November 2009 - Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow-Nord“ eG
November 2009 - Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow-Nord“ eG
November 2009 - Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow-Nord“ eG
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Mitglieder -<br />
Information<br />
<strong>November</strong> <strong>2009</strong><br />
<strong>Wohnungsbau</strong>-<strong>Genossenschaft</strong><br />
<strong>„Treptow</strong> <strong>Nord“</strong> <strong>eG</strong>
INhalTsverzeIchNIs<br />
Die <strong>Genossenschaft</strong> auf einen Blick ___________________________ 3<br />
Neue Mitglieder im Aufsichtsrat _____________________________ 3<br />
Aus der Vertreterversammlung/Beschlüsse <strong>2009</strong> ______________ 4<br />
Bauleistungen <strong>2009</strong> _________________________________________ 4<br />
Bauvorhaben 2010 __________________________________________ 7<br />
Straßen und ihre Geschichte: Die Eichbuschallee ______________ 8<br />
Betriebskosten<br />
Mülltrennung __________________________________________11<br />
Sperrmüll ______________________________________________11<br />
Unsere Sperrmüllaktionen gehen weiter ________________ 12<br />
Strom sparen _________________________________________ 12<br />
Senkung der Erdgaspreise ______________________________ 12<br />
Wie lese ich das EU-Label ______________________________ 13<br />
Betriebliche Kennzahlen _______________________________ 14<br />
Rechtsfragen<br />
Unterschiedliche Behandlung von Mitgliedern<br />
in einer <strong>Genossenschaft</strong> _______________________________ 18<br />
Fristlose Kündigung bei Zahlungsverzug _________________ 18<br />
Verwendungszweck angeben ___________________________ 18<br />
Betriebskostenvorauszahlung auch bei Widerspruch<br />
gegen die Abrechnung fällig ____________________________ 18<br />
Mietminderung wegen Belästigung<br />
durch rauchenden Nachbarn ___________________________ 18<br />
Gesetz gegen unerlaubte Telefonwerbung ______________ 19<br />
„Sag mal, was riecht denn hier so angebrannt?“ __________ 19<br />
Mieterfest in der Hans-Thoma-Straße ___________________ 20<br />
Tag des Hausbesorgers und Grünlandpflegers:<br />
Ein Blick hinter die Kulissen des Olympiastadions ________ 21<br />
Gewinner des Wettbewerbs<br />
„Bunte Blütenpracht <strong>2009</strong> gesucht“ _____________________ 22<br />
Ferienobjekt Ostseebad Dierhagen _____________________ 22<br />
Neue Ansprechpartnerin bei Kabel Deutschland _________ 23<br />
Über die Grundsicherung im Alter und<br />
bei Erwerbsminderung _________________________________ 23<br />
Patientenverfügung endlich Gesetz _____________________ 24<br />
Das Seniorenpflegeheim DOMICIL stellt sich vor ________ 25<br />
Traditionsfest und Grüner Markt in der<br />
Späth’schen Baumschule <strong>2009</strong> _________________________ 26<br />
Impressionen vom Wohntag® <strong>2009</strong> ____________________ 26<br />
Höhepunkte in der <strong>Genossenschaft</strong><br />
<strong>„Treptow</strong> <strong>Nord“</strong> spendet für Kinder _____________________ 27<br />
Teilnahme an der 2. Kunstmeile in Baumschulenweg _____ 27<br />
Neue Ausstellung in der Geschäftsstelle<br />
der <strong>Genossenschaft</strong> ___________________________________ 27<br />
Preisskat unserer <strong>Genossenschaft</strong> _______________________ 28<br />
Aus dem genossenschaftlichen (Er)Leben _______________ 28<br />
In eigener Sache<br />
ACHTUNG: Betrüger fordern Mieter zur Änderung<br />
ihres Dauerauftrages auf _______________________________ 29<br />
Veränderung im Bereich Rechnungswesen _______________ 29<br />
Notdienst der Firma Favorit ____________________________ 29<br />
Notdienst und Öffnungszeiten<br />
vom 24.12.<strong>2009</strong> – 03.01.2010 __________________________ 29<br />
Herzlichen Glückwunsch den Jubilaren<br />
unserer <strong>Genossenschaft</strong> _______________________________ 30<br />
Sonstiges<br />
Bilderrätsel „Wie gut kennen Sie Ihre <strong>Genossenschaft</strong>?“ __ 31<br />
Grüße zum Jahreswechsel von Vorstand,<br />
Aufsichtsrat und den Mitarbeitern der WBG ____________ 31<br />
Für die Mitglieder der WBG <strong>„Treptow</strong> <strong>Nord“</strong> <strong>eG</strong> ist ein Wandkalender für das Jahr<br />
2010 in limitierter Auflage fertiggestellt. Dieser kann kostenfrei in der Geschäftsstelle<br />
abgeholt werden. Die Titelbildgestaltung unserer Mitglieder-<br />
Information ist an den Kalender 2010 angelehnt.<br />
Herausgeber: <strong>Wohnungsbau</strong>-<strong>Genossenschaft</strong> <strong>„Treptow</strong> <strong>Nord“</strong> <strong>eG</strong> · Kiefholzstraße 289 · 12437 Berlin · Telefon: (0 30) 536 356-0<br />
www.wbg-treptow-nord.de · info@wbg-treptow-nord.de<br />
Gesamtherstellung: Grünwald Werbegesellschaft mbH ·Braunsdorfstr. 23 · 12683 Berlin · Telefon (0 30) 500 185-0<br />
www.gruenwald-werbung.de · info@gruenwald-werbung.de<br />
Anzeigen: Dieter Warnke · Telefon: (0 30) 50 01 85-50<br />
Alle Rechte vorbehalten. Titel, Umschlaggestaltung, Art und Anordnung des Inhaltes sind urheberrechtlich geschützt. Für den Inhalt der Anzeigen zeichnet der Auftraggeber verantwortlich.
<strong>Wohnungsbau</strong>-<strong>Genossenschaft</strong> <strong>„Treptow</strong> <strong>Nord“</strong> <strong>eG</strong> 2/<strong>2009</strong><br />
Die <strong>Genossenschaft</strong> auf einen Blick<br />
2005 2006 2007 2008<br />
Bilanzsumme 143.751 T€ 143.229 T€ 137.179 T€ 138.099 T€<br />
Wohnungen<br />
(einschl. Gästewohnungen)<br />
4.415 4.414 4.414 4.414<br />
Gewerbe 25 29 30 17<br />
Garagen und Stellplätze 802 811 812 888<br />
Pachtgaragen 24 23 22 155<br />
verbleibende Mitglieder 5.929 5.862 5.821 5.773<br />
gez. Geschäftsguthaben 6.402 T€ 6.420 T€ 6.442 T€ 6.448 T€<br />
Umsätze aus der<br />
Hausbewirtschaftung<br />
Bau- und Instandhaltungs-<br />
aufwand<br />
17.161,6 T€ 17.537,6 T€ 17.844,2 T€ 18.255,3 T€<br />
3.321,8 T€ 4.076,9 T€ 4.560,1 T€ 5.803,1 T€<br />
Mitarbeiter 29 29 29 30<br />
Jahresüberschuss 1.964,2 T€ 2.044,1 T€ 3.939,2 T€ 1.928,1 T€<br />
Neue Mitglieder im Aufsichtsrat<br />
Die Ergänzungswahl für den Aufsichtsrat fand im Rahmen der ordentlichen Vertreterversammlung<br />
am 23.06.<strong>2009</strong> statt. Es kandidierten Frau Dr. Ruth Mennel, Frau Katharina<br />
Priester und Frau Constanze Lambert. Alle drei Kandidatinnen wurden in einer geheimen<br />
Abstimmung mit deutlicher Stimmenmehrheit gewählt. Frau Constanze<br />
Lambert stellte sich zum ersten Mal der Wahl zum Aufsichtsrat.<br />
Den neu gewählten Mitgliedern des Aufsichtsrates gratulieren wir recht herzlich und<br />
wünschen Ihnen für ihre verantwortungsvolle Arbeit im Interesse der <strong>Genossenschaft</strong><br />
viel Erfolg.<br />
In der konstituierenden Sitzung wurde die folgende Funktions- und Aufgabenverteilung<br />
beschlossen:<br />
Herr Bernd Hellinger Vorsitzender des Aufsichtsrates<br />
Frau Dr. Ruth Mennel stellv. Vorsitzende des Aufsichtsrates<br />
Herr Wolfgang Berger Schriftführer<br />
Frau Karla Mädler stellv. Schriftführer<br />
Der bisherige stellvertretende Schriftführer, Herr Wilfried Böhme, schied mit der Wahl zum<br />
Aufsichtsrat <strong>2009</strong> aufgrund der bestehenden Altersbegrenzung für Aufsichtsratsmitglieder aus<br />
dem Aufsichtsrat aus. Seit 1997 war Herr Böhme im Finanzausschuss und als stellvertretender<br />
Schriftführer tätig.<br />
Mit seinem Fachwissen und seiner hohen sozialen Kompetenz hat er sich stets erfolgreich für<br />
die Belange der <strong>Genossenschaft</strong> eingesetzt. Aufgrund seiner guten, sehr präzisen Arbeit wurde<br />
und wird Herrn Böhme von den Mitgliedern des Aufsichtsrates, des Vorstandes und den Vertretern<br />
besonders geschätzt. Wir möchten uns für die langjährige erfolgreiche Arbeit sowie für<br />
Der neue Aufsichtsrat nach der Konstituierung<br />
Herr Wilfried Böhme (links)<br />
bei seiner Verabschiedung durch den Vorstand<br />
3
Das Tagungspräsidium der<br />
Vertreterversammlung<br />
Die Vertreter während der ordentlichen<br />
Vertreterversammlung <strong>2009</strong><br />
Neue Garagen in der Grabowstraße<br />
4<br />
<strong>Wohnungsbau</strong>-<strong>Genossenschaft</strong> <strong>„Treptow</strong> <strong>Nord“</strong> <strong>eG</strong> 2/<strong>2009</strong><br />
seine Treue zu unserer <strong>Genossenschaft</strong> recht herzlich bedanken und wünschen ihm weiterhin alles Gute,<br />
vor allem Gesundheit.<br />
Erstmals in den Aufsichtsrat gewählt wurde Frau Constanze Lambert, sie ist seit 1992 Mitglied der <strong>Genossenschaft</strong>.<br />
Nach dem Abitur hat sie erfolgreich die Ausbildung zur Bilanzbuchhalterin und Steuerfachangestellten<br />
abgeschlossen und arbeitet seit mehreren Jahren in einer führenden Steuerberatungsgesellschaft.<br />
Neben ihrer beruflichen Tätigkeit bereitet sie sich zurzeit auf den Berufsabschluss als geprüfte<br />
Controllerin vor. Aufgrund ihrer fachlichen Qualifikation wird Frau Lambert neben der allgemeinen Aufsichtsratsarbeit<br />
speziell im Finanzausschuss mitarbeiten. Wir gratulieren Frau Lambert zu ihrer Wahl und<br />
wünschen ihr für die künftige Arbeit viel Erfolg.<br />
Aus der Vertreterversammlung/Beschlüsse <strong>2009</strong><br />
Die ordentliche Vertreterversammlung <strong>2009</strong> fand am 23.06. diesen Jahres statt. Es nahmen 50 Vertreter<br />
(83,33 %) teil. Der Vorstand berichtete anhand des Geschäftsberichtes über den Verlauf des Geschäftsjahres<br />
2008 und über die künftige Geschäftstätigkeit. Inhaltliche Schwerpunkte waren die wirtschaftlichen<br />
Rahmenbedingungen und die Lage am Berliner Wohnungsmarkt, die Finanz-, Vermögens- und Ertragslage<br />
der <strong>Genossenschaft</strong>, die Vermietungssituation sowie die laufenden und geplanten Instandsetzungs-<br />
und Modernisierungsmaßnahmen. Durch den Aufsichtsrat erfolgte die Berichterstattung über die Aufsichts-<br />
und Kontrolltätigkeit im Geschäftsjahr 2008. Beide Berichte wurden durch die Vertreter zur<br />
Kenntnis genommen und diskutiert.<br />
Folgende Beschlüsse der Vertreterversammlung wurden gefasst:<br />
Mit dem Beschluss 1/<strong>2009</strong> wurde der Jahresabschluss 2008 mit einem Jahresüberschuss in<br />
Höhe von 1.928.134,63 € einstimmig festgestellt und dem Vorschlag von Aufsichtsrat und Vorstand,<br />
nach Verrechnung des Verlustvortrages aus dem Geschäftsjahr 2007 in Höhe von<br />
546.598,46 € den verbleibenden Bilanzgewinn in Höhe von 1.381.536,17 € mit 138.153,62 €<br />
in die gesetzliche Rücklage und mit 1.243.382,55 € in die anderen Ergebnisrücklagen einzustellen,<br />
gefolgt.<br />
Die Beschlüsse 2/<strong>2009</strong> und 3/<strong>2009</strong>, die Entlastung des Vorstandes und des Aufsichtsrates<br />
für das Geschäftsjahr 2008, und der Beschluss 4/<strong>2009</strong>, die Kenntnisnahme des zusammengefassten<br />
Prüfergebnisses, wurden einstimmig gefasst.<br />
Mit dem Beschluss 5/<strong>2009</strong> beschloss die Vertreterversammlung die Beschränkung für die Gewährung<br />
von Krediten durch die <strong>Genossenschaft</strong> gemäß § 49 GenG und § 35 Abs. 1, Buchstabe<br />
m der überarbeiteten Satzung. Dieser Beschluss wurde mit drei Gegenstimmen gefasst.<br />
Vorstand und Aufsichtsrat bedanken sich bei den Vertretern,<br />
den Mitgliedern der Schlichtungskommission sowie den Mitarbeitern der Geschäftsstelle<br />
für die geleistete Arbeit im Geschäftsjahr <strong>2009</strong>.<br />
Bauleistungen <strong>2009</strong><br />
Im Geschäftsjahr <strong>2009</strong> waren für die Instandsetzung und Modernisierung der Wohnhäuser und des Wohnumfeldes<br />
Maßnahmen mit einem Wertumfang von ca. 2,55 Mio. € geplant. Darin enthalten waren<br />
2,15 Mio. € für Maßnahmen in und an unseren Wohnhäusern sowie 400,0 TE zur Verbesserung des<br />
Wohnumfeldes. Bei der Umsetzung im laufenden Geschäftsjahr ergab sich die Notwendigkeit, zusätzliche<br />
Maßnahmen mit einem Wertumfang von ca. 175,0 T€ in die Planung aufzunehmen, so dass der voraussichtliche<br />
Gesamtaufwand zum Jahresende 2,725 Mio. € betragen wird. Der höhere Aufwand ergibt sich<br />
mit ca. 158,0 T€ auf Leistungen für die Instandsetzung der Wohnhäuser und mit 17,0 T€ auf Leistungen<br />
im Wohnumfeld.<br />
Der unverändert großen Nachfrage unserer Mieter nach Balkonanbauten wurde auch in diesem Jahr entsprochen.<br />
Sie bildeten den Schwerpunkt der Baumaßnahmen. Dadurch konnte sowohl den Wünschen unserer<br />
Mitglieder und Mieter nach Verbesserung der jetzigen Wohnqualität als auch dem Bestreben unserer<br />
<strong>Genossenschaft</strong>, die Attraktivität des Wohnungsbestandes im Hinblick auf die Vermietbarkeit zu<br />
steigern, Rechnung getragen werden. Es wurden 157 Balkone, davon 39 Terrassen, im laufenden Jahr angebaut.<br />
Die Möglichkeit, die errichteten Stahlbetonbalkone mit einer privat finanzierten Kaltverglasung
<strong>Wohnungsbau</strong>-<strong>Genossenschaft</strong> <strong>„Treptow</strong> <strong>Nord“</strong> <strong>eG</strong> 2/<strong>2009</strong><br />
zu versehen, wurde in diesem Jahr von 26 Mitgliedern genutzt. Mit dem Anbau der Balkone wurde die<br />
Dachentwässerung von sieben Wohnhäusern vollständig bzw. teilweise von der Kanalisation getrennt.<br />
Nachdem die gerichtlichen Auseinandersetzungen zum Anbau von Terrassen erfolgreich zu Gunsten der<br />
<strong>Genossenschaft</strong> abgeschlossen werden konnten, wurden zwei Terrassen, die planmäßig im Geschäftsjahr<br />
2008 angebaut werden sollten, nachgerüstet.<br />
Einen weiteren Schwerpunkt stellt die Verbesserung der energetischen Bilanz unserer Wohnhäuser dar.<br />
An den drei Wohnhäusern Heidekampweg 109 -115, Kiefholzstraße 161 – 162 a und Rinkartstraße 6 – 16<br />
wurden, in Ergänzung der bereits vorhandenen Wärmedämmung der Giebel, der Kellerdecken und der<br />
Dächer, auch die Längsfassaden gedämmt.<br />
