ob im Brötchen,<br />

mit Kartoffelsalat oder pur: Die vegane Bratwurst<br />

von der Rügenwalder Mühle, die auf Basis<br />

von Weizen hergestellt wird, überzeugt auch alle,<br />

die vegan eigentlich nicht so toll finden.<br />

Passend zur anstehenden Grillsaison wird die<br />

Vegane Mühlen Bratwurst der Rügenwalder Mühle<br />

offizielles Lizenzprodukt der Deutschen Fußball<br />

Liga (DFL).<br />

www.ruegenwalder.de<br />

Für alle, die vollen Fleischgeschmack<br />

lieben – Beyond Burger<br />

BEYOND BURGER Der Beyond Burger sieht<br />

aus, wird zubereitet und schmeckt wie ein saftiger<br />

Rindfleisch-Burger, besteht aber ausschließlich<br />

aus pflanzlichen Zutaten – ohne Soja oder Gluten.<br />

Das pflanzlich basierte Fleisch wird mit innovativen<br />

Verfahren aus pflanzlichen Zutaten wie<br />

beispielsweise Proteinen aus Erbsen produziert.<br />

Durch die richtungsweisenden Kochtechniken erhalten<br />

die Produkte die sensorischen Eigenschaften<br />

und den saftigen Geschmack von tierischem<br />

Fleisch. Und das ganz ohne Cholesterin. Und<br />

ohne Kompromisse beim Geschmack.<br />

Das Beyond Meat Markenversprechen „Eat<br />

What You Love“ steht für den starken Glauben<br />

an besseres Essen für eine bessere Zukunft. Das<br />

zeigt auch eine von der University of Michigan<br />

durchgeführte Lebenszyklusanalyse, die die Umweltbelastung<br />

des Beyond Burgers mit der eines<br />

Burgers aus US-Rindfleisch vergleicht. Die Herstellung<br />

eines Beyond Burgers benötigt deutlich<br />

36 <strong>MAGAZIN</strong> 3 <strong>2023</strong>


VEGAN NEXT LEVEL<br />

weniger Wasser, Fläche und Energie – und verursacht<br />

weniger Treibhausgas-Emissionen.<br />

www.beyondmeat.com/de<br />

Beliebter Klassiker wird vegan:<br />

Veganer Bacon-Kartoffelsalat<br />

von Popp Feinkost<br />

POPP FEINKOST Kartoffelsalat geht immer<br />

– und ist bei der Grillparty unverzichtbar.<br />

Speziell die Variante mit würzigem Speck ist bei<br />

Kartoffelsalat-Fans sehr beliebt. Damit Verbraucher,<br />

die sich vegan ernähren oder ihren Verzehr<br />

von tierischen Produkten einschränken möchten,<br />

nicht auf diesen Genuss verzichten müssen,<br />

bringt Popp Feinkost nun einen veganen Kartoffelsalat<br />

mit pflanzlichem Bacon auf den Markt.<br />

Walter Popps Veganer Bacon-Kartoffelsalat<br />

wird mit pflanzlichem Bacon auf Weizenbasis<br />

und mit Zwiebel in einer feinen pflanzlichen Mayonnaise<br />

zubereitet. Er hat einen ähnlichen Geschmack<br />

und eine ähnliche Konsistenz wie herkömmlicher<br />

Speck, enthält aber weniger Kalorien<br />

und Fett. Popp Feinkost verzichtet dabei auf den<br />

Einsatz von Soja, Palmfett und Geschmacksverstärker.<br />

Vielseitig einsetzbar ist der vegane Kartoffelsalat<br />

eine perfekte Beilage zum Grillen, auf<br />

dem Büffet, zu Picknicks oder zum Mittag- oder<br />

Abendessen. Er ist im praktischen, recycelbaren<br />

250 Gramm-Klarsichtbecher erhältlich.<br />

Dass der norddeutsche Feinkosthersteller vegane<br />

Produkte herstellt, die den Geschmack der<br />

Verbraucher treffen, belegt der Erfolg der seit November<br />

2021 sukzessive eingeführten veganen<br />

Meistersalate und Brotaufstriche. Der Anteil der<br />

veganen Produkte am Gesamtumsatz der Marke<br />

Popp beträgt bereits über fünf Prozent.<br />

www.popp-feinkost.de<br />

Quelle: Nielsen IQ Market Track, LEH+DM, Umsatz Popp vegane<br />

Produkte an Popp Umsatz gesamt, MAT 19.03.<strong>2023</strong>.<br />

Neue vegane BBQ-Saucen<br />

vom Grillexperten Thomy<br />

THOMY Die Marke Thomy bringt zwei neue, vegane<br />

BBQ-Saucen in der Squeeze-Flasche ins Feinkostregal,<br />

die Grillkreationen lecker verfeinern.<br />

Thomy Vegan Garlic Sauce setzt auf einen<br />

feinen Knoblauch-Geschmack mit Petersilie.<br />

Thomy Vegan Burger Sauce ist dank den enthaltenen<br />

Tomaten fruchtig-saftig. Eine Packung<br />

enthält 300 Milliliter Sauce. Auf der Verpackungsvorderseite<br />

stehen das Label Nutri-Score<br />

und das Vegan-Siegel.<br />

Auf den Rost kommen in Deutschland<br />

längst nicht mehr nur Würstchen und Fleisch.<br />

Veganes Grillen liegt heute im Trend: Mehr<br />

als die Hälfte der Menschen in Deutschland<br />

ernährt sich flexitarisch. [1] Ihre Gründe sind<br />

dabei unterschiedlich: persönliche Gesundheit,<br />

Neugier auf Neues, Tierwohl oder die positiven<br />

Auswirkungen auf die Umwelt. Zum Grillgut gehören<br />

daher immer mehr vegane Produkte. [2]<br />

Die Marke Thomy ist Nummer Eins im deutschen<br />

Handel in der Kategorie der kalten Fertigsaucen<br />

[3] wie zum Beispiel Mayonnaise und<br />

Senf. Die neuen veganen Grillsaucen ergänzen<br />

das bestehende breite BBQ-Angebot der Feinkostmarke<br />

mit drei ganzjährigen und fünf saisonalen<br />

Sorten.<br />

www.nestle.de<br />

[1] Quelle: BMEL - Ernährung - Deutschland,<br />

wie es isst - der BMEL-Ernährungsreport 2020<br />

[2] Quelle: Studie zum Verbraucherverhalten, Deutschland,<br />

wie es isst - der BMEL - Ernährungsreport, Anteil in %,<br />

Deutschland, 2022.<br />

[3] Quelle: NielsenIQ MarketTrack, Kategorie Feinkost<br />

(Mayonnaise, Senf, Meerrettich, Senf, Franz. Nass-Saucen),<br />

Umsatz, LEH + DM, Deutschland, YTD KW 26/2022.<br />

Die veganen Hähnchenprodukte<br />

von TiNDLE machen<br />

Fingerfood und Salate zum<br />

Geschmackserlebnis<br />

TINDLE ist eine leicht zuzubereitende Hähnchenalternative,<br />

die aufgrund ihrer Ähnlichkeit<br />

zu herkömmlichem Hähnchen in Bezug auf Geschmack<br />

und Textur schnell die Aufmerksamkeit<br />

von Köchen, Köchinnen und Küchenprofis<br />

auf der ganzen Welt auf sich gezogen hat. Es<br />

wird aus Zutaten ohne Gentechnik hergestellt<br />

und ist eine gute Quelle für Eiweiß und Ballaststoffe.<br />

Die zwei tiefgekühlten Schmankerl aus der<br />

TiNDLE-Palette sind wie gewohnt in enger Kooperation<br />

mit renommierten Köchinnen und<br />

Köchen in Europa, Asien und den Vereinigten<br />

Staaten kreiert worden, um ein gehobenes Restauranterlebnis<br />

in die heimischen Küchen zu<br />

bringen. Die Produkte zeichnen sich durch einen<br />

unverwechselbaren und köstlichen Geschmack<br />

aus, der zum großen Teil auf Lipi zurückzuführen<br />

ist – die firmeneigene Emulsion aus pflanzlichen<br />

Zutaten, die das Aroma, die Kochfähigkeit und<br />

die schmackhaften Eigenschaften von Hühnerfett<br />

widerspiegelt.<br />

Die neue Produktreihe beinhaltet TiNDLE<br />

Filet Bites, vegane Mini-Leckerbissen umhüllt<br />

von einer crunchy Semmelbrösel-Kruste mit einer<br />

Note von schwarzem Pfeffer: Das perfekte<br />

Fingerfood für zwischendurch, perfekt zum<br />

Dippen oder als Topping für Bowls oder Salate.<br />

TiNDLE Wings, die plant-based Version der beliebten<br />

Chicken Wings ist ideal für den ultimativen<br />

Knusper-Moment oder kann mit der Sauce<br />

der Wahl für ein individuelles Geschmackserlebnis<br />

aufgepeppt werden.<br />

www.tindle.com/de<br />

<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />

für den Lebensmittelhandel<br />

37


TALK MIT ANDREAS TALK MIT MÜLLER ????<br />

Andreas Müller: „Erst die<br />

krise und das Ende des Kri<br />

den Verbrauchern wieder<br />

Ein <strong>fng</strong>-Gespräch mit<br />

dem Geschäftsführer<br />

von Switzerland<br />

Cheese Marketing,<br />

SCM<br />

Zur Person:<br />

Andreas Müller ist Geschäftsführer<br />

der Switzerland Cheese Marketing<br />

GmbH und seit 2002 für das<br />

Marketing der Schweizer Käse verantwortlich.<br />

Zuvor war er bei der<br />

Schweizerischen Alfred Hiestand<br />

AG fünf Jahre in der Geschäftsleitung<br />

für das Marketing an tiefgekühlten<br />

Backwaren in Deutschland<br />

tätig. Der 57-jährige gebürtige<br />

Kulmbacher ist diplomierter Sportökonom<br />

sowie Master of Business<br />

Adminstration. Er wechselte 1994<br />

vom Sport für Marketing- und Managementaufgaben<br />

in die Branchen<br />

Mobilfunk und Lebensmittel.<br />

<strong>fng</strong>: Im Gegensatz zur Schweiz mit einer Inflationsrate<br />

von nicht einmal drei Prozent, fällt die Teuerung<br />

in Deutschland mit mehr als sieben Prozent<br />

dramatisch hoch aus. Bereitet diese Entwicklung Ihrer<br />

Organisation mit Ihren zahlreichen Edelprodukten<br />

wirtschaftlich Sorgen?<br />

» In Zeiten des Sparens tun sich<br />

besonders die Premium-Linien an<br />

ausgereiften Käsen schwer «<br />

Andreas Müller: Der direkte Inflations-Vergleich<br />

zwischen den Ländern ist es vielleicht nicht einmal.<br />

Uns, wie auch so vielen anderen Premiumanbietern,<br />

macht eher die große Konsum-Zurückhaltung im Lande<br />

Sorge. Die extreme Ausrichtung der Verbraucher<br />

auf Billigkäse, Aktionspreise und Rabatte bereitet<br />

besonders den hochwertigen Spezialitäten an den<br />

Käsetheken erhebliche Schwierigkeiten, eine positive<br />

Absatzentwicklung hinzulegen.<br />

<strong>fng</strong>: Die Menschen in Deutschland<br />

geben gegenwärtig für Lebensmittel tatsächlich<br />

deutlich weniger Geld aus als in<br />

früheren Jahren. Müssen Sie hierzulande<br />

da nicht völlig anders disponieren als in<br />

besseren wirtschaftlichen Zeiten?<br />

Andreas Müller: Der Exportabsatz aller Schweizer<br />

Käse ist im ersten Quartal des Jahres um zwei Prozent<br />

zum Vorjahr gewachsen, und liegt im Vergleich<br />

zu Ende 2019 immerhin um 19 Prozent höher. In der<br />

38<br />

<strong>MAGAZIN</strong> 3 <strong>2023</strong>


TALK MIT ANDREAS MÜLLER<br />

Überwindung der Energieeges<br />

in der Ukraine werden<br />

mehr Zuversicht geben“<br />

Vielfalt des Schweizer Käse-Sortimentes treten sicherlich<br />

unterschiedliche Vermarktungssituationen auf. In<br />

Zeiten des Sparens und zurückgehender Kaufkraft tun<br />

sich besonders die Premium-Linien an ausgereiften Käsen<br />

schwer. Wenn die Preisschwelle von 30 Euro pro<br />

KiIo Ladenverkaufspreis überschritten wird, ist aktuell<br />

unter diesen Bedingungen ein Wachstum natürlich<br />

ziemlich schwierig.<br />

<strong>fng</strong>: Auch die Hersteller im Lebensmittelbereich<br />

spüren den Kostendruck, weil Rohstoffe, Paletten und<br />

Energie, um nur einige Beispiele zu nennen, erheblich<br />

teurer geworden sind. Kommt da die niedrige Inflation<br />

in der Schweiz den dortigen Produzenten wirtschaftlich<br />

zugute?<br />

Andreas Müller: Eher nein, und besonders nicht<br />

für das Exportgeschäft durch einen sich bereits im Jahr<br />

2022 stetig ungünstig entwickelten Wechselkurs. Der<br />

Unterschied liegt besonders darin, dass der Inflationstreiber,<br />

die Energiekosten, in der Schweiz nicht ganz<br />

so explodiert sind wie in Deutschland. Aber sonst sind<br />

auch in der Eidgenossenschaft die Grundkosten für die<br />

Haltung und Fütterung der Kühe, für die Milchgewinnung<br />

und Käseherstellung angestiegen. Und mit dem<br />

mehrstufigen Verkauf von<br />

Exporteuren zu Importeuren<br />

erhöht sich der Handelspreis<br />

mit deren Kostenaufschlägen<br />

um jede Handelsstufe.<br />

<strong>fng</strong>: Welche Rolle spielen für Switzerland Cheese<br />

Marketing in diesen nicht gerade leichten wirtschaftlichen<br />

Zeiten eigentlich Verkostungen für Kunden auf<br />

den Verkaufsflächen des Handels?<br />

Andreas Müller: Verkostungen sind ein wichtiger<br />

Bestandteil unseres Marketing-Mixes, weil direkt<br />

am PoS der Konsument informiert und begeistert<br />

werden kann. Ebenso unterstützt unsere PoS-Agentur<br />

auch gleichzeitig immer die Theke vor Ort, die wegen<br />

des starken Personalmangels und anderer Probleme<br />

mächtig unter Druck steht.<br />

<strong>fng</strong>: Wie überhaupt vermarktet Ihr Unternehmen<br />

zurzeit die hochwertigen Schweizer Käsekreationen im<br />

deutschen Handel?<br />

Andreas Müller: Wir geben weiter Vollgas direkt<br />

am und für den PoS, vor allem an den Bedientheken.<br />

Eben mit den Verkostungen sowie mit vielen<br />

Promotionen, um spontane Kaufimpulse auszulösen.<br />

Besonders die Markenprodukte wie Appenzeller,<br />

Emmentaler AOP oder Le Gruyère AOP bieten einen<br />

großen Support für die Thekenabsätze an. Auch werden<br />

nationale Kampagnen von TV, über Print bis hin<br />

in den Online-Bereich gefahren. Es gibt auch so gut<br />

wie keine Auslistungen, die Warenverfügbarkeit ist<br />

nach wie vor da, und so versuchen wir, die Verbraucher<br />

zum Griff zu Schweizer Käse zu überzeugen.<br />

<strong>fng</strong>: Schweizer Käsespezialitäten werden in gut<br />

sortierten Supermärkten sowohl an der Bedientheke<br />

als auch im SB-Regal angeboten. Wo ist der Umsatz<br />

größer?<br />

Andreas Müller: Die höhere Bedeutung liegt<br />

eindeutig an der Käsetheke. Hier bilden mitunter 30<br />

bis 40 verschiedene Schweizer Käse in einer Theke<br />

das Schweiz-Sortiment. Insgesamt wurden letztes<br />

Jahr immerhin über 33.000 Tonnen nach Deutschland<br />

verkauft, der Großteil für das Thekengeschäft.<br />

Nach unseren Erhebungen landen alljährlich mehrere<br />

hundert verschiedene Schweizer Käsekreationen<br />

im deutschen Handel.<br />

» Wir geben weiter Vollgas direkt am und für<br />

den PoS, vor allem an den Bedientheken «<br />

<strong>fng</strong>: Längst sind die Käsespezialitäten mit dem<br />

Schweizer Kreuz als SB-Ware auch in den Regalen der<br />

Discounter zu finden. Wirkt sich das spürbar positiv<br />

auf den Absatz aus?<br />

Andreas Müller: Auch im Discount ist die<br />

Konsumstimmung die Gleiche: Alles, was billig und<br />

günstig angeboten wird, verkauft sich besser als das<br />

Hochpreisige. Der Fokus der Verbraucher liegt auf Sparen.<br />

So konnte der Discount letztes Jahr um über zehn<br />

Prozent wachsen.<br />

Aber weniger mit den Hochpreis-Artikeln. Wir haben<br />

zwar keine genauen Absatzzahlen aus dem Discount,<br />

aber auch dort wurden die Preise für Schweizer<br />

Käse empfindlich angehoben, was insgesamt allerdings<br />

nicht zu mehr Absatz führte.<br />

<strong>fng</strong>: Kommen wir noch einmal zurück auf die<br />

gegenwärtig hohe Inflation hierzulande. Wie schät-<br />

zen Sie die wirtschaftliche Lage<br />

für die von Ihnen vertretenen<br />

Schweizer Käsemarken für die nähere<br />

Zukunft in Deutschland ein?<br />

Andreas Müller: Ich fürchte,<br />

dass <strong>2023</strong> insgesamt noch ein<br />

schlechtes Absatzjahr werden wird,<br />

weil die Konsumstimmung und die<br />

Kaufkraft sich nicht wesentlich<br />

verbessern werden. Das vorhergesagte<br />

flaue Wirtschaftswachstum<br />

von maximal 0,4 Prozent und die<br />

vielen weiteren geopolitischen<br />

Herausforderungen werden uns<br />

dieses Jahr noch begleiten. Und<br />

erst eine klare Überwindung der<br />

Energiekrise und die Beendigung<br />

des Krieges in der Ukraine - schätze<br />

ich - werden den Verbrauchern<br />

wieder mehr Zuversicht und Hoffnung<br />

geben, was in einen besseren<br />

Konsum münden kann.<br />

Die wichtigen Verbraucherthemen<br />

rund um Tierwohl, Nachhaltigkeit,<br />

Sicherheit, Regionalität<br />

und natürliche Herstellung sind<br />

nach wir vor top relevant, und<br />

all das erfüllen wir mit Schweizer<br />

Käse. Wir werden weiter unsere<br />

Kommunikation mit diesen Werten<br />

und Nutzen leben, und sobald<br />

wieder etwas mehr Spielraum im<br />

Portemonnaie der Konsumenten<br />

sein wird, sollte auch wieder mehr<br />

Schweizer Käse verbraucht werden.<br />

Kontakt:<br />

Switzerland Cheese<br />

Marketing GmbH<br />

Bretonischer Weg 15<br />

D-85630 Grasbrunn<br />

Tel.: +49 (0) 81 06 89 87 0<br />

info@schweizerkaese.de<br />

<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />

für den Lebensmittelhandel<br />

39


#ZUKUNFT SCHMECKT<br />

+ + + Aktuelle Mitteilungen des Lebensmittelverband e.V. + + + +<br />

Weitreichende Werbeverbote<br />

Der Lebensmittelverband Deutschland hat im Rahmen<br />

der Diskussion um das sogenannte Kinder-Lebensmittel-<br />

Werbegesetz (KLWG) zwei Gutachten in Auftrag gegeben,<br />

die sich juristisch bzw. naturwissenschaftlich mit<br />

dem Vorhaben der Werbeverbote auseinandersetzen.<br />

Das wissenschaftliches Gutachten<br />

zur Aussagekraft<br />

ausgewählter Studien zum Zusammenhang<br />

zwischen Werbeexposition<br />

und der Ernährungsweise<br />

von Kindern wurde von den Statistikexperten<br />

Katharina Schüller,<br />

Geschäftsführung STAT-UP GmbH<br />

und Vorstand der Deutschen Statistikgesellschaft,<br />

und Prof. Walter<br />

Krämer, Prof. em. Technische Universität<br />

Dortmund, vorgelegt.<br />

Das Fazit der beiden Autoren:<br />

Die analysierten Studien liefern<br />

keine Belege für eine Rechtfertigung<br />

eines Werbeverbotes. Denn<br />

das Gutachten zeigt: Die Evidenz<br />

eines unmittelbaren, kausalen<br />

Zusammenhangs zwischen der<br />

Werbeexposition von Kindern und<br />

vermehrtem Übergewicht bis hin<br />

zu Adipositas ist nicht gegeben!<br />

Warum das Gutachten?<br />

Seit Monaten läuft eine hitzige Debatte um das<br />

vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft<br />

(BMEL) geplante Werbeverbot für Lebensmittel.<br />

Bundesminister Cem Özdemir betont, dass es sich<br />

um ein Verbot für Werbung handelt, die sich explizit<br />

an Kinder richtet. Allerdings ist das so nicht richtig,<br />

denn die Pläne sehen bereits Verbote vor, wenn die<br />

Werbung von Kindern wahrgenommen werden kann.<br />

So wäre Werbung im Fernsehen zwischen 6 und 23<br />

Uhr komplett betroffen, wenn die Produkte bestimmte<br />

Nährwert-Kriterien nicht erfüllen, nur weil Kinder potenziell<br />

in dieser Zeit Werbung sehen können. Bei den<br />

Nährwert-Kriterien orientiert sich das BMEL an dem<br />

WHO-Nährwertprofilmodell für Europa. Damit dürfte<br />

für ca. 70 Prozent aller Lebensmittel nicht mehr geworben<br />

werden, eingeschlossen viele Käse- und Wurstsorten<br />

sowie Fleischersatzprodukte oder Marmelade.<br />

Auswahl der Studien nach<br />

Relevanz für Debatte<br />

Begründet wird das Werbeverbot mit einer Reihe<br />

von wissenschaftlichen Studien, die angeblich zeigen,<br />

dass Werbeverbote zielführend seien. Genau diese<br />

Studien haben Katharina Schüller und Prof. Dr. Walter<br />

Krämer angeschaut und analysiert. Die Studien mussten<br />

dabei zwei Kriterien hinsichtlich ihrer Relevanz für<br />

die Debatte um ein Werbeverbot erfüllen: Sie wurden<br />

entweder von relevanten Akteuren oder der Politik zitiert<br />

oder sie dienen als Referenz in diesen zitierten<br />

Arbeiten und bilden so die Basis für die Ergebnisse der<br />

zitierten Studien.<br />

Studien der Befürworter weisen hohe<br />

methodische Mängel auf<br />

Das Gutachten zeigt umfassend auf, dass keine wissenschaftlich-statistische<br />

