eine/n Verbandskauffrau/mann - Landkreis Ludwigslust-Parchim
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Unser <strong>Landkreis</strong>bote<br />
<strong>Ludwigslust</strong>-<strong>Parchim</strong><br />
Nr. 03 | 2. Jahrgang | 30. März 2012 Auflage: 104 200 | www.kreis-swm.eu<br />
2 6<br />
12. STERNFAHRT für Demokratie<br />
und Toleranz am<br />
12. Mai<br />
Kreisseniorenbeirat und Kriminalitätspräventionsrat<br />
nehmen<br />
Arbeit auf<br />
23<br />
Berufsbild des Monats:<br />
Fachpraktiker/-in für Kfz-<br />
Mechatronik<br />
Metropolregion Hamburg wächst<br />
Landrat Rolf Christiansen bewertet Aufnahme neuer Mitglieder als Meilenstein:<br />
Regionalentwicklung macht nicht an <strong>Landkreis</strong>- oder Ländergrenzen halt<br />
Die Metropolregion Hamburg<br />
(MRH) wird größer: Dem bisherigen<br />
Zusammenschluss von 14<br />
<strong>Landkreis</strong>en und der Hansestadt<br />
werden die Stadt Neumünster und<br />
die Hansestadt Lübeck sowie die<br />
<strong>Landkreis</strong>e Ostholstein, Nordwestmecklenburg<br />
und <strong>Ludwigslust</strong>-<br />
<strong>Parchim</strong> mit dem Gebiet des bisherigen<br />
<strong>Landkreis</strong>es <strong>Ludwigslust</strong><br />
beitreten. Ein entsprechendes Abkommen<br />
wird voraussichtlich am<br />
20. April im Rahmen <strong>eine</strong>s Festaktes<br />
im Hamburger Rathaus von<br />
allen Beteiligten unterzeichnet.<br />
Nachdem bereits der Kreistag <strong>Ludwigslust</strong><br />
im vergangenen Jahr formal<br />
per Beschluss den Weg des<br />
<strong>Landkreis</strong>es in die Metropolregion<br />
Hamburg geebnet hatte, befassten<br />
sich nun auch Gremien des neuen<br />
Kreistages <strong>Ludwigslust</strong>-<strong>Parchim</strong> mit<br />
dem Vorhaben. So stimmte der Wirtschaftsausschuss<br />
Ende Februar dem<br />
Verwaltungsentwurf unverändert zu.<br />
Und auch das abschließende Ja des<br />
Kreistages <strong>Ludwigslust</strong>-<strong>Parchim</strong> zur<br />
Mitgliedschaft in der Metropolregion<br />
und zu dem dafür erforderlichen Verwaltungsabkommen<br />
– quasi zur Bestätigung<br />
des vorherigen <strong>Ludwigslust</strong>er<br />
Beschlusses – galt als sicher (das<br />
Ergebnis lag bei Redaktionsschluss<br />
noch nicht vor). Ebenso an Bord ist<br />
das Land Mecklenburg-Vorpommern<br />
per Beschluss des Landtages vom 14.<br />
März – von allen Beteiligten im <strong>Landkreis</strong><br />
<strong>Ludwigslust</strong>-<strong>Parchim</strong> außerordentlich<br />
begrüßt.<br />
„Seit nahezu zehn Jahren engagieren<br />
wir uns in der Metropolregion Hamburg“,<br />
sagt Landrat Rolf Christiansen.<br />
„Mir ist es sehr wichtig, dass wir als<br />
Wirtschaftsstandort unter dem Label<br />
Metropolregion Hamburg segeln<br />
können. Damit erreichen wir <strong>eine</strong><br />
ganz andere Wahrnehmung und wer-<br />
Blick auf die Metropole Hamburg. Die Hansestadt ist Mittelpunkt <strong>eine</strong>r dynamisch wachsenden Wirtschaftsregion. Foto: www.mediaserver.hamburg.de/B. Kuhn<br />
den <strong>eine</strong>r dynamisch wachsenden<br />
Wachstumsregion zugeordnet. Und<br />
entsprechend, als Partner, haben<br />
wir uns eingebracht. Ob Wirtschaft,<br />
Verkehr, Energie, Tourismus… das<br />
Mitwirken in der MRH betrifft alle<br />
wesentlichen Felder der Regionalentwicklung.<br />
Und die macht ja nicht an<br />
<strong>Landkreis</strong>- oder Ländergrenzen halt.“<br />
Dass der <strong>Landkreis</strong> <strong>Ludwigslust</strong>-<strong>Parchim</strong><br />
jetzt mit dem Teil des Altkreises<br />
<strong>Ludwigslust</strong> Mitglied wird, bewertet<br />
der Landrat als unproblematisch.<br />
„Die jetzt bevorstehende Erweiterung<br />
der MRH sehe ich grundsätzlich als<br />
Meilenstein. Was uns betrifft: Der geschichtliche<br />
Vorlauf zu unserer Mitgliedschaft<br />
lässt nichts anderes zu.<br />
Aber es schmälert die mittelbare Wirkung<br />
unserer Mitgliedschaft überhaupt<br />
nicht. Als <strong>Landkreis</strong> werden<br />
wir uns weiterhin ganz intensiv ein-<br />
bringen in die starke Gemeinschaft<br />
MRH. Und wir werden letztlich auch<br />
indirekt als gesamte Region <strong>Ludwigslust</strong>-<strong>Parchim</strong><br />
gewinnen. Gute und<br />
sinnvolle Regionalentwicklung hat<br />
schließlich immer Ausstrahlungscharakter.“<br />
Die Metropolregion Hamburg umfasst<br />
gegenwärtig die Freie und<br />
Hansestadt Hamburg, die niedersächsischen<br />
<strong>Landkreis</strong>e Cuxhaven,<br />
Harburg, Lüchow-Dannenberg, Lüneburg,<br />
Rotenburg (Wümme), Soltau-Fallingbostel,<br />
Stade und Uelzen<br />
und die schleswig-holsteinischen<br />
Kreise Dithmarschen, Herzogtum<br />
Lauenburg, Pinneberg, Segeberg,<br />
Steinburg und Stormarn. In ihr leben<br />
rund 4,3 Millionen Einwohnerinnen<br />
und Einwohner auf <strong>eine</strong>r Fläche von<br />
19.700 Quadratkilometern.<br />
Als Institution ist die MRH <strong>eine</strong> in-<br />
formelle Verwaltungskooperation<br />
der Länder Hamburg, Niedersachsen<br />
und Schleswig-Holstein sowie der<br />
genannten sechs schleswig-holsteinischen<br />
und acht niedersächsischen<br />
Kreise und <strong>Landkreis</strong>e. Sie dient<br />
als Plattform für die Länder und<br />
Verwaltungsebenen übergreifende<br />
Zusammenarbeit. Diese Plattform<br />
wird flankiert von eigenständigen<br />
Organisationen wie dem Hamburger<br />
Verkehrsverbund GmbH, dem<br />
Wirtschaftsförderungsrat, Clustermanagement-Initiativen,<br />
der Hamburg<br />
Marketing GmbH und dem Verein<br />
Naherholung im Umland Hamburg,<br />
die <strong>eine</strong> wichtige Rolle bei der Umsetzung<br />
der gemeinsamen Ziele spielen.<br />
Die Länder und Kreise unterhalten<br />
<strong>eine</strong> Gemeinsame Geschäftsstelle in<br />
Hamburg; ihre Aufgaben sind das Ge-<br />
Fortsetzung auf Seite 2
Unser <strong>Landkreis</strong>bote<br />
Service<br />
Sitz der Verwaltung:<br />
<strong>Landkreis</strong> <strong>Ludwigslust</strong>-<strong>Parchim</strong><br />
Putlitzer Straße 25, 19370 <strong>Parchim</strong><br />
Telefon 03871 722-0<br />
Telefax 03871 722-8200<br />
Internet: www.kreis-swm.eu<br />
E-Mail: hauptamt@lkparchim.de<br />
Dienststelle <strong>Ludwigslust</strong>:<br />
<strong>Landkreis</strong> <strong>Ludwigslust</strong>-<strong>Parchim</strong><br />
Garnisonsstraße 1, 19288 <strong>Ludwigslust</strong><br />
Telefon 03874 624-0<br />
Telefax 03874 624-2001<br />
E-Mail: info@ludwigslust.de<br />
Postanschrift:<br />
<strong>Landkreis</strong> <strong>Ludwigslust</strong>-<strong>Parchim</strong><br />
Postfach 12 63, 19362 <strong>Parchim</strong><br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag 8.00 - 16.00 Uhr<br />
Dienstag 8.00 - 18.00 Uhr<br />
Mittwoch 8.00 - 12.00 Uhr<br />
Donnerstag 8.00 - 18.00 Uhr<br />
Freitag 8.00 - 12.00 Uhr<br />
oder nach Terminvereinbarung<br />
Zulassungsstelle<br />
Otto-Hahn-Straße 3, Schwerin<br />
Sonnabend, von 9.00 - 12.00 Uhr<br />
am 21.04., 05.05., 19.05.<br />
Impressum<br />
„Unser <strong>Landkreis</strong>bote“ erscheint monatlich<br />
und wird kostenlos an alle erreichbaren Haushalte<br />
im <strong>Landkreis</strong> verteilt. Daneben kann der<br />
<strong>Landkreis</strong>bote einzeln oder im Abonnement<br />
beim Herausgeber gegen Erstattung der anfallenden<br />
Portogebühren bezogen werden.<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Landkreis</strong> <strong>Ludwigslust</strong>-<strong>Parchim</strong>, Der Landrat<br />
Putlitzer Straße 25, 19370 <strong>Parchim</strong><br />
Tel.: 03871 722-0, www.kreis-swm.eu<br />
behrens@lkparchim.de, info@ludwigslust.de<br />
Redaktioneller Inhalt:<br />
Büro des Landrates<br />
Satz und Layout/Anzeigen-Hotline:<br />
PS. Werbung Sibylle Plust<br />
Zum Kirschenhof 12, 19057 Schwerin<br />
Tel.: 0385 5575-17, Fax: 0385 5575-19<br />
www.werbeagentur-plust.de<br />
info@werbeagentur-plust.de<br />
Druckerei:<br />
A. Beig Druckerei und Verlag GmbH & Co. KG<br />
Pinneberg<br />
Vertrieb:<br />
MZV Mecklenburger Zeitungsvertrieb GmbH,<br />
Gutenbergstr. 1, 19061 Schwerin<br />
Verbreitungsgebiet:<br />
<strong>Landkreis</strong> <strong>Ludwigslust</strong>-<strong>Parchim</strong><br />
Auflage:<br />
104.200 Exemplare, es gilt die Preisliste<br />
Nr. 1 vom 01.09.2011. Für unaufgefordert<br />
eingesandte Manuskripte, Bilder und Zeichnungen<br />
wird k<strong>eine</strong> Haftung übernommen. Die<br />
Redaktion behält sich das Recht der Textkürzung<br />
von Zuschriften vor. Nachdruck nur mit<br />
Quellenangabe erlaubt. Gedruckt auf chlorfrei<br />
gebleichtem Papier.<br />
Nächste Ausgabe: 20. April 2012<br />
Redaktionsschluss: 04. April 2012<br />
2 | Ausgabe 03/2012<br />
samtmanagement der Zusammenarbeit,<br />
die Aufstellung des Arbeitsprogramms,<br />
die Öffentlichkeitsarbeit<br />
und die Außenvertretung der MRH.<br />
Die konkreten Aktivitäten finden in<br />
sieben Facharbeitsgruppen (Siedlungsentwicklung,<br />
Naturhaushalt,<br />
Wirtschaft, Bildung, Verkehr, Tourismus,<br />
Klimaschutz), und in mehreren<br />
Projektarbeitsgruppen statt. Grundlagen<br />
sind der Strategische Handlungsrahmen,<br />
das Arbeitsprogramm und<br />
der Finanzplan; zur Mitfinanzierung<br />
regional bedeutsamer Projekte stehen<br />
die Förderfonds der Länder bereit.<br />
2003 wurden der Landesregierung<br />
Mecklenburg-Vorpommern, dem<br />
<strong>Landkreis</strong> <strong>Ludwigslust</strong> und der Hansestadt<br />
Lübeck aus fachlichen und<br />
strategischen Gründen der Gaststatus<br />
in den Facharbeitsgruppen der MRH<br />
verliehen. Ihre Vollmitgliedschaft<br />
kam wegen der damals anstehenden<br />
Neuausrichtung und Reorganisation<br />
der MRH im Jahr 2006 noch nicht in<br />
Frage. Das Angebot, sich an den Beratungen<br />
und Projekten zu beteiligen,<br />
haben die Gäste seither aktiv genutzt.<br />
Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Ludwigslust</strong> wurde zudem<br />
– wie die Kreise und <strong>Landkreis</strong>e<br />
der MRH auch - Mitgesellschafter der<br />
Hamburg Marketing GmbH.<br />
12. STERNFAHRT für Demokratie<br />
und Toleranz am 12. Mai<br />
Zur Teilnahme an der Sternfahrt für<br />
Demokratie und Toleranz rufen der<br />
<strong>Landkreis</strong> <strong>Ludwigslust</strong>-<strong>Parchim</strong> und<br />
der Grabower Motorsportclubs auf,<br />
um ein Zeichen für Verständigung<br />
und Toleranz zu setzen.<br />
Der Start erfolgt um 10.00 Uhr vom<br />
Lindencenter in <strong>Ludwigslust</strong>. Die<br />
Route führt weiter nach Hagenow,<br />
Wittenburg, Pampow, Crivitz, Sternberg<br />
und Herzberg. Wie im jeden<br />
Jahr wird für Unterhaltung und Versorgung<br />
gesorgt. Insgesamt ist die<br />
geplante Route zirka 160 km lang<br />
und wird in der Kreisstadt <strong>Parchim</strong><br />
enden.<br />
In der nächsten Ausgabe des <strong>Landkreis</strong>boten<br />
werden alle näheren Angaben<br />
zur genauen Streckenführung,<br />
zu den einzelnen Stationen mit Zeitangabe,<br />
Treffpunkte etc. mitgeteilt.<br />
Die Teilnahme an der Sternfahrt erfolgt<br />
auf eigene Gefahr und eigenes<br />
Risiko. Der Veranstalter übernimmt<br />
Auch mit dem Modellprojekt „Großräumige<br />
Partnerschaft Norddeutschland/Metropolregion<br />
Hamburg“<br />
(MORO Nord) als Teil des Modellvorhabens<br />
der Raumordnung<br />
„Überregionale Partnerschaften<br />
- Innovative Projekte zur stadtregionalen<br />
Kooperation, Vernetzung<br />
und gemeinsamen großräumigen<br />
Verantwortung“ sind Möglichkeiten<br />
der Zusammenarbeit mit dem weiteren<br />
Verflechtungsbereich erprobt<br />
worden. Die Mitwirkung bei Teilprojekten<br />
wie „Position beziehen“<br />
(Land-Stadt-Partnerschaft), „Brückenschlag“<br />
(Fehmarnbelt) und „Heranrücken“<br />
(Nahverkehrsangebote)<br />
hat die Partner im nord-östlichen<br />
Nachbarraum bewogen, nun erneut<br />
bzw. erstmals die Vollmitgliedschaft<br />
in der MRH zu beantragen. Das geschah<br />
im November 2009. Im August<br />
2010 beantragte auch die Landesregierung<br />
Mecklenburg-Vorpommern<br />
für sich die Mitgliedschaft.<br />
Am Ende <strong>eine</strong>s intensiven Diskussionsprozesses<br />
einigten sich die Träger<br />
der Metropolregion darauf, das<br />
Land Mecklenburg-Vorpommern, die<br />
<strong>Landkreis</strong>e <strong>Ludwigslust</strong> und Nordwestmecklenburg,<br />
den Kreis Ostholstein<br />
sowie die kreisfreien Städte Lü-<br />
k<strong>eine</strong> Haftung für Personen- oder<br />
Sachschäden. Die Organisatoren hoffen<br />
auf zahlreiche Teilnehmer aus<br />
dem gesamten <strong>Landkreis</strong> sowie aus<br />
beck und Neumünster aufzunehmen.<br />
Mit der Aufnahme neuer Mitglieder<br />
eröffnen sich für die MRH neue Potenziale<br />
und Chancen.<br />
Hamburg, Niedersachsen und<br />
Schleswig-Holstein verfolgen mit der<br />
Erweiterung nach Osten zudem das<br />
Ziel, die Landesregierung Mecklenburg-Vorpommern<br />
enger in die norddeutsche<br />
Länderallianz insbesondere<br />
bei der Bundesverkehrswegeplanung<br />
einzubinden. Als weiterer Aspekt<br />
kommt die sich abzeichnende Änderung<br />
der EU-Förderpolitik hinzu, die<br />
<strong>eine</strong> stärkere Bündelung der Potenziale<br />
im norddeutschen Wirtschaftsraum<br />
bei gleichzeitiger Steigerung<br />
der Projektqualitäten erfordern wird.<br />
Die Potenziale der neuen Mitglieder<br />
in den Clustern Logistik,<br />
Ernährungswirtschaft, Energie,<br />
Medizinwissenschaft/-technik und<br />
Tourismus ergänzen die Potenziale<br />
Hamburgs und der MRH sehr gut.<br />
Ihre Einbeziehung wird die clusterpolitische<br />
Kooperation unter dem<br />
Dach der MRH qualitativ stärken. Alle<br />
Beitrittskandidaten verfügen zu dem<br />
über vielfältige sozioökonomische<br />
Verflechtungen mit der Metropole<br />
und dem Ballungsraum Hamburg.<br />
Mehr Informationen unter<br />
www.metropolregion.hamburg.de<br />
anderen Regionen damit Demokratie<br />
