Unterrichtseinheit „Unsere Wirtschaftsordnung“ - Handelsblatt macht ...
Unterrichtseinheit „Unsere Wirtschaftsordnung“ - Handelsblatt macht ... Unterrichtseinheit „Unsere Wirtschaftsordnung“ - Handelsblatt macht ...
8 M 14: Soziale Marktwirtschaft als ordnungspolitisches Leitbild . . . . . . . . . . . . . 78 M 15: Verfassungsrechtliche Grundlagen der Sozialen Marktwirtschaft . . . . . . . . . 80 M 16: Historische Entwicklung der Sozialen Marktwirtschaft . . . . . . . . . . . . . . 81 M 17: Stimmen zu 60 Jahren Soziale Marktwirtschaft. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83 M 18: Einnahmen und Ausgaben des Staates . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86 M 19: Herausforderungen der Sozialen Marktwirtschaft – Staatsausgaben und Staatsverschuldung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88 M 20: Herausforderungen der Sozialen Marktwirtschaft – Demografischer Wandel und soziale Sicherungssysteme . . . . . . . . . . . . . . 89 M 21: Zeit für Reformen! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91 M 22: HansWerner Sinn: „Der deutsche Staat spart zu wenig“ . . . . . . . . . . . . . . 93 M 23: Erzbischof Reinhard Marx: „Die nächste Krise kommt“ . . . . . . . . . . . . . . 95 M 24: Deutschland bei sozialer Gerechtigkeit nur Mittelmaß . . . . . . . . . . . . . . 96 M 25: Definition Wirtschaftsethik. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97 M 26: Individualethische Ansätze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98 M 27: Institutionen und ordnungsethische Ansätze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99 M 28: Verknüpfung von Ordnungs und Individualethik . . . . . . . . . . . . . . . . 100 M 29: Karikaturen zur Wirtschafts und Finanzkrise . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101 M 30: Eine wirtschaftsethische Kommentierung der Finanzkrise. . . . . . . . . . . . 102 M 31: Forschung: Markt versus Moral. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104 M 32: Karl Homann: „Marktwirtschaft ist moralisch“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106 M 33: Richard David Precht: „Kapitalismus verzehrt Werte“ . . . . . . . . . . . . . . 108 M 34: Warum Ethik in der Wirtschaft mit guter Analyse anfängt . . . . . . . . . . . . 110 M 35: Expertenbefragung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111 M 36: Pro und Kontradiskussion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113 M 37: Vorstellung Deutscher Industrie und Handelskammertag (DIHK). . . . . . . . 115 M 38: Tätigkeitsschwerpunkt: Duale Ausbildung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117 M 39: DIHK: Kultur der Verantwortung – das Leitbild des ehrbaren Kaufmanns revitalisieren . . . . . . . . . . . . . . . 120 M 40: CSR – keine Gewinne zu Lasten Dritter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123
Einleitung I. Einleitung Die Frage nach der Ausgestaltung unserer marktwirtschaftlichen Ordnung wird regelmäßig kontrovers diskutiert. Die Anlässe hierzu sind vielfältig: Wirtschafts und Finanzkrise, demografischer Wandel, aktuelle Daten zur Vermögensverteilung und zu Armutsraten oder aber auch Klimawandel und Umweltverschmutzung. Stets geht es um die Frage: Wie ist der institutionelle Regelungsrahmen für das Wirtschaftsgeschehen so zu gestalten, dass gesellschaftlich erwünschte Ergebnisse realisiert werden? Deutlich wird: Bei einer Wirtschaftsordnung handelt es sich keinesfalls um einen starren Rahmen, sondern um eine permanente ordnungspolitische Gestaltungsaufgabe. Im gesellschaftlichen Diskurs sind die politisch entschiedenen und rechtlich fixierten Restriktionen stets hinsichtlich ihrer Wirkungen zu analysieren und im Zuge soziokultureller, ökonomischer, politischer aber auch technologischer Wandlungsprozesse zu modifizieren. Die Teilnahme an diesen gesellschaftlichen Entscheidungsprozessen setzt dabei grundlegende Kenntnisse bzgl. des Verhältnisses von „Spielregeln“ und „Spielzügen“ im Wirtschaftsgeschehen voraus. Gerade in Zeiten von Finanz, Wirtschafts oder Eurokrise offenbaren sich hier in vielen Diskussionen große Kenntnisdefizite. Die ökonomische Bildung muss hier ansetzen, denn die Wirtschafts und Gesellschaftsordnung ist der allgemeine Rahmen, in den die Bürgerinnen und Bürger einer Gesellschaft über ihre Arbeits und Lebenssituationen eingebunden sind. Generell gilt: Wer die Wirtschaftsordnung, in der er lebt, arbeitet, konsumiert, wählt oder unternehmerisch tätig ist, nicht versteht, wird nur unzureichend wirtschaftliche, arbeitsweltliche und politische Sachverhalte beurteilen können. Kein Arbeitnehmer, Konsument, Unternehmer usw. bleibt vom Prozess und dem Ergebnis der Fortentwicklung der Wirtschaftsordnung eines Landes im Spannungsfeld unterschiedlicher ökonomischer, sozialer und politischer Interessen unberührt. Das Verständnis der Struktur einer Wirtschafts und Gesellschaftsordnung – gewissermaßen der „Grammatik“ einer Gesellschaft – verhindert, dass die vielfältigen wirtschaftlichen Phänomene beziehungslos nebeneinander stehen, d. h. das organisierende Prinzip ermöglicht die Einordnung und Bewertung wirtschaftlicher Erscheinungen. Das Wissen um zentrale Ordnungsformen und elemente einer Wirtschaftsordnung bildet somit das unabdingbare Orientierungswissen, das ökonomische Bildung zu vermitteln hat und das die Teilhabe an den o. g. gesellschaftlichen Diskursen überhaupt erst ermöglicht. Hinzu kommt, dass nur auf dieser, eigene Alltagserfahrungen und Beobachtungen aufgreifenden Basis sachgerechte Vergleiche verschiedener Ordnungstypen im zweiten Schritt überhaupt erfolgen können. 9
- Seite 1: Unterrichtseinheit „Unsere Wirtsc
- Seite 5 und 6: Wirtschaftswissen ist Alltagswissen
- Seite 7: Gliederung I. Einleitung . . . . .
