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Neurologie-Abteilungsbericht21:22

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Neurologie am Universitätsklinikum Heidelberg - Abteilungsbericht 2021/22

Unfallchirurgie und Orthopädie, Innere

Medizin mit Kardiologie und Gastroenterologie,

Akutgeriatrie, Gynäkologie mit onkologischer

Gynäkologie und Geburtshilfe

sowie Anästhesie und Intensivmedizin eine

Gesundheitsversorgung der Bevölkerung

an. Ferner gehört zum Klinikkomplex eine

geriatrische Rehabilitationsklinik und ein

MVZ für Onkologie und Kardiologie.

Die Neurologie an der GRN Klinik Sinsheim

verfolgt das Konzept, die Bevölkerung der

Region heimatnah auf höchstem medizinischen

Niveau zu versorgen. Es werden nahezu

alle neurologischen Krankheitsbilder behandelt. Die Abteilung ist hierfür mit

modernen Geräten ausgestattet und verfügt über ein eigenes neurophysiologisches

Labor mit Elektroenzephalographie, evozierten Potentialen, Elektroneurographie, Reflexneurographie,

Elektromyographie und Transkranieller-Magnetstimmulation. Für

die Schlaganfallbehandlung wird ein neurosonographisches Labor vorgehalten und

es besteht zur Schlaganfallakutdiagnostik eine Kooperation mit dem Radiologischen

Zentrum Sinsheim (RZS) am Krankenhaus. Hier werden bis auf eine digitale Subtraktionsangiographie

alle modernen radiologischen Geräte für eine akute Schlaganfalldiagnostik

(Kernspintomographie, Computertomographie einschl. CT-Angiographie

und- Perfusion) vorgehalten. Der Schlüssel zu einer Maximalversorgung auf universitärem

Niveau, insbesondere auch der akuten SchlaganfallPatient*Innen liegt in

der besonderen Natur der Kooperationseinheit mit der engen Verflechtung mit dem

Universitätsklinikum am UKHD begründet. So werden bspw. Patient*innen mit einem

großen akuten ischämischen Schlaganfall und einem ursächlichen akuten Verschluss

großer Hirngefäße im sogenannten Drip-and-Ship-Verfahren von Sinsheim

aus optimal behandelt. Das bedeutet, dass der Schlaganfall einschließlich seiner

Gefäßdarstellung (CT-Angiographie/-Perfusion) in Sinsheim so schnell wie möglich

diagnostiziert wird und noch in der Notambulanz eine kurative Thrombolysetherapie

begonnen werden kann - gemäß des Leitsatzes „Time is Brain!“. Danach werden die

Patient*Innen unter laufender „Lysetherapie“ in Notarztbegleitung und unter Signal

schnellstmöglich in die neurologische Universitätsklinik verlegt, um sie so einer

Thrombektomie zuführen zu können (https://www.klinikum.uni-heidelberg.de/neurologische-klinik).

Die Einbindung der Neurologie Sinsheim in das Schlaganfallnetzwerk

„FAST“ ermöglicht nicht nur als Struktur, solch schwer betroffenen Patient*Innen

jederzeit nach Heidelberg in die Neurologische Universitätsklinik zur Thrombektomie

zu verlegen, sondern garantiert auch die wissenschaftlich-epidemiologische Begleitung

der Schlaganfallversorgung im Rhein-Neckar-Kreis (https://www.klinikum.uniheidelberg.de/neurologische-klinik/schlaganfallkonsortium-rhein-neckar-fast).

Eine

weitere enge Kooperation besteht mit der Klinik für Gefäßchirurgie und enodvaskuläre

Chirurgie am UKHD, wo Schlaganfallpatient**Innen mit hochgradigen Verengungen

der Halsschlagadern zur Karotisendarteriektomie (CEA) hinverlegt werden (https://

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