Wohnungen, die mit einem Einzel- oder Doppelbalkon ausgestattet wurden, erhielten im Bereich der neu<br />
montierten Balkone ebenfalls eine Dämmung, sofern die Längsfassade der Häuser noch nicht gedämmt<br />
war. Die Wohnhäuser Heidekampweg 133 – 139 und Heidemühler Weg 22 – 30 wurden mit einer Kellerdeckendämmung<br />
ausgestattet.<br />
In der Leiblstraße 8 – 10 wurde eine Heizstation im Dachgeschoss neu errichtet, an die, entsprechend den<br />
Erfordernissen in den nächsten Jahren, alle Wohnungen dieses Hauses schrittweise angeschlossen werden<br />
können.<br />
Die Instandsetzung der Treppenhäuser wurde fortgesetzt und damit verbunden die Erneuerung der Briefkastenanlagen.<br />
Die Briefkastenanlagen wurden im Außenbereich montiert. Es wurden insgesamt 13 Treppenhäuser<br />
in der Leiblstraße 5 – 7, der Leiblstraße 8 –10, im Heidekampweg 133 – 139 sowie in der Kiefholzstraße<br />
165 – 165b instand gesetzt. Gleichzeitig wurden zur Verstärkung der Wohnungsanschlüsse in<br />
den Häusern Leiblstraße 5 – 7, Leiblstraße 8 – 10 und im Heidekampweg 133 – 139 insgesamt 22 Elektro-Steigestränge<br />
erneuert und dabei die Wohnungszähler in den Keller verlegt.<br />
In der Sonnenallee 396 – 402 und 404 – 410 wurden die Kellerfenster ausgetauscht.<br />
Die sich in den letzten Jahren bewährte Art des Graffitischutzes in Form der Gestaltung unserer Wohnhausgiebel<br />
mit Wandbildern wurde in diesem Jahr an den Giebeln der Wohnhäuser Heidekampweg<br />
109/115/123 und Sonnenallee 389/397/405 fortgesetzt. Trotz dieser Bemühungen mussten an anderen<br />
Gebäuden in 79 Fällen Graffitischmierereien entfernt werden.<br />
Die Garageninstandsetzung erfolgte in diesem Jahr in der Grabowstraße. Damit sind von 173 Garagen in<br />
den letzten Jahren 76 Garagen instand gesetzt worden.<br />
In der Leiblstraße 5 – 7, Leiblstraße 8 -10 und Ludwig- Richter-Straße 1 – 7 wurden die Trinkwasser–Hausanschlüsse<br />
erneuert.<br />
Die Hauptmaßnahmen der Wohnumfeldinstandsetzung und der Durchführung von Ordnungsmaßnahmen<br />
lagen in diesem Jahr in der Instandsetzung von Wirtschafts- und Gehwegen und der Erneuerung von Pkw-<br />
Stellplätzen. Wirtschaftswege wurden in der Erich-Lodemann-Straße 45 – 51, zwischen der Frauenlobstraße<br />
29 und 31, im Heidekampweg 76 – 82 und 109 - 115, in der Springbornstraße 136 – 142 sowie im Bereich<br />
der Zufahrt zum Wohngebiet Eichbuschallee 37a – 43d instand gesetzt. Neue Gehwege erhielten<br />
die Bouchéstraße 30 – 32 und die Rinkartstraße 20 – 28 (Rückseite). Der Zugang zur Sonnenallee 396<br />
– 402 sowie der Weg zum Wäscheplatz am Redwitzgang 6 -16 wurden erneuert.<br />
Arbeiten an Pkw-Stellflächen wurden im Heidekampweg 76 – 82, im Bereich der Zufahrt zum Wohngebiet<br />
Eichbuschallee 37a – 43d und am Giebel Heidekampweg 109 durchgeführt. Fahrradstandflächen wurden<br />
an den Wohnhäusern Bergaustraße 13 – 16 und 17 – 20, am Heidekampweg 125 – 131, an der Kiefholzstraße<br />
161 – 162b und 171 – 171b, an der Sonnenallee 404 – 410 sowie an der Eichbuschallee 39a<br />
– 39d und 41a – 41d neu errichtet. In der Rinkartstraße 20 – 28 wurden die Kellereingänge erneuert.<br />
Der Hofbereich Bouchéstraße 30 – 32 / Heidelbergerstraße 7 – 10 wurde nach Beendigung des Balkonanbaues<br />
am Wohnhaus Bouchéstraße 30 – 32 neu gestaltet. Es erfolgte der Einbau eines Gartentores<br />
zur Heidelberger Straße, der Rückbau von alten Plattenwegen, die Errichtung eines neuen Spielbereiches<br />
sowie die Erneuerung des Wäscheplatzes.<br />
Als kleinere Maßnahmen wurden Vorgärten überarbeitet und Wäscheplätze erneuert, Grünflächenbegrenzungen<br />
montiert und Versickerungsmulden angelegt.<br />
Giebelwand Sonnenallee 389<br />
Giebelwand Sonnenallee 405<br />
Bauphase Heidekampweg 109-115<br />
Heidekampweg 76-82<br />
5
6<br />
Realisierte Balkonanbauten <strong>2009</strong><br />
VE 2 Heidelbergerstraße 1 – 5 1 T<br />
VE 15 Bouchéstraße 30 – 32 14 B davon 6 T<br />
VE 41 Erich-Lodemann-Straße 105 – 113 16 B davon 8 T<br />
VE 69 Heidekampweg 109 – 115 16 B davon 4 T<br />
VE 71 Heidekampweg 76 – 82 22 B davon 6 T<br />
VE 75 Kiefholzstraße 152 – 152b 24 B davon 4 T<br />
VE 81 Kiefholzstraße 161 – 162b 20 B davon 4 T<br />
VE 89 Rinkartstraße 6 – 16 30 B<br />
VE 113 Sonnenallee 404 – 410 14 B davon 6 T<br />
B = Balkon; T = Terrassen<br />
Zahlen zum Balkonanbau <strong>2009</strong><br />
157 Balkone, davon 39 Terrassen,<br />
6 vorgehängte Balkone, 112 Reihenbalkone<br />
Stahlbetonkonstruktion<br />
ca. 6,0 m² pro Reihenbalkon<br />
ca. 10,0 m² pro Terrasse, L57-Bauten<br />
ca. 12,0 m² pro Terrasse, Q3A-Bauten<br />
ca. 5,4 m² pro vorgehängten Balkon<br />
durchschnittliche Kosten pro Balkon 8.058,00 €<br />
Mietumlage pro Monat 40,00 €<br />
Balkone im Wohnungsbestand<br />
Wohnungen gesamt 4414<br />
davon Wohnungen:<br />
mit Balkon 3180<br />
nachträglich angebaute<br />
Balkone 838<br />
ohne Balkon 1076<br />
<strong>Wohnungsbau</strong>-<strong>Genossenschaft</strong> <strong>„Treptow</strong> <strong>Nord“</strong> <strong>eG</strong> 2/<strong>2009</strong><br />
Im Zusammenhang mit Balkonanbauten <strong>2009</strong><br />
realisierte Regenwasserentkopplungen:<br />
VE 15 Bouchéstraße 30 – 32<br />
VE 41 Erich-Lodemann-Straße 105 – 113<br />
VE 69 Heidekampweg 109 – 115<br />
VE 75 Kiefholzstraße 152 – 152b<br />
VE 81 Kiefholzstraße 161 – 162b<br />
VE 89 Rinkartstraße 6 – 16<br />
VE 113 Sonnenallee 404 – 410<br />
Regenwasserentkopplungen per 31.10.<strong>2009</strong><br />
Jahr<br />
Balkonanbauten pro Jahr<br />
2000 33<br />
2002*) 200<br />
2003*) 60<br />
2004 40<br />
2005 66<br />
2006 135<br />
2007 150<br />
2008 257<br />
<strong>2009</strong> 157<br />
*) Abriss der Balkone WBS 70<br />
und komplette Neuerrichtung<br />
mit Wohnflächenvergrößerung<br />
Anzahl der<br />
entkoppelten<br />
Wohnhäuser<br />
Entkoppelte<br />
Dachfläche in [m²]<br />
bis 2003 6 4041<br />
2004 6 3601<br />
2005 6 4043<br />
2006 7 4061<br />
2007 15 8582<br />
2008 14 9071<br />
<strong>2009</strong> 7 4228<br />
Gesamt 61 37627<br />
Wir möchten uns auch in diesem Jahr im Namen unserer Mitarbeiter und des Vorstandes bei Ihnen, unseren Mitgliedern<br />
und Mietern, für das Verständnis und Ihre Unterstützung bei der Durchführung der Instandsetzungs- und Modernisierungsmaßnahmen<br />
bedanken. Insbesondere dafür, dass Sie die mit der Baudurchführung einhergehenden Belastungen<br />
und Unannehmlichkeiten in Kauf genommen haben.<br />
Damit haben Sie Ihrer <strong>Genossenschaft</strong> und unserer Verwaltung Hilfe und Unterstützung zuteil werden lassen, die dazu<br />
beigetragen haben, dass die Baumaßnahmen erfolgreich durchgeführt und abgeschlossen werden konnten.
<strong>Wohnungsbau</strong>-<strong>Genossenschaft</strong> <strong>„Treptow</strong> <strong>Nord“</strong> <strong>eG</strong> 2/<strong>2009</strong><br />
Bauvorhaben 2010<br />
Für Instandsetzungen und Modernisierungen im Geschäftsjahr 2010 sind Finanzmittel in Höhe von<br />
3,53 Mio. E geplant. In Anbetracht von 450 vorliegenden Anträgen zum Balkonanbau und den gesetzlichen<br />
Vorgaben zur Durchführung von Wärmedämmmaßnahmen im Bestand bleiben die Schwerpunkte<br />
der Baumaßnahmen unserer <strong>Genossenschaft</strong> auch im Jahr 2010 unverändert.<br />
Erstmals ist im Zusammenhang mit der Wärmedämmung der Außenwände die Balkondemontage und<br />
der Anbau neuer Balkone an einem Wohnhaus vom Bautyp L57 geplant.<br />
Die Planung steht zum jetzigen Zeitpunkt noch unter dem Vorbehalt der weiteren Prüfung der technischen<br />
Realisierung, dem Erhalt notwendiger Genehmigungen und der endgültigen Finanzierungsfreigabe.<br />
Folgende Baumaßnahmen werden im Einzelnen vorbereitet:<br />
1. Balkonanbauten<br />
VE 9 Heidelberger Straße 7 4 Balkone (1-mal vier ERB)<br />
VE 27 Galileistraße 58 – 66 16 Balkone (2-mal vier DRB)<br />
VE 57 Kiefholzstraße 237 – 241 40 Balkone, davon 24 vorhandene Balkone ersetzen<br />
(2-mal vier ERB, 4-mal DRB)<br />
VE 58 Hänselstraße 15 – 21 14 Balkone (2-mal vier ERB, 6 Terrassen)<br />
VE 72 Heidekampweg 68 – 74 6 Terrassen<br />
VE 78 Kiefholzstraße 156 – 157b 20 Balkone (2-mal vier ERB, 1-mal vier DRB, 4 Terrassen)<br />
VE 84 Kiefholzstraße 166 – 166b 12 Balkone (2-mal vier ERB, 4 Terrassen)<br />
VE 114 Sonnenallee 388 – 394 14 Balkone (2-mal vier ERB, 6 Terrassen)<br />
VE 123 Springbornstraße 64 – 74 30 Balkone (2-mal vier ERB, 2-mal vier DRB, 6 Terrassen)<br />
VE 124 Springbornstraße 136 – 142 6 Terrassen<br />
ERB = Einzelreihenbalkon; DRB = Doppelreihenbalkon<br />
Insgesamt sind 162 Balkonanbauten an 10 Wohnhäusern geplant, davon 38 Terrassen im Hochparterre.<br />
138 Wohnungen erhalten erstmals einen Balkon. Zur Absicherung der Investition wurden weitere 140 Balkonanbauten<br />
an sieben Wohnhäusern als Reserveobjekte geplant. Wie in jedem Jahr besteht beim Anbau<br />
von Reihenbalkonen die Möglichkeit, zusätzlich eine Balkonverglasung zu installieren. Dieser Einbau ist<br />
durch den jeweiligen Wohnungsnutzer selbst zu finanzieren.<br />
Im Zuge der Bauvorbereitung wurden fast alle betroffenen Mitglieder und Mieter bereits über die geplante<br />
Modernisierung im Rahmen der traditionellen Vorgespräche informiert.<br />
2. Dämmung der Fassaden und Kellerdeckendämmung<br />
VE 27 Galileistraße 58 – 66 (Fassade)<br />
VE 57 Kiefholzstraße 237 – 241 (Fassade)<br />
VE 123 Springbornstraße 64 – 74 (Fassade)<br />
VE 24 Leiblstraße 14 – 16 (Kellerdecken)<br />
VE 25 Leiblstraße 17 – 18a (Kellerdecken)<br />
3. Dämmung der oberen Geschossdecken zum unbeheizten Dachboden<br />
VE 2 Heidelberger Straße 1 – 5<br />
VE 21 Leiblstraße 5 – 7<br />
VE 9 Heidelberger Straße 7 – 10<br />
VE 22 Leiblstraße 8 – 10<br />
VE 10 Heidelberger Straße 91 – 95<br />
VE 23 Leiblstraße 11 – 13<br />
VE 11 Schmollerplatz 5 – 9<br />
VE 24 Leiblstraße 14 – 16<br />
VE 12 Schmollerplatz 11 – 15<br />
VE 25 Leiblstraße 17 – 18a<br />
VE 13 Bouchéstraße 25<br />
VE 26 Ludwig-Richter-Straße 1 – 7<br />
VE 14 Bouchéstraße 26 – 29<br />
VE 57 Kiefholzstraße 237 – 241<br />
VE 15 Bouchéstraße 30 – 32<br />
Bauphase Rinkartstraße 20 - 28<br />
Erich-Lodemann-Straße 105-113<br />
Bauphase Heidekampweg 109-115<br />
Bauphase Bouchéstraße 30 - 32<br />
Bauphase Rinkartstraße 6-16<br />
7
Eichbuschallee 7b-7d<br />
8<br />
4. Treppenhaussanierung mit Erneuerung<br />
der Briefkastenanlage (Außenbereich)<br />
VE 24 Leiblstraße 14 – 16<br />
VE 25 Leiblstraße 17 – 18a<br />
4 weitere Wohnhäuser nach Begehung<br />
5. E-Steigestränge bzw. Hausanschlüsse<br />
VE 24 Leiblstraße 14 – 16<br />
2 weitere Wohnhäuser nach Begehung<br />
6. Vollständige oder teilweise<br />
Regenwasserentkoppelung<br />
VE 27 Galileistraße 58 – 66<br />
VE 57 Kiefholzstraße 237 – 241<br />
VE 58 Hänselstraße 15 – 21<br />
VE 78 Kiefholzstraße 156 – 157b<br />
VE 84 Kiefholzstraße 166 – 166b<br />
VE 114 Sonnenallee 388 – 394<br />
<strong>Wohnungsbau</strong>-<strong>Genossenschaft</strong> <strong>„Treptow</strong> <strong>Nord“</strong> <strong>eG</strong> 2/<strong>2009</strong><br />
7. Garageninstandsetzung<br />
VE 5012 Eichbuschallee 9a (10 Garagen)<br />
8. Einzelmaßnahmen an unterschiedlichen Häusern<br />
· Balkoninstandsetzung, Anbau von Balkonüberdächern<br />
und des seitlichen Windschutzes<br />
· Kleinere Fassadeninstandsetzungen<br />
· Erneuerung von Trinkwasser- und Abwasser-Hausanschlüssen<br />
· Graffitischutz<br />
· Instandsetzung und energetische Optimierung von<br />
Heizungsanlagen<br />
· Ausstattung der Wohnungen von 2 Wohnhäusern mit<br />
Kaltwasserzählern<br />
Für Maßnahmen im Wohnumfeld werden für das Geschäftsjahr 400,0 T€ geplant. Schwerpunkte bilden<br />
weiterhin die Instandsetzung von Wegen, Stellflächen und Grünanlagen, die Errichtung von Fahrradstellplätzen<br />
sowie die Durchführung von Ordnungsmaßnahmen.<br />
Straßen und ihre Geschichte: Die Eichbuschallee<br />
von unserem Mitglied Helga Uhlenhut<br />
Die Eichbuschallee ist eine der ältesten Straßen in Baumschulenweg und gehört wie die Baumschulenstraße<br />
und der Dammweg zu den Ablagewegen. Hier entlang wurde Anfang des 19. Jh. das abgeschlagene<br />
Holz der Köllnischen Heide bis zur Spree transportiert.<br />
So erscheint der Name Eichbuschallee auch schon am 29.01.1842 in den Akten. Der Name deutet auf einen<br />
Eichbusch hin, der nach der Abholzung des großen Waldgebietes zwischen Forsthausallee und Spree<br />
übrig geblieben war.<br />
Natürlich war die Eichbuschallee zu dieser Zeit nur ein Landweg und unbebaut. Sie führte<br />
vom alten Heidekampweg, der bei der Kaufhalle Kiefholzstraße an den Bahndamm reichte,<br />
bis zur Spree und war damals schon 24 m breit. Ein letztes Stück der alten Eichbuschallee<br />
findet man heute noch im Plänterwald in Verlängerung der jetzt ausgebauten Straße zur<br />
Spree hin, wo auch noch einige Altbäume der Köllnischen Heide zu finden sind.<br />
In der Folgezeit entstanden zu beiden Seiten der mittleren Eichbuschallee Kleingartenanlagen<br />
und Sportplätze. Großbauer Weinhold verkaufte 1899 sein Land an Otto Giese, von<br />
dem es 1900 vom Vorstand des Arbeitersportvereins „Fichte“ übernommen wurde. Es<br />
reichte von der Köpenicker Landstraße bis an den Bahndamm. Gegenüber befanden sich<br />
die Sportplätze bürgerlicher Sportvereine.<br />
Hinter dem Bahndamm wurden von der Grundbesitzerin, zu beiden Seiten der Stadt Berlin,<br />
Parzellen an Kleingartenanlagen verpachtet.<br />
Erste Häuser finden wir seit der Bebauung der Neuen Krugallee und der Köpenicker Landstraße<br />
in den 20er Jahren. Die Ecken wurden jeweils bebaut. Dabei entstand in der Eichbuschallee<br />
das Waschhaus, welches auch als Wohngebietswäscherei bis zur Wende benutzt wurde.<br />
Der Sportplatz der Fichtesportler war für die Sportler aus ganz Berlin gut zu erreichen. Die Sportlerinnen<br />
und Sportler kamen aus Mitte mit der Straßenbahn bis zur Haltestelle „Neue Krugallee/Eichbuschallee“ und<br />
liefen dann die Eichbuschallee entlang über die Köpenicker Landstraße.
