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Das Magazin für Technik und Management - Brunel GmbH

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Erdölförderung aus 1.200<br />

Metern Tiefe<br />

Um neue, ergiebige Erdölquellen zu erschließen, rücken auch schwer zugängliche Standorte<br />

in den Fokus der Unternehmen. Vor der Küste von Westafrika wird aktuell Erdöl aus einer Tiefe<br />

von 1.200 Metern gefördert.<br />

TEXT › Stefanie Gerber<br />

Der weltweit steigende Erdölbedarf, zunehmende<br />

Erschöpfung der Vorkommen, kleine Ölfelder <strong>und</strong><br />

große Bohrtiefen stellen die heutigen Herausforderungen<br />

<strong>für</strong> die Gas- <strong>und</strong> Ölindustrie dar. Notwendig<br />

ist ein modernes Prozess- <strong>und</strong> Technologiemanagement,<br />

um Kosten zu verringern <strong>und</strong><br />

den Erfolg durch innovative Technologien zu optimieren.<br />

Gegenwärtig stammt etwa ein Viertel der<br />

Welterdölförderung aus Offshore-Vorkommen in<br />

den Weltmeeren oder in größeren Binnengewässern.<br />

Auf der Suche nach neuen Ressourcen dringt<br />

die Offshore-Ölindustrie in bisher nicht erreichte<br />

Tiefen vor. Förderanlagen operieren bereits in<br />

Bereichen jenseits von 2.000 Metern.<br />

Im April 2006 gibt ein großer Ölkonzern<br />

bekannt, dass eine Tochtergesellschaft den Förderbetrieb<br />

von Erdöl circa 97 Kilometer vor der<br />

nigerianischen Küste in 1.200 Metern Tiefe aufgenommen<br />

hat. Für die Verwirklichung eines<br />

solchen Mammutvorhabens kommen diverse Projektleitungsteams<br />

zum Einsatz, die nicht selten<br />

aus bis zu 100 Personen bestehen, sowie tausende<br />

Arbeiter.<br />

Auch <strong>Brunel</strong> Energy ist mit Spezialisten an<br />

diesem Projekt beteiligt. Eine von ihnen ist die<br />

gebürtige Britin Frances Cheney. Cheney, die in<br />

Cambridge Statistik studierte, ist heute Spezialistin<br />

in den Bereichen Projektmanagementplanung,<br />

Logistik <strong>und</strong> Controlling. An den verschiedensten<br />

Großprojekten hat sie bereits mitgewirkt, was<br />

gleichzeitig enorme örtliche sowie mentale Flexi-<br />

32<br />

der Spezialist<br />

bilität voraussetzt. „Was meine Arbeit sehr attraktiv<br />

macht, ist die Tatsache, dass ich bereits in den<br />

verschiedensten Ländern tätig war <strong>und</strong> dadurch<br />

Land <strong>und</strong> Menschen kennen lernen konnte.“<br />

DIE KARRIERE BEGANN MIT EINEM GROSSEN<br />

JOINT-VENTURE-PROJEKT: DEM EUROTUNNEL<br />

Während Cheney heute schwerpunktmäßig in der<br />

Gas- <strong>und</strong> Ölindustrie tätig ist, begann sie ihre Laufbahn<br />

in der Industrie 1989 mit dem Joint-Venture-<br />

Projekt des Eurotunnels zwischen Großbritan-<br />

›25<br />

›25<br />

Die <strong>Brunel</strong>-Spezialistin<br />

<strong>für</strong> Kos tenmanagement<br />

von Großprojekten<br />

Frances Cheney beobachtet<br />

das Auslaufen<br />

eines fertig gestellten<br />

Förderschiffes.

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