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Sing, Juandalynn, sing!

Das Mädchen Juandalynn aus Montgomery liebt die Musik. Mit ihrer Stimme bewegt sie die Menschen um sich herum. Und was für eine Stimme sie hat! Juandalynn R. Abernathy spricht in diesem Buch als Zeitzeugin über ihr Leben als „erstes Kind der Freiheitsbewegung“, über ihren Vater Ralph David Abernathy, ihren Patenonkel Martin Luther King Jr., über Rassismus und den Kampf um Würde und gleiche Rechte.

Das Mädchen Juandalynn aus Montgomery liebt die Musik. Mit ihrer Stimme bewegt sie die Menschen um sich herum. Und was für eine Stimme sie hat!
Juandalynn R. Abernathy spricht in diesem Buch als Zeitzeugin über ihr Leben als „erstes Kind der Freiheitsbewegung“, über ihren Vater Ralph David Abernathy, ihren Patenonkel Martin Luther King Jr., über Rassismus und den Kampf um Würde und gleiche Rechte.

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Ich erinnere mich an die Lieder,<br />

die wir gemeinsam sangen.<br />

Die Musik gab uns Kraft.<br />

Plötzlich hatte ich gar keine Angst mehr.<br />

Nina Simone<br />

Nina Simone war eine Sängerin,<br />

Pianistin, Songschreiberin und<br />

Bürgerrechtlerin. Sie wurde 1933<br />

mit dem Namen Eunice Kathleen<br />

Waymon in Tryon, North<br />

Carolina, geboren.<br />

Bereits im Alter von vier Jahren<br />

begann Nina Simone mit dem<br />

Klavierspielen. Nach ihrem<br />

Studium wurde sie Klavierlehrerin<br />

und spielte und sang<br />

in Bars. Dort nahm sie ihren<br />

Künstlerinnennamen Nina<br />

Simone an.<br />

Im Jahr 1959 wurde sie mit<br />

ihrem ersten Album Little Girl<br />

Blue weltberühmt. Etwas später<br />

wurde Nina Simone die „Stimme<br />

der Bürgerrechtsbewegung”.<br />

Im Jahr 1963 schrieb sie den Song<br />

Mississippi Goddamn als Protest<br />

gegen den Bombenanschlag<br />

auf eine Kirche in Birmingham,<br />

bei dem vier junge Schwarze<br />

Mädchen getötet wurden.<br />

Nina Simone starb im Jahr 2003.<br />

25. März 1965<br />

Viola Gregg Liuzzo<br />

Viola Gregg Liuzzo war eine<br />

Bürgerrechtsaktivistin. Sie wurde<br />

1925 in der Stadt California,<br />

Pennsylvania geboren.<br />

Als Viola Gregg Liuzzo im<br />

Fernsehen die Berichte über den<br />

Bloody Sunday sah, entschloss sie<br />

sich nach Selma zu reisen.<br />

Am Abend des 25. März 1965<br />

fuhr sie den jungen Bürgerrechtsaktivisten<br />

Leroy Moton<br />

in ihrem Auto von Montgomery<br />

zurück nach Selma. Während der<br />

Fahrt wurden sie von einem Auto<br />

mit vier weißen Mitgliedern der<br />

rassistischen Organisation Klu-<br />

Klux-Klan eingeholt. Die Männer<br />

schossen mit Gewehren auf<br />

die beiden. Viola Gregg Liuzzo<br />

starb sofort. Leroy Moton blieb<br />

unverletzt. Die Täter wurden<br />

niemals wegen Mordes verurteilt.

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