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Unterrichtseinheit „Unsere Wirtschaftsordnung“ - Handelsblatt macht ...

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M 38<br />

Tätigkeitsschwerpunkt: Duale Ausbildung<br />

Grundlagen der dualen Ausbildung<br />

Die Berufsausbildung im dualen System erfolgt zum einen im Betrieb, der die berufspraktische<br />

Ausbildung übernimmt, und zum anderen in der Berufsschule, die berufstheoretisches<br />

und allgemeines Wissen vermittelt. Drei Tage in der Woche lernen und arbeiten<br />

Auszubildende in den Betrieben; zwei Tage findet die theoretische Ausbildung in<br />

den Berufsschulen statt. In einigen Berufen wird die Berufsschulzeit auch in einem<br />

Block von mehreren Wochen geleistet. Das Lernen im Unternehmen bringt den Auszubildenden<br />

betriebsnahe Kenntnisse und Fertigkeiten und ermöglicht praxisorientiertes<br />

Handeln.<br />

Derzeit gibt es ca. 340 anerkannte Ausbildungsberufe, davon ca. 270 (also rund 75 Prozent)<br />

in der Zuständigkeit der IHKs. Die Berufsausbildungen bereiten auf mehr als<br />

15.000 Berufstätigkeiten vor. Es werden neben den fachlichen Fertigkeiten und Kenntnissen<br />

auch allgemeine Qualifikationen vermittelt, die es ermöglichen, dass die Jugendlichen<br />

nach der Ausbildung zwischen vielen Tätigkeitsfeldern in unterschiedlichen Unternehmen<br />

wählen können. Sie sind daher sehr flexibel und mobil.<br />

Die Ausbildungsordnungen sind zwar staatliches Recht, an ihrem Zustandekommen ist<br />

jedoch die Wirtschaft maßgeblich beteiligt. Die Erarbeitung der Ausbildungsordnungen<br />

übernimmt das Bundesinstitut für Berufsbildung (BiBB). Dort werden mithilfe von Sachverständigen,<br />

die von den Spitzenorganisationen der Wirtschaft, u. a. vom DIHK, und<br />

den Gewerkschaften benannt werden, die Anforderungen an die einzelnen Berufsausbildungen<br />

festgelegt.<br />

Mit dem Berufsbildungsgesetz hat der Staat den IHKs die Betreuung der beruflichen Bildung<br />

anvertraut.<br />

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