Emsblick-Haren_Heft-75_Juli-Aug_2023_web
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<strong>Heft</strong> <strong>75</strong> <strong>Juli</strong>/<strong>Aug</strong>ust <strong>2023</strong><br />
Das Stadtmagazin für <strong>Haren</strong> und Umgebung<br />
Mit<br />
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inkl. Audiosystem, 4 Leichtmetallraeder 7,0 J x<br />
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48 monatl. Leasingraten von<br />
€ 349,- 1,2<br />
Anschaffungspreis<br />
(inkl. Überführungskosten) 57.500,- €<br />
Leasing-Sonderzahlung 4.958,- €<br />
Nettodarlehensbetrag 56.500,- €<br />
Laufzeit<br />
48 Monate<br />
Gesamtlaufleistung 40.000 km<br />
Sollzinssatz p. a. (fest) 0,00 %<br />
Effektiver Jahreszins 0,00 %<br />
Voraussichtlicher<br />
Gesamtbetrag³ 21.710,- €<br />
Finanzleasingrate 349,- €<br />
Verbrauchswerte nach WLTP**: Mustang Mach-E: Stromverbrauch (kombiniert): 17,2 kWh/100 km;<br />
CO2-Emissionen (kombiniert): 0 g/km; elektrische Reichweite (bei voller Batterie): bis zu 440 km***<br />
FordStore HAREN<br />
*Quelle: Verbrauchswerte IHS (Kraftfahrt-Bundesamt). Abbildung nach zeigt Mustang WLTP**: Mach-E GT. Verbrauchswerte Mustang nach WLTP**: Mach-E: Stromverbrauch (kombiniert): Stromverbrauch 21,20 kWh/100 km; CO2-Emissionen (kombiniert): 0 g/km; elektrische 17,2<br />
Reichweite (bei voller Batterie): bis zu 490 km***. **Seit dem 1. September 2017 werden bestimmte Neuwagen nach dem weltweit harmonisierten Prüfverfahren für Personenwagen und leichte Nutzfahrzeuge<br />
(Worldwide kWh/100 Harmonised km; Light Vehicles COTest Procedure, 2<br />
-Emissionen WLTP), einem neuen, (kombiniert): realistischeren Prüfverfahren zur 0 Messung g/km; des Kraftstoffverbrauchs elektrische und der CO2- Emissionen, Reichweite typgenehmigt. Seit (bei dem 1. September voller 2018<br />
hat das WLTP den neuen europäischen Fahrzyklus (NEFZ), das bisherige Prüfverfahren, ersetzt. Wegen der realistischeren Prüfbedingungen sind die nach dem WLTP gemessenen Kraftstoffverbrauchs- und CO2-<br />
Emissionswerte Batterie): in vielen bis Fällen zu höher 440 als die nach km***<br />
dem NEFZ gemessenen. Die angegebenen Werte dieses Fahrzeugtyps wurden anhand des neuen WLTP-Testzyklus ermittelt. ***Gemäß Worldwide Harmonised<br />
Light Vehicles Test Procedure (WLTP) ist bei voll aufgeladener Batterie eine Reichweite bis zur genannten, zertifizierten elektrischen Reichweite – je nach vorhandener Serien- und Batterie-Konfiguration – möglich.<br />
Die tatsächliche Reichweite kann aufgrund unterschiedlicher Faktoren (z.B. Wetterbedingungen, Fahrverhalten, Streckenprofil, Fahrzeugzustand, Alter und Zustand der Lithium-Ionen-Batterie) variieren. 1 Ein km-Leasing-Angebot<br />
für Privatkunden der Ford Bank GmbH, Henry-Ford-Str. 1, 50735 Köln. Das Angebot gilt für noch nicht zugelassene, berechtigte Ford Neufahrzeuge und stellt das repräsentative Beispiel nach § 17 Preisangabenverordnung<br />
dar. Ist der Leasingnehmer Verbraucher, besteht nach Vertragsschluss ein Widerrufsrecht. 2 Gilt für Privatkunden. Gilt für einen Ford Mustang Mach-E <strong>75</strong>,7 kWh Batterie Standard Range Elektromotor<br />
198 kW (269 PS), Automatikgetriebe. 3 Summe aus Leasing-Sonderzahlung und mtl. Leasingraten. Zzgl. bei Vertragsablauf ggf. Mehr- oder Minderkilometer sowie ggf. Ausgleichsbeträge für etwaigen übermäßigen<br />
Fzg.-Verschleiß; Mehrkilometer 0,11 €/km, Minderkilometer 0,07 €/km (5.000 Mehr- oder Minderkilometer bleiben berechnungsfrei).<br />
Autohaus Deymann GmbH & Co. KG<br />
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49733 <strong>Haren</strong> (Ems)<br />
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Ganz ohne KI!<br />
In <strong>Haren</strong> ist zur Zeit ja mächtig was los. Der Bau des neuen Hallenbads<br />
ist gestartet, gleich daneben entsteht der neue Bike-Park, in dem sich<br />
Radbegeisterte junge Menschen demnächst auf zwei Rädern auspowern<br />
können. Viele große Veranstaltungen lassen Langeweile gar nicht<br />
erst aufkommen, das Kanalfest war kaum verklungen, schon stand die<br />
Klassiknacht an, dazwischen das Sommerkonzert im Gymnasium. Und<br />
am 14. <strong>Aug</strong>ust gibt sich die Bigband der Bundeswehr die Ehre in der<br />
Schifferstadt. Von vielen anderen Angeboten ganz zu schweigen.<br />
Die Stadt arbeitet weiter an ihrem Einzelhandelskonzept, plant ein Infosystem<br />
in der City, und mittendrin wird Kirmes gefeiert. Ganz schön viel<br />
für „unsere kleine Stadt“. Was dabei oft vergessen wird, sind die vielen<br />
Köpfe, die das alles organisieren und gut bedenken, in allen Facetten.<br />
Und das ganz ohne Künstliche Intelligenz, also KI!<br />
Deren erster Hype ist fast vorbei, kann man denken. Schon erheben sich<br />
kraftvoll Stimmen, die eine moralische Verantwortung fordern für das,<br />
was KI so kann und macht. Die Forderung nach ethischen Leitplanken<br />
ist allzu verständlich. Wer sich schon einmal „Deep-FakeVideos“ angeschaut<br />
hat, kann erahnen, welche Auswirkugnen das haben kann, wenn<br />
„böse“ Interessen sich der KI ermächtigen.<br />
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architekt@becker-bau.com<br />
Einstweilen aber dürfte sich die Welt in <strong>Haren</strong> aber weiter in gewohntem<br />
Tempo drehen. Mal etwas schneller, mal ein wenig gemächlicher.<br />
Aber wohl immer kalkulierbar. Und das ist gut so.<br />
Was sich im Zeitenkarussell der Schifferstadt so ergeben hat und was<br />
demnächst ansteht, darüber informiert wie gewohnt der <strong>Emsblick</strong>.<br />
Ohne KI, ganz gewöhnlich, mit Kopf und Tastatur erstellt.<br />
Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen und eine Portion Entspannung bei<br />
der Lektüre dieser neuen <strong>Emsblick</strong>-Ausgabe, diesmal mit dem Ausblick-<br />
Spezial, und einen schönen Sommer! Bleiben Sie optimistisch!<br />
Ihr Team vom <strong>Emsblick</strong><br />
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<strong>Juli</strong>-<strong>Aug</strong>ust <strong>2023</strong> – emsblick | 3
IMPRESSUM<br />
VERLAG:<br />
<strong>Emsblick</strong> Medien UG (haftungsbeschränkt)<br />
Neuer Markt 3/49733 <strong>Haren</strong> (Ems)<br />
Telefon: 05932-50045<strong>75</strong><br />
info@emsblick.net<br />
REDAKTION:<br />
Hermann Garrelmann (Chefredakteur)<br />
Anna Solbach, Christian Neumann<br />
Telefon 05932-5004576<br />
redaktion@emsblick.net<br />
ANZEIGEN & MEDIENBERATUNG:<br />
Ilona Kemper, Telefon 05932-5004578<br />
kemper@emsblick.net<br />
ART DIREKTION & LAYOUT:<br />
mediabase Werbeagentur UG<br />
(haftungsbeschränkt) & Co. KG<br />
25<br />
DRUCK:<br />
printoo GmbH, 26789 Leer<br />
FOTOS:<br />
Hermann Garrelmann, Anna Solbach,<br />
Stadt <strong>Haren</strong>, Emsland Tourismus GmbH,<br />
Andreas B. Steffens, adobe.stock.com<br />
18<br />
ERSCHEINUNGSWEISE:<br />
2-monatlich. Auslageverteilung an ausgewählte<br />
Geschäfte und Gastronomie im Erscheinungsgebiet.<br />
Für die Richtigkeit der Termine und Anzeigentexte<br />
kann der Verlag keine Gewähr übernehmen.<br />
Alle Berichte und Beiträge sind nach bestem<br />
Wissen und Gewissen der jeweiligen Autoren<br />
zusammengestellt. Namentlich gekennzeichnete<br />
Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der<br />
Redaktion wieder.<br />
Für eingesandte Unterlagen jeglicher Art übernimmt<br />
der Verlag keine Haftung. Satiren und<br />
Kolumnen verstehen sich als Satire im Sinne des<br />
Presserechts. Nachdruck des gesamten Inhaltes,<br />
auch auszugsweise, sowie der vom Verlag gestalteten<br />
Anzeigen nur mit schriftlicher Freigabe des<br />
Verlages. Alle Rechte liegen beim Verlag.<br />
GENDER-HINWEIS:<br />
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verzichtet<br />
der EMSBLICK auf die Verwendung geschlechterspezifischer<br />
Sprachformen. Bei allen Bezeichnungen,<br />
die auf Personen bezogen sind, meint die<br />
gewählte Formulierung sämtliche Geschlechteridentitäten.<br />
Neueröffnung,<br />
Veranstaltung<br />
oder<br />
Firmenjubiläum?<br />
Schreiben Sie uns unter:<br />
redaktion@emsblick.net<br />
12<br />
4 | emsblick – <strong>Juli</strong>-<strong>Aug</strong>ust <strong>2023</strong>
INHALT<br />
GRENSSTATION<br />
Jan Potze B.V.<br />
23<br />
26<br />
28<br />
STADTGESPRÄCH<br />
Einzelhandelskonzept für die<br />
<strong>Haren</strong>er Innenstadt vorgestellt......................................34<br />
BILDUNG<br />
Seminarfach Medizin.........................................................20<br />
Ein Tag im <strong>Haren</strong>er Rathaus............................................20<br />
Schulfest der Martinus-Oberschule............................. 21<br />
Schüler lernen Berufe in der Praxis kennen...............42<br />
Engagement für Klimaschutz wird ausgezeichnet..43<br />
KULTUR<br />
Sommerkonzert am Gymnasium: .................................24<br />
Erstklassiges Open-Air-Event .......................................25<br />
SPORT<br />
Langstaffel-Kreismeisterschaften ..............................28<br />
Echte Liebesgeschichten haben kein Ende................29<br />
Große Freude bei den Damen der<br />
SG Erika/Altenberge/Rütenbrock..................................29<br />
Ein Fest für Laufsportler .................................................33<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
12. Winzerfest an der Mersmühle....................................6<br />
Kerstin Gier präsentiert den zweiten Band ..................6<br />
Big Band der Bundeswehr .................................................7<br />
<strong>Haren</strong>er Kirmes mit neuen Angeboten...........................8<br />
HAREN Gutschein feiert 1. Geburtstag..........................8<br />
WIRTSCHAFT<br />
Lohmann ist jetzt Sealero............................................... 12<br />
Anna Lechowicz eröffnet Tierarztpraxis am Dom... 12<br />
Zwei Tage „Offene Tür“ .................................................... 14<br />
Rothkötter zukünftig mit Bahnanschluss................... 14<br />
Bronkhaar in neuen Räumen.......................................... 15<br />
20 Jahre mediabase: .........................................................44<br />
LEBEN<br />
Neue Kita in Emmeln beim Tag der Architektur........ 10<br />
Ausklang des Stadtradelns auf den Emswiesen...... 10<br />
Auf das, was vor uns liegt................................................ 11<br />
Ein maritimes Spektakel .................................................. 16<br />
Wassersportler feierten Jubiläum................................. 17<br />
Mehr als Tapas und Paella .............................................. 18<br />
Elektro-Mobilität auf dem Vormarsch......................... 19<br />
Insektenfreundliche Gartengestaltung.......................22<br />
Feldöfen in der Ukraine angekommen.........................23<br />
Benefizkonzert der Kolpingkapelle Emmeln..............26<br />
Drei Livebands zum Vatertag ........................................26<br />
Plattdeutsche Messe am Pfingstmontag.................. 27<br />
Erfolgreich Jubiläum gefeiert..........................................30<br />
Der Runkelkönig.................................................................. 31<br />
Reederei Jüngerhans gewinnt den Admirals Cup.....35<br />
Tinner Loh..............................................................................39<br />
Widerspruch im Maisfeld? ..............................................39<br />
E-Rikscha für ambulante Wohngemeinschaft..........39<br />
Von Kotten nach <strong>Haren</strong>.....................................................40<br />
Optimale Resultate beim MSC-Rennen ...................... 41<br />
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* Nach §29 StVZO, Prüfung durch externe<br />
Prüfingenieure der amtlich anerkannten<br />
Überwachungsorganisationen<br />
<strong>Juli</strong>-<strong>Aug</strong>ust <strong>2023</strong> – emsblick | 5<br />
49733 HAREN-EMS · BELMFORT 2<br />
TELEFON (05932) 22 03
VERANSTALTUNGEN<br />
Deutsche Weine, Live-Musik,<br />
Spaß und Verlosung<br />
12. Winzerfest<br />
an der Mersmühle<br />
Ein ganzes Wochenende, vom Freitag, 11 <strong>Aug</strong>ust, bis<br />
Sonntag, 13. <strong>Aug</strong>ust <strong>2023</strong>, stehen die Mersmühle<br />
und das Gelände am Müllerhaus erneut im Zeichen<br />
des deutschen Weines.<br />
Kerstin Gier präsentiert<br />
den zweiten Band<br />
der „Vergissmeinnicht“-<br />
Trilogie in <strong>Haren</strong><br />
Gerade ist das Buch „Was bisher verloren war“ erschienen,<br />
der zweite Band der „Vergissmeinnicht“-Trilogie von Kerstin<br />
Gier. Im Mittelpunkt stehen Quinn und Matilda, zwei<br />
Jugendliche in einer deutschen Großstadt, die sich in eine<br />
gefährliche, übernatürliche Parallelwelt begeben.<br />
In diesem Jahr macht das Winzerfest mit der neuen Auflage<br />
das Dutzend voll. 2009 hat der Heimatverein mit dieser<br />
Veranstaltung Neuland betreten, mittlerweile wird sie<br />
sehr gut angenommen. Wieder im Programm ist eine Verlosung<br />
mit vielen Preisen. Der glückliche Hauptgewinner<br />
wird gewogen und bekommt so viel Wein, wie er selbst an<br />
Kilo auf die Waage bringt.<br />
Eröffnet wird das Winzerfest in gemeinschftlicher Aktion<br />
von der amtierenden Püntkerkönigin Lena I. und dem <strong>Haren</strong>er<br />
Bürgermeister Markus Honnigfort. Die Stände der<br />
Winzer werden erneut viele unterschiedliche Weine aus<br />
ihren Anbaugebieten kredenzen. Ob Rot, ob Weiß oder<br />
auch in Rosé, die Gäste an der Mersmühle werden weinmäßig<br />
sicher auf ihre Kosten kommen.<br />
Und während Bacchus an der Mersmühle sein Reich entfaltet,<br />
gibts Live-Musik auf der Bühne. Die Band „Berlinale“<br />
spielt zum Auftakt des Winzerfestes, zu dem der<br />
Heimatverein <strong>Haren</strong> mit dem Stimmungsabend ab 18 Uhr<br />
herzlich einlädt.<br />
Die große Weinparty findet am Samstag statt. Für den<br />
musikalischen Rahmen und gute Stimmung sorgt wieder<br />
einmal die beliebte Gruppe „Headless“ mit ihrem Slogan<br />
„Pop trifft Big Band“. Das Rahmenprogramm am familienfreundlichen<br />
Sonntag gestaltet der Musikverein Heede<br />
mit einem Live-Konzert.<br />
Freitag, 11. - 13. <strong>Aug</strong>ust <strong>2023</strong>,<br />
An der Mersmühle, <strong>Haren</strong><br />
Am Donnerstag, 16. November, liest die Autorin im Rahmen des 5.<br />
<strong>Haren</strong>er Lesefestes im Forum der Martinus-Oberschule in <strong>Haren</strong><br />
daraus. Sie ist auch Verfasserin der erfolgreichen „Edelstein“- und<br />
„Silber“-Trilogien. Ihre Romane verbinden Liebesgeschichten mit<br />
Fantasy-Elementen. Sie richten sich vor allem an Jugendliche und<br />
junge Erwachsene. Viele ihrer Bücher wurden verfilmt, so zum<br />
Beispiel „Rubinrot“, „Die Mütter-Mafia“ oder „Auf der anderen Seite<br />
ist das Gras viel grüner“. Die Lesung beginnt um 19 Uhr, der<br />
Eintritt kostet 15 Euro. Tickets sind über die Vereinshomepage<br />
www.harenerlesen.de erhältlich.<br />
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6 | emsblick – <strong>Juli</strong>-<strong>Aug</strong>ust <strong>2023</strong>
Big Band der Bundeswehr<br />
Konzert auf dem Neuen Markt<br />
Freunde gepflegter Big-Band-Musik sollten sich einen Termin im Kalender fett notieren:<br />
am Montag, dem 14. <strong>Aug</strong>ust <strong>2023</strong> um 20 Uhr gibt die Big Band der Bundeswehr ein Stehkonzert<br />
auf dem Neuen Markt.<br />
Als Spendenempfänger<br />
des Benefizkonzerts der Big Band<br />
der Bundeswehr am 14. <strong>Aug</strong>ust 2024<br />
auf dem Neuen Markt in <strong>Haren</strong> hat<br />
die Stadt <strong>Haren</strong> die Jugendfeuerwehren<br />
<strong>Haren</strong> und Rütenbrock<br />
sowie der Kinderschutzbund<br />
Emsland-Mitte ausgewählt.<br />
Bildquelle: © Big Band der Bundeswehr<br />
Montag 14. <strong>Aug</strong>ust <strong>2023</strong>,<br />
Neuer Markt <strong>Haren</strong>, 20 Uhr<br />
Das wird ein Musik-Highlight der Extraklasse, denn das<br />
hochkarätige Unterhaltungs-Orchester aus 24 Vollblutmusikern<br />
begeistert mit einer perfekt arrangierten Show<br />
aus Swing, Rock & Pop auf höchstem Niveau.<br />
Seit ihrer Gründung 1971 spielt die Big Band der Bundeswehr<br />
aus gutem Grunde ohne Gage. In den zurückliegenden<br />
50 Jahren konnten im Rahmen dieser Konzertreihe<br />
weit über 20 Millionen Euro für wohltätige Zwecke gesammelt<br />
werden. Als Veranstalter des <strong>Haren</strong>er Benefizkonzertes<br />
wird nun auch die Stadt <strong>Haren</strong> ihren Teil zur<br />
Erfolgsgeschichte beitragen: Mit den Jugendfeuerwehren<br />
<strong>Haren</strong> und Rütenbrock sowie dem Kinderschutzbund<br />
Emsland-Mitte hat man sich für Spendenempfänger entschieden,<br />
die seit Jahrzehnten die Arbeit mit bzw. die Sorge<br />
für Kinder- und Jugendliche in den Fokus ihrer Arbeit<br />
stellen. Bürgermeister Markus Honnigfort erklärt: „Wir<br />
hoffen, viele Zuschauer auf der Veranstaltung, also vor<br />
Ort, durch eine direkte Ansprache zum Spenden motivieren<br />
zu können.“<br />
<strong>Haren</strong>er Geschäftsbetriebe haben schon zuvor die Möglichkeit,<br />
mit Hilfe ihrer Unternehmenswerbung dabei zu<br />
unterstützen, Gelder zu sammeln und die Spendenbereitschaft<br />
auf dem Konzert zu erhöhen. Wie das geht? Interessierten<br />
Unternehmen wird die 10m x 6m große LED-<br />
Leinwand auf der Bühne als Werbefläche zur Verfügung<br />
gestellt.<br />
Mit der Buchung einer Anzeigen- oder Werbefilmplatzierung<br />
können Unternehmen sich selbst oder ihre Produkte<br />
vor Konzertbeginn aufmerksamkeitsstark in einem<br />
attraktiven Ambiente in Szene setzen. Da alle Werbeeinnahmen<br />
zu 100 Prozent in den Spendentopf fließen,<br />
gehen alle teilnehmenden Unternehmen als „Spender der<br />
ersten Stunde“ mit gutem Beispiel voran und helfen der Stadt <strong>Haren</strong> dabei,<br />
viele andere zum Mitmachen zu motivieren.<br />
Interessierte Unternehmen, die eine Beteiligung in Erwägung ziehen,<br />
werden gebeten, sich schnellstmöglich an Frau <strong>Juli</strong>ane Fischer (Stabstelle<br />
Öffentlichkeitsarbeit & Touristik, 05932-8216, j.fischer@haren.de) zu<br />
wenden.<br />
Hinweis: keine Sitzplätze vorhanden! Eigene Bestuhlung darf nicht mitgebracht<br />
werden.<br />
Kirmes <strong>Haren</strong><br />
26. bis 28.08.<strong>2023</strong><br />
Wir bieten beim Festzelt Spanferkel und<br />
Haxen aus eigener Zubereitung an!<br />
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(bitte mit Voranmeldung)<br />
Rütenbrocker Hauptstr. 2 · 49733 <strong>Haren</strong><br />
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Inh. Alexander Ahrens<br />
Service- und Küchenpersonal<br />
gesucht<br />
gerne auch Schüler<br />
oder Schülerinnen<br />
ab 16 Jahren<br />
Öffnungszeiten:<br />
Täglich ab 17 Uhr<br />
sonntags ab 11 Uhr<br />
montags und<br />
dienstags Ruhetag<br />
<strong>Juli</strong>-<strong>Aug</strong>ust <strong>2023</strong> – emsblick | 7
VERANSTALTUNGEN<br />
<strong>Haren</strong>er Kirmes<br />
mit neuen Angeboten<br />
Kirmes in <strong>Haren</strong> – das heißt für viele Binnen- und<br />
Butenharener, drei Tage Ausnahmestimmung. Immer<br />
am letzten Wochenende im <strong>Aug</strong>ust steht die<br />
<strong>Haren</strong>er Kirmes im Mittelpunkt des Lebens in der<br />
Schifferstadt an der Ems.<br />
Viele Highlights und buntes Kirmestreiben herrschen von<br />
Samstag, dem 26. <strong>Aug</strong>ust bis Montag, dem 28. <strong>Aug</strong>ust.<br />
Zwischen Imbissbuden, Wurfbuden und Fahrgeschäften<br />
gibt es viele Attraktionen zu bestaunen und zu geniessen.<br />
Für das leibliche Wohl ist allseits gesorgt und auch<br />
Kinder kommen ganz auf ihre Kosten. Drei Tage lang gibt<br />
es viel zu entdecken. Und am Sonntag sind zusätzlich die<br />
Geschäfte geöffnet.<br />
In dem Wissen, dass zur Kirmes in der Regel bestes Sommerwetter<br />
herrscht und das viele Butenharener speziell<br />
zum Kirmeswochende in ihre alte Heimat kommen, um zu<br />
feiern und alte Bekannte zu treffen, haben sich die <strong>Haren</strong>er<br />
Gastronomen zur <strong>Haren</strong>er Kirmes <strong>2023</strong> an allen drei<br />
Tagen neu aufgestellt. Nach dem Entfall von Witte-Stadtmitte<br />
als Anlaufpunkt haben sie ein neues Konzept erarbeitet.<br />
Nun gibt es zur Kirmes unter den Marktdächern<br />
am alten Markt den regengeschützten Paulaner Biergarten,<br />
mit entsprechenden Spezialitäten als Hotspot. Am<br />
Ende der Langen Strasse entsteht die längste und gut<br />
beschirmte lange Theke von <strong>Haren</strong> mit Cocktailbar für alle<br />
feierwütigen. Auf dem Parkplatz neben dem Hotel Greive<br />
Richtung Dom ist dann die Schlagerküche zu Hause, in der<br />
es etwas ruhiger an den Start geht.<br />
Wie auch immer, es lohnt sich auch in diesem Jahr, das<br />
letzte <strong>Aug</strong>ustwochenende in <strong>Haren</strong> zu verbringen. Wir<br />
wünschen jedenfalls viel Freude und schöne „Feier“-Tage.<br />
HAREN<br />
Gutschein<br />
feiert<br />
1. Geburtstag<br />
Seit <strong>Aug</strong>ust 2022 ist der universelle<br />
Einkaufsgutschein<br />
im Handel erhältlich. Um die<br />
Vielfältigkeit des Gutscheinsystems<br />
nochmals präsenter<br />
zu machen, lobt die Stadt <strong>Haren</strong> als Herausgeber des<br />
Gutscheins zum einjährigen Jubiläum ein großes, digitales<br />
Stadtquiz aus. Mit etwas Glück kann man so einen der beliebten<br />
Stadtgutscheine gewinnen – zum Mitspielen benötigen<br />
Teilnehmer lediglich ein mobiles Endgerät.<br />
Seit <strong>Aug</strong>ust letzten Jahres wird der HAREN Gutschein, welcher<br />
durch die Stadt <strong>Haren</strong> in Zusammenarbeit mit den örtlichen Handels-<br />
und Gewerbevereinen aus Emmeln, <strong>Haren</strong>, Rütenbrock und<br />
Wesuwe entwickelt wurde, bereits verkauft. Bürgermeister Markus<br />
Honnigfort freut sich, dass das Gutscheinkonzept so gut angenommen<br />
wird.<br />
Wirtschaftsförderer Jürgen Lenzing beschreibt die Aktion wie<br />
folgt im Detail: „Das Stadtquiz soll dann täglich um 20.40 Uhr online<br />
(über die Chayns-App) gespielt werden können. Es wird live<br />
stattfinden und jeweils etwa zehn Minuten dauern. Die besten<br />
Mitspieler erhalten HAREN Gutscheine im Wert von 5 bis 30 Euro.<br />
In dem Zusammenhang werden jeden Abend - über einen Zeitraum<br />
von 2 Wochen - insgesamt 150 Euro ausgespielt.“<br />
Das Stadtquiz wird allgemeine sowie ortsbezogene Fragen beinhalten,<br />
zu denen jeweils vier Antworten zur Auswahl stehen. Wer<br />
die richtige Antwort auswählt, bleibt im Rennen um die digitalen<br />
HAREN Gutscheine. Wer einmal falsch liegt, hat zwar keine Gewinnchancen<br />
mehr, kann aber trotzdem weiter mitspielen. Bei<br />
den ersten drei von zehn Fragen handelt es sich um Aufwärmfragen<br />
- die folgenden sieben werden dann gewertet. Der Sieger ist<br />
nicht automatisch der oder die mit den am meisten richtig beantworteten<br />
Fragen. Auch Schnelligkeit ist von Vorteil, um einen der<br />
vorderen Plätze in der Rangliste zu ergattern.<br />
Jeden Abend über 14 Tage hinweg hat man dann eine neue Gewinnchance<br />
– nur wer bereits einmal den Höchstgewinn gewonnen<br />
hat, fällt für die gesamte weitere Aktion aus der Wertung.<br />
Der Clou: Gewonnene Gutscheine werden den Mitspielenden unmittelbar<br />
nach Spielende in der Chayns-App gutgeschrieben und<br />
sollten dann schnell in Umlauf gebracht werden. Die Gewinngutscheine<br />
haben nämlich nur eine begrenzte Gültigkeit von 4 Wochen.<br />
„Lokal-Fragen“ für das Quiz können durch aktive Bürgerinnen und<br />
Bürger selbstständig eingereicht werden, und zwar unter www.<br />
haren-gutschein.de/stadtquiz. Dort findet man auch weitere Informationen<br />
zum Stadtquiz sowie einen Link zu den Spielregeln.<br />
Diesen QR-Code<br />
scannen und<br />
weitere Informationen<br />
erhalten.<br />
8 | emsblick – <strong>Juli</strong>-<strong>Aug</strong>ust <strong>2023</strong>