Basis in der Literatur existiert,<br />

die einen kausalen Einfluss von Werbung für Lebensmittel,<br />

die hinsichtlich ihres Zucker-, Salz- oder Fettanteils<br />

nicht den Anforderungen des WHO-Nährwertprofilmodells<br />

für Europa entsprechen, auf die Gesundheit von<br />

Kindern darlegt. Die Autoren kommentieren:<br />

Prof. Walter Krämer: „Man muss sich schon sehr<br />

wundern. Sämtliche von uns untersuchten Studien beruhen<br />

auf zweifelhaften Annahmen, sind oft methodisch<br />

schwach und von fragwürdiger Qualität – oder<br />

haben einen ganz anderen Forschungsgegenstand.<br />

Statt schlüssiger Beweise stützen sich viele Arbeiten<br />

auf Schätzungen und Scheineffekte, die wissenschaftlicher<br />

Nonsens und kaum geeignet sind, ein Werbeverbot<br />

für Lebensmittel zu rechtfertigen.“<br />

Katharina Schüller: „Zum einen haben wir es in<br />

der Debatte mit Studien zu tun, die aufgrund methodischer<br />

Mängel mit Vorsicht zu genießen und nicht auf<br />

den Alltag übertragbar sind. Andere Studien werden<br />

fahrlässig oder absichtlich von Befürwortern eines<br />

Werbeverbots missinterpretiert und dienen offensichtlich<br />

nur als Alibi in der öffentlichen Diskussion. Ein<br />

solcher Umgang mit Studien schadet der Wissenschaft<br />

und der Debattenkultur.“<br />

40 <strong>MAGAZIN</strong> 3 <strong>2023</strong>


#ZUKUNFT SCHMECKT<br />

+ + + + + + Aktuelle Mitteilungen des Lebensmittelverband e.V.<br />

ohne wissenschaftliche Evidenz<br />

stehenden Reglementierungen sind vor<br />

allem Hinweispflichten (die besonders<br />

der EuGH betont) und die Beschränkung<br />

auf Werbeformate, die „an Kinder<br />

gerichtet sind“ zu nennen. Auf der<br />

Hand liegen ferner Maßnahmen zur<br />

Bekämpfung der zahlreichen belegten<br />

Ursachenfaktoren für Übergewicht und<br />

Adipositas, dies v.a. in den unmittelbar<br />

staatlich beherrschten Aktionsräumen,<br />

in denen sich Kinder heute bewegen.<br />

In diesen Aktionsräumen kann der<br />

Staat das Ernährungs- und Bewegungsverhalten<br />

der Kinder weitgehend nach<br />

seinen Vorstellungen steuern. Bei all<br />

dem ist zu beachten, dass Eingriffe in<br />

die Kommunikationsfreiheiten grundsätzlich<br />

nachrangig sind. Ein noch weniger<br />

geeignetes, gleichheitswidriges<br />

und daher nicht alternativ einsetzbares<br />

Mittel wäre hingegen die Reduzierung<br />

des Kreises der erfassten Lebensmittel.<br />

Eine solche Reduzierung hätte zur<br />

Konsequenz, dass die Annahme eines<br />

kausalen Zusammenhangs zwischen<br />

dem Verzehr dieser Lebensmittel und<br />

der Zunahme von Übergewicht und<br />

Adipositas noch weniger plausibel bzw.<br />

nachvollziehbar wäre.<br />

Entwurf des Kinder-Lebensmittel-<br />

Werbegesetz ist verfassungs- und<br />

europarechtswidrig<br />

Bereits im April hatte der Lebensmittelverband<br />

gemeinsam mit dem Zentralverband der Deutschen<br />

Werbewirtschaft (ZAW) ein juristisches Gutachten bei<br />

Professor Dr. Martin Burgi, Inhaber des Lehrstuhls für<br />

Öffentliches Recht und Europarecht der Ludwig-Maximilians-Universität<br />

München, in Auftrag gegeben.<br />

Die Rechtswissenschaftliche Untersuchung<br />

kommt zu folgenden Ergebnissen:<br />

1. Der Referentenentwurf des BMEL vom 14.2.<strong>2023</strong> enthält<br />

ein komplexes System von Verboten, das die Werbung für ca.<br />

70 bis 80 Prozent aller Lebensmittel erfassen würde. Es besteht<br />

aus einem sehr weitreichenden Teilverbot, das auch Werbemaßnahmen<br />

gegenüber Erwachsenen (etwa im Zusammenhang<br />

mit Sportereignissen oder in allen Fernsehsendungen bis<br />

23 Uhr) betrifft. Sodann wird ein Totalverbot für Lebensmittelwerbung,<br />

die „ihrer Art nach besonders dazu geeignet ist, Kinder<br />

zum Konsum zu veranlassen oder darin zu bestärken“ vorgeschlagen,<br />

das auch Sponsoringmaßnahmen umfassen soll.<br />

2. Dabei gibt es nach eigener Aussage des BMEL keine belastbaren<br />

Studien zur Wirkung von Werbeverboten für die<br />

als solche ja weiterhin erlaubten Lebensmittel. Nach Anwendungsbereich<br />

und Eingriffsintensität unterscheidet sich der<br />

Referentenentwurf signifikant von vorherigen politischen Verlautbarungen<br />

im Koalitionsvertrag.<br />

3. Das vorgesehene Verbotssystem würde erhebliche Eingriffe<br />

in die Wirtschaftsgrundrechte der Werbeunternehmen und<br />

der Hersteller bzw. Vertreiber der Lebensmittel (Art. 12 Abs. 1<br />

u. 2 Abs. 1 GG) bewirken. In bislang unbekannter Intensität<br />

wäre die besonders sensible Kommunikationsordnung (mehrere<br />

Grundrechte aus Art. 5 Abs. 1 GG) gestört, ebenso der<br />

europäische Binnenmarkt (Waren- und Dienstleistungsfreiheit<br />

nach Art. 34 bzw. 56 AEUV). Damit einher geht die Gefahr<br />

eines Dammbruchs.<br />

4. Der Schutz der Gesundheit von Kindern ist selbstverständlich<br />

ein legitimerweise durch den Gesetzgeber verfolgter<br />

Gemeinwohlbelang. Vor allem im Hinblick auf die Kommunikationsgrundrechte<br />

ergeben sich aber aus dem Grundgesetz<br />

spezifische Anforderungen für den Umgang mit der Rechtfertigungsgrundlage.<br />

Diese führen im Ergebnis zu strengeren<br />

Anforderungen an die Verhältnismäßigkeitsprüfung, insbesondere<br />

zu erhöhten Anforderungen an die tatsächlichen Anhaltspunkte,<br />

die die Gefahrenprognose des Gesetzgebers stützen<br />

sollen.<br />

5. Vor allem aus den Kommunikationsgrundrechten, aber auch<br />

aus den beeinträchtigten Grundfreiheiten des Vertrages über<br />

die Arbeitsweise der Europäischen Union (AEUV) ergeben sich<br />

erhöhte Anforderungen an die behaupteten tatsächlichen<br />

Anhaltspunkte, die nach Auffassung des Gesetzgebers seine<br />

Gefahrenprognose stützen sollen. Sowohl dem Totalverbot als<br />

auch (und insbesondere) dem Teilwerbeverbot nach fehlt bereits<br />

die für Eingriffe in die Grundrechte zu fordernde Plausibilität.<br />

Jedenfalls ist die Geeignetheit der beiden Werbeverbote<br />

aufgrund des defizitären Umgangs mit empirischer Evidenz zu<br />

verneinen. Im Hinblick auf die Grundfreiheiten des AEUV bzw.<br />

die Grundrechte des Art. 5 Abs. 1 GG ist von vornherein mehr<br />

zu fordern als Plausibilität. Vielmehr bedarf es insoweit der<br />

Nachvollziehbarkeit bzw. Kohärenz der Eingriffsmaßnahmen,<br />

die beide erst recht zu verneinen sind.<br />

6. Das Verbotssystem des § 4 RefE kann auch dem Erforderlichkeitsgebot<br />

(Übermaßverbot) nicht standhalten. Denn es<br />

gäbe mehrere, ggf. in Kombination einsetzbare, mindestens<br />

gleich geeignete alternative Handlungsmittel. Neben den erst<br />

vor kurzem verschärften und noch gar nicht evaluierten be-<br />

7. Die unter dem Prüfungspunkt der<br />

Angemessenheit erfolgende Gesamtabwägung<br />

gelangt zu dem Ergebnis, dass<br />

nach Breite und Tiefe einschneidende<br />

Grundrechtseingriffe infrage stehen,<br />

die einen allenfalls geringen Bezug<br />

zum verfolgten Gemeinwohlbelang des<br />

Schutzes der Gesundheit der Kinder<br />

haben. Das liegt auch an der vollständigen<br />

Missachtung der Schutz- und<br />

Förderfunktion, die die Eltern gerade<br />

im Interesse des Gesundheitsschutzes<br />

ihrer Kinder wahrnehmen. Im Hinblick<br />

auf die Erwachsenen kommt hinzu, dass<br />

der Staat jedenfalls im Hinblick auf den<br />

Umgang mit Lebensmitteln, die nicht<br />

schon für sich gefährlich oder gar verboten<br />

sind, kein Mandat für den Schutz<br />

jener Erwachsenen gegen sich selbst<br />

besitzt. Hinzu treten gleichheitswidrige<br />

Differenzierungen und eine sachlich<br />

nicht zu rechtfertigende sog. Inländerdiskriminierung.<br />

8. Die rechtswissenschaftliche Untersuchung<br />

der materiellrechtlichen Vorgaben<br />

des Grundgesetzes und des AEUV<br />

gelangt daher zu dem Ergebnis, dass<br />

die durch den Referentenentwurf des<br />

BMEL implementierte Verbotspolitik<br />

betreffend die Werbung für Lebensmittel<br />

(aufgrund ihres Zucker-, Fett- oder<br />

Salzgehalts) verfassungs- und europarechtswidrig<br />

ist. Dies gilt sowohl für<br />

das adressatenunabhängige Teilwerbeverbot<br />

als auch für das Totalverbot bei<br />

Adressierung der Werbung an Kinder.<br />

<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />

für den Lebensmittelhandel<br />

41


NONFOOD<br />

Naturelemente als<br />

neue Gewürzmühlen<br />

Seit mehr als<br />

200 Jahren kreiert,<br />

konzipiert, entwickelt<br />

und fertigt Peugeot<br />

Produkte des täglichen<br />

Lebens. Vor<br />

allem auf dem Sektor<br />

Gewürzmühlen hat<br />

sich die französische<br />

Marke mit ihrem<br />

Einfallsreichtum<br />

auf der ganzen Welt<br />

einen großen<br />

Namen erworben.<br />

G<br />

erade erst hat die Entwicklungsabteilung von<br />

Peugeot bei ihrem ohnehin schon berühmten<br />

Mühlen-Duo Tahiti neue Akzente gesetzt. Bei diesem<br />

Ensemble – es trägt den Namen Tahiti Elements Kollektion<br />

- haben sich die Franzosen von den Naturelementen<br />

unseres Erdballs inspirieren lassen. Wasser, Erde, Feuer<br />

und Luft sollen nach den Vorstellungen der Gestalter<br />

in unterschiedlichen Farbtönen jeweils für ein Tahiti<br />

Mühlen-Duo stehen und eine entsprechende Emotion<br />

an der Speisetafel verkörpern sowie die Sinne anregen.<br />

Für ein harmonisches Nebeneinander sind die Farbtöne<br />

eines jeden Duos perfekt aufeinander abgestimmt. In<br />

der helleren Mühle verbirgt sich das Salz, in der dunkleren<br />

der Pfeffer, beide lassen sich auf diese Weise also<br />

ganz einfach auf einen Blick auseinanderhalten.<br />

„Ein Mühlen-Duo für kulinarische Momente voller<br />

Leidenschaft“ – so heißt es bei Peugeot Saveurs – ist<br />

die Kreation Tahiti Feuer. Die Pfeffermühle erstrahlt in<br />

einem dunklen Ziegelton, die Salzmühle erinnert an<br />

helle Flammen. Bei einem romantischen Candle Light<br />

Dinner kann das feurige Duo den Kick auslösen für<br />

eine Extra-Portion Leidenschaft.<br />

