Massgeschneiderte Energielösungen mit Flüssiggas (LPG)

Massgeschneiderte Energielösungen
mit Flüssiggas (LPG)
Leitfaden für Planungsbüros

Das Unternehmen VITOGAZ Switzerland AG
Die VITOGAZ Switzerland AG ist die führende Anbieterin
von Flüssiggas in der Schweiz. Als Marktführerin verpflichten
wir uns zu Top-Qualität, zu höchster Versorgungs-
und Wartungssicherheit und zu einem optimalen
Kundenservice. Dafür setzen wir auf eine geografisch breit
abgestützte Produktion, eine eigene Logistik sowie auf
qualifizierte Mitarbeitende in allen Bereichen. VITOGAZ ist
ein Unter nehmen der RUBIS-Gruppe und wurde 2007 als
Marke in der Schweiz eingeführt.
Dank nationaler Distribution
auch in Ihrer Nähe
Mit VITOGAZ setzen Sie auf eine innovative und ser vicestarke
Partnerin, die für sichere, saubere und zukunftsweisende
Energie steht. Durch ein engmaschiges
Vertriebs netz und ein flächendeckendes Service angebot
sind wir für unsere Kunden überall und schnell erreichbar.
Mit unserer eigenen, modernen Fahrzeugflotte – bestehend
aus rund 50 VITOGAZ-Fahrzeugen – beliefern wir täglich
mehr als 400 Kunden flexibel mit Flüssiggas. Dieses ist
lose in Tankwagen oder abgefüllt in Flaschen erhältlich.
Über 150 VITOGAZ-Mitarbeitende
Unser Kundendienst ist die erste Anlaufstelle für Ihren
persönlichen Kontakt zu VITOGAZ. Dank eigenem Kunden -
dienst-Center und engem Kontakt mit den Gebietsverantwortlichen
profitieren Sie von kurzen Kommunikationswegen.
Unsere kompetenten Mitarbeitenden betreuen
Sie freundlich und effizient in den Sprachen Deutsch,
Franz ösisch und Italienisch.
2

Inhaltsverzeichnis
Was ist Flüssiggas 4
Was macht Flüssiggas zu einem umweltfreundlichen 6
Brennstoff
CO2-Kompensation 8
So funktioniert die CO2-Kompensation 9
Flüssiggas im Haushalt; praktisch und vielseitig 10
Flüssiggas im Unternehmen: Energie für den Erfolg 12
Planungssicherheit dank Flüssiggas 14
Das VITOGAZ-Rundum-sorglos-Paket 15
Planungsgrundlagen
Eigenschaften Flüssiggas 16
Heizwerte von Flüssiggas 17
Erdverlegte Tanks (Interra) 18
Tank- und Grubenmasse (2.4 m3 – 12.6 m3) 19
Tank- und Grubenmasse (20 m3 – 100 m 3 ) 23
Überfahrbare Tanks 24
Tank- und Grubenmasse (20 m3 – 100 m 3 )
Auftriebssicherung erdverlegte Tanks 26
Erdverlegte überfahrbare Tanks (Interra) 27
Schutzabstände und Ex-Zonen
Freistehende Tanks (Aero) 30
Tank- und Fundamentmasse (2 m3 – 100 m3) 31
Schutzabstände und Ex-Zonen (2 m3 – 100 m3) 32
EnergyContainer
Mobile Flüssiggasanlage 36
Vario Container
Mobile Container 38
Allgemeine Angaben
Erdung von Leitungen und Tanks 40
Energieversorgung von Einfamilienhäusern 42
Möglichkeiten der Heizungsstandorte und
Raumentlüftung 44
Gebäudeeinführung 46
Heizraumentlüftungs-Einheit von Unterflur- 48
Flüssiggasanlagen
Gasbetriebene Cheminées 50
Befüllung von Gastanks 53
Verdampferanlagen 54
Formular Projektanfrage 56
3

Was ist Flüssiggas?
Ein verschiedenartig einsetzbarer Energieträger
mit grossem Zukunftspotenzial
Vielfältig und hochwertig wie kaum ein anderer Energieträger
präsentiert sich Flüssiggas als wahres Multitalent im
konventionellen Einsatz beim Heizen, zur Warmwasseraufbereitung,
in der Küche und zum Grillieren, ebenso zum
Auto- und Staplerfahren, in der Landwirtschaft und in der
Baubranche. Flüssiggas oder Liquefied Petroleum Gas (LPG)
wird bei der Rohölverarbeitung in Raffinerien gewonnen
oder zusammen mit Erdgas aus Gasfeldern gefördert.
Es besteht aus Kohlenwasserstoffen, die unter relativ
geringem Druck verflüssigt und auf kleinstem Raum verpackt
werden. Ob im Tank oder in der Flasche: Flüssiggas kann
– anders als Erdgas und Strom – ohne Zubringerleitung
überall rasch und unkompliziert eingesetzt werden. Auch in
den entlegensten Gebieten.
Flüssiggas, auch bekannt als Propan- und Butangas,
verbrennt schadstoffarm, kann drinnen wie draussen
genutzt werden und spart gleich in drei Bereichen: Energie,
Platz und Zeit.
Bei Anwendungen zur Wärmeerzeugung zeichnet sich Flüssiggas
durch die folgenden Eigenschaften aus:
Sauber
Flüssiggas verbrennt rückstandslos, entwickelt weder
Rauch noch giftige Gase und verursacht keine Feinstaubbelastung.
Zudem ist es nicht wasser gefährdend,
wodurch sich Gewässerschutzmassnahmen erübrigen.
Platzsparend
Flüssiggas wird platzsparend gelagert, denn der Tank
wird meist unterirdisch oder an einer unauffälligen Stelle
im Freien platziert. Das macht einen Heiz- oder Tankraum
im Haus überflüssig.
Effizient
Flüssiggas lässt sich zum Heizen, Kochen, Kühlen,
Beleuchten und zur Stromerzeugung verwenden.
Ausserdem hat es dank der schnellen Wärmeerzeugung
einen ausgezeichneten Heizwert mit sofortiger Wirkung.
Kompatibel
Durch die Kombination eines modernen Gasheizkessels
mit einer Wärmepumpe, Photovoltaik- und Solaranlage
oder mit einem Kachelofen können die Vorteile der
verschiedenen Energieträger ideal genutzt werden.
Flüssiggas eignet sich auch als Alternative, sollte eine
Energiequelle einmal versagen.
Unabhängig
Die Verwendung von Flüssiggas bringt einen hohen Grad
an Unabhängigkeit mit sich – denn für Flüssiggas sind
die Verbraucher nicht auf ein öffentliches Netz angewiesen
und bezahlen daher auch keine Leitungs- oder
Anschlussgebühren.
Wie entsteht Flüssiggas?
Um das Erdöl, aus dem Flüssiggas gewonnen wird, in seine verschiedenen
Bestandteile zu zerlegen, bedarf es eines Destillationsprozesses.
Dieser besteht darin, das Rohöl aus der Raffinerie auf 350 °C zu
erhitzen und in eine sogenannte Destillationskolonne zu leiten. Die
heissen, gasförmigen Kohlenwasserstoffe steigen in dieser Kolonne
hoch und kühlen sich ab. Entsprechend den verschiedenen Siedetemperaturen
werden die separierten Produkte auf den einzelnen
Trennböden als Kondensate aufgefangen.
Die leichtesten Fraktionen, die Flüssiggase, kondensieren nicht
mehr. Sie werden ganz oben in der Kolonne gasförmig abgezogen
und unter Druck verflüssigt. Danach werden sie als Propan (C3H8)
resp. Butan (C4H10) verkauft.
Rohöl
20°C
150°C
200°C
300°C
370 °C
400 °C
Röhrenofen
LPG Gas
Leichtbenzine
Kerosene, Petroleum
Diesel, Heizöl
Schweröle
Schmieröle, Paraffine,
Bitumen/Teer...
4

Für jedes Bedürfnis
die passende Technologie
Die heute verfügbaren Heiztechnologien mit
Flüssiggas sind vielfältig und besonders
effizient. Sie ermöglichen die Einbindung
erneuerbarer Energien, wie zum Beispiel der
Solarthermie, und sie schonen – etwa im
Vergleich zu einer Ölheizung – die Umwelt.
Mit Flüssiggas lassen sich innovative
Lösungen, wie zum Beispiel ein Hybridsystem
Wärmepumpe-Gasbrennwert oder
ein Blockheizkraftwerk, auch dort nutzen,
wo kein Anschluss an das Erdgasnetz
besteht, insbesondere in ländlichen oder
alpinen Gegenden.
5

Was macht Flüssiggas so umweltfreundlich?
Einer der grössten Vorteile von Flüssiggas ist seine
Umweltfreundlichkeit. Flüssiggas hat einen hohen
Reinheitsgrad, verbrennt sauber und ohne Rückstände.
Seine Emissionswerte sind im Gegensatz zu Öl- und
Kohleheizungen besonders gering. Ausserdem ist
Flüssiggas nicht wassergefährdend, wodurch sich
Gewässerschutzmassnahmen erübrigen. Ein weiteres
Plus: Bei der Verbrennung fällt deutlich weniger
Kohlendioxid an als bei anderen Brennstoffen. In
Kombination mit einem modernen Gasheizkessel
reduzieren sich die Schadstoffemissionen weiter,
weshalb immer mehr Menschen die ökologisch
attraktive Flüssiggasheizung als alternative Energiequelle
einsetzen. Gasapparate sind zudem fein
regulierbar, und die Wärme erzeugung kann dem Bedarf
nahezu ohne Verzögerung angepasst werden, wodurch
ein hoher Wirkungsgrad erreicht wird.
Flüssiggas ist ein idealer Partner für erneuerbare
Energien, die jede für sich keine genügende Energieversorgung
sicherstellen kann. Die Kombination aus
Flüssiggas und Sonnenenergie etwa ist äusserst
ökologisch, so fällt die Öko-Bilanz unter dem Strich
sehr positiv aus.
Umweltfreundlich
Flüssiggas ist sauber, umweltfreundlich und einer
der schadstoffärmsten Energieträger, die es gibt.
Feinstaub
Es verursacht keine Feinstaubbelastung und ist
ungiftig.
Reinheitsgrad
Es verfügt über einen hohen Reinheitsgrad,
verbrennt ohne Russ oder andere schädliche
Rückstände.
Ökologisch
Es gefährdet weder das Erdreich noch das Grundwasser
und darf daher sogar in Wasserschutzgebieten
eingesetzt werden, wo Heizöllagerungen
undenkbar wären.
Geringe Emissionswerte
Im Vergleich zu den anderen fossilen Brennstoffen
verfügt es über sehr geringe Emissionswerte.
Von den fossilen Brennstoffen ist Flüssiggas der umweltschonendste.
Flüssiggas hat dabei die niedrigsten Emissionswerte aller nicht leitungsgebundenen Energien.
Die Menge Kohlendioxid, die pro Kilowattstunde Brennstoffeinsatz entsteht, ist bei Flüssiggas im
Vergleich zu Kohle und Heizöl geringer: Während sie bei Heizöl bei 0,28 kg CO 2 liegt, erreicht Flüssiggas
einen Wert von nur 0,22 kg CO 2 .
Hohe Energieeffizienz beweist Flüssiggas in Kombination mit moderner Heiztechnik, wie zum Beispiel
Brennwert-Anlagen. Flüssiggas punktet auch bei unterschiedlichen Anwendungstechniken: Beim
Einsatz in Blockheizkraftwerken, in Gewerbe- und Industriehallen, als Prozessenergie, auf der
Baustelle, als Antriebsenergie für Autos und Flurförderfahrzeuge oder auch im Zusammenspiel mit
Photovoltaik oder Solarthermie.
Ganz ohne CO 2 -Emissionen geht es trotz intensiver Energieeinsparung leider nicht.
Diese können Sie mit Ihrer Entscheidung für VITOGAZ aber reduzieren. So leisten Sie einen verantwortungsvollen
und aktiven Beitrag zum globalen Klimaschutz.
Heizöl schwer 0,28
Heizöl leicht 0,26
Flüssiggas 0,22
6

Kundenspezifische Lösungen für
nahezu alle Energiebedürfnisse
Flüssiggas gewinnt in der Schweiz immer mehr an Bedeutung.
Einerseits hat sich Flüssiggas dank der preiswerten
Installation von Tankanlagen zu einer attraktiven Energielösung
entwickelt, andererseits hat der immer populärer
werdende Gasgrill dazu geführt, dass Flüssiggas in
Flaschen fast in jedem Haushalt vorhanden ist.
Immer mehr Menschen setzen auf diese umweltfreundliche
Energie, ob zum Heizen, Kochen oder zur Warmwasseraufbereitung.
Flüssiggas ist zudem ein wichtiger Energieträger für die
Industrie und Landwirtschaft. Sein Einsatz im Strassenbau,
in der Bautrocknung, in Hallenheizungen, im Gartenbau, in
der Geflügelzucht sowie in der Getreidetrocknung und
vielen anderen Anwendungen ist kaum wegzudenken.
Baugewerbe
Landwirtschaft
Camping/Freizeit
Fahrzeuge
Industrie/
Prozessenergie
Haushalt/Wohnen
Hotellerie/Gastronomie
Flüssiggas
7

