PKV-Rechenschaftsbericht 2023

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Die Branche im Überblick
Im ersten Jahr nach der Corona-Pandemie hat
sich das Gesundheitssystem in vielen Bereichen
wieder normalisiert. So konnten z. B. während der
Krise verschobene Operationen erfolgreich nachgeholt
werden. Die Wartezimmer der Arztpraxen
waren ebenfalls wieder gefüllt, weil für die Patientinnen
und Patienten nur noch ein minimales
Infektionsrisiko bestand. Kurzum: Die medizinische
Versorgung hat ihr Vorkrisenniveau erreicht.
Die PKV zeigte sich im Gesamtjahr 2022
gewohnt stabil. Wie in den vergangenen Jahren
wechselten erneut mehr Menschen von der Gesetzlichen
in die Private Krankenversicherung als
umgekehrt. Der Gesamtbestand der Versicherten
hat um rund 1,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr
zugelegt. Die Leistungen stiegen um 4,7 Prozent
auf 33,3 Milliarden Euro. Darüber hinaus wurde die
Nachhaltigkeitsreserve um 12,3 Milliarden Euro
weiter ausgebaut – ein Plus von 4,1 Prozent. Der
Demografie-Puffer der PKV liegt damit bei 314,3
Milliarden Euro.
Ein deutliches Wachstum verbuchte erneut
auch das Zusatzversicherungsgeschäft. Mittlerweile
gibt es in der PKV über 29 Millionen
Zusatzversicherte. Das sind 2,2 Prozent mehr
als noch 2021. Der Wunsch, den gesetzlichen
Krankenversicherungsschutz mit privater Vorsorge
aufzuwerten, bleibt ungebrochen hoch.
Ebenso erfreulich ist der stabile Bestand im
Notlagentarif. Gerade einmal 84.000 von über
8,7 Millionen Versicherten sind auf den Sozialtarif
der PKV angewiesen. Die betriebliche Krankenversicherung
(bKV) ist auch 2022 weiter auf Erfolgskurs.
Inzwischen sind fast 1,8 Millionen Menschen
über ihre Arbeitgeber mit einer zusätzlichen bKV
abgesichert.
Versicherungsbestand: Entwicklung der letzten fünf Jahre
Krankheitsvoll- und Zusatzversicherungen in Mio.
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35
34
33
34,77
35,41
36,18
37,23
37,83
Die Zahl der Versicherungen
liegt wie in den vergangenen
Jahren auf einem konstanten
Wachstumsniveau.
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2018
2019
2020
2021 2022
RECHENSCHAFTSBERICHT 2023