Bodenständigkeit und Momente voller Harmonie<br />

vermittelt das Mühlen-Duo Tahiti Erde. Die zurückhaltenden<br />

Brauntöne spiegeln typische Farben aus der<br />

schönen Natur wider. Das Kakaobraun der Pfeffermühle<br />

sowie das Haselnussbraun der Salzmühle sorgen am<br />

Tisch für Gefühle von Entspannung und Zusammengehörigkeit.<br />

Somit bereichern sie das gesellige Abendessen<br />

mit Freunden oder der Familie.<br />

Das Element Wasser steht für Ruhe und Klarheit.<br />

Wer kennt es nicht, dieses wunderbare Gefühl, still am<br />

Strand zu sitzen, auf das Meer zu blicken und seinen<br />

Gedanken freien Lauf zu lassen? Derlei Emotionen verinnerlichen<br />

die sanften Farbtöne der Mühlen Tahiti Wasser<br />

– moosgrün für Pfeffer, minzgrün für Salz. Dieses Duo<br />

eignet sich bestens für eine Tafel, bei der es auch mal<br />

ohne tiefgreifende Gespräche zugehen darf, wie etwa<br />

nach einem langen und anstrengenden Arbeitstag.<br />

Für unbeschwerte Stunden des Lebens ist die Kombination<br />

Tahiti Luft gedacht. Das Mühlen-Duo ist in<br />

blauen Schattierungen gehalten, die Leichtigkeit und<br />

Optimismus versprühen. Das Arrangement ist der angenehme<br />

Begleiter für ein heiteres BBQ oder Picknick<br />

unter freiem Himmel. Die Pfeffermühle ist an ihrem<br />

intensiven Nachtblau zu erkennen, die Salzmühle<br />

schmeichelt mit ihrem sanften Himmelblau.<br />

Die Mühlen im Rahmen von Tahiti Elements sind<br />

in Zusammenarbeit mit der französischen Designerin<br />

Sylvie Amar entstanden. Die vielseitige Künstlerin<br />

im Bereich Food Design hat die neue Farbpalette für<br />

42<br />

<strong>MAGAZIN</strong> 3 <strong>2023</strong>


NONFOOD<br />

Inspiration für<br />

von Peugeot<br />

Unternehmen des lebendigen Kulturerbes. Heute werden<br />

die original französischen Produkte in über 80 Länder<br />

rund um den Globus exportiert.<br />

Aber was hat bei Peugeot die Herstellung der Salzund<br />

Pfeffermühlen mit der Produktion von Automobilen<br />

zu tun? Eine ganze Menge, denn die Geschichte des<br />

französischen Unternehmens ist so schillernd wie das<br />

frisch gefertigte Mahlwerk einer Pfeffermühle. Die Familie<br />

Peugeot trat erstmals Ende des 18. Jahrhunderts unter<br />

anderem mit einer Ölmühle auf die Bildfläche. Und<br />

1810 bauten die Brüder Jean Pierre und Jean Frédéric<br />

Peugeot auf dem Gelände einer geerbten Mühle in Sous-<br />

Cratet eine Stahlgießerei auf. Der Aufbruch vom Müller-<br />

Handwerk in die Stahlindustrie war gelegt. 1840 wurde<br />

die erste Kaffeemühle hergestellt, 1855 kamen die ersten<br />

gusseisernen Mühlen auf den Markt. Sie wurden<br />

auch Zählermühlen oder Lebensmittelmühlen genannt,<br />

die zum Mahlen großer Mengen verschiedener Samen<br />

genutzt wurden.1874 folgte mit dem Modell Z die erste<br />

Tisch-Pfeffermühle. Sie bestand zunächst aus weißem<br />

Porzellan, dann aus Metall und Holz. Die Mühle wurde<br />

zu einem Erfolgsmodell, bis in die heutige Zeit hinein.<br />

Peugeot als Ode an die Natur entworfen. Das matte<br />

Finish sowie die sanften Rundungen sorgen für ein erhebendes<br />

Gefühl bei der Handhabung der Mühlen.<br />

Die Manufaktur setzt auf<br />

regionales Know-how<br />

Für die Herstellung der hochwertigen Pfeffer- und<br />

Salzmühlen wird bei Peugeot ausschließlich zertifiziertes<br />

Holz aus europäischen Wäldern genutzt. Jede Mühle<br />

wird am Kernsitz des Unternehmens in Quingey, in der<br />

Franche-Comté, gefertigt, gar nicht weit entfernt von der<br />

berühmten Stadt Besancon. Die Manufaktur setzt bei<br />

Design, Entwicklung und Herstellung ausschließlich<br />

auf regionales Know-how – vom Drechseln, Lackieren<br />

und Streichen des Holzes bis zum Einsetzen der Metallteile,<br />

die mit der Präzision eines Goldschmieds montiert<br />

werden. Nicht ohne Grund gewährt Peugeot eine Garantie<br />

von 25 Jahren auf jedes Mahlwerk. Die Späne und<br />

das Sägemehl aus der Produktion werden aufgefangen<br />

und recycelt. Durch die Einbeziehung lokaler Firmen in<br />

die Mühlen-Herstellung sorgt Peugeot für den Erhalt<br />

von Arbeitsplätzen in der Region. Das Thema Nachhaltigkeit<br />

spielt also in der Unternehmensphilosophie<br />

von Peugeot eine wesentliche Rolle. Die handwerkliche<br />

Kunst von Peugeot wurde übrigens mit dem staatlichen<br />

und namhaften Label Entreprise du Patrimoine<br />

Vivant, EVP, ausgezeichnet, was so viel bedeutet wie<br />

Auf neue Wege – das war um 1880 herum – begab<br />

sich Armand Peugeot, einer der Enkel von Jean Pierre<br />

Peugeot. Er war Absolvent einer Ingenieurhochschule<br />

in Großbritannien und lernte dort das Fahrrad kennen.<br />

Ausgestattet mit viel Know-how und finanziellen Mitteln<br />

durch die wirtschaftlichen Erfolge seiner Familie<br />

begann Armand schon bald mit der Produktion von<br />

Fahrrädern. Es folgten Varianten, die mit Motoren<br />

ausgestattet waren. Ein Dreirad zum Beispiel, angetrieben<br />

von einer Dampfmaschine. Armand war derartig<br />

technologiebegeistert, dass er alles zu motorisieren begann,<br />

was rollen konnte. Bereits 1899 gab es 15 Pkw-<br />

Modelle von Peugeot von zwei bis zwölf Sitzplätzen.<br />

Perfekte Bereicherung<br />

auf jeder Speisetafel<br />

Peugeot ist der älteste noch existierende Autohersteller<br />

der Welt und trägt nach wie vor sein<br />

allseits bekanntes Logo, den Löwen. Und zu Weltruhm<br />

haben es auch – wie ja schon erwähnt – die<br />

Peugeot-Haushaltsmühlen mit ihrem exzellenten<br />

Mahlwerk gebracht. „Wir sind Teil der Familiengeschichte<br />

Peugeot und ihres Vermächtnisses“, heißt es<br />

bei Peugeot Saveurs nicht ohne Stolz. „Unsere Produkte<br />

tragen den überall bekannten Namen, zudem wurden<br />

die Salz- und Pfeffermühlen von Peugeot schon Jahrzehnte<br />

vor den Autos hergestellt.“ Und wie die Autos<br />

sind auch die Mühlen-Kollektionen von höchster<br />

Qualität. Die Tahiti Elements sprechen vornehmlich<br />

den mittleren und oberen Kundenbereich an und<br />

halten, was schon ihre elegante Optik vermittelt: Sie<br />

sind die perfekte Bereicherung auf jeder Speisetafel.<br />

<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />

für den Lebensmittelhandel<br />

43


MEDIEN<br />

Patrik Hof<br />

Schwarzes Gold<br />

Kaffeegeschichte(n) oder wie eine<br />

kleine Bohne die Welt veränderte<br />

283 Seiten<br />

Hardcover<br />

ISBN: 978-3-96251-152-4<br />

Euro [D] 22,-<br />

Verlag: Rowohlt Taschenbuch<br />

erschienen: April <strong>2023</strong><br />

Verlag: Frankfurter<br />

Allgemeine Buch<br />

Ob schnell im Kaffeefilter oder<br />

professionell von einer Barista in<br />

der Siebträgermaschine zubereitet<br />

– Menschen lieben Kaffee. Auch<br />

Patrik Hofs Leidenschaft gilt dem<br />

schwarzen Gold, weswegen er in<br />

diesem Buch einen breitgefächerten<br />

Einblick in die Kulturgeschichte<br />

des Kaffees gibt.<br />

Kaffee hat eine lange Historie,<br />

die weit vor Kaffeevollautomaten<br />

und Kaffeehäusern beginnt und<br />

heute Menschen über Kultur-, Religion-<br />

und Sprachgrenzen hinweg<br />

verbindet. Sie führt von den ersten<br />

Kaffeepflanzern in Äthiopien über<br />

berühmte Cafés in aller Welt bis<br />

zum heimischen Morgenkaffee –<br />

und darüber hinaus durch den Kaffeesatz<br />

auch in die Zukunft.<br />

• Koffein und Geschäfte:<br />

Kaffee als Teil der globalen<br />

Wirtschaftsgeschichte<br />

• Kreißsaal der Medien: Die<br />

Rolle der Kaffeehäuser bei<br />

der Entwicklung des Pressewesens<br />

• Upcycling: Das ungeahnte<br />

Potenzial von Kaffeesatz<br />

Sibylle Roth-Marwedel,<br />

Anja Schnellbeck<br />

Käse machen<br />

Grundlagen, Techniken<br />

und 40 Rezepte<br />

352 Seiten<br />

520 Farbfotos | gebunden<br />

ISBN: 978-3-8186-1442-3<br />

Euro [D] 40,-<br />

Verlag: Verlag Eugen Ulmer<br />

erschienen: 23.03.<strong>2023</strong><br />

Feinster Käse selbst gemacht<br />

Käse herstellen auf Käserei-Niveau – in der eigenen Küche: Mit dieser<br />

"Bibel" zum Thema Käse wird das möglich! Von schnell gemacht bis<br />

monatelang gereift finden sich in „Käse machen“ (Verlag Eugen Ulmer,<br />

<strong>2023</strong>) 40 bestens erprobte Käsekreationen für kleine Mengen aus Kuh-,<br />

Schaf- und Ziegenmilch.<br />

Bevor es an die Herstellung geht, wird detailreiches Hintergrundwissen<br />

rundum die Tierhaltung, Milchsorten, Inhaltsstoffe, Verarbeitung, Grundtechniken<br />

sowie die ganze Käsevielfalt vermittelt. Von Dicklegung und<br />

Reifung, bis hin zum Rühren und Wenden, kann das Käsemachen von<br />

Grund auf gelernt werden. Das Buch eignet sich sowohl für interessierte<br />

EinsteigerInnen, sowie für Fortgeschrittene.<br />

Die 40 detaillierten Rezepte für Skyr, Frischkäse, Camembert, Aschekäse,<br />

Blauschimmelkäse, Mozzarella, Pecorino und viele mehr, werden mit ausführlichen<br />

Schritt-für-Schritt-Anleitungen und Stepfotos erklärt und mit<br />

über 500 Fotos und 50 Zeichnungen illustriert. Am Ende jedes Rezepts<br />

gibt es eine Kurzanleitung mit den Arbeitsschritten „auf einen Blick“ für<br />

„Wiederholungs-Käser“.<br />

Christian Seiler<br />

Alles wird gut<br />

Rezepte und ihre Geschichten<br />

EMPFEHLENSWERT<br />

480 Seiten<br />

gebunden<br />

ISBN: 978-3906807331<br />

Euro [D] 48,-<br />

Verlag: Echtzeit Verlag<br />

erschienen: 2. Dezember 2022<br />

Dieses Buch ist kein typisches Kochbuch. Zwischen den über 200 Rezepten – vom panierten<br />

Wiener Nationalgericht bis zum besten italienischen Bittergemüse, vom Weihnachtsessen aus<br />

Dänemark bis zum asiatischen Katerfrühstück – schreibt Christian Seiler eine Kulturgeschichte<br />

des Essens und Trinkens, spielt mit Phänomenen der Weltküchen und gibt kritische Gebrauchsanweisungen:<br />

Vom Umgang mit aufsässigen Gästen bis zum richtigen Getränk zum Kochen,<br />

von der definitiven Bibliothek der besten Kochbücher bis zum Trost, den gutes Essen bereitet.<br />

