OSE MONT Schwalmtals Gemeindejournal Ausgabe Juni-Juli 2023

v.l.n.r. Die Kinder Tom, Enya, Emma, Lea und Jakob freuen sich, dass die Schüler der Gemeinschaftsgrundschule so einen großen
Spendenbetrag erbastelt haben. In der hinteren Reihe v.l.n.r. Lehrerin Jasmin Lemmen, Schulleiterin Nadine Reimann, Antonia Liskes
und Petra Spangenberg von der Tafel Schwalmtal, André Bohnen vom Förderverein der Grundschule sowie Michaela Matt vom
Frauenhaus und Astrid Samuel, Geschäftsführerin des Sozialdienstes katholischer Frauen. Foto: Birgit Sroka
GRUNDSCHÜLER ÜBERREICHEN SPENDEN
(bigi) Alle zwei Jahre findet in der Gemeinschaftsgrundschule
Waldniel ein
Osterbasar statt, bei dem die Kinder dekorative
Dinge basteln und zum Verkauf
anbieten. Zwei Drittel des Erlöses spendeten
die Grundschüler nun zu gleichen
Teilen an die Tafel Schwalmtal und an das
Frauenhaus Viersen.
Die Familien der Schüler kauften bei dem
Basar reichlich Osterdekoration und genossen
den Kuchen in der Caféteria, die
durch den Förderverein mit Eltern auf die
Beine gestellt wurde. Insgesamt 4.800
Euro kamen beim diesjährigen Osterbasar
zusammen. Ein Drittel des Erlöses
wird von der Gemeinschaftsgrundschule
eingesetzt, um das Sommerfest „Wir
sind Kinder einer Welt“ vor den Ferien
zu organisieren. „Uns war wichtig, dass
wir regional spenden möchten. Immer
mehr Familien sind auf das Angebot der
Tafel angewiesen. Viele Mütter sind auf
die schnelle Hilfe durch das Frauenhaus
angewiesen – dazu gab es Berührungspunkte
an unserer Grundschule – so dass
wir uns entschieden, jeweils 1.600 Euro
an diese Institutionen zu spenden“, teilt
Schulleiterin Nadine Reimann mit.
Das Frauen- und Kinderschutzhaus des
Sozialdienstes katholischer Frauen Viersen
möchte von der erhaltenen Spende
Ausflüge mit den Kindern veranstalten,
Spiel- und Bastelmaterialien kaufen und
etwa auch für eine Schulausstattung mit
allem Notwendigen sorgen. „Ganz nach
dem Motto ‚von Kindern für Kinder‘ werden
wir die Spende auch für die Kinder
in unserem Haus einsetzen“, freut sich
Michaela Matt vom Frauenhaus. Die Tafel
Schwalmtal spart noch auf eine Überdachung
für den Gemüse- und Obstsortierbereich.
„Wir leiden sehr darunter, dass
andere Organisationen in der Region bei
Lebensmittelunternehmen Waren erhalten,
so dass wir nicht mehr wissen, wie
wir unsere Leute versorgen sollen“, bedauert
Petra Spangenberg von der Tafel
Schwalmtal.
So eine extreme Situation habe die Tafel
noch nicht gehabt und Lebensmittel zuzukaufen
ist durch die Satzung der Tafel
nicht möglich.
Weitere Texte, Fotos und Informationen finden Sie
auch auf: www.facebook.com/osemontschwalmtal
WIR FREUEN UNS ÜBER JEDES
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