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plans to reduce it. Turnover for the<br />

retreading material business on its<br />

own has increased by 38 per cent<br />

since 2000. Admittedly, acknowledges<br />

Dr Starnecker, the profitability<br />

of Kraiburg Austria has “not met<br />

our expectations over the past<br />

years.” Details on Kraiburg Austria’s<br />

earnings figures, however,<br />

have not been disclosed. For the<br />

current financial year Kraiburg<br />

Austria expects a growth in turnover<br />

of another five per cent, up to<br />

85 million euros.<br />

Another positive indicator is<br />

the conclusion or near conclusion<br />

of some license agreements for<br />

the retreading of OTR tyres with<br />

companies in Russia and the<br />

Ukraine. In the past has always<br />

been difficult for Kraiburg Austria<br />

to get a foot in that door, also because<br />

new OTR tyres were readily<br />

available on the market. But because<br />

the pendulum of international<br />

business cycles has continued<br />

to move it is now the turn of the retreading business to benefit from a<br />

global shortage of OTR tyres, may they be new, used or retrea<strong>de</strong>d,<br />

explains Thorsten Schmidt, who also heads the newly established<br />

“products and processes for earth mover applications” sales area.<br />

The retrea<strong>de</strong>r, which will be granted a license and provi<strong>de</strong>d retreading<br />

technology, will start to produce retrea<strong>de</strong>d OTR tyres in Russia<br />

next September. This company will produce retrea<strong>de</strong>d OTR tyres<br />

using both mould-cure and pre-cured processes as well as through<br />

what Kraiburg calls “smooth and groove.” Smooth and groove<br />

means that a so-called smooth tyre – which is a tyre with no tread<br />

pattern at all – will be grooved with grooving knives after the<br />

retreading of the tyre has been finished. Currently, there are two<br />

companies from Russia and the Ukraine in negotiations for a license<br />

agreement with Kraiburg Austria, Mr Schmidt continues. Not until<br />

the Reifen show in 2006 did the Austrian company properly announce<br />

its entry into the OTR tyre business. There also is a subsidiary –<br />

Kraiburg Austria – that also produces retrea<strong>de</strong>d OTR tyres.<br />

Yet another positive first sign has been a newly adapted marketing<br />

focus. In the past the company had invested into end-consumer<br />

marketing, which has since been found to be no longer in the interest<br />

of Kraiburg Austria. Consequently, the company withdrew from<br />

its commitment to sponsor truck racing motor sport events such as<br />

the Truck Grand Prix. Instead of that, Kraiburg Austria now wants to<br />

focus on its customers with regards to marketing.<br />

Overall, explains Dr Starnecker, Kraiburg Austria is quite satisfied<br />

with the current <strong>de</strong>velopment of the market. The production<br />

facility in Geretsberg is well “used to its capacity”; production operates<br />

on a three-shift and sometimes on a four-shift system during the<br />

five working days per week. The company which – as pointed out<br />

6<br />

Dr Andreas Starnecker, Thorsten Schmidt and Frank Gregory (from left) are all<br />

convinced that Kraiburg Austria is on the right track with its new strategic<br />

corporate goals to assert its position as one of Europe’s leading “specialists in<br />

tyre retreading”<br />

Dr. Andreas Starnecker, Thorsten Schmidt und Frank Gregory (von links) sind<br />

sich sicher, dass Kraiburg Austria sich dank <strong>de</strong>r neuen, strategischen Unternehmensziele<br />

auf <strong>de</strong>m richtigen Weg befin<strong>de</strong>t, seine <strong>de</strong>rzeitige Position als einer <strong>de</strong>r<br />