und Toleranz durch <strong>eine</strong> hohe Gesamtteilnehmerzahl<br />
gestärkt aus der<br />
Aktion hervorgehen.<br />
Sternfahrt 2011 Foto: Ralf Dreffin
Frühlingserwachen im<br />
Vogelschutzgebiet<br />
Erste Vogelpirsch zu den Fischteichen am 22. April<br />
Im Frühjahr können Naturfreunde<br />
wieder an Führungen in das Naturschutzgebiet<br />
„Fischteiche in der Lewitz“<br />
teilnehmen. Das Schutzgebiet<br />
umfasst immerhin 1 732 Hektar, in<br />
dem sich 32 Fischteiche befinden.<br />
Ziel ist es, Vogelarten wie die Beutelmeise,<br />
den Eisvogel, den Seeadler, den<br />
Fischadler, den Fischreiher, verschiedene<br />
Rohrsänger- und Laubsängerarten<br />
zu beobachten und die Ruflaute<br />
kennenzulernen. Wenn Sie sich jetzt<br />
angesprochen fühlen und an den beliebten<br />
Exkursionen teilnehmen möchten,<br />
sollten Sie sich den 22. April, den<br />
12. Mai und den 10. Juni vormerken.<br />
Treffpunkt ist jeweils um 8.20 Uhr an<br />
der Wiesenmeisterei in Tuckhude bei<br />
Neustadt-Glewe. Von hier aus geht<br />
es dann mit <strong>eine</strong>m Bus ca. 6 Stunden<br />
durch die Lewitz. Während der Vogelpirsch<br />
werden verschiedene Beobachtungspunkte<br />
angesteuert, um dann in<br />
kurzen Fußmärschen in das Natur-<br />
Auslobung des Umweltpreises 2012<br />
Mit diesem Thema sollen diejenigen<br />
geehrt werden, die sich aktiv<br />
für den Schutz der heimischen<br />
Wildpflanzen einsetzen. Etliche<br />
unserer Wildkräuter und Gräser<br />
sind Rote-Liste-Arten und gelten<br />
somit als bedroht. Manche sind<br />
zudem nach dem Artenschutzrecht<br />
geschützt. Begründete Vorschläge<br />
für auszuzeichnende Einzelpersonen<br />
sowie Personengruppen<br />
können von Gemeinden, Institutionen,<br />
Verbänden, Ver<strong>eine</strong>n sowie<br />
Privatpersonen eingereicht werden.<br />
Der <strong>Landkreis</strong> stellt für den Umweltpreis,<br />
der in 2 Kategorien vergeben<br />
wird, insgesamt 2.500 Euro<br />
zur Verfügung. Für die Kategorie<br />
I: Kinder und Jugendliche sowie<br />
deren Organisationen 1 000 Euro<br />
und für die Kategorie II: Erwachsene<br />
sowie deren Organisationen und<br />
Unternehmen 1 500 Euro.<br />
schutzgebiet zu wandern. Begleiten<br />
wird Sie der Lewitz-Ranger, der ein<br />
spezielles Beobachtungsfernrohr mitführt,<br />
um mit 40-facher Vergrößerung<br />
die Vogelwelt optimal beobachten zu<br />
können. Da man das Naturschutzgebiet<br />
nicht ohne Genehmigung betreten<br />
darf, wurde diese beim Staatlichen Amt<br />
für Landwirtschaft und Umwelt Schwerin,<br />
beim hiesigen Fischereibetrieb und<br />
beim verantwortlichen Schutzgebietsbetreuer<br />
eingeholt. Aus Naturschutzgründen<br />
ist die Teilnehmerzahl begrenzt.<br />
Im Teilnehmerbetrag sind das<br />
Busticket, ein Mittagsimbiss und ein<br />
Begrüßungsgeschenk enthalten. Eine<br />
telefonische Anmeldung ist bei Ralf<br />
Ott<strong>mann</strong>, unter der Rufnummer 01577<br />
1941843 ab sofort möglich.<br />
Weitere Informationen zu diesen und<br />
anderen Führungen finden Sie im Internet<br />
unter www.lewitz-rangertour.<br />
de, www.lewitz-landschaft.de und<br />
www.neustadt-glewe.info.<br />
Der <strong>Landkreis</strong> vergibt anlässlich der Umwelttage 2012 den<br />
Umweltpreis des <strong>Landkreis</strong>es<br />
zum Thema:<br />
„Einheimische Wildpflanzen in Natur und Gärten –<br />
mein Beitrag für den Artenschutz“<br />
Bewerber für den Umweltpreis<br />
reichen ihre Unterlagen (Dokumentationen,<br />
Untersuchungen, Erhebungen<br />
u. ä.) bitte bis zum 15.<br />
April an den <strong>Landkreis</strong> <strong>Ludwigslust</strong>-<strong>Parchim</strong>,<br />
Fachdienst Natur-<br />
und Umweltschutz, Putlitzer Straße<br />
25, 19370 <strong>Parchim</strong> ein.<br />
Rote-Liste Arten-Rasengesellschaft blühender<br />
Grasnelken und Silbergras (Bildvordergrund)<br />
Foto: <strong>Landkreis</strong> <strong>Ludwigslust</strong>-<strong>Parchim</strong><br />
Unser <strong>Landkreis</strong>bote<br />
Sündhaft gut.<br />
Wir machen<br />
Ihre Werbung<br />
unwiderstehlich!<br />
PS. Werbung Sibylle Plust<br />
Zum Kirschenhof 12 · 19057 Schwerin<br />
0385 557517 · www.werbeagentur-plust.de<br />
Ausgabe 03/2012 | 3
Unser <strong>Landkreis</strong>bote<br />
Kurznachrichten<br />
Sprechstunden für<br />
Menschen mit Hör- und<br />
Sehbehinderungen<br />
Das Kompetenzzentrum für Menschen mit<br />
Hör- und Sehbehinderungen bietet auch<br />
im Jahr 2012 für die Zielgruppe der Menschen<br />
mit Hör- und Sehbehinderungen<br />
Sprechstunden im <strong>Landkreis</strong> an. Die<br />
Termine finden am 17.04., 03.07. und<br />
23.10. in der Kreisverwaltung <strong>Parchim</strong>,<br />
Putlitzer Straße 25, 19370 <strong>Parchim</strong> von<br />
10 bis 12 Uhr statt.<br />
Kontakt:<br />
Kompetenzzentrum für Menschen<br />
mit Hör- und Sehbehinderungen<br />
Haus der Begegnung<br />
Perleberger Straße 22, 19063 Schwerin<br />
Tel.: 0385 3000815<br />
E-Mail: kompetenzzentrum@hdb-sn.de<br />
Väter-Kind-Wochenende im<br />
Schloss Dreilützow<br />
Papa, wann hast du mal Zeit? Diese Frage<br />
wird sicherlich am Wochenende vom<br />
27. – 29. April k<strong>eine</strong>m Kind im Schloss<br />
Dreilützow über die Lippen kommen.<br />
Der Grund dafür ist ein Väter-Kind-<br />
Wochenende, welches das Schullandheim<br />
in Kooperation mit dem Erzbistum<br />
Hamburg im Schloss Dreilützow anbietet.<br />
Von Freitag bis Sonntag können Väter mit<br />
ihren Kindern im Schlosspark hoch in die<br />
Luft gehen. In den Bäumen, im Hochseilgarten<br />
und bei anderen Aktivitäten wird<br />
die Gruppe vom Seiltrainer Harald Jäger<br />
aus Schwerin begleitet. Natürlich bleibt<br />
auch Zeit zum Reden, für gemeinsames<br />
Spiel, <strong>eine</strong> Nachtwanderung und um sich<br />
am Lagerfeuer Geschichten zu erzählen.<br />
Informationen gibt es auf der Internetseite<br />
www.schloss-dreilützow.de. Direkte<br />
Anmeldungen können auch unter 040<br />
24877270 erfolgen.<br />
Ehrung für drei<br />
Demokratie-Projekte<br />
Ein Preisträger im bundesweiten<br />
Wettbewerb „Aktiv für Demokratie und<br />
Toleranz 2011“ ist das Kulturforum<br />
Pampiner Hof in Pampin in den Ruhner<br />
Bergen. Das Kulturforum erhält für sein<br />
Projekt „gewaltfrei on tour - Konflikte im<br />
Alltag ohne Gewalt lösen“ 5 000 Euro.<br />
Die laufend aktualisierte Ausstellung in<br />
zwei mobilen Containern sensibilisiert Jugendliche<br />
zwischen 12 bis 18 Jahren für<br />
Erscheinungsformen und Auswirkungen<br />
von Gewalt.<br />
…mehr unter www.kreis-swm.eu<br />
4 | Ausgabe 03/2012<br />
11. Pflügerwettbewerb<br />
Westmecklenburg in Sülte<br />
Ein vorgegebenes Stück Acker muss möglichst genau und praxisgerecht bearbeitet werden<br />
Am 14. April findet unter Schirmherrschaft<br />
des Landrates Rolf Christiansen<br />
der traditionelle Pflügerwettbewerb<br />
Westmecklenburg in Sülte<br />
statt.<br />
Die Pflügerwettbewerbe finden<br />
durch ihre Vielfalt der Angebote<br />
stets ein großes Interesse bei allen<br />
Besuchern. Wir wollen mit dieser<br />
Veranstaltung <strong>eine</strong> bäuerliche Tradition<br />
pflegen und zugleich auch<br />
die notwendige Wertschätzung der<br />
Bodenbearbeitung als wichtige Voraussetzung<br />
zur Erzeugung von<br />
gesunden Nahrungsmitteln und<br />
Rohstoffen zum Ausdruck bringen.<br />
Unter den strengen Augen der<br />
Schiedsrichter besteht die Aufgabe<br />
des Pflügens im Wettbewerb darin,<br />
ein vorgegebenes Stück Acker möglichst<br />
praxisgerecht zu bearbeiten.<br />
Genauigkeit ist gefragt. Ungepflügte<br />
Reste dürfen nicht zurückbleiben,<br />
die vorgegebene Tiefe muss eingehalten<br />
werden, gerade und gleichmäßige,<br />
dicht aneinander liegende<br />
Furchendämme sind gefordert. Am<br />
Ende muss alles auch noch ackerbaulich<br />
richtig sein, ein r<strong>eine</strong>s Bett<br />
für die neue Saat.<br />
Die Agrarproduktion Lübesse mbH,<br />
die Bauernverbände <strong>Parchim</strong>, Nordwestmecklenburg<br />
und <strong>Ludwigslust</strong>,<br />
sowie das Staatliche Amt für Landwirtschaft<br />
und Umwelt Westmecklenburg<br />
laden zum<br />
11. Pflügerwettbewerb<br />
Westmecklenburg<br />
am Samstag, 14. April<br />
um 9.15 Uhr in 19077 Sülte,<br />
<strong>Landkreis</strong> <strong>Ludwigslust</strong>-<strong>Parchim</strong>,<br />
An der Kartoffelhalle<br />
ein.<br />
Um 9.00 Uhr wird die Veranstaltung<br />
eröffnet und der Schiedsrichter gibt<br />
die Regeln bekannt.<br />
Von 10.00 bis 12.00 Uhr werden die<br />
Wettbewerbsteilnehmer ihr Können<br />
mit Traktor und Pflug unter Beweis<br />
stellen und ihre Meister ermitteln.<br />
Traditionell ist das Oldtimer- und<br />
Pferdepflügen, das gegen 12.30 Uhr<br />
beginnt ein weiterer Besuchermagnet.<br />
Durch ein umfangreiches Rahmenprogramm<br />
wie z.B. Handwerker-,<br />
Bauern- und Pflanzenmarkt,<br />
Bauernhofeis, Landmaschinenausstellung,<br />
Blasmusik im Festzelt und<br />
vieles mehr wollen wir unserer Bevölkerung<br />
auf dem Lande und vielen<br />
Gästen aus nah und fern <strong>eine</strong>n<br />
erlebnisreichen Tag gestalten. Für<br />
die Kinder gibt es <strong>eine</strong> Hüpfburg.<br />
Außerdem können sie sich im Traktorfahren<br />
ausprobieren.<br />
Mit den Worten von Dr. Willi Ring<br />
(langjähriger Schiedsrichter bei den<br />
Wettkämpfen), „Erleben Sie mit<br />
uns, wie gut ein frisch gepflügter<br />
Boden aussieht und duftet! Haben<br />
Sie teil an dem wunderbaren Gefühl<br />
des Landwirts, Gutes für die Natur<br />
zu tun und allen Menschen die<br />
Grundlage des Lebens zu geben“,<br />
laden wir Sie ein. Seien Sie dabei,<br />
wenn die Pflüger in den Disziplinen<br />
„Beetpflügen“ und „Drehpflügen“<br />
an den Start gehen und um die begehrten<br />
Pokale pflügen.<br />
Pflügerwettbewerb 2005 in Wöbbelin Foto: Kreisbauernverband <strong>Ludwigslust</strong>
Indianer, Naturforscher,<br />
Künstler oder Abenteurer…<br />
Das Zebef e.V. stellt Programm für Sommerferienlager 2012 vor<br />
Bereits seit mehr als 15 Jahren ist der<br />
Zebef e.V. <strong>Ludwigslust</strong> für Eltern in<br />
der Region ein bewährter Ansprechpartner<br />
für die Durchführung von<br />
Sommerferienlagern. Besonders das<br />
Freizeitzentrum Alt Jabel, rund 14<br />
km nordwestlich von Dömitz, erfreut<br />
sich mit s<strong>eine</strong>n Bungalows, der Waldschule<br />
und dem nahe gelegenen Waldbad<br />
in jedem Jahr gro-ßer Beliebtheit<br />
bei den Kindern. Die Teilnehmer des<br />
diesjährigen 9. Sommerferiencamps<br />
erwartet nicht nur <strong>eine</strong> Woche Ferien-<br />
und Badespaß, nebenbei lernen und<br />
entdecken die Kinder spielerisch neue<br />
Dinge.<br />
Traditionell finden in diesem Jahr<br />
wieder zwei Indianerlager (2. und 4.<br />
Ferienwoche), der „Ferienspaß“ (3.<br />
Ferienwoche), zwei Schwimmlager<br />
(3. und 5. Ferienwoche), das Umweltcamp<br />
(4. Ferienwoche), sowie zwei<br />
Abenteuercamps (5. und 6. Ferienwoche)<br />
statt. Ganz neu im Angebot und<br />
deswegen umso spannender, ist das<br />
Ferienlager unter dem Namen „Von<br />
Siemerling-Sozialpreis<br />
„Preisträger vermitteln durch Engagement Werte der<br />
Nächstenliebe, Hilfsbereitschaft und Toleranz“<br />
In diesem Jahr erhielt unter anderem<br />
Eckhardt Meyer aus Sternberg<br />
den Siemerling-Sozialpreis der Dreikönigsstiftung<br />
Neubrandenburg.<br />
Bei der feierlichen Verleihung am<br />
8. März bezeichnete Innenminister<br />
Lorenz Caffier die Preisträger als<br />
Vorbilder, die Werte der Nächstenliebe,<br />
Hilfsbereitschaft und Toleranz<br />
vermitteln.<br />
Eckhardt Meyer ist seit 25 Jahren<br />
bei der Freiwilligen Feuerwehr von<br />
Sternberg tätig und hat seit 2001 die<br />
Funktion des Wehrführers inne. Dabei<br />
setzt er auf <strong>eine</strong> enge Zusammenarbeit<br />
mit anderen Wehren, <strong>eine</strong> solide<br />
Ausbildung und die technische<br />
Ausstattung der Truppe. Besonders<br />
der Erhalt des Spiel<strong>mann</strong>szugs der<br />
Feuerwehr Sternberg ist ihm zu<br />
der Hauswand auf die Leinwand“ (6.<br />
Ferienwoche), in dem sich Kinder und<br />
Jugendliche zwischen 10 und 15 Jahren<br />
unter der Leitung des Pädagogen<br />
und freischaffenden Künstlers Jonathan<br />
B. Sachau in der „Kunst des Sprühens“<br />
ausprobieren können.<br />
Ebenfalls für Kreative finden in der 4.<br />
Woche die traditionellen Kunsttage<br />
statt, die sich in diesem Jahr mit dem<br />
österreichischen Künstler Friedensreich<br />
Hundertwasser beschäftigen und<br />
parallel zu den übrigen Camps in der<br />
Gästeetage des Zebef e.V. in Ludwigs-<br />
verdanken, indem er schnell <strong>eine</strong>n<br />
Ersatz für die Leiterin organisierte,<br />
womit das kulturelle Leben auch<br />
über die Kreisgrenzen hinaus <strong>eine</strong><br />
erhebliche Bereicherung erfährt. „In<br />
Ihrer Arbeit für die Freiwillige Feuerwehr<br />
haben Sie stets eng mit den<br />
Nachbarwehren, aber auch mit den<br />
gesellschaftlichen und politischen<br />
Akteuren im Land zusammengearbeitet“,<br />
lobte Lorenz Caffier das Engagement<br />
von Eckhardt Meyer.<br />
Stichwort: Der Siemerlingpreis<br />
lust veranstaltet werden. Im Anschluss<br />
lädt das diesjährige Theatercamp in<br />
der 5. Woche unter dem Motto „Die<br />
geheimnisvolle Spiegeltür – Die Geister,<br />
die ich rief…“ spielfreudige Kinder<br />
und Jugendliche zwischen 9 und<br />
15 ein, die Bühne und den Schlosspark<br />
zu erobern.<br />
Weitere Informationen zu allen Sommerferienangeboten<br />
des Zebef e.V.<br />
<strong>Ludwigslust</strong> erhalten Sie unter Tel.<br />
03874 571800, www.zebef.de oder zebef@zebef.de.<br />
Neben dem Preisgeld erhalten die Ausgezeichneten<br />
die Plastik „Das Lamm im offenen Buch“.<br />
Foto: Bernd Lasdin<br />
Der Sozialpreis der Dreikönigsstiftung Neubrandenburg soll einzelne Personen oder Gruppen ehren, die<br />