<strong>Haren</strong><br />
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Gemeinsam leben, sich gegenseitig unterstützen<br />
und Zeit in wertvoller Gesellschaft<br />
verbringen: Dieses Konzept bietet für Senior:innen<br />
die ideale Voraussetzung für ein<br />
eigenständiges und erfülltes Leben. Genau das<br />
wird ab diesem Sommer mit der Neueröffnung<br />
der ambulant betreuten Wohngemeinschaft<br />
und der Tagespflege am Dom in <strong>Haren</strong><br />
möglich. Ältere Menschen können aktiv ihr<br />
Leben gestalten und gleichzeitig sind rund<br />
um die Uhr professionelle Mitarbeiter:innen<br />
da, die sich herzlich um jeden Einzelnen kümmern.<br />
„Mitten im Leben und nie allein“, lautet<br />
das Credo der KorianEinrichtung.<br />
SELBSTBESTIMMT UND MITTENDRIN<br />
Im schönen <strong>Haren</strong> in der Fußgängerzone gelegen,<br />
befindet sich das Haus in der Nähe des<br />
Doms und sämtlicher Einkaufsmöglichkeiten.<br />
Ob Apotheken, Cafés oder Bushaltestellen<br />
– alles ist problemlos erreichbar. „Unsere<br />
Senior:innen können aktiv am öffentlichen<br />
Leben teilhaben“, sagt Philipp Gövert, Leiter<br />
der Wohngemeinschaft. „Sie treffen bei uns<br />
ihre eigenen Entscheidungen und beteiligen<br />
sich nach ihren Möglichkeiten und Wünschen<br />
an täglichen Abläufen – wie gemeinsamem<br />
Kochen oder Musizieren.“ Hinzu kommen<br />
gemeinschaftliche Aktivitäten wie Ausflüge<br />
zum Wochenmarkt. Unsere Wohngemeinschaften<br />
sind offene Häuser – Familien und<br />
Freunde sind jederzeit herzlich willkommen.<br />
OB WOHNEN ODER TAGESPFLEGE:<br />
IMMER IN FAMILIÄRER ATMOSPHÄRE<br />
Unsere Einrichtung bietet 22 Plätze in zwei<br />
Wohngemeinschaften. Unabhängig von<br />
Ihrem Unterstützungsbedarf finden Sie hier<br />
ein sicheres Zuhause, dass Sie mit Ihren persönlichen<br />
Gegenständen einrichten können.<br />
Natürlich in Ihrem eigenen (Einzel)Zimmer<br />
mit barrierefreiem Bad. Zu jeder Wohngemeinschaft<br />
gehört eine Wohnküche als zentraler<br />
Treffpunkt. Bei Bedarf kommen Physiound<br />
Ergotherapeuten, Logopäden oder Ihre<br />
Ärzte zu uns ins Haus.<br />
Im Erdgeschoss gibt es eine Tagespflegeeinrichtung,<br />
die werktags eine Betreuung mit<br />
vielfältigen Angeboten und täglich frisch zubereiteten<br />
Speisen anbietet. „Hier können Sie<br />
schöne Zeiten in Geborgenheit und geselliger<br />
Runde verbringen“, sagt Galina Korn, die dortige<br />
Leiterin. „Wir fördern die Kommunikation,<br />
eine körperliche und geistige Stabilität<br />
sowie Ihre Selbständigkeit.“<br />
Unsere Tagespflege ist Montag bis Freitag von<br />
8 bis 16 Uhr geöffnet und bietet Platz für 19<br />
Personen. Ob einmal pro Woche oder mehrere<br />
Tage – Sie haben die Wahl. Die Betreuung<br />
ist individuell nach Bedarf buchbar.<br />
Sei es Wohnen oder Tagespflege: Hier finden<br />
Sie ein Wohlfühlpaket, das Ihnen Ihr Sozialleben,<br />
Ihre Autonomie und Ihr Selbstwertgefühl<br />
erhält – und dazu die Sicherheit gibt,<br />
dass professionelle Unterstützung von engagierten<br />
und einfühlsamen Mitarbeiter:innen<br />
gewährleistet ist.<br />
INTERESSIERTE WILLKOMMEN!<br />
Lust auf einen Einblick? Am 8. September<br />
findet unsere Eröffnungsfeier statt – Interessierte<br />
sind herzlich willkommen!<br />
4 GUTE GRÜNDE<br />
… für die Wohngemeinschaft<br />
und Tagespflege <strong>Haren</strong><br />
MITTENDRIN<br />
In der Fußgängerzone in<br />
<strong>Haren</strong>: Dom, Cafés und<br />
Geschäfte in unmittelbarer Nähe.<br />
OFFENHEIT UND<br />
BETEILIGUNG<br />
Senior:innen und deren<br />
Angehörige können sich an täglichen<br />
Abläufen beteiligen.<br />
ENGAGIERTES TEAM<br />
Pflege ist Herzenssache.<br />
Zufriedene Mitarbeiter:innen<br />
auch. Die Werte – Vertrauen, Initiative,<br />
Verantwortung – lebt das Team<br />
von Korian authentisch und nachhaltig.<br />
AUSGEZEICHNETES<br />
UNTERNEHMEN<br />
Korian erhielt bereits mehrfach<br />
das Qualitätssiegel „Top Employer“.<br />
Wenn Sie sich einen Platz sichern wollen,<br />
unser Team unterstützen möchten<br />
oder Fragen zu unserem Angebot haben,<br />
unsere Ansprechpartner :innen sind gerne<br />
für Sie da.<br />
Ambulant betreute Wohngemeinschaft und<br />
Tagespflege am Dom <strong>Haren</strong><br />
Burggraben 11, 49733 <strong>Haren</strong><br />
Tagespflege:<br />
Galina Korn<br />
Tel.: 0174-69145 41<br />
Wohngemeinschaft:<br />
Philipp Gövert<br />
Tel.: 0174-695 43 39<br />
Bürozeiten für Besichtigungen<br />
(nach Absprache):<br />
Dienstag und Donnerstag: 14:00 – 17:00 Uhr<br />
Bestens umsorgt<br />
<strong>Juli</strong>-<strong>Aug</strong>ust <strong>2023</strong> – emsblick | 9
LEBEN<br />
Ausklang des Stadtradelns<br />
auf den Emswiesen<br />
Schon vormittags baute Lukas Wobken mit seinem Team<br />
Zelt, Tische und Bänke für den Nachmittag auf. Um 15 Uhr<br />
traten 32 Seniorenfietser und 12 Mitglieder des ADFC-<br />
Teams die Sternfahrt an, um auf verschiedenen Wegen gegen<br />
17.30 Uhr die Emswiesen zu erreichen.<br />
Die „Arche Kunterbunt“ war beim Tag der Architektur vertreten und freute<br />
sich in dem Zusammenhang über viele architekturbegeisterte Besucher.<br />
Neue Kita in Emmeln<br />
beim Tag der Architektur<br />
Zum Tag der Architektur am 25. Juni <strong>2023</strong> konnte die<br />
nunmehr final fertiggestellte „Arche Kunterbunt“ in<br />
Emmeln von architekturinteressierten Bürgerinnen<br />
und Bürgern besichtigt werden.<br />
Am diesjährigen Tag der Architektur wurde Interessierten<br />
die Möglichkeit geboten, aktuelle Architektur live zu erleben<br />
und vor allem das gegenseitige Verständnis sowie das gesellschaftliche<br />
Bewusstsein für die Qualität des Bauens zu<br />
schärfen. In Emmeln wurden in dem Zusammenhang die vier<br />
aneinandergereihten Satteldachhäuser für Kindergarten- und<br />
Krippengruppen der neuen „Arche Kunterbunt“ präsentiert.<br />
Dabei erfuhren die Besucher, was die Besonderheiten der modularen<br />
Bauweise sind. In drei Terminen wurden die Gruppen<br />
durchs Haus geführt. Dabei zeigten sich die Gäste sehr angetan<br />
von der architektonischen und funktionalen Lösung der<br />
„Arche Kunterbunt.“<br />
Frischlufterlebnis<br />
mit den passenden Ventilatoren!<br />
Wir bieten für jeden Zweck das<br />
richtige Modell:<br />
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Standventilatoren und Turmventilatoren.<br />
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Boschstr. 22 - 49733 <strong>Haren</strong> (Ems) - Tel.: 05932 739970<br />
Dort warteten kühle Getränke auf die Ankömmlinge und Hinni<br />
konnte ihren Hunger mit seinen Grillwürstchen stillen. Es trafen<br />
auch Teammitglieder ein, die nicht mitfahren konnten, das Grillen<br />
aber nicht verpassen wollten. Der Teamleiter der Seniorenfietser,<br />
Dr. Bernd Hasch, begrüßte die Radler und besonders Heinz Pinkernell<br />
mit acht Kollegen der Sozialökologischen Gruppe, die als<br />
einzige Fraktion der Einladung gefolgt ist. Er bedankte sich bei<br />
ihnen und bei der FDP für eine Spende von je 100 Euro für die<br />
Sternfahrt, wodurch die Preise für Würstchen und Getränke „sozialverträglich<br />
kalkuliert“ werden konnten. Hasch betonte, dass<br />
die Seniorenfietser und der ADFC gerne die siebzehn geführten<br />
Touren für die Stadt <strong>Haren</strong> ausgearbeitet und als krönenden Abschluss<br />
das Grillen organisiert haben. Mit dem heutigen Event<br />
werde ein freundschaftlicher Wettstreit beendet, bei dem jeder<br />
nach seinem Vermögen Kilometer für sein Team und für <strong>Haren</strong><br />
„erradelt“ habe. Als altem Hausarzt stehe es ihm aber auch zu,<br />
daran zu erinnern, nicht nur den Klimaeffekt des Radelns, sondern<br />
auch die positive Wirkung auf die eigene Gesundheit und<br />
Fitness im <strong>Aug</strong>e zu behalten. Heinz Pinkernell hob die Bedeutung<br />
des Stadtradelns hervor. Er verkündete die vorläufigen Ergebnisse<br />
(Stand 28.06.<strong>2023</strong>) für den Kreis Emsland und die Stadt <strong>Haren</strong>:<br />
<strong>Haren</strong> lag auf dem 3. Platz von 14 Kommunen. Von den <strong>Haren</strong>er<br />
Teams lagen Röchling Industrial (11997 km) auf dem dritten,<br />
ADFC <strong>Haren</strong> (12407 km) auf dem zweiten und die Seniorenfietser<br />
(20618 km) auf dem ersten Platz. In <strong>Haren</strong> haben Heinz Schütte<br />
(1254 km), Heribert Klas (1309 km), Heinz-Bernd Krüssel (1333<br />
km), Bernd Kathmann (1451 km) und Bernd Hasch (1704 km) am<br />
meisten gefahren. Pinkernell würdigte die Leistung der Radler<br />
und sprach sich für eine erneute Teilnahme der Stadt am Stadtradeln<br />
im nächsten Jahr aus.<br />
Nach dem offiziellen Teil hatten die siebzig Teilnehmer Gelegenheit<br />
miteinander zu sprechen und Erfahrungen und Erlebnisse<br />
auszutauschen. Während die diskrete Hintergrundmusik des DJ<br />
Maurice eine entspannte Stimmung schuf, berichteten die einen,<br />
dass ihnen die Teilnahme viel Spaß gemacht habe, andere, dass<br />
sie mal ihre Grenzen ausloten wollten, und wieder andere, dass<br />
sie andere Radfahrer und neue Wege kennengelernt hätten. Alle<br />
würden im nächsten Jahr gerne wieder mitmachen.<br />
10 | emsblick – <strong>Juli</strong>-<strong>Aug</strong>ust <strong>2023</strong>
Auf das, was vor uns liegt<br />
Schulentlassung der Martinus-Oberschule <strong>Haren</strong><br />
Unter diesem selbstgewählten Motto der Abschlussjahrgänge, wurden am Freitag, dem<br />
23.06.<strong>2023</strong>, insgesamt 98 Abschlussschülerinnen und -schüler der Martinus-Oberschule<br />
<strong>Haren</strong> entlassen.<br />
Eröffnet wurde die Veranstaltung mit einem Gottesdienst von Pastor Held und Kaplan<br />
Mey in der Herz-Jesu-Kirche in Altharen, die in ihren Worten an die Schüler deren Motto<br />
aufgriffen und den Absolventinnen und Absolventen, neben einer Segnung, auch die besten<br />
Glückwünsche mit auf den Weg gaben.<br />
In ihrer anschließenden Abschlussrede hob Schulleiterin Renate Albers-Stahl den besonderen<br />
Wert der Bildung für unsere Gesellschaft und für jeden Einzelnen hervor. Diese<br />
bilde das Fundament, auf dem die Schüler ihr weiteres Leben aufbauen<br />
könnten. Dabei umriss sie, dass Bildung eben mehr sei, als<br />
Rechnen, Schreiben und Lesen zu können; einen besonderen Stellenwert<br />
hätten auch Kreativität und kritisches Denken. Entscheidend<br />
sei die Begeisterung daran, neue Dinge zu lernen, damit Wissen<br />
zu einem lebenslangen Begleiter werde. Nach einem kurzen<br />
Überblick über die zurückliegende Schulzeit der Absolventen merkte<br />
sie mit Blick auf die gesellschaftlichen Probleme der Gegenwart<br />
an, dass Schule diese keinesfalls alleine lösen könne und dass das<br />
Elternhaus eine besondere Rolle spiele. Entsprechend bedankte<br />
sie sich herzlich bei den Eltern der Abschlussschüler für die konstruktive<br />
Zusammenarbeit, denn die positive Einstellung zum Lernen,<br />
zu Engagement und Leistung seien im Elternhaus vorzuleben<br />
und aufmerksam zu begleiten, um die erfolgreiche Bildung der<br />
jungen Menschen gewährleisten zu können. An die Schüler gewandt<br />
erinnerte sie diese daran, dass sie als junge Generation die<br />
Chance hätten, die Welt nachhaltiger, inklusiver und gerechter zu<br />
gestalten. Sie wünschte ihnen privates Glück und beruflichen Erfolg,<br />
vor allem aber Gesundheit und Zufriedenheit für die Zukunft.<br />
Abschließend bedankte sich Frau Albers-Stahl außerdem bei der<br />
Schulelternratsvorsitzenden Saskia Jungheinrich für ihren Einsatz<br />
für Schülerschaft und Schule und bei den Klassenelternvertreterinnen<br />
Frau Schwerdtfeger, FrauThoben, Frau Maier und Frau<br />
Backs, die nun aus der Elternvertretung ausscheiden.<br />
Die Schulelternratsvorsitzende Frau Jungheinrich fand ebenfalls<br />
lobende Worte für die Leistungen der Schüler und bedankte sich<br />
herzlich bei der Schule und ihren Lehrkräften für die gute Zusammenarbeit<br />
und die Unterstützung der Schülerinnen und Schülern.<br />
Den Absolventen wünschten sie alles Gute für die Zukunft.<br />
Durch zahlreiche Beiträge von Lehrkräften und Schülern wurde<br />
die Veranstaltung abgerundet. Die Schulband untermalte die<br />
Volle Kraft<br />
voraus<br />
in den Mais!<br />
Jeden Sonntag<br />
von 9.30 bis 12.30 Uhr<br />
Großes Bauern-<br />
Frühstücksbuffet<br />
Um Reservierung<br />
wird gebeten.<br />
Gaudischeune<br />
<br />
<br />
Verabschiedung mit ausgewählten Musikstücken,<br />
der Lehrerchor gab den Abschlußschülern<br />
ein Ständchen und die<br />
Absolventen entlockten den Anwesenden<br />
mit einem besonderen Schul-ABC einige<br />
Lacher. Außerdem verabschiedeten die<br />
Schüler sich mit einem gemeinsam vorgetragenen<br />
Lied. Vorbereitet wurde das Programm<br />
maßgeblich von Irmgard Grönniger<br />
in Zusammenarbeit mit den Schülern der<br />
Abschluss-AG und Heiner Kemme, der für<br />
die musikalische Begleitung der Veranstaltung<br />
verantwortlich war.<br />
Bei der anschließenden Zeugnisvergabe<br />
konnten die Klassenlehrkräfte Nils<br />
Pelzer, Irmgard Grönniger, Annette Reil,<br />
Sabina Dreyer, Martina Roelfes und Danny<br />
Magdeburg insgesamt sieben Hauptschulabschlüsse<br />
nach Klasse 9, sechs<br />
Hauptschulabschlüsse nach Klasse 10, 44<br />
Realschulabschlüsse und 35 erweiterte<br />
Realschulabschlüsse an ihre Schüler vergeben.<br />
Letzterer berechtigt zum Besuch<br />
der Oberstufe des Gymnasiums. Die Jahrgangsbesten,<br />
Adrian Reich, Evelyn Schneider,<br />
Virginia Graf, Lara Deters, Malte Connemann,<br />
John Laurenz und Tom Röckers<br />
wurden für ihre überdurchschnittlich guten<br />
Leistungen besonders geehrt.<br />
Meutstege<br />
FERIEN- UND FREIZEITHOF<br />
Öffnungszeiten<br />
vom 1. April bis 31. Oktober<br />
12 Uhr bis 18 Uhr<br />
Ferienzeiten: ab 11 Uhr<br />
Montags Ruhetag<br />
Nach Absprache auch andere Zeiten.<br />
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30.000 m² großes Maislabyrinth<br />
ab Ende <strong>Juli</strong> täglich von<br />
11-19 Uhr geöffnet.<br />
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<strong>Juli</strong>-<strong>Aug</strong>ust <strong>2023</strong> – emsblick | 11<br />
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WIRTSCHAFT<br />
Lohmann ist<br />
jetzt Sealero<br />
Lange Zeit war der Firmenname Lohmann gleichbedeutend<br />
mit Schiffsbedarf. Nach Standorten am<br />
Alten Hafen und an der Ankerstraße war seit 2003<br />
das Firmendomizil in der Zeppelinstraße in <strong>Haren</strong>.<br />
Als etabliertes Unternehmen im maritimen <strong>Haren</strong>er<br />
Netzwerk war Lohmann eine feste Größe.<br />
Hierzu muss man sich<br />
aber zukünftig einen neuen<br />
Namen merken, denn<br />
seit dem 1. Januar firmiert<br />
der Schiffsausrüster unter<br />
dem Namen Sealero.<br />
Dabei haben mit Roman<br />
Stuckert (40) und Leon<br />
Sibum (24) zwei Mitarbeiter<br />
von Lohmann das Ruder<br />
übernommen, die vor fünf<br />
Jahren das Team verstärkten. Hermann Lohmann als<br />
bisheriger geschäftsführender Gesellschafter hat sich auf<br />
eine beratende Funktion zurückgezogen und die Rolle eines<br />
„Kapitän a. D.“ eingenommen. Während sich Roman<br />
Stuckert schwerpunktmäßig um die Personalführung<br />
und die allgemeinen Betriebsangelegenheiten kümmert,<br />
ist Leon Sibum der Spezialist für Digitalisierung. Von der<br />
Lagerlogistik bis hin zum Auftragswesen schreiten die<br />
digitalen Prozesse immer weiter voran. Neu eingeführt<br />
wurde eine mobile Datenerfassung für das Lager.<br />
Beide neuen Chefs können sich dabei auf die bewährten<br />
Kräfte des Teams verlassen, die eingespielt sind und über<br />
langjähriges Know-How verfügen. Der Wechsel in der Firmierung<br />
sowie in der Firmenleitung wurde von den Kunden<br />
positiv aufgenommen. Das gilt auch für die Umstellung<br />
der automobilen Firmenflotte: seit Februar sind neue<br />
elektrische Betriebsfahrzeuge im Einsatz, auch als klares<br />
Bekenntnis für mehr Nachhaltigkeit.<br />
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| Mail: info@sealero.net<br />
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Neue Tierärztin in <strong>Haren</strong>:<br />
Anna Lechowicz eröffnet<br />
Tierarztpraxis am Dom<br />
Tierfreunde im Emsland haben eine neue Anlaufstelle bei Problemen<br />
mit ihren Lieblingen: Anna Lechowicz hat vor kurzem<br />
ihre Tierarztpraxis am Dom in <strong>Haren</strong> eröffnet. „Wir freuen uns<br />
auf viele neue Patienten und starten jetzt richtig durch“, sagt<br />
Lechowicz, die sich mit ihrer eigenen Praxis am Kolpingplatz einen<br />
Lebenstraum erfüllt.<br />
Stolz führt die 37-jährige Lathenerin durch die renovierten Räume einer<br />
früheren Zahnarztpraxis: „Wir behandeln Haustiere, also Hunde, Katzen<br />
und Nagetiere und wir bieten Behandlungen von Impfungen, über<br />
Krankheitsdiagnostiken bis hin zu chirurgischen Eingriffen an.“ Ausgestattet<br />
ist die Tierarztpraxis am Dom mit einem neuen Röntgen- und<br />
Ultraschallgerät, einem eigenen Labor, einer Tierstation und einem<br />
Operationsraum mit Inhalationsnarkose. „Wir arbeiten auf dem neuesten<br />
Stand der Wissenschaft und auch der Technik - es ist selbst für<br />
uns Profis beeindruckend, wie genau wir mit unseren neuen Geräten<br />
die Tiere diagnostizieren können“, sagt Lechowicz.<br />
Die Tiermedizinische Fachangestellte Romina Giese absolviert<br />
zudem gerade eine Fortbildung zur Tierphysiotherapeutin. „Wir<br />
sind begeistert über die vielen tollen Rückmeldungen nach den<br />
ersten Tagen“, sagt Giese. Lechowicz ergänzt: „Die Menschen in<br />
<strong>Haren</strong> sind sehr tierfreundlich, entsprechend groß ist die Freude<br />
über eine neue Tierarztpraxis - und wir freuen uns, den Menschen<br />
im Emsland etwas zurückgeben zu können.“ Behandlungstermine<br />
können unkompliziert über die Website www.<br />
tierarztpraxis-amdom.de gebucht werden, oder telefonisch unter<br />
der 05932 9939633.<br />
Alle Informationen unter:<br />
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12 | emsblick – <strong>Juli</strong>-<strong>Aug</strong>ust <strong>2023</strong>
Sommer -<br />
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WIRTSCHAFT<br />
Zwei Tage<br />
„Offene Tür“<br />
bei Ems-Repair<br />
Mit zwei Tagen der offenen Tür hat<br />
jüngst Ems-Repair, die KFZ-Fachwerkstatt<br />
in Emmeln, ihr zehnjähriges<br />
Bestehen gefeiert.<br />
Rothkötter zukünftig<br />
mit Bahnanschluss<br />
Bislang kamen die Rohstoffe per Lastwagen oder per Schiff zum Eurohafen.<br />
Zukünftig will das Mischfutterwerk der Röthkötter Unternehmensgruppe<br />
auch per Bahn anliefern. Damit sollen Abläufe verschlankt und<br />
die CO 2 -Belastung reduziert werden.<br />
Markus Veenker und sein Team hatten<br />
die Werkstatt umdekoriert und in eine<br />
gastfreundliche lukullische Servicestation<br />
umgewandelt. Mit vielen Angeboten<br />
rund ums Auto, natürlich auch zur<br />
Dokumentation der Leistungsbreite des<br />
Unternehmens, sprach Veenker und sein<br />
Team die Gäste an. Neben zünftiger Verkostung<br />
auch mit einer Grillstation gab<br />
es Schminkaktionen für die Kinder, einen<br />
Liqui-Moly-Fahrsimulator sowie diverse<br />
Vorführungen. Dazu gehörte auch eine<br />
Demonstration für die sichere Nutzung<br />
von Gasflaschen und das richtige Verhalten<br />
im Havariefall. Mit André Deymann<br />
von der NP-Arbeitssicherheit aus Meppen<br />
hatte Veenker einen ausgewiesenen Experten<br />
eingeladen.<br />
Die Gäste der beiden Tage zeigten sich<br />
übrigens nicht nur an der Kaffe- und Kuchenbar<br />
sehr spendabel: Insgesamt wurde<br />
an beiden Tagen, auch anstelle von<br />
Geschenken zum Jubiläum, um Spenden<br />
für den Krebsfonds des Ludmillenstiftes<br />
gebeten.<br />
Schon heute verfügt das Mischfutterwerk<br />
der Rothkötter Unternehmensgruppe<br />
am Eurohafen in <strong>Haren</strong> über<br />
zwei Zugangswege. Es können bisher<br />
Rohwaren für die Mischfutterherstellung<br />
auf dem Seeweg per Schiff oder<br />
auf dem Landweg per LKW angeliefert<br />
werden. Durch die neue Ganzzugannahme,<br />
die bis Ende <strong>2023</strong> fertiggestellt<br />
werden soll, wird nun der dritte Verkehrsträger<br />
erschlossen: die Schiene.<br />
Durch die Verlagerung von der Straße<br />
auf die Schiene werden jährlich rund<br />
acht Millionen LKW-Kilometer weniger<br />
benötigt, um das Werk in <strong>Haren</strong> mit<br />
Rohstoffen zu versorgen. Ein Ganzzug<br />
ist standardmäßig 740 m lang und hat<br />
im Mittel 35 Waggons.<br />
Voraussichtlich werden zukünftig über<br />
die neue Ganzzugannahme 180.000-<br />
200.000 t Rohstoffe pro Jahr abgewickelt,<br />
das entspricht in etwa zwei<br />
Zügen pro Woche. Dazu wird das vorhandene<br />
Gleis verlängert. Der jeweilige<br />
Zug wird zwischen der B70 und dem<br />
Eurohafen gedrittelt. Zweidrittel des<br />
Zuges werden auf einem Abstellgleis<br />
(zwischen der B70 und dem Eurohafen)<br />
zwischengeparkt. Ein Drittel fährt<br />
dann bis zur Annahme vor und wird<br />
entladen. Die Hünteler Straße wird<br />
durch die Züge nicht blockiert.<br />
Ein Zug ersetzt ca. 70-80 LKW, und die<br />
Entladung wird fünf bis sechs Stunden<br />
dauern. Mit den Zügen werden voraussichtlich<br />
insbesondere Rohstoffe aus<br />
Osteuropa nach <strong>Haren</strong> geliefert, diese<br />
werden dann zum Teil nach Meppen-<br />
Versen weiter transportiert.<br />
Der neue Bahnanschluss versorgt<br />
damit auch das Mischfutterwerk in<br />
Meppen-Versen. Es entstehen deshalb<br />
auch eine Rohwarenverladung<br />
sowie einige neue Rohstoffsilos zur<br />
Zwischenlagerung, weiterhin wird der<br />
LKW-Parkplatz verlagert.<br />
Die Unternehmensgruppe spart durch<br />
neue Ganzzugannahme im Eurohafen<br />
etwa 5.000 Tonnen CO2 pro Jahr. Neben<br />
der Erweiterung um den Bahnanschluss<br />
wird auch der Schornstein des<br />
Mischfutterwerkes von 49m auf 59m<br />
erhöht. Die ersten Fundamente sind<br />
bereits auf dem Grundstück gelegt<br />
worden und die neuen Silos werden<br />
aufgestellt. Gleichzeitig wird der Keller<br />
der Bahnannahme ausgebaut. Im<br />
Hochsommer sollen dann die Schienen<br />
über der Annahme verlegt werden.<br />
Die Rohstoffe fallen zukünftig durch<br />
Klappen unter den Zügen in den Keller<br />
der Annahme. Die Züge werden<br />
also von unten entladen. Die Rohstoffe<br />
werden dann durch das 25m hohe<br />
Gebäude der Annahme geführt und<br />
gewogen, bevor sie in die Silos geleitet<br />
werden. Neben dem Großprojekt der<br />
Ganzzugannahme investiert das Unternehmen<br />
Rothkötter kontinuierlich<br />
in seine Standorte.<br />
Unter anderem wurde in 2022 ein weiters<br />
großes Projekt zur Automatisierung<br />
mittels Intralogistik abgeschlossen<br />
und es werden bzw. wurden einige<br />
Photovoltaikanlagen u.a. auf der Kita,<br />
auf dem LKW-Parkplatz bei Emsland<br />
Frischgeflügel sowie beim Mischfutterwerk<br />
am Eurohafen installiert.<br />
14 | emsblick – <strong>Juli</strong>-<strong>Aug</strong>ust <strong>2023</strong>
Am Nordring mit neuen Chancen:<br />
Bronkhaar in<br />
neuen Räumen<br />
„Transparent, warm und offen“, sagt<br />
Bronka Kissmann, habe sie ihren<br />
neuen Salon am Nordring gestaltet.<br />
Und in diesem gänzlich neuen Ambiente<br />
mit viel natürlichem Charme<br />
würden sich ihre Kunden bestens<br />
wohlfühlen, bestätigt sie.<br />
Die Friseurmeisterin ist seit Jahren in<br />
<strong>Haren</strong> eine bekannte Adresse, wenn es<br />
um das Thema Haarstyling geht. Viele<br />
Jahre hat Kissmann in der Nordstraße<br />
ihren Salon betrieben. Dieser Standort<br />
hatte Friseur-Tradition, war doch zuvor lange Jahre der Salon<br />
Helle hier aktiv.<br />
Die neuen, etwa 180 qm großen Räume am neuen Standort<br />
geben der Friseurmeisterin, die zusätzlich in Lingen-Brögbern<br />
