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LandesJugendCamp vom 3.-5. Juni - Kirchen in Schöneiche

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Geme<strong>in</strong>debrief April / Mai 05<br />

Aus dem Inhalt:<br />

Monatsspruch Mai<br />

Sie blieben aber<br />

beständig <strong>in</strong> der Lehre<br />

der Apostel und <strong>in</strong><br />

der Geme<strong>in</strong>schaft<br />

und im Brotbrechen<br />

und im Gebet.<br />

Apostelgeschichte 2,42<br />

Landesjugendcamp im <strong>Juni</strong> ............................................ 2<br />

Bericht aus dem Geme<strong>in</strong>dekirchenrat .............................. 3<br />

Zur Kapellenerweiterung – was kommt jetzt? ................ 4<br />

Bekennende Kirche <strong>in</strong> <strong>Schöneiche</strong> .................................. 6<br />

Märchen als Weggeleit (K<strong>in</strong>dergartenprojekt) ................ 8<br />

Unser Altenkreis – Bericht und E<strong>in</strong>ladung ................... 9<br />

Gottesdienste / Freud und Leid ...................................... 10 / 11<br />

Aschermittwochs-Party beim Altenkreis .......................... 12<br />

Das Christse<strong>in</strong> leben ......................................................... 13<br />

Theologische Info: Babylonische Sprachverwirrung ....... 15<br />

Konfirmanden vorgestellt ................................................. 16<br />

Stichwort: Pf<strong>in</strong>gsten ........................................................ 16<br />

Jakob und Esau – szenische Kantate ............................... 17<br />

Adressen ............................................................................ 18<br />

Besondere Veranstaltungen, Impressum ........................... 19<br />

Regelmäßige Veranstaltungen .......................................... 20


April / Mai 05 Geme<strong>in</strong>denachrichten<br />

Seite 2<br />

<strong>LandesJugendCamp</strong> <strong>vom</strong> <strong>3.</strong>-<strong>5.</strong> <strong>Juni</strong><br />

Das große Treffen der Evangelischen Jugend<br />

von Berl<strong>in</strong>, Brandenburg und der<br />

schlesischen Oberlausitz f<strong>in</strong>det <strong>in</strong> diesem<br />

Jahr <strong>in</strong> Mötzow bei Brandenburg an der<br />

Havel statt.<br />

E<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es Dorf am Rande der Stadt<br />

Brandenburg an der Havel hat e<strong>in</strong>em Freizeitgelände<br />

den Namen gegeben: Mötzow.<br />

Hier, direkt am Wasser des Beetzsees<br />

werden etwa 1400 Jugendliche <strong>vom</strong><br />

<strong>3.</strong>–<strong>5.</strong> <strong>Juni</strong> ihre Zelte aufschlagen. E<strong>in</strong>e<br />

bunte Zeltstadt mit Iglus und verschiedenen<br />

Veranstaltungszelten wird entstehen.<br />

„unterwegs verankert“<br />

lautet das<br />

Motto des diesjährigen<strong>LandesJugendCamp</strong>s.Position<br />

halten. Nicht<br />

abtreiben. Im<br />

Strom der Zeit<br />

nicht e<strong>in</strong>fach mitschwimmen!<br />

Bei Sport, Musik, Andacht<br />

und Gottesdienst, Aktionen und Bibelarbeit,<br />

Gesprächen und Diskussionen wollen<br />

wir dem auf den Grund gehen, was für<br />

uns als evangelische Jugend e<strong>in</strong> Anker ist.<br />

Es gibt Vielfalt im Camp, aber ke<strong>in</strong>e Beliebigkeit.<br />

Der Stil ist locker, aber die<br />

christliche Botschaft wird deutlich und<br />

laut gesagt. Junge Geme<strong>in</strong>den und Gruppen,<br />

Jugendclubs und Bands aus der evangelischen<br />

Jugend präsentieren sich und<br />

gestalten das Camp mit. So begegnen sich<br />

viele Jugendliche aus Berl<strong>in</strong>, Brandenburg<br />

und der schlesischen Oberlausitz.<br />

Hast du Lust dabei zu se<strong>in</strong>? Hast du schon<br />

Freunde gefragt, ob sie mitkommen?<br />

Das Programm nach den der-<br />

zeitigen Planungen:<br />

Freitag, <strong>3.</strong> <strong>Juni</strong><br />

Nachmittags Anreise und Zeltaufbau.<br />

19:00 Eröffnung. Anschließend<br />

Nacht der Begegnung mit Kle<strong>in</strong>kunst,<br />

Theater, Livebands, Talkrunde, Disco,<br />

K<strong>in</strong>o, Meditation und ...<br />

Sonnabend, 4. <strong>Juni</strong><br />

Bibelarbeit, Ort der Stille, Workshops,<br />

Markt der Jugend, Cafés, Sport, Spiel,<br />

Liedermacher und Livebands, Fair & Fußball,<br />

Musik-Comedy mit SUPERZWEI,<br />

Nachtprogramm mit Theater, Lagerfeuer,<br />

K<strong>in</strong>o, Meditation ...<br />

Sonntag, <strong>5.</strong> <strong>Juni</strong><br />

Jugendgottesdienst. 13:00 Abreise<br />

Anmeldung: Wir können doch aus der<br />

Region geme<strong>in</strong>sam fahren!?<br />

Dann meldet euch bitte schnell bis Ende<br />

April bei Kerst<strong>in</strong> Lütke <strong>in</strong> <strong>Schöneiche</strong><br />

an. Wir verabreden dann die Treffpunkte<br />

und Zeiten.<br />

Alle weiteren Infos f<strong>in</strong>den sich unter:<br />

www.landesjugendcamp.de<br />

Im Teilnahmebetrag von 22 €


April / Mai 05 Geme<strong>in</strong>denachrichten<br />

(mitzubr<strong>in</strong>gen und am E<strong>in</strong>gang zu bezahlen)<br />

s<strong>in</strong>d das Programm, die Konzerte,<br />

das Nachtk<strong>in</strong>o, die ganze Zeltstadt und<br />

auch das geme<strong>in</strong>same Frühstück enthalten.<br />

Getränke und warmes Essen gibt es<br />

rund um die Uhr kostengünstig zu kaufen.<br />

Wir können uns aber zu Mittag und<br />

Abend auch selbst verpflegen.<br />

Unsere <strong>Kirchen</strong>geme<strong>in</strong>den spendieren uns<br />

bestimmt Spaghetti, Käse, Äpfel und<br />

Würstchen oder ähnliches!?<br />

Kerst<strong>in</strong> Lütke, Pfarrer<strong>in</strong> <strong>in</strong> <strong>Schöneiche</strong><br />