sich um christlich-humanistische, kulturelle oder soziale Werte verdient gemacht haben. Die Auszeichnung<br />
erinnert an das Wirken der Familie Siemerling, die im 19. Jahrhundert in Neubrandenburg und<br />
im Gebiet des heutigen Mecklenburg-Vorpommerns soziales und kulturelles Engagement förderte. Der<br />
Siemerling-Preis wurde bereits zum 19. Mal vergeben.<br />
Unser <strong>Landkreis</strong>bote<br />
Kurznachrichten<br />
Terminänderung bei der<br />
Spiel- und Kleiderbörse<br />
in Crivitz<br />
Statt wie angekündigt am 21., ist es erst<br />
am 28. April wieder soweit. Dann findet<br />
unsere 23. Spielzeug- und Kleiderbörse<br />
in der Mehrzweckhalle des Gymnasiums<br />
Crivitz statt. Zwischen 14 und 16 Uhr<br />
kann man hier gebrauchte, aber gut<br />
erhaltene Frühjahrs- und Sommerbekleidung<br />
für Kinder erwerben. Auch<br />
Spielzeug, Bücher und viele Sachen<br />
rund ums Baby sind im Angebot. Der<br />
Erlös aus dem Teilnahmebeitrag wird für<br />
<strong>eine</strong>n gemeinnützigen Zweck in Crivitz<br />
verwendet. Wer Lust hat, gut erhaltene<br />
Kinderbekleidung usw. hier zu verkaufen,<br />
meldet sich bitte bei D. Schlegel<br />
unter der Telefon 03863 555207.<br />
BUFA Buller Fahrzeugbau<br />
investiert<br />
Die BUFA Buller Fahrzeugbau GmbH baut<br />
den Standort in Valluhn aus. Das familiengeführte<br />
Unternehmen will <strong>eine</strong> neue<br />
Werkhalle für Sandstrahlarbeiten inklusive<br />
<strong>eine</strong>r Strahlkabine errichten. Zudem wird<br />
<strong>eine</strong> Vorbereitungshalle für die Strahl- und<br />
Lackierarbeiten gebaut. Mit Abschluss der<br />
rund 1,3 Millionen Euro teuren Investition<br />
(rund 600.000 Euro davon sind Fördermittel)<br />
werden 27 Dauerarbeitsplätze<br />
gesichert und acht Dauerarbeitsplätze neu<br />
geschaffen.<br />
Vielfalt an der Elbe<br />
genießen mit dem<br />
Biosphärenkalender<br />
Zahlreiche Anregungen, die Vielfalt des<br />
Biosphärenreservats Flußlandschaft Elbe<br />
- MV zu genießen, bietet ab sofort der<br />
neu erschienene Veranstaltungskalender<br />
2012. Das Jahresprogramm präsentiert<br />
neben ganzjährig geführten Ranger-Wanderungen,<br />
Deich-Radtouren, Vorträgen,<br />
Ferienprogrammen, Jugendcamps,<br />
Ausstellungen sowie Urlaubsangeboten<br />
der „Partner des Biosphärenreservates“<br />
auch besondere Veranstaltungen<br />
aus Niedersachen, Brandenburg und<br />
Schleswig-Holstein. Erhältlich ist der<br />
12-seitige Veranstaltungskalender über<br />
die Verwaltung des Biosphärenreservats<br />
Flusslandschaft Elbe – MV, Am Elbberg<br />
8-9, 19258 Boizenburg/Elbe, Tel.<br />
038847 624842 oder unter<br />
www.elbetal-mv.de.<br />
…mehr unter www.kreis-swm.eu<br />
Ausgabe 03/2012 | 5
Unser <strong>Landkreis</strong>bote<br />
Mit <strong>eine</strong>m großen Dankeschön aber auch mit ein bisschen Wehmut verabschiedet: Die aus dem Beirat<br />
ausscheidenden Vorsitzenden der ehemaligen Vorstände der Altkreise: Dr. Heidrun Schütt (links) und Ursula<br />
Birkhorst (rechts) sowie Susanne Polak (Mitte) langjährig für den Kreisseniorenbeirat des Altkreises<br />
<strong>Parchim</strong> verantwortliche Mitarbeiterin der Kreisverwaltung<br />
Nach <strong>eine</strong>r intensiven Vorbereitung<br />
und vielen Gesprächen trafen sich<br />
am 07. März die Vertreterinnen und<br />
Vertreter der Seniorenarbeit des<br />
<strong>Landkreis</strong>es zur konstituierenden<br />
Sitzung im kl<strong>eine</strong>n Solitär der Kreisverwaltung<br />
<strong>Parchim</strong>.<br />
Der Kreisseniorenbeirat ist die Plattform<br />
des Austausches rund um die<br />
Thematik des Älterwerdens, aber<br />
auch das Sprachrohr und Binde-<br />
6 | Ausgabe 03/2012<br />
glied zu Politik, Verwaltung und<br />
Wirtschaft. Die Ortseniorenbeiräte,<br />
aber auch die Ver<strong>eine</strong> und Verbände,<br />
welche sich kreisweit mit ihren<br />
Aufgaben schwerpunktmäßig in der<br />
Seniorenarbeit engagieren, haben<br />
hier die Möglichkeit, auf Probleme<br />
aufmerksam zu machen, Lösungsansätze<br />
zu diskutieren und gemäß<br />
dem Seniorenmitwirkungsgesetz<br />
die Arbeit mit Seniorinnen und Se-<br />
Sechs der acht Vorstandsmitglieder des Kreisseniorenbeirates des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Ludwigslust</strong>-<strong>Parchim</strong><br />
(v.l.n.r. Ilona Mundt-Schalk (Vorsitzende), Horst Elft<strong>mann</strong>, Wolfgang Blasko, Edeltraut Kinzel, Bernd Thieke,<br />
Edwin Näth). Nicht auf dem Bild: Friedhelm Beutner und Bernd Wagner<br />
Fotos: <strong>Landkreis</strong> Ludwiglust-<strong>Parchim</strong><br />
Kreisseniorenbeirat des <strong>Landkreis</strong>es<br />
<strong>Ludwigslust</strong>-<strong>Parchim</strong> nimmt s<strong>eine</strong> Arbeit auf<br />
Gremium ist Sprachrohr und Bindeglied zu Politik, Verwaltung und Wirtschaft<br />
Im Solitär der Kreisverwaltung <strong>Parchim</strong><br />
fand am 5. März die konstituierende<br />
Sitzung des Kriminalitätspräventionsrates<br />
des <strong>Landkreis</strong>es<br />
<strong>Ludwigslust</strong>-<strong>Parchim</strong> statt.<br />
Der Kriminalitätspräventionsrat<br />
(KPR) des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Ludwigslust</strong>-<br />
<strong>Parchim</strong> konstituierte sich auf<br />
Grundlage der am 12.12.2011 durchgeführten<br />
Beratung der beiden Präventionsräte<br />
der Altkreise <strong>Parchim</strong><br />
und <strong>Ludwigslust</strong>. In der Zusammenkunft<br />
im Dezember wurde beschlossen,<br />
<strong>eine</strong>n gemeinsamen Kriminalitätspräventionsrat<br />
zu bilden. Ebenso<br />
wurde festgelegt, welche Instituti-<br />
onen im KPR vertreten sein sollen.<br />
Im Kriminalitätspräventionsrat<br />
(KPR) werden Vertreter aus verschiedenen<br />
Institutionen gemeinsam<br />
die Präventionsarbeit<br />
im Bereich<br />
der Kriminalitätsvorbeugung<br />
als<br />
beratendes und<br />
koordinierendes<br />
Gremium begleiten.<br />
Der Zusammenschluss<br />
aus Vertretern der<br />
Fachdienste der Kreisverwaltung,<br />
der Polizei, der Gerichte, des Schulamtes,<br />
der Kreisvereinigungen Städte-<br />
und Gemeindetag und des Kreis-<br />
nioren im <strong>Landkreis</strong> maßgeblich<br />
mitzugestalten. Die Anwesenden der<br />
konstituierenden Sitzung bestätigten<br />
durch <strong>eine</strong>n Beschluss die bereits<br />
seit September durch die beiden ehemaligen<br />
Beiräte gemeinsam erarbeitete<br />
Arbeitsrichtlinie und Geschäftsordnung<br />
und wählten anschließend<br />
aus ihren Reihen <strong>eine</strong>n achtköpfigen<br />
Vorstand. Fünf der Vorstandsmitglieder<br />
werden den Seniorenbeirat<br />
sportbundes wird darauf achten,<br />
dass die Präventionsarbeit kreisweit<br />
und auch altersgruppenübergreifend<br />
ihre Beachtung findet. Zu konkreten<br />
aktuellen<br />
Themen werden<br />
unter dem Dach<br />
des KriminalitätspräventionsratesArbeitsgruppen<br />
<strong>eine</strong>n<br />
fachlichen und<br />
konstruktiven Austausch gewährleisten.<br />
Den Vorsitz des Kriminalitätspräventionsrates<br />
übernimmt der<br />
Landrat, Rolf Christiansen.<br />
Der Kriminalitätspräventionsrat des<br />
des <strong>Landkreis</strong>es im Landesseniorenbeirat<br />
vertreten.<br />
Kontakt:<br />
<strong>Landkreis</strong> <strong>Ludwigslust</strong>-<strong>Parchim</strong><br />
Geschäftsstelle Kreisseniorenbeirat<br />
Putlitzer Straße 25<br />
19370 <strong>Parchim</strong><br />
Ansprechpartner: Doreen Radelow<br />
Telefon 03874 624-1411<br />
E-Mail: radelow@ludwigslust.de<br />
Konsituierende Sitzung des Kriminalitätspräventionsrates des <strong>Landkreis</strong>es<br />
Gremium unterstützt Aktionen und Projekte zur Kriminalitätsvorbeugung<br />
<strong>Landkreis</strong>es <strong>Ludwigslust</strong>-<strong>Parchim</strong><br />
hat durch die Förderung des Landesrates<br />
für Kriminalitätsvorbeugung<br />
MV die Möglichkeit, sich auch finanziell<br />
an Aktionen und Projekten zur<br />
Kriminalitätsvorbeugung zu beteiligen<br />
und so <strong>eine</strong> Unterstützung bei<br />
der Bewältigung dieser gesamtgesellschaftlichen<br />
Aufgabe zu gewährleisten.<br />
Interessierte Ver<strong>eine</strong> und Verbände<br />
können sich bei der Koordinatorin<br />
des Kriminalitätspräventionsrates<br />
des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Ludwigslust</strong>-<strong>Parchim</strong>,<br />
Doreen Radelow, unter 03874<br />
624-1411 informieren.
Equal Pay Day und<br />
Girls Day<br />
Gleichstellungsbeauftragte bereiten Aktionstage vor<br />
Die Gleichstellungsbeauftragten bei den Vorbereitungen zu den Aktionstagen. Von links: Heidrun Dräger,<br />
Christine Dyrba, Susanne Arnold, Manuela Ulrich Foto: <strong>Landkreis</strong> <strong>Ludwigslust</strong>-<strong>Parchim</strong><br />
Die Arbeitsgemeinschaft der hauptamtlichenGleichstellungsbeauftragten<br />
aus dem <strong>Landkreis</strong> <strong>Ludwigslust</strong>-<br />
<strong>Parchim</strong> traf sich, um gemeinsame<br />
Aktionen für das Jahr 2012 vorzubereiten.<br />
Um auf die Entgeltunterschiede in<br />
Deutschland aufmerksam zu machen,<br />
findet der Equal Pay am 23. März statt.<br />
Damit <strong>eine</strong> der ältesten frauenpolitischen<br />
Forderungen einlösbar wird,<br />
ist noch einiges zu tun. Direkte und<br />
indirekte Lohndiskriminierung zwischen<br />
Frauen und Männern lässt sich<br />
z.B. abbauen durch die systematische<br />
diskriminierungsfreie Bewertung<br />
der Arbeitsleistungen von Frauen.<br />
Auch durch die Gleichstellung der<br />
professionellen Sorgeberufe mit den<br />
technischen Berufen in Hinblick auf<br />
Qualifizierung und Bezahlung oder<br />
die ausreichende Einführung <strong>eine</strong>s<br />
existenzsichernden gesetzlichen Mindestlohns<br />
sowie <strong>eine</strong> konsequente<br />
Erweiterung des Berufswahlspektrums<br />
für Mädchen und Jungen an<br />
Schulen und die Modernisierung der<br />
betrieblichen Strukturen und Kommunikationsformen<br />
in typischen<br />
Männerberufen, sind frauenpolitische<br />
Forderungen. Der Equal Pay Day findet<br />
mittlerweile in mindestens zwölf<br />
europäischen Ländern statt: Deutschland,<br />
Schweiz, Österreich, Frankreich,<br />
Italien, Spanien, Polen, Belgien, Niederlande,<br />
Rumänien, Irland, Großbritannien,<br />
Schweden, Tschechische Re-<br />
publik. Auch in den USA, Australien<br />
und Neuseeland wird der Aktionstag<br />
begangen. Seit Jahren beträgt die geschlechtsspezifischeEinkommenslücke<br />
in Deutschland 23 Prozent zu Ungunsten<br />
von Frauen. Im europäischen<br />
Vergleich ist Deutschland damit <strong>eine</strong>s<br />
der Schlusslichter.<br />
Auch der Girls Day, der Mädchen –<br />
Zukunftstag am 26. April 2012, rückt<br />
immer näher. Für die Gleichstellungsbeauftragte<br />
der Stadt <strong>Parchim</strong>, Susanne<br />
Arnold, der Stadt <strong>Ludwigslust</strong>,<br />
Manuela Ulrich, der Stadt Boizenburg,<br />
Christine Dyrba und des <strong>Landkreis</strong>es<br />
<strong>Ludwigslust</strong>-<strong>Parchim</strong>, Heidrun Dräger<br />
ist der Girls Day ein weiterer Aktionstag.<br />
Ziel des Girls Day ist es, den Schülerinnen<br />
zu zeigen, dass sie <strong>eine</strong>n Platz<br />
im Berufsleben finden können, der<br />
ihren Kompetenzen und ihren Interessen<br />
entspricht. Die Mädchen sollen so<br />
Einblicke in Berufsfelder bekommen,<br />
die sie nur selten in Betracht ziehen.<br />
Im Internet kann man sich aus-<br />
führlich über diesen Tag unter<br />
www.girlsday-mv.de und www.girlsday.de<br />
informieren.<br />
Betriebe und Institutionen, die am<br />
26. April 2012 für ein oder mehrere<br />
Mädchen ihre Türen öffnen möchten,<br />
können sich an die Kreisverwaltung<br />
<strong>Ludwigslust</strong>-<strong>Parchim</strong>, Büro für<br />
Chancengleichheit, Bärbel Kühne und<br />
Heidrun Dräger Tel. 0374 624-1961/<br />
-1962 oder gleichstellung@ludwigslust.<br />
de wenden.<br />
Nachruf<br />
Nicht das Freuen, nicht das Leiden<br />
stellt den Wert des Lebens dar;<br />
immer nur wird das entscheiden,<br />
was der Mensch dem Menschen war.<br />
Tief bewegt nehmen wir Abschied von<br />
Werner Dyrba<br />
Mitglied des Kreistages <strong>Ludwigslust</strong>-<strong>Parchim</strong><br />
Unser <strong>Landkreis</strong>bote<br />
Containerstellplätze für die Gartenabfallsammlung<br />
2012 für das Gebiet des Altkreises <strong>Parchim</strong><br />
Stellplätze von April bis September<br />
Banzkow Dorfplatz an der Kirche<br />
Brüel Platanenweg (Festwiese)<br />
Crivitz Gartenverein „Sieben Eichen“<br />
Goldberg Lübzer Straße 9/Hof Amt Goldberg-Mildenitz<br />
Leezen An der Sporthalle<br />
Lübz Schmiedestraße (vor Ortsausgangsschild RT Gischow, Grünstreifen)<br />
Lübz Werderstraße (Ortsausgang, gegenüber Wäscher Martens)<br />
Lübz Am Hafen 6, Dauerannahmestelle zu den Öffnungszeiten<br />
<strong>Parchim</strong> alter Südring (Parkplatz, rechte Seite)<br />
<strong>Parchim</strong> Am Rabensoll (ca. 50 m gegenüber Iglu-System)<br />
Pinnow Zum Petersberg/Feuerwehr<br />
Plate Am Bahnhof – hinter dem Iglu System<br />
Plate Banzkower Str.; Dauerannahmestelle zu den Öffnungszeiten<br />
Plau am See Kuppentiner Weg (Iglu-System)<br />
Plau am See Eldeufer, Dauerannahmestelle zu den Öffnungszeiten<br />
Raben Steinfeld Oberdorf – gegenüber der Feuerwehr<br />
Retgendorf Am Soll 25<br />
Retgendorf Sperberweg<br />
Sternberg Lütjenburger Straße, neben Hubschrauberlandeplatz, am Rand<br />
Sukow Schmiedestraße, hinter dem Iglu-System<br />
Hinweis für Landwirtschafts- und Gewerbebetriebe:<br />
Die Benutzung der Container ist für Landwirtschafts- und Gewerbebetriebe nicht erlaubt!<br />
Verstöße werden geahndet.<br />
Bitte informieren Sie sich darüber in der noch gültigen Satzung über die Abfallentsorgung des Altkreises<br />
<strong>Parchim</strong>.<br />
Benutzungshinweise für die Container:<br />
Garten- und Grünabfälle dürfen nicht neben den Sammelcontainern abgelegt und die Standplätze<br />