einen Salon betreibt, viele neue Möglichkeiten, ihren Kundinnen<br />
und Kunden zu einem neuen Look zu verhelfen. Dass sie<br />
als Inhaberin große Teile der Renovierungsarbeiten – ausser<br />
den Elektroarbeiten - in den neuen Räumen „mit Familienhilfe“<br />
selbst erledigte, spricht für das Engagement der Chefin, die<br />
sich selbst eher als Teamleiterin und Dienstleisterin versteht.<br />
„Kundenorientierung ist bei uns kein Schlagwort, sondern gelebter<br />
Alltag“, sagt die agile Handwerksmeisterin. „Jeder Kunde<br />
erhält bei uns seine persönliche Beratung und Frisierideen,<br />
damit er täglich neu seine Person selbstbewusst erscheinen<br />
lassen kann“.<br />
und andere<br />
Trendsetter<br />
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Freitag, 11. <strong>Aug</strong>. 20.00 Uhr<br />
Samstag, 12. <strong>Aug</strong>. 20.00 Uhr<br />
Freitag, 18. <strong>Aug</strong>. 20.00 Uhr<br />
Samstag, 19. <strong>Aug</strong>. 20.00 Uhr<br />
Freitag, 25. <strong>Aug</strong>. 20.00 Uhr<br />
Samstag, 26. <strong>Aug</strong>. 20.00 Uhr<br />
Freitag, 01. Sept. 20.00 Uhr<br />
Samstag, 02. Sept. 20.00 Uhr<br />
Zeitgleich können in den neuen Räumen sechs Damen und<br />
drei Herren friseurmässig bedient werden. „Zum Schützenfest<br />
war hier in den neuen Räumen aber schon mal eine Art Ausnahmezustand“,<br />
erinnert sich Kissmann, als der Salon seine<br />
Leistungsfähigkeit ausspielen konnte.<br />
Freundlich gestaltete Empfangsbereiche unterstreichen die<br />
Wertschätzung des sechsköpfigen Teams für ihre Kunden.<br />
Während Damen sich zuvor einen Termin geben lassen sollten,<br />
können Herren ohne weitere Zeitabsprache bedient werden.<br />
Die neuen Räumlichkeiten bieten noch einen weiteren Vorteil:<br />
Hier, so Kissmannn, sei Platz für weitere Kolleginnen im Team.<br />
Sonntag, 30. <strong>Juli</strong> 16.00 Uhr<br />
Mittwoch, 02. <strong>Aug</strong>. 16.00 Uhr<br />
Sonntag, 06. <strong>Aug</strong>. 16.00 Uhr<br />
Donnerstag, 10. <strong>Aug</strong>. 19.00 Uhr<br />
Sonntag, 13. <strong>Aug</strong>. 16.00 Uhr<br />
Dienstag, 15. <strong>Aug</strong>. 19.00 Uhr<br />
Sonntag, 20. <strong>Aug</strong>. 16.00 Uhr<br />
Sonntag, 27. <strong>Aug</strong>. 16.00 Uhr<br />
Karten direkt im Internet buchen: www.freilichtbühne-meppen.de<br />
<strong>Juli</strong>-<strong>Aug</strong>ust <strong>2023</strong> – emsblick | 15
LEBEN<br />
Ein maritimes Spektakel<br />
in der Schifferstadt<br />
Es sollte ein besonderes Fest werden, und das wurde es<br />
dann auch: das erste Kanalfest des Heimatvereines <strong>Haren</strong><br />
kann als voller Erfolg gewertet werden.<br />
Eine tatsächliche Schiffstaufe, die verdiente Ehrung tatkräftig<br />
mithelfender Menschen und eine gute Mischung aus Musik und<br />
Kurzweil machten das <strong>Haren</strong>er Kanalfest zu einem nachhaltigen<br />
Erlebnis.<br />
Über lange Zeit waren die Aktiven des Heimatvereins <strong>Haren</strong> mit<br />
allen Kräften eingespannt gewesen. Das neu erworbene Kümo<br />
„Johannes“ wurde restauriert und auf einen optimalen Stand gebracht,<br />
die Ausstellung im Museum sowie in den Museumsschiffen<br />
wurde einmal „ganz auf links“ gedreht. Zuwendungen aus<br />
unterschiedlichen Fördertöpfen halfen, das Vorhaben finanziell<br />
darzustellen. Viele helfende Hände aber waren letztlich der Garant,<br />
dass sich Schiffe und Museum heute in einem zeitgemässen<br />
und attraktiven Zustand zeigen.<br />
Beginnend mit dem Festakt in dem eigens aufgestellten Festzelt<br />
auf der Emswiese standen die ehrenamtlichen Helfer zu recht<br />
schon zu Beginn des Kanalfestes im Mittelpunkt. Reihenweise<br />
wurden die eifrigen Helfer aufgerufen und mit lobenden Worten<br />
sowie einer Stele aus den Originalplanken des Kümos geehrt. Mit<br />
Rolf Deymann, der unentwegt seine Kraft und Zeit in das Projekt<br />
gesteckt hat, wurde erstmals ein Aktiver zum Ehrenmitglied des<br />
Heimatvereins ernannt. „Das hat er sich mehr als verdient“, so Uli<br />
Schepers, Vorsitzender des Heimatvereines bei der Ehrung.<br />
Dann ging es zum Kümo, zur Taufe. Püntkerkönigin Lena I. vollzog<br />
den feierlichen Anwurf der Champagnerflasche, die allerdings<br />
nicht aufs erste gehorchen wollte. Mit vereinten Kräften gelang<br />
es dann aber doch, die Flasche am Schiffsbug zum Zerbersten zu<br />
bringen. Pastor Tobias Kotte spendete dem Schiff und seiner Besatzung<br />
den kirchlichen Segen. Applaus auf ganzer Linie und das<br />
vom Shanty-Chor intonierte <strong>Haren</strong>er Lied rundeten diese Zeremonie<br />
gelungen ab.<br />
Unter den <strong>Aug</strong>en vieler Gäste bewegte sich das Kümo „Johannes“<br />
dann durch die Schleuse des <strong>Haren</strong>-Rütenbrock-Kanales an seinen<br />
neuen Liegeplatz. Nun ist die Flotte des Museums komplett.<br />
Die Kanalstraße zwischen Schleuse und dem Schifffahrtsmuseum<br />
war zur Vergnügungsmeile gestaltet worden. Zauberer, Gaukler,<br />
Musiker und viele Händler und Handwerker sowie mittelalterliche<br />
Tanzgruppen sorgten entlang der Kanalstraße für manche<br />
Kurzweil. Abendliche Live-Musik von den Pyrates und der Rockband<br />
Black Lake samt Feuershow machten das Kanalfest zu einem<br />
rundum gelungenen Event in der Schifferstadt.<br />
Freitags<br />
von 19-22 Uhr<br />
33,90<br />
pro Person<br />
Kalte und warme Vorspeisen, wechselnde Fisch-, Fleisch- und<br />
Nudelgerichte sowie hausgemachte Dessertspezialitäten.<br />
Familie Kamp und Team freuen sich auf Ihren Besuch!<br />
Schullendamm 64 | 49716 Meppen | Tel. 05931 12536 | www.altes-gasthaus-kamp.de<br />
AB AUGUST BIS ENDE OKTOBER<br />
Mediterranen Buffet<br />
Unter anderem servieren wir Ihnen<br />
folgende Spezialitäten im Wechsel<br />
• frische Salate mit Balsamicodressing<br />
• marinierte Tomatenscheiben<br />
mit Mozzarellakäse<br />
• Meeresfrüchtesalat<br />
• Seranoschinken mit Melone<br />
• gebratener Schafskäse im<br />
Schinkenmantel<br />
• verschieden belegte Bruschetta<br />
• Vitello Tonato & Carpaccio<br />
vom Rinderfilet mit frischem<br />
Parmesan<br />
• kalte Fischvariationen<br />
• orientalische Brühe vom Huhn<br />
und Cremesuppe von der Tomate<br />
verwöhnen wir Sie mit unserem<br />
• Scheiben von der Lammkeule<br />
mit Thymiansoße<br />
• Saltimbocca vom Hähnchen<br />
mit leichter Kräutersoße<br />
• Schweinefilet mit Frischkäse<br />
gefüllt auf Ratatouille-Gemüse<br />
• mediterrane Fischpfanne<br />
• Paella mit gebackenen<br />
Tintenfischringen<br />
• spanische Kartoffeln mit Mojo,<br />
Rosmarin-Kartoffelgratin<br />
• vegetarische Gnocchis in<br />
Bärlauchsoße, Kirschtomaten<br />
und Ruccola<br />
• großes Dessertbuffet mit<br />
hausgemachten Spezialitäten<br />
16 | emsblick – <strong>Juli</strong>-<strong>Aug</strong>ust <strong>2023</strong>
Wassersportler feierten Jubiläum<br />
Das war für Thomas Klene ein freudiges Heimspiel: Zum 50-jährigen Bestehen<br />
des von ihm geführten Wassersport <strong>Haren</strong> (WSH) konnte er im eigens aufgestellten<br />
Festzelt am Jachthafen im Emspark nur gut gelaunte Gäste begrüßen.<br />
Die Stimmung der <strong>Haren</strong>er Wassersportler wie auch die ihrer Gäste war bestens,<br />
selbst der Himmel strahlte in passendem Blau.<br />
Klene beleuchtete die Geschichte des WSH,<br />
von den Anfängen her über die wichtigen<br />
Phasen bis hin zum Bau des heutigen<br />
Jachthafens, in schnellem Streifzug. Nicht<br />
immer habe der Optimiusmus im Vordergrund<br />
gestanden: „Wo schöll wie dat hier<br />
wall vull kriegen?“ habe jemand anlässlich<br />
des neuen Hafens gefragt. Die Zeit habe<br />
die Antwort gegeben, denn heute sei der<br />
Hafen voll, es gebe sogar eine Warteliste<br />
für Liegeplätze. Insofern könne man heute<br />
„voller Stolz auf einen intakten Hafen blicken“,<br />
so der Vorsitzende.<br />
Wie sich die Geschicke des Vereins entwickelten,<br />
war zuvor von Gerd Schepers in<br />
einer umfassenden Broschüre dokumentiert.<br />
Dafür gab es besonderen Dank und<br />
Applaus, als Klene formulierte: „Ein großes<br />
Dankeschön für ‚Kloasbiener Gerd‘ für diese<br />
tolle Broschüre.<br />
Mit Heinz Lüßing, dem Ehrenvorsitzenden<br />
des WSH, richtete ein Mann sich an<br />
die Festgäste, der den Verein über viele<br />
Jahre erfolgreich geführt hat. In typischem<br />
Plattdeutsch skizzierte Lüßing viele Höhepunkte<br />
des Vereinslebens in passenden<br />
Anekdoten. Neben all dem, was mit Hafen<br />
und Schiffen zu tun habe, sei das Feiern im<br />
WSH nie zu kurz gekommen. Zu Recht, so<br />
Lüßing, denn „Fiern bringt Tausamenholt“.<br />
Dem aktuellen Vorstand dankte er für die<br />
geleistete Arbeit in den vergangenen Jahren.<br />
Dass die Stadt <strong>Haren</strong> stolz auf die Errungenschaften<br />
im Wassersportbereich sei,<br />
bekundete Bürgermeister Honnigfort. Für<br />
Rat und Verwaltung drückte er den Respekt<br />
aus für die Leistungen, die der Verein<br />
über all die Jahre gezeigt habe und die<br />
ihn heute attraktiv darstellen könne. „Für<br />
das, was ihr aus den Anfängen heraus gemacht<br />
habt: ‚Hut ab!‘, so der Bürgermeister.<br />
Für Thomas Klene hatten die lobenden<br />
Worte einen Aufforderungscharakter:<br />
„Vielleicht sollten wir darüber nachdenken,<br />
das ‚Loch“, gemeint ist das anfänglich so<br />
benannte Hafenbecken, etwas größer zu<br />
buddeln“.<br />
Den Weg nach <strong>Haren</strong> hatte auch der Ehrenpräsident<br />
des Deutschen Motoryachtverbandes,<br />
Winfried Röckers, gefunden.<br />
Nach lobenden Worten zum Jubiläum wies<br />
er auch auf die kommenden Herausforderungen<br />
hin, denen sich der Bootssport<br />
stellen müsse. Einerseits stünden die vereinsbetriebenen<br />
Marinas oft in Konkurrenz<br />
zu gewerblichen Anbietern, zudem<br />
seien Fragen im Spannungsfeld der Antriebe<br />
zu beantworten: zwischen E-Fuels<br />
und Elektroantrieb sowie weiteren Techniken<br />
sei noch nicht entschieden.<br />
Wortlos, wegen eines nicht gehorchenden<br />
Stimmbandes, überreichte der Präsident<br />
des Landesverbandes Motorbootsport<br />
Niedersachsen, Benno Wiemeyer, ein Jubiläumsgeschenk.<br />
Für Hermann Wilkens,<br />
er ist Ehrungsrat im Kreissportbund Emsland,<br />
gehört der mitgliederstarke WSH mit<br />
über 400 Mitgliedern zu den 350 Vereinen,<br />
die im Emsland und darüber hinaus „eine<br />
große Macht im Land“ darstellen. Immerhin<br />
seien rund 116.000 Mitglieder dabei<br />
organisiert.<br />
Für die lokal befreundeten Vereine, die Gemeinschaft<br />
<strong>Haren</strong>er Binnenschiffer (GHB),<br />
den Nautikclub und den Schifferverein St.<br />
Nikloaus überreichten deren Vorsitzende<br />
kollegiale Jubiläumsglückwünsche.<br />
Ein besonderes Jubiläums-Geschenk<br />
überbrachten Vertreter von CW-Boating,<br />
der Bootsfahrschule Amisia, den Wassersporthelden<br />
Emsland und dem <strong>Haren</strong>er<br />
Bootsverleih: Ein Defibrillator zur Verwendung<br />
am Vereinsheim. Thomas Klene bedankte<br />
sich gern: „Ein super ausgesuchtes<br />
Geschenk!“, so der Vorsitzende. Auch die<br />
Jugendgruppe des WSH konnte sich über<br />
ein passendes Geschenk freuen. Für sie<br />
hatten Vertreter der Shipsafety-Group einen<br />
Satz Rettungswesten mitgebracht.<br />
Bevor es nach den vielen Worten zum<br />
gemütlichen Teil überging, bei dem nach<br />
Klängen von Gaucho Gerd und the Steigbügelz<br />
gefeiert wurde, ließ es sich der<br />
Vorstand nicht nehmen, die anwesenden<br />
Gründungsmitglieder zu bedenken: für<br />
(v. lks.) Gerd Schepers, Hans Klene, Bernd<br />
Esders Wilhelm Klene und Heinz Klene<br />
gab es eine Urkunde und ein „Geschenk im<br />
Karton“.<br />
<strong>Juli</strong>-<strong>Aug</strong>ust <strong>2023</strong> – emsblick | 17
LEBEN<br />
Mehr als Tapas und Paella<br />
für Fehndorf<br />
Wer nach längerer Zeit nicht mehr in Fehndorf war, von der Süd-Nord-<br />
Straße nach Westen den Ort anfahrend, wird sich ein Staunen nicht verkneifen<br />
können. Ist doch hier, wo noch vor wenigen Jahren Sand und Torf<br />
abgebaut wurde, ein Campingplatz entstanden, der bundesweit Beachtung<br />
findet.<br />
Der 2017 neu eröffnete, inzwischen<br />
mit Auszeichnungen bedachte Komfort-Campingplatz<br />
mit Badesee, der<br />
am Ortsrand von <strong>Haren</strong>-Fehndorf<br />
liegt, punktet mit vielen Besonderheiten:<br />
Da sind einmal die 30 Tiny-<br />
Houses, die als Ergänzung für Wohnwagen<br />
oder -mobil dienen. Die kleinen<br />
Campinghäuser verfügen über Küche,<br />
Bad und Schlafzimmer. Aber auch das<br />
zentrale Versorgungsgebäude mit<br />
Massagepraxis, Friseur, Wellness- und<br />
Fitnessbereichen ist nicht selbstverständlich.<br />
Unter anderem sind Solaranlagen<br />
auf allen Gebäuden, ein E-<br />
Mietwagenangebot und ein Team aus<br />
Mitarbeitenden, das seinen Aufgaben<br />
auf dem Gelände ausgestattet mit<br />
Lastenfahrrädern und E-Transporter<br />
nachkommt, Teil des Konzepts.<br />
Nun ist aber noch ein weiteres Highlight<br />
hinzugekommen: das Restaurant<br />
„Cabana“. Wie auf dem gesamten<br />
Platz spielt auch hier Nachhaltigkeit<br />
eine große Rolle. Was das Cabana aber<br />
noch mehr prägt, ist das Ambiente, ist<br />
die Atmosphäre. Und die macht sich<br />
nicht nur in der Ausstattung fest, oder<br />
im Mobiliar, sondern auch beim „Spirit“<br />
des Restaurants. Dafür ist Christina<br />
Deutschmann verantwortlich, die das<br />
Cabana betreibt. Sie kam „zur rechten<br />
Zeit“ zum Projekt, so dass sie noch<br />
wesentliche Teile des Konzeptes mit<br />
bedenken konnte.<br />
Deutschmann, die selbst in Fehndorf<br />
wohnt, hatte zuvor sechs Jahre lang<br />
die Gaststätte an der Schleuse in<br />
Meppen-Hüntel geführt. Als ihr dortiger<br />
Arbeitsplatz wegfiel, kam sie zum<br />
Emslandcamp. Als gelernte Restaurantfachfrau<br />
war das für sie genau<br />
passend: von Anfang an dabei zu sein,<br />
wenn ein komplett neues Angebot<br />
aufgebaut wird. Und das machte sie<br />
mit viel Herzblut, mit großem Engagement<br />
und mit der Hilfe ihres Teams,<br />
was inzwischen 58 Köpfe zählt. Schon<br />
das Entree mit einer farbenfrohen<br />
18 | emsblick – <strong>Juli</strong>-<strong>Aug</strong>ust <strong>2023</strong>
Elektro-Mobilität<br />
auf dem Vormarsch<br />
Collage zeigt, dass Lebenslust hier groß<br />
geschrieben wird. Dass das Restaurant<br />
Cabana heißt, ist kein Zufall, es ist die logische<br />
Verknüpfung zum Campingbereich,<br />
dessen Gebäude in Spanien wohl ebenfalls<br />
Cabana, also Hütte, benannt würde.<br />
Die architektonische Ähnlichkeit tut ein<br />
übriges. Also gibt es jetzt Paella und Tapas<br />
am Fehndorfer See? Ja, aber nicht nur,<br />
sagt Christina, denn das Speisenangebot<br />
ist tageszeitlich gestuft. Von 11 Uhr bis 16<br />
Uhr bietet die Speisenkarte ein gemischtes<br />
Angebot, mit Burger, Schnitzel, Bruschetta,<br />
Pizza oder Flammkuchen. Ab 16 Uhr<br />
gilt die Hauptkarte, und die ist tatsächlich<br />
spanisch geprägt. Dann können an den<br />
rund 100 Plätzen im Restaurant neben<br />
unterschiedlichen Tapas typische Gerichte<br />
der iberischen Küche genossen werden, in<br />
dem dazu passenden räumlichen Styling.<br />
Demnächst kommen noch weitere Plätze<br />
hinzu, 40 sollen es im Wintergarten zur<br />
Seeseite hin sein und rund 80 auf der noch<br />
nicht ganz fertigen Terrasse. „Essen mit<br />
Seeblick“ ist aber von vielen Plätzen aus<br />
möglich. Mit dem Stichwort „Beachbar“<br />
deutet sich ein weiteres Projekt an.<br />
Für Christina Deutschmann wichtig ist,<br />
dass das Restaurant sich nicht nur an<br />
die Campinggäste richtet. „Hier sind alle<br />
gleich willkommen, ob vom Platz oder aus<br />
der Umgebung. Und noch etwas würde oft<br />
gefragt: Ob es denn hier auch ihren Backfisch<br />
gebe, der an der Schleuse so etwas<br />
wie ein Renner war. Natürlich!“, sagt sie<br />
mit großem Ausrufezeichen. Den Backfisch<br />
– und weitere Speisen - gibt es ab 16<br />
Uhr auch als „Außer-Haus-Angebot“. Wer<br />
aber lieber die Gastlichkeit im Restaurant<br />
geniessen möchte, sollte zuvor reservieren,<br />
per Mail oder telefonisch.<br />
Christina Deutschmann und ihr Team<br />
freuen sich auf viele Gäste und darauf,<br />
diese mit Gastlichkeit und lukullischem<br />
Genuss verwöhnen zu können.<br />
Die EU-Staaten haben in Brüssel das Verbrenner-Aus für Neuwagen<br />
ab 2035 endgültig beschlossen. Danach dürfen in den EU-<br />
Staaten nur noch Pkw neu zugelassen werden, die nicht mit Diesel<br />
oder Benzin fahren. Die Elektro-Mobilität ist daher auf dem Vormarsch.<br />
Auch im Emsland ist der Trend zu immer mehr E-Autos<br />
auf den Straßen deutlich sichtbar.<br />
20 neue E-Tankplätze an der A31<br />
Das Emsland ist, was E-Mobilität betrifft, ganz vorn mit dabei: fast jede<br />
dritte Neuzulassung läuft auf ein Elektrofahrzeug. Doch insbesondere<br />
im ländlichen Raum wird der Strombedarf für E-Autos noch nicht zufriedenstellend<br />
gedeckt. Diesem Umstand will ein privater Betreiber Abhilfe<br />
schaffen, indem er bald grünen Strom aus dem eigenen Windpark anbieten<br />
wird.<br />
Noch ist man in der Feinjustierung, aber in wenigen Wochen soll die neue<br />
Anlage mit 8.000 kW/h Speichervolumen für insgesamt zwanzig Ladepunkte<br />
an der A31 freigegeben werden. Bemerkenswert an der neuen<br />
Anlage: man hat hier von Anfang an ein <strong>Aug</strong>enmerk auf Schwerlast-Fahrzeuge<br />
gesetzt, also E-Busse und E-LKWs.<br />
Emsland Carsharing<br />
Auch ohne eigenes Auto sind Bürger des Landkreises Emsland seit Anfang<br />
<strong>Aug</strong>ust 2016 mobil: Mit dem Emsland Carsharing, das der Landkreis<br />
Emsland, die Städte Meppen, Lingen und Papenburg sowie der Verein<br />
Carsharing Emsland zusammen entwickelt haben, konnte man aber bisher<br />
nur in Papenburg, Lingen und Meppen das Carsharing-Angebot nutzen.<br />
Dafür sind in Meppen am Bahnhof sowie am Kreishaus, Ordeniederung<br />
1, je ein Fahrzeug stationiert.<br />
Seit dem 01. Juni <strong>2023</strong> stehen bei Mobileee Carsharing weitere Fahrzeuge<br />
in Lengerich, Freren, Spelle, Salzbergen, Lathen und auch in <strong>Haren</strong> zur<br />
Verfügung. Das Fahrzeug in <strong>Haren</strong> wartet am Bahnhof <strong>Haren</strong>/Emmeln<br />
auf Nutzer des Carsharing-Angebots. Telefonische Auskünfte gibt die<br />
Mobilitätszentrale Emsland unter 05931 933-633.<br />
www.emsland-carsharing.info<br />
Wie das Ganze funktioniert, zeigt das Info-Video, dass<br />
über den nebenstehenden QR-Code aufgerufen werden<br />
kann. Umfassende Informationen sind auch online abrufbar.<br />
<strong>Juli</strong>-<strong>Aug</strong>ust <strong>2023</strong> – emsblick | 19
BILDUNG<br />
Foto: Stadt <strong>Haren</strong> (Ems)<br />
Seminarfach Medizin<br />
Erfolg beim Wettbewerb „Influenced by education - 21“<br />
Zwei Projektgruppen des Seminarfachs Medizin im Jahrgang 13 haben<br />
im Rahmen des Projekthalbjahrs erfolgreich an dem Wettbewerb<br />
„Influenced by education - 21“ teilgenommen. Betreut wurden sie von<br />
der Fachlehrerin Meike Möhlenkamp.<br />
Zukunftstag <strong>2023</strong><br />
Ein Tag im<br />
<strong>Haren</strong>er Rathaus<br />
Auch in diesem Jahr bot die Stadtverwaltung anlässlich<br />
des Zukunftstags <strong>2023</strong> am 27. April wieder<br />
interessante Einblicke für Schülerinnen und<br />
Schüler ab der fünften Klassenstufe an.<br />
Der Zukunftstag bei der Stadt <strong>Haren</strong> bot so nicht nur<br />
Einblicke in verschiedene spannende Fachbereiche,<br />
sondern auch die Möglichkeit, die eigenen Stärken zu<br />
entdecken und zu fördern. Insgesamt zehn Mädchen<br />
und Jungs nutzten das diesjährige Angebot, um sich<br />
über Verwaltungsberufe, sowie Berufe auf dem städtischen<br />
Werkhof und im Hallenbad zu informieren.<br />
„Es ist jedes Jahr wieder eine tolle Gelegenheit für die<br />
jungen Leute, um sich auf die Zukunft vorzubereiten<br />
und das eigene Potenzial voll auszuschöpfen. Das unterstützen<br />
wir natürlich sehr gern“, weiß Bürgermeister<br />
Markus Honnigfort, denn die Jugendlichen sind<br />
schließlich die potenziellen Mitarbeiter von morgen.<br />
Der Vormittag bei der Stadtverwaltung verging für die<br />
jungen Leute wie im Fluge, so hatten sie die Gelegenheit,<br />
den Eltern oder deren Kollegen bei ihrer Arbeit<br />
über die Schulter zu gucken und sogar selbst kleinere<br />
Aufgaben zu erledigen. Zum Abschluss des Schnuppertages<br />
erläuterte Sozialarbeiter Günter Krüssel den<br />
Teilnehmern aus dem Rathaus noch zusätzliche interessante<br />
Informationen zur Stadt <strong>Haren</strong>. Er erläuterte<br />
ihnen die Zusammensetzung des Stadtrates und wie<br />
politische Entscheidungen getroffen, sowie umgesetzt<br />
werden. Außerdem vermittelte er den Kindern<br />
und Jugendlichen Wissenswertes über die Geschichte<br />
und Wirtschaft der Stadt <strong>Haren</strong> sowie zu den bestehenden<br />
Stadtpartnerschaften.<br />
Freuen sich über den Erfolg (von link): Patrick Einspanier (Sparkasse Emsland),<br />
Dunja Gerdes (Schulleiterin), Sarah Nüsse, Mathilda Janssen, Niklas Nortmann,<br />
Carina Thomanek, Susanna Achter, Meike Möhlenkamp (betreuende Lehrkraft).<br />
Beide Projektgruppen, die ein Video eingereicht haben, konnten<br />
eine Platzierung erzielen. Susanna Achter, Sven Krallmann, Niklas<br />
Nortmann und Corina Thomanek sind mit ihrem Video insgesamt<br />
2. Landessieger geworden. Mathilda Janssen, Benita Meyering und<br />
Sarah Nüsse konnten sich als Regionalsieger in der Region West-<br />
Ems durchsetzen. Patrick Einspanier übergab den Schülerinnen und<br />
Schülern als Vertreter der Sparkasse, die Förderpartner des Projektes<br />
ist, die Urkunden und die symbolischen Geldschecks.<br />
Im Rahmen des Projektes „Influenced by education – 21“ haben sich<br />
die Schülerinnen und Schüler über mehrere Monate mit dem Erstellen<br />
sogenannter „Influencer-Videos“ beschäftigt. Zielsetzung dieses<br />
Projektes ist die kritische Auseinandersetzung mit Social Media, vor<br />
allem mit der kommerziellen, lobbyistischen und politischen Einflussnahme,<br />
die Influencer auf Menschen ausüben können.<br />
Die Gruppe, die den zweiten Landesplatz erreicht hat, informiert in<br />
ihrem Video auf humorvolle Art und Weise über die negativen Auswirkungen<br />
von UV-Strahlung für den Menschen, während die andere<br />
Gruppe, Regionalsieger in der Region West-Ems, drei gesunde und<br />
gleichzeitig schnell zubereitete Rezepte für die Brotdose zeigt.<br />
Die Schülerinnen und Schüler gaben im Rahmen der Ehrung einen<br />
kleinen Einblick in den Verlauf ihrer Projekte. Es wurden vor allem<br />
die freie Planung, die über drei Monate verlief, und die intensive Auseinandersetzung<br />
mit Voraussetzungen für das Filmen eines Videos<br />
hervorgehoben. Dabei kam es natürlich auch zu Komplikationen, wie<br />
beispielsweise ein nicht genehmigter Drehort oder das Vergessen des<br />
Aufladens der Kamera. Insgesamt resümierten die Schülerinnen und<br />
Schülern jedoch, dass die Projektarbeit viel Spaß bereitet hätte und<br />
sie durch die intensive Auseinandersetzung mit filmtechnischen Mitteln<br />
viele neue Erfahrungen sammeln konnten.<br />
QR-Code scannen und<br />
das Video auf YouTube<br />
ansehen.<br />
20 | emsblick – <strong>Juli</strong>-<strong>Aug</strong>ust <strong>2023</strong>
„Wir gestalten Zukunft“<br />
Schulfest der Martinus-Oberschule<br />
Ein buntes und fröhliches Schulfest feierte die Martinus-Oberschule<br />
<strong>Haren</strong> bei absolutem Traumwetter am Samstag, 3. Juni <strong>2023</strong>. „Wir gestalten<br />
Zukunft“, lautete das Motto.<br />
Viele Klassen hatten sich dafür einen<br />
Beitrag einfallen lassen. Die Palette<br />
reichte vom Sport bis zum Theater<br />
des Englischkurses von Mareike Riepe,<br />
vom Flohmarkt zugunsten der <strong>Haren</strong>er<br />
Tafel bis zum Piraten-Parcour, bei<br />
dem man sogar einen Piraten-Patent<br />
machen konnte. Musikalische Beiträge<br />