CO2-Kompensation
Wir sind uns bewusst, dass die CO2-Kompensation
bei fossilen Brennstoffen nicht
der perfekte Weg ist. Doch momentan ist
dies die beste Lösung, um die CO2-Bilanz
von Flüssiggas zu reduzieren. Wir suchen
aber nach weiteren Möglichkeiten, um den
Einsatz von Flüssiggas in Zukunft möglichst
emissionslos zu gestalten. Diese Kompensation
ist nur ein Teil unseres Engagements,
eine klimaneutrale Unternehmung zu werden.
8

So funktioniert die CO2-Kompensation
Die durch den Einsatz von Flüssiggas entstandene
CO2-Emissionen, werden bei Klimaschutzprojekten von
South Pole vollumfänglich kompensiert. South Pole ist
eine führende Entwicklerin von weltweiten Klimaschutzprojekten
und Anbieterin von Klimaschutzlösungen.
Der CO2-Gehalt in der Atmosphäre ist ein internationales
Problem, welches eine internationale Lösung erfordert.
Daher können in der Schweiz verursachte Emissionen auch
an anderen Stand-orten eingespart werden.
Klimaschutzprojekte
Die Klimaschutzbeiträge der VITOGAZ-Kunden kommen
zertifizierten Klimaschutzprojekten von South Pole zugute.
Die Projekte entsprechen inter national anerkannten
Standards, wie zum Beispiel dem «Gold Standard» oder
dem «Verified Carbon Standard». Beispiel zweier unterstützter
Klimaschutzprojekte:
Prony Industrie Wind Power, Neukaledonien
Die pazifischen Inselstaaten sind bereits hart getroffen
von Extremwetter und Klimavariabilität. Dennoch deckt
Neukaledonien immer noch 80% seines Strombedarfs
aus mit fossilen Brennstoffen befeuerten Kraftwerken.
Kornburi Kläranlage, Thailand
Das bei der Abwasseraufbereitung entstehende Biogas
wird eingefangen und verbrannt, um Strom und Wärme für
den Betrieb der Fabrik zu erzeugen. Dadurch lassen sich
jährlich ca. 39 000 Tonnen Treibhausgase vermeiden.
9

Flüssiggas im Haushalt: praktisch und vielseitig
Dank der Wirtschaftlichkeit und dem hohen
Wirkungsgrad ist Flüssiggas die ideale Energieversorgung
für den Haushalt.
Ob bei Neubauten, Sanierungen oder beim
Ersatz veralteter Heizungsgeräte: Flüssiggas
überzeugt mit seinen vielseitigen und positiven
Eigenschaften.
Auch zur Warmwasseraufbereitung, beim
Kochen oder für ein angenehmes Ambiente
kommt Flüssiggas zum Einsatz. Im Gegensatz
zu Erdgas braucht Flüssiggas kein Leitungsnetz
und kann daher überall in der Schweiz
eingesetzt werden.
In Kombination mit modernen Techniken wie
Solaranlagen erfüllt Flüssiggas alle Umweltbelange
10

Heizen
Flüssiggas ist ein äusserst umweltfreundlicher Energieträger:
Der CO2-Gehalt, der bei der Verbrennung anfällt,
ist deutlich geringer als bei Heizöl. Zusätzlich ist die Feinstaubbelastung
mit Russ und Asche sehr niedrig.
Kochen
Nicht nur Profiköche profitieren von modernen
Gasherden. Auch für Hobbyköche bietet das Kochen mit
Gas viele Vor teile. Dazu verbrauchen Gasherde bei
vergleichbarer Wärme leistung wesentlich weniger Energie
als Elektrogeräte.
Warmwasser
Bei der Sanierung wie auch im Neubau ist die Warmwasseraufbereitung
mit Flüssiggas eine effektive und wirtschaftliche
Lösung. Diese kann wie die Wärmeerzeugung
vom Brennwertheizgerät übernommen werden. Der Wirkungsgrad
moderner Brennwertheizgeräte ist überdurchschnittlich
hoch.
Ambiente
Auf Wohlfühl-Extras müssen Sie nicht verzichten. Ob ein
Gas-Cheminée oder ein Heizstrahler auf der Terrasse:
Flüssiggas sorgt überall für ein behagliches Ambiente.
11

Flüssiggas – die Energie für Ihren Erfolg
Flexibel, wirtschaftlich und umweltschonend
– diese Eigenschaften machen
Flüssiggas zur perfekten Energie für
Gewerbe, Industrie und die Landwirtschaft.
Entdecken Sie jetzt die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten
und profitieren Sie von
unserer Leistungsstärke: Als führender
Schweizer Flüssiggasanbieter entwickeln
wir auch für Ihren Betrieb die optimale
Energielösung.
Oft werden Produktionsprozesse erst
durch den Einsatz von Flüssiggas möglich
oder wirtschaftlich. Je nach Bedürfnis
wird das Flüssiggas ober- oder unterirdisch
in Tanks gelagert.
12

Gewerbe
Überall dort, wo auf eine zuverlässige, umweltschonende
Energie gesetzt wird, ist Flüssiggas die erste
Wahl. In der Küche vertrauen Profiköche auf Flüssiggas.
Auch in der Hotellerie wird Flüssiggas zum Heizen,
Kühlen oder für die Stromerzeugung eingesetzt. Von der
kleinen Werkstatt bis hin zur riesigen Produktionshalle
– Flüssiggas-Brennwerttechnik sorgt immer für die
perfekte Temperatur am Produktions- und Arbeitsplatz.
Industrie
Flüssiggas ist für die unabhängige Energieversorgung
in der Industrie perfekt geeignet. Ob bei der Metallverarbeitung,
im Maschinenbau, für Hallenheizungen
oder bei Grosswäschereien – überall dort, wo Prozessenergie
genutzt wird, bieten sich mit Flüssiggas effiziente,
saubere und wirtschaftliche Lösungen an. So
deckt die Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie
ihren Energiebedarf zum Teil auch mit Flüssiggas und
leistet dabei einen erheblichen Beitrag zur Reduktion
der CO2-Emissionen.
Landwirtschaft
Flüssiggas ist für die unabhängige Energieversorgung
in der Landwirtschaft perfekt geeignet. Immer mehr
Landwirte setzen auf Ökologie und Nachhaltigkeit. Die
saubere und wirtschaftliche Energieversorgung mit
Flüssiggas ist somit die richtige Lösung für Haus und
Hof. Ob für die Wohnhausbeheizung, die Getreidetrocknung,
als Wärmequelle bei der Aufzucht von Jungtieren
oder der umweltfreundlichen Unkrautvertilgung,
ist Flüssiggas der ideale Energieträger.
13

Planungssicherheit dank Flüssiggas
Mit dem Einsatz von Flüssiggas entscheiden Sie sich für einen flexiblen, effizienten
und umweltschonenden Energieträger. Ob in Form von Prozessenergie,
der Energieversorgung für eine moderne Flüssiggasheizung oder von ganzen
Siedlungen – für die saubere Energie von Flüssiggas sprechen zahlreiche
gute Gründe:
die Nutzung ebenso bewährter wie
effizienter Verbrennungs- und
Heiztechnologien
umweltschonender Einsatz
durch einen verringerten CO2-
und Schadstoff-Ausstoss
Abdeckung von höchsten
Leistungsbereichen ohne
einen Leistungspreis
ein hohes Sicherheitsniveau
sowie komfortabler Einsatz im
Alltag
langfristige und sichere Versorgung:
Steigende Verfügbarkeit
und neue Entwicklungen wie biogenes
und synthetisches Flüssiggas
machen den Energieträger
auch künftig zum attraktiven
Partner.
und nicht zuletzt: der umfassende
Service von VITOGAZ
14

Von der Planung bis zur
Wartung – alles aus einer Hand
Energieberatung
Kostenlose Beratung und Energievergleichsrechnung vor Ort
sowie die Erarbeitung einer technischen Lösung durch einen
VITOGAZ-Energieberater.
Planung
Erstellung der Planungs- und Gesuchsunterlagen sowie
komplette Abwicklung des Bewilligungsverfahrens für die
gesamte Flüssiggas-Versorgungsanlage.
Koordination
Übernahme der gesamten Koordination für die
Tankverlegung und den Gasleitungsbau durch
unsere VITOGAZ-Projektleiter.
Installation
Aushubarbeiten für den Gastank und die Gasleitung.
Verlegen der Gastankanlage, Bau der Gasleitungen und
Gasregelstrecken, Hausanschlüsse inklusive Gaszähler
bis und mit Anschluss der Gasverbraucher. Profitieren
Sie von unserer Erfahrung: Unsere Energieversorgung
ist innerhalb eines Tages realisiert!
Energieversorgung
Automatische Belieferung mit Flüssiggas gemäss
Fernfüllstandsmessung.
Wartung und Kontrolle
Funktions- und Versorgungssicherheit durch periodische
Prüfungen und Wartung der Flüssiggas-Versorgungsanlage.
VITOGAZ bietet Ihnen einen Vollservice bei
der Planung der gesamten Energieversorgung
mit Flüssiggas und Ihrer Kundschaft
einen maximalen Komfort beim Betrieb der
Flüssiggasanlage. Wir stellen Ihnen die
Planungsgrundlagen zur Verfügung und
übernehmen bei Bedarf auch die Energieberatung
bei Ihrer Kundschaft.
Auch das Bewilligungsverfahren, hin bis
zur Inbetriebnahme der Anlage, wird durch
unsere Spezialisten abgewickelt. Für Ihre
Kundschaft besonders komfortabel ist die
automatische Füllstandsmessung: Die
Anlagenbetreiber müssen weder den
Tankfüllstand ablesen noch eine Bestellung
aufgeben.
Rundum sicher
24-Stunden-Service – 365 Tage im Jahr.
15

Planungsgrundlagen
VITOGAZ Propan
Eigenschaften Flüssiggas
Seite 1 von 1
Prüfmethode
Grenzwerte
DIN 51 622
Dampfdruck bei 70 °C bar DIN 51 640 max. 30,4 25,8
kPa max. 3040 2580
Mittelwerte 1)
Dampfdruck bei 37,8 °C bar ASTM D 1267 — 3) 12,5
kPa — 3) 1250
Zusammensetzung DIN 51 619
Propan, C3 Masse % min. 95 96
Methan, C1 + Wasserstoff +
Sauerstoff + Stickstoff
Masse % max. 0,2 Spuren
Äthan, C2 Masse % — 3) 1,4
Butan, C4 Masse % — 3) 2,6
Pentan, C5 Masse % — 3) Spuren
Olefine Masse % — 3) 0,5
Geruch Masse % wahrnehmbar wahrnehmbar
95% verdampft bei °C ASTM D 1837 — 3) – 38
Abdampfrückstand mg/kg DIN 51 613 max. 50 5
Gesamt-Schwefel 2) mg/kg DIN EN 41 max. 50 5
Brennwert (oberer Heizwert) MJ/kg DIN 51 612 — 3) 50,4
kcal/kg 12040
kWh/kg 14,0
MJ/Nm 3 101,8
Heizwert (unterer) MJ/kg DIN 51 612 — 3) 46,4
1)
Die Mittelwerte unterliegen gewissen Schwankungen.
2)
Bezogen auf unodorierte Ware
3)
Kein Grenzwert nach DIN 51 612
kcal/kg 11070
kWh/kg 12,9
MJ/Nm 3 93,6
Gefahrencode (BVD): F 1 g PN4
16
VITOGAZ Switzerland AG, A Bugeon, 2087 Cornaux
Tel. 058 458 75 55, Fax 058 458 75 61, welcome@vitogaz.ch, www.vitogaz.ch
Ip_02d 2008.01

