05.07.2023 Aufrufe

gesund Bremen 03

In dieser Ausgabe ist Corona leider noch Thema. Die- jenigen, die Corona hatten, kämpfen manches Mal mit Symptomen, die u.a. auch das Fatigue Syndrom sein könnten. Sie leiden daran und wissen es womög- lich nicht, weil sie Corona hatten, es aber mit leichten oder fast gar keinen Symptomen überstanden haben. Wenn Sie mehrere unserer Fragen positiv beantwor- ten können, gehen Sie zu Ihrem Hausarzt! Wir halten aber auch lustige Themen für Sie bereit und Interessantes sowieso.

In dieser Ausgabe ist Corona leider noch Thema. Die- jenigen, die Corona hatten, kämpfen manches Mal mit Symptomen, die u.a. auch das Fatigue Syndrom sein könnten. Sie leiden daran und wissen es womög- lich nicht, weil sie Corona hatten, es aber mit leichten oder fast gar keinen Symptomen überstanden haben. Wenn Sie mehrere unserer Fragen positiv beantwor- ten können, gehen Sie zu Ihrem Hausarzt!
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Selbstbestimmung durch Bildungsgerechtigkeit<br />

Inklusion definiert der Martinsclub als gesamtgesellschaftliche<br />

Aufgabe. Ganz elementar für die persönliche<br />

Entwicklung eines jeden Menschen ist die Bildung.<br />

Ziel des Martinsclub ist es, Kindern mit körperlicher,<br />

geistiger und/oder seelischer Beeinträchtigung<br />

den Schulbesuch zu ermöglichen. Dafür stellt der<br />

Martinsclub über 600 Assistenzkräfte, die an mehr<br />

als 100 Bremer Schulen im Einsatz sind. Damit ist der<br />

Martinsclub der größte Inklusionsträger im Bremer<br />

Schulsystem.<br />

Darüber hinaus bietet der Martinsclub mit der ambulanten<br />

Jugend- und Familienhilfe Unterstützung<br />

im außerschulischen Bereich. Da besonders in der<br />

Zusammenarbeit mit Kindern der fachliche Anspruch<br />

sehr hoch ist, wurde mit dem m|colleg ein eigenes<br />

Fortbildungsinstitut für Beschäftigte in sozialen Berufsfeldern<br />

aufgebaut. Dies ermöglicht es dem Martinsclub,<br />

die Qualität seiner Leistungen zu wahren und<br />

sich auf neue inhaltliche Anforderungen einzustellen.<br />

Ein weiteres Ziel besteht darin, Menschen mit Beeinträchtigung<br />

auf den ersten Arbeitsmarkt zu vermitteln.<br />

Im Gastronomiebetrieb Rotheo mit Standorten in<br />

Kattenturm und Huckelriede schafft der Martinsclub<br />

entsprechende Arbeitsplätze. Mit der Tagesraumvermietung<br />

Zu Gast sowie der selbstverständlich GmbH,<br />

einer Agentur für barrierefreie Kommunikation, verfügt<br />

der Martinsclub über weitere inklusive Tochtergesellschaften.<br />

Neue Ideen für inklusives Wohnen<br />

Ein ganz zentraler Lebensbereich ist das Wohnen.<br />

So betreibt der Martinsclub in mehreren Stadtteilen<br />

Wohneinrichtungen, die Menschen mit Beeinträchtigung<br />

ein Zuhause bieten. Eine Besonderheit ist hier<br />

das innovative ambulante Konzept: Stationäre Angebote,<br />

sprich Gemeinschaftsunterkünfte, sollen perspektivisch<br />

aufgelöst werden. Das heißt, die Nutzerinnen<br />

und Nutzer sollen eigene Wohnungen beziehen,<br />

wobei sie Unterstützung im Alltag erhalten.<br />

Ein eigener Pflegedienst stellt hier die Versorgung sicher.<br />

Eine zentrale Idee dabei ist, dass die Nutzerinnen<br />

und Nutzer in einer nachbarschaftlichen Umgebung<br />

wohnen und am gesellschaftlichen Leben teilhaben.<br />

Dieses Konzept heißt „Quartier|Wohnen“. Zudem<br />

bietet der Martinsclub weitere, an die Bedürfnisse der<br />

jeweiligen Bewohnerinnen und Bewohner angepasste<br />

Wohnformen an. Dazu gehören inklusive Mietgemeinschaften<br />

eine Demenz-WG, das Wohntraining sowie<br />

<strong>Bremen</strong>s erste inklusive WG.<br />

Freizeit ist wichtig<br />

Traditionell hat die Freizeitgestaltung im Martinsclub<br />

einen besonders hohen Stellenwert. Hierzu besteht<br />

ein vielfältiges Angebot an inklusiven Freizeit- und<br />

Bildungsaktivitäten, das sich an alle Altersgruppen<br />

und an viele verschiedene Interessen richtet. Das<br />

Programm beinhaltet dabei Kurse aus den Bereichen<br />

Sport, Spiel, Kunst, Musik, Kreativität, Medien sowie<br />

bildungspädagogische Angebote und Reisen. Eine<br />

Vielzahl an Kooperationen mit Netzwerkpartnern,<br />

Vereinen und lokalen Akteuren sorgt dafür, dass alle<br />

Angebote inklusiv stattfinden können und daher für<br />

alle Interessierten zugänglich sind.<br />

Mitbegründer Gunther Molle (links) engagiert sich immer noch im<br />

Freizeitbereich.<br />

Lust mitzumachen?<br />

Für all‘ diese Leistungen braucht es Ausdauer, Zeit,<br />

Geld und viele helfende Hände. Ehrenamtliche Hilfe<br />

und finanzielle Spenden sind unerlässlich für die Arbeit<br />

des Martinsclub. Um dies auch künftig gewährleisten<br />

zu können wirbt der Martinsclub aktuell mit der<br />

Kampagne „Für Vielfalt. Gegen Barrieren. Mit uns.“.<br />

Damit sollen Interessierte angesprochen werden, die<br />

den Martinsclub ehrenamtlich, finanziell oder als Mitglied<br />

unterstützen möchten. Weitere Informationen:<br />

www.martinsclub.de/machmit<br />

Übrigens: Der Martinsclub <strong>Bremen</strong> e. V. ist nicht zu<br />

verwechseln mit dem Martinshof. Letzterer gehört<br />

zur Werkstatt <strong>Bremen</strong>. Der Martinsclub ging einst aus<br />

dem Martinshof hervor, heute sind beide Institutionen<br />

komplett eigenständig und voneinander unabhängig.<br />

Martinsclub <strong>Bremen</strong> e. V.<br />

Buntentorsteinweg 24/26, 28201 <strong>Bremen</strong><br />

T 0421 53747-40<br />

www.martinsclub.de<br />

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