- Seite 11 und 12: Curriculare Einordnung in den Bunde
- Seite 13 und 14: Curriculare Einordnung in den Bunde
- Seite 15 und 16: Lehrerhandreichung III. Lehrerhandr
- Seite 17 und 18: Didaktische Struktur der Unterricht
- Seite 19 und 20: Didaktische Struktur der Unterricht
- Seite 21 und 22: Didaktische Struktur der Unterricht
- Seite 23 und 24: Unterrichtliche Realisierungsmögli
- Seite 25 und 26: Unterrichtliche Realisierungsmögli
- Seite 27 und 28: Unterrichtliche Realisierungsmögli
- Seite 29 und 30: Unterrichtliche Realisierungsmögli
- Seite 31 und 32: Unterrichtliche Realisierungsmögli
- Seite 33 und 34: Unterrichtliche Realisierungsmögli
- Seite 35 und 36: Unterrichtliche Realisierungsmögli
- Seite 37 und 38: Unterrichtliche Realisierungsmögli
- Seite 39 und 40: Literaturhinweise 3. Literaturhinwe
- Seite 41 und 42: Literaturhinweise Hayek, F. A. von
- Seite 43 und 44: Literaturhinweise Luhmann, N. (1997
- Seite 45 und 46: Literaturhinweise Thieme, H. J. (20
- Seite 47 und 48: Verknüpfung mit wigy-Angeboten �
- Seite 49 und 50: Verknüpfung mit wigy-Angeboten �
- Seite 51 und 52: Materialien V. Materialien Der „M
- Seite 53 und 54: 5 10 15 20 25 30 35 40 45 Wirtschaf
- Seite 55 und 56: 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50 Der Si
- Seite 57 und 58: M 4 90 95 100 105 Regelungen in ein
8<br />
M 14: Soziale Marktwirtschaft als ordnungspolitisches Leitbild . . . . . . . . . . . . . 78<br />
M 15: Verfassungsrechtliche Grundlagen der Sozialen Marktwirtschaft . . . . . . . . . 80<br />
M 16: Historische Entwicklung der Sozialen Marktwirtschaft . . . . . . . . . . . . . . 81<br />
M 17: Stimmen zu 60 Jahren Soziale Marktwirtschaft. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83<br />
M 18: Einnahmen und Ausgaben des Staates . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86<br />
M 19: Herausforderungen der Sozialen Marktwirtschaft –<br />
Staatsausgaben und Staatsverschuldung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88<br />
M 20: Herausforderungen der Sozialen Marktwirtschaft –<br />
Demografischer Wandel und soziale Sicherungssysteme . . . . . . . . . . . . . . 89<br />
M 21: Zeit für Reformen! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91<br />
M 22: HansWerner Sinn: „Der deutsche Staat spart zu wenig“ . . . . . . . . . . . . . . 93<br />
M 23: Erzbischof Reinhard Marx: „Die nächste Krise kommt“ . . . . . . . . . . . . . . 95<br />
M 24: Deutschland bei sozialer Gerechtigkeit nur Mittelmaß . . . . . . . . . . . . . . 96<br />
M 25: Definition Wirtschaftsethik. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97<br />
M 26: Individualethische Ansätze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98<br />
M 27: Institutionen und ordnungsethische Ansätze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99<br />
M 28: Verknüpfung von Ordnungs und Individualethik . . . . . . . . . . . . . . . . 100<br />
M 29: Karikaturen zur Wirtschafts und Finanzkrise . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101<br />
M 30: Eine wirtschaftsethische Kommentierung der Finanzkrise. . . . . . . . . . . . 102<br />
M 31: Forschung: Markt versus Moral. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104<br />
M 32: Karl Homann: „Marktwirtschaft ist moralisch“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106<br />
M 33: Richard David Precht: „Kapitalismus verzehrt Werte“ . . . . . . . . . . . . . . 108<br />
M 34: Warum Ethik in der Wirtschaft mit guter Analyse anfängt . . . . . . . . . . . . 110<br />
M 35: Expertenbefragung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111<br />
M 36: Pro und Kontradiskussion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113<br />
M 37: Vorstellung Deutscher Industrie und Handelskammertag (DIHK). . . . . . . . 115<br />
M 38: Tätigkeitsschwerpunkt: Duale Ausbildung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117<br />
M 39: DIHK: Kultur der Verantwortung –<br />
das Leitbild des ehrbaren Kaufmanns revitalisieren . . . . . . . . . . . . . . . 120<br />
M 40: CSR – keine Gewinne zu Lasten Dritter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123