Planungsgrundlagen
Heizwerte von Flüssiggas
Unterer Heizwert
Gegen-Umrechnung
Hu/kg Hu/Nm³ Heizwert H Propan
12,87 kWh 25,933 kWh 1.0 kW 78 g
46 350 kJ 93 579 kJ 1000 kJ 22 g
11 070 kcal 22 350 kcal 1000 kcal 90 g
Brennwert H o und Heizwert H u
Oberer Heizwert
Umrechnungstabelle
Ho/kg
14.00 kWh
Ho/Nm³
28.28 kWh 1 kw Zu den wichtigsten kw physikalischen kcal Werten kJ von Brennstoffen
gehören die Wärmewerte, wobei zwischen
dem Brennwert
Btu
1 H o und dem
860 Heizwert H
3600 u unterschieden
3400
50441 kJ 101828 kJ 1 kcal wird. 0.0012 1 4.2 4
12040 kcal 24320 kcal 1 kJ 0.00028 0.24 1 0.944
1 Btu Brennwert H0.00029 o 0.25 1.0588 1
Der Brennwert H o (oft auch oberer Heizwert H o
Vergleich der Heizwert
genannt) stellt die Wärmemenge Erforderliche dar, die Energie
bei vollständiger
Verbrennung entsteht, wenn nach der Verbrennung
Einheit Energie Unterer Heizwert die Verbrennungsprodukte Energie (Abgase) Im Vergleich auf mit die 1 Ausgangstemperatur
HErdgas u
zurückgekühlt werden 1,3 m³
und sich das bei der
Verbrennung gebildete Wasser in flüssigem Zustand
kg Propan
Brennwert 1 kg HPropan o und Heizwert 12,87 kWh 1 kg Heizöl 11,86 kWh befindet. Heizöl 1,45 l
1 m³ Erdgas 10,80 kWh Petrol 1,45 l Seite 1 von 1
1 l Petrol 9,57 kWh Heizwert
Steinkohle H u
1,52 kg
Zu 1 kg den wichtigsten physikalischen Steinkohle Werten von Brennstoffen
gehören die Wärmewerte, wobei zwischen
Der Heizwert H u ist gegenüber dem Brennwert H o um
8,45 kWh Brennwerttechnik
Holzpellets 2,61 kg
1 kg Holzpellets 4,93 kWh
dem Brennwert H o und dem Heizwert H u unterschieden
die Mit Kondensationswärme
Stückholz Buche
besonderen Heizkesseln, des
3,43 bei
kg
sogenannten der Verbrennung Brennwertkesseln,
Elektrizität Wasserdampfes kann die Kondensationswärme 12,87 niedriger. kWh zu einem
wird. 1 Stückholz Buche 3,75 kWh entstehenden
mehr oder weniger grossen Teil genutzt werden. Der
Nutzungsgrad hängt stark von der Rücklauftemperatur
Brennwert H o
Verhältnis der Heizung H ab. o zu Je niedriger H u sie ist, desto höher ist
der Energiegewinn, desto mehr Wärme lässt sich über
Der Brennwert H o (oft auch oberer Heizwert H o
Die Wärmetauscher nachfolgende aus Tabelle den zeigt Abgasen das zusätzlich Verhältnis Hauf o /H das
u
genannt) stellt die Wärmemenge dar, die bei vollständi-
für Heizungswasser einige Brennstoffe: übertragen.
ger Verbrennung entsteht, wenn nach der Verbrennung
die Verbrennungsprodukte (Abgase) auf die Ausgangstemperatur
Erdgas Aus technischen und wirtschaftlichen 1.11 Gründen werden
zurückgekühlt werden und sich das bei der
Propan Wärmetauscher nicht so gross 1.09
ausgelegt, dass die
Verbrennung gebildete Wasser in flüssigem Zustand gesamte Kondensationswärme den Abgasen entzogen
befindet.
Heizöl
Heizöl 1.06
wird. Restfeuchte kann also 1.06 im Kamin weiter auskondensieren.
Es sind deshalb spezielle, kondensatbestän-
Der dige Anreiz, Kamine die erforderlich.
Kondensationswärme zurückzugewinnen
Heizwert H u
ist also bei Gasen höher (rund 10%) als z.B. bei
Heizöl Das anfallende (6%). Wasser (Kondensat) muss abgeleitet
Der Heizwert H u ist gegenüber dem Brennwert H o um
die Kondensationswärme des bei der Verbrennung
werden, wobei die örtlichen Abwasserbestimmungen
zu berücksichtigen sind.
entstehenden Wasserdampfes niedriger.
Brennwertte
Mit besonderen
wertkesseln, ka
mehr oder wen
Nutzungsgrad
der Heizung ab
der Energiegew
Wärmetausche
Heizungswasse
Aus technischen
Wärmetausche
gesamte Konde
wird. Restfeuch
densieren. Es si
dige Kamine er
Das anfallende
werden, wobei
zu berücksichtig
Wirkungsgr
Bei Brennwertke
über 100% gen
konventionellen
100% gesetzt w
gewonnenen K
werden, obwoh
te weggehen, G
ermittelt.
Verhältnis H o zu H u
Die nachfolgende Tabelle zeigt das Verhältnis H o /H u
für einige Brennstoffe:
Erdgas 1.11
Wirkungsgrade
Bei Brennwertkesseln werden oft Wirkungsgrade von
über 100% genannt. Dies deshalb, weil (wie bei
konventionellen Kesseln) als Basis der Heizwert H u =
100% gesetzt wird. Wird der Anteil der zusätzlich
gewonnenen Kondensationswärme hinzugezählt, so
17

Autonome Gasversorgung im eigenen
Garten
VITOGAZ Tank - Interra Nova
Planungsgrundlagen
Erdverlegte Tanks (Interra)
Nova
Die erdverlegten Flüssiggastanks sind mit einer hochwertigen Korrosionsschutzbeschichtung aus Epoxydharz versehen.
Gastank-Domschacht für die automatische
Befüllung
Möglichkeit Gastank-Standort
Vor der Verlegung wird die Isolierung des Tanks durch eine Hochspannungsprüfung allseitig kontrolliert. Wenn der Tank
danach sorgfältig auf das vorbereitete Sandbett aufgesetzt und mit diesem umhüllt wird, ist ein dauerhafter Korrosionsschutz
gegeben.
Die korrekte Verlegung wird in einem Protokoll festgehalten. Korrosion von innen tritt bei Flüssiggas nicht auf.
Gastank integriert in die Gartenanlage
Ablad Gastank: VITOGAZ Interra Nova 2.4 m 3
Möglichkeit Gastank-Standort
Autonome Gasversorgung im eigenen
Garten
Gastank-Domschacht für die automatische Befüllung.
Gastank integriert in die Gartenanlage
Für jede Anschlussleistungen die richtige
Tankgrösse: VITOGAZ Interra Nova 12.6 m 3
Autonome Gasversorgung im eigenen
Garten
Gastank-Domschacht für die automatische
Befüllung
Für jede Anschlussleistungen die richtige Tankgrösse:
VITOGAZ Interra 12.6 m
Möglichkeit Gastank-Standort
Für jede Anschlussleistungen die richtige
Tankgrösse: VITOGAZ Interra Nova 12.6 m 3
Möglichkeit Gastank-Standort
18
Möglichkeit Gastank-Standort
Gastank integriert in die Gartenanlage
Für jede Anschlussleistungen die richtige

Vorbereitung für das Verlegen eines erdgedeckten
Propangastanks VITOGAZ Interra Nova 2,4 m³
Planungsgrundlagen
Seite 1 von 2
Shell Interra Nova 2.4m 3
Interra 2.4 m 3
Tank- und und Grubenmasse (Masse Interra in mm) Nova 2,4m³
1195
1195
Masse in mm
1200 300
2380
3000
3140
900 630
30
Grubenmasse:
Länge: 3000 mm
Breite: 2000 mm
Tiefe: 1500 mm
Leitungsgraben:
Tiefe: min. 600 mm
Tankgewicht:
500 kg
Füllmenge (85%):
1035 kg
Tankdurchmesser:
1200 mm
4040 Überdeckung:
1245
4800
300 mm
1760
1200 300
2000
1200 300
VITOGAZ Switzerland AG, A Bugeon, 2087 Cornaux
Tel. 058 458 75 55, Fax 058 458 75 61, welcome@vitogaz.ch, www.vitogaz.ch
Die Masse sind Richtwerte. Gewisse Tankserien können davon abweichen.
19
It_29.0d 2016.08

Vorbereitung für das Verlegen eines erdgedeckten
Propangastanks VITOGAZ Interra Nova 4.3 m³
Planungsgrundlagen
Seite 1 von 2
Shell Interra Nova 4.3m 3
Interra 4.3 m 3
Tank- Tank- und und Grubenmasse Grubenmasse (Masse Interra in mm) Nova 4.3
3140
900
Masse in mm
Gefälle 0.5-1%
1200 300
4040
4800
3140
900 630
30
Grubenmasse:
Länge: 4800 mm
Breite: 2000 mm
Tiefe: 1500 mm
Leitungsgraben:
Tiefe: min. 600 mm
Tankgewicht:
750 kg
Füllmenge (85%):
1855 kg
Tankdurchmesser:
1200 mm
4040 Gefälle:
1245
4800 0.5--1% Richtung
1760
Domschacht erstellen.
2000
Überdeckung:
300 mm
1200 300
1200 300
20
VITOGAZ Switzerland AG, A Bugeon, 2087 Cornaux
Tel. 058 458 75 55, Fax 058 458 75 61, welcome@vitogaz.ch, www.vitogaz.ch
Die Masse sind Richtwerte. Gewisse Tankserien können davon abweichen.
It_30.0d 2016.08

Vorbereitung für das Verlegen eines erdgedeckten
Propangastanks VITOGAZ Interra Nova 6,4 m³
Planungsgrundlagen
Seite 1 von 2
Shell Interra Nova 6.4m 3 950
Tank- und Grubenmasse
Interra 6.4 m 3
Tank- und Grubenmasse (Masse in mm)
800
Masse in mm
Sand mindestens 20 cm
50
950 950
50
50
500
Gefälle 0.5–1%
1250
5520
6000
220
20
800
Grubenmasse:
Länge: 6000 mm
Breite: 2000 mm
Tiefe: 1970 mm
Tankgewicht:
1290 kg
500
Sand mindestens 20 cm
1250
1770
Füllmenge:
2880 kg
5520
6000 Tankdurchmesser:
1250
1250 mm
2000
20
200
Sandbett mit Gefälle:
0.5–1% Richtung Domschacht erstellen und
auf genügend Dicke achten (min. 20 cm)
Sandqualität:
Sand gewaschen, Körnung 0–4 mm,
ca. 10 m³ Sand
Überdeckung:
500 mm
Leitungsgraben:
Tiefe: min. 600 mm
VITOGAZ Switzerland AG, A Bugeon, 2087 Cornaux
Tel. 058 458 75 55, Fax 058 458 75 61, welcome@vitogaz.ch, www.vitogaz.ch
Die Masse sind Richtwerte. Gewisse Tankserien können davon abweichen.
It_35d 2015.09
21

Vorbereitung für das Verlegen eines erdgedeckten
Planungsgrundlagen
Propangastanks VITOGAZ Interra 12,6 m³
Seite 1 von 2
Shell Interra Nova 12.6m 3 950
Interra 12.6 m 3
Tank- und Grubenmasse
Tank- und Grubenmasse (Masse in mm)
940
Masse in mm
1600
200
800
50
Gefälle 0.5-1%
6680
7300
1235
950 950
50
50
Grubenmasse:
Länge: 7300 mm
Breite: 2200 mm
Tiefe: 2600 mm
Tankdurchmesser:
1600 mm
800
1600
2600
Tankgewicht:
2410 kg
Füllmenge:
5670 kg
6660
7300
Leitungsgraben:
Tiefe: min. 600 mm
200
1600
2200
Sandbett mit Gefälle:
0.5–1% Richtung Domschacht erstellen und
auf genügend Dicke achten (min. 20 cm)
Sandqualität:
Sand gewaschen, Körnung 0-4 mm,
ca. 25 m³ Sand
Überdeckung:
800 mm
22
VITOGAZ Switzerland AG, A Bugeon, 2087 Cornaux
Tel. 058 458 75 55, Fax 058 458 75 61, welcome@vitogaz.ch, www.vitogaz.ch
Die Masse sind Richtwerte. Gewisse Tankserien können davon abweichen.
It_34.7d 2020.10

Erdverlegte Flüssiggaslagertanks
Planungsgrundlagen
VITOGAZ Interra Grande - 20 m³ bis 100 m³
Shell Interra Nova 6.4m 3
Interra 20 m³ bis 100 m³
Tank- und Grubenmasse
Tank- und Grubenmasse (Masse in mm)
B
50
B
Masse in mm
I
50
C
Sand mindestens 20 cm
A
A
H
C
Gefälle 0.5-1%
G
A
F
D
E
G
800
Tankangaben
Nennvolumen
in m³
20.00
32.50
40.00
50.00
60.00
70.00
80.00
100.00
5520
6000
Inhalt in kg
bei 85%
8’602
13’978
17’204
21’505
25’806
30’107
34’408
43’010
950
Inhalt in Litern
bei 85%
17’000
27’625
34’000
42’500
51’000
59’500
68’000
85’000
50
Behältergewicht
in kg
3’550
6’400
7’350
8’850
10’050
11’100
14’100
16’600
20
500
1250
Sandmenge
in m³
20.00
35.00
45.00
55.00
60.00
65.00
70.00
85.00
Tank und Grubenmasse in mm
Nennvolumen A B C D E F G H I
in m³
mind. mind. mind.
20.00
32.50
40.00
50.00
60.00
70.00
80.00
100.00
1’600
2’000
2’400
2’400
2’400
2’600
2’800
3’000
950
950
950
950
950
950
950
950
550
550
550
550
550
550
550
550
10’380
10’585
9’290
11’790
13’790
14’000
13’500
14’900
10’780
10’985
9’690
12’190
14’190
14’400
13’900
15’300
2’000
2’400
2’800
2’800
2’800
3’000
3’200
3’400
200
200
200
200
200
200
200
200
2’350
2’750
3’550
3’550
3’550
3’750
3’950
4’150
1’000
1’100
1’600
1’600
1’600
1’800
2’000
2’200
VITOGAZ Switzerland AG, A Bugeon, 2087 Cornaux
Tel. 058 458 75 55, Fax 058 458 75 61, welcome@vitogaz.ch, www.vitogaz.ch
Die Masse sind Richtwerte. Gewisse Tankserien können davon abweichen.
It_ d 2022.01
23