gab es auf der Bühne vor der<br />
Aula des Schulzentrums. Hier trat<br />
die Schulband unter der Leitung des<br />
Musiklehrers Heiner Kemme auf und<br />
sorgte mit ihrer Interpretation von bekannten<br />
Songs für die Unterhaltung.<br />
In den Schulräumen gab es zahlreiche<br />
Mitmachaktionen, wie das Bemalen<br />
von Kieselsteinen, Taschen und Buttons,<br />
„Knetseife selber machen“, das<br />
Stapelspiel „Speed Stacks“ und<br />
eine digitale Schnitzeljagd, bei der<br />
man sein Wissen über die Martinus-Oberschule<br />
beweisen konnte.<br />
Wie viele Klassenräume gibt es in<br />
der Schule? Müssen die Schüler<br />
eine Uniform tragen? Wer darf im<br />
Martinus-Cafe sitzen? Diese und<br />
noch fünf weitere Fragen haben die<br />
Zehntklässler in Form eines dgitalen<br />
Lernspiels „Kahoot“ vorbereitet. Die<br />
Besucher waren begeistert.<br />
Dass der Kunstunterricht an der<br />
Martinus-Oberschule einen hohen<br />
Stellenwert genießt, bewies eine<br />
„LandArt“-Ausstellung im Außenbereich<br />
am <strong>Haren</strong>-Rütenbrock-Kanal.<br />
Schülerinnen und Schüler unter der<br />
Leitung von Kerstin Diebel präsentierte ihre kreativen<br />
Arbeiten aus Wildblumen und Naturmaterialien,<br />
die sie am Wasser gesammelt haben. Dabei<br />
ließen sie sich von den Kunstwerken des wichtigsten<br />
Vertreters der Naturkunst, Andy Goldsworthy,<br />
inspirieren. Parallel dazu lief im Klassenraum ein<br />
Youtube-Film „Rivers und Tides Partie 1“ über Installationen<br />
des Engländers, der ein Stars der internationalen<br />
Kunstszene ist.<br />
Zelte / Planen / Flexiwände / Sonnensegel / PE-Ge<strong>web</strong>eplanen / LKW- und<br />
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<strong>Juli</strong>-<strong>Aug</strong>ust <strong>2023</strong> – emsblick | 21
LEBEN<br />
Gartengestaltung<br />
Insektenfreundliche<br />
Hilfe für Biene, Schmetterling und Co.<br />
Der eigene Garten gehört für viele zu<br />
den Lieblingsplätzen des täglichen<br />
Lebens. Dort sind neben den menschlichen<br />
Bewohnern auch viele Tierarten<br />
zu finden, die diesen Lebensraum nutzen.<br />
Das gilt insbesondere für Insekten<br />
wie Schmetterlinge, Wildbienen,<br />
Sch<strong>web</strong>fliegen oder Heuschrecken.<br />
Insekten machen fast 70 Prozent aller<br />
Tierarten in Deutschland aus und<br />
auch bei ihnen beobachten Fachleute<br />
hierzulande schon seit Längerem,<br />
dass die Anzahl und Vielfalt der Arten<br />
abnimmt.<br />
„Der Insektenrückgang ist unter anderem<br />
Ausdruck einer verarmenden Landschaft,<br />
auch in unseren Städten und Dörfern. Private<br />
Gärten sind noch zu oft als monotone<br />
Zieranlagen aus Rasen, exotischen Sträuchern<br />
oder pflanzenarmen Schotterflächen<br />
gestaltet. Diese Gärten bieten kaum<br />
Lebensraum für unsere heimischen Insekten.<br />
Doch jede und jeder kann aktiv dazu<br />
beitragen, diese Entwicklungen in Niedersachsen<br />
umzukehren“, sagt Simon Emken<br />
vom NLWKN. Einer der wichtigsten Tipps:<br />
nicht zu viel eingreifen:<br />
„Wesentlich ist, auf chemische und organische<br />
Dünge- und vor allem Pflanzenschutzmittel<br />
zu verzichten. Zudem sollten<br />
im eigenen Garten möglichst einheimische<br />
Pflanzen zu finden sein, da der überwältigende<br />
Teil unserer Insektenfauna an heimische<br />
Pflanzen angepasst und auf diese<br />
angewiesen ist. Daher sollten spontan<br />
wachsende Wildpflanzen in Blumen- und<br />
Gemüsebeeten oder in ungenutzten Gartenecken<br />
geduldet werden. Wer Nützlingen<br />
eine Lebensgrundlage bietet, braucht<br />
auch keine Schädlingsbekämpfung zu<br />
betreiben, das erledigt dann das natürliche<br />
Gleichgewicht zwischen Räubern, wie<br />
Marienkäferlarven und deren Beute, den<br />
Blattläusen“, betont Emken.<br />
Für den Natur- und Insektenschutz sei<br />
es auch in Wohnsiedlungen wichtig, natürliche<br />
Entwicklungen zuzulassen,<br />
das heißt eine Selbstbegrünung<br />
von Flächen<br />
zu tolerieren.<br />
„Auch diese wilden und strukturreichen<br />
Ecken sind schön und vor allem ökologisch<br />
wertvoll“, sagt Emken und gibt ein<br />
Beispiel: „Spontanvegetation insbesondere<br />
auf Brachflächen, zwischen Pflasterfugen,<br />
entlang von Wegen, Mauern oder<br />
Zaunrändern oder in Saumbereichen von<br />
Grünflächen sind wichtig, weil sich hier<br />
beispielsweise Gänsefuß-Arten entwickeln<br />
können.<br />
Diese wiederum dienen als Futterpflanzen<br />
für die Raupen von Nachtfaltern wie<br />
dem Melden-Blütenspanner.“ Oft vergessen,<br />
bieten grade wenig intensiv gepflegte<br />
Bereiche im Garten durch eine höhere<br />
Strukturvielfalt nicht nur vielen Arten eine<br />
Nahrungsgrundlage, sondern stellen auch<br />
wichtige Entwicklungs- und Überwinterungsmöglichkeiten<br />
zur Verfügung.<br />
Insekten haben generell eine Schlüsselfunktion<br />
in natürlichen Nahrungsnetzen.<br />
Sie sind Nahrungsquellen für viele andere<br />
Artengruppen wie Vögel, Fische, Spinnen,<br />
Amphibien oder Fledermäuse. Zudem<br />
sind viele der heimischen Nutz- und Wildpflanzen<br />
auf Wildbienen,<br />
Schmetterlinge, Käfer oder Fliegen als Bestäuber<br />
angewiesen. „Aber auch für das<br />
Naturerleben, die Gesundheit und die Lebensqualität<br />
des Menschen haben Insekten<br />
eine große Bedeutung“, sagt Emken.<br />
Deshalb sei es auch im Eigeninteresse des<br />
Menschen wichtig, auf eine insektenfreundliche<br />
Gartengestaltung zu<br />
achten und aktiv dafür zu<br />
sorgen.<br />
22 | emsblick – <strong>Juli</strong>-<strong>Aug</strong>ust <strong>2023</strong>
Feldöfen in der Ukraine<br />
angekommen<br />
Die von KUIPERS technologies produzierten Feldöfen<br />
wärmen Krankenhäuser, Schulen und Privathäuser<br />
Ende Januar wurden die<br />
von KUIPERS technologies<br />
hergestellten 760 Öfen und<br />
weitere Hilfsgüter von der<br />
Hilfsorganisation „Helping<br />
Hands“ aus Lathen in vier<br />
Lkw in die Ukraine und nach<br />
Moldawien transportiert.<br />
Über vier Partnervereine erreichten<br />
die Öfen zunächst<br />
die Verteilzentren in Radauti<br />
(Rumänien) sowie Leviv und<br />
Kiev in der Ukraine. Dort wurden sie auf kleinere Lieferwagen<br />
umgeladen, um sie in die Kriegsgebiete zu bringen,<br />
da so die Gefahr eines Beschusses verringert werden<br />
konnte. „In den sogenannten Roten Zonen konnten die<br />
Hilfstransporte, die neben den Öfen auch Lebensmittel,<br />
Hygieneartikel, Schlafsäcke sowie medizinische Geräte<br />
geladen hatten, nur über das Militär organisiert werden“,<br />
beschreibt Markus Vähning von Helping Hands die Vorgehensweise<br />
beim Transport. Ein Großteil der Spenden ging<br />
in die Kriegsgebiete nach Donezk, Luhansk und Charkiv.<br />
Vorort konnten die Mitarbeiter von Hilfsorganisationen<br />
die Verteilung der Öfen und Hilfsgüter vornehmen. So<br />
wurden alleine 15 Feldöfen an das Krankenhaus in Dnipro<br />
geliefert. Aufgestellt wurden die Öfen in den Kellerräumen<br />
der Klinik, um Patienten und Bewohner bei Angriffen zu<br />
wärmen. Aber auch die Zivilbevölkerung wurde bedacht.<br />
So erhielten zum Beispiel Bewohner des Örtchens Rohan<br />
in der Region Charkiw Feldöfen, um ihre Häuser zu beheizen<br />
und Essen zu kochen.<br />
„Man kann sich hier in Deutschland kaum vorstellen, wie<br />
die Lebensumstände der Menschen in den Kriegsgebieten<br />
sind“, beschreibt Vähning die Situation vor Ort. Und<br />
wie dankbar die Menschen sind, zeigen die vielen Whats<br />
App Meldungen, die die Helfer erreichen. Und die Öfen aus<br />
dem Emsland scheinen sehr gut anzukommen. „… wir<br />
hatten verschiedene Öfen von verschiedenen Spendern,<br />
das sind die Besten, aus bestem Metall und vor allem<br />
mit Ofenrohren“, heißt es in einer Nachricht. Eine weitere<br />
Nachricht lautet: „… Wie jeder Mensch freue ich mich sehr<br />
auf das Ende des brutalen Krieges. Zerstörte Häuser, verstümmelte<br />
Menschenleben, verängstigte Kinderaugen zu<br />
sehen, das ist alles sehr, sehr schwierig. Ich danke Ihnen,<br />
dass Sie bei uns sind und uns Ukrainern helfen, durchzuhalten.<br />
Ihre Öfen heizen jetzt Häuser in Dörfern, Schlafsäcke<br />
ermöglichen Jungen, sich auszuruhen. Danke schön!“<br />
Bei KUIPERS technologies laufen die Planungen weiter.<br />
„Da ein Ende des Krieges nicht abzusehen ist, wird<br />
es auch im kommenden Winter ein Bedarf an unseren<br />
Feldöfen geben“, ist Unternehmenschef Michael Kuipers<br />
überzeugt. So wurde der Ofen weiter optimiert. Hierbei<br />
Die Feldöfen wurden in der Ukraine mit Dankbarkeit entgegengenommen.<br />
stand der Meppener Schornsteinfegermeister Hermann Wibers beratend<br />
zur Seite. Durch die Integration einer mechanischen Primärluftsteuerung<br />
läßt sich nun das Heizverhalten des Ofens manuell einstellen. Zudem<br />
wird durch die Überarbeitung die Montage des Ofens am Einsatzort vereinfacht.<br />
Der optimierte Ofen wurde auch auf der Hausmesse Intech der<br />
Firma TRUMPF in Ditzingen in der Nähe von Stuttgart vorgestellt. „Wir<br />
haben viele Gespräche mit anderen Hilfsorganisationen<br />
geführt und sind bereit, größere<br />
Stückzahlen auch kurzfristig zu fertigen,<br />
denn hier sind wir mit unseren automatisierten<br />
Maschinen und Robotern ideal aufgestellt“,<br />
ergänzt Kuipers. „Dennoch stellen<br />
solche Hilfsaktionen eine große Herausforderung<br />
dar, weil Fachkräfte fehlen und einige<br />
Stellen nicht besetzt sind, so fehlen vor<br />
allem Schweißer und Maschinenführer. Hier<br />
sind wir aktuell auch auf der Suche“, so der<br />
Unternehmenschef. Neben einem sicheren<br />
Arbeitsplatz und vielfältigen Karrieremöglichkeiten<br />
in den Metallberufen, zeige dieses<br />
Projekt auch, dass solch ein Beruf sinnvoll<br />
und erfüllend sein kann.<br />
Der optimierte Ofen wurde im Rahmen der TRUMPF<br />
Hausmesse Intech in Ditzingen vorgestellt (v.l. Michael<br />
Kuipers, Christoph Schneider (TRUMPF) und<br />
Wilhelm Kuipers)<br />
<strong>Juli</strong>-<strong>Aug</strong>ust <strong>2023</strong> – emsblick | 23
KULTUR<br />
Sommerkonzert am<br />
Gymnasium:<br />
breit gefächert und gemischt<br />
„Seit etwa eineinhalb Jahren können wir nach der Corona-Pause<br />
wieder proben und so die entstandenen „Rückstände“ wieder aufholen“,<br />
kündigte Musiklehrer Thomas Stegemann vom Gymnasium<br />
<strong>Haren</strong> das diesjährige Sommerkonzert an.<br />
Im Forum des Schulzentrums<br />
konnten die auftretenden<br />
Gruppen dann<br />
zeigen, was sie in den vergangenen<br />
Monaten an Repertoire<br />
erarbeitet hatten.<br />
Die Young Voices, das Querflötenensemble,<br />
der Schulchor,<br />
die Schulband mit<br />
einigen Solistinnen sowie<br />
Kollegen von Stegemann<br />
an verschiedenen Instrumenten<br />
zeigten, wie breit<br />
gefächert sich Musik darstellen und erleben lässt. Zwischen „Alles nur<br />
geklaut“ von den Prinzen, intoniert von den Young Voices bis hin zu Yesterday<br />
von der Schulband und „Africa“ vom Schulchor lagen teils Welten.<br />
Vom frühen Mittelalter bis zu aktuellen Titeln von Wincent Weiss brachten<br />
die musikbegeisterten Schülerinnen und Schüler Hörerlebnisse für<br />
jeden Geschmack. Erstmals im Programm auch ein plattdeutsches Stück:<br />
„De mojste Tied“, das der Schulchor vortrug.<br />
Die Gäste im fast voll besetzten Auditorium sparten weder mit Applaus<br />
noch mit einer freiwilligen Spende, mit der die Anschaffung von neuen<br />
Instrumenten und Notenmaterialien unterstützt werden soll. Das Fazit<br />
des Sommerkonzertes: Die Schülerinnen und Schüler der Musik-AG’s wie<br />
auch ihre Lehrerinnen und Lehrer waren für den zweiten „großen“ Auftritt<br />
bestens vorbereitet. Den Gästen boten sie einen tollen Abend mit<br />
vielfältigem Musikgenuss. Auf das nächste Konzert darf man schon gespannt<br />
sein.<br />
Spende für<br />
Kinderschutzbund<br />
Das Winterkonzert der Fachgruppe Musik<br />
des Gymnasium <strong>Haren</strong> war nicht nur ein<br />
musikalischer Erfolg. Wie Thomas Stegemann<br />
als Sprecher der Musiklehrer und<br />
der auftretenden Schülerinnen und Schüler<br />
beim diesjährigen Sommerkonzert<br />
verkünden konnte, gab es auch finanziell<br />
einen Erfolg. Die eingenommenen 512<br />
Euro aus dem vergangenen Jahr konnten<br />
nun an Sigrid Kraujuttis vom Kinderschutzbund<br />
Meppen (KSB) überreicht<br />
werden.<br />
Kraujuttis, die in Begleitung von Maria Bauken<br />
und Maria Tieben die Spende entgegennahm,<br />
war sichtlich erfreut. „Ich bin ganz gerührt“, so<br />
die Vorsitzende des KSB. Kurz schilderte sie<br />
den Aufgabenbereich der vor rund 30 Jahren<br />
gegründeten Organisation. Dort werde anonym<br />
und kostenlos beraten und geholfen. Ein<br />
Schwerpunkt sei, Kinder vor Gewalt zu schützen,<br />
in welcher Art auch immer. Kraujuttis:<br />
„Auch wenn es um Mobbing, auch Cybermobbing<br />
geht, kann man sich an uns wenden“.<br />
Letztlich gehe es um ein hohes Ziel: „Wir wollen<br />
starke Kinder im Emsland“.<br />
24 | emsblick – <strong>Juli</strong>-<strong>Aug</strong>ust <strong>2023</strong>
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Hundertfach werden in diesen Tagen junge Menschen ihre Schullaufbahn<br />
abschliessen. Die Frage, ob sie weiter leernen, ob sie studieren oder eine Duale<br />
Ausbildung beginnen, ist noch ncht bei allen beantwortet. Das Ringen<br />
um die besten Köpfe und Hände bei den Betrieben ist in vollem Gang. Oft haben<br />
sie schon zu Praktika eingeladen oder zu Schnuppertagen, sich an Ausbildungsbörsen<br />
beteiligt oder bei anderen Gelegenheit als „der passende“<br />
Ausbildungsbetrieb vorgestellt.<br />
Die vielfältigen Bemühungen, den passenden jungen Menschen an die richtige<br />
Stelle zu bekommen, zeigen, die Wirtschaft ist heute auf der Suche<br />
nach den Talenten, damit sie Spezialisten für morgen bekommt. Die Zeiten,<br />
als sich zum Beispiel Kommunalpolitiker persönlich bei den Betrieben um<br />
die „Unterbringung“ von Absolventen mit einer Lehrstelle bemühten, sind<br />
lange vorbei.<br />
Dabei müssen Betriebe heute längst mehr bieten als eine gute Ausbildung.<br />
Vielfältige Benefits für die Köpfe der Zukunft gehören längst dazu. Von dene<br />
aber wird inzwischen auch mehr erwartet als nur ordentliche Noten. Sozialkompetenz<br />
ist ebenso gefragt wie andere so genannte Softskills.<br />
Damit Angebot und Nachfrage möglichst passgenau zueinander finden,<br />
empfehlen wir die Lektüre dieser Ausgabe das „Ausblick“. Möge sie jungen<br />
Menschen wie auch den Betrieben helfen, zum gegenseitigen Nutzen zueinander<br />
zu finden. „Glückauf“ sagten früher die Bergleute, wenn sie sich Erfolg<br />
wünschten oder in den Berg fuhren.<br />
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Gewähr übernehmen. Alle Berichte und Beiträge sind<br />
nach bestem Wissen und Gewissen der jeweiligen Autoren<br />
zusammengestellt. Namentlich gekennzeichnete<br />
Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion<br />
wieder. Für eingesandte Unterlagen jeglicher Art<br />
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Rothkötter Unternehmensgruppe ab.<br />
Als eine „Win-Win-Situation für alle Beteiligten“ bezeichnete<br />
Schulleiter Alexander Willeke von der Johannesschule in Meppen<br />
den neu geschlossenen Kooperationsvertrag zwischen der<br />
Schule und der Rothkötter Unternehmensgruppe.<br />
Das Unternehmen aus <strong>Haren</strong> und die Johannesschule (Oberschule)<br />
wollen durch diese Kooperation im Bereich Berufsorientierung<br />
in Zukunft enger zusammenarbeiten. „Das Ziel ist, die<br />
Schülerinnen und Schüler zu einer guten und vor allem begründeten<br />
Entscheidung zu begleiten, die wir durch den Praxisbezug<br />
im Rahmen der Kooperation erreichen können“, so Ralf Schmitz,<br />
der didaktische Leiter der Johannesschule. „Der Stellenwert einer<br />
solchen Kooperation hat für Schulen einen unverändert hohen<br />
Stellenwert, jedoch für Unternehmen wird es in Zeiten des<br />
Fachkräftemangels immer attraktiver“, sagt Schmitz.<br />
Im Rahmen der Kooperation soll den Schülerinnen und Schülern<br />
ermöglicht werden, die Arbeits- und Wirtschaftswelt kennen zu<br />
lernen. Ihnen soll ein realistisches Bild über Arbeitsplatzbedingungen<br />
und Qualifikationsanforderungen vermittelt werden. Zudem<br />
sollen die Schülerinnen und Schüler bei ihrem Übergang<br />
von der Schule in Ausbildung oder Studium unterstützt werden.<br />
Dafür hat die Rothkötter Unternehmensgruppe zusammen mit<br />
der Johannesschule Maßnahmen definiert, die dazu beitragen<br />
sollen, das Interesse der Schülerinnen und Schüler an der Wirtschafts-,<br />
Arbeits- bzw. Berufswelt zu wecken.<br />
Dazu gehören unter anderem das Angebot von Praktika durch<br />
das Unternehmen, die Teilnahme der Rothkötter Unternehmensgruppe<br />
an verschiedenen Informationsveranstaltungen<br />
und Projektwochen in der Schule oder auch Lehrgänge im Unterricht.<br />
So besuchten die technischen Ausbilder der Rothkötter<br />
Unternehmensgruppe bereits die achten und neunten Jahrgänge<br />
der Schule und führten Lehrgänge im Themenbereich der<br />
Automatisierungstechnik oder Pneumatik durch. Stefan Tranel<br />
und Thomas Rösing, die Ausbilder der technischen Berufe am<br />
Standort Emsland Frischgeflügel, berichten, dass die Schülerinnen<br />
und Schüler sehr interessiert waren. Insbesondere als es<br />
nach einer theoretischen Einführung in die praktische Umsetzung<br />
überging, bereitete ihnen das Projekt viel Spaß. Neben dem<br />
technischen Bereich wird die Rothkötter Unternehmensgruppe<br />
auch im Wahlpflichtkurs Hauswirtschaft mit der Johannesschule<br />
zusammenarbeiten und dort insbesondere auf die Bereiche Produktentwicklung<br />
sowie Hygiene eingehen. Für die zehnten Klassen<br />
ist eine Betriebsbesichtigung am Standort Emsland Frischgeflügel<br />
geplant.<br />
Schmitz betont: „Die breit gefächerten Angebote von Rothkötter<br />
sind sehr interessant für unsere Berufsberatung, da die Schülerinnen<br />
und Schüler in so viele verschiedene Bereiche einen Einblick<br />
erhalten können, von Technik über Verwaltung und IT bis<br />
hin zu Logistik.“<br />
Auch Mareike Kellner, Ausbildungsbetreuerin bei der Rothkötter<br />
Unternehmensgruppe, freut sich auf die Zusammenarbeit und<br />
erklärt: „Der Fachkräftemangel startet schon in der Ausbildung<br />
und wir freuen uns auf die verschiedenen Möglichkeiten, uns als<br />
Ausbildungsbetrieb bei den Schülerinnen und Schülern zu präsentieren<br />
und sie bei einer individuellen Berufsorientierung zu<br />
unterstützen. Auch freuen wir uns auf eine langjährige und konstruktive<br />
Zusammenarbeit mit der Johannesschule.“<br />
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die nicht nur ihre praktischen Fähigkeiten,<br />
sondern vor allem die Zusammenarbeit und ihr Verständnis<br />
für Umweltthemen förderten.<br />
In Workshops sammelten die Azubis nicht nur neue<br />
Skills, sondern wurden zu einer Gemeinschaft, die<br />
weit über ihre Arbeitsbeziehungen hinausgeht. Im<br />
nachfolgenden Bericht lassen sie uns an ihren Erlebnissen<br />
und Lektionen auf dem Großsegler Dageraad<br />
teilhaben.<br />
„Am 02. April stürzten wir uns in das<br />
große Abenteuer zum Segeln auf die<br />
Dageraad. An diesem Tag lernten<br />
wir, 22 Azubis aus den Gesellschaften<br />
der LM GROUP, uns sowie unsere<br />
Aufgabengebiete in einer Vorstellungsrunde<br />
kennen. Nachdem alles<br />
Organisatorische erledigt war, traf<br />
unser Bus gegen 15 Uhr in Richtung<br />
Lemmer ein. Bei der Ankunft konnten<br />
wir unser Teamwork beim Abladen<br />
von Gepäck und Proviant unter<br />
Beweis stellen. Den ersten Abend<br />
ließen wir mit gutem Essen und großer<br />
Neugier auf die kommenden Tage<br />
ausklingen.<br />
Unsere Tage starteten mit der sogenannten<br />
„Backschaft“, die für alle<br />
das Frühstück vorbereitet haben.<br />
Gegen 10 Uhr wurden gemeinsam<br />
die Segel gesetzt und wir schipperten<br />
über das Ijsselmeer Richtung<br />
Hoorn, Lelystad und Urk. Das Wetter<br />
war sehr sonnig, dafür jedoch<br />
windstill. Während der Fahrt setzten<br />
wir uns in den verschiedenen Workshops<br />
wie „Nautik“, „Fotografie“ und<br />
„Ressourcenschutz“ zusammen, außerdem<br />
gab es einen „Presseclub“.<br />
Kurz vor Eintreffen des jeweils angesteuerten<br />
Hafens, wurden die Segel<br />
in Teamarbeit geborgen und wieder<br />
eingepackt. Nachmittags konnten<br />
wir, bei den Landgängen in kleinen<br />
Gruppen die Stadt erkunden.<br />
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Am letzten Abend besuchte uns die<br />
Geschäftsleitung und wir haben unsere<br />
erarbeiteten Ergebnisse aus<br />
den Workshops vorgestellt. Im Nautik-Workshop<br />
wurde alles rund um<br />
das Segelschiff sowie dessen Hilfsmittel<br />
genauestens erläutert. Der<br />
Fotografie-Kurs zeigte uns die verschiedensten<br />
Perspektiven, um unterschiedliche<br />
Details in Szene zu<br />
setzen. Im Ressourcenschutz-Workshop<br />
wurden uns interessante Umweltschutzmaßnahmen<br />
vorgestellt,<br />
die jeder Einzelne von uns sowie das<br />
Unternehmen mit einfachen Mitteln<br />
umsetzen kann. Wir, der Presseclub,<br />
durften zu verschiedensten Themen<br />
mit Michael Ludden ein Interview<br />
führen. Den Segeltörn haben wir<br />
mit einem gemeinsamen Grillabend<br />
ausklingen lassen.<br />
Der letzte Tag brach an und wir segelten<br />
wieder zurück zu unserem<br />
Startpunkt nach Lemmer, wo das<br />
letzte Mal Teamwork gefragt war,<br />
um alles wieder von Bord zu schaffen.<br />
Zurück in Meppen hieß es Abschied<br />
nehmen, doch wir wussten,<br />
der Abschied ist nicht für immer, da<br />
wir alle eine große Gemeinschaft geworden<br />
sind.<br />
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55 Stipendiate neu<br />
in Begabtenförderung<br />
aufgenommen<br />
„Wir freuen uns, dass wir mit dem Weiterbildungsstipendium<br />
begabte junge Fachkräfte<br />
gezielt auch finanziell bei der beruflichen<br />
Qualifizierung unterstützen können,“<br />
betonte <strong>Juli</strong>ane Hünefeld-Linkermann, IHK-<br />
Geschäftsbereichsleiterin Aus- und Weiterbildung<br />
bei der Urkundenübergabe.<br />
Ausgezeichnete Leistungen in der Berufsausbildung: Die Stipendiatinnen und<br />
Stipendiaten der Begabtenförderung haben von <strong>Juli</strong>ane Hünefeld-Linkermann,<br />
IHK-Geschäftsleiterin Aus- und Weiterbildung ihre Auszeichnungen bekommen.<br />
(Bildquelle: IHK, Robert Schäfer).<br />
Das Weiterbildungsstipendium sei die<br />
Antwort der beruflichen Bildung auf<br />
die akademischen Stipendienprogramme.<br />
„Nicht nur an den an den Hochschulen<br />
und Universitäten, sondern auch in<br />
der beruflichen Bildung haben wir Begabungen,<br />
die es zu fördern gilt,“ so<br />
Hünefeld-Linkermann.<br />
In der IHK Osnabrück - Emsland - Grafschaft<br />
Bentheim fand nun die feierliche<br />
Aufnahme der neuen Stipendiatinnen<br />
und Stipendiaten in das Begabtenförderungsprogramm<br />
statt. Insgesamt erhielten<br />
55 Auszubildende sowohl aus dem<br />
kaufmännischen als auch dem gewerblichen<br />
Sektor das Stipendium. Sie überzeugten<br />
zuvor durch ihre herausragenden<br />
Leistungen und ihr Engagement in der Berufsausbildung.<br />
Bewerben können sich<br />
Absolventen einer Berufsausbildung, die<br />
ihre Abschlussprüfung mit mindestens 87<br />
Punkten im Gesamtergebnis abgelegt haben<br />
und jünger als 25 Jahre sind. Die finanzielle<br />
Förderung beträgt 8.700 Euro für<br />
einen Zeitraum von drei Jahren.<br />
Die Mittel für das Förderprogramm stellt<br />
das Bundesministerium für Bildung und<br />
Forschung (BMBF) zur Verfügung. In dessen<br />
Auftrag führt die Stiftung Begabtenförderung<br />
Berufliche Bildung (SBB) das<br />
Programm in Zusammenarbeit mit den<br />
Industrie- und Handelskammern bundesweit<br />
durch. Die Auswahl und Betreuung<br />
der Stipendiaten erfolgt durch die<br />
