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Neurologie-Abteilungsbericht21:22

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Neurologie am Universitätsklinikum Heidelberg - Abteilungsbericht 2021/22

Am 01.10.2022 hat Frau Prof. Rebecca Schüle-Freyer ihren Dienst als Professorin für

Neurodegeneration und Leiterin der Sektion Neurodegeneration angetreten. Sie findet

einen Innovationsraum, ein hochmotiviertes Team und viele aktuell zum Teil

noch vereinzelte und auf Entwicklung wartende Teilbereiche der Neurodegeneration

sowohl klinisch als auch wissenschaftlich vor. Die Entwicklung dieses Bereichs ist

sicher eines der spannenden Zukunftsprojekte.

Ebenfalls als Blick in die Zukunft möchte ich auf unsere durch die Dietmar-Hopp-

Stiftung großzügig geförderte Planung für das Europäische Zentrum für Neuroonkologie

im Neurowissenschaftlichen Zentrum Heidelberg (EZN) hinweisen. Das EZN soll

uns helfen gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen auf dem Campus, aber

auch in Heidelberg eines der international führenden klinisch-wissenschaftlichen

neuroonkologischen Zentren auch strukturell zu etablieren. Hierfür werden wir insbesondere

den Bereich Datennutzung und den Aufbau einer Data-Science-Plattform

in der Neuroonkologie vorantreiben. Besetzung einer an unsere Abteilung angegliederten

Professur für neuroonkologische Bioinformatik steht kurz bevor. Darüber hinaus

möchten wir uns innerhalb dieses Zentrums neben den hirneigenen Tumoren

verstärkt mit den klinischen aber auch wissenschaftlichen Herausforderungen von

ZNS-Metastasen bemühen. Wir wollen innerhalb dieses Zentrums noch näher an unsere

neurochirurgischen Partner und Partnerinnen heranrücken. Es ist wichtig, dass

die Arbeiten in Kooperation mit Patientinnen und Patienten durchgeführt werden. Inhaltlich

werden wir uns mit dem Thema Cancer Neuroscience, intra-/interindividueller

Heterogenität bei der Evolution von Krebserkrankungen und Studienentwicklung

insbesondere Immuntherapien und personalisierter Neuroonkologie beschäftigen.

Die Herausforderungen der nächsten Jahre werden die geänderten Rahmenbedingungen

für Krankenhäuser, die zunehmende Ambulantisierung in seit vielen Jahren

nicht mehr zeitgemäßen Räumlichkeiten und die Entwicklung von neuen Partnerschaften

bei weiterer Fokussierung auf unsere Netzwerke sowie die beiden Standorte

in Sinsheim und Heppenheim sein.

Der Bericht enthält nicht zufällig oder als grafisches Element viele Bilder von unserem

Team. Nur mit Talenten auf allen Ebenen und in allen Altersstufen werden

wir unsere großen Ziele erreichen. Für den Stand bei Fertigstellung dieses Berichts

möchte ich mich bei Ihnen allen recht herzlich bedanken.

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