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Das Magazin für Technik und Management - Brunel GmbH

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MITARBEITER UND KARRIERE<br />

›30<br />

<strong>Das</strong> Leitungsteam<br />

des <strong>Brunel</strong> Project Support<br />

Department in Toronto:<br />

Patrick Wits <strong>und</strong> Kolja<br />

Ostrowski gemeinsam<br />

mit dem Präsidenten von<br />

<strong>Brunel</strong> Multec Canada,<br />

Michel Verdoold (v. l. n. r.).<br />

38<br />

der Spezialist<br />

ist keineswegs ein Phänomen, das nur in Deutschland zu beo bachten<br />

ist.“ Es musste also in erster Linie Pionierarbeit geleistet<br />

werden – qualifi zierte Mitarbeiter einstellen, Kontakte knüpfen<br />

sowie das Vertrauen potenzieller K<strong>und</strong>en gewinnen.<br />

„Zunächst musste ich jedoch erkennen, dass viele Aspekte,<br />

die <strong>für</strong> mich seit Jahren zur Gewohnheit geworden waren, hier<br />

vor Ort in Kanada nicht funktionierten. Ich musste mein Verhalten<br />

in der kanadischen Geschäftswelt komplett umstellen“,<br />

berichtet Ostrowski. Anhand zweier Beispiele verdeutlicht<br />

er den notwendigen Lernprozess: In Kanada hat die Personalabteilung<br />

eines jeden Unternehmens eine entscheidende<br />

Stellung. So wurde es als arrogantes Verhalten ausgelegt, als<br />

Ostrowski zur Beratung <strong>und</strong> Defi nition von Projektanforderungen<br />

in bewährter Vorgehensweise den Kontakt zu technischen<br />

Leitern der Unternehmen suchte. „Ebenso musste ich meinen<br />

eigenen Weg fi nden, die Aufmerksamkeit des K<strong>und</strong>en zu gewinnen,<br />

ohne ein übertriebenes Anpreisen unserer Kompetenzen<br />

zu betreiben“, beschreibt Kolja Ostrowski die ihm ungewohnte<br />

starke Verkaufsausrichtung des nordamerikanischen Marktes.<br />

Auch bei der Art der Kontaktaufnahme<br />

zum K<strong>und</strong>en gibt es be -<br />

deutende Unterschiede: Während in<br />

Deutschland auf einen ersten Kontakt<br />

über das Telefon ein persönliches<br />

Treffen mit dem K<strong>und</strong>en folgt,<br />

ist dieser Ablauf in Kanada eher<br />

unüblich. Persönliche Treffen sind<br />

erst in einer bereits etablierten Ge -<br />

schäftsbeziehung gewollt. <strong>Das</strong> heißt,<br />

es bleibt das Telefon, um ein Vertrauensverhältnis<br />

zu schaffen. „Erschwerend<br />

kommt noch hinzu, dass man<br />

meist an Anrufbeantworter gerät,<br />

auf denen lediglich eine Botschaft<br />

hinterlassen werden kann. Ich freue<br />

mich immer, wenn die Hürde des so<br />

genannten Voicemailings genommen<br />

ist“, so Ostrows ki, „<strong>und</strong> ich<br />

›30

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