Women-on-Board-Index #WoBIndex 2023
230115_Studie_WoB-Index_185_VII 230115_Studie_WoB-Index_185_VII
Rankings des WoB-Index 185 und des WoB-Index 100 41 Hapag-Lloyd AG Reg. Markt 16 6 37,50% 8 1 12,50% 8 5 62,50% 37,50% NEU 41 HELLA GmbH & Co. KGaA MDAX 16 6 37,50% 8 4 50,00% 8 2 25,00% 37,50% gleich 41 HOCHTIEF AG MDAX 16 6 37,50% 8 3 37,50% 8 3 37,50% 37,50% (+) 31,25 41 Merck KGaA DAX 16 6 37,50% 8 3 37,50% 8 3 37,50% 37,50% gleich 41 Vitesco Technologies Group AG SDAX 16 6 37,50% 8 2 25,00% 8 4 50,00% 37,50% NEU 41 Wacker Chemie AG MDAX 16 6 37,50% 8 3 37,50% 8 3 37,50% 37,50% (+) 25,00 Ergebnis (alle 101 Unternehmen): 1543 575 37,27% 772 287 37,17% 771 288 37,35% 37,27% (+) 15,37 FidAR –
Frauen in den Aufsichtsräten der Unternehmen 3. Frauen in den Aufsichtsräten der Unternehmen Mit dem zweiten Führungspositionengesetz hat der Gesetzgeber die gleichberechtigte Teilhabe in der Privatwirtschaft weiter gestärkt. Das führt auch zu mehr Dynamik bei der Entwicklung des Frauenanteils in den Aufsichtsgremien der großen, börsennotierten Unternehmen in Deutschland. Während die vergangenen Jahre von Stagnation und teilweise sogar rückläufigen Werten geprägt waren, ist der durchschnittliche Frauenanteil in den Aufsichtsräten in diesem Jahr bei den untersuchten 180 Unternehmen um 1,9 Prozentpunkte auf 35,4 Prozent gestiegen. Der Anstieg ist bei den aktuell 101 unter die Aufsichtsratsquote fallenden Konzernen ebenso zu verzeichnen wie bei den derzeit 79 nicht der Quote unterliegenden Unternehmen. Neben dem FüPoG II könnte die am 27. Dezember 2022 in Kraft getretene EU-Führungspositionen- Richtlinie für zusätzliche Aufmerksamkeit in Bezug auf die notwendige Erhöhung des Frauenanteils in Spitzenfunktionen sorgen. Nach der Richtlinie sollen in Aufsichtsräten großer Börsenunternehmen in der EU ab 2026 mindestens 40 Prozent Frauen oder Männer vertreten sein. Alternativ gilt für Aufsichtsrat und Vorstand eine Geschlechterquote von 33 Prozent. Die Regelung gilt für alle börsennotierten Unternehmen ab 250 Beschäftigten und somit für deutlich mehr Unternehmen als vom FüPoG I und II erfasst werden. Auch wenn die Bundesregierung voraussichtlich von der Aussetzungsklausel Gebrauch machen und die Richtlinie nicht umsetzen wird, da bereits weitreichende gesetzliche Vorgaben gelten, kann der internationale Druck auf Unternehmen in Deutschland, die bislang weit unter diesen Zielmarken liegen, durch die europaweiten Regelungen steigen. In diesem Kontext steigt auch die Zahl der Frauen im Aufsichtsrat, die auch das Kriterium der Internationalität erfüllen, etwa indem sie aus dem Ausland stammen, dauerhaft im Ausland tätig sind oder Erfahrung aus einer langjährigen Beschäftigung in einem anderen Land mitbringen. Von den im Rahmen der Recherche zum WoB-Index befragten Unternehmen liegen für über drei Viertel (77,7 %) Informationen zur internationalen Besetzung der Aufsichtsgremien vor. Über drei Viertel (110 / 78,6 %) dieser Unternehmen erfüllen mit einer oder mehreren Frauen im Aufsichtsrat die Forderung nach mehr Diversität doppelt: Als Frau mit internationaler Erfahrung oder internationalen Wurzeln. Für die DAX-40-Konzerne haben in diesem Jahr 30 Unternehmen Angaben gemacht, davon haben 24 mindestens eine Aufsichtsrätin mit internationaler Erfahrung. Sind diese Frauen mit internationalem Hintergrund auch Teil des Nominierungsausschusses und des Personalausschusses, können sie dort auch ihre Erfahrung mit meist viel diverser besetzten Boards internationaler Konzerne einbringen. Seit dem Inkrafttreten des FüPoG I am 1. Mai 2015 ist der Frauenanteil im Aufsichtsrat lediglich bei einem Konzern rückläufig: Bei der Telefónica Deutschland Holding ist der Anteil von 37,5 Prozent im Frühjahr 2015 auf 25 Prozent zurückgegangen. Nur noch elf der 180 untersuchten Unternehmen haben ein frauenfreies Kontrollgremium: ATOSS Software, Dermapharm Holding, Elmos Semiconductor, Energiekontor, Grand City Properties, Hypoport, PVA TePla, Rational, VARTA, Wacker Neuson und Zeal Network. Dem stehen 142 Unternehmen gegenüber, die mindestens 30 Prozent Frauen im Aufsichtsrat haben und die Aufsichtsratsquote erreichen oder übertreffen. Bei 57 und damit knapp einem Drittel der Konzerne sind 40 Prozent oder mehr Frauen im Kontrollgremium vertreten, davon haben mittlerweile 18 (10 %) ein mindestens paritätisch mit Frauen und Männern besetztes Gremium. Bei CEWE Stiftung und HORNBACH HOLDING sind zwei Drittel der Mitglieder im Aufsichtsrat Frauen (67,7 %). 15
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Rankings des WoB-<strong>Index</strong> 185 und des WoB-<strong>Index</strong> 100<br />
41 Hapag-Lloyd AG Reg. Markt 16 6 37,50% 8 1 12,50% 8 5 62,50% 37,50% NEU<br />
41 HELLA GmbH & Co. KGaA MDAX 16 6 37,50% 8 4 50,00% 8 2 25,00% 37,50% gleich<br />
41 HOCHTIEF AG MDAX 16 6 37,50% 8 3 37,50% 8 3 37,50% 37,50% (+) 31,25<br />
41 Merck KGaA DAX 16 6 37,50% 8 3 37,50% 8 3 37,50% 37,50% gleich<br />
41 Vitesco Technologies Group AG SDAX 16 6 37,50% 8 2 25,00% 8 4 50,00% 37,50% NEU<br />
41 Wacker Chemie AG MDAX 16 6 37,50% 8 3 37,50% 8 3 37,50% 37,50% (+) 25,00<br />
Ergebnis (alle 101 Unternehmen): 1543 575 37,27% 772 287 37,17% 771 288 37,35% 37,27% (+) 15,37<br />
FidAR – <str<strong>on</strong>g>Women</str<strong>on</strong>g>-<strong>on</strong>-<strong>Board</strong>-<strong>Index</strong> 185 – <strong>2023</strong><br />
Positi<strong>on</strong> 01.05.<strong>2023</strong><br />
Unternehmen<br />
Notierung<br />
Gesamtzahl AR-Mitgl.<br />
Zahl Frauen AR<br />
Anteil Frauen AR<br />
Ges.zahl Anteilseignerseite<br />
Zahl Frauen AE-Seite<br />
Anteil Frauen AE-Seite<br />
Ges.zahl Arbeitnehmerseite<br />
Zahl Frauen AN-Seite<br />
Anteil Frauen AN-Seite<br />
WoB-<strong>Index</strong> 100 I (AR)<br />
Vergleich z. Stand 14.01.15<br />
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