jeweilige IHK, bei der die Berufsabschlussprüfung<br />
absolviert wurde. Unsere IHK betreut<br />
aktuell 159 Stipendiatinnen und<br />
Stipendiaten.<br />
„Die ehemaligen Ausbildenden können<br />
stolz auf ihre bereits erzielten Leistungen<br />
sein und sollen so motiviert werden, sich<br />
beruflich weiterzuentwickeln,“ erklärt<br />
Hünefeld-Linkermann. Es sei ein weiteres<br />
wichtiges Instrument, um den Stellenwert<br />
der beruflichen Bildung zu stärken<br />
und zur Fachkräftesicherung in der Region<br />
beizutragen.<br />
Weitere Informationen: IHK<br />
Lisa Schwerdtfeger,<br />
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und freitags frei – die Ausbildung junger Menschen hat<br />
bei Otten einen hohen Stellenwert.<br />
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Luca-Marie Wilmink (links) und Jan Neeland haben<br />
als Auszubildende im Bereich Kältetechnik beste<br />
Zukunftsperspektiven.<br />
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Kältetechnik (m/w/d)<br />
Elektroniker für Energie- und<br />
Gebäudetechnik (m/w/d)<br />
Duales Studium (B. Sc.)<br />
Schwerpunkt: Kältesystemtechnik<br />
oder Klimasystemtechnik<br />
Fragt man Auszubildende bei Otten, was<br />
ihnen in ihrer Ausbildung gefällt, bekommt<br />
man unterschiedliche Antworten.<br />
So schätzt Jan, Auszubildender im Bereich<br />
Kältetechnik, dass die Arbeit technisch<br />
anspruchsvoll und sehr abwechslungsreich<br />
ist. „Es wird nicht langweilig“,<br />
ist er überzeugt. Luca-Marie schätzt darüber<br />
hinaus die Kollegialität im Unternehmen.<br />
„Wir haben hier ein super Verhältnis<br />
untereinander“, sagt sie. „Man kann mit<br />
allen auf <strong>Aug</strong>enhöhe reden.“<br />
Auch angehende Elektroniker für Energieund<br />
Gebäudetechnik sind in interessante<br />
Projekte eingebunden. „Sie unterstützen<br />
z. B. beim Aufbau von Solarstromanlagen<br />
in Kombination mit Energiespeichern<br />
oder Elektro-Ladesäulen“, sagt<br />
Personalleiterin Inge Otten.<br />
4-Tage-Woche<br />
Was die meisten Azubis besonders schätzen,<br />
das ist die 4-Tage-Arbeitswoche. Der<br />
Freitag oder Montag bleibt frei und bietet<br />
Zeit für Sport, Freunde oder einfach nur<br />
zum Ausschlafen.<br />
Offenes Ohr für junge Leute<br />
Im Bereich Ausbildung bekommt Inge<br />
Otten große Unterstützung von Thomas<br />
Vieth. Er hat den Beruf des Kälteanlagenbauers<br />
(heute: Mechatroniker für Kältetechnik)<br />
von der Pike auf bei Otten gelernt,<br />
berufsbegleitend seinen Meister gemacht<br />
und ist heute als Bauleiter bei Otten tätig.<br />
Neben seinem regulären Handwerksjob<br />
hat er als Azubi-Betreuer ein offenes<br />
Ohr für Fragen und Sorgen der Azubis.<br />
Sehr geschätzt werden auch die alltägliche<br />
Unterstützung durch die erfahrenen<br />
Gesellen in der Ausbildungspraxis sowie<br />
die fachlichen Exkurse, zu denen jeweils<br />
einmal im Monat ein Experte aus dem Bereich<br />
Kältetechnik und ein Berufsschullehrer<br />
im Bereich Elektrotechnik einladen.<br />
Sicherer Arbeitsplatz<br />
Otten bildet seit jeher für den eigenen<br />
Bedarf aus – in zwei krisensicheren Berufen.<br />
Was die Wenigsten wissen: Kälteanlagenbauer<br />
kennen sich mit Wärmepumpen<br />
bestens aus, Elektroniker sind u. a.<br />
Spezialisten für Photovoltaik. Beide Technologien<br />
sind wichtig, um die Energiewende<br />
voranzubringen. Wer mehr möchte,<br />
für den ist ein duales Studium (B. Sc.)<br />
mit Schwerpunkt Kältesystemtechnik<br />
oder Klimasystemtechnik ideal.<br />
Um die Entscheidung zu erleichtern, lädt<br />
Otten interessierte Schülerinnen und<br />
Schüler herzlich zu einem Schnupperpraktikum<br />
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Röchling Industrial in <strong>Haren</strong> macht sich<br />
für Frauen im technischen Bereich stark.<br />
In nahezu allen Berufsbereichen fehlen heute qualifizierte Fachkräfte,<br />
auch im Emsland. Auch Industrieunternehmen ringen um<br />
Mitarbeitende und Auszubildende. Röchling Industrial in <strong>Haren</strong><br />
wirkt dem entgegen - mit gezielten Projekten begeistert das Unternehmen<br />
Mädchen für technische Bereiche. So fand beispielsweise<br />
Vanessa Kamp ihren Traumberuf beim Unternehmen.<br />
„Der Fachkräftemangel ist auch bei uns im Emsland angekommen.<br />
Sowohl im kaufmännischen, aber insbesondere im technischen<br />
Bereich wird es schwieriger, Fachleute und Auszubildende<br />
zu finden“, berichtet Daniel Fritz, Geschäftsführer von Röchling<br />
Industrial in <strong>Haren</strong>. Das Unternehmen entwickelt und produziert<br />
hochwertige thermo- und duroplastische Kunststoffe für<br />
unterschiedliche Industriebereiche. „Als Industrieunternehmen<br />
sind wir auf gut ausgebildete Mitarbeiter angewiesen und möchten<br />
dem Fachkräftemangel aktiv entgegenwirken“, so der Geschäftsführer.<br />
Ziel ist es, mehr Mädchen für technische Berufe zu<br />
begeistern. „Erste Projekte in diese Richtung gibt es bereits. Wir<br />
werden zukünftig noch stärker mit Schulen zusammenarbeiten,<br />
um Schülerinnen frühzeitig an Technik heranzuführen“, so Fritz.<br />
So werden beispielsweise gezielt Schülergruppen ins Unternehmen<br />
eingeladen, die gemeinsam mit Experten an den Maschinen<br />
und Anlagen Teile für die Schule produzieren. Für die Maßnahmen<br />
wurde das Unternehmen innerhalb der Röchling-Gruppe<br />
bereits ausgezeichnet.<br />
Von Vorurteilen und Stereotypen<br />
nicht einschüchtern lassen<br />
„Bei uns im Unternehmen arbeiten bereits einige Frauen in Berufen,<br />
die eher männerdominiert sind,“ berichtet Guido van Zoest,<br />
Personalleiter von Röchling Industrial in <strong>Haren</strong>. „Wir möchten<br />
noch mehr technikaffine Mädchen ermutigen, den Schritt zu wagen<br />
und sich nicht von Vorurteilen abschrecken zu lassen.“ Insbesondere<br />
im technischen Bereich seien die Perspektiven sehr<br />
gut. „Technische Berufe werden auch in Zukunft gebraucht. Wer<br />
eine Ausbildung in dem Bereich macht, hat eine hervorragende<br />
Basis für einen sicheren und abwechslungsreichen Beruf.“<br />
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Foto: Röchling Industrial SE & Co. KG)<br />
Traumberuf im technischen Bereich:<br />
für Vanessa Kamp ist er wahr geworden Das bestätigt auch Vanessa<br />
Kamp, die eine Ausbildung zur Verfahrensmechanikerin für<br />
Kunststoff- und Kautschuktechnik bei Röchling Industrial absolviert.<br />
In ihrer Ausbildung überwacht und steuert sie die Extrusionsanlagen<br />
und sorgt für einen reibungslosen Ablauf der Produktion.<br />
„Für mich stand nicht immer fest, dass ich einen technischen Beruf<br />
ergreifen möchte“, berichtet die junge Frau. „Ich habe zuerst<br />
eine Ausbildung im Büro abgeschlossen, dann aber schnell gemerkt,<br />
dass ich lieber praktisch arbeiten möchte.“ Über ein Praktikum<br />
hat sie das Unternehmen und den Beruf kennengelernt.<br />
„Für mich war es hilfreich, Praktika zu absolvieren und so Einblicke<br />
in den Beruf zu bekommen. Insbesondere Mädchen, die gerne<br />
handwerklich arbeiten, sollten sich auch den technischen Bereich<br />
ansehen und keine Angst vor Vorurteilen haben.“ Sie selbst<br />
sei sowohl vom Unternehmen als auch von Familie und Freunden<br />
jederzeit in ihrer Entscheidung bestärkt worden. „Ich fühle<br />
mich bei der Arbeit sehr wohl und werde jederzeit von meinen<br />
Kollegen unterstützt.“<br />
Große Bandbreite unterschiedlicher Ausbildungsberufe<br />
„Vanessa ist nur ein Beispiel, das zeigt, welches Potential technische<br />
Berufe für Frauen haben. Schülerinnen mit Interesse in dem<br />
Bereich raten wir daher: traut euch, die Chancen sind riesig“, so<br />
van Zoest. Röchling Industrial in <strong>Haren</strong> bildet in einer Vielzahl<br />
technischer Berufe aus– vom Elektroniker über den Werkstoffprüfer<br />
bis hin zum Zerspanungsmechaniker. Daneben bietet<br />
das Unternehmen auch zahlreiche kaufmännische Ausbildungsberufe<br />
und Duale Studiengänge an. Mehr Informationen unter:<br />
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ausblick <strong>2023</strong>-14
WELTREKORD MIT SPARSAMEM WASSERSTOFFAUTO –<br />
NUN WOLLEN DELFTER STUDENTEN EIN ECHTES STADTAUTO<br />
Studenten brechen<br />
Weltrekord<br />
Wenn man junge Menschen tüfteln lässt,<br />
kommen oft überraschende Ergebnisse<br />
heraus. Ein solches Ergebnis ist nun<br />
Studenten der TU Delft gelungen, die<br />
damit einen neuen Weltrekord aufstellen.<br />
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Super stolz sind sie, die 24 Studenten des<br />
Eco-Runner Teams Delft. Mit ihrem kleinen<br />
aerodynamischen Wasserstoffauto,<br />
dem ECO XIII, legten sie 2.488,5 Kilometer<br />
zurück. Dabei verbrauchte das Testauto<br />
nur 950 Gramm Wasserstoffgas. Ein<br />
Weltrekord.<br />
Wenige Stunden nachdem das französische<br />
Ingenieurbüro ARM den bisherigen<br />
Rekord von 2.055,7 Kilometern gebrochen<br />
hatte, reagierte Eco-Runner-Sprecherin<br />
und Teammitglied Eliane van Boxtel besonders<br />
stolz. Das Ziel von 2.056 Kilometern<br />
wurde über die Erwartungen hinaus<br />
leicht erreicht.<br />
Wie ist das Rennen gelaufen?<br />
„Wir hatten diese Strecke bereits am<br />
Abend zurückgelegt und waren am anderen<br />
Morgen bis 8.30 Uhr unterwegs. Mit<br />
acht der 24 Teammitglieder fuhren wir<br />
71,5 Stunden lang auf einem Rundkurs in<br />
Süddeutschland in Schichten von je zwei<br />
Stunden. Das restliche Team wurde ebenfalls<br />
in Schichten eingeteilt, wobei einige<br />
die Daten analysierten, während andere<br />
den ECO XIII in einem Toyota Mirai Wasserstoffauto<br />
verfolgten, während alle Teammitglieder<br />
ständig miteinander kommunizierten.<br />
Während des gesamten Tests<br />
standen Teammitglieder in Bereitschaft,<br />
um kleinere Reparaturen durchzuführen,<br />
Reifen zu wechseln und andere zu unterstützen,<br />
falls dies erforderlich war“, so<br />
Boxtel, der an der Universität Delft Bauingenieurwesen<br />
studiert hat und seit einem<br />
Jahr am Eco-Runner-Projekt beteiligt ist.<br />
Im Wasserstoffauto Eco-Runner wird der<br />
Wasserstoff in elektrische Energie umgewandelt.<br />
Dabei entstehen nur Wasserdampf<br />
und Wärme. Van Boxtel: „Stellen<br />
Sie sich ein Kilo Wasserstoff als fünf<br />
kleine Gastanks von etwa einem halben<br />
Meter Länge vor. Diese Tanks enthalten<br />
Hochdruck-Wasserstoffgas, das über eine<br />
Brennstoffzelle in Strom für den Elektromotor<br />
im Eco-Runner umgewandelt wird.“<br />
So leicht wie möglich<br />
Was den Eco-Runner auszeichnet, ist die<br />
Effizienz des Designs; das Team erreicht<br />
dies, indem es die technischen Grenzen<br />
des geringstmöglichen Gewichts ausreizt.<br />
Auch die aerodynamische Form des Wagens<br />
ist wichtig. Eines der Ziele von Eco-<br />
Runner ist es, den Transportsektor und<br />
die Autoindustrie zu inspirieren, leichtere,<br />
kleinere und aerodynamische Autos zu<br />
bauen.<br />
Arbeit an einem kraftstoffsparenden<br />
wasserstoffbetriebenen Stadtauto<br />
Van Boxtel: ‚‘Denn wir sehen heute, dass<br />
die Autos immer schwerer und größer<br />
werden. Das alles kostet zusätzlichen<br />
Kraftstoff für den Transport auf den Straßen.<br />
Die Botschaft von Eco-Runner ist eine<br />
doppelte. Wir müssen erneuerbare<br />
Energien nutzen, aber wir müssen auch<br />
anfangen, weniger und effizientere Energie<br />
zu verwenden. In den kommenden<br />
Jahren werden wir auf einen straßenzugelassenen<br />
Eco-Runner mit Nummernschild<br />
hinarbeiten. Auf diese Weise wollen wir<br />
zeigen, dass effiziente Autos, die erneuerbare<br />
Energien nutzen, eine wichtige Rolle<br />
bei der Energiewende spielen werden“.<br />
Credit: Eco-Runner Team Delft<br />
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Erstklassiges Open-Air-Event<br />
an der Mersmühle<br />
„Was die Waldbühne für Berlin, ist die Mersmühle für <strong>Haren</strong>“, stellte Moderator<br />
Rüdiger Ebert bei der diesjährigen Klassiknacht in <strong>Haren</strong> einen anspruchsvollen<br />
Vergleich auf. Doch nach der mehr als zweistündigen Vorstellung war klar: Der<br />
Vergleich passt.<br />
Musik, vokal wie instrumental oder auch im Soloauftritt, die auch anspruchsvolle Ohren<br />
bedient, Showeinlagen von Waldemars Zirkuswelt und kulturelle wie lukullische Häppchen<br />
aus Afrika, all das verschmolz bei der diesjährigen Klassiknacht erneut zu einem<br />
gelungenen Event.<br />
Im Mittelpunkt der Klassiknacht steht das von Lubertus Leutscher dirigierte VKSO, das<br />
Veenkoloniaal Symphonic Orkest. Leutscher schafft es immer wieder, sein Orchester und<br />
die vielen anderen Musiker zu Höchstleistungen anzuspornen. Diese „anderen“ Musiker,<br />
das sind die Chöre des städtischen Musikvereines Meppen, des Gymnasiums <strong>Haren</strong>,<br />
das ist der Männergesangverein Concordia, das sind die beiden niederländischen Chöre<br />
„Sounds4you“ und „Pur Sang Sleen“. Das ist aber auch Hanneke Tichelaar als Solistin. Bei<br />
ihr wunderte sich Heimatvereinsvorsitzender Uli Schepers, „wie aus einem solch zarten<br />
Körper eine derart klangvolle Stimme“ entfaltet werden kann. Tichelaar nahm das Kompliment<br />
lächelnd entgegen, hatte sie doch zuvor schon ihr Können eindrucksvoll unter<br />
Beweis gestellt. Und das sie zudem noch eine passable Tänzerin ist, bewies sie, als Uli<br />
Schepers sie am Ende der Vorstellung zu einem Tanz auf offener Bühne aufforderte und<br />
dafür Zusatzapplaus einheimste.<br />
Das Publikum, dass das weite Rund zwischen Müllerhaus und Mersmühle fast vollständig<br />
ausgefüllt hatte, kam mit der gebotenen Bandbreite voll auf seine Kosten. Mit dem<br />
„Ungarischen Marsch“ von Hector Berlioz als Auftakt über „Danny Boy“ von Frederic Weatherl,<br />
dem „Ave Maria“ von William Gomez bis zur „Nacht auf dem kahlen Berge“ von<br />
Mussorgsky reichte der Bogen in der ersten Konzerthälfte. „Africa“ von David Paich und<br />
Jeff Porcaro, „Habanera“ aus der Bizet-Oper “Carmen” mit Hanneke Tichelaar als Solistin<br />
wie auch das vom Griechen Vangelis verfasste „Conquest of Paradise“, bekannt auch als<br />
Intro von Henry Maske, dokumentrierten weitere musikalische Welten , in denen sich Dirigent<br />
Leutscher bewegt. Ravels „Bolero“<br />
als ein nahezu musikalischer Marathon<br />
forderte die Musiker schon kräftig heraus.<br />
Auszüge aus Carmina Burana rundeten<br />
den zweiten Durchgang ab.<br />
Wer dachte, damit sei das Konzert am<br />
Ende, kennt das <strong>Haren</strong>er Publikum nicht.<br />
Mit kräftigem Applaus im Stehen forderte<br />
es mehrere Zugaben, die die Musiker mit<br />
noch immer vorhandener Spielfreude gern<br />
erfüllten.<br />
Nicht zu vergessen im Gesamtbild ist auch<br />
das „Vorprogramm“. Nach den artistischen<br />
Darbietungen der Akteure von Waldemars<br />
Zirkuswelt waren es die afrikanischen<br />
Tanzgruppe „L‘Étoile D‘Afrique“ (in<br />
deutsch: „Die Sterne Afrikas“) und der Sänger<br />
Leodelest von der Elfenbeinküste, der<br />
teils in seiner Heimatsprache Dida vortrug.<br />
Nicht unerwähnt bleiben dürfen auch nicht<br />
die Leistungen „hinter der Bühne“ und vor<br />
dem Konzert. Dutzende freiwilliger, ehrenamtlicher<br />
Helferinnen und Helfer des<br />
Heimatvereines sind zuvor wochenlang<br />
im Einsatz, sorgen so dafür, dass „auf dem<br />
platten Land“, fernab der Berliner Waldbühne,<br />
eine derart hochklassige Open-Air-<br />
Veranstaltung auf die Bühne kommt. Dem<br />
Dank des Vorsitzenden an „seine Leute“<br />
schliesst sich der <strong>Emsblick</strong> im Namen aller<br />
Gäste der Klassiknacht gern an. Das Fazit<br />
der Klassiknacht <strong>2023</strong> heißt also eindeutig:<br />
Mehr davon im nächsten Jahr.<br />
<strong>Juli</strong>-<strong>Aug</strong>ust <strong>2023</strong> – emsblick | 25
LEBEN<br />
Benefizkonzert der<br />
Kolpingkapelle Emmeln<br />
Die Kolpingkapelle Emmeln gab kürzlich ein Wohltätigkeitskonzert<br />
zugunsten der Wohnungslosenhilfe der Caritas.<br />
Im vollbesetzten Saal Robbers in Tinnen genossen rund<br />
130 anwesende Gäste einen abwechslungsreichen Abend.<br />
Sie bekamen nicht nur ein vielseitiges musikalisches Programm<br />
geboten, sondern erfuhren auch mehr über die Arbeit<br />
der Wohnungslosenhilfe der Caritas im Emsland.<br />
Foto: Kolpingkapelle Emmeln<br />
Drei Livebands<br />
zum Vatertag<br />
Am diesjährigen Himmelfahrtstag, gemeinhin auch<br />
Vatertag genannt, spielten im und am Pavillon auf<br />
den Emswiesen drei emsländische Bands: „Gefüllt<br />
mit Sand“, „Equinox“ aus Meppen sowie „FraPee“<br />
aus <strong>Haren</strong> lieferten ein Open-Air-Konzert für zahlreiche<br />
Zuschauer. Die große Bandbreite verschiedener<br />
Musikstile verlieh den Auftritten einen besonderen<br />
Charakter.<br />
Alle Bands traten pro bono auf, baten die Zuhörer aber<br />
um Spenden. Die gingen zu Gunsten der <strong>Haren</strong>er Tafel.<br />
Dabei wurde eine vierstellige Spendensumme erzielt. Die<br />
Bands dankten den Zuhörern für ihre große Spendenbereitschaft.<br />
Einen besonderen Dank richteten sie an Lukas Dühnen.<br />
Der Geschäftsführer des <strong>Haren</strong>er Lokals „Driftwood“<br />
übernahm das Catering am Nachmittag und spendete<br />
ebenfalls eine großzügige Summe.<br />
Leonie Palm und Wilhelm Berkenheger, Mitarbeiter beim Caritasverband<br />
für den Landkreis Emsland, führten durch den Konzertabend<br />
und stellten das Projekt „Wohnung statt Parkbank“ vor: der<br />
Wohltätigkeitsverband mietet Wohnungen in der Region an und<br />
stellt diese dann wohnungslosen Menschen zur Verfügung.<br />
Die Kolpingkapelle konnte am Konzert-Abend eine Spendensumme<br />
von 1.420 Euro erzielen. Die beiden Caritas-Mitarbeiter zeigten<br />
sich beeindruckt von der spürbaren Solidarität der Konzertbesucher:<br />
„Mit solch einer großen Spendensumme haben wir nicht<br />
gerechnet. Herzlichen Dank an alle Gäste und die Kolpingkapelle<br />
Emmeln für diese großartige Unterstützung. Der Abend hat gezeigt:<br />
Musik verbindet und kann dazu beitragen, dass wichtige gesellschaftliche<br />
Themen Gehör finden.“<br />
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26 | emsblick – <strong>Juli</strong>-<strong>Aug</strong>ust <strong>2023</strong>
Plattdeutsche<br />
Messe am<br />
Pfingstmontag<br />
Alljährlich findet am Pfingstmontag der offizielle<br />
Deutsche Mühlentag statt. Klar, dass zu so einem<br />
Anlass Festivitäten an der traditionsreichen Mersmühle,<br />
einem der Wappenzeichen <strong>Haren</strong>s, nicht fehlen<br />
dürfen.<br />
Der Feiertag begann dieses Jahr um 11:00 Uhr mit einer<br />
plattdeutschen Messe, bei der Kaplan Lukas Mey die passenden<br />
plattdeutschen Worte fand und das Publikum<br />
mitriss. Begleitet wurde der Gottesdienst vom Cantamus-<br />
Chor.<br />
Im Anschluss an die Messe lud der Heimatverein <strong>Haren</strong><br />
e.V. zu einem zünftigen Frühschoppen ein. Musikalische<br />
Untermalung wurde von der Band „Borkener Speelers“<br />
aus Meppen-Borken gestaltet. Dazu fand das mittlerweile<br />
fest verankerte Brotbacken vor Ort statt. Die Bäckerei<br />
Flint aus Heede buk im mobilen Ofen herrlich duftendes<br />
Brot, welches dann im Müllerhaus zum Verkauf stand –<br />
auch zum Mitnehmen. Frischer geht Brot nicht mehr.<br />
Nachmittags gab es zum weiteren leiblichen Wohl Kaffee<br />
und Kuchen. Wegen des schönen Wetters mit milden<br />
Temperaturen war das Gelände gut besucht und der Andrang<br />
am Kuchenbuffet entsprechend groß, sodass mehrere<br />
Nachlieferungen an Kuchen schnell wieder ausverkauft<br />
waren.<br />
<strong>Juli</strong>-<strong>Aug</strong>ust <strong>2023</strong> – emsblick | 27<br />
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64, 209 und 300 – das waren die drei wichtigsten<br />
Zahlen des 2. Staffelabends im Emsparkstadion<br />
in <strong>Haren</strong>. 64 Staffeln gingen auf der in der Sonne<br />
besonders leuchtenden blauen Laufbahn auf die<br />
Jagd nach Titel und Bestzeiten. 209 Leichtathleten<br />
waren in den Disziplinen 4x 100m, 3x 800m<br />
und 3x 1.000m gemeldet und wurden von ca.<br />
300 Zuschauern frenetisch angefeuert.<br />
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Art der Fortbewegung. Im Gegensatz zu herkömmlichen<br />
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DREEMS Elektroroller nur eine Aufladung seiner<br />
Lithiumbatterie(n), um betriebsbereit zu sein. Das macht<br />
unseren E-Roller nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch<br />
kosteneffizienter. Der DREEMS Elektroroller amalfi<br />
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Viele Bestleistungen der Athleten<br />
Die Athleten nutzten ihre gute Form und zauberten<br />
viele Bestleistungen aus dem Hut. So konnte sich die<br />
männliche U12 Staffel des TuS <strong>Haren</strong> über 3x800m mit<br />
Richard Rolfes, Luis Kiepe und Luis Gerdelmann an die<br />
Spitze der niedersächsischen Bestenliste setzen.<br />
Dies gelang ebenfalls der weiblichen U14 Staffel der<br />
LG Emstal Dörpen in der Besetzung Greta-Marie<br />
Nannen, Femke Zumsande und Lea Dwersteg und der<br />
Startgemeinschaft <strong>Haren</strong>-Hesepe über 3x1000m der<br />
männlichen U16 mit Tobias Klewing, Fabian Kuhl und<br />
Phillip Brinkers.<br />
Auch über 4x100m gab es eine Top Platzierung zu feiern.<br />
Hier konnte sich die Staffel der LG Emstal Dörpen<br />
in der Altersklasse männlich U18 mit der Besetzung<br />
Lasse Zumsande, Robin Lissner, Marcel Blüschke und<br />
Micah Schade über eine neue Bestzeit und den Spitzenplatz<br />
in Niedersachsen freuen.<br />
Nachwuchs sammelt Wettkampf-Erfahrung<br />
Bei den jüngsten Altersklassen stand vor allem das<br />
Erlebnis im Vordergrund. Einige Kinder waren gerade<br />
mal 5 Jahre alt und liefen die zwei Stadionrunden, als<br />
wäre es das Normalste der Welt. Für viele Kinder war<br />
es der erste Wettkampf überhaupt und entsprechend<br />
nervös waren sie. Am Ende kamen aber alle ins Ziel<br />
und freuten sich über Urkunden und die Sieger zusätzlich<br />
über Medaillen.<br />
28 | emsblick – <strong>Juli</strong>-<strong>Aug</strong>ust <strong>2023</strong>
Echte Liebesgeschichten<br />
haben kein Ende<br />
Stefan Sträche – Abschied nach 25 Jahren<br />
Das letzte Heimspiel dieser Saison war ein ganz besonderes<br />
für den langjährigen Kapitän der Herren-Handballer des TuS<br />
<strong>Haren</strong> mit der Nr. 13: Stefan Sträche. Diese „Liebesgeschichte<br />
mit dem Verein“ wurde vor dem Spiel, in der Pause und auch<br />
nach dem Abpfiff gebührend gewürdigt.<br />
Über 3.000 Tore in 25 Jahren konnte Sträche erzielen. Zusammen<br />
mit seinem im letzten Jahr verabschiedeten Sturm-Partner<br />
Martin „Keule“ Giesen feierte der seit 2010 amtierende<br />
Kapitän seine größten Erfolge.<br />
Giesen ließ es sich in der langen Reihe von Gratulanten, seiner<br />
Teamkollegen, Trainer bis hin zu Sträches Ehefrau, auch nicht<br />
nehmen, dem Kapitän zu gratulieren, Glückwünsche auszusprechen<br />
und sich für die gemeinsame Zeit zu bedanken.<br />
Sträches Zeit als aktiver Spieler mag so gut wie beendet sein,<br />
aber er bleibt dem Verein TuS <strong>Haren</strong> weiterhin erhalten. Denn<br />
echte Liebesgeschichten haben kein Ende.<br />
Das Erfolgsduo Sträche & Giesen<br />
Das Zusammenspiel mit dem Kreis war jahrelang das Erfolgsrezept<br />
beim TuS <strong>Haren</strong>. Gerade an den Namen Sträche<br />
& Giesen kam niemand vorbei, der über den TuS <strong>Haren</strong> und<br />
dann über Handball sprach. Das Duo sorgte bei vielen Trainern<br />
und in vielen Hallen für Respekt und Anerkennung. Sträche<br />
& Giesen zählten jahrelang zu den Top-Torschützen in der<br />
Verbandsliga Nordsee. Insbesondere der Einsatz dieser beiden<br />
Tormacher führte 2020 zum größten Erfolg der Vereinsgeschichte:<br />
der TuS <strong>Haren</strong> stieg in die Oberliga auf, die vierthöchste<br />
