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Neurologie-Abteilungsbericht21:22

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Neurologie am Universitätsklinikum Heidelberg - Abteilungsbericht 2021/22

AUF NEUEN PFADEN –

Strukturentwicklung in der

Neurologie

Wir organisieren die Klinik in den im Organigramm sichtbaren Schwerpunkten.

Diese Schwerpunkte reflektieren unsere klinische, aber auch die parallele wissenschaftliche

Tätigkeit. Sie umfassen zusätzlich zum Kernstandort auf dem Neuenheimer

Feld als integrale Bestandteile die Neurologie in Heppenheim, die seit Ende 2022

als Hauptabteilung geführt wird, und die Neurologie in Sinsheim. Darüber hinaus

werden wir unserer Verantwortung als universitäre Neurologie durch eine intensive

und qualitätsgesicherte telemedizinische Betreuung von verschiedenen regionalen

und überregionalen Partnerstandorten gerecht. Es ist notwendig, den vom Patientenaufkommen,

der Personalentwicklung und dem Anspruch an Differenzierung stets

aufwendiger und komplexer werdenden Anspruch in der Neurologie durch neuartige

Organisationsstrukturen gerecht zu werden.

Hierfür haben wir bereits nach der Fusion der Abteilung Neuroonkologie, der Abteilung

Allgemeine Neurologie im Jahr 2014 eine Sektion für Neurovaskuläre Medizin

eingerichtet, die von Peter Ringleb besetzt ist. In ähnlicher Weise war die experimentelle

Neuroonkologie durch die Professur mit Frank Winkler prominent vertreten.

In den letzten Jahren habe wir eine Sektion für Neurointensivmedizin mit Silvia

Schönenberger besetzt, die in besonderer Weise den Neurointensivschwerpunkt in

der Kopfklinik weiterentwickeln und strukturieren soll. Seit Herbst 2022 wurde die

Sektion für Neurodegenerative Neurologie eingerichtet und die W3-Professur mit

Rebecca Schüle-Freyer besetzt. Im Zuge der Entwicklung datenintensiver Forschung

in der Neuroonkologie, aber auch in anderen Bereichen der Neurologie haben wir

uns dazu entschieden, eine Professur für Neuroonkologisch Bioinformatik einzurichten.

In dieser Professur, die in Abhängigkeit von der aktuell laufenden Besetzung

auch andere Aspekte der Onkologie und Neurologie abdecken wird, erwarten wir

uns relevante wissenschaftliche Impulse und Anknüpfungspunkte für Kooperationen

außerhalb der Neurologie. In ähnlicher Weise möchten wir die bisher nicht strukturell

zusammengefassten Bereiche der Neurologie als Sektion oder Schwerpunkte

fassen. Die Gesamtabteilung wird dann neben dem klassischen Ärztlichen Direktor,

Stellvertreter und geschäftsführender Oberarzt/-ärztin durch ein Leitungsgremium,

welches die Sektionsleiter*Innen einschließt geführt. Zug um Zug erlaubt dies neben

der notwendigen Organisation einer Klinik geschäftsbereichsartig sehr gut sichtbare

und steuerbare klinische und wissenschaftliche Teilprozesse. Es ist uns ein großes

Anliegen, dass diese Entwicklungen neben dem positiven Effekt auf die Leistungsfähigkeit

insbesondere in der Wahrnehmung unserer Mitarbeiter*Innen und vor allem

auch aller Patient*Innen positiv wirken.

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