13.06.2023 Aufrufe

PKV-Rechenschaftsbericht 2023

Von Pflegefinanzierung bis Prävention in Lebenswelten: Der Jahresbericht greift die Themen auf, die die Privaten Krankenversicherer aktuell bewegen. Viele davon stehen unter dem Einfluss der anhaltend turbulenten Zeiten mit Krieg, Inflation und allgemeiner Unsicherheit. Die PKV steht für nachhaltige, funktionierende Lösungen - und zwar für alle Versicherten. Lesen Sie selbst.

Von Pflegefinanzierung bis Prävention in Lebenswelten: Der Jahresbericht greift die Themen auf, die die Privaten Krankenversicherer aktuell bewegen. Viele davon stehen unter dem Einfluss der anhaltend turbulenten Zeiten mit Krieg, Inflation und allgemeiner Unsicherheit. Die PKV steht für nachhaltige, funktionierende Lösungen - und zwar für alle Versicherten. Lesen Sie selbst.

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PFLEGEREFORM // 07<br />

<strong>PKV</strong> liefert Antwort auf demografische<br />

Herausforderung<br />

Der Ausbau der privaten Pflegezusatzvorsorge<br />

ist auch Teil des <strong>PKV</strong>-Reformvorschlags eines<br />

„Neuen Generationenvertrags für die Pflege“.<br />

Damit kann die Pflegefinanzierung in unserer<br />

stark alternden Gesellschaft gesichert werden:<br />

Mit dem Vorschlag der <strong>PKV</strong> ließe sich der Beitragssatz<br />

zur Sozialen Pflegeversicherung (SPV) in<br />

den nächsten 20 Jahren auf dem heutigen Niveau<br />

halten und perspektivisch sogar senken.<br />

Ohne einen Ausbau der privaten Pflegevorsorge<br />

steht dagegen ein rasanter Anstieg des Beitragssatzes<br />

bevor. Der Bundestag hat jüngst das<br />

„Gesetz zur Unterstützung und Entlastung in der<br />

Pflege“ (PUEG) beschlossen. Es sieht unter anderem<br />

vor, die Leistungen der Pflegeversicherung<br />

zu dynamisieren und die Eigenanteile an den<br />

Heimkosten weiter zu begrenzen. Angesichts<br />

dieser neuen Leistungsausweitungen droht der<br />

Beitragssatz weiter zu steigen. Das geht aus einer<br />

Untersuchung des Wissenschaftlichen Instituts<br />

der <strong>PKV</strong> (WIP) vom März <strong>2023</strong> hervor.<br />

Beitragssatzerhöhung auf 4,6 Prozent zu. Bis<br />

2040 wären es sogar 6,26 Prozent. Im Vergleich<br />

zu heute entspräche das etwa einer Verdopplung.<br />

Und nun kommen die Kosten für die Mehrleistungen<br />

durch das PUEG noch obendrauf. p<br />

↗ pkv.de/generationenvertrag<br />

Die <strong>PKV</strong> stärkt die Pflege<br />

Die gemeinnützige <strong>PKV</strong>-Stiftung „Zentrum für Qualität<br />

in der Pflege“ (ZQP) hat in den letzten sechs Jahren<br />

bundesweit etwa eine Million Schriften und Broschüren<br />

an pflegebedürftige Menschen, pflegende Angehörige sowie<br />

Pflege-, Gesundheits- und Beratungsprofis versendet.<br />

Mehr Kapitaldeckung – oder massiver<br />

Anstieg der SPV-Beiträge<br />

Doch selbst ohne die zusätzlichen Leistungen<br />

werden die SPV-Beiträge laut WIP-Prognose deutlich<br />

steigen. Grund dafür ist die demografische<br />

Entwicklung – denn anders als die Private Kranken-<br />

und Pflegeversicherung mit ihren kapitalgedeckten<br />

Alterungsrückstellungen ist die SPV<br />

darauf nicht vorbereitet. Laut Vorausberechnung<br />

des Statistischen Bundesamtes wird sich die Zahl<br />

der Pflegebedürftigen in Deutschland allein durch<br />

die Alterung der Bevölkerung bis zum Jahr 2055<br />

um 37 Prozent erhöhen – auf dann 6,8 Millionen<br />

Menschen.<br />

Diese Entwicklung führt dazu, dass der SPV<br />

schon beim bisherigen Leistungsumfang ein<br />

Defizit von bis zu 7 Milliarden Euro in dieser<br />

Wahlperiode droht. Und in der nächsten Wahlperiode<br />

läge das Minus bereits bei über 46<br />

Milliarden Euro. Sollten diese Fehlbeträge durch<br />

einen höheren Beitrag ausgeglichen werden,<br />

käme auf die Versicherten bereits bis 2030 eine<br />

Medicproof, der medizinische Dienst der <strong>PKV</strong>, hat im<br />

vergangenen Jahr so viele Aufträge bearbeitet wie<br />

nie zuvor. Mit 267.897 ist die Zahl um zwei Prozent<br />

gestiegen. Im Schnitt benötigte das Unternehmen<br />

nur 9,9 Arbeitstage, um ein Fristgutachten zu erstellen.<br />

compass erfüllt den Beratungsanspruch der Privatversicherten<br />

und ihrer Angehörigen. 2022 wurden<br />

215.000 Beratungsgespräche nach § 7a SGB XI geführt.<br />

RECHENSCHAFTSBERICHT <strong>2023</strong>

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