<strong>Wohnungsbau</strong>-<strong>Genossenschaft</strong> <strong>„Treptow</strong> <strong>Nord“</strong> <strong>eG</strong> 2/<strong>2009</strong><br />
Ende der 20er Jahre wurde die Straßenbahn in die Köpenicker Landstraße verlegt, dann<br />
war der Weg sogar noch kürzer. Aber dafür gab es den Platz nicht mehr lange. Im Dritten<br />
Reich wurden schon 1933 alle Arbeitersportvereine verboten. Der Platz musste aufgegeben<br />
werden. Auf ihm befanden sich hölzerne Gebäude und Anlagen, das Holz wurde von<br />
den Sportlern in einer schnellen Aktion an die Kleingärtner der umliegenden Anlagen vergeben,<br />
bevor die Nazis die Anlagen zerstören konnten.<br />
Hier wurde dann im Zuge der Bebauung der Köpenicker Landstraße in den 30er Jahren<br />
die Eichbuschallee einseitig bis zur Erich-Lodemann-Straße, Nr. 20-40 (gerade Zahlen), bebaut.<br />
Damals hieß sie Straße 400. Sie wurde in den 60er Jahren ausgebaut und bebaut. Ihren<br />
Namen erhielt sie 1962 nach Erich Lodemann, der ein Mitglied der Uhrig-Gruppe war.<br />
Wir finden eine Gedenkstelle dort, wo einst der Eingang zum Sportplatz der Fichtesportler<br />
war. Sie wurde 1978 eingeweiht. Den Gedenkstein schuf die Berliner Bildhauerin Renate<br />
Stötzer.<br />
In den 30er Jahren mussten die Sportplätze an der Eichbuschallee Platz machen für den<br />
Damm der Ostbahn, der hier aufgeschüttet wurde. Die Bahn sollte, von der S-Bahnstation<br />
„Köllnische Heide“ kommend, über diesen Damm, die Köpenicker Landstraße, die Neue<br />
Krugallee und über die Spree nach Karlshorst führen. Dazu waren schon zwei Häuser in der<br />
Köpenicker Landstraße leer gezogen worden. Sie mussten abgerissen werden und ein Stück<br />
Plänterwald war gerodet worden. In der DDR war an dieser Stelle der Zirkusplatz. Brücken<br />
sollten über die Straßen und die Spree führen. Noch lange lagen die Brückenpfeiler im<br />
Plänterwald, denn durch den Krieg kam es nicht mehr zur Ausführung der Ostbahn. Die<br />
Häuser blieben stehen und wurden mit Rumäniendeutschen belegt.<br />
Zwei „Bauwerke“ entstanden kurz vor Ende des 2. Weltkrieges in der Eichbuschallee, die<br />
Hochbunker. Da, wo heute die Baracken stehen, standen sie und boten der Bevölkerung<br />
bei Bombenalarm Schutz. Die Eingänge und Ausgänge waren zur Straße hin, wie sich noch<br />
heute Bürgerinnen unseres Ortsteiles erinnern. Die Bunker wurden nach dem Krieg gesprengt<br />
und abgetragen. Nur auf alten Karten kann man ihren Standort noch finden.<br />
In der Eichbuschallee 6 befand sich der Laden von Hedwig Riebe „Kartoffeln, Obst, Gemüse“.<br />
1947 erfolgte hier ein Umbau. Der Laden verschwand mit dem Bau des Feierabendheimes.<br />
Am Straßenabschnitt der Eichbuschallee, der sich im Plänterwald befindet, wurde 1951 im<br />
„Nationalen Aufbauwerk“ die Freilichtbühne errichtet. Hier gab es Veranstaltungen zu den<br />
III. Weltfestspielen der Jugend.<br />
Erste Planungen für den Ausbau der Köpenicker Landstraße, der Eichbuschallee und des<br />
Dammweges gab es bereits 1951/52. Der Volkseigene Betrieb EAW „J. W. Stalin“ ließ die<br />
ersten Wohnhäuser in der Eichbuschallee Nr. 21-33 (ungerade Zahlen), zwischen Köpenicker<br />
Landstraße und Bahndamm, nach dem Kriege bauen. Allerdings blieb noch bis 1967<br />
ein kleiner Sportplatz, der dann erst der inneren Bebauung geopfert wurde. In der Eichbuschallee<br />
23 war in der DDR die Geschäftsstelle der AWG des EAW, der jetzigen <strong>Wohnungsbau</strong>-<strong>Genossenschaft</strong><br />
<strong>„Treptow</strong> <strong>Nord“</strong> <strong>eG</strong>, der heute die Bauten gehören.<br />
In den 50er Jahren erfolgte auch der Ausbau der Eichbuschallee zwischen Neuer Krugallee<br />
und Köpenicker Landstraße. 1957/58 erhielt die AWG „J. W. Stalin“ die Baugenehmigung<br />
für den Block A Eichbuschallee, östliche Seite, neben Eichbuschallee 5, Querblock Nr.<br />
7. Wieder baute die AWG, jetzt die beiden Zubringer Nr. 7-7d und danach Nr. 11 - 11i sowie<br />
die Garagen. Auch hier befanden sich vorher Kleingartenanlagen.<br />
Zwischen der Rückseite der Häuser der Köpenicker Landstraße und den Kleingartenanlagen<br />
befand sich zunächst keine Straße. Erst 1961 wurde der Platanenweg angelegt.<br />
Die Kleingartenanlagen mussten geräumt werden. So findet man in einer Akte des Archivs<br />
Informationen darüber, dass 1954 Herr Kurt Wagner seine Parzelle 266 wegen Baus des<br />
Feierabendheims aufgeben musste. Noch 1960 stand das Kulturhaus der Kleingartenanlage,<br />
das dann mit Genehmigung abgerissen wurde.<br />
Feierabendheim Eichbuschallee<br />
Eichbuschallee 11c-11f<br />
Gebiet Eichbuschallee-Köpenicker Landstraße<br />
Eichbuschalee 43a-43e<br />
9
Eichbuschallee 21-25<br />
Eichbuschallee 7b-7d<br />
Supermarktneubau Eichbuschallee 9<br />
10<br />
<strong>Wohnungsbau</strong>-<strong>Genossenschaft</strong> <strong>„Treptow</strong> <strong>Nord“</strong> <strong>eG</strong> 2/<strong>2009</strong><br />
1963 erfolgten neben dem Bau des ersten Feierabendheims von Baumschulenweg der Bau<br />
der Konsumhalle und der Ausbau der Eichbuschallee mit breitem Fahrradweg, von dem<br />
man heute noch an einigen Stellen etwas erahnen kann.<br />
Der Kindergarten Eichbuschallee wurde vom VEB MK Kohle und Energie, Ministerium für<br />
Bauwesen, 1969 neben das Feierabendheim gebaut. Geplant waren ein Kindergarten und<br />
ein Kinderwochenheim. Das Kinderwochenheim wurde zu einem Kindergarten für behinderte<br />
Kinder.<br />
Ab 1965 wurde dann auch im Teil Eichbuschallee an der Kiefholzstraße gebaut, auch hier<br />
befanden sich Kleingartenanlagen. 1966 wurde die Bergaustraße, vorher Baustrasse A, (Benennung<br />
1966 nach Fritz Bergau, Mitglied der Uhrig-Gruppe) angelegt und bebaut sowie<br />
die Baracken des Ministeriums für Leichtindustrie gegenüber.<br />
Die KWV (Kommunale Wohnungsverwaltung), heute STADT UND LAND Wohnbauten-<br />
Gesellschaft mbH, baute die Blöcke Eichbuschallee 52-58 und 60-66, die 1966 bezogen<br />
werden konnten.<br />
In den 70er Jahren wurde die nicht mehr als solche benutzte Freilichtbühne im Plänterwald zum Sportplatz<br />
umgebaut und am Bahndamm auf der anderen Seite der Eichbuschallee (Nr. 35) entstand eine SERO-<br />
Annahmestelle (Annahme von Altstoffen).<br />
1987 begann der Umbau des alten Feierabendheims zur Heimstätte für Menschen mit Behinderung. Ein<br />
neues und größeres Feierabendheim wurde zu dem Zeitpunkt in der Neuen Krugallee eröffnet.<br />
Die ersten Baumaßnahmen nach der Wende in der Eichbuschallee waren der Bau des Waldspielplatzes<br />
und der Umbau des einstigen Sportplatzes zur „Sportanlage Plänterwald“,<br />
Sportplatz des „SV Treptow 46 e. V. Berlin“.<br />
1995/96 wurden die Häuser der WBG <strong>„Treptow</strong> <strong>Nord“</strong> <strong>eG</strong> rekonstruiert. Es wurden beispielsweise<br />
Dämmplatten an den Giebeln angebracht, die Häuser bekamen einen neuen<br />
Anstrich und die Balkone wurden erneuert.<br />
Vor den Häusern der Eichbuschallee Nr. 11 c-f wurden Parkplätze angelegt, die gemietet<br />
werden können.<br />
Das Heim für Behinderte hatte das „Unionshilfswerk Sozialeinrichtungen gemeinnützige<br />
GmbH“ als Wohnheim Treptow übernommen. 1996 legte man Parkflächen vor dem Wohnheim<br />
und der Kaufhalle an und entfernte damit die Radwege.<br />
Auf der anderen Seite der Eichbuschallee, an der Ecke Bergaustraße, entstand 1996 ein<br />
Rewe-Markt.<br />
Von Frühjahr bis Juli 1998 wurden die Straßen in den Zubringern Eichbuschallee 7 und 11<br />
erneuert und mit den nun überall zu findenden neuen Gehwegsteinen belegt.<br />
Nach der Wende übernahm „Tip“ die Konsumkaufhalle. 1999 ließ der Konsum die alte Kaufhalle abreißen<br />
und eine neue Halle für einen „Plus-Supermarkt“ errichten. Seit <strong>2009</strong> wird sie von „Netto Marken Discount“<br />
bewirtschaftet.<br />
2001 fand die Rekonstruktion des o.g. Wohnheims statt. Leider wurden dabei die Schmuckelemente im<br />
oberen Stockwerk zwischen den Fenstern entfernt.<br />
2003 baute Netto (mit dem Hund) in der Eichbuschallee/Kiefholzstraße einen Supermarkt<br />
und entsorgte dabei einen Teil der seit der Wende leer stehenden Baracken. Gleichzeitig<br />
wurde ein großer Parkplatz angelegt. Damit war auch diese Seite der Eichbuschallee bebaut.<br />
Ein Teil der Eichbuschallee bildet die Grenze zwischen den Ortsteilen Baumschulenweg und<br />
Plänterwald. Zwischen Köpenicker Landstraße und Neuer Krugallee gehört jeweils eine Seite<br />
zu je einem Ortsteil, während die Teile zwischen Neuer Krugallee und Spree sowie zwischen<br />
Köpenicker Landstraße und Kiefholzstraße zum Ortsteil Plänterwald gehören. Das<br />
gilt erst seit 1998. Vorher war der Dammweg die mehr inoffizielle Grenze zwischen den<br />
damals noch nicht amtlich festgelegten Ortsteilen. Die jetzt bestehende Festlegung der<br />
Ortsteile dient der statistischen Erfassung bzw. Vergleichen.
<strong>Wohnungsbau</strong>-<strong>Genossenschaft</strong> <strong>„Treptow</strong> <strong>Nord“</strong> <strong>eG</strong> 2/<strong>2009</strong><br />
Betriebskosten<br />
Mülltrennung<br />
In der Betriebskostenabrechnung 2008 konnten durch kostenlose Papierentsorgung und durch Optimierung<br />
der Müllstandplätze die Müllkosten erheblich gesenkt werden. Um auch weitere Einsparungen zu erzielen,<br />
ist es erforderlich, den teuren Restmüll zu vermeiden. Restmüll für die graue Tonne ist die teuerste<br />
Abfallart. Daher ist es notwendig, regelmäßig den Müll zu trennen und getrennt zu entsorgen. Richtig<br />
Abfall trennen spart Geld und schont die Umwelt. Viele wiederverwertbare Stoffe wandern in die graue<br />
Restmülltonne und verursachen zusätzliche Kosten. Mit der Gelben Tonne plus öffnet sich die gelbe Tonne<br />
für weitere trockene Wertstoffe. Sie ist die logische Weiterentwicklung der bisherigen Gelben Tonne<br />
für Leichtverpackungen mit dem Grünen Punkt. Die Gelbe Tonne plus führt hochwertige Stoffe, die bisher<br />
im Restmüll landeten, der Wiederverwertung zu. Zu diesen Stoffen gehören Materialien, die üblicherweise<br />
trocken im Haushalt anfallen. Ob der alte Toaster und andere Elektrokleingeräte, ob Töpfe oder<br />
Werkzeuge aus Metall, Holzleisten, Kunststoffschüsseln oder das ausgediente Spielzeug aus Kunststoff,<br />
Holz oder Metall. Diese Gegenstände können zusätzlich zu den bisher schon entsorgten Leichtverpackungen<br />
mit dem grünen Punkt entsorgt werden.<br />
Der grüne Punkt ist das Kennzeichnungssymbol der Dualen System Deutschland AG. Es ist ein Lizenzzeichen<br />
für Unternehmen und Hersteller und befreit diese von der jeweiligen Rücknahme- und Verwertungspflicht<br />
für Verkaufspackungen.<br />
Die Recycling-Symbole zeigen nicht an, dass eine Verpackung wiederverwertet wird, sondern dass sie wiederverwertet<br />
werden kann – wenn der Verbraucher diese dem Recycling zuführt. Oft taucht neben dem<br />
Symbol noch ein Hinweis auf, wohin diese Verpackung entsorgt werden soll.<br />
Sperrmüll<br />
Eine der endlosen Geschichten und ein wichtiger Kostenfaktor ist die Entsorgung von Sperrmüll in den<br />
Gemeinschaftseinrichtungen unserer Wohnhäuser. Als Sperrmüll gelten sperrige Haushaltsabfälle, wie Einrichtungs-<br />
und Gebrauchsgegenstände, die wegen ihrer Größe nicht in eine 120-Liter-Tonne passen. Dazu<br />
gehören vor allem zerlegte Groß- und Kleinmöbel, Teppiche, Hölzer aus dem Wohnbereich, Schrott, Fahrräder,<br />
Kinderwagen u. ä.<br />
Leider gibt es immer wieder einige Mitglieder und Mieter, die sich nicht an die alltäglichen und im Nutzungsvertrag<br />
festgelegten Pflichten halten und durch das Abstellen von Sperrmüll in den Gemeinschaftseinrichtungen<br />
ein erhebliches hygienisches Problem verursachen. Weiterhin stellt dieser Sperrmüll ein<br />
Brand- und Unfallrisiko dar. Die Entsorgung dieser Gegenstände verursacht erhebliche Kosten, die dann<br />
als Mehrkosten in der Betriebskostenabrechnung zu Buche schlagen. Dabei könnte es so einfach sein. Die<br />
Selbstanlieferung des Sperrmülls bis zu 2 m³ auf die Recyclinghöfe der BSR ist entgeltfrei. Soll die BSR den<br />
Sperrmüll abholen, gelten nachstehende Tarife.<br />
Tarife für private Haushalte · Das kostet die Sperrmüllabfuhr<br />
Tarifart Art der Bereitstellung / Abholung<br />
Sperrmüllabfuhr<br />
Standardtarif<br />
Ebenerdige Abholung: - max. 6 Treppenstufen<br />
- max. 20 m Transportweg zum Sammelfahrzeug<br />
Entgelte<br />
in EUR<br />
Pauschale Sperrmüll bis 5 m³ inkl. An- und Abfahrt<br />
25,00<br />
jeder weitere Kubikmeter<br />
5,00<br />
Sperrmüllabfuhr<br />
Nicht ebenerdige Abholung: - mehr als 6 Treppenstufen<br />
Komforttarif<br />
- mehr als 20 m bis max. 200 m<br />
Transportweg zum Sammelfahrzeug*<br />
Pauschale Sperrmüll bis 5 m³ inkl. An- und Abfahrt<br />
45,00<br />
jeder weitere Kubikmeter<br />
9,00<br />
Sperrmüllabfuhr Expresstarif Abholung innerhalb eines Werktages - Preis je Kubikmeter 48,00<br />
Mitnahme von Restabfällen** 1 Sack bzw. 1 Karton (bis 100 Liter) entgeltfrei<br />
pro angefangene 5 m³ Sperrmüll jeder weitere Sack/Karton<br />
6,00<br />
Serviceleistung 1 Mitarbeiter á 15 min<br />
Beispiele für Serviceleistungen:<br />
- Demontage von Großmöbeln (min. 2 Mitarbeiter)<br />
- Teppich aufnehmen (min. 2 Mitarbeiter)<br />
- Fegen (min. 1 Mitarbeiter)<br />
15,00<br />
* Bei mehr als 200 m Transportweg berechnen wir eine Serviceleistung.<br />
** Diese Leistung wird nur im Zusammenhang mit der Beauftragung einer Sperrmüllabfuhr erbracht<br />
11
Für eine Wohnung mit 56 m², für<br />
die im Jahr 2008 zum Beispiel<br />
noch ca. 600 € Heizkosten gezahlt<br />
wurden, ergibt sich für <strong>2009</strong> eine<br />
voraussichtliche Einsparung von<br />
über 100 €.<br />
12<br />
Strom sparen<br />
Unsere Sperrmüllaktionen gehen weiter<br />
<strong>Wohnungsbau</strong>-<strong>Genossenschaft</strong> <strong>„Treptow</strong> <strong>Nord“</strong> <strong>eG</strong> 2/<strong>2009</strong><br />
In diesem Jahr erfolgten für unsere Mitglieder und Mieter vier Sperrmüllaktionen in unseren<br />
Wohngebieten - zwei im Juni und zwei im Oktober <strong>2009</strong> als zusätzlicher Service unserer<br />
<strong>Genossenschaft</strong>. Diese Leistung ist für unsere Mitglieder kostenlos.<br />
An den Sonnabenden 06. und 13. Juni <strong>2009</strong> standen die BSR-Fahrzeuge in den Wohngebieten<br />
Heidekampweg / Hänselstraße / Heidemühler Weg / Kiefholzstraße am Kanal /<br />
Frauenlobstraße 54 – 68 und im Bereich der Sonnenallee / Forsthausallee / Redwitzgang<br />
/ Haushofer Straße und der Springbornstraße.<br />
Im Herbst gab es Sperrmüllaktionen an den Freitagen 09. und 16. Oktober <strong>2009</strong> im Wohngebiet<br />
Heidelberger Straße / Bouchéstraße / Schmollerplatz / Hans-Thoma-Straße / Leiblstraße<br />
/ Ludwig – Richter - Straße und im Bereich Eichbuschallee und Köpenicker Landstraße.<br />
Auch in diesem Jahr wurden diese Angebote von den Mitgliedern und Mietern in großem Umfang und<br />
mit Freude in Anspruch genommen, denn nicht jeder hat die Möglichkeit, seinen Sperrmüll selbst bei den<br />
Berliner Stadtreinigungsbetrieben zu entsorgen.<br />
Nicht nur der Wechsel des Anbieters hilft Strom zu sparen. Mit ein paar einfachen Methoden lassen sich<br />
in jedem Haushalt Einsparungen vornehmen. Durch den bewussten Umgang mit Strom lassen sich durchaus<br />
hunderte von Euro im Jahr sparen und die Angst vor Nachzahlungen entfällt.<br />
Wie kann ich ohne aufwendige Messungen und große Investitionen Strom sparen? Am<br />
24.09.<strong>2009</strong> führte die Firma Flexstrom eine Veranstaltung zum Thema „Strom sparen“ im<br />
Mitgliedertreff durch. In dieser interessanten und unterhaltsamen Veranstaltung wurden<br />
Einsparpotenziale aufgezeigt und erläutert, wie gegen „Stromfresser“ vorzugehen ist und<br />
auf was bei Investitionen in elektrische Haushaltsgeräte zu achten ist. Auch für „Sparfüchse“<br />
wird sicher Neues dabei gewesen sein. Oder wussten Sie, dass bis zu 50 % an Strom gespart<br />
werden kann, wenn der Kühlschrank mit Naturkälte betrieben wird? „Dazu einfach zwei alte<br />
Tetrapak mit Wasser füllen, auf dem Balkon gefrieren lassen und dann in das oberste Kühlschrankfach<br />
stellen. Beim Auftauen des Eises wird aus dem Kühlschrank Wärme aufgenommen<br />
und so wertvoller Strom gespart“.<br />
Um Energie zu sparen, sollte beim Kauf von Haushaltsgeräten, wie z.B. Kühlschränken,<br />
Waschmaschinen, Geschirrspülern, unbedingt das EU-Label beachtet werden, welches den<br />
Energieverbrauch oder bei Waschmaschinen auch den Wasserverbrauch ausweist.<br />
Senkung der Erdgaspreise<br />
Die Heizkosten machen einen immer größeren Teil der Miete aus. In den letzten 5 Jahren ist der Gaspreis<br />
um 60 % bis 70 % gestiegen. Umso erfreulicher ist es für Mieter, die in einer gasbeheizten Wohnung leben,<br />
dass die GASAG im Jahr <strong>2009</strong> vier Mal die Preise gesenkt hat. Zum 01.02., 01.04., 01.07. und zum<br />
01.10.<strong>2009</strong> fanden Preissenkungen statt. Ingesamt entsprechen diese einer Reduzierung von ca. 25 %. Der<br />
Druck des Bundeskartellamts und der Wettbewerb haben wohl auch hierzu beigetragen.<br />
Für die 2. Hälfte der kommenden Heizperiode ab dem Jahreswechsel könnten die Preise allerdings wieder<br />
steigen. Der Gaspreis folgt dem Ölpreis mit einem Abstand von ca. 6 Monaten.<br />
Die momentan niedrigen Gaspreise resultieren aus dem niedrigen Ölpreis des letzten Winters.<br />
Für die zu erwartenden Gaspreise ab 2010 ist der jetzige Ölpreis relevant, der sich in den letzten Monaten<br />
um ca. 30 % verteuert hat.
