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46<br />

Intro Ressorts Turniere T<br />

Infos<br />

Herren 40 des TC Schwarz-Weiss Landau<br />

Deutscher Vizemeister<br />

Den größten Erfolg der Vereinsgeschichte erreichten<br />

die Herren 40 des TC Schwarz-Weiss Landau.<br />

Die Landauer Mannschaft hatte sich als Sieger<br />

der Regionalliga Süd-West überlegen für die Endrunde<br />

der deutschen Vereinsmeisterschaft der<br />

Herren 40 qualifiziert. Der Deutsche Tennisbund<br />

gab Landau den erhofften Zuschlag als Ausrichter.<br />

Die TG Gürzenich-Wald als Sieger der Regionalliga<br />

West, der Hamburger Club an der Alster<br />

als Sieger der Regionalliga Nord und der TSV<br />

Feldkirchen als Sieger der Regionalliga Süd und<br />

der Relegation gegen den Vertreter der Regionalliga<br />

Ost komplettierten das Feld der vier besten<br />

Teams Deutschlands. Die Endrunde wurde am<br />

29. und 30. August in Landau auf der schönen<br />

Anlage des TC Schwarz-Weiss ausgetragen.<br />

Am Samstag wurden die Mannschaften offiziell<br />

begrüßt und der Oberbürgermeister der Stadt<br />

Landau Hans-Dieter Schlimmer eröffnete die<br />

Veranstaltung. Es kam zu den erwarteten Begegnungen.<br />

Gürzenich-Wald traf auf Feldkirchen und<br />

Landau auf den Hamburger Club. Den ersten<br />

Punkt für Landau holte auf Position 2 Rüdiger<br />

Haas gegen den deutschen Meister der Herren<br />

45 Stefan Eggmeier. Hass ließ sich nicht auf<br />

Grundlinienduelle mit seinem Gegner ein, sondern<br />

griff bei jeder sich bietenden Möglichkeit an. Der<br />

Landauer gewann sicher mit 6:3 6:2. Den 2. Punkt<br />

steuerte der Landauer Trainer Markus Bart auf<br />

Punkt 6 bei. In seinem vielleicht besten Spiel seiner<br />

sportlichen Karriere kam der amtierende Vize-<br />

Europameister Herren 45 zu einem 6:4 6:0 gegen<br />

den Hamburger Peter Ballauf. Stefan Burchard<br />

brachte auf Position 4 den Landauern die erhoffte<br />

3:0 Führung. Der Europameister Herren 45<br />

des letzten Jahres bot gegen den Spanier Jose<br />

Blasi eine starke Leistung und gewann 6:4 6:3.<br />

Auf Position 5 machte Francois Errard wie schon<br />

in der ganzen Saison mit seinem Gegner Peer<br />

Laux kurzen Prozess und siegte 6:2 6:2.<br />

Nachdem im Spitzenspiel zwischen dem Franzosen<br />

Olivier Delaitre und dem Spanier David de<br />

Miguel-Lapiedra, der früher für Mannheim in<br />

der Bundesliga spielte, der Punkt mit 6:4 6:3 an<br />

die Hamburger ging, lag es am Landauer Trainer<br />

und Lokalmatador Frank Bohlender, ob er den<br />

Landaus Herren 40 Deutsche Vizemeister<br />

erhofften 5. Einzelsieg landen konnte. Bohlender<br />

ging unter dem Beifall der zahlreichen Landauer<br />

Zuschauer 6:3 in Führung und verschlug beim<br />

Spielstand von 5:2 und<br />

30:0 einen leichten Ball<br />

am Netz. Damit baute<br />

er seinen Gegner wieder<br />

auf, der sich in den Tie-<br />

Break rettete und diesen<br />

mit 8:6 gewann. Den<br />

Match-Tie-Break dominierte<br />

der Landauer und<br />

siegte mit 10:3. Damit<br />

stand Landau als Sieger<br />

fest und hatte sich wie<br />

Gürzenich-Wald (6:0<br />

Sieger gegen Feldkirchen)<br />

für das Finale<br />

qualifiziert. Zur Enttäuschung<br />

der Zuschauer<br />

wurden, da<br />

die Partien entschieden waren, keine Doppel<br />

mehr gespielt. Am Sonntag wurde bei bestem<br />

Tenniswetter das Finale ausgespielt. Rüdiger<br />

Haas machte seine Vorhersage wahr, dass er<br />

gegen Karsten Braasch gewinnen würde. Fast<br />

fehlerlos spielte er sein gnadenloses Angriffstennis<br />

und lies die Nr.1 von Deutschland überhaupt<br />

nicht ins Spiel kommen. Mit seinem starken<br />

Aufschlag rückte er immer wieder ans Netz<br />

vor und attackierte bei jeder Gelegenheit. Braasch<br />

versuchte mit einem Ruf nach der Oberschiedsrichterin<br />