Marktführer auf <strong>de</strong>m europäischen Run<strong>de</strong>rneuerungsmarkt zu behaupten<br />

nannten strategischen Ziele zu<br />

einem solchen Erfolg führen<br />

wer<strong>de</strong>n. Erste positive Signale<br />

seien bereits jetzt <strong>de</strong>utlich zu erkennen.<br />

So hatte Kraiburg Austria<br />

in <strong>de</strong>n Jahren seit 2000 jährlich<br />

seinen Umsatz um durchschnittlich<br />

sechs bis acht Prozent<br />

auf jetzt 80,1 Millionen Euro<br />

(2006) steigern können, wovon<br />

Reifenerneuerungsmaterialien<br />

und EM-Anwendungen heute<br />

mit 58,6 Millionen Euro einen Anteil<br />

von gut 73 Prozent ausmachen.<br />

Dieser Anteil wer<strong>de</strong> voraussichtlich,<br />

auch wenn er verringert<br />

wer<strong>de</strong>n soll, um die Abhängigkeit<br />

zu verringern, mittelfristig<br />

bei über 50 Prozent bleiben.<br />

Allein das Kerngeschäft<br />

„Reifenrun<strong>de</strong>rneuerungsmaterial“<br />

habe seit 2000 eine Umsatzsteigerung<br />

von insgesamt 38<br />

Prozent erfahren. Allerdings, so<br />

Geschäftsführer Dr. Starnecker,<br />

habe das Run<strong>de</strong>rneuerungsgeschäft<br />

von Kraiburg Austria „ertragsseitig in <strong>de</strong>n vergangenen Jahren<br />

nicht <strong>de</strong>n Erwartungen“ entsprochen. Zu genauen Gewinnkennzahlen<br />

möchte sich das Familienunternehmen allerdings ausschweigen.<br />

Für das laufen<strong>de</strong> Geschäftsjahr erwartet Kraiburg Austria ein<br />

Umsatzwachstum in Höhe von rund fünf Prozent auf dann etwa 85<br />

Millionen Euro.<br />

Eines dieser „positiven Signale“ ist etwa <strong>de</strong>r Abschluss o<strong>de</strong>r<br />

Beinahe-Abschluss einiger Lizenzverträge mit Run<strong>de</strong>rneuerern von<br />

EM-Reifen in Russland und <strong>de</strong>r Ukraine. In <strong>de</strong>r Vergangenheit sei es<br />

Kraiburg Austria nie wirklich gelungen, im EM-Reifenmarkt Fuß zu<br />

fassen, da selbst Neureifen allerorten verfügbar waren. Da das Pen<strong>de</strong>l<br />

durch die weltweite Knappheit an EM-Reifen nun aber zu Gunsten<br />

<strong>de</strong>r Run<strong>de</strong>rneuerungsbranche ausschlägt, sehe Kraiburg hier<br />

nun ganz neue Geschäftsmöglichkeiten, so Thorsten Schmidt weiter,<br />

<strong>de</strong>r auch <strong>de</strong>n neu geschaffenen Verkaufsbereich „Produkte und Verfahren<br />

für EM-Anwendungen“ leitet. Der erste Run<strong>de</strong>rneuerer, <strong>de</strong>r<br />

über eine Kraiburg-Lizenz mit Technologie und Run<strong>de</strong>rneuerungsmaterialien<br />

versorgt wird, nimmt im September 2008 in Russland die<br />

Produktion von EM-Reifen auf. Das Unternehmen wer<strong>de</strong> EM-Reifen<br />

im Heiß- wie im Kaltverfahren erneuern, auch nach <strong>de</strong>r so genannten<br />

„Smooth-and-Groove“-Metho<strong>de</strong>, bei <strong>de</strong>r <strong>de</strong>m run<strong>de</strong>rneuerten<br />

Reifen das Profil durch ein Messer quasi eingeschnitten wird. Zwei<br />

weitere Unternehmen aus Russland und <strong>de</strong>r Ukraine verhan<strong>de</strong>lten<br />

gegenwärtig über <strong>de</strong>n Abschluss eines entsprechen<strong>de</strong>n Lizenzvertrages,<br />

so Schmidt weiter. Kraiburg hatte erst zur Reifen-Messe 2006<br />

<strong>de</strong>n Einstieg in die EM-Reifenrun<strong>de</strong>rneuerung bekannt gegeben. Die<br />

Tochtergesellschaft Kraiburg Bulgaria fungiere ebenfalls als Produktionsstätte<br />

für run<strong>de</strong>rneuerte EM-Reifen.<br />

Ein weiteres „positives Signal“ sei <strong>de</strong>r neue Fokus beim Marke-

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