<strong>Wohnungsbau</strong>-<strong>Genossenschaft</strong> <strong>„Treptow</strong> <strong>Nord“</strong> <strong>eG</strong> 2/<strong>2009</strong><br />
Wie lese ich das EU-Label<br />
Das EU-Label informiert Sie über den Energieverbrauch und je nach Gerät über zusätzliche Eigenschaften<br />
wie Wasserverbrauch oder Lautstärke. Für eine einfache Bewertung und eine gute Vergleichbarkeit in punkto<br />
Energieverbrauch werden die Geräte in verschiedene Energieeffizienzklassen eingeteilt. Sie reichen von<br />
„A“ bis „G“. „A“ bedeutet, dass das Gerät einen niedrigen Energieverbrauch hat. Die Klassifizierung „G“<br />
bedeutet einen sehr hohen Energieverbrauch. Zusätzlich gibt es bei Kühl- und Gefriergeräten die Energieeffizienzklassen<br />
„A+“ und „A++“. Damit werden Produkte gekennzeichnet, die ganz besonders wenig<br />
Strom verbrauchen.<br />
Beim EU-Label für Waschmaschinen wird auch die Wasch- und Schleuderwirkung des Gerätes nach Effizienzklassen<br />
„A“ bis „G“ beurteilt.<br />
Das Etikett für Waschvollautomaten<br />
Das Etikett für Waschvollautomaten<br />
Grundetikett<br />
Datenstreifen<br />
Name oder Warenzeichen des<br />
Herstellers<br />
Modellname/-kennzeichen<br />
Farbbalken zur Kennzeichnung<br />
der Energieeffizienzklasse<br />
von A= grün bis G =<br />
rot<br />
Energieverbrauch in kWh pro<br />
Standardprogramm „Baumwolle<br />
60°C“<br />
Kennzeichnung der Waschwirkung<br />
des Gerätes nach<br />
Effizienzklassen von A bis G<br />
Kennzeichnung der Schleuderwirkung<br />
des Gerätes nach<br />
Effizienzklassen von A bis G<br />
Maximale Füllmenge bei Beladung<br />
mit Baumwolle<br />
Wasserverbrauch im Waschprogramm<br />
für „Baumwolle 60 °C“<br />
Geräuschangabe entsprechend der<br />
Richtlinie 86/594/EWG, wenn der<br />
Schallleistungspegel 80 dB (A)<br />
überschreitet<br />
Informationen zu weiteren Gerätekategorien finden Sie auf unseren Internetseiten<br />
unter www.eu-label.de.<br />
13
14<br />
Betriebliche Kennzahlen<br />
<strong>Wohnungsbau</strong>-<strong>Genossenschaft</strong> <strong>„Treptow</strong> <strong>Nord“</strong> <strong>eG</strong> 2/<strong>2009</strong><br />
Betriebliche Kennzahlen dienen als Basis<br />
für Entscheidungen (Aufzeigen von Schwachstellen und Stärken),<br />
zur Kontrolle (Soll-Ist-Vergleiche),<br />
zur Dokumentation,<br />
zur Koordination.<br />
Kennzahlen können intern aus den Informationen des Rechnungswesens ermittelt und veröffentlicht werden,<br />
aber auch extern aus den veröffentlichten Jahresabschlüssen gezogen werden.<br />
Kennzahlen werden auch gerne zum Betriebsvergleich innerhalb der gleichen Branche herangezogen. Beim<br />
Benchmarking vergleichen sich die Unternehmen mit ihren Kennzahlen. Die Kennziffer des „besten“ Unternehmens,<br />
aber auch der Durchschnitt gibt die Marke an, an der sich die beteiligten Unternehmen orientieren<br />
können.<br />
Die folgenden ausgewählten Kennzahlen unserer <strong>Genossenschaft</strong> für das Geschäftsjahr 2008 werden mit<br />
den Vorjahreskennzahlen wie auch mit den Durchschnittszahlen des Vorjahres von Unternehmen vergleichbarer<br />
Größe in Beziehung gesetzt (Berliner Wohnungsunternehmen mit mehr als 4.000 WE, ermittelt<br />
vom Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e.V.). Die Kennzahlen wurden im<br />
Rahmen der Jahresabschlussprüfung auf Richtigkeit überprüft.<br />
Bilanzkennzahlen 2008 2007 Durchschnitt<br />
2007 im<br />
Vergleich<br />
Eigenkapitalquoten<br />
Eigenkapital lt. Vermögenslage 57.077.748,48€ x 100 42,86 % 55.147.598,85€ x 100 41,66 % 31,09 %<br />
Bilanzvolumen 133.179.147,93€ 132.371.122,24€<br />
Rentabilitätskennziffern<br />
Jahresergebnis vor Ertragsteuern<br />
Eigenkapital<br />
2.102.432,69€<br />
57.077.748,48€<br />
x 100 3,68 %<br />
4.386.916,40€<br />
55.147.598,85€<br />
x 100 7,95 % 1,81 %<br />
Bei dieser betriebswirtschaftlichen Auswertung werden die Umlagenvorlagen mit Vorschüssen der Mieter<br />
verrechnet, so dass das Bilanzvolumen laut Vermögenslage geringer ist als die Bilanzsumme im Jahresabschluss.<br />
Bei dem im Jahresabschluss ausgewiesenen Eigenkapital werden die Geschäftsguthaben aus gekündigten<br />
Geschäftsanteilen und der mit Ablauf des Geschäftsjahres ausgeschiedenen Mitglieder als<br />
kurzfristige Verbindlichkeiten betrachtet.<br />
Bei der Rentabilitätskennziffer wird die Verzinsung des eingesetzten Eigenkapitals dargestellt.<br />
Bilanzkennzahlen<br />
Bewertung Aktiva/Passiva<br />
2008 2007 Durchschnitt<br />
2007<br />
im Vergleich<br />
Buchwerte Gebäude<br />
m² Wohn- und Gewerbefläche<br />
59.935.012,11€<br />
248.720,00 m²<br />
240,97 €/m²<br />
60.038.511,19€<br />
248.508,00 m²<br />
241,60 €/m² 341,53 €/m²<br />
Buchwerte Grund und Boden 60.751.481,28€ 59.711.194,95€<br />
149,53 €/m²<br />
149,40 €/m² 107,00 €/m²<br />
m² Grundstücksfläche 406.289,00 m² 399.686,00 m²<br />
Restschulden 74.547.098,24€ 75.498.018,46€<br />
299,72 €/m²<br />
303,81 €/m² 320,32 €/m²<br />
m² Wohn- und Gewerbefläche 248.720,00 m² 248.508,00 m²<br />
Buchwerte Grund und Boden<br />
und Gebäude<br />
Nettokaltmiete (Ist)<br />
120.686.493,39€<br />
13.390.640,96€<br />
9,01<br />
119.749.706,14€<br />
13.185.240,44€<br />
9,08 8,60<br />
Restschulden 74.547.098,24€ 75.498.018,46€<br />
5,57<br />
5,73 6,16<br />
Nettokaltmiete (Ist) 13.390.640,96€ 13.185.240,44€
<strong>Wohnungsbau</strong>-<strong>Genossenschaft</strong> <strong>„Treptow</strong> <strong>Nord“</strong> <strong>eG</strong> 2/<strong>2009</strong><br />
Das Verhältnis Buchwerte Grund und Boden sowie Gebäude zu der Nettokaltmiete ist bekannt als Maklerfaktor.<br />
Es ist eine Kennziffer zur überschlägigen Ermittlung von Überbewertungen oder dem Vorhandensein<br />
von stillen Reserven. Je niedriger die Kennziffer, desto höher die stillen Reserven.<br />
Stille Reserven sind der Unterschied zwischen Buchwert und Marktwert. Sie entstehen u. a. durch<br />
planmäßige Abschreibungen.<br />
Beim Verschuldungsmulitiplikator spiegelt sich das Verhältnis Restschulden zur Nettokaltmiete wider, ein<br />
möglichst geringer Wert ist anzustreben.<br />
Bilanzkennzahlen<br />
Mietforderungen<br />
2008 2007<br />
Herangezogen werden die Mietforderungen vor Durchführung von Wertberichtigungen und die Umsatzerlöse<br />
aus der Hausbewirtschaftung ohne Berücksichtigung von Mietsubventionen.<br />
Das Tilgungspotenzial ist der erwirtschaftete Cashflow aus der betrieblichen laufenden Geschäftstätigkeit.<br />
Werden die Schulden zum Tilgungspotenzial in Beziehung gesetzt, erhält man die Anzahl der Jahre, die<br />
benötigt werden, um bei vollständiger Verwendung des Tilgungspotenzials die Schulden zu tilgen.<br />
Das Verhältnis Tilgungspotenzial zu den planmäßigen Tilgungen muss im Durchschnitt der Jahre zwingend<br />
größer als 1 sein.<br />
Durchschnitt<br />
2007 im<br />
Vergleich<br />
Mietforderungen lt. Bilanz 73.529,91€ 66.850,10€<br />
x 100 0,40 %<br />
x 100 0,38 % 1,09 %<br />
Umsatzerlöse 18.228.282,81€ 17.812.427,63€<br />
Liquiditätskennzahlen 2008 2007<br />
Bilanzvolumen - Eigenkapital<br />
- Sonderposten mit<br />
Rücklageanteil - kurzfristiges<br />
Umlaufvermögen<br />
- flüssige Mittel<br />
62.583.875,64€<br />
16,01 %<br />
61.980.770,43€<br />
Tilgungspotenzial 3.909.415,14€ 3.679.539,21€<br />
Tilgungspotenzial 3.909.415,14€<br />
3.679.539,21€<br />
1,51 %<br />
planmäßige Tilgungen 2.588.219,08€ 2.398.433,85€<br />
EBITDA+Zinserträge 7.685.924,88€<br />
10.321.516,70€<br />
Zinstragende<br />
Verbindlichkeiten<br />
74.547.098,24€<br />
10,31 %<br />
75.498.018,46€<br />
Ertragskennzahlen 2008 2007<br />
EBITDA 7.685.924,88€<br />
m² Wohn- und<br />
Gewerbefläche<br />
10.321.516,70€<br />
30,90 €/m²<br />
248.720,00 m² 248.508,00 m²<br />
EBITDA ist eine internationale Ertragskennzahl, die von Kreditinstituten regelmäßig ermittelt wird.<br />
EBITDA= Jahresergebnis<br />
+/- außerordentliche Aufwendungen und Erträge<br />
+/- Etragssteuern<br />
+ Zinsaufwand<br />
- Zinsertrag<br />
+ Abschreibungen<br />
Durchschnitt<br />
2007 im<br />
Vergleich<br />
16,84 % 21,65 %<br />
1,53 % 1,21 %<br />
13,67 % 8,92 %<br />
Durchschnitt 2007<br />
im Vergleich<br />
41,53 €/m² 27,84 €/m²<br />
15
16<br />
Wohnungswirtschaftliche<br />
Kennzahlen<br />
Betriebskosten<br />
2008 2007<br />
Wohnungswirtschaftliche Kennzahlen<br />
Leerstand und Vermietung 2008 2007<br />
Anzahl der Leerstandsmonate<br />
im Geschäftsjahr<br />
Anzahl der Wohnungen * 12<br />
178,00<br />
52.944,00<br />
x 100 0,34 %<br />
124,00<br />
52.944,00<br />
Leerstand zum Bilanzstichtag 3,00<br />
5,00<br />
x 100 0,07 %<br />
Anzahl der Wohnungen 4.412,00 4.412,00<br />
Wohnungskündigungen 263,00<br />
266,00<br />
x 100 5,96 %<br />
Anzahl der Wohnungen 4.412,00 4.412,00<br />
Anzahl der Neuvermietungen 267,00<br />
259,00<br />
x 100 6,05 %<br />
Anzahl der Wohnungen 4.412,00 4.412,00<br />
<strong>Wohnungsbau</strong>-<strong>Genossenschaft</strong> <strong>„Treptow</strong> <strong>Nord“</strong> <strong>eG</strong> 2/<strong>2009</strong><br />
Ausgewiesen werden die Umsatzerlöse aus der Betriebskostenabrechnung im Geschäftsjahr für die abzurechnenden<br />
Betriebskosten des Vorjahres.<br />
Erlösschmälerungen sind Minderungen des Umsatzerlöses resultierend aus Leerstand und<br />
Mietminderungen.<br />
Durchschnitt 2007<br />
im Vergleich<br />
Betriebskosten (kalt) 3.619.292,69€ 3.373.186,21€<br />
:12 1,22 €/m²<br />
:12 1,14 €/m² 1,38 €/m²<br />
m² Abrechnungsfläche * 12 246.947,51 m² 246.743,00 m²<br />
Betriebskosten (warm) 1.171.737,17€ 1.208.202,76€<br />
:12 0,86 €/m²<br />
:12 0,89 €/m² 0,79 €/m²<br />
m² Abrechnungsfläche *12 113.451,00 m² 112.654,00 m²<br />
Wohnungswirtschaftliche Kennzahlen<br />
Umsatzkennzahlen<br />
Nettokaltmiete (Soll)<br />
2008 2007<br />
Durchschnitt<br />
2007 im Vergleich<br />
Wohnungen<br />
m² Wohnfläche<br />
13.091.148,17€<br />
246.113,25 m²<br />
:12 4,43 €/m² 12.915.078,26€<br />
245.654,06 m²<br />
:12 4,38 €/m² 4,39 €/m²<br />
Erlösschmälerungen<br />
Wohnungen<br />
m² Wohnfläche<br />
44.096,67€<br />
246.113,25 m²<br />
:12 0,01 €/m²<br />
30.123,36€<br />
245.654,06 m²<br />
:12 0,01 €/m² 0,14 €/m²<br />
Erlösschmälerungen<br />
Wohnungen<br />
Nettokaltmiete (Soll)<br />
Wohnungen<br />
44.096,67€<br />
x 100<br />
13.091.148,17 m²<br />
0,34 %<br />
30.123,36€<br />
12.915.078,26m²<br />
x 100 0,23 % 3,14 %<br />
Durchschnitt<br />
2007 im<br />
Vergleich<br />
x 100 0,23 % 2,55 %<br />
x 100 0,11 % 2,77 %<br />
x 100 6,03 % 7,65 %<br />
x 100 5,87 % 7,65 %
<strong>Wohnungsbau</strong>-<strong>Genossenschaft</strong> <strong>„Treptow</strong> <strong>Nord“</strong> <strong>eG</strong> 2/<strong>2009</strong><br />
Kapitaldienst 2008 2007<br />
Durchschnitt<br />
2007 im<br />
Vergleich<br />
Fremdkapitalzinsen 3.925.999,44€ x 100 29,32 % 4.201.029,90€ x 100 31,86 % 27,40 %<br />
Nettokaltmiete (Ist) 13.390.640,96€ 13.185.240,44€<br />
Fremdkapitalzinsen + -tilgung<br />
(ohne Sondertilgung)<br />
6.514.218,52€ 6.599.463,75€<br />
x 100 48,65 % x 100 50,05 % 49,67 %<br />
Nettokaltmiete (Ist) 13.390.640,96€ 13.185.240,44€<br />
Fremdkapitalzinsen 3.925.999,44€ x 100 5,25 % 4.201.029,90€ x 100 5,51 % 4,51 %<br />
Fremdkapital (gewichtet) 74.758.909,38€ 76.240.679,40€<br />
Seitdem die <strong>Wohnungsbau</strong>-<strong>Genossenschaft</strong> im Geschäftsjahr 2003 die Sanierung ihrer Wohnobjekte zu<br />
100 % abgeschlossen hatte, konnten wieder Jahresüberschüsse erwirtschaftet werden, die sich positiv auf<br />
die Eigenkapitalquote auswirken. Der kontinuierliche Abbau der Restschulden geht einher mit einer Senkung<br />
der Fremdkapitalzinsen. Mieterhöhungspotenziale werden moderat umgesetzt, um auch weiterhin<br />
die Eigenfinanzierung der <strong>Genossenschaft</strong> zu stärken.<br />
Der Vorjahresvergleich als auch der Vergleich zu anderen Wohnungsunternehmen zeigt, dass die WBG<br />
<strong>„Treptow</strong> <strong>Nord“</strong> <strong>eG</strong> ein wirtschaftlich gesundes Unternehmen ist. Damit dies auch so bleibt, muss die <strong>Genossenschaft</strong><br />
in die Attraktivität ihrer Produkte, also in ihre Wohnungen investieren, um die Nachfrage zu<br />
decken bzw. zu erhöhen. Neu erweckte Bedürfnisse der Nutzer, der technische Fortschritt, neue energetische<br />
Baustandards und der allgemeine Verschleiß unserer Objekte zwingt die <strong>Genossenschaft</strong> immer<br />
wieder, neue Sanierungsrunden zu fahren, um einen Instandsetzungsstau zu verhindern. Deshalb sollte es<br />
gute Tradition dieser <strong>Genossenschaft</strong> sein, den erwirtschafteten Jahresüberschuss wie bisher in den Wohnungsbestand<br />
zum Wohle der Nutzer zu investieren.<br />
17
18<br />
Rechtsfragen<br />
<strong>Wohnungsbau</strong>-<strong>Genossenschaft</strong> <strong>„Treptow</strong> <strong>Nord“</strong> <strong>eG</strong> 2/<strong>2009</strong><br />
Unterschiedliche Behandlung von Mitgliedern in einer <strong>Genossenschaft</strong><br />
Das Landgericht Köln hat mit seinem Urteil vom 08.05.2008 entschieden, dass eine Ungleichbehandlung<br />
der Mitglieder einer <strong>Genossenschaft</strong> mit sachlichem Grund nicht gegen den Gleichbehandlungsgrundsatz<br />
verstoße. Im zu entscheidenden Fall hatte eine <strong>Genossenschaft</strong> ihren Mitgliedern angeboten, die Mieterhöhung<br />
zeitlich später zu erheben, sofern die Mitglieder die Modernisierungsmaßnahme ohne Ausübung<br />
des Minderungsrechts dulden würden. Ein Mitglied minderte dennoch die Miete während der<br />
Baumaßnahme wegen Lärm- und Schmutzbelästigung. Nach Abschluss der Bauarbeiten bekam dieser Mieter<br />
als Einziger eine Mieterhöhung. Das Landgericht Köln wies die Klage dieses Mieters wegen Verstoßes<br />
gegen den Gleichbehandlungsgrundsatz mit der Begründung zurück, dass der Gleichbehandlungsgrundsatz<br />
eine Ungleichbehandlung ohne sachlichen Grund verbiete. Im vorliegenden Fall habe der Mieter jedoch<br />
durch die Minderung der Miete, auf die die anderen Mieter verzichtet haben, selbst einen Unterschied<br />
geschaffen. Die <strong>Genossenschaft</strong> sei daher berechtigt gewesen, an dieses unterschiedliche Verhalten<br />
auch unterschiedliche Folgen zu knüpfen.<br />
Der Bundesgerichtshof (BGH) hat mit seinem Urteil vom 14.10.<strong>2009</strong> die Entscheidung des Landgerichts<br />
Köln bestätigt.<br />
Fristlose Kündigung bei Zahlungsverzug<br />
