Programm Bahnhofsfest Wattwil - Lokremise Sulgen
Programm Bahnhofsfest Wattwil - Lokremise Sulgen
Programm Bahnhofsfest Wattwil - Lokremise Sulgen
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<strong>Programm</strong><br />
<strong>Bahnhofsfest</strong><br />
<strong>Wattwil</strong><br />
18. September 2010<br />
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Warum vergeht die Zeit<br />
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FESTFÜHRER SOB 1<br />
Abreisen, um anzukommen<br />
Das Sprichwort «was lange währt, wird endlich<br />
gut» trifft auf den Bahnhof <strong>Wattwil</strong> in besonderem<br />
Masse zu: Noch im letzten Jahrhundert<br />
begannen die Planungen für den Bahnhof<br />
des Toggenburger Knotenpunktes. Heute,<br />
im September 2010 ist ein entscheidendes<br />
Zwischenziel erreicht: Die Schweizerische Südostbahn<br />
AG (SOB) feiert mit der Gemeinde, den<br />
Fahrgästen und der ganzen Region den neuen<br />
Bahnhof <strong>Wattwil</strong>. Ein Bahnhof mit hellen,<br />
gut zugänglichen und behindertengerechten<br />
Perronanlagen, mit einem optimalen Kunden-<br />
Informationssystem im SOB-Bahnhofdesign,<br />
mit einem Stellwerk der neuesten Generation<br />
und mit einem innen modern ausgebauten und<br />
aussen stilvoll renovierten Bahnhofgebäude.<br />
Noch nicht abgeschlossen sind die Neugestaltung<br />
von Bahnhofplatz und Bahnhofstrasse,<br />
an der neben der SOB auch die Gemeinde<br />
<strong>Wattwil</strong> und der Kanton St.Gallen beteiligt sind.<br />
Bahnhöfe sind heute keine reinen An- und<br />
Abfahrtsorte von Zügen mehr, technische<br />
Aspekte sind in den Hintergrund getreten,<br />
denn der normale Betrieb wird von Herisau aus<br />
ferngesteuert. Bahnhöfe sind vielerorts «multifunktional»<br />
geworden: Andere Verkehrsträger<br />
(Bus, Postauto, Taxi, Privatverkehr) treffen sich<br />
hier mit der Bahn, es gibt Restaurants, Einkaufsmöglichkeiten…<br />
auch das Angebot am<br />
Bahnschalter selbst hat sich verändert. Rund<br />
52% der Billette werden heute am Automaten<br />
gekauft und die Zahl der Kundinnen und<br />
Kunden mit Abonnementen steigt. Gleichzeitig<br />
steigt auch das Bedürfnis nach Informationen,<br />
Auskünften und Beratung. Eine Reise ist eine<br />
individuelle Angelegenheit und der Kontakt<br />
von Mensch zu Mensch bleibt wichtig. Das<br />
Bahnhofteam und die vielen Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter im Hintergrund organisieren<br />
Reisen im In- und Ausland, wechseln und verschicken<br />
Geld, betreuen wenn nötig Personen<br />
mit eingeschränkter Mobilität, unterhalten und<br />
reinigen alle Anlagen und vieles mehr.<br />
Als die Südostbahn 2007 mit den umfangreichen<br />
Arbeiten begann, deren Fertigstellung wir<br />
heute feiern, stammten viele Infrastrukturen<br />
noch aus der Gründerzeit der Eisenbahn.<br />
Damit sind wir beim zweiten freudigen Ereignis:<br />
Die SOB feiert neben der Eröffnung des<br />
Bahnhofs <strong>Wattwil</strong> – inklusive Spurwechsel<br />
Schomatten und Bahnhof Lichtensteig – das<br />
Jubiläum «100 Jahre Strecke Romanshorn –<br />
St.Gallen – <strong>Wattwil</strong> – Uznach».<br />
Solche Anlässe bieten Gelegenheit, einen<br />
Moment innezuhalten. Zurück zu schauen<br />
und in die Zukunft. Fragen zu stellen, die weiter<br />
führen: Wer sind wir? Woher kommen wir?<br />
Wohin wollen wir gehen?<br />
Die Südostbahn wünscht Ihnen ein frohes Fest<br />
und Glück auf allen Ihren Reisen!<br />
Thomas Küchler,<br />
Vorsitzender der Geschäftsleitung
Setzen Sie auf Schwarz...<br />
Den Klassiker lieben wir bereits – Neu ist das berühmte Kägi-fretli<br />
auch in einem eleganten dunklen Mantel erhältlich!<br />
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FESTFÜHRER SOB 3<br />
<strong>Programm</strong> für Nachtwanderung<br />
Wasserfluhtunnel<br />
Nacht Freitag / Samstag<br />
17. / 18. September 2010<br />
Mit dem Zug durch den Wasserfluh-Tunnel,<br />
das ist für viele ein fast alltägliches Erlebnis.<br />
Bei einer Tunnelwanderung erhalten Sie die<br />
Möglichkeit, diesen 3557m langen Tunnel mal<br />
genauer «unter die Lupe zu nehmen». Dabei<br />
geht es als geführte Wanderung zu Fuss von<br />
Brunnadern nach <strong>Wattwil</strong>.<br />
Zu der spannenden Erkundungstour treffen wir<br />
uns in der Nacht von Freitag auf Samstag um<br />
00.20 Uhr auf dem Bahnhof <strong>Wattwil</strong>. Auf Gleis 2<br />
werden Sie durch Mitarbeiter der Südostbahn<br />
in Empfang genommen, die Sie in den Untergrund<br />
der Wasserfluh führen werden. In <strong>Wattwil</strong><br />
angekommen, erwartet Sie ein reichhaltiges<br />
Frühstück im Jubiläumszelt.<br />
<strong>Programm</strong>:<br />
• Besammlung 00.20 Uhr Bahnhof<br />
<strong>Wattwil</strong> Gleis 2<br />
• Abfahrt Extrazug 00.32 Uhr<br />
• Ankunft Brunnadern 00.40 Uhr<br />
• Beginn Wanderung 01.00 Uhr<br />
• Ankunft in <strong>Wattwil</strong> ca. 03.40 Uhr<br />
Anschliessend Morgenessen auf dem Bahnhofplatz<br />
Ausrüstung:<br />
• Gute Wander- oder Laufschuhe<br />
• Taschenlampe<br />
• Regenschutz<br />
Kosten:<br />
Fr. 25.00/Person. Im Preis inbegriffen ist:<br />
• Bahnfahrt (Extrazug)<br />
• Geführte Wanderung<br />
• Morgenessen im Festzelt<br />
Bahnhofplatz <strong>Wattwil</strong><br />
Ticketvorverkauf: Bahnreisezentrum <strong>Wattwil</strong>.<br />
Die Teilnehmerzahl ist beschränkt.