nicht durch andere Abfälle verunreinigt werden.<br />
Folgende Pflanzenabfälle dürfen nicht in die Container entsorgt werden:<br />
Baumstämme und starke Äste ab <strong>eine</strong>m Stammdurchmesser von 10 cm, nicht weiter zerkl<strong>eine</strong>rtes<br />
Astmaterial, kompostierfähige Stoffe wie z. B. Obst- und Gemüsereste sowie kompostierfähige Stoffe<br />
aus dem Haushalt.<br />
Durch s<strong>eine</strong> angenehme, aufgeschlossene, freundliche Art und s<strong>eine</strong><br />
fundierte Sachkenntnis hat er sich als langjähriges Mitglied im<br />
Kreistag Achtung und Anerkennung erworben.<br />
Unser tiefes Mitgefühl gilt der Familie.<br />
Wir werden ihm stets ein ehrendes Gedenken bewahren.<br />
Gisela Schwarz Rolf Christiansen<br />
Kreistagspräsidentin Landrat<br />
!<br />
Ausgabe 03/2012 | 7
Unser <strong>Landkreis</strong>bote<br />
8 | Ausgabe 03/2012
Unser <strong>Landkreis</strong>bote<br />
Ausgabe 03/2012 | 9
Unser <strong>Landkreis</strong>bote<br />
Internationale Begegnung<br />
der Generationen<br />
Zahlreiche Veranstaltungen am 1. und 2. Mai anlässlich des<br />
Jahrestages der Befreiung des Konzentrationslagers Wöbbelin<br />
Zur Internationalen Begegnung<br />
der Generationen werden im Mai<br />
2012 anlässlich der Befreiung<br />
des Konzentrationslagers Wöbbelin<br />
viele Gäste aus dem In- und<br />
Ausland erwartet. Überlebende<br />
aus den USA, Belgien, Polen und<br />
Deutschland sowie viele Angehörige<br />
von Opfern, vor allem aus den<br />
Niederlanden, Belgien und der<br />
Ukraine haben ihr Kommen angekündigt.<br />
Programm:<br />
01. Mai 2012<br />
14.00 Uhr Eröffnung der Sonderausstellung „Wege nach Israel“,<br />
Mahn- und Gedenkstätten Wöbbelin, Museumsgebäude<br />
ab 15.30 Uhr Mahn- und Gedenkstätten Wöbbelin, Begrüßung und Begegnung<br />
17.00 Uhr Gedenkveranstaltung bei den KZ-Gräbern in Wöbbelin<br />
Redebeiträge<br />
Frau Viola Tonn, Bürgermeisterin der Gemeinde Wöbbelin<br />
Frau Dr. Carina Baganz, Vorsitzende des Fördervereins<br />
Möglichkeiten für spontanes Gedenken<br />
„Moorsoldatenlied“<br />
Schüler der Grundschule Wöbbelin legen Blumen nieder<br />
Kranzniederlegung<br />
im Anschluss Eröffnung der „Werner-Tom-Angress-Bibliothek“<br />
19.00 Uhr Abendessen in der Gaststätte „Die Eiche“, Wöbbelin<br />
anschließend individuelle Generationengespräche mit unseren Ehrengästen<br />
02. Mai 2012<br />
11.00 Uhr Gedenkveranstaltung zum 67. Jahrestag der Befreiung des KZ Wöbbelin<br />
KZ-Gedenkstätte Wöbbelin, ehemaliges Lagergelände<br />
Redebeiträge<br />
Frau Sylvia Bretschneider, Präsidentin des Landtages M-V<br />
Herr Rolf Christiansen, Landrat LK LWL-PCH<br />
N.N., Überlebender des KZ Wöbbelin, <strong>Ludwigslust</strong><br />
Möglichkeiten für spontanes Gedenken<br />
Kaddisch, Landesrabbiner Dr. William Wolff<br />
Kranzniederlegung<br />
12.30 Uhr Mittagessen in der Kantine des UFAT- Bildungswerkes in Wöbbelin<br />
anschließend gemeinsame Busfahrt nach Hagenow<br />
14.30 Uhr Gedenkveranstaltung auf dem Ehrenfriedhof für 144 Opfer des<br />
KZ-Wöbbelin in Hagenow, Parkstraße<br />
Worte des Gedenkens, Frau Gisela Schwarz, Bürgermeisterin Hagenow<br />
15.30 Uhr Konzert mit dem Chor der Jüdischen Gemeinde Schwerin,<br />
Moderation: Landesrabbiner Dr. William Wolff<br />
Alte Synagoge Hagenow<br />
17.00 Uhr Begegnung der Generationen in der Alten Synagoge Hagenow (mit Imbiss)<br />
19.00 Uhr Rückfahrt der Busse nach <strong>Ludwigslust</strong> (über Wöbbelin) bzw. Schwerin<br />
3. Mai 2012<br />
ab 11.00 Uhr Zeitzeugengespräche an verschiedenen Schulen in LWL und Umgebung<br />
Die Gedenkstätten Am Bassin in <strong>Ludwigslust</strong>, in Hagenow, in Sülstorf, in Boizenburg, in Neustadt-<br />
Glewe, die Massengräber bei Neu-Lüblow und die Gedenkstätte am Platz der Opfer in Schwerin bitten<br />
wir, individuell zu besuchen.<br />
(Änderungen vorbehalten)<br />
10 | Ausgabe 03/2012<br />
67 Jahre nach dem Ende der nationalsozialistischen<br />
Herrschaft soll<br />
an die Geschehnisse und an das<br />
Leiden der Menschen erinnert und<br />
der Opfer in würdiger Form gedacht<br />
werden. Deshalb laden der<br />
Verein Mahn- und Gedenkstätten<br />
im <strong>Landkreis</strong> <strong>Ludwigslust</strong> e. V.<br />
und der Förderverein der Mahn-<br />
und Gedenkstätten Wöbbelin e.<br />
V. am 1. und 2. Mai 2012 zu dieser<br />
Begegnung der Generationen ein.<br />
Mehr Raum für die<br />
pädagogische Arbeit<br />
Mahn- und Gedenkstätten Wöbbelin:<br />
„Werner-Tom-Angress-Bibliothek“ wird am 1. Mai eingeweiht<br />
Der Anbau am Museumsgebäude der<br />
Mahn- und Gedenkstätten Wöbbelin,<br />
die Bibliothek, ist fertig. Die Leiterin<br />
der Einrichtung, Ramona Ramsenthaler,<br />
ist sehr zufrieden, weil<br />
sich die Rahmenbedingungen für die<br />
pädagogische Arbeit und die Öffentlichkeitsarbeit<br />
erheblich verbessern.<br />
Die „Werner-Tom-Angress-Bibliothek“<br />
wird am 1. Mai wahrscheinlich<br />
in Anwesenheit des Sohnes Percy<br />
Angress und anderer Ehrengäste eingeweiht.<br />
Werner Tom Angress hat<br />
als Zeitzeuge und ehemaliger Befreier<br />
des KZ Wöbbelin, Angehöriger der<br />
82. US-Luftlandedivision, die Erinnerungsarbeit<br />
der Mahn- und Gedenkstätten<br />
über Jahre begleitet.<br />
In den zurückliegenden Tagen haben<br />
viele ehrenamtliche Helfer die<br />
bisherige Ausstellung abgebaut und<br />
auch den Kommunikationsraum<br />
ausgeräumt. Jetzt erfolgt die Sanierung<br />
dieser beiden Räume, d. h.<br />
Umbau der Heizung, Wärmedämmung<br />
und Erneuerung von Elek-<br />
Am Samstag, dem 8. September 2012<br />
von 10 bis 15 Uhr findet in den Räumen<br />
und auf dem Gelände der Kreisverwaltung<br />
<strong>Ludwigslust</strong>-<strong>Parchim</strong>,<br />
Putlitzer Straße 25, 19370 <strong>Parchim</strong><br />
der 9. Gesundheitsmarkt statt.<br />
Wir bitten alle interessierten Akteure<br />
von Ver<strong>eine</strong>n, Verbänden, Initiativen,<br />
Firmen und Einzelpersonen sowie<br />
die Gesundheitseinrichtungen<br />
im <strong>Landkreis</strong> <strong>Ludwigslust</strong>-<strong>Parchim</strong><br />
um ihre Mitwirkung und Unterstützung. <br />
trik, Alarmanlage, Fußboden. Alles<br />
soll bis Anfang April fertig sein. „In<br />
dem Ausstellungsraum zeigen wir<br />
dann die Sonderausstellung, Wege<br />
nach Israel‘ der KZ-Gedenkstätte<br />
Braunschweig-Schillstraße. Dank<br />
gilt Frank Ehrhardt, der uns die Ausstellung<br />
zur Verfügung stellt. Die<br />
Recherchen in Israel durch Gabriele<br />
Krebs hatte auch unser Förderverein<br />
finanziell unterstützt. Herr Kauf<strong>mann</strong><br />
und Herr Neuhaus sind unsere<br />
Gäste. Beide sind Überlebende des<br />
KZ Braunschweig-Schillstraße, die<br />
mit dem letzten Transport u. a. über<br />
das KZ Ravensbrück ins KZ Wöbbelin<br />
deportiert worden sind“, erklärt<br />
Ramona Ramsenthaler. Beide wurden<br />
hier am 2. Mai befreit. Ihr Weg<br />
nach Israel und das Schicksal von<br />
vier weiteren Überlebenden wird auf<br />
den Tafeln dargestellt. „Sie werden<br />
von der Stadt Braunschweig eingeladen<br />
und vom 30. April bis 3. Mai mit<br />
Frank Ehrhardt unsere Gäste sein“,<br />
kündigt die Leiterin der Mahn- und<br />
Gedenkstätten an.<br />
9. Gesundheitsmarkt<br />
Auch für die Gestaltung des Rahmenprogramms<br />
bitten wir um Angebote<br />
von ehrenamtlich tätigen Gruppen<br />
oder Einzelakteuren aus den Bereichen<br />
Musik, Kultur und Sport.<br />
Die Anmeldung erbitten wir unter<br />
Angabe von:<br />
Name der Institution oder Person,<br />
Anschrift, Ansprechpartner mit Telefonnummer<br />
und E-Mail-Adresse.<br />
Nennung der Aktion oder des Angebots,<br />
das auf dem Gesundheitsmarkt<br />
präsentiert werden soll – an den<br />
<strong>Landkreis</strong> <strong>Ludwigslust</strong>-<strong>Parchim</strong><br />
Fachdienst Gesundheit<br />
Susanne Polak<br />
Putlitzer Straße 25<br />
19370 <strong>Parchim</strong><br />
Telefax: 03871 722-389<br />
E-mail: polak@lkparchim.de<br />
Anmeldeschluss ist der 30. April<br />
2012!! Standgebühren werden nicht<br />
erhoben.
Unser <strong>Landkreis</strong>bote<br />
Elternbrief<br />
zur Berufsorientierung im <strong>Landkreis</strong> <strong>Ludwigslust</strong>-<strong>Parchim</strong><br />
Berufsorientierung an Förderschulen – Trotz Handicaps <strong>eine</strong>n Weg in den Beruf finden!<br />
Liebe Eltern,<br />
die Entscheidung für <strong>eine</strong>n Beruf ist <strong>eine</strong>, die das Leben Ihres Kindes langfristig beeinflusst. Besonders Förderschüler benötigen zumeist<br />
spezielle Hilfen dabei sowie <strong>eine</strong> längere Zeit zur persönlichen Reifung. Anbei finden Sie Informationen zur den Möglichkeiten der<br />
Berufsausbildung für Schüler mit Handicap.<br />
Von besonderer Bedeutung ist in jedem Fall, dass Sie und Ihr Kind <strong>eine</strong>n engen Kontakt zu den Lehrern an der Schule Ihres Kindes und den<br />
Reha-Berater/innen der Agentur für Arbeit aufbauen. Fragen Sie nach Möglichkeiten der Ausbildung oder nach anderen Wegen in den<br />
Beruf. Erkundigen Sie sich auch bei der passgenauen Vermittlung der Handwerkskammer Schwerin oder der IHK zu Schwerin nach<br />
Ausbildungsmöglichkeiten für Ihr Kind.<br />
Wir haben für Sie und Ihre Kinder ein umfangreiches Angebot an Ausbildungs- und Orientierungsmöglichkeiten auf den Ausbildungsportalen<br />
des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Ludwigslust</strong>-<strong>Parchim</strong> unter: www.ausbildungsnetz-ludwigslust.de oder www.ausbildungsnetz-parchim.de zusammengestellt.<br />
Ihre Koordinierungsstelle „ParMa“ und Ihr Service Point Wirtschaft Arbeit<br />
Berufsvorbereitungsjahr – BVJ<br />
Das BVJ wird an der Berufsschule durchgeführt und läuft 1 Jahr. Während des<br />
BVJ können sich die Jugendlichen in der Berufswelt orientieren. Sie lernen verschiedene<br />
Berufszweige theoretisch und praktisch kennen. Es besteht die Möglichkeit,<br />
den Berufsreifeabschluss in dieser Zeit zu erwerben. Während <strong>eine</strong>r<br />
schulischen Vorbereitung auf das Berufsleben kann der Jugendliche auf Antrag<br />
BaföG erhalten.<br />
Übersicht: Werkerberufe der Industrie- und<br />
Handelskammer in Schwerin<br />
● Verkaufskraft<br />
● Beikoch/-köchin<br />
● Helfer/in im Gastgewerbe<br />
● Elektroanlagenfachkraft<br />
● Schlosserfachwerker/in<br />
● Recyclingfachwerker/in<br />
● Holzfachwerker/in<br />
● Bürokraft<br />
Nähere Informationen erhalten Sie unter<br />
Telefon 0385 5103402, wenn Sie nach dem<br />
ausgewählten Beruf fragen.<br />
Herausgeber und Kontakt: Dieser Elternbrief wurde erstellt von der Koordinierungsstelle<br />
„ParMa“ und dem Servicepoint Wirtschaft-Arbeit. Die<br />
Koordinierungsstelle „ParMa“ wird gefördert vom Bundesministerium für<br />
Bildung und Forschung, dem Europäischen Sozialfonds und der Europäischen<br />
Union. Der Servicepoint Wirtschaft-Arbeit wird gefördert vom Land<br />
Mecklenburg-Vorpommern, dem Europäischen Sozialfond und der Europäischen<br />
Union.<br />
Kontakt:<br />
Koordinierungsstelle „ParMa“,<br />
Tel.: 03871-63 19 - 20 oder -19,<br />
E-Mail: parma@lkparchim.de<br />
Servicepoint Wirtschaft-Arbeit<br />
Tel.03874/ 62 044-0,<br />
E-Mail: info@ausbildungsnetz-ludwigslust.de<br />
22 | Ausgabe 03/2012<br />
Übersicht: Werkerberufe der Landwirtschaftskammer<br />
in Mecklenburg-Vorpommern<br />
● Landwirtschaftshelfer/in<br />
● Gartenbauhelfer/in<br />
● Hauswirtschaftshelfer/in<br />
Nähere Informationen erhalten Sie bei Ihrem Reha-Berater der<br />
Agentur für Arbeit unter Telefon 0385 4501707262, E-Mail:<br />
schwerin.261-reha@arbeitsagentur.de<br />
Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen (BvB)<br />
Die BvB wird bei <strong>eine</strong>m Bildungsträger durchgeführt und hat zum Ziel, den<br />
Jugendlichen weiter reifen zu lassen, Hilfe bei der Berufsorientierung zu geben<br />
und letztlich ihn in ein Ausbildungsverhältnis oder in Arbeit zu bringen.<br />
Auch während des BvB kann man den Berufsreifeabschluss erwerben.<br />
Weiterführende Informationen zu allen berufsvorbereitenden Maßnahmen und zur Berufsorientierung erhalten Sie beim zuständigen<br />
Reha-Berater der örtlichen Agentur für Arbeit.<br />
Ansprechpartner Berufs- und Studienorientierung<br />
Übersicht: Werkerberufe der Handwerkskammer<br />
Schwerin<br />
● Bau- und Metallmaler/in (3 Jahre)<br />
● Bäckerfachwerker/in<br />
● Hochbaufachwerker/in<br />
● Holzbearbeiter/in<br />
● Metallbearbeiter/in<br />
● Metallfachwerker<br />
● Raumausstatterwerker/in<br />
● Fachpraktiker/in – Kfz-Mechatroniker/in<br />
Nähere Informationen erhalten Sie bei der passgenauen<br />
Vermittlung Herr Söhn, Tel. 0385 7417137 oder<br />
Frau Wodke, Tel. 0385 7417111<br />
Die Berufsbildung in <strong>eine</strong>m Werkerberuf ist <strong>eine</strong> gute Möglichkeit des Einstiegs in das Berufsleben für Schüler mit Handicap. Der praktische<br />
Teil der Berufsausbildung ist <strong>eine</strong>r Vollausbildung weitesgehend angeglichen, der theoretische Teil jedoch stark vereinfacht.<br />
www.arbeitsagentur.de www.hwk-schwerin.de www.ihkzuschwerin.de<br />
EUROPÄISCHE UNION<br />
Industrie- und Handelskammer<br />
zu Schwerin
Berufsbild des Monats: Fachpraktiker/-in für Kfz-Mechatronik<br />
Den Berufsstart schaffen –<br />
„Man muss die Welt nicht verstehen,<br />
man muss sich nur darin zurechtfinden.“<br />
Dieser Satz von Albert Einstein<br />
steht an der Foyerwand der Gesellschaft<br />
für innovative Beschäftigung<br />
mbH (GiB) in <strong>Ludwigslust</strong>. Als Motivation<br />
für jene, denen es nicht so leicht<br />
fällt, ihren Weg zu finden. Die Hilfe<br />
brauchen, wenn sie ihren Weg gehen<br />
wollen. Ilona Zimmer<strong>mann</strong>, GiB-Geschäftsführerin,<br />
kümmert sich um diese<br />
Hilfe: Für junge Menschen, denen<br />
das Lernen nicht leicht fällt oder die<br />
Probleme in ihrem Umfeld haben. So<br />
wie Nico Thede (22) und Carsten Brost<br />