Seiler feiert das Gelungene, mahnt zum Richtigen, lernt aus dem Scheitern. Er kocht – und<br />

schreibt –, bis alles gut wird. Nach seinem Bestseller «Alles Gute». Die Welt als Speisekarte<br />

liefert Christian Seiler «Alles wird gut» für die Küche.<br />

44 <strong>MAGAZIN</strong> 3 <strong>2023</strong>


Tagungen · Übernachtungen · Incentives · Firmenevents<br />

Firmenevents & Tagungen:<br />

sechs vollklimatisierte Tagungsräume<br />

(6 – 120 Personen)<br />

modernste Tagungstechnik<br />

Tagungspauschalen Deluxe, Business, Fit<br />

zahlreiche Teambuilding Angebote<br />

Frischluftzufuhr inkl. UVC Raumluftentkeimung<br />

einzigartige Erlebnisse auf Anfrage (z.B. Indoor<br />

Camping oder Supermarkt-Dinners)<br />

Ihre Vorteile:<br />

persönliche Tagungsbetreuung<br />

regional und nachhaltig erzeugte Lebensmittel<br />

in den Pausen und im Restaurant<br />

Highspeed-WLAN<br />

ruhige Lounge- und Pausenecken sowie überdachte<br />

Außenbereiche<br />

Entspannungsmöglichkeit in der relaxing zone.<br />

Übernachtungen:<br />

113 Hotelzimmer inkl. 46 vielfältigen &<br />

einzigartigen Supermarkt-Themenzimmer<br />

Frühstück von 7:00 bis 9:30 Uhr.<br />

Parkplätze direkt am Haus.<br />

Bistrorant täglich geöffnet ab 18:00 Uhr<br />

Kundenorientierte und individuelle Eventplanung für Ihre Veranstaltung,<br />

für Ihre Meetings und für Ihre Fortbildungen.<br />

Ihre<br />

Ansprechpartner:Innen:<br />

Sven Berger<br />

bankett@food-hotel.de<br />

02631 8252-452<br />

Marina Ziegler<br />

bankett@food-hotel.de<br />

02631 8252-451<br />

food hotel Neuwied GmbH · Langendorferstr. 157 · 56564 Neuwied<br />

Tel.: 02631 - 8252 - 0 · info@food-hotel.de · www.food-hotel.de<br />

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TOBACCO<br />

110 Jahre<br />

Camel<br />

Neuer<br />

Tabakerhitzer<br />

Iqos Iluma<br />

und der<br />

Siegeszug des<br />

Bic Mini-<br />

Stabfeuerzeugs<br />

ZIGARETTEN<br />

Eine Ikone feiert 110 Jahre<br />

Camel mit BLICK auf die eigenen Wurzeln<br />

JTI Seit dem Jahr 1913 steht die Marke Camel aus<br />

dem Hause JTI (Japan Tobacco International) nunmehr<br />

110 Jahre für Tabak in Premiumqualität und<br />

gehört damit zur weltweit ersten markenrechtlich<br />

geschützten Zigarettenmarke. Mit der diesjährigen<br />

Heritage Edition besinnt sich die ikonische Marke mit<br />

dem höckerigen Logo auf die Wurzeln ihres weltweiten<br />

Erfolgs und feiert die einzigartige Geschichte seit<br />

ihrer Entstehung. Dazu erscheinen alle Camel Yellow<br />

und Blue Produkte – Camel Long ausgenommen – im<br />

Juli für kurze Zeit im zeitlosen Design. Diese weisen<br />

auf das runde Markenjubiläum hin und veranschaulichen<br />

durch aufwändige und kunstvoll gefertigte<br />

46 <strong>MAGAZIN</strong> 3 <strong>2023</strong>


TOBACCO<br />

Details im Packungsdesign das reiche Erbe und die<br />

fortwährende Reise der Marke. Die ganze Geschichte<br />

zur Limited Edition kann über den QR-Code abgerufen<br />

werden, der sich im Schachtelinneren der Camel Yellow<br />

und Blue Packungen in den Standardformaten zu<br />

je 8,00 Euro für 22 Zigaretten und 10,00 Euro für 29<br />

Zigaretten sowie im Großformat mit 57 Zigaretten für<br />

18,00 Euro findet.<br />

Packungen wagt sie den Schulterschluss mit den<br />

vielen Fans in der Großregion Saarbrücken, Trier und<br />

Koblenz – dem Stammland der Ducal Zigarette und<br />

wird dadurch garantiert die Blicke in den Shops auf<br />

sich ziehen. Preis und Inhalt bleiben von der zeitlich<br />

befristeten Aktion unberührt. Der Packungspreis beläuft<br />

sich auch bei der Sonder-Edition auf 9 Euro für<br />

28 Zigaretten,<br />

Regionale Sonder-Edition bei Ducal<br />

Heimatregion zwischen<br />

Saar und Mosel im Fokus<br />

LANDEWYCK Die Ducal Zigaretten inszenieren<br />

sich diesen Sommer wieder ganz besonders – und das<br />

mit einem charmanten Bezug zu ihrer Heimatregion<br />

zwischen Saar und Mosel. In fünf regionalen Sonder-<br />

Elixyr Portfolio wächst weiter<br />

Neue Verpackungsgröße für Elixyr Blue<br />

LANDEWYCK Moderner Look, beste American-<br />

Blend-Qualität und ein Top-Preis – das sind die drei einfachen<br />

wie präzisen Erfolgsbausteine der Marke Elixyr<br />

aus dem Hause Landewyck in Trier. Bereits im Herbst<br />

2022 wurde Elixyr Gold wieder zurück zu ihren blauen<br />

<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />

für den Lebensmittelhandel<br />

47


TOBACCO<br />

48 <strong>MAGAZIN</strong> 3 <strong>2023</strong>


TOBACCO<br />

Ursprüngen geführt. Jetzt bietet Hersteller Landewyck<br />

die feine Variante der Elixyr Zigarettenfamilie in einer<br />

neuen und damit zusätzlichen Verpackungsgröße an.<br />

29 Zigaretten wird die neue Fine-Flavor Elixyr Blue<br />

künftig beinhalten – und das zum attraktiven Preis<br />

von günstigen 9 Euro. Damit stehen den Kunden zukünftig<br />

zwei Optionen in Sachen Elixyr Blue Zigaretten<br />

zur Verfügung.<br />

Elixyr+ Hohlfilter-Zigarette mit Frische-Kick<br />

Mit ordentlichem Schwung ist das Elixyr+ Konzept<br />

seit 2020 in Deutschland unterwegs und mittlerweile<br />

gibt es die beliebte Hohlfilter-Zigarette auch in der X-<br />

Type Variante. Beide Produkte, die grüne M-Type Packung<br />

wie auch die dunkelblaue X-Type Packung, überzeugen<br />

vom Start weg mit einem vollen wie gleichsam<br />

fein ausbalancierten American Blend-Geschmack. Die<br />

dazugehörigen Energy Filter-Tipps werden in zwei verschiedenen<br />

Arten angeboten: in der frischen Menthol-<br />

Variante und seit letztem Jahr auch in der Clixx-Variante<br />

mit einem angenehm kühlen Effekt. Kurzum: Mit<br />

den Elixyr+ Zigaretten geht’s garantiert frisch in den<br />

Sommer.<br />

TABAKERHITZER & E-ZIGARETTEN<br />

Neu bei Philip Morris:<br />

Tabakerhitzer Iqos Iluma<br />

Technologie-Fortschritt durch Induktion<br />

PHILIP MORRIS Sechs Jahre nach der Einführung<br />

von Iqos in Deutschland kommt Philip Morris nun mit<br />

der innovativen Technologie von Iqos Iluma. Das Unternehmen<br />

setzt dabei auf Induktion, um den Tabak im<br />

Iqos Iluma Gerät zu erhitzen, anstatt ihn zu verbrennen.<br />

Dazu wurden für Iqos Iluma ganz neue Tabaksticks entwickelt,<br />

die als Terea Sticks in allen acht Sorten erhältlich<br />

sind, die es bisher auch im Heets-Sortiment gibt.<br />

Das Iqos Iluma<br />

Produktportfolio<br />

Im Mittelpunkt steht<br />

Iqos Iluma in den Farben<br />

Grau und Beige mit einer<br />

UVP von 79,- Euro. Der Holder<br />

von Iqos Iluma verfügt<br />

über eine neuartige Auto-<br />

Start-Funktion sowie eine<br />

Schnellladefunktion und<br />

ermöglicht es wie bisher,<br />

zwei Terea Tabaksticks<br />

direkt hintereinander zu<br />

genießen. Der Akku des<br />

Pocket Chargers reicht für<br />

circa 20 Terea Tabaksticks.<br />

Das zweite Angebot Iqos Iluma<br />

One hingegen ist der kompakte<br />

All-in-One-Tabakerhitzer: Praktisch<br />

und preisgünstiger als Iqos Iluma, mit<br />

einer UVP von 49,00 Euro, bietet er bis<br />

zu 20 aufeinanderfolgende Nutzungen<br />

ohne Zwischenladen – ideal für unterwegs oder den<br />

Abend in Restaurant oder Club.<br />

Die innovative Induktions-Technologie<br />

Wie auch bei den Heets Tabaksticks wird direkt<br />

im Inneren der neuen Terea Tabaksticks echter Tabak<br />

schonend erhitzt und nicht verbrannt. Neu ist, dass<br />

sich in den Terea Tabaksticks ein innovatives Heizelement<br />

befindet, welches die Wärme im Tabakstick<br />

durch magnetische Induktion erzeugt. Alle Iqos Iluma<br />

Tabakerhitzer kommen somit erstmals ohne Heizblatt<br />

aus und sind deshalb robuster als je zuvor. Jeder Terea<br />

Tabakstick ist auf beiden Seiten durch einen Filter<br />

geschlossen und hält so den Holder des Iqos Iluma<br />

Gerätes nach dem Gebrauch sauber, ohne Tabakreste<br />

zu hinterlassen. Das bedeutet: Nie wieder reinigen!<br />

Noch einfacher zu bedienen<br />

Beim Tabakerlebnis sollte stets der Genuss im Vordergrund<br />

stehen. Deshalb ist Iqos Iluma so leicht zu bedienen<br />

wie nie zuvor. Durch die intelligente Autostart-<br />

Funktion bei Iqos Iluma wird das Tabakerlebnis noch<br />

intuitiver: Mit dem Einsetzen des Terea Tabaksticks<br />

startet der Tabakerhitzer automatisch das Vorheizen,<br />

beim Entfernen des Tabaksticks schaltet er sich ab. Die<br />

Nutzer von Iqos und Heets können übrigens aufatmen,<br />

denn alle acht Heets Geschmacksrichtungen, die es<br />

bereits beim Vorgängermodell Iqos Originals gab, sind<br />

auch als Terea Tabaksticks mit den gleichen Namen und<br />

gleichem Geschmack erhältlich. Sie sorgen obendrein<br />

für ein noch konstanteres Tabak-Geschmackserlebnis,<br />

mit gleichmäßigem Zugverhalten und<br />

ergiebigem Tabakdampf. Bitte beachten:<br />

Die Terea Tabaksticks können<br />

NUR mit einem Iqos Iluma<br />

Gerät verwendet werden.<br />

Was passiert mit Iqos<br />

Originals und Heets?<br />

Nach dem Abverkauf der Restbestände<br />

sind Iqos Originals Geräte<br />

nicht mehr erhältlich, da sie nicht<br />

mehr produziert werden. Alle Verwender<br />

von älteren Iqos-Modellen<br />

können aber aufatmen, da Heets Tabaksticks<br />

natürlich weiterhin mit allen<br />

acht Varianten verkauft werden. Auch<br />

hier bitte beachten: Heets Sticks können<br />

NUR mit Iqos Originals oder älteren<br />

Iqos Tabakerhitzern (Iqos 3 Duo, Iqos 2.4<br />

Plus) verwendet werden.<br />

<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />

für den Lebensmittelhandel<br />

49


50 <strong>MAGAZIN</strong> 3 <strong>2023</strong>


tabakprofi<br />

Leicht erklärt:<br />

Tabak, Zigaretten und<br />

die schadstoff-reduzierten<br />

Alternativen<br />

Rund 20 Millionen Menschen in Deutschland<br />

rauchen – das sind über 35 Prozent<br />

der Bevölkerung. Nur etwa jeder Zehnte<br />

versucht ernsthaft mit dem Rauchen<br />

aufzuhören. Nikotin, Teer und Rauchfolgen:<br />

Obwohl Raucher die gesundheitsschädlichen<br />

Konsequenzen meist kennen,<br />

fehlen ihnen jedoch fast immer wichtige<br />

Hintergrundinformationen.<br />

Die Verbrennung ist das<br />

Schädlichste am Rauchen<br />

Nikotin löst pharmakologische Wirkungen<br />

aus, unter anderem die Erhöhung<br />

der Herzfrequenz und des Blutdrucks.<br />

Deshalb sollten insbesondere schwangere<br />

oder stillende Frauen wie auch Menschen<br />

mit Herzerkrankungen, schwerem<br />

Bluthochdruck oder Diabetes keine nikotinhaltigen<br />

Produkte konsumieren. Auch<br />

Minderjährige sollten weder Tabak noch<br />

nikotinhaltige Produkte verwenden und<br />

sollten auch keinen Zugang zu diesen<br />

bekommen.<br />

lesen, weiterbilden, gewinnen<br />

Beim Rauchen einer Zigarette verbrennt<br />

Tabak bei 600 bis 900°C. Dabei entsteht<br />

Rauch, der sich aus über 6.000 chemischen<br />

Verbindungen zusammensetzt.<br />

Mindestens 250 von ihnen werden als<br />

toxisch, 90 davon als krebserzeugend eingestuft.<br />

Bis zu 90 Prozent aller Lungenkrebserkrankungen<br />

lassen sich auf das<br />

Rauchen zurückführen. Außerdem ist es<br />

die Hauptursache für chronisch obstruktive<br />

Lungenerkrankungen (z.B. COPD). Raucher<br />

haben ein mehr als doppelt so hohes<br />

Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen<br />

und Schlaganfälle wie Nichtraucher. Darüber<br />

hinaus schädigt das Rauchen beinahe<br />

jedes Organ im Körper, das Skelett,<br />

den Zahnhalteapparat und begünstigt<br />

akute Atemwegserkrankungen wie Grippe<br />

und Erkältung.<br />

Zwei Begriffe, die in Verbindung mit Zigaretten<br />

und Rauchfolgen immer genannt<br />

werden, sind Nikotin und Teer.<br />

Nikotin kommt natürlich im Tabak vor,<br />

führt aber zur Abhängigkeit und ist einer<br />

der wesentlichen Gründe, weshalb<br />

Raucher nicht von der Zigarette lassen<br />

können. Hauptursache für typische Raucherkrankheiten<br />

wie die „Raucherlunge“<br />

(COPD), Lungenkrebs, Herzinfarkt oder<br />

Schlaganfall sind jedoch die Schadstoffe<br />

aus der Verbrennung von Tabak. Nach<br />

aktuellem Stand der Wissenschaft ist<br />

Nikotin nicht hauptursächlich für die<br />

Schädlichkeit des Zigarettenrauchs. Diese<br />

Erkenntnisse stehen im Widerspruch zur<br />

öffentlichen Wahrnehmung der Wirkung<br />

von Nikotin. Nach einigen aktuellen Umfragen<br />

halten 45 Prozent der Raucher in<br />

Deutschland Nikotin fälschlicherweise für<br />

krebserregend. Unter anderem betrachten<br />

auch einige Ärzte fälschlicherweise<br />

Nikotin als den Haupt-Schadstoff im Zigarettenrauch<br />

– in den USA sind es laut<br />

einer Umfrage sogar 80 Prozent.<br />

Fachwissen<br />

lohnt sich<br />

Jetzt gewinnen<br />

im LEH ab 18 Jahren...<br />

<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />

für den Lebensmittelhandel 145<br />

Teer<br />

Als „Teer“ wird das Milligramm-Gewicht<br />

des Rückstands des Zigarettenrauchs<br />

ohne Nikotin und Wasser bezeichnet. Das<br />

englische Wort „Tar“ wurde jahrelang für<br />

„Total Aerosol Residue“ (Aerosol-Rückstand)<br />

genutzt. Inzwischen wird stattdessen<br />

„Nicotine Free Dry Particulate<br />

Matter“ (NFDPM) verwendet. Der wissenschaftlich<br />

unpräzisere Begriff „Teer“ ist<br />

jedoch noch immer im Zusammenhang<br />

mit Tabakprodukten geläufig. Die EU<br />

definiert ihn als „das rohe, wasserfreie,<br />

nikotinfreie Kondensat des Rauches“. Die<br />

Angabe des Teergehalts lässt Verbraucher<br />

fälschlicherweise glauben, bestimmte Zigaretten<br />

seien weniger schädlich als andere.<br />

Aber: Auch wenn sich das NFDPM6<br />

-Gewicht formal berechnen lässt, sagt der<br />

Wert nichts über die NFDPM-Zusammensetzung<br />

und damit den Schadstoffgehalt<br />

aus und ist daher irreführend. Deswegen<br />

erlaubt der Gesetzgeber seit Mai 2016<br />

keine Angaben zum Teergehalt von Tabakprodukten<br />

mehr.<br />

Preisfrage:<br />

Bei wieviel Grad verbrennt eine herkömmliche Zigarette?<br />

Bitte senden Sie Ihre Antwort bis 15.09.<strong>2023</strong> an <strong>fng</strong>@harnisch.com.<br />