Karsten M<strong>in</strong>kner, Landesjugendpfarrer<br />

Bericht aus dem<br />

Geme<strong>in</strong>dekirchenrat<br />

Inzwischen wurden der Haushaltsplan<br />

2005 und die Haushaltsrechnung 2003 im<br />

Geme<strong>in</strong>dekirchenrat bestätigt und die Unterlagen<br />

zur E<strong>in</strong>sichtnahme und Information<br />

nach dem Gottesdienst und im <strong>Kirchen</strong>büro<br />

öffentlich ausgelegt. Wir s<strong>in</strong>d<br />

der Me<strong>in</strong>ung, dass sparsam und gut gewirtschaftet<br />

wurde, was Sie hoffentlich<br />

bestätigen. Nach der großen Investition<br />

für unsere Kapelle s<strong>in</strong>d wir nun bestrebt,<br />

unsere Baurücklage wieder aufzufüllen,<br />

denn <strong>in</strong> der Dorfaue werden voraussichtlich<br />

im Jahr 2006 Straßenbaumaßnahmen<br />

erfolgen, die auch uns belasten werden.<br />

Auch müssen wir sehen, was am Pfarrhaus<br />

an Instandsetzungen notwendig<br />

wird.<br />

Im Moment beschäftigen uns Baufragen<br />

<strong>in</strong> Münchehofe: Die Mauer um Kirche<br />

und Friedhof muss saniert werden,<br />

und Ende März soll dazu die Auftragsver-<br />

gabe erfolgen.<br />

Auch die Orgel <strong>in</strong> der Kapelle muss<br />

<strong>in</strong>standgesetzt werden. Das wird im Jahr<br />

2006 erfolgen, e<strong>in</strong> entsprechender Vertrag<br />

wird bis Ende März mit e<strong>in</strong>em Orgelbauer<br />

abgeschlossen. Her Döhr<strong>in</strong>g, Herr<br />

Graap und Vertreter des Geme<strong>in</strong>dekirchenrates<br />

haben die Instandsetzung e<strong>in</strong>er<br />

Schuke-Orgel wie unserer, die dieser Orgelbauer<br />

durchgeführt hat, <strong>in</strong> Wilhelmshorst<br />

angesehen. Die <strong>Kirchen</strong>musiker<br />

empfahlen uns auch, unser Instrument<br />

wieder <strong>in</strong> dieser Art herrichten zu lassen.<br />

Dann wird es möglich se<strong>in</strong>, auch <strong>in</strong> der<br />

Kapelle wieder Orgelkonzerte zu veranstalten.<br />

Der Bau unserer Kapelle konnte mit<br />

Gesamtkosten von 350000 Euro abgeschlossen<br />

werden. Das war nur möglich<br />

durch die Beteiligung von sehr vielen aus<br />

unserer Geme<strong>in</strong>de und von Freunden unserer<br />

Geme<strong>in</strong>de an den Eigenleistungen.<br />

E<strong>in</strong> besonderer Dank auch an die Firma<br />

Schmidtmann und Göll<strong>in</strong>g, die durch ihre<br />

Planung und Begleitung das alles ermöglichte.<br />

Jetzt geht es darum, den E<strong>in</strong>gangsbereich<br />

der Kapelle zu gestalten. Dazu werden<br />

im Moment die Entwürfe erstellt, und<br />

im April soll es losgehen mit den Arbeiten.<br />

E<strong>in</strong> Teil wird an Firmen <strong>in</strong> Auftrag<br />

gegeben, aber auch Eigenleistung bleibt<br />

noch. Am 9. April und am 16. April (zwei<br />

Sonnabende) wird wieder zum Arbeitse<strong>in</strong>satz<br />

e<strong>in</strong>geladen. Es wäre schön, wenn<br />

sich wieder viele beteiligten. Wer an e<strong>in</strong>em<br />

anderen Tag mithelfen möchte, den<br />

bitten wir, uns anzusprechen.<br />

In den nächsten Tagen, auch im Zuge<br />

der Haushaltsrechnung 2004, wird festgestellt,<br />

wie hoch die Kreditaufnahme für<br />

den Bau unserer Kapelle ausfallen wird.<br />

Seite 3


April / Mai 05 Geme<strong>in</strong>denachrichten<br />

Klar ist aber jetzt schon, dass sie wesentlich<br />

niedriger als geplant se<strong>in</strong> wird. Das<br />

wurde möglich durch Ihre Spenden und<br />

Kollekten, die zweckbestimmt für die Kapelle<br />

s<strong>in</strong>d. Zwar müssen wir weiter sammeln,<br />

aber vielleicht können wir schon im<br />

nächsten Jahr den Kredit ablösen. Auf der<br />

Geme<strong>in</strong>deversammlung, die <strong>in</strong> diesem<br />

Jahr stattf<strong>in</strong>det, wird darüber ausführlich<br />

berichtet werden. Auch die Frage des <strong>3.</strong><br />

Bauabschnitts soll dann besprochen werden.<br />

E<strong>in</strong>ige Fragen haben wir erhalten nach<br />

dem großen Kreuz der Kapelle und den<br />

übrigen Teilen des Altarraumes. Im Rahmen<br />

der Renovierungsarbeiten musste ja<br />

erst mal alles ausgeräumt werden, und Altar<br />

und Pult müssen noch <strong>in</strong>standgesetzt<br />

werden. Die Frage ist nun: Passt die bisherige<br />

Farbgebung <strong>in</strong> unsere Räume. Bitte<br />

teilen Sie uns ihre Me<strong>in</strong>ung dazu mit, und<br />

Liebe Geme<strong>in</strong>deglieder !<br />

Waren am Anfang doch so manche<br />

skeptisch, ob wir uns nicht übernehmen<br />

mit diesem Kapellenprojekt, so können<br />

wir jetzt sagen: Es hat sich gelohnt.<br />

Und dass dieses Ziel erreicht werden<br />

konnte, haben wir vielen zu danken. Zwar<br />

fehlt noch der gestaltete neue E<strong>in</strong>gangsbereich,<br />

aber die kalten W<strong>in</strong>tertage s<strong>in</strong>d<br />

vorbei und wir treffen uns im April zu 2<br />

Arbeitse<strong>in</strong>sätzen, um auch hier e<strong>in</strong>en neuen<br />

Akzent zu setzen.<br />

Der Ausschuss, der dieses Bauvorhaben<br />

begleitet hat, traf sich zum letzten<br />

Mal, um noch e<strong>in</strong>ige offene Fragen zu bedenken<br />

und zu beantworten. Die wichtig-<br />

Seite 4<br />

vor allem: Wie soll die Farbgestaltung<br />

werden? Wir wollen da nichts überstürzen,<br />

und die Reparatur muss auch noch<br />

erledigt werden.<br />

Im letzten Geme<strong>in</strong>debrief wurde um<br />

Mitarbeit <strong>in</strong> den Ausschüssen geworben.<br />

Wir suchen nach wie vor für unsere Ausschüsse<br />

Mitarbeiter. Bitte sprechen Sie<br />

mit uns über Ihre Möglichkeiten, bei der<br />

Erledigung der vielen Aufgaben <strong>in</strong> unserer<br />

Geme<strong>in</strong>de mitzuhelfen.<br />

In diesem Zusammenhang gleich noch<br />

e<strong>in</strong>e Bitte um Mithilfe. In unserer Kapelle<br />

f<strong>in</strong>den sich nun schon viele Gruppen mit<br />

ihren Zusammenkünften. Aber e<strong>in</strong>s f<strong>in</strong>det<br />

noch nicht statt: unser Nachbarschaftscafé.<br />

Wer beteiligt sich daran, regelmäßig<br />

zu solchen Treffen e<strong>in</strong>mal <strong>in</strong> der Woche<br />

e<strong>in</strong>zuladen? Bitte melden Sie sich bei mir,<br />

denn mehrere müssten wir schon se<strong>in</strong>.<br />

Klaus Guttkowski<br />

Das Haus ist offen – füllen wir es mit Leben<br />

ste Frage war natürlich die Höhe des Kredits,<br />

den uns dieses Vorhaben gekostet<br />

hat. Und da wir sehr auf Ihre Spenden angewiesen<br />

s<strong>in</strong>d, ist es um so erfreulicher,<br />

dass im Geme<strong>in</strong>dekirchenrat e<strong>in</strong>e Maximalsumme<br />

von 3<strong>5.</strong>000,-- € als Kreditrahmen<br />

festgelegt wurde. Ob dieser dann <strong>in</strong><br />

diesem Umfang tatsächlich benötigt wird,<br />

kann erst mit der Schlussrechnung def<strong>in</strong>itiv<br />

gesagt werden.<br />

DANK Ihrer Spenden, der umsichtigen<br />

Baubegleitung durch das Architekturbüro,<br />

der vielleicht etwas zu pessimistischen<br />

F<strong>in</strong>anzplanung (wie viele Vorhaben<br />

s<strong>in</strong>d schon deutlich teurer geworden) und<br />

dem E<strong>in</strong>satz vieler Helfer<strong>in</strong>nen und Helfer<br />

kam dieses erfreuliche Ergebnis zu-


April / Mai 05 Geme<strong>in</strong>denachrichten<br />

stande.<br />

Neben dem E<strong>in</strong>gangsbereich werden<br />

wir noch im Inneren Neues erlebbar machen.<br />

Es werden neue Lampen für besseres<br />

Licht im <strong>Kirchen</strong>schiff sorgen, und<br />

zwei Glastüren werden den sakralen<br />

Raum für sich „schließbar“ machen. Vielen<br />

fehlen vielleicht auch das alte, vertraute<br />

Holzkreuz und die Pulte. Auch an sie<br />

ist gedacht und sie sollen sich mit neuer<br />

Farbkomposition <strong>in</strong> das neue Haus gut<br />

e<strong>in</strong>fügen. Dazu werden derzeit Farbvarianten<br />

geprüft und besprochen.<br />

Nun wollen wir natürlich LEBEN <strong>in</strong><br />

dieses neue Haus br<strong>in</strong>gen. Es soll nun erweitert<br />

für viele Veranstaltungen Raum<br />

und Platz geben. Nicht nur private Feiern<br />

s<strong>in</strong>d möglich, sondern auch Vorträge, Gesprächsrunden,<br />

geme<strong>in</strong>sames S<strong>in</strong>gen und<br />

überhaupt Begegnungen von Menschen,<br />

die nach Raum gesucht haben.<br />

Vielleicht hat die Junge Geme<strong>in</strong>de<br />

Konzerte<br />

Konzerte<br />

Sonntag, 24. April 2005<br />

17 Uhr, Kapelle Fichtenau<br />

Lust auf den Betrieb e<strong>in</strong>es Cafés für wenige<br />

Stunden <strong>in</strong> der Woche. Auch so kann<br />

Geme<strong>in</strong>de gebaut und können Kontakte<br />

geknüpft werden … und im Frühjahr und<br />

Sommer kann man herrlich draußen sitzen.<br />

Lassen Sie sich auf die neuen Möglichkeiten<br />

e<strong>in</strong>. Wenn auch Sie e<strong>in</strong>e Idee<br />

haben, sprechen Sie die Verantwortlichen<br />

unserer <strong>Kirchen</strong>geme<strong>in</strong>de an. Ich b<strong>in</strong> mir<br />

sicher, dass Sie auf offene Ohren treffen<br />

werden.<br />

Und wenn Sie sich „nur“ <strong>in</strong>formieren<br />

möchten oder was loswerden wollen,<br />

empfehle ich Ihnen auch unseren virtuellen<br />

Auftritt:<br />

e-Mail:<br />

ev.geme<strong>in</strong>debuero@kirchen-<strong>in</strong>-schoeneiche.de<br />