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Steigerung der Leistungseffi zienz bei.<br />
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FESTFÜHRER SOB 5<br />
Ausstellung zum Streckenjubiläum<br />
Die SOB feiert<br />
Vor hundert Jahren, am 1. Oktober 1910, wurde<br />
eine der kunstbautenreichsten Bahnstrecken<br />
der Schweiz auf einer Länge von 67,54 km<br />
eröffnet: Romanshorn – St.Gallen – Herisau –<br />
<strong>Wattwil</strong> – Uznach. Nur 17 Tage zuvor waren die<br />
letzten Gleisbauarbeiten fertig gestellt worden.<br />
Die Anlage der Strecke erforderte zahlreiche<br />
Tunnels und Brücken, darunter der Sittertobelviadukt<br />
zwischen St.Gallen und Herisau,<br />
mit 100 Metern Höhe die höchste Eisenbahnbrücke<br />
der Schweiz.<br />
Zahlreiche Jubiläumsanlässe<br />
Im Rahmen des Jubiläums dieser Strecke organisiert<br />
die Schweizerische Südostbahn AG<br />
zahlreiche Anlässe.<br />
Ausstellung und Broschüre<br />
Ein Jubiläum wie dieses bietet Gelegenheit,<br />
einen Moment innezuhalten.<br />
Zurück zu schauen und in die Zukunft. Fragen<br />
zu stellen, die weiter führen: Wer sind wir?<br />
Woher kommen wir? Wohin wollen wir gehen?<br />
Die Südostbahn hat dazu eine Wanderausstellung<br />
und eine Broschüre unter dem Titel<br />
«Wir reisen mit der Zeit. Rückblick, Momentaufnahme,<br />
Ausblicke» gestaltet. Darin werden<br />
die vier Themen Bauwerke, Fahrzeuge, Technik<br />
und Menschen in wissenswerten und unterhaltsamen<br />
Texten und spektakulären Bildern präsentiert.<br />
Sie beschreibt die Entwicklung vom<br />
integrierten Ostschweizer Bahnunternehmen<br />
bis zur Vision einer modernen und innovativen<br />
Mobilitätsunternehmung in der Zentral- und<br />
Ostschweiz. Ein grosser Meilenstein kommt<br />
2013, wenn das Konzept S-Bahn St.Gallen<br />
umgesetzt wird, bei dem die Schweizerische<br />
Südostbahn AG ihre Produktionsleistung um<br />
beinahe 60% steigert.<br />
Wann Wo Bemerkung<br />
2. und 3. September 2010 St. Gallen, WBZ, Olma VöV-Tagung<br />
3. September 2010 Altenrhein, Stadler VöV<br />
3. – 9. September 2010 St. Gallen Hauptpost, 1. Stock In Kooperation mit Postkartenausstellung;<br />
10. – 12. September 2010 Degersheim Internat. Feuerwehrmarsch<br />
18. September 2010 <strong>Wattwil</strong>, Bahnhofareal <strong>Bahnhofsfest</strong> SOB; öffentlich<br />
2. – 9. Oktober 2010 Neukirch-Egnach<br />
Buch-Vernissage am 2. Oktober;<br />
Mehrzweckhalle<br />
öffentlich<br />
28. Oktober 2010 St.Gallen, Pfalzkeller SIA-Event<br />
3. November 2010 Samstagern Mitarbeiteranlass<br />
10. November bis Herisau Kooperation mit Staatsarchiv<br />
25. Dezember 2010<br />
inkl. Begleitprogramm
6 FESTFÜHRER SOB<br />
Dürfen wir vorstellen?<br />
Während dem <strong>Bahnhofsfest</strong> stellen wir verschiedene Lokomotiven aus nostalgischen und<br />
aktuellen Epochen sowie die neusten Maschinen im Gleisbau vor:<br />
Eb 3/5 9<br />
Be 4/4<br />
Be 6/8 III 13302<br />
Rte 4/8 1021 «Roter Pfeil»<br />
Die Eb 3/5 1-9 erfüllten die Vorgabe der Führung durchgehender Züge<br />
auf der Strecke Romanshorn – Rapperswil und mit ihrer Achsfolge 1-C-1<br />
konnten sie in beiden Richtungen mit gleicher Geschwindigkeit eingesetzt<br />
werden, ohne an den Endstationen auf einer Drehscheibe drehen<br />
zu müssen.<br />
Baujahr: 1910 Dienstgewicht der Lok: 75,1 t<br />
Erbauer: Maffei, München Leistung: 730 kW / 990 PS<br />
Länge über Puffer: 12,3 m Geschwindigkeit: 75 km/h<br />
Bei der Elektrifizierung der Bodensee-Toggenburg-Bahn wurden im<br />
Jahre 1930 neben Triebwagen für den Reiseverkehr 6 Lokomotiven<br />
der Bauart Be 4/4 11-16 beschafft.<br />
Baujahr: 1931 Dienstgewicht: 66 Tonnen<br />
Erbauer: SLM/SAAS Leistung: 1600 PS<br />
Länge über Puffer: 12 Meter Höchstgeschwindigkeit: 80 km/h<br />
Die Be 6/8 III 13302 ist eine der beiden einzigen noch vorhandenen<br />
