Unterrichtseinheit „Unsere Wirtschaftsordnung“ - Handelsblatt macht ...
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Land Fach/Fachverbund Wirtschaft/ Politik Schleswig-Holstein Thüringen 14 Wirtschaft und Recht Jahrgang Thematik/Inhaltsfeld o.ä. Aspekte/Themen/Inhalte o.ä. 11 Wirtschaft in Theorie und Praxis 12.1 Wirtschaft in Theorie und Praxis Curriculare Einordnung in den Bundesländern Gesellschaftliche, politische und wirtschaftliche Grundlagen der Bundesrepublik Deutschland – Die Soziale Marktwirtschaft (Grundbegriffe, Mittel und Ziele des Wirtschaftens, Grundlagen des marktwirtschaftlichen Systems, Die Soziale Marktwirtschaft und die politischen Rahmenbedingungen) Wirtschaft in einer sich wandelnden Welt – Wirtschaftsordnung (Marktwirtschaft – Soziale Marktwirtschaft – Zentralverwaltungswirtschaft) 10 Lernbereich Volkswirtschaft Soziale Marktwirtschaft als Wirtschaftsordnung – Grundelemente der freien Marktwirtschaft und der Zentralverwaltungswirtschaft als idealtypische Gedankenmodelle – Eigentums-, Wettbewerbs-, Arbeits- und Sozialordnung in der Sozialen Marktwirtschaft 11/12 Lernbereich Volkswirtschaft Merkmale und Ziele der Sozialen Marktwirtschaft
Lehrerhandreichung III. Lehrerhandreichung 1. Didaktische Struktur der Unterrichtseinheit 1.1 Kompetenzen Die zu erwerbenden Kompetenzen beziehen sich auf drei Kompetenzbereiche: Fachwissen (Sach und Analysekompetenz), Erkenntnisgewinnung (Methodenkompetenz) sowie Bewertung (Urteilskompetenz). Die Kompetenzbereiche lassen sich wie folgt beschreiben: 1. Fachwissen: Die Schülerinnen und Schüler verfügen über strukturiertes ökonomisches Wissen, welches ihnen das Wiedererkennen von wirtschaftlichen Strukturelementen und Prozessregeln in der Fülle der ökonomischen Phänomene ermöglicht. 2. Erkenntnisgewinnung: Die Schülerinnen und Schüler analysieren wirtschaftliche Phänomene mithilfe fachspezifischer Methoden und wenden fachspezifische Arbeitstechniken an. 3. Bewertung: Die Schülerinnen und Schüler bewerten ökonomische Handlungen und Sachverhalte und reflektieren Wege des Erkennens und Urteilens. Die im Folgenden aufgeführten Kompetenzkataloge stellen eine Auswahl dar und erheben nicht den Anspruch auf Vollständigkeit. 1. Fachwissen Die Schülerinnen und Schüler ... Inhalte (Auswahl) 1. legen die Einbindung der Wirtschaftsordnung in die gesamte Gesellschaftsordnung sowie deren Interdependenz zu anderen gesellschaftlichen Subordnungen dar. 2. beschreiben, wie die Wirtschaftsordnung eines Landes die Handlungsbedingungen der Akteure im Wirtschaftsgeschehen grundlegend bestimmt. 3. erklären die Beziehung zwischen Wirtschaftsund Rechtsordnung. 4. benennen wesentliche Ordnungsformen und -elemente marktwirtschaftlicher und zentralverwaltungswirtschaftlicher Ordnungen. 5. ermitteln den Charakter von Wirtschaftsordnungen als permanente ordnungspolitische Gestaltungsaufgabe. Gesellschaftliche Subordnungen: ■■ politische Ordnung ■■ wirtschaftliche Ordnung ■■ kulturelle Ordnung ■■ … ■■ Herstellung und Sicherung der Funktionsfähigkeit der Volks- wirtschaft ■■ zielgerichtete Koordinierung wirtschaftlicher Aktivitäten ■■ Beitrag zur Verwirklichung gesellschaftspolitischer Ziele wie Freiheit, Sicherheit, Gerechtigkeit, Wohlstand ■■ Interdependenz von Gesetzen/Normen usw. und wirtschaftlichem Geschehen ■■ Regelungen der Rechtsordnung in Bezug auf wirtschaftliche Prozesse (z.B. Vertragsrecht, Haftung) ■■ Planungs- und Lenkungssystem (dezentral, zentral) ■■ Eigentumsverfassung (Privateigentum, Staatseigentum, Genossenschaftseigentum) ■■ Preisbildungsmechanismus (Marktpreisbildung, staatliche Preisfestsetzung) ■■ betriebliche Ergebnisrechnung (Gewinnprinzip, Planerfüllungsprinzip) ■■ Denken in Ordnungen und in alternativen Institutionen, kein Denken in Reglementierungen ■■ Marktwirtschaft als rechtsschöpferische Leistung ■■ Anpassung der Wirtschaftsordnung im Zuge soziokultureller, politischer, ökonomischer und technologischer Wandlungsprozesse ■■ gesellschaftlicher Diskurs und interessenpolitische Auseinandersetzungen 15
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