Jürgen Walter Handbuch zum morphemorientierten Rechtschreib ...

Morphemorientiertes Rechtschreibtraining
SCHRECK
37. Am Abend hatten sie noch gemütlich zusammen gesessen.
38. Peter war dann in sein Zimmer gegangen, um noch sein Heft ganz durchzulesen.
39. Er legte sich gerade auf sein Bett und wurde stutzig, als es plötzlich dunkel wurde.
40. Ein leises Klopfen, das zu einem starken Trommeln anschwoll, erregte seine
Aufmerksamkeit.
41. Die Geräusche kamen vom Fenster her. Er drehte seinen Kopf in die Richtung und
erschreckte sich.
42. Gestalten hoben sich gegen das flackernde Licht von der Straße ab!
43. Er spürte eine Gänsehaut auf seinem Rücken.
44. Ihm standen die Haare zu Berge. Es grauste ihn.
45. Und wieder dieses Gepoche! Es war nun nicht mehr so laut, aber nachdrücklich.
46. Peter war nicht fähig, sich zu bewegen. In seinem Kopf war Leere.
47. Was sollte er tun? Was wollte man von ihm?
48. Gestalten lehnten sich an das Fenster. Dann sah er wild strampelnde Schatten.
49. Er wollte die Gestalten ausschimpfen, aber er war wie gelähmt.
50. Er sah zum Fenster und fühlte die drohende Gefahr!
51. An die Scheibe waren Gesichter gepreßt.
52. Die Gestalten kamen näher und näher, bis sie ganz groß über ihm waren und ihn
grimmig anstarrten.
53. Schweißgebadet wachte er auf. Das war ein schrecklicher Traum!
54. Wie hat sich Peter gefreut, daß alles bloß Einbildung war.
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© Prof. Dr. Jürgen Walter