Planungsgrundlagen
Erdverlegte überfahrbare Flüssiggaslagertanks
Interra 2.4 m 3 bis 100 m 3 (überfahrbar)
VITOGAZ Interra Grande - 2.4 m³ bis 100 m³
Tank- und Grubenmasse (Masse in mm)
Seite 1 von 6
Shell Interra Nova 6.4m 3
Tank- und Grubenmasse
Spezial-Domschachtdeckel mit Gasdruckfedern,
gas- und wasserdicht. 16 Tonnen Radlast
Durchmesser gemäss Tabelle
2
Masse in mm
500
200
Zementrohr Durchmesser gemäss Tabelle
55
500
4 3
Beton armiert
Kies
C
Sand
Elastischer Füllstoff
B
I
Gefälle 0.5-1%
24
VITOGAZ Switzerland AG, A Bugeon, 2087 Cornaux
_
A
H
D
E
G
Anmerkung : Die befahrbare Betonplatte muss auf dem gewachsenen Terrain aufliegen, ansonsten
müssen Streifenfundamente vorgesehen werden. Andere Möglichkeiten sind gemäss einer statischen
Berechnung durch einen Ingenieur zu erfolgen. Die Betonplatte darf NIE direkt auf dem Gastank oder
dem Gastank-Domschacht aufliegen!
Spezial-Domschachtdeckel mit Gasdruckfedern,
gas- und wasserdicht. 16 Tonnen Radlast
Durchmesser gemäss Tabelle
Beton armiert
500
650
1
5
2022.01
d
500
Kies
200
4 3
Elastischer Füllstoff
Sand mind. 20 cm
H
Zementrohr Durchmesser
gemäss Tabelle
A
F
Die Masse sind Richtwerte. Gewisse Gewisse Tankserien Tankserien können können davon davon abweichen. abweichen.

Planungsgrundlagen
Erdverlegte überfahrbare Flüssiggaslagertanks
VITOGAZ Interra Grande - 2.4 m³ bis 100 m³
Interra 2.4 m 3 bis 100 m 3 (überfahrbar)
Tank- und Grubenmasse (Masse in mm)
Seite 2 von 6
Tankangaben
Nennvolumen Inhalt in kg
in m³ bei 85%
2.40 1’032
4.30 1’849
6.40 2’753
12.60 5’420
20.00 8’602
32.50 13’978
40.00 17’204
50.00 21’505
60.00 25’806
70.00 30’107
80.00 34’408
100.00 43’010
Inhalt in Litern
bei 85%
2’040
3’655
5’440
10’710
17’000
27’625
34’000
42’500
51’000
59’500
68’000
85’000
Tank und Grubenmasse in mm
Nennvolumen
in m³
2.40
4.30
6.40
12.60
20.00
32.50
40.00
50.00
60.00
70.00
80.00
100.00
1’200
1’200
1’250
1’600
1’600
2’000
2’400
2’400
2’400
2’600
2’800
3’000
50
Behältergewicht
in kg
500
750
1’290
2’490
3’550
6’400
7’350
8’850
10’050
11’100
14’100
16’600
Sandmenge
in m³
7.00
11.00
15.00
19.00
28.00
38.00
44.00
55.00
63.00
73.00
77.00
95.00
A B
mind.
C
mind.
D E F G
mind.
H I
630
630
950
950
950
950
950
950
950
950
950
950
600
600
655
855
605
605
605
605
605
605
605
605
2’380
4’040
5’451
6’680
10’380
10’585
9’290
11’790
13’790
14’000
13’500
14’900
2’780
4’440
5’851
7’080
10’780
10’985
9’690
12’190
14’190
14’400
13’900
15’300
2’000
2’000
2’000
2’000
2’000
2’400
2’800
2’800
2’800
3’000
3’200
3’400
200
200
200
200
200
200
200
200
200
200
200
200
2’000
2’000
2’105
2’655
2’405
2’805
3’205
3’205
3’205
3’405
3’605
3’805
Betonplatte und Zementrohr über dem Gastank in mm
Nennvolumen
in m³
2.40
4.30
6.40
12.60
20.00
32.50
40.00
50.00
60.00
70.00
80.00
100.00
1 2 3 4 5
Breite der
Betonplatte
2’200
2’200
2’250
2’600
2’600
3’000
3’400
3’400
3’400
3’600
3’800
4’000
Länge der
Betonplatte
3’380
5’040
6’451
7’680
11’380
11’585
10’290
12’790
14’790
15’000
14’500
15’900
Min. Stärke der
Betonplatte
200
200
200
200
200
200
200
200
200
200
200
200
Überdeckung des
Gastanks bis UK.
Betonplatte
400
400
455
655
405
405
405
405
405
405
405
405
Durchmesser
Zementrohr
800
800
1’000
1’000
1’000
1’000
1’000
1’000
1’000
1’000
1’000
1’000
1’195
900
840
940
1’000
1’100
1’600
1’600
1’600
1’800
2’000
2’200
Die Masse sind Richtwerte. Gewisse Tankserien können davon davon abweichen.
VITOGAZ Switzerland AG, A Bugeon, 2087 Co rnaux
Tel. 058 458 75 55, Fax 058 458 75 61, w elcome@vitogaz.ch, ww w.vitogaz.ch
It_ d 2022.01
25

Planungsgrundlagen
Flüssiggas-Lagertanks - Betonplatte unter dem Gastank
Auftriebssicherung erdverlegte Tanks (Interra)
Auftriebsicherung
Betonplatte unter dem Flüssiggastank
Seite 5 von 6
Shell Interra Nova 6.4m 3
Befestigung des Flüssiggas-Lagertanks auf der Betonplatte mittels
Spezial-Gurten gemäss Angaben VITOGAZ
Die Masse der verschiedenen Flüssiggas-Lagertankgrössen können
beim entsprechenden Tanktypen entnommen werden
Masse in mm
800
Anmerkung : Die Berechnung des Auftriebs und der Betonplatte
muss durch einen 950Ingenieur erfolgen
500
200
20
Gurt
Gurt
Gurt
50
Gefälle 0.5 - 1%
50
50
Gurt
75
Armierungs-Bügel für Gurten
galvanisiert oder in inox Ø 14 mm
1250
5520
6000
30
100
200
20
200 200
200
Betonplatte : Beton PC 350 - Armierungsnetz Teilung10 x10 cm
26
Die Masse sind Richtwerte. Gewisse Tankserien können davon abweichen.
VITOGAZ Switzerland AG, A Bugeon, 2087 Cornaux
5.1d 2022.01

2m
2m
2m
Planungsgrundlagen
Mindestabstände (Schutzabstände) und Ex-Zonen
für erdgedeckte Propangastanks
Erdverlegte überfahrbare Tanks (Interra)
(Nach den EKAS-Richtlinien und L1-Richtlinie des Arbeitkreis LPG)
Schutzabstände und Ex-Zonen (EKAS-Richtlinien und Leitfaden Flüssiggas L1 Arbeitskreis LPG)
Seite 1 von 3
Die nachfolgend aufgelisteten Auflagen und Vorschriften
erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
• Bei der Auslegung von Anlagen müssen anwendungsbedingte
Anforderungen berücksichtigt werden.
Abgang
in Keller
3 m 3 m
3 m 3 m
3 m 3 m
• Massgeblich sind die gültigen EKAS-Richtlinien, die L1-
Richtlinie des Arbeitkreis LPG sowie das Ex-Zonenreglement
2153.
• Ex-Zone
In der Ex-Zone dürfen sich innerhalb eines horizontalen
Abstands von 3.00 m vom Rand des Domschachts und
auf einer Höhe von 2.00 m keine feste Zündquellen (Lampen,
Aussensteckdosen, etc ...), kein elektronisches Material,
keine Fenster oder Türen befinden. Weiter dürfen in diesem
Bereich kein Abwasserschacht, keine Lichtschächte, kein
Kellerabgang, keine Vertiefungen, etc... vorhanden sein.
• Minimaler Schutzabstand zum Gebäude 1.00 Meter
Der Mindestabstand zwischen Gastank-Ausserkante und
einem Bauteil muss mindstens 1.00 m betragen.
Eingang
Abgang
in Keller
3 m
3m
3 m
1 m
1 m
1 m
Lichtschacht
• Gastank darf nicht überfahren werden.
Standard-Gastanks sind nicht überfahrbar. Überfahrbare
Gastanks werden verstärkt hergestellt und mit einem
befahrbaren Spezial-Domschachtdeckel aus Beton ausgerüstet.
Es stehen verschieden überfahrbare Gastankvarianten zur
Verfügung.
Abwasserschacht
Strasse
• Abstand zwischen Standort-Tankcamion und Standort-
Gastank maximal 50 Meter
Eingang
Lichtschacht
Strengere Auflagen von örtlichen und kantonalen
Behörden müssen berücksichtigt werden.
1m
Abgang
in Keller
Ab einer Lagerung von mehr als 20 Tonnen müssen
die Anforderungen StFV, Verordnung über den
Schutz vor Störfällen, berücksichtigt werden
1m
Strasse
3 m
3 m
1m
3 m
3 m
Abwasserschacht
VITOGAZ Switzerland AG, A Bugeon, 2087 Cornaux
Tel. 058 458 75 55, Fax 058 458 75 61, welcome@vitogaz.ch, www.vitogaz.ch
It_37d 2021.07
27

1 m
Planungsgrundlagen
Mindestabstände (Schutzabstände) und Ex-Zonen
für erdgedeckte Propangastanks
(Nach den EKAS-Richtlinien und L1-Richtlinie des SVGW)
Erdverlegte überfahrbare Tanks (Interra)
Schutzabstände und Ex-Zonen (EKAS-Richtlinien und Leitfaden Flüssiggas L1 Arbeitskreis LPG)
Seite 2 von 3
Diese Lösung muss vorab
vom technischen Leiter
VITOGAZ validiert werden.
Eingang
P
P
Lichtschacht
Abgang
in Keller
• Mindestabstände im Bereich von Parkplätzen
Ein Parkplatz muss mindestens einen Abstand von
3,00 m ab Ausserkante Domschacht und mindestens
1,00 m ab Gastank-Ausserkante haben.
Der Abstand ab Ausserkante des Domschachts und
dem Parkplatz kann auf 1,00 m reduziert werden.
Jedoch kann in diesem Fall der Tank nur befüllt werden,
wenn kein Auto in der Ex-Zone von 3.00 m steht.
Der genaue Standort wird in Absprache mit dem
VITOGAZ-Flüssiggasexperten bestimmt.
3 m
3 m
Strasse
Eingang
Lichtschacht
Abgang
in Keller
• Überfahrbarer Tank
Der Domschacht muss aus Sicherheitsgründen jederzeit
zugänglich sein. Die Installation eines Domschachtes
unter einem Parkplatz ist verboten.
3 m
P
P
Strasse
Strengere Auflagen von örtlichen und kantonalen
Behörden müssen berücksichtigt werden.
3 m
3 m
1 m
• Minimal Distanzen zwischen erdverlegten
Flüssiggastanks und den Bahngeleisen
Für ein erdverlegter Tank ist eine minimale Distanz
von 3.00 m, ab Domschachtrand und Bahngleisen
Rand erforderlich.
Die minimal Distanz ab Tank Rand und Bahngleisen
Rand beträgt 1.00 m.
Diese Angaben sind nur für die erdverlegten Tanks
gültig und nicht für die aussenstehenden Tanks (AERO)
Bahngleise
28
VITOGAZ Switzerland AG, A Bugeon, 2087 Cornaux
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It_37d 2020.06