«Krokodile» mit dem Winterthurer Schrägstangenantrieb. Die Lok hat<br />
heute ein beachtliches Alter von 84 Jahren<br />
Baujahr: 1926 Dienstgewicht: 131 t<br />
Erbauer: SLM/MFO Leistung: 1810 kW / 2460 PS<br />
Länge über Puffer: 20 m Geschwindigkeit: 65 km/h<br />
Der «Rote Doppelpfeil» wurde anlässlich der Landesausstellung 1939<br />
gebaut. Im Jahre 1946 benutzte ihn Winston Churchill für seinen<br />
Staatsbesuch in der Schweiz, was den Triebwagen als «Churchill Pfeil»<br />
bekannt machte.<br />
Baujahr: 1939 Dienstgewicht: 93 t<br />
Erbauer: SLM/BBC/MFO u.s.w Leistung: 835 kW / 1140 PS<br />
Länge über Puffer: 46,2 m Geschwindigkeit: 150 km/h<br />
FESTFÜHRER SOB 7<br />
Die Bodensee-Toggenburg-Bahn beschaffte 6 Lokomotiven Re 456<br />
091-096 in Umrichtertechnik. Sie werden hauptsächlich für die Traktion<br />
des Voralpen-Express eingesetzt.<br />
Baujahr: 1987 Dienstgewicht: 68 Tonnen<br />
Erbauer: SLM/BBC Leistung: 3200 kW / 4350 PS<br />
Länge über Puffer: 16.60 Meter Höchstgeschwindigkeit: 130 km/h<br />
Die SOB besitzt elf vierteilige Flirt-Kompositionen.<br />
Baujahr: 2007 Dienstgewicht: 120 Tonnen<br />
Erbauer: Stadler Altenrhein AG Leistung: 2000 kW / 3500 PS<br />
Länge über Puffer: 74.08 Meter Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h<br />
Der W+ ist eine Aushubmaschine, die im gleislosen Altschotterbett<br />
arbeitet. Das Aushubplanum wird gemäss den Eingaben des Maschinenführers<br />
in der Tiefe und in der Querlage hergestellt und verdichtet.<br />
Max. Länge (Arbeitsstellung) 20.20 m Leergewicht 48 t<br />
Max. Breite (Arbeitsstellung) 3.02 m Max. Gesamtgewicht 55 t<br />
Max. Höhe (Arbeitsstellung) 3.60 m<br />
Lichtraumprofil auf Schienenfahrwerk W6<br />
Lichtraumprofil auf Transportwagen OCF 01<br />
Das Fahrleitungsfahrzeug ist als Mehrzweckfahrzeug konzipiert und<br />
trägt als Arbeitsgeräte im Wesentlichen eine 3-teilige Hubbühne und<br />
einen Kran, der auch mit Hubkorb ausgerüstet werden kann.<br />
Das erste von zwei Fahrleitungsfahrzeugen konnte im Januar 2010 bei<br />
der Herstellerfirma Windhoff geprüft und abgenommen werden.<br />
Dienstgewicht: 74.2 Tonnen<br />
Leistung: die beiden Dieselmotoren leisten je 530 PS.<br />
Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h.<br />
Re 456<br />
Flirt<br />
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FESTFÜHRER SOB 9<br />
Mit dem amor-express zum <strong>Bahnhofsfest</strong><br />
Der Dampflok Eb 3/5 der ehemaligen Bodensee-Toggenburg-Bahn wird aus Anlass des 100 Jahr-<br />
Jubiläums zünftig eingeheizt!<br />
Schwelgen Sie in alten Erinnerungen und geniessen Sie die Fahrt ans <strong>Bahnhofsfest</strong> nach <strong>Wattwil</strong>.<br />
Folgender Extrazug bringt Sie am Samstag, 18. September 2010 direkt zu den Festivitäten:<br />
Herisau ab: 08.50 Uhr an: 18.43 Uhr<br />
Schachen ab: 08.56 Uhr an: 18.35 Uhr<br />
Degersheim ab: 09.02 Uhr an: 18.28 Uhr<br />
Mogelsberg ab: 09.11 Uhr an: 18.05 Uhr<br />
Brunnadern ab: 09.35 Uhr an: 17.50 Uhr<br />
Lichtensteig ab: 09.42 Uhr an: 17.43 Uhr<br />
<strong>Wattwil</strong> an: 09.45 Uhr ab: 17.40 Uhr<br />
Eine Reservation ist erforderlich. Billette können an den Bahnschaltern in Herisau, Degersheim<br />
und <strong>Wattwil</strong> bezogen werden. Es kann auch nur ein Weg mit dem amor-express zurückgelegt<br />
werden. Rück- oder Hinfahrt würde dann mit fahrplanmässigem Zug erfolgen.<br />
Während dem <strong>Bahnhofsfest</strong> führt die Südostbahn verschiedene Extrafahrten mit dem amorexpress<br />
nach Nesslau durch. In Nesslau wird eine kurze Pause eingelegt. Es gilt folgender Fahrplan:<br />
Abfahrt in <strong>Wattwil</strong>: 11.45 Uhr 13.45 Uhr 15.45 Uhr<br />
Ankunft in <strong>Wattwil</strong>: 13.10 Uhr 15.10 Uhr 17.10 Uhr<br />
Diese Billette können am Bahnschalter in <strong>Wattwil</strong> oder während dem Fest am Verkaufsstand SOB<br />
auf dem Bahnhofplatz <strong>Wattwil</strong> bezogen werden.
