Werner Thiede: Himmlisch wohnen (Leseprobe)
Unsere Welt ist vergänglich und bietet keine bleibende Heimat. Selbst modernste Technologien und digitales Perfektionsstreben können daran trotz vollmundiger Verheißungen nichts ändern. Um so wichtiger ist es auch in unseren Zeiten, dass Menschen sich von der Hoffnung auf die Wohnung in Gottes Haus umgreifen zu lassen. Für Christen gilt: Unser Lebensweg ist ein Pilgern in die »ewige Stadt«. In zwölf Abschnitten, denen je ein Gedicht des Verfassers vorangestellt ist, nimmt der bekannte Theologe und Sachbuchautor Werner Thiede unsere Zukunft bei Gott argumentativ und spirituell in den Blick. Hier wird nicht vertröstet, sondern getröstet – im Hören der wirkmächtigen Botschaft, die seit Jesu Auferweckung erklingt. Diese lebendige Hoffnung ist in unseren krisenhaften Zeiten nötiger denn je.
Unsere Welt ist vergänglich und bietet keine bleibende Heimat. Selbst modernste Technologien und digitales Perfektionsstreben können daran trotz vollmundiger Verheißungen nichts ändern. Um so wichtiger ist es auch in unseren Zeiten, dass Menschen sich von der Hoffnung auf die Wohnung in Gottes Haus umgreifen zu lassen. Für Christen gilt: Unser Lebensweg ist ein Pilgern in die »ewige Stadt«.
In zwölf Abschnitten, denen je ein Gedicht des Verfassers vorangestellt ist, nimmt der bekannte Theologe und Sachbuchautor Werner Thiede unsere Zukunft bei Gott argumentativ und spirituell in den Blick. Hier wird nicht vertröstet, sondern getröstet – im Hören der wirkmächtigen Botschaft, die seit Jesu Auferweckung erklingt. Diese lebendige Hoffnung ist in unseren krisenhaften Zeiten nötiger denn je.
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»O Ewigkeit, du schöne,<br />
mein Herz an dich gewöhne!<br />
Mein Heim ist nicht<br />
in dieser Zeit.«<br />
Gerhard Tersteegen<br />
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»Wenn ich in mir ein Verlangen<br />
entdecke, das durch nichts in<br />
dieser Welt gestillt werden<br />
kann, dann ist es nahe liegend,<br />
dass ich für eine andere Welt<br />
geschaffen wurde.«<br />
Clive S. Lewis<br />
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»Wenn mit diesem<br />
Leben alles aus wäre,<br />
dann verlohnte es sich<br />
nicht, abends die<br />
Strümpfe aus- und sie<br />
morgens wieder<br />
anzuziehen.«<br />
Otto von Bismarck<br />
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»Die Frage ist falsch<br />
gestellt, wenn wir nach<br />
dem Sinn unseres Lebens<br />
fragen. Das Leben ist es,<br />
das Fragen stellt; wir sind<br />
die Befragten, die zu<br />
antworten haben.«<br />
Viktor E. Frankl<br />
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Verspielt<br />
Verspielt die kleine Katze!<br />
Wie süß sie sich bemüht<br />
Mit sanft geballter Tatze!<br />
Wie heiß das Näschen glüht!<br />
Verspielt die lieben Kinder!<br />
Bald sind sie stark und groß,<br />
Doch sind sie Überwinder,<br />
Ist einst der Teufel los?<br />
Verspielt so viele Stunden<br />
Auf deinem Lebenspfad!<br />
Wie willst du noch gesunden<br />
Und finden Gottes Gnad’?<br />
Verspielt das ganze Leben!<br />
Und wo ist der Gewinn?<br />
Gott hat es dir gegeben,<br />
Doch schon ist alles hin!<br />
Verspielt darfst du im neuen<br />
Jerusalem einst sein.<br />
Da kannst du dich dann freuen:<br />
Die Ewigkeit ist dein!<br />
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»Wer sich mit dem<br />
Himmel beschäftigt, ist<br />
wie ein Bergsteiger auf<br />
einem Berg, der den<br />
Sonnenaufgang<br />
beobachtet. Es macht<br />
viel Mühe, aber es ist<br />
ein unvergesslicher<br />
Ausblick.«<br />
Matthias Herrchen<br />
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