Internet:<br />

www.kirchen-<strong>in</strong>-schoeneiche.de<br />

Herzliche Grüße<br />

Ihr Johannes Kirchner<br />

Gospelkonzert<br />

mit dem Gospeljugendchor Adlershof<br />

Sonntag, 1. Mai 2005<br />

15 Uhr, Kapelle Fichtenau<br />

Bajan-Konzert<br />

mit Prof. Bonakow und<br />

Iwan Sokolow<br />

Seite 5


April / Mai 05 Geme<strong>in</strong>denachrichten<br />

Sicher hat es sich <strong>in</strong> unserer Geme<strong>in</strong>de<br />

schon herumgesprochen, dass wir am 8.<br />

Mai dieses Jahres e<strong>in</strong>en Gedenkste<strong>in</strong> für<br />

Pfarrer Joachim He<strong>in</strong>richs enthüllen wollen.<br />

Wer war Pfarrer He<strong>in</strong>richs? Warum<br />

war er so wichtig <strong>in</strong> dunklen Zeiten <strong>in</strong> unserem<br />

Heimatort?<br />

Am 6. April 1889 wurde Joachim<br />

He<strong>in</strong>richs als erstes K<strong>in</strong>d des Pfarrers Oscar<br />

He<strong>in</strong>richs und dessen Ehefrau Kathar<strong>in</strong>a<br />

<strong>in</strong> Burgörner geboren. Nach verschiedenen<br />

Orts- und Schulwechseln bestand er<br />

1909 das Abitur am Domgymnasium <strong>in</strong><br />

Magdeburg. Se<strong>in</strong> Theologiestudium begann<br />

He<strong>in</strong>richs nach der e<strong>in</strong>jährigen Militärzeit<br />

<strong>in</strong> Tüb<strong>in</strong>gen und wurde – zunächst<br />

ohne Abschluss – als Hauslehrer tätig.<br />

Durch den Beg<strong>in</strong>n des ersten Weltkrieges<br />

musste er se<strong>in</strong>e schließlich doch begonnene<br />

Examensarbeiten unterbrechen. Nach<br />

den prägenden Erfahrungen im Krieg<br />

(Offizierslaufbahn), wo er aufgrund e<strong>in</strong>er<br />

Verletzung schwerhörig wurde, setzte er<br />

fest entschlossen se<strong>in</strong> Studium fort und<br />

beendete es schließlich 1921 mit dem<br />

zweiten theologischen Examen. Die zwanziger<br />

Jahre verlebte er als Hilfsprediger<br />

und Pfarrer <strong>in</strong> Groß Beuster bei Seehausen<br />

<strong>in</strong> der Altmark. 1922 heiratete er die<br />

Diakonieschwester Klara Strauß, und zur<br />

Familie gehörten bald vier Töchter.<br />

Gegen die „Deutschen Christen“<br />

Im Jahr 1930 trat He<strong>in</strong>richs se<strong>in</strong>e<br />

Pfarrstelle <strong>in</strong> <strong>Schöneiche</strong>-Kle<strong>in</strong>schönebeck<br />

an. Als Mitglied <strong>in</strong> der „Sydower<br />

Bruderschaft“ war He<strong>in</strong>richs schon länger<br />

damit befasst, den nationalsozialistischen<br />

Seite 6<br />

Bekennende Kirche <strong>in</strong> <strong>Schöneiche</strong><br />

Gedenken an Pfarrer Joachim He<strong>in</strong>richs zum 60. Jahrestag des Kriegsendes<br />

Ideen von Rassenre<strong>in</strong>heit und Judenfe<strong>in</strong>dschaft<br />

entgegenzutreten. In diesem Kreis<br />

versuchte man sich dem Aufbau e<strong>in</strong>er<br />

deutschen Nationalkirche und dem „Führerpr<strong>in</strong>zip“<br />

zu widersetzen. Bei den <strong>Kirchen</strong>wahlen<br />

1932 fand He<strong>in</strong>richs auch <strong>in</strong><br />

<strong>Schöneiche</strong> noch Mitstreiter, die bereit<br />

waren gegen den Ansturm der „Deutschen<br />

Christen“ zu arbeiten. Doch nachdem Hitler<br />

1933 Reichskanzler geworden war,<br />

formierte sich e<strong>in</strong>e Gruppe der<br />

„Deutschen Christen“ mit e<strong>in</strong>er Großveranstaltung,<br />

um den Nationalsozialismus<br />

auch <strong>in</strong> dieser Geme<strong>in</strong>de durchzusetzen.<br />

Sondergottesdienste zu den neuen Nationalfeiertagen<br />

mit auswärtigen Pfarrern<br />

wurden gefeiert, und die allgeme<strong>in</strong>e<br />

Volksbegeisterung für den „Führer“ und<br />

die neuen Machthaber nahm zu. Am 2<strong>3.</strong><br />

Juli 1933 gewannen die „Deutschen<br />

Christen“ die von der Regierung erzwungene<br />

Wiederholung der <strong>Kirchen</strong>wahl. In<br />

<strong>Schöneiche</strong> war diese Wahl so e<strong>in</strong>deutig,<br />

dass nun alle Mitglieder des Geme<strong>in</strong>dekirchenrates<br />

„Deutsche Christen“ waren –<br />

außer Pfarrer He<strong>in</strong>richs!<br />

Bekennende Kirche <strong>in</strong> <strong>Schöneiche</strong><br />

Er predigte die geistige Unabhängigkeit<br />

der evangelischen Kirche und er<strong>in</strong>nerte<br />

auf der Kanzel an das Bibelwort:<br />

„Man muss Gott mehr gehorchen, als den<br />

Menschen“. Für ihn war es nur konsequent,<br />

sich dem „Pfarrernotbund“ anzuschließen,<br />

der gegründet worden war, um<br />

den getauften Juden beizustehen, die von<br />

kirchlichen Ämtern ausgeschlossen werden<br />

sollten. Er löste sich schließlich von<br />

der deutschchristlich beherrschten Kirche


April / Mai 05 Geme<strong>in</strong>denachrichten<br />

und hielt sich nicht mehr an die Weisungen<br />

ihrer <strong>Kirchen</strong>organe. Mit Geme<strong>in</strong>demitgliedern<br />

gleicher Überzeugung bildete<br />

He<strong>in</strong>richs <strong>in</strong> <strong>Schöneiche</strong> e<strong>in</strong>e „Bekennende<br />

Geme<strong>in</strong>de“ als Teil der 1934 auf<br />

den Synoden <strong>in</strong> Barmen und Berl<strong>in</strong>-<br />

Dahlem ausgerufenen „Bekennenden Kirche“<br />

Deutschlands.<br />

Nicht zu unterschätzen ist <strong>in</strong> diesem<br />

und im gesamten Lebenszusammenhang<br />

von Pfarrer He<strong>in</strong>richs die Rolle se<strong>in</strong>er<br />

Ehefrau Klara. Sie unterstützte ihn <strong>in</strong> se<strong>in</strong>en<br />

beruflichen und privaten Entscheidungen<br />

und stand ihm <strong>in</strong> den nun folgenden<br />

Jahren, die gekennzeichnet waren<br />

durch die Bee<strong>in</strong>trächtigung se<strong>in</strong>er Arbeit,<br />

zur Seite. So wurde ihm zeitweise e<strong>in</strong><br />

Pfarrer von den „Deutschen Christen“ zugordnet,<br />

Lehrer Otto Kalk denunzierte<br />

ihn, und man bezichtigte ihn gar f<strong>in</strong>anzieller<br />

Untreue, die aber <strong>vom</strong> Konsistorium<br />

nicht nachgewiesen werden konnte. 1939<br />

brach der zweite Weltkrieg aus, da war<br />

He<strong>in</strong>richs‘ Entlassung aus dem <strong>Kirchen</strong>dienst<br />

schon so gut wie beschlossen – offiziell<br />

weil er e<strong>in</strong>en Urlaubsantrag an den<br />

Vertrauensmann der „Bekennenden Kirche“<br />

und nicht an den Super<strong>in</strong>tendenten<br />

gerichtet hatte. Durch den Beg<strong>in</strong>n des<br />

Krieges wurde die Strafmaßnahme vorerst<br />

ausgesetzt.<br />

Der „Menschenfreund“<br />

Die ideologische Zielrichtung des Nationalsozialismus<br />

konnte He<strong>in</strong>richs <strong>in</strong> ke<strong>in</strong>er<br />

Weise mit se<strong>in</strong>em Verständnis <strong>vom</strong><br />

Christentum vere<strong>in</strong>baren. Er ließ es deshalb<br />

nicht nur beim bekennenden Wort,<br />

sondern setzte sich auch aktiv für Verfolgte<br />

e<strong>in</strong>. Zusammen mit se<strong>in</strong>er Frau half<br />

er jüdischen Menschen, Geme<strong>in</strong>degliedern<br />

<strong>in</strong> <strong>Schöneiche</strong> und auch e<strong>in</strong>igen aus<br />

Berl<strong>in</strong>. Beispielsweise unterstützte er die<br />

Jüd<strong>in</strong> Susanne Ritscher, nachdem sich deren<br />

Mann von ihr getrennt hatte. Pfarrer<br />

He<strong>in</strong>richs‘ mutiges „Bekennen“ wird uns<br />

auch von se<strong>in</strong>er Tochter Dorothea als<br />

Zeitzeug<strong>in</strong> bestätigt. Sie berichtet von geheimen<br />

Andachten und Gottesdiensten,<br />

und auch sie hebt die wichtige Mitarbeit<br />

ihrer Mutter hervor.<br />

Neuanfang nach dem Krieg<br />

Nach Ende des Krieges gelang unter<br />

schwierigen Bed<strong>in</strong>gungen e<strong>in</strong> mutiger<br />

Neuanfang <strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>de <strong>Schöneiche</strong>.<br />