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FESTFÜHRER SOB 11<br />
Nostalgiefahrten ab <strong>Wattwil</strong><br />
Wo er einst auftauchte, war ihm Bewunderung gewiss; dem legendären, zigarrenförmigen Roten<br />
Doppelpfeil «Churchill». 1939 als Unikat zur Landesausstellung erbaut, reisten mit ihm Gekrönte<br />
und Staatsoberhäupter durch unsere Lande. Wie einst Sir Winston Churchill können jetzt auch Sie<br />
dieses einzigartige Reisegefühl geniessen.<br />
Der Weg zurück von Uznach nach <strong>Wattwil</strong> führt Sie mit Nostalgiebussen von Schneider Busbetriebe,<br />
Ermenswil (Saurer, Jahrgang 1949, 28-Plätzer) und mit Paul Zingg, <strong>Wattwil</strong> (Saurer, Jahrgang 1938,<br />
22-Plätzer) über den Ricken. Die Fahrten werden auch in umgekehrter Reihenfolge angeboten.<br />
Fahrt mit Rotem Pfeil nach Uznach und retour mit Nostalgiebussen<br />
Abfahrt in <strong>Wattwil</strong>: 12.08 Uhr 14.08 Uhr 16.08 Uhr (Abfahrt auf Gleis 5)<br />
Ankunft in <strong>Wattwil</strong>: 12.55 Uhr 14.55 Uhr 16.55 Uhr<br />
Fahrt mit Nostalgiebus nach Uznach und retour mit Rotem Pfeil<br />
Abfahrt in <strong>Wattwil</strong>: 12.00 Uhr 14.00 Uhr 16.00 Uhr (Abfahrt ab südlichem<br />
Ankunft in <strong>Wattwil</strong>: 12.50 Uhr 14.50 Uhr 16.50 Uhr Bahnhofsparkplatz)<br />
Mit dem Roten Pfeil bieten wir auch Ausflugsfahrten nach Degersheim an. In Degersheim hält der<br />
Zug nur kurze Zeit zum Wenden.<br />
Abfahrt in <strong>Wattwil</strong>: 11.10 Uhr 13.10 Uhr 15.10 Uhr (Abfahrt auf Gleis 5)<br />
Ankunft in <strong>Wattwil</strong>: 11.50 Uhr 13.50 Uhr 15.50 Uhr<br />
Die Billette können zu Nostalgiepreisen am Bahnschalter in <strong>Wattwil</strong> oder während dem Fest am<br />
Verkaufsstand SOB auf dem Bahnhofplatz <strong>Wattwil</strong> bezogen werden.
Zug um Zug zum Vollservice<br />
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FESTFÜHRER SOB 13<br />
Rickenpostkutsche Nr. 1584<br />
Ab 1810 führten erstmals zwei Postkutschenkurse<br />
pro Woche von St.Gallen nach Uznach.<br />
Bis 1854 wurde diese Verbindung laufend ausgebaut.<br />
Für Uznach wirkte sich der lebhafte<br />
Postkutschenverkehr überaus vorteilhaft aus.<br />
Während der Blütezeit der Postwagenkurse<br />
entwickelte sich die Gemeinde zu einem<br />
eigentlichen Postkutschen-Knotenpunkt. Der<br />
Postpferdehalter musste stets 80 bis 100<br />
Pferde für den Fahreinsatz bereit halten. Der<br />
Grund für den markanten Abschwung ab ca.<br />
1860 war das Aufkommen der Bahn, welche<br />
Uznach bereits im Jahr 1859 mit der Strecke<br />
Rüti – Rapperswil – Uznach – Weesen – Sargans<br />
und Weesen – Glarus tangierte.<br />
Nach der Inbetriebnahme der Bahnlinie Eb-<br />
nat – <strong>Wattwil</strong> – Wil im Jahr 1870 wurde ein<br />
direkter Postkutschenkurs Uznach – <strong>Wattwil</strong><br />
eingeführt. Als die am 1. Oktober 1910 festlich<br />
eingeweihte Rickenbahn ihren Betrieb am<br />
3. Oktober 1910 aufnahm, erübrigten sich die<br />
Postkutschenkurse über den Ricken.<br />
Zur Erinnerung an die letzte Fahrt über den<br />
Ricken wird die im Besitz der Gemeinde<br />
Uznach stehende 110 Jahre alte Postkutsche<br />
Nr. 1584, welche 2009 letztmals vollständig<br />
restauriert wurde, am Samstag, 18. September<br />
2010, um 09.40 Uhr auf dem Bahnhofplatz<br />
<strong>Wattwil</strong> einfahren.<br />
Die Rickenpostkutsche verkehrte bis zur Eröffnung<br />
der Rickenbahn im Jahre 1910 zwischen Uznach<br />
und <strong>Wattwil</strong> und danach noch bis Ricken und Rieden.<br />
Mit dem Einsatz der ersten Postautos im Jahre<br />
1923 wurde die Rickenpostkutsche ganz aus dem<br />
Verkehr genommen.<br />
Wettbewerb<br />
Wieviele Kilometer zählt die Jubiläumsstrecke Romanshorn – <strong>Wattwil</strong> – Uznach?<br />
a) 52.78km b) 61.56km c) 67.54 km<br />
Senden Sie Ihre Antwort bis spätestens 27. August 2010 an newsletter@sob.ch oder mit Postkarte<br />
an die Schweizerische Südostbahn AG, Abteilung Verkauf, Bahnhofplatz 1a, 9001 St.Gallen.<br />
Es winkt eine Reise für zwei Personen mit der Postkutsche von <strong>Wattwil</strong> nach Uznach. Die Abfahrt<br />
wird am Samstag, 18. September 2010 um 11.45 Uhr ab Bahnhofplatz <strong>Wattwil</strong> erfolgen.<br />
Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Es wird keine Korrespondenz geführt, der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Mitarbeitende der SOB sind ausgeschlossen.