Planungsgrundlagen
Mindestabstände (Schutzabstände) und Ex-Zonen
für erdgedeckte Propangastanks
Erdverlegte überfahrbare Tanks (Interra)
(Nach den EKAS-Richtlinien und L1-Richtlinie des Arbeitkreis LPG)
Schutzabstände und Ex-Zonen (EKAS-Richtlinien und Leitfaden Flüssiggas L1 Arbeitskreis LPG)
Seite 3 von 3
Allgemeines
Bei der Einlagerung von ortsfesten Flüssiggasbehältern
sind Schutzmassnahmen zu treffen, die ein gefahrloses
Betreiben der Behälter gewährleisten. Zum einen ist die
Tankanlage, zum anderen ist das Umfeld der Tankanlage
durch geeignete Massnahmen zu schützen.
Zugänglichkeit
Flüssiggas-Tankanlagen müssen so eingelagert sein, dass
für Instandhaltung sowie für Flucht- und Rettungswege
ausreichend Abstände vorhanden sind.
Ex-Bereiche
Um die betriebsbedingten Austrittsstellen von Flüssiggas
werden ausreichend bemessene Ex-Zonen festgelegt, in
denen sich u.a. keine Zündquellen befinden dürfen.
Die Ex-Zone definiert den Bereich einer möglicher
Akkumulation von Gas.
In diesem dürfen sich weder Lichtschacht, Abwasserschacht,
Abgang in einen Keller oder alle Zündquellen
befinden.
Abstände zu Kanälen, Schächten
und Öffnungen
Da Flüssiggas schwerer als Luft ist, muss das Eindringen
von betriebsbedingt austretendem Gas (z.B. während
des Befüllvorgangs) in Kanaleinläufe ohne Flüssigkeitsverschluss,
offene Schächte, Luftansaugstutzen
r = 3 m
und Öffnungen
zu tiefer liegenden Räumen verhindert werden.
Dies ist sichergestellt, B wenn gemessen Bvom Bereich der
Domschacht-Ausserkante des Gastanks ständig ein Abstand
von 3.00 m einge alten wird. A
In der Zone Bereich A, B und C dürfen keine festinstallierten
Zündquellen wie Lampen etc. angebracht werden.
2 m
Normaler Betrieb (Schnitt)
Beim Befüllen (Schnitt)
r = 3 m
r = 3 m
r = 3 m
r = 3 m
B
2 m
B
C
2 m
C
A
A
Bereich A (Zone 1)
Ständiger Bereich mit den Anforderungen
der Ex-Zone nach EKAS-Richtlinien.
Der Bereich darf sich nicht auf Nachbargrundstücke
oder öffentliche Verkehrsflächen erstrecken.
Bereich B (Zone B 2)
B
Bereich in der Ex-Zone
Der Bereich B kann im normalen Betrieb und ohne
Gasgeruch temporär mit
A
Geräten wie Rasenmäher
oder Kraftfahrzeug für kurze Zeit befahren werden.
2 m
r = 3 m
Bereich C (Zone 1)
Temporärer Bereich und Anforderungen der Ex-Zone
nach EKAS-Richtlinien.
Die temporären Bereiche müssen während der Befüllung
beachtet werden. Falls sich der Bereich C auf die Nachbargrundstücke
oder öffentliche Verkehrswege ausdehnen
sollte, müssen entsprechende Vorkehrungen getroffen
werden, um die vorgeschrieben Anforderungen während
des Befüllprozesses einzuhalten.
VITOGAZ Switzerland AG, A Bugeon, 2087 Cornaux
Tel. 058 458 75 55, Fax 058 458 75 61, welcome@vitogaz.ch, www.vitogaz.ch
It_37d
2021.07
29

VITOGAZ Tank - Aero Nova
Nova
VITOGAZ Planungsgrundlagen Tank - Aero Nova
Nova
Freistehende Tanks (Aero)
Freistehende Flüssiggastanks werden bis zu einer Grösse von 7.5 m 3 mit vorgefertigten Betonsockeln geliefert.
Grössere Flüssiggastanks benötigen ein Streifenfundament oder eine Betonplatte, die gemäss Angaben von VITOGAZ
bauseitig erstellt werden müssen. Die oberirdischen Flüssiggastanks werden mit einer vorinstallierten Berieselungsanlage
ausgeliefert. Diese Berieselungsanlage muss bauseitig durch eine Wasserleitung angeschlossen werden.
Diese Wasserleitung muss nicht unter Drucke sein. Die Berieselungsanlage ist von Seite Feuerpolizei gefordert und
dient der Behälterkühlung im Falle, wenn umliegende Objekte im Brand sein sollten.
Aero inkl. Gasleitung und Wasserzuleitung für
die Tankberieselung
Aero Nova inkl. Gasleitung und Wasserzuleitung für
die Tankberieselung
Aero Nova bis 6.4m 3 mit vorfabrizierten
Betonsockeln am Gastank
Aero Nova inkl. Gasleitung und Wasserzuleitung für
die Tankberieselung
Aero bis 6.4m 3 mit vorfabrizierten Betonsockeln am
Gastank
Aero Nova bis 6.4m 3 mit vorfabrizierten
Betonsockeln am Gastank
ür
Aero Nova bis 6.4m 3 mit vorfabrizierten
Betonsockeln am Gastank
Aero Grande, Grossanlage für jeden Leistungsbereich
r
Aero Nova bis 6.4m 3 mit vorfabrizierten
Betonsockeln am Gastank
Aero Nova Grande, Grossanlagen für jeden Leistungsbereich
Tankfahrzeug zur Belieferung von VITOGAZ Flüssiggas
Tankfahrzeug zur Belieferung von
VITOGAZ Flüssiggas
Aero Nova Grande, Grossanlagen für jeden Leistungsbereich
Tankfahrzeug zur Belieferung von
VITOGAZ Flüssiggas
30

Planungsgrundlagen
Aero – Tank- und Fundamentmasse
Aero 2 m3 bis 100 m3
Tank- und Fundamentmasse (Masse in mm)
Seite 1 von 1
L
Berieselung
Berieselung
Armaturenhaube
Abblasrohr
Gasentnahme
H
D
Sockel
Erdung
Flüssigentnahme
150
A
F
Kiesbett
verdichtet
B
G
Der Boden unter dem Tank soll auf eine Seite ein Gefälle von mindestens 1% aufweisen.
Tankgrösse (m 3 )
2
2,7
4,7
6,4
7,5
12
30
35 40 100
max. Füllung (kg)
850
1’150
2’000
2’720
3’200
5‘160
12’760
14’900
17'000
42'500
Leergewicht ca. (kg)
670
800
1’200
1’100
2’000
2‘300
5’900
7’300
7'500
18'100
Durchmesser D (m)
1,05
1,25
1,30
1,25
1,40
1,60
2,00
2,00
2,00
3,00
Länge L (m)
2,60
2,48
3,90
5,57
5,23
6,50
10,12
11,72
14,10
15,11
Höhe H (m)
1,43
1,53
1,73
1,55
1,85
1,80
2,30
2,30
3,10
3,30
Distanz A (m)
1,40
1,60
2,00
3,50
2,80
4,50
6,00
6,00
10,18
8,05
Distanz B (m)
0,62
0,80
0,70
0,80
0,80
1,00
1,10
1,10
1,10
2,20
Länge F (m)
3,00
3,00
4,50
6,20
6,00
7,00
12,00
13,50
15,00
16,00
Breite G (m)
1,40
1,40
1,60
1,50
1,80
1,70
3,00
3,00
3,00
4,00
Sockel l x b x h (m) 0,4 x 0,4 x 0,13 0,4 x 0,4 x 0,13 0,4 x 0,4 x 0,13 0,5 x 0,5 x 0,15 0,5 x 0,5 x 0,15
betoniertes Fundament
Berieselung (l/min)
30
30
55
75
75
150
200
235
285
500
Wasseranschluss
G ¾"
G 1 ¼"
G ¾"
G 1"
G 1½"
G 1½"
G 1½"
G 1½"
G 1½"
G 1½"
Hierbei handelt es sich um Richtwerte. Gewisse Tankserien können davon abweichen.
Die Masse sind Richtwerte. Gewisse Tankserien können davon abweichen.
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It_09d 2011.07
31

Planungsgrundlagen
Schutzabstände für Überflur aufgestellte
Flüssiggastanks (Aero)
Schutzabstände und Ex-Zonen für überflur aufgestellte Flüssiggastanks
(Aero)
VITOGAZ AERO
Beispiele für
Gebäudenutzung
Bauart
Gefährdung
Nachbarschaftsgefährdung
Seite 1 von 3
Schutz Schutz
abstand für abstand für
Tanks bis Tanks 15 m 3
15 m 3 bis 45 m 3
gering
• Verarbeiten und
Lagern von nichtbrennbaren
Stoffen
und Waren
• Treibhaus
EI 60, keine Wandöffnung
Baustoffe der RF1
Baustoffe der RF2 und RF3
klein 1 Meter 1 Meter
normal
• Lagern von brennbaren
Stoffen und
Waren
Apparatebau
Autoreparatur
Wohnungen, Büros
Hotellerie, Schulen
Gastronomie,
Tieraufzucht
•
•
•
•
•
•
EI 60, keine Wandöffnung
Baustoffe der RF1
Baustoffe der RF2 und RF3
mittel 5 Meter 10 Meter
erhöht
• Verarbeitung und
Lagern von leichtbrennbaren
oder
explosions gefährlichen
• Stoffen und Waren
• Holzbearbeitung
• Druckereien, Spitäler,
• Behindertenwerkstätten
• Räume mit grosser
Personenbelegung (> 300),
• Campingplätze
Abstände zu:
öffentlichen Strassen (Strassenrand)
Bahngeleise bis Geleisachse (Hauptgeleise)
Bahngeleise bis Geleisachse (Nebengeleise)
Bahngeleise bis Geleisachse (werkeigenes Geleise)
Hochspannungsleitungen
EI 60, keine Wandöffnung
Baustoffe der RF1
Baustoffe der RF2 und RF3
5m
15m
10m
5m
10m
gross 10 Meter 15 Meter
RF1 = kein Brandbeitrag
RF2 = geringer Brandbeitrag
RF3 = zulässiger Brandbeitrag
RF4 = unzulässiger Brandbeitrag
Die Schutzabstände zwischen Überflur-Behältern und benachbarten Objekten können durch Schirmmauern verringert werden.
Es gelten die EKAS Richtlinien 6517, Punkt 6.8 und der Leitfaden Flüssiggas L1 Arbeitskreis LPG, Punkt 3.5.
Die Sicherheitsabstände für die Tanks die grösser als 45 m³ sind, müssen im Einzelfall durch den technischen Leiter
VITOGAZ bewertet werden.
VITOGAZ Interra
Für erdverlegte Flüssiggas Tankanlagen sind je nach Situation bedeutend geringere Schutzabstände möglich.
(Siehe Dokument It_37d)
32
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It_03d 2018.05

Planungsgrundlagen
Schutzabstände für Überflur aufgestellte
Flüssiggastanks (Aero)
Schutzabstände und Ex-Zonen für überflur aufgestellte Flüssiggastanks
(Aero)
Seite 2 von 3
Die nachfolgenden Beispiele dienen zum Verständnis der Übersichtstabelle auf der Vorderseite.
Kontaktieren Sie uns, wir beraten Sie gerne.
Bauart
Tankstelle
Brandgefahr
Gebäude-
Beispiele für
nutzung
Nachbarschaftsgefährdung
Schutzabstände
für
Tank bis
15 m 3
15 m 15 m 10 m 15 m 10 m 10 m
5 m
5 m
5 m
Metallverarbeitung
gering Metallverarbeitung
der RF2
und RF3
mittel
5 Meter
10 m
5 m
Eisenbahnschiene
Hochspannungsleitung
10 m
10 m
1 m
5 m
1 m
5 m
ohne Fenster mit Fenster
Bürogebäude
5 m
Bürogebäude
Brandgefahr
normal
Büro
Bauart
Beispiele für
Gebäudenutzung
Nachbarschaftsgefährdung
Schutzabstände
für
Tank bis
15 m 3
EI 60,
keine Wand- klein 1 Meter
1 m
Holzbearbeitung in
Betongebäude
Lagerplatz
für Holz
10 m
5 m
10 m
Holzhaus
Brandgefahr
erhöht
Beispiele für
Gebäudenutzung
Holzbearbeitung
Bauart
der RF1
gross
Nachbarschaftsgefährdung
Schutzabstände
für
Tank bis
15 m 3
10 Meter
10 m
10 m
5 m
5 m
10 m
10 m
Holzhaus
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It_03d 2018.05
33

5 m
Schutzabstände für Überflur aufgestellte
Flüssiggastanks (Aero)
Planungsgrundlagen
Se
Die nachfolgenden Beispiele dienen zum Verständnis der Übersichtstabelle auf d
Schutzabstände und Ex-Zonen für überflur aufgestellte Flüssiggastanks
(Aero)
Gemäß Artikel 6.7 Schutzabstän
3m
3 m
Eine Unterkunft wird mit einem G
keitsgrad vom Niveau „normal“
Gemäss Typ und Volumen des T
Sicherheitsabstand variabel.
1 m
Eingang
Lichtschacht
3 m
Zum Beispiel: ein Tank von weni
15 m³, ist der Sicherheitsabstand
Gebäude:
• 1 Meter wenn der Unterkun
Konstruktion ist mindestens E
• 3 Meter wenn das Baumat
Abwasserschacht
1 m
1 m
3 m
3 m
Variante 1:
min EI 60
1 m
10 m
• 10 Meter wenn das Bauma
oder RF3 ist
Die Ex-Zone für oberirdische Tan
über dem Auslass des Sicherheit
zum Boden und horizontal 3 Me
Seite des Sicherheitsventils.
Variante 2:
Baustoffen RF1
Schutzabstände von 1 m zu
Öffnungen (Türen, Fenster),
in Projektion des Behälters
auf die Aussenwand
1 m
Variante 3:
Baustoffen RF2 oder RF3
34

Spitzenlastabdeckung
Wärmeverbund
Flüssiggas ist der ideale Energieträger, um bei einem
Wärmeverbund die Spitzenlast abzudecken. Schon nur
deswegen, da Flüssiggas die Umwelt mit 25 Prozent weniger
CO2 belastet als der Betrieb eines Spitzenlastkessels mit
Heizöl!
Mit Flüssiggas können kurzfristige Leistungsspitzen sofort
abgedeckt werden und eine unterbrechungsfreie Wärmeversorgung
ist jederzeit sichergestellt. Flüssiggas wird vor
allem in ländlichen Gebieten ohne Erdgasnetz einfach und
klimafreundlich für die Spitzenabdeckung eingesetzt.
Wichtig ist, dass bei Flüssiggas kein Leistungspreis
verrechnet wird.
35

