Women-on-Board-Index #WoBIndex 2023
230115_Studie_WoB-Index_185_VII
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Frauen in den Aufsichtsräten der Unternehmen<br />
05 Anteil Frauen auf Anteilseignerseite im Aufsichtsrat der 160 im DAX, MDAX, SDAX und der 20 paritätisch<br />
mitbestimmten im Regulierten Markt notierten Unternehmen zum Gesamtanteilseignerseite<br />
(Stand 01/<strong>2023</strong>)<br />
Anzahl Mitglieder gesamt<br />
Anzahl Frauen<br />
Aufsichtsräte Anteilseignerseite<br />
DAX, MDAX, SDAX und Regulierter Markt<br />
(voll mitbestimmt)<br />
412<br />
1212<br />
Aufsichtsräte Anteilseignerseite<br />
DAX<br />
125<br />
336<br />
Aufsichtsräte Anteilseignerseite<br />
MDAX<br />
Aufsichtsräte Anteilseignerseite<br />
SDAX<br />
Aufsichtsräte Anteilseignerseite<br />
Regulierter Markt (voll mitbestimmt)<br />
112<br />
121<br />
148<br />
54<br />
329<br />
399<br />
Frauenanteile 1/<strong>2023</strong> 1/2022 1/2015<br />
insgesamt 34,0% 31,4% 16,4%<br />
DAX 37,2% 33,4% 22,4%<br />
MDAX 34,0% 30,3% 16,5%<br />
SDAX 30,3% 28,8% 11,4%<br />
TecDAX * * 14,4%<br />
Reg. Markt 36,5% 36,5% 15,1%<br />
05 WoB 185 © FidAR <strong>2023</strong><br />
Entsprechend der oben dargestellten Zuwächse in den Aufsichtsräten insgesamt ist auch die Anzahl<br />
der Unternehmen, die noch keine Frau auf der Anteilseignerseite haben, v<strong>on</strong> 15 im Vorjahr auf<br />
11 zurückgegangen: ATOSS Software, Dermapharm Holding, Elmos Semic<strong>on</strong>ductor, Energiek<strong>on</strong>tor,<br />
Grand City Properties, Hypoport, PVA TePla, Rati<strong>on</strong>al, VARTA, Wacker Neus<strong>on</strong> und<br />
Zeal Network. Mit Rati<strong>on</strong>al ist nur eines dieser Unternehmen im MDAX notiert, die anderen zehn<br />
gehören dem SDAX an.<br />
Die Unterschiede bei der gleichberechtigten Teilhabe zwischen den der Aufsichtsratsquote unterliegenden<br />
paritätisch mitbestimmten 101 Unternehmen und den nicht unter die Quote fallenden,<br />
nicht paritätisch mitbestimmten 79 Unternehmen zeigen sich beim Vergleich der Anteilseignerbänke<br />
bes<strong>on</strong>ders deutlich. Der durchschnittliche Frauenanteil liegt bei den Quotenunternehmen auf der<br />
Anteilseignerseite bei 37,2 Prozent und damit 8,9 Prozentpunkte höher als bei den Nicht-Quotenunternehmen.<br />
Positiv ist, dass der Frauenanteil in allen Segmenten zugelegt hat – einzig im Regulierten<br />
Markt beträgt der Frauenanteil wie im Vorjahr unverändert 36,5 Prozent.<br />
FidAR – <str<strong>on</strong>g>Women</str<strong>on</strong>g>-<strong>on</strong>-<strong>Board</strong>-<strong>Index</strong> 185 – <strong>2023</strong><br />
Bemerkenswert ist, dass weiterhin etwa zwei Drittel der 101 Unternehmen, die unter die Aufsichtsratsquote<br />
fallen, für eine getrennte Erfüllung der Quotenvorgabe v<strong>on</strong> 30 Prozent optieren. Das bedeutet,<br />
dass Anteilseignerseite und Arbeitnehmerseite jeweils separat einen Frauenanteil v<strong>on</strong> 30 Prozent<br />
erreichen müssen. Bei der Getrennterfüllung kann allerdings auch mit einem Frauenanteil v<strong>on</strong> 25 Prozent<br />
die Aufsichtsratsquote erreicht werden, wenn in einem achtköpfigen Gremium jeweils eine Frau<br />
auf Anteilseignerseite und Arbeitnehmerseite vertreten ist, in einem aus 16 Mitgliedern bestehenden<br />
Aufsichtsrat gilt dies bei jeweils zwei Frauen auf Anteilseigner- und Arbeitnehmerbank.<br />
Frauenanteil auf der Arbeitnehmerseite im Aufsichtsrat<br />
In den Studien zum WoB-<strong>Index</strong> hat sich insbes<strong>on</strong>dere seit der Verabschiedung des FüPoG I über die<br />
Jahre gezeigt, dass weitaus mehr Frauen auf der Anteilseignerseite zusätzlich in die Aufsichtsräte<br />
gewählt wurden, als auf der Arbeitnehmerseite hinzugekommen sind. Standen in der ersten Studie<br />
zum WoB-<strong>Index</strong> der 160 DAX-, MDAX-, SDAX- und TecDAX-Unternehmen 2011 noch lediglich 50<br />
Frauen auf Anteilseignerseite 113 Frauen auf Arbeitnehmerseite gegenüber, liegt die Arbeitnehmerseite<br />
mit einem durchschnittlichen Frauenanteil v<strong>on</strong> 37,5 Prozent heute nur noch knapp vor der<br />
Anteilseignerseite mit 34 Prozent.<br />
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