Women-on-Board-Index #WoBIndex 2023

06.07.2023 Aufrufe
Frauen in den Vorständen der Unternehmen Position 01.05.2023 Unternehmen (Grün markiert sind Unternehmen, die seit Januar 2023 erstmals eine Frau in den Vorstand berufen haben.) Notierung Gesamtzahl AR-Mitgl. Zahl Frauen AR Anteil Frauen AR Gesamtzahl Vorst.Mitgl. Zahl Frauen Vorstand Anteil Frauen Vorstand Vorstand Zielgröße seit 2017 50 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft (BMW AG) DAX 20 6 30,00% 7 1 14,29% 12,50% 50 KION GROUP AG MDAX 16 5 31,25% 7 1 14,29% keine Angabe 50 Porsche AG DAX 19 6 31,58% 7 1 14,29% keine Angabe 50 Talanx AG MDAX 16 5 31,25% 7 1 14,29% 14,00% 54 Daimler Truck Holding AG DAX 20 6 30,00% 8 1 12,50% keine Angabe 54 Schaeffler AG SDAX 20 7 35,00% 8 1 12,50% keine Angabe 56 Deutsche Bank AG DAX 20 8 40,00% 9 1 11,11% keine Angabe 56 Heidelberg Materials AG DAX 12 6 50,00% 9 1 11,11% 14,00% 56 Volkswagen AG DAX 20 7 35,00% 9 1 11,11% 11,10% 59 Indus Holding AG SDAX 12 6 50,00% 4 0 0,00% 25,00% 59 Koenig & Bauer AG Reg. Markt 12 4 33,33% 5 0 0,00% 0,00% 59 Vitesco Technologies Group AG SDAX 16 6 37,50% 5 0 0,00% 20,00% 59 Wüstenrot & Württembergische AG SDAX 16 7 43,75% 4 0 0,00% 15,00% Ergebnis (alle 62 Unternehmen): 1012 370 36,56% 351 77 21,94% Anzahl der Unternehmen mit frauenfreiem Vorstand 1 der 40 DAX-Konzerne 24 der 50 MDAX-Konzerne 38 der 70 SDAX-Konzerne 8 der 20 im Regulierten Markt notierten Konzerne 71 von 180 Konzernen haben eine frauenfreie Vorstandsetage Anzahl der unter das Mindestbeteiligungsgebot fallenden Unternehmen 27 der 40 DAX-Konzerne 14 der 50 MDAX-Konzerne 11 der 70 SDAX-Konzerne 10 der 20 im Regulierten Markt notierten Konzerne 62 der 180 Konzerne fallen unter das Mindestbeteiligungsgebot Anzahl der unter das Mindestbeteiligungsgebot fallenden Unternehmen, die seit Jahresbeginn 2023 Frauen in den Vorstand berufen haben FidAR – ong>Womenong>-on-Board-Index 185 – 2023 5 der 27 DAX-Konzerne 5 der 14 MDAX-Konzerne 3 der 11 SDAX-Konzerne 2 der 10 im Regulierten Markt notierten Konzerne 15 der 62 unter das Mindestbeteiligungsgebot fallenden Unternehmen haben seit Jahresbeginn 2023 Frauen in den Vorstand berufen Anzahl der Unternehmen, die das Mindestbeteiligungsgebot nicht erfüllen 3 der 11 SDAX-Konzerne 1 der 10 im Regulierten Markt notierten Konzerne 4 der 62 Konzerne erfüllen das Mindestbeteiligungsgebot noch nicht 30

Frauen in den Vorständen der Unternehmen Seit Jahresbeginn 2023 haben weitere 31 der 180 hier untersuchten Konzerne eine Frau in den Vorstand bestellt – ein großer Teil davon zum ersten Mal in ihrer Unternehmensgeschichte. Von diesen fallen derzeit 15 unter das Mindestbeteiligungsgebot: Aurubis, BayWa, Commerzbank, Evonik Industries, freenet, Hamburger Hafen und Logistik, KION GROUP, Krones, LANXESS, MTU Aero Engines, Münchener Rückversicherungsgesellschaft, Sartorius, Symrise, TRATON und Villeroy & Boch. Dass auch viele nicht dem Mindestbeteiligungsgebot unterliegende Konzerne mehr Frauen in die Vorstandsetage berufen, zeigt, dass die gesetzliche Regelung auch über den relativ kleinen Kreis von etwas mehr als 60 betroffenen Unternehmen hinaus durchaus eine erhebliche Wirkung entfaltet. Die Warnungen, dass mit dem FüPoG II zu stark in die Unternehmensfreiheit eingegriffen würde, haben sich als haltlos herausgestellt. Vielmehr hat der gesetzliche Druck einen Veränderungsprozess in Gang gesetzt, den bisher weder freiwillige Selbstverpflichtungen noch die Pflicht zur Festlegung individueller Zielgrößen erreicht hatten. Frauenanteil im Vorstand Durch das mit dem FüPoG II eingeführte Mindestbeteiligungsgebot für Vorstände sowie die Begründungspflicht bei Angabe der Zielgröße Null wurde der Druck auf die börsennotierten Unternehmen in Deutschland massiv erhöht, den Frauenanteil im Top-Managementorgan zu steigern bzw. über die Festlegung einer strategischen Zielgröße künftig eine höhere Repräsentanz von Frauen im Vorstand anzustreben. Der Trend aus dem Vorjahr, vor dem Hintergrund der neuen gesetzlichen Regelungen mehr Frauen in die Vorstände zu holen, setzt sich fort. Wie oben dargestellt, wurden seit Jahresbeginn bis Ende Mai bereits 31 Frauen in die Unternehmensvorstände berufen – im gesamten Jahr 2022 wurden dagegen lediglich 24, im Jahr 2021 insgesamt 29 Frauen neu bestellt. 10 Entwicklung des Frauenanteils in den Vorständen seit Januar 2015 – Vergleich der Veränderungen bei den 101 paritätisch mitbestimmten und den 79 nicht paritätisch mitbestimmten Unternehmen (Stand 01/2023) Frauenanteil gesamt: +9,5 % Frauenanteil ohne Quote: +9,5 % Frauenanteil mit Quote: +15,7 % 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 20 % 15 % 10 % 5 % Frauenanteil ohne Quote Frauenanteil mit Quote Frauenanteil gesamt 0 % 10 WoB 185 © FidAR 2023 31

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