14 FESTFÜHRER SOB<br />
Festprogramm <strong>Wattwil</strong><br />
08.00 – 12.00 Uhr<br />
08.50 Abfahrt amor-express-Extrazug in Herisau Herisau, Gleis 2<br />
09.02 Abfahrt amor-express-Extrazug in Degersheim Degersheim<br />
09.40 Ankunft Postkutsche Nr. 1584 aus Uznach Bahnhofplatz<br />
09.45 Ankunft amor-express-Extrazug Gleis 1<br />
10.00 Offizielle Eröffnung Bahnhofplatz<br />
10.00 Ausstellung «100 Jahre Rickenbahn» Museum Uznach<br />
11.10 Abfahrt Roter Pfeil nach Degersheim Gleis 5<br />
11.45 Abfahrt amor-express nach Nesslau Gleis 1<br />
11.45 Abfahrt Postkutsche Nr. 1584 nach Uznach Südlicher Bahnhofplatz<br />
12.00 – 14.00 Uhr<br />
Abfahrt Nostalgiebus nach Uznach<br />
12.00<br />
(retour mit Rotem Pfeil)<br />
12.08<br />
Abfahrt Roter Pfeil nach Uznach<br />
(retour mit Nostalgiebus)<br />
Südlicher Bahnhofplatz<br />
Gleis 5<br />
12.50 Abfahrt amor-express in Nesslau Nesslau<br />
13.10 Abfahrt Roter Pfeil nach Degersheim Gleis 5<br />
13.45 Abfahrt amor-express nach Nesslau Gleis 1<br />
13.45 Rundfahrt <strong>Wattwil</strong> mit Postkutsche Südlicher Bahnhofplatz<br />
FESTFÜHRER SOB 15<br />
14.00 – 16.00 Uhr<br />
14.00 Kino «Das Grosse Rennen» Kino Passerelle<br />
14.00 Kino «Eisenbahnparadies Südostbahn» Kino Passerelle<br />
14.00<br />
14.08<br />
Abfahrt Nostalgiebus nach Uznach<br />
(retour mit Rotem Pfeil)<br />
Abfahrt Roter Pfeil nach Uznach<br />
(retour mit Nostalgiebus)<br />
Südlicher Bahnhofplatz<br />
Gleis 5<br />
14.40 Start SOB-Jubiläums-Stafette Bahnhofplatz<br />
14.45 Rundfahrt <strong>Wattwil</strong> mit Postkutsche Südlicher Bahnhofplatz<br />
14.50 Abfahrt amor-express in Nesslau Nesslau<br />
15.10 Abfahrt Roter Pfeil nach Degersheim Gleis 5<br />
15.45 Abfahrt amor-express nach Nesslau Gleis 1<br />
15.45 Rundfahrt <strong>Wattwil</strong> mit Postkutsche Südlicher Bahnhofplatz<br />
16.00 – 18.00 Uhr<br />
Abfahrt Nostalgiebus nach Uznach<br />
16.00<br />
(retour mit Rotem Pfeil)<br />
16.00<br />
16.08<br />
Eintreffen erste Teilnehmer<br />
der SOB-Jubiläums-Stafette<br />
Abfahrt Roter Pfeil nach Uznach<br />
(retour mit Nostalgiebus)<br />
Südlicher Bahnhofplatz<br />
Bahnhofplatz<br />
Gleis 5<br />
16.50 Abfahrt amor-express in Nesslau Nesslau<br />
17.40 Abfahrt amor-express-Extrazug nach Herisau Gleis 1<br />
18.00 Ende der Veranstaltung
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FESTFÜHRER SOB 17<br />
Postkutschen-Rundfahrten<br />
Die Kutsche von Werner Stauffacher aus<br />
Ennetbühl ist ein Nachbau einer Original Postkutsche,<br />
die auf der Strecke von Ebnat-Kappel<br />
nach Buchs SG verkehrte. Nach der Eröffnung<br />
der damaligen Bodensee-Toggenburg-Bahn<br />
BT von Ebnat nach Nesslau im Jahre 1912<br />
verkehrte sie noch zusätzlich zur Bahn bis<br />
1918/1919 weiter.<br />
Die Postkutsche wurde nach Originalplänen<br />
detailgetreu im Jahr 2000 nachgebaut. Sie<br />
bietet rund 10 Personen Platz. Im Sicherheitsbereich<br />
wurde allerdings auf die heutige Technik,<br />
z.B. Scheibenbremsen, nicht verzichtet.<br />
Die Abfahrten werden ab südlichem Bahn-<br />
hofplatz um 13.45 / 14.45 und 15.45 Uhr<br />
erfolgen. Die Fahrt dauert ca. 40 Minuten und<br />
beinhaltet einen Rundkurs in <strong>Wattwil</strong>.<br />
Billette erhalten Sie während dem <strong>Bahnhofsfest</strong><br />
am Verkaufsstand SOB auf dem Bahnhofplatz.