Die Beteiligung se<strong>in</strong>er Ehefrau Klara war<br />

auch hierbei wieder wesentlich. Sie<br />

knüpfte Kontakte, bemühte sich <strong>in</strong> ihrer<br />

freundlichen und offenen Art um junge<br />

wie alte Geme<strong>in</strong>demitglieder. Ihr gelang<br />

es, so manche Schwierigkeit, die sich<br />

durch He<strong>in</strong>richs‘ oft etwas schroffe und<br />

strenge Art – sicher auch bed<strong>in</strong>gt durch<br />

se<strong>in</strong>e Schwerhörigkeit – zu beheben.<br />

Wie schon e<strong>in</strong> anderer Pfarrer aus<br />

<strong>Schöneiche</strong> (Pfarrer Dapp) war Joachim<br />

He<strong>in</strong>richs mit se<strong>in</strong>er Familie ohne Rücksicht<br />

auf die eigene Sicherheit der Mehrheitsme<strong>in</strong>ung<br />

und der dazugehörigen<br />

Macht entgegengetreten und hat se<strong>in</strong>e<br />

christlichen Ideale gelebt.<br />

Vor 50 Jahren ist er am 1<strong>3.</strong> März 1955<br />

gestorben.<br />

Öffentliches Er<strong>in</strong>nern<br />

Im vergangenen Jahr hat sich die Idee,<br />

das Gedenken an Pfarrer He<strong>in</strong>richs <strong>in</strong> der<br />

Öffentlichkeit wachzuhalten, konkretisiert.<br />

Es bildete sich e<strong>in</strong> Planungskreis, zu<br />

dem neben Gliedern der evangelischen<br />

<strong>Kirchen</strong>geme<strong>in</strong>de wie Reg<strong>in</strong>a Flikschuh,<br />

Klaus Guttkowski, Pfarrer<strong>in</strong> Kerst<strong>in</strong> Lütke,<br />

Konrad von Rabenau auch Wolfgang<br />

Cajar, Maika Eberle<strong>in</strong>, Christ<strong>in</strong>a Felber,<br />

Bürgermeister He<strong>in</strong>rich Jüttner und Rose-<br />

Seite 7


April / Mai 05 Geme<strong>in</strong>denachrichten<br />

marie Schnitzler gehören. Wir haben uns um die Organisation und Umsetzung der Idee<br />

gekümmert und werben auch um f<strong>in</strong>anzielle Unterstützung.<br />

Am 8. Mai 2005 – 60 Jahre nach der Befreiung <strong>vom</strong> Nationalsozialismus und damit<br />

dem Ende des Krieges – soll vor der Kapelle Fichtenau e<strong>in</strong> Gedenkste<strong>in</strong> für Pfarrer He<strong>in</strong>richs<br />

enthüllt werden.<br />

Im Auftrag der Planungsgruppe<br />

Reg<strong>in</strong>a Flikschuh<br />

Märchen als Weggeleit –<br />

unser K<strong>in</strong>dergartenprojekt<br />

E<strong>in</strong> Mensch, der nicht mehr träumen<br />

kann, ist wie e<strong>in</strong> Vogel, der das Fliegen<br />

verlernt hat, oder wie e<strong>in</strong> Fisch, der nicht<br />

mehr schwimmen kann. Wir leben nicht<br />

nur <strong>in</strong> unserer Alltagswelt, sondern bauen<br />

uns viele andere Welten, greifen zurück<br />

und zaubern das Vergangene <strong>in</strong>s Heute,<br />

greifen voraus und träumen das Künftige<br />

vorweg. Aber diese schöpferischen Träume<br />

können nur aufsteigen, wenn sich<br />

<strong>in</strong> uns die Gabe der Phantasie entfaltet<br />

hat. In das Erdreich unserer Seele<br />

s<strong>in</strong>d viele Samenkörner gesät – was<br />

wird davon aufgehen und wachsen<br />

können? Sie müssen hervorgelockt<br />

und gefördert werden, damit das Leben<br />

reich wird. Es ist gut, dass wir<br />

Seite 8<br />

Sehnsüchte haben und dass wir mit uns<br />

und unseren Möglichkeiten experimentieren.<br />

Aber wir brauchen dazu Helfer, die<br />

uns beistehen und das spurenhaft <strong>in</strong> uns<br />

Angelegte aufwecken und zur Entfaltung<br />

br<strong>in</strong>gen. Von unvergleichlicher Wirkung<br />

s<strong>in</strong>d dabei die Märchen.<br />

Seit dem Fasch<strong>in</strong>gsfest begleiten uns deshalb<br />

Märchen <strong>in</strong>tensiv im K<strong>in</strong>dergartenalltag.<br />

Dort luden Dornröschen und ihr<br />

Gemahl alle kle<strong>in</strong>en Gäste zum rauschenden<br />

Hochzeitfest. Wir stark Märchen <strong>in</strong><br />

den K<strong>in</strong>dern weiterschw<strong>in</strong>gen, sehen wir<br />

täglich <strong>in</strong> den Rollenspielen, Liedern<br />

und Tänzen der K<strong>in</strong>der. So<br />

ziehen K<strong>in</strong>der mit ihren selbstgefilzten<br />

Zipfelmützen als Zwerge<br />

durch den K<strong>in</strong>dergarten. Pr<strong>in</strong>zen,<br />

Pr<strong>in</strong>zess<strong>in</strong>nen, Könige schlüpfen<br />

mit ihren Verkleidungen <strong>in</strong> entsprechende<br />

Rollen, selbstgebaute


April / Mai 05 Geme<strong>in</strong>denachrichten<br />

Theaterbühnen werden bespielt. E<strong>in</strong>e<br />

dreijährige Pr<strong>in</strong>zess<strong>in</strong> berichtet ihrem<br />

dreijährigen Pr<strong>in</strong>zen, sie habe überhaupt<br />

nicht gut <strong>in</strong> diesem Bett geschlafen und<br />

sich grüne und blaue Flecken geholt. Darauf<br />

zieht der Pr<strong>in</strong>z die Erbse (den Bauste<strong>in</strong>)<br />

unter dem hohen Deckenstapel heraus<br />

und heiratet sie. Da tanzen alle mit.<br />

Und dann wünschen sich die K<strong>in</strong>der<br />

„erzähl uns noch e<strong>in</strong>mal das Märchen“.<br />

So können wir Erwachsenen und K<strong>in</strong>der<br />

uns gegenseitig <strong>in</strong>spirieren und schöpferisch<br />

tätig se<strong>in</strong>, bis zum Sommerfest, zu<br />

dem die Vorschulk<strong>in</strong>der e<strong>in</strong> Märchen aufführen.<br />

Bis dah<strong>in</strong> haben wir e<strong>in</strong>ige Ausflüge<br />

geplant:<br />

Am 6. und 7. April besuchen wir unser<br />

Heimathaus um <strong>in</strong> dieser besonderen At-<br />

Liebe Geme<strong>in</strong>debriefleser<strong>in</strong>nen und<br />

-leser,<br />

ich möchte Sie noch e<strong>in</strong>mal auf unseren<br />

Altenkreis (siehe letzte Seite) aufmerksam<br />

machen.<br />

Vielleicht haben Sie sogar schon e<strong>in</strong>mal<br />

daran gedacht teilzunehmen, oder vielleicht<br />

haben Sie Angehörige oder Nachbarn,<br />

die Sie auf diesen Kreis h<strong>in</strong>weisen<br />

könnten, die gern ab und zu <strong>in</strong> froher<br />

Runde bei Kaffee und Kuchen mit anderen<br />

zusammen se<strong>in</strong>, Gottes Wort hören<br />

oder geme<strong>in</strong>sam s<strong>in</strong>gen möchten.<br />

Vielleicht würden Sie auch gern e<strong>in</strong>mal <strong>in</strong><br />

den neuen Räumen der Fichtenauer Kapelle<br />

se<strong>in</strong>. Wer nicht alle<strong>in</strong> kommen kann,<br />

kann sich vorher telefonisch bei Herrn<br />

Pfarrer Grätz oder im Geme<strong>in</strong>debüro anmelden<br />

und wird dann mit unserem <strong>Kirchen</strong>bus<br />

abgeholt, dessen Kauf uns durch<br />

e<strong>in</strong>e großzügige Spende e<strong>in</strong>es Geme<strong>in</strong>de-<br />

mosphäre e<strong>in</strong>em Märchen zu lauschen.<br />

Am 28. April sehen die Vorschulk<strong>in</strong>der<br />

im Neuen Palais <strong>in</strong> Sanssouci wie Könige<br />

und Pr<strong>in</strong>zess<strong>in</strong>nen gelebt haben.<br />

Am 11. Mai besuchen die Vorschulk<strong>in</strong>der<br />

das Carrousel-Theater zu e<strong>in</strong>er Märchenvorstellung.<br />

E<strong>in</strong> traditionell gekleideter Müller führt<br />

den Vorschulk<strong>in</strong>dern se<strong>in</strong>e Arbeit <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />

Mühle vor.<br />

Der Term<strong>in</strong> steht noch nicht fest.<br />

Doreen Dünzl-Klamann<br />

mitgliedes mit H<strong>in</strong>weis auf den Altenkreis<br />

vor e<strong>in</strong>igen Jahren ermöglicht wurde.<br />

Gerade diejenigen, die darauf angewiesen<br />

s<strong>in</strong>d, abgeholt zu werden, freuen sich sehr<br />

auf das Zusammense<strong>in</strong>, und manchmal<br />

treffen sie hier auch alte Bekannte, die sie<br />

schon lange nicht mehr gesehen haben.<br />

Viele Helfer<strong>in</strong>nen helfen beim Aus- und<br />

E<strong>in</strong>steigen und wo es sonst nötig se<strong>in</strong><br />

sollte.<br />

Es wird niemand gefragt, ob er zur evangelischen<br />

Kirche gehört; alle s<strong>in</strong>d willkommen.<br />

E<strong>in</strong> bisschen Platz für Sie haben<br />

wir noch. Bis bald.<br />

Herzliche Grüße<br />

Doris Re<strong>in</strong>ecke<br />

Seite 9


April / Mai 05 Geme<strong>in</strong>denachrichten<br />

Gottesdienste<br />

<strong>3.</strong> April 10.15 Uhr Dorfkirche Schumann (A) KiGo –<br />

(Quasimodogeniti) Koll.: Studierendengeme<strong>in</strong>den <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> und Brandenburg und für das Ökumenische<br />

Zentrum für ausländische Studierende / Nutzungserw. Kapelle Fichtenau<br />

10. April 10.15 Uhr Dorfkirche Lütke KiGo – A. Wild<strong>in</strong>g<br />

Vorstellung der Jugendlichen, die getauft und konfirmiert werden<br />

10.15 Uhr Theresienheim Schumann<br />

(Misericordias<br />

Dom<strong>in</strong>i)<br />

Seite 10<br />

Koll.: Ev. Flüchtl<strong>in</strong>gsseelsorge Berl<strong>in</strong> e.V. und landeskirchliche Arbeit mit Aussiedler<strong>in</strong>nen<br />

und Aussiedlern / Nutzungserweiterung Kapelle Fichtenau<br />

17. April 11 Uhr Dorfkirche Lütke (T) KiGo – R. Flikschuh<br />

mit Beteiligung des Ökumenischen Chores <strong>Schöneiche</strong><br />

(Jubilate) Koll.: Besondere Aufgaben der Union Evangelischer <strong>Kirchen</strong> / Nutzungserweiterung<br />

Kapelle Fichtenau<br />

24. April 10.15 Uhr Dorfkirche Lütke (A) KiGo – I. Dietz<br />

(Kantate) Koll.: Förderung der <strong>Kirchen</strong>musik / Nutzungserweiterung Kapelle Fichtenau<br />

1. Mai 10.15 Uhr Dorfkirche Knuth-Kettler KiGo – S. Schulze-Henseleit<br />

14 Uhr Münchehofe Grätz (T) (A)<br />

(Rogate) Koll.: Fördervere<strong>in</strong> für den Gebrauch der wendischen Sprache <strong>in</strong> der Kirche /<br />

Nutzungserweiterung Kapelle Fichtenau<br />

<strong>5.</strong> Mai 10.15 Uhr Kapelle Fichtenau Lütke (T)<br />

Gottesdienst unter freiem Himmel<br />

(Himmelfahrt) Koll.: <strong>Kirchen</strong>tagsarbeit / Nutzungserweiterung Kapelle Fichtenau<br />

8. Mai 15 Uhr Kapelle Fichtenau KiGo – B. Guttkowski<br />

Gedenkgottesdienst zum 60. Jahrestag des Kriegen<br />

des und zum 50. Todestag von Pfarrer J. He<strong>in</strong>richs<br />

10.15 Uhr Theresienheim Schumann<br />

(Exaudi) Koll.: Arbeit der Stadtmissionen <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> und Cottbus / Nutzungserweiterung<br />

Kapelle Fichtenau<br />

1<strong>5.</strong> Mai 10 Uhr Dorfkirche Lütke (A) Taufe und Konfirmation<br />

10.15 Uhr Kapelle Fichtenau Schumann (T) KiGo – S. Höhne<br />

(Pf<strong>in</strong>gstsonntag) Koll.: Hauptbibelgesellschaft und Bibelwerk Stuttgart / Nutzungserweiterung<br />

Kapelle Fichtenau<br />

16. Mai 10.15 Uhr Dorfkirche<br />

(Pf<strong>in</strong>gstmontag) Koll.: K<strong>in</strong>der- und Jugendarbeit – zur Förderung von Fahrten und Freizeiten /<br />

Nutzungserweiterung Kapelle Fichtenau


April / Mai 05 Geme<strong>in</strong>denachrichten<br />

22. Mai 15 Uhr Kapelle Fichtenau Familiengottesdienst mit KANTATE<br />

W. Schumann, A. Schumann, B. Guttkowski (s. S. 17)<br />

(Tr<strong>in</strong>itatis) Koll.: / Nutzungserweiterung Kapelle Fichtenau<br />

29. Mai 10.15 Uhr Dorfkirche Knuth-Kettler KiGo – K. Buttke<br />

(1. So. n. Tr<strong>in</strong>it.) Koll.: Hospizarbeit / Nutzungserweiterung Kapelle Fichtenau<br />

<strong>5.</strong> <strong>Juni</strong> 10.15 Uhr Dorfkirche Schumann KiGo – R. Flikschuh<br />

14 Uhr Münchehofe Schumann<br />

(2. So. n. Tr<strong>in</strong>it.) Koll.: / Nutzungserweiterung Kapelle Fichtenau<br />

(A) Gottesdienst mit heiligem Abendmahl<br />

(L) Lektoren-Gottesdienst<br />

(T) Gottesdienst mit Taufe<br />

KiGo parallel zur Predigt K<strong>in</strong>dergottesdienst<br />

Wo sich die Gottesdienststätten bef<strong>in</strong>den:<br />

Dorfkirche: Dorfaue 21<br />

Kapelle Fichtenau: Lübecker Str. 14<br />

Theresienheim: Goethestr. 11/13<br />

Freud und Leid zur Fürbitte<br />

Taufe: Henrike Elise Brondke<br />

Beerdigungen: Dorit Barr (63 Jahre)<br />

Herta Merkert (80 Jahre)<br />

Willi Polkowski (79 Jahre)<br />

Hannchen Schulze (87 Jahre)<br />

Else Mahnke (94 Jahre)<br />

Die ev. <strong>Kirchen</strong>geme<strong>in</strong>de <strong>Schöneiche</strong> sucht<br />

e<strong>in</strong>e(n) Verwaltungsangestellte(n) – Teilzeit –<br />

für die Friedhofsverwaltung <strong>in</strong> <strong>Schöneiche</strong>.<br />

Aufgabenbereich:<br />

vielfältige verwaltungstechnische Arbeiten, aber auch Gespräche rund um Beerdigungen<br />

Voraussetzungen:<br />

Grundkenntnisse der Verwaltungsarbeit, Zugehörigkeit zur Kirche, Flexibilität, E<strong>in</strong>fühlungsvermögen<br />

<strong>in</strong> Trauerfragen, Interesse und Verständnis für den Aufgabenbereich.<br />

E<strong>in</strong>e langfristige Beschäftigung wird angestrebt.<br />

Bewerbungen richten Sie bitte an das Geme<strong>in</strong>debüro, Dorfaue 6, 15566 <strong>Schöneiche</strong>.<br />

Seite 11


April / Mai 05 Geme<strong>in</strong>denachrichten<br />

Seite 12<br />

Das Christse<strong>in</strong> leben<br />

Er träumt von e<strong>in</strong>er Liebe,<br />

die „auf Erden e<strong>in</strong> Feuer entzündet“.<br />

Er will das Se<strong>in</strong>e dazu<br />

tun, damit se<strong>in</strong>e Kirche e<strong>in</strong> „Ferment<br />

der Brüderlichkeit, der Geme<strong>in</strong>schaft<br />

und des Teilens für<br />

die ganze Menschheit“ wird. Er<br />

möchte den auferstandenen<br />

Christus <strong>in</strong> se<strong>in</strong>en Menschenbrüdern<br />

feiern: „Wir sehen im<br />

Menschen das Antlitz Christi, vor<br />

allem, wenn dieses Antlitz durch<br />

Tränen und Leiden transparenter<br />

geworden ist.“ Große Worte voller<br />

Pathos? Wenn die vielen jungen<br />

Besucher den jetzt 90jährigen<br />

Prior Roger Schutz <strong>in</strong><br />

der Versöhnungskirche von Taizé fragen:<br />

,,Wer ist Christus für Sie, Bruder?", dann<br />

gibt es ke<strong>in</strong>e schnellen Patentrezepte.<br />

Höchstens Anstöße, die se<strong>in</strong>e Zuhörer<br />

mit persönlichem Leben füllen sollen.<br />

Dann sitzt er e<strong>in</strong>e Weile ganz still da,<br />

<strong>in</strong> sich h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>horchend, nach e<strong>in</strong>er Antwort<br />