(17). Die jungen Männer verbindet<br />
manches: Sie haben inzwischen beide<br />
<strong>eine</strong> kl<strong>eine</strong> Wohnung in <strong>Ludwigslust</strong>,<br />
sie sind beide im zweiten Ausbildungsjahr<br />
in <strong>eine</strong>m Autohaus. Beide wollen<br />
im nächsten Sommer ihren Abschluss<br />
als Autofachwerker (künftig Fachpraktiker<br />
für Kfz-Mechatronik) machen.<br />
Die ersten Prüfungen in Theorie und<br />
Praxis haben sie vor kurzem geschafft<br />
- ein Erfolg, der beiden bislang nicht<br />
oft vergönnt war. Während Carsten<br />
mit <strong>eine</strong>m erweiterten Hauptschulabschluss<br />
im Alter von 15 Jahren die<br />
Schule verließ und nach <strong>eine</strong>r Lehre<br />
suchte, hängte Nico an neun Jahre<br />
Förderschule ein Berufsvorbereitendes<br />
Jahr (BVJ) an. Er schaffte die Berufsreife<br />
und begann in der Metallbranche,<br />
<strong>eine</strong>n „richtigen“ Beruf zu lernen. „Für<br />
mich waren die Anforderungen aber<br />
zu hoch“, räumt der junge Mann ein,<br />
der viele Jahre im Kinderheim lebte<br />
und sich bemüht, jetzt auf eigenen<br />
B<strong>eine</strong>n zu stehen. Mitschüler mobbten<br />
ihn damals, sodass Nico nach <strong>eine</strong>m<br />
Jahr die Lehre abbrach und sich nach<br />
<strong>eine</strong>r neuen, passenden Ausbildung<br />
umsehen musste. Bei der Arbeitsagentur<br />
wurde beiden Jugendlichen dann<br />
<strong>eine</strong> so genannte Werkerausbildung<br />
angeboten, die sowohl fachlich als<br />
auch sozialpädagogisch von der Gesellschaft<br />
für innovative Beschäftigung<br />
begleitet wird. Der Vorteil liegt auf der<br />
Hand: Es gibt Ansprechpartner, wenn<br />
etwas im Alltag nicht rund läuft oder<br />
der Lehrstoff nicht verstanden wurde.<br />
Dann können die Jungs sich an vertraute<br />
Menschen wenden, wiederholen<br />
Lerninhalte oder üben bei „ihrem“<br />
Meister noch einmal in <strong>eine</strong>r speziell<br />
eingerichteten Werkstatt. Mindestens<br />
einmal pro Woche steuern sie die GiB<br />
an. Ansonsten ähnelt ihr beruflicher<br />
Alltag dem vieler anderer Azubis: Berufsschule<br />
in Schwerin, praktische Tätigkeit<br />
im Betrieb. „Wir sind in <strong>eine</strong>m<br />
Unternehmen angestellt, bekommen<br />
Aufträge wie andere Kollegen auch<br />
und lernen vieles, was die eigentlichen<br />
Mechatroniker auch im Lehrplan haben“,<br />
sagt Carsten mit dem Schraubenschlüssel<br />
in der Hand. Darauf ist<br />
er durchaus stolz und will nachziehen:<br />
Wenn alles klappt, möchte er den Mechatroniker-Abschluss<br />
später machen.<br />
Wenn s<strong>eine</strong> Zensuren es erlauben, will<br />
er nach dieser Fachpraktikerausbildung<br />
die Lehre zum KFZ-Mechatroniker<br />
anschließen.<br />
Das setzt allerdings <strong>eine</strong> Menge Lernen<br />
voraus. Und genau das ist eben<br />
nicht einfach. Manche Hürde müssen<br />
Carsten und Nico deshalb noch nicht<br />
nehmen. „Die Elektronik beispielsweise<br />
ist <strong>eine</strong> sehr komplexe Sache. Man<br />
braucht schon bestimmte Voraussetzungen,<br />
um mit moderner Computertechnik<br />
Fehler zu diagnostizieren“, bestätigt<br />
Firmenchef Josef Zimmer<strong>mann</strong>.<br />
Wer diese Fähigkeiten nicht hat, darf<br />
doch nicht außen vor bleiben, sagt<br />
der Unternehmer überzeugt. „Es gibt<br />
<strong>eine</strong> Reihe von Förderschülern, die<br />
wirklich etwas erreichen wollen.“ Für<br />
diese Jugendlichen hat Zimmer<strong>mann</strong><br />
ein Projekt mitentwickelt, dass auch<br />
lernschwächeren und benachteiligten<br />
Schülern den Weg in die Ausbildung<br />
ebnet.<br />
Dabei arbeitet er Hand in Hand mit<br />
der GiB mbH. „Die Gesellschaft für innovative<br />
Beschäftigung versteht sich<br />
als Dienstleister, als Koordinator. Wir<br />
versuchen, Betriebe verschiedenster<br />
Branchen im gesamten <strong>Landkreis</strong><br />
<strong>Ludwigslust</strong>-<strong>Parchim</strong> für diese besondere<br />
Form der Ausbildung zu sensibilisieren.<br />
Wir arbeiten sehr eng mit<br />
Unser <strong>Landkreis</strong>bote<br />
auch wenn das Lernen schwerfällt<br />
Carsten Brost (l.) und Nico Thede machen ihre Ausbildung zum Autofachwerker in <strong>eine</strong>m Autohaus.<br />
Foto: ParMa<br />
der Arbeitsagentur zusammen und<br />
sind Ansprechpartner für die jungen<br />
Menschen“, sagt Ilona Zimmer<strong>mann</strong>.<br />
Als ehemalige Pädagogin an <strong>eine</strong>r<br />
Förderschule weiß sie zu gut, wie viel<br />
Fingerspitzengefühl notwendig ist, um<br />
die Jugendlichen zu fördern, aber auch<br />
zu fordern. Dabei legt sie großen Wert<br />
auf die Integration ins Unternehmen,<br />
also auf die Ausbildung im Betrieb.<br />
Denn darin, so bestätigt wiederum<br />
Josef Zimmer<strong>mann</strong>, liege <strong>eine</strong> der<br />
Perspektiven künftiger Fachpraktiker.<br />
„Sie bringen oft praktische Fertigkeiten<br />
mit, die helfen, sich <strong>eine</strong>n festen Platz<br />
in der Werkstatt und im Team zu erarbeiten.<br />
Und alles andere – das kriegen<br />
wir schon gemeinsam hin“, sagt der<br />
Firmenchef. ParMa<br />
Stichwort: Werkerausbildung Stichwort: Fachpraktiker für Kfz-Mechatronik<br />
Es gibt spezielle Ausbildungen, die auf die Bedürfnisse<br />
junger Menschen mit Problemen beim<br />
Lernen (z. B. kein Schulabschluss), psychischen<br />
Belastungen oder Anpassungsschwierigkeiten<br />
zugeschnitten sind. Dazu zählen die Werker-Ausbildungen.<br />
Spezielle Klassen an den Berufsschulen<br />
sorgen für <strong>eine</strong> gute Atmosphäre, in der auf<br />
besondere Probleme eingegangen werden kann.<br />
Auch sind die Anforderungen an theoretisches<br />
Wissen niedriger, sodass realistische Chancen da<br />
sind, <strong>eine</strong>n Abschluss zu schaffen. Die praktische<br />
Ausbildung im Unternehmen nimmt ebenfalls<br />
Rücksicht auf Besonderheiten, die Förderschüler,<br />
lernschwache und benachteiligte Jugendliche<br />
mitbringen. Ausbildungen zum Fachpraktiker gibt<br />
es in vielen Berufen. In unserer Region sind es<br />
vor allem Berufe in den Bereichen Kfz-Gewerbe,<br />
Metallbau, Gastronomie und Handel.<br />
Die Arbeitsagentur berät und prüft, für wen <strong>eine</strong><br />
solche Ausbildung in Frage kommt.<br />
Fachpraktiker für Kfz-Mechatronik arbeiten in<br />
Werkstätten. Sie halten Fahrzeuge instand, sorgen<br />
für Verkehrssicherheit, beheben Fehler und<br />
wechseln auch defekte Teile aus. Sie kümmern<br />
sich außerdem um die Pflege und wechseln Reifen<br />
sowie Öl.<br />
Wer als Fachpraktiker für Kfz-Mechatronik arbeiten<br />
will, sollte gewissenhaft sein. Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein<br />
sind wichtige Vorausset-<br />
zungen. Kenntnisse in Physik und handwerkliches<br />
Geschick erweisen sich ebenso als vorteilhaft.<br />
Zu den Ausbildungsschwerpunkten gehören Mechanik,<br />
Karosseriebau, Fahrzeugbau und Lackierung.<br />
Eine Weiterqualifizierung ist in folgenden<br />
anerkannten Ausbildungsberufen möglich: Karosserie-<br />
und Fahrzeugbaumechaniker/in, Kraftfahrzeugservicemechaniker/in<br />
sowie Mechaniker/in<br />
- Reifen- und Vulkanisationstechnik.<br />
Ausgabe 03/2012 | 23
Unser <strong>Landkreis</strong>bote<br />
Von der Aussichtsplattform bis zum<br />
grünen Klassenzimmer<br />
22 Projekte werden in diesem Jahr durch die Lokale Aktionsgruppe LEADER SüdWestMecklenburg<br />
im <strong>Landkreis</strong> <strong>Ludwigslust</strong>-<strong>Parchim</strong> begleitet und gefördert<br />
Insgesamt 2,8 Millionen Euro umfasst<br />
das Budget 2012 der Lokalen<br />
LEADER Aktionsgruppe „SüdWest-<br />
Mecklenburg“ im <strong>Landkreis</strong> <strong>Ludwigslust</strong>-<strong>Parchim</strong>,<br />
mit dem Projekte<br />
im Aktionsraum gefördert werden.<br />
Dabei handelt es sich um Projekte, die<br />
in den Jahren 2012 und 2013 umgesetzt<br />
werden sollen. Gegenwärtig stehen<br />
22 Projekte auf der Vorhabenliste<br />
der Aktionsgruppe, darunter Investitionen<br />
wie der Umbau der ehemaligen<br />
Schule in Groß Laasch oder der<br />
Erweiterungsbau der Mahn- und Gedenkstätten<br />
in Wöbbelin, die bereits<br />
2011 begonnen wurden und 2012 fertiggestellt<br />
werden sollen, oder zehn<br />
Vorhaben, mit deren Umsetzung in<br />
diesem Jahr begonnen wird.<br />
So haben zum Beispiel in Warlow<br />
aktive Einwohner erreicht, dass die<br />
Gemeindevertreter zugestimmt haben,<br />
gemeinsam ihren Dorfplatz<br />
umzugestalten. Die Argumente der<br />
Lübtheener Fußballer von der Notwendigkeit<br />
<strong>eine</strong>r Flutlichtanlage<br />
überzeugten ebenso wie das Anliegen<br />
Stralendorfer Schüler mit Unterstützung<br />
ihrer Lehrer, Eltern und des<br />
Amtes ein grünes Klassenzimmer<br />
einzurichten. Der Turm der Kirche<br />
in Blücher soll saniert werden und<br />
Arbeitskreise Gesundheitsförderung des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Ludwigslust</strong>-<strong>Parchim</strong> informieren:<br />
Audit Gesunde Kita erstmals in der Region <strong>Ludwigslust</strong><br />
Die ASB Kindertagesstätte „Waldzwerge“<br />
in <strong>Ludwigslust</strong> hat sich in<br />
diesem Jahr als erste Kita der Region<br />
um die Zertifizierung ihrer Einrichtung<br />
als „Gesunde Kita“ beworben.<br />
Die Zertifizierung erfolgt durch <strong>eine</strong>n<br />
Zertifizierungsbund. Zertifizierungsstelle<br />
und somit Ansprechpartner für<br />
die Kita „Waldzwerge“ ist die Landesvereinigung<br />
für Gesundheitsförderung<br />
Mecklenburg-Vorpommern e.V.<br />
Als erster Schritt zum Erwerb des Zertifikats<br />
wurde der Antrag der Kindertagesstätte<br />
bei der Landesvereinigung<br />
eingereicht. Durch die Zertifizierungs-<br />
24 | Ausgabe 03/2012<br />
Aussichtsturm Dütschower Brücke Foto: LAG SüdWestMecklenburg<br />
<strong>eine</strong> Aussichtsplattform erhalten.<br />
Gleichzeitig wird <strong>eine</strong> Ausstellung<br />
die künftigen Besucher über den<br />
Hochwasserschutz im UNESCO Biosphärenreservat<br />
Flusslandschaft Elbe<br />
informieren. Die Initiatoren und ihre<br />
Projekte überzeugten die Mitglieder<br />
der Lokalen Aktionsgruppe und sie<br />
beschlossen, diese Maßnahmen neu<br />
in ihre Vorhabenliste aufzunehmen.<br />
Neben investiven Vorhaben arbei-<br />
stelle erfolgt die Ausbildung mindestens<br />
<strong>eine</strong>r Qualitätsbeauftragten der<br />
antragstellenden Kita. In<br />
der Kita wurden alle Kolleginnen<br />
und Kollegen über<br />
das Anliegen und das Verfahren<br />
informiert. Weiterhin<br />
werden die Elternvertreter<br />
und Partner der Kita<br />
einbezogen. Infolge dessen<br />
werden nun einzelne<br />
Arbeitsgruppen damit beauftragt, die<br />
Selbstbewertung für bestimmte Bereiche<br />
vorzunehmen. Die Selbstbewertung<br />
umfasst Fragen zu 7 Kategorien<br />
ten die Akteure gegenwärtig im<br />
Rahmen des Projektes „Mobil im<br />
Aktionsraum“ an <strong>eine</strong>r Haltestellenkonzeption<br />
für die Ersatzlinien und<br />
an Lösungsansätzen, die auch künftig<br />
Mobilität im ländlichen Raum sichern<br />
helfen.<br />
„Egal, ob es sich um kommunale oder<br />
private Vorhaben handelt: wichtig ist,<br />
dass die Projekte dazu beitragen, den<br />
ländlichen Raum weiter lebenswert<br />
wie z.B. Gesundheitskompetenzen,<br />
Sicherheit, Qualitätsmanagement usw.<br />
Nach Abschluss und Bestätigung<br />
der Bewertung,<br />
werden die Unterlagen bei<br />
der Zertifizierungsstelle<br />
eingereicht.<br />
Die Auditoren führen dann<br />
die Fremdbewertung in der<br />
Kita durch. Wenn im Ergebnis<br />
dieser vollzogenen<br />
Prüfung mindestens 55 % der möglichen<br />
Punkte erreicht werden, erhält<br />
die Kita das Zertifikat. Zur Prüfung<br />
gehören die Begehung der Kita, Beo-<br />
zu erhalten, die Herausforderungen<br />
des demografischen Wandels zu<br />
meistern und von engagierten Akteuren<br />
getragen werden“, so Landrat<br />
Rolf Christiansen, Vorsitzender der<br />
Lokalen Aktionsgruppe.<br />
Stichwort: LEADER<br />
Stichwort LEADER: LEADER ist die Zusammenfassung<br />
der Anfangsbuchstaben von „Liaison<br />
entre actions de développement de l’économie<br />
rurale“ und bedeutet übersetzt „Verbindung zwischen<br />
Aktionen zur Entwicklung der ländlichen<br />
Wirtschaft“. Die Europäische Kommission hat<br />
mit LEADER <strong>eine</strong>n völlig neuen Ansatz für die<br />
Förderung des ländlichen Raums entwickelt<br />
und erprobt. Partner lokaler öffentlicher und<br />
privater sozioökonomischer Interessen haben<br />
sich zu Lokalen Aktionsgruppen (LAG) zusammengeschlossen<br />
und für den Aktionsraum <strong>eine</strong><br />
gebietsbezogene lokale Entwicklungsstrategie<br />
(GLES) erarbeitet, die lokalen Verhältnissen<br />
und vorhandenen Potenzialen Rechnung trägt.<br />
Mit der Förderperiode 2007 bis 2013 wurden in<br />
Mecklenburg-Vorpommern 13 Leader-Regionen<br />
ausgewählt. Innerhalb des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Ludwigslust</strong>-<strong>Parchim</strong><br />
wurden drei Lokale Aktionsgruppen<br />
bestätigt: die LAG Mecklenburger Schaalseeregion-Biosphärenreservatsregion,<br />
die LAG SüdWest-<br />
Mecklenburg und die LAG Warnow-Elde-Land.<br />
Mehr Informationen zur Lokalen Aktionsgruppe<br />
unter www.kreis-swm.de.<br />
bachtungen auf dem Außengelände<br />
sowie Gespräche mit den Eltern, Erzieherinnen/Erziehern<br />
und dem technischen<br />
Personal.<br />
Anschließend teilen die Auditoren der<br />
Kita das Ergebnis mit. Bei Erfolg darf<br />
sich die Kita „Waldzwerge“ 3 Jahre<br />
lang „Gesunde Kita“ nennen. Die Kindertagesstätte<br />
erhält <strong>eine</strong> Urkunde und<br />
ein Schild als Nachweis. Nach Ablauf<br />
der 3 Jahre muss das Zertifikat neu beantragt<br />
und erworben werden.<br />
Der Arbeitskreis Gesundheitsförderung<br />
wird die Zertifizierung begleiten<br />
und weiterhin berichten.