100 Jahre<br />
im Dienst der Kunden<br />
Wir danken für die tolle Zusammenarbeit<br />
und wünschen für die Zukunft viel Erfolg<br />
FESTFÜHRER SOB 19<br />
100 Jahre Rickenbahn 1910 – 2010<br />
Die Ausstellung behandelt die Entstehung und Gegenwart der Rickenbahn. Sie blendet auch in<br />
die Anfänge des Eisenbahnzeitalters im Kanton St. Gallen zurück und spricht die Gegenwart und<br />
Zukunft der Bahnverbindungen in der engeren Region an.<br />
Festliche Einweihung der Rickenbahn am 1. Oktober 1910 auf dem Bahnhof Uznach<br />
Die Vernissage der Ausstellung findet statt am<br />
Sonntag, 5. September 2010, von 10 bis 12 Uhr.<br />
Die Ausstellung ist danach geöffnet<br />
• am Samstag, 18. September 2010, durchgehend von 10 bis 17 Uhr<br />
• jeden ersten Sonntag im Monat von 10 bis 12 Uhr<br />
Anmeldungen für Sonderführungen siehe<br />
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Das museUm Uznach (Zürcherstrasse 28)
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den Bodensee mit dem Genfersee. Zürich ist der weltweite Haupt-<br />
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FESTFÜHRER SOB 21<br />
Kinoprogramm <strong>Wattwil</strong><br />
Für Filmfreunde zeigt das Kino Passerelle am Samstag, 18. September 2010 um 14.00 Uhr:<br />
Passerelle 1 Das Grosse Rennen D/Irland 2009 deutsch 84 Min.<br />
Sa, 18.09.2010 / 14:00 Uhr Regie: André F. Nebe<br />
Das grosse Abenteuer für<br />
Kinder. Eine Geschichte<br />
über ein mutiges Mädchen,<br />
böse Jungs und ein verrücktes<br />
Seifenkistenrennen<br />
Besetzung: Logan Bruce, Tom Collins, Diarmuid Corr, Stephen Kelly<br />
«Sie hat Benzin im Blut»: Die elfjährige Mary lebt auf einem Bauernhof<br />
in Irland und liebt alles, was Räder hat und möglichst schnell fahren<br />
kann. Begeistert investiert der sommersprossige Rotschopf jede freie<br />
Minute in ihre selbstgebaute Seifenkiste. Als in ihrem Heimatdorf ein<br />
echtes Seifenkistenrennen – inklusive Preisgeld und Pokal – ausgerufen<br />
wird, bekommt sie die Chance zu zeigen, was in ihr steckt.<br />
Doch die Konkurrenz schläft nicht. Gerade die reichen Jungs aus der<br />
Schule, die Mary und ihren besten Freund Tom hänseln wann immer<br />
es geht, gehen mit teurem Material und Edel-Karts an den Start. Als Mary<br />
die Hoffnung schon fast aufgeben muss, erfährt sie von einem legendären<br />
Seifenkisten-Baumeister. Und es zeigt sich: Alle haben die pfiffige<br />
Mary unterschätzt…<br />
Passerelle 2 Eisenbahnparadies Südostbahn D 2009 deutsch 62 Min.<br />
Sa, 18.09.2010 / 14:00 Uhr Dokumentarfilm aus der Edition Eisenbahn-Romantik<br />
Beeindruckende Kunstbauten<br />
und vielfältige Fahrzeuge<br />
in herrlicher Voralpenlandschaft:<br />
das ist die Schweizerische<br />
Südostbahn.<br />
Die höchste Eisenbahnbrücke, eine der Schweizer Strecken mit den<br />
meisten Kunstbauten, Schiebedienst auf 50 ‰ Rampen und eine herrliche<br />
Voralpenlandschaft: das sind nur einige Attribute, mit denen sich<br />
die Schweizerische Südostbahn SOB als eine der facettenreichsten<br />
Bahnender Voralpen schmücken kann. Einmalige Szenen<br />
von Pilgerzügen mit Fünffachtraktion und 16-mm Farbaufnahmen<br />
aus den 30er-Jahren belegen die spannende Historie der SOB. Helikopteraufnahmen<br />
im Herbst lassen den ganzen Zauber dieser Bahn<br />
lebendig werden.<br />
Gönnen Sie sich einen Nachmittag im <strong>Wattwil</strong>er Kino. Den Eintritt zum Film «Das Grosse Rennen» erfolgt<br />
zum Nostalgiepreis von Fr. 7.50. Der Film «Eisenbahnparadies Südostbahn» ist ein Jubiläumsgeschenk<br />
und somit kostenlos.