Der BGH hat sich in seinem Urteil vom 11.03.<strong>2009</strong> erneut mit der fristlosen Kündigung bei Zahlungsverzug<br />
beschäftigt und ist zu dem Ergebnis gekommen, dass der Vermieter im Falle eines Zahlungsverzuges<br />
von mehr als zwei Monatsmieten nicht verpflichtet ist, den Mieter vor fristloser Kündigung des Mietvertrages<br />
zu mahnen oder eine Abmahnung auszusprechen. Ferner soll der Vermieter auch dann nicht dazu<br />
verpflichtet sein, wenn er trotz Vorliegen der gesetzlichen Voraussetzungen für eine fristlose Kündigung<br />
wegen Zahlungsverzuges diese Kündigung nicht sofort ausspricht.<br />
Verwendungszweck angeben<br />
Immer wieder kommt es bei unregelmäßiger Mietzahlung zu Unstimmigkeiten, welche Mieten nun offen<br />
sind. Gibt der Mieter keinen Verwendungszweck bei seinen Zahlungen an, so ist der Vermieter gemäß<br />
§ 366 BGB berechtigt, die Zahlung auf die älteste Mietforderung oder auf eine Nachforderung aus der<br />
Betriebskostenabrechnung anzurechnen. So kann es im Ernstfall zu einer fristlosen Kündigung wegen ständig<br />
unpünktlicher Mietzahlung kommen oder wegen eines Zahlungsverzuges, weil die Zahlung auf die<br />
Nachforderung aus der Betriebskostenabrechnung angerechnet wurde und somit die fällige Miete noch<br />
offen ist. Die Mieter sollten daher bei jeder Zahlung angeben, welche Forderung damit getilgt werden<br />
soll.<br />
Betriebskostenvorauszahlung auch bei Widerspruch gegen die<br />
Abrechnung fällig<br />
Bereits 2007 hat der BGH entschieden, dass die Anpassung der Betriebskostenvorauszahlung auch dann<br />
wirksam ist, wenn der Mieter sich gegen die zugrunde liegende Betriebskostenabrechnung mit Einwendungen<br />
richtet. Rechtliche Grundlage für die Anpassung der Betriebskostenvorauszahlung ist § 560 Absatz<br />
4 BGB. Eine Erhöhung erfolgt danach unabhängig von der Richtigkeit der Betriebskostenabrechnung.<br />
Der Mieter ist daher auch bei tatsächlichen Fehlern in der Betriebskostenabrechnung nicht berechtigt, bei<br />
erfolgter Anpassung die Betriebskostenvorauszahlung in unveränderter Höhe weiter zu zahlen.<br />
Mietminderung wegen Belästigung durch rauchenden Nachbarn<br />
Das Landgericht Berlin hatte sich Anfang <strong>2009</strong> mit einem Fall zu beschäftigen, bei dem ein Mieter seine<br />
Miete minderte, weil er sich durch seinen rauchenden Nachbarn belästigt fühlte. Das Landgericht Berlin<br />
wies die Klage zurück mit der Begründung, der von außen in die Wohnung eindringende Rauch stelle keinen<br />
Mangel der Mietsache dar, der zu einer Mietminderung berechtige. Durch den eindringenden Rauch<br />
sei die Wohnung in ihrer Tauglichkeit nicht unmittelbar beeinträchtigt. Ferner heißt es in der Urteilsbegründung,<br />
der Rauch würde die Eignung der Mietsache zum vertragsgemäßen Gebrauch nur mittelbar<br />
berühren und sei daher kein Mangel. Das Landgericht führt ferner aus, dass auch kein Anspruch des Mieters<br />
gegen den Vermieter bestehe, dass dieser dem Nachbarn das Rauchen untersage, da das Rauchen in<br />
der Wohnung zum vertragsgemäßen Gebrauch der Mietsache gehöre.
<strong>Wohnungsbau</strong>-<strong>Genossenschaft</strong> <strong>„Treptow</strong> <strong>Nord“</strong> <strong>eG</strong> 2/<strong>2009</strong><br />
Gesetz gegen unerlaubte Telefonwerbung<br />
Am 04.08.<strong>2009</strong> ist das Gesetz zur Bekämpfung unerlaubter Telefonwerbung und zur Verbesserung des<br />
Verbraucherschutzes bei besonderen Vertriebsformen in Kraft getreten. Bei Verstößen gegen das hierin<br />
verankerte Verbot der unerlaubten Telefonwerbung gegenüber Verbrauchern droht eine Geldbuße von<br />
bis zu 50.000 €.<br />
Im Einzelnen sieht das Gesetz u.a. nachfolgende Verbesserungen für den Verbraucher vor:<br />
• Werbeanrufe bei Verbrauchern sind unzulässig, wenn diese nicht vorher ausdrücklich ihre Einwilligung<br />
erklärt haben. So soll verhindert werden, dass sich Anrufer auf Zustimmungserklärungen berufen, die<br />
der Verbraucher in einem völlig anderen Zusammenhang oder nachträglich erteilt hat.<br />
• Ferner darf der Anrufer bei Werbeanrufen seine Rufnummer nicht mehr unterdrücken, um seine Identität<br />
zu verschleiern. Bei einem Verstoß hiergegen droht eine Geldbuße von 10.000 €.<br />
• Für die Verbraucher bestehen mehr Möglichkeiten, Verträge zu widerrufen, die sie am Telefon geschlossen<br />
haben. So können zukünftig auch Verträge über die Lieferung von Zeitungen, Zeitschriften und Illustrierten<br />
sowie über Wett- und Lotterie-Dienstleistungen, die am Telefon geschlossen wurden, widerrufen<br />
werden. Insbesondere besteht das Widerrufsrecht unabhängig davon, ob der Werbeanruf erlaubt<br />
oder unerlaubt erfolgte.<br />
• Wurde der Verbraucher über sein Widerrufsrecht nicht in Textform belehrt, kann er Verträge über Dienstleistungen,<br />
die er am Telefon oder im Internet abgeschlossen hat, widerrufen. Bisher bestand jedoch<br />
dann kein Widerrufsrecht mehr, wenn der Unternehmer mit der Ausführung der Dienstleistung mit ausdrücklicher<br />
Zustimmung des Verbrauchers begonnen oder der Verbraucher die Ausführung selbst veranlasst<br />
hat. Nach den Regelungen dieses Gesetzes bleibt das Widerrufsrecht dennoch bestehen. Widerruft<br />
der Verbraucher nun einen solchen Vertrag, muss er die bis dahin vom Unternehmer erbrachte<br />
Leistung nur dann bezahlen, wenn er vor Vertragsabschluss auf diese Pflicht hingewiesen worden ist und<br />
er dennoch zugestimmt hat, dass die Leistung vor Ende der Widerrufsfrist erbracht wird.<br />
• Zukünftig muss im Falle eines Anbieterwechsels die Kündigung eines Dauerschuldverhältnisses oder die<br />
Vollmacht dazu in Textform erfolgen, wenn sich der neue Anbieter an den bisherigen Vertragspartner<br />
des Verbrauchers wendet.<br />
„Sag mal, was riecht denn hier so angebrannt?“<br />
Wann immer diese Frage auch gestellt wird, meistens ist es zu spät. Angebranntes Fleisch, aufflammendes<br />
Öl oder ein Herddeckel, der deutlich erkennen lässt, wie die darunter befindliche Kochplatte versucht hat,<br />
sich ihren Weg in die Freiheit zu bahnen. Viele Schäden im Haushalt entstehen durch Leichtsinnigkeiten<br />
und nicht immer zahlt die Versicherung. Denn in vielen Versicherungsverträgen sind so genannte<br />
Sorgfaltspflichten festgeschrieben. Wenn Sie zum Beispiel Ihren Herd einschalten<br />
und die Wohnung verlassen, kann es im Schadensfall sein, dass die Versicherung nicht für<br />
die entstandenen Schäden aufkommt. Unabhängig davon gilt jedoch, entstandene Schäden<br />
sind der <strong>Genossenschaft</strong> und Ihrem jeweiligen Versicherer umgehend zu melden. Im<br />
Notfall ist die Reparaturannahme oder der Notdienst zu informieren bzw. zu Hilfe zu<br />
rufen. Außer bei Bagatellschäden muss der Versicherer die Möglichkeit haben, den Schaden<br />
zu besichtigen. Dokumentieren (Fotos) Sie so viel wie möglich und werfen Sie keine<br />
beschädigten Gegenstände weg, bevor diese nicht besichtigt bzw. von der Versicherung bezahlt<br />
worden sind. Bei Mietwohnungen zahlt die Gebäudeversicherung den Schaden am<br />
Haus, den eigenen Schaden (Inventar) zahlt jedoch ausschließlich Ihre Hausratsversicherung.<br />
Diese ersetzt Schäden an Haushaltsgegenständen, die durch Feuer, Sturm, Leitungswasserschäden,<br />
Explosion, aber auch durch Einbruch, Diebstahl oder Vandalismus entstehen.<br />
Versichert sind alle Haushaltsgegenstände wie z.B. Möbel, Teppiche, Kleidung, Geräte,<br />
Bargeld und Wertpapiere. Sollte der Schaden jedoch nachweisbar durch grobe Fahrlässigkeit<br />
oder gar durch Vorsatz entstanden sein, so kann die betroffene Versicherung durchaus<br />
den Verursacher zur Rechenschaft ziehen. Haben Sie keine Hausratsversicherung und<br />
ist der entstandene Schaden eben nicht auf grobe Fahrlässigkeit oder auf Vorsatz zurückzuführen,<br />
so bleiben sie auf Ihren Kosten sitzen. Denn die Gebäudeversicherung zahlt nur<br />
für Schäden, die am Gebäude (Wände, Böden, Decken etc.) entstanden sind. Für Tapeten<br />
gilt: Da die Schönheitsreparaturen im Regelfall vom Nutzer zu tragen sind, kann die Versicherung<br />
durchaus Abschläge verlangen, wenn Sie Ihrer vertraglichen Verpflichtung zur regelmäßigen<br />
Durchführung selbiger nicht oder nur teilweise nachgekommen sind. Gar nicht von der Gebäudeversicherung<br />
abgedeckt werden z.B. Wasserschäden, die durch Aquarien oder Wasserbetten<br />
19
20<br />
<strong>Wohnungsbau</strong>-<strong>Genossenschaft</strong> <strong>„Treptow</strong> <strong>Nord“</strong> <strong>eG</strong> 2/<strong>2009</strong><br />
verursacht werden, das Eindringen von Grund- oder Regenwasser, Überschwemmungen, defekte Wasserspeicher,<br />
defekte Wasserpumpen oder Waschmaschinen. Hier müssen Sie sich selbst absichern, um nicht<br />
für eventuelle Schäden aufkommen zu müssen. Eines aber haben alle Versicherungen gemein, umso mehr<br />
sie in die Pflicht genommen werden, umso höher steigen die Beiträge. Deshalb ist immer abzuwägen,<br />
wann eine Versicherung in Anspruch zu nehmen ist.<br />
Mieterfest in der Hans-Thoma-Straße<br />
von unserem Mitglied Dr. Lothar Allewelt<br />
Nach den im Internet veröffentlichten Daten (www.wbg-treptow-nord.de) verfügt die <strong>Wohnungsbau</strong>-<br />
<strong>Genossenschaft</strong> <strong>„Treptow</strong> <strong>Nord“</strong> <strong>eG</strong> (WBG TN) über 4.414 Mieteinheiten (Stand: 2006). Wer die Infos<br />
der <strong>Genossenschaft</strong> in den Hausaufgängen, der kostenlosen Zeitschrift oder dem Internet liest, erfährt<br />
nicht nur eine Menge Wissenswertes, sondern auch eine Vielzahl an Hinweisen auf Veranstaltungen, die<br />
für die Mitglieder organisiert und angeboten werden.<br />
Ob es nun meine persönliche Trägheit oder die beruflich bedingt knappe Zeit war, ist schwer zu sagen, jedenfalls<br />
nahm ich bisher lediglich an den Wohntagen teil, so auch am „WOHNTAG® <strong>2009</strong> in Britz, Buch,<br />
Mitte, Köpenick, Lichtenberg, Mariendorf, Reinickendorf und Schmargendorf“, der am 04.07.09 stattfand.<br />
Schade, dass bei diesem organisatorischen Aufwand nicht mehr Menschen an dieser Veranstaltung teilgenommen<br />
haben. So traf ich erfahrungsgemäß wieder einmal keine mir bekannten Mieter aus den Häusern<br />
Hans-Thoma-Straße 7 bis 13 in Alt-Treptow, wo ich seit etwas mehr als drei Jahren wohne.<br />
Interessiert am freundlichen Umgang mit anderen Menschen, empfinde ich die Anonymität der Großstadt<br />
gelegentlich als lästig, zumal wenn man - wie ich - in einem kleinen, überschaubaren Kiez mit einem<br />
hohen Anteil an „Eingeborenen“ wohnt, die zumindest ich lediglich im Treppenhaus als Mitbewohner erkenne<br />
und grüße. Wenn man sich das Luftbild der Hans-Thoma-Straße ansieht, ist unschwer festzustellen,<br />
dass es sich nicht nur um eine Sackgasse handelt, sondern auch die Gebäude ein zum Hof hin geschlossenes<br />
„L“ bilden, geradezu geschaffen für eine Hinterhofparty, die von der Straße aus nicht einmal einsehbar<br />
ist und keine anderen Nachbarn stört, da es auf den heutigen „Schuckerthöfen“ keine Wohnungen<br />
gibt.<br />
So war der Entschluss schnell gefasst, eine Sommer-/Mieter-/Hinterhofparty zu veranstalten, um Alt-<br />
und Neumietern eine Basis für Gespräche und Kontakte zu ermöglichen, wobei ich natürlich auch an mich<br />
dachte. Terminlich legte ich das Datum auf einen Samstag nach dem o.g. Wohntag <strong>2009</strong>, jedoch noch vor<br />
Beginn der Sommerferien, um möglichst vielen Menschen zu ermöglichen, an dieser Party teilzunehmen.<br />
Einige Wochen vor der geplanten Veranstaltung hängte ich in den vier Treppenhäusern die Ankündigung<br />
bzw. Einladung aus und warf in die Briefkästen Zettel ein, verbunden mit der Bitte um Rückmeldung mit<br />
Nennung der Teilnehmerzahl, um zu vermeiden, eventuell auf zu viel Eingekauftem sitzen zu bleiben.<br />
Nicht unerwähnt soll hier bleiben, dass ich bei der Verwaltung der WBG TN „offene Türen einlief“. So<br />
stellte mir die WBG TN eine ausreichende Anzahl Bierzeltgarnituren und einen größeren Grill zur Verfügung,<br />
die freundlicherweise nicht nur angeliefert, sondern auch wieder abgeholt wurde. An dieser Stelle<br />
bedanke ich mich bei allen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen der WBG TN, insbesondere bei der „Öffentlichkeitsarbeiterin“<br />
Frau Edelberg. Da sich das Wetter nicht planen lässt, organisierte ich ein 3 x 9m<br />
großes Partyzelt, bei dessen Aufstellung – und auch wieder Abbau - mir einige Mieter nachdrücklich halfen.<br />
Daneben wurde zusätzlich noch ein 3 x 3m „Grillzelt“ aufgebaut, denn falls es regnen sollte, wäre es<br />
nicht möglich, dort zu grillen, wo man auch sitzt.<br />
Angemeldet hatten sich insgesamt 24, teilgenommen haben letztlich über 30 Personen. Meine Lebensgefährtin<br />
grillte Bratwürste, die zum Preis von 1,00 €/Stück angeboten wurden. Enthalten waren darin<br />
nicht nur das obligatorische Toastbrot, sondern auch Grillkohle, Senf, Ketchup, sonstige Soßen, Pappteller<br />
und Besteck. Auch die Getränke kosteten durch die Bank 1,00 € für 0,4 Liter Bier, Wein, Cola, Fanta,<br />
Fassbrause, Wasser usw., ebenfalls inklusive aller Nebenkosten, denn auch Plastikbecher bzw. Benzin kosten<br />
Geld - und abwaschen wollte schließlich niemand. Erschien eine Mieterin mit Kuchen, so kochte auf<br />
die Schnelle ein anderer Mieter Kaffee, natürlich beides frei für alle, ich wäre ansonsten sicherlich in einem<br />
organisatorischen Chaos versunken. Auch wurde mir – entgegen aller Planung – das eine oder andere kleine<br />
„Dankeschön“ überreicht. Bedient wurde nicht, jeder organisierte sich selbst. Auf dem Tisch stand ein<br />
Pott, in den jeder seinen Verzehrbeitrag hineintat und sein Wechselgeld herausnahm, was erwartungsgemäß<br />
hervorragend und beanstandungsfrei klappte. Ebenso funktionierten die Kontakte wie geplant, d.h.<br />
ältere Mitbewohner nutzen die Gelegenheit, in Gruppen und Grüppchen ausführlich zu plaudern. „Neumieter“<br />
integrierten sich völlig problemlos bzw. wurden völlig selbstverständlich aufgenommen. Allen war<br />
anzumerken, dass sie dieses zwanglose Beisammensein genossen. Das zeigte sich u.a. auch daran, dass die<br />
Letzten erst gegen 22.00 Uhr ihre Plätze eher unfreiwillig auf Grund der abendlichen Kühle räumten.<br />
Schon während des sommerlich warmen Nachmittages wurde von allen Seiten betont, dass solch ein Zusammensein<br />
unbedingt wiederholt werden solle und geradezu wiederholt werden müsse.