Spielklasse im deutschen Handball. Seither hält man<br />
dort, mal mit mehr, mal mit etwas weniger Biss, die Klasse.<br />
Sträches letztes Heimspiel -<br />
dramatische Schlussminuten<br />
Die Spannung im letzten Heimspiel Sträches war bis zur letzten<br />
Sekunde hoch. Nachdem sich das Spiel lange Zeit mehr<br />
oder minder in der Waage hielt, führte man ca. 14 Minuten vor<br />
Ende mit 20:17. Dann der Schock: Sträche verletzt sich, muss<br />
mit Meniskus-Problemen raus und behandelt werden. Die<br />
Gäste vom SG VTB/Altjührden nutzen den Schock der <strong>Haren</strong>er,<br />
gleichen aus, erzielen sogar die 20:21 Führung.<br />
Kurze Zeit später aber die Erleichterung: Sträche kann mit Kniemanschette<br />
weiterspielen, reißt die letzten Minuten für sein Team<br />
ab. Es entwickelt sich ein offener Schlagabtausch. Beim Stand<br />
von 23:23 und mit nur noch 3 Sekunden auf der Uhr kommt die<br />
letzte Chance der Gäste, das Spiel noch für sich zu entscheiden.<br />
Aber die <strong>Haren</strong>er machen dicht, der blitzartig<br />
ausgeführte 9-Meter landet in der Mauer:<br />
Spielende.<br />
So trennte man sich unentschieden und<br />
nahm je einen Punkt mit nach Haus. Für den<br />
TuS <strong>Haren</strong> ist der Klassenerhalt in der Oberliga<br />
damit ein weiteres Mal gesichert. Und<br />
für Sträche gab es so einen versöhnlichen<br />
Abschluß, auch wenn ihm ein Sieg „seines“<br />
Teams sicher lieber gewesen wäre.<br />
Große Freude bei den<br />
Damen der SG Erika/<br />
Altenberge/Rütenbrock<br />
Ein Weihnachtsgeschenk im Mai - die Fußballerinnen der<br />
SGEAR nehmen es sportlich. Den bei einem Gewinnspiel<br />
der Ingenieurgesellschaft Rücken & Partner gewonnenen<br />
Satz neuer Trikots nahmen sie freudig entgegen.<br />
In der Vorweihnachtszeit hatte das Unternehmen auf seinem<br />
Instagram-Account ein Gewinnspiel angeboten, auf das die SGE-<br />
AR-Fußballerin Jasmin Koop aufmerksam wurde. Jasmin kommentierte<br />
das Posting und gewann am 4. Advent einen Trikotsatz<br />
für ihre gesamte Mannschaft. Jetzt übergab Christian Keller vom<br />
Ingenieurbüro die blaugrauen Trikots an die SG Erika/Altenberge/<br />
Rütenbrock offiziell. Das Team um Trainer Martin Stevens bedankte<br />
sich für die tolle Spende und freut sich auf die kommenden<br />
Spiele im neuen Dress.<br />
<strong>Juli</strong>-<strong>Aug</strong>ust <strong>2023</strong> – emsblick | 29
LEBEN<br />
Schützenverein Emmeln:<br />
Erfolgreich Jubiläum gefeiert<br />
Monatelang wurde geplant, wurde organisiert, wurde delegiert beim<br />
Schützenverein Emmeln. Schließlich sollten die Feierlichkeiten zum<br />
100-jährigen Bestehen des Vereines glatt über die Bühne gehen, frei<br />
von Unwägbarkeiten und Unsicherheiten. Kurz gefasst: die Mühen<br />
haben sich gelohnt. Das mehrtägige Programm lief „wie am Schnürchen“,<br />
zur Freude der Schützenbrüder und ihrer Festgäste.<br />
Sie sind die neue Throngemeinschaft:<br />
Ina Schoneville und Jens Esders, Hedwig König und Markus Nie, Königin Jessica Sasse und<br />
König Christian Hanses, Simone Nie und Heinrich König, Maria Hanses und Jens Sasse sowie<br />
Lena Esders und Björn Herbers.<br />
Gleich zum Auftakt am ersten Festtag<br />
stand das Kaiserschießen auf<br />
dem Programm. Aus allen Anwärtern,<br />
die den Adler unter Beschuß<br />
nahmen, konnte Ludger Vehring den<br />
finalen Schuß abgeben und sich als<br />
sechster Kaiser in die Historie des<br />
Schützenvereins Emmeln eintragen.<br />
Mit einem Gottesdienst im Festzelt<br />
nahm der zweite Festtag seinen<br />
Auftakt. Der endete mit dem Königsball,<br />
bei dem das (noch) amtierende<br />
Königspaar Günter Robbers und<br />
seine Königin Silvia noch einmal im<br />
Mittelpunkt des Geschehens stand.<br />
Den ganz großen Auflauf gab es am<br />
Sonntag, dem dritten Jubeltag. Hunderte<br />
Schützen aus 17 befreundeten<br />
und benachbarten Vereinen, zudem fünf Musikkapellen,<br />
hatten sich zum Sternmarsch aufgestellt.<br />
Aus allen Richtungen marschierten die Teilnehmer in<br />
Richtung Sportplatz, wo sie sich zum großen gemeinsamen<br />
Festumzug formierten und in Richtung Schützenplatz<br />
in Bewegung setzten. Ein Dämmerschoppen<br />
stellte den Tagesausklang dar.<br />
Montag morgen um acht hieß es „Wecken“ und Antreten<br />
zum Königschiessen. Zur besten Mittagszeit<br />
war dann mit Christian Hanses aus Raken der neue,<br />
der 80. König des Vereins ermittelt. Mitsamt Königin<br />
Jessica Sasse und Throngefolge wurde der Jubiläumskönig<br />
abgeholt und mit einem Marsch in das Festzelt<br />
geleitet. Dort nahm der Tag und das Jubiläum den<br />
finalen Verlauf, mit Klängen der Partyband „Cadillac“<br />
wurde gefeiert bis tief in die Nacht.<br />
Von der Planung bis zur Fertigstellung<br />
ist alles aus einer Hand!<br />
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30 | emsblick – <strong>Juli</strong>-<strong>Aug</strong>ust <strong>2023</strong>
Der Runkelkönig<br />
Nach all den langen Jahren, in denen es kaum jemandem aufgefallen<br />
war, fehlte irgendwann doch etwas Entscheidendes in den<br />
Dörfen rund um <strong>Haren</strong>. Schützenfest ist gut und schön, aber erst<br />
mit dem Runkelkönig in seiner jahrzehnte alten Tradition ist das<br />
komplett.<br />
Wer oder was ist denn nun ein Runkelkönig?<br />
Das werden sich gerade<br />
die Jüngeren gefragt haben. Genaueres<br />
weiß man nicht. Oder doch? Der<br />
letze Runkelkönig, so wird berichtet,<br />
wurde in den 90er Jahren in Erika<br />
ausgeschossen. Danach geriet dieser<br />
feucht fröhliche Spaß in Vergessenheit.<br />
Bis König Ron I. und sein Throngefolge<br />
diese alte Tradition wieder aus der<br />
Taufe hob. Am Montag, dem Tag nach<br />
dem offiziellem Schützenfest, versammelte<br />
sich eine muntere Schar<br />
von mehr oder weniger treffsicheren,<br />
aber gut in Übung befindlichen<br />
Schützen und Schützinnen am Azaleenering,<br />
vielen auch bekannt als „The<br />
Ring of the Kings“.<br />
Jeder, der wollte, konnte auf den<br />
kleinen „Trunkenbold“ in Form eines<br />
Playmobilmännchens anlegen und<br />
seine Schüsse abgeben. Getroffen<br />
oder vorbei, der Applaus und mindestens<br />
ein Gläschen „Zielwasser“<br />
war jedem Schützen sicher. Punkte<br />
wurden notiert, irgendwann standen<br />
die Finalisten fest. Nun aber erhöhte<br />
sich die Schwierigkeit. In Ermangelung<br />
einer echten Runkelrübe, wie<br />
sie ja bekanntlich erst im Herbst geerntet<br />
wird, musste ein kleiner weißer<br />
Rettich als Zielscheibe herhalten.<br />
Nach einem spannenden Stechen<br />
stand dann der neue Runkelkönig<br />
aus <strong>Haren</strong>-Erika fest.<br />
Nach fast 28 Jahren erkor Runkelkönig<br />
Tobias seine charmante Ehefrau<br />
Denise für die kommende Saison zu<br />
seiner Runkelkönigin.<br />
Kette und Krönchen wurden kurz abgestaubt,<br />
um dann das neue Paar zu<br />
schmücken. Die schon etwas betagte<br />
Runkelkönigskette<br />
trug<br />
bereits allerlei Kuriositäten<br />
als Insignien:<br />
Von einem Känguruh, über<br />
einen Bierhumpen bis hin zu<br />
einer Rasierklinge konnte vielerlei<br />
entdeckt werden.<br />
Zum Abschluß wurde das Runkelkönigpaar,<br />
wie es der gewohnte Brauch<br />
vorsieht, mit einem geschmückten Anhänger unter<br />
dem Beifall der Anwesenden zu ihrem Haus gefahren.<br />
Hier warten nun die Insignien der Königswürde auf<br />
den hoffentlich im nächsten Jahr erneut zu ermittelnden<br />
Runkelkönig und seiner -königin.<br />
So wie in <strong>Haren</strong>-Erika im Nachklang zum Schützenferst<br />
ein Runkelkönig ausgeschossen wird, einfach aus<br />
Spaß an der Freude, gibt es auch andernorts ähnliche<br />
Gewohnheiten. So sucht und findet man zum Beispiel<br />
in Altenberge nach dem Schützenfest den „Kleikuhlenkönig“,<br />
in Emmeln treten nach dem offiziellen Schützenfest<br />
die „unermüdlichen“ zu besonderen Finale an.<br />
von Luise Schulte-Jerchel<br />
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<strong>Juli</strong>-<strong>Aug</strong>ust <strong>2023</strong> – emsblick | 31
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Überblick über die ersten Schritte, die bei der Nachfolgeregelung<br />
durch Verkauf eines Unternehmens erforderlich sind.<br />
32 | emsblick – <strong>Juli</strong>-<strong>Aug</strong>ust <strong>2023</strong><br />
Es gibt zwei verschiedene Arten von Unternehmenskaufverträgen:<br />
den Asset Deal und den Share Deal.<br />
Beim Asset Deal verkauft der Verkäufer alle oder nur bestimmte<br />
Wirtschaftsgüter (z.B. die Grundstücke und die Maschinen) des<br />
Unternehmens, beim Share Deal verkauft der Käufer Gesellschaftsanteile<br />
und damit Aktiva- und Passiva-Positionen der Bilanz sowie<br />
auch außerbilanzielle Vermögenspositionen.<br />
Doch bevor ein Asset-Deal-Vertrag oder ein Share-Deal-Vertrag erstellt<br />
werden kann, musst du noch folgendes beachten:<br />
Zunächst sollte das Unternehmens korrekt bewertet werden um<br />
eine angemessene Kaufpreisvorstellung zu erhalten.<br />
Anschließend sollten noch sehr allgemein gehaltene Informationen<br />
über das Unternehmen in Form eines Information Memorandum<br />
zusammengefasst werden, aufgrund dessen potentielle Käufer<br />
indikative Angebote in Form eines Letters of Intent (LoI) abgeben<br />
können.<br />
Ist der Verkäufer dem Grunde nach bereit den Verkauf zu den abgestimmten<br />
Eckpunkten abzuschließen, zeichnet er den Letter of<br />
Intent gegen. Damit entsteht eine gemeinsame Absichtserklärung,<br />
auch Memorandum of Understanding (MoU) genannt.<br />
Letztlich muss natürlich der Preis stimmen und der Vertrag fair<br />
ausbalanciert sein. Mit etwas Fingerspitzengefühl und Verhandlungsgeschick<br />
sollte es aber am Ende gelingen, den optimalen Verkaufsvertrag<br />
zu schließen und somit die Nachfolge ohne Probleme<br />
abzuschließen.<br />
Haben Sie Fragen oder benötigen Tipps rund um Unternehmensnachfolge<br />
und/oder Unternehmenskauf? Melde Sie sich gerne!
Ein Fest für Laufsportler<br />
in der <strong>Haren</strong>er Innenstadt<br />
Die 24. Ausgabe des Volksbank <strong>Haren</strong> Citylauf war wiederum ein voller Erfolg.<br />
Nahezu 1000 Teilnehmer und ebensoviele Zuschauer trugen bei sommerlichen<br />
Temperaturen dazu bei, dass alle einen rundum gelungen Nachmittag in der<br />
<strong>Haren</strong>er Innenstadt verbringen konnten.<br />
Aus sportlicher Sicht begann die Veranstaltung<br />
erstmals mit dem Schülerläufen und<br />
nicht, wie sonst üblich, mit den Kleinsten<br />
der Teilnehmer, den Bambinis. „Wir haben<br />
gemerkt, dass die jüngsten Teilnehmer die<br />
heimlichen Stars der Veranstaltung sind,<br />
und wollten ihnen mit der Umstellung des<br />
Zeitplans auch die entsprechende Bühne<br />
bieten“, führte Organisator Christian Kuhl<br />
aus.<br />
Im ersten Lauf gingen somit die 8-15 jährigen<br />
Schüler auf die <strong>75</strong>0 m lange Runde,<br />
die zweimal zu laufen war. Mit Fabian Kuhl<br />
(TuS <strong>Haren</strong>) und Philipp Brinkers (SV Groß<br />
Hesepe) setzten sich schnell zwei Läufer<br />
vom Feld ab, die zu den besten Nachwuchsläufern<br />
Niedersachsens gehören.<br />
Am Ende konnte Fabian sich vor Philipp<br />
durchsetzen. Platz 3 ging mit Mattis<br />
Kamphuis ebenfalls an den TuS <strong>Haren</strong>.<br />
Die gleichalten Mädchen wollten den Jungs<br />
in nichts nachstehen und lieferten ebenfalls<br />
ein gutes Rennen. Auch hier ging,<br />
wenn auch wesentlich deutlicher, der Sieg<br />
an den TuS <strong>Haren</strong>. Leni Speller konnte sich<br />
mit 37 Sekunden Vorsprung gegen ihre<br />
Vereinskollegin Maja Goicoechea Kevenhörster<br />
auf Rang zwei und Alena Schröer<br />
vom SV Neubörger durchsetzen.<br />
Eine Runde und damit <strong>75</strong>0 m lang war die<br />
zu laufende Strecke der 8-9 jährigen Jungen.<br />
Hier gab es einen spannenden Zieleinlauf,<br />
den der vereinslose Domenic Kalinski<br />
mit einer Sekunde Vorsprung vor Jakob<br />
Gerdelmann vom TuS <strong>Haren</strong> und weitere<br />
zwei Sekunden später Hendrik Buhs vom<br />
SV Germania Twist für sich entscheiden<br />
konnte.<br />
Im Lauf der Mädchen konnte Paula Nie das<br />
Bild wieder geraderücken und holte einen<br />
weiteren Sieg für den TuS <strong>Haren</strong> als Veranstalter.<br />
Ihr folgten auf den Plätzen zwei<br />
und drei Marie Wilmink und Alisa Kutscher.<br />
Nun waren die Kleinsten an der Reihe, um<br />
die 400m lange Strecke zu laufen. Aufgrund<br />
der hohen Anmeldezahlen konnte<br />
bei rund 200 Kindern und eine fast genauso<br />
große Anzahl an begleitenden Eltern<br />
und Geschwistern kein normaler Start<br />
durchgeführt werden. „Das hätte zu vielen<br />
Stürzen geführt, und das können wir nicht<br />
verantworten“, begründete Kuhl diese Entscheidung,<br />
die bereits einige Tage zuvor<br />
gefasst wurde. So wurde das ganze Feld<br />
weit hinter dem eigentlichen Start aufgestellt<br />
und man begann gehend sich auf<br />
den Start zuzubewegen. So war das ganze<br />
Feld bereits vor dem Start etwas auseinandergezogen<br />
und unter dem Startbogen<br />
begann dann auch das eigentliche Rennen.<br />
Nach dem Rennen waren sich alle sicher,<br />
dass dies ein gute Entscheidung war. Viele<br />
glückliche Kinder nahmen im Ziel die große<br />
Goldmedaille in Empfang und freuten<br />
sich auf die Gratiskugel<br />
Eis beim Eiscafe Dolomiti<br />
direkt am Start/Ziel Bereich.<br />
Es folgten noch zwei<br />
weitere Läufe der beiden<br />
ältesten Jahrgänge und so<br />
konnten insgesamt 377<br />
sportbegeisterte Kinder<br />
bis einschließlich 7 Jahre<br />
im Ziel gezählt werden.<br />
Natürlich durften auch die beiden Wertungsläufe<br />
des EL-Cups über 5- und 10 km<br />
nicht fehlen. Im 5 km Lauf gingen im Vergleich<br />
zum Vorjahr erfreulich viele Starterinnen<br />
und Starter auf die offiziell vermessene<br />
Strecke. Bei den Damen konnte Lara<br />
Holzmer vom TSV Ismaning mit 19:11 min<br />
das Rennen für sich entscheiden. Ihr folgten<br />
Lisa Antons (LG Papenburg-Aschendorf)<br />
in 19:34 min und Katrin Wittmoser in<br />
20:52 min (BV Clusorth-Bramhar) auf den<br />
Rängen zwei und drei. Bei den Männern<br />
siegte Philipp Rosenow (LSF Münster) in<br />
17:11 min vor Tobias Hüer (Knoll GmbH &<br />
Co KG) in 17:53 min und Thijs Ten Caat (De<br />
Sperwers Emmen) in 18:35 min.<br />
Bei den gleichzeitig durchgeführten Teamwertungen<br />
waren die Running Ladys das<br />
schnellste Frauenteam. In der Kategorie<br />
Männerteams siegte Emsland Frischgeflügel<br />
und die Knoll GmbH & Co KG siegte in<br />
der Kategorie Mixed. Die Wertung „<strong>Haren</strong>s<br />
schnellste Firma“ konnte dann Emsland<br />
Frischgeflügel für sich entscheiden.<br />
Die doppelt so lange Strecke stand als<br />
letzter Lauf für alle weiteren gemeldeten<br />
Teilnehmer auf dem Programm. Seinen<br />
Vorjahressieg wiederholte der Niederländer<br />
Rene Smith (Runners Stadskanaal) in<br />
34:32 min vor Thomas Otting (SV Concordia<br />
Emsbüren) mit 35:58 min und Thomas<br />
Bruns (Braunschweiger Laufclub) in 37:59<br />
min. Letzterer konnte aufgrund einer Verletzung,<br />
die ihn seit längerem ausbremst<br />
bei weitem nicht sein volles Leistungsspektrum<br />
abrufen und so entschied er<br />
sich, als Tempomacher für die spätere Siegerin<br />
der Frauenwertung mitzulaufen. Mit<br />
Wiebke Fritz (VfL Lingen) konnte der TuS<br />
<strong>Haren</strong> eine wirklich talentierte junge Dame<br />
in die Siegerlisten eintragen. Nur das sehr<br />
warme Wetter verhinderte wohl, dass sie<br />
mit 38:01 min äußerst knapp über ihr anvisiertes<br />
Ziel von einer Zeit unter 38 Minuten<br />
blieb. Ihr folgten auf den Plätzen zwei<br />
und drei Anna Lechowicz in 41:52 min und<br />
Ivonne Blasch in 44:48 min.<br />
<strong>Juli</strong>-<strong>Aug</strong>ust <strong>2023</strong> – emsblick | 33
LEBEN<br />
Einzelhandelskonzept für die<br />
<strong>Haren</strong>er Innenstadt vorgestellt<br />
Das erste Einzelhandelskonzept für die Innenstadt von <strong>Haren</strong><br />
wurde im Jahr 2015 erstellt. Nun erhielt es eine Aktualisierung<br />
sowie eine Ergänzung durch ein Handklungskonzept.<br />
Die GMA hat ein neues Einzelhandelskonzept für die Stadt <strong>Haren</strong><br />
(Ems) erstellt und Handlungsempfehlungen in Bezug auf die<br />
zukünftige Innenstadtentwicklung gegeben.<br />
Beides wurde gefördert durch das niedersächsische Förderprogramm<br />
„Perspektive Innenstadt!“. Dieses Programm richtet sich an alle niedersächsischen<br />
Kommunen und Kommunalverbände, die eine erhebliche<br />
Betroffenheit von der COVID 19-Pandemie in ihren Innenstädten<br />
aufweisen.<br />
Ein Einzelhandelskonzept bewertet die Einzelhandelsentwicklung<br />
vor Ort und dient als Grundlage für die Sicherung und Weiterentwicklung<br />
des Einzelhandels mit dem besonderen <strong>Aug</strong>enmerk auf den<br />
großflächigen Einzelhandel. „Seit der Aufstellung des ersten Einzelhandelskonzepts<br />
der Stadt <strong>Haren</strong> (Ems) im Jahr 2015 sind sowohl<br />
im Bereich der Raumordnung als auch in Bezug auf die Struktur des<br />
örtlichen Einzelhandels wesentliche Veränderungen eingetreten. Somit<br />
war eine entsprechende Neuaufstellung dringend erforderlich.“,<br />
E-Bikes<br />
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stark reduziert!<br />
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beschreibt Bürgermeister Markus Honnigfort die Hintergründe<br />
für diese Entscheidung. Der Auftrag für die Konzepterstellung<br />
wurde an die Gesellschaft für Markt- und<br />
Absatzforschung mbH (GMA) vergeben.<br />
Für die Stadt <strong>Haren</strong> wurde ein Budget in Höhe von maximal<br />
355.000 € für die Umsetzung von Vorhaben zur Stärkung<br />
der Innenstadt reserviert. In diesem Zusammenhang<br />
wurde ein Teil der Fördermittel für die Neuaufstellung des<br />
städtischen Einzelhandelskonzept sowie der Erarbeitung<br />
eines Handlungskonzepts zur Weiterentwicklung der Innenstadt<br />
genutzt.<br />
Mit der Fortschreibung galt es also, die seinerzeit formulierten<br />
Ziele und Handlungsempfehlungen auf Basis einer<br />
aktuellen Bestandserfassung und Bewertung zu überprüfen<br />
und an die neuen Herausforderungen anzupassen:<br />
„Rechtssicher und verlässlich können so konkrete Standortbereiche<br />
für die zukünftige Entwicklungen der Stadt<br />
festgelegt werden.“, erklärt Wirtschaftsförderer Jürgen<br />
Lenzing.<br />
Im Zuge der Erstellung fanden Kunden- und Passantenbefragungen<br />
im <strong>Haren</strong>er Stadtgebiet, sowie eine zusätzliche<br />
Online-Befragung statt. Ein öfter genannter Wunsch<br />
war ein größeres Angebot an Spielwaren und deutscher<br />
Küche. „Die Nachfrage ist definitiv da – natürlich würden<br />
wir uns freuen, wenn das Angebot in <strong>Haren</strong> sich entsprechend<br />
vergrößert und sich neue Einzelhändler und Gastronomen<br />
für den Standort <strong>Haren</strong> finden“, sagt Lenzing<br />
und fügt hinzu: „Bleibt nur die Frage, wer macht es?“<br />
Wesentliche Aspekte zum <strong>Haren</strong>er Einzelhandelskonzept<br />
seit der letzten Erhebung wurden nun im Ausschuss<br />
Wirtschaft und Finanzen durch die Projektleiterin<br />
Katharina Staiger von der GMA vorgestellt. Fakt ist: Für<br />
ein Grundzentrum ist die Stadt <strong>Haren</strong> gut aufgestellt.<br />
Auch hat das Kaufkraftvolumen in der Stadt über die<br />
letzten Jahre hinweg zugenommen. Für die zukünftige<br />
Steuerung und Ausrichtung des Einzelhandels sollen<br />
der Zentrale Versorgungsbereich in der Innenstadt sowie<br />
die Nahversorgungsbereiche in Emmeln, Wesuwe und<br />
Rütenbrock dem Bedarf entsprechend angepasst werden.<br />
Zusätzlich zum Einzelhandelskonzept wurde das Handlungskonzept<br />
erstellt, welches das Themenfeld „Innenstadtentwicklung“<br />
im Detail beleuchtet: Laut GMA bietet<br />
<strong>Haren</strong> bereits günstige Rahmenbedingungen für einen<br />
funktionierenden Einzelhandel, es gibt jedoch auch Verbesserungspotentiale,<br />
z.B. in Bezug auf die Ausgestaltung<br />
von Eingangsbereichen, Durchgängen und innerstädtischer<br />
Möblierung. Bürgermeister Honnigfort freut<br />
sich: „Natürlich möchten wir gegenwärtige Potentiale im<br />
innerstädtischen Bereich bewahren, aber natürlich auch<br />
entsprechend der gegebenen Möglichkeiten und Empfehlungen<br />
weiter ausbauen. Nur so wird unsere Innenstadt<br />
auch in Zukunft wettbewerbsfähig bleiben können.“<br />
Im nächsten Schritt soll die Fortschreibung des Einzelhandelskonzepts<br />
sowie der Masterplan für die Innenstadt<br />
durch den Stadtrat als Teil des städtebaulichen Entwicklungskonzeptes<br />
beschlossen werden. Im Anschluss erfolgt<br />
eine entsprechende Veröffentlichung beider Konzepte<br />
auf der Website der Stadt <strong>Haren</strong>.<br />
34 | emsblick – <strong>Juli</strong>-<strong>Aug</strong>ust <strong>2023</strong>
EMS-<br />
LÄNDER<br />
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EMSLÄNDISCHE LANDSCHAFT E.V.<br />
Van’n Patt af?<br />
So’n Patt is wal wat moojes. Över so’n Patt<br />
kanns de fein lopen. Oder uk föhren, wenn ik<br />
so an Pättkesfahrten denke. Also, so ein Patt,<br />
däi brengt die an’t Ziel. Oder hei verbindet. Wel<br />
kennt nich dat Spreekwoort: op Noabers Patt<br />
schall kien Gress wassen. Wat so väle hett<br />
as, däi Kontakt noa den Noaber schall nich inschloapen.<br />
Reederei Jüngerhans gewinnt<br />
den <strong>Haren</strong>er Admirals Cup<br />
Den Admirals Cup kennen Insider, vor allem aus der Welt<br />
des Segelsportes und der maritimen Sportszene, als besonders<br />
herausfordernd. Harte Jungs, allein den Wellen und dem<br />
Sturm ausgeliefert, aber fair im Wettbewerb, dafür stand der<br />
Admirals Cup.<br />
Die maritime <strong>Haren</strong>er Geschäftswelt hat einen Admirals Cup ganz<br />
eigener Prägung aufgelegt. Nicht gegen Sturm und Wellen gilt zu<br />
kämpfen, sondern mit dem runden Leder am Fuß wird seit Jahren der<br />
<strong>Haren</strong>er Admirals Cup ausgetragen. Ausrichter ist jeweils der Vorjahressieger.<br />
Gewinner in 2022 war die Firma Motoren<br />
Klene. Das von ihr organisierte<br />
diesjährige Turnier fand mit dem<br />
Team der Reederei Jüngerhans einen<br />
würdigen Nachfolger. Die Klene-<br />
Jungs selbst hatten es aber wieder<br />
bis ins Finale geschafft, mussten<br />
sich dann aber mit Platz zwei begnügen.<br />
Im Spiel um Platz drei und<br />
vier konnte sich die Mannschaft von<br />
HS Schifffahrt gegen die Fussballer<br />
von Anchor Steuerberatung durchsetzen.<br />
Wichtiger als Platz und Sieg<br />
und sportlicher Ehrgeiz war allerdings<br />
der Spaß und die Geselligkeit.<br />
Und in dieser Disziplin gehören alle<br />
zu den Gewinnern.<br />
Man dat giff ja nu uk wal Mensken, van däi<br />
wordt segg, däi bünt wal wat van’n Patt af.<br />
Hett so vääl as, däi heff de Orientierung verloorn,<br />
däi is wat döörnanner. Manchmoal hett<br />
dat uk, däi ist wat tüddelig in’n Kopp un löp nu<br />
in de verkehrte Richtung. Van’n Patt afwäsen,<br />
dat is nich mooi! Dat gilt uk vöör Politiker, woar<br />
man den Indruk heff, hei of sei könn wal heller<br />
van’n Patt af wäsen.<br />
Wenn Sie mit dem Lesen in plattdeutsch<br />
nicht so geübt sind, können Sie den<br />
Text auch in unserer APP „Mein <strong>Haren</strong>“<br />
(www.mein-haren.de) anhören.<br />
head-sid<br />
<strong>Juli</strong>-<strong>Aug</strong>ust <strong>2023</strong> – emsblick | 35
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infolge der Preisentwicklung am Immobilienmarkt<br />
vollständig dem Leibrentengeber<br />
zufließt. Ebenso verringert sich der<br />
unverbindlich und persönlich<br />
Geldwert Verkaufspreis<br />
der Geldrente im Laufe der Jahre<br />
schnell und sicher ermitteln<br />
infolge der allgemeinen Preissteigerungen<br />
(Inflation)“ betont der Immobilienexperte<br />
Klaus Lübbers.