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FESTFÜHRER SOB 23<br />
Die Entwicklung der Bahn für <strong>Wattwil</strong><br />
Dass gute Verkehrswege für die wirtschaftliche<br />
Entwicklung einer Region unabdingbar<br />
sind, haben die <strong>Wattwil</strong>er nicht immer erkannt.<br />
1712 wollte man sie zum Bau einer Strasse<br />
über den Ricken verpflichten. Dahinter sah die<br />
Bevölkerung nur politische Schachzüge. In der<br />
Folge verweigerten sie die Frondienste. Als im<br />
Jahr 1870 die später der SBB einverleibte Toggenburgerbahn<br />
Wil – <strong>Wattwil</strong> – Ebnat-Kappel<br />
in Betrieb genommen werden konnte, wühlten<br />
neue Verkehrswege die Toggenburger nicht<br />
mehr derart auf. Die Notwendigkeit guter Erschliessungen<br />
war erkannt.<br />
So grossartig die Bahnanlagen auch sind,<br />
ganz ohne Konflikte liessen sie sich nicht verwirklichen.<br />
Ein markantes Beispiel dafür ist<br />
der Streik am Rickentunnel im Sommer 1904.<br />
Elf-Stunden-Tage, miserable Unterkünfte,<br />
schlechte Entlöhnung und mangelnde Abeitssicherheit<br />
trieben die fast ausschliesslich<br />
italienischen Bauarbeiter zu diesem Schritt.<br />
Der Regierungsrat antwortete mit Militäraufgeboten.<br />
Je ein Bataillon wurde in <strong>Wattwil</strong> und<br />
Bauarbeiten am Rickentunnel vor über 100 Jahren.<br />
Kaltbrunn stationiert. Glücklicherweise wurde der<br />
Arbeitskonflikt nicht mit Gewalt, sondern durch<br />
Verbesserungen der Arbeitsbedingungen beigelegt.<br />
Der Bahnbau rückte seinerzeit ein weiteres<br />
Problem ins allgemeine Bewusstsein: Die nur<br />
mangelhaft gebändigte Thur. Regelmässig führte<br />
sie durch Überschwemmungen zu massiven<br />
Schäden an Menschen, Bauten und Kulturland.<br />
Sie bedrohte auch die neue Bahnlinie.<br />
Nicht umsonst wurde dieses überaus wichtige<br />
Bauwerk zwischen 1906 und 1914 – in der<br />
Zeit des Bahnbaus – vollendet. Der 3. Oktober<br />
1910, an dem die Bodensee-Toggenburgbahn<br />
die Strecke Romanshorn – <strong>Wattwil</strong> feierlich eröffnen<br />
konnte, war für <strong>Wattwil</strong> ein Freudentag.<br />
Damals, vor 100 Jahren, wurde <strong>Wattwil</strong> zu<br />
einem bedeutenden Knotenpunkt des öffentlichen<br />
Verkehrs – und ist es bis heute geblieben.<br />
1926 blieb ein Zug im Rickentunnel stecken,<br />
was neun Eisenbahnarbeiter mit dem Leben<br />
bezahlten. In der Folge kam es zur Elektrifizierung<br />
der Bahn und zu einem kontinuierlichen<br />
Ausbau von Stations- und Sicherungsanlagen.<br />
Verdichtungen des Fahrplans, modernes Rollmaterial<br />
und Doppelspurausbauten bringen<br />
spürbare Verbesserungen. Nun werden wir im<br />
Toggenburg aktuell Zeugen der umfassendsten<br />
Bahn-Sanierung seit Bestehen der Bahnstrecken.<br />
Obwohl längst elektrifiziert geht die<br />
Bahn mit Volldampf voraus.<br />
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FESTFÜHRER SOB 25<br />
100 und mehr Jahre Südostbahn<br />
1870 Betriebsaufnahme der Toggenburger Bahn Wil – <strong>Wattwil</strong> – Ebnat-Kappel<br />
(später VSB, ab 1902 SBB)<br />
1877 Betriebsaufnahme der Wädenswil-Einsiedeln-Bahn (WE)<br />
1889/1891 Gründung der Schweizerischen Südostbahn durch die Fusion der Wädenswil-<br />
Einsiedeln-Bahn mit der Zürichsee-Gotthardbahn und Betriebsaufnahme auf der<br />
Strecke Rapperswil – Arth-Goldau<br />
1891 Betriebseröffnung der Strecken Pfäffikon – Samstagern und Biberbrugg – Arth-Goldau<br />
1904/1910 Betriebsaufnahme der Bodensee-ToggenburgBahn (BT) mit den Strecken Romans-<br />
horn – St. Fiden/St. Gallen – <strong>Wattwil</strong> (St. Fiden – St. Gallen HB = SBB-Strecke)<br />
1910 Eröffnung <strong>Wattwil</strong> – Uznach inkl. Rickentunnel durch die SBB (Fortsetzung der<br />
BT Richtung Zürichsee – Gotthard)<br />
1912 Verlängerung der Strecke ab Ebnat-Kappel bis Nesslau-Neu St. Johann durch die BT<br />
1931/1932 Elektrifizierung Romanshorn – St. Gallen – <strong>Wattwil</strong> – Nesslau<br />