<strong>Wohnungsbau</strong>-<strong>Genossenschaft</strong> <strong>„Treptow</strong> <strong>Nord“</strong> <strong>eG</strong> 2/<strong>2009</strong><br />
Auch am nächsten Tag, als die Bierzeltgarnituren gesäubert und zur Abholung gestapelt, der Grill gesäubert<br />
und die Zelte wieder eingepackt wurden, kamen viele Mieter mit der Bitte auf mich zu, solch einen<br />
Nachmittag nochmals zu organisieren, wozu ich natürlich gern bereit bin. Schließlich hat es auch mir viel<br />
Freude bereitet.<br />
Die Idee eines solchen Nachmittages ist unbedingt zur Nachahmung empfohlen, wohl wissend, dass nicht<br />
alle Objekte der WBG TN über solch ideale Bedingungen verfügen, wie die Hans-Thoma-Straße 7 bis 13<br />
in Alt-Treptow, was nicht nur die Wohnsituation, sondern auch die Menschen betrifft.<br />
Allen Helfern und Unterstützern danke ich an dieser Stelle und freue mich schon jetzt auf unser „Hinterhof-Sommerfest<br />
2010“, was ich gern bereit bin zu organisieren und zu dem dann auch Freunde und Gäste<br />
der Mieter eingeladen sein werden.<br />
Tag des Hausbesorgers und Grünlandpflegers:<br />
Ein Blick hinter die Kulissen des Olympiastadions<br />
Als kleines Dankeschön für ihre genossenschaftliche Arbeit lud der Vorstand der WBG <strong>„Treptow</strong> <strong>Nord“</strong> <strong>eG</strong><br />
im September <strong>2009</strong> die Hausbesorger und Grünlandpfleger traditionsgemäß zu einer gemeinsamen Exkursion<br />
ein. Diesmal war eine Führung durch das Olympiastadion unter den Themenschwerpunkten Architektur/Technik<br />
angesagt.<br />
Unsere Besichtigung begann am Osttor mit seinem Besucherzentrum, dem olympischen Tor und der Podbielski-Eiche.<br />
Unser Führer der Stadiontour erklärte uns zunächst Einiges zur Geschichte und der Außenansicht<br />
des Stadions.<br />
Der monumentale Bau nationalsozialistischer Architektur mit seiner schnörkellosen Außenfassade aus Muschelkalk<br />
wurde im 2. Weltkrieg kaum zerstört und entspricht auf den ersten Blick noch weitgehend dem<br />
Bild des für die Olympischen Spiele 1936 erbauten Stadions. Tatsächlich verbirgt sich hinter dem klassischen<br />
Torso eine der modernsten Multifunktionsarenen Europas. Vier Jahre hat der Umbau in Vorbereitung<br />
auf die Fußball-WM 2006 bei laufendem Betrieb gedauert, etwa eineinhalb Jahre länger als der Bau<br />
des Stadions in den dreißiger Jahren.<br />
Zur Wahrung des historischen Charakters wurde im Innenbereich jede einzelne Muschelkalkplatte abmontiert,<br />
nummeriert und gereinigt. Die Fläche in der Mitte des Stadions wurde um ca. zweieinhalb Meter abgesenkt,<br />
um sowohl den Anforderungen eines Austragungsortes für internationale Fußballspiele als auch<br />
Leichtathletikveranstaltungen zu entsprechen. Das komplette Stadion wurde entkernt und mit einem modernen<br />
Innenleben versehen, wobei die spektakulärste Veränderung die mit einer beschichteten Glasfasermembran<br />
überzogene Überdachung des Stadions ist. In diese neue Konstruktion, die auf schlanken<br />
Stahlsäulen ruht und nahezu alle der 74.245 Sitzplätze vor Regen oder Sonne schützt, sind alle wichtigen<br />
Systeme wie Licht- und Tontechnik integriert. Sie ist zum Marathontor und Maifeld hin geöffnet und gibt<br />
den Blick auf den Glockenturm frei. In der Ostkurve ist eine Videoanzeige mit einer Anzeigetafel von 140<br />
m² eingebaut.<br />
Beim Betreten des Innenbereiches des Stadions ist man durch die klare Geometrie, die Harmonie der Verbindung<br />
von Fußball- und Leichtathletikstadion mit grünem Fußballrasen<br />
und blauer Laufbahn und den guten Sichtverhältnissen angenehm<br />
beeindruckt.<br />
Auch die Sicherheit ist bei aller Funktionalität und Harmonie nicht zu<br />
kurz gekommen. So ist es z.B. nach Auskunft unseres Stadionführers<br />
möglich, dass durch die Vielzahl der Zu- und Abgänge alle etwa 75.000<br />
Besucher das Stadion im Notfall ohne Panik innerhalb von 9 Minuten<br />
verlassen können.<br />
Der Blick in das Oval des Stadions überzeugt davon, dass dieser Ort nicht<br />
nur hervorragende Bedingungen für Events wie die Fußball-WM 2006,<br />
die 12. IAAF Leichtathletik-WM <strong>2009</strong> und weitere alljährliche internationale<br />
Leichtathletikveranstaltungen, die Finalspiele des DFB-Pokals und<br />
die Bundesliga-Heimspiele von Hertha BSC bietet, sondern auch eine unvergleichliche<br />
Bühne für Rock- und Popkonzerte ist.<br />
Nach dem Innenbereich des Stadions konnten wir auch noch einen Blick<br />
in den unterirdischen Bereich mit den Spielerkabinen, der unterirdischen<br />
Aufwärmhalle, den Duschräumen und Entmüdungsbecken, dem Atrium<br />
von unserem Mitglied Dr. Reiner Escher<br />
Blick in den Innenraum des Berliner Olympiastadions<br />
21
Schöner Vorgarten in der Frauenlobstraße<br />
Blütenpracht in der Frauenlobstraße<br />
Frau Cathleen Retzlaff<br />
22<br />
<strong>Wohnungsbau</strong>-<strong>Genossenschaft</strong> <strong>„Treptow</strong> <strong>Nord“</strong> <strong>eG</strong> 2/<strong>2009</strong><br />
mit dem VIP-Bereich sowie den unterirdischen Zufahrtswegen und der Tiefgarage werfen.<br />
Am Ende unserer Führung besichtigten wir in Richtung Marathontor die Feuerschale für das olympische<br />
Feuer, die Ehrentafeln der Olympiasieger von 1936 (u.a. mit dem unvergessenen vierfachen Olympiasieger<br />
Jesse Owens) und konnten das angrenzende Maifeld und den Glockenturm sehen.<br />
Alles in allem war die Besichtigung des Olympiastadions ein Erlebnis, das anregt, endlich oder wieder einmal<br />
eine Veranstaltung in diesem modernen und schönen Stadion unserer Stadt zu besuchen.<br />
Zum Schluss noch eine Anmerkung aus Eindrücken unserer Busfahrt zum Olympiastadion quer durch Berlin.<br />
Bei dieser Fahrt durch andere Stadtbezirke ist – glaube ich – vielen von uns bewusst geworden, das wir<br />
in einem überdurchschnittlich schönen Wohngebiet Berlins in Treptow Nord wohnen und auch künftig<br />
alles tun sollten, das schöne Wohnumfeld unserer <strong>Genossenschaft</strong>swohnungen durch unsere Arbeit als<br />
Hausbesorger und Grünlandpfleger zu erhalten bzw. noch weiter zu verbessern.<br />
Gewinner des Wettbewerbs<br />
„Bunte Blütenpracht <strong>2009</strong> gesucht“<br />
Der vergangene Sommer war wieder sehr bunt, auch hinsichtlich des Wetters.<br />
Aus der bunten Vielfalt die Gewinner zu ermitteln, war für die Jury nicht so leicht.<br />
Wir gratulieren allen Gewinnern und freuen uns, dass die WBG-Mitglieder mit viel Geduld und einem offensichtlich<br />
grünen Daumen ihre Pflanzen pflegen. Sie haben mit ihren blumengeschmückten Balkonen<br />
und Vorgärten die Häuser und Wohngebiete der <strong>„Treptow</strong> <strong>Nord“</strong> verschönert und lebendiger gemacht.<br />
Vielen Dank!<br />
Die 10 Gewinner erhielten je einen Gutschein für den Einkauf in einem Gartencenter.<br />
Die drei schönsten Einsendungen kamen von:<br />
Vorgartengestaltung im Heidemühler Weg<br />
Ferienobjekt Ostseebad Dierhagen<br />
Wir stellen vor: Cathleen Retzlaff<br />
1. Herrn Reuter, Frauenlobstraße<br />
2. Frau Wildner, Frauenlobstraße<br />
3. Frau Ulbrich und Herrn Klötzsch, Heidemühler Weg<br />
Viele unserer <strong>Genossenschaft</strong>smitglieder kennen bzw. haben bereits das seit Ende 2001 im Eigentum unserer<br />
<strong>Genossenschaft</strong> stehende Ferienobjekt im Fischländer Weg 15 im Ostseebad Dierhagen genutzt. Ob<br />
Apartment, Ferienwohnung oder Ferienhaus – ein Aufenthalt in dem vom Ostseestrand nur ca. 150 m<br />
entfernt liegenden Objekt ist zu jeder Jahreszeit ein Garant für Entspannung und Erholung.<br />
Die wenigsten unserer Gäste werden sich jedoch die Frage gestellt haben, wie ein solches Ferienobjekt zu<br />
betreuen ist – hat man doch von Berlin bis Dierhagen immerhin eine Strecke von ca. 270 km zurückzulegen.<br />
Von Beginn an, seit Anfang 2002, betreut Frau Cathleen Retzlaff unser Ferienobjekt. Frau Retzlaff, Jahrgang<br />
1968, ist im Raum Rostock geboren und aufgewachsen. Nach dem Abitur studierte sie an der Hochschule<br />
für Ökonomie in Berlin-Karlshorst und schloss das Studium mit dem akademischen Grad eines Diplom-Ökonomen<br />
mit dem Schwerpunkt Wohnungswirtschaft ab. Nach einigen Stationen bei
<strong>Wohnungsbau</strong>-<strong>Genossenschaft</strong> <strong>„Treptow</strong> <strong>Nord“</strong> <strong>eG</strong> 2/<strong>2009</strong><br />
Unternehmen der Wohnungswirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern wagte sie 2002 den Schritt in die<br />
Selbständigkeit. Seit dem ist Frau Retzlaff auf dem Gebiet der Ferienhausvermittlung und –betreuung tätig.<br />
Dabei werden Leistungen wie z.B. die Reinigung der Objekte, die Wäscheversorgung, die Pflege der<br />
Außenanlagen und nicht zuletzt die Ausführung von Kleinreparaturen erbracht. Ebenfalls erwähnenswert<br />
ist, dass die zweifache Mutter in ihrem Unternehmen bis zum heutigen Tage neun Arbeitsplätze geschaffen<br />
hat.<br />
Wir möchten die Gelegenheit nutzen und uns an dieser Stelle für die gute Zusammenarbeit bei Frau<br />
Retzlaff bedanken.<br />
Neue Ansprechpartnerin bei Kabel Deutschland<br />
Eine Information für alle Vertragspartner von Kabel Deutschland und solche, die es noch werden wollen<br />
Es gibt eine neue Ansprechpartnerin<br />
Für alle Mitglieder und Mieter der WBG <strong>„Treptow</strong> <strong>Nord“</strong> <strong>eG</strong> ist ab sofort im Auftrag von Kabel Deutschland<br />
die persönliche Medienberaterin vor Ort: Frau Christiane Borbe<br />
Frau Borbe ist ständige Ansprechpartnerin und wie folgt zu erreichen:<br />
Telefon: (030) 43 05 17 96<br />
(0172) 316 35 64<br />
Fax: (030) 20 66 72 55<br />
E-Mail: Christiane.Borbe@gmx.de<br />
Büro: Biesenbrower Str. 93 · 13057 Berlin<br />
Bürozeiten: Montag und Freitag 12.00 – 16.00 Uhr<br />
Dienstag und Donnerstag 14.00 – 18.00 Uhr<br />
Störungsmeldungen können über die Telefonnummer 0800 / 52 666 25 erfolgen.<br />
Über die Grundsicherung im Alter und bei<br />
Erwerbsminderung<br />
Die Leistung der Grundsicherung soll den grundlegenden Bedarf für den Lebensunterhalt von Menschen<br />
absichern, die wegen ihres Alters oder auf Grund voller Erwerbsminderung endgültig aus dem Erwerbsleben<br />
ausgeschieden sind und deren Einkünfte und Vermögen für den notwendigen Lebensunterhalt nicht<br />
ausreichen. Dadurch soll die Zahlung von Sozialhilfe vermieden werden. Im Gegensatz zur Sozialhilfe wird<br />
in der Regel nicht auf das Einkommen der Kinder oder Eltern zurückgegriffen.<br />
Die Grundsicherung ist eine eigenständige Sozialleistung und muss deshalb beantragt werden.<br />
Die Höhe der Grundsicherungsleistung umfasst:<br />
- den für den Antragsberechtigten maßgebenden Regelsatz eines Haushaltsvorstandes bzw. Haushaltsangehörigen,<br />
23
24<br />
<strong>Wohnungsbau</strong>-<strong>Genossenschaft</strong> <strong>„Treptow</strong> <strong>Nord“</strong> <strong>eG</strong> 2/<strong>2009</strong><br />
- die angemessenen tatsächlichen Aufwendungen für Unterkunft und Heizung, wobei die Angemessenheit<br />
der Miete sich nach der Personenzahl richtet,<br />
- die Übernahme der Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträge, soweit sie nicht anders abgedeckt<br />
werden und einen Mehrbedarf von 17 % des maßgebenden Regelsatzes bei gehbehinderten Menschen,<br />
die einen Schwerbehindertenausweis mit dem Merkzeichen G oder aG besitzen.<br />
Von diesem Bedarf werden die eigenen Einkünfte abgezogen. Sind die Einkünfte höher als der Bedarf, besteht<br />
kein Anspruch auf eine Grundsicherungsleistung. Sind die eigenen Einkünfte niedriger als der Bedarf,<br />
wird der Differenzbetrag als Grundsicherung ausgezahlt.<br />
In Berlin gelten seit dem 01.07.<strong>2009</strong> folgende Regelsätze:<br />
Haushaltsvorstände oder Alleinstehende 359,00 €<br />
Ehegatten oder Lebenspartner jeweils 323,00 €<br />
andere Haushaltsangehörige<br />
- bis zur Vollendung des 6. Lebensjahres 215,00 €<br />
- 7. Lebensjahr bis zur Vollendung des 14. Lebensjahres 251,00 €<br />
- ab Vollendung des 14. Lebensjahres 287,00 €<br />
Nach den geltenden Vorschriften staffelt sich die Angemessenheit der Miete wie folgt:<br />
Haushaltsgröße Bruttowarmmiete<br />
1-Personen-Haushalt 378,00 €<br />
2-Personen-Haushalt 444,00 €<br />
3-Personen-Haushalt 542,00 €<br />
4-Personen-Haushalt 619,00 €<br />
Der Leistungszeitraum der Grundsicherung beginnt mit der Antragstellung. Für Zeiträume vor dem<br />
Antrag gibt es keine Nachzahlungen.<br />
Darüber hinaus können bei Vorliegen der Voraussetzungen noch Eingliederungshilfe für Behinderte,<br />
Hilfe zur Pflege, Hilfe zur Weiterführung des Haushaltes, Altenhilfe und Blindenhilfe gewährt werden.<br />
Der Antrag muss beim Sozialamt gestellt werden:<br />
Bezirksamt Treptow-Köpenick · Abt. Soziales und Gesundheit · Hans-Schmidt-Str. 18<br />
12489 Berlin-Adlershof ·Tel. 90297-0<br />
Patientenverfügung endlich Gesetz<br />
Nach langjähriger Diskussion hat der Bundestag am 18.06.<strong>2009</strong> über die neue Regelung zur Patientenverfügung<br />
entschieden. Diese ist nun am 01.09.<strong>2009</strong> in Kraft getreten.<br />
Damit sollen klare Vorgaben und verlässliche Regelungen über ärztliche Eingriffe und Behandlungsmethoden<br />
bei Menschen, die ihren Willen nicht mehr selbst äußern können, geschaffen werden.<br />
Denn wer nicht vorher selbst diesbezügliche Festlegungen trifft und diese schriftlich dokumentiert, ist<br />
dann auf Gerichtsentscheidungen oder ärztliches Ermessen angewiesen. Nicht einmal Ehepartner oder<br />
Kinder dürfen bestimmen.<br />
Der Verfasser der Verfügung muss volljährig und einwilligungsfähig sein und diese schriftlich niederlegen.<br />
Die Verfügung kann jederzeit formlos widerrufen werden.<br />
Auch Betreuer und Bevollmächtigte sind im Fall der Entscheidungsunfähigkeit des Betroffenen an die Patientenverfügung<br />
gebunden. Sie müssen prüfen, ob die in der Patientenverfügung getroffenen Festlegungen<br />
der aktuellen Lebens- und Behandlungssituation sowie dem Willen des Betroffenen entsprechen.