Zu gewinnen gibt es wieder einen BOSE SOUND WAVER…<br />

Teilnahme am Gewinnspiel nur für Mitarbeiter


tabakprofi<br />

Der positive Effekt des Rauchstopps<br />

ist enorm<br />

In jedem Lebensalter lohnt der Rauchstopp. Auch bei<br />

Menschen, die über 60 Jahre alt sind, ist die positive<br />

Wirkung auf die Gesundheit hoch, wenn sie mit dem<br />

Rauchen aufhören. Das Sterberisiko sinkt – die Lebenserwartung<br />

steigt um mehrere Jahre.<br />

Kurzfristig sind die gesundheitlichen Verbesserungen bereits<br />

nach wenigen Tagen spürbar, beispielsweise bei der<br />

Herz-Kreislauf- und Lungenfunktion.<br />

Langfristig verringert sich das Risiko für Herz-Kreislaufoder<br />

Krebserkrankungen, die vom Rauchen verursacht<br />

werden deutlich.<br />

Aromastoffen konsumiert. Diese Beutel werden zwischen<br />

Lippe und Zahnfleisch geschoben, wo sie durch den Speichel<br />

aufgeweicht und die Inhaltsstoffe über die Mundschleimhaut<br />

aufgenommen werden. Oraltabak darf nur<br />

in wenigen Ländern der EU vertrieben werden und ist in<br />

Deutschland nicht erhältlich.<br />

Tabakfreie Nikotinbeutel<br />

Diese bestehen aus Füllstoffen wie beispielsweise Pflanzenfasern,<br />

Stärke, Aromen und Nikotin. Auch sie werden<br />

zwischen Lippe und Zahnfleisch geschoben, wo sie durch<br />

den Speichel aufgeweicht und die Inhaltsstoffe über die<br />

Mundschleimhaut aufgenommen werden. Die regulatorische<br />

Einordnung tabakfreier Nikotinbeutel ist derzeit in<br />

Deutschland umstritten; deswegen sind diese auch nicht<br />

überall erhältlich.<br />

Leider sind ernsthafte Rauchstoppversuch rückläufig.<br />

Zuletzt lag die Quote bei nur 11 Prozent und nur 3-6<br />

Raucher bleiben mindestens ein Jahr ohne Rückfall.<br />

Mit dem Rauchen aufzuhören<br />

ist nicht einfach<br />

Wer sich für einen Rauchstopp entscheidet, kann mehrere<br />

Wochen unter Entzugssymptomen wie u.a. erhöhter<br />

Nervosität oder Konzentrationsmangel leiden.<br />

Aber wer mit dem Rauchen aufhören möchte, hat den<br />

ersten Schritt zu mehr Gesundheit bereits gemacht. Um<br />

die richtige Methodik auszuwählen ist eine professionelle<br />

Beratung unerlässlich. Einige wichtige Informationen<br />

zu den einzelnen Entwöhnungsmethoden gibt es auf<br />

folgenden externen Webseiten:<br />

• www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/methoden-zum-rauchstopp<br />

• www.stiftung-gesundheitswissen.de/wissen/rauchentwoehnung/<br />

therapien<br />

• www.apotheken-umschau.de/gesund-bleiben/rauchstopp/<br />

schluss-mit-rauchen-so-hoeren-sie-auf-701775<br />

Fakten:<br />

Fakt 1: Die Verbrennung ist das Schädlichste<br />

am Rauchen.<br />

Fakt 2: Eine brennende Zigarette setzt über<br />

6.000 chemische Stoffe frei, viele<br />

davon sind schädlich.<br />

Lernen sie die Alternativen kennen<br />

E-Zigaretten<br />

Beim Gebrauch einer E-Zigarette inhaliert der Konsument<br />

keinen Rauch sondern Dampf. Der Dampf entsteht,<br />

indem über einen mit Watte umwickelten Draht<br />

eine Flüssigkeit – das sogenannte Liquid – elektrisch<br />

erhitzt wird. Die Liquids enthalten Geschmacksaromen<br />

und in den meisten Fällen auch Nikotin. Durch die elektrische<br />

Erhitzung freigesetzte Aerosole werden inhaliert.<br />

E-Zigaretten sind als offene (eigene Befüllung) und geschlossene<br />

Systeme (Kartuschen) verfügbar.<br />

Tabakerhitzer<br />

Bei der Verwendung eines Tabakerhitzers wird ein Stück<br />

ummantelter, industriell portionierter echter Tabak in<br />

ein Heizsystem eingesetzt. Bei der Erhitzung des Tabaksticks<br />

steigt die Temperatur kontrolliert auf 250 bis<br />

300°C - der enthaltene Tabak wird dabei nur erhitzt,<br />

nicht verbrannt. Dabei entsteht Aerosol, das Tabakaromen<br />

und Nikotin enthält.<br />

Oraltabak<br />

Dieser wird häufig in Form von Zellulosebeuteln mit fein<br />

gemahlenem Tabak, der ebenfalls Nikotin enthält, mit<br />

Fakt 3: Nikotin führt zu Abhängigkeit,<br />

ist aber nicht die Ursache für Krankheiten.<br />

Dennoch halten 45% der Raucher in Deutschland<br />

fälschlicherweise Nikotin für krebserregend!<br />

Fakt 4: Bis zu 90% aller Lungenkrebserkrankungen<br />

lassen sich auf das Rauchen zurückführen.<br />

Wussten sie schon...<br />

• ... dass Nie-Raucher statistisch gesehen um bei<br />

zu 10 Jahre länger leben?<br />

• ... dass ein Rauchstopp sich auch im höheren<br />

Alter positiv auswirkt?<br />

• ... dass nach einem bis neun Monaten nach<br />

dem Rauchstopp Hustenanfälle, Verstopfung<br />

von Nasennebenhöhlen sowie Kurzatmigkeit<br />

zurückgehen?<br />

• ... dass das Risiko für eine koronare Herzkrankheit<br />

ein Jahr nach der letzten Zigarette auf die<br />

Hälfte des Risikos für Raucher sinkt?<br />

• ... dass das Schlaganfallrisiko bereits zwei bis<br />

fünf Jahren nach der letzten Zigarette auf das<br />

von Nichtrauchern sinken kann?<br />

lesen, weiterbilden, gewinnen…<br />

130 146<br />

TABAKPROFI 3 <strong>2023</strong>


TOBACCO<br />

JETZT<br />

NEU<br />

MILDER GESCHMACK,<br />

DER NEUE STANDARDS SETZT<br />

ZWEI ERSTKLASSIGE VARIANTEN, DIE DAS NON-FULL-FLAVOUR<br />

SORTIMENT ERWEITERN UND IHRE KUNDEN BEGEISTERN.<br />

Rauchen kann tödlich sein.<br />

<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />

für den Lebensmittelhandel<br />

53


GETRÄNKE<br />

Neue klinische Daten<br />

zu Vuse E-Zigaretten<br />

Positive Auswirkungen für Raucher<br />

BAT Jüngst veröffentlichte Ergebnisse einer der<br />

größten jemals durchgeführten Studien zum Thema<br />

E-Zigaretten/Dampfprodukte zeigen sehr positive Ergebnisse<br />

zu Vuse, der führenden E-Zigarettenmarke<br />

von BAT.<br />

In der Studie wurden klinische Messwerte von<br />

Konsumenten, die ausschließlich Vuse verwendeten,<br />

mit denen von Rauchern verglichen. Dabei ergaben<br />

sich für die Vuse-Verwender gegenüber den Rauchern<br />

positive Abweichungen bei den Biomarkern der Exposition<br />

(BoE) und den Biomarkern für potenzielle Schäden,<br />

die für Raucherkrankheiten relevant sind (BoPH).<br />

Die Vuse-Konsumentinnen und -Konsumenten wiesen<br />

signifikant niedrigere Biomarker für die von der Weltgesundheitsorganisation<br />

(WHO) definierten und priorisierten<br />

Schadstoffe im Zigarettenrauch auf. Darüber<br />

hinaus zeigten die Daten für die Vuse- Konsumenten<br />

positive – und in drei Fällen statistisch relevante – Abweichungen<br />

bei allen gemessenen Biomarkern für potenzielle<br />

Schäden.<br />

Positive Auswirkungen<br />

des Dampfens<br />

Dr. James Murphy, Direktor für Forschung<br />

und Wissenschaft bei BAT, äußerte sich dazu<br />

wie folgt: „Das Dampfen gewinnt immer<br />

mehr an Bedeutung, da erwachsene Raucher<br />

nach risikoärmeren alternativen Nikotinprodukten<br />

suchen. Deshalb sind diese<br />

Ergebnisse gleichermaßen so wichtig für<br />

die Marke Vuse, für BAT und für die Verbraucher.<br />

Mit ihrer Hilfe können wir die<br />

positiven Auswirkungen des Dampfens im<br />

Vergleich zum Rauchen in der Praxis besser<br />

verstehen. Die Studie zeigt einen klaren<br />

Unterschied zwischen den Verwendern<br />

von Vuse und den Zigarettenrauchern und<br />

unterstreicht das geringere Risiko des<br />

Dampfens und dessen Bedeutung, wenn<br />

es um Risikoreduzierung für Raucherinnen<br />

und Raucher geht.“<br />

Wichtige Erkenntnisse zu den<br />

gesundheitlichen Auswirkungen<br />

Dampfprodukte sind die am<br />

meisten untersuchten und akzeptierten<br />

alternativen Tabak- und Nikotinprodukte<br />

weltweit. Die wissenschaftlichen Daten von<br />

BAT in diesem Bereich wurden in über 80<br />

unabhängig geprüften Fachzeitschriften<br />

veröffentlicht und unterstreichen die Bedeutung<br />

der Dampfkategorie hinsichtlich<br />

der Risikoreduzierung für Raucher. Der innovative<br />

Querschnittscharakter dieser Studie<br />

– einer der größten jemals durchgeführten<br />

zum Thema Dampfprodukte – liefert wichtige<br />

Erkenntnisse über die realen gesundheitlichen<br />

Auswirkungen des Dampfens. Vuse ist<br />

unter den Dampfmarken weltweit die Nummer 1 nach<br />

Marktanteil und zudem die erste CO ² -neutrale Dampfmarke<br />

überhaupt. Vuse-Produkte sind in 33 Märkten<br />

mit insgesamt über 10 Millionen Verbraucherinnen<br />

und Verbrauchern erhältlich.<br />

RAUCHERBEDARFSARTIKEL<br />

Gizeh Active Filter 8mm<br />

Jetzt mit Kokoskohle und neuem Design<br />

GIZEH Active Filter 8mm kommen ab sofort in neuer<br />

Verpackung und mit verbesserter Aktivkohle auf den<br />

Markt. Die Verpackung in Schwarz und Grün ist nun<br />

besser im Regal sichtbar und passt farblich optimal<br />

zu anderen bereits bekannten Gizeh Produkten. Gizeh<br />

befüllt nun auch diesen Filter mit nachhaltiger Aktivkohle<br />

aus Kokosnuss-Schalen. Eine Einzelpackung<br />

enthält 10 Filter zu einem UVP von 1,10 Euro, die Verpackungseinheit<br />

für den Handel enthält 25 Einzelpackungen.<br />

Nachhaltigkeit durch den<br />

Rohstoff Kokosnuss-Schale<br />

Mit dem Gizeh Active Filter 8mm sind jetzt alle<br />

Aktivkohle-Produkte mit gereinigter Aktivkohle aus<br />

dem nachwachsenden Rohstoff Kokosnuss-Schale gefüllt.<br />

Dies ist ein weiterer Schritt des Markenherstellers<br />

Gizeh in Richtung Nachhaltigkeit. Die neu gestaltete<br />

8mm-Variante lässt sich sowohl<br />

in King Size-Papers eindrehen, als<br />

auch in Purpfeifen oder klassischen<br />

Pfeifen verwenden. Seit fünf Jahren<br />

sind Gizeh Active Filter auf dem<br />

deutschen Markt und reduzieren<br />

ungewollte Schadstoffe. Insgesamt<br />

bietet Gizeh inzwischen sieben Active<br />

Filter-Produkte dauerhaft an.<br />

Gizeh Active Filter werden zudem in<br />

Deutschland hergestellt, dies sorgt<br />

für kurze Transportwege.<br />

Keramikkappen sorgen für<br />

idealen Durchzug<br />

Alle Aktivkohle-Filter für King<br />

Size-Verwender sind mit hochwertigen<br />

Keramikkappen ausgestattet,<br />

die für den optimalen Durchzug<br />

sorgen. Eine weitere Besonderheit<br />

beim 8mm-Filter: Die Keramikkappen<br />

verfügen über eine sternförmige<br />

54 <strong>MAGAZIN</strong> 3 <strong>2023</strong>


TOBACCO<br />

IQOS ILUMA<br />

auch in Pebble Beige.<br />

79 € UVP<br />

Tabakgenuss wie nie zuvor.<br />

Leicht zu bedienen, ganz ohne reinigen.<br />

TEREA<br />

RUSSET<br />

TEREA<br />

BRONZE<br />

TEREA<br />

SIENNA<br />

TEREA<br />

TEAK<br />

20 TEREA Sticks<br />

für 6,80 €<br />

TEREA<br />

YELLOW GREEN<br />

TEREA<br />

AMBER<br />

TEREA<br />

YELLOW<br />

TEREA<br />

TURQUOISE<br />

Mehr zu<br />

IQOS ILUMA:<br />

Die speziell ent wickelten TEREA Tabaksticks können nur mit IQOS ILUMA ver wendet werden.<br />