Planungsgrundlagen
EnergyContainer
Mobile Flüssiggasanlage
Der EnergyContainer besteht aus einem Container mit einem eingebauten Flüssiggastank (LPG). Der Hohlraum zwischen
Gastank und Container ist mit dem besonders gut isolierenden Blähton gegen Wärme und Feuer bestens geschützt.
Bei Bedarf kann ein Verdampfer für hohe Anschlussleistungen eingebaut werden. Dieser Umstand und weitere konzeptionelle
Massnahmen stellen sicher, dass der EnergyContainer universell einsetzbar ist.
Das Konzept
Der EnergyContainer wird mit einem herkömmlichen Abrollkipper transportiert. Der Transport erfolgt immer mit leerem
Gastank und unterliegt deshalb nicht den ADR-Vorgaben (Transport gefährlicher Güter). Sollte der Ablad des
EnergyContainer vor Ort nicht möglich sein, kann er auch mit einem Kranwagen transportiert werden. Nach Anschluss
des Elektro- und der Gasinstallation und dem Befüllen des Gastanks ist der EnergyContainer innert kürzester Zeit
einsatzbereit!
36

Planungsgrundlagen
EnergyContainer
Technische Daten
Abmessungen 20m 3 -Container L 6m / B 2.4m / H 2.3m
(inklusive eingebautem 4.85m 3 -Gastank)
LPG-Flüssiggas /
Propan-Füllmenge (85%)
Gewicht EnergyContainer
Transport – kein ADR
Telemetrie
Verantwortlichkeit
Kennzeichnung
2‘060 kg / 4'120 l
ca.10t, ohne Gasfüllung
Abrollkipper / Wechselladerfahrzeuge
Der Gastank muss immer leer sein, wenn der EnergyContainer transportiert wird.
Fernüberwachung des Füllstands, automatische Wiederbefüllung
des Gastanks durch Vitogaz
VITOGAZ ist für die SUVA-Anmeldung, die korrekte Aufstellung und Installation der Gasversorgung
bis und mit Anschluss an den Verbraucher verantwortlich.
CE zertifiziert
Berechnung Gasverbrauch
Gasverbrauch pro Stunde [kg/h]
Anschlussleistung [kWh] ÷ 14 [Brennwert Hs]
Gasentnahmekästen (2xseitlich, 1xhinten)
Anschlussleistung ≤ 100kW
Anschlussleistung ≥ 100kW bis
1‘250kW
Abgangsverschraubung: 1 ¼“-ACME Male
Anschlussverschraubung: 1 ¼“-ACME Female
Ausgangsdruck: 1.5bar
Abgangsverschraubung: 1 3⁄4 “-ACME Male
Anschlussverschraubung: 1 3⁄4 “-ACME Female
Ausgangsdruck: 2.5bar
Verdampfer Wenn Anschlussleistung ≥100kW bis 1‘250kW
Leistung
100kg/h-Verdampfer / 18kW
Elektro-Anschluss 440V / 50Hz / 32A / Ex-Zone 2
Stecker CEE32 / FI geschützt
Option: Ballonflaschen-Abfüllung Wenn Ballonflaschen abgefüllt werden
Leistung
30l/min-Pumpe / 1.5kW
Elektro-Anschluss 440V / 50Hz / 4.65A / Ex-Zone 2
Stecker CEE16 / FI geschützt
Entnahme 30l/min
Abgangsverschraubung: 1 ¼“-ACME Female
37

Planungsgrundlagen
Propan Behälter 760 liter
Mobiler Container gemäss SDR/ADR
Vario Propan Behälter 760 Liter
Mobiler Container mit Flüssigentnahme (unterliegt SDR / ADR)
Seite 1 von 3
Achtung
Zu transportierende Güter mit einer Nettomasse
>333 kg unterstehen den SDR/ADR - richtlinien.
Bei des Verwendung von Flüssiggas auf Fahrzeugen
gelten die Flüssiggas-Richtlinien, Teil III.
Die Gesamtheit der Anlage, einschliesslich der
Verlegung der Verbindungsleitungen bis zum Gerät,
müssen von Spezialisten für Flüssiggas (Propan)
entsprechend den EKAS Richtlinien durchgeführt
werden. Im Notfall muss ein Wasserschlauch
bereit stehen, um den Behälter abzukühlen.
Rahmenabmessungen
Breite:
ca. 1100 mm
Tiefe:
ca. 1180 mm
Gesamthöhe:
ca. 1765 mm
Gewichte
Container Leergewicht: ca. 460 kg
max. Füllung:
312 kg
Totalgewicht:
ca. 772 kg
Für die Füllung
• Fixierung der Zange für die Erdung
• Bei Zwischenlagerung des Behälters müssen
die Ex-Zonen beachtet werden. (Mindestanstand von
einer Zündquelle 3 m, es darf sich kein Abflussgitter
oder Vertiefung inunmittelbarer Nähe befinden
• Ein Wasseranschluss muss erreichbar sein
• Eine Versetzung des Behälters darf ausschliesslich
bei Anwesenheit und mit Genehmigung eines
Repräsentanten von VITOGAZ erfolgen
Bemerkung
Der Fahrer darf keine Befüllung vornehmen, wenn
die Sicherheitsvorschriften vor Ort nicht respektiert
sind. Er nimmt in diesem Fall sofort Kontakt mit der
Disposition auf.
Schutzkappe
Erdungsstab
3 Punkte
Befestigungssystem
mit Holm (Standard
bei landwirtschaftlichen
Geräten
38
VITOGAZ Switzerland AG, A Bugeon, 2087 Cornaux
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If_119d 2017.12

Planungsgrundlagen
Propan Behälter 760 liter
Orange Container - Heizung ( nicht SDR/ADR)
Vario Propan Behälter 760 Liter
Fix installierter Container (unterliegt nicht SDR / ADR)
Seite 1 von 2
Achtung
Die Orangen Vario Propan Behälter sind nicht SDR/ADR
homologisiert. Das bedeuted, dass sie niemals
gefüllt auf der Strassse transportiert werden dürfen.
Die gleichen Transportvorschriften wie für andere
Druckbehälter sind anzuwenden. Ihre Nutzung ist
den gleichen Regeln und Vorschriften wie für die
anderen Druckbehälter unterworfen (EKAS 6517).
Die Inbetriebnahme und der Anschluss darf nur vom
einem für Arbeiten mit Flüssiggas zugelasenem
Spezialisten erfolgen (Propan).
Rahmenabmessungen
Breite:
ca. 1100 mm
Tiefe:
ca. 1180 mm
Gesamthöhe:
ca. 1765 mm
Gewichte
Container Leergewicht: ca. 460 kg
max. Füllung:
312 kg
Totalgewicht:
ca. 772 kg
Für die Füllung
• Fixierung der Zange für die Erdung
• Auf Einhaltung der Ex-Zone achten (Zündquellenabstand
min. 3 Meter, keine Schächte/Vertiefungen in
diesem Bereich)
• Wasserleitung muss vorhanden sein
• Ein Standortwechsel darf nicht ohne Genehmigung
und Neubeurteilung eines VITOGAZ Vertreters
erfolgen
Bemerkung
Der Chauffeur darf den Container nicht befüllen, wenn
die Sicherheitsvorkehrungen nicht eingehalten sind, und
muss unverzüglich mit der Dispo Kontakt aufnehmen.
Erdungsstab
Schutzkappe
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If_120d 2018.01
39

Allgemeine Angaben
Erdung von Leitungen und Tanks
Erdung von Leitungen
Seit 1 von 2
1. Standard Erdung
Bei einem Unterflur-Tank ist eine Erdung nicht
erlaubt. Die Gasleitung, die ins Gebäude führt,
muss immer an den Potentialausgleich/Erdung des
Gebäudes angeschlossen sein. Bild 1.
An der Gasleitung im Bereich vom Domschacht
muss ein Isolierstück eingebaut werden, um eine
elektrische Trennung zwischen Tank und
Gasanlage herzustellen. Bild 2.
Bild 1 Bild 2.
2. Erdung mit Trennfunkenstrecke
Bei einem Unterflur-Tank ist eine Erdung nicht erlaubt.
An der Gasleitung im Bereich vom Domschacht muss
ein Isolierstück eingebaut werden, um eine elektrische
Trennung zwischen Tank und Gasanlage herzustellen.
Bild 2.
Bei überirdischer Leitung zwischen Tank und
Gebäude, zum Beispiel bei Verlegung an der
Gartenmauer/Gartenzaun, muss die Gasleitung
zusätzlich an den Potentialausgleich
des Gebäudes angeschlossen werden Bild 1.,
im Domschacht muss an der Gasleitung eine
Trennfunkenstrecke eingebaut werden.
Die Trennfunkenstrecke muss beidseitig vom
Isolierstück angeschlossen sein. Bild 3.
Trifft nicht zu, wenn die Gasleitung nur entlang der
Hausfassade/Mauer sichtbar ist
40
Bild 3
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It_12d 2015.07

Allgemeine Angaben
Erdung von Leitungen und Tanks
Erdung von Leitungen und Tanks
Seit 2 von 2
3. Standard Erdung eines AERO Tanks
Bei einem Überflur-Tank muss eine Erdung des Tanks
mittels Kupferdraht, Ø 8 mm, an den Potentialausgleich
des Gebäudes angeschlossen werden
Die Gas- und Wasserleitungen müssen ebenfalls an
den Potentialausgleich des Gebäudes angeschlossen
werden. Bild 1
Bild 1
Erdung (Kupferdraht, Ø 6mm)
Wasserleitung zur Berieselung
Gasleitung
4. Fernfüllleitung
Bei der Installation einer Fernfüllleitung für einen
unterirdischen Tank, muss im Domschacht ein
Isolierflansch mit Trennfunkenstrecke eingebaut
werden.
(gilt nicht für Überflur-Tanks)
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It_12d 2015.07
41

Allgemeine Angaben
Energieversorgung von Einfamilienhäusern
mit VITOGAZ (Heizung überflur eingebaut)
Energieversorgung von Einfamilienhäusern (Heizung überflur eingebaut)
Seite 1 von 2
Ausreichende Lüftungsöffnung
Gastank
Energieversorgung
für ein Einfamilienhaus
Bestehend aus:
• einem erdverlegten VITOGAZ Gastank Interra Nova.
• einer Gasleitungsinstallation vom Gastank bis
zum Verbraucher.
• einer Regeleinheit (Regelset Nr. 1a) mit Absperrhahn,
Druckregler und Druckmanometer im Armaturenkasten
an der Aussenwand montiert.
Regelset Nr. 1a
Gastank
Energieversorgung für eine Einfamilienhaus-Siedlung
(z.B. 3 Einfamilienhäuser)
Bestehend aus:
• einem erdverlegten VITOGAZ Gastank Interra Nova.
• einem Gasleitungsnetz vom Gastank
zum jeweiligen Verbraucher.
• einer Regeleinheit (Regelset Nr. 3a) pro Haus mit
Absperrhahn, Druckregler und Gaszähler im Armaturenkasten
an der Aussenwand montiert.
Regelset Nr. 3a
42
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It_33d 2018.02

Allgemeine Angaben
Energieversorgung von Einfamilienhäusern
mit VITOGAZ (Heizung überflur eingebaut)
Energieversorgung von Einfamilienhäusern (Heizung überflur eingebaut)
Installationshilfe für Flüssiggas-Lagertanks «VITOGAZ Interra»
Seite 2 von 2
weitere Häuser
Haus 3
Detail Heizraum
Regelset Nr. 3a Grobübersicht
Heizraum
Wandheizkessel
avec cheminée
coaxiale (- de 70 kW)
Absperrhahn
Haus 2
Öffnung
ins Freie
Regelset Nr. 3a
im Aussenkasten
Heizraum
Detail Verteilung
zum Haus 2...
Lüftung
Haus 1
Ø 40 cm
Absperrhahn
zum Haus 1
Heizraum
Verteilung im
Schacht
Gasleitung
mind. 60 cm tief verlegt
Tank
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It_33d 2018.02
43

