Das Magazin für Technik und Management - Brunel GmbH

technische projekte
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Die Offshore-Windkraft
immer im Blick: Reinhard
Schürmann, Ruth Bley und
Dr. Uwe Ritschel (v. l. n. r.)
im Gespräch.
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der Spezialist
Der Spezialist: Ist das Netzwerk offen für weitere
Partner?
Bley: Ja, wir wollen beispielsweise eng mit der
Wissenschaft kooperieren, um neueste Erkenntnisse
in Projekte einfl ießen zu lassen. So arbeiten
wir etwa mit dem Institut für Stahlbau der Leibniz
Universität Hannover zusammen, die speziell in
diesem Bereich ausbildet. Zudem wollen wir Kontakte
zu anderen Ländern im Ostseeraum knüpfen,
um dort zukünftig Partnerschaften aufzubauen.
DIE WELTWEIT MEISTEN WINDKRAFTANLAGEN
STEHEN IN DEUTSCHLAND
Der Spezialist: Wie steht es um die Windenergie
in Deutschland und international?
Bley: Wir sind nach wie vor Technologieführer
und die meisten Windkraftanlagen an Land stehen
in der Bundesrepublik. Aber im Offshore-Sektor
hinken die Deutschen hinterher. Derzeit gibt
es vor den Küsten Dänemarks, Schwedens, Groß-
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britanniens und Irlands mehr als 300 Offshore-
Windkraftanlagen mit einer Gesamtleistung von
700 Megawatt. In Deutschland sind bisher über 40
Projekte für die Nord- und Ostsee beantragt, aber
lediglich zwei Anlagen sind bereits installiert.
Der Spezialist: Gibt es einen Nachfrage-Trend für
Windkrafttechnologien?
Dr. Ritschel: Die meisten Anlagen werden derzeit
noch in Europa errichtet, gefolgt von Nordamerika
und Indien. Für Europa und Nordamerika sind
Anlagen mit einer Leistung um zwei Megawatt
gefragt. In Indien wie auch in China wird meist
noch mit etwas kleineren Anlagen im Bereich von
einem bis 1,5 Megawatt geplant. Aber auch für
kleinere Anlagen mit wenigen 100 Kilowatt Leistung
gibt es beispielsweise in Indien noch einen
Markt.
Der Spezialist: Welche Weiterentwicklungen hat
es in den letzten Jahren gegeben?