Dieses Produkt ist nicht risikofrei und nur für erwachsene Raucher:innen.<br />

TEREA Tabaksticks enthalten Nikotin, das abhängig macht.<br />

<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />

für den Lebensmittelhandel<br />

55


TOBACCO<br />

Öffnung mit sechs äußeren Löchern, die zur Mitte hin<br />

verbunden sind. Beim breiteren 8mm- Durchmesser<br />

sorgen diese schlitzartigen Öffnungen der Keramik-<br />

Filterkappen für den optimalen Verwirbelungseffekt<br />

und idealen Durchzug. Der Filtermantel besteht aus<br />

speziellem Filterpapier. Verwender schätzen es sehr,<br />

dass sie die Filter mehrfach benutzen können. Die<br />

neue Variante des 8mm-Filters ersetzt die dunkelblaue<br />

Version und fließt ab sofort sukzessive in den<br />

Markt. Die dazu passende Greifbox wird voraussichtlich<br />

Mitte <strong>2023</strong> umgestellt.<br />

FEUERZEUGE<br />

Bic führt Mini-Stabfeuerzeug<br />

„EZ Reach“ ein<br />

Neuprodukt soll Segment der<br />

Stabfeuerzeuge antreiben<br />

BIC Klein, handlich, sicher: Der Feuerzeughersteller<br />

Bic bietet hat sein erstes Mini-Stabfeuerzeug in<br />

Deutschland an. „EZ Reach“ ist bereits in Supermärkten,<br />

Drogerien und Kiosken, an Tankstellen und im<br />

Großhandel erhältlich. Es soll gezielt das Segment<br />

der Stabfeuerzeuge antreiben. Nach der erfolgreichen<br />

Einführung in den USA kommt „EZ Reach“<br />

nun auch in Deutschland mit großen Erwartungen.<br />

Das Besondere: Es ist ein Mix aus dem beliebten Bic<br />

Hosentaschenfeuerzeug und dem Bic Megalighter-<br />

Stabfeuerzeug. Der nur 3,5 cm kurze Stab hilft, die<br />

Finger von der Flamme fernzuhalten. Gleichzeitig<br />

sind schwer zugängliche Stellen wie der Ofen oder<br />

Kerzen leicht erreichbar. „EZ Reach ist das ultimative<br />

Feuerzeug für alle Gelegenheiten“, schwärmt<br />

Sandra Rauschenberg, Marketing Manager Lighters<br />

bei Bic. „Als wir es 2021 in den Vereinigten Staaten<br />

einführten, gehörte es in kürzester Zeit zu unseren<br />

erfolgreichsten Produkteinführungen in der jüngeren<br />

Geschichte. Mit dem Launch in Deutschland wollen<br />

wir auch hierzulande das Segment der Stabfeuerzeuge<br />

antreiben. Wir sind davon überzeugt, dass das<br />

EZ Reach in keinem Haushalt fehlen sollte.“<br />

Perfekt für daheim<br />

und unterwegs<br />

Der nächste TABAK PROFI<br />

TABAK PROFI<br />

Neue Induktionstechnologien<br />

erscheint im September <strong>2023</strong><br />

Besonders praktisch ist das kleine Format von<br />

EZ Reach. Dadurch ist das Feuerzeug nicht nur für<br />

zu Hause bestens geeignet, sondern auch für unterwegs.<br />

Grills, Lagerfeuer und Tabakerzeugnisse lassen<br />

sich genauso einfach und sicher anzünden wie der<br />

Gasherd oder der Kamin daheim. Das bestätigen<br />

auch regelmäßige Tests: Das EZ Reach erfüllt oder<br />

übertrifft alle internationalen Sicherheitsstandards.<br />

Schon während der Produktion in Spanien durchläuft<br />

jedes Feuerzeug mehr als 50 automatische Qualitätsund<br />

Sicherheitskontrollen. Das EZ Reach ist zu einem<br />

UVP von 2,50 Euro in acht verschiedenen Farben erhältlich:<br />

Dunkelblau, Türkisblau, Grün, Gelb, Orange,<br />

Pink, Rot und Violett. Unterstützt wird der Launch<br />

seit April durch eine aufmerksamkeitsstarke Digitalkampagne<br />

mit der US-Fernsehköchin Martha Stewart<br />

und Rapper Snoop Dogg.<br />

56 <strong>MAGAZIN</strong> 3 <strong>2023</strong>


Save the Date!<br />

InterTabac <strong>2023</strong><br />

Weltgrößte Fachmesse<br />

für Tabakwaren<br />

und Raucherbedarf<br />

14.– 16.<br />

September<br />

Messe<br />

Dortmund<br />

www.intertabac.de<br />

<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />

für den Lebensmittelhandel<br />

57


PROMOTION<br />

Die Wiederentdeckung der Natur:<br />

Exklusive Traumurlaube auf Corona<br />

Island zu gewinnen<br />

ANHEUSER-BUSCH INBEV Vor der Küste<br />

Kolumbiens hat Corona Extra eine traumhafte Destination<br />

geschaffen. Inmitten der Karibik, wo die Architektur<br />

mit der Natur verschmilzt. Corona Island gilt als<br />

nachhaltiges tropisches Ziel – es ist das erste Inselparadies<br />

seiner Art, das komplett frei von Einwegplastik<br />

ist und das blaue Gütesiegel erhalten hat, die höchste<br />

Stufe der Nachhaltigkeitsprüfung von Oceanic Global.<br />

Die Natur oase erwartet ab diesem Sommer ihre<br />

ersten Gäste und will dauerhaft dazu einladen, die<br />

Natur und ihre Schönheit wiederzuentdecken. Parallel<br />

heißt es für 40 glückliche Gewinner „Willkommen auf<br />

Corona Island“. Sie werden beim großen Corona Extra<br />

Gewinnspiel der Premiummarke von Anheuser-Busch<br />

InBev gesucht.<br />

Startschuss für das Gewinnspiel im Handel war der<br />

1. Juni <strong>2023</strong>. Drei Monate lang, bis zum 31. August,<br />

warten im Handel auf Deutschlands Konsumenten<br />

und die Fans der globalen Lifestyle-Premiummarke insgesamt<br />

20 hochattraktive Corona-Island-Packages. In<br />

jedem Paket stecken Flug, Transfer, Verpflegung und<br />

Unterkunft für zwei Personen, die sich auf eine aufregende<br />

wie erholsame Woche freuen dürfen. Vor Ort<br />

lädt Corona dazu ein sich von den eigenen Routinen<br />

zu lösen, um sich bewusst mit der Natur zu verbinden<br />

und diese mit allen Sinnen wiederzuentdecken.<br />

Teilnahmevoraussetzung ist der Erwerb von zwei<br />

Corona Extra/Corona Cero Sixpacks oder eines 20er-<br />

Kastens Corona Extra. Beworben wird die Sommeraktion<br />

am POS über aufmerksamkeitsstarke Displays,<br />

zudem via Postkarten als Gadgets zum Mitnehmen.<br />

Neben den lukrativen Hauptpreisen warten darüber<br />

hinaus tausende Sofortgewinne.<br />

Mit Corona Island setzt Corona Extra richtungsweisende<br />

Impulse im Ökotourismus. Die Insel wurde von<br />

der Non-profit-Organisation Oceanic Global mit dem<br />

Drei-Sterne-Plastikfrei-Siegel für den Verzicht auf Einwegplastik<br />

sowie die Einführung nachhaltiger Betriebsverfahren<br />

in großem Umfang ausgezeichnet. Vom Bau<br />

über die Energieerzeugung und die Beschaffung von<br />

Lebensmitteln bis hin zu den Gästeerlebnissen vor Ort<br />

steht die Nachhaltigkeit im Fokus jeder Maßnahme.<br />

Eine Vorreiterrolle hat Anheuser-Busch mit der weltweit<br />

beliebten Premiummarke ohnehin eingenommen:<br />

So gewinnt Corona Extra mehr Plastik aus der Umwelt<br />

zurück, als die Marke freisetzt. Sie gilt als erste internationale<br />

Getränkemarke mit einem Net-Zero Plastic<br />

Footprint.<br />

58 <strong>MAGAZIN</strong> 3 <strong>2023</strong>


PROMOTION<br />

Erfrischung auf Knopfdruck genießen<br />

SODASTREAM Sommerkinder, Sprudelfans und<br />

Premium-Genießer aufgepasst: Seit dem 1. Juni <strong>2023</strong><br />

bringt SodaStream mit seiner Sommer-Promotion „Erfrischung<br />

auf Knopfdruck“ die perfekte Abkühlung für<br />

heiße Tage direkt nach Hause. Bis zum 31. August erhalten<br />

Verbraucher bei teilnehmenden Händlern nämlich<br />

beim Kauf eines Wassersprudlers<br />

aus dem kompletten SodaStream<br />

Sortiment zwei passende Sprudlerflaschen<br />

gratis.<br />

Die Sommer-Promotion von<br />

SodaStream steht ganz im Zeichen<br />

der heißen Monate Juni, Juli und<br />

August: „Selbstsprudeln lohnt sich<br />

immer, in diesem Sommer aber<br />

ganz besonders“, weiß Julian Hessel,<br />

Marketing Director SodaStream<br />

Deutschland und Österreich, „denn<br />

Verbraucher erhalten mit Soda-<br />

Stream nicht nur absolute Premium-Produktqualität<br />

und können<br />

sich zu Hause jederzeit ihr individuelles,<br />

perfektes Sprudelerlebnis per<br />

Knopfdruck kreieren. Im Rahmen<br />

der Aktion erhalten sie beim Kauf<br />

eines SodaStream Wassersprudlers<br />

jetzt auch noch zwei passende<br />

Sprudlerflaschen gratis dazu – für<br />

noch mehr prickelnden Genuss!“<br />

Nachhaltiger Getränkekonsum<br />

und beste Qualität<br />

Mit der „perfekten Erfrischung auf Knopfdruck“<br />

von SodaStream tun Verbraucher sich dabei nicht nur<br />

selbst etwas Gutes, sondern auch dem Planeten – getreu<br />

der Markenphilosophie „Push for better“. „Denn<br />

das Selbstsprudeln mit SodaStream ist ein besonderes<br />

Erlebnis, das im Alltag Vorteile hinsichtlich Nachhaltigkeit,<br />

Qualität und Convenience bietet und positiven<br />

Wandel für Mensch und Umwelt in Gang setzen kann“,<br />

weiß Julian Hessel und ergänzt: „Mit SodaStream haben<br />

Verbraucher nicht nur stets frisches Sprudelwasser<br />

zur Verfügung, sondern gestalten auch ihren Getränkekonsum<br />

nachhaltiger und können sich dabei der Qualität<br />

bester Premiumprodukte sicher sein.“<br />

SodaStream sorgt für Erfrischung<br />

Die neuen Werbemittel für den POS, wie Ellipse,<br />

Zeltaufsteller, Wobbler und Handzettel-Vorlage, spiegeln<br />

dabei gleichermaßen den neuen Look und das<br />

Farbenspektrum von SodaStream wider. Warmes Sonnengelb<br />

spielt mit den naturverbundenen SodaStream<br />

Farben Fresh und Deep Blue, gemeinsam stehen sie<br />

für Frische, Premium-Genuss und -Qualität. Julian<br />

Hessel ist sich sicher: „Für Verbraucher ist die Sommer-<br />

Promotion ein echtes Add-on, für Händler bietet sie einen<br />

konsumentenrelevanten und attraktiven Zugabe-<br />

Anreiz für den entscheidenden Nachfrage-Push. Die<br />

heißen Tage können also kommen, SodaStream sorgt<br />

für die Erfrischung.“<br />

Noch mehr GLÜCK im Konfitürenregal<br />

FRIEDRICH GÖBBER Die Privatmarmeladerie<br />

Friedrich Göbber sorgt im Sommer mit acht Sorten im<br />

attraktiven Handlettering-Design für noch mehr Glück<br />

im Konfitürenregal: Mit liebevollen, persönlichen Botschaften<br />

schenkt man sich selbst oder seinen Liebsten<br />

mit den limitierten GLÜCK Glaseditionen genussvolle<br />

Glücksmomente.<br />

Die limitierten GLÜCK<br />

Handlettering-Editionen<br />

sind ein starker Kaufanreiz<br />

im Regal<br />

Die acht limitierten Glaseditionen<br />

mit Botschaften wie „I like<br />

you berry much“ oder „Glück ist<br />

zum Teilen da“ bieten dem Handel<br />

starke Kaufimpulse für das Regalgeschäft<br />

und unterstützen zudem<br />

den Abverkauf der Standardsorten:<br />

Die attraktiven Handlettering-Schriftzüge<br />

mit verspielten<br />

Elementen zieren die Gläser von<br />

GLÜCK aus Rhabarber, Erdbeeren,<br />

Pfirsichen, Kirschen und GLÜCK<br />

PASSIERT aus Himbeeren, Süßorangen,<br />

Erdbeeren und Mango.<br />

Die acht limitierten Editionen<br />

werden im August und September<br />

<strong>2023</strong> im Lebensmitteleinzelhandel<br />

erhältlich sein.<br />

„Mit unseren neuen limitierten Handlettering-<br />

Editionen ermöglichen wir Konsumentinnen und Konsumenten<br />

mit den liebevoll gestalteten Botschaften<br />

nicht nur sich selbst, sondern auch anderen eine kleine<br />

Alltagsfreude zu bereiten. GLÜCK Fans werden zum<br />

Sammeln der verschiedenen Glaseditionen animiert,<br />

zudem sorgt das attraktive Design für spontane Impulskäufe“,<br />

erläutert Manuel Rodriguez, Leiter Marketing<br />

bei der Friedrich Göbber GmbH, die Idee der POS-<br />

Aktion. Und weiter: „Wir wissen, dass unser GLÜCK<br />

Handlettering-Glasdesign ein großer Erfolg ist: Unsere<br />

Fans wünschen sich immer neue liebevolle Botschaften<br />

auf den GLÜCK Gläsern.“<br />

Die Grill-Saison wird mit einer umfassenden<br />

