13.06.2023 Aufrufe

PKV-Rechenschaftsbericht 2023

Von Pflegefinanzierung bis Prävention in Lebenswelten: Der Jahresbericht greift die Themen auf, die die Privaten Krankenversicherer aktuell bewegen. Viele davon stehen unter dem Einfluss der anhaltend turbulenten Zeiten mit Krieg, Inflation und allgemeiner Unsicherheit. Die PKV steht für nachhaltige, funktionierende Lösungen - und zwar für alle Versicherten. Lesen Sie selbst.

Von Pflegefinanzierung bis Prävention in Lebenswelten: Der Jahresbericht greift die Themen auf, die die Privaten Krankenversicherer aktuell bewegen. Viele davon stehen unter dem Einfluss der anhaltend turbulenten Zeiten mit Krieg, Inflation und allgemeiner Unsicherheit. Die PKV steht für nachhaltige, funktionierende Lösungen - und zwar für alle Versicherten. Lesen Sie selbst.

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„ Wir verstehen uns<br />

als Antreiber<br />

der Digitalisierung“<br />

In diesem Jahr passiert einiges in Sachen Digitalisierung in der <strong>PKV</strong>:<br />

Per Online-Check-In übertragen Versicherte ihre Daten an Arztpraxen, erste<br />

Unternehmen bieten elektronische Patientenakten und das E-Rezept an.<br />

Und das ist nur der Anfang. Sandra Weber, Referatsleiterin E-Health, und<br />

Guido Steigner, Referatsleiter Digitalisierung im <strong>PKV</strong>-Verband, berichten.<br />

Die Digitalisierung des Gesundheitswesens<br />

nimmt spürbar Fahrt auf. Laut Digitalisierungsstrategie<br />

des Bundesgesundheitsministers<br />

sollen bis 2025 80 Prozent der GKV-Versicherten<br />

eine elektronische Patientenakte haben. Was<br />

bedeutet das für die <strong>PKV</strong>?<br />

Guido Steigner: Zunächst mal sollte allen<br />

Beteiligten bewusst sein, dass die Digitalisierung<br />

im Gesundheitswesen ein Prozess ist. Es gibt<br />

keinen Schalter, den wir umlegen, und auf einen<br />

Schlag sind alle Anwendungen und Services digitalisiert.<br />

Genauso wenig gibt es ein Enddatum,<br />

an dem die Digitalisierung abgeschlossen ist.<br />

Im Verband führen wir seit etwa 15 Jahren<br />

Digitalisierungsprojekte für die Branche durch.<br />

Seit wir als <strong>PKV</strong> im Jahr 2020 wieder als<br />

Gesellschafter in die Gematik eingetreten sind,<br />

sind die Mehrwerte für Versicherte und Unternehmen<br />

noch einmal deutlich gestiegen.<br />

Das liegt vor allem an der Teilhabe an der<br />

Telematikinfrastruktur. Auch der Gesetzgeber<br />

legt seit einigen Jahren einen verstärkten Fokus<br />

auf das Thema Digitalisierung – übrigens nicht<br />

nur im Gesundheitswesen. Digitalisierung ist<br />

also für uns kein neues Thema. Es ist aber deutlich<br />

mehr Tempo hineingekommen.<br />

Welchen Einfluss hatte die Corona-Pandemie<br />

auf die Digitalisierung?<br />

Sandra Weber: Die Pandemie hat den Druck<br />

erhöht – nicht nur auf die <strong>PKV</strong>-Branche, sondern<br />

auch auf den Gesetzgeber. Wir haben<br />

schmerzlich erfahren, dass uns digitale Prozesse<br />

hätten helfen können. In anderen Ländern<br />

funktioniert zum Beispiel das E-Rezept – bei<br />

uns nicht. Aber der Druck geht auch vom Markt<br />

aus: Wenn etwa Google Gesundheitsdienste<br />

einführt, entspricht dies möglicherweise nicht<br />

unseren Ansprüchen an den Schutz personenbezogener<br />

Gesundheitsdaten. Das können wir<br />

„Wenn <strong>PKV</strong>-Unternehmen eine ePA einführen,<br />

sind sie davon überzeugt.“<br />

Sandra Weber, Referatsleiterin E-Health<br />

RECHENSCHAFTSBERICHT <strong>2023</strong>

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