<strong>Wohnungsbau</strong>-<strong>Genossenschaft</strong> <strong>„Treptow</strong> <strong>Nord“</strong> <strong>eG</strong> 2/<strong>2009</strong><br />
Eine Grenze, die die Reichweite der Festlegungen in bestimmten Fällen einschränkt, gibt es nicht.<br />
Da es für dieses Dokument bisher keine einheitlichen Vorlagen gibt, ist auf jeden Fall eine umfassende Beratung<br />
empfehlenswert. Neben Ärzten und Anwälten beraten Wohlfahrtsverbände in der Regel kostenlos.<br />
Das Ankreuzen der bei vielen Verbänden erhältlichen Vordrucke ist selten ausreichend, so dass individuelle<br />
Wünsche in einem Schreiben festgelegt und möglichst klar formuliert werden sollten. Im eigenen Interesse<br />
sollte man regelmäßig überprüfen, ob die einmal getroffenen Festlegungen noch gewünscht sind<br />
oder eventuell konkretisiert oder abgeändert werden sollten.<br />
Damit Ärzte, Bevollmächtigte oder Betreuer möglichst schnell und unkompliziert Kenntnis von der Existenz<br />
einer Patientenverfügung erhalten, kann man z.B. einen Hinweis bei sich tragen, wo diese aufbewahrt<br />
wird. Außerdem kann das Zentrale Vorsorgeregister der Bundesnotarkammer genutzt werden, damit im<br />
Bedarfsfall die Patientenverfügung gefunden wird.<br />
Kostenlose Beratung bietet auch der<br />
Betreuungsverein Treptow-Köpenick e.V.<br />
Baumschulenstr. 13<br />
12437 Berlin<br />
Tel. 030-53 63 73 13<br />
Frau Wiest<br />
E-mail: info@betreuungsverein-treptowkoepenick.de<br />
www.betreuungsverein-treptow-koepenick.de<br />
Beratung nach telefonischer Terminvereinbarung<br />
Bundesnotarkammer<br />
Zentrales Vorsorgeregister<br />
PF 08 01 51<br />
10001 Berlin<br />
Tel. 01805-35 50 50<br />
info@vorsorgeregister.de<br />
www.vorsorgeregister.de<br />
Das Seniorenpflegeheim DOMICIL stellt sich vor<br />
von Sven Koppehel, Einrichtungsleiter<br />
Wir möchten uns als ein neuer Kooperationspartner der <strong>Wohnungsbau</strong>- <strong>Genossenschaft</strong> <strong>„Treptow</strong><br />
<strong>Nord“</strong> <strong>eG</strong> vorstellen. Das DOMICIL Seniorenpflegeheim ist eine vollstationäre Pflegeeinrichtung<br />
mitten im Kiez von Baumschulenweg. Wir haben unser Haus im <strong>November</strong> 2008 eröffnet.<br />
Der Einzug in ein Seniorenpflegeheim ist eine bedeutende Veränderung für viele ältere und<br />
pflegebedürftige Menschen sowie deren Familien. Wir wollen diesen Schritt für unsere neuen<br />
Kunden so einfach und angenehm wie möglich gestalten. Deshalb haben wir unsere Leistungen<br />
auf die Bedürfnisse unserer Bewohner abgestimmt und wollen mit unseren Angeboten für die<br />
Einwohner des Kiezes Berührungspunkte mit dem Pflegeheim schaffen. Unser wichtigstes Arbeitsgebiet<br />
ist die pflegerische Versorgung. Wir unterstützen unsere Mieter so viel wie nötig<br />
bei allen notwendigen Aktivitäten. Wir bieten täglich zwei Mittagsgerichte, die in unserer hauseigenen<br />
Küche aus frischen Zutaten zubereitet werden. Eine eigene Wäscherei für unsere Bewohner<br />
befindet sich im Haus. Unsere Spezialität sind die regelmäßigen Beschäftigungsangebote. Für jeden<br />
ist etwas dabei, ob unser Keramikkurs, die Gedächtnisrunde, der Bowlingclub oder unsere Sitz-<br />
gymnastik.<br />
Unsere Kooperation mit den Hausärzten aus dem Kiez sichert eine optimale medizinische Versorgung.<br />
Wir haben auch eine Seelsorgerin, die für mehrere DOMICIL-Häuser in Berlin zuständig ist. Sie ist für die<br />
Bewohner, deren Angehörige bzw. für Mitarbeiter da, wenn jemand Sorgen hat oder jemand zum Zuhören<br />
gebraucht wird. Die Seelsorgerin stellt auch Kontakte zu ehrenamtlichen Helfern her.<br />
Bei einem Umzug von Mieterinnen und Mietern der WBG <strong>„Treptow</strong> <strong>Nord“</strong> <strong>eG</strong> unterstützt das Domicil<br />
nicht nur beim Umzug, sondern übernimmt auch eine Nettokaltmiete für die Zeit vom Einzug in das Domicil<br />
bis zum Ablauf der ordentlichen Kündigungsfrist des Mietvertrages bei der WBG <strong>„Treptow</strong> <strong>Nord“</strong> <strong>eG</strong>.<br />
25
26<br />
<strong>Wohnungsbau</strong>-<strong>Genossenschaft</strong> <strong>„Treptow</strong> <strong>Nord“</strong> <strong>eG</strong> 2/<strong>2009</strong><br />
Ein weiteres Angebot für Mieter der <strong>Wohnungsbau</strong>-<strong>Genossenschaft</strong> ist der Mittagstisch in unserem Haus,<br />
den wir Ihnen für 3,50 € statt 3,80 € anbieten können.<br />
Wir freuen uns über Ihren Besuch. Ein willkommener Anlass wäre zum Beispiel unser Weihnachtsmarkt<br />
am 29.11. von 14.00–18.00 Uhr, auf dem wir auch für Sie einige Köstlichkeiten und weitere Überraschungen<br />
vorbereitet haben.<br />
Adresse: DOMICIL-Seniorenpflegeheim Baumschulenweg<br />
Mörikestr. 7, 12437 Berlin Tel.: (030) 530 075-0<br />
www.domicil-seniorenresidenzen.de<br />
Traditionsfest und Grüner Markt in der<br />
Späth´schen Baumschule <strong>2009</strong><br />
Auch in diesem Jahr nutzte die WBG <strong>„Treptow</strong> <strong>Nord“</strong> <strong>eG</strong> ein Fest der Späth´schen Baumschule, um sich<br />
ihren Mitgliedern und Interessenten zu präsentieren.<br />
Nachdem unsere <strong>Genossenschaft</strong> 2008 beim ersten Frühlingsmarkt vertreten war, nahm sie am 19. September<br />
<strong>2009</strong> am 15. Traditionsfest teil. Neben fast 180 Baumschulen, Gartenbau- und Handwerksbetrieben<br />
bot die <strong>Genossenschaft</strong> ihre Leistungen, wie Wohnungs- und Serviceangebote, dar. Viele Interessenten<br />
nutzten die Gelegenheit, sich über die WBG <strong>„Treptow</strong> <strong>Nord“</strong> <strong>eG</strong> und auch konkrete Wohnungsangebote<br />
in der näheren Umgebung zu informieren. Auch für die Mitglieder der <strong>„Treptow</strong> <strong>Nord“</strong> war es interessant,<br />
ihre <strong>Genossenschaft</strong> bei solch einem Anlass zu erleben.<br />
Impressionen vom Wohntag® <strong>2009</strong><br />
Wohntag® <strong>2009</strong> in Britz, Buch, Mitte, Köpenick, Lichtenberg, Mariendorf, Reinickendorf<br />
und Schmargendorf – 8 x Sonne, 8 x Bewegung, 8 x Spaß<br />
„<strong>Genossenschaft</strong>en in Bewegung“ hieß das Motto der <strong>Wohnungsbau</strong>genossenschaften Berlin<br />
in diesem Jahr. Am Wohntag <strong>2009</strong> fanden Sommer-, Sport-, Familien- und Kinderfeste an<br />
den Standorten der <strong>Genossenschaft</strong>en statt.<br />
Unsere <strong>Genossenschaft</strong> schloss sich mit den Köpenicker <strong>Genossenschaft</strong>en zusammen. Im<br />
grünen Südosten hatten die Radler die Nase vorn. Über 150 Mitglieder fuhren gemeinsam um<br />
den Müggelsee. Andere Besucher entschieden sich für eine geführte Wanderung durch die<br />
Müggelberge. Bei den hochsommerlichen Temperaturen waren auf dem zentralen Festplatz<br />
an der Gaststätte „Rübezahl“ Schattenplätze und die kühlen Getränke besonders beliebt. Die<br />
jüngsten Besucher vergnügten sich bei Stelzenlauf, Ballspielen, Schminken und Malen.
<strong>Wohnungsbau</strong>-<strong>Genossenschaft</strong> <strong>„Treptow</strong> <strong>Nord“</strong> <strong>eG</strong> 2/<strong>2009</strong><br />
Höhepunkte in der <strong>Genossenschaft</strong><br />
<strong>„Treptow</strong> <strong>Nord“</strong> spendet für Kinder<br />
Die <strong>Wohnungsbau</strong>-<strong>Genossenschaft</strong> <strong>„Treptow</strong> <strong>Nord“</strong> <strong>eG</strong> hat in den vergangenen Jahren immer wieder soziales<br />
Engagement gezeigt, in dem sie die eine oder andere Einrichtung bzw. Aktion unterstützte. Dazu<br />
gehört auch die Kita Heidekampweg.<br />
Im Sommer <strong>2009</strong> verabschiedete die Kita Heidekampweg zukünftige Schulanfänger mit einem Zuckertütenfest.<br />
Die <strong>Genossenschaft</strong> unterstützte die Schulanfänger durch die Übergabe von Brotdosen, die mit<br />
Buntstiften, Lineal, Radiergummi, Luftballons und Naschereien gefüllt waren.<br />
Die finanzielle Unterstützung, die vom Vorstandsmitglied Herrn Petters an die Kita-Leiterin Frau Volkamer<br />
übergeben wurde, kommt indes allen verbleibenden Kita-Kindern zugute.<br />
Die Summe der Spende resultiert aus den Einnahmen vom „Tag der offenen Tür <strong>2009</strong>“, welche von der<br />
<strong>Genossenschaft</strong> aufgestockt wurde. Erinnern wir uns an den „Tag der offenen Tür <strong>2009</strong>“, dann erinnern<br />
wir uns auch daran, dass zahlreiche Kuchen von fleißigen Hobbybäckerinnen dafür gespendet wurden. An<br />
dieser Stelle möchten wir uns nochmals bei allen Hobbybäckerinnen herzlich bedanken.<br />
Teilnahme an der 2. Kunstmeile in Baumschulenweg<br />
Die erfolgreiche Kunstmeile Baumschulenweg des vergangenen Jahres war Anlass für die Initiierung einer<br />
2. Kunstmeile. Sie fand vom 11.09.<strong>2009</strong> bis 03.10.<strong>2009</strong> in den Geschäftsräumen der örtlichen Gewerbetreibenden<br />
statt.<br />
Das Wohn- und Gewerbegebiet Baumschulenweg wurde mit Unterstützung von regionalen Künstlern erneut<br />
kulturell belebt. Unsere <strong>Genossenschaft</strong> beteiligte sich wieder aktiv an dieser Veranstaltung und präsentierte<br />
über den Zeitrahmen der Kunstmeile hinaus Arbeiten des Kunstvereins Treptow-Köpenick e.V.<br />
und Fotografien von Susanne Daberkow.<br />
Wie jedes Kunstereignis begann auch dieses mit einer Vernissage am 11.09.<strong>2009</strong> (siehe Fotos). Darüber<br />
hinaus konnte die Ausstellung während der Geschäftszeiten sowie im Rahmen von mehreren Führungen<br />
besucht werden.<br />
Neue Ausstellung in der Geschäftsstelle der<br />
<strong>Genossenschaft</strong><br />
„Augen-Blick“ nennt sich die neue Ausstellung in der Geschäftsstelle der WBG. Am Nachmittag des 05.<br />
<strong>November</strong> <strong>2009</strong> wurde sie mit einem interessierten Publikum eröffnet.<br />
„Augen-Blick“ das ist eine gemeinsame Ausstellung von Teilnehmern zweier Mal- bzw. Zeichenkurse, die<br />
im Mitgliedertreff ihre zweite „Malwerkstatt“ gefunden haben. Die Mittwochsmaler werden von Frau Wende<br />
bzw. Frau Krupski und der Mal- und Zeichenkurs von Herrn Steinert geleitet. Malen und Zeichnen in<br />
der Freizeit scheint ein eher weibliches Steckenpferd zu sein. So befindet sich unter den Ausstellern nur<br />
ein Herr.<br />
Für die meisten der beteiligten Hobbykünstler ist diese Exposition eine Premiere. Nur wenige haben schon<br />
einmal oder mehrfach in größeren Gebäuden ausgestellt. Lampenfieber hatten wohl alle: Wie reagiert das<br />
Publikum, welche Gespräche werde ich vor meinem Bild erlauschen können, wie wirken meine Bilder im<br />
Zusammenspiel mit anderen?<br />
Was das Publikum zu sehen bekommt, lässt die Vielfalt erahnen, von der die Kurse geprägt sind. Die Arbeiten<br />
offenbaren solide handwerkliche Arbeit und einen Blick fürs Detail, für Stimmung und Licht, für<br />
Farben und Bildkomposition.<br />
Wer zur Ausstellungseröffnung nicht kommen konnte, hat noch bis Ende Februar nächsten Jahres Gelegenheit<br />
dazu. Die Bilder können während der Öffnungszeiten in der Geschäftsstelle der <strong>Genossenschaft</strong>,<br />
Kiefholzstraße 289, betrachtet werden.<br />
27
Das Preisskat-Team unserer <strong>Genossenschaft</strong><br />
Gemütliche Gespräche bei Kaffee und Kuchen<br />
Dampferfahrt zum Müggelsee<br />
28<br />
Preisskat unserer <strong>Genossenschaft</strong><br />
<strong>Wohnungsbau</strong>-<strong>Genossenschaft</strong> <strong>„Treptow</strong> <strong>Nord“</strong> <strong>eG</strong> 2/<strong>2009</strong><br />
Wenn Sie in diesem Jahr wieder oder erstmalig beim WBG-Preisskat mitmachen wollen,<br />
merken Sie sich bitte den 25. <strong>November</strong> <strong>2009</strong> vor. Für alle angemeldeten Mitglieder<br />
und Mieter der <strong>„Treptow</strong> <strong>Nord“</strong> startet um 15.00 Uhr ein neues Spiel.<br />
Bitte melden Sie sich dafür bis spätestens 13. <strong>November</strong> <strong>2009</strong> an, da die Teilnehmerzahl<br />
auf max. 40 Personen begrenzt ist.<br />
Auch in diesem Jahr nahmen 5 Skatspieler als Vertreter unserer <strong>Genossenschaft</strong> am<br />
6. Preisskat der „Berliner <strong>Genossenschaft</strong>en“ teil. Dieser fand im Juli <strong>2009</strong> in Pankow<br />
statt. Die „Erste Wohnungsgenossenschaft Berlin-Pankow“ <strong>eG</strong>, die als Titelverteidiger<br />
ein Jahr lang im Besitz des begehrten Wanderpokals war, begrüßte insgesamt 75<br />
Skatspieler und -spielerinnen der 15 teilnehmenden Wohnungsgenossenschaften. Nach<br />
2 Runden standen die besten Spieler fest.<br />
Bevor die Sach- und Geldpreise in die Siegerhände gelangten, konnte im Namen der<br />
teilnehmenden <strong>Genossenschaft</strong>en eine Spende aus den Start- und Abreizgeldern an<br />
die Björn Schulz-Stiftung überreicht werden. Die Stiftung betreut schwerst- und krebskranke<br />
Kinder. Die Spende wird für den Bau einer Vogelvoliere verwendet.<br />
Aus dem genossenschaftlichen (Er)Leben<br />
Sommersonnenwendefest<br />
Anlässlich des 55. Geburtstags der <strong>Wohnungsbau</strong>-<strong>Genossenschaft</strong> <strong>„Treptow</strong> <strong>Nord“</strong> <strong>eG</strong><br />
feierten wir am 18.06.<strong>2009</strong> ein Fest zur Sommersonnenwende im Mitgliedertreff. Zum<br />
gemütlichen Plausch der Gäste bei Kaffee und Kuchen spielte der DJ Olaf Wenke leise<br />
„Löffelmusik“. Beim genaueren Hinschauen konnte man da schon die ersten Füße unter<br />
den Tischen wippen sehen. Bald gab es kein Halten mehr, die ersten Paare vergnügten<br />
sich zu flotten Melodien auf der Tanzfläche. In den kleinen Ruhepausen tauschten die<br />
Veranstaltungsteilnehmer Erinnerungen aus, die durch verschiedene altbekannte Lieder<br />
ausgelöst wurden.<br />
Müde, aber glücklich und zufrieden verabschiedeten sich die Gäste beim DJ und fragten<br />
nach einer Wiederholung dieser Tanzveranstaltung. Diesen Wunsch möchten wir gern<br />
mit dem<br />
„Schnee-Ball“ am Donnerstag, den 10.12.<strong>2009</strong> erfüllen. Nähere Angaben dazu entnehmen<br />
Sie bitte den Aushängen in den Schaukästen und den aktuellen Programmen.<br />
Eine Lesung ohne Zuhörer<br />
Am 03.09.<strong>2009</strong> fand im Mitgliedertreff eine Lesung mit der ortsansässigen Autorin Katrin<br />
Panier-Richter statt. Alles war gut vorbereitet, es standen ausreichend Stühle für die<br />
interessierten Gäste parat. Frau Panier-Richter hatte einige Mitglieder ihrer Familie mitgebracht,<br />
die sich schon auf die Lesung freuten. Doch dann gab es eine böse Überraschung:<br />
die eingeladenen Zuhörer blieben aus. Die Enttäuschung war groß. Nach kurzer<br />
Beratung mit der Familie erklärte Frau Panier-Richter, trotzdem aus ihren Büchern<br />
lesen zu wollen. Nun saßen wir in kleiner Runde um die Autorin gescharrt und lauschten<br />
gebannt ihrem faszinierenden Vortrag. Schade, dass niemand erschien, denn es war<br />
ein zugleich spannender, lustiger und anrührender Abend.<br />
Unsere Sommerausflüge<br />
In den Sommermonaten unternahmen wir einige Ausflüge in die nähere und weitere<br />
Umgebung. Im Juli fuhren wir mit dem Dampfer in fröhlicher Runde auf der Müggelspree<br />
bis zum Müggelsee. Im August spazierten wir durch den Plänterwald von der Eichbuschallee<br />
bis zum S-Bahnhof Treptow. Etwas weiter weg führte uns eine Wanderung<br />
vom S-Bahnhof Borgsdorf bis zur Waldschule Briesetal. Nach der Besichtigung ging die<br />
Wanderung weiter bis zum S-Bahnhof Birkenwerder. Anschließend waren alle etwas erschöpft, aber frohgestimmt.