BBQ-Kampagne unterstützt<br />

KIKKOMAN Deutschlands Leidenschaft fürs Grillen<br />

ist ungebrochen. Genau deshalb lanciert Kikkoman<br />

jetzt eine umfassende BBQ-Kampagne, die nicht nur<br />

die Herzen von BBQ-Fans, sondern ganz Deutschland<br />

erobern wird. Denn Kikkoman gibt auch diesem saisonalen<br />

Highlight den richtigen KIKK. Während der<br />

Sommermonate präsentiert sich der Branchenprimus<br />

reichweitenstark und zielgruppenaffin auf allen relevanten<br />

Social Media Plattformen – von YouTube über<br />

Instagram bis hin zu Facebook. Abgerundet wird dieser<br />

Media-Mix mit verlockenden Gewinnspielverlängerungen<br />

und maßgeschneiderten Verkostungsaktionen<br />

am POS. Ein Invest, von dem Handel und Konsumenten<br />

gleichermaßen profitieren.<br />

<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />

für den Lebensmittelhandel<br />

59


PROMOTION<br />

Jetzt wird‘s lecker.<br />

So wird die Kampagne<br />

flankiert<br />

Die punktierte Stimulation des<br />

trendigen Verzehranlasses besticht<br />

auch durch überraschende<br />

Abverkaufsstimulation über den<br />

POS hinaus: Über den gesamten<br />

Zeitraum werden die Handelspartner<br />

durch flächendeckende Verkostungen<br />

unterstützt, bei denen<br />

angesagte Grill-Rezepte zu mehr<br />

Kikkoman verführen. Darüber hinaus<br />

setzt man über Zusammenarbeit<br />

mit beispielsweise der Bring!<br />

App auf zusätzliche, hochwertige<br />

Kontakte. Ein nationales Online-<br />

Gewinnspiel mit lukrativen Gewinnen<br />

fehlt natürlich nicht und wird<br />

ebenfalls flächendeckend beworben.<br />

Stimulanz der Rotation<br />

durch bestes<br />

Konsumentenverständnis<br />

„Als Marktführer im Bereich Sojasaucen nutzen<br />

wir unser tiefes Zielgruppenverständnis für die<br />

Entwicklung immer neuer Abverkaufsimpulse“, sagt<br />

Volker Leonhardi, Bereichsleitung Marketing Develey,<br />

dem exklusiven Vertriebspartner von Kikkoman in<br />

Deutschland. „Mit der aktuellen Kampagne möchten<br />

wir bewusst alle BBQLover ansprechen, die bis jetzt<br />

noch keine Sojasauce für Ihre Grill-Rezepte verwendet<br />

haben, um so Kikkoman als saisonal inspirierende Allwürze<br />

auch außerhalb der asiatischen Küche zu positionieren.“<br />

Im vergangenen Jahr konnte die traditionsreiche<br />

Marke absatzseitig erneut im zweistelligen Bereich<br />

wachsen. Auch in diesem Jahr hat Deutschlands beliebteste<br />

Sojasauce Großes vor und setzt nach dem<br />

Asiatischem Neujahr inklusive der erfolgreichen Einführung<br />

der Kikkoman Limited Dispenser Edition auf<br />

die BBQ-Saison <strong>2023</strong>. Denn wie isst Deutschland im<br />

Sommer am liebsten? Abwechslungsreich und unbedingt<br />

draußen – egal bei welchem Wetter.<br />

Die neue BBQ-Kampagne „Mehr KIKK fürs Grillen“<br />

inszeniert Kikkoman Produkte nicht nur als<br />

hervorragend unkompliziert in der Verwendung,<br />

sondern vor allem als maximalen Garant für begeisternde<br />

Grillergebnisse – ob als Marinade, Glazing<br />

oder im Salat, Umami sei Dank. Denn diese der Sojasauce<br />

eigene Geschmacksrichtung wird meist als<br />

herzhaft, würzig und sogar fleischig empfunden. Im<br />

Fokus der Kampagne stehen die klassische Kikkoman<br />

Sojasauce, in 150ml und 500ml, und natürlich die<br />

neue Teriyaki BBQ-Sauce mit Honig sowie die Kikkoman<br />

Ponzu Sauce. Doch das Beste: Die Verbraucher<br />

werden inspiriert, Kikkoman Produkte sowohl für die<br />

Beilagen als auch für das Grillgut selbst zu nutzen.<br />

So heizt Kikkoman nicht nur Deutschlands BBQ-Fans<br />

ein, sondern vor allem den Abverkauf und das Kategoriewachstum<br />

an.<br />

Le Gruyère AOP<br />

perfekt in Szene gesetzt<br />

SWITZERLAND CHEESE MARKETING<br />

Le Gruyère AOP ist seit vielen Jahrhunderten der Geschmack<br />

der Schweiz und gilt durch sein von Natur aus<br />

fruchtig-kräftiges Aroma als ein perfekter Käse. Dies<br />

spiegelt auch der sommerlich genussvolle Auftritt der<br />

aktuellen Werbemittel wider.<br />

Bei der Gewinnaktion haben Konsumenten die<br />

Chance auf ungewöhnliche, attraktive Gewinne. Le Gruyère<br />

AOP verlost fünf GreenBoxen im Wert von je ca.<br />

200 € – ein smarter App-gesteuerter Indoor-Garten für<br />

zu Hause. Außerdem können die Konsumenten noch<br />

60 <strong>MAGAZIN</strong> 3 <strong>2023</strong>


DER GESCHMACK<br />

DER SCHWEIZ SEIT 1115.<br />

AKTIONSZEITRAUM: AUGUST + SEPTEMBER <strong>2023</strong> KW 31 BIS KW 39<br />

NEUE DEUTSCHLANDWEITE THEKENPROMOTION:<br />

MIT ATTRAKTIVER GEWINNAKTION.<br />

Ordern Sie Ihr Gratis-Werbemittelpaket!<br />

Mit 1 attraktiven Thekendisplay, 50 Gewinnkarten,<br />

36 Prepack-Etiketten. (Solange der Vorrat reicht.)<br />

Gewinnchance für die Konsumenten:<br />

5 x smarte GreenBoxen im Wert von je 200 € – der Appgesteuerte<br />

grüne Indoor-Garten für zu Hause.<br />

Außerdem: 20 x Genießerpakete mit je 1 kg Le Gruyère AOP.<br />

Exklusive Gewinnchance für die Theke:<br />

2 x smarte GreenBoxen im<br />

Wert von je 200 €.<br />

Werbemittelpaket-Bestellung und Auskünfte bei:<br />

Switzerland Cheese Marketing GmbH, Bretonischer Ring 15, D-85630 Grasbrunn<br />

Tel.: 0 81 06 / 89 87-0, Fax: 0 81 06 / 89 87-10, E-Mail: info@schweizerkaese.de<br />

<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />

für den Lebensmittelhandel<br />

61


PROMOTION<br />

20 Genießerpakete mit jeweils 1 Kilogramm Le Gruyère<br />

AOP gewinnen. Unter dem teilnehmenden Thekenpersonal<br />

werden exklusiv zwei smarte GreenBoxen im Wert<br />

von je ca. 200 € verlost.<br />

Der Handel kann das Gratis-Werbemittelpaket<br />

– inklusive Thekendisplay, 50 Gewinnkarten und 36<br />

Prepack-Etiketten – direkt bei der Switzerland Cheese<br />

Marketing bestellen – solange der Vorrat reicht.<br />

Le Gruyère AOP: Der Geschmack der<br />

Schweiz seit 1115<br />

Seit vielen Jahrhunderten wird die Käsespezialität<br />

aus der französischsprachigen Schweiz handwerklich<br />

nach unverändertem Rezept aus bester Rohmilch der<br />

Region gefertigt. Die Reifedauer variiert zwischen<br />

mind. 5 Monaten beim Classic und mind. 10 Monaten<br />

beim ausgeprägt aromatischen Réserve.<br />

Jeder Laib lässt sich über die Käsereinummer zurückverfolgen<br />

und auf Echtheit überprüfen. Le Gruyère<br />

AOP ist garantiert frei von Zusatzstoffen und Gentechnik<br />

sowie von Natur aus frei von Gluten und Laktose.<br />

Thekenpromotion –<br />

für die Auszeit vom Käse-Alltag<br />

SWITZERLAND CHEESE MARKETING Im<br />

September und Oktober macht die Promotion an den<br />

Käsetheken wieder aufmerksam auf den schmackhaftkraftvollen<br />

Swizzrocker mit seiner unverwechselbaren<br />

Laibetikette.<br />

Bei der attraktiven Gewinnaktion haben Konsumenten<br />

die Chance auf 5 Profi-Outdoor-Sets von Makita<br />

inkl. Radio und Kaffeemaschine im Wert von ca. 370 €.<br />

Außerdem werden noch 35 x ¼ Laib Swizzrocker verlost.<br />

Das Verkaufspersonal kann bei der exklusiven<br />

Aktion für die Theke ein Profi-Outdoor-Set von Makita<br />

sowie 5 x ¼ Laib SWIZZROCKER® gewinnen.<br />

Während des Aktionszeitraums<br />

sind jedem<br />

Swizzrocker Laibkarton aufmerksamkeitsstarke<br />

Werbemittel beigepackt: ein Thekendisplay<br />

inkl. 40 Teilnahmekarten, ein Gewinnflyer für die Theke<br />

sowie 18 Prepack-Sticker für die vorverpackte Ware – solange<br />

der Vorrat reicht. Die Teilnahme am Gewinnspiel<br />

ist ebenfalls möglich auf<br />

www.schweizerkaese.de<br />

Swizzrocker – Die Freiheit zu geniessen<br />

Swizzrocker wird noch in Handarbeit mit bester<br />

Schweizer Rohmilch aus der Region gefertigt: in kleinen<br />

Familienkäsereien in der Nordostschweiz. Die besondere<br />

Qualität des mindestens 4 Monate lang gereiften Käses<br />

wurde bereits mehrfach mit DLG-Gold prämiert. Jeder<br />

Laib ist garantiert frei von Gentechnik und Zusatzstoffen.<br />

Innovative Gewinnaktion,<br />

die Verbraucher glücklich macht<br />

SWITZERLAND CHEESE MARKETING Im<br />

September und Oktober lautet das Motto der deutschlandweiten,<br />

attraktiven Thekenpromotion für die Verbraucher<br />

«Share and win».<br />

Denn bei der Gewinnaktion haben Konsumenten<br />

die Chance auf insgesamt 50 x 2 kg vom nussig-würzigen<br />

Schweizer Emmentaler AOP. Sie sind alle dazu<br />

eingeladen, ihren Gewinn mit einem Lieblingsmenschen<br />

zu teilen – denn Teilen bringt Freude und macht<br />

glücklich. Bei der exklusiven Aktion für die Theke kann<br />

das Fachpersonal 5 x 2 Kilogramm vom Original zum<br />

Teilen und Genießen gewinnen.<br />

Das Gratis-Werbemittelpaket ist direkt bei der Switzerland<br />

Cheese Marketing GmbH bestellbar – solange der<br />

Vorrat reicht. Es beinhaltet u. a. ein kompaktes Thekendisplay<br />

mit 50 Gewinnkarten sowie 80 Prepack-Etiketten.<br />

Konsumenten, die sich für Schweizer Emmentaler<br />

AOP entscheiden, teilen damit die Werte, die das Handeln<br />

einer der ältesten Schweizer Marken bestimmen:<br />

Transparenz, Respekt vor Traditionen und das Wohl<br />

von Mensch und Tier. Das Original wird aus bester<br />

Schweizer Rohmilch handgefertigt, die zweimal täglich<br />

von Bauernhöfen aus maximal 20 km Entfernung<br />

frisch angeliefert wird. Jeder der rund 90 Kilo Laibe ist<br />

garantiert frei von Gentechnik und Zusatzstoffen sowie<br />

frei von Gluten und Laktose.<br />

62<br />

<strong>MAGAZIN</strong> 3 <strong>2023</strong>


FOODI MEINT<br />

<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />

für den Lebensmittelhandel<br />

63


PERSONALIA<br />

FÜR SIE NOTIERT<br />

Raffael Payer wird neuer Chief<br />

Marketing Officer bei Emmi<br />

Raffael Payer wird neuer Chief Marketing<br />

Officer und Mitglied der Konzernleitung<br />

der Emmi Gruppe. Der Konsumgüterexperte<br />

bringt langjährige, breite und internationale<br />

Erfahrung in der Markenführung, in der Führung<br />

von kommerziellen Teams sowie eine<br />

ausgeprägte Leidenschaft für Menschen<br />

und Innovation mit. Raffael Payer wird per<br />

1. Oktober <strong>2023</strong> Chief Marketing Officer<br />

(CMO) von Emmi. In dieser Funktion wird er<br />

Mitglied der Konzernleitung. Er ist ein ausgewiesener<br />

Spezialist mit langjähriger, breiter<br />

und internationaler Erfahrung in Marketingund<br />

Führungspositionen.<br />

Die nächste<br />

Generation übernimmt<br />

Beim Nudelhersteller ALB-GOLD Teigwaren<br />

aus Trochtelfingen auf der Schwäbischen<br />

Alb wird der Generationenwechsel aktiv vorangetrieben.<br />

Das für seine Sortenvielfalt,<br />

Innovationsfreude und die nachhaltige<br />

Wirtschaftsweise bekannte Unternehmen<br />

wird ab sofort von Oliver und André Freidler<br />

als Geschäftsführer geleitet. Die Inhaberin<br />

und bisherige Geschäftsführerin Irmgard<br />

Freidler wird einen Schritt zurücktreten und<br />

ihren Söhnen die operative Leitung übergeben.<br />

Als Mitglied der Geschäftsleitung<br />

bleibt sie dem Familienbetrieb erhalten.<br />

Die beiden Söhne sind bereits 2010, nach<br />

dem plötzlichen Tod ihres Vaters, in das Unternehmen<br />

eingetreten.<br />

Matthias Fink wird neuer<br />

Gesamtproduktionsleiter<br />

bei Alpenhain<br />

Familienunternehmen setzt auf interne<br />

Kompetenzen und Förderung von Nachwuchskräften<br />

Matthias Fink ist seit 01. Juli <strong>2023</strong> Gesamtproduktionsleiter<br />