ANZEIGE<br />
Instandhaltung und Verwaltung<br />
Die Instandhaltung und Verwaltung der Immobilie übernimmt<br />
ab Vertragsschluss der Leibrentengeber, d.h. der Eigentümer<br />
wird hiervon entlastet. Ausgenommen sind meist Schönheitsreparaturen<br />
oder kleinere Instandsetzungen. Die Betriebskosten<br />
verbleiben immer bei den Berechtigten (wie bei einem gewöhnlichen<br />
Mietverhältnis auch).<br />
Höhe der Geldrente<br />
Maßgeblich für die Höhe der Geldrente sind<br />
der Verkehrswert der Immobilie,<br />
die Anzahl und das Alter der Berechtigten,<br />
die Art des Nutzungsrechts<br />
(Wohnrecht oder Nießbrauchrecht),<br />
bestehende Restschulden.<br />
Da das Eigentum an der Immobilie bei Vertragsabschluss auf<br />
den Leibrentengeber übergeht, werden die Leistungsverpflichtungen<br />
gegenüber den Berechtigten (Verkäufern) im Grundbuch<br />
gesichert (Wohn- bzw. Nießbrauchrecht und Reallast). „Die<br />
dingliche Sicherung im Grundbuch ist unerlässlich und sollte<br />
immer an erster Rangstelle erfolgen“ hebt Klaus Lübbers die<br />
Wichtigkeit dieser Maßnahme hervor.<br />
Die Immobilien-Leibrente ermöglicht es,<br />
das in der Immobilie gebundene Vermögen<br />
in eine lebenslange Geldrente umzuwandeln.<br />
Dadurch stehen zusätzliche Geldmittel zur Verfügung.<br />
Dies ist dann interessant, wenn z.B. keine<br />
Erben zu berücksichtigen sind. Restschulden können<br />
mit der Immobilien-Leibrente verrechnet oder durch<br />
eine Einmalzahlung abgelöst werden. Der Verbleib<br />
im gewohnten Wohnumfeld ist durch das Wohnrecht<br />
bzw. Nießbrauchrecht lebenslänglich gesichert. Notwendige<br />
Instandhaltungsmaßnahmen an der Immobilie<br />
übernimmt der Leibrentengeber. Zudem kann<br />
vertraglich sichergestellt werden, dass nach dem<br />
Ableben des Erstversterbenden der Hinterbliebene<br />
finanziell abgesichert ist und in der verrenteten Immobilie<br />
verbleiben kann. Wird statt des Wohnrechts<br />
ein Nießbrauchrecht vereinbart, erhöht sich<br />
der Handlungsspielraum zusätzlich.<br />
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Komplettdienstleister die<br />
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gesamte Abwicklung Ihrer<br />
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Entsorgungsaufgaben.<br />
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<strong>Juli</strong>-<strong>Aug</strong>ust <strong>2023</strong> – emsblick | 37
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Alle Angaben ohne Gewähr!<br />
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JULI <strong>2023</strong><br />
Täglich von 9.00 bis 9.00 Uhr am Folgetag.<br />
Um in Notfällen sicher zu gehen, empfiehlt es sich,<br />
die angegebene Apotheke telefonisch zu kontaktieren.<br />
*Weitere Notdienste in Meppen, Lathen, Haselünne oder Twist.<br />
1 Sa Apotheke am Schullendamm<br />
2 So Apotheke am Schullendamm*<br />
3 Mo Adler-Apotheke<br />
4 Di Apotheke am Schullendamm<br />
5 Mi Bahnhof-Apotheke<br />
6 Do Alte Stadt-Apotheke<br />
7 Fr Apotheke in Erika-Altenberge*<br />
8 Sa Centrum Apotheke<br />
9 So Centrum Apotheke<br />
10 Mo Apotheke Gievert<br />
11 Di Apotheke am Schullendamm<br />
12 Mi Adler-Apotheke<br />
13 Do Bahnhof-Apotheke<br />
14 Fr Antonius-Apotheke<br />
15 Sa Apotheke in Erika-Altenberge*<br />
16 So Apotheke in Erika-Altenberge*<br />
17 Mo Apotheke am Rathaus<br />
18 Di Apotheke Gievert<br />
19 Mi Apotheke am Schullendamm<br />
20 Do Adler-Apotheke<br />
21 Fr Bahnhof-Apotheke<br />
22 Sa Alte Stadt-Apotheke<br />
23 So Alte Stadt-Apotheke<br />
24 Mo Antonius-Apotheke<br />
25 Di Apotheke am Rathaus<br />
26 Mi Apotheke Gievert<br />
27 Do Apotheke am Schullendamm<br />
28 Fr Adler-Apotheke<br />
29 Sa Bahnhof-Apotheke<br />
30 So Bahnhof-Apotheke<br />
31 Mo Maximilian-Apotheke*<br />
Adler-Apotheke | <strong>Haren</strong>, Kirchstr. 9, Tel.: 05932 - 2238<br />
Alte Sonnen-Apotheke | Haselünne, Markt 2, Tel.: 05961 - 294<br />
Alte Stadt-Apotheke | Meppen, Markt 12, Tel.: 05931 - 12500<br />
Antonius-Apotheke | Meppen, Schwefinger Str. 36, Tel.: 05931 - 8371<br />
Apotheke am Rathaus | <strong>Haren</strong>, Neuer Markt 4, Tel.: 05932 - 6200<br />
Apotheke am Schullendamm | Meppen, Schullendamm 60, Tel.: 05931 - 12622<br />
Apotheke Gievert | <strong>Haren</strong>, Neuer Markt 11, Tel.: 05932 - 3331<br />
Apotheke in Erika-Altenberge | <strong>Haren</strong>, Marienstr. 38, Tel.: 05934 - 704140<br />
Bahnhof-Apotheke | Meppen, Bahnhofstr. 27, Tel.: 05931 - 6415<br />
Birkhahn-Apotheke | Twist, Am Kanal 26, Tel.: 05936 - 505<br />
Brunnen-Apotheke | Lathen, Marktstr. 6, Tel. 05933 - 93690<br />
Centrum-Apotheke | <strong>Haren</strong>, Lange Str. 76, Tel.: 05932 - 9037130<br />
Cosmas-Apotheke | <strong>Haren</strong>, Papenwiese 11a, Tel.: 05932 - 735955<br />
Emmelner Apotheke | <strong>Haren</strong>, Bahnhofstr. 26, Tel.: 05932 - 3322<br />
Ems-Apotheke | Meppen, Kleiststr. 3, Tel.: 05931 - 12442<br />
Markt-Apotheke am Rathaus | Meppen, Markt 6, Tel. 05931 - 13600<br />
Markt-Apotheke | Haselünne, Hasestr. 27, Tel.: 05961 - 94210<br />
Maximilian-Apotheke | <strong>Haren</strong>-Rütenbrock, Rütenbr. Hauptstr. 55, Tel.: 05934 - 1444<br />
Nikolaus-Apotheke | Geeste-Groß Hesepe, Meppener Str. 117, Tel.: 05937 - 2283<br />
Paulus-Apotheke | Meppen, Haselünner Str. 30, Tel.: 05931 - 3230<br />
Sophien-Apotheke | Meppen, Sophien-Platz 25, Tel.: 05931 - 16362<br />
St. Georg-Apotheke | Twist, Georgstr. 10, Tel.: 05936 - 934955<br />
St. Vinzenz-Apotheke | Haselünne, Hammer Str. 14a, Tel.: 05961 - 94110<br />
St. Vitus-Apotheke | Lathen, Bahnhofstr. 9, Tel.: 05933 - 93120<br />
St. Vitus-Apotheke | Meppen, Lingener Str. 7, Tel.: 0 59 31 - 17422<br />
Wall-Apotheke im Kaufland | Meppen, Am neuen Markt 1, Tel.: 05931 - 882323<br />
Wesuweer Apotheke | <strong>Haren</strong>, Wesuweer Hauptstr. 39, Tel.: 05932 - 4770<br />
calendar DO13<br />
Sommerkirmes Schloss Dankern<br />
map-mark Auf der Freibadwiese<br />
clock ganztägig<br />
calendar FR 14<br />
Schützenfest Landegge<br />
map-mark Schützenplatz Landegge<br />
clock ganztägig<br />
calendar SA 15<br />
Schützenfest Fehndorf<br />
map-mark Schützenplatz Fehendorf<br />
clock ganztägig<br />
calendar SA 15<br />
HAMUS 23<br />
Musiktag mit der Hermes House<br />
Band<br />
map-mark Neuer Markt<br />
clock 19 Uhr<br />
calendar MI 02<br />
Blutspendetermine<br />
map-mark Pappelallee 8<br />
clock 15 Uhr<br />
calendar SA 05<br />
Seefest - Schloss Dankern<br />
map-mark Am Dankern See<br />
clock 19 Uhr<br />
calendar FR 11<br />
Winzerfest<br />
Live-Musik und Verlosung<br />
map-mark An der Mersmühle<br />
clock 18 Uhr<br />
calendar SA 12<br />
Winzerfest<br />
Weinparty mit Headless „Pop<br />
trifft Big Band“<br />
map-mark An der Mersmühle<br />
clock ganztägig<br />
calendar SO 13<br />
Winzerfest<br />
mit Rahmenprogramm und Auftritt<br />
des Musikvereins<br />
map-mark An der Mersmühle<br />
clock ganztägig<br />
JULI<br />
AUGUST<br />
calendar SO 16<br />
Offenes Volksliedersingen<br />
bei Kaffee und Kuchen mit<br />
dem MGV Concordia <strong>Haren</strong><br />
map-mark Am Museum Mersmühle<br />
clock 15 Uhr<br />
calendar MO 17<br />
Ferienpassaktion<br />
Schleusung und Fahrt auf der<br />
Ems mit Museumsbesuch<br />
map-mark Am Schifffahrtmuseum<br />
clock 10 Uhr<br />
calendar MO 17<br />
Ferienpassaktion<br />
des Heimatvereins zusammen<br />
mit dem <strong>Haren</strong>er Kunstkreis<br />
map-mark Am Museum Mersmühle<br />
clock 14 Uhr<br />
calendar SA 22<br />
Kurs „Erste Hilfe am Kind“<br />
map-mark Kolpingplatzt 5-7<br />
clock 9 Uhr<br />
calendar FR 18<br />
Nachtangeln des SAV <strong>Haren</strong><br />
map-mark Anglerheim<br />
clock 17:30 Uhr<br />
calendar SA 19<br />
Kirmes in Rütenbrock<br />
map-mark Heimatverein Rütenbrock,<br />
am Heimathaus<br />
clock ganztägig<br />
calendar FR 25<br />
Blutspendetermine in Rütenbrock<br />
map-mark Maximiliamschule, Schulstr.2<br />
clock 15:30 Uhr<br />
calendar SA 26<br />
Kirmes in <strong>Haren</strong><br />
Dreitägiges Kirmestreiben<br />
map-mark Neuer Markt<br />
clock ganztägig<br />
calendar SA 26<br />
Kirmes in <strong>Haren</strong><br />
Dreitägiges Kirmestreiben<br />
map-mark Neuer Markt<br />
clock ganztägig<br />
38 | emsblick – <strong>Juli</strong>-<strong>Aug</strong>ust <strong>2023</strong>
SEPTEMBER<br />
calendar SA 02<br />
Wein an der Mühle,<br />
Livemusik, Wein und Lesung zugunsten<br />
des Krebsfonds<br />
map-mark Höltingmühle Meppen<br />
clock 18 Uhr<br />
Widerspruch<br />
im Maisfeld?<br />
Schneemann im Hochsommer?<br />
Schönheit der<br />
Landschaft im<br />
Naturschutzgebiet<br />
Tinner Loh<br />
Tinnen ist ein malerischer Ort. Wildreiche Wälder<br />
und liebliche bäuerliche Kulturlandschaften<br />
mit Obstbäumen, Hecken, Wiesen und Feldern<br />
laden zum Durchatmen und Erholen ein. In den<br />
Sommerferien lohnt sich ein Ausflug zum Naturschutzgebiet<br />
„Tinner Loh“, das zwischen Emmeln<br />
und Tinnen liegt. Bei dem Blick auf die alte<br />
Hutelandschaft kann man entspannt wandern<br />
und die Natur bestaunen.<br />
Für die Einwohner von Tinnen hat das Naturschutzgebiet<br />
„Tinner Loh“ eine besondere Bedeutung. Einmal<br />
im Jahr laden die Mitglieder der Pfarrei St. Marien<br />
Tinnen die Pfarreien St. Josef Emmeln, St. Clemens<br />
Wesuwe, Herz-Jesu Altharen und St. Martinus <strong>Haren</strong><br />
zu einem gemeinsamen Gottsdienst am Himmelsfahrttag<br />
ein. In diesem Jahr war es am Donnerstag,<br />
18. Mai. Im Schatten des 200 bis 500 Jahren alten<br />
Buchenwaldes wurde gemeinsam gesungen und gebetet.<br />
Für den musiklischalischen Rahmen sorgten<br />
„Tinner Jäger Musikanten“.<br />
Die Besonderheit und die Schönheit der Landschaft im<br />
Naturschutzgebiet „Tinner Loh“ wird auch von Wanderern<br />
und Naturfreunden aus aller Welt geschätzt.<br />
Es ermöglicht eine Zeitreise in die Vergangenheit der<br />
Wälder. Die Baumriesen wirken wie aus einer anderen<br />
Zeit - als ihre Früchte, die Bucheckern, über Jahrhunderte<br />
den Bauern aus Tinnen als wichtiger Faktor<br />
für die traditionelle Viehhaltung dienten. „Tinner Loh“<br />
wurde schon 1937 in der Größe von etwa 13 Hektar<br />
unter Naturschutz gestellt. Heute bildet es ein Teil des<br />
Wanderweges „Hümmling-Pfade“.<br />
Als hätte es Markus Meutstege geahnt! Als er sich vor einigen Wochen<br />
entschied, erneut sein Maislabyrinth anzulegen, kam er auf ein in Sommerzeiten<br />
nicht grad gebäuchliches Motiv. Aber jetzt, wo sich die Konturen<br />
des Labyrinth-Mottos schon deutlicher zeigen, kann es in diesen<br />
heißen Zeiten schon etwas erfrischend sein, sich die Wirkung dieses<br />
Objektes vorzustellen: wer sich gaaanz kräftig bei 30 Grad Celsius einen<br />
Schneemann vor <strong>Aug</strong>en führt, kommt zu erfrischenden Erkenntnissen.<br />
Die gebraucht auch, wer die Labyrinth-Aufgaben lösen möchte. Da ist<br />
man mit winterlichen Motiven ganz nah an der Lösung. Oder ist das nur<br />
eine Fata Morgana in der Sommerhitze?<br />
Egal: Auch in diesem Jahr verspricht das Maislabyrinth auf dem Ferienhof<br />
Meutstege wieder viel Spaß. Die Maispflanzen müssen nur noch ein wenig<br />
in die Höhe wachsen, damit das Erlebnis noch wirksamer wird. Aber<br />
das wird schon werden, mit Geduld und Regen.<br />
Wie in den Vorjahren gibt es im Maisfeld versteckt verschiedene Quizaufgaben,<br />
die gelöst werden wollen. Das kann man immer von Dienstag<br />
bis Sonntag von 11 bis 18 Uhr gegen eine kleine Startgebühr. Unter den<br />
richtigen Lösungen werden zu Saisonende tolle Preise ausgelost.<br />
E-Rikscha für ambulante<br />
Wohngemeinschaft<br />
Bei Radtouren dabei zu sein und sich den Wind um die Nase wehen zu<br />
lassen – das ist für viele körperlich eingeschränkten Menschen nicht<br />
möglich. Daher hat Vitus für die Bewohnerinnen und Bewohner der<br />
ambulanten Wohngemeinschaft Haus Kolpingplatz in <strong>Haren</strong> ein ganz<br />
besonderes Projekt ins Leben gerufen und eine E-Rikscha angeschafft.<br />
Finanziert wurde die E-Rikscha durch eine Förderung von Aktion Mensch<br />
in Höhe von 5.000 Euro, eine anonyme Spende sowie Mitteln des Gewinnsparens<br />
der Emsländischen sowie Ostfriesischen Volksbanken in Höhe<br />
von insgesamt 2.500 Euro. „Die Anschaffung eines E-Rikscha Transportfahrrads<br />
ermöglicht mehr Teilhabe“ erklärt Christian Strodt, Teamleiter<br />
für das Haus Kolpingplatz<br />
Freuen sich über die neue E-Rikscha<br />
v.l.n.r.: Christian Strodt, Vitus Teamleiter<br />
für das Haus Kolpingplatz in<br />
<strong>Haren</strong>, und die Bewohner*innen<br />
Alina Schepers, Hannes Wübben<br />
und Christiane Schepers (Bildquelle:<br />
Vitus)<br />
<strong>Juli</strong>-<strong>Aug</strong>ust <strong>2023</strong> – emsblick | 39
LEBEN<br />
APOTHEKENNOTDIENST MEPPEN<br />
AUGUST <strong>2023</strong><br />
Täglich von 9.00 bis 9.00 Uhr am Folgetag.<br />
Um in Notfällen sicher zu gehen, empfiehlt es sich,<br />
die angegebene Apotheke telefonisch zu kontaktieren.<br />
*Weitere Notdienste in Meppen, Lathen, Haselünne oder Twist.<br />
Von Kotten nach <strong>Haren</strong><br />
Motorradtour des niederländischen „BMW Mono-Clubs“<br />
Alle Angaben ohne Gewähr!<br />
1 Di Antonius-Apotheke<br />
2 Mi Apotheke am Rathaus<br />
3 Do Apotheke Gievert<br />
4 Fr Apotheke am Schullendamm<br />
5 Sa Adler-Apotheke<br />
6 So Adler-Apotheke*<br />
7 Mo Emmelner Apotheke<br />
8 Di Maximilian-Apotheke*<br />
9 Mi Antonius-Apotheke<br />
10 Do Apotheke am Rathaus<br />
11 Fr Apotheke Gievert<br />
12 Sa Apotheke am Schullendamm<br />
13 So Apotheke am Schullendamm<br />
14 Mo Cosmas-Apotheke<br />
15 Di Emmelner Apotheke<br />
16 Mi Maximilian-Apotheke*<br />
17 Do Antonius-Apotheke<br />
18 Fr Apotheke am Rathaus<br />
19 Sa Apotheke Gievert<br />
20 So Apotheke Gievert*<br />
21 Mo Paulus-Apotheke<br />
22 Di Cosmas-Apotheke<br />
23 Mi Emmelner Apotheke<br />
24 Do Maximilian-Apotheke*<br />
25 Fr Antonius-Apotheke<br />
26 Sa Apotheke am Rathaus<br />
27 So Apotheke am Rathaus*<br />
28 Mo Sophien-Apotheke<br />
29 Di Paulus-Apotheke<br />
30 Mi Cosmas-Apotheke<br />
31 Do Emmelner Apotheke<br />
Adler-Apotheke | <strong>Haren</strong>, Kirchstr. 9, Tel.: 05932 - 2238<br />
Alte Sonnen-Apotheke | Haselünne, Markt 2, Tel.: 05961 - 294<br />
Alte Stadt-Apotheke | Meppen, Markt 12, Tel.: 05931 - 12500<br />
Antonius-Apotheke | Meppen, Schwefinger Str. 36, Tel.: 05931 - 8371<br />
Apotheke am Rathaus | <strong>Haren</strong>, Neuer Markt 4, Tel.: 05932 - 6200<br />
Apotheke am Schullendamm | Meppen, Schullendamm 60, Tel.: 05931 - 12622<br />
Apotheke Gievert | <strong>Haren</strong>, Neuer Markt 11, Tel.: 05932 - 3331<br />
Apotheke in Erika-Altenberge | <strong>Haren</strong>, Marienstr. 38, Tel.: 05934 - 704140<br />
Bahnhof-Apotheke | Meppen, Bahnhofstr. 27, Tel.: 05931 - 6415<br />
Birkhahn-Apotheke | Twist, Am Kanal 26, Tel.: 05936 - 505<br />
Brunnen-Apotheke | Lathen, Marktstr. 6, Tel. 05933 - 93690<br />
Centrum-Apotheke | <strong>Haren</strong>, Lange Str. 76, Tel.: 05932 - 9037130<br />
Cosmas-Apotheke | <strong>Haren</strong>, Papenwiese 11a, Tel.: 05932 - 735955<br />
Emmelner Apotheke | <strong>Haren</strong>, Bahnhofstr. 26, Tel.: 05932 - 3322<br />
Ems-Apotheke | Meppen, Kleiststr. 3, Tel.: 05931 - 12442<br />
Markt-Apotheke am Rathaus | Meppen, Markt 6, Tel. 05931 - 13600<br />
Markt-Apotheke | Haselünne, Hasestr. 27, Tel.: 05961 - 94210<br />
Maximilian-Apotheke | <strong>Haren</strong>-Rütenbrock, Rütenbr. Hauptstr. 55, Tel.: 05934 - 1444<br />
Nikolaus-Apotheke | Geeste-Groß Hesepe, Meppener Str. 117, Tel.: 05937 - 2283<br />
Paulus-Apotheke | Meppen, Haselünner Str. 30, Tel.: 05931 - 3230<br />
Sophien-Apotheke | Meppen, Sophien-Platz 25, Tel.: 05931 - 16362<br />
St. Georg-Apotheke | Twist, Georgstr. 10, Tel.: 05936 - 934955<br />
St. Vinzenz-Apotheke | Haselünne, Hammer Str. 14a, Tel.: 05961 - 94110<br />
St. Vitus-Apotheke | Lathen, Bahnhofstr. 9, Tel.: 05933 - 93120<br />
St. Vitus-Apotheke | Meppen, Lingener Str. 7, Tel.: 0 59 31 - 17422<br />
Wall-Apotheke im Kaufland | Meppen, Am neuen Markt 1, Tel.: 05931 - 882323<br />
Wesuweer Apotheke | <strong>Haren</strong>, Wesuweer Hauptstr. 39, Tel.: 05932 - 4770<br />
Von Kotten aus, einem Ortsteil der niederländischen Gemeinde Winterswjk<br />
nahe der deutschen Grenze, sind am 13. Mai <strong>2023</strong> elf Männer<br />
und Frauen zu einer fünftägigen Tour mit historischen Motorrädern<br />
nach <strong>Haren</strong> aufgebrochen. Alle sind Mitglieder des „BMW Mono-<br />
Clubs“ in Grootebroek, den es in den Niederlanden seit 40 Jahren gibt.<br />
„Es ist eine Packeseltour“, erläutert Henk Geroefsema, mit Zelt und<br />
Campingsachen im Gepäck. Der Niederländer ist stolzer Besitzer eines<br />
72 Jahre alten Motorrads BMW R 25/2, das ab 1951 gebaut wurde.<br />
Der Motor ist ein Einzylinder, die Produktion wurde im Oktober<br />
1953 nach 38.651 Einheiten beendet. Über die Geschichte des Modells<br />
erzählt er, während er auf dem Martinusplatz auf andere BMW-<br />
Motorradfahrer wartet. „Die Marke ist einfach ein Mythos“, sagt er.<br />
Insgesamt elf legendäre Modelle der Marke BMW erreichen nach 125<br />
Kilometern am 15. Mai <strong>2023</strong> die Stadt <strong>Haren</strong> und fahren einen Corso<br />
durch die Innenstadt. Sie cruisen langsam und genießen die bewundernden<br />
Blicke der Passanten am Straßenrand und auf dem Martinusplatz.<br />
Die Mitglieder des niederländischen „BMW Mono Clubs“ aus<br />
Grootebroek würden gerne Kontakt zu einem BMW-Motorradclub<br />
aus <strong>Haren</strong> oder Lathen, wo sie den Transrapid besuchten, aufnehmen<br />
und bitten darum, ihre Internetseite zu veröffentlichen: bmw-monoclub.nl<br />
40 | emsblick – <strong>Juli</strong>-<strong>Aug</strong>ust <strong>2023</strong>
Optimale Resultate beim<br />
MSC-Rennen an Pfingsten<br />
Besser konnte es kaum laufen beim diesjährigen Pfingstrennen<br />
des MSC Rütenbrock. Erneut 5000 Zuschauer, beste Stimmung<br />
unter Gästen und Fahrern und Erfolge der heimischen<br />
Piloten.<br />
Mit 162 Fahrern aus ganz Deutschland waren die Starterfelder gut<br />
besetzt. Die Piste, wie immer, in bestem Zustand. Gelegentlich mussten<br />
dem Casper-Gerd-Ring Wasserspenden gegeben werden, damit<br />
die Strecke nicht zu staubig wurde. Das aber focht die Akteure in den<br />
verschiedenen Klassen nicht an. Sie gaben ihr Bestes.<br />
Für Sascha Schulte und Mark Kiepe wurde es ein besonders guter Tag.<br />
Sie konnten in ihren Klassen den Sieg bei den Tagesendläufen einfahren.<br />
Für Schulte war es eine Bestätigung vom Vorjahr, schon dort<br />
war er als Erster durchs Ziel gekommen. Kiepe gewann bei den Serientourenwagen.<br />
Mit Florian Schnieders und Tobias Ellermann konnten<br />
sich weitere MSC-Akteure auf die nächsten Plätze bringen. Ihre<br />
Pokale konnten sie von <strong>Haren</strong>s Bürgermeister Markus Honnigfort<br />
entgegennehmen.<br />
Spannung pur kommt immer dann auf, wenn es um den Bahnrekord<br />
geht. Den zu brechen treten immer wieder die Piloten an. Gerd Robben<br />
vom MSC kann sich auch nach dem diesjährigen Rennen weiter als<br />
Bahnrekordler fühlen. Seine Bestzeit konnte von Florian Schieders,<br />
obwohl schnellster, nicht gebrochen werden. Er brauchte 19,48 sec<br />
für die Runde. Robben konnte im vergangenen Jahr den bis dahin von<br />
Bernd Stubbe über 12 Jahre gehaltenen Rekord von 18,73 sec. brechen<br />
und mit 18,27 sec. eine neue Bestmarke setzen. Das entspricht einer<br />
Durchschnittsgeschwindigkeit von 117 km/h.<br />
Fahrer und Organisatoren waren, wie auch die Zuschauer, mit dem<br />
Verlauf des Renntages sehr zufrieden. Und schon bald beginnen die<br />
Vorbereitungen für das Rennen in 2024.<br />
Alle Angaben ohne Gewähr!<br />
APOTHEKENNOTDIENST MEPPEN<br />
SEPTEMBER <strong>2023</strong><br />
Täglich von 9.00 bis 9.00 Uhr am Folgetag.<br />
Um in Notfällen sicher zu gehen, empfiehlt es sich,<br />
die angegebene Apotheke telefonisch zu kontaktieren.<br />
*Weitere Notdienste in <strong>Haren</strong>, Lathen, Haselünne oder Twist.<br />
1 Fr Maximilian-Apotheke*<br />
2 Sa Antonius-Apotheke<br />
3 So Antonius-Apotheke<br />
4 Mo Wesuweer Apotheke<br />
5 Di Sophien-Apotheke<br />
6 Mi Paulus-Apotheke<br />
7 Do Cosmas-Apotheke<br />
8 Fr Emmelner Apotheke<br />
9 Sa Maximilian-Apotheke*<br />
10 So Maximilian-Apotheke*<br />
11 Mo St. Vitus-Apotheke (Meppen)<br />
12 Di Wesuweer Apotheke<br />
13 Mi Sophien-Apotheke<br />
14 Do Paulus-Apotheke<br />
15 Fr Cosmas-Apotheke<br />
16 Sa Emmelner Apotheke<br />
17 So Emmelner Apotheke*<br />
18 Mo Wall-Apotheke<br />
19 Di St. Vitus-Apotheke (Meppen)<br />
20 Mi Wesuweer Apotheke<br />
21 Do Sophien-Apotheke<br />
22 Fr Paulus-Apotheke<br />
23 Sa Cosmas-Apotheke<br />
24 So Cosmas-Apotheke *<br />
25 Mo Birkhahn-Apotheke*<br />
26 Di Wall-Apotheke<br />
27 Mi St. Vitus-Apotheke (Meppen)<br />
28 Do Wesuweer Apotheke<br />
29 Fr Sophien-Apotheke<br />
30 Sa Paulus-Apotheke<br />
Adler-Apotheke | <strong>Haren</strong>, Kirchstr. 9, Tel.: 05932 - 2238<br />
Alte Sonnen-Apotheke | Haselünne, Markt 2, Tel.: 05961 - 294<br />
Alte Stadt-Apotheke | Meppen, Markt 12, Tel.: 05931 - 12500<br />
Antonius-Apotheke | Meppen, Schwefinger Str. 36, Tel.: 05931 - 8371<br />
Apotheke am Rathaus | <strong>Haren</strong>, Neuer Markt 4, Tel.: 05932 - 6200<br />