Allgemeine Angaben
Möglichkeiten der Heizungsstandorte
und der Raumentlüftung
Möglichkeiten der Heizungsstandorte und Raumentlüftung
Seite 1 von 2
Die nachfolgenden, aufgelisteten Auflagen und Vorschriften erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
• Bei der Auslegung von Anlagen müssen anwendungsbedingte Anforderungen berücksichtigt werden.
• Massgeblich sind die gültigen EKAS Richtlinien und Leitfaden Flüssiggas L1 Arbeitskreis LPG.
Heizkessel auf dem Dachboden installiert
• Heizung unter dem Dach senkt die Baukosten und
erhöht die Sicherheit.
• Kurzes Abgasrohr macht Schornsteine überflüssig.
Gasleitung
an der Aussenwand
montiert
Um im Falle eines Gaslecks die austretenden Gase
ungehindert ins Freie zu führen, benötigt der Heizkesselraum
eine ausreichend grosse Lüftungsöffnung, die
am tiefsten Punkt des Raumes ins Freie führt.
Heizkessel im Erdgeschoss installiert
Um im Falle eines Gaslecks die austretenden Gase
ungehindert ins Freie zu führen, benötigt der Heizkesselraum
eine ausreichend grosse Lüftungsöffnung, die
unmittelbar über dem Boden angeordnet ins Freie führt.
Heizkessel im Erdgeschoss oder auf
Dachboden mit Unterflur-Gasleitung
installiert
Magnetventil als Option
wenn im Untergeschoss
ein abnehmbarer
Anschluss vorhanden ist
Um im Falle eines Gaslecks die austretenden Gase
ungehindert ins Freie zu führen, benötigt der Heizkesselraum
eine ausreichend grosse Lüftungsöffnung, die
unmittelbar über dem Boden angeordnet ins Freie führt.
Wenn die Leitung die im Untergeschoss verlegt ist
keinen Anschluss hat und die Schutzleitung dicht ist,
muss keine zusätzliche Massnahme getroffen werden.
Wenn die Leitung jedoch über einen Anschluss verfügt,
muss im Aussenkasten eine Elektroventil sowie eine
Gaswarnanlage und ein Sauggebläse im Untergeschoss
installiert werden, in dem die Leitung verlegt sind.
44
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It_32d 2018.06

Allgemeine Angaben
Möglichkeiten der Heizungsstandorte
und der Raumentlüftung
Möglichkeiten der Heizungsstandorte und Raumentlüftung
Seite 2 von 2
Heizkessel im Keller installiert
(mit natürlichem Terrain in Hanglage)
Um im Falle eines Gaslecks die austretenden Gase
ungehindert ins Freie zu führen, benötigt der Heizkesselraum
eine ausreichend grosse Lüftungsöffnung, deren
Querschnitt in Abhängigkeit der Länge des Entlüftungsrohres
definiert wird. Diese wird unmittelbar über dem
Boden angeordnet und durch eine Entlüftungsleitung mit
mind. 2% Gefälle über den Hang ins Freie geführt.
Besteht aufgrund der Gegebenheiten vor Ort die
Wahrscheinlichkeit, dass die Leitung durch Erde oder
Schnee blockiert werden kann, wird diese Lösung nicht
angewandt.
Heizkessel im Keller installiert
Detailansicht
siehe It_31d
Bei Aufstellung eines Heizkessels im Unterflur sind
besondere Schutzmassnahmen erforderlich:
• ausreichende künstliche Entlüftung des Raumes
• Koppelung der künstlichen Lüftung mit der Gaszufuhr
(bestehend aus: Gaswarnanlage, Absaugventilator
und externem Gasmagnetventil)
Achtung: Propan ist schwerer als Luft.
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It_32d 2018.06
45

Gebäudeeinführung
Allgemeine Angaben
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Auszug aus der EKAS-Richtlinie Nr. 6517: Flüssiggas, Ausgabe Dezember 2017
Auszug aus den Regelwerk L1 SVGW: Leitsätze für die Flüssiggasinstallationen
Gebäudeeinführung
9.5
Absperrarmaturen
1
2
Beim Eintritt einer Leitung in ein Gebäude oder einen Raum ist unmittelbar vor oder nach dem Eintritt an
geeigneter Stelle eine gut zugängliche Absperrarmatur zu installieren. Bei Unterflur-Einführungen ist die
Installation einer Absperrarmatur vor dem Eintritt zwingend.
Vor Entnahmestellen sind in Rohrleitungen Absperrarmaturen einzubauen. Bei ausgedehnten Verteilleitungen
sind zusätzliche Absperrarmaturen empfohlen.
L1 7.6
Gebäudeeinführung
Bei einer metallenen Anschlussleitung, die in einem Schutzrohr durch die Aussenwand einge-führt wird, gilt
zusätzlich Folgendes:
• Das Schutzrohr muss dicht und fest in die Aussenwand eingebaut sein und diese aussen überragen.
• Die Anschlussleitung ist im Schutzrohr zentrisch mit ausreichendem Zwischenraum zu führen.
• Die Abdichtung des Ringspaltes zwischen dem Schutzrohr und der Anschlussleitung muss auf der
Gebäudeaussenseite erfolgen.
• Schutzrohre müssen aus korrosionsbeständigem Material bestehen oder gegen Korrosion geschützt sein
Nachfolgend stehen Beispiele zur Einführung der Anschlussleitung ins Gebäude.
Anschlussleitung Stahl Kupfer oder Kupfer Gebäudeinstallation 1 Flüssiggasbehälter
2 Hauptabsperrarmatur
3 Inneninstallation
2 3
1
Anschluss überflur
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Tel. 058 458 75 55, Fax 058 458 75 61, welcome@vitogaz.ch, www.vitogaz.ch
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46

Allgemeine Angaben
Gebäudeeinführung
Gebäudeeinführung
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Anschlussleitung Stahl Kupfer oder Kupfer
2
Gebäudeinstallation
1 Flüssiggasbehälter
2 Hauptabsperrarmatur
3 Innenleitung
1
3
Anschluss unterflur mit Hauptabsperrarmatur im Aussenkasten
Anschlussleitung Stahl Kupfer oder Kupfer
2
3
Gebäudeinstallation
4
1 Flüssiggasbehälter
2 Hauptabsperrarmatur
3 Armaturenschacht
4 Innenleitung
1
Anschluss unterflur direkte im Haus
L1 7.6.1 Absperrarmaturen und Hinweisschilder
Bei jeder Anschlussleitung muss bei Gefahr (unkontrollierter Gasaustritt, Brand im Gebäude) die Gaszufuhr
unterbrochen werden können.
Werden mehrere Gebäude durch eine gemeinsame Anschlussleitung versorgt, ist in jeden Gebäudeanschluss
eine Absperrarmatur einzubauen.
Sind Hauptabsperrarmaturen nicht eindeutig ersichtlich, ist auf ihre Lage hinzuweisen (z.B. bei Schulen,
Spitälern, grösseren Wohngebäuden usw.).
Wenn sich die Anschlussleitung auf mehrere Gebäude oder Verbraucher aufteilt, empfiehlt es sich, die
Anschlüsse im Bereich der Absperrarmaturen zu kennzeichnen (z.B. Gebäudenummer, Gasleitung Küche,
Gasleitung Heizung, Gasleitung Cheminée).
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Allgemeine Angaben
VITOGAZ-Raumentlüftungs-Einheit mit
Gaswarnanlage für Unterfluranlagen
Raumentlüftungseinheit mit Gaswarnanlage von Unterflur-Flüssiggasanlagen
Seite 1 von 2
Gemäss EKAS-Richtlinie 6517 und Leitfaden
Flüssiggas L1 Arbeitskreis LPG, sind folgende
Installationsgrundsätze zu befolgen:
Bei Unterfluranlagen, Aufstellung in gefangenen Räumen
usw. sind besondere Schutzmassnahmen
erforderlich, welche die gleiche Sicherheit gewährleisten
wie bei Überfluranlagen.
Als besondere Schutzmassnahmen gelten z.B. für
Gasleitungen mit lösbaren Verbindungen, Armaturen,
Versorgungsanlagen und Gasgeräte:
Ausreichende künstliche Entlüftung des Raumes,
Koppelung der künstlichen Lüftung mit der
Gaszufuhr; Vollgesicherte und ortsfest installierte
Gasgeräte und gegebenenfalls Gasmeldeanlagen.
Die VITOGAZ-Raumentlüftungs-Einheit ist von der SUVA
akze ptiert.
Alle VITOGAZ Unterflur-Flüssiggasanlagen werden, wo
keine natürliche Entlüftung möglich und gewährleistet
ist, mit einer Raumentlüftungs-Einheit mit Gaswarnanlag-e
ausgerüstet. In der Gaszufuhrleitung wird jeweils ein
Gasmagnetventil eingebaut.
Steuerungsvorgaben
Die Gaswarnanlage ist immer eingeschaltet. Sie ist gekoppelt
mit dem ex-geschützten Ventilator und der Raumentlüftungseinheit
und dem Gasmagnetventil. Löst eine
geringe Gasmenge den Voralarm der Gaswarnanlage
aus (Voralarm bei 10% UEG*), so schaltet sofort die
die Raumentlüftung ein und bleibt in Betrieb, bis sich der
Voralarm wieder sebständig ausschaltet.
Wäre ein grössere Gasmenge vorhanden und die Gaskonzentration
erhöht wird sofort der Hauptalarm der
Gaswarnanlage aktiv. (Hauptalarm bei 20% UEG*).
Das Gasmagnetventil in der Gaszufuhrleitung muss
unverzüglich schliessen; der Ventilator der Raumentlüftung
schliessen; der Ventilator der Raumentlüftung ist seit dem
Erreichen des Voralarms ohnehin schon in Betrieb.
Bei einem Hauptalarm wird sich die Raumentlüftungseinheit
nicht mehr von selbst ausschalten, sondern bleibt in
Betrieb, bis der Hauptalarm von einer Fachperson quittiert
wird. Diese Quittierung erfolgt nach der Sicherstellung,
dass ein eventuelles Gasleck behoben wurde und die
Anlage wieder freigegeben werden kann.
(Reset ausgeführt) Erst jetzt wird das Gasmagnetventil
wieder öffnen.
.
Prinzipschema
1 Gaswarnanlage
2 Gasfühler
3 Absaugventilator
4 Externes Gasmagnetventil in Armaturenkasten montiert
5 Gas-Kessel-/Brenner
Option:
Abblasrohr
4
mind. 2 Meter
48
Domschacht
Gastank
Gasleitung
vom Tank
Gasleitung zum Kessel
Gas-Kessel-
/Brenner
5
Heizkessel im
Untergeschoss (UG) montiert
2
1
(Ventilator im
oberen Raumbereich
montieren)
max. 5 cm
ab Boden
3
Option:
Abblasschacht
10. 202d1.13_t I
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Allgemeine Angaben
Heizraumentlüftungs-Einheit von
VITOGAZ-Unterflur-Flüssiggasanlagen
Seite 2 von 2
Raumentlüftungseinheit mit Gaswarnanlage von Unterflur-Flüssiggasanlagen
Raumentlüftung
Bestehend aus:
– Absaugventilator MISTRAL ERM18 Ex
inkl. Absaugrohre (Durchmesser Symbol) 100 mm
max. 3 m lang
– Gaswarnanlage KIMESSA DOMOline
B/H/T = (75 mm/150 mm/105 mm)
– Armaturenschrank
B/H/T = (300 mm/400 mm/210 mm), ausgerüstet
mit Regelset Nr. 2 bestehend aus: SAV, Druckregler,
Druckmanometer und Magnetventil
Bauseitige Arbeiten:
Sämtliche Mauerdurchbrüche: Für die Gasleitung
Ø 35 mm und für das Absaugrohr Ø 120 mm.
Elektrische Anschlüsse der folgenden Armaturen:
– Externes Magnetventil zur Gaswarnanlage:
230V (P/N/E)
– Gaswarnanlage: 230V (P/N/E)
– Absaugventilator ab Gaswarnanlage:
230V (P/N/E)
Das Elektroschema wird zur Verfügung gestellt.
Armaturenschrank: B/H/T = (300 mm/400 mm/210 mm), ausgerüstet
mit Regelset Nr. 2 bestehend aus: SAV, Druckregler, Druckmanometer und
Magnetventil
Gaswarnanlage KIMESSA DOMOline: B/H/T = (75 mm/150 mm/105 mm)
Absaugrohr bis max. 5 cm
ab Kellerboden geführt
Absaugventilator MISTRAL ERM18 Ex
inkl. Absaugrohre Ø 100 mm max. 3 m lang
Gasfühler
max. 5 cm ab Boden
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49