der oberbayrischen<br />

Traditionskäserei Alpenhain. Der frühere<br />

Leiter Käserei verantwortet in seiner neuen<br />

Position neben Käserei und Reifekeller nun<br />

auch den kompletten Bereich der Weiterverarbeitung<br />

sowie die interne Logistik. Zu<br />

seinen Hauptaufgaben zählen die Organisation<br />

und Steuerung eines reibungslosen<br />

Ablaufs des Fertigungsprozesses und die<br />

Leitung des Produktionsablaufs sowie die<br />

Umsetzung eines effizienten Systems für<br />

eine kontinuierliche Optimierung. Die Mitarbeiterführung<br />

erfolgt dabei im Sinne der<br />

neuen Unternehmenskultur. Matthias Fink<br />

berichtet an Hubertus Bauland, Geschäftsführer<br />

bei Alpenhain.<br />

Kurze Transportwege: Regionalprogramme<br />

von Edeka Südwest<br />

setzen auf Aufzucht in der Region<br />

• Vermeidung längerer Transportwege<br />

• Zusammenwirken regionaler<br />

Milchvieh- und Mastbetriebe<br />

• Stärkung der heimischen Landwirtschaft<br />

In Zusammenarbeit mit den landwirtschaftlichen<br />

Betrieben der Erzeugergemeinschaften<br />

Demeter Heumilch Bauern und Schwarzwald<br />

Bio-Weiderind sowie des Programms Badisches<br />

Bauernkalb möchte Edeka Südwest größere<br />

Kundenkreise für Kalb- und Rindfleisch aus tiergerechterer<br />

Haltung gewinnen. Insgesamt rund<br />

700 Kälber aus Milchviehbetrieben wurden dabei<br />

im letzten Jahr durch die Partnerbetriebe in<br />

der Region aufgezogen. In diesem Jahr sollen es<br />

ebenso viele sein.<br />

Um Milch zu geben, müssen Kühe regelmäßig<br />

Kälber zur Welt bringen. Da deren Aufzucht auf<br />

hiesigen Höfen teurer als anderswo ist, werden<br />

Kälber teils zeitnah nach der Geburt von der<br />

Mutter getrennt und über längere Strecken transportiert.<br />

In Zusammenarbeit mit landwirtschaftlichen<br />

Partnerbetrieben schafft Edeka Südwest<br />

Möglichkeiten zur Aufzucht und Vermarktung in<br />

der Region. „Mit immer neuen Impulsen möchten<br />

wir weitere Kundenkreise für Fleisch aus<br />

tiergerechterer und regionaler Haltung gewinnen“,<br />

so Jürgen Mäder, Vorstand Edeka Südwest.<br />

„Die Kälber bleiben länger auf dem Milchvieh-<br />

Betrieb und werden von diesen selbst oder von<br />

Partnerbetrieben in der Region aufgezogen“,<br />

ergänzt Katharina Gänger, Tierschutzbeauftragte<br />

Edeka Südwest Fleisch. Dabei arbeiten Milchvieh-Betriebe<br />

und Mastbetriebe Hand in Hand.<br />

„Wir bauen unser Netz an Partnerbetrieben der<br />

Milchwirtschaft, die Kälber nicht zum Transport<br />

an weiter entfernte Mastbetriebe geben, kontinuierlich<br />

aus“, so Katharina Gänger weiter.<br />

Kuhgebundene und damit<br />

tiergerechtere Kälberaufzucht<br />

Ein weiterer Vorteil in Sachen Tierwohl: „Unsere<br />

Milchvieh-Partnerbetriebe behalten die Kälber<br />

nach der Geburt länger auf dem Hof, bei den Betrieben<br />

der Erzeugergemeinschaft Demeter Heumilch<br />

Bauern sogar in Form der kuhgebundenen<br />

Kälberaufzucht. Das bedeutet Sozialkontakt,<br />

wesensgemäßes Aufwachsen der Kälber mit erwachsenen<br />

Tieren und Trinken direkt aus dem Euter.<br />

Das natürliche Belecken und Säugen tun Kuh<br />

und Kalb gut“, erläutert Katharina Gänger. Auf<br />

den rund 40 Höfen der Demeter Heumilch Bauern<br />

in der Region Bodensee, Oberschwaben und<br />

Allgäu grasen Mutter und Kalb im Sommer gemeinsam<br />

auf Weiden, im Winter fressen sie Heu.<br />

So entstehen Heumilch und Fleisch in Demeter-<br />

Qualität. Mit Hackfleisch, Innereien und Edelteilen<br />

wie Filet und Tafelspitz setzt Edeka Südwest<br />

dabei auf eine Ganztiervermarktung. Die rund<br />

160 landwirtschaftlichen Betriebe der Erzeugergemeinschaft<br />

Schwarzwald Bio-Weiderind halten<br />

ihre Kühe von Frühjahr bis Herbst in offener Weidehaltung<br />

und wirtschaften nach den strengen<br />

Vorgaben des Bio-Anbauverbands Naturland.<br />

Beim Programm Badisches Bauernkalb werden<br />

die Tiere in kleinen Gruppen auf Stroh aufgezogen.<br />

Das Konzept wurde, wie auch das „Kuh plus<br />

Kalb“-Projekt der Demeter Heumilch Bauern, im<br />

Jahr 2021 mit dem Tierschutzpreis des Landes<br />

Baden-Württemberg ausgezeichnet.<br />

Deutsche Umwelthilfe stoppt massive<br />

Verbrauchertäuschung<br />

durch irreführende Werbung mit<br />

angeblicher „Klimaneutralität“ von<br />

Produkten und Dienstleistungen<br />

• Zwischenbilanz nach gut einem Jahr: Von<br />

rund 20 eingeleiteten juristischen Verfahren<br />

hat die DUH mehr als ein Drittel bereits<br />

erfolgreich vor Gericht gewonnen beziehungsweise<br />

strafbewehrte Unterlassungserklärungen<br />

der Unternehmen erwirkt<br />

• DUH-Bundesgeschäftsführer Resch fordert<br />

von Handel und Industrie, auf jegliche<br />

Produktwerbung mit angeblich klima-,<br />

CO ² - oder umweltneutralen Produkten zu<br />

verzichten<br />

• DUH kritisiert die bisherige Untätigkeit der<br />

zuständigen Verbraucherschutzminister<br />

in Bund und Ländern, wie in anderen EU-<br />

Staaten eigenständig irreführende Werbeversprechen<br />

zu verfolgen: Zur rechtlichen<br />

Klarstellung sollen die zuständigen Bundesminister<br />

Lemke, Habeck und Buschmann<br />

Werbeaussagen zu angeblich „klimaneutralen“<br />

Produkten verbieten<br />

Etwas mehr als ein Jahr nach dem Start der<br />

Kontrolle irreführender Werbung mit angeblich<br />

„klimaneutralen“, „CO ² -neutralen“ oder „umweltneutralen“<br />

Produkten oder Dienstleistungen<br />

und gleich mehreren Erfolgen im Rahmen von<br />

Gerichtsverfahren und außergerichtlich abgegebenen<br />

Unterlassungserklärungen ruft die Deutsche<br />

Umwelthilfe (DUH) alle Unternehmen auf,<br />

sofort aus irreführender Werbung mit entsprechenden<br />

Werbeaussagen auszusteigen.<br />

Die DUH zieht eine Zwischenbilanz: Das Verfahren<br />

gegen den Mineralölkonzern TotalEnergies<br />

hat die DUH am 24. März <strong>2023</strong> vor dem Landgericht<br />

Düsseldorf gewonnen. Der Fußball-Erstbundesligist<br />

1. FC Köln, der Konsumgüterkonzern<br />

Beiersdorf, das Flüssiggasunternehmen Tyczka<br />

Energy, die Drogeriemarktkette Rossmann, die<br />

Mother Nature App, der Mobilitätsdienstleister<br />

Intelligent Apps, der Büromaterialhersteller Faber-Castell<br />

und der Reiseanbieter Green Airlines<br />

haben jeweils eine Unterlassungserklärung unterzeichnet.<br />

Mit weiteren drei Unternehmen steht<br />

die DUH in Verhandlung über die Abgabe einer<br />

entsprechenden Verpflichtungserklärung, sechs<br />

Verfahren sind noch gerichtsanhängig.<br />

64 <strong>MAGAZIN</strong> 3 <strong>2023</strong>


IMPRESSUM<br />

FNG <strong>MAGAZIN</strong> ISSN 0949-3581<br />

FOOD, NONFOOD, GETRÄNKE + TOBACCO<br />

Herausgeber:<br />

Dr. Harnisch Verlagsgesellschaft mbH<br />

Eschenstr. 25, 90441 Nürnberg<br />

Telefon: 09 11 20 18-0, Fax: 09 11 20 18-100<br />

<strong>fng</strong>@harnisch.com I www.<strong>fng</strong>-magazin.de<br />

Geschäftsführer:<br />

Dr. Claus-Jörg Harnisch<br />

Benno Keller<br />

Redaktionsschluss 17.07.<strong>2023</strong><br />

Sie freuen sich über die Fertigstellung der<br />

neuen PV-Anlage bei Peterstaler<br />

(von links): Technischer Leiter Wolfgang Sum,<br />

Bürgermeister Meinrad Baumann<br />

und Geschäftsführer Klaus Bähr.<br />

Peterstaler nimmt neue<br />

PV-Anlage in Betrieb<br />

Nach dem Aufbau der letzten Module auf einem<br />

Dach des Produktionsgebäudes in Bad Peterstal<br />

konnten die Peterstaler Mineralquellen jetzt ihre<br />

neue Photovoltaik-Anlage komplett fertig stellen<br />

und in Betrieb nehmen. Bei einem Vor-Ort-<br />

Termin mit der Geschäftsleitung des Renchtäler<br />

Mineralbrunnens nahm Bürgermeister Meinrad<br />

Baumann die neue Anlage persönlich in Augenschein<br />

und fand nur lobende Worte: „Wir sind<br />

stolz, einen solchen Betrieb im Ort zu haben, der<br />

mit dieser Investition einen starken Beitrag zum<br />

Klimaschutz leistet“.<br />

Bis es soweit war, hatten die Verantwortlichen<br />

um Projektleiter Wolfgang Sum einiges zu tun.<br />

Auf allen für die Nutzung der Sonnenenergie<br />

geeigneten Dächern des Unternehmens wurden<br />

insgesamt 1.826 PV-Module installiert. Mit der<br />

Ausführung wurde eine regionale Fachfirma<br />

aus dem Kinzigtal beauftragt. „Von der großen<br />

Logistikhalle bis zur Produktion haben wir<br />

die Dächer mit PV-Modulen bestückt. So sind<br />

wir auf ein Gesamtfläche von über 3.500 m²<br />

gekommen“ fasst der Technische Leiter des Unternehmens,<br />

Wolfgang Sum, die Baumaßnahme<br />

zusammen. Damit ist das Unternehmen in der<br />

Lage, einen nicht unerheblichen Teil des vor<br />

allem für die Abfüllanlagen benötigen Stroms<br />

künftig über Sonnenenergie selbst zu erzeugen.<br />

Für Geschäftsführer Klaus Bähr ist das Projekt<br />

vor allem auch ein Beitrag zur Ressourcen-schonung<br />

und Energieeinsparung: „Nachhaltiges<br />

Wirtschaften war für Peterstaler schon immer<br />

von großer Bedeutung und zählt zu unseren<br />

wichtigsten Unternehmenszielen. Bis spätestens<br />

2030 wollen wir und die anderen Mineralbrunnen<br />

in Deutschland klimaneutral sein“.<br />

Nach dem Bürgermeister Meinrad Baumann<br />

selbst auf das Dach der Verladehalle stieg,<br />

um sich ein Bild zu machen, dankte er den<br />

Verantwortlichen nochmals für die eingeleiteten<br />

Maßnahmen zur CO ² -Reduzierung und<br />

wies auf die Vorreiterrolle des Unternehmens<br />

in der Region hin.<br />

Kinder-Lebensmittel-<br />

Werbegesetz schädigt Wirtschaft<br />

in Milliardenhöhe<br />

Der deutschen Wirtschaft drohen Schäden in Milliardenhöhe,<br />

wenn das geplante Kinder-Lebensmittel-Werbegesetz<br />

(KLWG) in der vorliegenden<br />

Entwurfsform zur Anwendung kommt. Das ist das<br />

Ergebnis des ökonomischen Gutachtens der Wirtschaftsökonomen<br />

Prof. Dr. Justus Haucap, Dr. Ina<br />

Loebert und Dr. Susanne Thorwarth im Auftrag<br />

des Markenverbandes. Das KLWG verfehle nicht<br />

nur seine beabsichtigte Wirkung, zur Verbesserung<br />

der Gesundheit von Kindern beizutragen,<br />

sondern würde den Lebensmittel- und Medienstandort<br />

Deutschland massiv gefährden.<br />

Der Markenverband hat die ökonomische Wirkung<br />

des Kinder-Lebensmittel-Werbegesetzes<br />

(KLWG) von einem Autorenteam um Prof. Dr.<br />

Justus Haucap vom Institut Düsseldorf Competition<br />

Economics untersuchen lassen. Die Folgen<br />

wären von enormem Ausmaß für den deutschen<br />

Markt. Im Ergebnis attestiert das Gutachten,<br />

dass es keine empirisch tragfähige Grundlage<br />

dafür gibt, dass ein Werbeverbot für Lebensmittel<br />

zur Verbesserung der Gesundheit von<br />

Kindern beitragen könnte. Vielmehr ist davon<br />

auszugehen, dass Bruttowerbeverluste in Höhe<br />

von fast 3 Milliarden Euro entstünden mit fatalen<br />

Auswirkungen auf die Lebensmittel- und<br />

Werbewirtschaft im Gesamten.<br />

Christian Köhler, Hauptgeschäftsführer des Markenverbandes,<br />

findet klare Worte: „Das Gutachten<br />

zeigt eindeutig, dass das KLWG eine Mogelpackung<br />

ist und sein Ziel krachend verfehlen wird.<br />

Am meisten erschreckt mich die Art und Weise,<br />

wie hier seitens des Bundesministeriums für Ernährung<br />

ein Gesetzesentwurf durchgedrückt werden<br />

soll, der wissentlich die empirischen Fakten<br />

ignoriert. Diese Form des rein ideologisch motivierten<br />

Politik-Stils muss aufhören!“<br />

Durch das geplante Gesetz würde nicht nur an Kinder<br />

gerichtete Lebensmittel-Werbung untersagt,<br />

sondern auch ein Werbeverbot für den überwiegenden<br />

Anteil aller Lebensmittel ausgesprochen.<br />

Betroffen wäre neben den privatwirtschaftlich<br />

finanzierten Medien auch die Lebensmittelindustrie.<br />

Die Werbeeinschränkungen wären so gravierend,<br />

dass Unternehmen den Anreiz verlieren<br />

würden, Innovationen auf den Markt zu bringen.<br />

Chefredaktion:<br />

Philipp Hirt-Reger<br />

Sabine Kröll<br />

Redaktion:<br />

Christine Dölle (foodi)<br />

Christiane Ebner<br />

Britta Göpfert<br />

Johanna Hofbaur<br />

Matthias Pierau<br />

Sabine Straka<br />

Büro Hamburg:<br />

Bert Pflüger<br />

bert.pflueger@t-online.de<br />

Büro Leverkusen:<br />

Marie Schäfers<br />

m.schaefers@rheinruhrmedia.de<br />

Büro Offenburg:<br />

Gudrun Schillack<br />

textundpresse@t-online.de<br />

Büro Paris:<br />

Heike Hildebrandt<br />

h.hildebrandt@sys2net.de<br />

Head of Production:<br />

Britta Göpfert<br />

Technische Leitung:<br />

Armin König<br />

Herstellung:<br />

Passavia Druckservice GmbH & Co. KG<br />

Medienstraße 5b<br />

94036 Passau<br />

Mediabetreuung:<br />

Anzeigenabteilung:<br />

Telefon: 09 11 2018-245<br />

<strong>fng</strong>mobile@gmx.de<br />

Thomas Mlynarik<br />

Telefon: 09 11 2018-165<br />

Fax: 09 11 2018-100<br />

mlynarik@harnisch.com<br />

Gabriele Fahlbusch<br />

Telefon: 09 11 2018-275<br />

Fax: 09 11 2018-100<br />

fahlbusch@harnisch.com<br />

Edouard C. Costemend (Frankreich)<br />

Telefon: +33 (0)6 86 64 62 85<br />

edouard.costemend@free.fr<br />

Vertrieb:<br />

Sabrina Maasberg<br />

maasberg@harnisch.com<br />

Erscheinungsweise:<br />

6 x jährlich sowie 6 Themenhefte<br />

Bezugspreise:<br />

Einzelheft: 3,- Euro<br />

Jahresabonnement: Inland: 30,- Euro + 18 Euro<br />

Versandkosten (zzgl. MwSt.)<br />

Ausland: 30,- Euro + 27,- Euro Versandkosten<br />

Die Berichterstattung im Magazin unterliegt<br />

einer unabhängigen Redaktion.<br />

REDAKTION<br />

HOTLINE<br />

✆ 0911<br />

20 18-250<br />

<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />

für den Lebensmittelhandel<br />

65


GETRÄNKE<br />

KONTRAPUNKT<br />

von Marie Schäfers<br />

Rauschen im<br />

Blätterwald<br />

Und da dreht sie sich wieder, die Preisspirale.<br />

Und die Medien frohlocken:<br />

Endlich sinken die Preise wieder, also zumindest<br />

in einigen Bereichen. Kann man verstehen:<br />

Vielen tut es im Portemonnaie weh, wenn<br />

sie ihren Wocheneinkauf erledigen. Dass dann<br />

doch einiges wohl auf Dauer teuer bleibt, der<br />

Preiskampf Handel gegen Hersteller weiter<br />

tobt, das bleibt allerdings Realität. Aber sparen<br />

will man doch. Und da erleben gedruckte Prospekte<br />

vielleicht doch ihre Renaissance. Denn<br />

sie sind wichtig, gerade für alle, die jeden Cent<br />

umdrehen müssen oder die sparen wollen.<br />

Es ist schon, ganz nüchtern betrachtet, bemerkenswert,<br />

wie sich Preise in den Angebotsprospekten<br />

unterscheiden. Und spannend ist es<br />

auch. Eigentlich will man ja weg von Prospekten<br />

auf Papier, die Ersten sind diesen Schritt ja schon<br />

gegangen, der Umwelt zuliebe und so. Sicherlich<br />

auch, weil sich günstige „Austräger“ nicht mehr<br />

so leicht finden lassen. Aber gerade jetzt wird<br />

wieder eifrig geblättert in der Republik, so ein<br />

subjektiver Eindruck. Denn ist etwas im Angebot,<br />

lässt sich schon kräftig sparen und das ist<br />

für viele wichtig.<br />

Digitale Prospektschau nervt<br />

Sich Prospekte regelmäßig auf dem Smartphone<br />

anschauen, klingt total praktisch. Alles<br />

an einem Ort, kein Altpapier, man kann immer<br />

und überall gucken. Macht man nur nicht. Warum?<br />

Ist einfach so. Macht man nur ein, zwei<br />

Mal, dann vergisst man es wieder. Das kann<br />

niemand kleinreden, auch wenn er oder sie sich<br />

noch so sehr nach dem Papier-Aus sehnt. Irgendetwas<br />

ist dran am Papier. Das gilt für Angebotsprospekte,<br />

gilt im Übrigen auch für Zeitungen<br />

und Zeitschriften, das gilt für Bücher. Ja, ich<br />

kann mir einen Preisalarm für bestimmte Produkte<br />

im Smartphone setzen und werde dann<br />

aktiv auf Angebote aufmerksam gemacht. Toll.<br />

Aber mal ehrlich: Wie viele nutzen das? Und<br />

dann muss ich ja vorher wissen, was ich brauche.<br />

Wie viele ziehen doch wesentlich öfter<br />

aus ihrem Postkasten das Prospekt-Päckchen<br />

und blättern an einem lauschigen Sonntagnachmittag<br />

im Gartenstuhl darin, finden<br />

Interessantes für die kommende Woche?<br />

So schnell geht es<br />

dann doch nicht<br />

Sicherlich ändert sich etwas im Blätterwald.<br />

Aber so schnell dann auch wieder nicht.<br />

Weil ein paar Vorteile von Papier noch immer<br />

überwiegen. Es sagt niemand, dass diese<br />

nicht irgendwann von der Technik ausgeglichen<br />

werden könnten. Das Lesen auf dem<br />

Smartphone mal genauso entspannt sein<br />

könnte wie auf dem Papier. Wir sind aber<br />

noch nicht da. Darauf warten Verlage in der<br />

ganzen Welt schon lange – und hecheln dennoch<br />

mit ihren Online-Auftritten und deren<br />

Erlösen immer noch den großen Printerlösen<br />

von einst hinterher. Alles Gedruckte obsolet?<br />

Na, so ähnlich haben wir das doch schon oft<br />

gehört und gelesen…<br />

Unkenrufe gab es<br />

immer schon<br />

Beispiel? Gucken wir uns das Rauschen im<br />

Blätterwald mal zum Thema KI an. Sicher ein<br />

Thema, das die Zukunft mitbestimmt. Sicher<br />

etwas, das man jetzt mitgestalten sollte. Aber<br />

die gigantischen Unkenrufe, dass künstliche<br />

Intelligenz bald die gesamte Menschheit arbeitslos<br />

macht, sind dann doch verfrüht. Im<br />

Bonner Haus der Geschichte gibt es gerade<br />

eine Ausstellung zum Thema #Deutschland-<br />

Digital. Dort werden auch Schlagzeilen und<br />

Titelblätter gezeigt, die bei jeder Entwicklungsstufe<br />

des Computers, des Internets, der<br />

Bookreader Papier ins Abseits schrieben. Und<br />

Millionen Jobs gleich mit. Ja, Arbeit hat sich<br />

verändert. Stark sogar. Aber alles weg auf einen<br />

Schlag? Ist nicht passiert. Und (Alt-)Papier<br />

ist geduldig. Schon sehr lange…<br />

66<br />

<strong>MAGAZIN</strong> 3 <strong>2023</strong>


NEU: WEIN<br />

VON FÜRSTLICHER<br />

HERKUNFT

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