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s'Psairer Heftl - Monatsmagazin für das Passeiertal Herausgeber: Ratio KG des Helmuth Fritz Grafik & Redaktion: MP Graphics & Design der Monika Pfitscher
s'Psairer Heftl - Monatsmagazin für das Passeiertal
Herausgeber: Ratio KG des Helmuth Fritz
Grafik & Redaktion: MP Graphics & Design der Monika Pfitscher
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Pr-Info<br />
TATTOO FESTIVAL<br />
Tattoos - Bilder, die unter die Haut gehen!<br />
Am 24. Juni <strong>2023</strong> findet das 2te Tattoo-Festival<br />
in Passeier statt.<br />
Grund genug, uns mit dem Thema Tattoo<br />
zu befassen. Denn längst sind nicht nur<br />
mehr hart gesottene Häftlinge, Rocker<br />
oder Motorradfahrer, sondern auch Jugendliche,<br />
die Mutti von nebenan, ja sogar<br />
Oma oder Opa tätowiert. Tattoos sind<br />
keine Seltenheit mehr, sondern gehören<br />
neben den Piercings zu einem beliebten<br />
Körperschmuck.<br />
Geschichte der Tattoos<br />
Wo genau die Tätowierung erfunden<br />
wurde, lässt sich bis heute nicht genau<br />
nachweisen. Sicher ist, dass die ersten<br />
Tätowierungen in Europa und Südamerika<br />
entstanden. Auch Ötzi, die berühmte<br />
Gletschermumie, war tätowiert. Tätowierungen<br />
haben viele verschiedene Bedeutungen<br />
und Funktionen. Es wird z.B.<br />
als Abgrenzungsmerkmal, Protestzeichen,<br />
Zugehörigkeitsmerkmal oder einfach als<br />
Schmuck verwendet. Ein Tattoo ist Ausdruck<br />
der persönlichen Gefühle, Erlebnisse<br />
oder Geschehnisse, welche durch das<br />
Aufbringen der Tinte auf die Haut verarbeitet<br />
werden. Bis heute spielt das Tattoo<br />
eine soziale, wichtige Rolle, da es eine<br />
inter- und intrapersonelle Persönlichkeit<br />
hat. Dennoch gibt es viele Menschen, die<br />
Tattoos abstoßend, beängstigend und als<br />
hässlich e<strong>mp</strong>finden.<br />
Die Qual der (Aus)Wahl!<br />
Wer sich dennoch tätowieren lassen<br />
möchte, hat eine große Auswahl an unterschiedlichen<br />
Motiven und Körperstellen,<br />
die tätowiert werden können. Zunächst<br />
einmal soll ein Tattoo individuell<br />
sein! Ob selbst entworfen, gezeichnet<br />
oder als Foto aus dem Internet. So unterschiedlich<br />
die Menschen sind, so vielfältig<br />
sind auch die Tätowierungen. Zu<br />
den beliebtesten Motiven gehören zum<br />
Beispiel die sogenannten Tribals. Das sind<br />
ursprüngliche Stammeszeichen von Indianern<br />
bzw. Urvölkern und stellen stilisierte<br />
Ornamente und Zeichen dar. Diese Zeichen<br />
sind zeitloser als zum Beispiel Herzen<br />
mit dem Namen der Liebsten. Man<br />
kann also davon ausgehen, dass ein Tribal<br />
auch im Alter noch gefällt bzw. nicht als<br />
störend e<strong>mp</strong>funden wird. Aus dem gleichen<br />
Grund entscheiden sich auch viele<br />
Tätowierfreudige für chinesische Schriftzeichen,<br />
die man ebenso als eher neutral<br />
bezeichnen könnte. Die meisten Tätowierer/innen<br />
haben Kataloge, aus denen<br />
ihre Kunden die Motive auswählen können.<br />
Ein guter Tätowierer kann aber auch<br />
individuelle Motive entwerfen. Tattos am<br />
Rücken, auf der Schulter und an den Beinen<br />
sind unter Kleidung relativ leicht zu<br />
verbergen und stellen daher zum Beispiel<br />
im Joballtag kein Problem dar.<br />
Es braucht schon etwas Mut, wenn man<br />
sich Tätowieren lassen möchte.<br />
Zum einen gibt es einige Gefahren und<br />
zum anderen kann Tätowieren schmerzhaft<br />
sein. Schmerzen beim Tätowieren<br />
können sich dadurch ergeben, weil Nadeln<br />
unter die Haut geschossen werden.<br />
Grundsätzlich hängen die Schmerzen<br />
jedoch vom eigenen E<strong>mp</strong>finden ab und<br />
diese ist unterschiedlich ausgeprägt.<br />
Was die Gefahren betrifft, sollten diese<br />
offen angesprochen werden.<br />
Zum einen muss ein Tätowierer sauber<br />
und steril arbeiten, ansonsten kann es zu<br />
gesundheitlichen Problemen kommen.<br />
Da beim Tätowieren mit Nadeln gearbeitet<br />
wird, können Krankheiten übertragen<br />
werden, wenn diese nicht von<br />
Kunde zu Kunde ausgetauscht werden.<br />
Ein/e vertrauenswürdige/r Tätowierer/in<br />
spricht diese Problematik in einem Aufklärungsgespräch<br />
an und erklärt, wie er/<br />
sie die Hygiene handhabt. Nach dem<br />
Tätowieren ist es wichtig, das Tattoo zu<br />
pflegen. Vor allem in den ersten 4 Wochen.<br />
Hier gilt es, das Tattoo sauber zu<br />
halten, es wenig Wasser und Sonne auszusetzen<br />
und mit speziellen Cremes zu<br />
pflegen. Nun seid ihr liebe Psairer/innen<br />
informiert und aufgeklärt! Einem Besuch<br />
beim Tattoo Festival steht also nichts<br />
mehr im Wege. Und wer weiß, vielleicht<br />
lässt sich der/die ein oder andere direkt<br />
bei der Veranstaltung ein Tattoo stechen.<br />
ih<br />
www.tattoofestival.it