Karin Spanke seinen Gegner aus dem<br />

Rhythmus zu bringen. Hass lies sich jedoch nicht<br />

irritieren und holte für Landau mit 6:1 6:1 den<br />

ersten Punkt. Die Landauer hatten umgestellt<br />

und aus taktischen Gründen den am Vortag stark<br />

aufspielenden Markus Bart aus der Mannschaft<br />

genommen, um Francois Errard gegen den früheren<br />

Vize-Europameister Christoph Schaal zu stellen.<br />

Diese Rechnung der Landauer ging voll auf.<br />

Errard ging das Tempo von Schaal mit und brachte<br />

diesen zur Verzweiflung. Errard siegte 6:2 6:3.<br />

Der Punkt 4 sollte für Landau die erhoffte 3:0<br />

Führung bringen. In einem hochklassigen Match<br />

zweier gleichwertiger Spieler wurde das Nervenkostüm<br />

der Beteiligten auf eine harte Probe gestellt.<br />

Stefan Burchard gewann den 1. Satz gegen<br />

den deutschen Meister Jan Stremmel im<br />

Tie-Break und verlor<br />

den 2. mit dem gleichen<br />

Ergebnis. So kam es zum<br />

entscheidenden Match-<br />

Tie-Break. Beim Stand<br />

von 3:3 gab es bei den<br />

Zuschauern ein kollektives<br />

Aufstöhnen als ein<br />

Netzroller von Stremmel<br />

noch auf die Landauer<br />

Seite fiel. Als der nächste<br />

Ball von Stremmel<br />

zum 5:3 auf der Linie<br />

landete schien der Widerstand<br />

von Burchard gebrochen.<br />

Stremmel ging<br />

9:5 in Führung. Burchard<br />

kämpfte sich aber noch<br />

einmal heran und konnte<br />

zum 9:9 ausgleichen. Die<br />

beiden nächsten Punkte musste er leider abgeben<br />

und so stand es „nur” 2:1 für Landau. Das<br />

Spitzenspiel endete glatt mit 6:0 6:0 für Veli Paloheimo,<br />

da Delaitre wegen Schmerzen in der<br />

Schlaghand nicht im Vollbesitz seiner Kräfte war.<br />

Raymond Bender kam für Landau auf Position<br />

5 trotz eines in der Woche davor erlittenen<br />

Hexenschusses zum Einsatz. Gegen den Luxemburger<br />

Johnny Goudenbour fehlte ihm durch den<br />

Trainingsrückstand die Sicherheit. Er verschlug<br />

einige Angriffsbälle und verlor den 1. Satz im<br />

Tie-Break 6:8. Bender wurde im 2. Satz gegen<br />

den starken Grundlinienspieler immer müder und<br />

verlor diesen mit 2:6. Nun lag es an Bohlender<br />

den wichtigen 3 Punkt für Landau zu holen. Gegen<br />

Lionel Barthez sah es am Anfang gut aus.<br />

Bohlender ging 2:1 in Führung. Er musste mit<br />

hohem Risiko spielen, da Barthez mit langen Vor-<br />

und Rückhandbällen und ansatzlos gespielten<br />

Stopps ihn immer wieder unter Druck setzte.<br />

Letztendlich war Bohlender chancenlos und<br />

unterlag 2:6 2:6. Mit einem angeschlagenen<br />

Delaitre war es für die Landauer aussichtslos 3<br />

Doppel zu gewinnen. Das eingespielte 1. Doppel<br />

Paloheimo/Barthez lies nichts mehr anbrennen<br />

und gewann gegen Haas/Bohlender 6:3 6:2.<br />

Auch des 2. Doppel Braasch/Stremmel siegte<br />

gegen Delaitre/Errard 6:4 6:2. Es war den Landauern<br />

Burchard/Bender vorbehalten gegen<br />

Gayk/Kallscheuer mit 6:1 2:6 10:2 den 3:6 Endstand<br />

herzustellen. Gürzenich-Wald wurde verdient<br />

deutscher Meister und die Landauer konnten<br />

sich auch über die Vize-Meisterschaft freuen.<br />

Den 3. Platz belegte der Club an der Alster, der<br />

Feldkirchen mit 5:4 besiegte. Es war ein perfekt<br />

organisiertes Tenniswochenende, das Wetter hatte<br />

mitgespielt, und die insgesamt 700 Zuschauer<br />

brachten die erwartete Atmosphäre in die Begegnungen.<br />

Von den Teilnehmern wurde es auch als<br />

positiv empfunden, dass sie alle gemeinsam im<br />

Leinsweiler Hof untergebracht waren. Die Landauer<br />

Mannschaft will zusammen bleiben und mit<br />

Hilfe der vielen Sponsoren, stellvertretend sei<br />

cargraphic genannt, es im nächsten Jahr erneut<br />

versuchen.

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