suchend, die ke<strong>in</strong>e Schablone ist. Er<br />

beg<strong>in</strong>nt langsam, behutsam und sagt etwas<br />

ganz E<strong>in</strong>faches: „Für mich ist Christus<br />

der, von dem ich lebe, aber auch der,<br />

den ich mit euch zusammen suche.“<br />

Wenn es so etwas wie e<strong>in</strong> „Bekehrungserlebnis“<br />

bei Frère Roger gab, dann<br />

war es jener here<strong>in</strong>dämmernde Abend,<br />

als er sich drängend wie noch nie fragte:<br />

„Warum dieses gegenseitige Sich-<br />

Bekämpfen unter den Menschen und<br />

selbst unter den Christen? Gibt es auf unserer<br />

Erde e<strong>in</strong>en Weg, der so weit führt, alles<br />

<strong>vom</strong> anderen zu verstehen?“ Blitzartig, so<br />

erzählt er, habe er an diesem Abend e<strong>in</strong>e<br />

Antwort gefunden, die se<strong>in</strong> Leben verän-<br />

Der Gründer der Brudergeme<strong>in</strong>schaft von Taize,<br />

Prior Roger Schutz, wird am 12. Mai 90. Jahre alt<br />

derte: „Wenn es diesen Weg gibt, beg<strong>in</strong>ne<br />

bei dir selber und engagiere dich selbst,<br />

um alles von jedem Menschen zu verstehen.“<br />

Das versucht er seither geme<strong>in</strong>sam<br />

mit se<strong>in</strong>en Freunden <strong>in</strong> der ökumenischen<br />

Brüdergeme<strong>in</strong>schaft von Taizé:<br />

die wesentlichen Dimensionen des<br />

Christse<strong>in</strong>s zu leben, als „bescheidenes Zeichen<br />

der Geme<strong>in</strong>schaft“. E<strong>in</strong> prophetisches<br />

Gleichnis von Kirche, mitreißend,<br />

ausstrahlend, um den Auferstandenen<br />

geschart. „Sei unter den Menschen e<strong>in</strong> Zeichen<br />

der brüderlichen Liebe und der Freude!“,<br />

verlangt die Regel von Taizé. Mehr<br />

nicht. Ke<strong>in</strong>e Predigten, ke<strong>in</strong>e Missions-<br />

Kampagnen. E<strong>in</strong>fach da se<strong>in</strong> unter den<br />

Menschen wie Christus – als lebendiges<br />

Gleichnis der Hoffnung.<br />

Christian Feldmann


April / Mai 05 Geme<strong>in</strong>denachrichten<br />

„Am Aschermittwoch<br />

ist alles vorbei“<br />

Gut gelaunt, zum Teil mit Hütchen, wurden<br />

unsere Senioren zum Altenkreis abgeholt.<br />

An bunt gedeckten Tischen begann unser<br />

Nachmittag wie immer mit e<strong>in</strong>er Andacht.<br />

Danach folgte der stimmungsvolle Teil.<br />

Pfarrer Grätz und Herr Buchallik spielten<br />

auf Akkordeon und Gitarre beschw<strong>in</strong>gte<br />

Weisen zum Mits<strong>in</strong>gen und Schunkeln.<br />

Dabei gab es Kaffee und Pflaumenkuchen.<br />

E<strong>in</strong> Quiz mit Beruferaten unter der<br />

Leitung von Pfarrer Grätz, sogar mit<br />

Preisverteilung <strong>in</strong> Form<br />

von Mandar<strong>in</strong>en, sorgte<br />

für Abwechslung.<br />

Dann kam der Holzmichel,<br />

und alle sangen<br />

begeistert mit und warfen<br />

beim „ja, er lebt<br />

noch“ die Arme <strong>in</strong> die<br />

Höhe. So e<strong>in</strong> Spaß!<br />

Mit frohen Liedern endeten<br />

die schönen Stunden,<br />

und alle Senioren<br />

wurden wohlbehütet <strong>in</strong><br />

ihr zuhause gefahren.<br />

Siegrun Albert<br />

Herzliche E<strong>in</strong>ladung<br />

zur Goldenen Konfirmation am 19. <strong>Juni</strong> um 10.15 <strong>in</strong> der Dorfkirche<br />

<strong>Schöneiche</strong>.<br />

E<strong>in</strong>geladen s<strong>in</strong>d alle, die im Jahr 1955 oder früher <strong>in</strong> <strong>Schöneiche</strong><br />

oder Münchehofe konfirmiert wurden.<br />

Bitte melden Sie sich im Büro unserer <strong>Kirchen</strong>geme<strong>in</strong>de an, wenn<br />

Sie an diesem Gottesdienst teilnehmen möchten.<br />

Seite 13


April / Mai 05 Geme<strong>in</strong>denachrichten<br />

Bestattungshaus <strong>Schöneiche</strong><br />

Friedhofs- und Grünanlagenpflege<br />

Als Ihr Bestattungshaus <strong>in</strong> <strong>Schöneiche</strong> beraten<br />

und helfen wir Ihnen <strong>in</strong> allen Fragen zum Thema Bestattung,<br />

Bestattungsvorsorge und Grabgestaltung<br />

Am Geme<strong>in</strong>defriedhof Friedensaue 5<br />

15566 <strong>Schöneiche</strong> Tel. ( 030) 65 48 28 93 oder 6 49 35 07<br />

Seite 14


April / Mai 05 Geme<strong>in</strong>denachrichten<br />

Babylonische Sprachverwirrung<br />

Am Anfang der Bibel, im 1.<br />

Buch Mose, Kapitel 11, wird <strong>vom</strong><br />

Turmbau zu Babel erzählt: Alle Welt<br />

habe e<strong>in</strong>e Sprache gehabt. Im Lande<br />

Sch<strong>in</strong>ar, mit Babylonien gleichgesetzt,<br />

beschließen die Menschen, e<strong>in</strong>en Turm<br />

zu bauen, der bis an den Himmel ragen<br />

soll. Der Bau soll ihnen e<strong>in</strong>en Namen<br />

machen und ihnen Zusammenhalt<br />

stiften. Aber<br />

Gott verwirrt die Sprache<br />

der Menschen, <strong>in</strong>dem er sie<br />

zerstreut <strong>in</strong> alle Länder. So kommt<br />

der Bau zum Erliegen.<br />

Die Erzählung fasst drei Motive<br />

zusammen: die Vielfalt der Sprachen,<br />

die Zerstreuung der Menschheit über<br />

die Erde und den Turmbau. Diese Motive<br />

f<strong>in</strong>den sich auch <strong>in</strong> Erzählungen<br />

außerhalb der Bibel, zum Beispiel bei<br />

kolumbianischen Indianern, bei den Litauern<br />

oder <strong>in</strong> Afrika und Indien. Das<br />

zeigt, dass hier nicht von e<strong>in</strong>em Ereignis<br />

bei e<strong>in</strong>em bestimmten Volk die Rede<br />

ist, sondern von Erfahrungen des<br />

Menschen allgeme<strong>in</strong>.<br />

Im Zentrum der biblischen Erzählung<br />

<strong>vom</strong> Turmbau steht e<strong>in</strong>e Überlegung<br />

Gottes (Vers 6): dem Menschen<br />

sei aufgrund der E<strong>in</strong>heitssprache und<br />

ARBEITSEINSATZ<br />

se<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>heit unbegrenzt alles möglich<br />

und der Turmbau nur e<strong>in</strong> Anfang. Dem<br />

Menschen könne so nichts verwehrt<br />

werden. Er sei autonom, könne alles<br />

selbst bestimmen. Dabei würde er<br />

sich aber überheben, wäre er Gott<br />

gleich und nicht mehr se<strong>in</strong>e Kreatur.<br />

Die Vielfalt der Sprachen als Folge<br />

der Zerstreuung der<br />

Menschheit über die ganze<br />

Erde beh<strong>in</strong>dert die Verständigung<br />

zwischen den Menschen<br />

und das e<strong>in</strong>heitliche Handeln. Sie hält<br />

den Menschen <strong>in</strong> Grenzen. In der<br />

Pf<strong>in</strong>gstgeschichte (Apostelgeschichte<br />

2) ist das Motiv der Vielfalt der<br />

Sprachen aufgenommen.<br />

Dabei besteht das Pf<strong>in</strong>gstwunder<br />

dar<strong>in</strong>, dass die verschiedenen Menschen<br />

<strong>in</strong> ihrer Sprache die Jünger Jesu<br />

von den Taten Gottes reden hören und<br />

verstehen.<br />

Christof Warnke<br />

1. Buch Mose, Kapitel 11, Vers 6: Und der Herr<br />

sprach: Siehe, es ist e<strong>in</strong>erlei Volk und e<strong>in</strong>erlei<br />

Sprache unter ihnen allen, und dies ist der Anfang<br />

ihres Tuns; nun wird ihnen nichts mehr verwehrt<br />

werden können von allem, was sie sich<br />

vorgenommen haben zu tun.<br />

Es wurde <strong>in</strong> diesem Heft schon mehrfach auf die Arbeitse<strong>in</strong>sätze auf dem Kapellengrundstück<br />

im April h<strong>in</strong>gewiesen. Es s<strong>in</strong>d 2 Term<strong>in</strong>e geplant:<br />