Apotheke am Schullendamm | Meppen, Schullendamm 60, Tel.: 05931 - 12622<br />
Apotheke Gievert | <strong>Haren</strong>, Neuer Markt 11, Tel.: 05932 - 3331<br />
Apotheke in Erika-Altenberge | <strong>Haren</strong>, Marienstr. 38, Tel.: 05934 - 704140<br />
Bahnhof-Apotheke | Meppen, Bahnhofstr. 27, Tel.: 05931 - 6415<br />
Birkhahn-Apotheke | Twist, Am Kanal 26, Tel.: 05936 - 505<br />
Brunnen-Apotheke | Lathen, Marktstr. 6, Tel. 05933 - 93690<br />
Centrum-Apotheke | <strong>Haren</strong>, Lange Str. 76, Tel.: 05932 - 5047642<br />
Cosmas-Apotheke | <strong>Haren</strong>, Papenwiese 11a, Tel.: 05932 - 735955<br />
Emmelner Apotheke | <strong>Haren</strong>, Bahnhofstr. 26, Tel.: 05932 - 3322<br />
Ems-Apotheke | Meppen, Kleiststr. 3, Tel.: 05931 - 12442<br />
Markt-Apotheke am Rathaus | Meppen, Markt 6, Tel. 05931 - 13600<br />
Markt-Apotheke | Haselünne, Hasestr. 27, Tel.: 05961 - 94210<br />
Maximilian-Apotheke | <strong>Haren</strong>-Rütenbrock, Rütenbr. Hauptstr. 55, Tel.: 05934 -1444<br />
Nikolaus-Apotheke | Geeste-Groß Hesepe, Meppener Str. 120, Tel.: 05937 - 2283<br />
Paulus-Apotheke | Meppen, Haselünner Str. 30, Tel.: 05931 - 3230<br />
Sophien-Apotheke | Meppen, Sophien-Platz 25, Tel.: 05931 - 16362<br />
St. Georg-Apotheke | Twist, Georgstr. 10, Tel.: 05936 - 934955<br />
St. Vinzenz-Apotheke | Haselünne, Hammer Str. 14a, Tel.: 05961 - 94110<br />
St. Vitus-Apotheke | Lathen, Bahnhofstr. 9, Tel.: 05933 - 93120<br />
St. Vitus-Apotheke | Meppen, Lingener Str. 7, Tel.: 0 59 31 - 17422<br />
Wall-Apotheke im Kaufland | Meppen, Am neuen Markt 1, Tel.: 05931 - 882323<br />
Wesuweer Apotheke | <strong>Haren</strong>, Wesuweer Hauptstr. 39, Tel.: 05932 - 4770<br />
<strong>Juli</strong>-<strong>Aug</strong>ust <strong>2023</strong> – emsblick | 41
BILDUNG<br />
Das Spiel wurde aus thermoplastischem Kunststoff<br />
von Röchling hergestellt und in Form des Röchling-<br />
Wappens gefräst. Anschließend wurde die Platte von<br />
den Schülerinnen und Schülern weiterbearbeitet. Die<br />
offizielle Übergabe fand im Rahmen des Schulfestes<br />
statt.<br />
Projekttage bei Röchling Industrial: Schülerinnen und Schüler<br />
der Martinus-Oberschule <strong>Haren</strong> stellten das Spiel „Cornhole“ im Unternehmen her.<br />
<strong>Haren</strong>er Schüler lernen<br />
Berufe in der Praxis kennen<br />
Kooperationsvereinbarung zwischen Röchling Industrial in <strong>Haren</strong><br />
und der Martinus-Oberschule geschlossen<br />
Zielgenauigkeit und Fingerspitzengefühl sind gefragt, wenn die Schülerinnen<br />
und Schüler der Martinus-Oberschule auf dem Pausenhof mit dem „Cornhole“<br />
spielen. Dieses Spiel wurde im Rahmen einer Kooperation der Schule mit<br />
Röchling Industrial in <strong>Haren</strong> angefertigt. Das Unternehmen unterstützt die<br />
Schule in der beruflichen Orientierung der Schülerinnen und Schüler.<br />
„Wie geht es nach der Schule weiter? Das ist wahrscheinlich eine der schwierigsten<br />
Fragen, vor der Schülerinnen und Schüler vor dem Abschluss stehen“,<br />
so Daniel Fritz, Geschäftsführer der Röchling Industrial SE & Co. KG in <strong>Haren</strong><br />
und CFO der Industrial Division. Um ihnen Einblicke in unterschiedliche<br />
Berufsfelder zu geben, kooperiert das Unternehmen mit der Martinus-Oberschule.<br />
„Wir freuen uns, dass wir heute mit der Übergabe des Spiels „Cornhole“<br />
ein erstes gemeinsames Projekt unserer Kooperation erfolgreich abschließen<br />
können.“<br />
Ziel des Spiels „Cornhole“ ist<br />
es, mit Mais gefüllte Säckchen<br />
durch ein Loch in einer<br />
Kunststoffplatte zu werfen.<br />
Hergestellt wurde es von Schülerinnen<br />
und Schülern der Martinus-Oberschule<br />
im Rahmen<br />
der Projekttage. „Eine Gruppe<br />
Schüler hat das Spiel bei Röchling<br />
im Unternehmen gefertigt.<br />
Neues Spiel für den Schulhof: Auf<br />
dem Schulfest der Oberschule wurde<br />
das Spiel an die Schule übergeben.<br />
Berufe in der Praxis kennenlernen: Im Rahmen<br />
der Kooperation zwischen der Schule und Röchling Industrial<br />
bekommen die Jugendlichen Einblicke in unterschiedliche<br />
Ausbildungsberufe.<br />
Neben spannenden Einblicken in den Betrieb und die<br />
Produktion lernten die Schülerinnen und Schüler bei<br />
den Projekttagen auch unterschiedliche Ausbildungsberufe<br />
in der Praxis kennen, die praktische Arbeit ist<br />
insofern wichtig, um herauszufinden, welcher Beruf<br />
zu ihnen passt“, berichtet Michael Tieben, Teamleitung<br />
Berufsorientierung an der Martinus-Oberschule.<br />
Die Röchling Industrial SE & Co. KG gehört zur Röchling-Gruppe,<br />
und ist weltweit führend in der Herstellung<br />
von technischen Kunststoffen für industrielle<br />
Anwendungen. Am Standort in <strong>Haren</strong> arbeiten etwa<br />
900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. „Seit 90 Jahren<br />
sind wir bereits am Standort in <strong>Haren</strong> tätig. Wir fühlen<br />
uns mit der Region und der Stadt verbunden und<br />
unterstützen die Schule daher schon lange“, betont<br />
Daniel Fritz bei der Übergabe des Spiels. So erhielt die<br />
Schule beispielsweise im Frühjahr zwei neue Standbohrmaschinen<br />
für den Werkunterricht.<br />
Im März wurde zusätzlich eine Kooperationsvereinbarung<br />
zwischen dem Unternehmen und der Oberschule<br />
unterzeichnet. „Mit der Kooperation möchten wir die<br />
Zusammenarbeit intensivieren und die berufliche Orientierung<br />
stärken. Dazu bekommen die Schülerinnen<br />
und Schüler Einblicke in verschiedene Ausbildungsberufe“<br />
so Valeri Karastelev, gewerblich-technischer<br />
Ausbilder am Röchling-Standort in <strong>Haren</strong>. Allein dort<br />
bietet das Unternehmen elf Ausbildungsberufe und<br />
fünf duale Studiengänge an. „Wir legen großen Wert<br />
auf eine gute und nachhaltige Ausbildung unserer<br />
Nachwuchstalente. Mehr als 20 Ausbildungsplätze<br />
vergeben wir pro Jahr. Wir freuen uns, wenn wir durch<br />
die Kooperation in Zukunft auch vermehrt Schülerinnen<br />
und Schüler der Martinus-Oberschule für uns gewinnen<br />
können, die mit uns gemeinsam die Zukunft<br />
gestalten möchten“, betont Daniel Fritz.<br />
42 | emsblick – <strong>Juli</strong>-<strong>Aug</strong>ust <strong>2023</strong>
Engagement für Klimaschutz<br />
wird ausgezeichnet<br />
<strong>Haren</strong>erlesen<br />
BUCHEMPFEHLUNGEN VON DER GIRAFFE<br />
Bewerbungen um Klimaschutzpreis bis zum 15. September<br />
Es gibt viele Möglichkeiten, dem fortschreitenden Klimawandel<br />
entgegen zu treten. Grundschulkinder lernen während eines<br />
Workshops, wie sie Plastikmüll vermeiden und Stoffreste wiederverwerten,<br />
engagierte Bürger produzieren in der Freizeit einen<br />
Podcast und klären Zuhörer darüber auf, wie einfach Energiesparen<br />
funktioniert, ein Sportverein kümmert sich um die artgerechte<br />
Heimat für das Storchenpaar in seiner Nachbarschaft. Solche und<br />
ähnlich vielfältige Ideen tragen dazu bei, Umwelt- und Naturschutz<br />
zu betrieben und den Klimawandel, wenn auch nur minimal,<br />
zu verlangsamen.<br />
Für besonders lobenswerte Aktionen in diesem Rahmen lobt die<br />
Stadt <strong>Haren</strong> gemeinsam mit Westenergie den Klimaschutzpreis<br />
aus. Bürger, Vereine, Unternehmen und andere Institutionen können<br />
sich bis zum 15. September mit ihren Ideen und Projekten<br />
rund um Klima-, Umwelt- und Naturschutz bewerben. Die Jury<br />
honoriert die jeweils besten Projekten mit Geldpreisen. Der Klimaschutzpreis<br />
ist mit einem Preisgeld von insgesamt 2.500 €<br />
dotiert.<br />
„Es ist immer wieder beeindruckend zu sehen, wie viele kreative<br />
Ideen es in <strong>Haren</strong> rund um den Schutz von Klima und Umwelt gibt.<br />
Ich freue mich darauf, dieses Engagement wieder gemeinsam mit<br />
Westenergie zu würdigen und auszuzeichnen. Deshalb kann ich<br />
nur alle Bürgerinnen und Bürger zum Mitmachen aufrufen“, sagt<br />
Bürgermeister Markus Honnigfort. Hermann-Josef Jansen, Kommunalmanager<br />
bei Westenergie pflichtet ihm bei und betont: „Mit<br />
dem Westenergie Klimaschutzpreis fördern wir Bewusstsein und<br />
Engagement von Bürgerinnen und Bürgern und können dadurch<br />
vor Ort dafür werben, sich ebenfalls für den Umweltschutz stark<br />
zu machen. Wir freuen uns jedes Jahr über die tollen Ideen und<br />
Projekte, die in den Städten und Gemeinden umgesetzt werden.“<br />
Dabei können die eingereichten Aktivitäten sich noch in der Planung<br />
befinden, aber auch gerade in der Umsetzung oder sogar<br />
bereits abgeschlossen sein.<br />
Im vergangenen Jahr gewannen die Michaelschule Tinnen, die Georgschule<br />
<strong>Haren</strong> und die Clemensschule Wesuwe den Westenergie<br />
Klimaschutzpreis in <strong>Haren</strong>.<br />
Bewerber können ihre Unterlagen bis zum 15. September auf einer<br />
Plattform im Internet unter https://klimaschutzpreis.westenergie.de/bewerbungsformular<br />
einreichen. Über die Internetseite<br />
der Stadt (http://www.haren.de) gelangt man ebenfalls zum<br />
Bewerbungsportal.<br />
Kristina Sanders<br />
Nachts ist man<br />
am besten wach<br />
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DEALER<br />
Sophias Leben ist komplett aus den<br />
Fugen geraten.<br />
Die Ehe gescheitert, die Mutter, die<br />
sie bisher gepflegt hat, gestorben<br />
und so sitzt sie alleine in dem großen<br />
Haus und weiß nicht weiter...<br />
Nachts ist die Einsamkeit am<br />
schlimmsten und irgendwann twittert<br />
sie: “Suche andere Schlaflose im<br />
Raum HH“.<br />
Innerhalb kürzester Zeit melden sich<br />
drei Frauen und so unterschiedlich sie sind so unterschiedlich<br />
sind die Gründe Ihrer Schlaflosigkeit.<br />
Und jetzt beginnt eine ganz zauberhafte Freundinnengeschichte,<br />
in der ich mich von Anfang an wohl gefühlt<br />
habe! Ein toller Schmöker zum Abtauchen! (Sonja)<br />
Anne Prettin<br />
Der Ruf des Eisvogels<br />
14,00 €<br />
Olga wird zu ihrem Geburtstag von<br />
Tochter und Enkelin mit einer Reise<br />
in Olgas Heimatort in der Uckermark<br />
überrascht.<br />
Seit ihrer Flucht nach dem Krieg war<br />
sie nicht mehr dort und nun kommen<br />
mit aller Macht die Erinnerungen zurück,<br />
die sie so lange versucht hat in<br />
Schach zu halten!<br />
Die Kindheit in dem kleinen Dorf, der<br />
Krieg, die Flucht und die Nachkriegsjahre<br />
in Oldenburg....<br />
Und das Geheimnis, das sie ihr Leben lang so sorgsam<br />
gehütet hat...<br />
Ein tolles und spannendes Buch über eine starke Frau,<br />
die auch in unmenschlichen Zeiten versucht hat, das<br />
Richtige zu tun und ihr Leben lang bemüht war, ihren<br />
eigenen Weg zu gehen, auch entgegen aller Konventionen!!!<br />
(Sonja)<br />
Im vergangenen Jahr gewannen die Michaelschule Tinnen, die Georgschule<br />
<strong>Haren</strong> und die Clemensschule Wesuwe den Westenergie Klimaschutzpreis in<br />
<strong>Haren</strong>.<br />
<strong>Juli</strong>-<strong>Aug</strong>ust <strong>2023</strong> – emsblick | 43
WIRTSCHAFT<br />
20 Jahre mediabase:<br />
Eine Erfolgsgeschichte voller<br />
Leidenschaft und Kreativität!<br />
Sichtbar machen<br />
Ein klarer Blick fürs Detail, und das immer<br />
mit Herzblut, Leidenschaft und Kreativität.<br />
Dafür steht Andreas B. Steffens mit seiner<br />
vor 20 Jahren gegründeten, inhabergeführten<br />
mediabase Werbeagentur. Als Gründer<br />
und kreativer Kopf hat er es geschafft, Visionen<br />
zum Leben zu erwecken und kundenspezifische<br />
Gestaltungen zu kreieren, die<br />
modern, cool und stilvoll sind - einfach passend<br />
für jeden Anlass und Kunden.<br />
Die Referenzen sprechen für sich: unzählige Designs wurden entwickelt und<br />
viele Kunden erfolgreich begleitet. Für verschiedenste Branchen und Projekte<br />
sind Steffens und sein Team kreativ tätig. Corporate Design, Logoentwicklung,<br />
Werbekampagnen, Messestände, Prospekte, Werbemittel, Anzeigen<br />
oder auch die Konzeption und Gestaltung von Webauftritten und Onlineshops<br />
– das kreative Portfolio ist umfangreich. Besonderes Herzblut gilt auch<br />
der Inszenierung von Ausstellungen, Präsentationen und Leitsystemen in<br />
Museen, wie beispielsweise für das <strong>Haren</strong>er Mühlenmuseum, die Inselmühle<br />
oder das Schifffahrtsmuseum in <strong>Haren</strong>.<br />
Mit außergewöhnlichen, dennoch durchdachten Ideen schafft er es, gemeinsam<br />
mit seinem Team, die Wünsche und Bedürfnisse seiner Kunden zu verstehen<br />
und in einzigartige Werbekonzepte umzusetzen. Dabei legt er großen<br />
Wert auf Qualität, Individualität und Leselust, was sich in den zufriedenen<br />
Kunden widerspiegelt.<br />
Leselust wecken<br />
Doch Andreas Steffens ist nicht nur ein talentierter<br />
Designer und Unternehmer, sondern auch ein<br />
engagierter Bürger seiner Heimatstadt <strong>Haren</strong>.<br />
Neben seiner Werbeagentur ist er Mitherausgeber<br />
der <strong>Emsblick</strong> Stadtmagazine in <strong>Haren</strong> und<br />
Meppen. Seit mittlerweile 131 Ausgaben ist die<br />
Agentur für das Design verantwortlich. Diese Meilensteine<br />
zeugen von der umfangreichen Erfahrung<br />
im Bereich der Magazinproduktion.<br />
Auch gehört die Umsetzung von Buchprojekten zum<br />
Portfolio. Aktuell geht das zweisprachige, deutschpolnische<br />
Buch über die <strong>Haren</strong>er Maczkówzeit<br />
in den Druck, und auch ein eigenes Buchprojekt<br />
zu seiner Heimatstadt <strong>Haren</strong> ist derzeit in<br />
Arbeit.<br />
Doch es geht Andreas Steffens nicht nur um seinen<br />
beruflichen Erfolg und die Förderung der lokalen<br />
Gemeinschaft, sondern auch um soziales<br />
Engagement. Seit vielen Jahren engagiert er sich<br />
aktiv für verschiedene Vereine in der Region. Alles<br />
Gute zum 20. Firmenjubiläum! Wir freuen uns auf<br />
die kommenden Projekte und sind gespannt, was<br />
die Zukunft noch bereithält.<br />
44 | emsblick – <strong>Juli</strong>-<strong>Aug</strong>ust <strong>2023</strong>
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und am Arbeitsmarkt oft übersehen<br />
Rund 12,2 Millionen Erwerbstätige in Deutschland sind über 50 Jahre alt (Quelle:<br />
Destatis) und stellen damit immer noch die zweitgrößte Gruppe von Beschäftigten<br />
nach den 30- bis 49-Jährigen. Trotz ihrer Relevanz, Qualifikation<br />
und Erfahrung werden ihre Bedürfnisse auf einem Arbeitsmarkt, der sich vor<br />
allem auf die nachrückenden Generationen fokussiert, oft nicht wahrgenommen.<br />
Das Ergebnis: Jeder Fünfte der Generationen 50+ (19 %) ist offen für einen<br />
neuen Job. Damit ist die Job-Wechselbereitschaft im Vergleich zu den jüngeren<br />
Generationen Z und Y zwar geringer, birgt aber trotzdem Sprengkraft in einem<br />
angespannten Arbeitsmarkt. Neben einem zu niedrigen Gehalt und einem zu<br />
hohen Stresslevel führt auch die Unzufriedenheit mit dem Führungsverhalten<br />
sowie der strategischen Ausrichtung des Unternehmens zu einer größeren Offenheit<br />
für einen Job-Wechsel.<br />
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und Gewährleisten der Instandhaltungsqualität<br />
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Auf der Liste der Gründe, warum Erwerbstätige über 50 offen für<br />
einen Jobwechsel sind, stehen ein zu niedriges Gehalt (45 %) und<br />
zu hohes Stresslevel (37 %), genau wie bei den anderen Altersgruppen<br />
mit nur geringen Abweichungen ganz oben. Zudem ist ein gutes<br />
Drittel der Wechselwilligen (35 %) mit der strategischen Ausrichtung<br />
ihres Unternehmens so unzufrieden, dass es für sie ein ausreichender<br />
Grund wäre, sich nach einem neuen Job umzuschauen. Auch<br />
beim Thema Führung machen die Älteren wenig Kompromisse: Für<br />
ebenfalls 35 Prozent der über 50-Jährigen, die offen für einen Job<br />
sind, ist schlechte Führung der Auslöser für den Wunsch nach einem<br />
neuen Arbeitgeber (18-29: 27 %, 30-49: 30 %). „Gerade in Zeiten,<br />
in denen in fast allen Bereichen Arbeitskräfte fehlen, ist es für<br />
Unternehmen fatal, ausgerechnet ihre erfahrensten und oft auch<br />
langjährigsten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu verlieren. Denn<br />
sie nehmen auch viel Wissen und wichtige Kontakte mit“, sagt Petra<br />
von Strombeck, CEO der NEW WORK SE. „Unternehmen müssen<br />
sich nicht nur fragen, wie sie für die jüngeren Generationen zu einem<br />
attraktiven Arbeitgeber werden. Sie müssen sich auch fragen,<br />
wie sie für die Älteren ein attraktiver Arbeitgeber bleiben.“<br />
„Zukünftig dürfte die Attraktivität für ältere Arbeitnehmerinnen<br />
und Arbeitnehmer ein wichtiger Wettbewerbsfaktor für Arbeitgeber<br />
werden“, ergänzt XING Arbeitsmarktexperte Dr. <strong>Juli</strong>an Stahl.<br />
„Deutschland wird auf lange Zeit nicht mehr so viele Beschäftigte<br />
haben wie im Moment. Wenn man sich die Zahlen anschaut, werden<br />
wir selbst in Arbeitsmarktszenarien mit hoher Zuwanderung<br />
davon ausgehen müssen, dass die Anzahl der Personen im ‚klassischen‘<br />
Arbeitsalter bis 64 Jahre merklich sinken wird. Statistisch<br />
gesehen werden wir in Deutschland bis 2035 pro Arbeitstag 1.000<br />
Beschäftigte verlieren. Unternehmen müssen erfahrene Wissensträger<br />
dafür begeistern, auch über dieses Alter hinaus bei ihnen<br />
zu bleiben, um in einem sich zuspitzenden Wettbewerb um Talente<br />
nicht den Anschluss zu verlieren.“<br />
Auch wenn ein zu niedriges Gehalt der Hauptauslöser für den Wechselwunsch<br />
ist, spielt es bei der tatsächlichen Wahl eines neuen<br />
Unternehmens nicht die ausschlaggebende Rolle. Danach befragt,<br />
worauf sie bei einem potenziellen neuen Arbeitgeber besonders<br />
achten würden, liegt guter Zusammenhalt unter Kollegen altersunabhängig<br />
(insgesamt: 71 %, 50+: 71 %) vor dem Gehalt (insgesamt<br />
67 %) auf dem vordersten Platz. Beim Geld allerdings drücken die<br />
Älteren den Schnitt nach unten. Für die über 50-Jährigen, die in den<br />
meisten Fällen bereits in einer höheren Gehaltsstufe angekommen<br />
sind, ist mehr Gehalt nur in 58 Prozent der Fälle wichtig, während<br />
es für die jüngeren Generationen das relevanteste Kriterium ist (18-<br />
29: 72 %; 30-39: 76 %). Die Generationen 50+ wünschen sich dagegen<br />
deutlich häufiger einen sinnerfüllenden Job (64 %; 18-29 Jahre:<br />
58 %, 30-49 Jahre: 55 %) und legen mit 26 Prozent mehr Wert auf ein<br />
nachhaltiges Handeln des Unternehmens als die Jüngeren (18-29<br />
Jahre: 18 %, 30-49 Jahre: 21 %).<br />
Wichtiger als anderen Generationen ist den über 50-Jährigen auch<br />
das Engagement des potenziellen Arbeitgebers für die Gesundheit<br />
seiner Beschäftigten. Die Sorge um das psychische Wohlergehen<br />
ist für 42 Prozent relevant (18-29 Jahre: 36 %; 30-49 Jahre: 33 %),<br />
Angebote für die Gesundheitsvorsorge sind für 38 Prozent ein ausschlaggebender<br />
Faktor (18-29 Jahre: 27 %; 30-49 Jahre: 29%)<br />
Während neue Arbeitsformen bei Recruiting und Retention nachrückender<br />
Generationen oft im Mittelpunkt stehen, sind sie für<br />
die Älteren weniger attraktiv. Zwar kommt die 4 Tage-Woche bei<br />
vollem Lohnausgleich noch bei 67 Prozent der Befragten über 50<br />
gut an (18-29 Jahre: 82 %; 30-49 Jahre: 78 %), die Möglichkeit zum<br />
Home-Office ist aber nur noch 41 Prozent wichtig (18-29 Jahre: 66<br />
%; 30-49 Jahre: 55 %). Mit 36 Prozent wünschen sich noch weniger,<br />
von einem anderen Ort aus (also remote) arbeiten zu können (18-29<br />
Jahre: 56 %; 30-49 Jahre: 48 %). Und für eine Workation können sich<br />
nur 14 Prozent der Befragten über 50 erwärmen (18-29 Jahre: 23<br />
%; 30-49 Jahre: 22 %).<br />
„Die Bedürfnisse der erfahrensten Generationen auf dem Arbeitsmarkt<br />
werden oft zugunsten der Jüngeren übersehen – und das,<br />
obwohl sie oft noch zehn bis fünfzehn Jahre im Berufsleben stehen<br />
und ein Gewinn für eine altersdiverse Unternehmenskultur sind“,<br />
unterstreicht Petra von Strombeck. „Viele sind hoch qualifiziert, engagiert<br />
und loyal – und es wird Zeit, dass sie von ihren Arbeitgebern<br />
die Aufmerksamkeit bekommen, die sie verdienen.“<br />
46 | emsblick – <strong>Juli</strong>-<strong>Aug</strong>ust <strong>2023</strong>
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Zulässiges Gesamtgewicht: 170 kg!<br />
€ 4 3 9 9<br />
E-KOMPAKTRAD 20”<br />
S8RT<br />
GRAVEL-BIKE 28”<br />
DAILY GRINDER 2<br />
Vollwertiges E-Bike<br />
Bosch Active Line Plus Motor, 500 Wh Akku,<br />
Shimano 8-Gang Nabenschaltung mit Rücktritt,<br />
Schwalbe Bereifung, System-Gepäckträger<br />
Praktisches Zubehör<br />
für deine Tour!<br />
Helme, Fahrrad-Taschen, Trinkflaschen u.v.m.<br />
z.B.:<br />
3 4 4 9 €<br />
Bereifung mit minimalem Rollwiderstand<br />
Shimano GRX 20-Gang-Schaltung, hydraul.<br />
GRX Scheibenbremsen, Schwalbe G-One<br />
Tubeless easy Reifen, starke Lichtanlage<br />
1 7<br />
NUR €<br />
9 9<br />
JEDEN SONNTAG SCHAUTAG<br />
10-16 UHR!<br />
TASCHEN-SET XXL 10100<br />
Bestehend aus Sport- u.<br />
Doppeltasche (einzeln<br />
NUR €<br />
nutzbar),<br />
Volumen 64 l<br />
1 1 9 95<br />
Irrtümer vorbehalten. Keine Haftung für Druckfehler.<br />
<strong>Aug</strong>ustin Mobile OHG<br />
Schützenstraße 91 - 49716 Meppen - Tel. 05931/93500<br />
Öffnungszeiten: Mo-Fr 9.00-18.00 Uhr, Sa 9.00-13.00 Uhr<br />
www.augustin-mobile.de/radwelt