Unser <strong>Landkreis</strong>bote<br />
Das Kuratorium des Biosphärenreservates Flusslandschaft Elbe-MV tagte am 1. März zum dritten Mal in Jessenitz. Gruppenbild mit Minister Dr. Till Backhaus (8.v.r.) nach der Kuratoriumssitzung. Foto: Archiv BRV/Foitlänger<br />
Schlankes Biosphärenreservats-Gesetz<br />
soll Region stärken<br />
Akteure der Elbregion frühzeitig an Gesetzgebungsverfahren beteiligen<br />
„Die Elbregion hat das wertvolle Prädikat<br />
„UNESCO Biosphärenreservat“<br />
verdient. Ich sehe darin Vorteile für<br />
die Region im Imagegewinn, <strong>eine</strong>r<br />
verbesserten nachhaltigen Wertschöpfung<br />
und dem Erhalt dieses<br />
einzigartigen Naturraumes“, sagte<br />
der Minister für Landwirtschaft, Umwelt<br />
und Verbraucherschutz Dr. Till<br />
Backhaus am 1. März in Lübtheen.<br />
Frühzeitig und noch vor Beginn des<br />
formellen Gesetzgebungsverfahrens<br />
stellt er die wichtigen Eckpunkte des<br />
Gesetzentwurfs dem breit besetzten<br />
Kuratorium für das Biosphärenreservat<br />
Flusslandschaft Elbe-MV vor.<br />
Damit setzt Mecklenburg-Vorpommern<br />
nun als letztes der fünf am<br />
UNESCO-Biosphärenreservat Flusslandschaft<br />
Elbe beteiligten Länder<br />
die notwendige landesrechtliche Sicherung<br />
um.<br />
Auslöser für die Erarbeitung <strong>eine</strong>s<br />
Biosphärenreservats-Gesetzes war<br />
die im Jahr 2007 durchgeführte<br />
Überprüfung durch die UNESCO,<br />
bei der im mecklenburgischen Teil<br />
des länderübergreifenden Biosphärenreservates<br />
Flusslandschaft Elbe<br />
neben anderen Defiziten der feh-<br />
lende landesrechtliche Schutzstatus<br />
bemängelt wurde. Seit 2009 wird<br />
nicht nur daran, sondern auch an<br />
<strong>eine</strong>r vernetzten Regionalentwicklung<br />
gearbeitet. Mit <strong>eine</strong>r Personalverstärkung<br />
und Projekten wie den<br />
„Partnern des Biosphärenreservats“<br />
oder der Arbeit an <strong>eine</strong>m Besucher-<br />
Informationszentrum sind in dieser<br />
kurzen Zeit durch den „Dienstleister<br />
Biosphärenreservatsverwaltung“<br />
bereits einige erfolgreiche Schritte<br />
in Richtung „Defizitabbau“ auf den<br />
Weg gebracht worden.<br />
Wie die wesentliche Forderung der<br />
UNESCO zum Erhalt des Qualitätssiegels„UNESCO-Biosphärenreservat“<br />
zu erfüllen ist, verdeutlicht<br />
Umweltminister Dr. Till Backhaus<br />
anlässlich der dritten Sitzung des ca.<br />
25-köpfigen Biosphärenreservats-<br />
Kuratoriums: Als Zeichen für <strong>eine</strong>n<br />
transparenten Politikstil in Mecklenburg-Vorpommern<br />
erinnerte Backhaus<br />
an das bereits 2009 Versprochene:<br />
„Wir werden bei der weiteren<br />
Entwicklung des Biosphärenreservates<br />
frühzeitig das Gespräch in der<br />
Region suchen“. So stehen in den<br />
nächsten Wochen zahlreiche Infor-<br />
mations- und Abstimmungstermine<br />
zum Gesetzentwurf auf der Tagesordnung.<br />
„Erstmalig beteiligen wir<br />
dabei die Akteure vor Ort zu <strong>eine</strong>m<br />
so frühen Zeitpunkt, noch vor dem<br />
parlamentarischen Verfahren“, betont<br />
der Umweltminister. So können<br />
die im Vorfeld eingebrachten Hinweise<br />
und Wünsche noch vor der<br />
Einbringung in das Kabinett und in<br />
den Landtag beachtet werden. Wichtig<br />
ist dem Umweltminister, dass es<br />
im Ergebnis ein „schlankes Gesetz“<br />
wird. Doppelungen mit anderen Gesetzen<br />
sollen vermieden und nur absolut<br />
Notwendiges geregelt werden.<br />
Weitere positive Effekte sieht er in<br />
der Aufhebung überlagernder Verordnungen<br />
zum Naturpark, zum<br />
Landschaftsschutzgebiet und den<br />
Naturschutzgebieten und in der<br />
Bündelung von Zuständigkeiten.<br />
Gleichzeitig erübrigen sich durch<br />
das Gesetz die noch ausstehende<br />
rechtliche Sicherung der gemeldeten<br />
Europäischen Vogelschutz- und<br />
der Flora-Fauna-Habitat-Gebiete<br />
sowie die zeitaufwendige Ausweisung<br />
einzelner Naturschutzgebiete.<br />
Diese bestehenden Schutzgebiete<br />
erleichtern die für Biosphärenreservate<br />
geforderte Einteilung in Zonen<br />
unterschiedlicher Nutzungsintensitäten.<br />
So sollen die Pflegezonen mit<br />
Nutzungseinschränkungen von den<br />
FFH-Gebieten abgedeckt werden.<br />
Für die Kernzonen, die drei Prozent<br />
der Fläche einnehmen sollen und<br />
die anspruchsvolle Aufgabe <strong>eine</strong>r<br />
ungestörten natürlichen Entwicklung<br />
haben, gibt es bisher verschiedene<br />
Suchräume, die ausschließlich<br />
auf landeseigenen Flächen und auf<br />
dem Truppenübungsplatz Lübtheen<br />
liegen. Dieser soll nach den neusten<br />
Entwicklungen bei der Bundeswehr<br />
und auf Wunsch aus der Region mit<br />
in die Planung aufgenommen werden<br />
– hier stehen aber noch Abstimmungen<br />
mit dem Bund aus.<br />
„Ich bin überzeugt davon, dass die<br />
Elbregion diese Entwicklungschance<br />
verdient hat und die vertrauensvolle<br />
Zusammenarbeit zwischen Region<br />
und dem Amt für das Biosphärenreservat<br />
zu weiteren Erfolgen führen<br />
wird“, so der Minister. Und damit<br />
weiß er sich einig mit dem Landrat<br />
Rolf Christiansen und vielen weiteren<br />
Verantwortungsträgern.<br />
Ausgabe 03/2012 | 25
Unser <strong>Landkreis</strong>bote<br />
Gelungener Workshop<br />
Jäcki Reznicek, Dozent an der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ Dresden, gab <strong>eine</strong>n einwöchigen Workshop<br />
Applaus ist bekanntlich das Brot<br />
des Künstlers. Von diesem Brot<br />
kosten durften verdientermaßen<br />
die Teilnehmer des Bass- und Bandworkshops<br />
der Kreismusikschule<br />
„Johann Matthias Sperger“, als sie<br />
am 25. Februar die Ergebnisse ihrer<br />
Arbeit in <strong>eine</strong>m glänzenden Abschlusskonzert<br />
präsentierten.<br />
Eine ganze Woche lang Workshop,<br />
das war ein Novum an der Kreismusikschule<br />
und für jeden einzelnen Teilnehmer<br />
<strong>eine</strong> ganz besondere Herausforderung.<br />
Zum <strong>eine</strong>n hieß es, sich<br />
neben Schule und Beruf noch täglich<br />
die Zeit zu nehmen und zum anderen<br />
mussten all die neuen Anregungen,<br />
neuen Ideen verarbeitet und umgesetzt<br />
werden.<br />
Mit Jäcki Reznicek, Dozent an der<br />
Hochschule für Musik „Carl Maria<br />
von Weber“ Dresden und bekannt als<br />
Bassist der Gruppe „Silly“ gelang es<br />
der Kreismusikschule, <strong>eine</strong>n der ganz<br />
Großen im Musikgeschäft als Dozent<br />
für diesen Workshop zu gewinnen.<br />
Sein Fachwissen und s<strong>eine</strong> langjährige<br />
musikalische Erfahrung waren<br />
Garant für <strong>eine</strong> intensive Arbeit in<br />
Kulturkalender bis 19. April 2012<br />
Ausstellungen und Messen<br />
Schloss <strong>Ludwigslust</strong>: 06.04.- 09.04., 11, 14 und 15 Uhr Schlossmuseum <strong>Ludwigslust</strong>,<br />
Öffentliche Führungen im Schloss zu Ostern<br />
Turmgalerie des Museums Dömitz: bis 01. Mai 2012 „Dömitzer Maler – 20 Jahre Turmgalerie“, Bilder von<br />
Dömitzer Malern von einst und heute<br />
Hanna-Meinungen-Haus (bei der Synagoge Hagenow): Dauerausstellung:<br />
„Spuren jüdischen Lebens in Hagenow und Westmecklenburg“<br />
Natureum <strong>Ludwigslust</strong>: 06.04.- 09.04.2012 von 10 bis 16 Uhr Eierausstellung<br />
Schlossmuseum <strong>Ludwigslust</strong>: 06.04.- 09.04.2012 jeweils 11 Uhr, 14 Uhr und 15 Uhr, öffentliche<br />
Führungen im Schloss<br />
<strong>Ludwigslust</strong>, Sporthalle: Messe des Handels- u. Gewerbevereins <strong>Ludwigslust</strong>, 13.04-15.04.2012,<br />
Galerie der Hauptwache der Festung Dömitz: 06. April – 17. Juni 2012 „Malerei, Grafik, Skulpturen und<br />
Plastiken“, Gemeinschaftsausstellung von Jürgen St<strong>eine</strong><strong>mann</strong>, Meppen und Tore Aksjöberg, Norwegen<br />
Natureum <strong>Ludwigslust</strong>: ab 01. April Öffnung auch am Wochenende und Feiertagen<br />
Dreilützow, Schlosspark: Präsentation von historischen Wandmalereien 10.04.2012, 10.30 Uhr<br />
<strong>Parchim</strong>, Galerie „ebe“: Malerei und Zeichnungen von Carlo Casals- Seestücke und<br />
Erinnerungen an Saint Pauli bis 20. April<br />
Karower Meiler: „Ehemalige Bauerndörfer – heute“, Fotos von Gudrun Schuchma, Gerlind Bensler,<br />
Birgit Gutz<strong>mann</strong>, Bianca Böhmer, Ute Qual<strong>mann</strong> und Wolfgang Schmidt, 30. April bis Ende Mai<br />
Museum Amtsturm Lübz: Aktuelle Sonderausstellung: „Bei Konsum und HO“ (DDR-Konsumgüter)<br />
Konzerte/Theater/Vorträge/Vorlesungen<br />
30.03., 13.00 Uhr Granzin, Gemeindezentrum, Keramikmalerei<br />
30.03., 18.00 Uhr Plau am See, Jugendklub, Philatelistentrefff<br />
30.03., 19.00 Uhr Plau am See, Reha Klinik Quetzin, Dia-Ton-Show „Mosel“<br />
01.04., 15.00 Uhr <strong>Parchim</strong>, Stadthalle, Frühlingskonzert Landespolizeiorchester Schwerin<br />
01.04., 17.00 Uhr Wamckow, Dorfkirche, Kantatenzyklus „Die Tageszeiten“ mit Händelchor <strong>Parchim</strong><br />
01.04., 14.00 Uhr Stadt Wittenburg, Gesammelte Gegenstände im Heimatmuseum<br />
26 | Ausgabe 03/2012<br />
Teilnehmer des Bass- und Bandworkshops der Kreismusikschule „Johann Matthias Sperger“ beim Abschlusskonzert<br />
im Zebef <strong>Ludwigslust</strong> Foto: Kreismusikschule<br />
den Bands oder im Einzelunterricht.<br />
Jäcki Reznicek wurde in s<strong>eine</strong>r Arbeit<br />
unterstützt durch den Gitarrenlehrer<br />
Tom Weise. Gemeinsam verstanden<br />
sie es hervorragend, alle Workshop-<br />
teilnehmer einzubeziehen und entsprechend<br />
ihres individuellen Leistungsstandes<br />
zu fordern und zu fördern.<br />
Im täglichen Einzelcoaching und den<br />
Bandproben wurden neue Stücke<br />
einstudiert und an bereits bekannten<br />
Titeln wurde ausgiebig gefeilt. Fra-<br />
gen zur Theorie, zum Aufbau <strong>eine</strong>s<br />
Stückes, zur Intonation und Präsentation<br />
wurden erläutert. Im Ergebnis der<br />
arbeitsreichen Woche spielte z.B. der<br />
erst neunjährige Alexander, der gerade<br />
seit <strong>eine</strong>m halben Jahr sein Instrument<br />
erlernt, das Gitarrenintro zu dem<br />
Silly-Hit „Alles Rot“. Die Mitglieder der<br />
Rhythmusgruppe stiegen dann in den<br />
Titel ein und mit musikalischer Unterstützung<br />
von Jäcki Reznicek und Tom<br />
Weise wurde der Titel zu <strong>eine</strong>m echten<br />
Highlight des Abschlusskonzertes.<br />
Auch das neu ins Leben gerufene<br />
Bassensemble vereint erfahrene Bassschüler<br />
mit Neulingen an diesem Instrument.<br />
Das Ergebnis der intensiven<br />
Arbeit konnte sich hören lassen. Die<br />
Interpretation des Titels „Fifty One“<br />
war ohne Zweifel <strong>eine</strong> musikalische<br />
Überraschung und <strong>eine</strong>r der weiteren<br />
Höhepunkte.<br />
Mit <strong>eine</strong>r hervorragenden Leistung<br />
präsentierten sich an diesem Abend<br />
auch die Mitglieder der Lulu Brass<br />
Band und des JazzEnsembles. Jäcki<br />
Reznicek konnte in s<strong>eine</strong>r Arbeit auf<br />
zwei Bands zurückgreifen, die sich in<br />
den vergangenen Jahren bereits ein<br />
umfangreiches Repertoire erarbeitet<br />
haben. Im Verlauf des Workshops<br />
wurde vor allem an der Interpretation<br />
und der Präsentation der Stücke intensiv<br />
gearbeitet. So entführte die Lulu<br />
Brass Band mit ihrer vielstimmigen<br />
Besetzung die Gäste des Abends in<br />
die musikalische Welt des Big-Band-<br />
Sounds der 1930-er bis 1950-er Jahre.<br />
Das JazzEnsemble überraschte vor<br />
allem durch die Interpretation <strong>eine</strong>s<br />
von Tom Weise komponierten Latin-<br />
Rock-Titels.<br />
03.04., 17.00 Uhr Plau am See, Reha Klinik Quetzin, Apitherapie, Heilung mit Bienenprodukten<br />
04.04., 15.30 Uhr PAHLHUUS Zarrentin, Theater „Kl<strong>eine</strong> Schwester Kaninchen“<br />
07.04., 17.00 Uhr Kuppentin, Kirche, Konzert u. Texte zur Passion m. d. Bläserkreis St. Georgen <strong>Parchim</strong><br />
11.04., 19.00 Uhr Fiek´n – Brunnen Hagenow, „Watt gifft datt Nies?“, Loensnack mit Kuno Karls<br />
11.04., 18.30 Uhr <strong>Parchim</strong>, St. Marienenkirche, Vortrag, „Albert Schweizer“ Prof. Dr. Dr. Nils Ole Oer<strong>mann</strong><br />
16.-19.04., 10 Uhr Ganzlin, Europäische Bildungsstätte für Lehmbau, Lehmbauwerkstatt<br />
Kalkaußenputz auf Strohballen<br />
17.04., 19.30 Uhr Natureum <strong>Ludwigslust</strong>, „Unheimliche Geschichten aus der heimischen Unterwasserwelt“,<br />
Vortrag mit Udo Binder<br />
21.04., 16.00 Uhr Dunkelkammer Rastow e.V., Panoramio-Fotografen besuchen die Dunkelkammer<br />
21.04., 16.00 Uhr Lübtheen, Atrium in der Lindenschule, R.-Breitscheid-Str. 30, Frühlingskonzert der KMS<br />
„Johann Matthias Sperger“ <strong>Ludwigslust</strong><br />
Freilichtveranstaltungen/Volksfeste<br />
bis 04.04., Schlossmuseum <strong>Ludwigslust</strong>, „Vom Eise befreit sind Strom und Bäche…“<br />
Di.-Fr., 9.30 Uhr Gruppenführungen durch Schloss und Schlossgarten für Kinder von 4 - 12 Jahren<br />
30.03., 18.00 Uhr Lichterfest der Stadt Grabow<br />
31.03., 17.00 Uhr Siggelkow, Kleinsportanlage, Frühlingsfeuer, Kirchgemeinde<br />
31.03./01.04, 10 Uhr Töpferhof Hohenwoos, Ostermarkt auf dem Töpfermarkt mit Kulturprogramm<br />
31.03., 13.00 Uhr Plau am See, Reha Klinik Quetzin, geführte Natur- und Fotowanderung<br />
31.03., 18.00 Uhr Paarsch, Festplatz, Osterfeuer<br />
01.04., 10.00 Uhr Banzkow, Störtal, 8. HOBBYMARKT im Störtal<br />
01.04., 13.00 Uhr Redlin, Kunstscheune, Frühlings- und Ostermarkt<br />
01.04. Amt Plau am See, Frühlingserwachen im Bärenwald Müritz<br />
