22.06.2023 Aufrufe

Region Tirol – Ausgabe Juni 2023

"Region Tirol" ist die Plattform, um auf die heimische Wirtschaft und Industrie sowie Produzenten bäuerlicher Erzeugnisse, die lokale Gastronomie, aber auch auf sämtliche Dienstleister in den einzelnen Bezirken aufmerksam zu machen und so nachhaltig einen Mehrwert für die Tiroler Bevölkerung zu schaffen. Diese Ausgabe steht ganz unter dem Motto "Industrie & Produktion"!

"Region Tirol" ist die Plattform, um auf die heimische Wirtschaft und Industrie sowie Produzenten bäuerlicher Erzeugnisse, die lokale Gastronomie, aber auch auf sämtliche Dienstleister in den einzelnen Bezirken aufmerksam zu machen und so nachhaltig einen Mehrwert für die Tiroler Bevölkerung zu schaffen.
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REGION Hall<br />

AUF DIE „KNOLLE“ GEKOMMEN<br />

Biohof Lumperer <strong>–</strong> Knoblauchkultivierung in Perfektion<br />

M MICHAEL KENDLBACHER<br />

© pixabay<br />

Häufig hört man, eine Kündigung<br />

im Krankenstand wäre nicht möglich<br />

<strong>–</strong> doch das stimmt nicht. Richtig ist:<br />

Das Recht der Arbeitgeberin oder des<br />

Arbeitgebers auf Kündigung ist durch<br />

den Krankenstand nicht eingeschränkt.<br />

Mitunter kann es aber zu Problemen bei<br />

der Zustellung einer Kündigung kommen,<br />

etwa wenn die Arbeitnehmerin<br />

oder der Arbeitnehmer nicht oder nur<br />

schwer erreichbar ist. Die Möglichkeit,<br />

gekündigt zu werden, ist davon jedoch<br />

TIROLER RECHTSANWALTSKAMMER<br />

KÜNDIGUNG IM<br />

KRANKENSTAND:<br />

GEHT DAS?<br />

▲ EINE Kündigung ist auch dann zulässig, wenn die Mitarbeiterin<br />

oder der Mitarbeiter ein Mitverschulden am Krankenstand trägt.<br />

nicht betroffen. Eine Kündigung ist auch<br />

dann zulässig, wenn die Mitarbeiterin<br />

oder der Mitarbeiter ein Mitverschulden<br />

am Krankenstand trägt. Nur wenn ein<br />

besonderer Kündigungsschutz vorliegt,<br />

etwa im Fall einer Schwangerschaft,<br />

sind die Kündigungsmöglichkeiten der<br />

Arbeitgeberin oder des Arbeitgebers<br />

eingeschränkt. Wenden Sie sich bei Fragen<br />

zum Arbeitsrecht an eine Rechtsanwältin<br />

oder einen Rechtsanwalt.<br />

Werbung<br />

Bei Familie Lutz am Biohof-Lumperer<br />

in Fritzens wird<br />

„Bio“ großgeschrieben. Neben<br />

saisonalen Bio-Gemüse<br />

wird unter anderem auch Bio-Knoblauch<br />

seit Jahren erfolgreich vermarktet.<br />

Schon bei der Ankunft am Biohof Lumperer<br />

in Fritzens wird klar, dass hier eine<br />

besondere Atmosphäre herrscht. Die Luft<br />

ist erfüllt von würzigem Knoblauchduft.<br />

Ein Rundgang über die Felder zeigt die<br />

akribische Pflege, die jeder einzelnen<br />

Knoblauchknolle gewidmet wird. Als der<br />

Vollerwerbsbauer Clemens Lutz damit<br />

angefangen hat, Bio-Knoblauch anzubauen,<br />

hat er nicht damit gerechnet, dass<br />

es irgendwann so gut mit der „Wunderknolle“<br />

laufen wird. Mittlerweile ist er<br />

einer der wenigen Erzeuger in <strong>Tirol</strong>, die<br />

erfolgreich produzieren und vermarkten.<br />

„Angefangen hat alles vor 15 Jahren. Unsere<br />

Kunden am Haller Bauernmarkt haben<br />

uns des Öfteren gefragt, warum wir<br />

keinen Knoblauch haben. So starteten<br />

wir mit den ersten Versuchen und mit der<br />

Zeit wurde es immer mehr. Auf 2,5 Hektar<br />

produzieren wir ungefähr sieben bis zehn<br />

Tonnen Bio-Knoblauch im Jahr“, so Lutz.<br />

<strong>Juni</strong> ist Erntezeit<br />

Der Knoblauch wird im Herbst gesetzt und<br />

im <strong>Juni</strong> geerntet. Lutz erklärt stolz, dass<br />

er seit Jahren ausschließlich biologische<br />

Anbaumethoden verwendet, um die Umwelt<br />

zu schützen und gesunde, schmackhafte<br />

Knoblauchzehen zu produzieren.<br />

Auf chemische Pestizide und Düngemittel<br />

wird komplett verzichtet. Stattdessen<br />

setzt er auf alternative Methoden wie<br />

Kompostierung und natürliche Schädlingsbekämpfung.<br />

„Für uns als Biobetrieb<br />

ist der Boden bzw. die Erde das Wichtigs-<br />

CLEMENS Lutz, Vater Anton und<br />

Schwester Johanna sind stolz auf ihren<br />

Bio-Knoblauch.<br />

te. Denn da holt sich die Pflanze die Nährstoffe,<br />

die sie braucht. Aber auch der Erntezeitpunkt<br />

muss genau passen“, erklärt<br />

seine Schwester Johanna Lutz. Die ganze<br />

Familie hilft bei der Arbeit mit und ist mit<br />

Herz und Seele dabei. Vermarktet wird<br />

der Bio-Knoblauch über Vertriebs-partner<br />

wie BIO vom BERG, aber auch über Bauernmärkte,<br />

Gastrobetriebe, den Hofladen<br />

sowie über das eigene „Lumpis Bio-Kistl“<br />

mit Zustellung. Neue Sachen auszuprobieren<br />

<strong>–</strong> davor hat Lutz keine Scheu, seit<br />

heuer werden erstmals auch Bio-Erdbeeren<br />

angebaut.<br />

Über den Biohof Lumperer<br />

Der „Lumpererhof” kann bis zum 14. Jahrhundert<br />

zurückverfolgt werden und zählt<br />

somit zu den ältesten Bauernhöfen in Fritzens.<br />

Seit 1907 ist der Hof im Besitz der Familie<br />

Lutz und seit 1991 eine anerkannte<br />

biologische Landwirtschaft. Oberstes Ziel<br />

der biologischen Wirtschaftsweise ist die<br />

Kreislaufwirtschaft.<br />

❙<br />

Besser Arbeitsvertrag prüfen lassen<br />

als Arbeitslose kassieren.<br />

Infos unter: www.tiroler-rak.at<br />

DIE TIROLER<br />

RECHTSANWÄLTE<br />

Wir sprechen für Ihr Recht<br />

14 <strong>Region</strong> <strong>Tirol</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2023</strong> Kendlbacher

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