1932 Übernahme der Strecke <strong>Wattwil</strong> – Ebnat-Kappel durch die BT in Pacht<br />
1939 Elektrifizierung Rapperswil – Arth-Goldau und Wädenswil – Einsiedeln<br />
1997 Voralpen-Express im Stundentakt mit klimatisiertem Rollmaterial und Bistro-<br />
wagen mit Verpflegungsautomaten<br />
2001 Fusion von BT und SOB zur Schweizerischen Südostbahn AG (SOB); Ostnetz und<br />
Südnetz – total 102 km Streckenlänge – bleiben getrennt<br />
2003/2004 Doppelspurausbauten bei Degersheim und Pfäffikon SZ als Teil der Ausbauten<br />
der NEAT-Zufahrt Ostschweiz<br />
2006 Infrastrukturabtausch SBB-SOB: Der Bahnhof St. Gallen geht vollständig an die<br />
SBB, während die SOB die Strecke und Bahnhöfe Lichtensteig – <strong>Wattwil</strong> – Ebnat-<br />
Kappel als Eigentum erhält. Das SOB-Streckennetz wächst auf 112 km.<br />
2007 Bundesrat bekräftigt die Politik von SBB + X für die Normalspurbahnen der<br />
Schweiz (SBB, BLS, SOB).<br />
2007/2008 Inbetriebnahme von 11 Triebzügen «FLIRT» für den S-Bahn-Verkehr<br />
2008-2010 Umbau und Modernisierung der Bahnhöfe <strong>Wattwil</strong> und Lichtensteig,<br />
inkl. Doppelspur und doppelter Spurwechsel Lichtensteig – <strong>Wattwil</strong><br />
2009/2010 Inbetriebnahme individuelles Kundeninformationssystem (Lautsprecher,<br />
Abfahrtsmonitore, Zugzielanzeiger) an allen grossen Bahnhöfen<br />
2010 Bestellung von 14 weiteren FLIRTs (Flinker Leichter Innovativer Regional Triebzug)<br />
2010 Jubiläum «100 Jahre Strecke Romanshorn – St. Gallen – <strong>Wattwil</strong> – Uznach»<br />
2013 Start S-Bahn St.Gallen (Abstimmung 26.09.2010)
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FESTFÜHRER SOB 27<br />
SOB-Jubiläums-Stafette<br />
«100 Sportler messen sich an der 100-jährigen Strecke Lichtensteig–Ebnat-Kappel»<br />
Ort und Datum Bahnhoffest <strong>Wattwil</strong>, 18. September 2010<br />
Strecke 1. Läufer Bahnhof <strong>Wattwil</strong> – Hochsteig – Bahnhof Lichtensteig<br />
2. Läufer Bahnhof Lichtensteig – Thurweg – Bahnhof <strong>Wattwil</strong><br />
3. Biker Bahnhof <strong>Wattwil</strong> – Scheftenau – Bahnhof Ebnat-Kappel<br />
4. Inliner Bahnhof Ebnat-Kappel – Thurweg – Bahnhof <strong>Wattwil</strong><br />
Teilnehmer Schüler: 12 – 16 Jahre (4 Teilnehmer, davon eine Frau)<br />
Jugendliche: 17 – 20 Jahre (4 Teilnehmer, davon eine Frau)<br />
Erwachsene: ab 21 Jahren (4 Teilnehmer, davon eine Frau)<br />
Familie: ab 12 Jahren (mind. 2 Schüler/Jugendliche, 1 Elternteil)<br />
Gruppen Oberstufen-Schulen, Skiclubs, Turnvereine sowie Privatpersonen,<br />
welche an der SOB-Strecke wohnen oder arbeiten<br />
Start 14.40 Uhr beim Bahnhofgebäude <strong>Wattwil</strong> (1. Läufer)<br />
Ziel ca. 16.00 Uhr im Festgelände Bahnhoffest <strong>Wattwil</strong> (Biker)<br />
Preisverteilung 16.45 Uhr Festzelt Bahnhoffest <strong>Wattwil</strong><br />
Lichtensteig<br />
<strong>Wattwil</strong><br />
Ebnat-Kappel
28 FESTFÜHRER SOB<br />
Erlebniswelt Toggenburg in Lichtensteig<br />
Europas grösste Hobby-Eisenbahnanlage<br />
Kombinieren Sie das <strong>Bahnhofsfest</strong> mit einem Besuch der Erlebniswelt Toggenburg. Europas<br />
grösste Hobby-Eisenbahnanlage der Spur 0 erwartet Sie in Lichtensteig.<br />
1200 Meter Schienen, 30 Lokomotiven, 150 Personenwagen, 100 Güterwagen usw. sind die<br />
Dimensionen, die auf einer Fläche von 500 Quadratmetern zu bestaunen sind. Die grösste<br />
Hobby-Eisenbahnanlage Europas wurde im Massstab 1:45 erstellt.<br />
Die Öffnungszeiten sind wie folgt:<br />
Mittwoch, Samstag, Sonntag jeweils von 10.30 – 16.30 Uhr<br />
Ergänzend zur Hobby-Eisenbahnanlage findet der Besucher alte Motorräder, Motormäher<br />
und Dampfmaschinen. Im Weiteren ist seit kurzem das Originalstellwerk aus dem Jahre 1910<br />
in der Erlebniswelt ausgestellt. Dieses war bis vor wenigen Monaten noch täglich im Bahnhof<br />
in Lichtensteig in Betrieb.<br />
Ehemaliges Stellwerk von Lichtensteig<br />
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Spass macht.<br />
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