13.06.2023 Aufrufe

PKV-Rechenschaftsbericht 2023

Von Pflegefinanzierung bis Prävention in Lebenswelten: Der Jahresbericht greift die Themen auf, die die Privaten Krankenversicherer aktuell bewegen. Viele davon stehen unter dem Einfluss der anhaltend turbulenten Zeiten mit Krieg, Inflation und allgemeiner Unsicherheit. Die PKV steht für nachhaltige, funktionierende Lösungen - und zwar für alle Versicherten. Lesen Sie selbst.

Von Pflegefinanzierung bis Prävention in Lebenswelten: Der Jahresbericht greift die Themen auf, die die Privaten Krankenversicherer aktuell bewegen. Viele davon stehen unter dem Einfluss der anhaltend turbulenten Zeiten mit Krieg, Inflation und allgemeiner Unsicherheit. Die PKV steht für nachhaltige, funktionierende Lösungen - und zwar für alle Versicherten. Lesen Sie selbst.

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DIGITALISIERUNG // 19<br />

für unsere Versicherten nicht wollen. Die <strong>PKV</strong>-<br />

Unternehmen messen sich letztlich mit ihren<br />

Wettbewerbern im Markt.<br />

Nochmal das Stichwort ePA: Kommt sie nun auch<br />

in der <strong>PKV</strong>?<br />

Sandra Weber: Ja, das wird sie. Aber wir arbeiten<br />

nicht mit Quoten. Unsere Unternehmen müssen<br />

gut rechtfertigen, worein sie investieren. Sie unterliegen<br />

keinem gesetzlichen Zwang. Wenn sie<br />

eine ePA einführen, sind sie davon überzeugt. Sie<br />

werden dafür sorgen, dass sie den Versicherten<br />

einen Mehrwert bietet, so dass sie sie auch nutzen.<br />

Unterscheidet sich die <strong>PKV</strong>-ePA von der GKV-ePA?<br />

Sandra Weber: Bei der ePA handelt es sich um<br />

ein zentral von der Gematik spezifiziertes und<br />

zugelassenes Produkt. Hier gibt es kaum Unterschiede<br />

zwischen <strong>PKV</strong> und GKV. Jede Versicherung<br />

kann ihre ePA aber dort anbieten, wo sie es<br />

möchte – etwa integriert in ihre Versicherungs-<br />

App oder in einer eigenen ePA-App. Die Optik kann<br />

sich auch unterscheiden.<br />

Auf der DMEA, Europas wichtigster Messe für<br />

die digitale Gesundheitsversorgung, hat der<br />

<strong>PKV</strong>-Verband erstmals den sogenannten Online-<br />

Check-In für Privatversicherte vorgestellt. Was<br />

verbirgt sich dahinter?<br />

Sandra Weber: Privatversicherte können künftig<br />

per Smartphone in das Praxisverwaltungssystem<br />

ihres Arztes oder ihrer Ärztin einchecken – mit<br />

Hilfe von Digitalen Identitäten anstatt einer elektronischen<br />

Gesundheitskarte. Auf diese Weise<br />

können sie sehr bequem und zeitgemäß an den<br />

Fachanwendungen der Telematikinfrastruktur,<br />

Sandra Weber<br />

arbeitete nach dem Studium der Gesundheitsökonomie<br />

im Bereich Digitalisierung bei<br />

der Hausärztlichen Vertragsgemeinschaft.<br />

2021 wechselte sie zum <strong>PKV</strong>-Verband in den<br />

Bereich E-Health/Gematik, seit Januar <strong>2023</strong><br />

ist sie Referatsleiterin E-Health.<br />

also zum Beispiel der ePA und dem E-Rezept,<br />

teilhaben.<br />

Wie genau funktioniert der Check-in?<br />

Sandra Weber: In den meisten Fällen werden<br />

die Privatversicherten in den Praxen einen<br />

QR-Code scannen können, um den Online-<br />

Check-In durchzuführen. Sie bestätigen<br />

auf ihrem Smartphone die Richtigkeit ihrer<br />

Daten und senden damit eine Anfrage an<br />

das Versicherungsunternehmen. Nach<br />

der Bestätigung werden die Krankenversichertennummer<br />

und andere Stammdaten<br />

über KIM, den sicheren Kommunikationsdienst<br />

im Medizinwesen, in die Systeme der<br />

„Im Verband wollen wir den wachsenden Anforderungen der<br />

Branche gerecht werden.“<br />

Guido Steigner, Referatsleiter Digitalisierung<br />

RECHENSCHAFTSBERICHT <strong>2023</strong>

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