Neurologie-Abteilungsbericht21:22

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Neurologie am Universitätsklinikum Heidelberg - Abteilungsbericht 2021/22rona-Pandemie entsprechende Besucherregelungen in den Kliniken einschränkendwirken, ist diese Abwechslung für die Patient*Innen enorm wichtig.Ein weiteres Projekt ist der Ausbau des Angebots an Aromatherapie, um Bedürfnisseder Patient*Innen mit alternativen Naturheilverfahren befriedigen zu können.So werden beispielsweise bei Morbus Parkinson Patient*Innen, die stark schwitzen,erfolgreich kühlende Waschungen mit Pfefferminzöl angeboten.Ausblick desInnovationsraums PflegeMit dem Innovationsraum Pflege ist es möglich, in einem interprofessionellen Teamdie bestmöglichen Therapien der Patient*Innen zu kommunizieren und koordiniertgemeinsam umzusetzen. Durch den Skill- und Grade-Mix im Stationsteam wird esmöglich sein, evidenzbasierte Erkenntnisse in die Praxis umzusetzen, in Zukunftneue Evidenz zu erstellen und zu implementieren. Die Arbeitsumgebung und -bedingungensollen durch innovative Konzepte so gestaltet werden, dass eine optimalePersonalgewinnung und -bindung entstehen kann.18

Neurologie am Universitätsklinikum Heidelberg - Abteilungsbericht 2021/22SEKTIONNEUROLOGISCHEINTENSIVMEDIZINZum 01.10.2021 wurde in der Abteilung Neurologie die Sektion „Neurologische Intensivmedizin“unter der Leitung von Silvia Schönenberger eingerichtet. Aufgabe undZiel dieser Sektion sind die klinische notfall- und intensivmedizinische Versorgungvon Patient*Innen mit schwersten und/oder bedrohlichen neurologischen Erkrankungenauf höchstem Niveau sowie die Entwicklung der wissenschaftlichen Aktivitätenauf diesem Gebiet. Die Sektion ist integraler Bestandteil der NeurologischenAbteilung. Die stationäre Versorgung der Patient*Innen erfolgt im Wesentlichen aufder Neurologischen Intensivstation (Neuro4).Der Schwerpunkt Akut- und Intensivneurologie hat eine besondere klinische undwissenschaftliche Tradition in der Notfall- und Intensivmedizin, die in Heidelbergseit über 30 Jahren begründet, gepflegt und weiterentwickelt wird. Mit Fokus auf Patient*Innenmit schweren zerebrovaskulären Erkrankungen, die Intensivbetreuung undmechanische Beatmung benötigen, verfolgt das Team der Neurologischen Intensivstationin Heidelberg das Ziel, die Prognose für diese Patient*Innen zu verbessernund Lebensqualität zurückzuerlangen. Im Jahr 2010 wurden mehr als 450 Patient*Innenmit einer durchschnittlichen Aufenthaltsdauer von 11 Tagen aufgenommen. DiePatientenzahlen stiegen 2020 auf mehr als 670 mit einer durchschnittlichen Aufenthaltsdauervon 8 Tagen. Diese schwer betroffenen und komplexen Patient*Innen19

Neurologie am Universitätsklinikum Heidelberg - Abteilungsbericht 2021/22

SEKTION

NEUROLOGISCHE

INTENSIVMEDIZIN

Zum 01.10.2021 wurde in der Abteilung Neurologie die Sektion „Neurologische Intensivmedizin“

unter der Leitung von Silvia Schönenberger eingerichtet. Aufgabe und

Ziel dieser Sektion sind die klinische notfall- und intensivmedizinische Versorgung

von Patient*Innen mit schwersten und/oder bedrohlichen neurologischen Erkrankungen

auf höchstem Niveau sowie die Entwicklung der wissenschaftlichen Aktivitäten

auf diesem Gebiet. Die Sektion ist integraler Bestandteil der Neurologischen

Abteilung. Die stationäre Versorgung der Patient*Innen erfolgt im Wesentlichen auf

der Neurologischen Intensivstation (Neuro4).

Der Schwerpunkt Akut- und Intensivneurologie hat eine besondere klinische und

wissenschaftliche Tradition in der Notfall- und Intensivmedizin, die in Heidelberg

seit über 30 Jahren begründet, gepflegt und weiterentwickelt wird. Mit Fokus auf Patient*Innen

mit schweren zerebrovaskulären Erkrankungen, die Intensivbetreuung und

mechanische Beatmung benötigen, verfolgt das Team der Neurologischen Intensivstation

in Heidelberg das Ziel, die Prognose für diese Patient*Innen zu verbessern

und Lebensqualität zurückzuerlangen. Im Jahr 2010 wurden mehr als 450 Patient*Innen

mit einer durchschnittlichen Aufenthaltsdauer von 11 Tagen aufgenommen. Die

Patientenzahlen stiegen 2020 auf mehr als 670 mit einer durchschnittlichen Aufenthaltsdauer

von 8 Tagen. Diese schwer betroffenen und komplexen Patient*Innen

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