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27.06.2023 Aufrufe

Koralmbahn: Wirtschaftsraum »AREA SUED« ist auf Schiene © ÖBB Limpl Franz Ahm, WK-Obmann der Bezirksstelle Klagenfurt © Daniel Waschnig Mit Inbetriebnahme der Koralmbahn zwischen Graz und Klagenfurt Ende 2025 entsteht ein neuer Wirtschaftsraum im Süden Österreichs. Kürzlich erfolgte mit der Präsentation der neuen Dachmarke »AREA SUED« der Startschuss der Wirtschaft für das Jahrhundertprojekt. »Ziel ist es, den neuen Ballungsraum, der hier durch die Bahn entsteht, als gemeinsamen Wirtschaftsraum international zu positionieren«, so Franz Ahm, WK-Bezirksstellenobmann von Klagenfurt. Die künftige »AREA SUED« besticht mit beeindruckenden Eckdaten: Sie umfasst ein knappes Drittel der Fläche Österreichs, auf dem 1,8 Millionen Menschen und mehr als 50.000 Arbeitgeberbetriebe mit 730.000 Beschäftigten eine Wirtschaftsleistung von etwa 70 Milliarden Euro erbringen. Das Zusammenrücken der beiden Zentralräume Graz und Klagenfurt auf eine Fahrzeit von 45 Minuten löst nach Studien der Wirtschaftskammern Kärnten und Steiermark einen starken Impuls für die gemeinsame Standortentwicklung aus. Schließlich entsteht durch die Koralmbahn der zweitgrößte Ballungsraum Österreichs, der auch international neue Akzente setzen soll. Mehr Green Tech Für Klagenfurt bedeutet die Koralmbahn nicht nur eine wesentlich verbesserte Anbindung an den starken Wirtschaftsraum Graz im Osten, sondern auch ans Mittelmeer im Süden mit dem im Anlaufen befindlichen Zollkorridor vom Hafen Triest zur neuen Logistik-Drehscheibe LCA Süd bei Villach. »Wir streben in der AREA SUED den Aufbau einer Green-Tech-Region an, in der wir unsere natürlichen Ressourcen Holz, Wasser, Sonne und Wind sowie das enorme unternehmerische Know-how im Umweltbereich zum Aufbau einer europäischen Modellregion für erneuerbare Energie nutzen«, erläutert Ahm. Mehr Infrastruktur Nachdem die Koralmbahn derzeit in Klagenfurt endet, kommt einer Güterumfahrung entlang des Wörthersees und rund um Villach bis zum Anschluss an die italienische Pontebbana höchste Bedeutung zu. Mit der neuen Bahninfrastruktur eng verbunden sind die Logistikzentren Fürnitz, Kühnsdorf und St. Paul, die Kärnten vom Transitland zur hochrangigen Wirtschaftszone machen. »Der Bau- bzw. Planungsstopp der S36/S37 ist nicht hinzunehmen«, kritisiert Ahm den vorhandenen Aufholbedarf im Straßennetz und fordert »der neue Wirtschaftsraum Süd braucht leistungsfähige Verbindungen auch auf der Straße.« Mehr Menschen Kärnten ist von Überalterung, regionalen Disparitäten und in Teilbereichen auch von Abwanderung betroffen. Daher müssen alle verfügbaren Erwerbsreserven aktiviert werden: Schaffung einer flächendeckenden Betreuungsinfrastruktur, um Vollzeiterwerbstätigkeit zu ermöglichen, und Setzung von steuerlichen Anreizen, die das Dazuverdienen in der Pension attraktiver machen. Der neue Wirtschaftsraum verbessert auch die Aussichten auf qualifizierte Zuwanderung aus dem Ausland. Mehr Miteinander Groß sind die Erwartungen, bestehenden Kooperationen auf und neben der öffentlichen Verkehrs- und Unternehmensinfrastruktur auch die IKT-(Breitband)Infrastruktur und die Bildungs- & Wissenslandschaft auszubauen sowie interregionale Kooperationen, bundeslandübergreifender Cluster & Netzwerke zu forcieren. »Mit dieser Jahrhundertchance bricht eine neue Ära für den Süden an«, so Ahm und ist überzeugt: »Die Vorarbeiten sind geleistet. Nun liegt es an uns allen, anzupacken und unseren neuen, gemeinsamen Wirtschafts- und Lebensraum auch Wirklichkeit werden zu lassen!« www.area-sued.at 30 arena_sued Werbung

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