01.04., 10.00 Uhr PAHLHUUS Zarrentin, Kräuterwanderung „Grüne Smoothies –<br />
01.04., 10-15 Uhr Ostermarkt in Jassnitz<br />
01.-06.04. Jugendhotel Biber „Jesse“ Tours, Ostercamp<br />
01.04., 14.00 Uhr Krugscheune Dobbertin, Oster-und Kunsthandwerkermarkt
Helmut Mergel, der an diesem Abend<br />
durch das Programm führte und selbst<br />
als Saxophonist und Schlagzeuger in<br />
den Ensembles aktiv ist, fasste den<br />
Workshop folgendermaßen zusammen:<br />
„Wir können mit Recht sagen,<br />
dass <strong>eine</strong> arbeitsreiche Woche hinter<br />
uns liegt. Alle Teilnehmer haben viel<br />
gelernt, aber auch viel Spaß miteinander<br />
gehabt. Was bleibt, ist vor allem<br />
die Erinnerung an <strong>eine</strong> intensive Woche,<br />
sind viele neue musikalische<br />
Am 30. März findet in Grabow wieder<br />
das Lichterfest statt. Musikalisch wird<br />
diese tolle und vielseitige Veranstaltung<br />
voller Vorfreude auf die warme<br />
Jahreszeit auch in diesem Jahr wieder<br />
von Ensembles und Schülern der<br />
Kreismusikschule „Johann Matthias<br />
Sperger“ <strong>Ludwigslust</strong> unterstützt.<br />
Ein anspruchsvolles und bühnenwirksames<br />
Programm unter Beteiligung<br />
der LuLu Brass Band ist derzeit<br />
in Vorbereitung. Weiterhin wird das<br />
Blockflöten-Ensemble „tutti dolce“<br />
unter Leitung von Frau Hänisch gegen<br />
21 Uhr in der Kirche spielen. Die (jugendlichen<br />
und erwachsenen) Schüler<br />
der Kreismusikschule und ihre<br />
Lehrer freuen sich auf viel Publikum.<br />
Lassen Sie sich überraschen!<br />
Bühne/Show/Unterhaltung<br />
Ideen und <strong>eine</strong> Motivation, die weit<br />
über diese <strong>eine</strong> Woche hinausstrahlt!“<br />
Einig sind sich alle Beteiligten darin,<br />
dass solche Workshops auf alle Fälle<br />
in regelmäßigen Abständen immer<br />
wieder durchgeführt werden sollten.<br />
Der Bass- und Bandworkshop wurde<br />
ermöglicht durch die finanzielle Unterstützung<br />
der Stiftung der Sparkasse<br />
Mecklenburg–Schwerin und des Fördervereins<br />
der Kreismusikschule „Johann<br />
Matthias Sperger“.<br />
Kreismusikschule präsentiert sich der Öffentlichkeit<br />
Am 21. April ist in der Lindenschule in<br />
Lübtheen (Rudolf-Breitscheid-Straße<br />
30) ein Frühlingskonzert der Kreismusikschule<br />
„Joh. M. Serger“. Ein<br />
Konzert mit demselben Sujet findet<br />
am 28. April in der Kreisverwatlung<br />
<strong>Ludwigslust</strong>, Garnisonsstraße 1, statt.<br />
Beide Konzerte beginnen jeweils um<br />
16 Uhr. Es präsentieren sich Schüler<br />
aller Altersklassen und aller Stadien,<br />
die beim Erlernen des Spiels <strong>eine</strong>s Instruments<br />
durchlaufen werden. Diese<br />
Veranstaltungen sind hervorragend<br />
geeignet, um Kindern und Jugendlichen,<br />
die mit dem Erlernen <strong>eine</strong>s<br />
Instruments noch zögern, zu zeigen,<br />
was man in relativ kurzer Zeit bereits<br />
alles kann und wieviel Spaß es macht,<br />
sich in s<strong>eine</strong>r Freizeit mit <strong>eine</strong>m Musikinstrument<br />
zu beschäftigen.<br />
05.04., 18.00 Uhr Garwitz, Gaststätte zur Schleuse, Ostereierschießen<br />
05.04., 17.00 Uhr Stolpe, Göhlen, Rom, Möderitz, Malow, Suckow und Plauerhagen – Osterfeuer<br />
06.04.-09.04. jeweils 15.00 Uhr bis 16.30 Uhr, „Vom Eise befreit sind Strom und Bäche…“<br />
Ein Osterspaziergang durch den Schlosspark <strong>Ludwigslust</strong> mit Führung<br />
06.-09.04., ab 10 Uhr Groß Raden, Ostern im Archäologisches Freilichtmuseum, Handel, Handwerk<br />
und Leben wie vor 1000 Jahren<br />
07.04., 16.00 Uhr Besitz, „Osterwanderung mit dem Ranger – Rund um den Polder Blücher“<br />
07.04., 19.00 Uhr Garwitz, Damm, Klein Niendorf, Tessenow, Griebow, Balow, Klinken, Sandhof,<br />
<strong>Parchim</strong>, Gallin und Ganzlin, Osterfeuer<br />
07.04., 17.00 Uhr Plau am See, 13. Osterfackelschwimmen auf dem Plauer See<br />
07.04., 19.00 Uhr Boizenburg, Osterfeuer am Hafen<br />
08.04., 10.00 Uhr Alt Dammerow, Pingelhof, Ostersonntag mit Anböllern, Drehorgel,<br />
Theaterpremiere, Akkordeonklänge, Schmiede und Sägegatter in Betrieb<br />
09.04., 11.00 Uhr Dammereezer Park, Ostereiersuchen im Landschaftspark<br />
10.04., 15.00 Uhr Dreilützow, Schlosspark, Traditionelles Ostereiersuchen im Schlosspark<br />
14.04., 10.00 Uhr Kobrow, Frühlingserwachen/-fest im Museumsdorf<br />
19.04., 13.00Uhr Eingangsbereich Schwechow, „Mit den Rangern unterwegs – Frühlingserwachen<br />
zwischen Steinbank, Gerichtseiche u. Schwechower Bach“<br />
31.03., 10.00 Uhr Plau am See, Schule am Klüschenberg 6. Plauer Gesundheitsmarkt<br />
01.04., 15.00 Uhr Kulturscheune in Glaisin, Plattdütsch tau`n Hoegen un Besinnen, Rudolf Kostas<br />
„So ein Regenwurm hat´s gut“<br />
04.04., 19.00 Uhr Plau am See, Reha Klinik Quetzin, Tanzabend<br />
07.04., 15.00 Uhr Hotel „Erbprinz“ in <strong>Ludwigslust</strong>, Osterbaumschmücken mit Osterpunsch,<br />
Ostereier bemalen und färben<br />
07.04., 20.00 Uhr <strong>Parchim</strong>, Stadthalle, Tequilla Party, Cubata meets Tequilla<br />
Unser <strong>Landkreis</strong>bote<br />
Kurse der Kreisvolkshochschule <strong>Ludwigslust</strong><br />
Anmeldung unter Tel. 03874 6241134 oder www.kreis-swm.eu<br />
Gesellschaft / Politik / Recht<br />
12.04., 18.30 Uhr <strong>Ludwigslust</strong> 116-3 Rente und Besonderheiten für DDR-Zeiten<br />
19.04., 18.30 Uhr <strong>Ludwigslust</strong> 116-4 Pflegeversicherung (Vortrag und Fragestunde)<br />
Sprachen<br />
21.04., 10.00 Uhr Hagenow 435 „Pizza, Pasta e Amore“ (Italienisch für den Urlaub)<br />
Gesundheit<br />
18.04., 18.00 Uhr <strong>Ludwigslust</strong> 302 Nordic Walking<br />
21.04., 09.00 Uhr Heiddorf 325 Wildkräuter im Frühling<br />
28.04., 10.30 Uhr <strong>Ludwigslust</strong> 335-3 Qi Gong im Schlosspark<br />
Berufliche Weiterbildung / EDV<br />
16.04., 17.30 Uhr Hagenow 510-2 PC-Grundkurs<br />
17.04., 18.00 Uhr Hagenow 503-1 Kaufmännische Buchführung mit DATEV<br />
17.04., 18.00 Uhr <strong>Ludwigslust</strong> 520-4 Textverarbeitung mit Word 2007<br />
21.04., 09.00 Uhr Leisterförde 515-1 Naturwissenschaftliche Frühförderung (Praxisseminar)<br />
23.04., 18.00 Uhr <strong>Ludwigslust</strong> 539 Fotos auf CD und DVD vom Magix<br />
02.05., 18.00 Uhr <strong>Ludwigslust</strong> 511-1 Einführung in das Internet<br />
08.05., 17.30 Uhr Hagenow 520-0 Textverarbeitung mit Word 2010<br />
Kurse der Kreisvolkshochschule <strong>Parchim</strong> –<br />
Geschäftsbereiche <strong>Parchim</strong>, Lübz, Brüel – Anmeldung unter Tel. siehe Kontakt<br />
Gesellschaft / Politik / Umwelt<br />
28.04., 09.00 Uhr Brüel 101.01 Exkursion: Kammerherrentour 038483 20391<br />
Kultur / Gestalten<br />
19.04., 17.00 Uhr Lübz 210.01 Handarbeit 038731 22272<br />
19.04., 18.00 Uhr Brüel 202.06 Malen - Bob Ross „Lilie mit Tropfen“ 038483 20391<br />
27.04., 16.00 Uhr Lübz 201.02 Essbare Kunst 038731 22272<br />
Arbeit / Beruf<br />
16.04., 17.00 Uhr Lübz 509.01 PC-Excel-Kurs 038731 22272<br />
21.04., 09.00 Uhr <strong>Parchim</strong> 502.07 Bewerbungstraining 03871 441120<br />
12.04., 17.00 Uhr Clubraum der VS der Stadt Dömitz am Slüterplatz, „Uns Stadt hett Geburtsdag“<br />
mit den „Doemser Plattsnackers un Frünn‘ e.V.“<br />
08.04., 21.00 Uhr Vielanker Brauhaus, Tanz im Brauhaussaal<br />
18.04., 20.00 Uhr <strong>Parchim</strong>, Stadthalle, Potsdamer Figurentheater „Jim Knopf und Lukas der<br />
Lokomotivführer“<br />
19.04., 19.30 Uhr Boizenburg, R.-Schwenk-Turnhalle, Benefizkonzert des Wehrbereichsmusikkorps<br />
19.04., 19.00 Uhr Banzkow, Störtal, 41. Kulinarischer Filmabend, Musikfilm<br />
KulturTipp<br />
Osterallerlei für Jung und Alt<br />
im AGRONEUM Alt Schwerin<br />
Das AGRONEUM lädt am 6. April von 10 – 18 Uhr zu <strong>eine</strong>m aufregenden Tag in Alt Schwerin auf den<br />
Hof hinter den Steinkaten ein. Tradition und Brauchtum, Unterhaltsames und Überraschendes wartet<br />
hier zum Osterfest auf Groß und Klein. Ein Frühlingsmarkt bietet Kräuter, Schmuck, Handarbeiten,<br />
Spielzeug und Schlemmerwaren, Sanddornprodukte, Obst, Gemüse und Blumen und umrahmt das Fest<br />
- beleben dürfen Sie es! Der Steinbackofen wird angefeuert und Sie können sein gutes Brot und den<br />
leckeren Kuchen probieren. Im Gatter können Schafe und Ziegen mit Ihren Lämmern bestaunt werden.<br />
Um 14.00 Uhr erfolgt dann die Lämmertaufe. Als besonderer Höhepunkt wird für die kl<strong>eine</strong>n Gäste<br />
<strong>eine</strong> „Osterrally“ veranstaltet. Erst wenn alle Stationen, wie z. B. Eier färben, Eierweitwurf oder Eierlaufen<br />
abgearbeitet wurden, belohnt der Osterhase alle fleißigen Kinder mit süßen Überraschungen.<br />
Natürlich können Sie diesen Tag auch für <strong>eine</strong>n Rundgang durch das AGRONEUM Alt Schwerin nutzen<br />
und die Guts- und Landwirtschaftsgeschichte erleben.<br />
Änderungen bleiben den Veranstaltern vorbehalten, ausführliche Informationen unter www.kreis-swm.eu<br />
Ausgabe 03/2012 | 27
Durchführung von Unterhaltungsmaßnahmen an Gewässern zweiter Ordnung<br />
Die diesjährigen Mäh- und Krautungsarbeiten sowie alle erforderlichen<br />
Nebenarbeiten werden vom 1. Mai bis 23. Dezember 2012 durchgeführt.<br />
Grundräumungen, Hindernisbeseitigungen und Holzarbeiten (Rückschnitt<br />
und Pflege) fallen in der Zeit vom 1. Oktober 2012 bis zum 30. April 2013 an.<br />
Die Arbeiten werden in folgenden Gemeinden bzw. Städten durchgeführt:<br />
<strong>Landkreis</strong> <strong>Ludwigslust</strong>-<strong>Parchim</strong>: Barkhagen, Borkow, Buchberg, Dabel,<br />
Diestelow, Dobbertin, Gallin/Kuppentin, Ganzlin, Goldberg, Granzin, Hohen<br />
Pritz, Karbow/Vietlübbe, Kobrow, Kreien, Kritzow, Lübz, Lutheran, Mustin,<br />
Neu Poserin, Passow, Plau am See, Siggelkow, Sternberg, Techentin, Wahlstorf,<br />
Wendisch Priborn, Werder, Witzin. Gemäß § 41 des Gesetzes zur Neuregelung<br />
des Wasserrechts, Artikel 1 – Gesetz zur Ordnung des Wasserhaushaltes<br />
(WHG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 06.08.2009 (BGBl. I,<br />
Nr. 51 S. 2597 ff.), i.V. mit § 66 des Wassergesetzes des Landes M-V (LWaG)<br />
vom 30.11.1992 (GVO-Bl. M-V S.669 GS M-V Gl. Nr. 753-2), zuletzt geändert<br />
durch Artikel 4 des Gesetzes vom 18.12.2009 (GVO-Bl. M-V 2009 S.760 ff.)<br />
und der Satzung unseres Verbandes haben die Gewässereigentümer, die Anlieger<br />
und Hinterlieger an öffentlichen Gewässern das Betreten und Befahren<br />
der Grundstücke zur Durchführung von Unterhaltungsarbeiten zu dulden sowie<br />
das Mähgut und den Aushub aus den Gewässern aufzunehmen.<br />
In Absprache mit dem jeweiligen Baubetrieb sind E-Zäune und andere bewegliche<br />
Hindernisse zur Durchführung der Arbeiten von den Nutzern zurückzusetzen.<br />
Allen Eigentümern und Nutzern von betroffenen Grundstücken<br />
(An- u. Hinterlieger), Inhabern von Fischereirechten, Mitgliedern, Verbänden<br />
und Gewässerbenutzern wird hiermit bis zum 15. Mai diesen Jahres die Möglichkeit<br />
auf Anhörung, zur schriftlichen Äußerung bzw. zur Niederschrift in<br />
den Diensträumen des Wasser- und Bodenverband „Mildenitz-Lübzer Elde“,<br />
in 19399 Dobbertin, Schulstraße 17 a, Tel. 038736 42407 gewährt.<br />
Der Vorstand<br />
Wasser- und Bodenverband „Mildenitz - Lübzer Elde“<br />
Durchführung von Unterhaltungsmaßnahmen an Gewässern zweiter Ordnung<br />
Auf der Grundlage s<strong>eine</strong>r Satzung § 36 gibt der Wasser- und Bodenverband<br />
Untere Elde <strong>Ludwigslust</strong> bekannt, dass die Gewässerunterhaltung im Verbandsgebiet<br />
zu den nachfolgend benannten Zeiten durchgeführt wird.<br />
Die Maßnahmen der Gewässerunterhaltung umfassen im Wesentlichen das<br />
ein- oder mehr-malige Krauten der Gewässersohlen und Mähen der Böschungen,<br />
das Räumen des Abflussprofils, die Beseitigung von Abflusshindernissen,<br />
die Beseitigung von Schäden am Gewässerprofil sowie alle erforderlichen<br />
Nebenarbeiten.<br />
Das Krauten der Gewässersohlen und Mähen der Böschungen erfolgt in der<br />
Zeit vom 15. Juni 2012 bis 15. Dezember 2012. Grundräumungen werden in<br />
der Zeit vom 1. August des laufenden Jahres bis 1. März des Folgejahres und<br />
Gehölzpflege wird in der Zeit vom 01. November des laufenden Jahres bis 1.<br />
März des Folgenjahres ausgeführt.<br />
Die terminliche Konkretisierung der Gewässerunterhaltung in den Bereichen<br />
bzw. Gewässer-abschnitten erfolgt über die mit der Ausführung der Unterhaltung<br />
beauftragten Unternehmen, mit den Mitgliedern bzw. Anliegern und<br />
Nutzern von Grundstücken in Abhängigkeit von der Wasserführung und der<br />
jeweiligen Nutzung der Anliegergrundstücke.<br />
Die Eigentümer des Gewässerbettes, die Anlieger, Hinterlieger und Nutzer<br />
werden darauf hingewiesen, dass sie lt. § 41 des Wasserhaushaltsgesetzes<br />
-WHG- die zur Unterhaltung des Gewässers erforderlichen Arbeiten und<br />
Maßnahmen an den Verbandsgewässern und Ufergrundstücken zu dulden<br />
haben. In Absprache mit den Unternehmen sind E-Zäune und andere bewegliche<br />
Hindernisse zur Durchführung der Arbeiten von den Nutzern zurückzusetzen.<br />
Allen Eigentümern und Nutzern von betreffenden Grundstücken<br />
(An- und Hinterlieger), Inhabern von Fischereirechten, Mitgliedern, Verbänden<br />
und Gewässernutzern wird hiermit die Möglichkeit auf Anhörung, zur<br />
mündlichen oder schriftlichen Äußerung bzw. zur Niederschrift in unseren<br />
Diensträumen in 19288 <strong>Ludwigslust</strong>, Lindenstraße 30, Telefon 03874 22024,<br />
Fax 03874 22028 sowie Mail-Adresse mail@wbv-untere-elde.de gewährt.<br />