9.4. und 16.4., Beg<strong>in</strong>n jeweils um 9.30 Uhr. Es gibt viel zu tun – darum bitten wir<br />

um e<strong>in</strong>e rege Beteiligung. Genauere Informationen f<strong>in</strong>den Sie <strong>in</strong> diesem Heft auf<br />

den Seiten 3 und 4.<br />

Bitte merken Sie sich diese Term<strong>in</strong>e vor! Der Geme<strong>in</strong>dekirchenrat<br />

Seite 15


April / Mai 05 Geme<strong>in</strong>denachrichten<br />

Am 1<strong>5.</strong> Mai 2005, Pf<strong>in</strong>gstsonntag, um 10 Uhr feiern wir <strong>in</strong> der Dorfkirche <strong>Schöneiche</strong><br />

die Taufe von<br />

Paul<strong>in</strong>e Brosch, David Devantier und Frauke Stascheit<br />

und die Konfirmation von<br />

Miyon Schultka, Elisabeth Brandt, Julia Knauß, Konstanze Franz,<br />

Ricarda Gabriel, Sebastian Frey, Franz Stauske, Federico Delf,<br />

Stefan Manthei, Oliver Becker, Maximilian Wolf<br />

von l<strong>in</strong>ks nach rechts:h<strong>in</strong>ten: Oliver, David, Stefan, Franz, Federico, Sebastian<br />

vorn: Paul<strong>in</strong>e, Miyon, Ricarda, Konstanze<br />

STICHWORT PFINGSTEN<br />

Pf<strong>in</strong>gsten, das „Fest des Heiligen Geistes“,<br />

ist nach Weihnachten und Ostern das dritte<br />

Hauptfest des <strong>Kirchen</strong>jahres. Der Name geht<br />

auf das griechische Wort „pentekoste“ (der<br />

fünfzigste) zurück, weil das Pf<strong>in</strong>gstfest seit<br />

etwa Ende des vierten Jahrhunderts fünfzig<br />

Tage nach Ostern gefeiert wird. In Er<strong>in</strong>nerung<br />

an die <strong>in</strong> der Bibel geschilderte Ausgießung<br />

des Heiligen Geistes wird Pf<strong>in</strong>gsten<br />

auch als „Geburtstag der Kirche“ und Beg<strong>in</strong>n<br />

der weltweiten Mission verstanden. Die biblischen<br />

Berichte schildern nach Christi<br />

Auferstehung und Himmelfahrt e<strong>in</strong>e neue<br />

Seite 16<br />

Geme<strong>in</strong>schaft der Jünger: „Sie wurden alle<br />

erfüllt von dem Heiligen Geist und f<strong>in</strong>gen an,<br />

zu predigen <strong>in</strong> anderen Sprachen“<br />

(Apostelgeschichte 2,4).<br />

Bis zum vierten Jahrhundert wurde zu<br />

Pf<strong>in</strong>gsten zugleich Christi Himmelfahrt<br />

gefeiert. Erst später entwickelten sich daraus<br />

zwei eigenständige Feiertage. Im <strong>Kirchen</strong>kalender<br />

endet mit Pf<strong>in</strong>gsten die<br />

österliche Festzeit. Die Ausgießung des Heiligen<br />

Geistes wird zu Pf<strong>in</strong>gsten oft durch das<br />

Herablassen e<strong>in</strong>er Taube dargestellt.


April / Mai 05 Geme<strong>in</strong>denachrichten<br />

Am 22. Mai um 15 Uhr <strong>in</strong> der Kapelle Fichtenau gibt es wieder e<strong>in</strong>e Kantate<br />

für K<strong>in</strong>der.<br />

Dazu suchen wir Chork<strong>in</strong>der und Spieler. Wer Lust hat mit-<br />

zumachen, kann sich immer noch anmelden. Bei Frau Schumann,<br />

Tel.: 649 86 04, und bei Frau Guttkowski, 649 66 44.<br />

Hallo<br />

K<strong>in</strong>der<br />

In der Kantate geht es wieder um e<strong>in</strong>e Geschichte aus der<br />

Bibel. Die Bibel erzählt die Geschichte von zwei ungleichen Brüdern. Sie hießen Esau<br />

und Jakob und waren Zwill<strong>in</strong>ge. Von Esau und Jakob stammen zwei große Völker ab, die<br />

Edomiter (die Roten – weil Esau rote Haare hatte) und die Hebräer. Diese beiden Völker<br />

haben nicht vergessen, dass sie verwandt s<strong>in</strong>d, und sie haben auch nicht vergessen, wie<br />

der listige Jakob den starken Esau betrogen hat. Esau war zuerst auf die Welt gekommen,<br />

er war damit der Ältere. Gleich nach ihm war Jakob auf die Welt gekommen, der Jüngere.<br />

Er hielt sich an der Ferse von Esau fest.<br />

Esau hatte als Erstgeborener das Anrecht, den Erstgeburtssegen des Vaters zu bekommen.<br />

Wie die Geschichte weitergeht, könnt ihr <strong>in</strong> der Bibel nachlesen, oder ihr seht euch<br />

die Geschichte am 22. Mai <strong>in</strong> der Kapelle Fichtenau im Gottesdienst an, oder ihr s<strong>in</strong>gt<br />

oder spielt mit. Meldet euch !<br />

Jakob und Esau, zwei ungleiche Brüder<br />

Wieder wird e<strong>in</strong>e neue szenische Kantate vorbereitet. Die Mitwirkenden s<strong>in</strong>d die<br />

Blockflötenk<strong>in</strong>der und Christenlehregruppen. Erstmalig wirken <strong>in</strong> der Instrumentalgruppe<br />

Eltern der K<strong>in</strong>der mit. Dies gab dem Komponisten Wolfgang Schumann die Möglichkeit,<br />

die Kantate <strong>in</strong>strumental farbenreicher zu gestalten.<br />

Der Text stammt wieder von Christof Messerschmidt, dem jungen Pfarrer von Cregl<strong>in</strong>gen.<br />

(Dort wird am 12. <strong>Juni</strong> das Oratorium zum Cregl<strong>in</strong>ger Riemenschneideraltar<br />

“Ende – Anfang im Ende” von Wolfgang Schumann uraufgeführt.)<br />

Frau Guttkowski gestaltet die Geschichte als Schattenspiel. Sie hat damit Erfahrung. So<br />

werden neue, ganz besondere Akzente gesetzt.<br />

Die musikalische E<strong>in</strong>studierung übernimmt Annemarie Schumann mit Unterstützung<br />

ihres Mannes, des Komponisten.<br />

S<strong>in</strong>gen, musizieren, spielen, so soll die Geschichte der beiden Brüder Jakob und Esau<br />

lebendig werden – ihr Streit und ihre Versöhnung. Im H<strong>in</strong>tergrund steht die Geschichte<br />

Israels und se<strong>in</strong>er Nachbarn, die heute m<strong>in</strong>destens ebenso brisant ist.<br />

Die Uraufführung f<strong>in</strong>det am<br />

Sonntag, 22. Mai, 15 Uhr<br />

<strong>in</strong> der neugestalteteten Kapelle Fichtenau statt.<br />

Die zweite Aufführung wird <strong>in</strong> der Kirche von Golzow se<strong>in</strong>, das zur Geme<strong>in</strong>de von<br />

Pfarrer<strong>in</strong> Anja Grätz gehört.<br />

Annemarie Schumann<br />

Seite 17


April / Mai 05 Geme<strong>in</strong>denachrichten<br />

Seite 18<br />

Adressen<br />

Geme<strong>in</strong>debüro<br />

Frau Carola Schüler<br />

Pfarrhaus, Dorfaue 6 Tel. + Fax. 649 51 35<br />

E-Mail ev.geme<strong>in</strong>debuero@kirchen-<strong>in</strong>-schoeneiche.de<br />

Sprechzeiten: Di 9–13 Uhr, Mi 15–18 Uhr<br />

Friedhofsverwaltung<br />

Sprechzeit im Geme<strong>in</strong>debüro, Frau Ursula Müller, Donnerstag 12–16 Uhr<br />

Waldfriedhof, Dorffriedhöfe <strong>Schöneiche</strong> und Münchehofe<br />

He<strong>in</strong>rich-Mann-Str., Herr Karl-He<strong>in</strong>z Bethke, Tel. 649 33 01<br />

Evangelischer K<strong>in</strong>dergarten<br />

Leiter<strong>in</strong>: Frau Doreen Dünzl-Klamann<br />

Dorfaue 27 Tel. 649 80 82<br />

E-Mail ev.k<strong>in</strong>dergarten@kirchen-<strong>in</strong>-schoeneiche.de<br />

Pfarrer<strong>in</strong> Kerst<strong>in</strong> Lütke<br />

Dorfaue 6 Tel. 649 88 40<br />

E-Mail kerst<strong>in</strong>.luetke@kirchen-<strong>in</strong>-schoeneiche.de<br />

