Frymark - Hochschule Darmstadt

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28.12.2012 Aufrufe

intensive Unterweisung spricht . Teamarbeit und Kooperationswille sind Grundvoraussetzung im Ingenieurberuf (Staufenbiel 2006) Auf die Nutzung der Arbeitstechniken angesprochen, meinte eine Projektgruppe („Hofgut II“ ) sie habe zur Bestimmung des Energieaufwandes u.a.m. diese AT`s kaum anwenden können, was wiederum die Projektgruppe „Hofgut I“ nicht bestätigen konnte. Es muß hier bemerkt werden , dass das regelmäßige Zusammentreffen so mancher Projektgruppe zu wünschen übrig ließ. Die meisten (kleineren) Gruppen arbeiteten intensiv. Eine Projektgruppe mit 8 Teilnehmern hatte teils mit sich selbst zu tun… Wie schon gesagt: 19 % der Befragten schätzten ihre Gruppe als zu groß ein. Andererseits gab es auch bei kleinen Gruppen interne „Querelen“ und „Ausschlußforderungen“. Im Vergleich dazu meinen 77% der Studenten/innen (Pop: 48) aus „offenen“ PM-Lehrveranstaltungen im SS. 2005, dass genügend Arbeitstechniken präsentiert wurden. In den „geschlossenen“ Veranstaltungen waren dies (s.o.) 79% der Befragten. In „offenen“ Veranstaltungen hat bisher die Hälfte der Befragten „noch nicht“ an solche Arbeitstechniken gedacht. In den geschlossenen Veranstaltungen waren dies drei Viertel der Befragten. Der Kostenseite der Thematik messen in „offenen“ Veranstaltungen(V) 83 % (SS 2005) und in „geschlossenen „ 76 % besondere Bedeutung bei. 85% aus „offenen“ V. (fachübergreifende Richtungen) würden gerne noch mehr über PM hören wobei dies bei „geschlossenen“ V. (technische Richtungen) nur 60 % sind. Bleibt zu reflektieren inwieweit das PM-Bewußtsein von Technikern noch geringer ausgeprägt ist als das von Nichttechnikern. Nach den Staufenbiel-Ratgebern 2006 zu urteilen, müssen angehende Ingenieure zunehmend PM-Fähigkeiten entwickeln, Teamarbeit beherzigen, Kostenbewußtsein entfachen und Kreativtätstechniken sowie Kooperation akzeptieren. Industrie und Gewerbe benötigen demnach kooperationswillige Techniker und nicht nur den Eigenbrödler im „stillen Kämmerlein“ Auch sind Ingenieure zunehmend in Absatz und Vertrieb als sachkundige Verkäufer tätig, die vorort beim Kunden ansatzweise entwickeln und Projekte entfachen. „Schlüsselqualifikationen“ (VDI/BDI) sind anzueignen. Aber auch allgemein ist Bewußtsein von Technologiefolgen zu entwickeln. Diese wird verstärkt in die Risikoanalyse eingehen müssen. Abschätzungen von Projektwirkungen sind nicht nur technologisch relevant, sondern wie Gesetzesfolgeabschätzungen auch gesellschaftlich unter dem Aspekt von Kosten und Rechtssicherheit nicht ohne Bedeutung.

Und genau hier im Vertriebsbereich setzt auch die Frage nach den Präsentationsfähigkeiten nicht nur von Ingenieuren an. Befragt wurde so im WS 2004/05 beispielsweise Studenten/innen (Pop: 48) aus dem Fachbereich Energiewirtschaft (Prof.Dr.M. Rebstock), die zu gut 90% die gruppendynamischen Aspekte für wichtig halten und zu 75 % den psychoanalytischen Themen von Streß und Lampenfieber in der Präsentationssituation große Bedeutung zumessen. Kein Wunder, wenn 95 % der Befragten die „Präsentationsanalyse“ (Hill) für wichtig empfinden und 93 % sich stark für „Wissensspeicherung“ in Anbetracht des anstehenden Vortrages interessieren. Bleibt abschließend die Frage inwieweit gerade bei geschlossenen und mehr technischen Zielgruppen-Veranstaltungen neben Projektmanagement der Lehre von den Präsentationsmethoden und –techniken noch größere Bedeutung zukommen sollte. Dem obligatorischen Besuch der PM-Lehrveranstaltung wird der der Präsentation folgen müssen. Der Techniker „stellt vor“ oder „verkauft“ nicht nur sein technisches Produkt/Projekt, sondern auch seine Person im Sinne von Selbstdarstellung und Verhaltensmustern, die gleichsam erfolgreich „verkauft“ werden müssen. Im Anhang dieses Beitrages findet sich ein ausgewähltes Beispiel der Berichterstattung von 15 bzw. 16 angewandten Arbeitstechniken in den Lehrveranstaltungen im WS 2006/07. Es ist das Projektthema „Demonstrations- Abwärtswandler“ der Studenten Kremer, Schaefer und Mamar. Der AT-Bericht ist besonders übersichtlich gehalten und insofern exemplarisch . Zur Person: Der Verfasser des Berichts ist Promotionsabsolvent der postuniversitären Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer mit universitären Studien in den Wirtschafts- und Rechtswissenschaften. Neben Industrie- (Vertriebsausbau) und Verwaltungserfahrung (Abteilungsaufbau), Forschungstätigkeiten im Bund-/Länder-Institut Speyer (Bürokratieforschung/Projektmanagement) Auslandsaufenhalten, dann Hochschullehre (LA) an Universität Mainz, danach Hessische Verwaltungsfachhochschule Frankfurt und schließlich (20 Jahre) Staatliche Studienakademie/Berufsakademie des Landes Baden-Württemberg (Diplom-Ingenieurwesen), zstl. Projektbegleitungen in Spanien, Recherchen zum Thema „Geldautomatenkriminalität, Kreditkartenfälschung und Bankenhaftung“. Ein Bericht hierzu soll folgen – und zwar zusammen mit der südhess. Anwaltsnotarin Gabriele Fromm-Frymark, die u.a. hierin international bekannt geworden ist (ARTE, RTL, ABC) . Info-Hinterlegungen ggf. über das Kanzleisekretariat der Rechtsanwältin und Notarin G. Fromm-Frymark, Tel: 06207-82136 ( Frau J.Kohl Frau A.Jöst, Frau U.Hartmann) Sprechzeiten mit Dr. Hans J. Frymark (i.S. Prof. Projektmanagment) für Darmstädter Studenten/innen mittwochs, nur 18 bis 19 Uhr über Tel. 0175/6670749 (ggf.Auslandsgespräch) Anhang: Ein Beispiel von studentischen Arbeitstechniken