<strong>Ludwigslust</strong>, den 23.02.2012<br />
gez. Behnke gez. Jahnke<br />
Verbandsvorsteher Geschäftsführer<br />
Stellenausschreibung<br />
Unser <strong>Landkreis</strong>bote<br />
Der Wasser- und Bodenverband „Untere Elde“ <strong>Ludwigslust</strong> sucht zum<br />
1. Mai 2012, für 36 Std./Woche<br />
<strong>eine</strong>/n <strong>Verbandskauffrau</strong>/<strong>mann</strong><br />
Voraussetzungen:<br />
• abgeschlossene kaufmännische Ausbildung (FA bzw. FS-Abschluss)<br />
• mehrjährige Berufserfahrung in kameralistischer Buchhaltung/Doppik<br />
• Finanz- und Rechnungswesen, allgem<strong>eine</strong> Verwaltungsaufgaben<br />
• sicherer Umgang mit dem PC/Kommunikationstechnik<br />
• Selbständigkeit<br />
• Führerschein für PKW<br />
Bewertung: TVöD-VKA<br />
Übliche Bewerbungsunterlagen sind schriftlich einzureichen:<br />
Wasser- und Bodenverband „Untere Elde“<br />
Lindenstraße 30<br />
19288 <strong>Ludwigslust</strong><br />
Jägerprüfung im <strong>Landkreis</strong> <strong>Ludwigslust</strong>-<strong>Parchim</strong> im Mai 2012<br />
Die Jagdbehörde des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Ludwigslust</strong> - <strong>Parchim</strong> zeigt an, dass vom<br />
15.05. – 16.05.2012 die nächsten Prüfungen zur Erlangung des ersten Jagdsch<strong>eine</strong>s<br />
(Jägerprüfung) stattfinden. Den genauen Zeitpunkt und Ablauf entnehmen<br />
Sie bitte der Zulassung zur Prüfung.<br />
Interessenten, die an diesen Prüfungen teilnehmen möchten, melden sich<br />
bitte bis zum 20.04.2012 (bei der unteren Jagdbehörde des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Ludwigslust</strong><br />
- <strong>Parchim</strong>, Putlitzer Str. 25, in 19370 <strong>Parchim</strong>, (persönliche Meldung<br />
bzw. Vertretung durch <strong>eine</strong>n Berechtigten <strong>eine</strong>r Ausbildungsinstitution erforderlich).<br />
Entsprechend der Verordnung über die Prüfung zur Erlangung des<br />
ersten Jagdsch<strong>eine</strong>s des Landes M-V (Jägerprüfungsverordnung – JägerPVO<br />
M-V) vom 14. Februar 2002 in Kraft getreten am 1. April 2002 ist gem. § 6 der<br />
JägerPVO M-V folgendes zu beachten:<br />
(1) Der Prüfling hat sich fristgerecht bei der Jagdbehörde anzumelden. Voraussetzung<br />
für die Zulassung zu <strong>eine</strong>r Prüfung durch die Jagdbehörde<br />
ist, dass der Prüfling bis spätestens <strong>eine</strong>n Werktag vor Prüfungsbeginn folgende<br />
Nachweise erbracht hat:<br />
– <strong>eine</strong>n Nachweis, dass er an mindestens 124 Ausbildungsstunden <strong>eine</strong>s<br />
in Mecklenburg-Vorpommern anerkannten und dort durchgeführten<br />
Ausbildungskurses bei der Landesjägerschaft oder bei <strong>eine</strong>r privaten Jägerschule<br />
oder an <strong>eine</strong>m mindestens einjährigen Ausbildungskurs bei<br />
<strong>eine</strong>m bestätigten Mentor teilgenommen hat; das Ende der Ausbildung<br />
darf nicht länger als ein Jahr zurückliegen, wobei die Jagdbehörde von<br />
der Jahresfrist Ausnahmen zulassen kann,<br />
– den Nachweis <strong>eine</strong>r gültigen Haftpflichtversicherung über Waffengebrauch,<br />
– für den Fall s<strong>eine</strong>r Minderjährigkeit, die Einwilligung der gesetzlichen<br />
Vertreter,<br />
– <strong>eine</strong>n Nachweis, dass die Prüfungsgebühren entrichtet wurden. Die<br />
Gebühren betragen 215 Euro. Ermäßigungen werden nicht gewährt. Jedoch<br />
können nach erfolgreichem Abschluss Personen bis zum vollendeten<br />
21. Lebensjahr und mit ständigem Wohnsitz in M – V <strong>eine</strong> einmalige<br />
Ermäßigung in Höhe von 100 Euro beantragen.<br />
Entsprechende Formulare erhalten Sie nach bestandener Prüfung.<br />
(2) Falsche Angaben des Bewerbers haben dessen Ausschluss von der Prüfung<br />
zur Folge. Bereits entrichtete Prüfungsgebühren werden nicht erstattet.<br />
Christiansen <strong>Parchim</strong>, den 08.03.2012<br />
Landrat<br />
Ausgabe 03/2012 | 29
Unser <strong>Landkreis</strong>bote<br />
Bekanntmachungen<br />
Im Portal des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Ludwigslust</strong>-<strong>Parchim</strong> unter www.kreis-swm.eu<br />
wurden folgende amtliche Bekanntmachungen gemäß § 15 der Hauptsatzung<br />
des <strong>Landkreis</strong>es veröffentlicht:<br />
• Offenlegung der Automatisierten Liegenschaftskarte (ALK) und des Automatisierten<br />
Liegenschaftsbuches (ALB) für die Gemeinden Dabel, Gallin-Kuppentin,<br />
Goldberg, Groß Niendorf, Hohen Pritz, Kobrow, Mestlin,<br />
Spornitz, Sternberg, Suckow, Wahlstorf, Weitendorf, Witzin, Zahrensdorf<br />
• Umweltverträglichkeitsprüfung auf Entnehmen von Grundwasser für<br />
die Beregnung landwirtschaftlicher Kulturen in der Gemarkung Alt Zachun,<br />
Flur 2, Flurstück 1/16<br />
• Hauptsatzung der Wildschadensausgleichskasse im <strong>Landkreis</strong> <strong>Ludwigslust</strong>-<strong>Parchim</strong><br />
• Beitragssatzung der Wildschadensausgleichskasse <strong>Landkreis</strong> <strong>Ludwigslust</strong>-<strong>Parchim</strong><br />
• Einführung <strong>eine</strong>s Staffelsystems mit Ab- bzw. Zuschlägen auf den Grund-<br />
und Schadenbeitrag auf der Grundlage von § 7 Abs. 6 Buchstabe f) der<br />
Hauptsatzung der Wildschadensausgleichskasse im <strong>Landkreis</strong> <strong>Ludwigslust</strong>-<strong>Parchim</strong><br />
in Verbindung im § 4 Ziff. 2 und 3 der Beitragssatzung der<br />
Wildschadensausgleichskasse im <strong>Landkreis</strong> <strong>Ludwigslust</strong>-<strong>Parchim</strong><br />
Sitzung des Ausschusses für Soziales, Gesundheit und Familie<br />
Die nächste Sitzung des Ausschusses für Soziales, Gesundheit und Familie<br />
des Kreistages <strong>Ludwigslust</strong>-<strong>Parchim</strong> findet statt am<br />
Montag, den 16. April 2012<br />
Die Tagesordnung und der Tagungsort werden im Internet am 5. April<br />
2012 unter www.kreis-swm.eu bekannt gemacht.<br />
Sitzung des Haushalts- und Finanzausschusses<br />
Die nächste Sitzung des Haushalts-und Finanzausschusses des Kreistages<br />
<strong>Ludwigslust</strong>-<strong>Parchim</strong> findet statt am<br />
Donnerstag, den 19. April 2012<br />
Die Tagesordnung und der Tagungsort werden am 5. April 2012 im Internet<br />
unter www.kreis-swm.eu bekannt gemacht.<br />
Unterrichtung der Öffentlichkeit<br />
30 | Ausgabe 03/2012<br />
Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Naturschutz, Abfallwirtschaft<br />
und Ordnung und Sicherheit<br />
Die nächste Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Naturschutz, Abfallwirtschaft<br />
und Ordnung und Sicherheit des Kreistages <strong>Ludwigslust</strong>-<strong>Parchim</strong><br />
findet statt am<br />
Mittwoch, den 18. April 2012 um 17.00 Uhr<br />
Die Tagesordnung und der Tagungsort werden im Internet am 5. April<br />
2012 unter www.kreis-swm.eu bekannt gemacht.<br />
Verkauf von <strong>eine</strong>m gebrauchten Transporter und Mobilbagger<br />
Der Wasser- und Bodenverband Untere Elde <strong>Ludwigslust</strong> schreibt den Verkauf<br />
von <strong>eine</strong>m<br />
gebrauchten Transporter VW T 4 Pritsche, Allrad (Baujahr 2002)<br />
und gebrauchten Mobilbagger Liebherr A310 (Baujahr 1992)<br />
öffentlich aus.<br />
Die Veröffentlichung des Ausschreibungstextes erfolgt auf der Homepage<br />
des Wasser- und Bodenverbandes unter www.wbv-untere-elde.de unter<br />
Bekanntmachungen/Ausschreibungen.<br />
Auskunft zur Ausschreibung erteilt der Wasser- und Bodenverband unter<br />
der Telefon-Nr. 03874 22024.<br />
Grundstücksverkauf<br />
Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Südwestmecklenburg mbH verkauft<br />
meistbietend - der Erwerb ist für den Käufer provisionsfrei – zwei<br />
unbebaute Grundstücke in Dömitz Flur 13, Flurstücke 324 und 325, Am<br />
Zollstangen gelegen, in Größe von 2.320 m².<br />
Mindestgebot: 2 900 Euro.<br />
Angebote sind bis zum 30.04.2012 an die Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />
Südwestmecklenburg mbH, Lindenstraße 30, 19288 <strong>Ludwigslust</strong>,<br />
Tel. 03874 62044-13, Fax 03874 62044-10 oder per Mail an rehr@investswm.de<br />
zu richten.<br />
zu Emissionen von Verbrennungsanlagen für Ersatzbrennstoff gemäß § 18 der 17. Bundes-Immissionsschutzverordnung<br />
1. Betreiber: Mecklenburger Kartoffelveredlung GmbH<br />
2. Berichtszeitraum: 01.01.2011 - 31.12.2011<br />
3. Anlage: Ersatzbrennstoff-Heizkraftwerk Hagenow<br />
4. Standort: 19230 Hagenow, Dr.-Raber-Straße 3<br />
5. einzuhaltende Verbrennungsbedingungen:<br />
Die Verbrennungsanlage ist so zu betreiben, dass die Temperatur der Verbrennungsgase nach der letzten Verbrennungsluftzuführung und nach<br />
<strong>eine</strong>r Verweilzeit von 2 Sekunden mindestens 850 °C beträgt.<br />
6. einzuhaltende Emissionsbegrenzungen gemäß § 5 der 17. Bundes-Immissionsschutzverordnung und Mittelwerte der über den Bezugszeitraum gemessenen<br />
Emissionen:<br />
gemäß § 5 (1) Punkt 1 und 2 (kontinuierliche Messung):<br />
Gesamtstaub<br />
Gesamtkohlenstoff<br />
Chlorwasserstoff<br />
Schwefeldioxid<br />
Stickstoffdioxid<br />
Quecksilber<br />
Kohlenmonoxid<br />
Einheit<br />
mg/m 3<br />
mg/m 3<br />
mg/m 3<br />
mg/m 3<br />
mg/m 3<br />
mg/m 3<br />
mg/m 3<br />
Grenzwert<br />
Halbstundenmittelwert Tagesmittelwert<br />
30<br />
20<br />
60<br />
200<br />
400<br />
0,05<br />
100<br />
10<br />
10<br />
10<br />
50<br />
200<br />
0,03<br />
50<br />
Mittelwert über den<br />
Berichtszeitraum 2011<br />
0,13<br />
0,62<br />
3,85<br />
5,82<br />
176,22<br />
0,0025<br />
18,89<br />
Fortsetzung auf Seite 29
gemäß § 5 (1) Punkt 3 und 4 (diskontinuierliche Messung):<br />
Cadmium + Thallium (Cd+Tl)<br />
Summe Sb, As, Pb, Cr, Co, Cu, Mn, Ni, V, Sn<br />
Summe As, B(a)P, Cd, Co, Cr<br />
Dioxine und Furane<br />
Fluorwasserstoff<br />
Unser <strong>Landkreis</strong>bote<br />
7. Nichteinhaltung: Überschreitungen der Tagesmittelwerte:<br />
Vom 05.01. bis 16.01.2011 sowie am 27./28.07.2011 wurden z.T. erhöhte Werte für Kohlenmonoxid, Staub und Kohlenstoff<br />
(C)-gesamt gemessen. Die Ursache war das Anfahren der Anlage nach <strong>eine</strong>m Reinigungsstillstand. Durch den manuellen Eingriff<br />
in die Steuer- und Regelungstechnik wurde der Verbrennungsprozess optimiert.<br />
Am 29.04.2011 wurde ein erhöhter Wert für die Komponente Schwefeldioxid erfasst, die durch Brennstoffschwankungen und<br />
<strong>eine</strong>r Verstopfung in der Kalkhydratzufuhr (Neutralisierungsmittel) hervorgerufen wurde. Die Störung wurde umgehend behoben.<br />
Am 12.09.2011, am 20.10.2011 und am 02.11.2011 kam es zu Überschreitungen der Komponente Kohlenmonoxid durch Rußblasen<br />
des Kessels.<br />
8. Ansprechpartner: Herr Müller, Tel.: 03883 735-0<br />
Unterrichtung der Öffentlichkeit<br />
zu Emissionen von Verbrennungsanlagen für Abfälle gemäß 17. Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes<br />
1. Anlage: Thermische Abfallverwertungsanlage (TAV) <strong>Ludwigslust</strong><br />
2. Standort: 19288 <strong>Ludwigslust</strong>, Am Alten Flugplatz 1<br />
3. Betreiber: ALBA Nord GmbH, Ziegeleiweg 12, 19057 Schwerin<br />
4. Berichtszeitraum: 01.01.2011 bis 31.12.2011<br />
5. Einzuhaltende Verbrennungsbedingungen: Die Mindesttemperatur der Verbrennungsgase nach der letzten Verbrennungsluftzuführung muss 850°<br />
C betragen. Diese Mindesttemperatur muss auch unter ungünstigsten Bedingungen bei gleichmäßiger Durchmischung der Verbrennungsgase mit<br />
der Verbrennungsluft für <strong>eine</strong> Verweilzeit von mindestens zwei Sekunden eingehalten werden.<br />
5.1 Die Verbrennungsbedingungen wurden mit über 2 sec. Verweilzeit bei 850°C eingehalten.<br />
6. Einzuhaltende Emissionsbegrenzungen unter Berücksichtigung zulässiger Ausfallzeiten nach § 16 (2) der 17. Bundes-Immissionsschutzverordnung<br />
(BImSchV):<br />
kontinuierlich<br />
gemessen<br />
diskontinuierlich<br />
gemessen<br />
Grenzwert nach<br />
17. BImSchV bzw.<br />
Genehmigungsbescheid<br />
Schadstoff Halbstunden- Tagesmittelwert<br />
mittelwert<br />
Gesamtstaub<br />
Gesamt – C<br />
HCl<br />
SO2<br />
NO2<br />
Hg<br />
CO<br />
Schwermetalle/<br />
Dioxine/Furane<br />
30 mg/m 3 10 mg/m 3<br />
20 mg/m 3 10 mg/m 3<br />
60 mg/m 3 10 mg/m 3<br />
200 mg/m 3 50 mg/m 3<br />
400 mg/m 3 200 mg/m 3<br />
0,05 mg/m 3 0,03 mg/m 3<br />
100 mg/m 3 50 mg/m 3<br />
Grenzwert nach 17. BlmSchV bzw.<br />
Genehmigungsbescheid<br />
7. Ansprechpartner für Fragen zu Emissionswerten: Herr Rose<strong>mann</strong>, Tel.: 03874 2507-0<br />
Ist-Tagesmittelwerte<br />
der kontinuierlich<br />
gemessenen Emissionen<br />
im Berichtszeitraum<br />
0,04 mg/m 3<br />
0,21 mg/m 3<br />
6,34 mg/m 3<br />
3,39 mg/m 3<br />
186,1 mg/m 3<br />
0,00131 mg/m 3<br />
1,54 mg/m 3<br />
Maximalwerte lt. BBM v.:<br />
06.12. bis 08.12.2011/m 3<br />
Ist-Schadstoff-<br />
Massenstrom/<br />
Stunde<br />
[Gramm]<br />
1,426<br />
7,487<br />
226,049<br />
120,868<br />
6.635,2820<br />
0,047<br />
54,908<br />
Maximalwerte lt. BBM v.:<br />
06.12. bis 08.12.2011/h<br />
Summe: Cd + Tl 0,05 0,01 mg/m 3 16,43 mg/h<br />
Summe: Sb, As,<br />
Pb, Cd, Co, Cu<br />
Mn, Ni, V, Sn<br />
Einheit<br />
mg/m 3<br />
mg/m 3<br />
mg/m 3<br />
ng TE/m 3<br />
mg/m 3<br />
Grenzwert<br />
Probenahmezeitraum<br />
Mittelwert über den<br />
Probenahmezeitraum<br />
0,5 0,1 mg/m 3 311,70 mg/h<br />
Summe: As, Cd,<br />
Co, Cr, BaP 0,5 0,01 mg/m 3 40,76 mg/h<br />
Dioxine/Furane 0,1 ng 0,01 ng/m 3 185,77 ng/h<br />
0,05<br />
0,5<br />
0,05<br />
0,1<br />
4<br />
0,002<br />
0,095<br />
0,002<br />
0,002<br />
< 0,260<br />
Ausgabe 03/2012 | 31