<strong>Wohnungsbau</strong>-<strong>Genossenschaft</strong> <strong>„Treptow</strong> <strong>Nord“</strong> <strong>eG</strong> 2/<strong>2009</strong><br />
Herbstklänge<br />
Im September <strong>2009</strong> wurde eine Ausstellung mit Bildern der Kita-Kinder im Mitgliedertreff eröffnet. Zuerst<br />
trugen die Kinder einige Herbstlieder vor. Anschließend waren alle Besucher gefragt. Begleitet von<br />
einem Cello und zwei Gitarren sangen alle Teilnehmer ein paar bekannte Lieder und hatten viel Freude<br />
dabei. Zur Überraschung aller Anwesenden zog eine Besucherin ihre Mundharmonika aus der Tasche und<br />
ermunterte zum Mitsingen. Und siehe da, plötzlich tauchte eine zweite Mundharmonika auf und stimmte<br />
in den lustigen Reigen mit ein. Dank dieser spontanen Aktionen entstand eine vergnügliche Runde, die<br />
sich gar nicht mehr trennen wollte.<br />
In Eigener Sache<br />
! ACHTUNG: Betrüger fordern Mieter zur<br />
Änderung ihres Dauerauftrages auf!<br />
!<br />
Momentan werden in Teilen Berlins betrügerische Schreiben an Mieter verschickt. Die Schreiben sind mit<br />
dem Logo des Wohnungsunternehmens versehen, so dass sie von diesem zu kommen scheinen. In ihnen<br />
werden die Mieter über eine angebliche Änderung der Bankverbindung ihres Vermieters informiert und<br />
aufgefordert, die Miete zukünftig auf ein Konto einer anderen Bank einzuzahlen.<br />
Ein Indiz für die Fälschung ist, dass grundsätzlich nur mit einem Logo gearbeitet wird, jedoch ohne Impressum<br />
und ohne Vertragsnummer und üblicherweise die Mieter nur mit Familie … angeschrieben werden<br />
und nicht mit Herr oder Frau. Ebenso fehlen die Vornamen.<br />
In bekanntgewordenen Fällen haben die betroffenen Wohnungsunternehmen Strafanzeige gestellt.<br />
Veränderung im Bereich Rechnungswesen<br />
Zum 31. Juli <strong>2009</strong> endete das befristete Arbeitsverhältnis mit Frau Ilka Schmalfeld. Zu unserem großen<br />
Bedauern konnten wir Frau Schmalfeld keine Dauerbeschäftigung bieten. Sie war im Rechnungswesen für<br />
die Kreditorenbuchhaltung, für das Belegwesen und für die Erfassung der Einzahlungen unserer Mitglieder<br />
zuständig. Frau Schmalfeld wechselte in eine neue Anstellung. Wir wünschen unserer ehemaligen Kollegin<br />
auf ihrem weiteren Berufs- und Lebensweg alles Gute und weiterhin viel Erfolg.<br />
Notdienst außerhalb der Geschäftszeiten der<br />
WBG <strong>„Treptow</strong> <strong>Nord“</strong> <strong>eG</strong><br />
Außerhalb der Geschäftszeiten der WBG <strong>„Treptow</strong> <strong>Nord“</strong> <strong>eG</strong> wenden Sie sich bei auftretenden<br />
Havarien in Ihrer Wohnung, wie z.B. Stromausfall, Rohrbruch oder Heizungsausfall, bitte an die<br />
Firma<br />
Winckelmannstraße 81-85, 12487 Berlin.<br />
Auftragsannahme: Tel.: (030) 639 027 0, Fax: (030) 639 027 70<br />
Notdiensttelefon 24 Stunden rund um die Uhr: (030) 639 059 90<br />
Notdienst und Öffnungszeiten in der Zeit vom<br />
24.12.<strong>2009</strong> bis 03.01.2010<br />
Wir möchten Sie informieren, dass in der Zeit vom 24.12.<strong>2009</strong> bis 31.12.<strong>2009</strong> die Geschäftsstelle<br />
der WBG <strong>„Treptow</strong> <strong>Nord“</strong> <strong>eG</strong> wegen Betriebsferien geschlossen ist.<br />
Im Havariefall können Sie den Notdienst der Firma FAVORIT an Sonn- und Feiertagen ganztägig<br />
und an Werktagen ab 15.00 Uhr unter der Telefonnummer (030) 639 059 90 erreichen.<br />
Für Notfälle ist die Geschäftsstelle vom 28.12.<strong>2009</strong> bis 30.12.<strong>2009</strong> von 08.00 bis 15.00 Uhr besetzt<br />
und unter der Telefonnummer (030) 536 356 45 erreichbar.<br />
Unsere Kita-Kinder tragen Herbstlieder vor<br />
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30<br />
zum 75. Geburtstag<br />
Frau Dorothea Mayer<br />
Frau Christel Bochow<br />
Frau Gisela Hinz<br />
Frau Margot Großmann<br />
Frau Helga Fetkenheuer<br />
Frau Ingrid Geist<br />
Herr Gerhard Keding<br />
Herr Werner Moritz<br />
Frau Evelyn Sackhoff<br />
Fr. Waltraud Michaelis<br />
Frau Elisabeth Prange<br />
Frau Rosemarie Wiede<br />
Frau Irene Singer<br />
Herr Horst Butzke<br />
Frau Ursula Doil<br />
Fr. Anni Riemekasten<br />
Herr Horst Bosse<br />
Herr Herbert Neumann<br />
Herr Gerd Jenner<br />
Frau Liane Noack<br />
Frau Ilse Bewert<br />
Herr Manfred Sendel<br />
Frau Ursula Minowsky<br />
Frau Gisela Harnisch<br />
Herr Helmut Ringleb<br />
Herr Manfred Michaelis<br />
Frau Ingrid Szopinski<br />
Herr Ernst Hawemann<br />
Herr Alfred Haese<br />
Frau Helga Panzer<br />
Herr Klaus Örtner<br />
Frau Brigitte Cibis<br />
Frau Helga Ziolkowski<br />
Herr Günter Lohse<br />
Herr Wolfgang Ritter<br />
Herr Hanno Schmikale<br />
Herr Wolfgang Tauch<br />
Herr Werner Redel<br />
Frau Sigrid Petersohn<br />
Frau Dagmar Lorenz<br />
Frau Helga Härta<br />
Frau Christa Guhlke<br />
Frau Edeltraud Martin<br />
Frau Vera Pohl<br />
Hr. Dr. Lothar Beck<br />
Frau Hildegard Finke<br />
Frau Evelyn Zilliges<br />
Frau Hildegard Benda<br />
Herr Hans Barthold<br />
Frau Ingrid Lubnau<br />
Herr Dietrich Kloock<br />
Herr Dieter Mayer<br />
Herr Klaus Buntschuh<br />
Herr Werner Last<br />
Fr. Hildegard Schönenberg<br />
Hr. Wolfgang Pierschkalsky<br />
Herr Manfred Zahn<br />
Hr. Karl-Heinz Rahnenführer<br />
Herr Toni Voigt<br />
Frau Helga Anklam<br />
Herr Reinhold Kirstein<br />
Frau Ingrid Gogolin<br />
Hr. Karl-Heinz Schulze<br />
Frau Ingrid Liesigk<br />
Hr. Werner Grunewaldt<br />
Herr Gustav Laumer<br />
Frau Jenny Munk<br />
Herr Günther Meier<br />
Frau Ursula Kost<br />
Herr Herbert Tschorn<br />
Frau Ruth Jäckel<br />
Herr Reinhard Haberkorn<br />
Frau Edith Körner<br />
Herr Manfred Gabriel<br />
Fr. Dagmar Haberland<br />
Frau Renate Ewert<br />
Frau Brigitta Prendke<br />
Hr. Wolfgang Lehmann<br />
Hr. Gerhard Naumann<br />
Frau Erika Bergmann<br />
Frau Käthe Blass<br />
Frau Christel Lange<br />
Frau Dr. Inge Werner<br />
Herr Eberhard Mücke<br />
Herr Klaus Scheibel<br />
Herr Werner Schröder<br />
Fr. Ruth von Dabrowski<br />
Frau Helga König<br />
Frau Christa Rothan<br />
Frau Leonore Bellmann<br />
Frau Brigitte Geyh<br />
Frau Eva Eggert<br />
Frau Gilda Schmidt<br />
Herr Heribert Fiebig<br />
Herr Rolf Seldte<br />
Fr. Brigitte Gehrke-Otto<br />
Herr Gerd Rombrecht<br />
Frau Rita Schalow<br />
Frau Hildegard Dirla<br />
Herr Siegfried Wälisch<br />
Frau Herta Timm<br />
Frau Ingrid Klebe<br />
Frau Vera Heidemann<br />
Frau Christa Grade<br />
Herr Alfred Kurfis<br />
Fr. Marianne Dobrindt<br />
Frau Marianne Gräfe<br />
Herr Klaus Puschadel<br />
Frau Ursula Jahn<br />
Frau Inge Fritz<br />
Hr. Dieter Sternberger<br />
Frau Ingeborg Löffler<br />
Herr Bernd Steinike<br />
Frau Helga Lull<br />
Frau Eva Däumichen<br />
Herr Hans Küther<br />
Herr Günter Schinzel<br />
Frau Christel Wiesner<br />
Fr. Christa Pappenguth<br />
Herr Helmut Reichert<br />
Frau Waltraud Freudenberg<br />
Herr Günter Gorski<br />
<strong>Wohnungsbau</strong>-<strong>Genossenschaft</strong> <strong>„Treptow</strong> <strong>Nord“</strong> <strong>eG</strong> 2/<strong>2009</strong><br />
2. Halbjahr <strong>2009</strong> – Wir gratulieren allen Jubilaren herzlich und<br />
wünschen Gesundheit und noch viele zufriedene Jahre in ihrer<br />
WBG <strong>„Treptow</strong> <strong>Nord“</strong> <strong>eG</strong>.<br />
Sehr geehrte <strong>Genossenschaft</strong>smitglieder, liebe Jubilare,<br />
im zweiten Halbjahr <strong>2009</strong> konnten wieder zahlreiche Mitglieder unserer <strong>Genossenschaft</strong> einen ganz besonderen Ehrentag<br />
begehen. Beginnend mit dem 75. Lebensjahr möchten wir die runden Geburtstage in unserer Mitgliederinformation<br />
würdigen.<br />
Frau Hildegard Hoffmann<br />
85. Geburtstag<br />
zum 80. Geburtstag<br />
Frau Erika Ortner<br />
Frau Ursula Gerlich<br />
Herr Rudolf Köhler<br />
Herr Ulrich Prochnow<br />
Hr. Prof. Heinz Petrak<br />
Frau Ilse Steckmann<br />
Fr. Dr. Christa Seifert<br />
Frau Irmgard Priebe<br />
Frau Dr. Lieselotte Simmer<br />
Herr Hubert Schöbel<br />
Herr Gerhard Retzlaff<br />
Frau Sonja Friedrich<br />
Frau Martha Starke<br />
Herr Karl Nickolai<br />
Hr. Dr. Karl Haberland<br />
Herr Siegfried Rönicke<br />
Frau Ursula Ignatieff<br />
Frau Helga Simsch<br />
Frau Ingeborg Kasatis<br />
Frau Helga Pfaff<br />
Herr Heinz Drabsch<br />
Herr Herbert Frisch<br />
Herr Harald Neumann<br />
Frau Gertrud Fink<br />
Frau Hildegard Schieß<br />
Herr Wilfried Pietsch<br />
Frau Dagmar Regener<br />
Herr Harald Uhlig<br />
Herr Gerhard Knaetsch<br />
Herr Norbert Thiele<br />
Frau Ursula Bergmann<br />
Frau Lieselotte Meyer<br />
Frau Hildegard Dröse<br />
Herr Günter Anklam<br />
Frau Lore Goldmann<br />
Herr Walter Riesche<br />
Frau Anneliese Mieck<br />
Herr Horst Koch<br />
Frau Eveline Frowerk<br />
Hr. Dr. Karl Thielecke<br />
Frau Dora Weissert<br />
94. Geburtstag<br />
Frau Ilse Hoyer<br />
85. Geburtstag<br />
Frau Ursula Gering<br />
Herr Heinz Klauke<br />
Herr Karl-Heinz Tetsch<br />
Herr Karl-Heinz Freitag<br />
Herr Günter Willborn<br />
Frau Ruth Kratzer<br />
zum 85. Geburtstag<br />
Herr Siegfried Mitrenga<br />
Herr Werner Schulz<br />
Frau Ilse Hoyer<br />
Fr. Hildegard Hoffmann<br />
Herr Heinz Rohkohl<br />
Herr Heinz Pukallus<br />
zum 90. Geburtstag<br />
Frau Erika Schneider<br />
Frau Hilda Batügge<br />
zum 91. Geburtstag<br />
Herr Rudolf Zech<br />
zum 93. Geburtstag<br />
Frau Gerda Janke<br />
zum 94. Geburtstag<br />
Frau Erna Bergmann<br />
Frau Dora Weissert<br />
Frau Paula Helm<br />
zum 95. Geburtstag<br />
Herr Herbert Kuhn<br />
zum 98. Geburtstag<br />
Fr. Ingeburg Rosenthal<br />
zum 99. Geburtstag<br />
Frau Meta Ortlepp
<strong>Wohnungsbau</strong>-<strong>Genossenschaft</strong> <strong>„Treptow</strong> <strong>Nord“</strong> <strong>eG</strong> 2/<strong>2009</strong><br />
Bilderrätsel „Wie gut kennen Sie Ihre<br />
<strong>Genossenschaft</strong>?“<br />
WBG TN – Kalender 2010<br />
Erstmalig gestalteten wir einen großen Wandkalender mit Hausmotiven der WBG <strong>„Treptow</strong> <strong>Nord“</strong> <strong>eG</strong>.<br />
Einige Mitglieder der <strong>Genossenschaft</strong> haben bereits ihren Kalender in der Geschäftsstelle abgeholt oder<br />
sich von ihren Nachbarn mitbringen lassen. Wer noch keinen Kalender 2010 hat, sollte sich schnell sein<br />
Exemplar dieser limitierten Auflage abholen.<br />
Mit dem Kalender haben Sie die Möglichkeit, an einem Bilderrätsel teilzunehmen:<br />
Wie gut kennen Sie Ihre <strong>Genossenschaft</strong>? Wer 6 von 12 Fotomotiven der Kalendermonate (große<br />
Fotos) erkennt, notiert bitte den Kalendermonat, die Straßennamen und Hausnummern der erkannten<br />
Fotomotive und sendet diese an die Geschäftsstelle.<br />
Eine Jury wird unter den richtigen Einsendungen 15 Gewinner ermitteln.<br />
Die attraktiven Preise (Gesamtwert von 500 €) werden am nächsten „Tag der offenen Tür“, der am Mittwoch,<br />
den 28.04.2010, stattfinden wird, an die Gewinner übergeben.<br />
Wer sogar alle 12 Fotomotive richtig benennen kann, erhält noch eine große Sektflasche dazu.<br />
Mitmachen lohnt sich!<br />
Mitarbeiter der <strong>Genossenschaft</strong> sind von der Teilnahme ausgeschlossen. In der nächsten Ausgabe der Mitglieder-Information<br />
werden die Gewinner des Bilderrätsels bekanntgegeben.<br />
Einsendeschluss ist der 31.03.2010.<br />
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