Allgemeine Angaben
Gas-Cheminées
Gasbetriebene Cheminées
Seite 2 von 4
Auszug aus der EKAS-Richtlinie Nr. 6517: Flüssiggas, Ausgabe Dezember 2017
Auszug aus dem Leitfaden Flüssiggas L1 Arbeitskreis LPG
Gas-Cheminées
Für die Aufstellung und den Anschluss von Gas-Cheminée-Anlagen (dekorative Gasfeuer), die aus einem oder
mehreren nach SN EN 509, SN EN 613 oder einer vergleichbaren normativen Grundlage zertifizierten
Apparaten aufgebaut sind, müssen die speziellen Anforderungen für Gebäude mit thermischer Hülle Kapitel
10.4 und die Zufuhr der Verbrennungsluft Kapitel 10.3 beachtet werden.
Für Anlagen, die aus einzelnen, nach SN EN 509 oder SN EN 613 zertifizierten Geräten aufgebaut sind und
deren Verbrennungsluftzufuhr bzw. Abgasabführung raumluftabhängig betrieben werden, führt der Arbeitkreis LPG
auf Antrag bzw. Verfügung der Brandschutzbehörde wörtliche Abnahmen» durch.
Genaue Angaben über die Vorschriften sind direkt mit dem Gas-Cheminéebauer und VITOGAZ zu besprech
Anforderung an die Aufstellung
Anforderung an die Aufstellung von Gas-Cheminées mit offenen Feuerraumflächen*) istnur in Aufstellungsräumen
zulässig, deren Inhalt mindestens 3 m³ je kW Nennwärmebelastung des Gerätes beträgt (ausgenommen
Geräte mit LAS- bzw. LAF-Anschluss).
*) Unter der offenen Feuerraumfläche wird die Summe aller gegen den Aufstellungsraum offenen Flächen des Feuerraumes
bei einem Gas-Cheminée nach SN EN 509 verstanden. Diese kann sich je nach Einbauart verschieden zusammensetzen:
z.B. nur aus einer offenen Frontfläche oder bei einer frei im Raum montierten Haube aus vier Flächen usw.
In Aufstellungsräumen, die als Schlafräume genutzt werden, sind ausschliesslich Gas-Chemi-née-Anlagen nach
SN EN 613 zulässig.
Der Installationsraum von Gasinstallationen hinter bzw. unter dem Feuerraum muss so belüftet sein, dass sich
in diesem kein Flüssiggas ansammeln kann.
Richtige Zulassung
Gasgeräte brauchen eine Zulassung des SVGW (nicht VKF-Zulassung)
SVGW = Schweizerischer Verein des Gas und Wasserfaches.
Cheminéeanlage an Aussenwand mit
Frischluftzufuhr
Cheminéeanlage mit Frischluft aus dem
Aufstellraum
5
1 2 3 4 5
5
6
5
1 2 3 4 5 5
Abb. 83 Cheminéeanlagen mit offenem Feuerraum (SN EN 509)
6
1 Absperrarmatur
2 automatische
Absperrarmatur
3 Betriebsdruckregler
4 Brenner
5 Lüftungsöffnung
Verbrennungsund
Abteilluft (Primärluft)
6 Feuerraumöffnung
(Sekundärluft)
50
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Allgemeine Angaben
Gascheminées
Gasbetriebene Cheminées
Seite 2 von 3
Cheminéeanlage an Aussenwand mit Cheminéeanlage mit Frischluft
Frischluftzufuhr aus dem Aufstellraum
1 Absperrarmatur
2 automatische
Absperrarmatur
3 Betriebsdruckregler
4 Brenner
5 Lüftungsöffnung
Verbrennungs- und
Abteilluft (Primärluft)
5 1 2 3 4 5
5
5 1 2 3 4 5 5
Abb. 84 Cheminéeanlagen mit geschlossenem Feuerraum (SN EN 613)
Cheminéeanlage mit LAS, Gaswarnanlage
und künstliche Lüftung
1 Absperrarmatur
2 automatische Absperrarmatur
3 Betriebsdruckregler
4 Brenner
5 Gaswarnanlage
6 künstliche Abluftanlage mit Gaswarnanlage gekoppelt
1 2 3 4 5 6
Abb. 85
Cheminéeanlagen mit Luft-Abgas-System
(LAS nach SN EN 613)
VITOGAZ Regeln : steht im Falle eines Lecks kein Ventilator zum Ableiten des Gases zur Verfügung,
muss ein automatisches Ventil (Magnetventil) aussen am Gebäude angebracht werden und es an
einen Gasdetektor anschliessen, der sich im Bereich der Armaturen unter dem Kamin befindet.
Cheminéeanlage mit LAS und
Lüftungsöffnungen
1 Absperrarmatur
2 automatische Absperrarmatur
3 Betriebsdruckregler
4 Brenner
5 Lüftungsöffnungen Abteilluft
Abb. 85
Cheminéeanlagen mit Luft-Abgas-System
(LAS nach SN EN 613)
5 1 2 3 4 5
5
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51

Allgemeine Angaben
Gas-Cheminées
Gasbetriebene Cheminées
Seite 4 von 4
Zufuhr der Verbrennungsluft
Bei nachfolgenden Festlegungen wird davon ausgegangen, dass die Gasapparate im ungünstigsten Falle im
Dauerbetrieb stehen.
Um Zugerscheinungen und eine zu starke Auskühlung des Aufstellungsraumes zu vermeiden und trotzdem eine
sichere Verbrennungsluftversorgung zu gewährleisten, sind die Zufuhrleitungen der Verbrennungsluft bis dicht
an die Feuerraumöffnung oder bis in den Feuerraum hinein zu führen.
Es muss darauf geachtet werden, dass die Oxystop-Sicherung, der Zündvorgang und die Flammenüberwachung
durch die Verbrennungsluftzufuhr in ihrer Funktion nicht gestört werden. Mit einer Prallplatte vor der Luftaustrittsöffnung
kann dies in der Regel verhindert werden.
Allfällige Absperrklappen in den Zufuhrleitungen der Verbrennungsluft müssen so installiert und geschaltet
werden, dass ein Betrieb des Brenners nur bei vollständiger Öffnung der Klappen möglich ist (z.B. mithilfe
eines Endschalters der Klappen, der erst bei Offenstellung die Stromzufuhr für die Brennersteuerung freigibt).
Gegen den Aufstellungsraum geschlossene Ausführungen
Weist das Gerät gegen den Aufstellungsraum hin keine offenen Feuerraumflächen auf (vollständig mit wärmefestem
Glas abgedeckte Modelle), erfolgt die Berechnung der Lüftungsöffnungen (direkt vom Freien) für Flüssiggas
in der üblichen Weise gemäss Kapitel 10.7.4, sofern keine anderslautenden Herstellerangaben vorliegen.
Gegen den Aufstellungsraum offene Ausführungen
(nur Bauart B gem. SN EN 509)
Die vollständige und sichere Ableitung der Abgase in die Abgasanlage wird bei solchen Geräten vor allem
von den gegen den Aufstellungsraum offenen Feuerraumflächen beeinflusst (durch wärmefeste Scheiben
abgedeckte Feuerraumflächen gelten nicht als «offen») und weniger durch die Nennwärmebelastung, weshalb
in der Berechnung anstelle der Nennwärme-belastung ein empirischer, von der offenen Feuerraumflächen
abhängiger Wert eingesetzt wird.
A = 150 cm2 + 2 x (225 x F – 50) cm²
wobei :
A = Querschnittsfläche in cm², mindestens aber 150 cm²
F = offenen Feuerraumflächen gemessen in m²
52
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Allgemeine Angaben
Befüllung von Gastanks
Standort Gastank
Grundsätzlich sollte beachtet werden, dass der Tank nicht zu weit entfernt von einer Abstellmöglichkeit für
einen Tankwagen installiert wird. Denn der Schlauch, über den das Flüssiggas bei der Anlieferung in den
Tank gepumpt wird – ähnlich wie bei Heizöl –, hat in der Regel eine Maximallänge von 50 Metern.
Maximale Füllmengen (Angaben aus EKAS 6517.d – 12.17)
Die maximal zulässige Füllung ist für ortsfeste Behälter so festgelegt, dass bei der Temperatur des Behälterinhaltes,
welche dem Ansprechdruck der Sicherheitsventile entspricht, noch ein Gasraum von mindestens
10% des Behältervolumens vorhanden ist. Als maximale Füllung können folgende Werte angenommen
werden:
- 85% des Behältervolumens bei überflur aufgestellten Behältern
- 90% des Behältervolumens bei erdgedeckten Behältern
max. 50 m
53

Allgemeine Angaben
Flüssiggas-Verdampferanlagen
Flüssiggas-Verdampferanlagen
Seite 1 von 2
Mit einem Flüssiggas-Verdampfer kann jeder Leistungsbereich mit Flüssiggas abgedeckt werden. Ab einer
gewissen Leistung, muss aufgrund der physikalischen Eigenschaften von Flüssiggas ein Verdampfer
zwischen Verbraucher und Flüssiggas-Lagertank geschaltet werden.
Der Verdampfer entnimmt das verflüssigte Gas aus der Flüssigphase des Flüssiggas-Lagertank und wird
durch den Verdampfer indirekt erwärmt. Die indirekte Erwärmung erfolgt elektrisch, Dampf- oder Warmwasser
beheizt oder direktbefeuert. Nach diesem Vorgang steht dem Verbaucher die benötigte Gasmenge
bereit.
Durch Verdampferanlagen kann dieser Vorgang bis zu einer Leistungsabfrage von unglaublichen 4’000 kg/h
(56'000 KWh, Ho) gewährleistet werden. Grössere Leistungen sind auf Anfarge auch möglich.
Immer dann, wenn die maximale, natürliche Entnahmeleistung des Gastanks nicht ausreichend ist wird ein
Flüssiggas-Verdampfer eingesetzt. Die Entnahmeleistung ist abhängig von der Grösse des Flüssiggas-
Lagertanks. Haushaltskunden haben natürlich eine deutlich geringere Entnahmeleistung als ein Flüssiggas-
Lagertank für die Industrie. Deshalb werden Flüssiggas-Verdampferanlagen bei Industrie- und Gewerbekunden
eingesetzt.
54
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Allgemeine Angaben
Flüssiggas-Verdampferanlagen
Flüssiggas-Verdampferanlagen
Seite 2 von 2
Verdampfungskapazitäten von überflur aufgestellten Flüssigastanks (Aero)
SOMMER
T1
T2
10
-15
Minimale Umgebungstemperatur (Grad)
Minimale Gastemperatur (Grad)
entspricht einem Restdruck von 2 Bar (relativ)
50
129
221
289
289
413
838
973
Leistung
(kW)
- 75
- 193
- 331
- 433
- 433
- 620
- 1’258
- 1’459
Inhalt
(m³)
0.75
2.7
4.85
6.4
7.5
11
30
35
Länge
(m)
1.20
2.48
4.25
5.57
5.20
6.64
10.10
11.72
Ø
(m)
1.00
1.25
1.25
1.25
1.40
1.50
2.00
2.00
Dauerentnahme
(kg/h)
3.9
10.0
17.1
22.5
22.5
32.1
65.1
75.6
Entnahme 12 h
(kg/h)
4.5
11.5
19.7
25.8
25.8
36.9
74.9
86.9
Entnahme 8 h
(kg/h)
5.8
15.0
25.7
33.7
33.7
48.2
97.7
113.4
Container
WINTER
T1
T2
-10
-15
Minimale Umgebungstemperatur (Grad)
Minimale Gastemperatur (Grad)
entspricht einem Restdruck von 2 Bar (relativ)
10
26
44
58
58
83
168
195
Leistung
(kW)
-
-
-
-
-
-
-
-
15
39
66
87
87
124
252
292
Inhalt
(m³)
0.75
2.7
4.85
6.4
7.5
11
30
35
Länge
(m)
1.20
2.48
4.25
5.57
5.20
6.64
10.10
11.72
Ø
(m)
1.00
1.25
1.25
1.25
1.40
1.50
2.00
2.00
Dauerentnahme
(kg/h)
0.8
2.0
3.4
4.5
4.5
6.4
13.0
15.1
Entnahme 12 h
(kg/h)
0.9
2.3
3.9
5.2
5.2
7.4
15.0
17.4
Entnahme 8 h
(kg/h)
1.2
3.0
5.1
6.7
6.7
9.6
19.5
22.7
Container
Verdampfungskapazitäten von erdverlegten Flüssiggastanks (Interra)
T1
T2
10
3
Mittlere Bodentemperatur (Grad)
Minimale Gastemperatur (Grad)
verhindern, dass Boden gefriert
(Eis im Domschacht)
33
56
80
124
200
254
279
Leistung
(kW)
-
-
-
-
-
-
-
50
85
120
186
300
381
418
Inhalt
(m³)
2.4
4.3
6.4
12.6
20.0
32.5
40.0
Länge
(m)
2.38
4.04
5.52
6.66
10.77
10.93
12.0
Ø
(m)
1.2
1.2
1.25
1.6
1.6
2.0
2.0
Dauerentnahme
(kg/h)
2.6
4.4
6.2
9.6
15.6
19.7
21.7
Entnahme 12 h
(kg/h)
3.0
5.0
7.2
11.1
17.9
22.7
24.9
Entnahme 8 h
(kg/h)
3.9
6.6
9.3
14.4
23.3
29.6
32.5
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Tel. 058 458 75 55, Fax 058 458 75 61, welcome@vitogaz.ch, ww
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It. d 2022.01
55

Allgemeine Angaben
Projektanfrage
Neuanlage
Umbau
Verwendungszweck / Verbrauchsanlage
Heizen Kochen Warmwasser Autogas BHKW Industrie
Restaurant EFH Überbauung MFH anderer
Gasbedarf
Verbrauch vorwiegend: Sommer Winter kontinuierlich
- Gesamtleistung aller Verbraucher in kW
- Jahresbetriebsdauer h/Jahr
- Jahresverbrauch in kW _______________
- Bestehender Energieträger
Bemerkungen
Kontaktangaben
Firma
Name / Vorname
Strasse
PLZ, Ort
Telefon
E-Mail
Die Projektanfrage bitte an welcome@vitogaz.ch senden.
Das Formular kann auch online unter www.vitogaz.ch/project ausgefüllt werden.
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