intensive Unterweisung spricht . Teamarbeit und Kooperationswille sind<br />

Grundvoraussetzung im Ingenieurberuf (Staufenbiel 2006)<br />

Auf die Nutzung der Arbeitstechniken angesprochen, meinte eine Projektgruppe<br />

(„Hofgut II“ ) sie habe zur Bestimmung des Energieaufwandes u.a.m. diese<br />

AT`s kaum anwenden können, was wiederum die Projektgruppe „Hofgut I“<br />

nicht bestätigen konnte.<br />

Es muß hier bemerkt werden , dass das regelmäßige Zusammentreffen so<br />

mancher Projektgruppe zu wünschen übrig ließ. Die meisten (kleineren)<br />

Gruppen arbeiteten intensiv. Eine Projektgruppe mit 8 Teilnehmern hatte teils<br />

mit sich selbst zu tun… Wie schon gesagt: 19 % der Befragten schätzten ihre<br />

Gruppe als zu groß ein. Andererseits gab es auch bei kleinen Gruppen interne<br />

„Querelen“ und „Ausschlußforderungen“.<br />

Im Vergleich dazu meinen 77% der Studenten/innen (Pop: 48) aus „offenen“<br />

PM-Lehrveranstaltungen im SS. 2005, dass genügend Arbeitstechniken<br />

präsentiert wurden. In den „geschlossenen“ Veranstaltungen waren dies (s.o.)<br />

79% der Befragten. In „offenen“ Veranstaltungen hat bisher die Hälfte der<br />

Befragten „noch nicht“ an solche Arbeitstechniken gedacht. In den<br />

geschlossenen Veranstaltungen waren dies drei Viertel der Befragten.<br />

Der Kostenseite der Thematik messen in „offenen“ Veranstaltungen(V) 83 %<br />

(SS 2005) und in „geschlossenen „ 76 % besondere Bedeutung bei. 85% aus<br />

„offenen“ V. (fachübergreifende Richtungen) würden gerne noch mehr über PM<br />

hören wobei dies bei „geschlossenen“ V. (technische Richtungen) nur 60 %<br />

sind. Bleibt zu reflektieren inwieweit das PM-Bewußtsein von Technikern noch<br />

geringer ausgeprägt ist als das von Nichttechnikern.<br />

Nach den Staufenbiel-Ratgebern 2006 zu urteilen, müssen angehende Ingenieure<br />

zunehmend PM-Fähigkeiten entwickeln, Teamarbeit beherzigen,<br />

Kostenbewußtsein entfachen und Kreativtätstechniken sowie Kooperation<br />

akzeptieren. Industrie und Gewerbe benötigen demnach kooperationswillige<br />

Techniker und nicht nur den Eigenbrödler im „stillen Kämmerlein“ Auch sind<br />

Ingenieure zunehmend in Absatz und Vertrieb als sachkundige Verkäufer tätig,<br />

die vorort beim Kunden ansatzweise entwickeln und Projekte entfachen.<br />

„Schlüsselqualifikationen“ (VDI/BDI) sind anzueignen. Aber auch allgemein ist<br />

Bewußtsein von Technologiefolgen zu entwickeln. Diese wird verstärkt in die<br />

Risikoanalyse eingehen müssen. Abschätzungen von Projektwirkungen sind<br />

nicht nur technologisch relevant, sondern wie Gesetzesfolgeabschätzungen auch<br />

gesellschaftlich unter dem Aspekt von Kosten und Rechtssicherheit nicht ohne<br />

Bedeutung.

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