Sprechzeiten: Di 17.30–19 Uhr und nach Vere<strong>in</strong>barung<br />

Pfarrer<strong>in</strong> i. R. Annemarie Schumann<br />

Platanenstr. 30a Tel. + Fax. 649 86 04<br />

E-Mail annemarie.schumann@kirchen-<strong>in</strong>-schoeneiche.de<br />

Pfarrer i. R. Helmut Grätz<br />

Dorfaue 34 Tel. 649 50 38<br />

E-Mail helmut.graetz@kirchen-<strong>in</strong>-schoeneiche.de<br />

Katechet<strong>in</strong> Brigitte Guttkowski<br />

Friedrich-Ebert-Str. 19 Tel. 649 66 44<br />

E-Mail brigitte.guttkowski@kirchen-<strong>in</strong>-schoeneiche.de<br />

Klaus Guttkowski (Vorsitzender des Geme<strong>in</strong>dekirchenrates)<br />

Friedrich-Ebert-Str. 19 Tel. 649 66 44<br />

E-Mail klaus.guttkowski@kirchen-<strong>in</strong>-schoeneiche.de<br />

Organist Jörg Döhr<strong>in</strong>g<br />

Tel. 033438 - 60652<br />

Fax. 033438 - 15935<br />

E-Mail joerg.doehr<strong>in</strong>g@kirchen-<strong>in</strong>-schoeneiche.de


April / Mai 05 Geme<strong>in</strong>denachrichten<br />

Datum Zeit / Ort Veranstaltung<br />

Fr, 22.4. bis<br />

So, 24.4.<br />

Damm/Mecklenburg Familien-Freizeit,<br />

s. S. 8 im letzten Geme<strong>in</strong>debrief<br />

So, 10.4. 10.15 Uhr, Dorfkirche Vorstellung der Konfirmanden<br />

s. S. 10 und S.16<br />

So, 24.4. 17 Uhr, Kapelle Fichtenau Gospel-Konzert s. S. 5<br />

So, 1.<strong>5.</strong> 15 Uhr, Kapelle Fichtenau Bajan-Konzert s. S. 5<br />

So, 8.<strong>5.</strong> 15 Uhr, Kapelle Fichtenau<br />

Gedenkgottesdienst zum 60. Jahrestag<br />

des Kriegen des und<br />

zum 50. Todestag von Pfarrer J.<br />

He<strong>in</strong>richs s. S. 6 und S. 10<br />

So, 22.<strong>5.</strong> 15 Uhr, Kapelle Fichtenau Kantate „Jakob und Esau“ s. S. 17<br />

<strong>3.</strong><strong>5.</strong> – <strong>5.</strong><strong>5.</strong> Mötzow bei Brandenburg <strong>LandesJugendCamp</strong>, s. S. 2<br />

Mo, 30.<strong>5.</strong><br />

bis<br />

Mo, 6.6.<br />

Besondere Veranstaltungen<br />

Schottland Fahrt nach Schottland,<br />

s. S. 11 im letzten Geme<strong>in</strong>debrief<br />

<strong>Schöneiche</strong>r <strong>Kirchen</strong> im Internet<br />

unter www.kirchen-<strong>in</strong>-schoeneiche.de f<strong>in</strong>den Sie die Neuigkeiten, die sich nach<br />

Redaktionsschluß des Geme<strong>in</strong>debriefes ergeben, und viele andere Informationen.<br />

– Die Homepage wird fast täglich aktualisiert. –<br />

————— Impressum —————<br />

Der Geme<strong>in</strong>debrief der Evangelischen <strong>Kirchen</strong>geme<strong>in</strong>de <strong>Schöneiche</strong> ersche<strong>in</strong>t sechsmal im<br />

Jahr.<br />

Anschrift: Dorfaue 6, 15566 <strong>Schöneiche</strong>.<br />

E-Mail: ev.redaktion@kirchen-<strong>in</strong>-schoeneiche.de<br />

Herausgeber: Geme<strong>in</strong>dekirchenrat der Evangelischen <strong>Kirchen</strong>geme<strong>in</strong>de <strong>Schöneiche</strong>. Zur<br />

Redaktion gehören: Klaus Guttkowski, Gisela Hilger, Kerst<strong>in</strong> Lütke, Frank Illmann, Elke<br />

Weidlich.<br />

Redaktionsschluß: 8. März 2005, Auflage: 1.200 Stück<br />

Da wir den Geme<strong>in</strong>debrief kostenlos verteilen, wären wir sehr dankbar, wenn Sie uns<br />

gelegentlich mit e<strong>in</strong>er Spende unterstützen könnten.<br />

Bitte beachten Sie den Redaktionsschluß für die nächste Ausgabe (<strong>Juni</strong> / Juli) : <strong>3.</strong> Mai 2005<br />

Druck: LEO Kirchliche Drucke, 78333 Stockach, Robert-Koch-Str. 6, Tel. 07771/93960<br />

Seite 19


April / Mai 05 Geme<strong>in</strong>denachrichten<br />

Regelmäßige Veranstaltungen<br />

Seite 20<br />

Datum / Ort<br />

Junge Geme<strong>in</strong>de Mi 19 Uhr Kapelle Fichtenau<br />

Konfirmanden Di 18 Uhr Klasse 7 (Guttkowski) jeweils<br />

Mi 18 Uhr Klasse 8 (Lütke) Kapelle Fichtenau<br />

Do 18.45 Uhr Klasse 9 (Lütke)<br />

Christenlehre Di 16.30 Uhr Klasse 3 Klassen 1 bis 3<br />

Do 1<strong>5.</strong>00 Uhr Klasse 2 jeweils im<br />

Do 16.00 Uhr Klasse 1 Evang. K<strong>in</strong>dergarten, Dorfaue 27<br />

Mi 16.00 Uhr Klasse 4 Klassen 4 bis 6<br />

Mi 17.00 Uhr Klasse 5 u. 6 jeweils Kapelle Fichtenau<br />

Vormittagstee Für Mütter und Väter mit kle<strong>in</strong>en K<strong>in</strong>dern,<br />

besondere Gelegenheit für Neu- und "Alt"-<strong>Schöneiche</strong>r(<strong>in</strong>nen), <strong>in</strong> Kontakt zu<br />

kommen. mite<strong>in</strong>ander reden • spielen • basteln • sich kennenlernen<br />

jeden Mittwoch um 10 Uhr im Ev. K<strong>in</strong>dergarten, Dorfaue 27<br />

Ökumenischer Chor Di 19.30 Uhr Kapelle Fichtenau<br />

Offenes S<strong>in</strong>gen<br />

mit KMD L. Graap<br />

Flötenkreis f. K<strong>in</strong>der Di und Do ab 14 Uhr bei Frau Pfarrer<strong>in</strong> Schumann, Platanenstr. 30a<br />

Sprechstunde der<br />

K<strong>in</strong>der– u. Jugendberatung<br />

Blaues-Kreuz-<br />

Selbsthilfegruppe<br />

Di 18.45 Uhr jeweils<br />

Do 17.30 Uhr Pfarrhaus, Dorfaue 6<br />

(Selbsthilfegruppe bei Problemen mit Alkohol)<br />

Kontakt über Jürgen Flohr, Tel. 649 27 04<br />

Gebetskreis jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat, 19.00 Uhr<br />

bei Familie Tost, Potsdamer Str. 23, Telefon 64903474<br />

Altenkreis Mi, 1<strong>3.</strong> April jeweils 14 Uhr,<br />

Mi, 11. Mai Kapelle Fichtenau<br />

Frauenkreis Do, 21. April jeweils 15 Uhr,<br />

Do, 19. Mai Kapelle Fichtenau<br />

Offenes Frühstück Mi, 1<strong>3.</strong> April jeweils 9 Uhr bei Frau Pfarrer<strong>in</strong> Schumann,<br />

Mi, 4. Mai Platanenstr. 30a<br />

Ökumenischer<br />

Gesprächskreis<br />

Musikalisch-künstler.<br />

Gottesdienstvorbereitung<br />

jeden <strong>3.</strong> Mittwoch im Monat, 19.30 Uhr, Kapelle Fichtenau<br />

Alle sangesfreudigen Mitbürger<strong>in</strong>nen und Mitbürger s<strong>in</strong>d herzlich e<strong>in</strong>geladen<br />

jeden Dienstag 17 – 18 Uhr <strong>in</strong> der Kapelle Fichtenau<br />

Telefon während der Sprechzeit: 64 38 86 45<br />

Mo, 18. April „Telepathie und Magie“ Vortrag: Dr. von Rabenau<br />

Mo, 2<strong>3.</strong> Mai jeweils 19.30 Uhr bei Familie Grätz (Dorfaue 34)<br />

Fr, 1<strong>5.</strong> April, 20 Uhr, Kapelle Fichtenau<br />

Haben Sie Lust, durch Gesang, Instrumentalmusik, Tanz ... zur Gestaltung<br />

unserer Gottesdienste beizutragen? Dann s<strong>in</strong>d Sie herzlich e<strong>in</strong>geladen.<br />

Geme<strong>in</strong>dekirchenrat Do, 7. April, 19.30 Uhr, Ökum. Ratssitzung (kathol. Geme<strong>in</strong>dezentrum)<br />

Do, 14. April jeweils 20 Uhr, Kapelle Fichtenau<br />

Do, 12. Mai<br />

Redaktionskreis Di, <strong>5.</strong> April jeweils 20 Uhr, Pfarrhaus, Dorfaue 6<br />

Di, <strong>3.</strong> Mai

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